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Sanad · 11.1.2010, 15:17

*asnl.net - Site de l'AS Nancy Lorraine*

~Ausgabe~
01/10

I Fünf vor zwölf – Der AS Nancy Lorraine verpflichtet endlich einen neuen Chef-Trainer
II Pablo Correa – Portrait und Interview
III Trainingsauftakt und Vorbereitung

Fünf vor zwölf – Der AS Nancy Lorraine verpflichtet endlich einen neuen Chef-Trainer

Nach turbulenten Tagen in den letzten Wochen und Monaten können die Fans des ASNL endlich aufatmen – genau eine Woche vor Saisonauftakt wurde der neue Chefcoach vorgestellt. Nachdem Anfang des vergangenen Jahres der langjährige Trainer Pablo Correa, unter dessen Regie der AS Nancy Lorraine unter anderem den Aufstieg in die Ligue 1 und den Sieg des französischen Liga-Pokals feiern konnte, aufgrund Unstimmigkeiten mit dem Präsidenten Jaques Rousselot den Verein verlassen musste, erlebte die Anhänger und Verantwortliche des ASNL ein Trainer-Debakel ohne Gleichen. Innerhalb der letzten Saison wurden mehrere Interimstrainer verschlissen und zum Saisonende musste der Verein aufgrund mangelnder Alternativen sogar ohne einen Chef-Trainer agieren.

Auch der größte Teil der Vorbereitung auf die neue Saison fand ohne Chef-Trainer statt, da es Vereinspräsident Rousselot unmöglich war einen gleichwertigen Ersatz für Pablo Correa zu finden. Zurückzuführen sind die Probleme bei der Trainersuche hauptsächlich auf die überzogenen Erwartungen des Präsidenten, der seinen Verein lieber gestern als morgen im internationalen Geschäft sehen will. Nach Angaben von „l´equipe“ sollen sowohl Gérard Houllier, Laurent Blanc also auch der französischen Nationaltrainer Raymond Domenech Angebote vom lothringischen Verein freundlich, aber bestimmt abgelehnt haben.

Das Fehlen eines Chef-Trainers führte dazu, dass keine angemessene Vorbereitung auf die kommende Saison durchgeführt werden konnte. Bis heute fanden die Trainingseinheiten unter dem aktuellen CO-Trainer nur sporadisch statt. Trainingslager oder Testspiele – Fehlanzeige. Umso erfreulicher war die Nachricht, die uns gestern Abend erreichte. Am Montagmorgen gegen 10 Uhr sollte der neue Chef-Trainer auf einer offiziellen Pressekonferenz vorgestellt werden. Das Medieninteresse war größer als erwartet. L´equipe wollte über geheime Informationen verfügen, dass sich der Nationaltrainer Frankreichs in Nancy aufhalte und möglicherweise nach der schwachen WM-Qualifikation von seinem Amt zurücktreten werde. Die Vermutung lag also nahe, dass Domenech der neue Trainer von Nancy Lorraine werden würde. Aufgrund des Medienandrangs verzögerte sich die Pressekonferenz um ganze 45 Minuten. Als dann der neue und alte Trainer Pablo Correa neben Rousselot erschien war die Stimmung im Presseraum etwas verhalten. Eine große Überraschung war die Verpflichtung des ehemaligen Trainers aber nicht, hatten doch französische Journalisten noch vor wenigen Wochen scherzhaft geunkt, Rousselot hätte nur zwei Möglichkeiten um aus dem Dilemma wieder heraus zu kommen – entweder er versöhnt sich mit dem ehemaligen Trainer Pablo Correa oder er stellt sich selbst als neuer Chef-Trainer ein. Rousselot entschied sich also für die weitaus sinnvollere Variante.

Die vollbesetzte Pressekonferenz dauerte dann auch nicht mehr als 15 Minuten, kaum ein Journalist hatte Fragen an den neuen Trainer. Umso mehr Zeit blieb unseren Redakteuren von asnl.net, um uns ausgiebig mit dem altbekannten Uruguayer zu unterhalten. (ein erstes Interview finden Sie weiter unten)
Rousselot kündigte an, dass Correa am Montagnachmittag einen Drei-Jahresvertrag beim AS Nancy Lorraine unterschreiben werde und dass alle Unstimmigkeiten, die vor knapp einem Jahr zum Bruch geführt hatten restlos beseitigt wurden. Er freue sich auf eine konstruktive Zusammenarbeit und versprach in Zukunft weitaus verständnisvoller und zurückhaltender zu agieren. Zudem beantwortete er einige Fragen zur verbleibenden Vorbereitung und dem Saisonauftakt, einen kleinen Bericht darüber finden Sie weiter unten.

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Pablo Correa – Portrait und Interview

Pablo Alejandro Correa
Geburtsdatum: 14. März 1967
Geburtsort:

Montevideo, Uruguay
Alter: 42

Wichtigste Stationen als Spieler(Position Stürmer): San Lorenzo (1993-1994), Montevideo Wandereres (1994-1995), AS Nancy (1995-2000)
Statistiken als Spieler bei Nancy: 119 Spiele – 28 Tore

Wichtigste Stationen als Trainer: AS Nancy (2002-2009, 2010-- )
Erfolge als Trainer: 2004 Aufstieg in Ligue 1, 2005/06 französischer Pokalsieger, 2006/07 Uefa-Cup-Teilnahme mit Nancy

asnl.net hatte die Ehre, das erste Interview mit dem alten und neuen Trainer des AS Nancy Lorraine durchführen zu dürfen. Die wichtigsten Aussagen haben wir zusammengefasst, das komplette Interview finden Sie in unserer Rubrik „Media“

asnl.net: Willkommen zurück, Herr Correa. Wir hätten nicht erwartet, dass wir Sie nach den Ereignissen im vergangenen Frühjahr je wieder beim AS Nancy begrüßen dürfen. Was hat sie dazu erwogen, ihre Meinung zu ändern und ihren damaligen Rücktritt zu widerrufen?
Pablo Correa: Vielen Dank für die freundliche Begrüßung, auch wenn ich das Gefühl hatte, dass die meisten Journalisten etwas enttäuscht darüber waren, mich zu sehen (zwinkert). Was mich dazu bewogen hat, wieder als Trainer für den ASNL zu arbeiten? Ich denke hauptsächlich die positive Vergangenheit die ich hier hatte. In den fünf Jahren als Spieler und den darauf folgenden sieben Jahren als Trainer wurde ich immer freundlich behandelt und der Verein ist ein wichtiger Teil meines Lebens geworden. Die Auszeit hat mir gut getan, aber jetzt spüre ich wieder dieses Feuer aus alten Tagen. Und als dann Jaques auf mich zukam, sich bei mir entschuldigte und mich darum bat zurückzukommen, konnte ich nicht ablehnen.
asnl.net: Sind denn nun alle Unstimmigkeiten zwischen Ihnen und dem Präsidenten ad acta gelegt? Und ist ihre Beziehung wieder so eng wie in ihren ersten Jahren als Trainer beim ASNL?
Pablo Correa: Das wird die Zeit zeigen. Über unsere Unstimmigkeiten wurde damals viel spekuliert, ich will diese Spekulationen nicht wieder anheizen.
asnl.net: Das war aber keine Anwort auf die Frage, ob die Unstimmigkeiten denn beseitigt wurden.
Pablo Correa: Nicht? Ich denke doch.
asnl.net: Ein anderes Thema… die problematische Vorbereitung. Das Team hat kaum zusammen trainiert und auch wenn es keine großen Transfers gab (lediglich eine Leihe des Torhüters Kornetzky -Anmrk. d. Red.-) dürfte sich die mangelnde Trainings- und Spielpraxis negativ auf den Saisonstart und die kommenden Wochen auswirken. Planen Sie noch Testspiele?
Pablo Correa: Ja, wir planen mit dem ein oder anderen Testspiel. Wir sind momentan aber noch auf der Suche nach einem Gegner. Nicht jede Mannschaft möchte so kurz vor dem Saisonstart ein Testspiel bestreiten, die Angst vor Verletzungen ist groß. Zudem sind wir davon überzeugt, dass wir ein kurzfristiges Trainingslager durchführen sollten. Wo genau dies stattfinden soll, ist noch nicht geklärt. Wir werden ganz sicher mit einem holprigen Saisonstart rechnen müssen. Wir gehören nicht gerade zu den stärksten Teams der Liga und da wirkt sich eine schlechte Vorbereitung umso stärker aus.
asnl.net: Apropos Teamstärke. Laut dem offiziellen Stärkeregister von l´equipe befindet sich der AS Nancy Lorraine gerade einmal auf Platz 17, direkt vor den Abstiegsrängen. Ist dies auch Ihr Saisonziel – der Nichtabstieg? Und planen Sie mit weiteren Neuzugängen?
Pablo Correa: Ich halte wenig von „offiziellen“ Stärkeregistern. Wichtig ist vielmehr, dass unsere Mannschaft zusammenhält und jeder für den anderen kämpft, dann können wir auch stärkere Gegner schlagen. Natürlich gehören wir nicht zu den technikstärksten Teams der Liga und wir werden auch kaum große Neuverpflichtungen verkünden können. Unsere finanziellen Mittel sind begrenzt, vielmehr müssen wir erst einmal unseren Vereinshaushalt konsolidieren, denn da sehe ich noch einige Probleme auf uns zukommen. Ich schließe daher Neuzugänge nahezu aus, möglicherweise werden wir noch den einen oder anderen Spieler auf Leihbasis verpflichten. Wenn wir uns aber auf unsere Stärken besinnen - Kampgeist, Teamwork und Motivation – dann können wir durchaus mehr erreichen als den Nichtabstieg. Genaue Saisonziele kann ich allerdings nicht benennen – um mein Team einschätzen zu können, müssen wir die ersten Saisonwochen abwarten.
asnl.net: Wir bedanken uns für das Interview

das Gespräch führte Fréderic Blanué

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Trainingsauftakt und Vorbereitung

Kurz nachdem die letzten Journalisten die Pressekonferenz verlassen hatten, stand auch bereits das erste Training unter dem neuen Chef-Trainer an. Um 11.30 Uhr fanden sich fast alle Spieler des ASNL auf dem Trainingsgelände ein. Es fehlten Johan Lapeye und Jonathan Brison, die aufgrund ihrer Verletzungen erst gegen Abend ein kurzes Krafttraining im Fitnessraum absolvieren werden. Nach einer sehr kurzen Vorstellung – Spieler und Trainer kannten sich natürlich noch aus der vorvergangenen Saison – fand die erste Trainingseinheit in verlängerter Form statt, um die verlorene Zeit der letzten Wochen aufzuholen.

Präsident Rousselot kündigte auf der Pressekonferenz an, dass man voraussichtlich ein kurzfristiges Trainingslager von drei bis fünf Tagen absolvieren möchte. Aus Preis- und Zeitgründen wird dies wohl in Frankreich oder in Süddeutschland stattfinden. Zur Diskussion stehen die Orte Freiburg, Straßburg und Paris. Dort soll auch noch mindestens ein Testspiel durchgeführt werden, möglicherweise gegen einen ortsansässigen Verein. Die Planungen laufen auf Hochtouren, bereits heute Abend sollen das Trainingslager und der Testspielgegner feststehen, mögliche Termine für das Testspiel sind Mittwoch oder Donnerstag.

Denn am Samstag den 16. Januar steht bereits das erste Saisonspiel gegen einen ernstzunehmenden Gegner aus Grenoble an. Der Aufsteiger der vorletzten Saison konnte in der vergangenen Saison einen starken elften Platz für sich verbuchen und sich damit in der ersten Liga etablieren. Für den ASNL bedeutet das Spiel gegen Grenoble eine erste Standortbestimmung. Nach der problematischen Vorbereitung scheint ein Sieg gegen Grenoble jedoch schwer realisierbar. Wir werden noch in den kommenden Tagen ausführlich über den Saisonauftakt und den ersten Spieltag berichten.

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Vorschau auf die kommende Ausgabe (02/10): Interviews mit Verantwortlichen und Berichte über die Kaderplanungen, zukünftige Transfers und die Saison-Vorbereitung

Sanad · 12.1.2010, 14:35

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02/10

I Elf Plätze – zwanzig Bewerber…Konkurrenzkampf im Abstiegskampf
II Most Wanted – auch Nancy hat seine „Stars“

Elf Plätze – zwanzig Bewerber…Konkurrenzkampf im Abstiegskampf

Der neue Trainer Pablo Correa ist gerade einmal vierundzwanzig Stunden im Amt, und schon muss er sich Gedanken über die Startaufstellung am kommenden Samstag machen. Der Kalender ist launig und erlaubt nur noch vier Tage Vorbereitung bis zum ersten Saisonspiel. In diesen vier Tagen sollen Transfers getätigt, ein Trainingslager und Testspiele durchgeführt und auch noch ein neuer Kapitän bestimmt werden. Alles kein Problem, wäre da nicht die Frage nach der ersten Elf, die Correa am Samstag gegen Grenoble auf den Platz schicken will.

Glücklicherweise setzt sich der Kader des ASNL nur aus zwanzig Spielern zusammen, im Gegensatz zu manch andererem Kader, der auch mal dreißig bis vierzig Spieler umfasst. Pablo Correa hingegen muss sich auf jeder Position nur zwischen zwei Alternativen entscheiden. Dies erscheint jedoch schwer genug, hat Correa doch keinerlei Erfahrungen aus Testspielen sammeln können und auch aus den Ergebnisse der letzten Saison lassen sich nur wenig Rückschlüsse auf die aktuellen Stärken seiner Spieler ziehen.

Immerhin konnte der Pressesprecher heute Morgen nach der frühen Trainingseinheit verkünden, dass ein kurzfristiges Trainingslager in Freiburg angesetzt wurde. Bereits heute Nachmittag soll die Mannschaft und der Betreuerstab mit dem Bus nach Freiburg abreisen und erst am Freitag, pünktlich zum Abschlusstraining im heimischen Stade Marcel-Picot, wieder zurückkehren. Auch die Möglichkeit den Fans und dem Trainer des ASNL ein Testspiel zu gönnen beurteilte der Pressesprecher als „vorstellbar“.
Glücklicherweise konnten wir Pablo Correa noch vor der Abreise nach Freiburg zu einem ausführlichen Interview über die Kadersituation und mögliche Neuzugänge bewegen.

asnl.net: Herr Correa, wie verliefen die ersten beiden Trainingseinheiten? Haben Sie sich bereits mit dem neuen Kader vertraut gemacht?
Pablo Correa:Sehr Gut. Die Einheiten liefen besser als erwartet. Aber für mich ist alles noch etwas stressig. Letzten Samstag saß ich noch zuhause vor dem Fernseher und genoss die aktuelle Hallenfußball-Saison und nicht einmal eine Woche später werde ich bereits den Auftakt der neuen Saison von der Trainerbank aus verfolgen. Wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns und ich kann nicht versprechen, dass wir am kommenden Samstag die von uns erwartete Leistung abrufen werden. Mit den Spielern musste ich mich nicht wirklich vertraut machen, die meisten kannte ich noch aus meiner letzten Amtszeit und mit den wenigen Neuzugängen werde ich mich im Trainingslager näher bekannt machen.

asnl.net:Das ist natürlich von Vorteil. Dann können Sie uns möglicherweise auch schon sagen, wie ihre Aufstellung für das erste Saisonspiel sein wird.
Pablo Correa:Leider nicht. Ich habe momentan noch keine Entscheidungen gefällt. Die Spieler gut zu kennen bedeutet nicht, dass ich auch ihren aktuellen Leistungsstand beurteilen kann. Dazu habe ich die vergangene Saison nicht ausgiebig genug verfolgt und hinzu kommt natürlich noch die fehlende Vorbereitung. Ich könnte Ihnen noch nicht einmal sagen, welche Spieler denn überhaupt fit genug sind, am Samstag gegen Grenoble aufzulaufen.

asnl.net: Aber es gibt dennoch gewisse Favoriten für die Startaufstellung
Pablo Correa: Ja, die gibt es. Gerade auf der Torhüterposition und im Sturm haben wir kaum Alternativen. Dort werden sich die Veränderungen in Grenzen halten.

asnl.net: Sie sprechen die fehlenden Alternativen an. Der Kader ist mit zwanzig Spielern relativ überschaubar. Vorteil oder Nachteil?
Pablo Correa: Sowohl als auch. Ein kleiner Kader ist vorteilhaft, weil es für mich als Trainer einfacher ist den Überblick zu behalten und es weniger unzufriedene Spieler gibt, die nicht zum Einsatz kommen. Außerdem kann ich viel ausgiebiger auf die einzelnen Spieler eingehen und mich mit ihren Stärken und Schwächen vertraut machen. Es ist aber auch ein Nachteil, wir haben wenig Alternativen und mit ein wenig Verletzungspech könnten wir in Bedrängnis kommen. Den ein oder anderen Neuzugang könnte die Mannschaft gut verkraften.

asnl.net: Wie würden Sie ihre Vorstellungen von einem optimalem Kader beschreiben?
Pablo Correa:Ich versuche nicht wieder den gleichen Fehler zu machen, den ich in meiner ersten Amtszeit begangen habe. Damals habe ich zu stark auf erfahrene Routiniers gesetzt und den jungen Nachwuchsspielern zu wenig Chancen geboten. Wir haben momentan einen recht jungen Kader mit einem Durchschnittsalter von ca. 26 Jahren, nur zwei Spieler sind älter als dreißig, das kann sich durchaus sehen lassen und entspricht auch meinen Vorstellungen. Vielleicht sollte sogar noch der ein oder andere Nachwuchsspieler aus der Jugendmannschaft übernommen werden, das würde der Stimmung im Team keinesfalls schaden. Ansonsten bin ich kein Freund der italienischen Schule. Wir können zwar mit unseren Vorraussetzungen keinen attraktiven Offensivfußball bieten, aber wir werden uns auch nicht ziellos hinten reinstellen. Wir wollen versuchen einen für unsere Verhältnisse angemessenen Fußball zu spielen und die technischen Mängel durch Teamgeist wett zu machen.

asnl.net: Planen Sie mit weiteren Neuzugängen? Oder werden sogar noch Spieler den Verein verlassen? Es gibt ja durchaus interessante Gerüchte.
Pablo Correa:Momentan plane ich mit keinen Neuzugängen. Wir verfügen leider nicht über ausreichend finanzielle Mittel um Spieler zu verpflichten, die uns wirklich verstärken. Angebote gibt es genügend, aber es scheint weniger sinnvoll, das knappe Geld für irgendeinen unbrauchbaren Ergänzungsspieler auszugeben, nur um Neuzugänge vorzuweisen zu können. Ich könnte mir höchstens den einen oder anderen Leihspieler vorstellen. Vielleicht findet sich ein großer Verein, der uns einen seiner unzufriedenen Bankdrücker für eine angemessene Summe zur Verfügung stellt. Bei uns hätte dieser Spieler zumindest eine gute Chance auf regelmäßige Einsätze. Dass noch weitere Spieler den Verein verlassen kann ich so gut wie ausschließen. Weitere Abgänge können wir uns nicht erlauben, auch nicht gegen entsprechende Geldsummen. Wir bräuchten zumindest einen gleichwertigen Ersatz, um in dieser starken französischen Liga auch nur annähernd konkurrenzfähig zu bleiben. Den Gerüchten sollten Sie übrigens nicht allzu viel Glauben schenken. Wir sind uns durchaus bewusst, dass es einige Interessenten für unsere jungen Spieler gibt, es würde aber nicht in mein Konzept passen auch nur einen davon gehen zu lassen.

asnl.net: Dann bedanken wir uns herzlich für das offene und ausführliche Interview und wünschen ein erfolgreiches Trainingslager

das Gespräch führten Fréderic Blanué und Amelie Lorieu

Pablo Correa scheint also noch keine endgültige Entscheidung darüber getroffen zu haben, welche Mannschaft gegen Grenoble Foot 38 auflaufen wird. Trotzdem hat sich das Team von asnl.net natürlich Gedanken darüber gemacht, wie die Staraufstellung am Samstag aussehen könnte. Ein ausführlichen Kader-Check müssen wir aus Zeitgründen auf kommende Woche verschieben. Daher hier nur eine knappe Kaderzusammenstellung:

Torhüter:

Gennaro Bracigliano

Abwehr:
rechte Außenbahn - Innenverteidiger - Innenverteidiger - linke Außenbahn

Assimiou Touré -

André Luiz -

Steve von Bergen -

Constant Djakpa

Mittelfeld:
defensives Mittelfeld

Darryl Herold Goulon

rechtes Mittelfeld - linkes Mittelfeld

Dean Marney -

Julién Féret

offensives Mittelfeld

Yousseouf Hadji

Sturm:
Mittelstürmer - Mittelstürmer

Ewerthon -

Richard Knopper

Bank:

Jean-Francois Kornetzky (TW) –

Rafa (IV) -

Jean Calvé (RV) –

Fréderic da Rocha (ZM) –

Javier Camunas (MS) -

Richard Litteri (AS)

Reserve:

Jérémy Sorbon (IV)

verletzt:
Johan Lapeye (TW) – Jonathan Brison (LM)

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Most Wanted – auch Nancy hat seine „Stars“

Man könnte meinen die Verantwortlichen des ASNL müssen sich zumindest nicht darum sorgen, dass ihre Spieler von großen Verein umgarnt und abgeworben werden. Besitzt doch der Club keinerlei Begierdeobjekte á la Frank Ribery oder Mesut Özil, die von der gesamten Fußball-Elite gejagt werden. Und trotzdem scheinen einige Spieler des lothringischen Erstligisten auf dem Transfermarkt heiß begehrt. Bereits in den letzten Wochen und Monaten waren Gerüchte im Umlauf, der marokkanische Nationalspieler Youssouf Hadji könnte seinen bis 2011 laufenden Vertrag vorzeitig beenden. Von konkreten Angeboten wollte die Vereinsführung jedoch nichts wissen. Die Bemühungen um den 29-jährigen Marokkaner sollen sich aber seit Amtsantritt des neuen Trainers Pablo Correa verstärkt haben.

