GeMAINZam sind wir stark

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      Ausgabe #
      1020

       
      1.Bundesliga
      Vorsprung ausgebaut


      Gerade als die Luft dünner zu werden schien, konnte der 1.FSV Mainz 05 seinen Vorsprung als Tabellenführer wieder leicht ausbauen. Ein in der Höhe eindeutig zu hoch ausgefallener 5:0 Sieg über Eintracht Frankfurt, in dem Lionel Messi (33 Jahre, Foto oben) einen Dreierpack schnürte, sei Dank.

      Da parallel hierzu der FC Bayern München mit 1:0 gegen den VfB Stuttgart verlor, wuchs der Vorsprung auf Platz 2 auf immerhin fünf Punkte. Nicht viel, aber letztlich wäre somit eine Niederlage - und damit ein definitiver Punktverlust - noch im Rahmen des Möglichen.

      Bayern und Stuttgart bleiben dran


      Nach 22 Spieltagen lässt sich zweifellos bereits ein klarer Favoritenkreis um die Meisterschale bestimmen. Angeführt wird dieser von unserem 1.FSV Mainz 05, doch auch der FC Bayern München und der VfB Stuttgart können sich bei nur fünf bzw. sechs Punkten Rückstand weiterhin berechtigte Hoffnungen auf den Meistertitel machen.

      "Wie wir schon beim Ausfall von Hakim Ziyech vor ein paar Wochen gesehen haben, kann bereits die eine oder andere Verletzung oder Sperre einige Punkte kosten", meint Manager King of Swing. "Es wäre fahrlässig den Rest der Saison so zu kalkulieren, dass keiner mehr ausfällt. Es bleibt also spannend, wenngleich auch Bayern und Stuttgart natürlich Ausfälle werden kompensieren müssen, wovon ich zumindest ausgehe."

      Für Mainz geht es morgen zunächst im BOM United Cup weiter. Dort heißt der Gegner Norwich City. Warum diese durchaus gefährlich werden könnten, ist in unserer Ausgabe #1017 nachzulesen.

      Verein SP S - U - N Tore Diff. Pkt. Trend
      1

      Mainz 05 22 17 - 2 - 3 53 : 11 +42 53 0
      2

      FC Bayern 22 15 - 3 - 4 41 : 16 +25 48 0
      3

      Stuttgart 22 14 - 5 - 3 45 : 12 +33 47 0
      4

      Leverkusen 22 11 - 7 - 4 33 : 18 +15 40 + 1
      5

      Leipzig 22 12 - 4 - 6 26 : 21 +5 40 - 1
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      Ausgabe #
      1021

       
      Mainzer Talente-Report 7
      Blick auf zwei Eigengewächse

      Das Fördern von eigenen Talenten gehört seit jeher zur Philosophie des 1.FSV Mainz 05. Während die Profis nach Möglichkeit Erfolge einfahren sollen, werden im Hintergrund vielversprechende Spieler weiterentwickelt, welche eines Tages in die Fußstapfen der 'Großen' treten sollen. Um die Übersicht über die Spieler und deren Entwicklungen zu behalten, wird 'geMAINZam' in unregelmäßigen Abständen Talente-Reporte veröffentlichen. Diese geben Einblick zum Status Quo einzelner Spieler. Auch für mögliche Kauf-Interessenten können die Mini-Berichte von Interesse sein, ist doch abzulesen, von welchen vermeintlichen Juwelen sich der FSV unter Umständen trennen könnte.



      Paul Nebel (18 Jahre) - Vor wenigen Tagen ist Nebel 18 Jahre alt geworden. Noch als 17-Jährigen hätte Mainz den jungen Deutschen für eine Ablösesumme in schwindelerregender Höhe abgeben können. Nach etwas Bedenkzeit lehnte man die ausgesprochen gute Offerte ab. Mit Nebel glaubt man ein Talent in den eigenen Reihen zu haben, das mal den ganz großen Sprung machen könnte. Die Mainzer Jugend produzierte in den letzten Jahren zwar durchaus verlässlich Profispieler, doch Nebel könnte mal wieder einer für das DFB-Team werden - in einigen Jahren natürlich erst. Gut möglich, dass sich Mainz in ein paar Jahren rückblickend ärgern wird, dass man die Millionenofferte nicht angenommen hat, aber dieses Risiko nimmt man in Kauf.
      Tendenz: Nebel bleibt langfristig in Mainz.

      Oscar Schönfelder (19 Jahre) - In der Jugend überzeugte er Jahr für Jahr, Zeit also das Profiniveau zu erreichen. Doch wird es in Mainz gelingen? Mit 23 Länderspielen für die U16 bis U19-Nationalmannschaft Deutschlands ist Schönfelder allen deutschen Talentescouts ein Begriff. Mainz hat da einen vielversprechenden Linksaußen in den eigenen Reihen, allerdings ist man sich unsicher, ob er auch das ganz große Niveau erreichen wird.
      Tendenz: Schönfelder könnte trotz des guten Potenzials bald im Schaufenster landen, um frisches Geld einzubringen.


       
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      Ausgabe #
      1022

       
      Mainzer Talente-Report 8
      Der Rekord-Greco

      Das Fördern von eigenen Talenten gehört seit jeher zur Philosophie des 1.FSV Mainz 05. Während die Profis nach Möglichkeit Erfolge einfahren sollen, werden im Hintergrund vielversprechende Spieler weiterentwickelt, welche eines Tages in die Fußstapfen der 'Großen' treten sollen. Um die Übersicht über die Spieler und deren Entwicklungen zu behalten, wird 'geMAINZam' in unregelmäßigen Abständen Talente-Reporte veröffentlichen. Diese geben Einblick zum Status Quo einzelner Spieler. Auch für mögliche Kauf-Interessenten können die Mini-Berichte von Interesse sein, ist doch abzulesen, von welchen vermeintlichen Juwelen sich der FSV unter Umständen trennen könnte.



