AJ Auxerre

Black Thursday, der 19.09.2019
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Einen schlechten Deal machte Felchow am 18.09.19 mit Kollege markus aus Rotterdam. Für die Dienste von Keita Balde zahlte man 15 Mio EUR und Marcus Thuram. Während Keita auf durchschnittlichem Niveau performt und mittlerweile bereits an Stade Rennes ausgeliehen ist, ging Thuram durch die Decke und hat seinen Marktwert gesteigert.

Keita Balde, bislang bei Rennes in der Ligue 1 zweimal zum Einsatz gekommen, würde zumindest stolze 75 Mio EUR einbringen, sollte Rennes die Kaufoption ziehen. Und selbst wenn nicht, erzielte man ganze 7 Mio EUR Leihgebühr. Hier hat Felchow zumindest gut gedealt.

Weihnachtszeit, die Zeit zu geben
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"Wer einmal tief im Keller saß, wer einmal aus dem Blechnapf fraß (…) der sucht nach Liebe und etwas Halt". Es sind Liedzeilen wie diese von Gunter Gabriel, die ihn selbstkritisch beschreiben. Die Geschichte vom Proll und Prügelknaben ist hinlängst bekannt. Am 22.Juni 2017 starb er an den Folgen eines Treppensturzes. Ein Sturz am Abend seines Geburtstages - welch ein Abgang.
"Abgebrannt und arbeitslos", wie er im selben Song "Freiheit ist ein Abenteuer" besingt, war sich Gunter Gabriel jährlich zur Weihnachtszeit nicht zu Schade vor Bedürftigen, Obdachlosen, Alkoholikern und Drogenabhängigen ein Benefizkonzert in der Bahnhofsmission Zoo am Zoologischen Garten in Berlin zu geben. Ich war selber dreimal dabei. Gegen eine Kleidungsspende kam auch ich als "Ottonormalverbraucher" in den kleinen Raum am Zoo. Während ich große Berührungsängste vor dem mir so fremden Klientel hatte, ließ sich Gunter nicht von Störungen, Zwischenrufen, Pöbeleien und ständigem Auf- und Abgehen irritieren. Er umarmte sie, er ließ sie mitsingen, er änderte spontan den Text und ließ die Besucher der Bahnhofsmission teil haben. Teil haben an ihm, an seinen Liedern und an einen unvergesslich schönen Abend. Jahr für Jahr. Bis er im Winter 2017, 2018 und nun 2019 nicht mehr dieses Konzert geben konnte.

Gunter Gabriel, zwar wieder im Aufwind aber immernoch hoch verschuldet, ließ es sich nicht nehmen jährlich für das so eigene Publikum zu spielen. Manchmal ist Geben seliger denn Nehmen - und besonders zur Weihnachtszeit.

Als ich dachte Alessandrini wird der neue Ribery
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Es gibt so Spieler, bei denen ist man sich sicher, dass sie ihre Karriere machen und im Wert steigen werden. Einer davon war bei mir Romain Alessandrini. Ich hielt ihn für den neuen Ribery. Ein starker Spieler in der Ligue 2 und dann 2012 der Wechsel zu Stade Rennes. Mit 23 Jahren überzeugte er auch sofort in der Ligue 1. 16 Scorerpunkte in 22 Einsätzen für Rennes und doch schwamm er etwas unter dem Radar. Oft bemühte ich mich ihn zu verpflichten, aber leider war der Preis stets zu hoch. Hier muss man sagen: Alle täuschten sich. Die damaligen Manager wären heute froh gewesen ihn mir zu einem guten Preis verkauft zu haben und ich wäre etwas enttäuscht gewesen. Denn er machte nicht die große Karriere, die für mich eigentlich klar war. Während er im realen Leben bereits 2017 in die MLS wechselte, spielt er auch bei BOM keine Rolle mehr und steht nicht bei einem SIM-Team unter Vertrag.