L´equipe zufolge sollen neben einigen Bundesligisten auch einige Vereine aus der Ligue 1 am offensiven Allrounder interessiert sein. Dabei fällt auch immer wieder der Name Olympique Marseille, die sich wohl intensiv um eine Verpflichtung bemühten. Laut ASNL-Präsident Rousselot sei Hadji jedoch zu wichtig für das Team und derzeit nicht ersetzbar. Deshalb werde man kaum auf konkrete Angebote eingehen, sollte nicht zumindest ein gleichwertiger Ersatz zur Verfügung stehen. Hadji, dessen Neffe in der Amateurmannschaft des AS Nancy Lorraine trainiert und auf dem Sprung in das erste Team ist, lehnte einen Wechsel ebenfalls ab, er fühle sich sehr wohl in Nancy und wolle sich ganz auf die kommende Saison konzentrieren. In den letzten Jahren hatte sich Hadji beim ASNL eine Führungsposition in der Mannschaft erarbeitet und wird zur neuen Saison als heißer Kandidat für die Kapitänsrolle gehandelt.

Youssouf Hadji - versteht sich bestens mit Vereinspräsident Rousselot – bleibt er?

Neben Youssouf Hadji sollen vor allem die jungen Abwehrspieler des Vereins international begehrt sein. Zu nennen wäre hier der 22-jährige Togolese Assimiou Touré, der erst zur letzten Saison verpflichtet werden konnte und der Spanier Rafa, der sich durch seine starken Defensivfähigkeiten in der vergangenen Spielzeit zu einem Stammspieler avancierte. Besonders gefragt ist auch der ehemalige Hannoveraner Constant Djakpa, der mit seinen 23 Jahren auf der linken Verteidigerposition regelmäßig überzeugt hatte und dessen Vertrag noch bis 2012 läuft. Für Djakpa scheint es sogar konkrete Angebote aus der Premier League zu geben. Aber auch im Fall des Ivorers stellt sich die Vereinsführung des ASNL stur. Pablo Correa wolle „Constant keinesfalls abgeben, da er perfekt in unser Konzept der jungen Kaderstruktur passt“.

Rafa - läuft der frühere
Getafe-Verteidiger auch noch diese
Saison für Nancy auf?

Für die Spieler, bei denen sich Correa einen Wechsel vorstellen könnte, liegen allerdings keinerlei Angebote vor. Sowohl Jean Calvé als auch Gianluca Litteri sind aufgrund der mangelnden Perspektiven beim ASNL auf Vereinssuche; bisher erfolglos. Zudem verdichten sich die Gerüchte, dass der ein oder andere Nachwuchsspieler aus dem Amateurteam in die erste Mannschaft aufrücken könnte, um den kleinen Kader etwas zu verbreitern.

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Vorschau auf die kommende Ausgabe (03/10): Berichte zum Trainingslager in Freiburg und über mögliche Testspiele

Sanad · 14.1.2010, 19:24

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03/10

I Besser spät als nie – Kurztrainingslager in Freiburg
II Badenova-Cup – kein Wintermärchen im Breisgau

Besser spät als nie – Kurztrainingslager in Freiburg

Die Fahrt dauerte länger als erwartet. Kurz nach dem Straßburger Autobahnkreuz kam der Verkehr aufgrund der lang anhaltenden Schneefälle zum Erliegen und der Mannschaftsbus des ASNL saß über zwei Stunden an der deutsch-französischen Grenze fest. Ärgerlich, besonders wenn man über solch knappe Zeitpolster verfügt, wie das Team von Trainer Pablo Correa. Eigentlich wollte man direkt nach Ankunft in Freiburg die erste Trainingseinheit einlegen, um am Abend gut vorbereitet das erste Testspiel der Saison bestreiten zu können. Wie der Zufall es wollte, fanden sich noch weitere Mannschaften zu einem verspäteten Trainingslager im Freiburger Breisgau ein. Also rief man kurz entschlossen ein kleines Blitzturnier ins Leben, um wenige Tage vor Saisonbeginn ein letztes Mal den Ernstfall zu simulieren. Sowohl Le Mans UC 72, als auch Atalanta Bergamo beteiligten sich an diesem, auf „Badenova-Cup“ getauften, Spektakel bereitwillig. (mehr zum Turnierverlauf im zweiten Artikel)

Nachdem die erste Trainingseinheit aufgrund Verspätung ausfallen musste, verliefen die nächsten Tage im Trainingslager wie geplant. Zwei Einheiten am Mittwoch und drei Einheiten am Donnerstag legten die Grundlage für einen erfolgreichen Saisonauftakt am kommenden Samstag. Dabei wurde hauptsächlich auf Konditions- und Krafttraining wert gelegt. Mehr als die Hälfte der Trainingszeit fand im beheizten Trainingszentrum statt, in der modernen Indoor-Lauf-Halle bzw. im voll ausgestatteten Fitnessraum. Aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen konnte nur sporadisch mit dem Ball trainiert werden. Hauptaugenmerk lag dabei auf dem obligatorischen Torschusstraining und dem Einstudieren von Standards. Bis sich die Laufwege und Taktikvorstellungen des neuen Trainers innerhalb des Teams durchsetzen werden, wird allerdings noch etwas Zeit vergehen.

Am Freitagvormittag stand bereits die Rückfahrt nach Frankreich an, gegen Abend sollte dann noch ein Abschlusstraining im heimischen Nancy durchgeführt werden. Trainer Pablo Correa äußerte sich positiv zum Trainingslager in Freiburg. „Ich denke wir haben das Bestmögliche aus unserer Situation gemacht. Das Trainingslager und die Testspiele haben zumindest mehr Aufschluss über den Leistungsstand der Mannschaft gegeben und wir können etwas optimistischer in die neue Saison gehen“, so Correa nach der Rückkehr aus Freiburg. Trotzdem solle man am Samstag keine Wunder von der Mannschaft erwarten, das Team sei von seiner Top-Form noch weit entfernt.

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Badenova-Cup – kein Wintermärchen im Breisgau

Dienstagabend, 12. Januar, Freiburg im Breisgau – Start des „Badenova-Cups“. Auf dem mit Schnee bedeckten Rasenplatz trugen der ASNL, Le Mans UC 72 und Atalanta Bergamo ein letztes Vorbereitungsturnier vor Saisonstart aus. Gespielt wurde im einfachen Modus, jeder gegen jeden, beginnend mit dem Duell zwischen den beiden französischen Erstligisten aus Le Mans und Nancy.

2 – 1

Trainer Pablo Correa schickte gegen Le Mans UC 72 seine vermeintlich beste Elf auf den Platz. Pünktlich um 19.30 Uhr wurde das Spiel angepfiffen.
Die Angst vor einer Verletzung so kurz vor Saisonbeginn war spürbar und darum kam das Spiel nur schleppend in Fahrt. In der 9. Minute musste ASNL-Torhüter Bracigliano (3.25) das erste Mal sein Können unter Beweis stellen, indem er einen strammen Schuss von Sergio (2.25) über die Querlatte lenkte. In der 23. Minute dann der Schock für die Anhänger des ASNL. Constant Djakpa (3.25) musste aufgrund einer Knöchelverletzung den Platz verlassen, dürfte aber wohl gegen Grenoble wieder einsatzfähig sein. Nach einer schwachen Anfangsphase übernahm das Team um Youssouf Hadji (3.25) die Kontrolle über das Spiel, musste jedoch in der 31. Minute den unglücklichen 0:1 Rückstand nach einem perfekt platzierten Freistoß durch Sergio hinnehmen.
In der zweiten Spielhälfte erspielten sich die Lothringer glänzende Torchancen, scheiterten jedoch immer wieder am starken Shay Given (2.75). Nachdem Marcelo Zalayeta (2.00) in der 76. Minute mit einem Traumtor aus zwanzig Metern in den Torwinkel auf 0:2 erhöhte, schien das Spiel gelaufen. Die Spieler des ASNL erkämpften sich jedoch weiterhin Tormöglichkeiten und kamen in der Nachspielzeit durch Ewerthon (2.25) noch zum hochverdienten Anschlusstreffer.

Das Spiel endete 1:2, Trainer Pablo Correa konnte dennoch ein positives Fazit ziehen, da sein Team über weite Strecken eine ordentliche Leistung gezeigt und sich viele Torchancen erarbeitet hatte. Leider konnte der ASNL seine Überlegenheit trotz guter Zweikampfwerte und hoher Passgenauigkeit nicht in Tore umsetzen. Zum Spieler des Tages wurde Le Mans’ Anthony Le Tallec (1.00) gewählt.

0 - 1

Im Vergleich zum Spiel gegen Le Mans stellte Trainer Correa sein Team gegen Atalanta Bergamo auf vier Positionen um und erhoffte sich durch eine 3-5-2-Formation dem Gegner im Mittelfeld überlegen zu sein. Das ebenfalls fünf Mann starke Mittelfeld der Italiener macht ihm jedoch einen Strich durch die Rechnung.
Trotzdem kam der AS Nancy Lorraine gut ins Spiel und erarbeitete sich wie bereits gegen Le Mans mehrere Torchancen. Dabei fiel besonders der für Javier Camuñas in die Mannschaft gerückte Richard Knopper (1.75) positiv auf. Der Holländer vergab jedoch seine Möglichkeiten zu leichtfertig.
Mit einem 0:0 rettete sich Atalanta Bergamo in die Pause, konnte in der zweiten Spielhälfte jedoch umso mehr überzeugen. Bereits vier Minuten nach Wiederanpfiff konnte Ismaël Bangoura (1.75) den Ball im gegnerischen Tor versenken und Bergamo in Führung bringen. Es entwickelte sich eine muntere zweite Halbzeit, beide Mannschaften nutzten ihre exzellenten Torchancen jedoch nicht. Über die gesamte Spielzeit gesehen war der ASNL das bessere Team, es sollte jedoch nicht mehr zum Ausgleichstreffer reichen, da Julien Feret (3.00) in der 94. Spielminute am glänzend parierenden Ferdinando Coppola (1.50) scheiterte.

Für seine starke Leistung wurde Coppola zum Spieler des Tages gekürt, Trainer Pablo Correa war sichtlich betrübt über die erneute, unnötige Niederlage. Sein Team hatte sich mehr Chancen herausgearbeitet als der Gegner, es gelang den Stürmern jedoch wieder nicht, diese Chancen auch zu verwerten. „Es reicht leider nicht die Statistiken zu beherrschen, wir müssen diese Überlegenheit auch auf dem Platz ausspielen und unsere Chancen nutzen. Ein Tor in zwei Spielen, bei über 10 Torchancen – das ist zu wenig“, so der Uruguayer. „Wir haben unsere Rückschlüsse aus den beiden Testspielen gezogen und werden vor dem Spiel gegen Grenoble noch einige Änderungen durchführen“, bilanzierte Correa.

Das Blitzturnier konnte der ASNL nicht für sich entscheiden, trotzdem hat die Mannschaft zwei überzeugende Spiele abgeliefert. Mit etwas mehr Kaltschnäuzigkeit im Abschluss dürfte am Samstag bei gleich bleibender Leistung mindestens ein Punkt möglich sein. Asnl.net wird ausführlich darüber berichten.

Zum Abschluss noch die Turnier-Tabelle des „Badenova-Cups“:

Dienstag 12.01.2010 – Le Mans UC 72 vs. AS Nancy Lorraine: 2:1
Mittwoch 13.01.2010 – AS Nancy Lorraine vs. Atalanta Bergamo: 0:1
Donnerstag 14.01.2010 – Le Mans UC 72 vs. Atalanta Bergamo: 0:0

1.

Atalanta Bergamo - 1:0 - 4 Punkte
1.

Le Mans UC 72 - 2:1 - 4 Punkte
2.

AS Nancy Lorraine - 1:3 - 0 Punkte

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Vorschau auf die kommende Ausgabe (04/10): Vorschau auf den ersten Spieltag der Ligue 1

Sanad · 15.1.2010, 17:32

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04/10

I ASNL setzt auf Bewährtes – keine Überraschung bei der Kapitänswahl
II Nancy empfängt Grenoble – Vorschau auf den ersten Spieltag der Saison

ASNL setzt auf Bewährtes – keine Überraschung bei der Kapitänswahl

Freitagnachmittag 15.30 Uhr – das Abschlusstraining vor dem morgigen Saisonauftakt hat noch nicht begonnen, der Trainingsplatz unbetreten, kein Spieler weit und breit. Denn zuvor musste eine wichtige Entscheidung getroffen werden – welcher Spieler wird den ASNL am morgigen Samstag gegen Grenoble Foot 38 als Kapitän auf den Platz führen. Für Trainer Pablo Correa war es unmöglich nach nur einer Woche Training einen neuen Kapitän zu küren und er entschied sich deshalb dafür, eine geheime Abstimmung unter allen Mannschaftsmitgliedern durchzuführen. Jeder der zwanzig Spieler durfte zwei Stimmen vergeben, die er entweder beide an einen oder auf zwei verschiedene Kandidaten verteilen konnte. Dadurch erhoffte sich Correa ein aussagekräftigeres Ergebnis, das nicht nur durch Sympathien der Spieler untereinander geprägt sein würde. Auch die fünf Mitglieder des Trainerstabs sollten ihre beiden Stimmen erhalten. Somit wurden insgesamt fünfzig Stimmen gesammelt und ausgewertet.

Als Favorit ging natürlich der langjährige Kapitän und Stammtorhüter Gennaro Bracigliano ins Rennen. Er hatte die Mannschaft auch in der letzten Saison erfolgreich angeführt, wollte seinen Kapitänsposten jedoch nicht ohne erneute Bestätigung fortsetzen. Auch Spielmacher Youssouf Hadji durfte sich Hoffnungen auf die Kapitänsbinde machen. Der Marokkaner hatte sich in der vergangenen Saison zu einem Führungsspieler entwickelt und genießt ein hohes Ansehen innerhalb der Mannschaft, des Vorstandes und unter den Fans. Weitere Nominierte waren der brasilianische Abwehrchef André Luiz, der 35 jährige Altstar Frédéric da Rocha, Torjäger Ewerthon und der Ex-Herthaner Steve von Bergen.

Wie erwartet konnte sich der frühere Kapitän Bracigliano gegen seine Mitbewerber durchsetzen und mit 14 Stimmen knapp ein Drittel aller Stimmen für sich gewinnen. Einen überraschend guten zweiten Platz und damit den Posten des Stellvertreters von Bracigliano ergatterte Steve von Bergen mit insgesamt 11 Stimmen. Zweiter Stellvertreter wurde Youssouf Hadji mit 9 Stimmen.

Das Gesamtergebnis in der Übersicht:

1.

Gennaro Bracigliano – 14 Stimmen
2.

Steve von Bergen – 11 Stimmen
3.

Youssouf Hadji – 9 Stimmen

4.

Frédéric da Rocha – 6 Stimmen
5.

André Luiz – 5 Stimmen
5.

Ewerthon – 5 Stimmen

wird auch im neuen Jahr die Mannschaft anführen – Gennaro Bracigliano

Parallel zum Trainingslager in Freiburg haben wir auf unserer Homepage asnl.net bereits eine Umfrage gestartet, wen sich denn die Fans des ASNL als neuen Kapitän vorstellen könnten. Wir bedanken uns für die rege Beteiligung, insgesamt haben mehrere tausend User an der Umfrage teilgenommen.

Hier eine weitere Gesamtübersicht über die Abstimmung der Fans:

1.

Youssouf Hadji – 36%
2.

Gennaro Bracigliano – 24%
3.

Steve Von Bergen – 18%
4.

André Luiz – 10%
5.

Frédéric da Rocha – 8%
6.

Ewerthon – 2%

unentschlossen/Enthaltung – 2%

Der neue Kapitän und seine beiden Stellvertreter landen auch bei der Fanumfrage auf den vorderen Plätzen. Zudem bestätigte sich, dass Youssouf Hadji in Fankreisen ein hohes Ansehen genießt. Mehr als ein Drittel der Teilnehmer wünscht sich den Marokkaner als Kapitän. Gennaro Bracigliano bekommt lediglich ein knappes Viertel aller Stimmen, dürfte jedoch trotzdem von den Fans als neuer Kapitän akzeptiert werden. Überraschend wenig Stimmen erhielt der Brasilianer Ewerthon, der zwar bei den Fans sehr beliebt ist, dem aber kaum ein Anhänger des ASNL die Kapitänsbinde anvertrauen würde.

