SC Freiburg - mehr als nur Fussball

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    • SC Freiburg - mehr als nur Fussball



      Am 01.07.2018 beendete Julian Schuster beim SC Freiburg seine Karriere als Fussballprofi. Auf 219 Spiele kam der im 200 Kilometer entfernten Bietigheim-Bissingen geborene Mittelfeldspieler, ehe er sechs Jahre am Stück in verschiedenen Mannschaftsbereichen des SC als Koordinator Talentförderung verantwortlich war. Während er zwischenzeitlich auch als Co-Trainer vom heuer zurückgetretenen Christian Streich agierte, absolvierte er 2023 beim Deutschen Fußball-Bund einen Lehrgang zum Erhalt der Pro-Lizenz, der höchsten Trainerlizenz im deutschen Fußball. Dabei blieb sich Julian Schuster selbst und wohl auch dem gefühlten Credo des Sportclubs treu: bleib bodenständig, aber übernimm Verantwortung. Bezeichnend dafür: In der Winterpause 2011/12 wurde er von der Mannschaft zum Kapitän gewählt und bis zum Ende seiner Spielerkarriere 2018 jede Saison im Amt bestätigt. Als weiterer Co-Trainer wird Patrik Grolimund zum Team stoßen. Der 43-Jährige ist noch bis Ende Juni Ausbilder und stellvertretender Leiter der UEFA Pro Lizenz-Ausbildung beim Deutschen Fußball-Bund. Davor war er Co-Trainer der deutschen Frauen-Nationalmannschaft. Den Sport-Club kennt der gebürtige Schweizer bereits aus einer Hospitanz in der Vorbereitung auf die Saison 2021/22. Weiterhin im Trainerteam bleiben natürlich Lars Voßler und Florian Bruns.


      Aber nicht nur auf dem Trainerstuhl, auch im Management gibt es offenkundig Neuheiten. Und diese überraschen etwas mehr, als die Amtsübernahme von 'Wunschkandidat' Julian Schuster als neuer Chef-Trainer: Shinji Kagawa, selbst langjähriger Profi in der Bundesliga, wird neuer Manager des SC Freiburg. Aktuell steht der noch aktive Profi zwar bei Cerezo Osaka unter Vertrag, hat aber schon früh Management studiert und wird nun den SC zwischen seinen beiden Heimstätten lenken, die nicht unterschiedlicher hätten sein können: zwischen dem Breisgau und dem Kitashinchi Distrikt. In diesem von vielen als das nobelste Viertel von Osaka betitelte Distrikt wohnt der 35 jährige zwischen den Pflichtspielen mit Cerezo in der J1 League und nimmt seine kommenden Aufgaben als Manager des SC Freiburg in Angriff. Shinji zu den neuen Aufgaben: „ich bin hochmotiviert und freue mich auf die Aufgaben. Ich denke nicht, dass die Entfernung ein Problem wird, da ich auch vor Ot große Unterstützung erfahre und oft genug im Breigau sein werde. Außerdem bin ich ja selbst auch nicht mehr im Frühling meiner fußballerischen Karriere", lacht der 97-fache japanische Nationalspieler. Er selbst habe sich für den SC Freiburg entschieden, da er die Breisgauer selbst noch aus der Bundesliga kennt, viele Werte mit ihm persönlich übereinstimmen und er auch die Handschrift beim Sportclub von Christian Streich erhalten möchte: „seine Art, wenn auch für einige diskutabel, sein Umgang mit den Fans, den Mitarbeitern und seine ganze Aura, die würden wir hier gerne erhalten, wenn auch Julian und ich unseren eigenen Weg gehen wollen, bleibt eines weiterhin unser Credo: der SC Freiburg ist mehr als Fussball".

