Willem 1896




    • Willem II Tilburg News
      Die Kunst des "richtigen" SK's



      Bezugnehmend auf eine Diskussion im Transferdiskussions-Thread (Link) wird sich diese Ausgabe auf das Thema Sofortkauf beziehen. Und: nein! Der Titel möchte nicht suggerieren, dass ich als Autor dieser Zeilen diese Kunst beherrsche. Es geht eher darum statt einem Post, den ich auch zur Steigerung der Community Aktivität im entsprechenden Thread verfassen könnte, es lieber in einer News verwurstet.

      Also, die Kernfrage: was ist schon ein richtiger SK? Richtig ist wohl der, der dem abgebenden Verein den größten Gewinn einbringt. Fair wäre dagegen wohl, wenn ich den aktuell mit einem 210 Millionen teuren Sofortkauf ausgestatteten Engländer Taylor Harwood-Bellis für 150.000.000 € kriegen würde. Aber das Leben ist nicht fair. Und während Manager wie @Guenna, @Ferdi, @Master M. oder Neuzugang @Balge eher dafür Sorgen, dass es uns doch ein wenig mehr so erscheint, reißen das Manager wie ich es bin mit dem Arsch ein. Aber: Beispiele wie Sam Beukema oder Zian Flemming geben einem (leider) Recht. Die "Kunst", das wissen wir wohl alle, ist hier gar keine Kunst, sondern wohl einfach die Mühe, die sich manche mehr machen. Es ist erschreckend wieviel mehr Interesse man bekommt, wenn ein Design vorhanden ist, ein schönes Bild, ein paar aufgeschnappte Informationen. Und hier gilt es das zu nehmen, was der Markt hergibt. Keine Unwahrheiten erzählen, aber wenn Arsene Wenger sagt: Robert Pires war der kreativste Spieler, den ich je trainierte, dann gibt es auch irgendwo einen Manager, der sagt Robert Pires "was a fucking cunt and a terrific diver". Aber damit sollte man seine Spieler nicht bewerben. Bleiben wir bei der Meinung von Arsene.

      Und probiert es gerne mal selbst: wenn man sich 15 bis 20 Minuten für einen Spieler nimmt, Recherche betreibt und es sich natürlich um einen guten Spieler handelt: euer Gefühl für den Sofortkauf steigt sofort selbst und somit auch in gewisser Art und Weise die eigene "Rechtfertigung" einen entsprechend höheren SK zu nehmen. Ich betone nochmal: das muss nicht jedermanns Ziel sein, das mach ich selbst auch nicht für jeden Spieler. Vor allem, wenn ich nun aber selbst Revue passieren lassen, dann waren oder sind viele der "teuer" hergegebenen Spieler schon noch weit gekommen und entpuppten sich am Ende sogar als eher günstig: Olivier Boscagli, Zakaria Aboukhlal, Lois Openda, Leandro Trossard, Alex Iwobi, David Neres, Moritz Nicolas, Borja Mayoral, Joël Piroe, Cheick Doucouré, Simone Pafundi, Benjamin Garré und so weiter und so fort. Alles Spieler, wo seinerzeit wohl viele dachten: „sind die teuer", andere wiederum jetzt profitieren. Es sei ihnen gegönnt.

      Ja, und was ist mit den 100 Graupen, die du überteuert verkauft hast? Davon ist man selbst ja auch nicht befreit und meine Graupen-Einkaufsliste sicher ebenso groß wie meine Verkaufsliste. Und jetzt kommt etwas, dass sicher polarisiert und einige in den falschen Hals bekommen: es kommt auch darauf an, wer verkauft. Nehmen wir das Beispiel Gonza oder Guenna: beide sind keine Wahrsager und können mal danebenliegen. So war mein Grund Zakaria Aboukhlal für wenig Geld zu verkaufen, Guennas mir wichtige Meinung "der sei nichts". Auch vertraue ich gern auf den Rat von Gonza, was Ligue 1 Spieler betrifft. Und so bin ich bei vielen Managern mehr der Überzeugung, dass diese Spieler ein gewisses "Grundtalent" haben. Ich möchte jetzt nicht mehrere Beispiele nennen, weil das vielleicht auch etwas unfair wäre. Aber bei manchen Managern wäre ich durchaus bereit einen höheren SK zu ziehen, als bei anderen.

      In diesem Sinne : frohes wirtschaften!

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      Oosterwolde ersetzt Beukema



      Etwas überraschend hat Willem Tilburg den niederländischen Abwehrspieler Jayden Oosterwolde unter Vertrag genommen. Für 50 Millionen Euro kommt der 22 jährige aus dem spanischen Getafe. Die Spanier aus der Vorstadt Madrid's holten den 1,92 Meter großen gelernten Rechtsverteidiger wiederum 2021 für 8 Millionen vom FC Twente, wo Oosterwolde auch seine Fußball Ausbildung durchlief. Für viele ist der Transfer nur schwer nachzuvollziehen, vor allem da Molle unter anderem die "Lücke in der Abwehr" als Grund für den Transfers Oosterwolde's nannte, aber erst vor wenigen Tagen zuvor den eigentlichen Backup, Sam Beukema, für etwas mehr als das doppelte an Atletico Madrid verkauft hatte. Molle zu dem Tausch in der Abwehr: „Natürlich ist Sam aktuell ein oder zwei Schritte weiter", so der Manager, „aber wir sehen bei Jayden ähnliches Potential. Dafür ist er einige Jahre jünger und hat den Wechsel von der rechten Außenbahn in das Zentrum der Abwehr super umgesetzt". Der in Zwolle geborene Abwehrspieler ist eigentlich als Rechtsverteidiger bekannt, wurde aber aufgrund seiner Körpergröße, Kopfballstärke und seiner guten Zweikampfführung erfolgreich als Innenverteidiger getestet und spielt seitdem dort eine solide Runde. Für Molle ein Grund das minimale Risiko der temporären Kaderschwächung hinzunehmen. Und am Ende sei der „Gewinn von 60 Millionen Euro" auch für Willem ein wichtiger wirtschaftlicher Gewinn.

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      Gefühlte Marktwerte I



      Vielleicht ein wenig aufbauen auf unsere 141. Ausgabe 'Die Kunst des "richtigen" SK's' folgt nun eine weitere, sehr subjektive Ausgabe. Vor einigen Tagen hatten wir die Kollegen und Kollegin aufgefordert uns gerne ein paar zufällig gewählte Spielernamen zu schicken. Der Sinn hinter der Aufforderung besteht nun darin, dass ich als Manager jeden (oder zumindest viele) dieser unterschiedlichen Spieler bewerte - bezüglich der möglichen und/oder optimalen Ablöse auf dem Transfermarkt des BoM. Wichtig dabei: wir reden hier nur über Ablösen rein bestehenden aus einer Ablösezahlung (Spieler gegen Geld). Damit das ganze für mich nicht zu aufwendig wird und auch nicht jeder Spieler "kaputt analysiert" wird darf eine Recherche maximal 10 Minuten dauern.

      Aber warum das ganze? Gute Frage. Ich erwische mich immer wieder, wie solide Spieler Wochenlang auf dem Transfermarkt stehen, durchaus zu sehr guten Preisen, aber diese keiner nimmt. Ich selbst oft nicht, weil ich sie sportlich nicht brauche, oder auch nicht Lust habe aus jedem Transfer hinterher einen Euro zu quetschen. Da fragt man sich oft nebenbei "Ja, was wäre der denn wohl wert?" und warum ist er das eigentlich (nur) wert? Und kommt auf sehr viele verschiedene Faktoren, die ich aber erst bei der jeweiligen Spieleranalyse verraten möchte. Jeder Spieler ist in einem Spoiler gesetzt. Manchmal ist es halt keine gute Werbung. Viel Spaß beim lesen und "mit analysieren".