Liebling der Fans – Youssouf Hadji

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Nancy empfängt Grenoble – Vorschau auf den ersten Spieltag der Saison

AS Nancy Lorraine vs. Grenoble Foot 38

- : -

Nach einer turbulenten Vorbereitungswoche steht nun das erste Saisonspiel auf dem Plan. Der ASNL empfängt im heimischen Stade Marcel-Picot das Team aus Grenoble. Anpfiff ist um 16.30 Uhr, das Stadion dürfte erwartungsgemäß gut gefüllt sein, der Vorverkauf lief trotz leicht erhöhter Eintrittspreise blendend und die Vorfreude bei den Fans auf die neue Saison ist spürbar. Doch das erste Spiel scheint alles andere als eine leichte Aufgabe zu werden. Auch wenn die beiden Mannschaften auf dem Papier recht ausgeglichen wirken, so hat Grenoble doch eine überaus positive Bilanz vorzuweisen. Die Mannschaft aus dem Südosten Frankreichs konnte in der vorvergangenen Saison erstmalig den Aufstieg in die Ligue 1 feiern und überraschte in der letzten Saison mit einem starken elften Platz in der Abschlusstabelle. Nur in 13 der 41 Saisonspiele ging die Mannschaft von Trainer Gonza als Verlierer vom Platz, mehr als ein Drittel ihrer Spiele konnten die Grenobler sogar gewinnen, unter anderem gegen Girondins Bordeaux und gleich zweimal gegen den ASNL. Vor allem auf den spanischen Torjäger Sergio Koke, der in der vergangenen Saison eine starke Torquote vorweisen konnte und regelmäßig Bestnoten erhielt, müssen die Abwehrspieler des ASNL besonders Acht geben.

Trainer Pablo Correa rechnet deshalb mit einem schweren Spiel und glaubt nicht daran, dass seine Mannschaft nach der unvollständigen Vorbereitung einen Sieg wird einfahren können. Er erhoffe sich jedoch von seiner Mannschaft ein „engagiertes, kampfbetontes Spiel mit ausreichend Offensiv-Aktionen“. Dann werde man auch „mit einem Punkt oder sogar mit einer Niederlage leben können“. Trotzdem dürfte das Spiel gegen Grenoble Foot 38 eine erste Standortbestimmung für den neuen Trainer werden. Er habe sich „noch kein genaues Bild von meiner Stammmannschaft gemacht“ und deshalb sei jeder Spieler am morgigen Samstag „auf dem Prüfstand“.
Ein ganz besonderes Spiel dürfte das Aufeinandertreffen mit Grenoble für Jean Calvé werden, der bereits einmal bei den Südfranzosen unter Vertrag stand. Ob er von Beginn an auflaufen wird ist jedoch fraglich.

Das Team von asnl.net wünscht der Mannschaft und den Fans des ASNL einen erfolgreichen Start in die neue Saison.

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Vorschau auf die kommende Ausgabe (05/10): Spielbericht zum ersten Spieltag und Vorschau auf den zweiten Spieltag

Sanad · 17.1.2010, 15:14

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~Ausgabe~
05/10

I Torloses Remis zum Auftakt
II 2. Spieltag – ASNL zu Gast beim Aufsteiger

I Torloses Remis zum Auftakt:

AS Nancy Lorraine vs. Grenoble Foot 38

0 : 0

Der AS Nancy Lorraine ist mit einem überzeugenden Auftritt in die neue Saison gestartet. Trotz starker Leistung kam die Mannschaft von Trainer Pablo Correa gegen das letzt jährige Überraschungsteam aus Grenoble nur zu einem torlosen Remis. Wie bereits in der Vorbereitung konnte die Offensivabteilung des ASNL die Überlegenheit auf dem Platz nicht in Tore umsetzen und verschenkte den Sieg leichtfertig. Nach der schwachen Vorbereitung äußerten sich Trainer und Spieler trotzdem zufrieden über den ersten Saisonpunkt.

Im mit 20.000 Zuschauern ausverkauften Stade Marcel-Picot sahen die Fans des ASNL von Beginn an zwei hochmotivierte Mannschaften. Trainer Pablo Correa schickte seine möglicherweise beste Elf in einer offensiven Ausrichtung ins Rennen und sah von Beginn an den erwünschten Offensivfußball seiner Spieler. Bereits in der 9. Spielminute hatte Richard Knopper (2.25) nach schönem Zusammenspiel mit Youssouf Hadji (2.00) die Möglichkeit zur Führung, verfehlte das Tor jedoch um Haaresbreite. Die Motivation beider Mannschaften zeigte sich nicht selten auch in hart geführten Zweikämpfen, die phasenweise auch von Übermotivation geprägt waren. Gaël Danic (3.00), den Trainer Gonza in der 16. Minute vom Platz nehmen musste, verletzte sich jedoch ohne Einwirkung des Gegenspielers.

Goulon scheitert freistehend
Auch die Gäste kamen zu gefährlichen Tormöglichkeiten. Immer wieder tauchte der spanische Torjäger Sergio Koke (3.75) vorm gegnerischen Tor auf, vergab seine Möglichkeiten (10./21./33. Spielminute) jedoch kläglich. Nach etwa einer halben Stunde hatte der 21 jährige Darryl Herold Goulon (4.00) die größte Chance der ersten Halbzeit. Nach einem kapitalen Fehler in der Hintermannschaft von Grenoble lief der junge Franzose völlig frei aufs gegnerische Tor zu und scheiterte letztendlich am herausstürmenden Gästekeeper Márton Fülöp (2.00). Der starke Ungar hielt auch in der 41. Spielminute seinen Kasten sicher, nachdem Richard Knopper es erneut aus der Distanz versucht hatte. Mit einem leichten spielerischen Übergewicht des ASNL gingen die beiden Teams in die Pause.

Nach Wiederanpfiff steigerte sich die Intensität des Spiels nochmals, sodass Schiedsrichter Brenoulli innerhalb von fünf Minuten gleich zweimal zum gelben Karton greifen musste. (Ewerthon 47. /Sofiane Feghouli 50.) In der 50. Minute nahm Trainer Pablo Correa Constant Djakpa (3.00) vom Platz, der nach seiner Verletzung in der Vorbereitung noch nicht für volle 90 Minuten fit war. Für ihn kam Jean Calvé (2.75) ins Spiel.

Fülöp verhindert den Führungstreffer
In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit wenigen Torraumszenen. Es dauerte bis zur 73. Spielminute, bis Ewerthon (3.00) erstmals in der zweiten Spielhälfte vor dem gegnerischen Torhüter auftauchte. Márton Fülöp parierte jedoch auch den strammen Schuss des Brasilianers glänzend, während Jean Calvé wegen Meckerns die nächste gelbe Karte sah (74.). Kurz darauf nahm Correa den müden Richard Knopper vom Spielfeld und brachte den Spanier Javier Camuñas (4.00) der unauffällig blieb.
In der Schlussphase scheiterte auch der schwache Dean Marney (3.50) am Gästekeeper. Nach einer schönen Flanke von Youssouf Hadji fiel der Ball dem freistehenden Engländer vor die Füße, dessen Schuss für Márton Fülöp jedoch kein Problem darstellte. Die letzte Chance des Spiels hatte der Gästestürmer Sergio Koke, der in der 86. Minute den Spielverlauf hätte auf den Kopf stellen können. Aber auch der Torhüter des ASNL Gennaro Bracigliano (2.25) zeigt eine überzeugende Leistung und parierte den Schuss des Spaniers mit einem schönen Hechtsprung.

ließ die Stürmer des ASNL verzweifeln - Márton Fülöp

Am Ende blieb es beim 0:0. Weder die Spieler des AS Nancy Lorraine, noch die von Grenoble Foot 38 konnten ihre reichlich vorhandenen Torchancen nutzen und das torlose Remis ging letztendlich in Ordnung. Zum Spieler des Tages wurde Torhüter Márton Fülöp gewählt. Trainer Pablo Correa äußerte sich dennoch zufrieden über den Saisonauftakt.
Die Stimmen zum Spieltag:

Pablo Correa (Trainer ASNL): Schade. Heute wäre mehr drin gewesen als nur ein Punkt. Wir waren zwar nicht deutlich überlegen, aber wir hatten unsere Chancen und mit etwas mehr Glück hätten wir das Spiel gewinnen können. Márton Fülöp hat heute ein sensationelles Spiel gemacht und jeden Ball aus dem Winkel gekratzt. Im Großen und Ganzen können wir mit einem Punkt gegen Grenoble ganz gut leben, besonders nach unserer schlechten Vorbereitung. Viel wichtiger ist, dass wir am kommenden Spieltag in Boulogne drei Punkte mitnehmen. Gegen den Aufsteiger dürfen wir uns keinen Ausrutscher erlauben.

Youssouf Hadji (offensiver Mittelfeldspieler ASNL): Ich bin nicht zufrieden mit dem Spielverlauf. Wir hätten gewinnen und mit drei Punkten in die Saison starten können. Wir brauchen zu viele Chancen um ein Tor zu erzielen...das muss sich so schnell wie möglich ändern.

Der ASNL konnte am ersten Spieltag also für keine Überraschung sorgen. Aber nicht jedes Spiel am ersten Saisonspieltag der Ligue 1 verlief wie geplant. Zwar konnten der Meister Toulouse, Stade Rennais und der starke Aufsteiger HSC Montpellier wie erwartet den ersten Saisonsieg einfahren, Pokalsieger Olympique Lyonnais hingegen unterlag dem OGC Nizza mit 0:1 und auch der FC Nantes kam zuhause gegen Girondins Bordeaux nicht über ein 0:0 hinaus.

Erster Tabellenführer der Saison ist Stade Rennais FC, die mit einem 5:1 Kantersieg den US Boulogne besiegten. Herausragender Spieler hierbei war wieder einmal der Holländer Klaas Jan Huntelaar, der Rennais mit 1:0 in Führung schoss. Der AS Nancy Lorraine platzierte sich durch das torlose Remis vorerst im Mittelfeld der Tabelle, Rang 10.

8 Paris St. Germain 1:1 - 1
9 Valenciennes FC 1:1 - 1
10 AS Nancy-Lorraine 0:0 - 1
11 FC Nantes 0:0 - 1
12 Girondins Bordeaux 0:0 - 1

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II 2. Spieltag – ASNL zu Gast beim Aufsteiger

US Boulogne vs. AS Nancy Lorraine

- : -

Am kommenden Donnerstag bestreitet des AS Nancy Lorraine das erste Auswärtsspiel der Saison im Stade de la Libération in Boulogne. Dabei trifft die Mannschaft von Trainer Pablo Correa auf einen der drei Neulinge der Ligue 1. US Boulogne konnte vergangene Saison den historischen Aufstieg in die erste französische Liga feiern und darf sich nun mit Vereinen wie Olympique Lyonnais, Toulouse FC oder Olympique Marseille messen.
Zuvor empfängt der US Boulogne jedoch den AS Nancy Lorraine und kann sich laut Correa auf ein „hart geführtes und unheimlich schweres Spiel“ gefasst machen. Am ersten Spieltag kam der Aufsteiger bereits bei Stade Rennais mit 1:5 unter die Räder und wird gegen den ASNL wohl alles versuchen, um den Fehlstart in der neuen Saison zu verhindern. Das Team von Trainer Vondga ist zwar nicht mit international bekannten Stars gespickt, verfügt aber über ein erfahrenes Kollektiv und könnte dem ASNL trotzdem gefährlich werden. Besonders im heimischen Stadion überzeugte der US Boulogne in der Aufstiegssaison und könnte der Mannschaft von Pablo Correa mit den Fans im Rücken einige Probleme bereiten.
Für den ASNL nämlich zählt nur ein Sieg. Nachdem mit Montpellier ein fast schon übermächtiges Team in die erste Liga aufgestiegen ist, darf sich der AS Nancy gegen die anderen beiden Aufsteiger keine Blöße geben. Ansonsten drohe der gefürchtete Abstiegskampf Realität zu werden. Gelingt der Mannschaft um Kapitän Gennaro Bracigliano jedoch ein Sieg, dann könne man bereits von einem „sehr guten Saisonstart“ sprechen. „Vier Punkte, aus zwei Spielen – das wäre traumhaft“, so Pablo Correa am Wochenende. Es bleibt nur zu hoffen, dass der ASNL am Donnerstag seine Torflaute wird ablegen können.

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Vorschau auf die kommende Ausgabe (06/10): Spielbericht zum zweiten Spieltag

Sanad · 20.1.2010, 11:23

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06/10

I Der große Kadercheck zur neuen Saison

Der große Kadercheck zur neuen Saison

Pünktlich zum Auftakt in die Saison 2010/01 präsentiert asnl.net den aktuellen Kader des AS Nancy Lorraine in einer großen Sonderausgabe. Wir stellen dabei alle alten und neuen Spieler des ASNL gründlich vor und versuchen die Stärken und Schwächen der Spieler einzuschätzen. Ausgehend vom ersten Saisonspiel analysieren wir die Chancen der einzelnen Akteure auf regelmäßige Einsätze in der Ligue 1 und mögliche Konkurrenzkämpfe innerhalb der Mannschaft. Dabei gehen wir systematisch vor, beginnend mit den drei Torhütern.

Torhüter

Gennaro Bracigliano
Nationalität: Frankreich

Position: Torwart

Geburtsdatum: 01.03.1980 (29)
Marktwert: 3.400.000 €

im Verein seit: 1999

Leistungsdaten:
123 Spiele – 0 Tore – DN(ewig): 3.01

Gennaro Bracigliano trägt auch in der neuen Saison die Kapitänsbinde und gehört deshalb zu den wenigen Spielern beim ASNL, die ihren Stammplatz sicher haben. Der 29 jährige Franzose ist der dienstälteste Spieler in den Reihen des AS Nancy. Er spielte bereits in der Jugend des ASNL und schaffte 1999/2000 den Sprung in die erste Mannschaft. Seitdem hat sich Bracigliano einen Stammplatz im Tor erkämpft und durch regelmäßig starke Auftritte in der Vergangenheit bleibt der Franzose auch zur neuen Saison die Nummer Eins im Tor. Gennaro Bracigliano zeichnet sich nicht nur durch seine Stärke auf der Linie, sondern auch durch seine Führungsqualitäten aus und ist im Kreis der Spielerkollegen sehr beliebt. Durch seine langjährige Erfahrung vermittelt er der Abwehr Sicherheit, verliert aber hin und wieder die Nerven und sammelte in den vergangenen Spielzeiten mit 18 gelben und einer roten Karte mehr Bestrafungen ein, als so mancher Feldspieler. Doch gerade diese Aggressivität im entscheidenden Moment macht Bracigliano für den ASNL unersetzbar.

Chance auf erste Elf: 100%

Jean-François Kornetzky
Nationalität: Frankreich

Position: Torwart
Geburtsdatum: 28.12.1982 (27)
Marktwert: 250.000 €

im Verein seit: Oktober 2009 (Leihe bis Saisonende)

Leistungsdaten:
81 Spiele – 0 Tore – DN(ewig): 2.83

Jean-François Kornetzky kam vergangenen Oktober vom Middlesbrough FC auf Leihbasis bis Saisonende. Nachdem der bisherige Ersatzkeeper Johan Lapeyre einen Mittelfußbruch erlitten hatte und für mehrere Monate ausfiel, musste der Vorstand des ASNL reagieren und einen Ersatzmann für Gennaro Bracigliano verpflichten. Da man auf keinen Nachwuchstorhüter zurückgreifen konnte, wurde Kornetzky auf Leihbasis verpflichtet, um die Rekonvaleszenzzeit von Lapeyre problemlos überbrücken zu können. Johan Lapeyre wird voraussichtlich noch über einen Monat verletzt ausfallen, doch auch nach dessen Rückkehr dürfte Kornetzky die Nummer Zwei hinter Bracigliano bleiben. Der Franzose zeigte im Training sehr gute Leistungen, kann sich jedoch gegen Kapitän Bracigliano nicht durchsetzen. Sollte sich der aktuelle Stammtorhüter dennoch einmal verletzen, hat der ASNL dank Kornetzky, der jahrelang beim Karlsruher SC unter Vertrag stand, keinen großen Qualitätsverlust zu befürchten. Obwohl der 27 jährige Torwart in den vergangenen Jahren nicht immer die erste Wahl bei seinen Vereinen war, kam er auf beachtliche 81 Saisonspiel und erhielt dabei regelmäßig gute bis sehr gute Noten.

Chance auf erste Elf: 20%

Johan Lapeyre
Nationalität: Frankreich

Position: Torhüter
Geburtsdatum: 03.08.1985 (24)
Marktwert: 200.000 €

im Verein seit: 2006

Leistungsdaten:
10 Spiele – 0 Tore . DN(ewig): 3.65

Johan Lapeyre wechselte im Juli 2006 vom Amateurteam des ASNL ins Profiteam, konnte sich in den letzten drei Jahren jedoch nicht gegen Stammtorhüter Bracigliano durchsetzen und saß regelmäßig auf der Bank. Der 24 jährige Franzose brachte es deshalb trotz vorhandenem Talent nur zu 10 Einsätzen im Trikot des ASNL und macht dabei nicht immer eine gute Figur. Im vergangenen Herbst zog sich Lapeyre einen komplizierten Mittelfußbruch zu und fällt lange Zeit aus. Nach seiner Verletzungspause muss der junge Torwart sich auch mit dem bis Saisonende ausgeliehenen Jean-François Kornetzky messen und wird wohl kaum zu weiteren Einsätzen kommen. Um regelmäßig zum Einsatz zu kommen, legte ihm sein Berater einen Wechsel in die zweite französische Liga nahe. Lapeyre lehnte das Angebot jedoch ab, er wolle den ASNL nicht verlassen und sich durchbeißen.

Chance auf erste Elf: 0%

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Verteidigung

André Luiz
Nationalität: Brasilien

Position: Innenverteidiger
Geburtsdatum: 27.01.1980 (29)
Marktwert: 3.800.000 €

im Verein seit: 2005

Leistungsdaten:
119 Spiele – 1 Tor – DN(ewig): 3.39

André Luiz wechselte vor vier Jahren vom Clube Atlético Mineiro zum AS Nancy und entwickelte sich in den Jahren zum Abwehrchef des französischen Erstligisten. Durch seine Zweikampfrobustheit und Kopfballstärke war der 29 jährige Brasilianer auch in der vergangenen Spielzeit ernorm wichtig für den ASNL und dürfte auch in der neuen Saison in der Innenverteidigung gesetzt sein. In den 119 Ligaspielen, die André Luiz für den ASNL bereits bestritt, erzielte der Verteidiger jedoch nur ein Tor. Trotz seiner Körpergröße sind Ausflüge in den gegnerischen Strafraum bei Standardsituation rar und André Luiz erhielt von französischen Medien oft strenge Kritik für seine zurückhaltende Spielweise. Der Brasilianer ist auch defensiv für den einen oder anderen Aussetzer bekannt und trieb den Trainern des ASNL nicht wenige Sorgenfalten auf die Stirn. Trotz Mängel im Stellungsspiel bleibt der Brasilianer jedoch eine wichtige Führungsfigur in der Abwehr des ASNL und ist für den Zusammenhalt der Mannschaft
unheimlich wichtig

Chance auf erste Elf: 95%

Rafa
Nationalität: Spanien

Position: Innenverteidiger
Geburtsdatum: 09.04.1985 (24)
Marktwert: 2.600.000 €

im Verein seit: Februar 2009

Leistungsdaten:
67 Spiele – 1 Tor – DN(ewig): 3.17

Der Spanier Rafa trägt erst seit knapp einem Jahr das Trikot des ASNL. Nachdem der 24 jährige Innenverteidiger bereits in der Saison 07/08 beim FC Nantes sein Debüt in der französischen Ligue 1 gab, wechselte Rafa mit Zwischenstation in Huelva zum AS Nancy Lorraine. Durch seine starken Leistungen in der vergangenen Saison entwickelte sich der Spanier zu einem Stammspieler neben Innenverteidiger André Luiz und könnte auch in der aktuellen Saison den zweiten Innenverteidigerposten einnehmen. Der frühere Verteidiger des FC Getafe zeichnet sich vor allem durch sein perfektes Stellungsspiel und seine überragende Zweikampfbilanz aus. Seine Schwächen liegen in der Luft, durch seine Körpergröße von 1.79 Metern zählt Rafa nicht zu den größten Verteidigern der Liga. Daher konnte der Spanier auch erst einen Torerfolg für sich verbuchen. Trotzdem erhält Rafa von den Medien wöchentlich gute Noten und war in der vergangenen Saison nicht mehr aus der Viererkette wegzudenken.

