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    Der Monat

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      Ausgabe #
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      Ausfälle
      Ramos fehlt in heißer Phase

      Ausgerechnet im Saisonendspurt erwischt es den 1.FSV Mainz 05 dann doch noch so richtig. Blieb man zumindest einen großen Teil der Saison bislang von übermäßigem Verletzungspech oder Sperren verschont, erwischte es mit Gareth Bale, Andrés Iniesta, N'Golo Kanté und Raphael Varane gleich vier Spieler in den letzten vier Spielen. Mal unabhängig voneinander, mal mehrere Spieler zugleich.

      Negativer Höhepunkt ist nun jedoch die Rotsperre von Sergio Ramos (32 Jahre, Foto oben.). Der Spanier ist nicht der Kapitän der Mannschaft, sondern spätestens seit dem Verkauf von Thiago Silva auch der unumstrittene Abwehrboss der 05er. Nun wurde der Spanier für insgesamt drei Spiele gesperrt. Neben zwei Bundesligaspielen, in denen es immernoch ein enges Rennen um den Meistertitel geben wird, wird Ramos also auch im so wichtigen DFB-Pokal Halbfinale gegen Bayer 04 Leverkusen.


      van Dijk ersetzt Ramos


      "Ausfälle, vor allem längere, sind im Saisonendspurt immer übel.", erklärt King of Swing. "Doch wir sind natürlich für diese Fälle gewappnet." So wird der Niederländer Virgil van Dijk (26) den Spanier Ramos ersetzen. Tatsächlich ist van Dijk ohnehin kein klassischer Reservespieler, denn er kommt in dieser Saison bereits auf wettbewerbsübergreifende 33 Pflichtspiele für den 1.FSV Mainz 05. Ein Systemwechsel sowie der stark aufspielende Marcos Alonso verdrängten van Dijk jedoch kurzfristig auf die Ersatzbank.

      Mit van Dijk hat der FSV also einen Topspieler in der Hinterhand, wenngleich dennoch klar sein sollte, dass zur Zeit niemand den Kapitän und Abwehrchef Sergio Ramos ersetzen kann.

       
       
      Bundesliga
      Leihkönig FC Schalke 04?

      Naturgemäß greifen kleinere bis mittelgroße Vereine auf starke Leihgaben zurück, um kurzfristig die Kaderstärke zu erhöhen und wichtige Punkte in der jeweiligen Meisterschaft einzufahren.

      Dass es jedoch ein Topteam schafft, sich durch günstige Leihgaben eine Qualität zu holen, die den eigenen Kader nochmal verbessert, ist äußerst selten.

      Der FC Schalke 04 unter Ex-Bayern-Manager Molle hat dies jedoch geschafft. Schon vor Wochen nutzten die Königsblauen die bereits abgehakte Saison des AC ChievoVerona gekonnt aus, um sich Superstar David Silva als Leihe zu sichern.

      Nun legte man nochmal nach und gab die Leihverpflichtung von Claudio Marchisio bekannt.

      Der abgebende Verein, Chelsea FC, hat jedoch im Gegensatz zu Chievo Verona durchaus noch Ziele in der Premier League: Die Champions-League ist in Reichweite.

      Daher bleibt das Motiv der Blues, die nur eine Million Euro für Marchisio erhalten, zunächst unklar. Möglich jedoch, dass die Leihe in irgendeiner Form Teil eines anderen Transfers ist, welcher noch verkündet wird.
       
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      Ausgabe #
      862

       
      Erster Neuzugang 2018|2
      de la Fuente unterschreibt in Mainz

      Sein großes Vorbild: Sergio Ramos. Sein Spielstil: Technisch versiert mit nötiger Härte. Seine Position: Innen oder außen in der Verteidigung. Adrian de la Fuente (19 Jahre, Foto oben) ist der erste, offizielle Neuzugang zur Saison 2018|2 und wird für fünf Millionen Euro von Feyenoord Rotterdam nach Mainz wechseln.

      Der Spanier entstammt ursprünglich der 'Fábrica' von Real Madrid, wechselte 2015 zu Genoa CFC in die Serie A und ein Jahr später, 2016 zu Middlesbrough FC in die Premier League. Es folgte noch Station Nr.4 in der jungen Karriere namens Feyenoord Rotterdam, ehe der spanische U19-Nationalspieler nun beim 1.FSV Mainz 05 einen Vertrag unterschrieb.


      Aufstieg erst seit November '17


      Dass der junge Verteidiger über knapp drei Jahre von Verein zu Verein weitergeschoben wurde, hat seinen Grund. So flog der mittlerweile 19-Jährige oft unter dem Radar der Talentspäher. Erst im November 2017 wurde de la Fuente erstmals in einer Juniorennationalmannschaft Spaniens (U19) eingesetzt. Seitdem entwickelt sich der Spanier jedoch - aus Sicht der FSV-Scouts - beständig weiter, sodass ein Transfer als sinnvolle Maßnahme erchien.

      de la Fuente ist übrigens der zweite Spieler im aktuellen Kader, der aus der Talentschmiede Real Madrids stammt. Mit Ex-Fábrica-Spieler Oscar Rodriguez (19) wird sich de la Fuente künftig ein Zimmer im Jugendinternat des 1.FSV Mainz 05 teilen.

       
       
      Mainz
      Früher waren es die Niederländer, heute die Spanier?

      Keine weiteren Abgänge vorausgesetzt, wird Adrian de la Fuente Spanier Nummer zehn im Kader des 1.FSV Mainz 05 sein (Profis wie Talente zusammengefasst).

      Damit sind die Spanier nach den Deutschen die am häufigsten vertretene Nation im Kader des FSV.

      Ob sich diese nicht abzustreitende Transferstrategie auszahlen wird, kann erst die Zukunft zeigen.

      So sind sieben der zehn Spanier noch deutlich im "Talente-Alter" anzusiedeln und erst ihre Entwicklung wird zeigen, ob sie ein Mehrgewinn für den FSV darstellen werden.
       
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      Ausgabe #
      863

       
      Transferpoker
      Kein Salah für Mainz?

      Die Superlative für den Ägypter Mohamed Salah (25 Jahre, Foto oben) überschlagen sich gerade. Der Angreifer im Dress von Borussia Dortmund spielt eine herausragende Saison und wird von vielen Fans, aber auch Mitspielern bereits in Richtung Fußballthron gehoben.

      Es kam daher nicht überraschend, dass der BVB vor ein paar Tagen beim 1.FSV Mainz 05 vorstellig wurde und die Dienste des Ägypters anbot. "Verständlich, dass Santiago jetzt das Maximum aus Salah herausholen will.", so Mainz-Manager King of Swing. "Der BVB kann es sich eigentlich nicht leisten, Salah noch 2-3 Jahre zu behalten. Dann wird sein Wert altersbedingt sinken. Andererseits haben sie aber auch keinen kurzfristigen Zeitdruck."

      Der Manager spricht offen von "fairen und offenen Verhandlungen", welche jedoch schon schnell abgeschlossen werden konnte - ohne Ergebnis. "Wir haben dem BVB, der ja auf uns zugekommen ist, relativ schnell unsere möglichen Angebote unterbreitet und der BVB hat uns ebenso schnell eine Rückmeldung gegeben. Da war für uns eigentlich klar, dass das eine Verhandlung ohne mögliches Ergebnis wird."


      Unterschiedliche Auffassungen als Grund?


      Dabei sollen nicht unbedingt die Konkurrenzangebote für Salah besser gewesen sein, vielmehr scheinen unterschiedliche Auffassungen über Stärken und Werte gehandelter FSV-Spieler der Grund für den Abbruch der Verhandlung gewesen zu sein. King of Swing möchte dies weder bestätigen noch dementieren: "Ich kann nur festhalten, dass Santiago ein erstklassiger und sympathischer Manager ist. Wir verhandeln jederzeit gerne wieder mit dem BVB. Dass eine Verhandlung schonmal schnell abgebrochen wird, kommt in den besten Managerfamilien mal vor."

