Blut und Gold

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      Ouattara, Out!

      Es ist weiterhin ordentlich Bewegung beim RC Lens drin. Nach den etwas überraschenden Transfers von Wilfred Ndidi und Wesley Spierings (wir berichteten) verlässt nun nach David Costa das nächste Talent das Team der Nordfranzosen: nämlich Dango Ouattara. Der 21 jährige Offensivmann sollte eigentlich ein fester und langer Bestandteil nach der relativ teuren Verpflichtung von Inter Mailand bleiben. Warum man nun doch schnell schwach wurde, war die Tatsache, dass erneut Palermo die Geldbörse entsprechend öffnete und man sich „schnell mithilfe sehr guter Gespräche" einigen konnte.

      So bekommt der Racing Club den vielversprechenden Schweden Anthony Elanga als Ersatz für den abgewanderten Dango Ouattara. Elanga, bereits 13-facher Nationalspieler Schwedens, ist gelernter Linksaußen, kann aber auch über Rechts oder als Mittelstürmer auflaufen. Dazu gesellt sich mit Yannick Carrasco ein absoluter Allrounder, der wohl zur neuen Saison als Linkverteidiger für Lens auflaufen wird. Der 29 jährige und erfahrene Belgier ist zwar in einem marktwerttechnisch schwierigen Alter, dies nimmt Molle aber wissentlich in Kauf: „wenn es nach der Qualität geht, ist Yannick wohl oberstes Regal in Europa. Wir waren begeistert von seinen neuen Fähigkeiten als offensiv denkender Verteidiger", so der Manager weiter. Abgerundet wird der Abgang weiterhin durch eine 5 Millionen schwere Finanzspritze aus Italien, sodass man Wilfred Ndidi bestenfalls „wesentlich früher komplett abbezahlen kann" oder auch einfach auf dem Transfermarkt etwas flexibler ist.
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    • Blut und Gold
      Kleiner Sommerschlussverkauf bei Lens

      Noch in dieser Woche möchte sich Lens von gleich vier Spielern trennen: Torhüter Léo Jardim, Abwehrspieler Pablo Marí sowie die beiden Mittelfeldspielern Nabil Bentaleb und Jimmy Cabot werden den Erstligisten zum Saisonende verlassen. Abnehmer für alle vier Kandidaten gäbe es noch nicht, jedoch findet man sich in „allgemein guten Gesprächen", so Manager Molle, der den Kader nicht nur aufgrund der gestiegenen Gehaltskosten verkleinern will, sondern auch die Möglichkeit nutzen möchte, eine größere Summe zu investieren.

      Über 40 Millionen erhofft man sich vom Quartett, vor allem bei Nabil Bentaleb erhofft man sich, dass der ein oder andere Manager die Qualitäten des Algeriers wertzuschätzen weiß: „Nabil ist eine absolute Führungspersönlichkeit, verfügt über viel Erfahrung und kann wohl ziemlich vielen Teams weiterhelfen". Bentaleb selber bat um den Wechsel, weil er im Zuge der neuesten Transfers selber wenig Perspektive sieht. Ob und wann und vor allem für wieviel die Spieler wechseln, wird die laufende Woche zeigen. Ein potentielles Ziel gebe es auch schon: „wir wollen uns nochmal im Sturm verstärken", so Molle, der weiter aber keine Namen nannte.
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    • Blut und Gold
      Keine klare Sturmfront

      Trotz gestiegener Transferaktivitäten sind die Baustellen im Hause Lens nicht wirklich beendet. Ganz im Gegenteil riss man sich mit den Abgängen von David Costa und Dango Ouattara ein riesiges Loch in die eigene Sturmfront. Zwar verfügt man mit Lassina Traoré, Florian Sotoca und Mohamed Bayo noch über drei nominelle Spieler, ob zwei der genannten aber in der vorgesehenen Doppelspitze den gewünschten Erfolg bringen können, scheint fraglich zu sein. Wobei da noch der schwedische Neuzugang Anthony Elanga bliebe.