      Jean Freddi Greco (19 Jahre) - Den Italiener Greco wollen wir hier nicht erneut vorstellen, das haben wir bereits in Ausgabe #919 (Direktlink) ausführlich getan. Doch es wird nach 1,5 Jahren in Mainz langsam Zeit die bisherige und weitere Entwicklung auszuwerten. Fakt ist: Greco bleibt weiterhin eine Art Rekord-Spieler für Italiens Juniorennationalmannschaften. Auf die sage und schreibe 22 Spiele für die U17-Nationalmannschaft sind mittlerweile 20 Spiele für Italiens U19-Nationalmannschaft dazu gekommen. Diese Zahlen sind zweifellos aussagekräftig und deuten weiter darauf hin, dass Greco eine spannende Zukunft bevorsteht. Auf Vereinsebene lief es freilich nicht sonderlich interessant weiter. Greco trainiert eher selten mit den Mainzer Profis und hat auch in der Reserve bisher keine Rolle gespielt.
      Tendenz: Die nächsten 12 Monate werden entscheidend, ein Sprung zu den Profis muss in dieser Zeit erfolgen.

      Erkan Eyibil (19 Jahre) - Er galt über Jahre als das Talent in der Mainzer Jugend. Mittlerweile hat er diesen Status an Paul Nebel, siehe vorherige Ausgabe, verloren. Ohnehin hat sich bei Zaubertechniker Eyibil einiges getan: Stand er von der U15 bis zur U19 in jeder DFB-Nationalmannschaft (25 Einsätze für Deutschland), so entschied sich der Mittelfeldspieler nun für die U21-Nationalmannschaft der Türkei. Das letzte Wort scheint hier noch nicht gesprochen zu sein, doch aus dem Ausnahmetalent ist aktuell mittlerweile nur noch ein spannendes Talent geworden.
      Tendenz: Wie bei Greco wird Mainz dem jungen Eyibil höchstens noch 12 Monate Entwicklungszeit gewähren, in welcher er entscheidende Schritte absolvieren muss, um in Mainz bleiben zu können.


       
      Manager vom 1.FSV Mainz 05
      Transferliste + Kaderübersicht - Vereinsnews

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      Zweitteammanager von Deportivo Alavés
      Vereinsnews - Transferliste + Kaderübersicht
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      Ausgabe #
      1023

       
      1.FSV Mainz 05
      Die Luxemburg-Connection


      Er ist der wertvollste Spieler Luxemburgs und hat mit nur 20 Jahren bereits 16 A-Länderspiele auf dem Konto. Leandro Barreiro Martins (20 Jahre) ist noch dazu ein Mainzer Eigenwächs (kam 2016 von Erpeldingen in die Mainzer U17).

      Der zentrale Mittelfeldspieler packte innerhalb der letzten 12 bis 16 Monate den Sprung zum Profi und hat bereits allen bewiesen, dass er auf höchstem Bundesliga-Niveau mithalten kann. Der als "auffällig unauffällig" deklarierte Spieler überzeugt durch seine extrem schnelle Auffassungsgabe. Er antizipiert blitzschnell und kann ein Mittelfeldspiel dadurch elegant ankurbeln.

      Dass Mainz zur Zeit den wertvollsten Spieler des Landes Luxemburg im Kader hat, ist überdies kein Zufall. Die Luxemburger im Mainzer Nachwuchs fallen auf, doch warum?

      Rupil ist der Nächste


      Barreiro Martins haben wir schon genannt, mit Alessio Curci (18) und Timothé Rupil (17) stehen schon die nächsten Talente bereit. Beide spielen gegenwärtig in der U19 der Mainzer, sind allerdings auch schon A-Nationalspieler Luxemburgs. Gerade Rupil steht auch im aktuellen Kader des kleinen Nachbarlandes Deutschlands. Ihm wird am ehesten eine Entwicklung á la Barreiro Martins zugetraut.

      Hinzu kommt noch Florian Bohnert (22) aus der U23-Mannschaft der Mainzer. Bohnert ist zwar ebenso aktueller A-Nationalspieler Luxemburgs, allerdings wird ihm nicht das Talent eines Rupil nachgesagt. Es stellt sich nun jedoch die Frage: Warum landen die talentierten Luxemburger gerade in Mainz?

      Die Antwort ist banal: Volker Kersting ist seit vielen Jahren bereits der Leiter des Mainzer Nachwuchsleistungszentrums (NLZ). Dass Mainz über Jahre immer wieder Profispieler, wie in den letzten Jahren Ridle Baku, Suat Serdar, Florian Müller, Robin Zentner oder nun Leandro Barreiro Martins, hervorbringt, ist zu einem großen Teil der Verdienst Kerstings.

      Dieser scoutet zusammen mit seinem Team um NLZ-Chefscout Paul Faß nun bereits seit einer Weile auch in Deutschlands kleinem Nachbarland Luxemburg, weil er diesen Markt als Nische ausgemacht hat, für den sich die anderen Bundesligisten eher zweitrangig interessieren.

      In der Scoutingbranche ist bekannt: Hat man sich einen guten Ruf erarbeitet, wie Mainz nun in Luxemburg, ist es um ein Vielfaches einfacher, die guten Talente an Land zu ziehen. Wir werden den Weg von Rupil, Curci, Bohnert und natürlich Barreiro Martins in unseren News weiterhin begleiten und sind gespannt, ob noch ein anderes Talent seinen Weg nach Mainz finden wird.

       
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      Ausgabe #
      1024

       
      1.Bundesliga
      Vorsprung ausgebaut (II)


      Der 1.FSV Mainz 05 spielt sich gegenwärtig mehr als nur souverän durch die Gefilde der 1.Bundesliga. Mit 4:0 (Tore: Lionel Messi (33 Jahre) und Neymar Jr. (28, Foto oben)) fertigte man den einstigen Angstgegner Borussia Dortmund ab, bei denen mit Stürmer Haaland einer der Stars der Liga spielt. In der Höhe möglicherweise zu hoch, doch unter dem Strich mehr als verdient reichte der Sieg, um den Vorsprung auf Verfolger FC Bayern München halten zu können.

      Sieben Punkte beträgt dieser nun. Eine ansehnliche Anzahl an Punkten, allerdings gilt es berücksichtigen, dass auch die Bayern zuletzt in der Liga ausgesprochen souverän spielten und ihre letzten drei Bundesligaspiele in Folge allesamt gewannen.

