Willem 1896

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    • Willem II Tilburg News
      Boniface zu Willem?



      Wechselt der nächste große "BoM-Star" zeitnah zu Willem Tilburg? Während der von Union SG in das Schaufenster gestellte Nigerianer gerade alle Rekorde zu brechen droht, wird man sich bei Willem-Anhängern die Frage stellen: von welchem Geld möchte man den Mittelstürmer bitte verpflichten? Doch scheinbar ist Willem-Manager Molle bereits einen Schritt weiter und steht mit gleich zwei Vereinen im engen Kontakt, mit denen man in beiden Fällen bereits fällige Ablösepakete gebunden hat um den Nigerianer in die Eredivisie zu locken. Besser aber noch: gemäß der Tradition wird Boniface als Nicht-Niederländer wohl nicht lange beim UEFA Conference League Sieger weilen - weil er nämlich bei erfolgreicher Verpflichtung innerhalb des Saisonübergangs und ohne Frist einer Wechselsperre innerhalb der Liga wechseln soll. Wozu das ganze Tohuwabohu? „So ist das nun mal, wenn gewisse Vereine und gewisse Manager ihre Lieblingsspieler haben wollen, aber alleine dafür nicht die Mittel haben", so Molle im Interview mit der Voetbal International. Näher wollte er auf die Gerüchte jedoch nicht eingehen. Wenig später meldete sich jedoch Willem-Stürmer Cody Gakpo über das Nachrichtenportal X und heizte die Gerüchteküche an: „binnenkort op nieuwe paden, blijf op de hoogte". Wir nehmen es wörtlich.
      Willem Tilburg & RC Lens
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      Lang - Gakpo

      Vaessen, Malacia, van Hecke, Stengs, Wijnaldum, Boadu, Summerville

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      Willem II Tilburg News
      Ligacheck (Mannschaften)



      Während wir im ersten Teil (Newsausgabe 154) die Teams anhand des Erfolges und einer gewissen Tradition bewertet haben, kommen wir nun zur zweiten Rubrik und gehen in die etwas aktuelleren Daten: es wird die Mannschaft bewertet. Dazu gehört natürlich der aktuelle Kader sowie die Reserve als auch die Jugend (mit einbezogen werden auch eventuell nicht vorhandene Jugendspieler, also das Potential des ganzen "Stammbaumes"). Doch bevor wir in die Punkte gehen, noch einmal ein kurzer Blick, welche Liga eigentlich nach der Team-Bewertung führt. Das aktuelle Punkttableau:

      Punktestand (gesamt):
      [1] 104 Serie A
      [2] 100 Premier League
      [3] 098 Bundesliga
      [4] 095 LaLiga
      [5] 091 Eredivisie
      [6] 090 Ligue 1

      Punktestand (schnitt):
      [1] 5,44 Bundesliga
      [2] 5,20 Serie A
      [3] 5,06 Eredivisie
      [4] 5,00 Premier League
      [5] 5,00 Ligue 1
      [6] 4,80 LaLiga

      Bundesliga: die große Überraschung bleibt wohl aus, wenn man die beiden führenden Teams berücksichtigt: der frischgebackene fünfzehnfache Meister, gefolgt vom aktuellen Champions-League Sieger. Zwar führt Mainz, dank des etwas besseren Profikaders, doch die Reserve der Bayern holt in diesem Ranking Ligaübergreifend die maximale Punktzahl. Soviel vorab: in allen internen Punktausbeuten bekommt keine Rubrik mehr Punkte, als der bayrische Nachwuchs. Auf den Plätzen folgt, vielleicht etwas überraschend, Bayer 04 Leverkusen, die einfach weniger Problemzonen (gewisse Positionen / Breite) aufweisen, als die Verfolger Stuttgart und Dortmund. 22 Punkte sammeln die drei Teams - 4 weniger als bei der vorherigen Rubrik. Es folgt Frankfurt mit 6 Zählern, denen etwas weniger Quantität und stattdessen mehr Qualität gut zu Gesicht stehen würde, ehe das Trio Freiburg, Hertha und Leipzig auf 5 Punkte kommt. Einzig und allen die solide Reserve lässt die alte Dame in diese Sphären der Rangliste kommen. Knapp dahinter: Hannover 96 und auch der HSV. Und auch etwas überraschend, die fast schon sicher geglaubten Absteiger vom 1. FC Köln befinden sich im mittleren Tabellenbereich (4 Punkte). Es folgen gleich 5 Teams mit jeweils 3 Punkten, wobei die Bundesliga mit Gladbach und Wolfsburg zwei relativ starke Aufsteiger stellt. Die vermeintlich schwächste Mannschaft stellen die Mannen, die sich gerade in der Relegation gegen Werder Bremen durchgesetzt haben - der VfL Bochum (2 Punkte).
      Gesamtzahl (Mannschaften): 92 Punkte


