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- - - GeißbockEcho - - - Rund um das Geschick des Geißbockheims
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Interview mit dem neuen FC-Trainer Code
Redaktion: Willkommen Code, es gibt Fragen über Fragen, doch der Höflichkeit, wie geht es Ihnen?
Code: Vielen Dank, mir geht es sehr gut. Ich bin frisch erholt und überglücklich, Trainer meiner absoluten Herzensangelegenheit zu sein.
Redaktion: Das freut uns sehr. Präsident Overath suchte ja bekanntlich einen Trainer, der mit Herzblut an der Sache ist, Trainerqualitäten waren nebensächlich. Nun hat er einen gefunden, der beides miteinander verbindet. Wie denken sie über die Sache? Sind sie der Richtige?
Code: Wenn ich nicht der Richtige für diesen Job wäre, hätte ich ihn nicht angenommen, soviel steht fest. Aber zu dem Beruf des Trainers gehören nicht nur Fachkenntnisse, sondern auch Hingabe. Und die habe ich für den FC zu genüge übrig. Es war immer mein Wunsch, irgendwann den FC zu trainieren.
Redaktion: Woran ist es dann gescheitert?
Code: Nun, gute Frage. Entweder ich habe einen anderen Verein trainiert, oder der FC hatte wohl einen Trainer, mit dem sie zufrieden waren. Ich breche normalerweise keine Verträge, aber ich denke, für den FC hätte ich es getan. Warscheinlich hat der Verein sich gedacht, der Typ ist ohnehin erfolgreich genug; was will der sich hier antun? Mit dem ganzen Medienrummel? Aber das ist nicht meine Denkweise. Ich kenne die Medien, das Umfeld, den ganzen Verein seit meinem 10. Lebensjahr in- und auswendig. Wenn einer mit diesem Verein umzugehen weiß, dann nur solche, die den Verein zu lieben wissen, und mit ihm umzugehen wissen.
Redaktion: Woran liegt es denn Ihrer Meinung nach, das die die Kölner Boulevardpresse so kritisch mit diesem Verein umspringt?
Code: Diese Menschen hier in der Region, die lieben den Verein. Jeder will dem Verein irgendwie helfen, jeder fühlt sich irgendwie dem Verein gegenüber schuldig. Das führt manchmal zu Verzweiflungstaten. Sehen wir doch nur mal, was für ein Ansehen dieser Verein in Deutschland hat. Ich meine, machen wir uns nichts vor: Dieser Verein ist eine Fahrstuhlmannschaft geworden. Und trotzdem laufen die Anhänger in Strömen Spiel für Spiel ins Stadion. Ist das normal? So etwas gibt es bei keinem anderen Verein in Deutschland. Das ist einmalig.
Redaktion: Wo gehört der FC ihrer Meinung nach mittel- bzw langfristig hin?
Code: Ich weiß, was sie von mir hören wollen. Ich weiß, dass sich jeder hier in Köln wünscht, wieder an alte Zeiten anknüpfen zu können, ans internationale Geschäft, mindestens. Schließlich habe ich mir das meine ganze Jugend lang auch gewünscht, allerdings wurde dieser nie erfüllt. Jetzt ist die Zeit gekommen, wo ich es selbst in der Hand habe, und den Schuldigen alleine in mir suchen muss, wenn ich hier scheiter. Nun zu ihrer Frage: An der Infrastruktur, dem Umfeld, dem Fanaufkommen und dem Ansehen gegenüber, gehört der Verein ganz klar mindestens in die Top 3 Deutschlands. Wenn man jedoch das Spielermaterial ansieht, ist dieser Verein mittelmaß. Daran muss gefeilt werden.
Redaktion: Und das können sie ja, wie sie in Kaiserslautern eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben.
Code: Ich lobe mich nicht gerne selbst über den grünen Klee... Ich lasse lieber Taten sprechen. Das ist meine Art! Wenn ich damit Leute zufrieden stelle, ist es doch umso schöner, als wenn ich rede. Und so werde ich es hier in Köln auch handhaben. Ich bin kein Mourinho, der redet und redet. Ich bin ich. Und ich werde ich bleiben. Aber es wartet viel Arbeit auf mich, die ich in den nächsten Tagen angehen werde - und angehen muss.
Redaktion: Dann bedanken wir uns für dieses Interview, und wünschen Ihnen viel Erfolg bei ihrer neuen Station! -
FC verliert in Bochum
2:0 (1:0) Niederlage im Bochumer Ruhrstadion
In einem von beiden Seiten hart umkämpften Spiel verlor der 1.FC Köln das erste Spiel unter Trainer Code mit 2:0 (1:0). Die Tore für den Verein aus dem Ruhrpott erzielte der Ex-Kölner Imre Szabics und Vratislav Lokvenc.
Spielstatistiken:
Statistik für VfL Bochum:
Schüsse: 2
Torschüsse: 2
Gewonnene Zweikämpfe: 39 %
Geglückte Pässe: 64 %
Statistik für 1.FC Köln:
Schüsse: 3
Torschüsse: 2
Gewonnene Zweikämpfe: 61 %
Geglückte Pässe: 63 %
Noten für VfL Bochum:
Christian Vander (2.25), Tomasz Hajto (2.75), Patrick Weiser (4.00), Mario Cantaluppi (2.75), Erwin de Graaf (3.75), Carl Fletcher (2.75), Thomas Rasmussen (2.50), Thibault Scotto Di Porfirio (2.75), Roman Tyce (2.50), Conor Casey (3.00), Vratislav Lokvenc (2.25), Imre Szabics (2.50)
Noten für 1.FC Köln:
Dennis Gentenaar (4.50), Malik Fathi (3.75), Chris (4.50), Martin Stranzl (3.75), Jonathan Zebina (4.00), Nourdin Boukhari (2.75), Daniel De Ridder (3.25), Tomas Sivok (3.00), John Viafara (3.50), Shota Arveladze (3.00), Sébastian Grax (2.25), Toifilou Maoulida (3.00)
Torschützen:
Vratislav Lokvenc (1, VfLB), Imre Szabics (1, VfLB)
Gelbe Karten:
Thomas Rasmussen (VfLB), John Viafara (Köln), Shota Arveladze (Köln)
Gelb-Rote Karten:
Keine
Rote Karten:
Chris (Köln)
Verletzungen:
Keine
Aufstellung der Kölner:
[Torwart] Dennis Gentenaar
[Abwehr] Malik Fathi
[Abwehr] Christian Chris Maicon
[Abwehr] Martin Stranzl
[Abwehr] Jonathan Zebina
[Mittelfeld] Nourdin Boukhari
[Mittelfeld] Daniel De Ridder
[Mittelfeld] Tomas Sivok
[Mittelfeld] John Viafara
[Sturm] Sébastian Grax
[Sturm] Toifilou Maoulida
Trainer Code zur Niederlage: "Das war ein schlechtes Spiel meiner Mannschaft, aber ein Exempel dafür, was wir in der Zukunft erleben werden. 2 Torschüsse für den Gegner - 2 Tore. Wir müssen das beste aus dieser Niederlage mitnehmen - immerhin haben wir 69% der Zweikämpfe für uns entschieden und uns mehr Torchancen erarbeitet. Das ist positiv. Trotzdem ist die Fehlpassquote von 37% miserabel. Aber wir haben uns mit 10 Mann nicht hängen lassen und trotzdem weitergekämpft - der Teamspirit ist da!"
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