Vereinslegende Emmanuel Adebayor
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Eine einmeterzweiundneunzig große Torgarantie machte im Jahr 2014 ganz BOM unsicher. Emmanuel Adebayor genießt seit der Saison 2014/2 Legendenstatus in Auxerre.
Adebayor galt schon lang als talentierter und treffsicherer Stürmer. Am 01.02.2014 holte Felchow ihn nach Auxerre. Dafür weichen musste Mevlut Erding, der den gestiegenen Ansprüchen in Auxerre nicht mehr gerecht wurde. Hinzu wurde Wayne Routledge und 8 Mio. EUR zu Tottenham und tobi transferiert. Adebayor wurde in dieser Saison mit sagenhaften 48 Ligatoren nicht nur Torschützenkönig in der Ligue 1, sondern auch im gesamten BOM-Verband. 48 Ligatore schaffte in der Ligue 1 keiner mehr nach ihm und vor ihm nur Juan Mata eine Spielzeit zuvor (57 Tore). Adebayors Leistungen wurden aber erstaunlich rapide schlechter und auch er hielt den Anforderungen in Auxerre nicht mehr stand. Nur 14 Monate nach seinem Wechsel und seiner grandiosen Saison wurde er für noch 41 Mio. EUR an den FC Reading verkauft. Wieder nur ein Jahr später wechselte er für schlappe 6 Mioo zum FC Metz zurück in die Ligue 1, bekam dort nach dem Abstieg aber keinen neuen Vertrag mehr und gilt seit jeher im BOM-Verband als vereinslos. Er begeisterte mit seinen Toren, aber sein Leistungsabfall zum Ende seiner Karriere rüttelt am Legendenstatus.

Der Deal mit Bart Ramselaar
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Bart Ramselaar wechselt nun für stolze 3,5 Mio EUR Leihgebühr zu US Lecce, die ferner eine Kaufoption i.H.v. 15 Mio EUR haben. Diese wird sogar verpflichtend, schaffen die Italiener den Klassenerhalt. Wir blicken kurz auf Ramselaars Geschichte beim AJ Auxerre, denn sie ist eine gewinnbringende für die Franzosen. Sommer 2016 kam der ehemalige holländische Nationalspieler zusammen mit Yassin Ayoub aus Utrecht. Ein halbes Jahr später wurde er gegen Iker Munian vom FC Chelsea getauscht. Ein lohnenswerter Deal für Auxerre, spielte Muniain lange Zeit in der Startelf beim AJ Auxerre.
Ramselaars Karriere stockte aber und so war es Felchow möglich den Mittelfeldspieler im Sommer 2019 für nur 2,4 Mio. EUR zu verpflichten. Eine Summe, die bereits durch die jetzige Leihgebühr sich refinanziert hat.

Das große Reinemachen
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Gleich vier Spieler wurden am gestrigen Sonntag verkauft. Es traf die beiden Reservespieler Abdoulaye Sissaki (zu Parma) und Florian Aye (zu Gladbach), die jeweils 10.000.000 EUR für Auxerre einbringen. Beides "seien talentierte Spieler, denen wir den großen Sprung aber nicht mehr zutrauen". Zudem wurde nun der kürzlich gekaufte Kevin Agudelo fest verkauft. Zuvor war er nur an die Roma geliehen, nun wurde er fix an Eibar für 32.000.000 EUR verkauft. Aber es traf auch einen Spieler aus der Startelf. Der englische Linksverteidiger Luke Shaw wechselt für 54.000.000 EUR zurück auf die Insel. Der neue Trainer der Reds kalli verpflichtete Shaw.

Es bedarf keiner Hellseherei, dass Auxerre den Kader ausmistet um Gehalt zu sparen und auch Geld zu sammeln für eine mögliche Verpflichtung von Wunderkind Erling Haaland.