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    • Bereits einige Tage nach Amtsantritt hat Manager Shinji beim SC Freiburg einiges bewegt und scheinbar ungewollt für etwas Furore gesorgt. Grund dafür ist der erst heute bestätigte Transfer mit dem FC Everton um die Dienste des Schweizers Breel Embolo (Foto). Der 27 jährige Stürmer, der jüngst für eine gute Performance bei den Europameisterschaften in Deutschlands sorgte, sollte den ohne Frage zahmen Sturm der Breisgauer verstärken. Als Ablöse kamen neben dem bulligen Mittelstürmer der Niederländer Ludovit Reis und weitere 10 Millionen Euro in die klammen Kassen der Freiburger. Grund für den scheinbaren Missmut vereinzelter Kollegen: die Ablöse rund um den Österreicher Nicolas Seiwald, der in den Augen anderer wohl eine höhere Ablöse generieren könnte. Shinji zeigte sich überrascht über die Reaktionen und bekam auch von Kollegen einen Hinweis. Eine darauf aufbauende Anfrage beim Verband wurde nicht beantwortet und so entschied der Japaner am Abend, dass er den Transfer mit den Toffees bestätigen würde.


      „Natürlich kann man jeden Spieler über Tage und Wochen in das Schaufenster stellen und Höchstgebot um Höchstgebot übereinander drapieren, aber am Ende bin ich auch hier um etwas zu ändern. NIcht der Änderung Willens, aber um den SC nach vorne zu bringen". Und in dieser Situation, bestätigt der neue Manager nochmal mit Nachdruck, se ein Angreifer vom Format Embolo's wesentlich nützlicher als Mittelfeldstratege Seiwald.
      Und so kann es die Tage weiterhin turbulent bleiben. Neben Jan-Niklas Beste, für den bereits 5 Angebote vorliegen, sind auch einige andere Spieler zumindest derart gefragt, dass man auch hier in losen Verhandlungen mit anderen Managern steht. Einer von ihnen natürlich: EM-Fahrer Maximilian Mittelstädt, der vor allem in der Bundesliga sehr gefragt ist. Jüngstes Gerücht um den 27 jährigen: der interne Wunsch zum VfB Stuttgart und Manager chrahl wechseln zu wollen.
      Bereits gewechselt sind an diesem zwei andere Aketure des SC Freiburg's: zum einen ist dies der surinamische Nationalspieler Immanuël Pherai, der für 8.000.000 € zu den Eagles Deventer in die Eredivisie wechselt. Zum anderen, etwas überraschend, der jüngst erst im Zuge der Embolo-Verpflichtung unter Vertrag genommene Ludovit Reis. Kostenpunkt für den 24 jährigen Niederländer: 20.000.000 €, die Ligarivale VfL Wolfsburg in den Breisgau überweist. Geld, welches die Freiburger dringend benötigen um weitere Verpflichtungen in Angriff zu nehmen. Shinji zum weiteren Vorgehen: „wir müssen uns erstmal damit abfinden, dass wir in die Rolle des Reseller's schlüpfen und hoffen einfach auf ein paar gut getimte Schnäppchen am Markt".

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    • Auftakt: Freiburg bereits mit Rücken zur Wand
      Bereits nach 3 Spieltagen muss der SC Freiburg feststellen: große Ambitionen sollte man diese Saison nicht hegen. Drei Niederlagen, punkt- und torlos. Selbst der VfL Bochum hat es immerhin geschafft einmal in das gegnerische Tor zu treffen. Bereits gegen den Hamburger SV wird es am 15. Juli zu einer Art Vorentscheid kommen, ob die Breisgauer im Hexenkessel Bundesliga mithalten können. Auch der Hamburger SV hat mit nur einem Punkt aus drei Spielen für wenig Begeisterung sorgen können. Für Manager Shinji wird es wohl auch das erste mal sein, dass man mit einem Einzelstürmer in das Spiel geht. Während Luca Höler ausgerechnet zur TSG Hoffenheim wechselt (gegen eben jene verlor man das letzte Ligaspiel), lässt der Transfer von Breel Embolo weiter auf sich warten.


