GeMAINZam sind wir stark

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      Ausgabe #
      1121

       
      Nach Pépé-Verkauf:
      Iniesta springt in die Bresche


      Er hat beim 1.FSV Mainz 05 alles gewonnen: Etliche Meisterschaften, Champions-League, DFB-Pokal, Supercup und natürlich den BOM United Cup. Die Rede ist von Andrés Iniesta (37 Jahre, Foto oben), der in diesem Jahr sein 15-Jähriges-Mainz-Jubiläum feiern wird. Seit 2007 ist Iniesta also schon im Verein, was ihn zu einer echten Mainzer Ikone auf BOM gemacht hat.

      Nun befindet sich der Welt- und Europameister natürlich schon längst im Spätherbst seiner Karriere. Dass er überhaupt so lange aktiv als Profi agiert, hatte man in Mainz nicht kommen sehen. Schon vor vielen Jahren hörte man auf das Mainzer Herz und hielt den begnadeten Mittelfeldspieler im Verein, obwohl sein sportlicher und ökonomischer Wert selbstredend zu sinken begann. Doch Iniesta und Mainz - das ist einfach unzertrennlich.


      Er wird wieder gebraucht


      Noch denkt der 131-fache A-Nationalspieler Spaniens nicht ans Aufhören. Bis zum Jahr 2024 läuft sein Mainzer Vertrag und tatsächlich wird Iniesta hin und wieder noch eingesetzt. In dieser Saison nahm er des Öfteren auf der Bank Platz, wenn die arrivierten Ersatzspieler ausfielen. In zwei Pokalspielen stand er außerdem schon in der Startelf. In der 1.Bundesliga kam es in der Saison 2021|2 indes noch zu keinem Einsatz.

      Doch das könnte sich jetzt ändern. Grund hierfür ist der Verkauf von Nicolas Pépé (siehe Ausgabe #1119). Dieser war sowas wie die Allzweckwaffe als Backup. Egal ob im Sturm oder im Mittelfeld, Pépé wurde gebraucht, wenn ein Stammspieler im Mittelfeld oder Sturm ausfiel. Nun wird der Ivorer zum FC Barcelona wechseln. Es ist zwar davon auszugehen, dass Mainz-Trainer Fabio Cannavaro nun bei einem Ausfall eines Mittelfeldspielers oder Stürmers zunächst die Abwehr um Presnel Kimpembe oder Ricardo Pereira erweitern wird, doch direkt nach den beiden Quasi-Stammspielern steht nun wieder Andrés Iniesta in der Ersatzspieler-Hierarchie.

      "Im Notfall kann ich mich auf Andrés verlassen", sagt Trainer Cannavaro, der einst Seite an Seite mit dem Spanier in Mainz spielte. "Ohnehin ist er für mich ein wichtiger Teil des Kaders. Er hilft uns allen mit seiner Erfahrung enorm weiter. Ich bin überzeugt, dass er es auch sportlich immernoch kann und gehe ohne Sorgen in die nächsten Wochen. Wenn mehrere Spieler zugleich ausfallen sollten, kann ich mich auf Andrés voll und ganz verlassen."

       
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      Ausgabe #
      1122

       
      Mainzer Talente-Report 15
      Aus dem eigenen Stall

      Das Fördern von eigenen Talenten gehört seit jeher zur Philosophie des 1.FSV Mainz 05. Während die Profis nach Möglichkeit Erfolge einfahren sollen, werden im Hintergrund vielversprechende Spieler weiterentwickelt, welche eines Tages in die Fußstapfen der 'Großen' treten sollen. Um die Übersicht über die Spieler und deren Entwicklungen zu behalten, wird 'geMAINZam' in unregelmäßigen Abständen Talente-Reporte veröffentlichen. Diese geben Einblick zum Status Quo einzelner Spieler. Auch für mögliche Kauf-Interessenten können die Mini-Berichte von Interesse sein, ist doch abzulesen, von welchen vermeintlichen Juwelen sich der FSV unter Umständen trennen könnte.



      Nelson Weiper (16 Jahre) - Nach Timothé Rupil war Nelson Weiper erst der zweite Spieler, welcher schon im Alter von nur 16 Jahren einen Profivertrag beim 1.FSV Mainz 05 unterschrieb. Manager King of Swing machte den Deal nur wenige Wochen nach seinem 16.Geburtstag fix. Der immernoch 16-Jährige Weiper, welcher in drei Wochen seinen 17.Geburtstag feiern wird, hat diese frühzeitige Entscheidung bisher eindrucksvoll bestätigt.

      Nicht nur im Team der Mainzer U19-Mannschaft, sondern in der gesamten U19-Bundesliga Süd/Südwest ist er mit seinen 16 Jahren einer der jüngsten Akteure. Erst seit Februar 2022 wird Weiper in der Mainzer U19 eingesetzt und kommt sogleich auf eine echte Weiper-Torquote: 5 Tore in 3 Spielen. Noch Fragen? In den Monaten zuvor ging es ähnlich erfolgreich in der U17 zu, dort kommt er auf 14 Tore in 14 Spielen. Zuletzt machte Weiper auch international auf sich aufmerksam, als er am 15.Februar 2022 im Trikot der deutschen U17-Nationalmannschaft einen Fünferpack gegen die Slowakei schoss.

      Tendenz: Die Entdeckung Weipers kann man sich zwar nicht auf die eigene Fahne schreiben, dass man ihn frühzeitig aber fest an sich band schon. Weiper könnte ein neues Aushängeschild der Mainzer Nachwuchsakademie werden.

      Timothé Rupil (18 Jahre) - Der Hype um seine Person war zwar damals nicht ganz auf Weiper-Niveau, aber dennoch galt Rupil schon mit 16 Jahren als außergewöhnliches Talent in der Mainzer Jugend. Auch im Alter von 17 Jahren war er in aller Munde, schließlich absolvierte er im besagten Alter seine ersten beiden Länderspiele für die A-Nationalmannschaft Luxemburgs. Ein Platz auf der Bank der Profis war die Belohnung für die tolle Entwicklung.

      Eine Verletzung von Oktober bis November 2021 bremste Rupil etwas aus. Zuletzt war für ihn auch beim 1.FSV Mainz 05 II in der Regionalliga kein Kaderplatz mehr drin. Der begabte Mittelfeldspieler muss sich nun wieder über die A-Jugend für höhere Aufgaben empfehlen.

      Tendenz: Mainz glaubt weiter an Rupil, doch der Hype um seine Person hat abgenommen. Die nächsten sechs bis zwölf Monate entscheiden über seine weitere Zukunft in Mainz.


