Krating Daeng Leipzig

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    • Krating Daeng Leipzig






      Chaos in der RB-Welt


      Der Tod von Dietrich "Didi" Mateschitz erschütterte die Menschen weit über den Red Bull Kosmos hinaus. Nach Tagen der Trauer stellt sich nun die Frage: "Wie geht es weiter mit dem Red Bull Konzern?" Die Fans von RB Leipzig treibt insbesondere die Sorge um, die neue Führung könne sich gänzlich vom sportlichen Engagement verabschieden. Zahlreiche Gerüchte kursieren im Internet, die ein mal mehr, mal weniger düsteres Bild für die Zukunft von RasenBallsport zeichnen. Die Entscheidung, wie es mit Red Bull und den Beteiligungen weitergeht, trifft nun die thailändische Familie Yoovidhya.

      Der Erfinder des Original "Red Bull"

      Familenoberhaupt Chaleo Yoovidhya erfand einst "Krating Daeng", also den "roten Bullen" auf thailändisch, die Basis des heutigen, weltweit bekannten "Red Bull". Das Krating Daeng, im Westen maximal aus dem Asia Shop oder Thailand Urlaub bekannt, beinhaltet im Gegensatz zu Red Bull keine Kohlensäure und ist merklich dickflüssiger. 1984 gründet der Thailänder mit Mateschitz die Marke Red Bull und hält heute mit seiner Famile 51 Prozent am Unternehmen. Was die Thailänder für die weitere Zukunft des gesamten Konzerns planen, ist bislang ein großes Geheimnis. Alle im Konzern hoffen, dass die kommenden Tage mehr Klarheit bringen werden.

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    • Lösung gefunden!


      Aufatmen in Leipzig. Die neue Red Bull Führung hat entschieden, das Projekt RasenBallsport Leipzig fortzuführen. Und es gibt noch mehr Grund zur Freude in Leipzig: Auch ein neuer Trainer und Manager ist da! Sonny kommt von Arminia Bielefeld und unterschreibt einen Vertrag für 2 Spielzeiten. Angeblich waren sich Manager und Verein schon länger einig, doch das Abrutschen der Arminia auf Rang 16 am letzten Spieltag und der damit verbundenen Relegation haben die Bekanntmachung des Wechsels verzögert. Letztendlich konnte die Arminia durch 2 Siege gegen den Zweitliga-Dritten SV Darmstadt 98 die Liga halten und Sonny im Anschluss des Rückspiels direkt in Leipzig vorgestellt werden.

      Herzensangelegenheit RB?

      Ob der neue Mann schon immer von einer Anstellung bei RB Leipzig geträumt und privat alles voller RB Fanartikel hat? Wohl eher kaum. Der Grund der Zusammenarbeit ist wohl wenig emotional: Für die thailändische Führung ist Sonny, als Sohn einer Thailänderin und des thailändischen mächtig, ein geeigneter verlängerter Arm und Sprachrohr. Und für Sonny selbst bietet sich ein spannendes Projekt und einen sportlichen Aufstieg. Dennoch gibt es seitens Fans und Experten an der Eignung von Sonny als neuen Trainer erste Zweifel. Zum einen gilt der bekennende Braunschweig-Fan nicht als zwingend vereinstreu und damit ungeeignet für ein langfristiges Projekt wie RB und zum anderen ist der neue Trainer auch nicht als Talentejäger und -förderer bekannt. In Bielefeld bewegte sich das Durchschnittsalter der Startelf meist um die 30 Jahre. Ob und wie die Beziehung zwischen Sonny und RB eine erfolgreiche sein wird, werden die kommenden Wochen und Monate zeigen.






    • PK: Sonny stellt sich vor


      Einen Tag nach der Pressemitteilung erfolgt die obligatorische Pressekonferenz. Neben den typischen warmen Worten und Willkommensgrüßen gab es seitens der abwesenden Reporter auch vermehrt kritische Fragen an Sonny zu der zukünftigen Ausrichtung von RB Leipzig. Die erste Frage richtete sich allerdings an Sonnys Haltung zum Projekt RB, sei er doch eher ein „Fußballtraditionalist“. Seine Antwort war eher ausweichend. RasenBallsport sei ein spannendes Projekt, wo große Dinge entstehen können. In Ostdeutschland füllt RB eine "Sehnsucht nach Erfolg", die die anderen Ostvereine seit der Wende nicht mehr befriedigen können. "Wäre es besser, wenn alle Kinder in Leipzig Fans von Bayern, Stuttgart oder Mainz werden?"

      Platz 10 als neuer Maßstab?

      Auch bei der Frage nach den sportlichen Zielen gab Sonny nicht die Antwort, die sich wohl viele Fans erhofft haben. "Wir werden uns transformieren müssen, das braucht Weitblick. Mindestziel sollte die regelmäßige Teilnahme am Europapokal sein, das bedeutet Platz 10. Wäre eine Saison wie die letzte Spielzeit also für mich enttäuschend? Vorerst nicht." Für einige der zuletzt sehr erfolgsverwöhnten Fans wohl schon. Doch was meint der neue Trainer genau mit Transformation? Das wollte er ebenfalls nicht genau beantworten: "Ich stehe für andere Dinge als mein Vorgänger und diese Dinge müssen sich entwickeln." Insgesamt löste die Vorstellung mehr Fragen auf als sie Antworten geliefert hat, weshalb sich die skeptische Haltung einiger Akteure zur Personalentscheidung kaum verändert haben wird.