      Roger Ibañez
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      Pro: hoher Marktwert, akzeptables Alter, Stammspieler
      Contra: Wüste, Nationalität
      Gefühlter Marktwert: 75.000.000 €

      Die einen sagen Ibanez war bei AS Rom einer der besten IV der Liga, die anderen sagen er war total überschätzt und gehört völlig zu Recht in die Wüste. Der "Ahnungslose" Rest, der die Wahrheit irgendwo in der Mitte schätzen würde, zahlt am ehestens 75 Millionen. Tendenz steigend, weil Henderson einen gewissen Lichtblick gebracht hat: das Abenteuer Wüste könnte für viele kurzzeitig (wieder in Europa) enden. Warum Contra bei Nationalität? In meinen Augen sind Brasilianer eher gefährdet, solche "Abenteuer" wie das in der Wüste mitzumachen.


      Santiago Gimenez
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      Pro: gute Scorerwerte, gutes Alter, Stammspieler, spannendes Team, sehr hoher Marktwert
      Contra: Liga, Potential "One-Hit-Wonder", Nationalität, international eher ungeprüft
      Gefühlter Marktwert: 200.000.000 €

      Alles was für Gimenez spricht, spricht mit Nachdruck für ihn. Aber: wie viele herausragende Spieler kamen schon aus der Eredivisie und haben in einer Top 5 Liga keinen Fuß vor den anderen bekommen? Da gab es schon weitaus größere Talente und Kicker, als den Mexikaner, die sang- und klanglos ins Nirgendwo des Fußball versunken sind. Warum Contra bei Nationalität? In meinen Augen sind Mexikaner eher gefährdet, wieder in die Heimat oder einer unterklassigen Liga zu wechseln.


      Marko Arnautovic
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      Pro: vermutlich hohe Stärke, kann MF und ST, Vertrag bis 2025
      Contra: sehr schlechtes Alter
      Gefühlter Marktwert: 20.000.000 €

      Bei Spielern vom Schlage Arnautovic (oder auch Giroud, der ebenfalls gewünscht wurde) ist es recht schwer den gefühlten Marktwert korrekt wiederzugeben (was sowieso unmöglich ist). 20 Millionen sind eventuell für den abgebenden Verein sinnlos - was will man damit als kurzfristiges Ersatz mit gleicher Stärke bekommen? Als Käufer hingegen stellt sich die Frage: wieviel Plätze schießt mich Marko nach oben, dass sich diese 20 Millionen für sehr wahrscheinlich lediglich 3 BoM-Saison rentieren?


      Warren Zaïre-Emery
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      Pro: sehr gutes Alter, hoher Marktwert, Nationalität, Ausbildungsverein, Spielzeit
      Contra: nicht etabliert
      Gefühlter Marktwert: 400.000.000 €

      Wir wollen keine Langweiler sein. Wenn doch, würden wir an dieser Stelle sagen: Warren Zaïre-Emery ist unverkäuflich. Genau wie Jude Bellingham und Erling Haaland. Das ist aber sinnlos. Ich spare mir das Mär von den "Elf Zahlen in deiner Stammelf" und behaupte: ich würde Zaïre-Emery für 400 Millionen verkaufen. Damit würde wohl die nächste Gazzetta zu 99% an mich gehen plus ein gutes Talent oder ein gut verhandelter Spieler immer noch Budget haben. Ich kann aber jeden Manager verstehen, der hier lieber langweilig sein möchte.


      Mateo Kovacic
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      Pro: vermutlich hohe Stärke
      Contra: schlechtes Alter, "Image", Spielzeit
      Gefühlter Marktwert: 90.000.000 €

      Kommen wir zum ersten Spieler, der (in meinen Augen!) unter einem schlechten Image leidet. Davon gibt es hunderte auf dem Markt. Einer davon war zum Beispiel der Japaner Junya Ito, der jüngst wechselte, aber hier auch gewünscht war. Für Ito als auch Kovacic gilt zweifelsohne: tolle Fußballer und sehr wichtig für ihr Team (national als auch international). Besonders Kovacic ist vierfacher CL-Sieger. Warum aber ist er dann meiner Meinung nach nur 90 Millionen wert? Mateo Kovacic hat einfach nie den Fame generiert. Er ist jetzt 29, springt zwischen Bank und Spielfeld und ist weit weg von der Beliebtheit seines Landsmann Luka Modrić. Manchmal kann man das auch sehr schwer begründen - es ist oft ein Bauchgefühl. Kovacic ist sportlich im Team sicher ein enormer Boost, aber für einen verhandlungswilligen Manager eine Sackgasse. Der Marktwert wird in keiner Weise dem sportlichen Wert gerecht.


      Leny Yoro
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      Pro: sehr gutes Alter, hoher Marktwert, Nationalität, Ausbildungsverein, Position, Spielzeit
      Contra: nicht etabliert
      Gefühlter Marktwert: 260.000.000 €

      Ein Spieler, dessen Analyse ähnlich ausfällt, wie die vom Pariser Warren Zaïre-Emery. Was mehr für Yoro spricht ist wohl, dass er als Abwehrspieler etwas gefragter sein müsste. Ansonsten wandert er in vielleicht allen Punkten, außer der Spielzeit, noch eine Etage unter dem minimal jüngeren Nationalspieler Zaïre-Emery.
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    • Willem II Tilburg News
      Über die Geschichte von Willem II Tilburg



      Willem II Tilburg ist der Name unseres niederländischen Fußballvereins, der nach dem König Wilhelm II. von den Niederlanden benannt ist. König Wilhelm der Zweite starb in seinem Militärhauptquartier in Tilburg. Nun ist auch das Geheimnis gelüftet, woher das "II" inmitten des Namens, zwischen Willem und Tilburg, kommt. Der Verein wurde 1896 als Tilburgia gegründet und 1898 in den heutigen Namen umbenannt. Damit ist Willem auch einige Jahre älter als heute wesentlich bekanntere Clubs wie Ajax Amsterdam (1900), PSV Eindhoven (1913) oder Feyenoord (1908). Sowieso: aus den aktuellen beiden höchsten Spielklassen der Niederlande ist nur der FC Dordrecht (gegründet 1883) älter als die Tricolores. Willem Tilburg hat dreimal die Eredivisie (zuletzt 1955) und dreimal die Eerste Divisie, die zweithöchste Liga, gewonnen. Außerdem hat der Verein zweimal den KNVB-Pokal, den niederländischen Fußballpokal, geholt. Willem Tilburg hat auch an europäischen Wettbewerben wie dem Europapokal der Landesmeister, dem Europapokal der Pokalsieger und dem UEFA-Pokal teilgenommen. Aktuell Tabellenführer der zweiten Liga spielte Willem Tilburg zuletzt 2005 international, als man an der Qualifikation für den UEFA-Pokal teilnahm. Unser Verein schied jedoch in der zweiten Runde gegen den französischen Vertreter AS Monaco aus. Damals auf dem Platz für Willem: der Belgier Mousa Dembélé. Für die Monegassen traten seinerzeit Emmanuel Adeybayor an, während die französische Viererkette aus Gaël Givet, Sébastien Squillaci, Patrice Evra und Maicon bestand. Die Vereinsfarben Willem's sind Rot-Weiß-Blau, inspiriert von der Flagge der Niederlande. Namenhafte Spieler wie Jaap Stam, Marc Overmars, Sami Hyypiä, Virgil van Dijk und Frenkie de Jong waren einst "Superkruigen". Ein Spitzname, der übrigens von der Tradition rührt, dass die Fans des Vereins früher ihren Urin in Krügen sammelten um diesen auf die Felder der Bauern zu gießen, damit diese besser gedüngt werden (die Superkrüge). Eine alte Tradition, die aus der Zeit stammt, als Tilburg eine Textilstadt war und die Bauern Wolle an die Fabriken lieferten. Übrigens: wenn man bei transfermarkt.de "Willem" sucht wird man unweigerlich am Spanier Marco Asensio vorbeikommen. Der Offensivspieler im Dienste Paris' hat niederländische Wurzeln und heißt mit vollem Namen Marco Asensio Willemsen.
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    • Willem II Tilburg News
      News des Jahres 2023



      In unserer 89. Ausgabe prämierten wir (ganz inoffiziell) die News des Jahres 2022 (Link). Aus Willem Sicht damals ein großer Erfolg: unser Newsblatt bekam 2022 noch vor Alkmaar, Lille und Newcastle die meisten Stimmen auf das ganze Jahr gerechnet. Der kleine Dämpfer vorweg: den Spitzenplatz konnte Willem nicht halten, dieser ging sogar an ein Team und Manager, der letztes Jahr nicht mal in der Top 20 vertreten war. Eine schöne Randnotiz: während 2022 "nur" 41 Newsmagazine Stimmen bekamen, waren es im Jahr 2023 ganze 53 Mannschaften, die sich über mindestens einen Punkt bei den Wahlen zur News des Monats freuen durften. Ebenso ein Hoffnungsschimmer für angehende Autoren: die News werden nicht per se von einem oder wenigen Autoren dominiert: immerhin sieben verschiedene Mannschaften & Hobby-Journalisten holten jeweils den Monatssieg nach Hause. Ganz vorne Atletico und Hannover (je 3) gefolgt von Willem mit zwei Siegen und den einmaligen Monatssiegern Mainz, Freiburg, Hellas Verona und Newcastle. Somit schaffte es lediglich Lukas mit zwei verschiedenen Teams die News des Monats zu gewinnen (mit Hellas und Freiburg). Wir wünschen allen Autoren auch 2024 ganz viel Spaß und Muße beim verfassen der News und präsentieren hier die "News des Jahres"-Statistik für 2023.


