24 Tote bei Anschlägen auf Istanbuler Synagogen
Vor der Neve Shalom und der Beth-Israel-Synagoge detonierten zwei Autobomben. Mindestens 100 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt
Istanbul - Bei Bombenanschlägen auf zwei Synagogen in Istanbul sind am Samstag 24 Menschen getötet worden. Mindestens 100 Personen wurden bei der Detonation von zwei Autobomben verletzt, die vermutlich von Selbstmordattentätern gezündet wurden, wie das türkische Innenministerium mitteilte.
Ziel der Anschläge waren die größte Istanbuler Synagoge Neve Shalom und die Beth-Israel-Synagoge. Vor der Beth-Israel-Synagoge war auf Fernsehbildern ein
eineinhalb Meter weiter Krater zu sehen, Sanitäter trugen Menschen mit zum Teil schweren Verbrennungen davon.
Die beiden Anschläge hatten sich fast zeitgleich im europäischen Stadtbezirk Beyoglu sowie im Nachbarbezirk Sisli ereignet. Durch die mächtigen Detonationen wurden ganze Straßenzüge in ein Trümmerfeld verwandelt.
Nach Angaben der halbamtlichen türkischen Nachrichtenagentur Anadolu bekannte sich die militante islamistische Gruppe „Front der Vorkämpfer für den Großen Islamischen Osten“ (IBDA-C) zu den Anschlägen. Es werde weitere Anschläge geben, habe ein anonymer Anrufer dem Anadolu-Büro in Istanbul gesagt.
Die IBDA-C wurde 1985 gegründet und ist seit 1993 in der Region um Istanbul aktiv. Sie verübte bereits Anschläge auf Bars, Diskotheken und Kirchen.
Laut dem Fernsehsender n-tv handele es sich bei dem Anrufer möglicherweise um einen Trittbrettfahrer. Die türkische Polizei bezweifele aufgrund der organisierten Durchführung der Attentate, dass es sich bei den Tätern wirklich um Angehörige der IBDA-C handele.
Die Neve-Shalom-Synagoge war bereits 1986 Ziel eines Angriffs geworden. Bewaffnete mutmaßliche Palästinenser stürmten damals einen Gottesdienst und
töteten 22 Gläubige, sechs weitere wurden verletzt.
Quelle:WELT.de
Vor der Neve Shalom und der Beth-Israel-Synagoge detonierten zwei Autobomben. Mindestens 100 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt
Istanbul - Bei Bombenanschlägen auf zwei Synagogen in Istanbul sind am Samstag 24 Menschen getötet worden. Mindestens 100 Personen wurden bei der Detonation von zwei Autobomben verletzt, die vermutlich von Selbstmordattentätern gezündet wurden, wie das türkische Innenministerium mitteilte.
Ziel der Anschläge waren die größte Istanbuler Synagoge Neve Shalom und die Beth-Israel-Synagoge. Vor der Beth-Israel-Synagoge war auf Fernsehbildern ein
eineinhalb Meter weiter Krater zu sehen, Sanitäter trugen Menschen mit zum Teil schweren Verbrennungen davon.
Die beiden Anschläge hatten sich fast zeitgleich im europäischen Stadtbezirk Beyoglu sowie im Nachbarbezirk Sisli ereignet. Durch die mächtigen Detonationen wurden ganze Straßenzüge in ein Trümmerfeld verwandelt.
Nach Angaben der halbamtlichen türkischen Nachrichtenagentur Anadolu bekannte sich die militante islamistische Gruppe „Front der Vorkämpfer für den Großen Islamischen Osten“ (IBDA-C) zu den Anschlägen. Es werde weitere Anschläge geben, habe ein anonymer Anrufer dem Anadolu-Büro in Istanbul gesagt.
Die IBDA-C wurde 1985 gegründet und ist seit 1993 in der Region um Istanbul aktiv. Sie verübte bereits Anschläge auf Bars, Diskotheken und Kirchen.
Laut dem Fernsehsender n-tv handele es sich bei dem Anrufer möglicherweise um einen Trittbrettfahrer. Die türkische Polizei bezweifele aufgrund der organisierten Durchführung der Attentate, dass es sich bei den Tätern wirklich um Angehörige der IBDA-C handele.
Die Neve-Shalom-Synagoge war bereits 1986 Ziel eines Angriffs geworden. Bewaffnete mutmaßliche Palästinenser stürmten damals einen Gottesdienst und
töteten 22 Gläubige, sechs weitere wurden verletzt.
Quelle:WELT.de
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