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    • Der Ausverkauf beginnt


      Die Befürchtungen einiger Fans werden nun wahr. RasenBallsport beginnt mit dem Ausverkauf, um genauer zu sein primär den Ausverkauf seiner Jugendabteilung. Mehr als ein Dutzend Spieler verließen binnen weniger Stunden den Verein, darunter die Engländer Blake, Earthy, Barry (alle Nottingham) Casey und Mubama (beide Heerenveen), sowie Raebiger, Kemlein, Onyegbule (alle PSV), Friedrich (Hannover) und viele mehr. Auch etwas erfahrenere Spieler wie Vinicus Tobias (PSG), Rekik (St. Etienne) und Martel (Frankfurt) fielen der Zäsur zum Opfer. Die Reservemannschaft umfasst derzeit leidiglich 12 Spieler, wobei zumindest mit Schreiber, Jäkel und Borkowski 3 erfahrene Spieler (vorerst) an Bord blieben.

      Wie werden die Spieler ersetzt?

      Weit über 100 Millionen wurden so seitens RB Leipzig eingenommen. Werden diese in eine neue, starke Jugendmannschaft investiert? Nein. "Das Geld dient einem größeren Projekt" lässt Sonny wissen. Wobei ich es sich bei diesem größeren Projekt handelt, lässt er allerdings noch im Unklaren. Die Lücken in der Jugendmannschaft sollten größtenteils mit Spielern aus der eigenen U19 und U17 aufgefüllt werden. Zusätzlich kommen von Sonnys Ex-Klub Leeds United mit Jomaine Consburch, David Otto und Ahmet Gürleyen drei günstige externe Neuzugänge (Ablöse insgesamt 3 Millionen), wobei Otto und Gürleyen altersbedingt nur eine kurzzeitige Perspektive in der Mannschaft haben werden. Und auch auf der Trainerbank findet sich ein neues Gesicht. Mit dem ehemaligen Braunschweiger Domi Kumbela holt sich Sonny einen alten Vertrauten mit ins Boot.






    • SIUUU!


      Es ist eine wilde Transferphase. Bremer, Depay, Disasi und viele andere Stars unterschrieben in den letzten Tagen bei neuen Vereinen. Doch der Transfer von Kylian Mbappé vom FC Valencia zum 1. FSV Mainz 05 stellt bislang alles in den Schatten. Gleich dahinter reiht sich der Abgang von Cristiano Ronaldo ein, der den VfB Stuttgart über Jahre getragen hat und öffentlich zum Verkauf angeboten wurde. Das Interesse des FC Bayern München ist verbrieft, aber auch viele weitere Teams haben ihren Hut in den Ring geworfen. Deshalb wirkt der neue Verein des Weltstars auf den ersten Blick verwunderlich. Ronaldo unterschriebt beim FC Lorient, die die Ligue 1 in der vergangenen Saison auf Platz 16 abgeschlossen. Neben der Verpflichtung der niederländischen Nummer 1 Andries Noppert erhofft sich Trainer Richard nun, mit dem Abstieg in der kommenden Saison nichts zu tun zu haben.

      War Ronaldo auch ein Thema in Leipzig?

      Insgesamt 120 Millionen in zwei Raten zahlen die Franzosen nach Stuttgart, die nun eine neue Ära einleiten und sich neu erfinden müssen. In den Medien wird lebhaft über die Transferstrategie des FC Lorient diskutiert und wie nachhaltig die Verpflichtung des 37-jährigen Ronaldos, verbunden mit dem Aderlass im 1. Team oder der Frage nach Ronaldos Leistungentwicklung, ist. Wie steht Sonny zum Transfer? "Ich versteh den Reiz, einen Weltstar wie Ronaldo einmal im Kader haben zu wollen. Auch wenn er natürlich nicht mehr der Spieler von vor 4-5 Jahren ist, sollte er für ein Team im unteren Mittelfeld weiterhin ein Sechser im Lotto sein." Und war Ronaldo auch für RB ein Thema? "Ich halte es wie mein Kollege Weezel beim FC Chelsea. Preislich war sehr schnell klar, dass Ronaldo für uns kein Thema sein wird" lässt Sonny wissen. Wie lange man sich mit Ronaldo beschäftigt hat? "So circa eine Minute. Danach haben wir das öffentliche Wettbieten mit Spannung verfolgt."






    • Aderlass trifft auch Profi-Mannschaft


      Dass Sonny in der Reservemannschaft keinen Stein auf den anderen lassen wird, haben die Fans von RasenBallsport in den letzten Tagen bereits erfahren können. Nun trifft es auch die Spieler der ersten Mannschaft, primär allerdings außerhalb der voraussichtlichen ersten Elf. Den Auftakt machte der Abgang von Andrew Omobamidele zu Ligakonkurrent Eintracht Frankfurt. Es folgten innerhalb nur weniger Stunden die Mittelfeldspieler András Schäfer und Yusuf Demir, die im Doppelpack zu Angers SCO gehen. Vorerst final reiht sich Sepp van den Berg in die Reihe der verabschiedeten Spieler ein, nachdem Willem II nach langem Buhlen und einer Transferkette im Voraus 55 Millionen an die roten Bullen überweist.

      Sind die Neuzugänge nur Lückenfüller?