      Eine Lösung für das Sturmproblem könnte ein gewisser Mohamed Bamba (Foto) sein, der etwas überraschend vom AS Monaco kommt und mindestens eine mittelfristige Lösung im Kader des SC Freiburg's sein soll. Der 22 jährige und letztjährige Torschützenkönig der zweiten israelischen Liga Leumit ist frischgebackener Nationalspieler und bringt ein gewisses Potential mit in die Bundesliga. Im Austausch mit dem Franzosen Kiliann Sildillia kommen aus dem Fürstentum noch der Franzose Guela Doué sowie 20.000.000 €, die das Konto der Breisgauer langsam anwachsen lassen. Dies sei auch Ziel Nummer 1 vom Manager, der natürlich den ohnehin sportlich durchschnittlich starken Kader nicht zuviel Qualität nehmen möchte. „Wir haben das Glück das wir noch früh in der Saison sind und nicht auf Teufel komm' raus sofort punkten müssen. Wir haben die Zeit für einen gewissen Grad an Entwicklung, müssen aber natürlich aufpassen, dass wir uns nicht selbst das Grundgerüst nehmen". Helfen sollen dabei auch vereinzelte Leihen, die der Manager aktuell offensiv sucht. Bedanken möchte sich der Manager schon jetzt beim spanischen Kollegen Master M., der eine kostenlose Leihe des Italieners Giovanni Fabbian in Aussicht gestellt hat. Noch ist aber nicht entschieden, ob sich der aktuelle U21-Nationalspieler den Breisgauern leihweise anschließen möchte.



    • Undav als Wunschspieler auserkoren
      SC Freiburg steht mit dem Rücken an der Wand und am heutigen Spieltag soll es gegen den Hamburger SV eine offensive Ausrichtung geben. Breel Embolo hat endlich den Medizincheck bestanden und ist zu den Breisgauern dazugestoßen und die Hoffnungen von Julian Schuster liegen auf den schweizer Stürmer. Endlich soll das erste Tor erzielt werden und, wenn die Mannschaft kompakt den Plan verfolgt, soll der erste Sieg eingefahren werden. Das Spiel soll Richtungsweisend sein, damit die Breisgauer nicht noch tiefer unten reingedrückt werden. Die Konkurrenz schläft nicht, auch wenn sie nicht so aktiv auf dem Transfermarkt sind, schaffen sie es zu Punkten. Das Fiasko zum Saisonstart soll abgewendet werden.


      Nachdem zuletzt der junge Mohamed Bamba vorgestellt wurde, der sogar langfristig im Sturm die Freiburger nach vorne ballern soll, soll ein weiterer Stürmer verpflichtet werden, der kurzfristig neben Breel Embolo Auflaufen kann, damit Vicenzo Grifo wieder ins Mittelfeld rücken kann. Deniz Undav ist der auserkorene Wunschspieler, doch die Verhandlungen stocken aktuell. Für einen direkten Kauf fehlen den Breisgauern leider die finanziellen Mittel, obwohl in den vergangenen 14 Tagen ordentlich Geld eingenommen wurde. Von Feyenoord Rotterdam wird ein Sofortkauf von 160 Millionen Euro aufgerufen, unrealisierbar. So bleibt es vermutlich nur bei einem Tausch. Feyenoord Rotterdam, bei denen Deniz Undav aktuell unter Vertrag steht, scheint wohl Interesse an Ja-Niklas Beste zu haben. Shinji zeigte sich Zogger gegenüber Gesprächsbereit, weiß aber auch, dass Jan-Niklas Beste einer der wertvollsten Spieler im Team sei, und teilte allerdings sofort mit, dass die finanziellen Mittel nicht unendlich sind und es ein Limit gibt. SC Freiburg sei bereit 30 Millionen Euro auf den 25-jährigen draufzulegen. Für Feyenoord scheinbar nicht genug. Die Niederländer veröffentlichten ein Angebot, dass aus Spanien für den Deutschen mit kurdischen Wurzeln. Niclas Füllkrug und eine Geldzugabe in Höhe von 60 Millionen Euro ist das konkurrierende Angebot. Eine Einigung scheint stand jetzt noch in weiter ferne zu sein. Fakt ist, dass Deniz Undav das Stürmerproblem lösen könnte und mit seinen Qualitäten die Freiburger aus der Abstiegszone schießen kann.