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      Gefühlte Marktwerte (Remastered)



      Folgende Ausgabe erschien vor exakt 5 Jahren und 128 Tagen in der 59. und letzten Schmiedeblatt-Ausgabe (Link)

      Eine relativ junge Verhandlung mit Kollege @Lange ist Auslöser für diese Ausgabe, die sich ein wenig mit der Tatsache beschäftigt, dass Spieler in den letzten Jahren immer mehr Wert gewinnen und verlieren, wenn man den "gefühlten Marktwert" betrachtet. Da gibt es zum einen natürlich den tatsächlichen Marktwert, definiert durch transfermarkt.de. Gutes Beispiel: Cristiano Ronaldo hat einen Marktwert von 100 Millionen Euro. Aber CR7 ist auch 33 Jahre alt. Was ist er nun "gefühlt wert"? Würde man für ihn ein 2:1 bieten mit top-talentierten, wesentlich jüngeren Spielern? Hier ist aber Ronaldo nicht das beste Beispiel. Viel mehr gibt es Spieler, die solide bis gute Statistiken vorweisen, nicht unbedingt alt sind (was heute u28 heißt) und dazu einen hohen Marktwert haben - und man trotzdem keine großen Angebote erwarten darf. Eines der Beispiele nennt genannter Rom-Manager sein eigen (wird an dieser Stelle aber nicht genannt), aber auch beim FC Schalke gibt es solche Kandidaten. Aus einem macht Molle auch kein Geheimnis: "Was wir uns die letzten Tage für Vitolo* anhören mussten, tat phasenweise weh. Er hat einen gefühlten Marktwert von 5 Millionen Euro, obwohl er nun für wahr kein schlechter Kicker ist". Zwar gab Molle zu, dass der Marktwert über 25 Millionen mit Sicherheit zu hoch gegriffen ist, dennoch kommt er dem Königsblauen-Manager zu schlecht weg - "da gehört schon viel Arbeit zu, ihn attraktiv zu veräußern und nicht weit unter Marktwert abzugeben". Interessant(er) sind weiterhin - neben den harten Fakten (Alter, Einsätze, Tore, Marktwert) auch die "weichen" Fakten wie Außendarstellung, Charakter und zugehöriger Verein des Spielers. Hier ist Molle noch auf der Suche nach dem Geheimrezept: "es ist unheimlich schwierig hier zu sagen warum einem der Spieler XY sofort gefällt, obwohl er vielleicht gar nicht spielt, keinen hohen Marktwert hat oder vielleicht sogar in einer exotischen Liga spielt". Er selber wisse oft beim ersten Blick auf das tm.de Profil, ob ihm ein Spieler zusagt oder nicht - "ich gehe sehr oft nach meinem eigenen gefühlten Marktwert. Ich liege natürlich nicht immer richtig, aber bin zufrieden mit meiner Quote", so der Manager.

      (Schritt zurück in die Gegenwart)

      *Nachtrag: Vitolo wechselte anschließend am 29. August 2018 (mit einem Marktwert von 25 Millionen) mit dem heute 31 jährigen Yunus Malli (MW 9 Millionen) zu Real Madrid. Der FC Schalke bekam Ivan Perisic (MW 45 Millionen). Während Vitolo am 23. Oktober 2022 von Granada per SVK abgegeben wurde, ereilte Malli gleiches Schicksal bereits im März 2021 (Bologna nutze den SVK). Der Kroate Ivan Perisic wechselte erst im Oktober letzten Jahres für 23 Millionen vom FC Bayern zu Paris St. Germain.

      Auch wenn zwei aktuelle Transfers wortwörtlich beweisen, dass man hier wahrlich nur über gefühlte und keineswegs realistische Marktwerte schreiben kann, möchten wir in der zweiten Ausgabe trotzdem den letzten "Spielerwünsch" erfüllen.

      Saul Niguez
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      Pro: vermutlich hohe Stärke, tendenziell kleines "Wüsten-Risiko"
      Contra: Alter, abnehmende Spielzeit & vermutlich sinkender Marktwert
      Gefühlter Marktwert: 50.000.000 €

      Auch wenn unter anderem der deutlich jüngere Gabi Veiga bewiesen hat: auch (junge) Spanier folgen dem Wüstengeld, so habe ich das Gefühl, dass Saul Niguez noch etwas länger eine gute Rolle bei einem spanischen Team spielen wird. Ob das Atletico und damit ein Team auf eher hohem Niveau bleibt, ist sehr fraglich. Mir als, zum Beispiel, Manager mit einem spanischen Team wäre der 29 jährige durchaus 50+ Millionen wert.

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    • Willem II Tilburg News
      Justus!



      Auch wenn der Markt von Spielern niederländischer Herkunft und einem sportlichen Mehrwert für Willems erste Mannschaft eher oligopolistische Züge annimmt, gibt es doch hier und da mal wieder einige Kandidaten, die sich Willem zu gerne leisten würde - aber oftmals nicht kann. So baggerte man sicher ein dutzend Monate am Defensivallrounder Denzel Dumfries, der bis vor kurzem bei Atlético Madrid unter Vertrag stand und zwar unter den Rojiblancos nicht als unverkäuflich galt, aber mit einem entsprechenden Preisschild ausgezeichnet war. Und auch wenn die Verhandlungen und „losen Anfragen" mit dem spanischen Kollegen Master M. immer höflich und offen waren, näherten sich beide Seiten selten einer finalen Lösung an. Doch manchmal muss man nur Geduld haben und der Zufall spielt einem in die Karten. Was sich Willem bis dato nicht leisten konnte, wusste der englische Vertreter Everton zu stemmen: satte 190 Millionen waren den Toffees die Dienste des 27 jährigen Denzel Justus Morris Dumfries wert. Chapeau. Während die einen sicherlich die Höhe der Ablöse in Frage stellten, waren die Engländer allein aufgrund der jüngsten Gimenez ablöse gut betucht und scheinen unter Manager Balge eher machen statt warten zu wollen. Eine Transferpolitik, die sich weiter durchzuziehen scheint - auch zum Vorteil von Willem. So dauerten die jüngsten Verhandlungen auch etwa eine Woche, jedoch endeten diese aus Sicht von Willem durchaus positiv. Dumfries wird nun endlich Teil der Tricolores, während man sich in Tilburg von Jayden Oosterwolde, Steven Berghuis und 50 Millionen trennen muss. Zusätzlich wechselt Nachwuchstalent Sepp van den Berg als Leihe zu dem englischen Erstligisten, die weiterhin über eine Kaufoption in Höhe von 45 Millionen Euro verfügen. Für Molle tut vor allem der Abschied von Leitwolf Steven Berghuis weh: „Steven ist ein Musterprofi, fester Bestandteil unseres Teams und sicher auch einer unserer besten Kicker". Berghuis kam vor fast 2 Jahren vom Hamburger SV und galt bereits damals als einer der Lieblingsspieler von Coach Molle. Eine Altersdebatte ließ Molle bei Berghuis nicht zu: „Steven ist wie ein guter Wein: der wird immer besser. Er wird uns fehlen und ganz sicher beim FC Everton Erfolge feiern", so Molle zum Abgang eines großen Spielers.
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      Die Lage der Liga [Teil 1]