      Nach diesem Aderlass stellte sich die Mannschaft fast von alleine auf. Abhilfe schaffen sollen nun hier vier Neuzugänge. Erster neuer Spieler unter der Ära Sonny darf sich offiziell Enis Bardhi nennen, der für 3,8 Millionen von Norwich City kam. Ähnliche (vermeintliche) Schnäppchen sind José Campaña (4,5 Millionen, Stade Brest), Bafetimbi Gomis (1 Millionen, Fortuna Sittard) und Karim Bellarabi (6 Millionen, FC Málaga). Kritiker vertreten nun die Meinung, alle vier Spieler seien lediglich Lückenfüller im Kader und bieten keinen sportlichen Mehrwert, insbesondere wenn man die sportlichen Ambitionen von RB Leipzig betrachtet. Ein Vorwurf, gegen den sich Sonny wehrt: "Wir haben eine lange Saison vor uns, wo wir uns möglichst lange auf vier Wettbewerben bewegen wollen. Da reicht es nicht, lediglich eine starke erste Elf zu haben. Alle Spieler werden ihren Mehrwert im Laufe der Saison noch nachweisen können." Speziell im Falle Bellarabi schob der Manager noch nach, ihn seit Braunschweiger Tagen zu schätzen. "Mit seiner Freunde an der Fußballkunst wird er schnell die Herzen der Fans erobern" ist sich Sonny sicher.






    • Sánchez verduftet nach Leipzig


      "POWER", "KRAFT", "NUMBER ONE." Mit dem Mantra von Jeremy Fragrance verhalf Sonny der Armina aus Bielefeld zum Erfolg in der Bundesliga-Relegation. Damit ist auch klar, dass der Trainer ein Fan des Parfüm-Influencers ist. Und auch privat befasst sich Sonny tatsächlich gerne mit Parfüms und besitzt daheim eine recht große Sammlung an Düften. Vielleicht ist das einer der Beweggründe von Neuzugang Jorge Sánchez, den FC Palermo frühzeitig den Rücken zu kehren und nach Leipzig zu wechseln. Denn bei der Weltmeisterschaft sorgte die Spielerfrau des Mexikaners für einen Skandal, in dem sie den Kataris pauschal einen üblen Körpergeruch vorwarf.

      Die Not in der Abwehr

      "Was kostet es diese Leute, sich zu duschen, ein bisschen Parfüm aufzutragen oder ein Deo zu nutzen? Oh je. Sie stinken grauenhaft" wetterte Linda Villanueva via Instagram. Wie dieser Rundumschlag beim Ehemann ankam oder ob er es ähnlich empfand, ist nicht bekannt. Doch klar ist, dass mit der Zufriedenheit der Spielerfrau auch die langfristige Zukunft von Sánchez in Leipzig verknüpft ist. Gerüchteweise soll es in den Trakten der RedBull Arena dieser Tage riechen wie in einer Douglas-Filiale, denn Sánchez wird dringend bei RB benötigt. Nach den Verkäufen der letzten Tage setzt sich die Abwehr ohne den Mexikaner nur aus Orban, Aarons und Dardai zusammen. Dass der Transfer zustande kommt, ist auch dem Entgegenkommen von Ferdi zu verdanken. Denn die Ablöse wird für die Leipziger erst zur Saisonhälfte fällig. Was die Leipziger mit dem aktuell verfügbaren Budget vorhaben, ist derweil noch immer nicht bekannt.






    • Erster Top-Transfer


      Die Definition eines Top-Transfers ist höchst subjektiv. Gemessen an den Deals rund um Mbappé, Gavi und Ronaldo fällt der Deal von Leipzig wahrscheinlich etwas ab, dennoch möchte man sich auch nicht unter ein zu kleines Licht stellen. Zum Erschrecken vieler Fans kehrt Publikumsliebling Timo Werner wieder in die Niederlande zurück. Der Ex-PSV Akteur geht zu Heracles Almelo und wird dabei zusätzlich von Weston McKennie begleitet. Es wird vermutet, dass Sonny nur wenig vom US-Amerikaner hält, weshalb McKennie, der einst von Sonny aus der Schalker Jugend hochgezogen wurde, bereits bei Amtsantritt einer der großen Wackelkandidaten im Team war.

      Sonny wird zum "FM-Scout"

      Mit leeren Händen sollen die Leipziger natürlich nicht bleiben. Im Gegenzug wechselt Filip Kostic nach Sachsen. Der Serbe stand schon länger bei Heracles im Schaufenster und noch vor seinem Amtsantritt bei RB soll Sonny bereits für Fühler nach Kostic ausgestreckt haben – bereits im Namen von RasenBallsport. Außerdem kommt Adam Hlozek als Werner-Nachfolger zu den roten Bullen. Zum 20-jährigen Offensivallrounder, der in Leipzig zunächst im Sturm neben Christian Pulisic auflaufen soll, hat Sonny eine besondere Geschichte. Denn erstmalig lief der Tscheche dem neuen Manager im Football Manager 21 über den Weg: „Ich spielte eine Karriere in Asien und bin irgendwann bei Zhejiang Greentown FC in China gelandet. Nach einigen Saisons holte ich die chinesische Meisterschaft und Garanten des Erfolgs waren die Ausländer Steven Alzate, Arnór Sigurdsson und Adam Hlozek.“ Seitdem verfolgt Sonny die Karriere von Hlozek, was nun in seiner Verpflichtung resultierte.