    • Remis gegen den Hamburger SV
      Auch das langersehnte Debüt des Schweizers Breel Embolo konnte den SC Freiburg nicht zum ersten Saisonsieg verhelfen. In einem den Tabellenplätzen entsprechenden Duell trennten sich die beiden Traditionsvereine mit 0:0 und lassen weiter ihre Erstklassigkeit vermissen. Vor allem bitter an diesem Nachmittag: Neuzugang Embolo fällt gleich im nächsten Spiel verletzt aus. In der Tabelle kletterte man dank des ersten Punktes der Saison auf Rang 17, da der VfL Bochum im Rhein-Duell gegen Borussia Dortmund mit 5:2 unter die Räder kamen. Immerhin positiv für die Bochumer: 3 Saisontore bedeuten 3 mehr als der SC aktuell vorweisen kann. Leichter wird es für die Breisgauer nicht: im nächsten Spiel wartet die Topmannschaft des VfB Stuttgart auf die Mannen von Trainer Julian Schuster, der trotz des schlechten Saisonstarts volle Rückendeckung vom Management bekommt: „wir bleiben ruhig" so Manager Shinji nach dem Spiel.


      Dieser versucht währendessen auf dem Transfermarkt weitere Verstärkung zu finden. Vom Tisch scheint jedoch hier die Personalie Deniz Undav zu sein. Der 27 jährige Nationalspieler sei für den SC nicht stemmbar verkündete Shinji heute. Zwar traf man sich nochmal mit dem Management Feyenoords, konnte bei diesem Treffen aber keine Einigung erzielen. Aktuell liegen beide Teams zwar nur 7,5 Millionen Euro auseinander, für den SC Freiburg sei dies aber ein Großteil des Budgets, so Manager Shinji, der so weitrhin Jan-Niklas Beste in den eigenen Reihen weiß, dem nach wie vor mehrere Interessenten aus der Bundesliga nachgesagt wird. Ansonsten sei es aktuell eher still um die Spieler des SC Freiburg, die sich auf eine harte Saison einstellen müssen.



    • Interview mit Manager Shinji
      Hallo Shinji. Die Saison startete sportlich eher verhalten. Dafür hast du Abseits des Marktes für etwas mehr Aufsehen gesorgt. Trotzdem wurde dein Wunsch erfüllt und du hast Wunschstürmer Breel Embolo bekommen. Wie bewertest du den Transfer ein paar Tage später?
      Ich bewerte ihn immer noch als hilfreich für uns. Natürlich kann man hinterher immer sagen 'es wäre schön gewesen, wäre die Ablöse höher ausgefallen', aber so ist es nunmal. Ich habe den Fall abgeschlossen und gucke nach vorne.

      Die entgegengebrachte Kritik störte dich nicht?
      Ich habe es gar nicht als Kritik direkt bewertet, hinterher eher als nettgemeinten Rat an einen Neuling. Das hätten wir vielleicht auch anders regeln können.

      In der Liga läuft es bisher nicht so gut. Wie möchtest du zeitnah mit Freiburg Erfolge feiern?
      Ich muss erstmal die erstbeste elf finden. Das bedeutet natürlich Systeme und Taktiken probieren. Der Kader ist zwar relativ groß, die Leistungsdichte aber auf circa 16 Spieler verteilt, der Rest kommt aus dem Nachwuchs und braucht noch seine Zeit. Es wird spannend, aber wir sind guter Dinge.


      Gibt es einen Plan B, falls es mit Freiburg nicht klappt?
      Nein, Abstieg oder Klassenerhalt. Da gebe ich mein Wort drauf. Wir gehen den Weg gemeinsam. Auch wenn ich zugeben muss: nach Sichtung und den ersten spielen, habe ich mich wohl für eine sehr große Aufgabe entschieden. Die Bundesliga ist knallhart, besonders im letzten Tabellendrittel.

      Jüngst wurde oft über einen Abschied von Jan-Niklas Beste spekuliert. Aktuell scheint es aber ruhig um den Linksaußen zu sein.
      Hinter den Kulissen führen wir ein oder zwei mal mehr oder weniger ernste Verhandlungen. Eine haben wir selbst jüngst abgelehnt, mit Feyenoord wurden wir uns bekanntlich nicht eineig, weil unser Angebot abgelehnt wurde. Aber wir wollen und müssen nichts erzwingen und gehen gern mit Jan-Niklas in die Saison.