      Premier League: erst zum zweiten mal ergattert eine Liga in einem Ranking keine 10 Punkte. Im ersten Teamcheck erreichte in Frankreich keiner die 10 Punkte, diesmal muss England beim Teamcheck auf die volle Punktzahl verzichten was die aktuellen Mannschaften betrifft. Der Grund: die Reserve der Red Devils ist im Vergleich zum (deutschen) Wettbewerb nicht ebenbürtig - die Profis dagegen schon (sehr) wettbewerbsfähig. Ansonsten ist der ehemalige Meister in England die Nummer 1 und wird nicht etwa vom aktuellen englischen Meister verfolgt (Arsenal kommt gar nur auf 7 Punkte), sondern von der Stadtschwester Manchester City. Die Cityzens punkten aber vor allem dank einer guten Reserve und sehr starken Jugend: 8 Punkte und Rang 2 in der Premier League. Neben Arsenal kommt auch der amtierende Europa League Sieger Liverpool auf 7 Zähler - genau wie Newcastle, die zwar etwas schwächer, dafür aber langfristiger aufgestellt sind. Knapp an den sieben Punkten vorbei schrammt der FC Southampton, der eine Saison zum vergessen hinter sich hat. Auf den Plätzen folgen gleich fünf Teams mit 5 Punkten: Chelsea, Brighton, Brentford, Fulham und Watford. Vor allem die drei erstgenannten haben aber gute Chancen zeitnah auf die 6er Liste zu klettern. Bei Watford geht es in Abhängigkeit von Cristiano Ronaldo, Thiago Silva und Co. wohl zeitnah eher in Richtung der vier Punkte. Dort sammeln sich aktuell West Ham, Leeds United (Aufwind), Crystal Palace (Fallwind) und tatsächlich der erste Aufsteiger, obwohl der Kader noch nicht final steht: Tottenham Hotspur. Die neue Macht, die viele in Aston Villa sehen, müssen sich aktuell mit 3 Punkten zufrieden geben, auch wenn der Kader sicher für einen Aufsteiger sehr stark sein wird. Es folgen Luton, die eine schwere Saison vor der Brust haben, und der zweite Aufsteiger Leicester City. Den Abschluss mit 2 Punkten bildet Huddersfield, die diese Saison nur mit einem Punkt dem direkten Abstieg entkamen.
      Gesamtzahl (Mannschaften): 101 Punkte