      Doch mehren sich die Gerüchte, dass das vielversprechende Talent bereits kurz vor dem erneuten Wechsel steht. So sollen gleich nach Wechsel des 18 Millionen schweren Stürmers bereits erste Anfragen in das Postfach des RC Lens eingegangen sein. Anfragen, die Molle erst einmal höflich beiseite schob und um Zeit bat. Gut möglich, dass nach dem bald beendeten Sommerschlussverkauf getestet wird, was Elanga dem diesjährigen 12. der Ligue 1 in die Kassen spülen kann. Das Stürmerproblem wäre damit aber auch nicht gelöst. Derweil ausschließen wollte Molle jedoch eine Leihe für eine solch wichtige Position, ähnlich wie mit Torhüter Lucas Chevalier geschehen: „wir wollen den Erfolg nicht auf Pump", so der Manager, der eine langfristige Lösung anstrebt.
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      Pablo Marí nach Teneriffa

      Pablo Marí wechselt zurück in die Heimat und verstärkt ab der nächsten Saison einen ehemaligen Verein von Molle: den Club Deportivo Tenerife. 10.000.000 € kostet der Spanier den Kanaren, ein Entgegenkommen, welches Molle gerne eingegangen ist: „Natürlich wären uns die fix geforderten 15.000.000 € lieber gewesen, aber bei der Konstellation aus Verein und Manager sind wir da gerne entgegengekommen", so Molle, der den Transfer mit Manager Sonny unter Dach & Fach brachte und den Kanaren die Daumen drückte, dass „Pablo dem ganzen Team helfen kann".

      So endet also der kleine Sommerschlussverkauf des RC Lens. Nicht ganz so erfolgreich wie erwartet, schließlich rechnete man mit vier Abgängen und Erlösen von knapp 40 Millionen, jedoch hat man sich auch dafür entschlossen Jimmy Cabot in den Reihen des RC Lens zu halten: „Jimmy war letzte Saison, kurz vor seinem Kreuzbandriss, ein Garant für den Erfolg auf seiner rechten Seite. Wer ihn nicht für 5 Millionen haben will, weiß den Fußball nicht zu lieben", mokiert Manager Molle und nennt den Spieler aktuell 'unverkäuflich'. Trotzdem darf man sich bei den Nordfranzosen über volle Kassen freuen, auch wenn man sich derweil mit Manchester United darauf geeinigt hat, den Nigerianer Wilfred Ndidi (wir berichteten) sofort zu bezahlen, statt in zwei Raten. „Da wird schon wieder ein Großteil der Einnahmen für ausgegeben", stellt Molle anschließend fest.
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      Elanga wird wechseln

      Anthony Elanga wird den RC Lens definitiv verlassen. Nachdem bereits Feyenoord, Arsenal und ein weiterer Verein aus der Premier League konkret geboten haben, stehen noch Angebote aus Mailand, Lille und Angers aus. Ob sich dabei alle Vereine an die aktuell gebotene Ablöse halten können ist ungewiss, klar ist jedoch für Molle, dass man Elanga „bei den Angeboten nicht halten kann". Zwar würde man dies gerne, da man in Elanga natürlich ein großes Talent sehe, jedoch muss man auch betrachten, welche Möglichkeiten Lens mit dieser Ablöse offen stehen. Molle dazu: „wir haben Stijn Spierings für 17,5 Millionen bekommen und haben in diesem Zuge weitere Möglichkeiten Spieler, die eventuell sogar etwas weiter sind, für solche Preise zu bekommen. Da können wir nicht auf ein Talent hoffen".

      Natürlich wisse der Manager, dass sich Geschichten wie Openda, Aboukhlal, Cheick Doucouré oder Kevin Danso wiederholen können (Anmerkung der Redaktion: alle Spieler explodierten mehr oder weniger nach ihrem Transfer), aber das gehöre zum Geschäft dazu und zeige vielleicht auch aktuellen Interessenten, dass wir in Lens „schon sehr gute Leute in den Reihen haben". Zumal man mit den Ablösen immer weitere Schritte gehen konnte und sich erst Namen wie Ndidi, Ebimbe, Carrasco, Bissouma oder Tomiyasu leisten konnte. Eine Entscheidung bezüglich des Schweden soll bestenfalls an diesem Sonntag erfolgen.
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      Lille als Ziel

