GeMAINZam sind wir stark

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    •    





      Ausgabe #
      1141

       
      1.Bundesliga
      Saisonauftakt


      So schnell kann es gehen: In den Freundschaftsspielen spielte Boubacar Kamara (22 Jahre, Foto oben) kaum eine Rolle - doch in der frischen Saison 2022|1 war er sogleich gefordert. Der Norweger Ödegaard musste schließlich noch eine Sperre aus der Vorsaison abbrummen und fiel somit die ersten beiden Partien gegen Arminia Bielefeld und den Hamburger SV aus.

      Kamara, den man eben genau deswegen auch ganz bewusst in Mainz hielt und nicht verlieh, war zur Stelle und ersetzte Ödegaard mustergültig. Mehr noch: Sogar ein Tor gelang dem Franzosen, der ganz aktuell im Juni 2022 seine ersten drei Länderspiele die A-Nationalmannschaft Frankreichs absolvierte.


      Stuttgart und Mainz vorne dabei


      Mit einem 2:0 über Bielefeld und einem 3:0 über den HSV kann man den Saisonauftakt in Mainz mal kurz abhaken - im positiven Sinne. Nun werden sämtliche Topduelle erst noch kommen, doch darf man sich trotzdem freuen, sogleich in der Tabelle recht weit oben zu stehen.

      Ähnlich wird man wohl in Stuttgart denken, denn diese gehen ebenso als Meisterschaftsanwärter in diese Spielzeit und grüßen zur Zeit von Platz 1. Der dritte Verein, dem ebenso ein Auftakt nach Maß gelang, ist die Eintracht aus Frankfurt. Entpuppt sich hier schon ein Überraschungsteam?

      Verein SP S - U - N Tore Diff. Pkt. Trend
      1

      Stuttgart 2 2 - 0 - 0 7 : 0 +7 6 + 1
      2

      Mainz 2 2 - 0 - 0 5 : 0 +5 6 - 1
      3

      Frankfurt 2 2 - 0 - 0 4 : 0 +4 6 + 2
      4

      Leipzig 2 1 - 1 - 0 4 : 2 +2 4 0
      5

      Hannover 2 1 - 1 - 0 3 : 1 +2 4 - 2

       
    •    





      Ausgabe #
      1142

       
      1.FSV Mainz 05
      Handgemenge um Talent


      Sowas erlebt man selten: Am Rande des Trainings der U19-Mannschaft eskalierte ein bis dato verbal geführter Streit und ging in ein Handgemenge über. Beteiligt: Zwei Berater, die allerdings nicht zusammen, sondern vermeintlich gegeneinander arbeiteten. Im Mittelpunkt des Interesses: Ein 16-Jähriger, der aufgrund seines Talents schon in der U19 des Vereins und der U20 seines Landes spielt.

      Das Ganze ist allerdings nicht auf dem Vereinsgelände des 1.FSV Mainz 05 passiert, sondern gerade beim Hamburger SV. Es ging um den Spieler Omar Megeed (16 Jahre), dem derart peinliche Streitigkeiten künftig hoffentlich erspart bleiben.


      Wechsel zu Mainz


      Wer nun einen über-engagierten Vater oder Onkel in der Rolle des Beraters vermutet, dem sei gleich gesagt: Falsch gedacht! Die ebenso anwesende Familie war es sogar, welche die beiden externen Berater voneinander trennte und Schlimmeres verhinderte.

      In Mainz hat man den Vorfall genauestens zur Kenntnis genommen, denn das besagte Talent Megeed wird mit sofortiger Wirkung zum 1.FSV Mainz 05 wechseln. Kostenpunkt: 10 Millionen Euro. Megeed wird offiziell als Linksaußen geführt, kann allerdings genauso im offensiven oder zentralen Mittelfeld auflaufen. Er ist technisch extrem begabt und mit 1.88m bereits groß gewachsen - zumal das Wachstum noch nicht abgeschlossen sein muss.

      Megeed ist zwar in Hamburg aufgewachsen und spielte vor seiner Zeit beim HSV beim 1.FC Süderelbe, doch hat er sich bereits frühzeitig für das Land seiner Eltern bekannt. So kommt es, dass Megeed mit nur 16 Jahren bereits aktueller U20-Nationalspieler Ägyptens ist und im März 2022 sein Debüt im ägyptischen Ismaili Stadium gegen die Slowakei feierte.

       
    •    





      Ausgabe #
      1143

       
      1.Bundesliga
      Jetzt kommt es auf die Bank an


      Die Tabellenführung konnte sich der 1.FSV Mainz 05 im Spiel gegen den SV Werder Bremen am heutigen 10.Spieltag souverän sichern. Mit 3:0 bezwangen die Mainzer den Aufsteiger aus Bremen.

      Lionel Messi (35 Jahre, Foto oben) zeigte sich für alle drei Tore der Mainzer verantwortlich. Nun war der Argentinier spätestens ab der zweiten Halbzeit offensiv auch ziemlich auf sich alleine gestellt, denn unter anderem sein Offensiv-Partner Neymar Jr. (30 Jahre, ebenso Foto oben) musste schon frühzeitig mit einer roten Karte den Platz verlassen.


      Drei rote Karten gegen Bremen


      Doch nicht nur Neymar hat es erwischt. Auch Rodri (26) und Ödegaard (23) mussten allesamt das Feld aufgrund eines Platzverweises räumen. Alle drei roten Karten wurde schon in der ersten Halbzeit verteilt.

      Nun hat Mainz zwar die Tabellenführung verteidigt, doch wird es in den kommenden Partien bei gleich drei fehlenden Stammspielern insbesondere auf die Mainzer Ersatzbank ankommen, inwieweit Mainz den ersten Platz wird halten können. Hier sind nun also relativ sicher Boubacar Kamara und David Raum gefordert.

      Den dritten Platz könnte Altmeister Andrés Iniesta beanspruchen, allerdings könnte es auch auf einen Einsatz von Jonathan Burkardt als Sturmpartner von Messi hinauslaufen. Fest steht: Das erste Mal in dieser Saison wird die Bank der Mainzer in der Liga einem echten Stresstest unterzogen.

      Verein SP S - U - N Tore Diff. Pkt. Trend
      1

      Mainz 10 9 - 1 - 0 23 : 4 +19 28 0
      2

      FC Bayern 10 9 - 0 - 1 25 : 5 +20 27 0
      3

      Stuttgart 10 8 - 2 - 0 25 : 4 +21 26 0
      4

      Dortmund 10 6 - 1 - 3 18 : 10 +8 19 0
      5

      Frankfurt 10 6 - 1 - 3 16 : 13 +3 19 0

       
    •    





      Ausgabe #
      1144

       
      1.FSV Mainz 05
      (Nachwuchs-)Torwartjammern...