Chance auf erste Elf: 80%

Constant Djakpa
Nationalität: Elfenbeinküste

Position: linker Verteidiger
Geburtsdatum: 17.10.1986 (23)
Marktwert: 2.000.000 €

im Verein seit: September 2009

Leistungsdaten:
8 Spiele – 0 Tore – DN(ewig): 3.40

Der frühere Leverkusener Constant Djakpa wechselte im September 2009 in die französische Ligue 1. Der ASNL ließ sich den 23 jährigen Ivorer über sechs Millionen Euro kosten und hoffte die Lücke auf der linken Außenbahn schließen zu können. Seitdem kam Djakpa zu acht Einsätzen, konnte jedoch nicht immer überzeugen. Der Nationalspieler der Elfenbeinküste hat auf der linken Außenbahn jedoch kaum Konkurrenz und dürfte auch in der neuen Saison ein Kandidat für die Stammelf sein. Nachdem in den letzten Wochen immer wieder Gerüchte um einen vorzeitigen Abschied des Ivorers kursierten, scheint sich Djakpa nun für einen Verbleib beim AS Nancy entschieden zu haben und passt mit seinen 23 Jahren perfekt ins Konzept des neuen Trainers. Auch dank seiner aufsteigenden Leistungskurve in den vergangenen Wochen dürften die Fans des ASNL noch einige Spiele des Ivorers zu sehen bekommen.

Chance auf erste Elf: 50%

Steve von Bergen
Nationalität: Schweiz

Position: Innenverteidiger/rechter Verteidiger
Geburtsdatum: 10.06.1983 (26)
Marktwert: 3.000.000 €

im Verein seit: Mai 2009

Leistungsdaten:
39 Spiele – 0 Tore – DN(ewig): 3.52

Steve von Bergen gehörte in der vergangenen Saison zu den umstrittensten Spielern beim AS Nancy Lorraine. Der Schweizer Nationalspieler kam vor der vergangenen Saison aus England vom Middlesbrough FC und spielte beim ASNL aufgrund mangelnder Alternativen auf der für ihn ungewohnten linken Verteidigerposition. Dort konnte der 26 jährige Verteidiger nur selten die von ihm erhoffte Leistung erbringen und wurde von der französischen Presse häufig kritisiert. Nach der Verpflichtung von Constant Djakpa konnte von Bergen auf die rechte Verteidigerposition ausweichen, die ihm deutlich besser liegt. Seitdem entwickelte sich der Schweizer zu einem wichtigen Mitglieder der Mannschaft und konnte auch bei der Wahl zum Kapitän ein überraschend gutes Ergebnis erzielen. Aufgrund seiner lockeren und freundlichen Art gewann der frühere Herthaner in Frankreich viele neue Fans und genießt auch innerhalb der Mannschaft ein hohes Ansehen. Deshalb und wegen seiner Dominanz in Zweikämpfen dürfte Steve von Bergen auch in der neuen Saison zur ersten Elf von Trainer Pablo Correa gehören.

Chance auf erste Elf: 75%

Jérémy Sorbon
Nationalität: Frankreich

Position: Innenverteidiger
Geburtsdatum: 05.08.1983 (26)
Marktwert: 2.000.000 €

im Verein seit: 2008

Leistungsdaten:
158 Spiele – 4 Tore – DN(ewig): 3.11

Jérémy Sorbon zählte zu den Verlierern der vergangenen Saison. In der vorletzten Saison von Mainz nach Nancy gewechselt, gehörte der 26 jährige Franzose zu den gesetzten Verteidigern des ASNL. Durch seine Kopfballstärke konnte Sorbon bereits vier Saisontore erzielen und zählt beim AS Nancy mit 158 Ligaspielen zu den Spielern mit der größten Erfahrung. Durch starke Leistungen in der Innenverteidigung erhielt der Franzose oft sehr gute Noten und entwickelte sich beim ASNL zu einem Stammspieler. In der letzten Saison konnte Sorbon das hohe Niveau seiner Leistungen jedoch nicht halten. Dem Franzosen mangelte es an Selbstbewusstsein und Durchsetzungskraft im Zweikampf. Durch sein unkonzentriertes Auftreten musste der ASNL mehrere Gegentore einstecken und nachdem Rafa vom spanischen Erstligisten Recreativo Huelva in die französische Liga wechselte verlor Jérémy Sorbon seinen Stammplatz in der Innenverteidigung. In der zweiten Saisonhälfte kämpfte sich Sorbon wieder an die Mannschaft heran, kam aber nur zu sporadischen Einsätzen. In der laufenden Saison will der Franzose wieder neu angreifen und erhofft sich den zweiten Innenverteidigerplatz neben André Luiz zurückzuerobern. Nach der schwachen Leistung von Rafa am vergangenen Spieltag und in der Vorbereitung könnte der Kampf um den zweiten Innenverteidigerposten erneut spannend werden. Aktuell hat der Spanier allerdings noch die Nase vorne.

Chance auf erste Elf: 40%

Jean Calvé
Nationalität: Frankreich

Position: rechter Verteidiger
Geburtsdatum: 30.04.1984 (25)
Marktwert: 1.200.000 €

im Verein seit: März 2009

Leistungsdaten:
153 Spiele – 2 Tore – DN(ewig): 3.35

Jean Calvé gehört neben Jérémy Sorbon zu den ASNL-Verteidigern mit der größten Erfahrung. Der Franzose, der im März 2009 von Atalanta Bergamo zum AS Nancy wechselte, stand bereits beim FC Sochaux, OGC Nizza, OSC Lille und Paris Saint-Germain unter Vertrag und kommt auf insgesamt 153 Ligaspiele in seiner gesamten Laufbahn. Beim ASNL fiel der 25 jährige Franzose jedoch nicht immer positiv auf. Durch seine robuste Spielweise wurde Calvé häufig vom Schiedsrichter verwarnt und flog bereits zweimal vom Platz. Zudem verlor er im Laufe der Saison seinen Platz auf der rechten Verteidigerposition an den Schweizer Steve von Bergen, der sich auf der rechten Außenbahn etablierte. Auch in der laufenden Saison dürfte es für Jean Calvé schwer werden am Schweizer vorbeizukommen. Aufgrund mangelnder Flexibilität wird Calvé wohl auf der Bank Platz nehmen müssen, auch ein vorzeitiger Wechsel des französischen Verteidigers, dessen Vertrag noch bis 2011 läuft, ist nicht ausgeschlossen.

Chance auf erste Elf: 15%

Assimiou Toure
Nationalität: Togo

Position: linker/rechter Verteidiger
Geburtsdatum: 01.01.1988 (22)
Marktwert: 200.000 €

im Verein seit: 2008

Leistungsdaten:
21 Spiele – 0 Tore – DN(ewig): 3.37

Der zweite Ex-Leverkusener, Assimiou Toure, wechselte im Jahr 2008 auf Leihbasis zum AS Nancy. Nach überzeugender Leistung in der vorvergangenen Saison zog der Vorstand des ASNL die Kaufoption von drei Millionen Euro für den 22 jährigen Togolesen. Toure ist sowohl auf der linken, als auch auf der rechten Außenbahn einsetzbar, dürfte aber trotz seiner Flexibilität nur selten in der Startaufstellung stehen. Mit seinen 22 Jahren passt der togolesische Nationalspieler zwar sehr gut in das Konzept des neuen Trainers, wird sich aber mit seinem afrikanischen Kollegen Constant Djakpa auf der linken Verteidigerposition messen müssen. Assimiou Toure kündigte bereits an, er plane bei sehr unregelmäßigen Einsätzen den Verein auf Leihbasis zu wechseln, möglicherweise zur Winterpause.

Chance auf erste Elf: 30%

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Mittelfeld

Dean Marney
Nationalität: England

Position: rechtes Mittelfeld
Geburtsdatum: 31.01.1984 (25)
Marktwert: 3.000.000 €

im Verein seit: März 2009

Leistungsdaten:
78 Spiele – 4 Tore – DN(ewig): 3.23

Der einzige Brite im Team von Pablo Correa wechselte im März 2009 in die französische Ligue 1. Seitdem gehört Dean Manrey zu den Stammspielern im rechten Mittelfeld des ASNL und konnte auch durch gute Spiele in der Zentrale überzeugen. Der 25 jährige Engländer, dessen Vertrag noch drei Jahre läuft, wird wohl auch in der aktuellen Saison zur ersten Elf des AS Nancy gehören. In der vergangenen Spielzeit glänze er weniger durch seine Torgefährlichkeit, Marney erzielte nur vier Tore in 78 Spielen, sondern vielmehr durch seine Vorbereiterrolle. Neben Youssouf Hadji konnte der Engländer die meisten Assists für sich verbuchen, dabei überzeugten vor allem seine perfekt geschlagenen Flanken in den Strafraum und sein ausgeprägtes Spielverständnis.

Chance auf erste Elf: 90%

Jonathan Brison
Nationalität: Frankreich

Position: linkes Mittelfeld
Geburtsdatum: 07.02.1983 (26)
Marktwert: 2.300.000 €

im Verein seit: 2002

Leistungsdaten:
120 Spiele – 5 Tore – DN(ewig): 3.30

Wie in den vergangenen Jahren trägt Jonathan Brison auch in der aktuellen Saison das Trikot mit der Nummer 7. Bleibt zu hoffen, dass der Franzose wieder an die Leistungen der letzten Jahre wird anknüpfen können. Brison gehört neben Gennaro Bracigliano zu den alteingesessenen Spielern beim AS Nancy. Bereits 2002 unterschrieb der 26 jährige linke Mittelfeldspieler einen Profivertrag beim ASNL, nachdem er zuvor im Amateurteam desselben trainiert hatte. In seiner Profilaufbahn absolvierte Brison bereits 120 Spiele und war dabei fünfmal vor dem Tor erfolgreich. Dabei fiel er allerdings häufig durch seinen temperamentvollen Charakter negativ auf und wurde bereits dreimal vom Platz gestellt. Trotzdem konnte sich der Franzose beim ASNL auf der linken Außenbahn etablieren und plant seinen bis 2012 laufenden Vertrag vorzeitig zu verlängern. Auch in der neuen Saison dürfte Trainer Pablo Correa nicht an Brison vorbeikommen. Der 26 Jährige wird aufgrund seiner Geschwindigkeit und Dribbelstärke von Fans geliebt und vom Gegner gefürchtet. Das erste Saisonspiel verpasste Jonathan Brison aufgrund einer Zehenentzündung, wird aber gegen den US Boulogne wieder zum Kader des AS Nancy gehören.

Chance auf erste Elf: 80%

Julien Féret
Nationalität: Frankreich

Position: zentrales/offensives Mittelfeld
Geburtsdatum: 05.07.1982 (27)
Marktwert: 2.900.000 €

im Verein seit: 2008

Leistungsdaten:
32 Spiele – 1 Tor – DN(ewig): 3.17

Julien Féret wechselte in der Saison 08/09 von Stade Reims in die erste französische Liga und kam seitdem zu regelmäßigen Einsätzen im zentralen Mittelfeld. Häufig spielte Féret auch im defensiven Mittelfeld hinter Youssouf Hadji. Durch seine Flexibilität dürfte der 27 jährige Franzose auch in der laufenden Saison wieder zur ersten Elf des AS Nancy gehören. Féret zeichnet sich durch eine sichere und ruhige Spielweise aus. Durch seinen Überblick konnte er in der vergangenen Saison einige Tore vorbereiten und einen Torerfolg für sich selbst verbuchen.

Chance auf erste Elf: 85%

Youssouf Hadji
Nationalität: Marokko

Position: offensives Mittelfeld/hängende Spitze
Geburtsdatum: 25.02.1980 (29)
Marktwert: 5.500.000 €

im Verein seit: 1998-2003, 2007-

Leistungsdaten:
132 Spiele – 7 Tor – DN(ewig): 3.08

Der aktuell spielstärkste Mittelfeldspieler des AS Nancy Lorraine ist ohne Frage Youssouf Hadji. Der Marokkaner schaffte 1998 den Sprung vom Jugendteam des ASNL in die Profimannschaft und verbrachte den größten Teil seiner Profilaufbahn, mit einem kurzen Intermezzo beim SC Bastia und Stade Rennais, beim AS Nancy. Der 29 jährige Rechtsfuß, der nicht nur im zentralen offensiven Mittelfeld, sondern auch im Sturm einsetzbar ist, erzielte in 132 Spielen bereits sieben Tore für den ASNL. Im den letzten Jahren erhielt der sechsundvierzigfache marokkanische Nationalspieler durchweg hervorragende Noten und entwickelte sich nach seiner Rückkehr 2007 zum wichtigsten Spieler der Mannschaft. Hadji zeichnet sich besonders durch seine kräftig geschlagenen Freistöße und seine kaltblütigen Abschlüsse vor dem Tor aus. Der Marokkaner dürfte momentan einer der bestbezahlten Spieler des ASNL sein und gab an, seinen bis 2012 laufenden Vertrag vorzeitig verlängern zu wollen. Trotz anhaltender Gerüchte um einen Wechsel von Youssouf Hadji in die Premier League werden die Fans den Marokkaner wohl auch in der aktuellen Saison im Trikot des ASNL sehen dürfen. Youssouf Hadji, dessen Neffe ebenfalls beim AS Nancy trainiert, gehört neben Kapitän Bracigliano zu den wenigen gesetzten Spielern.

Chance auf erste Elf: 100%

Frédéric da Rocha
Nationalität: Frankreich

Position: zentrales Mittelfeld
Geburtsdatum: 16.09.1974 (35)
Marktwert: 950.000 €

im Verein seit: März 2009

Leistungsdaten:
166 Spiele – 9 Tore – DN(ewig): 3.00

Frédéric da Rocha zählt zu den Routiniers in der französischen Liga und wechselte nach vierzehn Jahren beim FC Nantes zum ASNL, wo er in den nächsten Jahren seine Karriere beenden will. Der 35 jährige Franzose erzielte in 166 Ligaspielen neun Tore und sah durch seine faire Spielweise nur selten die gelbe Karte. Von seiner jahrelangen Erfahrung profitieren auch die Kollegen im Mittelfeld des AS Nancy. In den letzten Monaten fiel da Rocha allerdings häufig durch kleinere Verletzungen aus. Seinen Stammplatz musste der Franzose deshalb an jüngere Spieler abgeben. Auch in der neuen Saison dürfte der zentrale Mittelfeldspieler nicht zur ersten Elf zählen und wird sich bei gleich bleibender Leistung mit Kurzeinsätzen zufrieden geben müssen.

Chance auf erste Elf: 30%

Darryl Herold Goulon
Nationalität: Frankreich

Position: defensives Mittelfeld
Geburtsdatum: 12.05.1988 (21)
Marktwert: 1.800.000 €

im Verein seit: Juni 2009

Leistungsdaten:
10 Spiele – 0 Tore – DN(ewig): 3.42

Darryl Herold Goulon gehört mit 21 Jahren zu den jüngsten Spielern beim AS Nancy Lorraine, konnte sich jedoch in der vergangenen Saison aufgrund mangelnder Alternativen einen Stammplatz im defensiven Mittelfeld sichern. Dabei konnte der junge Franzose jedoch nur selten überzeugen und wird zur neuen Saison verstärkt dem Konkurrenzkampf ausgesetzt sein. Goulon kam vergangenen Juni aus Newcastle und stand bereits zwei Jahre bei Paris St. Germain unter Vertrag, wo er allerdings nicht zum Einsatz kam. In seinen jungen Jahren konnte Goulon erst zehn Ligaspiele bestreiten und erhielt häufig unbefriedigende Noten. Im ersten Saisonspiel gegen Grenoble blieb der Franzose glanzlos und muss sich in den kommenden Wochen deutlich steigern. Auch die Gerüchte um einen vorzeitigen Wechsel Goulons halten sich hartnäckig.

Chance auf erste Elf: 55%

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Sturm

Javier Camuñas
Nationalität: Spanien

Position: Mittelstürmer
Geburtsdatum: 17.07.1980 (29)
Marktwert: 2.800.000 €

im Verein seit: Januar 2009

Leistungsdaten:
47 Spiele – 5 Tore – DN(ewig): 2.90

Javier Camuñas stürmt seit Beginn des letzten Jahres für den ASNL und konnte bereits wichtige Tore für seinen neuen Arbeitgeber erzielen. Trotzdem hielten sich seine Einsätze in der vergangenen Saison in Grenzen, dem Spanier fehlte es an Konstanz. Camuñas fiel häufig durch seine aggressive Spielweise aus und musste in nur 47 Ligaspielen bereits zweimal vorzeitig den Platz verlassen. In den Testspielen und am ersten Spieltag konnte der 29 jährige Spanier nicht überzeugen und muss um den zweiten Platz im Sturm neben Ewerthon fürchten. Auch einer Systemumstellung auf nur einen Mittelstürmer könnte Javier Camuñas zum Opfer fallen. Seinen bis 2012 laufenden Vertrag will der Spanier allerdings erfüllen.

Chance auf erste Elf: 40%

Ewerthon
Nationalität: Brasilien

Position: Mittelstürmer
Geburtsdatum: 10.06.1981 ( 28 )
Marktwert: 2.000.000 €

im Verein seit: 2008

Leistungsdaten:
302 Spiele – 128 Tore – DN(ewig): 2.11

Ewerthon steht bereits seit Ende 2008 beim ASNL unter Vertrag und gehört zu den festen Größen in der Mannschaft von Trainer Pablo Correa. Der Brasilianer, der bereits bei Borussia Dortmund, Olympique Marseille, Racing Straßburg und AS Rom stürmte, ist der treffsicherste Torjäger des AS Nancy. Mit 128 Toren in 302 Spielen kann Ewerthon eine beeindruckende Torquote vorweisen und erhielt in den letzten Jahren durchgehend Traumnoten. Durch seine 302 Ligaspiele verfügt der brasilianische Nationalspieler über eine große Erfahrung, auch international. Die Fans des ASNL loben den 28 jährigen Mittelstürmer vor allem wegen seiner Abschlussstärke und seiner Schussgenauigkeit. In der vergangenen Saison erzielte Ewerthon die meisten Tore für den AS Nancy und dürfte auch in der aktuellen Saison regelmäßig auf Torjagd gehen. Bereits in der Vorbereitung erzielte Ewerthon, dessen Vertrag noch bis 2014 läuft, das erste Tor unter dem neuen Trainer. Sollte der Ex-Dortmunder verletzungsfrei bleiben, wird er wohl in allen Saisonspielen mit von der Partie sein.