      Manchmal gibt es Manager, die immer wieder als starke Trainer überraschend. Da fällt einem diese Saison vor allem der oft in Frage gestellte Udinese-Manager Stoney ein, der mit den Bianconeri einen starken 6. Platz erreicht hat. Es gibt aber auch Manager, die als Trainer eher glücklos sind, aber als Manager über eine ausgezeichnete Vita verfügen - allein in der Ligue 1 gibt es für diesen Titel zwei oder drei Kandidaten. Und dann gibt es Manager, bei denen man gar nicht weiß, was man von denen halten soll. Und das liegt nicht nur an der Tatsache, dass diese Photoshop-Philipp's ihre News Comic Sans schreiben. Einer von diesen Kandidaten ist der Lille-Manager Apenhuil. Seit knapp zwei Jahren beim BoM aktiv wurde der 45 jährige jüngst Vizemeister in der französischen Liga. Während der FC Nantes Saison für Saison einsam eine Kreise zieht, ist die Vizemeisterschaft eigentlich gut und prominent umkämpft: Auxerre, Rennais, Monaco, Lyon, Toulouse oder Paris. Auf dem Papier gibt es wohl etliche Teams, die man vor den Doggen vom OSC sieht. Doch am Ende ist genau dies der Verdienst vom nebenbei in Rom beschäftigten Manager, der allein mit seiner Aktivität eine Bereicherung für den BoM darstellt. Und auch Molle sieht Vorteile aus der Aktivität des unterhaltsamen Newsautoren: die Konkurrenz, die der Lille-Manager des Öfteren untermauert, zu seinem Racing Club Lens. „Natürlich ist unser Ziel den vermeintlich großen Nachbarn mal richtig zu ärgern", so Molle, der aber auch feststellen musste, dass die „Messlatte nun ganz schön hoch liegt".
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      Raphinha kommt von Auxerre

      Am Ende sollte alles sehr schnell gehen: die gerade mal zwei Tage alte Offerte von Lens in Richtung Ligaprimus Auxerre wurde mit einem Gegenangebot retourniert und Lens wenige Minuten später um einen Spieler reicher. Doch alles der Reihe nach: nachdem man bei Lens fest mit einem Abgang vom Schweden Anthony Elanga rechnete, wusste man auch, dass ein neuer Stürmer her müsse. Und in diesem Falle wollte Manager Molle „Groß" denken: ein richtiger Stürmerstar sollte her. Einer, der nächste Saison den Unterschied machen kann - einer der Lens vielleicht sogar nach Europa schießen könnte. Bei der Recherche nach diesem Spieler ging Molle aber etwas anders vor: „wir haben die Suche der spanischen Kollegen von Valencia ein wenig verfolgt, die aktuell auch einen richtigen Stürmerstar suchen. Wir wussten aber: selbst wenn sich jemand auf dieses Gesuch meldet, würde ein öffentliches Wettbieten stattfinden. Wir haben uns also gefragt: welcher Manager wäre bereit sich von einem potentiellen Stürmerstar zu trennen?", so Molle, der also erstmal nach Managern und dann nach Spielern suchte.

      Und für diese Suche musste er nicht mal die Liga verlassen. Bereits vor einigen Monaten hatte Lens mit einem "Wunschspieler" von Molle Glück, als man relativ unbürokratisch den Japaner Takehiro Tomiyasu von AJ Auxerre loseisen konnte. Da man zum dortigen Manager Felchow einen offenkundig guten Draht pflegt, waren auch die ersten Gespräche mit dem Brandenburger sehr konstruktiv. „der Rest ist Geschichte", so Molle, der heute den Brasilianer Raphinha vorstellen konnte, der Lens für insgesamt 240 Millionen Euro verstärkt. Ein Betrag, der nicht gerade als Schnäppchen gelten kann, jedoch relativierte Molle auch hier: „ich gönne Felchow jeden Euro und wenn man so einen Deal innerhalb von 48 Stunden über die Bühne bringen kann, muss man am Ende nicht über 10 Millionen mehr oder weniger debattieren".
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      Scoutingcheck: AS Monaco

      Wusstet ihr, dass der AS Monaco zu zwei Teilen der 34 jährigen Russin Jekaterina Rybolowlewa gehört und zu einem Drittel quasi in italienischen Händen liegt? Die Familie Grimaldi stammt aus Genua und eroberte 1297 die Festung Monaco, die bis heute im Stadtstaat die regierende Linie stellt. Kein Wunder: mit dem Auto ist man binnen 15 Minuten über die italienische Grenze. Hier beim BoM hält seit fast sechs Jahren Gonza die Zügel in der Hand. Wenn man Verein und Manager kennt, wird man feststellen können: es gibt wohl kein besseres Match beim BoM, als diese Paarung. Schließlich kennt wohl kaum einer den französischen Markt so gut, wie der 34 jährige, der seit 2009 aktiver Manager des BoM ist. Bisheriges Highlight in den vergangenen Spielzeiten: die Vizemeisterschaft in der Saison 2018|1.