      Noch 7 Spiele


      "Im Prinzip kann ich meine Aussage aus Oktober 2020 einfach wiederholen", meint Manager King of Swing. "Wir sind auf einem guten Weg in Richtung Meisterschaft, aber bereits ein bis zwei Ausfälle von Stammspielern würden uns in dieser harten Liga Punkte kosten. Man sieht ja, dass auch der FCB kontinuierlich punktet. Wir sollten also gewarnt sein."

      Verein SP S - U - N Tore Diff. Pkt. Trend
      1

      Mainz 27 22 - 2 - 3 64 : 12 +52 68 0
      2

      Bayern 27 19 - 4 - 4 49 : 17 +32 61 0
      3

      Stuttgart 27 18 - 6 - 3 54 : 13 +41 60 0
      4

      Leverkusen 27 14 - 7 - 6 41 : 23 +18 49 + 1
      5

      Leipzig 27 15 - 4 - 8 32 : 25 +7 49 - 1
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      Ausgabe #
      1025

       
      Champions-League 20|2
      Aus gegen United


      Im Hinspiel am Bruchweg trennte man sich noch 0:0, im Rückspiel im Old Trafford wurde es ähnlich eng. Ein Spiel auf Augenhöhe, viel Taktiererei und wenig Spektakel. Minimal, ganz hauchdünn überlegen: Der 1.FSV Mainz 05. Minimal, ganz hauchdünn am Ende der Sieger: Manchester United

      Mit 1:0 durch ein Tor von Marcus Rashford, welcher FSV-Keeper Ederson (Foto oben) in der 30.Minute überwinden konnte, bezwingt United die Mainzer im Viertelfinale der UEFA Champions-League. Damit ist für Mainz der Traum vom Finale etwas früher vorbei als einkalkuliert, wenngleich auch das Viertelfinale keineswegs als enttäuschendes Abschneiden verbucht werden dürfte.

      Final-Traum endet


      Fünf Mal in Folge erreichte der 1.FSV Mainz 05 das Halbfinale der UEFA Champions-League, ebenso fünf Mal in Folge war eben an dieser Station auch Schluss. Dieses Jahr wähnte man sich mit einer Elf, deren Spieler sich zum Teil auf dem Höhepunkt ihrer Karriere befinden, endlich reif, mal wieder das Finale und mit etwas Fortune auch den Pokal zu gewinnen.

      Nun ist allerdings eine Station früher, im Viertelfinale, die Endstation erreicht worden. Für Manager King of Swing trotz des verpassten Ziels allerdings kein Drama: "Wären wir haushoch überlegen gewesen und dennoch ausgeschieden, so würde ich mich sehr ärgern. Dem war aber nicht so. United hat auf Augenhöhe mitgespielt und ich gönne es unserem Kontrahenten sehr."

      In den kommenden Tagen wird man in Mainz nun evaluieren, ob man mit der jetzigen Elf noch ein weiteres Mal das Ziel "Finale / Titel" in Angriff nehmen wird, oder ob man die eine oder andere Veränderungen nun angehen sollte.

       
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      Ausgabe #
      1026

       
      Mainzer Talente-Report 9
      Wird Selahi zum Flop?

      Das Fördern von eigenen Talenten gehört seit jeher zur Philosophie des 1.FSV Mainz 05. Während die Profis nach Möglichkeit Erfolge einfahren sollen, werden im Hintergrund vielversprechende Spieler weiterentwickelt, welche eines Tages in die Fußstapfen der 'Großen' treten sollen. Um die Übersicht über die Spieler und deren Entwicklungen zu behalten, wird 'geMAINZam' in unregelmäßigen Abständen Talente-Reporte veröffentlichen. Diese geben Einblick zum Status Quo einzelner Spieler. Auch für mögliche Kauf-Interessenten können die Mini-Berichte von Interesse sein, ist doch abzulesen, von welchen vermeintlichen Juwelen sich der FSV unter Umständen trennen könnte.



      Jandro Orellana (20 Jahre) - Als Mainz den Spanier Jandro Orellana im Januar 2018 für sechs Millionen Euro von Atletico de Madrid kaufte, drohte der hochtalentierte Mittelfeldspieler schon als sportlicher Invalide zu enden (hier geht es zur Ausgabe #846: GeMAINZam sind wir stark). Undefinierbare Probleme mit der Achillessehne sorgten für über ein Jahr ohne Fußball. Ein Drama für einen talentierten Jugendlichen. Doch Orellana berappelte sich. Mittlerweile ist Orellana, Typ Stratege im defensiven Mittelfeld, 20 Jahre alt und fitt wie nie zuvor. Man hofft, dass nun die Schritte gemacht werden, die er vor rund 3 Jahren noch nicht machen konnte.
      Tendenz: Obwohl bereits 20 Jahre alt, wird Mainz Orellana aufgrund seiner Verletzungshistorie noch etwas Zeit gewähren, um sich zu entwickeln.

      Lindon Selahi (21 Jahre) - Als "Zweikampfmonster" stellten wir den damals 20-Jährigen Selahi stolz vor (Link zur Ausgabe #974: GeMAINZam sind wir stark). Das war Januar 2020 und mit Selahi, der stolze 19 Millionen Euro kostete, wollte man im Talenteregal mal etwas höher greifen als bisher. Selahis Zweikampfwerte sind zwar nach wie vor exzellent, doch entwickelte sich der Albaner in den letzten 10-11 Monaten keineswegs deutlich weiter. Zwar ist er A-Nationalspieler Albaniens, doch mit Verlaub an alle Freunde des albanischen Fußballs: Das reicht nicht, um sich nachhaltig in Mainz zu beweisen.
      Tendenz: Mainz wird wohl nur noch einen Bruchteil der 19 Millionen Euro bei einem Verkauf erhalten und ihn wohl dennoch demnächst auf dem Markt anbieten.