      Es ist kein Gehemnis und für jeden einsehbar: Sie haben immerhin schon 50 Millionen eingenommen. Was haben Sie mit dem Geld vor?
      Natürlich in das Team investieren und unsere Mankos beseitigen. Wo die genau sind, müssen wir noch analysieren. Genauso muss aber auch der Markt geeignete Kandidaten und Ablösen möglich machen. Wir wollen da geduldig bleiben und das Geld gut anlegen.

      Wie bewerten Sie die ersten Tage beim BOM allgemein. Sind sie zufrieden mit dem Start auch unter den Kollegen?
      Man merkt natürlich schon ein gewisses Sommerloch, was gerade zum Start etwas schade ist und manchmal ein wenig Motivation raubt. Ein leerer Postkasten ist ein trauriger Postkasten. Aber wir nehmen das hin und versuchen ab und an das Glück selbst zu erzwingen.



    • "So macht das nur wenig Spaß"
      Trotz des ersten Saisonsieges herrscht beim SC Freiburg eher gedrückte Stimmung. Grund dafür: vor allem die stagnierenden Verhandlungen und Änderung innerhalb der Teamstruktur, die vor allem Manager Shinji ein Dorn im Auge sind. Ungewöhnlich dass ein neuer Manager direkt Kritik am Verband und anderen Managements übt, auch wenn der Japaner hier nicht zu weit ausholen möchte: "Der Markt ist bis zu einem gewissen Grad schon sehr, sehr träge. Es gibt Spieler, die einfach keinen Markt haben und für wenig zu bekommen sind. Oder nur wenig einbringen. Ab einem gewissen Level sind dann die Ablösen so hoch, dass man als wirklich kleiner Verein keinerlei Chancen hat. So macht das manchmal nur wenig Spaß".


      Kritik übte er auch an den neuerlichen Vereinsnews-Auktionen: "Ich meine der April ist ganze 3 Monate her, da war ich noch nichtmal Manager und ein Spieler wie El Aynaoui wäre sicherlich für uns Gold und mehr wert als die gezahlten 12,54 Millionen. Das ist dann natürlich ein Stück weit ärgerlich, weil ein ganzes Quartal schon eine lange Zeit ist". Die Freiburger stehen aktuell selbst bei immerhin fünf abgeschlossenen Transfers und erhalten selbst immer wieder Angebote für Spieler wie Maximilian Mittelstädt, Yannik Engelhardt oder Eren Dinkci, jedoch ohne weitere erfolgreichen Verhandlungen. Dem Japaner ginge es auch weiterhin nicht darum jede Woche einen größeren Deal präsentieren zu können, aber wenigstens etwas Bewegung täte und motiviere ihn ziemlich gut. Nur bleiben auch andere Angebot oder gar Antworten aus. Zurücklehnen oder in Frustration ertrinken möchte man natürlich nicht, man sende nun selbst vereinzelt Angebote und möchte nochmal den Fokus der Einzelspielerthreads nutzen. Wichtiger wäre auch natürlich, dass der sportliche Erfolg langsam aber sicher sich ein wenig einstellt. Auch wenn mit dem Sieg gegen Hertha BSC erst einmal ein wenig Luft geholt werden konnte.



    • Geht Mittelstädt und kommt Sané?
      Bahnt sich beim Sport-Club Freiburg eine kleine Sensation an? Gerüchten zu Tage steht kein geringerer als Leroy Sané kurz vor dem Wechsel zum badischen Traditionsteam und soll den angeschlagenen Team um Trainer Julian Schuster aus dem Tabellenkeller holen. So verhandle man schon seit mehreren Wochen mit dem niederländischen Management um Feyenoord Rotterdam und Star-Manager @ZoGgEr. Bis dato konnte man zwar keine finale Lösung präsentieren, die Freiburger haben sich aber scheinbar schon das "Okay" der Sané Familie gesichert. Auch Sané's neuer Berater Christian Schmid bestätigte, dass sich sein Profi einen Wechsel wünscht, jedoch hier kein Ziel genannt.