       
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      Ausgabe #
      1123

       
      1.Bundesliga 2021|2
      Keine Karnevalssause, aber ein Sieg


      Die Stimmung um die Torschützen Rodri und Neymar Jr. war dann doch etwas gedrückt. Beim 3:0 Sieg des 1.FSV Mainz 05 im so genannten Karnevalsduell gegen den 1.FC Köln durften sich alle Mainzer Spieler und Anhänger selbstredend trotzdem über das schöne und wichtige Ergebnis freuen, doch waren die Gedanken mutmaßlich auch beim Leid und Krieg in der nicht allzu fernen Ukraine.

      Der Karneval fällt dieses Jahr bekanntlich aus, doch die Bundesliga spielt weiter. Ablenkung ist auch mal angesagt und wir lenken den Blick ab auf die Tabelle der 1.Bundesliga. Dort bleibt der Dreikampf in der Tabelle um die Meisterschale weiter spannend.

      Auch die Bayern gewannen ihre Partie gegen Hertha BSC mit 3:0, der minimale 1-Punkte-Abstand zwischen Spitzenreiter Bayern und Mainz bleibt also bestehen. Doch auch der BVB auf Rang 3 machte seine Hausaufgaben und fuhr mit einem 1:0 Auswärtssieg beim FC Augsburg drei Punkte ein. Damit liegen die Borussen mit einer deutlich besseren Tordifferenz nur drei Punkte hinter Mainz und vier Zähler hinter den Bayern.


      Morgen Topspiel gegen Inter


      Trotz aller Spannung in der 1.Bundesliga wird der Fokus morgen aus sportlicher Sicht ganz woanders liegen: In der UEFA Champions-League. Dort treffen der 1.FSV Mainz 05 und der Tabellenführer der Serie A, FC Internazionale Milano, aufeinander. Beide Teams können zumindest im Hinspiel aus dem Vollen schöpfen, so dass ein extrem knappes und enges Spiel erwartet werden kann.

       
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      Ausgabe #
      1124

       
      1.Bundesliga 2021|2
      Heißes Saisonfinale steht bevor


      "Da wollte wohl keiner Meister werden", kommentierte @Felchow trocken im Spieltagsthread zum 33.Spieltag der 1.Bundesliga. In der Tat: Mainz trennte sich nur Remis gegen Frankfurt, Bayern Remis gegen Stuttgart und der BVB, der mit einem Sieg nochmal aussichtsreiche Chancen auf den Titel am 34.Spieltag gehabt hätte, verlor 1:0 gegen Freiburg.

      Somit ist die Entscheidung in Sachen Meisterschaft vertagt auf den 34.Spieltag. Mehr Spannung ist wohl kaum möglich. Im Fernduell treten dann also Mainz und der FC Bayern München gegeneinander an. Der BVB von Manager @Santiago ist mittlerweile raus, darf sich aber bereits jetzt über eine überragende Saison freuen.

      Während King of Swings Mainzer bei Dortmund-Schreck Freiburg (5.) antreten müssen, geht es für @kingfa und seine Bayern nach Gelsenkirchen zum FC Schalke 04 (8.). Beide Teams müssen also auswärts ran. Auf dem Papier dürfte es für Mainz etwas schwieriger werden, denn auch nach dem Rücktritt von @Lukas haben die Breisgauer mit @Sechzig einen ausgesprochen fähigen Manager im Sattel und sind in dieser Saison ein echter Brocken, was nicht zuletzt der Sieg gegen Dortmund zeigte.

      Doch auch der FC Schalke 04 von @Braumeister könnte in der Lage sein, den Bayern ein Bein zu stellen. Vielleicht entscheidet also die Personallage?


      Valverde und Ödegaard fallen aus


      Hier hat Mainz mit Martin Ödegaard und Federico Valverde den Ausfall von zwei Stammspielern im Mittelfeld zu beklagen. Trainer Cannavaro wird vermutlich Quasi-Stammspieler Presnel Kimpembe (Foto oben) für einen der beiden bringen und die Abwehrkette erweitern. Zudem plant man den Portugiesen Ricardo Pereira im Mittelfeld zu bringen. Bei den Bayern wiederum wird Benjamin Pavard ausfallen. Der Franzose fehlt noch zwei Spiele verletzt.

      "Ich freue mich für die Liga und BOM, dass wir ein so heißes Saisonfinale vor uns haben. Auch im Abstiegskampf und in den anderen Ligen steht uns das eine oder andere Mal noch echte Spannung bevor", so Mainz Manager King of Swing. "Ich wünsche kingfa ein faires Fernduell. Ich wäre bereits jetzt mit jedem noch möglichen Ausgang sehr zufrieden mit der Saison und ich hoffe, dass er es genauso sieht."

       
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      1125

       
      1.Bundesliga 2021|2
      Meistertitel verspielt


      Man hatte es in der eigenen Hand, konnte diesen Vorteil aber nicht nutzen. Da der 1.FSV Mainz 05 am letzten Spieltag der Saison 2021|2 gegen den SC Freiburg mit 1:0 verlor und zeitgleich der FC Bayern München seine Partie gegen FC Schalke 04 mit 4:0 gewann, tauschten die beiden Klubs am letzten Spieltag nochmal ihre Plätze. Die Mainzer rutschten vom 1. auf den 2.Rang ab, für die Bayern verlief es umgekehrt.

      Der neue Meister der 1.Bundesliga heißt also FC Bayern München. Manager kingfa erhielt im Anschluss daran zahlreiche Glückwünsche von anderen BOM-Managern. Berechtigterweise, denn der Aktiv-Posten unter den Managern musste auch schon das eine oder andere Mal Kritik einstecken. Der sportliche Erfolg gibt seiner Arbeit Recht.

      Die eine oder andere hypothetische Frage schwirrten den Mainzer-Fans wohl kurz nach Schlusspfiff noch im Kopf herum: Hätte der FSV sein Spiel gewonnen, wenn Valverde und Ödegaard nicht ausgefallen wären? Hätten die Schalke zumindest einen Punkt gegen die Bayern geholt, wenn sich Schalke-Torwart Kevin Trapp nicht schon in der 7.Minute eine Gelb-Rote Karte eingefangen hätte?


      Am Tag danach: Alles okay


      Das waren die Frage am Tag des Geschehens. Am Tag danach sah die Welt schon anders, besser aus. "Letztendlich hatten wir unser Schicksal selber in der Hand, da bringen Fragen im Konjunktiv nichts", meint Manager King of Swing. "Zudem freue ich mich ehrlich für meinen Kollegen kingfa. Er hat sich das total verdient."