      Doch sportlich heißt es seitdem im Partyverwöhnten Monaco: Selters statt Sekt. Kein Pokal, weder national noch international, mehrten seitdem die Vitrine des Fürstentum's. Und das scheint auch am 'Tigerhasen' zu knabbern. Der negative Höhepunkt diese Saison: der Verlust von gleich drei Plätzen am letzten Spieltag und der damit verbundenen Tatsache, dass die Association Sportive nächste Saison nicht international spielen wird. Folglich überlegte man jüngst, ob man alle mittelfristigen Ressourcen in die Jugend stecken sollte, getreu dem Motto: „Endlich mal einen Titel holen". Ein wenig muss man diesen Plan wohl relativieren, schließlich steht der mögliche Torhüter der Monaco Reserve, Lucas Chevalier, nächste Saison erneut leihweise im Kasten des RC Lens.

      Und auch wenn es Gonza aktuell nur wenig tröstet: Monaco ist wohl eines der spannendsten Projekte des BoM und muss sich zu großen Teilen nicht hinter den öffentlich eher bekannteren 'Talentschmieden' aus Genoa oder Eindhoven verstecken. Das wohl (natürlich subjektiv) größte Talent ist der 19 jährige Rayan Cherki (Potenzial 90), gefolgt vom 22 jährigen Khéphren Thuram, der als zweiter und aktuell einziger Spieler die 90er Grenze knackt. Es folgt als jüngster 85er Kandidat der 20 jährige Mittelfeldspieler Lucas Gourna-Douath sowie Arnaud Kalimuendo, Adrien Truffert und auch der in Lens bekannte Lucas Chevallier. Die jüngsten Talente im heutigen Scoutingcheck sind Eli Junior Kroupi (80), Eliesse Ben Seghir (80) und Badredine Bouanani (80), die alle ihr 18. Lebensjahr vollendet haben. Im 25 köpfigen Talentbericht kommt Monaco auf ein Altersdurchschnitt von 20,76 Jahren und einem durchschnittlichen Potential von 82,20. Ein Wert, der wohl so schnell kein anderes Team übertrumpfen kann.
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      Raphinha wechselt nach Spanien

      Er hätte eigentlich das offensive Aushängeschild des RC Lens werden soll: der 26 jährige Brasilianer Raphinha, der erst Anfang August (Ausgabe 47) vom AJ Auxerre kam und 240.000.000 € kostete. Doch die etwas kurzsichtige Planung seitens Molle, dass man die ganze Saison aufgrund der Schulden gegenüber Auxerre finanziell Handlungsunfähig sei , als auch die Tatsache, dass man überraschend 280 Millionen geboten bekam, überzeugten Lens recht schnell davon, sich wieder vom Stürmer zu trennen. Atletico Madrid nahm somit den Nationalspieler aus Porto Alegre unter Vertrag und hinterlässt Lens zwar eine prall gefüllte Schatzkammer, aber auch ein riesiges Loch im Sturm. Ein Loch, welches bis heute nicht wieder geschlossen werden konnte. Und seit unserer letzten Ausgabe Ende August auch nicht der letzte wichtige Abgang in den Reihen der Gold-Roten. Doch weiteres zu den jüngsten Transfers folgt in den kommenden Ausgaben.
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      Viel Umbruch seit dem Juli

      Ende Juli entschloss sich Molle bei Lens zu einem kleinen Umbruch. Eigentlich untypisch für den Manager, der sich aber seinem eigentlichen Motto treu bleiben wollte, mit dem er vor genau einem Jahr den RC übernommen hatte: den französischen Erstligisten als „Spielwiese zu nutzen". Also entschied man sich schweren Herzens Spieler wie David Costa, Pablo Marí, Nabil Bentaleb, Anthony Elanga aber auch die beiden hochtalentierten Nachwuchsspieler Ayanda Sishuba und Fodé Sylla. Der Grund war vor allem das Ziel der besseren Möglichkeiten auf dem Transfermarkt. Anders wären wohl Spieler wie Raphinha (der wie berichtet wieder wechselte) oder Wilfred Ndidi nicht stemmbar gewesen. Auf der Zugangs-Seite stehen dagegen nur Leichtgewichte wie der vielversprechende Spanier Ander Guevara oder Nachwuchstorhüter Tidiane Malbec - Kostenpunkt: 2.600.000 €. Eine Ausnahme was die Ausgaben betrifft war dann jedoch ein Wunschspieler seitens Molle, der Serbe Nemanja Matic, der von der TSG Hoffenheim kam und neben Lens-Dauerbrenner Jimmy Cabot weitere 15.000.000 € kostete.
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      Chevalier kommt erneut als Leihe