       
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      Ausgabe #
      1027

       
      1.FSV Mainz 05
      Wie angekündigt: Rupil wird Profi


      Wer unseren beleuchtenden Artikel zur "Luxemburg-Connection" in Mainz gelesen hat (Direktlink: GeMAINZam sind wir stark), den wird es nicht mehr überraschen: Timothé Rupil (17 Jahre) unterschreibt einen Profivertrag beim 1.FSV Mainz 05 und wird fest an den Verein gebunden.

      Mit 17 bereits A-Nationalspieler


      Rupil ist mit 17 Jahren bereits aktueller A-Nationalspieler Luxemburgs. Wenngleich dies auch allerhand andere Spieler zuvor geschafft haben und aus den allermeisten eher semi-spannende Karrieren entstanden, so traut man Rupil in Mainz dennoch eine Entwicklung á la Barreiro Martins zu.

      Bis zur Corona-Unterbrechung erzielte Rupil für die Mainzer A-Jugend fünf Tore und eine Vorlage in vier Spielen. Es ist davon auszugehen, dass noch einige Scorerpunkte hinzugekommen wären. Doch die Werte an sich haben nicht den Ausschlag gegeben, vielmehr das ganz offensichtliche Talent Rupils, der mit seinen 17 Jahren dem einen oder anderen älteren Spieler in der A-Jugend Bundesliga Süd/Südwest Knoten in die Beine spielte und selbiges nun auch auf Nationalmannschaftsebene schaffen könnte.

      Im Falle Rupil ist das Prozedere natürlich klar: Es wird noch dauern, bis der 17-Jährige erste Profischritte machen wird, doch war es für die Mainzer Verantwortlichen unabdingbar das Talent bereits jetzt fest an sich zu binden, bevor etwaige Konkurrenten diesen für die eigene Jugend ködern können.

       
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      Ausgabe #
      1028

       
      1.Bundesliga
      7:1! War es das für die Arminia?


      Das Vereinswappen stammt noch aus der BOM-Steinzeit. Arminia Bielefeld kehrte zur Saison 2020|2 nach zehn (!) Jahren BOM-Abstinenz in die 1.Bundesliga zurück. In der BOM-Gründungssaison 2004/2005 gehörte Bielefeld bereits zum festen Inventar der Bundesliga. Bis 2010 spielte die Arminia, mit der Ausnahme eines kurzfristigen Abstechers in die 2.Bundesliga im Jahr 2006, in der höchsten deutschen Spielklasse auf BOM. 2010 war dann das Ende besiegelt.

      Ist nun nach nur einer Saison auf BOM schon wieder Schluss? Nach 29 Spieltagen steht die Arminia auf Rang 17 in der 1.Bundesliga. Zuletzt hagelte es eine 7:1 Niederlage gegen unsere Mainzer (u.a. 4 Tore von Lionel Messi).

      Ein BOM-Traditionsverein


      Noch ist es jedenfalls nicht vorbei mit der Arminia. (Ex-)Manager matze dirigierte den Klub bisher tüchtig durch das raue Fahrwasser der Bundesliga, so dass man nach besagten 29 Spieltagen mit 18 Punkten nur vier Zähler hinter dem Relegationsrang steht. Kein Akt der Unmöglichkeit, aber es dürfte schwer werden.

      matze nahm sich mit der Arminia im August 2020 eine besonders schwere Aufgabe. Zwar gab es einige Neuzugänge, wie etwa Maximilian Philipp oder Liam Cooper, doch vertraute man überwiegend der Aufstiegself um Klos, Ortega und Co.

      Anfang November 2020 nahm matze indes seinen Hut bei Bielefeld. Man kann es ihm in Anbetracht der bisher guten Arbeit und der trotzdem weiterhin mauen Aussichten nicht übel nehmen. Wenn sich nun jedoch im Endspurt noch ein motivierter Manager finden würde, so wäre eine Rettung des BOM-Traditionsvereins Arminia durchaus noch möglich.

      Verein SP S - U - N Tore Diff. Pkt. Trend
      14

      Hannover 29 8 - 6 - 15 25 : 34 -9 30 - 1
      15

      Augsburg 29 5 - 7 - 17 20 : 39 -19 22 0
      16

      Gladbach 29 5 - 7 - 17 11 : 50 -39 22 0
      17

      Bielefeld 29 3 - 9 - 17 16 : 46 -30 18 0
      18

      Bremen 29 4 - 6 - 19 17 : 48 -31 18 0

       
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      Ausgabe #
      1029

       
      1.Bundesliga
      Popping champagne, again


      Zehn Punkte Vorsprung auf den FC Bayern München sind am Ende dann doch deutlich mehr, als man vor der Saison erwartet hat. Dennoch war eben dies der Vorsprung des 1.FSV Mainz 05 nach 34 Spieltagen, so dass man mehr als souverän den Meistertitel der Saison 2020|2 einfahren konnte.

      Es ist der 12.Meistertitel des 1.FSV Mainz 05, für welche es darüber hinaus sogleich die fünfte Meisterschaft in Folge ist. Die 'goldene Generation' um Messi, Neymar, Mané, van Dijk und Sergio Ramos hat also ein weiteres Mal ihrem Ruf alle Ehre gemacht.


      Remis gegen Hoffenheim


      In den letzten beiden Spielen trennte man sich noch 0:0 gegen die TSG 1899 Hoffenheim und gewann 2:0 gegen Werder Bremen, für welche die Niederlage gleichbedeutend mit dem sicheren Abstieg in die 2.Bundesliga war. Besagtes Unentschieden gegen Hoffenheim war letztlich nicht mehr als ein lockerer Saisonausklang, da es weder für 'Hoffe' noch für Mainz um etwas ging.

      So konnte der eine oder andere Ersatzspieler am letzten Spieltag nochmal Werbung in eigener Sache machen. Namentlich bekamen David de Gea, Ricardo Pereira, Martin Ödegaard und Nicolas Pépé die Chance, sich zu zeigen.