      Die Beziehung Bayern - Mainz wäre aber auch nichts ohne eine darauf folgende Kampfansage. So schob der Mainzer Manager noch hinterher: "Nächste Saison wollen wir natürlich wieder Meister werden. In dieser Liga ist das eine große Herausforderung und einen Durchmarsch wird es nicht geben, aber die Zielsetzung ist klar."

       
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      Ausgabe #
      1126

       
      1.FSV Mainz 05
      Kein Alidou, aber Rexhepi!


      Es ist schon eine Weile her, aber mittlerweile ist allen im Mainzer Umfeld bekannt, dass der 1.FSV Mainz 05 im Herbst 2021 großes Interesse am deutschen U21-Nationalspieler Faride Alidou gehabt hat. Doch weder mit dem HSV noch mit seinem jetzigen Verein, SC Freiburg, konnte sich der FSV damals einigen. Seither ist das Interesse - wohl auch wegen Alidous schwankender Leistungen - abgekühlt.

      Doch gab es beim HSV nach Alidous Durchbruch bei den Profis einen weiteren Profiteur. Dieser hört auf den Namen Arlind Rexhepi und ist erst 18 Jahre alt. Durch Alidous damaligen Wechsel von der U21 der Hamburger zu den Profis, wurde dessen Platz auf Linksaußen frei. Rexhepi, eigentlich für die U19 des HSV vorgesehen, bekam seine Chance und wusste sie sofort zu nutzen.

      Rexhepi spielte sich auf Linksaußen in der U21 des HSV fest und war zugleich der jüngste Spieler im Kader der zweiten Mannschaft der Hamburger. Wie schon im Fall Alidou war es erneut der SC Freiburg, damals noch geleitet von @Lukas, welcher sich Rexhepi frühzeitig sicherte.


      Ablöse 7,5 Millionen Euro


      Trotz der guten Entwicklung des trickreichen Linksaußen war der immernoch recht neue Freiburg-Manager @Sechzig bereit mit dem damals bezahlten Einkaufspreis als Forderung einen fairen Kurs auszugeben. Somit bezahlte Mainz für Rexhepi 7,5 Millionen Euro. Der zweifache U17-Nationalspieler Deutschlands wird wohl zunächst den fiktiven Jugendkader der Mainzer auffüllen.

       
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      Ausgabe #
      1127

       
      1.FSV Mainz 05
      1,5 gescheiterte Transfers


      Schon vor dem letzten Spieltag - und der verpassten Meisterschaft - kurbelte der FSV mehrere Transfer-Verhandlungen an. Mehrere Talente wurden in den Fokus genommen, aber auch drei namhafte Innenverteidiger. Die Herangehensweise war hierbei so, dass man theoretisch alle drei Spieler hätte verpflichten können. Ergo: Es wurden nicht die selben Spieler anderen Managern angeboten.

      Ein Name ist mittlerweile durchgesickert. So soll sich der FSV um Ronald Araujo von Eintracht Frankfurt bemüht haben. Der Uruguayer hätte gut in das Anforderungsprofil der Mainzer gepasst, doch entschied sich die Eintracht für das Angebot von AFC Ajax.

      Auch eine andere Transferverhandlung scheint gerade relativ festgefahren, so dass dort ebenso mit keinem Abschluss gerechnet wird. Um welchen Spieler es sich hierbei handelt, ist indes nicht bekannt.


      Mainz hätte bock


      Doch klar scheint allemal: Mainz hat Lust auf Transfers und Veränderungen. "Ich kann mir schon vorstellen, das Gesicht des Teams in der nächsten Saison anders zu gestalten", meint Manager King of Swing. "Ich brauche die Veränderung aber nicht als Kick, denn ich bin auch so gut motiviert. Dennoch hätte ich Lust und auch eigentlich unantastbare Spieler haben bei mir gerade einen Status, dass man zumindest mal sehen könnte, wohin die Reise in einer Verhandlung gehen könnte."

       
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      Ausgabe #
      1128

       
      Champions-League 2021|2
      Mainz im Finale gegen Arsenal


      Nur noch wenige Tage, dann steht am 04.04.2022 das Finale der UEFA Champions-League an. Jeder Manager weiß, dass es ein steiniger, langer Weg bis dahin ist und sich spätestens ab dem Viertelfinale alle Favoriten die Klinke in die Hand geben. Das bedeutet also auch: Spätestens ab dem Viertelfinale ist im Normalfall eben auch eine große Portion Glück bedeutsam, denn die Qualität der Kader ist zumeist auf einem ähnlichen Niveau.

      So können sich also auch der 1.FSV Mainz 05 und Arsenal sehr glücklich schätzen, denn diese beiden Vereine stehen in dieser Saison im Finale der Königsklasse. Beide Teams haben die Meisterschaft in ihren Ligen verpasst, könnte aber beide als Vizemeister in das Duell gehen. Mainz hat diesen inoffiziellen Titel schon sicher, Arsenal könnte ihn am morgigen letzten Spieltag noch ergattern.


      Arsenal rüstet sich für die Zukunft


      Der Blick in den Kader sei nur kurz angerissen. Messi, Neymar, Nkunku und Co. treffen im Mainzer Dress auf Salah, Kimmich, Aubameyang etc. im Trikot der Gunners. Hier ist schon völlig offensichtlich, dass erneut das Fortune eine gewisse Rolle einnehmen wird, denn einen sportlich klar überlegenen Kader gibt es bei diesen beiden Teams nicht.

      Wenn man sich die Zukunftsarbeit der Vereine ansieht, so hat Arsenal aber in der Momentaufnahme leicht die Nase vorn. @Dominho ist es als Arsenal-Manager zuletzt gelungen mit Camavinga, Kalulu und Arthur Cabral drei junge, vielversprechende Spieler zu verpflichten, welche schon bald die Stars im Kader sein könnten.

      Auch Mainz konnte mit Nkunku zwar in den letzten Monaten einen wichtigen Baustein für die Zukunft gewinnen, doch blieben allerhand Transferbemühungen ohne Abschluss. Pikant: Auch an Kalulu und Crabal war man in der Auktion interessiert, wenngleich nicht mit letztem Elan.

      "Dominho leistet seit vielen Jahren richtig starke Arbeit in London", lobt King of Swing seinen Kontrahenten. "Wir werden die Gunners sicher auf Jahre immer zu den Favoriten in der CL zählen können, wenn er so weitermacht. Ob sie den Wettbewerb dann gewinnen oder nicht, hängt eben auch von weiteren Faktoren ab. Wir hätten es in dieser Saison natürlich ebenso verdient - zumindest diese Frage stellt sich am 04.04. nicht."