       
       
      WM 2018
      Mohamed Salah ist einer der dominierenden Fußballprofis im europäischen Vereinsfußball - doch kann er auch die WM auf den Kopf stellen?

      Auch für Ägypten weist Salah eine Topquote auf: 33 Tore in 57 Länderspielen sind herausragend.

      Salah ist, natürlich, der Star des Teams, doch damit kommen wir schon zum Dilemma: Er ist der einzige Star.

      Die letzten beiden Testspiele wusste Ägypten nicht mehr zu überzeugen. Selbst mit Salah verlor man gegen Griechenland und Portugal.

      Doch bleibt Ägypten eine Wundertüte, schließlich marschierten die Ägypter vor rund einem Jahr noch sehr souverän bis in das Finale des Africa Cup Of Nations, in dem man letztlich Kamerun knapp unterlag.

      Vielleicht sehen wir Ägypten bei der WM mit einem 45-Jährigen Spieler im Tor: Essam El Hadary. Der Schlussmann ist nicht mehr die unumstrittene Nr.1, spielte jedoch einen Großteil der WM-Quali.

      Fun fact: Als El Hadary (156 Länderspiele) sein erstes Länderspiel für Ägypten bestritt, war Mainz-Manager King of Swing acht Jahre alt.
       
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      Ausgabe #
      864

       
      Bayer 04 Leverkusen
      Schläft der Riese wieder?

      Letzte Saison schien der kommende Gegner im DFB Pokal Halbfinale des 1.FSV Mainz 05, Bayer 04 Leverkusen unter Manager Jabso endlich angekommen am Ziel der Träume: Vizemeisterschaft und DFB Pokalfinale! Der jahrelang als schlafender Riese der Bundesliga bezeichnete Verein fuhr endlich auch auf dem Papier Erfolge ein. Am Ende lag Bayer gar vor dem 1.FSV Mainz 05 in der Endtabelle der 1.Bundesliga.

      Doch die Saison 2018|1 fühlt sich an wie ein Rückfall in alte Zeiten: Sagenhafte 13 Unentschieden und Platz 6 in der Liga. Kein Drama, aber meilenweit entfernt von den Champions-League Rängen. Zwar wurden 1-2 Spiele etwas ungünstig verschenkt, doch überwiegt erneut dieses nicht ganz zufriedenstellende Gefühl von "da ist irgendwie mehr drin".


      Zukunft trotzdem vielversprechend


      Beim Blick in den Kader fällt auf: Spieler wie Lukaku, Morata oder Eriksen sprechen weiterhin für hochklassigen Fußball. Die Mannschaft ist zweifellos auf Champions-League Niveau zusammengestellt und Manager Jabso kann in dieser Hinsicht kein Vorwurf gemacht werden. Die hohe Dichte an starken Mannschaften in der Bundesliga, 1-2 abgeschenkte Spiele, ein junger Stammkeeper sowie die unglaublich vielen Unentschieden, von denen einige auch hätten gewonnen werden können, lassen das Abrutschen auf Platz 6 erklären.

      Bayers Alleinstellungsmerkmal war stets das unglaublich spannende, weil niedrige, Durchschnittsalter. Manager Jabso hat es stets verstanden ein besonders wertvolles Team beisammen zu haben, das seine besten Zeiten vermeintlich noch vor sich hat. Auch der aktuelle Kader weist mit Sterling (23 Jahre), Meyer (22), Hernandez (22), Henrichs (21), Gimenez (23) und natürlich allen voran Stammtorwart Lafont (19) ausgesprochen viele junge Spieler auf, die ihre Entwicklung längst nicht abgeschlossen haben.

      Leverkusen täte also gut daran, den Ball flach zu halten und weiter auf die Entwicklung und die gute Arbeit von Manager Jabso zu setzen. Dieser Verein hat Zukunft und ist, immernoch, ein schlafender Riese in der Liga.

       
       
      Pokal
      Die Halbfinalpaarungen des DFB Pokals 2018|1:

      Bayer 04 Leverkusen - 1.FSV Mainz 05

      RB Leipzig - FC Bayern München

      Datum: 07.05.2018

      Uhrzeit: 15.00 Uhr
       
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      Ausgabe #
      865

       
      1.Bundesliga
      10 Punkte Vorsprung

      Er ist eines der neuen Gesichter in der laufenden Saison: Sadio Mané (26 Jahre, Foto oben) kam zwar schon gegen Ende der Vorsaison zum 1.FSV Mainz 05, war aber explizit als Vorgriff auf die Saison 2018|1 verpflichtet worden. Der Schachzug zahlt sich aus: Mané überzeugt und könnte sogleich eines der prägenden Gesichter des Erfolgs werden.

      Der Senegalese ist unumstrittener Stammspieler in Mainz und hat daher maßgeblichen Anteil an der guten Platzierung in der Tabelle der 1.Bundesliga. Diese führt der FSV mittlerweile mit satten zehn Punkten Vorsprung auf den VfB Stuttgart an. Mit 21 Siegen und 6 Unentschieden aus 27 Spielen bleiben die 05er zudem ungeschlagen.


      "Vorsprung war so nicht zu erwarten"


      Manager King of Swing, der vor der Saison ein enorm enges Rennen um den Meistertitel prophezeite, muss sich selber die Augen reiben ob des großen Vorsprungs: "Ich gebe zu, dass ich das so nicht erwartet habe. Zu stark finde ich Stuttgart, aber auch Schalke und die Bayern."

      Der Manager bemüht sich nun sichtlich, die Spannung hoch zu halten: "Wir haben auf BOM schon alles erlebt. Auch 10 Punkte Vorsprünge wurden schon verspielt. Keiner darf die letzten sieben Spiele auf die leichte Schulter nehmen. In der Bundesliga ist jedes Team für eine Überraschung gut."

       
       
      Bundesliga
      Hinter Mainz duellieren sich der VfB Stuttgart und der FC Schalke 04 um den Titel als Vizemeister. Dass die Schalker berechtigte Ansprüche haben, passt ins Bild der guten Transferpolitik der letzten Monate.

      Theoretisch könnten auch die Bayern noch ein Wort mitreden, hinken sie doch nur fünf Punkte hinterher.

      Mittlerweile klar hinter den Top 4 aber weiterhin mit einer starken Saison: Der VfL Wolfsburg auf Platz 5, dicht gefolgt von Leverkusen auf Rang 6.

      Besonders spannend erscheint diese Saison der Abstiegskampf in der Bundesliga. Mit dem HSV (17.) und Eintracht Frankfurt (18.) haben sich zur Zeit zwei Teams auf den direkten Abstiegsrängen eingefunden, die wohl keiner vor der Saison dort erwartet hätte. Beide Teams sind jetzt also angehalten in den letzten sieben Spielen eine Rettungsmission auszurufen.

      Verein SP P
      1 Mainz 27 69
      2 Stuttgart 27 59
      3 Schalke 27 57
      4 Bayern 27 54
      5 Wolfsburg 27 45
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      Ausgabe #
      866

       
      Messi & Neymar - Backup:
      Grégoire Defrel steht zum Verkauf

      Da war er wieder: Der Pistolen-Jubel. Trikot über den Mund gezogen und El Pistolero-mäßig abgedrückt. Gleich zwei Mal durften die Fans des 1.FSV Mainz 05 heute Grégoire Defrel (26 Jahre, Foto oben) bei seinem berühmten Torjubel zusehen. Dieser ist, zugegeben, vielleicht nicht jedermanns Sache, doch weiß auch jeder: Er meint's nicht böse.

      Die Fans des FC Bayern München jedoch, die nehmen es Defrel vielleicht übel, schließlich markierte der französische Stürmer heute beide Tore für die Mainzer beim 2:2 gegen die Bayern. Defrel spielt dann, wenn Messi und Neymar geschont werden - und überzeugt. In vier Saisonspielen wurde der 26-Jährige schon eingesetzt, fünf Tore erzielte er. Eine Topquote.