Für eine handvoll Dollar
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Erling Haaland, der 19-Jährige Superstürmer aus Norwegen wechselt nicht zum AJ Auxerre, sondern für wahnwitzige 288.000.000 EUR zum BVB Dortmund. Felchow bot lange für das Sturmtalent mit und sammelte Geld indem er Talente, aber auch Stammspieler wie Luke Shaw verkaufte und vorzeitig spätere Zahlungen einforderte. Aus dem Management erfuhr man, dass alle Vertragspartner sehr kooperativ waren und man ihnen dafür dankbar sei.
"Erstmal Glückwunsch an Santiago. Santi ist verrückt genug aufs Ganze zu gehen. 288 Mio werden sich nur schwer auszahlen. Dazu müsste Haaland schon eine ähnliche Karriere wie Mbappe hinlegen und dann sind die 288 Mio eben bald es wert gewesen, aber dass man on top Gewinn macht, da muss schon vieles passen. Aber so ein Deal ist natürlich auch Prestige (…)." so Felchow zu dem Deal.

Außenseiter in der Champions-League
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Vor vier Jahren trat der AJ Auxerre zuletzt in der Champions-League an, nachdem man in der Saison 2016/2 Tabellendritter wurde. Damals ging man gegen Manchester United, FC Barcelona und Olympiakos Piräus auch als Außenseiter in die Gruppenphase, doch beendete sie als Gruppenführer und schied im Achtelfinale gegen den VfB Stuttgart aus.
"Die Konstellation ist wieder ähnlich. Zwei Teams sind nominell vor uns und eines hinter uns", so Felchow.
Gruppengegner sind diesmal Inter Mailand (Kommentar fischerle: "autsch...danke"), Ajax Amsterdam (lolo: "Knackig, aber geht klar") und Spartak Moskau.
Das erste Gruppenspiel bestreitet der AJ Auxerre morgen zu Hause gegen Inter Mailand, wo man bereits punkten muss, will man ins Achtelfinale einziehen.

Goodbye Paul-Georges Ntep
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Es gibt nur wenige Spieler, die fast ein Jahrzehnt einem Verein die Treue halten. Einer von Ihnen ist Paul-Georges Ntep (27). Der Flügelspieler kam aus der eigenen Jugend des AJ Auxerre, war sehr talentiert, galt für Felchow als unverkäuflich und stieg zum Publikumsliebling, Stammspieler und Nationalspieler Frankreichs auf. Bereits 2011 trainierte er mit den Profis mit und machte mit spektakulären Dribblings und Weitschusstoren in der Reserve auf sich aufmerksam. Es folgte der Sprung zu den Profis und über sechs Spielzeiten als Stammspieler. Früher hieß er noch Matiba und machte 2015 zu Zeiten, wo noch Auxerre-Legende Bacary Sagna Nationalspieler war, zwei A-Länderspiele für Frankreich. Große Vereine wie der FC Bayern waren an ihm dran. Er galt als der Rio Mavuba (war in der Amtszeit in Toulouse der Liebling von Felchow) des AJ Auxerre.
Doch Nteps Stern sank. Verletzungen, Fitnessprobleme und Disziplinlosigkeiten ließ Felchow ihn lange durchgehen. Doch im Jahr 2020 steht es schlecht wie nie um seine Zukunft bei Auxerre. Es findet sich kein Leihverein mehr, der Nteps Gehalt, was aus besseren Zeiten stammte, bezahlen will. Sportlich hat er bei Auxerre längst keine Chance mehr und für die Reserve ist er zu alt. Es locken Katar, China und die USA. Bereits heute Abend könnte ein Wechsel verkündet werden.

Mach es gut, Rio...äh Paul-Georges.

Mit 10 CL-Punkten in den Urlaub
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Sensationelle zehn Punkte konnte der AJ Auxerre aus den ersten vier CL-Spielen holen. Dabei hießen die Gegner Moskau, Inter Mailand und zweimal Ajax Amsterdam. Nun rechnet man fest mit dem Weiterkommen.
Währenddessen gönnt sich Manager Felchow eine dreiwöchige Urlaubsreise in Asien. Ob dabei neue Spieler rausspringen werden ist ungewiss. Pikant dabei ist, dass seine Vertretung auf der Trainerbank kein geringerer als fishcerle ist. Der Trainer von Inter Mailand und Konkurrent in der CL-Gruppenphase.