      Knapp ein Drittel der Saison ist gespielt und während die Meisterschaftsfrage wie erwartet erneut vom Kräftemessen Ajax gegen PSV abhängig ist, gibt es da noch andere, etwas spannendere Konstellationen in der Liga. Beginnen wir mit dem etwas unspektakulären Abstiegskampf der Ehrendivision. Unspektakulär aber nur aus dem Grund, da (fast) alle beteiligten Mannschaften in keiner festen Hand sind: Aufsteiger Almere City, eigentlich ein durchaus interessantes Mammut-Projekt, wird wohl nur einen kurzen Besuch in der heimischen Liga abhalten. Zu schwach die Basis des Vorstadtclubs aus Amsterdam, zu wenig Aufmerksamkeit der hiesigen Manager: 5 Tage hielt so das einzige Engagement des Managers Apenhuil. Eine anderweitige Betreuung war Almere in dieser Saison nicht vergönnt. Auch die RKC Waalwijk, die 2022|1 den Wiederaufstieg in die Eredivisie feierten und sich unter matze einigermaßen in der Liga etablierten, werden es im Saisonfinale schwer haben. Bereits 6 Punkte sind es auf den FC Emmen, die dann nur zur Relegation reichen würden. Es wäre der vierte Abstieg in der Geschichte Waalwijk's, die schon Größen wie el-banana, matze, Reeve, Felchow, SVM und RomanM als Manager begrüßen durften - nur an der Konstanz mangelte es in der knapp 19 jährigen Geschichte. Um den FC Emmen, aktuell 16. und damit für die Relegation berechtigt, wäre es besonders schade, da hier "zuletzt" BoM-Ikone SVM tätig war und zumindest Molle bis zuletzt die Hoffnung nährte, dass der lange Emsländer wieder zurück zum FCE kommen könnte. Mit einem Abstieg wäre dies' Kapitel wohl auch beendet und ein Engagement von Edgar eher unrealistisch. Zuletzt sorgte zwar Braumeister für einen leichten Aufwind, dieser wechselte aber zum Ligaprimus Heracles Almelo womit Emmen sich selbst überlassen wurde. Übrigens: auch zwei Jahre lang war SVM Manager des FC Utrecht. Der Traditionsclub wird sich wohl als Einäugiger unter den Blinden erweisen und erneut die Klasse halten. Gut so für die folgenden Teams, denn - das wird unser zweiter Teil beweisen - dort finden sich einige (negative) Überraschungen, die da unten eigentlich nichts zu suchen haben. So wird die Serie aber auch bekräftigen, wie gut und eng die Liga in den letzten Jahren gerückt ist und das besonders der Abstiegskampf in den nächsten Spielzeiten eine extreme Herausforderung darstellen wird.
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      Umfrage



      1. Warum ist die Eredivisie die beste Liga des BoM?
      Also auch auf die Gefahr hin, dass ich ein paar heimische Klatschen bekomme: das ist sie für mich gar nicht. Was aber auch nicht heißt, dass es für mich überhaupt eine beste Liga gibt. Es gibt sicherlich Ligen, die ich speziell und sehr subjektiv für eher langweilig halte und demnach sehr wenig verfolge, aber per se eine beste Liga gibt es wirklich nicht. Als aktiver Manager der Eredivisie und der Ligue 1 finde ich beide Ligen gleichermaßen attraktiv und spannend. Und auch meine Zeit in der Bundesliga und der LaLiga habe ich als sehr positiv in Erinnerung.

      2. Wer wird niederländischer Meister und wer steigt ab?
      Das nimmt zwar ein wenig die eigenen Themen vorweg, aber die Absteiger stehen meiner Meinung nach bereits fest: Almere City, RKC Waalwijk und der FC Utrecht. Wobei ich große Hoffnung habe, dass sich Utrecht in der Relegation rettet. Um Almere ist es ein wenig schade, da dieses Team bisher eine schöne Abwechslung zum "Fahrstuhl-Einheitsbrei" der ganzen Ligen war. Schade, dass sich kein mutiger Manager gefunden hat, der diese Aufgabe als seine eigene gesehen hat. Meister wird Ajax Amsterdam. Einfach aus dem Grund, weil lolo hier mehr Erfahrungen hat was Meisterduelle angeht. Ich denke vom Team her haben es beide Mannschaften verdient.

      3. Wer ist bisher die größte Überraschung der Liga?
      Also ich bin mit uns zum Beispiel sehr zufrieden und es wäre auch ein Fall für falsche Bescheidenheit uns nicht zumindest mal zu erwähnen. Ich hatte ohne Cody Gakpo eigentlich ein Platz gerade so in den Top 5 erwartet. Das wir doch so lange an Ajax und PSV und vor allem vor Feyenoord bleiben können, überrascht mich ein wenig. Weitaus positiver sehe ich aber die Entwicklung bei Vitesse und Fortuna Sittard. Beide sind eine schöne Parabel was man mit ruhiger, gewissenhafter und geduldiger Arbeit alles so erreichen kann. Und ich würde mich sehr freuen, wenn Vitesse und Sittard beide die Saison auf den Plätzen beenden, die auf höchste europäische Duelle hoffen lassen. Es wäre auch beiden Managern absolut zu gönnen.

      4. Fernab von sportlichen Ereignissen: was ist bisher dein Highlight der Saison?
      Also international gesehen wird die Tatsache, dass Jan aka topspin85 wieder da ist, wohl das Highlight des ganzen Jahres bleiben. National muss ich ein wenig überlegen und würde wohl am ehesten sagen, dass ich wieder begeistert bin wie gut sich die Liga international schlägt. Wir haben wieder 4 Teams im CL-Achtelfinale und noch 6 weitere Mannschaften unter den besten 16. der Europa- und Conference League. Das ist für die vermeintlich kleine Liga aus den Niederlanden schon eine sehr gute Quote, auf die ich ein Stück weit stolz bin.

      5. Du hast, was die Liga betrifft, einen Wunsch frei. Was würdest du dir am ehesten wünschen?
      Puh, das ist schwer, da ich eigentlich nichts erzwingen will - und das in der Regel auch nichts bringt. Was vielleicht schön wäre, wenn tatsächlich alle Vereine einen aktiven Manager haben. Das würde zwar auch bedeuten, dass einige Manager am Ende der Saison arbeitslos sind, aber letzte Saison in Frankreich, als auch renommierte Manager wie BoneCollector den Abstieg hinnehmen musste, war das schon ein ziemliches knistern in der Liga. Und das fand ich selbst ziemlich geil, auch wenn ich mit Lens lange mit unten drin steckte.
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      Die Lage der Liga [Teil 2]



      Wir kämpfen uns in der Tabelle hoch und lassen die Plätze 18 bis 15 hinter uns und kommen in Regionen, wo man nicht völlig fernab einer gewissen Abstiegsgefahr gegen den Ball kickt, aber auch wenig Ambitionen auf einen einstelligen Tabellenplatz haben sollte: Rang 14 bis 11 steht heute im Fokus und bietet gleich ein buntes Potpourri an Vereinen und vor allem Managern. Den Anfang macht ein Team, welches mit dem Manager seit zweieinhalb Jahren stets den Erwartungen hinterherläuft und bei welchem, zumindest Willem-Manager Molle, Saison für Saison auf den 'Durchbruch' hofft - jährlich vergebens. Die Rede ist vom SC Heerenveen, dem ehemaligen Verein eines gewissen Herren mit dem Namen "benz", der nun aber seit August 2021 von Sechzig trainiert wird. Dieser, dafür nochmal Respekt, trat sogar gerade vom Posten als Hauptmanager des FC Palermo zurück und wolle sich nun vollends auf sein Heerenveen konzentrieren. Die Basis steht, das recht junge Team (Altersdurchschnitt 22 Jahre) ist gespickt mit Talenten, gestandenen Spielern vor (Ilic, Wieffer, Grabara, Touré) oder kurz nach ihrem Zenit (Forsberg, Sörloth, St. Juste). Und das der Verein mit den Herzchen auf dem Trikot auch kicken kann, zeigten die jüngsten Spiele gegen Feyenoord und den FC Den Bosch, die man beide zumindest nicht verlor. Aufgrund des großen Vorsprungs der folgenden Teams wird Heerenveen sicherlich keine großen Sprünge mehr machen, ist aber bei vollem Fokus des Managers ein Kandidat für den elften Platz, was aktuell eine Verbesserung von drei Plätzen bedeuten würde.