      Defrel will nun Nr.1 sein


      In Mainz war Defrels Auftrag also klar: Wenn Messi und Neymar für die großen Spiele auf internationalem Parkett geschont werden, schlägt die Stunde des Franzosen. Ein Jahr Luxus-Backup reicht nun aber wohl aus Sicht Defrels. Der äußerst dribbelstarke Angreifer, der auch über die Position des Außenstürmers kommen kann, hat sich loyal einen Großteil der Saison auf die Bank gesetzt und will nun bei einem anderen Verein die klare Nummer Eins im Sturm werden.

      Das FSV-Management kam dem Wunsch des Stürmers nach und setzte diesen für einen Sofortkauf in Höhe von 25.000.000 € ins Schaufenster. Da Defrel noch gebraucht wird, wünscht sich der FSV einen Transfer am Saisonende. Sollte ein Verein den Stürmer aber noch für wichtige Endspiele, beispielsweise im Kampf um internationale Plätze oder um den Klassenerhalt, gebrauchen, so wären die 05er durchaus gesprächsbereit, was einen früheren Wechsel angeht.

       
       
      Mainz
      2:2 gegen die Bayern. Für Mainz-Manager King of Swing zufriedenstellend, setzte er doch die großen Stars wie Bale, Neymar und Messi auf die Bank.

      Die zweite Garde, die mit Spielern wie Seri, Aurier, Skriniar oder Defrel irgendwie eher eine Garde 2.0 ist, überzeugte bisher.

      Eine kleine, bittere Pille mussten die Verantwortlichen dann aber doch schlucken: Ganz wenige 'A-Spieler' wurden dennoch eingesetzt und ausgerechnet einen dieser Spieler erwischte nun eine Gelb-Rot-Sperre:

      Marcos Alonso. Der Spanier wird also im wichtigen Rückspiel des Champions-League Viertelfinals fehlen.
       
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      Ausgabe #
      867

       
      Neuzugang von Feyenoord
      Mainz verpflichtet Praet

      Satte 45 Millionen Euro ist der Belgier schwer. Nicht schlecht für einen 24-Jährigen mit gerade mal einem Länderspiel. Doch Dennis Praet (24 Jahre, Foto oben) ist ein absoluter Wunschspieler des Mainzer Managements.

      "Das stimmt", bestätigt Manager King of Swing. "Wir beobachten Praet schon länger und waren auch etwas nervös, als er über viele Tage mit einem Sofortkauf auf der Transferliste Feyenoords stand." Tatsächlich bot Feyenoords Manager Giant den Belgier öffentlich zum Fixpreis von 50 Millionen Euro an, doch Interessenten schienen sich, neben Mainz, nicht weiter gemeldet zu haben.


      Große Erwartungen in Praet


      Die Mainzer Strategie: Man wollte nicht zu früh in die Verhandlungen einsteigen, da erst die nötigen Geldmittel akquiriert werden sollten, um sofort bei Verhandlungsbeginn auch ein attraktives Angebot unterbreiten zu können (siehe Info rechts). Daher mussten sich Praet und Mainz noch ein wenig gedulden.

      Nun ist der zentrale Mittelfeldspieler jedoch da und King of Swing verspricht sich Großes: "Er ist ein Allroundpaket im zentralen Mittelfeld. Mal einen Tick offensiver, mal einen Tick zentraler. Ein dribbel- und zweikampfstarker Taktgeber, der trotz seiner erst 24 Jahren schon Führungsqualitäten hat."

      Ein langfristiger Nachfolger also für Iniesta und Co? "So weit würde ich mich nicht aus dem Fenster lehnen.", beschwichtigt King of Swing. "Aber Potenzial nach oben ist jede Menge vorhanden."

       
       
      Mainz
      Praet kommt letztendlich für 45 Millionen Euro von Feyenoord nach Mainz.

      31 Millionen Euro wandern sofort in die Niederlande, weitere 14 Millionen Euro begleicht der FSV am Saisonende.

      Den entscheidenden Kick in den Transferverhandlungen ergab indes der Verkauf von Grégoire Defrel.

      Der Franzose wurde jüngst vom FSV ins Schaufenster gestellt und konnte für immerhin 23 Millionen Euro veräußert werden.

      Stoke City heißt der neue Verein des Franzosen, der mit seinem Wechsel demzufolge einen maßgeblichen Anteil am Praet-Deal hatte.
       
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      Ausgabe #
      868

       
      1.Bundesliga
      Nur noch ein Sieg

      Dem Ziel so nahe. Nach der verpassten Meisterschaft und dem ernüchternden 3.Rang in der Saison 2017|2 kann der 1.FSV Mainz 05 stand heute noch alle vier Titel holen. Doch liegt der Fokus kurzfristig noch auf dem Tagesgeschäft, ergo: Bundesliga.

      Serge Aurier (25 Jahre, Foto oben) könnte einer der Spieler sein, die sich morgen mit Bierduschen beglückwünschen, denn der Ivorer stand in den letzten vier Bundesligaspielen stets in der Startelf, sodass davon auszugehen ist, dass er auch morgen gegen den 1.FC Köln auflaufen wird.

      Nur noch ein Sieg fehlt den 05ern, um die Schale in die Höhe zu stemmen. Auch andere Konstellationen sind möglich (siehe Info rechts), doch wäre ein Sieg im Duell der Karnevalshochburgen Mainz und Köln natürlich die Krönung der Saison.


      Sack zu machen oder schonen?


      Trainer Hervé Renard steht nun vor der Grätchenfrage: Soll morgen gegen den FC mit aller Macht der Sack zugemacht werden oder sollten wichtige Leistungsträger lieber in Hinblick auf das in drei Tagen anstehenden Halbfinal-Hinspiel der UEFA Champions-League gegen den VfB Stuttgart geschont werden?

      Eine Entscheidung wurde dem Trainer bereits abgenommen: Sadio Mané brummt noch eine Sperre ab und kann so oder so morgen nicht auflaufen. Angeblich sind die Würfel mit der Entscheidung, welche Elf morgen auflaufen wird, noch nicht gefallen. Große Stars wie Messi, Neymar, Bale und Iniesta wurde jedoch nicht für den Kader nominiert. Allerdings stehen - in Hinblick auf das CL-Finale - wichtige Spieler wie Alonso, van Dijk und Leroy Sané durchaus im Kader und könnten auflaufen.

      Interessant: Neben den genannten Stars haben es allerdings auch Spieler wie Patrick Pflücke, Ike Ugbo, Dominik Wanner und Aaron Opoku in den erweiterten Kader geschafft. Ausgang bzw. Startelf: Komplett offen.

       
       
      Bundesliga
      Auch wenn Mainz den Titel morgen selber in der Hand hat, schielt man natürlich mit einem Auge nach Hamburg.

      Dort tritt der VfB Stuttgart beim HSV an und sollten die Schwaben keine drei Punkte holen, wäre den Mainzern der Titel ebenso nicht mehr zu nehmen - egal, wie das Spiel gegen Köln ausginge.

      Bei allen Sympathien gegenüber dem HSV, sollte man indes lieber davon ausgehen, dass die Schwaben beim Tabellen-17. ihren Sieg holen werden.

      In dem Fall reicht den Mainzern tatsächlich nur ein Sieg, um die Schale fix zu machen. Doch: Auch mit einem Unentschieden gegen Köln wäre Mainz auf gutem Wege in Richtung Triumph. Zwar könnte der VfB die Mainzer dann bei noch drei Siegen (und zugleich drei Niederlagen der 05er) noch einholen, allerdings ist die Tordifferenz von +11 Zählern in dieser Konstellation durchaus auf Seiten der Mainzer.