      ... auf hohem Niveau. Zugegeben: Beim 1.FSV Mainz 05 darf man sich nicht über die eigene Nachwuchsarbeit beschweren. Natürlich kommt diese nicht mal ansatzweise an das Niveau von Vereinen wie Bayern München, AFC Ajax oder FC Barcelona heran, doch bescherte sie dem Verein regelmäßig interessante Talente, wie zuletzt Jonny Burkardt, Leandro Barreiro oder Ridle Baku. Zumal mit Spielern wie etwa Nelson Weiper schon die nächste Waffe unter den Mainzer Talenten bereitsteht.

      Ganz besonders stolz ist man zudem auf die gute Quote unter eigenes produzierten Torhütern. Die drei unter Vertrag stehenden Keeper Robin Zentner (verliehen an Sampdoria), Florian Müller und Finn Dahmen kommen allesamt aus dem eigenen Nachwuchs. Gibt es bei einem anderen Verein in Deutschland eine vergleichbare Quote bei Torhütern aus dem eigenen Stall? Wir haben das an dieser Stelle nicht weiter recherchiert.


      Zweifel an Rieß


      Positiver Nebeneffekt der Torhüter-Quote: Im Reserveteam musste man sich eigentlich selten über die Besetzung des Torwarts Gedanken machen, irgendeiner aus dem eigenen Nachwuchs stand schon parat - zumal dem Verein mit Spielern wie etwa Philipp Köhn auch immer wieder Glücksgriffe bei externen Torwart-Verpflichtungen gelangen.

      So überrascht es ein wenig, dass Mainz im Jahr 2022 erstmals vor einer Torwart-Problematik steht, zumindest im Jugendbereich. Spieler wie Dahmen oder Köhn sind aufgrund der Altersgrenze - beide sind 24 Jahre alt - nicht mehr für die Reserveteams spielberechtigt.

      Mainz stattete zwar den jungen Lasse Rieß (20 Jahre) mit einem Vertrag aus und versetzte ihn sogleich ins Reserveteam, doch konnte sich dieser bisher nicht gegen Daniel Rose (18) durchsetzen. Der Ire wechselte bekanntlich vor einer Weile in einem Talente-Paket vom FC Schalke 04 nach Mainz und hat im Reserve-Torwartduell zur Zeit die Nase vorn.

      Das wiederum spricht aber nur bedingt für Rose. Vielmehr spricht es gegen Rieß, dem man die Rolle als Reserve-Torwart wohl nicht zutraut, obwohl er zwei Jahre älter ist. So oder so: Erstmals seit vielen Jahren kann Mainz zur Zeit nicht auf eine Torwart-Perle aus dem eigenen Nachwuchs verweisen. Gut möglich, dass man sich dieses Luxusproblem im Laufe der kommenden Wochen genauer ansehen und eine externe Verpflichtung herbeiführen wird.

       
    •    





      Ausgabe #
      1145

       
      1.FSV Mainz 05
      Noch ein HSV-Talent


      Die Zeiten, in denen die drei Buchstaben "HSV" im nationalen wie internationalen Fußball eine besondere Bedeutung hatten, sind schon längst vorbei. Das weiß auch der Mainzer Manager King of Swing, welcher trotz seines langjährigen Engagements beim FSV bekennender HSV-Fan ist.

      Obwohl der Hamburger Sport Verein sportlich keine große Rolle mehr in Fußball-Deutschland spielt, ist der Verein doch immer wieder im Gespräch. Auf BOM liegt das an der Arbeit von @Macro. Dieser ist seit November 2021 beim HSV im Amt und glänzt immer wieder durch sinnvolle Transfers, wie etwa bei der Verpflichtungen von Sardar Azmoun oder Hamari Traoré.

      Doch auch in Mainz ist der HSV stets präsent - allerdings aus anderen Gründen. So tummeln sich beim FSV seit eh und je allerhand HSV-Talente und auch gestern wurde der Mainzer Manager wieder schwach und gab eine Verpflichtung eines weiteren HSV-Jugendspielers bekannt.


      Zu viele Emotionen im Spiel?


      Diesmal handelt es sich um den jungen Farid Alfa-Ruprecht (16 Jahre). Dieser wechselt aus der U17 des HSV nach Mainz, hat zwei U16-Länderspiele für Deutschland auf dem Konto und gilt als besonders schneller und trickreicher Außenstürmer. Sein - für sein Alter nicht untypisches - Manko, ist die Physis. So müsste er noch einiges an Muskelmasse zulegen, um eine Chance im Männerfußball haben zu können.

      Mainz legt 8,5 Millionen Euro für Alfa-Ruprecht auf den Tisch. Erst kürzlich holte man bekanntlich einen anderen 16-Jährigen, Omar Megeed, für zehn Millionen Euro aus Hamburg. Das Geld kann der HSV, welcher sich im Abstiegskampf befindet, sicher gut gebrauchen, um den Kader schnell zu verstärken. Doch bleiben natürlich wie immer Zweifel an der Höhe der Ablöse.

      Wenn Manager King of Swing HSV-Talente verpflichtet, so mutmaßen viele Mainzer Anhänger, dass er auch stets einen Sympathie-Preis für diese bezahlt. Auf den Durchbruch von dem vor einem Jahr für 15 Millionen Euro verpflichteten Robin Velasco wartet man immer noch sehnsüchtig und auch der 7,5 Millionen Euro teure Arlind Rexhepi, welcher im März 2022 kam, konnte noch nicht auf sich aufmerksam machen.

      Der einzige HSVer, den King of Swing zuletzt verpflichtete und der bereits erste hoffnungsvolle Schritte im Profifußball machte, ging nicht nach Mainz, sondern zum ebenso von Mainzer Manager betreuten Deportivo Alavés. Dort schnappte man sich Elijah Krahn für 12 Millionen Euro, welcher daraufhin bis zu einer Verletzungspause eine vorbildlich Entwicklung nahm. Nun hofft man in Mainz, dass es mit Megeed, Alfa-Ruprecht oder Rexhepi wenigstens einen Treffer geben könnte.

      Im wie immer knapp begrenzten Kader könnte der Manager ansonsten wohl nicht länger rechtfertigen, wichtige Kaderplätze mit so vielen HSV-Talenten zu belegen.

       
    •    





      Ausgabe #
      1146

       
      Mainzer Talente-Report 16
      Blick auf zwei Spanier

      Das Fördern von eigenen Talenten gehört seit jeher zur Philosophie des 1.FSV Mainz 05. Während die Profis nach Möglichkeit Erfolge einfahren sollen, werden im Hintergrund vielversprechende Spieler weiterentwickelt, welche eines Tages in die Fußstapfen der 'Großen' treten sollen. Um die Übersicht über die Spieler und deren Entwicklungen zu behalten, wird 'geMAINZam' in unregelmäßigen Abständen Talente-Reporte veröffentlichen. Diese geben Einblick zum Status Quo einzelner Spieler. Auch für mögliche Kauf-Interessenten können die Mini-Berichte von Interesse sein, ist doch abzulesen, von welchen vermeintlichen Juwelen sich der FSV unter Umständen trennen könnte.