      Ligue 1: und wieder ist es AJ Auxerre, der in Frankreich den Platz an der Sonne belegt - aber wieder keine 10 Punkte einfahren kann. 9 sind es für Auxerre, die aber ganz knapp an den vollen zwei Händen vorbeischrammen. Ob ein gewisser Victor Boniface wohl für die volle Punktzahl genügen wird? Wahrscheinlich schon. Auffällig in Frankreich: die durchaus guten Reserven wie zum Beispiel die von Monaco, Toulouse, Auxerre oder Lyon. Der Lohn: ein immer stärker werdendes Toulouse auf Rang 2 (8 Punkte), gefolgt von den punktgleichen Monegassen, Meister Olympique Lyon und Paris St. Germain (alle drei Teams holen sieben Punkte). Vor allem der französische Meister Lyon dürfte einige überraschen: nur 7 Punkte? Der Unterbau ist zwar verdammt stark, die erste Mannschaft hat dann aber doch etwas über Leistungsniveau performt - so zumindest unsere Meinung. Das Stammspieler wie Nabil Fekir, Bronco van den Boomen, Daichi Kamada und Aleix Garcia zur Meisterschaft reichen: Respekt an Les Gones. Es folgen fünf Teams mit 6 Punkten (zum Vergleich der anderen Ligen ist das Frankfurt und Southampton-Niveau): Stade Rennais, OGC Nice, FC Nantes, RC Lens und der OSC Lille. Die einen leben von starken und erfahrenen Spielern (müssen aber langfristig aufpassen), die anderen haben ein paar nette Talente, eine bessere Breite oder sind ein wilder Mix aus vielen Strategien. Alle sind aber auf dem Zettel in etwa gleich stark. Während kein französisches Team 5 Punkte holt, reicht es bei Strasbourg und Bordeaux zu vier Zählern. Es folgen Angers und Lorient (letztere dank der immer noch guten Jugendarbeit) und mit Marseille und Reims beide Aufsteiger, die sicher viel Potential in sich tragen (nicht zuletzt dank der nun dort aktiven Manager). Schlusslichter in Frankreich: Clermont und Montpellier, die ohne Zweifel vor einer sehr schweren Saison stehen. Trotzdem: etwas überraschend holt Frankreich im Schnit minimal mehr Punkte als die Bundesliga.
      Gesamtzahl (Mannschaften): 93 Punkte

      Serie A: ebenfalls keine zehn Punkte für Italien. Und wo in Frankreich die Profis tendenziell (viel) Luft nach oben haben, ist in Italien der A-Kader gut gefühlt (zumindest was Inter und Juve betrifft), dafür scheint der Nachwuchs im Stiefel Europas eher eine untergeordnete Rolle zu spielen. Interessant: die drei einzigen Reservemannschaften Italiens haben die Saison in R1 auf den Plätzen 19, 20 und 22 abgeschlossen. Jeweils 9 Punkte bekommen Inter und Juve, wobei vor allem die alte Dame aus Turin in dieser Saison sehr stark aufgeholt hat. Durchaus überraschend: kein Team bekommt 8 Punkte. AC Mailand, Palermo, Rom und sogar (wohl der kleine Gewinner dieser Runde) Cagliari ergattern für ihre Liga 7 Punkte. Vor allem bei Rom ist die fehlende Defensivstabilität und Breite kritisch zu betrachten. Atalanta kommt auf solide 6 Punkte, verfolgt vom Kindergarten Genoa's, der im Schnitt 19 Jahre alten Profimannschaft (!) der rot-blauen Greifen. Respekt an den FC Genoa, auch wenn der Managereigene Nebenschauplatz Lorient einige Warnung aussprechen sollte. Brasilianisch-Bologna und Lazio kommen auf 4 Punkte, Torino und Udinese auf 3, wie auch folgende weitere Teams: Chievo, Lecce, Sassuolo, Napoli und auch Aufsteiger Florenz. Mit den wenigsten (2) Zählern landen am unteren Tabellenrand Sampdoria, Hellas Verona und Aufsteiger Salernitana. Vor allem Sampdoria, eigentlich eine soliden Saison auf Rang 13 beendet, ist mit einem 15 Mann Kader nur kritisch bewertbar.
      Gesamtzahl (Mannschaften): 92 Punkte