      Verein SP S - U - N Tore Diff. Pkt. Trend
      1

      Mainz 34 28 - 3 - 3 79 : 13 +66 87 0
      2

      FC Bayern 34 24 - 5 - 5 57 : 20 +37 77 0
      3

      Stuttgart 34 21 - 9 - 4 62 : 16 +46 72 0
      4

      Bayer 04 34 18 - 9 - 7 47 : 25 +22 63 0
      5

      Leipzig 34 16 - 7 - 11 38 : 33 +5 55 0
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      Ausgabe #
      1030

       
      BOM United Cup
      Bitter: Mit "NA" aus dem Halbfinale


      Es kommt selten vor, aber es kommt vor: Dem 1.FSV Mainz 05 ist eine "Nichtabgabe" unterlaufen. Das simple Laden der letzten Aufstellung und bestätigen des Speichern-Buttons war dann aus diversen Gründen nicht im Rahmen des Machbaren für Manager King of Swing

      Dass dieser Fauxpas ausgerechnet im so wichtigen Halbfinale des BOM United Cups gegen Liverpool FC unterlief, ist doppelt ärgerlich. So kamen zwar immerhin Torwart Daniel Klein und die gerade erst mit Profiverträgen ausgestatteten, 17-Jährigen Timothé Rupil und Marlon Troojs-Rujillo (Vorstellung folgt) zu ihren Debüts, hatten am Ende aber keine Chance gegen die Stars von Liverpool, welche das Halbfinale mit 3:1 für sich entschieden.

      "Es wird auch wieder passieren!"


      King of Swing lamentierte nicht lange herum: "Das habe ich verpennt. Es ist seit diesem Sommer 2020 so extrem simpel die Aufstellung zu setzen, dass es da auch keine Ausreden gibt. Ende der Geschichte." Nicht ganz! Denn angesprochen auf die Frage, ob es ein einmaliger Ausrutscher bleiben wird, wird der Strippenzieher des FSV ganz deutlich: "Natürlich nicht! Das war nicht meine erste 'NA' und es wird auch nicht die letzte gewesen sein. Es ist menschlich und kommt vor."

      Der Manager tröstet sich damit, dass es mit Liverpool immerhin einen engagierten Gegner zu Gute kam: "Kalli leistet dort gute Arbeit und ich gönne ihm sehr den Einzug in das Finale. Er hätte sicher auch gerne sportlich verdient gewonnen, aber seine BUC-Saison ist spitze, so dass er das einfach mal so mitnehmen sollte. Auch mit einer Aufstellung unsererseits hätte er ja realistische Chance auf den Einzug gehabt."

       
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      Ausgabe #
      1031

       
      DFB Pokal
      Mainz verteidigt das Double


      Die Saison 2020|2 endet für den 1.FSV Mainz 05 mit der erfolgreichen Doppel-Titelverteidigung. Nach dem Gewinn der Meisterschaft konnten die 05er auch das DFB-Pokalfinale erneut für sich entscheiden.

      Bei der Neuauflage des Pokalfinals aus 2020|1 standen sich bekanntlich auch 2020|2 erneut der VfB Stuttgart und der 1.FSV Mainz 05 gegenüber. Die Finalpaarung entwickelte sich zu einem echten Fußball-Krimi, denn nach Ablauf der regulären 90 Minuten sowie Verlängerung stand es weiterhin 0:0 zwischen den beiden deutschen Topteams. So musste das Elfmeterschießen herhalten, in dem der Mainzer Spanier Rodri (Foto oben) den entscheidenden Elfmeter verwandelte und der Mainzer Torwart Ederson den entscheidenden Schuss von VfB-Mittelfeldspieler Xhaka parierte.

      Sieg ohne Torschuss


      Dabei muss sich der FSV die etwas weniger ruhmreiche Statistik gefallen lassen, dass man dieses Finale gewann ohne dabei auch nur einen einzigen Schuss auf das gegnerische Tor abgegeben zu haben - nach 90 Minuten plus Verlängerung wohlbemerkt. Immerhin konnte der FSV die besseren Durchschnittsnoten für sich beanspruchen, so dass der Titelgewinn nicht unverdient daherkommt.

      Hypothetisch stellt sich noch die Frage wie die Paarung wohl mit VfB-Stammkeeper Bernd Leno ausgegangen wäre. Stuttgarts Manager @chrahl musste jedoch auf eben diesen verzichten. Vertreten wurde Leno von Urgestein Pepe Reina (mittlerweile 38 Jahre alt).

      Für den 1.FSV Mainz 05 war das Spiel gegen den VfB Stuttgart nicht nur das letzte Spiel im Jahr 2020, sondern zugleich auch das letzte Spiel der Saison 2020|2.

       
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      Ausgabe #
      1032

       
      1.FSV Mainz 05
      Mainz lässt Jugendspieler ziehen


      Ungewöhnlich: Der 1.FSV Mainz 05 lässt zwei Jugendspieler ziehen noch weit bevor sie so richtige Profiluft schnuppern konnten. Gemeint sind Marlon Mustapha (19 Jahre) und Deniz Pehlivan (18). Die beiden Österreicher wechseln zur neuen Saison zu US Citta di Palermo nach Sizilien.

      Mustapha erhielt von Mainz bereits im Juli 2020 einen langfristigen Vertrag und stand die Saison 2020|1 über in der Reservemannschaft, kam jedoch zu keinem Einsatz. Pehlivan hingegen wechselte erst im Sommer 2020 aus der Jugend von Rapid Wien in die A-Jugend der 05er. Er erhält nun nur pro forma einen Vertrag bei Mainz, um anschließend weiter in Richtung Palermo transferiert werden zu können.

      Am längsten sollen Mainz-Manager King of Swing und Palermo-Manager @ManUtd 92, dem ein Faible für Österreicher im Team nachgesagt wird, bezüglich des Potenzials von Angreifer Mustapha gepokert haben. King of Swing erinnerte sich nur zu gut an die Hallenturniere im Januar 2020, bei denen Mustapha für Mainz alles in Grund und Boden schoss. Realität ist aber auch, dass es dem Stürmer bislang sehr schwer gefallen ist auf Profiniveau Fuß zu fassen.