      Chuki (18 Jahre) - Wo ist er denn nun, der neue Pedri? Als Mainz den Spanier Ivan San José, genannt Chuki, im zarten Fußballer-Alter von 16 Jahren von Real Valladolid verpflichtete, waren die Versprechungen groß. Er erinnere so stark an Pedri zu seinen Las Palmas-Zeiten. Etwas weniger geschickt im Passspiel, dafür umso torgefährlicher.

      1,5 Jahre sind seither vergangenen und Chuki ist es bisher nicht gelungen, bei den Profis auf irgendeine Art und Weise Eindruck zu hinterlassen. Immerhin: Ins Sommertrainingslager durfte er mitfahren und es entwickelt sich was, doch Pedri-Vergleiche scheinen mittlerweile völlig absurd.

      Tendenz: Es wäre unangemessen mit einem 18-Jährigen ungeduldig zu sein. Doch Mainz muss sich definitiv von dem Gedanken verabschieden, eine Entwicklung á la Pedri ernsthaft noch zu erwarten. An dieser Erwartungshaltung kann Chuki nur noch scheitern. Schafft das Management die gedankliche Wende, so dürfte man dem jungen Spanier noch mindestens ein Jahr Zeit geben, um sein Talent beweisen zu können.

      Diego Talaverón (20 Jahre) - Diego wer? Talaverón natürlich! Wenn der eine oder andere Mainzer Fan diesen Namen noch nie gehört hat, dann liegt das daran, dass Diego Talaverón auch erst seit ein paar Wochen offiziell so heißt. Den meisten Lesern dürfte er noch als Diego Fernandez bekannt sein.

      Der 20-Jährige Stürmer hat aber nicht geheiratet o.Ä., sondern schlichtweg entschieden seinen zweiten Nachnamen für sein Dasein als Fuball-Profi zu nutzen. Diego Fernandez Talaverón wurde auch schon in der Vergangenheit unterschiedlich benannt, doch jetzt soll Klarheit herrschen.

      Dem FSV-Management ist dessen Namenswechsel indes völlig schnuppe. Man interessiert sich vielmehr für die ersten Schritte als Fußballprofi, welche der Spanier mit dem herausragenden Torriecher (im Jugendbereich) nun im Alter von 20 Jahren zweifellos machen sollte.

      Tendenz: Die nächsten 6 bis 12 Monate sind die entscheidenden für die Karriere des Spaniers. Mainz wird seine Entwicklung sicher genauestens beobachten müssen.


       
    •    





      Ausgabe #
      1147

       
      UEFA Champions-League
      Mühseliger Start in Gruppe B


      Er ist der Kapitän, einer der erfahrensten Spieler der Welt und sowas wie eines der Gesichter der UEFA Champions-League im 21.Jahrhundert. Mainz-Captain Sergio Ramos (36 Jahre, Foto oben) ist zwar schon in die Jahre gekommen und nicht mehr auf dem Weltklasseformat von noch vor 3-4 Jahren, doch ein echter Leader auf dem Platz und vor allem mit dem berühmten Siegeswillen ausgestattet.

      So heizte Ramos, der im ersten Gruppenspieltag der CL-Saison 2022|1 gegen Serhiff Tiraspol eine gute Partie ablieferte, seine Mitspieler unermüdlich an. Offenbar war der Spanier unzufrieden mit der Leistung seiner Teamkameraden. Durchaus tat sich der 1.FSV Mainz 05 gegen den krassen Außenseiter aus Moldau schwer. Man mühte sich ab und wurde erst in der 78.Minute durch ein Tor des anderen verbliebenen Altmeisters auf Seiten der Mainzer, Lionel Messi (34), belohnt.


      Mainz ist Gruppen-Favorit


      So ging das erste Spiel doch noch an de FSV. In der Tat durfte man sich in Mainz über die Gruppenauslosung dieses Jahr nicht beschweren. Während sich in anderen Gruppen wohl extrem enge Rennen um die ersten beide Plätze abspielen werden, müsste Mainz eigentlich souverän in Gruppe B weiterkommen. Eigentlich.

      Neben den Mainzern befinden sich noch Real Madrid, Young Boys Bern und eben Sheriff Tiraspol in der Gruppe. Die Madrilenen spielten zwar eine gute Saison 2021|2 und haben allerhand Stars wie Lemar, Firmino oder Gündogan im Kader, doch strauchelt das Team von @Namor gegenwärtig ganz schön in der Liga und scheint außer Form zu sein. Die Young Boys aus der Schweiz sowie der heutige Gegner aus Tiraspol sind ohnehin krasse Außenseiter in der Gruppe.

      Ergo: Eigentlich gute Karten für den FSV. Doch das heutige, schwer umkämpfte Spiel sollte eine Warnung sein, sich nicht zu früh zu freuen oder gar bereits fahrlässig Spieler zu schonen.

      Verein SP S - U - N Tore Diff. Pkt. Trend
      B 1

      Real M. 1 1 - 0 - 0 5 : 0 +5 3
      B 2

      Mainz 1 1 - 0 - 0 1 : 0 +1 3
      B 3

      Tiraspol 1 0 - 0 - 1 0 : 1 -1 0
      B 4

      Y.Boys 1 0 - 0 - 1 0 : 5 -5 0

       
    •    





      Ausgabe #
      1148

       
      1.Bundesliga
      Ersatzgeschwächt? Keineswegs!


      Während die Bayern aus dem Vollen schöpfen konnten, musste der 1.FSV Mainz 05 am 11.Spieltag auf mehrere Stars ausfallbedingt verzichten. Neben Neymar fehlten auch noch Rodri und Ödegaard.

      Boubacar Kamara (22 Jahre) kam so schon zu seinem dritten Einsatz in dieser Saison und erzielte überdies ein Tor zum 1:1 Endstand. Hier zeigte sich, dass es richtig war den Franzosen nicht erneut zu verleihen, sondern als Ersatzspieler zu behalten. Der 22-Jährige dürfte noch des Öfteren gefordert werden und stellte bereits unter Beweis, dass auf ihn Verlass ist.

      Gleiches gilt für David Raum (24), welcher nun auch schon fünf von elf möglichen Ligaspielen absolvierte, obwohl er als Ersatzspieler in die Saison gestartet war. Kamara und Raum fungieren demnach als eine Art erweiterte Stammspieler.


      Altmeister Iniesta soll Notnagel bleiben


      Ganz anders sieht es bei Andrés Iniesta (38, Foto oben) aus. Der Spanier kam notgedrungen im Spiel gegen die Bayern zum Einsatz. Es war sein erstes Spiel in dieser Saison und nach Planung des FSV-Managements sollen auch nicht allzu viele dazu kommen.