      Trotz einer fast einjährigen Amtsperiode vom RTL-Gefreiten Sonny schafft es der PEC Zwolle sich nach wie vor in der Liga zu halten. Fast genauso sehr wie den Klassenerhalt wünscht man Zwolle einen neuen Manager, nachdem sich auch bosanac nicht sehr mit dem viel zu langen Vereinsnamen anfreunden konnte. PEC Zwolle steht für Prins Hendrik Ende Desespereert Nimmer Combinatie Zwolle. Guten Tag.

      Was waren das noch für wundervoll verantwortungslose Zeiten! Eine 9 to 5 Ausbildung mit wenig Hustle. Viel Zeit am PC und mit Sparta Rotterdam die ersten Schritte beim BoM. Der Oktober im Jahr 2005 war das und die Namen, die damals bei Sparta kickten, waren Eric Djemba Djemba, Daniel Bierofka, Charles N'Zogbia oder der am 12. Dezember 2005 verpflichtete Thomas Linke. Heute, stolze achtzehneinhalb Jahre später, ist der Manager ein nicht minder erfahrener, aber ein gänzlich anderer Charakter: kalli, seines Zeichens einer der größten Wandervögel des BoM (dokumentiert sind mindestens 13 Vereine) polarisiert seit November 2022 als Sparta Manager, die er mittlerweile zum 'Erstverein' erkoren hat. Während Molle „persönliches und sportliches" trennen will und mit dem "Julian Reichelt des BoM" so wenig zu tun haben möchte, wie möglich, zieht er seinen Hut vor den sportlichen Leistungen des Managers. Sparta wird mit dem Abstieg nichts zu tun haben und sicherlich unter der Regie von kalli weiter an Boden gut machen.

      Genauso klein wie der Abstand beider Teams ist, genauso sehr ähneln sich die beiden Manager von Sparta und dem aktuellen elften der Liga, dem FC Volendam. Denn auch kingfa ist ein langjähriger, erfahrener und ebenso erfolgreicher Manager. Aber, zumindest für Willem-Manager Molle, manchmal ein ebenso streitbarer Zeitgenosse. Trotzdem - oder vielleicht gerade deswegen - ist vieles was kingfa anfasst nicht unbedingt Gold, aber zumindest in sehr aktiven Händen. Und der gediegene BoM-Manager weiß: Aktivität ist das halbe Leben. Das Team stieg in der Saison 2023|1 auf und wurde vom später entlassenen OnsOranje sicher in der Liga gehalten (zwar wurde man nur 15., hatte aber auf Rang 16 neun Punkte Vorsprung). Ein Vorsprung, der dieses Jahr höher ausfallen wird, schließlich fehlen zur Punktemarke der letzten Saison nur noch 4 Zähler - das wird kingfa mit seinen Palingboeren auch noch packen. Interessant wird, wie lange kingfa am aktuellen ZV halten wird.
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      Conference League (Achtelfinale)



      Willem Tilburg ist unter den 8 besten Mannschaften in der UEFA Conference League 2023|2. Nachdem man gegen den spanischen Vertreter FC Girona im spanischen Municipal de Montilivi nur auf ein 0:0 kam, machte der niederländische Club zuhause alles klar und gewann mit 3:1 - allerdings erst nach der Verlängerung. Nach regulärer Spielzeit stand es 1:1. Glück für Willem also, dass die Auswärtstorregelung seit dieser Saison abgeschafft wurde: nach alten Regularien wäre Willem nach 90 Minuten aus dem Wettbewerb geschieden, da die Spanier auswärts immerhin getroffen hatten. So mussten weitere 30 Minuten 'Überzeugungsarbeit' her, die Steven Berghuis und der doppelte Georginio Wijnaldum (traf bereits in der 83. Minute zum Ausgleich) nutzen und Willem folglich in das Viertelfinale des kleinsten der UEFA Pokale eintreten lassen. Für Molle Fluch und Segen zugleich. Den Grund nannte er gleich auf der anschließenden Pressekonferenz: „ich freue mich in erster Linie sehr für die Jungs, die heute gekämpft haben und wirklich mit leerem Tank in der Kabine saßen, aber glücklich waren. Wir müssen jetzt aber den Fokus wahren und uns vor Augen halten, dass wir immer noch auf 2 wichtigen Hochzeiten tanzen. Das macht die Sache nicht einfacher", so der Manager, der in der Liga auf Platz 3 steht und am kommenden Spieltag genau diesen gegen Verfolger Vitesse (Platz 4) verteidigen will. Im Viertelfinale der Conference League drohen Willem unter anderem der spanische Tabellenführer Atlético de Madrid, Meisterschaftsanwärter Stade Rennais aber auch die Kollegen von Feyenoord und AZ Alkmaar könnten bald erneut im Koning Willem II Stadion gastieren.
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      Die Lage der Liga [Teil 3]



      Lange Zeit galt der FC Den Bosch als der große Erzrivale von Willem Tilburg. Das Team aus 's-Hertogenbosch, vor allem dafür bekannt, das erste Team mit einem 150.000er Stadion zu sein, war bis zum Ende der 10er Jahre stets in den Top 10 zu finden. Und auch wenn die erste und einzige Meisterschaft unter Jahnler lange her ist (2006/07), ging von der Mannschaft mit dem stolzen Drachen im Wappen immer eine stetige Gefahr aus. Doch seit Anfang der 20er Jahre ist der Drache zahm geworden und der Manager ein wenig in den Niederungen der Liga verschwunden. Schade, vor allem da Kollege chrahl ein sehr guter seiner Zunft sein kann und so auch seinen Erstling, den VfB Stuttgart, seit Jahren in den Top-Etagen der Bundesliga hält. Aber auch diese Saison wird es für Den Bosch wohl nur für das graue Tabellenmittelfeld reichen - jüngst stürzte das Team gar auf den elften Platz ab.

      Nutznießer dieser Konstellation ist ein eigentlich sehr viel kleinerer Club: Fortuna Sittard. Doch könnte man sich aktuell für den 9. Platz völlig zurecht auf die Schulter klopfen, steht man auf einmal ohne Manager da. Vor kaum 24 Stunden erklärt Erfolgsmanager Alex04 überraschend seinen Rücktritt. Vor allem der Grund für seinen überraschenden Rücktritt stößt auf viel Unverständnis: Erfolgslosigkeit und wiederholte Fehler des Managements. Auch sein Posten beim FC Schalke (Rang 12 in der Bundesliga) möchte Alex räumen. Viele Manager hoffen noch auf eine Meinungsänderung und veröffentlichten schon ihre Wünsche. Ob diese erhöht werden, blieb bisher ungeklärt. Fakt ist aber: für beiden Vereine wird der Überlebenskampf in den Ligen somit langfristig um ein vielfaches schwerer.

      Stets gern gesehener Gast in unseren Nachrichten ist AZ Alkmaar. Der frisch gebackene Viertelfinalist der Conference League ist aktuell 8. der Liga und damit wohl absolut im Soll. Und während Alkmaar Manager Guenna und Molle des Öfteren etwas unterschiedliche Ansichten der Leistungsfähigkeit beider Teams haben, sind sich beide wohl jetzt einig: das ist fast das Maximum, was das Team um Teun Koopmeiners aktuell erreichen kann. Natürlich: auch Twente und Vitesse Arnheim sind aktuell kaum besser besetzt, aber noch ist ja auch nicht das Ende der Saison erreicht. Vor allem die Tukkers, die sich gerade mit einer Leihe selbst extrem schwächten, könnten noch De Kaasboeren auf den siebten Rang hieben. Das hieße: drei Plätze besser als letzte Saison. Und wer weiß, wie gut es Fortuna diese Saison wieder mit der Conference League und den Eredivisionären hält.