      Tipp: Newcastle-Manager Shamoon errechnete eine Prognose über den Ausgang der Saisonfinals in der Eredivisie und Bundesliga. Reinschauen lohnt sich: Direktlink.

      Verein SP P
      1 Mainz 30 76
      2 Stuttgart 30 65
      3 Bayern 30 61
      4 Schalke 30 60
      5 BVB 30 51
      ... ... ... ...


       
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      Ausgabe #
      869

       
      1.Bundesliga
      Meisterschaft!

      Die Freude nach dem Abpfiff war riesengroß. Spieler und Verantwortliche lagen sich in den Armen, die Fans feierten: Mainz holt die achte BOM-Meisterschaft in der 1.Bundesliga!

      Kurioserweise vergab Mainz, das auf dem letzten Drücker doch noch u.a. Andrés Iniesta in die Startelf beorderte, die Chance, aus eigener Kraft die Meisterschale zu holen. Nur 1:1, Jürgen Locadia traf für den FSV, hieß am Ende der Endstand gegen den 1.FC Köln. Da jedoch zeitgleich der VfB Stuttgart ebenso nicht über ein Unentschieden beim HSV hinausgekommen ist, dürfen sich die Mainzer nun doch drei Spieltage vor Schluss als Meister feiern lassen.


      Neue Generation holt erste Schale


      Diese Meisterschale ist zugleich auch die erste Meisterschale der vermeintlich "neuen Generation Mainz". Zwar spielen die altbekannten Gesichter um Iniesta, Messi oder Ramos natürlich weiterhin für den FSV, doch ist offensichtlich, dass junge Spieler wie Leroy Sané (21 Jahre, Foto oben), Sadio Mané, Milan Skriniar oder Serge Aurier langsam aber sicher in die großen Fußstapfen der schillernden Stars treten. Manch einer dieser Spieler, wie etwa Raphael Varane, ist natürlich schon seit ein paar Jahren auf sportlicher Augenhöhe der Altmeister angelangt.

      Eine große Fete wird es zunächst nicht geben, denn noch hat der FSV die Chance mit der UEFA Champions League (heute Halbfinal-Hinspiel gegen Stuttgart) dem BOM United Cup (Halbfinalgegner FC Nantes) und dem DFB-Pokal (Halbfinalgegner Leverkusen) gleich drei weitere Titel einzuheimsen. Erst nach der Entscheidung in diesen noch zu spielenden drei Wettbewerben, wird eine große Feier für mindestens einen und hoffentlich noch einen oder gar zwei mehr Titel steigen.

       
       
      Bundesliga
      Drei Spieltage vor Schluss kann der FSV das Tagesgeschäft Bundesliga abhaken.

      Das bedeutet, dass selbstredend die wichtigen Leistungsträger in den verbleibenden drei Spielen nicht mehr zum Kader gehören, sondern für die Pokalspiele geschont werden.

      Trotzdem wird der FSV eine wettbewerbsfähige Mannschaft auf den Platz schicken, um einen regulären Wettbewerb in der Bundesliga zu unterstützen.

      Spieler wie Sofyan Amrabat, Dennis Praet, Jürgen Locadia oder Claud Adjapong dürften daher in den verbleibenden Spielen weiterhin zum Stammpersonal zählen.

      Verein SP P
      1 Mainz 31 77
      2 Stuttgart 31 66
      3 Bayern 31 64
      4 Schalke 31 63
      5 BVB 31 54
      ... ... ... ...


       
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      Ausgabe #
      870

       
      Kritik aus Frankfurt:
      Mainz wehrt sich

      "Karma baby!", jubelte Frankfurt-Manager BoneCollector nach der Niederlage des 1.FSV Mainz 05 gegen den VfB Stuttgart im Rückspiel des Champions-League Halbfinales. Doch was war passiert? Der FSV unterlag den Stuttgartern im Rückspiel des CL-Halbfinals mit 2:1 und schied trotz eines 1:0 Sieges im Hinspiel aus der Champions-League aus. Offenbar ganz zur Freude des Frankfurt-Managers, was die Mainzer Verantwortlichen rund um King of Swing verwunderte: "Mit so einem schadenfrohen Kommentar haben wir nicht gerechnet. Ich war erstaunt, wollte es aber darauf beruhen lassen."

      Erst später wurde dem Management der Grund verdeutlicht: Die Eintracht regte sich tierisch über die Mainzer Niederlage gegen Abstiegskampf-Konkurrent Werder Bremen am 32.Spieltag auf. "Wettbewerbsverzerrung!", "zum Kotzen", "unwürdig" und "schäm dich" kommentierte Eintracht-Manager BoneCollector in Richtung seines Kollegen in Mainz, King of Swing. "Emotionen gehören dazu, das ist okay.", sagt Manager King of Swing zwar, bemüht sich aber um eine richtige Einordnung der Fakten.

      Denn wer nun vermutet, dass der FSV mit elf Jugendspieler gegen Bremen antrat, der irrt. Die Mainzer Elf beinhaltete u.a. Stars wie Virgil van Dijk (Foto oben), Jean Michael Seri, Serge Aurier, Milan Skriniar, Mattia Perin, Dennis Praet und Jürgen Locadia. Mit Leandro Barreiro (18 Jahre) stand am Ende nur ein einziger Jugendspieler im 5er Mittelfeld auf dem Platz.


      "Bone leistet gute Arbeit"


      Diese Rotation nach der fest stehenden Meisterschaft war darüber hinaus von Anfang an so geplant. King of Swing : "Vor dem Spiel gegen Frankfurt standen noch das CL-Halbfinale gegen Stuttgart, das BUC Halbfinale gegen Nantes und das DFB Pokalfinale gegen die Bayern an. Genau für diese Situationen haben wir einen qualitativ wie quantitativ starken Kader zusammengestellt. Unsere Kaderplanung hat uns von Anfang an auf diese Situation vorbereitet: Wir wollen einen fairen Wettbewerb garantieren - mit diesen Spielern, die gegen Frankfurt spielten, kann uns das keiner absprechen- und trotzdem die Säulen der Mannschaft für die wichtigen Halbfinal- und Finalspiele schonen. Wir hätten beispielsweise auch dann rotiert, wenn wir die Meisterschaft abgeschrieben hätten."

      Gerade letztgenannter Punkt bringt King of Swing zum Schmunzeln: "Genau das ist ja letzte Saison eingetreten. Bereits 3-4 Spieltage vor Schluss war klar, dass wir nicht mehr Meister werden. Wir konzentrierten uns also voll und ganz auf die CL, welche wir gewannen, und schonten unsere Spieler in der Liga, zugleich boten wir trotzdem eine gute Truppe auf. Dieses Jahr ist die zweite Garde sogar noch besser. Damals, als wir dann deswegen auch nur Dritter wurden, hat das - zu Recht - keinen gestört und das sollte es auch heute nicht."

      Dem Mainzer Manager schien bei der ganzen Geschichte jedoch eine korrekte Einordnung am wichtigsten zu sein: "Ich wollte nicht, dass der Eindruck entsteht, wir würden hier elf Jugendspieler im Saisonendspurt aufbieten. Schlussendlich drücke ich der SGE und Bone die Daumen im Abstiegskampf. Er leistet dort über Jahre tolle Arbeit und ist ein sympathischer Manager. Emotionen gehören dazu."

       
       
      Bundesliga
      Selten zuvor war der Abstiegskampf in der 1.Bundesliga auf BOM so spannend, wie 2018|1.

      Wohl auch deshalb spielen die Emotionen eine wichtige Rolle.

      Während Eintracht Frankfurt heute am 33.Spieltag gar auf Platz 14 klettern konnte und auch der HSV (12.) und Hoffemheim (13.) halbwegs aufatmen können, müssen neben Frankfurt auch noch Bremen, Rostock, Darmstadt und Freiburg zittern. Alle Vereine können jedoch auch noch den direkten Klassenerhalt packen.