      Natürlich hat man die FSV-Legende Iniesta nicht nur aus Flair- oder Nostalgie-Gründen im Kader, sondern weil man ihn als Notnagel gebrauchen kann. Diese Rolle ist mit dem 38-Jährigen wie schon in der letzten Saison genau so abgesprochen und beruht auf höchster, gegenseitiger Wertschätzung.

      Das 1:1 gegen die Bayern zeigte jedenfalls, dass insbesondere Kamara und Raum bedenkenlos gebracht werden können, wenn von den arrivierten Stammspielern einer ausfällt. Und Iniesta? Der 131-fache Nationalspieler Spaniens scheint einfach nicht alt zu werden. Gut möglich, dass er auch noch im nächsten Jahr eine gewisse Rolle von Bedeutung im Mainzer Kader einnehmen wird.

       
    •    





      Ausgabe #
      1149

       
      UEFA Champions-League
      Plan geht auf


      Kaum ein Spieler ist mit 23 Jahren so erfahren wie der Mainzer Martin Ödegaard (Foto oben). Alleine für sein Land Norwegen kommt er auf 45 Länderspiele, ist zudem der Kapitän der Nationalmannschaft. Die Karriere ging nunmal früh los und nach einer gewissen Delle in der Entwicklung, startet Ödegaard seit knapp zwei Jahren wieder richtig durch.

      Auch im jüngsten Champions-League Spiel gegen BSC Young Boys aus Bern lieferte der Norweger ab, dirigierte das Mittelfeld und erzielte ein Tor beim 4:0 Sieg. Nicht verwunderlich, dass dem 1.FSV Mainz 05 kürzlich wieder eine Anfrage für den Norweger ins Postfach flatterte. Mainz möchte den 23-Jährigen natürlich behalten, soll aber immerhin ein offenes Ohr signalisiert haben.


      Mainz hinter Real


      In der Königsklasse könnte man den Mittelfeldspieler freilich nicht einfach so ersetzen. Zwar hat der FSV eine durchaus machbare Gruppe bekommen und ist mit 7 Punkte aus 3 Spielen bisher so wie geplant durchgestartet, doch werden spätestens in der KO-Runde die dicken Brocken als Gegner warten, bei denen die Top-Elf unerlässlich sein wird.

      Noch muss sich Mainz indes mit Platz 2 in der Gruppe begnügen, da auch Real Madrid seine Hausaufgaben machte und Tiraspol sowie die Young Boys bezwang. Im direkten Duell trennten sich Mainz und Madrid 1:1. Gut möglich also, dass das nächste direkte Duell auch die Vorentscheidung um Platz 1 bedeuten könnte.

      Verein SP S - U - N Tore Diff. Pkt. Trend
      B 1

      Real 3 2 - 1 - 0 7 : 1 +6 7
      B 2

      Mainz 3 2 - 1 - 0 6 : 1 +5 7
      B 3

      Tiraspol 3 1 - 0 - 2 2 : 3 -1 3
      B 4

      Y. Boys 3 0 - 0 - 3 1 : 11 -10 0

       
    •    





      Ausgabe #
      1150

       
      1.Bundesliga
      In Pole-Position in die SH


      Mit sehr komfortablen sechs Punkten Vorsprung geht der 1.FSV Mainz 05 in die zweiwöchige Saisonhälfte-Pause. Damit hat der FSV mutmaßlich allerbeste Karten in der Mission "Rückeroberung der Meisterschale", wenngleich die Saison noch lang und die Konkurrenz groß ist.

      Allen voran Bayern-Manager @kingfa grämt sich offenbar ob der durchwachsenen Saison seiner Bajuwaren, doch bezieht sich das in erster Linie auf das Abschneiden in den Pokalen. In der Liga liegen die Süddeutschen zwar auch bereits acht Zähler hinter dem FSV, allerdings wissen BOM-Bundesliga-Experten, dass es schon ganz andere Aufholjagden in den BOMschen Rückrunden gegeben hat.


      Stuttgart bleibt dran


      Auch dem VfB Stuttgart unter @chrahl ist man bereits mit sechs Zählern enteilt, allerdings sind um die zwei bis drei Patzer pro Halbserie keine Seltenheit und der FSV sollte gewarnt sein. Für die Mainzer spricht indes die Serie von 17 ungeschlagenen Ligaspielen. So ist es bisher keinem Bundesligateam gelungen, dem FSV in der Liga ein Bein zu stellen.

      Bewusst geworden ist das dem FSV-Management übrigens erst durch die wie immer herausragenden Statistiken von @Shamoon, der - man möchte sagen "wie immer" - die Hinrunde der Saison 2022|1 in Zahlen eindrucksvoll dargestellt hat. Dringende Leseempfehlung: [Bundesliga] - Die Hinrunde 2022|1 in Zahlen, gilt übrigens auch für seine äquivalenten Threads in allen anderen Ligen.

      Verein SP S - U - N Tore Diff. Pkt. Trend
      1

      Mainz 17 15 - 2 - 0 43 : 6 +37 47 0
      2

      Stuttgart 17 13 - 2 - 2 35 : 16 +19 41 0
      3

      Bayern 17 12 - 3 - 2 39 : 14 +25 39 0
      4

      BVB 17 11 - 2 - 4 30 : 13 +17 35 0
      5

      Bayer 04 17 8 - 4 - 5 21 : 13 +8 28 + 1

       
    •    





      Ausgabe #
      1151

       
      Beste Elf der Hinrunde
      Macht's Messi?


      Wie wird eine Fußball-Welt wohl ohne Lionel Messi und Cristiano Ronaldo aussehen? Viele Idole des Fußballs haben schon Abschiede gefeiert, doch irgendwie erscheint dieses Duo Messi - CR7 schon Außergewöhnlich.

      Auch im hohen Fußballer-Alter, Messi ist bereits 35 Jahre alt und Ronaldo 37, liefern die beiden Topstars ab. So sind sie auch in der Hinrunde der Saison 2022|1 unter den Auserwählten zur Wahl des besten Fußballers der Bundesliga-Hinrunde.

      Zur Auswahl stehen die Spieler, welche die meisten Nominierungen in der Elf des Tages geschafft haben. Im Sturm stehen dort der Mainzer Messi und der Stuttgarter Ronaldo, allerdings auch der Bayer Robert Lewandowski, der das Weltklasse-Trio komplettiert. Ein anderer Weltklasse-Stürmer und potenzieller Messi/Ronaldo-Nachfolger, Erling Haaland vom BVB, hat es indes nicht in die Endauswahl geschafft.