Champions League Achtelfinale

Obwohl aus den letzten beiden Gruppenspielen der Champions League nur noch ein Punkt heraussprang qualifizier man sich zusammen mit Inter Mailand aus der Gruppe für das Achtelfinale. Ajax Amsterdam blieb nur der Schritt in die Europa League .
Nur einmal nahm der AJ Auxerre bisher an der Champions League teil. In der Saison 2017/1 war im Achtelfinale Schluss.
Ende März wird der Gegner Benfica Lissabon heißen. Ein Weiterkommen ins Viertelfinale wäre daher der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte.

Nationale Schwächephase

Nach 17 Ligaspieltagen steht der AJ Auxerre nur auf Rang 6 in der Ligue 1. Bereits fünf Punkte hat man auf den vierten Platz, der zur Champions League Qualifikation berechtigt, Rückstand. Dass man wie in der letzten Saison bis zum Schluss um die Meisterschaft mitspielt scheint aussichtslos.
Felchow :“das war so auch gar nicht eingeplant. Wir haben viele Spieler verliehen, allen voran David Silva, um Geld zu generieren und Gehaltskosten zu sparen. Vom Titel war nie die Rede aber die Qualifikation zur CL haben wir nicht aus den Augen verloren“

Währenddessen investiert man das gesammelte Geld für die fehlgeschlagene Verpflichtung von Erling Haaland. Marcus Thuram kehrt für 75 Mio Euro nach Frankreich zurück, ebenso konnte Mittelfeldspieler Tomas Soucek für 39 Mio Euro verpflichtet werden .

Transferabgänge sind nicht in Sicht, vielmehr schlug man mehrere Offerten für Aleksander Isak und Gabriel Martinelli aus.

Erfolg in der Liga aber nicht auf dem Transfermarkt

Auswärts gegen Angers und gegen Reims holte der AJ Auxerre zuletzt zwei knappe Siege. Interim Fischerle überzeugte mit einer 3-5-2 Formation. Am letzten Hinrundenspieltag empfängt man St.Etienne und könnte mit einem Sieg immerhin auf 34 Hinrundenpunkte kommen. Die 81 Punkte aus der Vorsaison erscheinen unrealistisch. Derweil versucht Felchow das Team weiter mit interessanten Spielern zu verstärken. Doch man holte sich mehrere Absagen bei Cunha, Grujic und auch Messi.

Wir berichteten schon einmal von einer guten Offerte an King of Swing aus Mainz. Diesmal war sie unmoralisch hoch und on Mainz überlegte man zwei Wochen. Heute kam die Absage nach Auxerre. Messi bleibt in Deutschland und das Geld in Frankreich.

Verjüngung kostet Geld
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Den Umbruch darf man nicht verpassen. Während man in Auxerre, Felchow übernahm die Franzosen mit einem wenig wettbewerbstauglichen Kader als Aufsteiger, anfangs auf die Jugend setzte um Spieler wieder gewinnbringend zu verkaufen und somit den Kader zu entwickeln, setzte man in der Vergangenheit auch auf ältere Spieler mit hoher Stärke. So wurde beispielsweise David Silva gegen Geld verpflichtet oder ein Memphis Depay im Austausch mit Mesut Özil verkauft. Dieser Özil muss nun einen jüngeren Kollegen weichen. Er wechselt zusammen mit einigen Millionen Euro zum Ligakonkurrenten nach Nizza. Dafür schnürt künftig Julian Weigl die Fußballschuhe in Auxerre.
Felchow:" Wir haben einen vergleichsweisen sehr alten Kader, einen hohen Altersdurchschnitt in der Startelf. Dies müssen wir ständig im Auge behalten und wollen uns nun wieder vermehrt verjüngen, nachdem wir in der Vergangenheit eine andere Strategie verfolgt haben. Teilweise ist uns das schon gut gelungen. Mit Schuurs und Senesi in der Abwehr, Sarr, Soucek und Weigl im Mittelfeld oder Isak, Bailey und Martinelli im Sturm."