      Die Sympathien sind klar verteilt: Wohl alle Manager, King of Swing inklusive, drücken dem HSV, Eintracht Frankfurt und dem SC Freiburg die Daumen. Die drei Vereine haben mit Ceddy, BoneCollector und Tobi2608 drei aufopferungsvoll arbeitende Manager, denen man den Nichtabstieg gönnen würde.

      Verein SP P
      12 HSV 33 34
      13 Hoffenheim 33 33
      14 Frankfurt 33 32
      15 Bremen 33 32
      16 Rostock 33 31
      17 Darmstadt 33 30
      18 Freiburg 33 29


       
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      Ausgabe #
      871

       
      DFB-Pokal: Finalsieg
      Mainz holt Double

      Ein fantastisches 4:2 sahen knapp 60.000 Zuschauer im Berliner Olympiastadion. Ein wahres Fußballspektakel zwischen den beiden Erzrivalen von Anno Dazumal: 1.FSV Mainz 05 und FC Bayern München.

      Schon seit einer Weile befinden sich die Bayern jedoch nicht mehr auf Augenhöhe mit den Mainzern, unlängst wurden sie vom VfB Stuttgart abgelöst und konkurrieren nun eher mit dem FC Schalke 04 um die Rolle als Nr.3 der Liga.

      In diesem Finalspiel des DFB-Pokals zeigten die Süddeutschen jedoch einmal mehr, dass sie weiterhin Spieler großer Klasse im Kader haben, welche den Mainzern das Leben schwer machen können. Da ist natürlich der Pole Robert Lewandowski zu nennen, der weiterhin zu den besten seines Faches gehört und gleich zwei Tore gegen Mainz im Finale erzielen konnte.


      Messis großer Auftritt


      Doch mit Lionel Messi (31 Jahre, Foto oben) verfügt Mainz - immernoch - über einen der herausragendsten Fußballer dieser Zeit, welcher die beiden Lewa-Tore egalisierte und seinerseits zwei Treffer markieren konnte. Die Treffer von Marcos Alonso (27) und Gareth Bale (29) taten ihr übriges und vollendeten den 4:2 Finalsieg der Mainzer.

      Nach dem Gewinn der Meisterschaft holt die FSV-Truppe also in der Saison 2018|1 mit dem DFB-Pokal ganz offiziell das Double und ist damit wieder die unumstrittene Nr.1 des Landes. Balsam für die Seelen aller FSV-Verantwortlichen und -Fans, nachdem man letzte Saison zwar die CL gewann, aber sich deutschlandintern den Stuttgartern geschlagen geben musste.

      "Diese Saison war von Anfang an voll darauf ausgelegt, in der Bundesliga wieder zu zeigen, wer Herr im Haus ist", so die forschen Töne von Manager King of Swing. "Das klingt vielleicht überheblich, aber der Kader der Saison 2018|1 war nunmal exakt auf dieses Ziel - wieder die Nr.1 im eigenen Land zu werden - ausgelegt. Hätten wir eine Umbruchs-Saison oder ähnliches gehabt, hätten wir diese Ziele ja auch nicht so provokant herausgegeben."

       
       
      BOM
      Mainz konnte sich - übrigens das erste Mal seit 2014 - den DFB-Pokal bekanntlich in Deutschland sichern. Doch wie sieht es in den anderen Ländern des BOM Verbandes aus? Ein Blick über den Tellerrand.

      In Spanien gewann Valencia CF ebenso spektakulär mit 5:2 den Copa del Rey gegen den FC Barcelona.

      In Frankreich sicherte sich olympique Lyonnais mit 2:0 den Coupe de France im Spiel gegen den großen Außenseiter und Fast-Absteiger RC Lens.

      In England schnappte sich das Überraschungsteam der Saison, Southampton, den FA Cup gegen Manchester United, welche wiederum trotz Finaleinzug im FA-Cup eine Saison zum Vergessen hinlegten.

      Den KNVB Beker in den Niederlanden holte wenig überraschend die PSV aus Eindhoven gegen Außenseiter Feyenoord.

      Juventus FC konnte sich mit einem knappen 3:2 Sieg gegen Bologna über den TIM Cup 2018|2 freuen.

      Juventus und die PSV sind übrigens die einzigen Vereine, welche den Titel als amtierender Pokalsieger diese Saison verteidigen konnten.
       
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      Ausgabe #
      872

       
      Finalniederlage im B.U.C.
      Inter bezwingt Mainz

      Mit Tränen in den Augen mussten sie schon so früh vom Feld. N'Golo Kanté und Marcos Alonso (beide 27 Jahre) mussten bereits in der 8. (Kanté) und 1.Minute (Alonso) das Spielfeld im BUC-Finale gegen Inter Mailand verletzt verlassen.

      Ein herber Schlag für den 1.FSV Mainz 05, der zwar Alonso durch den eingewechselten van Dijk noch recht gut ersetzen konnte, aber Mittelfeldstar Kanté schmerzlich vermisste. Zwar kam mit dem Ivorer Jean Michael Seri (26, Foto oben) ein ähnlicher Spielertyp mit hoher Qualität auf den Platz, doch scheint der Franzose Kanté gegenwärtig auf seiner Position schlichtweg unersetzlich zu sein.

      "Mit zwei Schlüsselspieler-Verletzungen in den ersten zehn Minuten, weißt du eigentlich schon, dass der ganze Spielverlauf auf den Kopf gestellt ist", so Manager King of Swing. Ging der FSV vor der Partie möglicherweise als hauchdünner Favorit ins Rennen um den BUC-Titel, war man nun innerhalb kürzester Zeit auf Augenhöhe mit Inter, wenn nicht sogar leicht in der Außenseiterposition.

      Dennoch zeigten sich der FSV und Inter von ihrer jeweils besten Seite und lieferten den Zuschauern ein tolles Fußballspiel ab. Nicht zuletzt ab der 49.Minute musste Inter auch einen Rückschlag hinnehmen, da Luis Suarez mit Gelb-Rot vom Platz flog. Zuvor sah bereits Marcel Sabitzer die Rote Karte, doch hatte es den Anschein, als wäre dies für das Spiel der Italiener irrelevant.


      Entscheidung in der Verlängerung


      Nach Toren von Sadio Mané (26) für Mainz und Arjen Robben (34) für Inter stand es nach 90 Minuten 1:1, sodass die Verlängerung herbeigeführt wurde. Beide Teams lieferten sich auch in dieser ein hart umkämpftes Spiel, allerdings war es dann erneut der bereits 34 Jahre alte Robben, der ein Tor und damit den Finalsieg für Inter markieren konnte.

      King of Swing gratuliert dem Kontrahenten: "Unsere Glückwünsche nach Mailand und an fischerle. Sie haben eine grandiose Saison gespielt und sind ein würdiger und verdienter BUC-Titelträger. Schade, dass bei uns so früh zwei Spieler raus mussten, aber das gehört leider dazu."

      Nachdem Mainz auch in der Champions-League im Halbfinale gegen den VfB Stuttgart knapp ausgeschieden ist, muss sich der FSV nun also mit seinen zwei nationalen Titel begnügen, was die Verantwortlichen und Fans aber kaum Kummer, sondern eher Freude bereiten dürfte. "Zwei von vier möglichen Titel haben wir geholt. Ich würde es sofort unterschreiben, wenn man mir das jede Saison zusichern würde. Ich bin hochzufrieden", freut sich beispielsweise Trainer Hervé Renard, der nun in den letzten vier Spielzeiten zwei Meisterschaften, zwei CL-Siege und einen DFB-Pokalsieg (sowie zwei BUC-Finals) mit den 05ern verbuchen konnte.

       
       
      BOM
      Inter holt den BOM United Cup, und sonst so?

      In der begehrten Champions-League musste sich eben jenes Inter geschlagen geben, ausgerechnet gegen den Verein, gegen den Mainz dort im Halbfinale ausschied: VfB Stuttgart.