Chance auf erste Elf: 95%

Richard Knopper
Nationalität: Niederlande

Position: Mittelstürmer
Geburtsdatum: 02.03.1978 (31)
Marktwert: 1.000.000 €

im Verein seit: März 2009

Leistungsdaten:
133 Spiele – 38 Tore – DN(ewig): 2.40

Der Holländer Richard Knopper gehört zu den wenigen Ü30-Spielern des AS Nancy. Der 31 jährige Stürmer kam im Frühjahr 2009 als Ergänzungsspieler aus der holländischen Liga nach Frankreich und entwickelte sich zur Überraschung der Saison. In 133 Ligaspielen konnte Knopper satte 38 Tore erzielen und den Spanier Camuñas aus dem Sturm verdrängen. Nebenbei glänzte der Holländer auch als Vorlagengeber für Ewerthon, mit dem er sich blendend versteht. Auch in der laufenden Saison dürfte Richard Knopper wieder viele Spiele von Beginn an bestreiten. Er überzeugte nicht nur in den beiden Testspielen vor der Saison, sondern auch beim ersten Ligaspiel gegen Grenoble, in dem er nur knapp sein erstes Saisontor verpasste.

Chance auf erste Elf: 60%

Gianluca Litteri
Nationalität: Italien

Position: Außenstürmer
Geburtsdatum: 06.06.1988 (21)
Marktwert: 400.000 €

im Verein seit: 2008

Leistungsdaten:
20 Spiele – 4 Tore – DN(ewig): 3.43

Wohl nur Außenseiterchancen im Sturm wird Gianluca Litteri haben. Der 21 jährige Italienerwechselte in der vorvergangenen Saison zum AS Nancy und kam nur sporadisch zu Kurzeinsätzen. Als Joker konnte er nur selten glänzen, in 20 Spielen erzielte er vier Saisontore. Der Italiener besitzt einen Vertrag bis 2013, denkt aber über einen vorzeitigen Wechsel ins Ausland nach.

Chance auf erste Elf: 5%

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Sanad · 22.1.2010, 14:05

*asnl.net - Site de l'AS Nancy Lorraine*

~Ausgabe~
07/10

I AS Nancy verpasst ersten Saisonsieg
II 3. Spieltag – Lille zu Gast im Stade Marcel-Picot

AS Nancy verpasst ersten Saisonsieg

US Boulogne vs. AS Nancy Lorraine

0 : 0

Auch am zweiten Saisonspieltag konnten die Stürmer des ASNL ihre Torflaute nicht beenden. Die Offensivabteilung unter Trainer Pablo Correa wartet nun bereits seit 180 Minuten auf das erste Saisontor. In einem schwachen Spiel gegen den Aufsteiger der vergangenen Saison aus Boulogne konnte sich der AS Nancy kaum Torchancen erarbeiten und musste sich erneut mit einem torlosen Remis zufrieden geben.

Schwaches Spiel in Boulogne
Das Spiel im Stade de la Libération in Boulogne vor 15.000 Zuschauern kam nur langsam in Fahrt. In den ersten dreißig Minuten sahen die Fans beider Mannschaften ein ausgeglichenes Spiel, ohne jede Tormöglichkeit. Den Offensivakteuren des ASNL gelang es nicht, das Spiel in die gegnerische Hälfte zu verlagern. Im Mittelfeld wurden zu viele Zweikämpfe verloren. Erst in der 29. Spielminute konnte Jonathan Brison (2.50) mit einem starken Solo auf der linken Seite die Abwehrkette des US Boulogne durchdringen, scheiterte jedoch mit seinem Abschluss knapp am gegnerischen Torhüter Jean-François Bédénik (2.25). Auf der anderen Seite gab sich Gennaro Bracigliano (2.50) beim Schuss von Boulogne Angreifer Grégory Thil (2.75) ebenfalls keine Blöße. Das 0:0 zur Pause entsprach dem Spielverlauf.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit nahm das Spiel an Fahrt auf. Die Zweikämpfe wurden härter geführt und beide Mannschaften kamen zu mehr Torchancen. Grégory Thiel hatte in der 54. Spielminute die größte Möglichkeit für den US Boulogne, sein Schuss aus 18 Metern prallte jedoch vom Außenpfosten ins Toraus. Eine ähnliche Möglichkeit vergab Richard Knopper (2.50) für den ASNL, dessen Schuss ebenfalls am Außenpfosten des gegnerischen Tors endete. Die letzte Viertelstunde des Spiels war geprägt von harten Zweikämpfen, die der Schiedsrichter mit mehreren gelben Karten quittierte.

Correa bringt dritten Stürmer
In der 75. Spielminute reagierte Trainer Pablo Correa auf das schwache Spiel seiner Mannschaft und brachte mit Javier Camuñas (3.00) einen dritten Stürmer ins Spiel. Für ihn musste Frédéric da Rocha (2.50) im zentralen Mittelfeld weichen. Doch auch nach der Systemumstellung konnte die Offensivabteilung des ASNL nicht überzeugen. Selten konnte der enttäuschende Ewerthon (3.00) die gegnerische Viererkette durchbrechen, die Abseitsfalle des Aufsteigers funktionierte tadellos. In der Nachspielzeit (92.) vergab Ewerthon die letzte Chance des Spiels fahrlässig.

Trotz des schwachen Auftretens, konnte sich der AS Nancy mehr Tormöglichkeiten als die Heimmannschaft erarbeiten und war auch in den Statistiken die bessere Mannschaft. Der erste Saisonsieg wäre durchaus möglich gewesen. Trainer Pablo Correa zeigte sich enttäuscht vom Spielverlauf.

Pablo Correa: „Wir hatten heute die Möglichkeit, mit einem Sieg und vier Punkten aus den ersten beiden Spielen einen perfekten Saisonstart hinzulegen. Nun stehen wir mit zwei Punkten und null Toren da. Das ist zuwenig. Gegen einen Aufsteiger müssen wir auch auswärts gewinnen können. Nächste Woche haben wir mit Lille eine ganz schwere Aufgabe, können uns aber keine Niederlage zuhause erlauben. Ich hoffe meine Stürmer können gegen Lille ihre Torflaute beenden.

unzufrieden mit seiner Mannschaft - Pablo Correa

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Auch am zweiten Spieltag der Ligue 1 konnten einige Mannschaften für Überraschung sorgen. Der AS Saint-Etienne konnte sich zuhause gegen das favorisierte Nantes ein 1:1 erkämpfen und Pokalsieger Lyon fertigte den Meister der vergangenen Saison mit 4:1 ab. Ali Sulley Muntari, Karim Benzema und John Aliue Carew (2) schossen das Team von Trainer Fronoj zum Sieg.

Die Tabellenführung abgeben musste Stade Rennais nach eine torreichen Remis beim OSC Lille. Neuer Tabellenführer ist der starke Aufsteiger aus Montpellier. Überragender Spieler und zweifacher Torschütze beim 3:0 Heimssieg gegen Le Mans UC 72 war Ruud Van Nistelrooy, der damit ein heißer Kandidat auf den Spieler des Tages sein dürfte.

Der AS Nancy Lorraine rutscht durch das erneute Remis auf Rang 13 ab, punkt- und torgleich mit der ebenfalls torlosen Mannschaft aus Bordeaux.

11 FC Nantes 1:1 2
12 Valenciennes FC 1:1 2
13 AS Nancy-Lorraine 0:0 2
14 Girondins Bordeaux 0:0 2
15 Paris St. Germain 1:2 1

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3. Spieltag – Lille zu Gast im Stade Marcel-Picot

AS Nancy Lorraine vs. OSC Lille

- : -

Nach dem enttäuschenden Remis gegen US Boulogne erwartet den AS Nancy am dritten Spieltag der erste harte Brocken. Zwar erreichte der OSC Lille in der vergangenen Saison nur den 10. Platz in der Abschlusstabelle, die Nordfranzosen haben allerdings eine erfahrene und eingespielte Mannschaft, rund um die beiden Altstars Alessandro Del Piero und Clarence Seedorf. Mit vier Punkten aus zwei Spielen startete Lille gut in die neue Saison und steht aktuell auf dem vierten Tabellenrang.

Der ASNL steht nach den beiden torlosen Remis bereits unter Druck und muss im heimischen Stade Marcel-Picot gegen die vermeintlich stärkere Mannschaft aus Lille ein überzeugendes Spiel abliefern. Trainer Pablo Correa gab zu, dass es „kein einfaches Spiel“ werden dürfte. Seine Mannschaft werde alles dafür geben, den ersten Saisonsieg einzufahren…gegen die starken Nordfranzosen sollte die Erwartungshaltung allerdings nicht zu groß sein. Auswärts konnte der OSC Lille bereits am ersten Spieltag in Lens überzeugen und wird wohl auch in Nancy offensiv auftreten.

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Vorschau auf die kommende Ausgabe (08/10): Spielbericht zum dritten Spieltag

Sanad · 26.1.2010, 19:09

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~Ausgabe~
08/10

I Torflaute beendet - Torfestival in Nancy
II Nach dem Spiel ist vor dem Spiel …

Torflaute beendet – Torfestival in Nancy

AS Nancy Lorraine vs. OSC Lille

5 : 1

Der Bann ist gebrochen, die Stürmer des ASNL beenden ihre Torflaute und die Mannschaft von Trainer Pablo Correa kann den ersten Saisonsieg einfahren – und das alles an einem Tag. Um genauer zu sein, am dritten Spieltag der Ligue 1. Im erneut ausverkauften Stade Marcel-Picot empfing der AS Nancy Lorraine das bis dahin ungeschlagene Lille. In einem erstklassigen Spiel konnte die Mannschaft um Kapitän Gennaro Bracigliano entgegen allen Erwartungen einen überzeugenden 5:1 Heimsieg einfahren und einen Sprung auf den sechsten Tabellenrang machen.

Perfekter Auftakt
Nach den torlosen Remis der ersten beiden Spieltage ging die Mannschaft des ASNL gegen den Tabellenvierten aus Lille verständlicherweise nicht als Favorit ins Spiel. Vor 20.000 Zuschauern ließ Trainer Pablo Correa trotz anhaltender Torflaute nur einen Stürmer auflaufen. Dennoch überzeugte die Mannschaft des AS Nancy mit ihrer offensiven Spielweise und stand gleichzeitig mit fünf Verteidigern sicher in der Defensive. Von Beginn an dominierte der ASNL das Spiel und ging bereits in der 7. Spielminute nach einem 24-Meter Schuss von Altstar Frédéric da Rocha (2.25) in Führung. Überrascht vom starken Auftreten der Gastgeber fand der OSC Lille nur langsam ins Spiel, hatte dennoch in der 14. Minute die Möglichkeit zum Ausgleich. Simone Pepe (3.25) scheiterte jedoch völlig freistehend am Pfosten. Im direkten Gegenzug verarbeitete der überragende Jonathan Brison (1.75) eine Flanke von Youssouf Hadji (2.75) zum 2:0. Danach verflachte das Spiel etwas, bis Ewerthon (1.00) nach sensationeller Vorarbeit von Jonathan Brison einen weiteren Kopfball im Tor versenkte (25.). Nach knapp dreißig Minuten schien das Spiel bereits gelaufen.

Die Mannschaft des ASNL nahm gegen Ende der ersten Halbzeit das Tempo aus dem Spiel und ließ nur selten Tormöglichkeiten der Gäste zu. Kurz vor der Pause erhöhte Jérémy Sorbon (2.00) mit einem Kunstschuss aus 30 Metern auf 4:0. Mit Standingovations für die Heimmannschaft ging es in die Halbzeitpause. In der zweiten Halbzeit zog sich der ASNL immer mehr aus der gegnerischen Hälfte zurück und musste einige Torchancen hinnehmen. In der 67. Spielminute erhieltAlessandro Del Piero (1.75) einen berechtigten Elfmeter, nachdem ihn Gennaro Bracigliano (2.25) von den Beinen geholt hatte, und verwandelte diesen selbst zum Anschlusstreffer. Doch nur sieben Minuten später stellte der eingewechselte Richard Knopper (2.20) nach schönem Solo den ursprünglichen vier Tore Abstand wieder her.

Nancy verwaltet den Sieg
In der Schlussviertelstunde brachte Pablo Correa den defensiven Darryl Herold Goulon (2.75) ins Spiel und ließ seine Mannschaft das 5:1 verwalten. Der AS Nancy Lorraine war seinem Gegner in allen Statistiken überlegen und hatte in der Nachspielzeit sogar die Möglichkeit zum sechsten Tor. Die Torflaute aus den ersten beiden Spielen wurde nicht nur beendet, die Offensivabteilung des ASNL konnte mit fünf Toren bei neun Torschüssen auch eine überragende Torquote vorweisen. Pablo Correa war mehr als zufrieden mit dem überraschenden Erfolg gegen Lille.

Pablo Correa: Wahnsinn – was für ein Spiel. Wir hatten den OSC Lille in den vergangenen Wochen ausgiebig beobachtet und festgestellt, dass sie in ihrer taktischen Ausrichtung eine gewisse Konstanz aufweisen. Deswegen konnten wir uns perfekt auf Lille einrichten, aber ich hätte nicht gedacht, dass wir gleich einen Kantersieg einfahren würden. Besonders die ersten dreißig Minuten haben mich überzeugt, auf diese Leistung können wir aufbauen. Ich denke mit Platz 6 in der Tabelle und ohne Niederlage können wir sogar von einem positiven Saisonstart sprechen. An den gilt es auch in Marseille anzuknüpfen, ein Punkt wäre optimal.

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Das Topspiel des dritten Spieltags fand im Stade de la Route de Lorient in Rennais statt. Dabei unterlag die bisher überzeugende Mannschaft aus Rennais trotz starkem Auftreten mit 2:3 gegen Olympique Marseille. Tore von Huntelaar und Niang konnten die knappe Heimniederlage nicht verhindern. Ein weiteres torreiches Spiel fand in Nizza statt. Der OGC Nizza und AS Monaco trennten sich 4:4 unentschieden, für Nizza traf Rolando Bianchi innerhalb 16 Minuten gleich dreimal und dürfte sich ziemlich sicher in der Elf des Spieltags wieder finden.

seine drei Tore reichten nicht zum Sieg – Rolando Bianchi

Meister Toulouse und Pokalsieger Lyon gaben am dritten Spieltag keine Blöße, der bisherige Tabellenführer aus Montpellier kam zuhause gegen den Aufsteiger aus Lorient jedoch nur zu einem 1:1. Erneut traf Ruud Van Nistelrooy.
Der AS Nancy springt durch den 5:1 Heimsieg sieben Plätze nach oben auf Rang 6 und findet sich dank des optimalen Saisonstarts zwischen dem FC Nantes und dem Meister aus Toulouse wieder.

4 Olympique Marseille 4:3 6
5 Toulouse FC 4:4 6
6 AS Nancy-Lorraine 5:1 5
7 FC Nantes 3:1 5
8 Grenoble Foot 38 2:0 5

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Nach dem Spiel ist vor dem Spiel…

Olympique Marseille vs. AS Nancy Lorraine

- : -

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Am kommenden, vierten Spieltag steht bereits der nächste schwere Gegner auf dem Programm. Der AS Nancy muss Auswärts beim Vorjahresdritten Olympique Marseille ran und dürfte sich gegen die starke Mannschaft von Trainer Stoney schwer tun. Wie bereits gegen den OSC Lille geht die Mannschaft von Pablo Correa als Außenseiter ins Spiel, dieses Mal jedoch nicht im heimischen Stadion. Correa sagte bereits, er rechne sich keine allzu großen Chancen gegen die Südfranzosen aus. Ziel sei es, einen Punkt aus Marseille mitzunehmen – einen Sieg gegen den haushohen Favoriten schloss er aus.

Trotzdem gibt es einige Parallelen zum vergangenen Spieltag. Wieder geht der ASNL als Außenseiter ins Spiel, wieder gegen den aktuell viertplatzierten der Tabelle. Zudem musste Marseille bereits eine Saisonniederlage und drei Gegentore hinnehmen, während der ASNL bei nur einem Gegentor noch ungeschlagen ist. Solange die Defensive des AS Nancy ähnliche Leistungen wie in den ersten drei Spielen dieser Saison zeigen kann, scheint ein Auswärtspunkt durchaus möglich zu sein.

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Vorschau auf die kommende Ausgabe (09/10): Interview mit dem neuen Trainer Pablo Correa, erstes Zwischenfazit

Sanad · 28.1.2010, 16:37

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~Ausgabe~
09/10

*Special*

I Interview mit Pablo Correa

Der neue Trainer des AS Nancy Lorraine ist seit knapp einem Monat im Amt und hat bereits zu einigen Veränderungen beigetragen. Mehr noch als zu Zeiten seiner ersten Trainertätigkeit beim ASNL prägt Pablo Correa den Verein und stellt eine wichtige Identifikationsfigur für die Fans des Vereins dar. Nach den turbulenten Wochen im Januar hat sich asnl.net mit dem Uruguayer zusammengesetzt, um sich über den Saisonstart, die finanzielle Situation des Vereins und aktuelle Transfers zu unterhalten.

asnl.net: Guten Morgen Herr Correa. Zuallererst, herzlichen Glückwunsch zum ersten Saisonsieg. Wie befreiend war der überraschend hohe 5:1 Heimsieg über den OSC Lille, nachdem die ersten beiden Spiele unfreiwillig torarm verlaufen waren?
Pablo Correa: Guten Morgen und vielen Dank für die freundliche Begrüßung. Der Sieg gegen Lille war natürlich etwas ganz besonderes. Wir haben in der Vorbereitung und in den ersten Spielen immer wieder mit unserer Chancenauswertung gehadert. Da ist es natürlich umso erfreulicher, wenn man den ersten Saisonsieg auch noch mit fünf wunderschönen Toren garnieren kann. Gerade für unsere Offensivabteilung dürfte diese Leistungsexplosion sehr befreiend gewirkt haben, nach dem frühen 1:0 in der siebten Spielminute konnte man beinahe spüren, wie die Spieler ihr Selbstvertrauen zurückerlangten.

asnl.net: Lag es denn am fehlenden Selbstvertrauen, dass die Stürmer des ASNL in den ersten beiden Saisonspielen trotz herausragender Möglichkeiten kein Tor erzielen konnten?
Pablo Correa: Ich denke es kamen mehrere Faktoren zusammen. Die kurze Vorbereitungszeit, das fehlende Selbstvertrauen und der Mangel am nötigen Quäntchen Glück. Wir waren auch in den ersten beiden Saisonspielen die dominierende Mannschaft, konnten dies aber nicht in Tore umsetzen…das haben wir gegen Lille nachgeholt.

asnl.net: Vor dem schweren Spiel gegen Lille konnte ihre Mannschaft gegen Grenoble Foot und den Aufsteiger US Boulogne nur zwei Punkte vorweisen. Hatten Sie Angst nach dem Spiel gegen Lille von einem Fehlstart sprechen zu müssen?
Pablo Correa: Die Angst vor einem Fehlstart war natürlich da. Wir wollten nicht nach zwei Wochen schon vom Abstiegskampf reden müssen. Bei einer Niederlage gegen den OSC Lille wäre uns wohl nichts anderes übrig geblieben. Umso wichtiger war dieser grandiose Sieg gegen Lille, damit konnten wir uns sogar in der oberen Tabellenhälfte platzieren und sind nach drei Spieltagen noch ungeschlagen. Trotz misslungener Vorbereitung sind wir gut in die neue Saison gestartet.