      Eredivisie: zwei mal zehn Punkte für die Niederlande. Natürlich liegt das in erster Linie an Ajax und PSV und der Tatsache, dass beide Vereine auf eine gute Reserve- und Jugendarbeit blicken können. Der einzige Vorteil, den man so zum Beispiel gegenüber Manchester United hat, die nur ganz knapp die 10 Punkte verpasst haben. Was sich aber im folgenden zeigt: die Abstände zu den Verfolgern ist eklatant. So erhält in der Eredivisie kein einziges Team 9, 8 oder gar 7 Punkte. Im Vergleich zu anderen Ligen müsste das Niveau von Stuttgart, Arsenal, Lyon oder AC Mailand erreicht werden. Aktuell in der Eredivisie so nicht möglich, daher kommen gleich fünf Teams auf sechs Zähler. In aktueller Stärkenreihenfolge: Feyenoord, Willem, Heracles, AZ Alkmaar und Vitesse Arnheim. Unterschiede gibt es, vor allem in den unterschiedlichen Reserven, aber im Großen und Ganzen schippern alle genannten Teams auf einem Niveau. Gleiches gilt für die vier Teams, die auf 5 Punkte kommen: Twente, Den Bosch, PEC Zwolle und Heerenveen. Während die beiden erstgenannten eher gut an Boden verloren haben, könnten Zwolle und Heerenveen mit dauerhaft motivierten Managern nächste Saison eventuell sich vor den bisherigen Alphatieren setzen. Und auch das Unterdeck der Eredivisie ist nicht gerade stark bestückt: Volendam, Sittard (Willkommen zurück, Alex), NEC (der als Aufsteiger hauchzart vor den Eagles positioniert wird) und die erneut führerlosen Spartiaten erkämpfen sich 3 Punkte. Die Go Ahead Agles, Relegations-Gewinner Emmen und Traditionsteam Utrecht bekommen für ihre Liga 2 Punkte.
      Gesamtzahl (Mannschaften): 88 Punkte

      LaLiga: mit 9 Punkten thront der Vizemeister im Mannschafts-Ranking ganz oben. Nach Valencia gesellt sich Atletico Madrid hinzu, gefolgt vom spanischen Meister Barcelona, der tatsächlich nur auf 7 Punkte kommt. Gleiches Spiel wie in Frankreich: zum zweiten Mal erhält der Meister nur die drittbeste Bepunktung. Und dann muss man sich den Rang noch mit Erzrivale Real Madrid teilen. Real Sociedad ist das aktuell punktbeste Team ohne Manager (spätestens das sollte gute Werbung sein) und holt genau wie Bilbao und Osasuna 6 sehr gute Punkte. Beim Team aus Pamplona ist aber ein kleiner Fall zu erwarten - das liebe Alter macht auch vor Osasuna keinen Halt. Für Neugierige ist Deportivo Alavés nach wie vor eine heiße Aktie. Die aktuellen 5 Punkte könnten sich bald schon weiter nach oben korrigieren. Und auch wenn Getafe und Teneriffa keine schlechte Arbeit leisten und ebenfalls 5 Punkte bekommen: Alavés liegt ein kleines Stück vor beiden Teams, die beim BoM eine noch größere Tradition genießen. Mit 4 Punkten folgen Granada, Girona (die den gleichen, riskanten 'old but gold' Weg wie Twente zu gehen scheinen), Vallecano und Villareal. Bei den Bukaneros heißt es aber: cuidado! Es könnte eine schwere Saison werden. Celta de Vigo, Almeria, die Aufsteiger Betis und der Stadtrivale FC Sevilla folgen mit drei Punkten ehe mit jeweils zwei Zähler Cadiz und Leganes den Abschluss bilden.
      Gesamtzahl (Mannschaften): 96 Punkte

      Der Punktestand nach 2 von 3 Rubriken:

      Punktestand (gesamt):
      [1] 201 Premier League
      [2] 196 Serie A
      [3] 192 LaLiga
      [4] 190 Bundesliga
      [5] 183 Ligue 1
      [6] 179 Eredivisie

      Punktestand (schnitt):
      [1] 5,30 Bundesliga
      [2] 5,08 Ligue 1
      [3] 5,03 Premier League
      [4] 4,97 Eredivisie
      [5] 4,90 Serie A
      [6] 4,80 LaLiga
      Willem Tilburg & RC Lens
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      Willem II Tilburg News
      Damit BOM noch BOMmiger wird?