       
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      Ausgabe #
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      Champions-League 2021|2
      Markiert der CL-Sieg das Ende einer Generation?


      Nachdem man in der 1.Bundesliga am letzten Spieltag doch noch die Meisterschaft an den FC Bayern München abtreten musste, gelang bekanntlich in der UEFA Champions-League der große Triumph. Mit 1:0 bezwang der FSV denkbar knapp die Finalkonkurrenz von Arsenal.

      Ein enges, packendes Finale, das sich da den mehr 70.000 Fans im Stade de France bot. Arsenal-Manager @Dominho schickte seine gewaltige Offensiv-Maschine rund um Salah, Aubameyang, Saka und Mahrez ins Rennen, doch auch Mainz konnte aus dem Vollen schöpfen und alle Stars an den Start bringen.


      Der letzte Titel dieser Mannschaft?


      Seit rund drei bis vier Spielzeiten wird schon nach der jeweils abgeschlossenen Saison orakelt, dass es vielleicht die letzte Spielzeit der Mannschaft rund um Spieler wie Messi, Neymar, Varane, van Dijk und Co gewesen sein könnte. Mit dem Erreichen des äußerst prestigeträchtigen Gewinns der Königsklasse aber könnte sich das FSV-Management erstmals ermutigt fühlen, wirklich tiefgreifende Veränderungen am Starensemble vorzunehmen. Doch wo setzt man zuerst an?

      Im Mittelfeld gab es ohnehin schon längst einen schleichenden Umbruch. Spieler wie Rodri (25), Nkunku (24), Ödegaard (23) oder Final-Torschütze Fede Valverde (23) sind jung und bereits auf einem sehr hohen Niveau angekommen, so dass hier mutmaßlich keine Notwendigkeit für den Umbruch in eine neue Generation bestünde.

      Doch wie sieht es in der Abwehr und im Sturm aus? Zweifellos fehlt es ganz hinten - in der Defensive - an den wirklich hochkarätigen, jungen Spielern. Kapitän Sergio Ramos (36) baut Jahr für Jahr altersbedingt weiter ab, zumal dessen Körper schlichtweg nicht mehr die Kontinuität liefert, die ein Kapitän ausstrahlen müsste. Mit Varane (29) und van Dijk (30) hat Mainz zudem zwei weitere Spieler, deren Alter man gut im Blick haben sollte. Einzig Milan Skriniar erscheint mit seinen 27 Jahren noch außen vor von jeglichen Umbruchsgedankenspielen.

      Während es in der Abwehr in der Regel einen praktikablen Markt an neuen Spielern geben dürfte, gestaltet sich die Situation im Sturm deutlich schwieriger. Die Auswahl an jungen Spielern, die Messi (34) oder Neymar (30) sofort ersetzen könnten, lässt sich wohl an einer Hand abzählen. Perspektivspieler gibt es freilich genug, so dass man davon ausgehen kann, dass Mainz zumindest einen Backup für die beiden Sturm-Stars versuchen wird an Land zu ziehen.

       
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      1130

       
      1.FSV Mainz 05
      Vertrauensvorschuss für Schlotterbeck


      Der Transfer schlug hohe Wellen, zumindest in der BOMschen Transferdiskussion. Mainz machte ernst mit den Umbruchs-Gedanken und trennte sich vom langjährigen Abwehr-König Raphael Varane (29 Jahre). Der Franzose kam vor acht Jahren, im Jahr 2014 nach Mainz. Damals war er 21 Jahre alt und entwickelte sich beständig weiter - bis hin zum unbestrittenen Weltklasse-Verteidiger.

      Nun lässt Mainz den immernoch herausragenden Varane ziehen - und packt obendrauf auch noch eine Ablöse in Höhe von 60 Millionen Euro. All das geht an die Hertha aus Berlin. Doch für welchen Spieler?


      Schlotterbeck: Mr.Ego?


      Nico Schlotterbeck ist der Auserwählte, für den Mainz sich derart streckt und ganz bewusst eine erhebliche Schwächung der Startelf in Kauf nimmt. Seit rund einem halben Jahr baggert der FSV an den Diensten des jungen Deutschen. Dabei musste Mainz-Manager King of Swing Monat für Monat mit ansehen, wie der Innenverteidiger immer besser und wertvoller wurde. Parallelen zum jungen Varane taten sich auf, welchen Mainz in einer ähnlichen Situation verpflichtete.

      Also beschloss man die eigens gesetzte Schmerzgrenze nicht nur zu überschreiten, sondern sie regelrecht zu überfliegen. Die Ablöse spiegelt einen gewaltigen Vertrauensvorschuss in Schlotterbeck wider, denn es ist natürlich alles andere als gewiss, dass der 22-Jährige A-Nationalspieler Deutschlands die erhoffte Entwicklung auch wirklich nehmen wird.

      Fest auf dem Mainzer Notizzettel spielte sich Schlotterbeck indes schon im Mai 2021, also vor rund einem Jahr. Bei der U21-EM, welche Deutschland gewann, brillierte der Innenverteidiger in der Viererkette mit Raum, Pieper und Ex-Mainzer Baku. "Sein Spiel grenzte für mich schon an Perfektion. Die Konsequenz im Zweikampf, die feine Ballbehandlung und brutale Übersicht im Aufbauspiel waren herausragend", schwärmt Manager King of Swing. "Mittlerweile ist auch eine beachtliche Kopfballstärke dazu gekommen."

      Kritiker werfen dem blondierten Schlotterbeck indes ein ausgesprochen großes Ego vor, an welchem er durchaus auch scheitern könnte. Zwischen gesundem Selbstbewusstsein mit unbedingtem Siegeswillen und zu großem Ego ist mutmaßlich nur ein schmaler Grat. Die nächsten Monate und Jahre werden zeigen, in welche Richtung es bei Schlotterbeck gehen wird.

       
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      Ausgabe #
      1131

       
      1.FSV Mainz 05
      Raum folgt auf Schlotterbeck


      Kurze Zeit nach der Verkündung des Transfers von Nico Schlotterbeck (22 Jahre) legte der 1.FSV Mainz 05 nochmal nach. Mit David Raum (24 Jahre) kommt der nächste, frisch gebackene A-Nationalspieler Deutschlands nach Mainz.