asnl.net: Medienberichten zufolge soll ihre wohl überlegte taktische Ausrichtung der Schlüssel zum Erfolg gewesen sein. Sie ließen mit Ewerthon nur einen gelernten Stürmer von Beginn an auflaufen.
Pablo Correa: Die taktische Ausrichtung hat am Dienstag sicher eine Rolle gespielt. Letztendlich liegt es aber an den Spielern, die Taktik auch umzusetzen und durch ihre individuelle Leistung zu perfektionieren. Ich hatte den OSC Lille in den vergangenen Wochen natürlich genau beobachten lassen und wusste, dass ihr Trainer auch auswärts gerne offensiv spielen lässt. Dem wollte ich mit einer defensiven Viererkette und zwei Sechsern im Mittelfeld entgegenkommen. Gleichzeitig sollte meine Mannschaft schnell von der Defensive in die Offensive umschalten können, da erschien mir ein fünfter Mittelfeldspieler im offensiven Mittelfeld durchaus wichtiger als ein zweiter Stürmer. Youssouf Hadji hat diese Rolle perfekt gespielt, war sowohl in der Defensive als auch in der Offensive sehr aktiv und über das gesamte Spiel hinweg Dreh- und Angelpunkt der Mannschaft. Trotzdem sollte man die psychologische Wirkung des frühen 1:0 für mein Team nicht unterschätzen, das Spiel hätte auch ganz anders verlaufen können.

asnl.net: Platz 6 in der Tabelle, 5 Punkte aus drei Spielen, ungeschlagen. Wird das Saisonziel nun nach oben korrigiert?
Pablo Correa: Das wäre viel zu früh. Bereits am Sonntag in Marseille könnten wir unsere erste Saisonniederlage kassieren. Wir müssen die nächsten drei, vier Wochen abwarten, bevor wir ein erstes Zwischenfazit ziehen können. Unser minimales Saisonziel ist natürlich der Nichtabstieg, Platz 14 oder 15. Langfristig wollen wir auch international spielen, den zehnten Tabellenplatz dürften wir in dieser Saison allerdings noch nicht erreichen können. Wir bleiben realistisch.

asnl.net: Mit Darryl Herold Goulon und Jean Calvé verlassen gleich zwei Spieler den ASNL.
Pablo Correa: Wir hatten anfänglich nicht vor, unseren Kader zu verändern. In der vergangenen Woche kam Darryl allerdings auf mich zu und erkundigte sich nach seinen Einsatzchancen im Team. In den ersten Saisonspielen konnte er die von ihm erwartete Leistung leider nicht abrufen und verlor seinen Stammplatz im defensiven Mittelfeld. Darryl bat mich darum, den Verein auf Leihbasis verlassen zu dürfen, da ihm eine Rolle als Ergänzungsspieler nicht ausreichend sei. Die Leihe mit Hoffenheim kam spontan zustande und ist meiner Einschätzung nach für beide Seiten optimal. Auch Jean Calvé war mit seiner Reservistenrolle unzufrieden und ich freue mich, dass er in der holländischen Liga einen Verein gefunden hat, dem er mehr helfen kann als uns.

asnl.net: Wird es in den kommenden Wochen weitere Transfers geben?
Pablo Correa: Wir planen momentan mit keinen weiteren Zu- oder Abgängen. Wir werden keine Spieler verpflichten, die bei uns ohne Perspektive wären. Reservisten können wir uns gehalts- und stimmungstechnisch nicht erlauben. Wir hätten trotzdem Bedarf an einem fähigen Mittelfeldspieler oder Verteidiger. Der Markt gibt allerdings momentan keinen Spieler her, der unseren finanziellen Möglichkeiten entspricht.

asnl.net: Der Kader ist mit 18 Spielern allerdings überschaubar. Wie wollen Sie mögliche Verletzungen kompensieren?
Pablo Correa: Glücklicherweise sind wir bisher von Verletzungen verschont geblieben. Sollte dennoch einmal Spielermangel eintreten, so können wir uns auf unsere hervorragende Jugendarbeit stützen und zwei oder drei Nachwuchstalente mit Profiverträgen ausstatten. Wir haben einige junge Profis, die auf dem Sprung in die erste Mannschaft sind. Ich denke spätestens zur Saisonhälfte werden einige davon in unseren Profikader aufschließen.

asnl.net: In finanzieller Hinsicht scheint es dem ASNL wieder besser zu gehen. Durch die Transfers wurden neue Millionen in die Kassen gespült und die Kartenverkäufe laufen prächtig.
Pablo Correa: Allerdings. Durch die Transfereinnahmen und Fanartikelverkäufe konnten wir im letzten Monat einen Gewinn von ca. 5 Millionen € verbuchen. Auch die Nachfrage nach Tickets im Kartenvorverkauf für unsere Heimspiele läuft prächtig und dürfte nach dem tollen Sieg gegen Lille noch weiter anziehen. Zusätzlich konnten wir unsere Ausgaben leicht senken und schreiben auch vereinsintern wieder schwarze Zahlen. Wenn unser Stadion weiterhin so gut ausgelastet ist, dann dürften wir auch in den kommenden Monaten wieder Gewinne zu vermelden haben.

asnl.net: Sie planen keine weiteren Transfers. Worin sollen die erwirtschafteten Millionen investiert werden?
Pablo Correa: Wir denken natürlich gründlich über eine Stadionerweiterung nach. Mit 20.000 Plätzen gehört unser Stadion zu den kleinsten der Liga, wir konnten jede Woche beinahe doppelt so viele Tickets verkaufen, als wir über Sitzplätze verfügen. Deshalb wäre eine Stadionerweiterung denkbar und würde sich in wirtschaftlicher Hinsicht auch frühzeitig auszahlen. Eine Stadionerweiterung ist allerdings eine große Investition und wir werden die möglichen Risiken in den nächsten Wochen weiter überprüfen müssen. Eine Alternative wäre, das erwirtschaftete Geld vorerst anzulegen, um dann zur Saisonhälfte auf dem Transfermarkt aktiv zu werden.

asnl.net: Und zum Schluss noch eine Frage zum kommenden Spieltag. Der AS Nancy zu Gast bei Olympique Marseille. Wie schätzen Sie ihre Chancen ein?
Pablo Correa: Ich denke es wird ein ganz schweres Spiel für uns. Olympique Marseille ist in überragender Form und zuhause fast unschlagbar. Wir werden uns eine geeignete Taktik überlegen, Ziel ist es einen Punkt mit nach Hause zu nehmen und weiterhin ungeschlagen zu bleiben.

asnl.net: Herr Correa, vielen Dank für das ausführliche Gespräch.

das Gespräch führte Fréderic Blanué

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Vorschau auf die kommende Ausgabe (10/10): Spielbericht 4. Spieltag (Olympique Marseille – AS Nancy Lorraine)

Sanad · 1.2.2010, 17:55

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~Ausgabe~
10/10

I 1:1 in Marseille – AS Nancy weiter ungeschlagen
II Nancy empfängt den Pokalsieger aus Lyon

1:1 in Marseille – AS Nancy weiter ungeschlagen

Olympique Marseille vs. AS Nancy Lorraine

1 : 1

Einen Punktgewinn hatte man sich im Stade Velodrome in Marseille zum Ziel gesetzt und einen Punktgewinn konnte die Mannschaft des AS Nancy-Lorraine in einem hart umkämpften Fußballspiel für sich verbuchen. Damit bleibt das Team von Trainer Pablo Correa auch am vierten Spieltag der neuen Saison ungeschlagen. Gegen die starken Südfranzosen tat sich der AS Nancy jedoch über lange Zeit schwer und musste den glücklichen Punktgewinn am Ende teuer bezahlen. Abwehrroutinier André Luiz musste in der 83. Spielminute mit Knieproblemen vom Platz und wird voraussichtlich mehrere Wochen ausfallen.

Schwaches Spiel vor Traumkulisse
In einem intensiv geführten Spiel vor 60.000 Zuschauern kamen beide Mannschaften nur schleppend in Fahrt. Pablo Correa ließ seine Mannschaft mit einer defensiven 4-5-1 Taktik beginnen, die der Offensive der Südfranzosen einige Probleme bereitete. So war es auch Nancy-Stürmer Ewerthon (3.25) der durch einen perfekt ausgespielten Konter in der 18. Spielminute die erste Tormöglichkeit des Spiels hatte. Der Schuss des Brasilianers strich jedoch am Außenpfosten vorbei. In der 26. Minute zeigten sich bereits die Auswirkungen der kampfbetonten Spielweise beider Mannschaften. Bruno Soriano (3.00) musste nach einem Zweikampf mit Julien Feret (3.00) minutenlang behandelt werden und konnte nicht weiterspielen.

Nach gut dreißig Minuten wurde Olympique Marseille stärker und übernahm die Kontrolle über das Spiel. Immer wieder musste Gennaro Bracigliano (2.50) die stürmischen Angriffe der Südfranzosen abwehren, in der 40. Spielminute konnte Guillaume Hoarau (2.00) den französischen Schlussmann schließlich überwinden. Mit einer verdienten 1:0 Führung der Heimmannschaft gingen beide Teams in die Halbzeitpause. Auch zu Beginn der zweiten Spielhälfte wurde die Mannschaft von Pablo Correa weit in die eigene Hälfte zurückgedrängt, kam aber in der 53. Minute durch einen indirekten Freistoß von Ewerthon zum glücklichen 1:1 Ausgleich.

André Luiz humpelt vom Platz – ASNL in Unterzahl
Danach verflachte das Spiel weitestgehend. Geprägt von Ballverlusten und ruppigen Zweikämpfen konnte keine der beiden Mannschaften das Spiel in die gegnerische Hälfte verlagern, Tormöglichkeiten Fehlanzeige. In der 83. Spielminute musste ein weiterer Spieler der intensiv geführten Partie Tribut zollen, André Luiz (3.50) humpelte mit Knieproblemen vom Platz. Da der AS Nancy bereits dreifach gewechselt hatte musste die Mannschaft von Pablo Correa das Spiel zu zehnt beenden. Obwohl Olympique Marseille in der Schlussviertelstunde noch einmal alles nach vorne warf, konnte der ASNL das Unentschieden über die Zeit retten.

Marseille haderte mit der Chancenverwertung, Nancy feierte einen glücklichen Auswärtspunkt und Trainer Pablo Correa kam zu der Erkenntnis, dass seine Mannschaft auch an einem schlechten Tag nicht zwangsläufig zum Verlieren verdammt sei. Einzig die schwere Verletzung von Innenverteidiger André Luiz trübte die Freude über den Punktgewinn. Zwar bestätigte sich die erste Vermutung auf Innenbandriss im Knie im Krankenhaus nicht, der Brasilianer dürfte jedoch mindestens drei Spieltage ausfallen. Fast schon vorausahnend verpflichtete der ASNL in der vergangenen Woche den spanischen Innenverteidiger Damía vom Toulouse FC, wodurch der Ausfall von André Luiz für Trainer Correa etwas leichter zu verschmerzen sein wird.

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In der Tabelle rutscht der AS Nancy-Lorraine durch das Remis in Marseille drei Plätzen nach unten, bleibt aber weiterhin auf einem einstelligen Tabellenplatz. Mit sechs Punkten aus vier Spielen findet sich der ASNL auf Platz 9 ein und konnte sich bereits ein fünf Punktepolster auf die Abstiegsränge erarbeiten.

Im Top-Spiel trennten sich der AS Monaco und der Meister aus Toulouse ebenfalls 1:1 unentschieden. Der kommende Gegner des ASNL musste gegen Stade Rennais eine bittere 2:3 Heimniederlage hinnehmen, Klaas Jan Huntelaar besiegt den französischen Pokalsieger in einer grandiosen zweiten Halbzeit durch einen lupenreinen Hattrick beinahe im Alleingang.

Mit acht Punkten neuer Tabellenführer ist der FC Nantes, der in Nizza einen 0:4 Auswärtssieg feierte. Fernando Torres trug mit drei Toren maßgeblich zum Sieg bei.

7 Le Mans UC 72 - 3:3 - 7
8 OSC Lille - 6:7 - 7
9 AS Nancy-Lorraine - 6:2 - 6
10 Olympique Lyonnais - 8:5 - 6
11 Grenoble Foot 38 - 4:2 - 6

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Nancy empfängt den Pokalsieger aus Lyon

AS Nancy Lorraine vs. Olympique Lyonnais

- : -

Nach dem überraschenden 5:1 Heimsieg gegen den OSC Lille vor knapp zwei Wochen empfängt der AS Nancy-Lorraine den ersten Gegner mit Titelambitionen. Der französische Pokalsieger der vergangenen Saison dürfte der Mannschaft von Trainer Pablo Correa einige Schwierigkeiten bereiten. Aufgrund ihres schwierigen Auftaktprogramms musste die Mannschaft aus Lyon in den ersten vier Ligaspielen bereits zwei Niederlagen hinnehmen, konnte jedoch am zweiten Spieltag den amtierenden Meister aus Toulouse souverän besiegen. Besonders auf den Ghanaer Ali Sulley Muntari, der bisher eine überragende Saison spielt, regelmäßig Bestnoten erhält und es bereits zweimal in die Elf des Spieltages schaffte, muss die Hintermannschaft des ASNL Acht geben. Die knappe Heimniederlage gegen Stade Rennais am vierten Spieltag zeigte jedoch, dass die Mannschaft von Trainer Fronoj nicht unschlagbar ist. Unglücklicherweise verfügt der AS Nancy nicht über Spieler vom Kaliber eines Klaas Jan Huntelaar, der Lyon am vergangenen Spieltag im Alleingang zerlegte. Es dürfte dem ASNL daher schwer fallen die Leistung des letzten Heimspiels zu wiederholen. Solange Olympique Lyon den AS Nancy nicht unterschätzt und die Auswärtspunkte schon sicher glaubt, muss die Mannschaft von Pablo Correa wohl mit der ersten Saisonniederlage rechnen.

Trainer Correa erwartet ein schwieriges Spiel. Seine Mannschaft werde sich allerdings „nicht sinnlos in die Defensive stellen und kampflos ergeben“. Er wolle wie bereits gegen Lille eine offensivstarke Mannschaft auflaufen lassen und durch gezielte Konter den Lyonesen „die Suppe versalzen“. Wichtig sei, dass seine Mannschaft von Beginn an motiviert und engagiert auftritt und sich nicht von großen Namen verunsichern lässt.

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Vorschau auf die kommende Ausgabe (11/10): Spielbericht: 5. Spieltag

Sanad · 5.2.2010, 19:23

*asnl.net - Site de l'AS Nancy Lorraine*

~Ausgabe~
11/10

I AS Nancy kassiert erste Niederlage
II Englische Wochen in Frankreich

AS Nancy kassiert erste Niederlage

AS Nancy Lorraine vs. Olympique Lyonnais

0 : 3

Nach dem Spiel sollte er sagen, sein Team hätte alles gegeben, gegen einen starken Gegner jedoch keine Chance gehabt. Doch auch vor dem Heimspiel gegen Olympique Lyonnais äußerte sich Nancy Trainer Pablo Correa wenig optimistisch. Seine Mannschaft werde gegen den französischen Pokalsieger der vergangenen Saison Probleme haben und möglicherweise die erste Saisonniederlage kassieren. Trotzdem wolle er, wie bereits gegen den OSC Lille, eine offensivstarke Mannschaft auf den Platz schicken, die vor heimischem Publikum ein „ordentliches Spiel abliefert“.

Rafa verschießt Foulelfmeter
Im mit 19.700 Zuschauern nicht ganz ausverkauften Stade Marcel-Picot erlebten die Fans und Spieler des ASNL zwei vollkommen unterschiedliche Halbzeiten. Beide Mannschaften lieferten sich von Beginn an eine umkämpfte Partie, bei der die Spielanteile noch gleichmäßig verteilt waren. Doch bereits in der 14. Spielminute musste Nancy-Keeper Gennaro Bracigliano (4.00) das erste Mal hinter sich greifen. Der überragend aufspielende Gökhan Inler (2.00) verwertete ein wunderschönes Zuspiel von Ali Sulley Muntari (2.25) zum 0:1 Führungstreffer. Die Spieler des AS Nancy zeigten sich jedoch keineswegs beeindruckt vom frühen Rückstand und spielten munter auf. In der 20. Spielminute wurde Innenverteidiger Rafa (3.75) vom Torhüter der Gäste unfair am Schuss gehindert und erhielt nach Rücksprache des Schiedsrichters mit dem Linienrichter einen berechtigten Elfmeter, den der Gefoulte allerdings leichtfertig vergab.

Auch der erneute Rückschlag tat der offensiven Spielweise des AS Nancy keinen Abbruch. Der Ausgleich gelang der Mannschaft von Trainer Pablo Correa trotz zahlreicher Torchancen in der ersten Halbzeit dennoch nicht. In der Pause musste der Gästetrainer seiner Mannschaft wohl eine überzeugende Standpauke gehalten haben, denn in der zweiten Spielhälfte konnte Olympique Lyonnais die Partie an sich reißen und schließlich auch entscheiden. Bereits in der 57. Minute hätte Ali Sulley Muntari in einer der ersten Spielhälfte vergleichbaren Situation einen Elfmeter bekommen müssen. Der Schiedsrichter entschied sich jedoch dafür das Spiel weiterlaufen zu lassen. In der 67. Spielminute erzielte John Alieu Carew (1.00) schließlich das entscheidende 0:2 und erhöhte in der 87. Minute mit seinem siebten Saisontor zum 0:3 Endstand.

Correa unzufrieden mit Spielern
Nach einer starken ersten Hälfte konnten die Spieler des AS Nancy das hohe Niveau der Partie nicht halten und mussten sich letztendlich der besseren Mannschaft aus Lyon ergeben. Das Ergebnis hätte nach einer unterirdischen zweiten Halbzeit, in der die Verteidiger des ASNL beinahe alle Zweikämpfe verloren, auch deutlich höher ausfallen können. Pablo Correa haderte mit dem verschossenen Elfmeter in der ersten Spielhälfte. Zudem kritisierte er die unökonomische Spielweise seiner Mannschaft, die in den ersten 45 Minuten übermotiviert und fahrlässig mit ihren Kräften umgegangen waren.

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Am fünften Spieltag der Ligue 1 konnte kaum ein Außenseiter für Überraschung sorgen. Sowohl Olympique Marseille, als auch HSC Montpellier gaben sich wie Olympique Lyon keine Blöße und fuhren überzeugende Siege ein. Im Spitzenspiel unterlag Tabellenführer Nantes gegen den Meister der vergangenen Saison. In einer schwachen Begegnung war Gennaro Gattuso der Siegtorschütze für den Toulouse FC. Damit verlor der FC Nantes die Tabellenführung an Aufsteiger Montpellier, der punktgleich mit Monaco die Liga anführt.

Für eine kleine Überraschung sorgte ein anderer Aufsteiger. Der Pokalgegner des AS Nancy, der FC Lorient, konnte in Grenoble einen unerwarteten 1:3 Auswärtssieg einfahren. Jeremy Aliadiére schoss sich mit drei Toren für seine Mannschaft in die Elf des Spieltages.

Der AS Nancy rutscht durch die Niederlage gegen Olympique Lyonnais drei Plätze nach unten, befindet sich aber mit positiver Tordifferenz und fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze weiterhin in einer komfortablen Lage.

10 OGC Nizza 7:8 8
11 Le Mans UC 72 3:5 7
12 AS Nancy-Lorraine 6:5 6
13 Grenoble Foot 38 5:5 6
14 Girondins Bordeaux 3:4 6

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Englische Wochen in Frankreich

Nach der bitteren Heimniederlage gegen Olympique Lyonnais erwartet den AS Nancy-Lorraine anstrengende, „englische“ Wochen. In den kommenden zehn Tagen muss die Mannschaft von Trainer Pablo Correa gleich vier Spiele in drei verschiedenen Wettbewerben bestreiten. Einziges Trostpflaster – dem Losglück sei Dank finden drei der vier Spiele vor heimischer Kulisse statt. Bereits am Montag empfängt der AS Nancy den Aufsteiger aus Lorient im Stade Marcel-Picot. Anlass ist die erste Runde des französischen Pokals. Dabei erwartet die Mannschaft des ASNL eine schwierige Aufgabe. Am fünften Spieltag überzeugte der FC Lorient beim Auswärtssieg in Grenoble und kommt mit gestärktem Selbstvertrauen nach Nancy. Auch in der Tabelle der Ligue 1 steht der Aufsteiger vor dem Team von Pablo Correa und ist damit keinesfalls nur eine Zwischenstation auf dem Weg in die nächste Runde.