      Twente, quo vadis? Auf Platz 7 liegend und inmitten des Klassenkampfes "Europa gegen Conference League" verleihen die Tukkers mal eben das Herz des Mittelfeld (Kevin de Bruyne) und die Stärke des Sturmes (Romelu Lukaku) an die Vereinsfreunde des 1. FC Köln. Wer meint, dass Twente diese beiden ersetzen kann, der irrt: alle Tore in den letzten 7 Spielen erzielten ausnahmslos die beiden Belgier. Und auch mit der Kritik, so möchte man sie äußern, dass Twente langsam zu einem Rentnerparadies mutiert, müsste man sich nicht wirklich zurückhalten: ein benötigter und teilweise auch angekündigter Umbrich blieb bisher aus. Für Twente wird es wohl diese Saison maximal für Platz 7 reichen. In Zukunft blüht dem einstigen Top-Team der Eredivisie wohl das gleiche Schicksal wie dem FC Den Bosch.
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      Die Lage der Liga [Teil 4]



      Willkommen zum vierten und somit letzten Teil zur 'Lager der Liga', welche man mittlerweile auch getrost 'Saisonfinale' nennen könnte. Denn es sind nur noch sieben Spieltage bis die Meisterschaft entschieden, aber auch die Frage nach den Absteigern und Vertretern der europäischen Teilnehmer geklärt ist. Wir gucken heute auf die Plätze 6 bis eins und geben ganz und gar mutige Prognose ab wie die Tabelle am Saisonende aussehen könnte.

      Den Anfang der "Big Six" macht Heracles Almelo, die schon vor Saisonende als Verlierer feststehen - zumindest im Managementbereich. Denn nach über 4 Jahren unter der Managerin de_Slaapkop wurde mit Braumeister ein neuer, wesentlich unbekannterer Manager vorgestellt. Dieser krempelte das Team jüngst derart um, wie es nun ein englischer Vertreter von Everton ähnlich konnte. Ob dies auch qualitative Änderungen mit sich bringt, wird sich erst zeigen. Klar ist aber: Almelo wird sich der schlechtesten Platzierung seit der Saison 2019|1 stellen müssen. Der ersten Saison unter der damals noch als baby _seins aktiven Managerin.

      Auch bald vier Jahre bereits im Amt ist unser Busenfreund ZogGer, der aktuell Feyenoord Rotterdam coacht und ebenfalls um die Qualifikation zur Champions League bangen muss. Platz 5 heißt es aktuell für die eigentlich in den Top 4 heimischen Männer an der Nieuwe Maas - ein Ärgernis, welches auch den Manager nicht unberührt ließ und der sein Team nun „kräftig umkrempeln" will. Untätig war er jedoch bisher nicht. Viele Spieler in der heutigen Stammelf spielen erst seit dieser Saison bei der Pride of the South: Kelleher, Boey, Kehrer, Lacroix, Bailey, De Ketelaere, Ebimbe, Tel, Müller und Diaz. Fast die ganze erste Elf der Rotterdamer wurde seit Beginn ausgetauscht. Der Grund für die fehlende Konstanz? Vielleicht. Das große Ass im Ärmel: die Jugend und auch eine gewisse Breite, die Feyenoord am Ende ganz nah an den aktuellen 4. der Eredivisie bringen sollte.

      Das ist aktuell wohl einer der größten Gewinner in der Saison - zumindest im oberen Tabellendrittel. Conference-Sieger Vitesse Arnheim ist aktuell 4. der Liga. Eine Tatsache, die wohl nur wenige Manager für möglich hielten, vor allem da die ewige Konkurrenz um Feyenoord, Almelo und Twente immer noch ein paar Körner mehr haben sollten. Doch eine jetzt schon meisterhafte Balance zwischen Abwehr und Sturm (so stellt das Team um Namor die zweitbeste Verteidigung und die drittbeste Offensive) und auch eine gewisse Portion Glück, lassen den FC Hollywood vom Nederrijn von der besten Platzierung seit knapp 20 Jahren träumen (damals landete man unter Marc_Overmars mit 72 Punkte auf dem 3. Platz). Tricky an der ganzen Geschichte: Arnheim muss unter anderem noch gegen PSV Eindhoven, Den Bosch, Heracles Almelo und Feyenoord antreten.

      Der Meister bereits am Spieltag 28 entthront? Die Wahrscheinlichkeit, dass PSV die Meisterschaft #12 holen kann, ist durchaus fraglich. Zwar ist Ajax souverän wie eh und je, aber nicht gänzlich unschlagbar (6 Spiele konnte das Team um lolo bisher nicht gewinnen), vielmehr lässt PSV die Souveränität der letzten Saison vermissen. Dies kann natürlich ebenfalls, Almelo lässt grüßen, am Managerwechsel liegen: zwar ist P.S schon seit November letzten Jahres im Amt, die Fußstapfen von Khronux waren jedoch zunehmend groß - und hier fehlt dem sympathischen 'Neuling' der Liga auch einfach die Erfahrung. Langfristig muss sich die PSV aber keinerlei Sorgen machen - zumindest um die Fähigkeit weiterhin das Duell gegen Ajax aufzunehmen: das Team ist nach wie vor bestens besetzt und alterstechnisch sehr langfristig aufgestellt. Eine Strategie, die auch unter P.S offensichtlich fortgeführt werden soll.

      Es war eine Saison zum Mäuse melken und holte nicht selten das italienische Temperament des lolo's hervor: die Saison 2023|2 endete für Ajax Amsterdam auf dem dritten Platz. Einer Platzierung, die zuletzt unter Lange in der Saison 2008/09 hingenommen werden musste. Und auch wenn man irgendwie Konsequenzen befürchtete (sogar ein Rücktritt des langjährigen Erfolgsmanagers schien nicht unmöglich) bewahrte man in Amsterdam Ruhe und verließ sich weiter auf seine Stärke: einen erfahrenen und geschickten Manager, ein in der Basis top besetzter Kader, eine vielversprechende Jugend und weiterhin die Bereitschaft für gewisse Spieler Ablösen zu bieten, wo selten Teams "Nein" sagen können. So lautet diese Saison der prominenteste Neuzugang Jérémy Doku, der sich ohne Kompromisse in die Leistungsfähigkeit seiner Kollegen einreihen konnte. Das Puzzlestück zur 16. Meisterschaft? Die Chancen stehen gut, auch wenn 6 Punkte Vorsprung schnell schmelzen können.

      Der Tipp der Redaktion, wie die Tabelle nach 34. Spieltagen aussehen könnte:



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      Ligacheck (Teams)



      Bundesliga: Mainz und Bayern holen für die deutsche Bundesliga jeweils die maximalen zehn Punkte. Nur knapp dahinter, folglichermaßen als absolute Traditionsteams, folgen mit jeweils 9 Punkten Leverkusen und Stuttgart. Knapp verfehlen den zweiten Platz: Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt, auch wenn 8 Punkte immer noch eine starke Ausbeute sind. Was der Bundesliga fehlt ist jedoch ein zweites gutes Viertel: kein einziges Team der Liga bekommt sieben Punkte. Es folgt mit 6 Punkten der einmalige Meister, der FC Schalke, gefolgt von einer ganzen Reihe von "5-Punkt-Teams": der SC Freiburg, RasenBallsport Leipzig und Hannover 96 sind sprichwörtlich das Mittelmaß der Liga. Es folgen Hertha BSC und der Hamburger SV (4), und Arminia Bielefeld, Hoffenheim, Köln, Werder Bremen mit jeweils drei Punkten. Schlusslichter sind Union Berlin (2) und der stark abstiegsgefährdete 1. FC Heidenheim.
      Gesamtzahl (Team): 98 Punkte