      Ähnlich wie im Fall Schlotterbeck, buhlt Mainz bereits länger um die Dienste Raums. Ähnlich wie im Fall Schlotterbeck, mussten die FSV-Verantwortlichen Woche für Woche mit ansehen, wie der auserkorene Wunschspieler des FC Schalke 04 besser und teurer wurde. Also galt auch hier: Höchste Zeit zu handeln!


      Kimpembe muss gehen


      Während man im Transfer Schlotterbecks den langjährigen Abwehrstar Raphael Varane ziehen ließ, traf es in der Causa Raum und im Zuge der angenehmen Transferverhandlungen mit Schalke-Manager @Braumeister einen anderen Franzosen: Presnel Kimpembe. Dieser kam allerdings erst im Sommer 2021 nach Mainz, so dass die emotionale Seite der Geschichte nicht vergleichbar ist. Während man sich beim Tausch von Varane gegen Schlotterbeck bewusst für eine Verjüngung der Abwehr einsetzte, fällt dieses Argument beim Raum vs. Kimpembe Vergleich nicht unbedingt ins Gewicht. Raum, in diesem Monat 24 Jahre alt geworden, und Kimpembe, welcher im Sommer 27 Jahre alt wird, trennen lediglich drei Jahre.

      Dennoch geht Mainz diesen zweifellos vorhandenen Verlust von sportlicher Qualität ein, denn der Franzose Kimpembe kann eine weitaus größere Erfahrung als Raum aufweisen und wäre dementsprechend eine größere Stütze gewesen. Warum also dieser Transfer? "Wir sehen in David Raum das Potenzial, das Niveau Kimpembes erstens zu erreichen und zweitens sogar zu übertreffen", erklärt Manager King of Swing. "Natürlich ist das auch, wie im Fall Schlotterbeck, sehr spekulativ. Es müssen noch viele Faktoren eintreffen und passen, damit es genau so kommt. Aber unsere Abwägungen gehen halt in diese Richtung."

       
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      Ausgabe #
      1132

       
      1.FSV Mainz 05
      Der fliegende Holländer


      Ob das wohl einer dieser vermeintlich längst vergessenen "Sympathietransfers" war, welche @Khronux und @Sechzig im aktuellen Gazzetta-Podcast (Link) ansprachen? Gut möglich. Jedenfalls wäre wohl zum aktuellen Zeitpunkt kein anderer Manager bereit gewesen, so viel Geld für diesen Spieler auf den Tisch zu legen.

      Ludovit Reis (21 Jahre) heißt der hier behandelte Spieler und der entsprechende, kaufende Manager ist - natürlich - Mainz-Manager King of Swing. Dieser ist durchaus dafür bekannt, gerade für Talente mit HSV-Vergangenheit einen Preis zu bezahlen, der über dem gewöhnlichen, geschätzten BOM-Marktwert liegt. So auch im Fall Reis, für den Mainz stolze 17,5 Millionen Euro hinlegt.


      Markenzeichen: Blue


      Doch gibt es einfach viele Attribute, welche den jungen U21-Nationalspieler der Niederlande als interessant einstufen ließen. Reis, dessen blaue Augen nur noch von den blauen Augen seines Huskys "Blue" übertroffen werden und sich bereits zu einer Art Markenzeichen entwickelt haben, ist technisch exzellent ausgebildet und hat sowohl offensiv als auch defensiv ein hervorragendes Verständnis für Räume, wie Manager King of Swing erklärt: "In seinen guten Spielen scheint es, als wäre er auf dem Platz überall zu finden. Eben noch ein wichtiger Akteur in einer Pass-Stafette in der Offensive, fängt er bei einem drohenden Konter auch schon wenige Sekunden später wieder in der eigenen Hälfte einen Ball ab, in dem er den Passweg des Gegners frühzeitig riecht. Nicht selten macht er das ziemlich akrobatisch, was natürlich auch einen gewissen Unterhaltungswert bietet. Er fliegt förmlich über den Platz."

      Vor vielen Jahren wurde für diesen Spielertyp das Wort Box-to-box-player erfunden. Es passt auf Reis wie die Faust aufs Auge, allerdings ist diese Fähigkeit gefühlt überall gleichzeitig sein zu können, hin und wieder Fluch und Segen zugleich. Erwarten die Fans einen rigorosen Abräumer und Zerstörer im defensiven Mittelfeld, so werden sie in Reis nicht fündig. Erwarten sie den Ballzauberer, der einen genialen Pass und Trick nach dem anderen im offensiven Mittelfeld spielt und beständig Torgefahr ausstrahlt, so werden sie auch das mit Reis nicht bekommen. Reis ist irgendwie alles und nichts.

       
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      Ausgabe #
      1133

       
      1.FSV Mainz 05
      Wann explodiert Omic?


      Kennen unsere Leser Florens Koch? Muss man wohl nicht unbedingt. Jedenfalls ist Florens Koch gegenwärtig Co-Trainer von RB Salzburg. Zuvor war er - stets an der Seite vom heutigen Mainzer-Coach Matthias Jaissle - Co-Trainer beim FC Liefering sowie von Salzburgs U18-, U16-, U14-Mannschaft usw. Der Mann kennt sich jedenfalls mit den Salzburger Talenten aus.

      Im Jahr 2019 nannte er seine Favoriten auf die Frage, welche gebürtigen Österreicher aus der RB-Salzburg Talentschmiede wohl den großen Durchbruch schaffen würden. Seine Namen lauteten Luka Sucic, Nicolas Seiwald, Amar Dedic und Ervin Omic. Zum Zeitpunkt dieser Aussage spielten Sucic und Seiwald - beide heute viele Millionen Euro schwer und gejagt von Teams wie Liverpool oder Dortmund - noch in der U18-Mannschaft Salzburgs bzw. bei Farmteam Liefering. Gleiches gilt auch für Dedic, welcher gegenwärtig auch auf einem guten Weg zu sein scheint und sich als Profi bereits etabliert hat, allerdings nicht an die Erstgenannten herankommt.


      Omic verließ Salzburg


      Florens Koch hat alle vier Spieler selber trainiert als diese in der U16- und zum Teil in der U18-Mannschaft Salzburgs waren. Nun ist die Trefferquote Kochs ausgesprochen hoch. Doch einer fehlt noch, was Profispiele und Co. angeht: Ervin Omic. Dessen Wechsel in die Jugend von Juventus FC war damals, zum Zeitpunkt der Aussage Kochs, übrigens schon vollzogen. Das Hypen eines eigenen Spielers stand also nicht im Verdacht.