      Mainzer-Mittelfeld auch vertreten


      Tatsächlich bilden die Mainzer Mittelfeldspieler Rodri, Ödegaard, Valverde und Neymar auch das Quartett der besten Elf der Hinrunde. Diese Akteure stehen logischerweise ebenso zur Auswahl. In der Abwehr und im Tor sucht man Mainzer Abstellungen indes vergebens.

      Akribisch und leidenschaftlich hat @starfox die Elf des Tages in der Hinrunde geführt. Liebend gerne unterstützen wir seine Arbeit mit unserer Stimmenabgabe im "Elf der Hinrunde" Thread und wünschen uns von unseren Lesern, dass sie es uns gleich tun - egal für welchen Spieler.

      Link: Elf der Hinrunde | nach Nominierungen

       
    •    





      Ausgabe #
      1152

       
      1.FSV Mainz 05
      All in bei Julián Álvarez


      Das Festgeldkonto des 1.FSV Mainz 05 war prall gefüllt. Lange Zeit hortete man das Geld und wartete auf den einen Spieler, für den man bereit sein würde, finanziell über die Schmerzgrenze zu gehen. Da Mainz-Manager King of Swing ob seiner Funktion als Leiter sämtlicher Gazzetta-Auktionen von eben diesen hochkarätigen Spielern ausgeschlossen wird, musste also eine Auktion für alle Vereine herhalten.

      Am 30.08.2022 war es endlich so weit: Mit Julián Álvarez (22 Jahre, Foto oben) kam ein aus Mainzer Sicht absoluter Topspieler in die Auktionsrunde und das Interesse des FSV wurde auf Anhieb geweckt.

      Der junge Argentinier ist bereits hochdekoriert, was Vereinstitel in Südamerika angeht. Mit seinem Heimatverein River Plate wurde er argentinischer Meister, gewann die Copa Libertadores und wurde argentinischer Pokalsieger. Auch beim historischen Copa America Sieg Argentiniens im Sommer 2021 war Álvarez schon mit von der Partie, wenngleich er nur einen Einsatz verbuchen konnte.


      Kostenpunkt: 163,8 Mio €!


      Die vielen Titel reichen aber selbstredend noch nicht, um einen Spieler wertvoll zu machen. Über Álvarez individuelle Klasse sowie Stärken und Schwächen werden wir daher in der nächsten Ausgabe von geMAINZam eingehen.

      Dass sich der 1.FSV Mainz 05 ein Foto-Finish gegen Newcastle United, AJ Auxerre und Atletico de Madrid liefern musste, spricht derweil schon für eine gewisse, vorhandene Qualität. Am Ende war der FSV aber offensichtlich am meisten vom Talent des Angreifers überzeugt, denn mit einer finalen Ablösesumme in Höhe von 163,8 Millionen Euro boten die Mainzer rund 30 Millionen mehr als die Konkurrenz.

       
    •    





      Ausgabe #
      1153

       
      1.FSV Mainz 05
      El Araña


      In unser vorherigen Ausgabe sind wir bereits auf das Wettbieten um den jungen Argentinier Julián Álvarez (22 Jahre, Foto oben) eingegangen, dessen Trophäensammlung bezogen auf den südamerikanischen Fußball für sein Alter bereits beachtlich ist.

      Wie bereits erwähnt, rechtfertigen Vereinstitel aber keine 163,8 Millionen Euro-Ablöse, so dass sich die Frage stellt, welche Qualitäten der in Europa noch recht unbekannte Álvarez mit nach Mainz bringen wird.

      "Er ist unglaublich schnell, trickreich, wendig, torhungrig. Technisch großartig, der Ball klebt an seinem Fuß. Ein Freigeist aber mit hoher Spielintelligenz", schwärmt Manager King of Swing, der bekanntlich den Kontostand für den A-Nationalspieler Argentiniens opferte. "Darüber hinaus arbeitet er auch in der Defensive mit, ist ein ekliger Gegenspieler."


      Die Spinne hat zu viele Beine


      Anhand der Beschreibung wird auch schnell klar, woher sein Spitzname El Araña (die Spinne) kommt. Wobei auch die Vermutung die Runde machte, dass es an seinem Spider-Man-Torjubel liegen könnte, den er nach den meisten Treffern formt. Zudem trug Àlvarez nach Siegen schon des Öfteren eine Spider-Man-Maske.

      Doch liegt die Herkunft seines Spitznamens viele Jahre zurück. So ist sein älterer Bruder verantwortlich für das heutige Markenzeichen. Als Álvarez noch für seinen Jugendklub in Cordoba spielte, nannte ihn sein Bruder immer "El Arañita", also die kleine Spinne, weil es so schien, als habe Álvarez mehr Beine als ein gewöhnlicher Mensch. Der Ball wirbelte um seine Füße und er schien in jeder Situation eine Lösung zu finden.

      Schon vor den Spielen fragten die Zuschauer, auch aus anderen Städten, ob wieder "die kleine Spinne spielen" würde (Quelle). Schon in jungen Jahren war Álvarez also ob seiner Ballfertigkeiten berüchtigt.

      Nun ist Álvarez allerdings kein kleiner Junge mehr, sondern mit 22 Jahren der Sturmpartner von Lionel Messi - sowohl für sein Land, als auch für seinen Verein. Aus El Arañita wurde El Araña.

       
    •    





      Ausgabe #
      1154

       
      Mainzer Talente-Report 17
      Baena & Balde starten durch

      Das Fördern von eigenen Talenten gehört seit jeher zur Philosophie des 1.FSV Mainz 05. Während die Profis nach Möglichkeit Erfolge einfahren sollen, werden im Hintergrund vielversprechende Spieler weiterentwickelt, welche eines Tages in die Fußstapfen der 'Großen' treten sollen. Um die Übersicht über die Spieler und deren Entwicklungen zu behalten, wird 'geMAINZam' in unregelmäßigen Abständen Talente-Reporte veröffentlichen. Diese geben Einblick zum Status Quo einzelner Spieler. Auch für mögliche Kauf-Interessenten können die Mini-Berichte von Interesse sein, ist doch abzulesen, von welchen vermeintlichen Juwelen sich der FSV unter Umständen trennen könnte.



      Álex Baena (21 Jahre) - Geduld zahlt sich aus und Alejandro "Álex" Baena ist ein Paradebeispiel für diese Aussage. Vor 2,5 Jahren kam der Spanier vom FC Twente nach Mainz. Der offensive Mittelfeldspieler war damals 18 Jahre alt und in den spanischen Juniorennationalmannschaften durchaus ein Begriff.

      Doch die Karriere des jungen Talentes stockte etwas. Während andere Nationalmannschaftskollegen vielleicht schon mit 18, zum Teil mit 19 Jahren den Durchbruch als Profi feierten, lief es für Baena nicht rund. Doch der Spanier akzeptierte einen Schritt zurück und ließ sich in die zweite spanische Liga verleihen. Dort machte er gewaltige Entwicklungssprünge, so dass er nunmehr nicht nur einen beachtlichen Marktwert erklomm (10 Millionen Euro), sondern auch in die spanische U21-Auswahl berufen wurde.