      GAs ausschlaggebend


      Für die ausgesprochen geringe Ablöse in Höhe von 2,5 Millionen Euro wechseln die beiden Talente nun jedenfalls in die Serie A. Für eine Ablöse in dieser niedrigen Größenordnung würde Mainz indes keine eigenen Jugendspieler ziehen lassen. Vielmehr sind die vereinbarten Gentlemen's Agreements (GA) ausschlaggebend gewesen. In Erfolgsfällen könnte die Ablöse pro Spieler um weitere 3,5 Millionen Euro ansteigen, so dass Mainz im Falle einer positiven Entwicklung beider Spieler bei knapp 10 Millionen Euro Ablöse landen würde. Zumindest im Fall Mustapha sehen die 05er Verantwortlichen eine tendenziell hohe Wahrscheinlichkeit, dass man eines Tages die zusätzlichen Gelder sehen wird.

      "Ohne die GAs hätten wir den Transfer nicht gemacht", bestätigt Mainz Manager King of Swing. "Ich bin generell ein großer Freund von GAs, da diese beiden Seiten mehr Handlungsspielraum ermöglichen. Allerdings muss ich auch gestehen, dass ich diese - Gesetz des Falles wir wollen eines Tages zusätzliche Gelder sehen - nur eingehe, wenn ich bei meinem Gegenüber auch klar darauf vertrauen kann, dass er lange bei seinem Verein bleiben wird. Bei ManUtd 92 (bereits seit 2016 bei US Citta di Palermo, Anm. d. R.) ist das natürlich der Fall."

       
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      Ausgabe #
      1033

       
      1.FSV Mainz 05
      Chuky und noch jemand...?


      Kurz vor Jahresende kocht beim 1.FSV Mainz 05 nochmal die Gerüchteküche hoch. Ivan San José (16 Jahre, Foto oben), genannt Chuky, soll ganz weit oben auf dem Wunschzettel des FSV stehen.

      Die Verhandlungen um den 16-Jährigen Spanier, welcher in der Jugend von Real Valladolid spielt, laufen dem Vernehmen nach bereits seit einer Weile und sollen offenbar kurz vor dem Abschluss stehen. Die Papiere wurden Seitens der Mainzer bereits unterschriftsreif vorbereitet, so dass Valladolid nur noch die Unterschrift unter den Transfer setzen muss.

      Noch dazu ein "Hammer-Transfer"?


      Noch dazu laufen Verhandlungen um einen ganz anderen Spieler, welcher nicht im Bereich der Talente anzusiedeln ist. Folglich geht es um einen Transfer, welcher die Startelf der 05er beeinflussen würde. Der involvierte Manager der Gegenseite spricht angeblich von einem "Hammer-Transfer", so er denn stattfinden würde.

      Mainz-Manager King of Swing gibt gegenüber unseres Blattes zu, dass es entsprechende Verhandlungen gibt, diese seien aber noch nicht spruchreif: "Für mich ist das erstmal ein zaghaftes Abtasten. Das liegt aber auch daran, dass wir uns noch nicht ganz sicher sind, ob wir diesen Transfer wollen und inwiefern er sinnvoll ist. Am heutigen Silvestertag wird hier nichts mehr passieren."

      Wir werden im Laufe des Tages noch zwei vorbereitete Ausgaben unseres Talente-Reports veröffentlichen. Daher wünschen wir an dieser Stelle jetzt schonmal allen Lesern unseres Magazins einen guten Rutsch ins Jahr 2021!

       
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      Ausgabe #
      1034

       
      Mainzer Talente-Report 10
      Marco John macht Hoffnung

      Das Fördern von eigenen Talenten gehört seit jeher zur Philosophie des 1.FSV Mainz 05. Während die Profis nach Möglichkeit Erfolge einfahren sollen, werden im Hintergrund vielversprechende Spieler weiterentwickelt, welche eines Tages in die Fußstapfen der 'Großen' treten sollen. Um die Übersicht über die Spieler und deren Entwicklungen zu behalten, wird 'geMAINZam' in unregelmäßigen Abständen Talente-Reporte veröffentlichen. Diese geben Einblick zum Status Quo einzelner Spieler. Auch für mögliche Kauf-Interessenten können die Mini-Berichte von Interesse sein, ist doch abzulesen, von welchen vermeintlichen Juwelen sich der FSV unter Umständen trennen könnte.



      Marco John (18 Jahre) - Als Mainz die beiden Deutschen John und Albrecht im Februar 2020 verpflichtete, äußerte Manager King of Swing großen Unmut über seine schwache Trefferquote im Talentebereich innerhalb der letzten 1 bis 2 Jahre (Direktlink Ausgabe #970). Nach John und Albrecht zog sich der Manager im gemeinten Talente-Business überdies vorerst zurück. Es folgten Transfers im höheren Regal, wie etwa Reinier und Kubo. Nun macht die Entwicklung des jungen John aber Hoffnung, dass der FSV sein Auge für Talente noch nicht ganz verloren hat. Mit gerade mal 18 Jahren zeigt John, dass er bereits auf Profiniveau im Männerfußball agieren kann. Interessanterweise hinterließ John, eigentlicher gelernter offensiver Mittelfeldspieler, seine besten Eindrück bislang als linker Verteidiger.
      Tendenz: Es steht nach den vielversprechenden, letzten Monaten außer Frage, dass John in Mainz bleiben wird.

      Julian Albrecht (19 Jahre) - Wenn wir den einen (John) angucken, müssen wir natürlich auch den anderen, Julian Albrecht, begutachten. Als man die beiden Talente im Februar 2020 verpflichtete, schien Albrecht eigentlich die Nase vorn zu haben, stand er doch bereits ein paar Mal im Profikader von Hertha BSC. Aktuell wurde Albrecht indes von John überholt. Eine raketenartige Entwicklung ist augenscheinlich nicht passiert, dennoch gibt man sich in Mainz noch entspannt mit der Entwicklung des U19-Nationalspielers Deutschlands.
      Tendenz: Nicht ganz so überzeugt wie im Fall John wird auch Albrecht noch eine Weile in Mainz bleiben und Zeit bekommen.