    • Die Testspielphase startet


      Mit Siebenmeilenstiefeln nähert sich die Saison 2023|1. Einige Bundesligisten legten einen Umbruch hin, andere nutzten die Pause im Spielplan für eine bewusste Auszeit (oder sehen an ihren Kadern keinen Optimierungsbedarf). So oder so: Nun gilt es, den Spielern in Form von Testspielen die nötige Spielpraxis an die Hand zu geben. Der Verband gesteht den Vereinen jeweils 5 Testspiele ein. Eigeninitiativ haben 4 Kollegen aus den Top-6 Ligen im Rahmen dieser Testspielperiode eigenen Turniere ins Leben gerufen. Vorreiter war der Topspin-Cup, initiiert vom OSC Lille. Der FC Villarreal geht mit dem Comeback Cup ins Rennen, wo es um satte 30 Millionen Preisgeld gehen wird. Um ebenfalls imposante 22,3 Millionen wird bei der zweiten Auflage vom „Willem wills wissen“ Turnier gehen, welches vom Namensgeber Willem II und Nottingham Forrest im Doppelpack ausgerichtet wird.

      Wo steht Leipzig sportlich?

      Das Besondere an diesem Turnier: A) nimmt dort diese Saison auch RB Leipzig teil und B) teilen sich die Gruppen in dem voraussichtlichen Marktwert der Startelf auf, so dass man in den Gruppen auf Gegner vergleichbarer Stärke trifft oder treffen sollte. Im Fall der roten Bullen liegt man mit einem Startelf-Marktwert von glatt 150 Millionen auf Rang 8 von 16 und landete somit als "schwächstes" Team in Topf 2. Statt auf Teams wie Nimes, Leeds und Hellas Verona in Topf 3 trifft man nun auf Gastgeber Willem II, Newcastle United und dem FC Den Bosch. Auf dem Papier alles stärkere Gegner, dennoch sieht sich Sonny gut gewappnet für die kommenden Duelle und der damit verbundenen Standortbestimmung. Bleibt ohnehin die Frage, ob die teilnehmenden Teams mit der besten Startelf ins Rennen gehen oder die Testspiele im Sinne des Erfinders zum Experimentieren nutzen. Und sollte man vorzeitig aus dem Turnier fliegen (nur die beiden Besten aus jeder Gruppe ziehen in die nächste Runde ein), blieben dann noch zwei weitere Testspiele, um das Ruder rumzureißen.






    • Aller guten Dinge sind 3…


      …das Sprichwort kennt sicherlich jeder. Mit Leben füllen möchte es nun in Leipzig der Rück-Rückkehrer Marcel Halstenberg, der inzwischen zum dritten Mal bei den roten Bullen anheuert. Für 16 Millionen Euro Ablöse kehrt der 31-jährige zurück in die Bundesliga. Erstmalig lief Halstenberg für RB beim Bundesliga-Aufstieg 2016 auf. Es folgten 2,5 Jahre im Verein, ehe es für ein halbjähriges Gastspiel, wohlgemerkt nicht als Leihe, nach Girona ging. Das erste Comeback dauerte wieder gut 2,5 Jahre, ehe er gut 1 Jahre beim FC Bayern und zuletzt Sparta Rotterdam verbrachte. Nun ist der vielseitige Defensivspieler wieder in Leipzig. Geht es nach Halstenberg, würde er seine Karriere in Leipzig beenden wollen. Sei es in 2,5 Jahren oder noch später.

      Finanztricks stoßen sauer auf

      Von 2,5 Jahren im Verein kann Arial Mendy nur träumen. Der Senegalese kam für 1 Millionen von Clermont nach Leipzig und hielt es ganze 12 Tage im Verein aus, ehe es für eine vergleichbare Summe zu Grenoble Foot ging. Dass Mendy lange in Leipzig bleibt, war ohnehin nicht der Plan. Vielmehr diente seine Verpflichtung nur dazu, um durch sogenannte SVK-Verkäufe an lukrative Prämien zu kommen. Ein Umstand, den Clermont-Manager Hablo erzürnte, weshalb er beim Verband eine 1,5-jährige Wechselsperre von Spielern forderte, ehe diese via SVK weiterverkauft werden können. Daraufhin entfachte eine hitzige Diskussion zwischen Hablo und Lille-Manager Apenhuil, die final im Rücktritt Hablos resultierte. Eine Konsequenz, die man in Leipzig sehr bedauert und für unverhältnismäßig hält. Am Vorgehen würde man jedoch weiterhin nichts verwerfliches erkennen, haben doch weder Clermont noch der Spieler selbst Nachteile davon gehabt, so Sonny.






    • Negative Bilanz, positive Stimmung


      5 Spiele, 2 Siege, 3 Niederlage – Das ist die Bilanz von RB Leipzig nach der Testspielphase. Grund für schlechte Laune oder gar Panik? Keineswegs! In Leipzig blick man nach den Spielen eher optimistisch in die neue Saison. Als nomineller Außenseiter in Gruppe B des "WWW"-Turniers gestartet, zog Leipzig mit Siegen gegen Den Bosch (3:1) und Gastgeber Willem II (2:1) als Gruppenzweiter in die nächste Runde. Nur die deftige Niederlage gegen Newcastle (0:4) verhinderte den Gruppensieg der roten Bullen. Damit wartete in der nächsten Runde der Gruppensieger der Gruppe A, namentlich der FC Barcelona. Nach großem Kampf setzte sich die Qualität des FCB in der Verlängerung durch. Ein Doppelpack von Neymar bescherte Barca den 2:0 Sieg und ließ Leipzig knapp an den Prämientöpfen vorbeischrammen.