      Doch warum konnte Omic bislang nicht mit Sucic, Seiwald oder wenigstens Dedic gleichziehen? Möglicherweise war der Schritt zu Topclub Juventus FC doch zu groß. Im Gegensatz zu RB Salzburg ist Juventus nun auch nicht gerade dafür bekannt, junge Talente in die Profimannschaft einzubinden. Oftmals feiern die zweifellos talentierten Juventus-Jugendspieler erst woanders ihren Durchbruch.

      Mainz-Manager King of Swing hat den jungen Österreicher, welcher mit seinen 19 Jahren zweifellos noch Zeit hat, schon länger auf dem Schirm. Die einstmals für ihn geforderten Ablösesummen zwischen 10 und 25 Millionen Euro erschienen aber auch dem Mainzer Manager zu hoch. Als Omic nun jedoch für acht Millionen Euro von Palermo zum Kauf angeboten wurde, erinnerte man sich an die positiven Kommentare des Florens Koch und schnappte zu. Nun darf man gespannt die weitere Entwicklung des jungen Österreichers beobachten.

       
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      Ausgabe #
      1134

       
      1.FSV Mainz 05
      Geduld mit Koba?


      Am Ende war man sich ausgesprochen schnell einig. Schon Mitte April vermeldeten Newcastle-Manager @Shamoon und Mainz-Manager King of Swing den Transfer von Koba Koindredi (20 Jahre, Foto oben). Nun sind die noch offenen Transfers mittlerweile durchgeführt und der Franzose hat seine Zelte in Mainz aufgeschlagen.

      Mainz legte zwölf Millionen Euro für den Mittelfeldspieler hin, der trotz seiner noch sehr jungen Karriere bereits einige BOM-Vereine auf dem Kerbholz hat. Im Jahr 2019 wechselte er aus der Jugend des Racing Club de Lens, gemeinheim als Talentschmiede in Frankreich bekannt, für 30 Millionen Euro zu Talentejäger Jahnler in die italienische Haftenstadt Genoa.

      Ein Jahr später ging es für nur noch zehn Millionen Euro weiter zum FC Bayern München. Dort hielt es ihn aber nur rekordverdächtige acht Tage, ehe er für 14 Millionen Euro zum FCO Dijon wechselte. Knapp ein halbes Jahr später ging es Anfang 2021 für 18 Millionen Euro zu Newcastle United - und nun weiter nach Mainz.


      Umsatz: 84 Millionen Euro


      Stolze 84 Millionen Euro hat der Spieler mit der auffälligen Frisur demnach bereits umgesetzt. Doch neben der beachtlichen Summe fällt auf, dass kaum ein Club langfristig Geduld mit ihm zu haben schien. Woran liegt die kurze Verweildauer des Talents?

      Vielleicht ist es einhergehend mit seinen ausbleibenden Spielen für Frankreichs Nachwuchsnationalmannschaften. In der U19- und U18-Nationalmannschaft seines Landes war er noch als Stammspieler gesetzt, doch seit dem Jahr 2020 blieb eine Nominierung aus. Nun ist der zentrale Mittelfeldspieler bereits 20 Jahre alt und wird im Oktober 21 Jahre alt - der Sprung auf Profiniveau muss nun dauerhaft erfolgen.

      Sicher ist, dass Mainz das Talent nicht nur wenige Wochen behalten, sondern schon mehrere Monate gewähren wird, um einen Sprung in der Entwicklung machen zu können. Sicher ist allerdings ebenso, dass von Koindredi auch in Mainz aufgrund des besagten Alters durchaus verlangt wird, dass dieser Sprung nun auch erfolgen muss.

       
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      Ausgabe #
      1135

       
      1.FSV Mainz 05
      Mainz füllt die Kasse auf


      Eigentlich zählt Mainz zu den Vereinen, die im Konzert der großen Vereine eher die kleine Geige spielen, wenn es um finanzielle Polster auf dem Konto oder gar finanzielle Großtransfers geht. Über Jahre, fast Jahrzehnte, realisierte man die großen Transfers eher über Tausch-Geschäfte und investierte sein Geld vornehmlich in Nachwuchsspieler.

      Einmal machte man eine Ausnahme, wobei es sich hier auch um einen Nachwuchsspieler handelte. Wir erinnern uns: Im August 2020, also vor knapp zwei Jahren, verpflichtete man den Brasilianer Reinier (damals 18, heute 20 Jahre alt) für schwindelerregende 160 Millionen Euro von Brescia Calcio. Vielleicht geht die Karriere des Brasilianers ja noch richtig los, doch muss man zweifellos unlängst ein großes Fragezeichen hinter die damals gesetzte Ablösesumme setzen.

      Sollte Mainz also lieber die Finger von exorbitanten Geldtransfers lassen? Oder sollte man sich von dem vermeintlichen Fehlgriff lieber nicht entmutigen lassen? Jedenfalls scheint Mainz einen neuen Anlauf in Sachen "volle Kasse" nehmen zu wollen. Die Frage ist nur, welche Absichten man damit verfolgen wird.


      Pereira, van den Berg, Vagnoman


      Drei Verkäufe werden recht viel frisches Kapitel in die Mainzer Kassen spülen. Ricardo Pereira wechselt zu US Citta di Palermo, Sepp van den Berg zu RasenBallsport Leipzig und Josha Vagnoman zu Everton FC. Gesamterlös: Weit mehr als 100 Millionen Euro. Viel Geld, das Mainz demnächst zur Verfügung stehen wird. Stichwort demnächst: Ein beträchtlicher Teil der Gelder wird erst zur Saisonhälfte nach Mainz wandern.

      "Natürlich ist es komfortabler, wenn man das Geld sofort zur Verfügung hat. Zum Beispiel, um in einer Auktion zuschlagen zu können", meint Manager King of Swing. "Allerdings würde ich einen Geldtransfer nie an einer Ratenzahlung scheitern lassen. Theoretisch ist es ja durch entsprechende Marktentwicklung möglich, dass das Geld zur Rate sogar mehr wert sein könnte, als zum Zeitpunkt der Transfermeldung. Selbstverständlich ist auch das Gegenteil möglich."

      Nun bleibt abzuwarten, inwiefern Mainz die neuen finanziellen Mittel einzusetzen gedenkt. Wird man zur Saisonhälfte, wenn die Gelder da sind, bei einer Auktion zuschlagen wollen? Versucht man vorher einen weiteren Star per Ratenzahlung an Land zu ziehen? Oder streicht man die Reinier-Erfahrung aus dem Kopf und wird ein weiteres Mal bei einem jungen Talente alles auf eine Karte setzen?