Drei Profis werden aussortiert
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Um Gehaltskosten zu sparen und das Durchschnittsalter im Kader weiter zu senken werden drei Profis aussortiert. Mit Donovan Leon trifft es den 27-Jährigen Tormann, der achteinhalb Jahre beim AJ Auxerre spielte. Zuvor kam er aus der eigenen Jugend und wechselte nie den Verein. Nun muss man sich vom zuverlässigen Rückhalt trennen. Er spielte vorrangig in der Reserve. Felchow:" Manchmal muss man leider auch unbequeme Entscheidungen treffen".
Zudem muss Jospi Drmic (27, Sturm) den Verein verlassen, der nach 14 Monaten in Auxerre nie den Durchbruch schaffte.
Der populärste Abgang ist Giuseppe Rossi. Der 33-Jährige Stürmer wechselt wohl in die USA. Aus ihm hätte ein Weltklasse-Stürmer werden können, doch lange plagten ihn Verletzungen. In seiner BOM-Karriere wird er auf 387 Tore in 690 Spielen zurückblicken können.

Dani Olmo Weltstar oder Talent?
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Der Transfermarkt ist wieder erlahmt. Beherrschendes Thema im Forum ist der Coronavirus. Bei mir auf dem Dorf auch oft "Corinnaviruso der so" benannt.
Aber es gibt eine große Auktion derzeit, bei der bei kingfa "die Spannung minütlich steigt". Wie gewohnt halten sich die Bieter arg zurück, auch weil bisher keine Auktion einfach mal überraschend nach 2-3 Tagen beendet wurde. Der Verband will natürlich das bestmögliche rausholen. Ab und an eine Auktion bei geringem Interesse (weil sich jeder positioniert und nicht eins der drei Maximalgebote aufbrauchen will) früher zu beenden, wäre aus meiner Sicht langfristig auch sehr interessant und wirkungsvoll.
In Auxerre liegen durch den Aouar-Verkauf, durch die gesammelten Haaland-Millionen und durch stetig viele Gelddeals auch weiterhin einige Millionen auf dem Konto. Zahlreiche Vereine haben ü100 Mio auf dem Konto, da ist Auxerre keine Ausnahme. Bei Olmi ist man sich nicht so sicher wie bei Haaland, dass der Spieler ein Weltstar wird. Potenzial dafür haben viele Kicker, aber nur bei wenigen hat Felchow auch das Gefühl, dass es zur Weltkarriere klappt. Sicherlich liegt man mit einem Gefühl auch oftmals daneben. Aber es begründet, warum man in Auxerre für Olmo nicht in die Vollen ging.

"Der FC Bayern darf sich auf einen interessanten jungen Spieler freuen", so Felchow.

Olmo kommt nicht - aber Minamino
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Dani Olmo wechselt nicht zum AJ Auxerre, sondern für 160.000.000 EUR zu PSV Eindhoven. Ein Transfer, mit dem Felchow durchaus leben kann: "Am Ende war es einfach zu teuer". Mehr Erfolg hatte man mit dem 45.000.000 EUR Angebot für den japanischen Nationalspieler Takumi Minamino. Der erst 25-Jährige Offenisivspieler, mit beeindruckender Nationalmannschaftsleistung (22 A-Länderspiele, 11 Tore) wird das Team im Angriff variabel verstärken und zudem weiter verjüngen.
Nicht ausgeschlossen ist aber auch ein Blitzverkauf ähnlich wie bei Marcus Thuram. Derweil steht offiziell Mittelfeldstar Milinkovic-Savic auf dem Transfermarkt. Die "aktuelle Lage", wie es oft so simpel heißt, lässt aber wohl Vereine sich um andere Probleme kümmern, als ins Werben um den Serben einzusteigen.
Derweil läuft es in der Ligue 1 durch einen sehr guten Rückrundenstart mit 9 Punkten aus 3 Spielen sehr gut.