Nur zwei Tage später steht der sechste Spieltag der Ligue 1 auf dem Plan. Die Mannschaft des AS Nancy gastiert beim Valenciennes FC und muss mit Blick auf die Tabelle bei der noch sieglosen Mannschaft von Trainer Justicus Punkte sammeln. Auswärts ist das Team von Pablo Correa allerdings ohne Sieg. Im zweiten Heimspiel der Woche empfängt der AS Nancy-Lorraine die Borussia aus Dortmund. In der ersten Runde des BOM United Cups erwartet die Mannschaft um Kapitän Gennaro Bracigliano der erste internationale Vergleich der Saison. Gegen die Westfalen geht der ASNL jedoch als klarer Außenseiter ins Spiel und muss um den Einzug in die Gruppenphase bangen. Das dritte Heimspiel am siebten Spieltag der Ligue 1 gegen den AS Monaco macht die „englischen Wochen“ perfekt.

Mit dem Beginn der Pokalwettbewerbe endet die Anlaufphase der neuen Saison. Von nun an zählt jeder Punkt den der AS Nancy national bzw. international sammeln kann. Während im französischen Pokal der Einzug in die zweite Runde keineswegs sicher ist, scheint der Einzug in die Gruppenphase des BOM United Cups fast unmöglich. Gleichzeitig muss die Mannschaft des ASNL nach der Niederlage gegen Olympique Lyonnais auch in der Ligue 1 weitere Siege einfahren, um in der Tabelle nicht abzurutschen. Die Schonzeit für Trainer Pablo Correa und seine Mannschaft ist nach den ersten Wochen endgültig vorbei, die Fans des Vereins erwarten weiterhin überzeugende Leistungen.

Quo vadis AS Nancy-Lorraine? - die nächsten Wochen werden es zeigen.

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Vorschau auf die kommende Ausgabe (12/10): Spielberichte - Coupe de France, Ligue 1

Sanad · 7.2.2010, 17:30

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~Ausgabe~
12/10

Erster Neuzugang vorgestellt

Während die neue Saison schon in vollem Gange ist, kamen die Kaderplanungen des AS Nancy-Lorraine nur schleppend in Fahrt. Weder in der Vorbereitung, noch in den ersten Saisonwochen konnte der französische Erstligist einen Neuzugang vorstellen. Nach dem zweiten Spieltag der Ligue 1 kam erstmals Leben ins Transferkarussell des ASNL, gleich zwei Abgänge konnten vermeldet werden. Der französische Verteidiger Jean Calvé, der in der vergangenen Saison seinen Stammplatz an Steve von Bergen verloren hatte und sich zum Saisonauftakt mit der Rolle des Ergänzungsspielers zufrieden geben musste, bat den Verein um eine vorzeitige Vertragsauflösung. In der holländischen Eredivisie fand sich ein Abnehmer für den 25 jährigen rechten Verteidiger, der VVV-Venlo. Über die Transfersumme von knapp 2,5 Millionen € einigte man sich zügig und Jean Calvé stand dem holländischen Erstligisten bereits am darauf folgenden Spieltag zur Verfügung. Trainer Correa äußerte sich zufrieden über den Wechsel des Franzosen, der für seinen neuen Arbeitgeber bereits zweimal von Beginn an auflief und sich durch starke Leistungen einen Platz in der Verteidigung des VVV-Venlo erkämpfen konnte. Er freue sich, dass „Jean einen Verein gefunden hat, bei dem er regelmäßig zum Einsatz kommt“ und wünsche ihm alles Gute für seine zukünftige Laufbahn. Calvé war erst im März des letzten Jahres von Atalanta Bergamo in die französische Ligue 1 gewechselt und konnte im Trikot des AS Nancy nur selten überzeugen.

Auch Darryl Herold Goulon wird den AS Nancy verlassen, zumindest vorübergehend. Auf Leihbasis wechselt der 21 jährige Franzose bis zur Saisonhälfte zum Bundesligisten 1899 Hoffenheim. Ähnlich wie Jean Calvé hatte auch Goulon in der vergangenen Saison die Erwartungen an ihn nicht erfüllen können und seinen Stammplatz im defensiven Mittelfeld verloren. Obwohl Pablo Correa zur neuen Saison auf den jungen Mittelfeldspieler setzte, blieb Goulon in den ersten Saisonspielen blass und erhielt von französischen Medien Kritik für seine fahrlässige Spielweise. Um einen erneuten Stammplatzverlust zu entgehen, entschied sich der Franzose für einen spontanen Wechsel nach Hoffenheim. Die Leihgebühr betrug ca. 1 Million €, auch über eine Kaufoption soll verhandelt worden sein.

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Vor dem sechsten Spieltag konnte der AS Nancy schließlich den ersten Neuzugang der Saison vorstellen. Nach dem Abgang von Calvé planten die Verantwortlichen des ASNL den im Januar erwirtschafteten Gewinn von knapp fünf Millionen Euro in einen Neuzugang zu investieren, der die defensive Abteilung des französischen Erstligisten weiter verbreitern und verstärken sollte. Dabei entschied man sich für die Verpflichtung des spanischen Innenverteidigers Damía vom Toulouse FC. Der 27 jährige Verteidiger, der auch auf der rechten Außenbahn einsetzbar ist, soll den AS Nancy nach Angaben von l´equipe 5,5 Millionen Euro gekostet und einen Vertrag bis 2013 unterschrieben haben. Damía, der vor einigen Jahren bereits beim FC Barcelona unter Vertrag gestanden hatte, soll nach der Verletzung von Innenverteidiger André Luiz zusammen mit Rafa eine spanische Innenverteidigung bilden und dürfte schon kommende Woche im Pokalspiel gegen Lorient in der Startaufstellung stehen. Trotz seiner großen Erfahrung, die er in bisher 157 Ligaspielen sammeln konnte, war Damía beim französischen Meister aus Toulouse nur Ergänzungsspieler und freute sich über den Wechsel zum AS Nancy-Lorraine.

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Vorschau auf die kommende Ausgabe (13/10): Spielberichte - Coupe de France, Ligue 1

Sanad · 10.2.2010, 18:37

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~Ausgabe~
13/10

I Heimsieg gegen Lorient - AS Nancy erreicht Achtelfinale
II 6. Spieltag - Glanzloser Auftritt in Valenciennes

I Heimsieg gegen Lorient - AS Nancy erreicht Achtelfinale

AS Nancy-Lorraine vs. FC Lorient

2 : 1

Nachdem der AS Nancy am fünften Spieltag der Ligue 1 die erste Saisonniederlage hinnehmen mussten, stellte die 1. Runde des Coupe de France für die Mannschaft von Trainer Pablo Correa eine weitere Standortbestimmung in der noch jungen Saison dar. Vor heimischem Publikum empfing der ASNL den Aufsteiger FC Lorient. Die Westfranzosen, überraschend gut in die Saison gestartet, konnten im schweren Ligaalltag bereits zwei Siege einfahren und waren für Nancy damit keinesfalls nur ein Aufbaugegner nach der bitteren 0:3 Niederlage gegen Olympique Lyonnais. Und so dauerte es auch lange Zeit bis Richard Knopper den verdienten Siegtreffer erzielen und seiner Mannschaft den Einzug ins Achtelfinale sichern konnte.

Führungstreffer durch Ewerthon
Im einmal mehr ausverkauften Stade Marcel-Picot sahen die Anhänger beider Vereine ein munteres Fußballspiel. Sowohl die Heimmannschaft als auch die Gäste aus Lorient hatten in der Anfangsviertelstunde die Möglichkeit zur Führung. Als in der 11. Minute Gennaro Bracigliano (2.75) den Gästestürmer James Fanchone (3.25) innerhalb des Sechzehners von den Beinen holte, verwehrte der Schiedsrichter dem wild gestikulierendem Stürmer einen klaren Strafstoß und hatte einige Mühe den hoch motivierten Angreifer des FC Lorient zu beruhigen. In den folgenden Minuten verlor die Partie an Tempo und wurde immer wieder durch unnötige Fouls unterbrochen. So war es auch ein abgefälschter Sonntagsschuss von Ewerthon (1.75) der den Gästetorhüter auf dem falschen Fuß erwischte und den AS Nancy mit 1:0 in Führung brachte. Doch nur sechs Minuten später konnte Romeo Castelen (2.50) den bis zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich erzielen. Nach zehn ereignislosen Minuten pfiff der Schiedsrichter zur Halbzeitpause.

Zu Beginn der zweiten Spielhälfte veränderte Pablo Correa seine Taktik, nahm den müden Dean Marney (2.50) vom Platz und brachte mit Richard Knopper (1.75) einen zweiten Mittelstürmer in die Partie. Durch die Umstellung auf zwei Stürmer gelang es dem ASNL den Gegner aus Lorient immer mehr in die eigene Hälfte zurückzudrängen und hochwertige Chancen herauszuspielen. Sowohl Ewerthon, als auch Richard Knopper scheiterten nur knapp vor dem gegnerischen Tor (50. / 68.) Es folgten hochdramatische Minuten.

Bracigliano hält, Fanchone fliegt, Knopper trifft
Gennaro Bracigliano, in der zweiten Halbzeit noch ohne Ballkontakt, konnte einen starken Schuss von Kevin Prince Boateng (2.75) nur nach vorne abprallen lassen und holte den gegnerischen Spieler beim Versuch den Ball zu klären erneut von den Beinen. Dieses Mal zeigte Schiedsrichter Bennét allerdings auf den Elfmeterpunkt (76.). Kevin Prince Boateng schnappte sich den Ball, täuschte den Strafstoß an und schoss knapp am rechten Torwinkel vorbei. Während der Spielunterbrechung war die Partie für Ewerthon beendet, für ihn kam Javier Camuñas (2.50). Und der Spanier sollte gleich eine entscheidende Rolle spielen. Nur wenige Sekunden nach dem Abschlag geriet er mit dem gegnerischen Stürmer James Fanchone in einem Kopfballduell aneinander, aus dem er eine klaffende Platzwunde an der linken Schläfe davontrug. Schiedsrichter Bennét wollte einen Ellenbogencheck des Franzosen gesehen haben und stellte den Angreifer, der erst sieben Minuten zuvor wegen einer unnötigen Schwalbe die gelbe Karte gesehen hatte, mit gelb-rot vom Platz (76.). Es dauerte zwei Minuten bis der Stürmer des FC Lorient unter lauten Protesten den Platz verlassen hatte, nur um mit ansehen zu müssen wie Richard Knopper den weit geschlagenen Freistoß zum 2:1 Führungstreffer für den AS Nancy verwertete (78.).

Die letzten Minuten einer verrückten zweiten Halbzeit verliefen ruhig, die Hintermannschaft des ASNL stand kompakt und feierte nach dem Schlusspfiff einen verdienten Einzug ins Achtelfinale. In der nächsten Runde erwartet den AS Nancy-Lorraine ein schweres Auswärtsspiel beim OGC Nizza, die in der 1. Runde Le Mans UC 72 im Elfmeterschießen besiegen konnten.

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II 6. Spieltag - Glanzloser Auftritt in Valenciennes

Valenciennes FC vs. AS Nancy Lorraine

0 : 0

Nach dem Einzug ins Achtelfinale des Coupe de France waren Trainer und Mannschaft des AS Nancy-Lorraine optimistisch, auch in Valenciennes einen Sieg einfahren zu können. Die Mannschaft um Kapitän Gennaro Bracigliano fand allerdings gegen eine starke Heimmannschaft nicht in die Partie und musste sich letztendlich mit einem Remis zufrieden geben. Pablo Correa stellte seine Mannschaft im Vergleich zum Pokalspiel gegen Lorient auf einer Position um, Siegtorschütze Richard Knopper (2.75) rutschte für Verteidiger Constant Djakpa (3.00) in die Startaufstellung.

Doch trotz der Doppelspitze fehlten dem ASNL die spielerischen Mittel um sich gefährliche Tormöglichkeiten herauszuarbeiten. Zwar konnte die Offensivabteilung des AS Nancy immerhin acht Schüsse auf das gegnerische Tor abgeben, doch nur wenige davon waren für den Torhüter des Valenciennes FC wirklich gefährlich. Die Heimmannschaft hingegen kam gut in die Partie und hätte bereits in der ersten Hälfte verdient in Führung gehen können. Johan Audel (2.75) vergab mehrere hochkarätige Torchancen (12. / 24.). Gleich zwei Verletzungen musste der Valenciennes FC kurz vor der Pause hinnehmen. Sowohl Eric Chelle (2.75) als auch Martin Amedick (2.75) mussten nach unglücklichen Situationen ausgewechselt werden.

Auch in der zweiten Halbzeit fand der AS Nancy nicht ins Spiel. Trainer Pablo Correa versuchte mit frühen Auswechslungen und taktischen Umstellungen die Leistung seiner Mannschaft zu beeinflussen, doch auch in den zweiten fünfundvierzig Minuten hätte sich der ASNL nicht über einen Gegnertreffer beklagen dürfen. So musste sich die Mannschaft und die Anhänger des AS Nancy letztendlich mit einem glücklichen Remis zufrieden geben, gleichbedeutend mit dem 14. Tabellenplatz. Der Abstand von fünf Punkten auf die Abstiegsränge blieb allerdings bestehen.

12 OGC Nizza 7:9 8
13 Le Mans UC 72 5:7 8
14 AS Nancy-Lorraine 6:5 7
15 Paris St. Germain 7:7 6
16 Valenciennes FC 1:5 4

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Vorschau auf die kommende Ausgabe (14/10): Spielberichte – B.U.C. (1. Runde), Ligue 1 (7. Spieltag)

Sanad · 15.2.2010, 18:48

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~Ausgabe~
14/10

I Gruppenphase im B.U.C – Fluch oder Segen?
II AS Nancy rutscht in den Tabellenkeller

I Gruppenphase im B.U.C – Fluch oder Segen?

AS Nancy-Lorraine vs. Borussia Dortmund

3 : 0

Nach der Auslosung zur 1. Runde des BOM United Cups hatte Nancy-Trainer Pablo Correa gesagt, seine Mannschaft werde gegen Borussia Dortmund ein engagiertes Spiel zeigen um sich dann voll und ganz auf die Ligue 1 und den französischen Pokal konzentrieren zu können. Mit dem Einzug in die Gruppenphase des B.U.C rechnete nun wirklich niemand. Denn der DFB-Pokalsieger der vergangenen Saison aus Dortmund kam mit einem überragenden Sturmtrio, bestehend aus Marcus Berg, Kevin Kuranyi und Luca Toni, gegen das die kriselnden Stürmer des ASNL blass wirkten, ins Stade Marcel-Picot. Und trotzdem konnte die Mannschaft des AS Nancy-Lorraine in einem tollen Fußballspiel einen überraschend deutlichen Sieg einfahren und in die Gruppenphase des B.U.C. einziehen.

Vor heimischem Publikum ließ Pablo Correa seine Spieler in der bewährten 4-5-1 Ausrichtung auflaufen, die der offensiven Spielweise der Gäste über weite Strecken überlegen war. Trotzdem zeigte sich die Mannschaft des ASNL erschreckend zweikampfschwach. In der ersten Spielhälfte konnte die Heimmannschaft lediglich 18% der Zweikämpfe gewinnen, auch in der zweiten Halbzeit steigerte sich dieser Wert nur minimal. Durch exzellentes Kurzpassspiel und dem Übergewicht im Mittelfeld sei Dank, konnte sich die Offensivabteilung des AS Nancy dennoch mehrere Großchancen herausspielen und traf bereits in der 16. Spielminute zum 1:0. Der Spieler des Tages Ewerthon (1.00) verwandelte eine schöne Flanke von Jonathan Brison (2.50) zur Führung und ließ die Stürmer auf der gegenüberliegenden Seite verblassen. Die konnten allenfalls durch übermotivierte Zweikämpfe für die ersten gelben Karten des Spiel sorgen (Marcus Berg (3.25) 30. / Kevin Kuranyi (3.25) 34.).

Auch nach der Halbzeitpause blieb der ASNL die bestimmende Mannschaft und ging durch Dean Marney (2.25) in der 52. Spielminute mit 2:0 in Führung. Kurz darauf musste Marcus Berg nach einer brutalen Grätsche von hinten den Platz verlassen. Unbeeindruckt davon wurde die Mannschaft aus Dortmund immer stärker, Luca Toni (2.50) hatte in der 63. Minute den Anschlusstreffer auf dem Fuß, doch es blieb beim 2:0. Als dann in der 71. Spielminute Ewerthon von Jaroslav Drobny (3.75) unsauber von den Füßen geholten wurde und den berechtigten Elfmeter zum 3:0 verwandelte, war das Spiel gelaufen. Die Mannschaft des AS Nancy feiert einen überraschenden Sieg gegen eine unter den Erwartungen gebliebene Mannschaft aus Dortmund und zieht damit in die Gruppenphase des BOM United Cups ein.

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Damit ist die Mannschaft um Kapitän Gennaro Bracigliano nach dem Einzug ins Achtelfinale des Coupe de France und in die Gruppenphase des B.U.C. noch in drei Wettbewerben vertreten. Ob sich diese Dreifachbelastung positiv oder negativ auf den drohenden Abstiegskampf in der Ligue 1 (siehe Bericht unten) auswirken wird, bleibt abzuwarten. Jedenfalls dürfen sich Fans und Spieler des ASNL auf drei weitere Heimspiele im B.U.C. freuen, die dank gute Zuschauerzahlen auch wieder ordentlich Geld in die leeren Kassen des AS Nancy spülen dürften.

Auch die Auslosung zur Gruppenphase lässt sich nicht eindeutig positiv oder negativ bewerten. Zwar konnte man die Hammergruppen K und D vermeiden, doch auch in Gruppe E erwarten den ASNL sehr schwere Aufgaben. Während Toulouse und Hoffenheim den ersten Platz in der Gruppe wohl unter sich ausmachen werden, könnte es um den dritten Platz einen Vierkampf geben. Neben dem AS Nancy erhoffen sich auch die Hertha aus Berlin, West Ham und der NEC Nijmegen den letzten Platz der für den Einzug in die nächste Runde qualifizieren würde. RKC Waalwijk hingegen wird als Außenseiter gehandelt.

Gruppe E

TSG 1899 Hoffenheim

RKC Waalwijk

AS Nancy-Lorraine

West Ham United

Hertha BSC Berlin

NEC Nijmegen

Toulouse FC

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II AS Nancy rutscht in den Tabellenkeller

AS Nancy Lorraine vs. AS Monaco

0 : 1

Im zweiten Heimspiel in Folge erwartete die Mannschaft des ASNL mit dem AS Monaco eine schwierige Aufgabe. Doch gestärkt aus den Erfolgen gegen Borussia Dortmund und FC Lorient in den beiden Pokalwettbewerben, wollte die Mannschaft von Trainer Pablo Correa endlich den zweiten Saisonsieg einfahren und sich aus dem Abwärtsstrudel der letzten Wochen befreien.