       
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      Ausgabe #
      1136

       
      1.FSV Mainz 05
      Mainzer Abstellungen @ U17-EM


      In den letzten Jahren war Mainz im Segment der bedeutsamen U17-Profis eher sparsam vertreten. Doch bei der diesjährigen U17-Europameisterschaft 2022 in Israel kann Mainz gleich eine Fülle an Abstellungen aufbieten.

      Das hat in erster Linie mit dem großen Feyenoord-Transfer zu tun, den Mainz im Herbst 2021 eintütete. Damals tauschten Leroy Sané (zu Feyenoord) und Christopher Nkunku (zu Mainz) die Vereine, außerdem erhielt Mainz eine Reihe an Wunschspielern aus dem Talente-Segment.

      Von den damals transferierten Niederländern sind gegenwärtig gleich vier im aktuellen Europameisterschafts-Kader der Oranje: Jaden Slory, Fabiano Rust, Mike Kleijn und Antoni Milambo (alle 17 Jahre). Slory fungiert als gesetzter Außenstürmer in dem Team, das gerade das Halbfinale erreichte. Milambo ist im Mittelfeld gesetzt. Kleijn wurde bisher in jeder Partie eingewechselt. Nur Rust steht mit lediglich einem Einsatz im laufenden Wettbewerb ein wenig außen vor.


      Auch zwei Deutsche sind dabei


      Zu den Niederländern gesellen sich auch zwei Deutsche: Die beiden echten Mainzer Eigengewächse Philipp Schulz und Nelson Weiper (beide 17 Jahre). Während der physisch starke Schulz vier Mal für Deutschland eingewechselt wurde, war Weiper klar gesetzt im Sturmzentrum. Mehr noch: Der Mittelstürmer führte die Mannschaft von Trainer Meister zuletzt als Kapitän auf den Platz und erzielte 3 Tore und 2 Vorlagen in 4 Spielen. Darunter auch ein Tor mit der Marke "Tor des Monats". Eine typische Weiper-Quote. Der junge Angreifer, über den wir schon drei Artikel in unseren News verfasst haben, kommt damit auf 12 Tore in 14 Länderspielen.

      Wenngleich das Turnier für Deutschland nach dem Aus im Elfmeterschießen gegen Frankreich schon vorbei ist, so dürfte sich insbesondere Weiper bereits nachhaltig in den Vordergrund gespielt haben. Für die vier Niederländer des 1.FSV Mainz 05 geht es übrigens heute Abend um 20.00 Uhr im Halbfinale gegen Serbien weiter.

       
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      1137

       
      1.FSV Mainz 05
      Mainz verleiht drei Sorgenkinder


      Nach den olympischen Sommerspielen 2021 in Tokio hatte man beim 1.FSV Mainz 05 noch die zarte Hoffnung, dass es mit Takefusa Kubo (21 Jahre, Foto oben) und Reinier (20) wieder berauf gehen könnte. Kubo gehörte als Fixpunkt der Gastgebernation zu den besten Spielern des Turniers und Reinier wiederum war der jüngste Stammspieler im späteren Goldmedaillen-Gewinnerteam Brasiliens. In dem durchaus hochkarätig besetzten Fußballwettbewerb war die Leistungen der beiden jungen Mainzer, welche bis dato einen Fall vom international gejagten Shootingstar zum Transfer-Flop hinlegten, ein Hoffnungsschimmer.

      Mainz hätte wohl auch ohne das gute Turnier an beiden Spielern festgehalten, schließlich waren sie weiterhin noch ausgesprochen jung und das Talent trotz aller Vereinsmiseren unverkennbar. In Bälde werden die olympischen Sommerspiele allerdings ein Jahr her sein und der richtig große Schritt ist weder bei Kubo, noch bei Reinier erfolgt.

      Erstmals soll Mainz versucht haben, die beiden Akteure in Tauschgeschäfte zu integrieren, doch kam es in den entsprechenden Verhandlungen nicht zu einem Abschluss. Nun entschied man sich in Mainz, vorerst weiterhin beide Sorgenkinder zu behalten. Wie schon in der vergangenen Saison wurden sie also nur verliehen - und nicht verkauft. Kubo zieht es zu Arminia Bielefeld, Reinier wie in der Vorsaison erneut zu Empoli FC.


      Auch Puig wird Wackelkandidat


      Während Kubo und Reinier wohl auch in Anbetracht der hohen Ablösesumme, welche Mainz einst zahlte, als Sorgenkinder innerhalb des Vereins abgestempelt wurden, ist Riqui Puig (22) eher als Wackelkandidat zu bezeichnen. Auch Puig ritt vor knapp zwei Jahren noch auf der Welle der internationalen Shootingstars und legte seither einen brutalen Wertverlust hin. Doch anders als Kubo und vor allem Reinier konnte er trotz des bedenklichen Wertverlusts innerhalb der letzten zwei Jahre mehrfach beweisen, dass er auf allerhöchstem Niveau mitmischen kann.

      Puig zog es nun als Leihe wie Vereinskamerad Reinier zu Empoli FC. Auch Puig spielte wie der Brasilianer Reinier bereits in der vergangenen Rückrunde für Empoli und machte dort gute Erfahrungen.

      Für alle drei Spieler gilt jedoch gleichermaßen: Die zweite Hälfte des Jahres 2022 wird wohl entscheidend sein, was einen langfristigen Verbleib in Mainz angeht.

       
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      1138

       
      1.FSV Mainz 05
      "Schlotti" sofort gesetzt


      Die Fans des 1.FSV Mainz 05 dürften die angesetzten Freundschaftsspiele im Zuge der Saisonübergangsphase wohl eher beiläufig verfolgt haben. Was sollte sich schon großartig ändern? Zwar hat mit Raphael Varane ein Stammspieler den Verein verlassen und auch Presnel Kimpembe, eine Art Luxus-Backup, zog von dannen. Doch eigentlich dürfte schon vorher recht klar gewesen sein, dass Varane-Nachfolger und Neuzugang Nico Schlotterbeck (22 Jahre) den Platz des Franzosen Varane einnehmen würde.

      Und da Schlotterbeck in allen vier Testspielen über 90 Minuten auf dem Platz stand dürfte diese These nun belegt worden sein. "Schlotti" wird Varane also 1:1 ersetzen und als Stammverteidiger in die Saison 2022|1 gehen. Dabei werden von dem jungen Deutschen freilich keine Varane-Leistungen erwartet. Man dürfte wohlwissend, dass Schlotterbeck noch ein paar Jahre Entwicklungszeit benötigt, den einen oder anderen fehlerhaften Auftritt einkalkulieren.


