L'actualité des Rouges et Noirs
Ausgabe #21
Keine Spur von Leichtsinn
Müheloser 3:0-Sieg gegen Auxerre
Eine nicht zu verachtende, negativ zu betrachtende Komponente, die schon im Zuge kurzzeitigen Erfolgs zu Tage gefördert wird, ist eine gewisse Sorglosigkeit. Als Charakterschwäche verschrien, ist es im Grunde nur allzu menschlicher Leichtsinn. Eine Versuchung, der Teams erliegen, die zwei, drei hervorragende Ergebnisse in Serie erzielt haben und die Sonnenseite des Lebens zu sehr auskosten statt weiterhin erfolgreichen Fußball anzustreben. Auch Stade Rennais ist diese ausschließlich mentale Problematik durchaus geläufig.
Doch im Augenblick, so scheint es jedenfalls, ist das Team von Trainer Fireball vor etwaigen psychischen Eskapaden gefeit. Die Rot-Schwarzen wirken so entschlossen, so konzentriert, so fokussiert wie in den letzten beiden Spielzeiten selten. Und ganz nebenbei eilen sie von Sieg zu Sieg. Ganz besondere Tests, um zu zeigen, dass man dem trügerischen Leichtsinn noch widerstehen kann, sind Duelle gegen kleinere, schwächere Mannschaften, denen von vornherein kaum eine Chance eingeräumt wird. Einen solchen bestand Rennais am Montag mit Bravour. 3:0 schlug man den Gast aus Auxerre.
Großen Anteil daran hatte neben einer abgeklärten Mannschaftsleistung vor allem das herausstechende Sturmduo Huntelaar/Niang, das mal wieder von Beginn an gemeinsam auftreten durfte. Jenes Duo, das in den letzten Wochen so oft gesprengt wurde, weil der Coach insbesondere auswärts lieber auf seinen zuletzt ungemein treffsicheren Holländer als einzige Spitze setzt. Gegen den überforderten Abstiegskandidaten harmonierten sie prächtig und trafen abwechselnd. Erst Huntelaar (22.), dann Niang (52.) und wieder Huntelaar (61.).
So entwickelt sich die Erfolgsserie weiter, erstreckt sich inzwischen auf sieben Spiele ohne Niederlage und vier Siege in Folge. Mittlerweile ist Rennais bis auf Platz fünf vorgerückt, doch Fireball warnt vor dem anstehenden Auswärtsspiel beim Aufsteiger: „Grenoble ist ein richtig starkes Team, das nicht zuletzt von einer extrem guten taktischen Schulung profitiert. Das wird für uns alles andere als einfach. Möglicherweise werden wir uns mit einem Punkt zufrieden geben müssen.“
Überlegen müssen wird er sich, wie er auf die Ausfälle von John Mensah (Muskelfaserriss) und Johan Djourou (5. Gelbe) reagiert. Allgemein wird erwartet, dass Henrique eine neuerliche Chance bekommt. Zumindest beim Brasilianer, Tribünenhocker in den letzten Wochen, ist die Gefahr, dem Leichtsinn zu verfallen, überschaubar.
Ausgabe #21
Keine Spur von Leichtsinn
Müheloser 3:0-Sieg gegen Auxerre
Eine nicht zu verachtende, negativ zu betrachtende Komponente, die schon im Zuge kurzzeitigen Erfolgs zu Tage gefördert wird, ist eine gewisse Sorglosigkeit. Als Charakterschwäche verschrien, ist es im Grunde nur allzu menschlicher Leichtsinn. Eine Versuchung, der Teams erliegen, die zwei, drei hervorragende Ergebnisse in Serie erzielt haben und die Sonnenseite des Lebens zu sehr auskosten statt weiterhin erfolgreichen Fußball anzustreben. Auch Stade Rennais ist diese ausschließlich mentale Problematik durchaus geläufig.
Doch im Augenblick, so scheint es jedenfalls, ist das Team von Trainer Fireball vor etwaigen psychischen Eskapaden gefeit. Die Rot-Schwarzen wirken so entschlossen, so konzentriert, so fokussiert wie in den letzten beiden Spielzeiten selten. Und ganz nebenbei eilen sie von Sieg zu Sieg. Ganz besondere Tests, um zu zeigen, dass man dem trügerischen Leichtsinn noch widerstehen kann, sind Duelle gegen kleinere, schwächere Mannschaften, denen von vornherein kaum eine Chance eingeräumt wird. Einen solchen bestand Rennais am Montag mit Bravour. 3:0 schlug man den Gast aus Auxerre.
Großen Anteil daran hatte neben einer abgeklärten Mannschaftsleistung vor allem das herausstechende Sturmduo Huntelaar/Niang, das mal wieder von Beginn an gemeinsam auftreten durfte. Jenes Duo, das in den letzten Wochen so oft gesprengt wurde, weil der Coach insbesondere auswärts lieber auf seinen zuletzt ungemein treffsicheren Holländer als einzige Spitze setzt. Gegen den überforderten Abstiegskandidaten harmonierten sie prächtig und trafen abwechselnd. Erst Huntelaar (22.), dann Niang (52.) und wieder Huntelaar (61.).
So entwickelt sich die Erfolgsserie weiter, erstreckt sich inzwischen auf sieben Spiele ohne Niederlage und vier Siege in Folge. Mittlerweile ist Rennais bis auf Platz fünf vorgerückt, doch Fireball warnt vor dem anstehenden Auswärtsspiel beim Aufsteiger: „Grenoble ist ein richtig starkes Team, das nicht zuletzt von einer extrem guten taktischen Schulung profitiert. Das wird für uns alles andere als einfach. Möglicherweise werden wir uns mit einem Punkt zufrieden geben müssen.“
Überlegen müssen wird er sich, wie er auf die Ausfälle von John Mensah (Muskelfaserriss) und Johan Djourou (5. Gelbe) reagiert. Allgemein wird erwartet, dass Henrique eine neuerliche Chance bekommt. Zumindest beim Brasilianer, Tribünenhocker in den letzten Wochen, ist die Gefahr, dem Leichtsinn zu verfallen, überschaubar.
Stade Rennais FC