      Mittelsmann könnte Mittelstädt werden. Zwar steht der deutsche Nationalspieler aktuell nicht im Kontakt mit dem derzeitigen Tabellenführer der Eredivisie, aber angeblich seien der FC Bayern, der VfB Stuttgart, Den Bosch, Lens und Hannover am Linksverteidiger interessiert, der schon sehr früh neben Jan-Niklas Beste (wechselt mittlerweile zu Stade Rennais) und Eren Dinkci der gefragteste Spieler der Freiburger schien. Fraglich scheint hier aber in beiden Fällen eine Ablöse. Sané steht seit dem 18.07. offiziell auf der Transferliste, auf ein Höchstgebot oder (öffentliches) Angebot wartet man seitdem vergeblich. Auch die breite Expertenmeinung scheint von einer Ablöse von kolportierten 190.000.000 € eher abzuraten: "Leroy Sané hilft sicherlich 95% der aktuellen Teams beim BOM, aber das wird in 6 Monaten schon nicht mehr er Fall sein, wenn man seine Form und jüngste Entwicklung betrachtet", so ein Manager im Gespräch mit Shinji. Nachteil für Freiburg: Geld schießt keine Tore. So ist es eher unwahrscheinlich, dass die Freiburger über 190 Millionen verfügen, dennoch sollte die Schatzkasse gut gefühlt sein. Anders als das Punktekonto in der 1. Bundesliga. Es wird spannend sein zu sehen, was der SC tut und welche Spieler man noch verabschieden und willkommen heißen wird.



    • Befreiungsschlag gegen Schalke
      Mit Neuzugang Leroy Sané in der Startaufstellung empfing man heute den FC Schalke 04 zum 9. Spieltag der Bundesliga und einem sehr wichtigen dazu. Nach zwei knappen 3:2 Niederlagen musste beim SC Freiburg heute unbedingt ein Sieg her um nicht vollends in die untersten Platzierungen zu rutschen und festzustecken. Mit bis dato nur einem Sieg, einem Remis und satten sechs Niederlagen starteten die Freiburger nicht wirklich überzeugend in die Saison und mussten gegen die Knappen aus Gelsenkirchen den Turnaround schaffen. Wichtig auch, dass man nun endlich gegen die unmittelbare Konkurrenz punktete. Dies war zuletzt gegen Köln, als auch Aufsteiger Wolfsburg nicht gelungen. Natürlich ruhten die Hoffnungen heute zu weiten Teilen auf Neuzugang und Nationalspieler Leroy Sané, der etwas überraschend von Feyenoord Rotterdam kam und die Rekordablöse von 190 Millionen Euro kostete. Doch war es heute nicht der Mann mit seinem Konterfei auf dem Rücken, sondern die Freiburger Routiniers, die den SC den zweiten Sieg in der Saison brachten: Vincenzo Grifo (06.) und Ridle Baku (71.) stellten den 2:0 Sieg gegen den FC Schalke 04 her, die nie wirklich im Europa-Park-Stadion Fuß fassen konnten. Etwas anders wird es wohl in den kommenden Partien, die allesamt gegen Teams aus den Top Ten geht. So lautet der wenig gnädige Spielplan bis zum 03. September: RB Leipzig (5.), Dortmund (2.), Bayern (4.), Frankfurt (9.) und Leverkusen (6.) Möglich, dass sich Freiburg dann wieder etwas nach unten orientieren muss.