      Die Schwaben sorgen also dafür, dass die CL-Trophäe nach dem Mainzer Sieg in der Vorsaison weiterhin im Land bleibt.

      In der Europa League war schon vorher klar, dass der Titel ebenso in die Bundesliga gehen würde, standen sich doch Schalke und die Bayern im Finale gegenüber.

      Mit 4:2 konnte S04 dieses gewinn und die EL-Trophäe für's Museum mitnehmen.

      Pikant: Hätte der FSV auch den BUC gewonnen, so wären alle drei internationalen Pokale des BOM Verbandes in den Händen eines Bundesligisten gelandet.

      Spricht die Quote mit insgesamt vier Finalisten und zwei Titeln für die aktuelle Arbeit in der Bundesliga?

      King of Swing relativiert: "Dieser Tatsache würde ich nicht so viel Bedeutung beimessen. Spätestens ab dem Viertelfinale begegnen sich so viele Teams auf Augenhöhe, dass am Ende definitiv auch eine Portion Glück entscheidend ist, um wirklich ins Endspiel zu kommen und dann auch noch den Titel zu holen. Wenn man die Arbeit in den Ligen analysieren möchte, sollte man eher gucken, wieviele Teams ins Achtel- und Viertelfinale kommen."
       
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      Ausgabe #
      873

       
      Transferhammer!
      Gareth Bale verlässt Mainz

      Damit haben wohl die wenigsten gerechnet: Schon wenige Tage vor dem offiziellen Saisonende gibt Mainz offiziell die Trennung von Gareth Bale (28 Jahre, Foto oben) bekannt. Der Superstar aus Wales, der für Mainz in sage und schreibe 45 Pflichtspielen in der Saison 2018|1 zum Einsatz kam (8 Tore), wechselt zurück auf die Insel und schließt sich ab der Saison 2018|2 den Gunners von Arsenal FC an.

      Im Gegenzug erhält Mainz die Spieler Andrea Belotti, Geoffrey Kondogbia und Umar Sadiq (siehe kommende Ausgaben). Doch warum trennt sich Mainz von einem seiner Schlüsselspieler? 133 Spiele absolvierte Bale insgesamt für Mainz. Mit 22 Toren ist seine Torausbeute für einen Offensivspieler seines Kalibers zwar überschaubar, doch resultiert diese aus seiner Position beim FSV. Der Waliser spielte über all die Jahre nicht etwa im Sturm, wie bei seinen vorherigen Vereinen, sondern auf der Außenbahn im Mittelfeld.

      Ein unersetzlicher Spieler, den Mainz in der kommenden Saison schmerzlich vermissen wird. Dennoch war der Verkauf Bales so gewollt und nicht erst kurzfristig geplant.


      Altersstruktur des Kaders im Blick


      Mainz-Manager King of Swing ist dafür bekannt, nicht dem allgemeinen Jugendwahn hinterher zu rennen. Dass Spieler um die oder jenseits der 30 Jahre im Mainzer Kader oder gar in der Mainzer Startelf stehen, ist seit seines Amtsantrittes im Jahr 2005 nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Dies hat sich auch in Zeiten, in denen die Marktwerte 20-/21-Jährige Spieler hochgejazzt werden, nicht geändert.

      Doch weiß der Manager auch, dass es ein Luxus ist, bewusst den Wertverlust eines Spielers einzukalkulieren und ihn bis zum nahenden Karriereende zu behalten. Das ist bei Bale zwar noch weit entfernt, doch der Wertverlust wird bei dem Waliser, der im Juli 29 Jahre alt wird, zeitnah kommen.

      Bale hätte ein klassischer Fall von "Der Wertverlust ist uns egal, wir setzen lieber noch einige Jahre auf seine Stärke" werden können, wären da nicht Lionel Messi (31), Andrés Iniesta (34) und Sergio Ramos (32). Bei allen drei Spielern entschied man sich vor knapp zwei bis drei Jahren ganz bewusst gegen einen schmackhaften Verkauf und für den Wertverlust unter Berücksichtigung der unverzichtbaren Leistungen, welche diese erbringen.

      King of Swing stellt allerdings klar, dass es durchaus noch weitere Personalien jenseits der 30 Jahre neben den drei Routiniers geben könnte: "Dass wir jetzt Bale verkauft haben, heißt nicht, dass wir nur mit Leo, Andrés und Sergio als unsere Routiniers durch die nächste Zeit gehen können. Es gibt sicherlich noch 1-2 weitere Spieler in unserem Kader, auf die wir einfach setzen werden und bei denen wir den Wertverlust irgendwann bewusst eingehen werden. Wir hätten auch Bale behalten und wären mit ihm diesen Weg gegangen, wenn nicht ein derart interessantes Angebot wie das von Arsenal eingegangen wäre."

       
       
      England
      Apropos Arsenal.

      Wurde der erste Meistertitel in der BOM-Geschichte 2016|2 noch belächelt, nötigte die Titelverteidigung letzte Saison (2017|1) bereits nahezu allen Managern viel Respekt ab.

      Nun konnte Meistertrainer Dominho schon zum dritten Mal in Folge die Premier League gewinnen, denn auch 2018|1 geht die Meisterschaft an die Gunners.

      Drei Meistertitel in Folge: Arsenal ist die dominierende Macht in der Premier League, daran besteht kein Zweifel.

      Mit Gareth Bale, der eine enorme Qualität mitbringen wird, sind die Chancen auf einen vierten Meistertitel 2018|2 nicht gerade schlechter geworden.
       
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      Ausgabe #
      874

       
      Geoffrey Kondogbia
      Ein Spätstarter nach 05er-Geschmack

      Zugegeben: Geoffrey Kondogbia (25 Jahre, Foto oben) ist natürlich schon seit rund fünf Jahren den meisten Kennern des französischen Fußballs ein Begriff. Schon im Alter von 20 Jahren wurde er französischer A-Nationalspieler und hievte seinen Marktwert in zweistellige Millionenhöhe. Hier von einem "Spätstarter" zu sprechen ist wohl nicht ganz treffend.

      Dennoch scheint es, als könnte Kondogbia, der nun von Arsenal zu Mainz wechseln wird, erst im Alter von 25 Jahren sein wahres Potenzial abrufen. War der frühe Ruhm als verheißungsvolle Mittelfeldzukunft für Frankreich einst eine Karrierebremse? Schwer zu sagen. Fest steht jedoch, dass Kondogbia im Alter von 21-23 Jahren arg zu kämpfen hatte, denn so richtig wollte die Entwicklung nicht voranschreiten.

      In der zweiten Hälfte des Jahres 2017 und in der bis hierhin ersten Hälfte des Jahres 2018 brillierte der dribbel- und zweikampfstarke zentrale Mittelfeldspieler jedoch derart, dass er sich u.a. in den Fokus des 1.FSV Mainz 05 spielte. Die Entwicklung des 1.88m großen Franzosen scheint jetzt nochmal richtig Fahrt aufzunehmen.


      Einer für die Startelf?


      Der 25 Jahre alte Kondogbia ist kein Bale-Ersatz und auch kein Kanté-Backup. Einen großen, zentralen Mittelfeldspieler wie ihn hatte Mainz zuletzt nicht im Kader, sodass der Franzose eine ganz neue Komponente im Mainzer Kader darstellen wird. In Mainz hofft man natürlich, dass sich die in den letzten zwölf Monaten gezeigte Entwicklung so fortführen wird, denn dann könnte er tatsächlich ein ernstzunehmender Kandidat für die Mainzer Startelf werden. So bleibt der Franzose wohl zunächst Luxus-Backup für die Saison 2018|2, wenngleich ihn ein fünfer Mittelfeld durchaus auch in die erste Elf schieben könnte.

       
       
      Mainz
      Wissenswertes zu Geoffrey Kondogbia.