      Da das Problem des Stammtorhüters nach wie vor nicht kurzfristig gelöst ist, leiht sich Lens zum dritten Mal den französischen Goalie Lucas Chevalier von der AS Monaco aus. Der 21 jährige Juniorennationalspieler kommt im Zuge der Abgänge der Nachwuchskicker Sylla und Sishuba quasi Ablösefrei zum Racing Club und wird weiterhin den Kasten der Gold-Roten sauber halten. Dies tat er bereits letzte Saison in 29 Spielen und kam auf eine solide DNS von 2.78. Die Nummer 2 bleibt die eigentliche Hoffnung des RC Lens, der kroatische Schlussmann Dominik Kotarski, ebenfalls U21-Nationalspieler, aber 2 Jahre älter. Für den Kroaten kommt die Stammposition als Nummer 1 wohl noch zu früh, weshalb Molle sich erneut auf die Dienste von Chevalier verlassen möchte. Ziel für übernächste Saison soll dann wohl ein älterer Torhüter werden, der die Lücke zwischen Kotarski "jetzt" und dem zukünftig, hoffentlich erfahrenen Dominik Kotarski schließen kann. Zuletzt schreckten Molle aber die Preise für erfahrene Torhüter ab: „bei allen Spielern ist ein gehobenes Alter ein absolutes No-Go, bei Torhütern darf er aber gerne Ende 30 sein und trotzdem noch pro Lebensjahr eine Million kosten".
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      Wer kommt für den Sturm?

      Die Saison nähert sich nach dem jüngst beendeten Stärkeupdate mit 7-Meilen-Stiefeln dem Beginn. Doch beim RC Lens fragt man sich immer noch, wer eigentlich in der kommenden Saison die Tore schießen soll? Der 22 jährige Lassina Traoré befindet sich weiterhin im Formtief und wird wohl für die erste Elf nur geringfügig als Alternative herhalten. Trotzdem möchte Molle dem Stürmer aus Burkina Faso weiterhin im Kader behalten, einfach weil er über ein „riesiges Potential verfügt“, so der Trainer. Der langjährige Lens-Stürmer Florian Sotoca sollte eigentlich aufgrund seiner Erfahrung, Stärke und Flexibilität im geplanten 2er Sturm auflaufen. Die Frage ist nur welche Fähigkeiten man dem mit 32 Jahren eher unscheinbaren Offensivspieler seitens Admins und Stärkeupate zugetraut hat. Für Molle ist die Nummer 7 einer der „unterschätztesten Spieler der Ligue 1“ - ein wenig Säbelrassel gehört wohl dazu. Und für die aktuelle Nummer 3, Mohamed Bayo, gilt ähnliches wie für Traoré: aktuell in der Form wird der Ligue 1 erfahrene Mittelstürmer nur bedingt eine Option in der ersten Elf des RC sein. Fakt ist also: noch vor Saisonbeginn wird Molle was tun müssen. Eine Lösung für das Problem scheint es auch schon zu geben.
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      Geflügelte Tore

      Die Katze ist aus dem Sack, oder sollte man eher sagen: die Fledermaus? Der belgische Nationalspieler Michy Batshuayi wird neuer Stürmer des RC Lens und wechselt für 28 Millionen aus der Eredivisie zum letztjährigen 12. der Ligue Un. Der 29 jährige Stürmer war erst vor wenigen Wochen für 45 Millionen vom Ligakonkurrent Girondins Bordeaux zu Feyenoord gewechselt, überwarf sich aber Medienberichten zufolge mit dem dortigen Manager Zogger, obwohl ‚Batsman‘ aufgrund der vielen Transferabgänge der Niederländer durchaus Chancen auf die erste Elf gehabt hätte. Ein Glücksfall also für Lens, die nun einen (Zitat Molle) „erfahrenen, körperlich starken und torhungrigen“ Spieler in den eigenen Reihen wissen. Damit scheint das Kapitel aber nicht beendet, nur wenige Minuten später flatterte Post in das Management der Franzosen: man habe da Interesse an Michy Batshuayi. Tendenz: Lens wäre einem erneuten Wechsel und dem dargebotenen Tauschspieler nicht abgeneigt, auch wenn jetzt noch eine gewisse Ablöseentschädigung zu verhandeln ist. Es wäre jedoch selbst für den sonst so aktiven Molle ein seltender Fall einen Spieler erneut zu tauschen, der dann gleich bei zwei Vereinen auf kein einziges Spiel gekommen wäre.
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      Alexis Sanchez ersetzt Michy