      Tendenz: Baenas Entwicklung scheint gerade richtig Fahrt aufzunehmen. Man wird sicher abwarten wollen, wohin die Reise noch geht. Oder könnte er vielleicht genau jetzt auch ein wertvoller Tauschspieler sein...?

      Alejandro Balde (18 Jahre) - Auch der zweit Alejandro im Kader der 1.FSV Mainz 05 machte gerade seinen ersten Schritte als Profifußballer. Dabei hinterlässt Alejandro Balde mächtig Eindruck. Der Linksverteidiger kann offenbar auch im Männerbereich seine Stärken aus der Jugend umsetzen: Der bedingungslose Offensivdrang.

      Balde agiert als Linksverteidiger oft wie ein Linksaußen und das muss ein Trainer natürlich auch wollen. Eine zusätzlich Absicherung in der Defensive ist für ihn erforderlich. Setzt man auf Balde in genau dieser Rolle, sind nach oben hin keine Grenzen gesetzt. Sollte ein Trainer lieber einen Sicherheitsspieler als Linksverteidiger wollen, könnte es in Baldes steilem Karriereanstieg auch mal einen Knick geben.

      Wie Baena spielt Balde übrigens auch in der aktuellen U21-Nationalmannschaft Spaniens. Zusammen mit Alberto Moleiro (18 Jahre) ist er zudem mit Abstand der jüngste Spieler im Kader.

      Tendenz: Man weiß, dass der aktuelle Hype um Balde auch wieder abflauen könnte. Doch der Reiz, dass es nicht so kommt, ist gerade einfach zu groß. Baldes Zukunft liegt daher in Mainz.


       
    •    





      Ausgabe #
      1155

       
      1.FSV Mainz 05
      Lerneffekt aus Reinier?


      Kurz nachdem der 1.FSV Mainz 05 die kostspielige 163,8 Millionen Euro-Verpflichtung des Argentiniers Julián Álvarez (22 Jahre) bekanntgegeben hat, dürfte der eine oder andere etwas mulmig an einen Brasilianer gedacht haben.

      Namentlich an Reinier (20, Foto oben). Für eben diesen Brasilianer legte Mainz vor rund zwei Jahren eine vergleichbare Ablöse auf den Tisch, nämlich rund 160 Millionen Euro. Doch der damals 18-Jährige konnte diese hohe Ablöse bis heute - Reinier steht weiterhin in Mainz unter Vertrag - nicht rechtfertigen.

      Nun setzt man also erneut die gesamten Ersparnisse auf eine Karte und noch dazu ist es schonwieder ein Südamerikaner, dessen Eingewöhnung in Europa völlig ungewiss erscheint.


      Mainz streitet Risiko nicht ab


      Tatsächlich zeigt sich der Manager des Vereins, King of Swing, einsichtig ob der Bedenken der Fangemeinschaft: "Ich kann nicht abstreiten, dass auch dieser Transfer wieder ein hohes Risiko beinhaltet. Es besteht die reelle Chance, dass sich Julián Álvarez nicht an den europäischen Fußball anpassen könnte, aus welchen Gründen auch immer. Dann wird er diese Ablösesumme auch nicht wieder rechtfertigen oder gar wieder einspielen."

      Doch am Talent wird es dem Argentinier nicht mangeln, da ist sich der Manager ebenso sicher. "Er ist einer der zur Zeit herausragenden jungen Spieler Südamerikas. Überdies ist er auch schon vier Jahre weiter und reifer, als es Reinier bei seiner damaligen Verpflichtung war", so King of Swing. "Ich denke daher, dass die Wahrscheinlichkeit, dass er sich durchsetzt, schon trotz des unbestrittenen Risikos deutlich höher ist, als damals bei Reinier."

      Und Reinier? Den will der Manager bis heute nicht abschreiben. "Er ist weiterhin erst 20 Jahre jung", erklärt King of Swing. "Natürlich gebe ich zu, dass er nicht den kometenhaften Aufstieg hingelegt hat, den ich mir erhoffte. Aber ich bin weiterhin optimistisch, dass er eine spannende Karriere im europäischen Vereinsfußball nehmen kann."

       
    •    





      Ausgabe #
      1156

       
      BOM United Cup
      Zehn Jahre Sehnsucht


      Lang, lang ist's her, dass der 1.FSV Mainz 05 den BOM United Cup gewinnen konnte. Wir schrieben das Jahr 2012. Julio Cesar stand im Kasten, Lúcio verteidigte in der Abwehr, Alex Song räumte im Mittelfeld ab und Luka Modric zog die Fäden. Immerhin: de Gea (Ersatzbank), Sergio Ramos, Iniesta und Messi waren auch schon da, klar.

      Seitdem ist die Beziehung "BUC - Mainz" eher durchwachsen. Das eine oder andere frühe Aus in Runde 1 oder 2 gab es schon, meistens würgte man sich bis ins Achtel- oder Viertelfinale vor. Doch dieses Jahr, in der Saison 2022|1, also rund 10 Jahre nach dem letzten Titelgewinn im BUC, stehen die Chancen wieder gut.

      Mainz setzte sich mit 4:1 im Viertelfinale gegen den FC Den Bosch durch und geht als klarer Favorit in das Halbfinale, denn mit Hellas Verona, Athletic Club und Liverpool setzten sich drei potenzielle Außenseiter in den anderen Spielen durch.

      Natürlich ist man gewarnt: Der BUC ist ein Phänomen und Überraschungen gab es hier schon zuhauf. Doch kann man die Favoritenrolle erstmal nicht von der Hand weisen, so dass zumindest Träumereien erlaubt sein dürfen.


      Throwback 2012


      Sollte es mit dem Titel klappen, so wollen wir die 2022er-Elf natürlich auch hier in unseren News verewigen. Auch 2012 haben wir das gemacht, allerdings ist die gleich abgebildete Mannschaft nicht ganz die siegreiche BUC-Mannschaft. So spielte im BUC-Finale 2012 gegen den FC Bayern München, das man mit 3:0 gewann (Tore durch Messi 2x und Ayew), noch Júlio César im Tor anstelle des hier abgebildeten de Gea. Auch André Ayew stand in der Startelf und Javier Pastore wechselte erst kurz nach dem BUC-Sieg zum FSV. Ansonsten aber ist dies die damalige Mannschaft des FSV.



       
    •    





      Ausgabe #
      1157

       
      1.FSV Mainz 05
      Mainz lässt Neymar & de Gea ziehen


      Um kurz vor halb zehn Uhr abends konnte man eine Einigung erzielen - und noch am selbigen Samstagabend ging der Transfer über die Bühne. Mainz verkauft zwei seiner absoluten Topstars: Neymar Jr. (30, Foto oben) und David de Gea (31). Genau so wie es diese Meldung in sich hat und durchaus hohe Wellen schlug, hat auch die Ablösesumme, welche Mainz erhält, durchaus Potenzial zum Luftschnappen.

