Schober zurück ins Ruhrgebiet?

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    • Schober zurück ins Ruhrgebiet?

      Rostock - Tief im Westen ist es besser als man glaubt. Die Worte von Ruhrpott-Barde Herbert Grönemeyer sind Mathias Schober von Hansa Rostock bestens bekannt.

      Der 27 Jahre alte Schlussmann, der aus Marl stammt und sich an der Ostsee zum Leistungsträger gemausert hat, denkt über einen Wechsel in seine Heimat nach. Ausgerechnet vor der Rückkehr zu seinem Stammverein Schalke 04 am Samstag wurde das Interesse des VfL Bochum und von Borussia Dortmund an dem Jungen aus dem Kohlenpott bekannt.

      Erste Adresse bleibt Rostock

      "Meine Frau und ich haben dort viele Freunde und Bekannte. Unsere Familien leben in Marl und Recklinghausen, deshalb denkt man über ein Angebot aus der Region nach", meinte Schober.

      Bestätigen will der 1,90-m-Hüne das Interesse der Westklubs allerdings nicht. "Die Gespräche führt mein Berater Wolfgang Fahrian. Meine erste Adresse für Verhandlungen bleibt Hansa Rostock", stellt Schober fest.

      Erfolgsstory an der Ostsee

      An der Ostsee würde man den Schlussmann liebend gerne halten. "Er ist die klare Nummer eins und hat eine sehr gute Entwicklung genommen. Wir haben ihm bereits ein gutes Angebot gemacht", erklärt Rostocks Manager Herbert Maronn.

      So leicht dürfte dem Hansa-Kapitän der Abschied von der Ostsee somit nicht fallen. Die letzten zweieinhalb Jahre gerieten für den zweifachen Familienvater in der Hansestadt zur Erfolgsstory.

      Nächster Vertrag von großer Bedeutung

      Nach Startproblemen als junger Bundesliga-Keeper bei Schalke 04 und dem Hamburger SV ist er in der Rostocker Abgeschiedenheit zu einem gestandenen Torhüter gereift. Mit nahezu 100 Bundesliga-Spielen verfügt er über einen gewachsenen Erfahrungsschatz und gilt auf dem "Markt" in Zeiten überforderter Jung-Keeper als echte Rarität.

      Nach den Lehr- und Wanderjahren ist der nächste Vertrag für den langen Keeper von großer Bedeutung: "Wir fühlen uns sehr wohl in Rostock, doch ich brauche allmählich Planungssicherheit. In zwei Jahren kommt meine Tochter in die Schule, dann will ich nicht mehr so oft den Klub wechseln", meint Schober.

      Rückkehr nach Gelsenkirchen

      Die sportliche Perspektive klammert er dabei nicht aus. Natürlich will der Hansa-Kapitän in der Bundesliga bleiben, doch dafür kann ihm insbesondere sein augenblicklicher Klub keine Garantie ausstellen.

      Heimatluft schnuppern wird Schober bereits am Samstag, wenn er mit seinem Klub zum Gastspiel in der Arena AufSchalke antritt. "Es werden einige Bekannte da sein", weiß Schober, dem beim Gelsenkirchener Traditionsklub der Sprung aus der Amateur- in die Profimannschaft gelang.

      "Schalke ist etwas Besonderes"

      "Natürlich ist Schalke etwas Besonderes für mich, doch das werde ich am Samstag ausblenden, um wichtige Punkte im Abstiegskampf einzufahren." (Gelingt Hansa ein Sieg in Gelsenkirchen? Jetzt wetten bei betandwin!)

      Nach dem überraschenden 4:0-Erfolg im letzten Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern haben Schobers Hanseaten die Talfahrt in der Liga gestoppt. Neu-Trainer Juri Schlünz hat Spielern, die von Vorgänger Armin Veh ausgemustert wurden, neues Selbstvertrauen gegeben.

      Dazu zählt Antonio Di Salvo, der gegen Lautern zweimal traf und gegen Schalke nach einem Rippenbruch wieder spielen kann. Auch Manndecker Delano Hill (Schultereckgelenksprengung) und Martin Max (Sprunggelenkprobleme) befinden sich wieder auf dem Weg der Besserung.


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