      Ohne in der gesamten nationalen "Fussballsimulation-Szene" aktuell aktiv zu sein, kann ich wohl trotzdem behaupten schon viel gesehen und erlebt zu haben. Manager kamen, Manager gingen. Simulationen kamen, die meisten hielten nicht lange durch (weiß eigentlich jemand, was der Programmierer aktuell macht?). Und quasi seit Tag 1 ist der BoM aktiv. Und, Flauten mal mit einkalkuliert, beliebt wie eh und je. Das liegt natürlich an zwei grundlegenden Dingen: der aktiven und treuen Community und einer großen Kelle der guten, alten Tradition. Doch heute wollen wir mal Nostalgie und Tradition bei Seite lassen und ... huch? Das Essen mit ein wenig Kritik würzen. Vorab sei natürlich gesagt: der folgende Artikel spiegelt einzig und allein meine Meinung dar. Und er soll am besten Grundlage zur Diskussion bieten. Selbstverständlich habe ich nicht mit allem Recht und bin in meiner Meinung "belehrbar".

      Von Tradition kann man sich nichts kaufen. Und wer hat es die letzten Jahre besser erlebt als "Wir", der Fußballfan, das Tradition vor allem im Fußball nicht mehr viel wert ist. Und doch scheint es hier immer eine Art Ausrede zu sein, wenn Änderungen dringlich sind: "Ja, aber wir haben doch unsere Tradition". In aller erste Linie sei gesagt: ich danke allen Admins, Mods und Managern von ganzen Herzen für Ihre Aktivität und ihren Fleiß. Ich weiß durchaus wie viele Stunden das ganze pro Woche in Anspruch nimmt und man dafür wenig zurückbekommt. Ja, es ist quasi wie das eigentliche Arbeiten... nur ohne Bezahlung. Aber hier genau liegt das Problem und ich habe mal den Mut mich selbst zu zitieren:

      Molle vom 06.03.2024 schrieb:

      Vor allem sollte man vor allem eins mal tun: einfach mach en.
      Wir besprechen diese Problematik schon seit Jahren, immer mal mehr, mal weniger.
      Das diese ganze Thematik ist so alt wie Jan nicht mehr hier war, ach was - noch älter.
      Ich kann verstehen, dass das ganze nicht "mal eben so" umsetzbar ist, aber wir User können nur (gute) Vorschläge posten, am Ende Bedarf es eines Admins, der die Eier hat das einfach mal umzusetzen.

      So ist es unter anderem sehr löblich, dass auf die uns mittlerweile entglittene Stadionsituation reagiert wurde und die Instandhaltungskosten hoffentlich ein wenig den exorbitanten Geldfluss der "Stadionmillionäre" stoppen können. Auch wenn ich befürchte, dass zum Beispiel die Go Ahead Eagles das nächste Beispiel sein werden, wie es in einer Simulation nicht laufen sollte. Es kann eigentlich nicht sein, dass auch kleine Vereine mithilfe von einigen Millionen Mega-Stadien realisieren können, die Einnahmen von 5 Millionen Euro bringen, während "Mittelklasse" Stadien im Ausbau mehrere 100 Millionen verschlingen. So baut das kleine Team aus den Niederlanden das Stadion für wahrscheinlich 125 Millionen aus. Die Änderungen: von 8.000 Zuschauern auf 110.000 mit 50.000 VIP Plätzen. Einnahmen pro Heimspiel: 6,5 Millionen. Mit Lens würden aktuell 1.000 VIP (!) Plätze 27 Millionen kosten. Einnahmen der Franzosen aktuell: 2 Millionen bei einem 58.000 Zuschauer umfassenden Stadion. Das soll kein "Mimimi" werden. In dieser Hinsicht geht es nicht um Lens und auch nicht darum, Ceddy und Deventer etwas nicht zu gönnen. Es geht um das große Ganze und eine Schere, die hier vom BoM mit Karacho in zwei entgegengesetzte Richtungen geschubst wird.