Sieben (Pflicht)siege in Folge
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Das Team scheint eingespielt zu sein. Seit Ende der Hinrunde gab es nun sieben Siege in der Ligue 1 in Folge. In Anbetracht der Gegner (durchschnittlich Tabellenplatzierung 14) könnte man fast von Pflichtsiegen sprechen. Viele Spiele waren sehr eng, aber ein starkes Mittelfeld rund um Milinkovic-Savic und den treffsicheren Stürmern Felipe Anderson und Leon Bailey machten diese Serie möglich. Beim nächsten Spiel gastiert man in Montpellier.
Das Team wird in wenigen Tagen etwas umgekrempelt, wenn mit Julian Weigl und Leon Bailey zwei Stammspieler wechseln werden. Sie zieht es nach London zu den Tottenham Hotspurs. Im Gegenzug darf man sich aber auf Florian Neuhaus und Alessandre Plea freuen.

Die Personalien werden auch weitreichende Auswirkungen auf die Stammformation haben. Während Weigl als Verteidiger eingesetzt wurde, wird Neuhaus im Mittelfeld seinen Platz finden müssen. Ever Banega, Idrissa Gueye und "SMS" scheinen gesetzt. Je nach Formation sind daneben zwei, vielleicht aber auch nur ein Platz frei für Neuhaus, Soucek oder Ismaila Sarr.

In der Abwehr hingegen wird demnach ein Platz frei. Alex Telles und Martin Caceres scheinen auch hier gesetzt zu sein. Ragnar Klavan und Marcos Senesi werden in Zukunft wohl aber wieder mehr Spielanteile bekommen.

Neunter Sieg in Serie - nun Serienmeister Benfica vor der Brust
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In der Liga läuft es auch mit den Neuzugängen Florian Neuhaus und Alessandre Plea. Plea traf beim Debüt sogar direkt beim 2:1 Heimsieg gegen Straßburg, was zugleich der neunte Ligue1-Sieg in Folge war.
Gleich übermorgen empfängt der AJ Auxerre dann Benfica Lissabon beim Hinspiel des Champions-League Achtelfinale. Ein Weiterkommen gegen Benfica wäre zugleich der größte Vereinstriumph auf internationalem Parkett. Die gute Form und ein Neuzugang machen Hoffnung auf einen CL-Heimsieg. Mehdi Benatia kommt für 9.000.000 € von Feyenoord Rotterdam.
Mit Rotterdams Manager Markus machte man schon viele Geldtransfers. Auch diesmal lief der Wechsel schnell und unkompliziert ab.

Benatia wird demnächst 33 Jahre alt und bringt dementsprechend viel Erfahrung mit. Durch den Weggang von Julian Weigl wurde in der Abwehr von Auxerre ein Platz frei.

Ernüchterung in der Champions-League
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Auf Euphorie aus der Siegesserie in der Ligue 1 folgt Ernüchterung durch die 0:2 Heimniederlage im Champions-League Achtelfinale gegen Benfica Lissabon. "Wir haben sehr starke Einzelspieler, aber heute haben Sie nicht als Team funktioniert.", so Felchow mit verbitterter Miene.
Durch die gute Form des Teams haben man sich mehr ausgerechnet. So wird das Rückspiel sehr schwierig. Man werde sicherlich sehr offensiv spielen müssen, um zwei oder besser drei Tore zu schießen.

In der Ligue 1 wartet morgen auch der erste Gradmesser in der Rückrunde. Man reist nach Bordeaux. Während man dort mit einem Punkt zufrieden ist, will Felchow weiter gewinnen. "Wir werden voll auf Sieg spielen".