      Obwohl der 25 Jahre alte Mittelfeldspieler auch über einen Pass der Zentralfrikanischen Republik verfügt,
      kam die Nationalmannschaft Zentralafrikas für ihn nie in Frage.

      Schon von der U16 an durchlief Kondogbia, der im französischen Nemours geboren wurde,
      sämtliche Juniorennationalmannschaften Frankreichs.

      Fünf A-Länderspiele kann er sein Eigen nennen. Wenngleich er aufgrund seiner starken Form von einigen Beobachtern mit
      Chancen auf einen WM 2018-Platz im Kader Frankreichs bedacht wurde, kommt seine Nicht-Nominierung
      allerdings nicht überraschend. Auf der Position des 25-Jährigen spielen bekanntlich Paul Pogba sowie der neue Teamkollege N'Golo Kanté.
      Als vergleichbaren Spielertyp steht ferner Steven Nzonzi im Kader der Franzosen.
       
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      Andrea Belotti
      Anführer mit 24

      Das Momentum bei Andrea Belotti (24 Jahre, Foto oben) steht im krassen Gegensatz zu dem von Geoffrey Kondogbia (24). Während sich Kondogbia gerade in einem absoluten Formhoch befindet, bemüht sich Belotti seine Form aus dem Jahr 2017 wiederzufinden.

      Nun befindet sich Belotti, der wie Kondogbia zur neuen Saison von Arsenal zu Mainz wechselt, nun wahrlich nicht in einer Krise, doch steckt mehr Potenzial in dem Angreifer, als das, was er in den letzten Monaten auf den Platz bringen konnte. Womöglich war dieser Umstand gut für Mainz, denn wäre Belotti in der absolut herausragenden Form des Jahres 2017 gewesen, hätte sich Arsenal FC wohl kaum auf das nun umgesetzte Tauschgeschäft mit Gareth Bale eingelassen.


      Italiens Sturmhoffnung


      Vielleicht liegt es ja an dem Anspruch, den Belotti selber hat - oder an den Erwartungen, die viele Millionen Tifosi an ihn haben. Der 24-Jährige ist bereits 18-facher A-Nationalspieler Italiens (5 Tore) und wird aufgrund der allgemeinen Squadra Azzurra-Krise in sowas wie eine Position als Sturmhoffnung geschoben.

      Zwar verfügt Italien über eine Vielzahl spannender U25-Stürmer, doch verfügt Belotti über ein Merkmal, was andere Kandidaten vermissen lassen: Führungsstärke. Der 1.81m große Stürmer hat eine gewisse Ausstrahlung auf dem Platz und eine sehr kommunikative Art, welche der eines Führungsspielers nahe kommt. Gut möglich, dass sich der Angreifer in Zukunft auch auf diese Stärken besinnen wird, um sich seinen Platz in den Herzen der Italiener zu sichern.

      In Mainz ist die Rolle hingegen deutlich klarer definiert: Hinten anstellen hinter Messi und Neymar. Aber das war für alle Beteiligten auch genau so gewollt und absehbar.

       
       
      Mainz
      Bemerkenswert: Nicht Juve, nicht Inter, nicht die Roma, nicht Milan, nicht Lazio, nicht Napoli.

      Auch nicht Atalanta Bergamo oder Sassuolo.

      Belotti durchlief keine der bekannteren Jugendabteilungen Italiens.

      Seine Ausbildungsschule hieß UC AlbinoLeffe und ist in der Serie C angesiedelt.

      Immerhin schaffte er es aber auch im Dress von UC AlbinoLeffe in die U19-Nationalmannschaft Italiens.

      Ab diesem Zeitpunkt war der kopfballstarke Angreifer dann natürlich auch auf dem Radar diverser Scouts.

      Zudem durchlief Belotti seither auch alle Nachwuchsmannschaften Italiens.
       
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      Ausgabe #
      876

       
      Umar Sadiq
      Wir lieben Wundertüten

      Der Torjubel von Umar Sadiq (21 Jahre, Foto oben) hat das Potenzial zum Kultstatus. Doch dafür muss der junge Nigerianer natürlich noch jede Menge abliefern. Der 1.92m-Schlaks ist der dritte und letzte Spieler, der im Tausch gegen Gareth Bale von Arsenal FC zum 1.FSV Mainz 05 wechseln wird.

      Als Sadiq im Jahr 2013 im Alter von 16 Jahren aus Nigeria nach Italien zu Spezia Calcio wechselte, hat der Angreifer sich wohl noch nicht ausmalen können, dass drei Jahre später die wichtigsten Talentspäher der Welt seinen Namen wie wild auf die Notizzettel kritzeln würden. Anlass der Euphorie: Sein brutal starker Auftritt bei den Olympischen Sommerspielen von Rio im Jahr 2016.

      4 Tore in 6 Spielen erzielte er für Nigerias Nachwuchsmannschaft, die erst im Halbfinale an Deutschland scheiterte und letztlich dank eines Sieges über Honduras auf Platz 3 landete und Bronze gewann.


      Alles oder nichts - oder etwas dazwischen?


      Danach ging es zwar nicht weiter kometenhaft nach oben für Sadiq, doch die Gesamtentwicklung stimmt. Sadiq ist weiterhin mit 21 Jahren ausgesprochen jung, hat eine anständige Torquote, ist dafür bekannt ein Stürmer zu sein, der außerordentlich viel in der Defensive mitarbeitet und zugleich eine wichtige Anspielstation als Spitze im Sturm sein kann.

      "Wir lieben Wundertüten.", freut sich Manager King of Swing. "Sadiq ist so eine. Ich bin unglaublich gespannt auf seine Entwicklung in den nächsten 12-24 Monaten. Diese werden natürlich entscheidend sein bei der Beurteilung, ob er für uns interessant bleibt oder nicht. Aber wir sind, wie immer, optimistisch und freuen uns auf ihn in Mainz."

      Der Nigerianer Sadiq wird zunächst in der Reserve des 1.FSV Mainz 05 auflaufen.

       
       
      Mainz
      Da merkt man doch, dass noch kein professionelles Team hinter Umar Sadiq steckt.

      Auf dem Instagram Account des 21-Jährigen tummeln sich neben offensichtlichen Privataufnahmen auch unscharfe Aufnahmen von Fotos aus seinen Spielen.

      Ein sympathisches Auftreten des jungen Nigerianers, der immerhin knapp 51.000 Follower für sich verzeichnen kann.

      Wer Lust hat, macht sich selber ein Bild davon:

      instagram.com/sadiq.umar19/
       
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      877

       
      Jugendspieler erhält Vertrag
      Sturmschlaks Mörschel

      Schon in den Jahren 2014 und 2015 hatten ihn die Mainzer Verantwortlichen auf dem Schirm. Dort absolvierte der 05er-Jugendspieler gerade seine ersten Spiele für die Deutsche U18-Nationalmannschaft. Man entschied sich dann jedoch vorerst dagegen, dem jungen Stürmer einen Profivertrag anzubieten - bis zum Sommer 2018. Jetzt machte Mainz Nägel mit Köpfen und stattete Heinz Mörschel (20 Jahre) mit einem Vertrag über 50 Spiele aus.

      Woher kommt das Umdenken? Die Konkurrenz ist Schuld. Angeblich wilderte Holstein Kiel in den Mainzer Jugendabteilungen. Schon auf 1.99m-Mann Aaron Seydel warfen die Störche vor einem Jahr ihr Auge, Mainz stattete ihn daraufhin selbst mit einem festen Profikontrakt aus. Jetzt schielte Holstein offenbar auf 1.90m-Stürmer Mörschel, der tatsächlich ein ähnlicher Spielertyp wie Seydel ist.