      Schlag auf Schlag geht es zu in der Frage, wer in der kommenden Saison im Sturm des RC Lens spielt. Während wir vor wenigen Stunden noch meldeten, dass der Belgier Michy Batshuahyi zu den Franzosen wechseln wird, steht Stunden später bereites der Abgang des Mittelstürmers fest. Für den 29 Jahre alten Batsman kommt kein geringerer als der zweifache Copa América Sieger Alexis Sánchez zu den Rot-Goldenen aus Lens. Weiterhin bekommt das Team von Molle eine Ablöse von 10 Millionen, die am Ende die Kosten bei umgerechnet 18 Millionen Euro einlaufen lassen. Für Sanchez, immerhin im Dezember 35 Jahre alt, keine geringe Ablöse. Jedoch sei der 155-fache Nationalspieler Chiles immer noch ein Garant für Tore und eine überragende Offensivpower. Das Management bedankte sich anschließend für die zügigen und fairen Verhandlungen mit dem FC Twente und freute sich auch, dass die Tukkers ihr „Belgien-Projekt“ um einen Baustein erweitern konnten.

      Transfertechnisch könnte es in den kommenden Tagen munter weiter gehen. Neben Batshuayi steht auch ein anderer Belgier vor dem Wechsel: so besteht an Yannik Carrasco großes Interesse seitens eines Ligarivalen, die sich aber noch sträuben die Ablöseforderungen des RC Lens zu akzeptieren.

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      Neuer Chef in der Zentrale

      Kleines Quiz: mazedonische Wurzeln, als Vorbild nennt er Roy Keane sein (positionstreues) Vorbild. Er verfügt über zwei Staatsbürgerschaften, hat einen Bruder, der ebenfalls Fußballprofi ist und verweigerte 2018 das tragen einer Erinnerungsmohnblume, da seinerzeit englische Bomben 1999 auch seine Heimat Velro bewarfen. Wem es jetzt immer noch zu schwer ist, dem sollten eventuell ein paar persönliche Daten helfen: 35 Jahre, 1,94 Meter purer Sechser. Natürlich: Nemanja Matic. Der zweifache Spieler des Jahres aus Serbien wechselt innerhalb der Saisonpause zum RC Lens und kommt von der TSG Hoffenheim, wohin Jimmy Cabot und 15 Millionen Euro wechseln. Damit ist neben dem heute bekannt gewordenen Neuzugang Alexis Sanchez ein weiterer Spieler inmitten seiner 30er Stammspieler und Leistungsträger des Racing Club und wird das Team um Molle weiterhin auf dem Weg nach Europa und im Kampf „gegen“ den OSC Lille helfen. Matic, der einen Vertrag bis 2026 unterschrieb, möchte seine Karriere bestenfalls in Frankreich beenden und schwärmte vom Projekt, welches er in Lens vorfindet: „Das Team befindet sich in einem spannenden Umbruch und ich hoffe ich kann mit meiner Erfahrung, meiner Spielintelligenz und meiner Einstellungen den Club auf die nächste Ebene heben und auch junge Spieler vom RC Lens auf den richtigen Weg bringen“, so der Serbe, der von ehemaligen Mitspielern respektvoll „The Wolf“ genannt wurde.
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      Carrasco wechselt zum Ligaprimus

      Das kurze Gastspiel vom Belgier Yannick Carrasco endet in Lens ohne dass der Linksaußen je ein Pflichtspiel für den Racing Club absolviert hat. Aufgrund von gewisser finanzieller Verpflichtungen und dem Interesse von Stade Rennais erlag man dem Werben von Kollege Liam und lässt den 30 jährigen Nationalspieler zum dreifachen Vizemeister ziehen. Neben Ethan Ampadu, seines Zeichens 45-facher Nationalspieler Wales', bekommt Molle weiterhin 20 Millionen Euro. Eigentlich wollte Molle weiter auf die Stärke und Erfahrung des Belgiers bauen und bot den sehr flexiblen Sohn eines portugiesischen Vaters und einer spanischen Mutter gar nicht erst Öffentlichkeitswirksam an - eine Seltenheit beim Bremer - doch der Zeitpunkt, die Ablöse und auch der Altersschnitt passten gerade zu gut, als das Molle das Angebot hätte ablehnen können. Immerhin: mit Nemanja Matic, Alexis Sanchez, Jonathan Gradit oder Florian Sotoca ist die nominelle erste Elf der Rot-Goldenen schon jetzt etwas betagt. Ampadu selbst kommt aus dem Süden Englands und wechselte über seine Heimatstadt, dem Exeter FC, in die Jugend von Chelsea. Sein Vater war irischer U21 Nationalspieler und kam sogar auf 2 Spiele für Arsenal London. Ethan Kwame Colm Raymond Ampadu, so sein voller Name, kann in der Verteidigung und im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden.
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      Spierings wird Turiner