      Der zweite Anzug sitzt noch nicht

      Durch Ausscheiden im Wettbewerb konnte und musste man sich sehr kurzfristig einen 5. Testspielgegner organisieren und fand mit dem FC Lorient einen spannenden Konkurrenten. Diese sorgten durch die Verpflichtung von Cristiano Ronaldo für Aufsehen, welcher auch im Testspiel über 90 Minuten zum Einsatz kam und sich in die Torschützenliste eintragen konnte. Auch bedingt durch eine frühe gelb-rote Karte von Marcel Halstenberg (27. Minute) musste man sich am Ende Lorient mit 1:3 geschlagen geben. Ohne Kostic, Pulisic, Orban und Gulácsi und in Unterzahl fehlte RB der letzte Punch. Als großer Verlierer des Spiels ging allerdings Mile Svilar vom Feld. Der Serbe durfte in der zweiten Halbzeit für Marius Müller das Tor hüten, kassierte alle 3 Gegentreffer und gab grundsätzlich ein schwaches Bild ab. Somit wird ambitionierte Svilar als klare Nummer 3 in die neue Saison gehen.






    • Saison 2023|1: Es geht los!


      Der Saisonstart rückt immer näher! Ein weiterer großer Schritt ist mit der Veröffentlichung des Spielplans getan. Für die roten Bullen startet die neue Saison mit einem Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim. Beim der Auswärtspremiere wartet für Sonny die größtmögliche Herausforderung. Es geht zum deutschen Meister 1. FSV Mainz 05, die sich in der Vorbereitung in Top-Form präsentierten und u.a. im Ligapokal den VfB Stuttgart mit 4:1 und im UEFA Supercup Heracles Almelo gar mit 7:0 vom Feld schickten. Ein besonderes Spiel wartet auf Sonny am 6. Spieltag, wenn Leipzig bei Arminia Bielefeld gastiert. Es wird spannend zu beobachten sein, wie die Bielefelder Fans den ehemaligen Trainer in Empfang nehmen werden, denn nicht bei jedem Fan kam der Wechsel, vor allem die Wahl des neuen Vereins, gut an.

      Pflichtaufgabe Hoffenheim?

      Beim ersten Gegner, der TSG 1899 Hoffenheim, ist der Erwartungshaltung der Fans klar: Ein Sieg muss her. Hoffenheim konnte in der letzten Saison nur knapp die Klasse halten, was vor allem "Feuerwehrmann" Zogger zu verdanken ist, der Hoffenheim weiterhin die Treue hält. Beim blickt auf den Kader von 1899 stechen vor allem zwei Namen hervor: Altmeister Nemanja Matic, den Sonny noch von seiner Zeit bei Leeds bestens kennt, und Stoßstürmer Youssef En-Nesyri, der im Saisonübergang vom FC Barcelona kam und der mit Sonny ebenfalls eine gemeinsame Vergangenheit, beim FC Málaga, teilt. Der Rest des Kaders umfasst vor allem Spieler, die man irgendwann schon mal gehört hat, welchen die große Karriere meist aber verwehrt blieb. Bart Ramselaar, Wesley Hoedt und Hamza Choudhury sind einige Beispiele dafür. Für die Leipziger wird es dennoch wichtig sein, die TSG nicht zu unterschätzen. Daran sind in die Endphase der letzten Saison gleich mehrere Vereine gestolpert.






    • Horrorstart


      Voller Vorfreude und Optimismus starteten die roten Bullen in die neue Saison. Am frühen Morgen wusste da noch niemand, dass der Tag zum Super-GAU werden sollte. Den ersten Dämpfer gab es dabei schon vor dem eigentlichen Anpfiff. Wegen eines Fehlers im Ticketsystem fanden nur knapp über 40.000 Fans den Weg ins Stadion. Dem geneigten Leipzig-Kritiker wird es freuen. Diejenigen, die dennoch den Weg in die Red Bull Arena geschafft haben und es mit der Heimmannschaft hielten, durften sich zunächst über das 1:0 durch Christian Pulisic freuen. 7 Minuten später begann dann allerdings die Abwärtsspirale. Kapitän Willy Orban flog in der 31. Minute mit gelb-rot vom Platz, Sekunden nach Wiederanpfiff erzielte Hoffenheim den Ausgleich, Arthur sah kurz vor Schluss die rote Karte und mit der letzten Aktion des Spiels erzielte 1899 gar noch den Siegtreffer. Ein gebrauchter Tag, zu dem Sonny kaum noch Worte fand.

      Klassenunterschied gegen Mainz

      Mit diesen Nackenschlägen im Gepäck ging es für die Leipziger zum vermeintlich übermächtigen Gegner aus Mainz. Die Mainzer sind einem 1:0 bei euphorisierten Aufsteiger Borussia Mönchengladbach akzeptabel in die Saison gestartet. Ihre ganze Qualität ließen sie aber erst gegen RasenBallsport aufblitzen. Am Ende stand es 0:3 durch Tore von Valverde und einem Doppelpack von Mbappé. In Leipzig blieb nur die Freunde über das überstandene "schwerste Spiel der Saison". Während erste Skeptiker bereits den Abstiegskampf ausrufen versucht man seitens der Vereinsführung weiterhin Optimismus zu verbreiten. Eine wichtige Rolle wird dabei das nächste Heimspiel gegen Hannover 96 spielen. Sollte die Partie gegen "die Roten", die nach einem 0:3 im Auftakt gegen Hamburg ein 3:0 gegen Gladbach folgen ließen, ebenfalls verloren gehen, wäre der Fehlstart perfekt und die gute Stimmung auf absehbare Zeit dahin.