      Was meiner Meinung nach geändert werden sollte:

      1. Verletzungen und Sperren stark nach oben schrauben
      2. Spielergehälter exorbitant steigern.
      3. Spielergehälter dem Alter nach Anpassen.
      4. Prämiengefälle etwas erhöhen.
      5. Ausbaukosten der Stadien überarbeiten.

      Einiges versuche ich mal am Fall vom Spieler Angelo Fulgini zu erklären. Der Mann ist 27 Jahre alt, halbe Stammkraft beim Top 6 Club Frankreichs und hat einen Marktwert von 8 Millionen Euro. Aber beim BoM absolut (!) keinen Markt. Und er ist nur eines von dutzenden Beispielen hier beim BoM. Die ganze TL von Sonny und seinen Bullen ist absolut fair - trotzdem versauern die Spieler dort auf der Transferliste. Wieso? Und wieso kostet ein Fulgini nur 20 Millionen? Und wieso bin ich davon überzeugt, dass es für Everton trotzdem noch ein "schlechter" Deal ist?

      Zum einen, und da kann der BoM nur teilweise etwas für, wird Fulgini nicht Stamm spielen. Und beim aktuellen Sperren- und Verletzungsintervall wohl auch so schnell nicht als Ersatzspieler der Toffees einspringen müssen. Ich behaupte aber auch, dass Everton Fulgini auch nicht in einem 2:1 Tausch an den Mann bringen wird: er ist einfach nicht interessant genug. Wie steht es denn um seinen sportlichen Mehrwert? Wie gesagt, sollte seine Stärke solide sein, bei den oben genannten Daten. Aber ein Spieler mit einer (die Stärke ist mir nicht bekannt) 75 sehen viele nicht als hilfreich an. Vor allem wenn er schon 27 Jahre alt ist. Wie könnte man das ändern? Ihm und etlichen anderen Spielern mehr Einsätze ermöglichen, indem man mehr Verletzungen und Sperren einspielt (Punkt 1).

      Klar, ich kann vom Frust einen Ausfalls ein Lied singen, schließlich war ich mit Lens mit Abstand der mit den meisten in der Ligue 1 (Beweis). Es wird sich aber einpendeln, wenn das alle Vereine gleichmäßig betrifft. Aktuell reichen oftmals 16 bis 17 Spieler um eine ganze Saison zu bestreiten (siehe Fulham, Hamburg, Heidenheim, Dortmund, Girona, etc.). Toulouse hat so in dieser Saison lediglich 15 Spieler eingesetzt. Ajax in der Rückrunde gar nur 14 Spieler. Das ist nicht realistisch und auch gefährlich für das Spiel und in meinen Augen ein großes Problem. Wenn mehr Spieler eingesetzt werden müssen, werden auch mehr Spieler im Kader benötigt. Hier würde der Wert eines Fulgini sofort steigen. Auch der zweite Punkt wurde schon mehrfach angesprochen: Gehälter anpassen. Aktuell zahlt der FSV Mainz pro Spieltag knapp über 2 Millionen Euro an Gehältern - nicht wenig. Aber schon sparsam, wenn man berücksichtigt, dass der Kader 34 Mann groß ist und Kicker wie Messi, Mbappe, Valverde, van Dijk, Ederson und Co. bereithält. Im Vergleich: der Kader des FC Bayern kostet pro Spieltag circa 1,7 Millionen (38 Mann stark). Die Gehaltskosten beim RC Lens (19 Mann) liegen bei exakt einer Million Euro. Spieler von großer Stärke müssen einfach mehr verdienen - egal zu welchem Team sie gehören. Ausnahmen würde ich mir bei älteren Spielern wünschen: je älter, umso günstiger (Punkt 3). Nun hätten wir gleich zwei gute Argumente warum Spieler aus der zweiten Reihe und vor allem ältere Spieler wichtiger sind. Das ganze sollte aber noch befeuert werden durch den 4. Punkt: Prämiengefälle etwas erhöhen.