      Und wieder ein Spieler, den es nicht lang im Trikot des RC Lens gehalten hat: Stijn Spierings, erst am 31. Juli für 17,50 Millionen von Levski Sofia gekommen, packt seine sieben Sachen und zieht in die Serie A zum FC Turin. Der lange für 24 Million angepriesene Niederländer kostet neben einer Basisablöse von 18 Millionen auch die Dienste des polnischen Nationalspielers Karol Linetty, der als Ersatzmann zum RC Lens kommt. Für den 28 jährigen Polen sicherte sich der FC Turin jedoch eine Weiterverkaufsbeteiligung über 50% - die Hälfte der kommenden Ablöse geht also zu den roten Stieren aus Turin. Pikant: ein Verkauf des Polen scheint schon jetzt sicher, wie auch Molle heute bestätigte: „Ja, Karol wird für Lens wohl kein Spiel machen und gleich weiterziehen", so der Manager, der im Mittelfeld auf die Achse Wilfred Ndidi, Yves Bissouma, Baptiste Santamaria und Eric Ebimbe setzt. Spierings selbst wollte Molle gerne beim vermeintlichen Hauptclub Willem sehen, doch dies verbieten die Regularien. Ob ein Transfer trotzdem möglich ist, das hält der Manager eher für fraglich: „Hut ab, die Verhandlungen mit dem Turiner Manager waren tough", so Molle, der Neuzugang Balge lobte, auch weil sich dieser nicht zu schade ist „andere um Rat zu fragen".
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      Molle feiert Einjähriges

      „Ein bisschen die Augen reiben" musste er sich schon, als er realisierte, dass er schon ein Jahr beim RC Lens Manager ist. Zweitverein, das ist Lens schon lange nicht mehr für den 37 jährigen Manager. Die anfangs betitelte Spielwiese schon eher, aber auch eine, die mehr Spaß macht, als gedacht. „Die Zeit verging wirklich wie im Flug. Auch die Tatsache, dass ich bereits über 60 Transfer mit Lens vollzogen konnte, kam für mich eher überraschend", so Molle weiter. Das nicht jeder Transfers in' Schwarze traf, versucht der Manager anzuerkennen, sieht in jedem neuen Deal eine Möglichkeit den alten auszubügeln. Am Ende soll immer der Spaß an vorderster Stelle stehen und dies gelinge aktuell sehr gut. Ziele habe man in Lens immer noch keine - zumindest kurzfristige: ob man nun kommende Saison 8. oder 11. wird, das tut nichts zur Sache. Langfristig natürlich - und dies betonte man erst in Ausgabe 46: den OSC Lille ärgern. Kein einfaches Unterfangen gegen den amtierenden Vizemeister und den Trainer des Jahres in Frankreich, doch sieht Molle die Doggen aktuell als angreifbar: „ich höre und lese immer nur David, David und David. Lille macht sich abhängig, das ist unsere Chance die Doggen schon früher am Schwanz zu packen, als wir uns es vorstellen konnten". Lille's bemerkenswerte Verpflichtung vom Kanadier Jonathan David wird jüngst nur überschattet von Verbandsweiten Gerüchten wohin der Topstürmer als nächstes wechseln könnte. Zwar setzte Apenhuil selbst dem Werben von Feyenoord, Atlético oder vor allem Heracles ein Ende, dies konnte aber nicht darüber hinweg täuschen, das in dem ganzen ein wenig der Vibe von Das Sommerhaus der Stars steckte.
      Willem Tilburg & RC Lens
      Verbruggen
      Teze - Schuurs - de Vrij - Aké
      Malen - Geertruida - Bergwijn - Dumfries
      Lang - Gakpo

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    • Blut und Gold
      Deal am Smartphone