      So erhält Mainz insgesamt 368 Millionen Euro brutto für Schlüsselspieler Neymar und Luxus-Ersatz-Torwart de Gea. Gezahlt wird eben diese Ablöse vom FC Barcelona, der sich damit ein neues Gesicht verpassen möchte. "Ich muss gestehen, dass mich die Idee von @M.Oktay10 auch irgendwie überzeugt hat", erklärt Mainz-Manager King of Swing den Verkauf. "Neymar zurück zu Barca, das hatte schon was. Mir war es bei beiden Spielern besonders wichtig, dass ich sie in guten Händen weiß und das ist jetzt der Fall."


      Ruhmreiche Mainzer-Zeit


      Der Manager zeigt sich durchaus emotional: "So absurd es klingt, aber wenn man zwei Spieler derart lange im Kader hat, dann baut man auch eine emotionale Bindung auf. Am Ende war es zwar eine überwiegend rationale Entscheidung, doch waren die damit verbundenen Emotionen - dass, wie erwähnt, beide Spieler bei Barca und Oktay gut aufgehoben sind - am Ende das i-Tüpfelchen, das mich zum Transfer bewogen hat."

      Gerade de Gea blickt auf eine lange Mainzer Zeit zurück. Die 05er kauften den Spanier im Jahr 2007 aus der Jugend Atletico de Madrids. Der damals 16-Jährige wurde in seiner Mainzer Zeit zu einem der besten Torhüter der Welt. Insbesondere in den Jahren von 2013 bis 2018 gehörte de Gea ohne Zweifel zu den Top 3 Torhütern des Planeten. In den Folgejahren verblasste sein Stern zwar zunehmend, doch hielt Mainz weiter eisern an ihm fest, wenngleich nur noch als Nr.2, da der Brasilianer Ederson schon seit ein paar Jahren das Tor hütet.

      "Es gab in der Vergangenheit häufiger die Möglichkeit, de Gea zu verkaufen", erklärt King of Swing. "Wir nahmen eigentlich jede Verhandlung offen an, doch entschieden wir uns immer wieder dagegen. Der Plan mit zwei Top-Torhütern ins Rennen zu gehen hatte sich in den letzten zwei bis drei Saisons absolut ausgezahlt. Sicherlich spielte es bei der Entscheidung pro Verkauf eine Rolle, dass wir nun gegen Ende des Jahres 2022 nicht mehr mit so einem Topgebot für ihn gerechnet haben und positiv überrascht wurden."

      15 Jahre de Gea in Mainz - und immerhin 7 Jahre Neymar. Der Brasilianer ist auch schon lange eines der Mainzer Gesichter und der Abschied des Paradiesvogels fällt besonders schwer. "Er vereint Flair und sportliche Qualität wie aktuell kein anderer, aktiver Fußballprofi", meint King of Swing. "Er hat krasse Starallüren und ist trotzdem unbestrittene Weltklasse. Wir haben uns für ihn damals so gestreckt, um ihn zu bekommen, wie sonst nur bei Leo Messi. Das soll schon was heißen."

      Tatsächlich gab es auch die Überlegung ähnlich wie bei Messi das steigende Alter und den einhergehenden Wertverlust zu ignorieren und sich noch einige BOM-Saisons über unbestrittene Qualität zu freuen. "Wir gönnen uns mit Sergio Ramos, Virgil van Dijk und Lionel Messi bereits drei Stammspieler nach diesem Schema. Man sieht zwar bei Andrés Iniesta, das diese Spieler wohl alle bis zum letzten Schritt als Profi ihre Qualität mitbringen, aber mit de Gea und Neymar hätten wir diese Strategie vielleicht etwas überdreht. Wir müssen auch an die Zukunft denken", kommt abschließend nochmal King of Swing zu Wort.

       
    •    





      Ausgabe #
      1158

       
      1.FSV Mainz 05
      Viel Geld - und nun?


      Owohl sie bereits ganz offiziell bei ihrem neuen Arbeitgeber unter Vertrag standen, durften sich die jüngst verkauften Mainzer Stars Neymar Jr. (30 Jahre) und David de Gea (31, Foto oben) vor dem Champions-League Spiel gegen AS Monaco am Montagabend von den 05er Fans verabschieden.

      Vor heimischer Kulisse zollten knapp 97.000 Zuschauer den beiden langjährigen Mainzer Ikonen minutenlangen Applaus. Auch die angereisten Monegassen honorierten die Vereinstreue und Erfolge der beiden und stimmten in die Ovationen mit ein. Dann verabschiedeten sich der Brasilianer und Spanier, Barcelona heißt nun die neue Heimat.

      Mainz gewann das Achtelfinal-Rückspiel gegen den AS Monaco mit 2:0 - ohne Neymar, ohne de Gea. Dafür mit viel Geld auf dem Konto - und der Frage: Was stellt man nun damit an?


      Aus zwei mach' drei


      Kurzfristig geht man in der sportlichen Führung mit dem Verlust der beiden Stars auffällig gelassen um. Gegen Monaco erzielte mit Martin Ödegaard ohnehin ein neuer Stern am Mainzer Himmel ein Tor und dann ist da ja noch der immernoch leuchtende Star Lionel Messi, dem man sein Alter weiterhin nicht anmerkt und der das 2:0 markierte. Es klappt also auch ohne Neymar. Ohne de Gea sowieso, denn der musste sich als womöglich beste Nr.2 Europas in dieser Saison erneut mit einem Bankplatz hinter dem gesetzten Ederson begnügen.

      Doch bei aller Gelassenheit weiß man auch: Neymar wird trotz des 2:0 Erfolgs in der Königsklasse definitiv in der Startelf fehlen und wenn Ederson ausfällt, wird man das in Zukunft auch merken. "Wir gehen bewusst sportlich ein bis zwei Schritte zurück", erläutert Manager King of Swing den Verkauf. "Wir haben in dieser Saison noch die Chance auf mehrere Titel und wir wissen, dass wir mit diesem Verkauf in der heißen Phase der Saison die Chance deutlich reduziert haben."

      Sollten die Mainzer Fans mit dem Geld nun einen Mbappé oder Haaland erwarten? "Definitiv nicht", meint King of Swing. "Bei den beiden muss ich mit Geld gar nicht vorstellig werden. Natürlich werden wir eines Tages auch mal wieder unsere Fühler nach den besten Fußballern ausstrecken, aber nicht jetzt. Wir werden das eingenommene Geld idealerweise in drei neue Spieler investieren, mit denen wir uns für die Zukunft besser aufstellen wollen. Wir haben auch ohne Neymar und de Gea immernoch ein funktionierendes Grundgerüst, so dass ich keinen Anlass sehe, die Startelf sofort verstärken zu müssen. Unser Trainer Fabio Cannavaro teilt meine Meinung."