      Mörschel wird kein zweiter Serdar


      Die Mainzer Jugend fahndete über Jahre nach einem zweiten André Schürrle. Mit Suat Serdar schaffte jüngst immerhin ein weiteres, waschechtes Eigengewächs den großen Sprung zum etablierten Bundesligaprofi und Shootingstar. Folgt ihm nun etwa Heinz Mörschel? "Davon gehen wir nicht aus", sagt Mainz-Manager King of Swing entwaffnend ehrlich. "Wir denken, dass Heinz Mörschel das Potenzial hat, um sich in der Bundesliga einen Namen zu machen. Allerdings gehen wir nicht davon aus, dass er einen Status wie Serdar oder Schürrle erreichen wird."

      Doch auch Gesetz des Falles, dass der Manager Recht behält, könnte Mörschel für Mainz wertvoll werden: Als Stammspieler in der Reserve oder bei gesteigertem Wert durch gute Entwicklung als interessanter Tauschspieler.

       
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      Ausgabe #
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      Bale weg, Kanté gesperrt:
      Startelf-Casting

      Meister geworden, DFB-Pokal geholt, BUC-Finale erreicht. Gareth Bale verabschiedete sich nochmal mit ordentlich Erfolg aus Mainz. Zwar war Bale in Mainz nie eine One-Man-Show, sondern nur ein Puzzlestück in einer erfolgreichen Mannschaft, doch eben ein enorm wichtiges Puzzlestück.

      Der Waliser war eine Waffe im Mainzer Mittelfeld, das er zusammen mit Sané, Mané, Kanté und Iniesta bildete. Bale hinterlässt dort nun eine klaffende Lücke. Diesen Zustand hat man beim FSV selbstredend bewusst in Kauf genommen, als man den 29-Jährigen gen Arsenal London ziehen ließ. Was nun neu dazu gekommen ist und die Startelf-Lücke im Mittelfeld vergrößert: N'Golo Kanté zog sich im letzten Spiel der Saison 2018|1, dem BUC-Finale, eine Verletzung zu und wird noch die ersten fünf Spiele der neuen Saison 2018|2 fehlen.

      Für Viele ist Kanté aktuell der Schlüsselspieler im Mainzer Mittelfeld, dazu der Abgang von Bale - wie wird Mainz also zumindest in die ersten fünf Spiele starten?


      Mittelfeldersatz oder Systemumstellung?


      Geoffrey Kondogbia (25 Jahre), Jean Michael Seri (27), Hakim Ziyech (25), , Serge Aurier (25), Dennis Praet (24) - an Alternativen für ein 5er Mittelfeld, das man 2018|1 praktizierte, mangelt es Mainz-Trainer Renard nun wahrlich nicht. Es ist auch davon auszugehen, dass Renard eine Vielzahl der Spieler in den kommenden Freundschaftsspielen testen und somit zum großen Startelf-Casting einladen wird.

      Doch wie sieht es mit einer Systemumstellung aus? Auch in der Abwehr drängen Milan Skriniar (23) und Ricardo Pereira (24, Foto oben) auf ihre Chance in der Startelf. Da neben Kanté auch noch der Spanier Marcos Alonso als gesetzter Verteidiger ebenso verletzt zumindest den Saisonauftakt verpassen wird, ist schonmal davon auszugehen, dass entweder Skriniar oder Pereira in die Startelf rutschen werden. Möglich erscheint jedoch auch, dass beide Spieler in das Team rutschen und Renard eine gänzlich neue Formation für 2018|2 ins Rennen schicken wird. Womöglich werden bereits die ersten Testspiel Aufschluss darüber geben können.

       
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      Ausgabe #
      879

       
      Freundschaftsspiele
      PSG lädt ein

      Die Saisonvorbereitungen laufen auf Hochtouren. Während Mainz sich wie jede Saison an der Ostsee auf die kommende Spielzeit vorbereitet, bleiben natürlich auch die Planungen für Testspiele nicht aus. Ausschließlich in Testspielen können die Trainer und Manager der Vereine schließlich ganz ohne Druck Spieler und Systeme testen.

      Auch Mainz nimmt dies natürlich in Anspruch und folgte dem Ruf Paris St. Germains, das unter der Leitung von Manager @Ekstase zu einem kleinen Freundschaftsturnier eingeladen hat. In zwei Gruppen spielen die Vereine zunächst um den Einzug in die Endrunde, um dann dort möglichst noch das Halbfinale und Finale zu gewinnen.

      In der Mainzer Gruppen befinden sich der FC Den Bosch, CA Osasuna sowie Ausrichter Paris St. Germain.


      Ziel: Finale?


      Angesprochen auf den Gewinn des Freundschaftsturniers als mögliches Ziel, wiegelt Mainz-Trainer Hervé Renard schnell ab: "Das interessiert mich gar nicht. Wir alle brauchen diese Testphase, um zu gucken, welche Stellschrauben verändert werden können. Wir werden viele Spieler testen und am Ende hoffentlich wissen, mit wem wir in der Startelf in die Saison gehen können. Ich freue mich sehr auf das Turnier."

      Auch zum Scouten lädt das Turnier natürlich ein, allen voran Manager King of Swing. "Es gibt da natürlich interessante Spieler bei den anderen Vereinen, keine Frage", gesteht der Manager. "Sergej Milinkovic-Savic (Foto oben) ist so einer. Tatsächlich haben wir vor 4-5 Monaten auch mal ein konkretes, offizielles Angebot für ihn bei PSG abgegeben, aber Ekstase wollte an ihm festhalten, was man ihm auch nicht verübeln kann."

       
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      Ausgabe #
      880

       
      Reserve
      Wann greifen sie endlich an?

      Auch in der letzten Saison war der Titel der Reservemeisterschaft in der 1.Reserveliga dann doch ein gutes Stück weit entfernt. Der FC Bayern München mit dem ungekrönten "Reserve-König" Kurt Landauer (ehem. kingfa) holte sich wenig überraschend den Titel, spielten diese doch u.a. mit Stars wie Renato Sanches in der abgelaufenen Serie.

      Dass der Titel weit entfernt war, stört die 05er Verantwortlichen indes wenig. Dass man Ende aber nichtmal unter den Top 5 landete, kratzt am Ego - schließlich beansprucht man für sich immer eine starke Nachwuchsarbeit haben zu wollen. Diese beinhaltet nicht nur das Verpflichten von Jugendspielern, sondern auch von Perspektivspielern, die bereits jetzt zu guter Leistung im Stande sind.

      Tatsächlich sollte man der Reservemannschaft von 2018|1 aber nicht ihre Qualität absprechen. Einige der Spieler entwickelten sich ganz hervorragend, wie etwa Torhüter Andrei Radu (21 Jahre, Foto oben), die Abwehrspieler Claud Adjapong (20) und Lassana Faye (19), die Eigengewächse Suat Serdar (21) und Ridle Baku (19) oder auch Stürmer Hany Mukhtar (23).


      Jahrelanger Zwiespalt


      In Mainz befinden sich die Verantwortlichen im jahrelangen, offenbar nie enden wollenden Zwiespalt: Soll man eine schlagkräftige Reserve auf den Platz bringen, welche den prestigeträchtigen Meistertitel holen und vielleicht sogar im BUC und DFB-Pokal für Überraschungen sorgen kann? Oder sollte man lieber die qualitativ hochwertigen, aber reserve-tauglichen Spieler lukrativ verleihen bzw. ggf. als Backup für die Profis einsetzen?

      Meist wurde der Mittelweg gewählt, sodass man von seiner Reserve eine erfolgreiche Spielzeit, aber keine Überraschungen oder Titel gefordert hat. Aus dem Umfeld des Mainzer Managements ist jedoch zu hören, dass Manager King of Swing schon lange die Vision einer enorm hochwertigen Reserve hat, die auch gegen Profiteams mal für Überraschungen sorgen könnte. Da in diesem Sommer 2018 jedoch bisher kaum Geld in Nachwuchsspieler investiert wurde, scheint diese Vision noch nicht in diesem Jahr umsetzbar zu sein.

       
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