    • Zeitkapsel: März


      Bald sieben Jahre sind die roten Bullen fester Bestandteil der BOM-Bundesliga. Höchste Zeit, um auf vergangene Transfers zu blicken und wie diese sich für Spieler und Verein entwickelt haben. Dabei betrachten wir kein konkretes Jahr sondern allein den Monat, in dem der Transfer stattfand. Wir beginnen mit dem laufenden Monat März und mussten verwundert feststellen, dass der Monat in der RB-Historie kaum Transfers hervorbrachte. Kurioserweise starteten gleich 5 Manager ihre Zeit bei RB in den zwei Folgemonaten, was dieses Phänomen zumindest ansatzweise erklären wurde. 2 erwähnenswerte Transfers haben wir dennoch gefunden:

      März 2017: Atinc Nukan wechselt für 13 Millionen zum FC Bayern München

      Ob Atinc Nukan vielen Fans nachhaltig im Gedächtnis geblieben ist, darf bezweifelt werden. Der Türke war damals einer von vielen Talenten (einige andere Beispiele werden wir sicher nochmal in diesem Format wiedertreffen), die dem Hype in Leipzig nicht gerecht werden konnten. Nukan wechselte es als damals 22-jähriger von Besiktas nach Leipzig. In den 1,5 Jahren bei RB und einer Leihe zu Grenoble brachte es Nukan, der zumindest ein Mal für die türkische Nationalmannschaft auflaufen durfte, es zu nur 10 Spielen. Daher fiel die Ablöse an den FC Bayern mit 13 Millionen verhältnismäßig gering aus. Der Hoffnung von kingfa auf eine Leistungsexplosion des Verteidigers war vergebens. Nach 7 Monaten ging es zurück in die Türkei - für nur 3 Millionen Euro. Heute spielt der inzwischen 29-jährige bei Göztepe in der 2. türkischen Liga.

      März 2020: Tom Krauß und Nicolas Kühn wechseln für 62,5 Millionen zum FC Bayern München

      Wieder eine Transfer mit dem FC Bayern, wieder mit jungen, talentierten Spielern, aber unter anderen Vorzeichen. Während bei Nukan den Trend nach unten zeigte, waren Kühn und Krauß auf dem Sprung zum Profifußball und große Versprechen für die Zukunft. Dies schlug sich auch auf die Ablöse nieder, die durch Bedingungen gar um weitere 10 Millionen steigen konnte (ob diese Bedingungen seitens RB eingelöst wurden, ist uns nicht bekannt). Die Entwicklung der beiden Spieler verlief in den folgenden 3 Jahren jedoch recht unterschiedlich. Krauß legte eine beständige Entwicklung hin und ist derzeit als Rotationsspieler in der Reserve von Schalke 04 tätig. Die Tuchfühlung zum Profiteam ist somit hergestellt und es scheint nur eine Frage der Zeit, bis der deutsche U21-Nationalspieler auch zu regelmäßigen Einsätzen in der 1. Mannschaft kommt. Kühn, bereits 2 Jahre älter, scheint dagegen den großen Sprung verpasst zu haben. Ob Bayern, Cagliari, Wolverhampton oder nun Saint-Etienne, nirgendwo ist der Offensivspieler wirklich angekommen. Derzeit steht Kühn auch wieder auf der Transferliste zum Verkauf. In knapp 10 Monaten wird Kühn 24 und somit zu alt für die Reservemannschaften der Erstligisten. Dann wird sich final zeigen, ob Kühn die Kurve noch bekommt oder eine ähnliche Entwicklung nimmt wie Atinc Nukan.






    • Rote Laterne


      Sarkastisch könnte man behaupten, dass die Lage inzwischen nicht mehr schlimmer werden könnte. Nach 5 Spieltagen legte RB Leipzig einen klassischen Fehlstart hin und bildet derzeit das Schlusslicht der Liga. Nach dem 3. Spieltag wähnte man sich durch das knappe und glückliche 2:1 gegen Hannover 96 wieder auf dem richtigen Kurs. Die große Ernüchterung sollte aber nur wenige Tage später folgen. Das 1:2 gegen Aufsteiger FC Augsburg war nach der Niederlage gegen Hoffenheim schon der zweite Pleite, mit der man seitens der Leipziger sicher nicht gerechnet hat. Am vergangenen Spieltag folgte, unter Rekordkulisse, erneut ein 1:2, diesmal gegen den FC Bayern München. Nun richtet sich der Fokus auf das emotional aufgeladene Spiel gegen Arminia Bielefeld. Die Arminia sind mit einem fulminanten 4:0 beim VfB Stuttgart gestartet, verloren dann aber die folgenden 4 Spiele. Somit kommt es zum Duell Vorletzter gegen Letzter.

      Meister in Not

      International gesehen ist RB Leipzig nicht der einzige große Name, der einen Fehlstart in die Saison hinlegte. Zwar sind die roten Bullen das einzige Schlusslicht unter den Namen, aber auch AZ (4 Punkte, Platz 14), Stade Rennes (3 Punkte, Platz 15) und der amtierende italienischer Meister FC Palermo (5 Punkte, Platz 14) haben sich den Start sicherlich anders vorgestellt. Besonders kurios ist die Situation vom AC Milan und Atletico Madrid. Die Manager Master M und effzeh tauschten zum Ende der letzten Saison die Vereine und legten nun beide ein Fehlstart hin. Die Spanier sind nach 4 Remis aus 5 Spieler noch sieglos, während beim AC Milan aus den ersten fünf Spielen gleich 3 verloren gingen.