      4-5-1 oder 5-4-1?


      Trainer Fabio Cannavaro probierte nicht viel aus in den Spielen gegen Atletico de Madrid (1:1), sc Heerenveen (4:0 Sieg), Real Madrid (1:0 Sieg) und AS Saint-Etienne (4:0 Sieg). Die bekannten Spieler aus der Vorsaison sowie Neuzugang Schlotterbeck bildeten die Startelf ab. Als amtierender Champions-League Sieger wäre ein Radikalumbruch wohl auch nur schwer zu rechtfertigen gewesen. Punktuell immerhin tat sich was und so war auch der zweite namhafte Neuzugang nach Schlotterbeck in den Freundschaftsspielen von Interesse: David Raum.

      Dieser kam bekanntlich im Tausch mit Kimpembe von Schalke 04 und dürfte sich zumindest nicht die ganze Saison über mit einem Bankplatz zufrieden geben. So wechselte Cannavaro den Linksverteidiger in drei Spielen zur Halbzeitpause für Mittelfeldspieler Ödegaard ein, woraus sich ein Systemwechsel von 4-5-1 auf 5-4-1 ergab. Mutmaßlich würde Cannavaro auf den Ausfall eines Mittelfeldspielers also mit einer Systemumstellung reagieren.

      Immerhin: Im letzten Spiel gegen Saint-Etienne durften auch klare Ersatzspieler wie Keeper David de Gea, Mittelfeldspieler Boubacar Kamara und Sturmhoffnung Jonathan Burkardt ran. Ebenso auch die lebende Mainzer Legende Andrés Iniesta. Von den genannten konnte vor allem Burkardt Eigenwerbung betreiben, da er zwei Tore zum 4:0 Erfolg beisteuerte.

       
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      1139

       
      UEFA Supercup
      Mainz holt den "Prestige-Titel"


      Kein Preisgeld und national überschaubares Interesse. Doch immerhin Prestige und Flair für die mitgereisten Fans! Der UEFA Supercup stieg am 14.Juni 2022 im Celtic Park in Glasgow. Fast 60.000 Zuschauer durften der Partie des CL-Siegers, 1.FSV Mainz 05, und EL-Siegers, Atletico de Madrid, beiwohnen.

      Pikant: Ein paar Tage zuvor testeten die beiden Teams noch im Zuge der Freundschaftsspiele gegeneinander - nun also das Duell vor Millionen Fernsehzuschauern. Während das Freundschaftsspiel noch 1:1 Unentschieden ausging, konnte sich der 1.FSV Mainz 05 diesmal durchsetzen. Mit 1:0 bezwangen die 05er den amtierenden Meister und Pokalsieger aus Spanien. Das goldene Siegtor erzielte, natürlich, Lionel Messi (35 Jahre, Foto oben).


      Dritter Supercup-Titel


      Für den 1.FSV Mainz 05 ist es nach 2014|2 und 2016|2 nun der dritte UEFA Supercup Titel. Der schnieke Pokal wird in das Vereinsmuseum wandern und darf von den Fans ab Juli 2022 begutachtet werden. Dort steht logischerweise auch der Champions-League Pokal aus der Saison 2021|2.

      Es stellt sich natürlich die Frage, ob erneut knapp sechs Jahre vergehen werden, bis der FSV mal wieder den "Prestige-Titel" des UEFA Supercups einfahren wird, oder ob zumindest die Gelegenheit dazu schon in naher Zukunft wieder gegeben sein wird. Der Frage nach der Formation und Qualität der Startelf widmen wir uns daher in der kommenden Ausgabe von "geMAINZam sind wir stark".

       
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      Ausgabe #
      1140

       
      Saison 2022|1
      Mission Meistertitel zurückholen?


      Er kam vor drei Jahren nach Mainz, mit Anfang Zwanzig. Schon damals war er zwar von Tag Eins an unumstritten gesetzt, doch musste er sich in der internen Hackordnung hinten anstellen. Mittlerweile gibt er den Ton im Mittelfeld an, ist der klare Chef: Rodri (26 Jahre, Foto oben) will ein junges Mainzer Mittelfeld zur Meisterschaft 2022|1 führen, denn das ist - natürlich - das sportliche Ziel in dieser Saison.

      Vorausgesetzt, dass man von vielen und vor allem längeren Ausfällen in Form von Verletzungen und Sperren verschont bleibt. Doch setzt der FSV bewusst auch auf eine qualitativ starke Bank. So entschied man sich abermals äußerst lukrative Offerten für Ersatz-Torwart David de Gea auszuschlagen und stattdessen auf dessen Qualität als Nr.2 zu vertrauen. Auch Anfragen für Leihen von Boubacar Kamara und Jonathan Burkardt lehnte man ab, schließlich ist die Saison lang. Einzig bei Arthur Theate wurde man schwach und ließ den Belgier nochmal ziehen - nächste Saison könnte es auch hier anders aussehen, sofern sich Theate entsprechend entwickelt.

      Junges Mittelfeld reif genug?


      Während man in der Abwehr mit den Neuzugängen Schlotterbeck und Raum versucht einen schleichenden Altersumbruch zu vollziehen, hat dieser im Mittelfeld schon in der letzten und vorletzten Saison in ähnlicher Form stattgefunden. Nach und nach sicherte man sich Spieler wie Nkunku (24), Valverde (23), Ödegaard (23), Kamara (22) oder eingangs erwähnten Rodri (26), so dass man hier bereits für die Zukunft gut aufgestellt ist. Einzig der Brasilianer Neymar Jr. (30) tanzt mit seinen 30 Jahren etwas aus der Reihe, doch dürfte dieser auch das eine oder andere Mal Messi (35) im Sturm ersetzen.

      In der Kürze kann man wohl sagen, dass man stets zu den Favoriten auf den Meistertitel zählt, solange Leo Messi im Sturm sein Unwesen treibt. Daher geht man im FSV-Management mit der Vorgabe in die Saison, mindestens einen Titel einfahren zu wollen.


      Die Startelf 2022|1
      blau = neu im Team

      Messi (35)

      Neymar (30) - Ödegaard (23) - Nkunku (24)

      Rodri (26) - Valverde (23)

      Schlotterbeck (22)

      Sergio Ramos (36) - van Dijk (30) - Skriniar (27)

      Ederson (28)

      ---------

      Bank: d.Gea (31), Raum (24), Iniesta (38),
                Kamara (22), Burkardt (21)

       
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