    • Freiburg an Vagnoman dran
      Der SC Freiburg möchte das Team weiter verändern und ist bestätigten Gerüchten am deutschen Verteidiger Josha Vagnoman interessiert. Für den 23 jährigen und einmaligen Nationalspieler sind die Breisgauer wohl bereit tief in die Tasche zu greifen und offerierten dem FC Lorient wohl Torjäger und schweizer Nationalspieler Breel Embolo (Foto). Der 27 jährige Mittelstürmer könnte den Franzosen die Probleme im Sturm nehmen, schließlich gelang dem Team um Manager @Jahnler in 9 Spielen lediglich 2 Tore. Wohl zu wenig Offensivpower um in der ohnehin harten Ligue 1 die Klasse zu halten. Abhilfe könnte der Mittelstürmer schaffen, der in dieser Saison zwar auch noch ohne Torerfolg ist, aber trotzdem bereits auf gute Statistiken kommt und wohl auch als bulliger Stürmer im 4-5-1 für ein paar Tore gut sein könnte. Entsprechend hoch sind aktuell natürlich die Lorbeeren für den Stürmer mit kamerunischen Wurzeln. Manager Shinji zum einzigen echten Stürmer im Kader des SC: "Breel Embolo ist ein dynamischer und vielseitiger Stürmer, der sich durch seine körperliche Stärke, Schnelligkeit und Vielseitigkeit auszeichnet. Er schafft es aber trotzdem für seine Mitspieler Räume zu sehen und freizuhalten. Darüber hinaus ist er auch für die Mannschaft ein belebendes Element und eine echte Frohnatur". Manko des Stürmers ist sicherlich sein Hang zu kleineren und größeren Verletzungen. Gut nur, dass der Websoccer diese nicht werten kann. Zumal auch hier wohl Josha Vagnoman als adäquates Gegenbeispiel dienen kann. Zuletzt war das Management beider Teams so verblieben, dass Embolo sofort in die Bretagne wechselt und Vagnoman als Verstärkung bis zur Winterpause dem FC erhalten bleibt. Eigentlich ein guter Deal für die Franzosen, da die Abwehr bisher mit 10 Gegentoren relativ sicher wirkte und dies vorerst so bleiben könnte. Zusätzlich würde Freiburg, trotz laufender Schulden, den angeschlagenen Franzosen noch eine Summe im unteren zweistelligen Millionenbereich überweisen. Bisher habe Manager Jahnler aber leichte Vorbehalte gehabt. In Freiburg bleibt man dabei und würde sich sehr über Vagnoman und einen weiteren Transfer freuen.



    • Freiburg holt Vagnoman
      Der SC Freiburg verstärkt sich mit Wunschspieler Josha Vagnoman. Der 23 jährige kommt vom FC Lorient und legt damit den nächsten Baustein zur Vollendung der Abwehrreihe, die von Jeff Chabot, Felix Uduokhai, Ridle Baku, Maximilian Mittelstädt und Abwehrhoffnung Max Rosenfelder komplettiert wird. Die Verhandlungen mit den französischen Delegierten zogen sich zwar länger hin, als es den Freiburgern lieb war, am Ende stand aber der gewünschte Transfer und es blieb auch ein Lob über: "Jahnler hat am Ende uns noch kurz erklärt warum er haderte, aber vor allem warum er am Ende dem Ganzen zustimmte. Der Grund hat uns sehr gefreut" teilte Shinji am Ende mit ohne verraten zu wollen welchen Grund Jahnler genau nannte. Während die eine Baustelle sich aber seinem Ende naht, wird eine andere erneut aufgemacht. Nach der Verpflichtung von Breel Embolo und Nationalspieler Deniz Undav, steht der Deutsche nun allein im Sturm. Während Junior Adamu und Nick Woltemade zwar über ein großes Potential verfügen, scheinen beide aber noch nicht bereit für die erste Elf der Breisgauer, die vor allem aufpassen müssen nicht in die gleiche problematik zu kommen wie der FC Lorient. Aufpassen muss der Sport Club aber auch beim Thema Finanzen: mehr als 40 Millionen Euro Außenstände hat das Team aktuell - viel für einen eher kleineren Verein, der auch nicht mehr über die größten Ressourcen verfügt. Hilfreich sind aber hier zwei elementare Faktoren: zum einen das gut ausgebaute Stadion welches mit 129.150 Plätzen eines der größten der Bundesliga ist. Zum anderen auch die Mehreinnahmen der Vereinsnews, die im Monat Juli sogar den geteilten 1. Platz mit den englischen Kollegen von Aston Villa feiern durften. An dieser Stelle vielen herzlichen Dank für jede Stimme und jeden Punkt. Wir haben uns sehr gefreut.