      Bevor nun vor allem die vermeintlichen Top-Teams aufschreien "Immer nur auf die Großen": ich wäre auch dafür, dass die Prämien für die ganz großen Turniersiege und Meisterschaften wesentlich besser entlohnt werden. Aktuell bekommt der CL-Sieger mit allen Zwischengruppen und Playoffs 27 Millionen. Für kleine Teams sicher gutes Geld, aber für einen CL-Sieger mit einem (dann) entsprechend großen Kader eigentlich zu wenig Geld - vor allem weil das Geld über eine ganze Saison verteilt fließt. Vor allem ist es mir als Manager von Lens (und auch eigentlich Willem) scheiß egal wie ich abschneide, solange ich gewisse Minimalziele erreiche. Ob ich nun aber im Pokal weit komme oder 3. statt 6. werde (Prämienunterschied ca. 1 Million), es hört sich blöd an, aber es ist mir ziemlich egal. Auch weil es finanziell am Ende maximal 3 Millionen Unterschied macht. Es muss einem als Manager schon (finanziell!) wichtig sein, europäische Pokalplätze zu erreichen und diese auch zu gewinnen oder so weit wie möglich zu kommen.

      Und der letzte, fünfte Punkt zielt auf das vorhandene Stadionbau-System ab. Es ist schön, dass kleine Stadien in der Aufstockung weniger kosten - wie soll ein Team wie Go Ahead auch mit einem 8.000 Zuschauer Platz bietenden Stadion langfristig überleben? Aber muss es gleich so derart krass ausgehen? 50.000 VIP Plätze? Natürlich sind die Kosten von 125 Millionen immer noch ein Pfund, auch oder besonders für ein Team wie die Go Ahead Eagles, aber am Ende sind auch die "schnell" drin. Viele Spieler braucht man ja für so eine Saison nicht (zwinker).
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      Das Ende der Geduld?



      Als einer der großen Wunschtransfers ist Donny van de Beek vor knapp 2 Jahren zu Willem gekommen. Ablöse des heute 27 Jahre alten Niederländers: der heute bei Sevilla unter Vertrag stehende (und damals 25 Millionen schwere) Boubakary Soumaré. Nun hat sich auch der hochveranlagte Franzose seitdem nicht mit Ruhm bekleckert, ist aber wohl immer noch ein besserer Fang, als es van de Beek in aktueller Verfassung darstellen kann. Und genau dies könnte für van de Beek das Aus bei Willem bedeuten. So mache man dem 19-fachen Nationalspieler natürlich keine Vorwürfe bezüglich der Ablöse (was auch eher auf ein Managementfehler hindeuten müsste), ist aber durchaus mit der Leistungsentwicklung des einstigen Hoffnungsträgers unzufrieden. Und auch wenn sich Willem mit der Wahl der "Inländer-Philosophie" in einem beschränkten Markt befindet, scheint van de Beek durchaus zur Diskussion zu stehen. „Für 40 Millionen kann van de Beek den Verein verlassen" wird ein Insider des diesjährigen 3. der Eredivisie zitiert. Einerseits viel Geld für die aktuelle Form, andererseits in gewisser Hinsicht ein Schnäppchen, wenn man das Potential betrachtet, welches in Donny van de Beek schlummert. „Mit seiner Vielseitigkeit im zentralen Mittelfeld, seiner Fähigkeit zwei erfolgreiche Tacklings im Spiel zu bringen um dann ein Tor einzuleiten, das ist eigentlich internationales Topniveau", so ein Fan von Willem - „aber aktuell hat er wohl nicht die Psyche seine durchaus vorhandenen Fähigkeiten abzurufen". Auf 118 Spiele und 52 Scorer kam van de Beek im Trikot von Ajax Amsterdam. Seitdem ist jedoch viel Zeit vergangen. Zeit, die in Willem abzulaufen scheint.
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