      Auf dem Weg zu einem Termin im beschaulichen Stade sei ihm das Angebot aufgefallen. Verbotenerweise am Steuer seines Dienstwagens, einem silbernen Skoda Octavia. „Ich habe auf der Bundestraße langsam einem Traktor folgend kurz ins Forum geguckt und dann den Thread gesehen", so Molle zum überraschenden Augenblick, als er seinen Neuzugang sah, ohne es in dem Moment konkret zu wissen. Dort wurde, gerade vor knapp 20 Minuten gepostet, der spanische Keeper Alex Remiro angeboten. Torhüter sind per se schon ein seltenes Gut auf dem Transfermarkt. Mit den Leistungsdaten des mit 28 Jahren im besten Alter befindlichen Spaniers, war der Keeper für Molle natürlich ein „unwiderstehliches Angebot". Die Chance war aber gleichzeitig das Problem: der Sofortkauf über 225.000.000 Euro. „Ich hoffe meine Frau liest das nicht, aber ich habe den Vertrag im fahrenden Auto sofort fertig gemacht", so Molle, der aber direkt danach in Frankfurt nachfragte, ob nicht eine Ratenzahlung möglich sei, denn „ich wusste gar nicht, ob ich das Geld sofort haben würde", so Molle weiter. Zur Saisonhälfte und zum Saisonende würde man noch von den Zahlungen für Raphinha und Elanga partizipieren, die SGE verlangte das Geld aber sofort. Und hier fehlten den Franzosen, nach kurzen Kassensturz im Kopf, mindestens 50 Millionen Euro. Schlimmer noch: mit West Ham United drohten die Engländer dem RC Lens ein Schnippchen zu schlagen: man habe schon vorher per PN geboten und wäre auch bereit 230 Millionen zu zahlen.

      Das Schwitzen begann, auch wenn für Molle einstweilen klar war: SK ist SK, da machte er sich bei BoneCollector wenig Sorgen, auch wenn dieser ihm „ein wenig Leid tat", da hier wohl augenscheinlich mehr möglich gewesen wäre. „Bone schrieb mir sofort, nachdem ich den Sofortkauf gezogen hatte: 'Mist, doch zu günstig'. Ich antwortete nicht. Nicht, weil ich dem zustimmen würde, eher, weil ich Panik hatte, dass er teurer werden würde, oder es am Ende gar nicht zum Transfer reichte". Objektiv seien 225 Millionen für einen überdurchschnittlichen Keeper sicher eine faire Ablöse. Was dem Verkäufer aber faire Ablösen bringen, darüber lässt sich streiten. Streiten musste Lens dagegen nicht: man gab den Frankfurtern sein Wort, dass man das Geld sofort beisammen habe und meldete den Transfers Ordnungsgemäß. In Folge dessen musste man sich zwar von Spierings und vor allem Abwehrspieler Sinaly Diomandé trennen (letzterer wechselt für 60 Millionen Euro zum FC Palermo), doch dies sei es wert, wenn man endlich die Baustelle des Torhüters schließen könne.


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    • Blut und Gold
      Erste Elf

      Der Saisonstart naht und das Team des RC Lens nimmt langsam Formen an. Da der aktuell 19 köpfige Kader keine allzu große Breite zulässt, stellt sich die erste Elf quasi von allein auf. Nach dem überraschenden Abgang von Sinaly Diomandé (wir berichteten in Ausgabe 59) rückt wohl der Franzose Jonathan Gradit in die Abwehrkette. Ob es für Neuzugang Ethan Ampadu bereits reicht, ist fraglich - am ehesten könnte der Waliser ebenfalls in der Abwehr seine Chancen bekommen. Im Mittelfeld ist die Konkurrenz wohl zu groß. Im Sturm wird es wohl zu einer 'One-Man-Show' mit dem Chilenen Alexis Sánchez kommen. Das Herz der Rot-Goldenen ist wohl am ehesten das Spiel- und Passsichere Mittelfeld, welches im 4-5-1 System eine übergeordnete Rolle spielen wird. Fakt ist aber auch, dass der RC Lens besonders zur Saisonhälfte nochmal investieren kann und will: knapp 100 Millionen möchte man nochmal ausgeben. Zum Start der Freundschaftsspielphase wird es aber wohl auf folgende Elf hinauslaufen:


      Álex Remiro
      Jonathan Gradit - Ethan Ampadu - Olivier Boscagli - Deiver Machado
      Junior Dina Ebimbe - Wilfred Ndidi - Yves Bissouma - Nemanja Matic - Przemyslaw Frankowski
      Alexis Sánchez

      Subs: Dominik Kotarski, Christopher Wooh, Baptiste Santamaria, Florian Sotoca, Lassina Traoré
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