    • Wider Erwarten Bankdrücker


      Oft wird von eingefleischten Fans mit Nachdruck Eigengewächs XY in der Startelf gefordert. Als Außenstehender ist die Forderung hingegen oft nicht nachvollziehbar, ist der Spieler entweder nicht bekannt oder wird nicht als das große Talent eingestuft, wie es der eine oder andere Fan zu sehen vermag. Anders sieht die Situation oft bei etablierten Spielern aus, wo auch von außen betrachtet jedes Verständnis fehlt, wieso gerade dieser Spieler keine Rolle spielt. So verursacht der Blick auf die Startelf des FC Augsburg bei einigen Fußballfans Verwunderung. Denn während Mads Pedersen, Niklas Dorsch und Mergim Berisha noch auf ihren ersten Ligaeinsatz warten, gehören Tobias Strobl, Julian Baumgartlinger und Raphael Framberger zum Stammpersonal unter Manager Messi. Mit 6 Punkten aus 5 Spielen liegt der FCA allerdings im Soll und gibt dem Manager, zumindest vorerst, recht.

      Where is Weah?

      Auch Timothy Weah von 1899 Hoffenheim gehört zu dein stärksten, oder zumindest wertvollsten, Spielern seiner Mannschaft und kann bislang nur auf ein Ligaeinsatz zurückblicken. Hier fällt die Erklärung allerdings etwas einfacher. Da Zogger auf einen 1-Stürmer-Taktik setzt und dort regelmäßig Neuzugang Youssef En-Nesyri startet, bleibt kein Platz für den US-Amerikaner, der kürzlich auch auf die Transferliste gesetzt wurde. Etwas überraschend keine oder wenig Chancen erhielten bislang auch Pavel Kaderábek (Arminia Bielefeld, 0 Einsätze), Marco Richter (Hertha BSC, 0), Hannover 96-Eigengewächs Waldemar Anton (1), Jacob Ramsey (Bayer Leverkusen, 2) und Altmeister Pepe (Bayern München, 1). Und falls sich ein Leipzig Fan fragt, wo Michael Olise in dieser Aufzählung bliebt? Der Mainzer Neuzugang aus Leipzig, bislang noch ohne Einsatz, steht in Konkurrenz zu Valverde, Nkunku, Weltmeister McAllister, Kvaratskhelia und zusätzlich Porro, der ebenfalls noch auf sein Debüt beim Meister wartet.






    • Trostpflaster Pokalwettbewerbe


      In der Liga läuft es nicht rund. Etwas Trost und moralischen Aufbau findet die Mannschaft aktuell aber zum Glück in den Pokalwettbewerben. Los ging es im BOM United Cup. Traditionell kommen in der ersten Runde nur ein Bruchteil der Teams zum Zuge, damit sich zur zweiten Runde ein klassischer Turnierbaum ergibt. Das Lospech erwischte die roten Bullen, dann noch auswärts und dann auch noch gegen einen nominell starken Gegner. Leipzig musste nach London zum FC Brentford reisen. Doch ähnlich wie RB fanden die „Bees“ sehr schwer in die Saison und stehen gegenwärtig noch sieglos auf dem letzten Platz der Premier League. Der Unterschied ist, dass Brentford im Gegensatz zu Leipzig im Pokal die gleiche Form wie im Ligaalltag an den Tag legt, so dass ein Doppelpack von Christian Pulisic einen ungefährdeten 2:0 Sieg für RB bescherte. Das Lospech blieb dem Klub aber erhalten und so geht es in der 2. Runde wieder auf Reisen. Diesmal ist die Strecke zum Gegner jedoch überschaubar, da es zum Ligarivalen aus Frankfurt geht.

      Mehr Losglück im DFB-Pokal

      Auch national ging es bereits los. Dort wartete in der ersten Runde die Reservemannschaft von Bayer Leverkusen, wo unter anderem 85-Millionen Einkauf Shola Shoretire zum Team gehört. Zum Selbstläufer wurde es daher nicht, trotzdem konnte man die Bayer-Elf am Ende knapp mit 1:0 bezwingen. Für das Achtelfinale wartet nun endlich ein Heimspiel auf die roten Bullen. Mit Arminia Bielefeld hat man dabei ein vermeintlich gutes Los gezogen. Last but noch least wartet noch die Europa Conference League auf RB. Dort steht die Auslosung voraussichtlich nächste Woche auf den Plan. Wenig überraschend gehört Leipzig dabei zu den gesetzten Teams. Unter den 32 Teams finden sich u.a. mit Auxerre, Osasuna, Everton und Bilbao einige Hochkaräter im Wettbewerb. Dazu kommen mit Newcastle United und Willem II zwei Teams, die man noch aus der Vorbereitung gut kennt.






    • Überraschend gut


      Ohne große Ziele ist das Reserveteam um Trainer Domi Kumbela in die neue Saison gestartet. Man wollte sich lediglich vom Tabellenkeller fernhalten, auch wenn dies mangels Absteigern keine Auswirkungen hätte. Ansonsten wird der volle Fokus auf die Talenteausbildung gerichtet. Doch nun findet dich das Team auf Platz 4 mit Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen wieder. Der Auftaktniederlage gegen Chievo Verona folgten 7 Siege im Stück. Dank dem Sturmduo Borowski und Otto (beide 8 Tore) und bereits 8 verschiedenen Torschützen stellt Leipzig die viertbeste Offensive der Liga, hinten musste Keeper Tim Schreiber erst zwei Mal hinter sich greifen. Ob die Mannschaft jedoch für den ganz großen Wurf bereit ist, könnte sich am nächsten Spieltag gegen Tabellenführer AS Saint-Etienne, u.a. mit Ex-Leipziger Yusuf Demir im Team, zeigen, die bislang noch ohne Punktverlust durch die Liga marschieren.