      Premier League: nur ein einziges Team kann in England die volle Punktzahl holen: der 14-fache Meister Manchester United dicht gefolgt vom wohl baldigen Thronfolger Arsenal FC (9 Punkte). Es folgen Manchester City und Newcastle United mit 8 Punkten und der fünffache Meister Chelsea London (7). Vom einstigen Top-Kandidat auf die englische Meisterschaft stürzt der Southampton FC etwas ab und bringt nur sechs Punkte nach Hause. In der gleichen Kategorie findet sich auch der FC Liverpool wieder. 5 Punkte holen Watford, Fulham und Brentford, gefolgt von Everton, Leeds und Crystal Palace (4). Die Wolves holen drei Punkte, Luton und Norwich jeweils zwei und die Schlusslichter sind Huddersfield und Sheffield mit jeweils einem Punkt.
      Gesamtzahl (Team): 100 Punkte

      Ligue 1: ein Novum: kein Team aus Frankreich holt 10 Punkte. Spitzenreiter ist tatsächlich der aktuelle 4. im Tableau - AJ Auxerre. Es folgen mit 8 Punkten gleich die drei Mannschaften Olympique Lyon, Toulouse und Stade Rennais. Serienmeister FC Nantes muss sich mit dem fünften Platz begnügen und holt für die Liga immerhin 7 Punkte - ebenso, etwas überraschend die AS Monaco. Nice und Paris verstärken das durchaus starke Mittelfeld der Franzosen und holen jeweils 6 Punkte. Es folgen mit Lille und Lens ausgerechnet die großen Rivalen mit 5 Punkten, ehe sich Strasbourg, Angers und die wiedererstarkten Girondins anschieben (4 Punkte). Der FC Lorient holt 3 Punkte, Montpellier und AS Saint Etienne 2 Zähler. Schlusslichter sind Olympique Nîmes und Clermont Foot, die nicht nur eine kurze BoM-Historie aufweisen, sondern auch gegen den Abstieg kämpfen.
      Gesamtzahl (Team): 90 Punkte

      Serie A: ganz knapp reiht sich Inter Mailand in den 10er Club ein. Eine Ehre, an der Juventus Turin knapp scheitert: 9 Punkte für die alte Dame. Der AC Mailand freut sich über 8 Punkte und eine ganze Reihe von Teams über die vollkommende Sieben: AS Rom, Palermo, Bologna, Atalanta und sogar gänzlich knapp der größte Aufsteiger des oberen Drittels: Cagliari Calcio. Der etwas in straucheln geratene FC Genua erkämpft sich immerhin noch beachtliche sechs Punkte. Während kein Team der Serie A fünf Punkte bekommt, sind es immerhin sechs Teams die "nur" 4 Punkte kassieren: Udinese, Torino, Chievo Verona, Sampdoria und selbst Lazio, die knapp an der 5-Punkte-Marke kratzen, belegen das untere Mittelfeld. Hellas Verona, Frosinone und Sassuolo holen für die Italiener die meisten Punkte auf den letzten (Tabellen)plätzen. Monza ist bisher der einzige letzte, der immerhin2 Punkte bekommt. Lediglich einen Zähler erhält der Aufsteiger Empoli. Beide Teams stehen quasi als Absteiger bereits fest.
      Gesamtzahl (Team): 104 Punkte

      Eredivisie: stark startet die niederländische Fraktion mit zwei Zehnern: PSV und Ajax dominieren mit der Bundesliga die Top-Teams. Spoiler Alarm: nur die Eredivisie und die Bundesliga schaffen es zwei zwei Zehner-Teams aufzustellen. Kleiner Dämpfer gleich im Anschluss: kein Team holt aus dem Nachbarland 9 Punkte. Und auch die 8 Punkte erreicht nur ein Vertreter: Feyenoord Rotterdam ist quasi drittstärkste Fraktion. Sieben Zähler holt Willem II und Heracles Almelo, die letztes Jahr noch auf der 8 gestanden hätten. Vier Mannschaften holen 6 Punkte: Vitesse Arnheim, AZ Alkmaar und zwei größere Verlierer: Twente und Den Bosch , die in der Vergangenheit sicher höher eingeschätzt wurden. Kein Team ist die 5 Punkte wert, es folgen mit vier Zählern Volendam (größter Gewinner der Liga), Sittard, Sparta und der SC Heerenveen, der knapp an der 5 Marke kratzte. Zwolle holt drei Zähler, der FC Emmen zwei Punkte und die Schlusslichter sind mit jeweils einem Punkt RKC und Almere City, die bereits fix als Absteiger feststehen.
      Gesamtzahl (Team): 91 Punkte

      LaLiga: zehn Punkte für den CL-Sieger aus 2020|2 Atlético de Madrid, die ebenfalls auf dem besten Wege sind, sich die 14. Meisterschaft zu holen. Gleiches Szenario wie in der Eredivisie: kein Team kann sich die 9 Punkte ergattern. Da ist es auch nur ein kleiner Trost, dass mit Barcelona und Valencia zwei Teams knapp auf die 8 Punkte kommen. Während die Fledermäuse fast schon auf 9 Zähler kommen, sieht es für die Basken tendenziell nach 7 Punkten aus. Die beiden königlichen Teams Sociedad und Madrid teilen sich brüderlich die 7 Punkte. Und 6 Punkte gibt es für den nächsten baskischen Vertreter: Bilbao. 5 Punkte holen Osasuna (größter Verlierer dieses Jahr), Alaves, Teneriffa und Celta de Vigo. Vier Punkte gehen an Villareal, Girona und Vallecano. Vor allem Villareal schrammt knapp an den 5 Punkten vorbei. Das einstige Top-Team der Liga, Getafe, kommt auf 3 Punkte genau wie Real Betis Sevilla, die gegen Malaga (2) um den Abstieg spielen. Mallorca und das überraschend starke Cadiz bekommen jeweils 2 Punkte und lediglich die kanarische Insel Las Palmas kommt auf nur einen Zähler.
      Gesamtzahl (Team): 91 Punkte

      Punktestand (gesamt):
      [1] 104 Serie A
      [2] 100 Premier League
      [3] 098 Bundesliga
      [4] 095 LaLiga
      [5] 091 Eredivisie
      [6] 090 Ligue 1

      Punktestand (schnitt):
      [1] 5,44 Bundesliga
      [2] 5,20 Serie A
      [3] 5,06 Eredivisie
      [4] 5,00 Premier League
      [5] 5,00 Ligue 1
      [6] 4,80 LaLiga
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      Conference League: Viertelfinal Rückspiel



      Ein vermeintlich leichtes Los hat sich als schwierige Aufgabe erwiesen: das Hinspiel des UEFA Conference League 2023|2 Viertelfinals gegen den Eredivisionär Sparta Rotterdam. Das Team um kalli war bestens vorbereitet, spielte sehr organisiert, defensiv und abwartend - fast erfolgreich ging der Plan, wohl ein Remis im Auswärtsspiel zu ergattern, auf. Doch in der 76. Minute war es Lutsharel Geertruida, der den Ball mit der Hacke ins Tor brachte und Willem in eine knappe, aber durchaus gute Ausgangslage bringt. Das Rückspiel startet morgen im Rotterdamer Sparta-Stadion Het Kasteel und vor allem der vermeintliche Außenseiter muss sich einer Sache bewusst werden: ein Remis wird nichts bringen und die Stärke könnte für die Spartaner jetzt zur Schwäche werden: „Taktisch ist das ein sehr interessantes Spiel", so Molle, der bemerkte, dass Sparta in den letzten 5 Spielen nur ein einziges Tor erzielen konnte - aber auch nur drei zuließ. „Die Stärke der soliden Defensive ging die letzten Spiele stets zu Lasten einer komplett ineffizienten Offensive. Jetzt steht das Team aber mit dem Rücken zur Wand", so Molle, der vor allem deshalb zur Konzentration mahnte: „Das wird kein Selbstläufer". Sparta, aktuell 12. in der Liga und nur noch mit theoretischen Chancen auf die internationalen Plätze, zeigte sich die letzten Wochen stark verbessert und präsentierte unter anderem zahlreiche ehemaligen Topspieler im Winter ihrer Karriere. So kicken aktuell Douglas Costa, Christian Günter, Arturo Vidal, Dimitri Payet oder Kostas Manolas (Foto) beim Club, bei dem für Molle am 10. Oktober 2005 beim BoM alles Anfing.
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      Was ist der Ligen-Check?