      Aus zwei mach' drei - so lautet also der Plan der Mainzer Vereinsführung. Es dürften auf den Verein also spannende Monate bis Ende des Jahres zukommen, denn im Anschluss an eine Saison - welche Mitte Dezember endet - folgt bekanntlich ein paar Wochen später eine Bilanzprüfung, bei der ob zu zahlender Vermögenssteuer idealerweise nicht mehr allzu viel Geld auf dem Konto sein sollte.

       
    •    





      Ausgabe #
      1159

       
      1.FSV Mainz 05
      Ein alter Bekannter


      Mainz leiht sich einen Spieler. Das ist insofern eine Meldung wert, als dass es meistens doch eher andersherum ist: Mainz verleiht seine Spieler! Doch nicht so im Fall Thomas Strakosha (27 Jahre, Foto oben). Mainz leiht sich den albanischen Nationaltorwart bis Saisonende aus, um den Verlust von David de Gea als Nr.2 kompensieren zu können. Mit Robin Zentner, Philipp Köhn und Florian Müller hat Mainz zwar drei fähige Ersatzkeeper unter Vertrag, doch sind diese - oh Wunder - allesamt verliehen.

      Ausgeliehen wird Strakosha von de Geas neuem Verein FC Barcelona. Tatsächlich war dies auch eine Bedingung Seitens des FSV in den Transferverhandlungen, da man ungerne dem unerfahrenen Finn Dahmen die Rolle als Nr.2 zugemutet hätte. Man geht zwar mit dem Verkauf von de Gea und Neymar aus sportlicher Sicht bewusst zwei Schritte zurück, doch hat man trotzdem noch sportliche Ziele in der laufenden Saison, die man strategisch sinnvoll verfolgen möchte.


      Strakosha-Verkauf war ein Fehler


      Dabei ist der neue Leihspieler Thomas Strakosha möglicherweise noch einigen Mainzer Anhängern ein Begriff. Im Jahr 2013 verpflichtete der FSV den damals noch 18-Jährigen Strakosha für zwei Millionen Euro von Middlesbrough, welche ihn wiederum aus der Jugend Lazios gekauft hatten.

      Obwohl man mit der Entwicklung des jungen Torhüters sehr zufrieden war, gab man ihn nur ein halbes Jahr später wieder ab. Man glaubte einen zukünftigen Topkeeper an der Angel zu haben: Mitchell Langerak. So offerierte man damals Strakosha und zwölf Millionen Euro für den jungen Langerak. Im Rückblick ein grauenhafter Transfer, denn Langerak - heute immerhin Nationalspieler Australiens - blieb immer so etwas wie die "ewige Nr.2" und Strakosha erreichte auf seinem bisherigen Karrierehöhepunkt sogar einen Markt von 25 Millionen Euro im Jahr 2018.

      Strakoshas Karriere verlief indes nicht durchgehend steil nach oben. Der Albaner verlor in den letzten Jahren seinen Status als Nr.1 zwischen den Pfosten bei seinen jeweiligen Vereinen, ist jedoch mit seinen 27 Jahren noch durchaus in einem jungen Alter für einen Torhüter. Dennoch wird es bei Mainz nur eine Liaison auf Leihbasis für die aktuell laufende Rückrunde geben, denn zur kommenden Saison wird man wohl Robin Zentner als Nr.2 hinter Ederson einsetzen, so dass kein Bedarf ein einer neuen Leihe oder gar festen Verpflichtung Strakoshas besteht.

       
    •    





      Ausgabe #
      1160

       
      1.FSV Mainz 05
      Auch Müller wird verkauft


      Mainz und seine Torhüter. Eine spezielle Beziehung. Man darf sich als 05er-Manager sehr glücklich schätzen, dass man mit Robin Zentner (28 Jahre) und Florian Müller (24) zwei Profi-Torhüter aus der eigenen Jugend geschenkt bekommen hat. Dazu kommt mit Finn Dahmen (24) ein weiterer, vielversprechender Torhüter aus der eigenen Jugend, welcher zwar noch nicht mal ansatzweise auf Profiniveau gespielt hat, aber mit dem Titel als Stammtorwart der U21-Europameister 2021 eine eigene Benchmark setzte.

      Eisern hielt man stets an seinen Keepern fest, wohlwissend wie schwierig der BOM-Markt ist, so dass man im Falle eines brutalen Karriereknicks stets noch einen anderen Torwart in der Hinterhand hat. Nach dem Verkauf von Torwart David de Gea schien eigentlich klar, dass zumindest die anderen Torhüter wohl bleiben würden. Da hat man sich wohl geirrt, denn mit Florian Müller wurde nun ein weiterer, begehrter Torhüter abgegeben und stattliches Geld eingenommen.


      Man spricht von einem Lerneffekt


      80 Millionen Euro erhält Mainz von Müllers neuem Arbeitgeber, US Citta di Palermo aus der Serie A. Diese sind unter der Leitung von @Ferdi immerhin aktueller Tabellenführer der Serie A und werden nächste Saison in der Champions-League spielen. Die große Bühne also für Müller, der in Palermo nicht mehr wie in Mainz einer von fünf Profi-Torhütern sein (und verliehen) wird, sondern hinter dem gesetzten Alphonse Aréola als Backup fungieren und somit mutmaßlich auf einige Einsätze kommen wird.

      Aus Müllers Sicht also ein plausibler Wechsel, doch warum trennt sich Mainz plötzlich von seinen Torhütern? Tatsächlich munkelt man auf dem Vereinsgelände, dass man sich ob des sturen Festhaltens an seinen Keepern in der Vergangenheit die eine oder andere faire und lukrative Verhandlung zunichte gemacht hat. Im Management habe wohl eine Art Lerneffekt stattgefunden, denn der Verkauf der zwei Torhüter soll die eigenen Möglichkeiten auf dem Markt wieder erhöhen.

      Eine interessante Riege an Torhütern bleibt Mainz zudem erhalten. Neben dem gesetzten Ederson (29), werden sich zur nächsten Saison Robin Zentner (28) und der Schweizer Philipp Köhn (24) um die Rolle als Nr.2 duellieren. Der jeweils andere Torhüter dürfte wieder verliehen werden. Als Nr.3 wird erneut Finn Dahmen (24) seine Ansprüche anmelden, wenngleich dieser neue Konkurrenz bekommen wird. So erhält Mainz von Palermo nicht nur die besagte Ablösesumme, sondern auch den Spieler Daniel Heuer Fernandes (29), welcher im Gegensatz zum talentierten Dahmen auf eine Vielzahl an Profispielen verweisen kann.

       
    • Benutzer online 3

      3 Besucher