    • Spaziergang durch Freiburg (Eins)
      Ein Fußballer aus dem Ruhrpott, bekannt für seine unerschütterliche Einsatzbereitschaft und die raue, ehrliche Art, hatte sein ganzes Leben lang den grauen Himmel und die rauchigen Schlote seiner Heimatstadt Bochum gekannt. Er war stolz auf seine Herkunft, liebte die bodenständigen Menschen und das ehrliche Herz der Region. Aber als er eines Tages ein Angebot von einem Verein aus dem Süden Deutschlands erhielt, änderte sich sein Leben schlagartig. Der Transfer führte ihn nach Freiburg, eine Stadt, die im krassen Gegensatz zu seiner Heimat stand. Schon bei seiner Ankunft spürte er, dass hier alles anders war. Die Luft war klarer, der Himmel blauer, und die Menschen schienen immer ein Lächeln auf den Lippen zu haben. Die ersten Tage nutzte er, um die Stadt zu erkunden. Er schlenderte durch die Altstadt, bewunderte die Fachwerkhäuser und die kleinen Bächle, die sich durch die Straßen zogen. Die Münsterkathedrale mit ihrem prächtigen Turm beeindruckte ihn zutiefst. Es war eine Stadt, die im Gegensatz zu den hohen Gebäuden und dem industriellen Charme Bochums stand – hier war alles gemütlicher, freundlicher und vor allem grüner. Doch was ihn am meisten faszinierte, war die Natur. Die Berge des Schwarzwaldes, die sich majestätisch über der Stadt erhoben, zogen ihn fast magisch an. Er nutzte jede freie Minute, um zu wandern, die frische Waldluft einzuatmen und die atemberaubenden Ausblicke zu genießen. An einem sonnigen Nachmittag saß er auf einer Bank und blickte über die weiten Wälder und Täler. Es war, als würde die Natur ihm die Ruhe und Gelassenheit geben, die er in Bochum oft vermisst hatte. Aber nicht nur in Bochum: auch in der industriell geprägten Hafenstadt von Southampton war ihm eine solche Natur verwährt geblieben. Auch Eindhoven, mit der Region Limburg, in der Eindhoven liegt, welches an an die Weerter und Budeler Berge grenzt gab es nicht solch eine schöne Flora und Faune. Die Landschaft setzt sich aus weiten Wäldern, Sand- und Heideflächen zusammen. Und ein großer Fan von Moorlandschaften und Seen ist der 22 jährige Deutsche noch nie gewesen.



    • Spaziergang durch Freiburg (Zwei)
      Mit der Zeit begann er, die Vorzüge seinesr neuen potentiellen Heimats zu genießen. Die Menschen waren entspannter, das Essen frischer und die Umgebung inspirierender. Er fühlte sich fast wie in einem Urlaub, der nie enden wollte. Die hektischen Straßen des Ruhrpotts waren weit entfernt, und er begann zu verstehen, warum die Menschen hier so glücklich schienen. Doch obwohl er all diese neuen Erfahrungen und den Lebensstil in Freiburg liebte, trug er seine Herkunft immer im Herzen. Das Ruhrgebiet war ein Teil von ihm, und er wusste, dass er immer stolz darauf sein würde, wo er herkam. So wie Grönemeyer es heute noch im Stadion besingt. Aber Freiburg hatte ihm gezeigt, dass es auch ein anderes Leben gab, ein Leben, das langsamer, friedlicher und in vielerlei Hinsicht reicher war. Oder zumindest Er fühlte sich wie ein Mensch, der zwei Welten erlebt hatte – die raue, industrielle Welt des Ruhrgebiets und die malerische, naturnahe Welt Freiburgs. Beide Städte hatten ihren eigenen Reiz, aber in Freiburg hatte er etwas gefunden, das ihm im Ruhrpott oft gefehlt hatte: eine tiefe, innere Ruhe. Die Möglichkeit sich auf das wesentliche zu konzentrieren. Und vor allem auf sich und seine Leistungen und den Körper, der ihm zuletzt viele Probleme bereitet hatte. Als er eines Tages in der Kabine saß, neben seinen alten Teamkollegen, fiel der Groschen bei den Fans und den Medien: Dieser Spieler, der in Freiburg vielleicht eine neue Heimat gefunden hatte, war niemand anderes als Armel Bella-Kotchap. Ein Junge aus Bochum, der die ruhigen Wälder des Schwarzwaldes und die Möglichkeit sportlich wieder wertvoll zu sein gegen die karge Landschaft Eindhovens und das triste Dasein auf der niederländischen Bank.

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