      In unserer ersten Ausgabe des Ligen-Check's (Teams) haben wir die erste von wohl drei Rubriken bewertet. Doch, die Frage kam vereinzelt auf, was ist eigentlich dieser Ligen-Check? Im Grunde ist dies eine höchst subjektive Bewertungen der Ligen ohne sportliche Erfolge in jüngster Vergangenheit zu stark aufwiegen zu wollen. Im ersten Check, dem Team-Check, wurde das Team an für sich bewertet: auf welche sportlichen Erfolge kann es in der BoM-Historie verweisen? Wie gut performt man aktuell (primär national, international eher zweitrangig), wie ist das Team vor allem langfristig aufgestellt. Es soll sich hierbei nicht um den Manager oder das "konkrete" Team drehen, dies wird nochmal (Achtung! erneut sehr subjektiv) in einem zweiten und dritten Teil bewertet. Möchte jemand, vor allem im Manager Teil, nicht bewertet werden, so schreibt mir bitte eine PN. Soviel vorab: es wird keinerlei Lobhudeleien oder Verrisse geben: alles wird nüchtern in Punkten gehalten. Teams ohne Manager kassieren eine "0". So kommt am Ende eine Gesamtpunktzahl aus drei Rubriken raus, die man nicht zu ernst nehmen sollte und maximal mir zeigt, welche Liga ich am 'besten' finde. Anregungen, Wunschrubrik? Gerne anschreiben.
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      Eine tolle Saison - ohne Mehrwert



      Die Saison nähert sich dem Ende und Willem Tilburg kann schon jetzt von einer zumindest zufriedenstellenden Spielzeit sprechen: der dritte Platz in der Liga ist den Tilburgern nicht mehr zu nehmen und in der Conference League steht das Team um Neuzugang Denzel Dumfries (Foto) unter den besten vier Mannschaften - wohlwissend, dass es 'nur' die Conference League und damit quasi der Bronzepokal der UEFA ist. Und auch wenn Willem gezeigt hat, das man sehr wohl Pokale kann, wird diese Saison wohl mit einem (Halb-)finale und einem dritten Platz in der Liga enden. So zeigte sich Molle über den Saisonverlauf etwas zerknirscht: „Das Aus im BUC gegen die Reserve der Bayern tat rückblickend schon weh und wäre vielleicht mit einer A-Elf vermeidbar gewesen". Auch mit der Niederlage gegen die PSV im Halbfinale des KNVB Beker haderte der Manager: „mir wäre natürlich das Los Emmen oder Vitesse lieber gewesen. In so einem Finale kann dann alles passieren und da hätte ich unsere Chancen als größer erachtet, auch wenn vor allem Vitesse diese Saison alles andere als ein Selbstläufer gewesen wäre". Zwar freue sich der Manager über die sportliche Weiterentwicklung, viel bringen wird das Willem diese Saison aber nicht: „man muss ehrlich resümieren, dass wir an der Mannschaft weniger gemacht haben, als wir eventuell geplant haben. Da haben einige Konkurrenten diese Saison mehr geschafft und das sehe ich als wichtiger an, als den aktuellen sportlichen Erfolg". Welches Team der Manager damit meinte, wollte er für sich behalten. Man selber habe zwar jüngere und talentierte Spieler wie Summerville oder Bart Verbruggen geholt, diese haben aber Willem über die Saison aller „Möglichkeiten beraubt", so Molle, der für nächste Saison wieder auf etwas jüngere Spieler in den Fokus nehmen möchte. Jüngst war man bei Wunschspieler Mikki van Sas leer ausgegangen.
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      Conference League: Willem ringt Atlético nieder



      Während sich Willem vor einigen Tagen noch als Außenseiter sah und die Saison mit einem Halbfinale und einem soliden dritten Platz als 'tolle Saison ohne Mehrwert' betitelte, ist man nur eine Woche später mit etwas Glück in das Finale der UEFA Conference League eingezogen. Dank der dezimierten Auswahl des angehenden spanischen Meister's Atlético Madrid und einer Portion Glück ebnete man schon mit einem 2:0 Erfolg im Hinspiel den Weg in das Finale, welchen man auch im Rückspiel im fast 80.000 Zuschauer fassenden Wanda Metropolitano festigte, obwohl man mit einem 1:0 als Verlierer vom Platz ging. Der italienische Nationalspieler und Stürmer Mateo Retegui (Foto) sorgte in der 56. Minute nochmal für Spannung, da den Spaniern zu diesem Zeitpunkt nur ein Tor fehlte um das Duell der beiden erfahrenen Manager auf "Null" zu setzen. Doch dank dem sehr eingespielten Innenverteidiger-Duo Nathan Aké und Stefan de Vrij ließ der aktuelle Dritte der Eredivisie nichts mehr anbrennen und trifft nun im Finale auf den französischen Vertreter Stade Rennais. Ausgerechnet Rennais mit denen man ein fast schon freundschaftliches Verhältnis führt: „Es wird ein toller Tag, da ich davon ausgehe, dass sich jeder der beteiligten Manager genauso für den Gewinner freuen kann, wie man es für sich selbst tun würde", so Molle, der vor allem vor der größten Gefahr der Franzosen warnt: „Für uns heißt es an diesem Tag, vor allem Alexandre Lacazette aus dem Spiel zu nehmen", so der Manager. Der 32 jährige Stürmer, der zumeist als Einzelstürmer aufläuft, kommt in dieser Saison bei 46 Pflichtspielen auf beachtliche 43 Tore.
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      Willem II Tilburg News
      Saison 2024 bereits in Planung



      Noch zwei Spiele gilt es für die Profis von Willem Tilburg zu absolvieren. Während man für das letzte Ligaspiel gegen Feyenoord bereits eine B-Elf ankündigte um eventuelle Verletzungen oder Sperren zu vermeiden, gilt es im Conference League Finale "All In" zu gehen. Tragisch: mit Tyrell Malacia fällt der gesetzt Linksverteidiger aus. Während Nationalspieler Nathan Aké auf die Position ausweichen wird, darf wahrscheinlich Jan Paul van Hecke zum Debüt im internationalen Pokal kommen. Ohnehin gilt aber bereits: voller Fokus auf die Saison 2024, in der Willem erneut einen kleinen Sprung machen möchte - zumindest in den bis dato so erfolglosen Pokalwettbewerben. Großer Mehrwert soll dann natürlich Rückkehrer Cody Gakpo (Foto) bieten, der von seiner einjährigen Leihe Feyenoord Rotterdam's zurückkehrt, und neben Donyell Malen im Sturm für mehr Torgefahr sorgen soll. Während das Mittelfeld zum Ende dieser Saison mit Denzel Dumfries gut verstärkt wurde, ist mit Jerdy Schouten ein weiterer Wunschkandidat ausgemacht. Das Problem: wenn man auch mit Everton Manager Balge bisher oft zueinander kam, fehlt Willem aktuell eine konkrete Idee, wie man den 27 jährigen Schouten zu Willem lotsen kann. So könnte es sein, dass neben Dumfries, Bergwjin und Noa Lang ein weiterer Neuzugang der diesjährigen Saison zum Stammspieler wird: Calvin Stengs, der ebenfalls Ende 2023 wieder zum Kreis der Oranje zählte. Durch die Rotation im Mittelfeld steht dann scheinbar auch fest, dass der dieses Jahr im Mittelfeld eingesetzte Lutsharel Geertruida zurück in die Abwehrkette rückt um dort der ohnehin starken Verteidigung der Tilburger weitere Stabilität zu geben. Ohnehin erwähnenswert: in dieser Saison musste Willem in der Liga nur 16 Tore hinnehmen - aktuell mit weitem Abstand Spitzenwert in der Liga (Ajax und PSV verzeichnen jeweils 22 Gegentore). Und auch wenn die Planungen noch laufen, sieht die erste Elf des diesjährigen 3. zur kommenden Saison wie folgt aus:

      Bart Verbruggen
      Lutsharel Geertruida - Stefan de Vrij - Perr Schuurs - Nathan Aké
      Denzel Dumfries - Steven Bergwijn - Calvin Stengs - Noa Lang
      Donyell Malen - Cody Gakpo

      Vaessen - van Hecke - Malacia - Teze - Wijnaldum - van de Beek - Summerville
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