      Der Umbruch wird kommen

      Trotz des aktuellen Erfolgs wird der Umbruch zur Rückrunde feststehen. 4 Abgänge stehen bereits fest. David Otto und Ahmet Gürleyen überschreiten die Altersgrenze und werden daher den Verein verlassen müssen. Ein Wechsel in die 2. Bundesliga bzw. 3. Liga gilt als wahrscheinlich, weitere Spieler können ebenfalls diesen Weg wählen. Mit 40 Millionen wechseln zudem Sanoussy Ba und Daniel Ihendu zum Ex-Trainer P.S. zum FC Everton. Die Nachfolger stehen allerdings auch schon bereits. Zum einen kommt Falko Michel aus Freiburg, zum anderen wechselten Kaan Kurt und Rückkehrer Nicolas Kühn aus Saint-Etienne nach Leipzig. Die drei Spieler trainieren gewärtig mit der Profimannschaft mit und werden bei der nächsten Saisonunterbrechung für die Reservemannschaft registriert.

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    • Villar oder Villar nicht


      „Wer kann, sollte zugreifen“ äußerte sich Molle vor gut einer Woche in den Vereinsnews des RC Lens in Bezug auf Iván Villar. Nun hat RB zugegriffen. Allerdings war nicht der Aufruf von Molle Auslöser für die Verpflichtung, denn Leipzig fragte bereits Wochen vorher für den Spanier an. Man war von Beginn an bereit, auf die Ablöseforderungen von Vigo-Manager Ceddy einzugehen, allerdings mit deutlich späterer Zahlung, die sich bis zum Saisonende gezogen hätten. Darauf wollte man bei Celta Vigo nicht eingehen. Nun einigte man sich auf eine größere Teilzahlung sofort und einer Restrate zum Ende der Hinrunde. Doch war macht einen Spieler so teuer, der mit 25 auf bislang auf nur 115 Spiele, davon ein Großteil in der Reserve, zurückblicken kann? Hier vertraut man auf die Scouts, die Villar in jüngster Zeit einen großen Leistungssprung bescheinigen. In Leipzig ist man sich bewusst, dass man mit der Verpflichtung ein hohes finanzielles Risiko eingeht. Doch der Torhüter-Markt gilt als dermaßen überhitzt, dass selbst solche Ablösen auf dem Markt keine große Verwunderung mehr auslösen.

      Was wird aus Svilar?

      Die Verpflichtung von Villar ist auch ein Fingerzeig an die aktuellen Torhüter im Kader. Marius Müller schätzt man als soliden Backup, traut ihm aber keine Schlüsselrolle mehr zu. Mit den Leistungen von Peter Gulacsi ist man in dieser Saison bislang nicht zufrieden. Der Ungar gilt eigentlich als unantastbar und bleibt vorerst auch weiterhin die unangefochtene Nummer 1, jedoch soll der Druck von hinten nun deutlich erhöht werden. Hinter den Torhütern in der Reservemannschaft steht noch ein großes Fragezeichen, ob sie den Sprung in den Profifußball schaffen können. Und dann wäre da noch Mile Svilar, den Vorgänger P.S. einst für eine vergleichbare Summe wie Villar holte. Unter Sonny blieb dem Serben nur die Position als Nummer 3, auch für die Reservemannschaft wurde er nicht nominiert und bleibt somit gänzlich ohne Spielpraxis. Vertrauen in den großen Karrieresprung des einst hochgehandelten Svilar scheint Sonny nicht mehr zu haben. Deshalb verzichtete man in Leipzig auch auf eine mögliche Leihe des 23-jährigen, sondern verkaufte ihn für 15 Millionen direkt zum FC Bologna.






    • Na, Angst?


      Die Unzufriedenheit in Leipzig wächst. Oder doch nicht? Man könnte meinen, es hat sich eine merkwürdige Gleichgültig rund um die Red Bull Arena entwickelt. So wurde das jüngste 1:1 beim 1. FC Köln als Erfolg verkauft. Ob das bei den Fans ankommt? Die Leipziger bleiben weiterhin auf Relegationsplatz 16 nur lediglich 2 Siegen aus 11 Spielen. Die Führung betont dabei, dass der Abstand zu Platz 7 lediglich 5 Punkte beträgt. Grund zur Euphorie sollte das aber nicht sein. Leipzig stellt mit 18 Gegentreffern die zweitschlechteste Abwehr der Liga, Torhüter Peter Gulacsi wurde abermals von Manager Sonny angezählt. Auch Offensiv sticht niemand hervor. Bester Torschütze ist Christian Pulisic mit lediglich 3 Toren, der sich gegen Köln allerdings eine rote Karte einhandelte.

      Wochen der Standortbestimmung?

      6 Spiele gibt es nun in der Hinrunde. Darunter geht es unter anderem gegen den VfB Stuttgart, der aktuell auf dem 4. Platz steht. In Anbetracht der Auftritte gegen Mainz (0:3) und Dortmund (0:4) ist die Hoffnung auf einen Überraschungserfolg seitens RB eher gering. Die restlichen Gegner kommen aus Gefilden, in denen sich die Leipziger auch gerne bewegen würden: Union (6.), Gladbach (7.), Leverkusen (8.) und der HSV (12.). Den Auftakt macht aber das Heimspiel gegen den FC Schalke 04, bislang die positive Überraschung der Saison. Die Knappen können aktuell wieder an alte Zeiten anknüpfen und befinden sich auf Platz 5.