       
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      Ausgabe #
      1035

       
      Mainzer Talente-Report 11
      Robin ohne Batman

      Das Fördern von eigenen Talenten gehört seit jeher zur Philosophie des 1.FSV Mainz 05. Während die Profis nach Möglichkeit Erfolge einfahren sollen, werden im Hintergrund vielversprechende Spieler weiterentwickelt, welche eines Tages in die Fußstapfen der 'Großen' treten sollen. Um die Übersicht über die Spieler und deren Entwicklungen zu behalten, wird 'geMAINZam' in unregelmäßigen Abständen Talente-Reporte veröffentlichen. Diese geben Einblick zum Status Quo einzelner Spieler. Auch für mögliche Kauf-Interessenten können die Mini-Berichte von Interesse sein, ist doch abzulesen, von welchen vermeintlichen Juwelen sich der FSV unter Umständen trennen könnte.



      Jaume Jardi (18 Jahre) - Im Juli 2019 verpflichtete Mainz den jungen Spanier Jaume Jardi. Schon damals verwendeten wir den "Batman und Robin" Aufhänger (Direktlink Ausgabe #940). Zur Erklärung: Pablo Moreno und Jaume Jardi spielten damals noch zusammen in der Barca-Jugend. Der eine, Pablo Moreno verzauberte alle Scouts und war der Star, Batman. Der andere, Jardi, eher der unscheinbare aber unabdingbare Zulieferer, Robin.

      An Moreno kam Mainz nicht heran, wohl aber an Jardi. Nachdem es anfänglich so aussah, als könne Jardi auch ohne Moreno performen, muss man über ein Jahr später eingestehen: Robin tut sich schwer. Moreno hat erwartungsgemäß den Sprung ins Profi-Business geschafft, aber bei Jardi lassen große Entwicklungssprünge auf sich warten. Fairerweise muss man dazu aber erwähnen, dass Jardi mit einer Verletzung knapp ein halbes Jahr aussetzen musste.
      Tendenz: Aufgrund der Verletzungspause gewährt Mainz dem immernoch jungen Jardi noch etwas Zeit. Innerhalb der nächsten 12 Monate muss aber eine Entwicklung erkennbar sein.

      Lenny Borges (19 Jahre) - Stichwort Zulieferer. Als 16-Jähriger wechselte Lenny Borges aus der Jugend des Hamburger SV nach Mainz. Dies war im Februar 2018. Für Mainz-Manager King of Swing war Borges damals der vielversprechendsten Außenverteidiger im deutschen Jugendspielerbereich. Auch im Ausland hat man davon Wind bekommen. Doch Borges, der bei der mächtigen Berateragentur ROGON unter Vertrag steht, blieb in Mainz.

      Wäre er indes das außergewöhnliche Außenverteidigertalent gewesen, das King of Swing damals in ihm sah, so hätte er mit heute 19 Jahren sicher schon sein Profidebüt gefeiert. Dies ist aber nicht passiert. Borges wird im nächsten Jahr 20 Jahre alt. Er muss nun liefern.
      Tendenz: Die Zeichen stehen langsam aber sicher auf Abschied, doch eine gewisse Gewährungsfrist von ein paar Monaten wird Borges noch erhalten.


       
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      Ausgabe #
      1036

       
      1.FSV Mainz 05
      Chuky oder Chuki


      Bereits Ende Dezember 2020 berichteten wir von dem Interesse des 1.FSV Mainz 05 an dem jungen Spanier Ivan San José (16, Foto oben). Mittlerweile ist der Deal unter Dach und Fach und besagtes Talent steht beim 1.FSV Mainz 05 unter Vertrag.

      15 Millionen Euro überwies der FSV an den Ausbildungsverein und Ronaldo-Klub Real Valladolid. Die Ablösesumme kann durch etwaige Bonuszahlungen auf bis zu 20 Millionen Euro ansteigen. Eine Ablöse, die sich aus Sicht der 05er hoffentlich eines Tages rentieren wird.

      Das ist Chuky


      Ivan San José läuft unter dem Künstlernamen Chuky auf, wenngleich er hin und wieder auch als Chuki geführt wird. Die Zeit wird zeigen, für welche Schreibweise sich der 16-Jährige entscheidet. Sie sollte zunächst auch völlig sekundär sein, denn es war nicht der interessante Künstlername, sondern die ansprechenden, sportlichen Leistungen, welche den FSV auf den Plan gerufen haben.

      So erzielte Chuky in der abgelaufenen Saison 22 Tore in 21 Spielen für Real Valladolids Juvenil B-Mannschaft, welche übrigens von dem Brasilianer Julio Baptista trainiert wird. Hierbei sei erwähnt, dass Chuky als Mittelfeldspieler agiert und nicht etwa als Stürmer. Dem jungen Talent wird oft eine Ähnlichkeit zu Shootingstar Pedri nachgesagt, doch ist Chuky im Gegensatz zu Pedri, welcher berechtigerweise als eines der größten Talente des spanischen Fußballs gilt, hinsichtlich seiner Spielweise noch deutlich mehr den Torabschluss-suchend einzuordnen.

      "Mit gerade mal 16 Jahren gibt es noch so viele Fragezeichen im weiteren Karriereverlauf", kommentiert Mainz Manager King of Swing die Verpflichtung. "Seine Fähigkeiten sind allerdings unbestritten grandios. Es gibt eine gute Wahrscheinlichkeit, dass seine Entwicklung vorangeht und die erhofften Bahnen einschlägt."

       
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      Ausgabe #
      1037

       
      1.FSV Mainz 05
      Flashback-Deal mit Barca


      Was waren das noch Zeiten, als der 1.FSV Mainz 05 der beste Kunde des FC Barcelona im Bereich des Jugendspieler-Erwerbs war. Wir haben nachgeguckt: Im Jahr 2016 erwarben die Mainzer zuletzt einen Jugendspieler des FC Barcelona. Damals kam Rafa Mujica nach Mainz. Seither ist es zwischen den beiden Vereinen still geworden. Unter anderem lag es wohl auch an einem bekannten Talente-Jäger aus der Serie A, welcher bereit war noch mehr Geld auf den Tisch zu legen.

      Eine Fragestellung, was aus den zahlreichen Barca-Talenten, die nach Mainz wechselten, geworden ist und welchen Nutzen der 1.FSV Mainz 05 daraus zog, ist wohl eine eigene Ausgabe wert. Memo an uns: Wir haben da Lust drauf und werden das mal irgendwann machen. In dieser Ausgabe geht es aber um einen Flashback, genauer gesagt um die Reaktivierung der Beziehungen zwischen Mainz und Barcelona.

      3 Spieler für 45 Mio €


      Mainz hat endlich mal wieder zuschlagen können bei der berühmt berüchtigten Talentschmiede 'La Masia'. Drei Spieler wechseln vom FC Barcelona direkt nach Mainz. Die 05er hätten übrigens gerne fünf Spieler gehabt, doch der vierte gilt noch als unverkäuflich und der fünfte wechselte nach Italien.

      Nun sind es immerhin drei Wunschspieler geworden: Ángel Alarcón (16), Moussa Ndiaye (18) und Alejandro Balde (17).

      Satte 45 Millionen Euro legte der FSV für die drei Talente auf den Tisch. Wobei: Geteilt durch drei entsteht mit 15 Millionen Euro eine recht marktübliche Ablösesumme für Talente dieses Formats. Eine vergleichbare Summe legte Mainz kürzlich für den Spanier Chuky hin (siehe letzte Ausgabe). Wie wir aus informierten Kreisen erfahren haben, ist die Ablösesumme aber nicht unbedingt nach dem Schema "15 Mio € / Spieler" aufzuteilen. In dem Paket ist mindestens ein Spieler enthalten, der in den Verhandlungen mehr wert gewesen sein soll als die anderen beiden.

      Wir werden in den kommenden drei Ausgaben die drei Neuzugänge vorstellen und in gewohntem Stil ihren Weg beim FSV durch den Talente-Report weiter verfolgen.

       
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      Ausgabe #
      1038

       
      1.FSV Mainz 05
      Barca-Talent #1: Ndiaye


      Die "Aspire Academy For Sports Excellence" gilt als eines der modernsten Sportleistungszentren der Welt. Diverse Olympia-Teilnehmer wurden in der Akademie, welche in der Hauptstadt Katars, Doha, ansässig ist, ausgebildet. Auch im Bereich des Fußballs versucht sich die mächtige Akademie unlängst zu platzieren und einen Namen zu machen. Beflissen spinnt man in bester Red-Bull-Manier ein Netz über die ganze Welt, hat etwa Farmteams im Senegal (ASPIRE Senegal) oder in Belgien (KAS Eupen).

      Bisher ist die Ausbeute an "produzierten" Stars noch recht überschaubar. Henry Onyekuru und Moussa Wague sind zu erwähnen, doch ein richtiger Top-Spieler blieb bisher aus. Vielleicht ändert sich dies mit Moussa Ndiaye (18 Jahre, Foto oben)? Immerhin stammt dieser Spieler aus besagter Akademie, bevor er zum FC Barcelona wechselte.

      Mit 16 Jahren bei U20 WM


      Das erste Mal machte Ndiaye bei der FIFA U20-Weltmeisterschaft 2019 in Polen auf sich aufmerksam. Mit gerade mal 16 Jahren war er einer der jüngsten Teilnehmer des gesamten Wettbewerbs. Er überzeugte als Stammspieler für sein Heimatland Senegal, welches sich in der Gruppenphase gegen Polen, Kolumbien und Tahiti durchsetzte. Anschließend ging es nach einem Sieg über Nigeria sogar bis in das Viertelfinale, in dem Senegal allerdings nach Elfmeterschießen gegen den späteren Vizeweltmeister Südkorea unterlag.

      Ndiaye allerdings war nicht nur einer der mit Abstand jüngsten Spieler des Turniers, sondern auch in absoluter Topform. Der Innenverteidiger ist weder besonders groß (1.78m) noch besonders kräftig gebaut, allerdings ein extrem hartnäckiger Spieler - früher hätte man so einen Spielertyp wohl als "Beißer" bezeichnet - mit sehr ansehnlichen Ballfertigkeiten.

      "Ich liebe es einen solchen Spielertyp im Kader zu haben", schwärmt Manager King of Swing. "Ich bin extrem gespannt auf seine weitere Entwicklung und allein das war für mich Grund genug, um ihn unbedingt in das Barca-Paket einzubauen."

       
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      Ausgabe #
      1039

       
      1.FSV Mainz 05
      Barca-Talent #2: Balde


      Die Beschreibung zum zweiten Neuzugang vom FC Barcelona, Alejandro Balde (17 Jahre, Foto oben) könnten wir eigentlich abkürzen und ihn als klassisches "Barca-Talent" beschreiben. Nun assoziiert man mit einem klassischen Barca-Talent vielleicht eher einen zentralen, kleinen Mittelfeldspieler mit überragender Technik und Spielverständnis, aber das Attribut lässt sich auf so ziemlich jede Position eines Feldspielers übertragen.

      Balde ist Linksverteidiger, interpretiert seine Rolle aber deutlich offensiver als andere Kollegen auf dieser Position. Er spielt mit viel Wucht und Dynamik und bringt dabei - hier kommen wir zum klassischen Barca-Talent - ein großes Spiel- und Takiktverständnis mit, welches ihn bei Angriffen oft in die Mitte ziehen lässt, so dass er wie ein verkappter Mittelfeldspieler auf dem Platz agiert.

      Dicht an den Profis?


      Sein größtes Manko ist bei dem genannten Offensivdrang wohl offensichtlich: Die Defensive. Hier herrscht Nachholbedarf. Dennoch gilt Balde als der Spieler unter den drei neuen Talenten, welcher am schnellsten den Sprung zu den Profis schaffen könnte. Er absolvierte in der aktuellen Saison bereits einige Spiele für FC Barcelona B, stets als einer der jüngsten Spieler auf dem Platz. Für Spanien kam er bisher von der U16- bis zur U18-Nationalmannschaft in 14 Länderspielen zum Einsatz.

      Es gilt als gut möglich, dass Mainz den jungen Balde ob seines Potenzials recht schnell Profiniveau erreichen zu können sogleich in das ambitionierte Reserveteam verfrachten wird.

       
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