Die Mannschaft des AS Nancy fand jedoch nicht in die Partie und zeigte eine der schlechtesten Leistungen der bisherigen Saison. In neunzig Minuten konnte sich die Offensivabteilung um Ewerthon (3.75), der gegen Borussia Dortmund doppelt getroffen hatte, nur eine gefährliche Tormöglichkeit herausarbeiten. Die Monegassen hingegen war deutlich aktiver vor dem gegnerischen Tor, Sylvain Armand (2.00) erzielte bereits in der 27. Spielminute das Tor des Tages. In einem Ligaspiel der schlechteren Sorte konnte keine der beiden Mannschaften mit technisch hochkarätigem Fußball glänzen. Den Spielern des ASNL fehlten die Mittel, der AS Monaco tat nur das Nötigste und schaffte durch den Auswärtssieg in Nancy den Sprung auf den dritten Tabellenplatz.

Der AS Nancy-Lorraine hingegen rutscht durch die zweite Saisonniederlage erneut eine Position nach unten und findet sich auf dem 15. Rang wieder. Die anderen Vereine immer Keller hingegen konnten punkten, der RC Lens sogar dreifach, so dass den ASNL nur noch zwei Punkte von einem Abstiegsplatz trennen. Nächste Woche erwartet die Mannschaft von Trainer Pablo Correa mit dem FC Nantes erneut ein aller Voraussicht nach stärkerer Gegner. Es ist zu befürchten, dass der AS Nancy nach dem schweren Auftaktprogramm in die neue Saison noch weiter abrutschen könnte. Die zusätzliche Belastung im B.U.C. und im Coupe de France dürfte ihr Übriges dazu tun.

13 Grenoble Foot 38 8:10 9
14 OGC Nizza 7:12 8
15 AS Nancy-Lorraine 6:6 7
16 Valenciennes FC 1:5 5
17 RC Lens 3:8 5

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Vorschau auf die kommende Ausgabe (15/10): Spielbericht Ligue 1 (8. Spieltag)

Sanad · 21.2.2010, 00:05

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~Ausgabe~
15/10

Vier spanische Treffer in Nancy

AS Nancy-Lorraine vs. FC Nantes

1 : 3

Die Stimmung beim AS Nancy-Lorraine verdüstert sich, darüber konnten auch das erfolgreiche Abschneiden in den erste Runde des Coupe de France und das Erreichen der Gruppenphase im B.U.C. nicht hinwegtäuschen. Nach der knappen Heimniederlage gegen den AS Monaco blieb die Mannschaft von Trainer Pablo Correa auch am achten Spieltag der Ligue 1 ohne Punkte. Mit dem FC Nantes empfing man ein Team, das ebenfalls unter den eigenen Erwartungen in die neue Saison gestartet war und sich trotz namhafter Spieler nur im Mittelfeld der Tabelle platzieren konnte. Den Westfranzosen gelang jedoch, was dem AS Nancy in dieser Saison bisher vergönnt war - der Auswärtssieg.

In einer zweikampfbetonten Partie spielte die Mannschaft des ASNL früh in Überzahl. Bereits in der 23. Spielminute musste Tiberio Guarente (3.75) nach einer unnötigen Grätsche von hinten in die Beine seines Gegenspielers den Platz verlassen. Trotzdem konnte der ASNL von der Überzahlsituation nicht profitieren und kassierte noch vor der Halbzeitpause innerhalb zehn Minuten zwei vermeidbare Gegentore (Fernando Torres (1.00) 34. / Alvaro Arbeloa (3.50) 43.). Zu allem Übel sah Kapitän Gennaro Bracigliano (3.50) kurz vor der Pause die gelb-rote Karte und musste durch Ersatzkeeper Jean-François Kornetzky (4.50) ersetzt werden.

Allen Fußballweisheiten zum Trotz fand der AS Nancy in der zweiten Spielhälfte immer besser in die Partie und konnte in der 74. Spielminute durch Javier Camuñas (2.25) sogar den Anschlusstreffer erzielen. Der Angreifer des AS Nancy war nach Fernando Torres und Alvaro Arbeloa bereits der dritte Spanier, der sich in die Torschützenliste eintragen durfte. Die Schlussoffensive der Heimmannschaft wurde allerdings in der 86. Minute durch den Treffer zum 1:3 Endstand von Fernando Torres abrupt beendet.

Die Mannschaft von Trainer Pablo Correa zeigte gegen einen favorisierten Gegner aus Nantes eine ordentliche Leistung, wurde allerdings durch zwei Fahrlässigkeiten in der Hintermannschaft die zum 0:2 Rückstand führten aus dem Konzept gebracht. In der Tabelle rutschte der AS Nancy weiter ab auf Rang 17. Der Abstand von zwei Punkten auf die Abstiegsränge blieb jedoch unverändert.
Auch am neunten Spieltag erwartet die Mannschaft, die auf den gesperrten Kapitän Gennaro Bracigliano verzichten muss, eine schwere Aufgabe. In Bordeaux ist der AS Nancy-Lorraine beinahe zum Siegen verdammt, um nicht den Anschluss auf das Mittelfeld der Tabelle zu verlieren. Sollte der erste Auswärtssieg der Saison gelingen, könnte der ASNL allerdings einige Plätze gut machen und mit Bordeaux gleichziehen.

15 Valenciennes FC 3:5 8
16 RC Lens 4:8 8
17 AS Nancy-Lorraine 7:9 7
18 AS Saint-Etienne 6:13 5
19 ES Troyes 2:18 2

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Vorschau auf die kommende Ausgabe (16/10): Spielbericht Ligue 1 (9. Spieltag), B.U.C. (1. Spieltag)

Sanad · 25.2.2010, 18:16

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~ Ausgabe ~
16/10

Transfer-News

Nachwuchstalent nach Rennais

Das 18-jährige Abwehrtalent des AS Nancy-Lorraine stand bereits zu Beginn der Saison vor dem Sprung in die Profimannschaft der Lothringer. Spätestens zur Saisonhälfte wollte Trainer Pablo Correa den jungen Franzosen in die erste Mannschaft des ASNL holen. Doch in der vergangenen Woche bestätigte der Vorstand des AS Nancy die Gerüchte, die schon tagelang durch die Presse geisterten - Julian Jeanvier wird den ASNL verlassen und einen Vertrag beim Ligakonkurrenten Stade Rennais unterschreiben.

Trotz intensiver Bemühungen um den Verbleib des Jungstars in Nancy musste sich die Vereinsführung und Trainer Correa dem Willen des 18-jährigen Verteidigers geschlagen geben. Jeanvier wolle "unbedingt nach Rennais wechseln" und die Chance wahrnehmen bei einer national wie international erfolgreichen Mannschaft zu spielen. Die Ablöseverhandlungen mit Stade Rennais verliefen zügig, der AS Nancy dürfte knapp eine Million Euro Ablöse für den jungen Franzosen erhalten.

Prochain Match:

-:-

B.U.C (1. Spieltag)
28. Februar 2010
Stade Marcel-Picot

Nach dem spektakulären 3:0 Erfolg in der ersten Runde des B.U.C. gegen Borussia Dortmund fiebern Fans und Spieler des AS Nancy-Lorraine dem Auftakt in die Gruppenphase des Pokals entgegen. Und gleich am ersten Spieltag empfängt der ASNL mit 1899 Hoffenheim im heimischen Stade Marcel-Picot eine internationale Spitzenmannschaft. Neben dem französischen Meister aus Toulouse ist Hoffenheim Topfavorit auf den Gruppensieg.

Den AS Nancy erwartet ein schweres Auftaktprogramm, nach dem Heimspiel gegen Hoffenheim stehen zwei Auswärtsspiele bei der Hertha aus Berlin und beim Toulouse FC auf dem Plan. Um eine Chance aus den dritten Platz der Gruppe E zu haben,muss die Mannschaft von Trainer Pablo Correa auch gegen die, auf dem Papier, stärkeren Gegner punkten. Vor allem seine Heimspiele muss der AS Nancy erfolgreich gestalten. Gegen Hoffenheim sollten die Lothringer mindestens einen Punkt in Nancy behalten.

1899 Hoffenheim jedoch konnte in den ersten acht Saisonspielen der 1. Bundesliga bereits sechs Siege einfahren und steht auf einem starken dritten Tabellenplatz. Auch wenn die TSG die letzten beiden Ligaspiele in München und Hamburg verlor, geht die Mannschaft von Trainer Kalli7 als klarer Favorit ins Spiel.

Classement

In der Tabelle bleibt der AS Nancy trotz der Niederlage in Bordeaux weiterhin auf dem 17. Platz. Durch die Niederlagen von Saint-Etienne, Troyes und Boulogne gibt es im Tabellenkeller keinerlei Veränderungen

Einen Sprung aus dem Tabellenkeller schaffte neben dem RC Lens auch OGC Nizza. Die Südfranzosen schlugen zuhause in einem tollen Fußballspiel den französischen Meister aus Toulouse mit 3:1, Jefferson Farfán traf doppelt.

Tabellenführer bleibt der AS Monaco, dicht gefolgt vom punktgleichen Stade Rennais. Beide Mannschaften konnten souveräne Auswärtssiege einfahren.


1	AS Monaco	20
2	Stade Rennais	20
3	Olympique Marseille	18
4	HSC Montpellier (A)	18
5	Olympique Lyonnais	16
6	OSC Lille	16
7	FC Lorient (A)	16
8	FC Nantes	15
9	Toulouse FC (M)	14
10	Girondins Bordeaux	13
11	OGC Nizza	12
12	RC Lens	11
13	Le Mans UC 72	11
14	Grenoble Foot 38	10
15	Paris St. Germain	9
16	Valenciennes FC	8
17	AS Nancy-Lorraine	7
18	AS Saint-Etienne	5
19	ES Troyes	2
20	US Boulogne (A)	2

Sanad · 1.3.2010, 11:57

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~ Ausgabe ~
17/10

Transfer-News

Forssel stürmt für Nancy

Vier Stürmertore in neun Saisonspielen, nur ein Saisonsieg - 17. Tabellenplatz. Dass diese Werte miteinander korrelieren zeigte sich erneut am vergangenen Spieltag in Bordeaux. Trotz zahlreicher Möglichkeiten gelang der Offensivabteilung des AS Nancy-Lorraine kein Auswärtstor und man verlor knapp.

Nur der Brasilianer Ewerthon wurde bisher den Erwartungen gerecht. Neben den beiden Ligatoren erzielte der 28-jährige Mittelstürmer auch vier Tore in den Pokalwettbewerben. Nun bekommt Ewerthon mit Mikael Forssell einen neuen Sturmpartner. Der 65fache finnische Nationalspieler wechselt mit sofortiger Wirkung in die französische Liga. Die Vereinsführung des AS Nancy überweist nach einstimmigen Medienberichten 6.500.000 € an den FC Sevilla, wo Forssell bislang unter Vertrag stand.

Mikael Forssell wechselte bereits im Jahr 2000 aus der finnischen Liga zum FC Chelsea in die Premier League, wo er sich allerdings gegen Stürmer wie Hernan Crespo und Didier Drogba nicht durchsetzen konnte und letztendlich der Einkaufspolitik des Roman Abramowitsch zum Opfer fiel.

Bei Birmingham City fand Forssell nicht zu alter Stärke zurück, kann aber mit 108 Toren in 288 Spielen trotzdem eine gute Torquote vorweisen und erzielte für den FC Sevilla in fünf Spielen bereits drei Tore. Ob der finnische Angreifer auch in der Ligue 1 über Tore wird jubeln dürfen, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.

Prochain Match:

-:-

Ligue1 (10. Spieltag)
02. März 2010
16:30 Uhr
Stade Marcel-Picot

Am 10. Spieltag der Ligue 1 erwartet den AS Nancy-Lorraine ein typisches sechs-Punkte-Spiel gegen den AS Saint-Etienne. Mit sieben Punkten steht der ASNL nur zwei Punkte vor Saint-Etienne und könnte bei einer Heimniederlage zum ersten Mal in dieser Saison auf einen Abstiegsplatz rutschen. Sollte man den AS Saint-Etienne jedoch zuhause schlagen, würde man sich ein fünf Punkte-Polster auf die Abstiegsränge erarbeiten.

Trainer Pablo Correa bezeichnete die Partie gegen den AS Saint-Etienne deshalb als "eines der wichtigsten Spiele der Hinrunde". Für seine Mannschaft "zähle nur ein Sieg".

Dabei kann Correa auf den gesamten Kader zurückgreifen. Kein Spieler ist nach dem Pokalspiel gegen Hoffenheim angeschlagen und der Finne Mikael Forssell dürfte sein Debüt für den AS Nancy-Lorraine geben.

Classement

Die Tabelle der Gruppe E wird nach dem ersten Spieltag von NEC Nijmegen angeführt. Die Holländer gewannen gegen Hertha BSC Berlin mit 4:0.

Das Topspiel zwischen West Ham und Toulouse endete 1:1 unentschieden. Der AS Nancy-Lorraine, noch punktlos, platziert sich wegen des besseren Torverhältnis vor den Berlinern auf Rang 6.

RKC Waalwijk greift erst am zweiten Spieltag in das Geschehen ein.


1	NEC Nijmegen	3
2	TSG 1899 Hoffenheim	3
3	West Ham United	1
4	Toulouse FC	1
5	RKC Waalwijk	0
6	AS Nancy-Lorraine	0
7	Hertha BSC Berlin	0

Knappe Niederlage zum B.U.C.-Auftakt

Vierte Niederlage in Folge, trotz starkem Auftritt - Chancen auf die 3. Runde schwinden

1 : 2

Der AS Nancy-Lorraine startet mit einer Niederlage in die Gruppenphase des B.U.C.. Gegen starke Hoffenheimer verlor man trotz engagiertem Auftreten knapp mit 1:2. Erneut hatten die Stürmer des ASNL Probleme, die durchaus vorhandenen Torchancen in Treffer umzumünzen. Die Mannschaft aus Hoffenheim, als klarer Favorit ins Spiel gegangen, war zu keiner Zeit überlegen, nutzte ihre Möglichkeiten vor dem Tor jedoch besser aus und ging letztendlich als verdienter Sieger vom Platz.

Nancy-Trainer Pablo Correa schickte seine altbewährte, offensiv aufgerichtete 4-5-1 Formation auf das Spielfeld und konnte dabei wieder auf den genesenen Innenverteidiger André Luiz und Kapitän Gennaro Bracigliano (s. Bild links), der eine gelb-rot Sperre abgesessen hatte, zurückgreifen.

Das Spiel begann ohne größere Abtastphase. Beide Mannschaften zeigten offensiven Angriffsfussball, dem die gegnerischen Verteidiger mit robusten Zweikämpfen entgegneten. Bereits in der siebten Spielminute wurde der Innenverteidiger der TSG, Marvin Compper (3.25), mit Gelb verwarnt. Die erste Torchance hatte der starke Craig Bellamy (1.00) für die Gäste. Sein Schuss aus spitzem Winkel endete jedoch am Außennetz.

Führungstreffer durch Ewerthon
Besser machte es der Brasilianer Ewerthon (2.75). In der 33. Spielminute lief der Angreifer des AS Nancy ungehindert auf das Tor der Gäste zu und schob den Ball durch die Beine des Torhüters der TSG zum 1:0. Beflügelt vom Führungstreffer kontrollierte der ASNL das Spiel bis zur Halbzeitpause und wäre beinahe durch Youssouf Hadji (3.25) mit 2:0 in Führung gegangen. Sein Tor wurde jedoch wegen einer Abseitsposition zurecht zurückgepfiffen.

Wie so oft in dieser Saison konnte die Mannschaft des AS Nancy das Niveau der ersten Halbzeit in der zweiten Spielhälfte nicht aufrechterhalten. Trainer Pablo Correa reagierte auf den überraschend schwachen Auftritt seiner Mannschaft in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit mit einer Systemumstellung. Mit Richard Knopper (2.75) brachte der Urugayuer eine zweite Sturmspitze in die Partie, doch nur eine Minute später traf David Jarolim (2.00) zum 1:1 Ausgleich (53.).

Hoffenheim dreht auf, spätes Tor besiegelt Niederlage
Die TSG Hoffenheim wurde mit jeder Minute spielbestimmender und hatte durch Craig Bellamy gleich zweimal die Chance in Führung zu gehen. Doch der Waliser scheiterte sowohl in der 70., als auch in der 78. Spielminute an Gennaro Bracigliano (3.00). Und als gäbe es nicht genug Parallelen zum vergangenen Ligaspiel gegen Bordeaux, kassierte die Mannschaft des AS Nancy erneut wenige Minuten vor Spielende das unvermeidbare Gegentor. TSG-Stürmer Demba Ba (1.00) köpfte den Ball völlig freistehend in den Winkel des Tors und sicherte seiner Mannschaft wichtige drei Punkte (86.).

Trainer Pablo Correa fand nach dem Abpfiff keine Worte für den Spielverlauf. Wieder einmal zeigte seine Mannschaft zwei Gesichter und konnte am Ende das Remis nicht über die Zeit retten. Damit steht der ASNL im Pokalwettbewerb mit dem Rücken zur Wand und ist am zweiten Spieltag in Berlin fast schon zum Siegen verdammt, um nicht vorzeitig die Segel streichen zu müssen. Gleichzeitig muss sich die Mannschaft auf das kommende Heimspiel gegen den AS Saint Etienne (siehe links) konzentrieren - bis zu dem wichtigen Spiel gegen Saint-Etienne bleiben Trainer Pablo Correa gerade einmal zwei Tage.

Statistiques:

Schüsse: 10
Torschüsse: 7
Gewonnene Zweikämpfe: 39 %
Geglückte Pässe: 86 %

Gennaro Bracigliano (3.00)

Steve von Bergen (3.50) - André Luiz (3.25) - Rafa (4.25) - Jérémy Sorbon (3.00) (52.) - Damiá (2.75) (52.)

Dean Marney (3.50) - Julién Féret (4.25) - Jonathan Brison (3.75)
Yousseouf Hadji (3.25) - Frédéric da Rocha (3.00) (52.)

Ewerthon (2.75) - Richard Knopper (2.75) (52.)

Vorschau auf die kommende Ausgabe 18/10: Spielberichte - Ligue 1 (10. Spieltag)

Sanad · 5.3.2010, 12:16

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~ Ausgabe ~
18/10

Transfer-News

Keine Woche ohne Transfermeldung aus Nancy. Nachdem das Transferkarussell zu Beginn der Saison nur langsam in Fahrt gekommen war, konnte Vereinspräsident Jacques Rousselot am verangenen Dienstag bereits den dritten Neuzugang der noch jungen Saison vorstellen.

Der frühere Freiburger Cédric Makiadi wird bis zum Saisonende nach Nancy ausgeliehen. Sein derzeitiger Arbeitgeber aus Middlesbrough erhält dafür wohl eine Summe von einer halben Million Euro. Zudem soll man sich über eine Kaufoption von ca. 6.000.000 Euro einig geworden sein.

Makiadi, der als Offensiv-Allrounder gilt und sowohl im Sturm als auch im offensiven Mittelfeld einsetzbar ist, wurde in der vergangenen Saison beim MSV Duiburg mit 16 Saisontoren und 8 Vorlagen zum Torschützenkönig der zweiten Fußball-Bundesliga. Beim SC Freiburg spielte er jedoch eine deutlich defensivere Rolle und konnte nicht an die Leistungen der vergangenen Saison anknüpfen.

Prochain Match:

-:-

Ligue 1 (11. Spieltag)
07. März 2010
16:30 Uhr
Parc des Princes

Nach dem befreienden Sieg gegen AS Saint-Etienne erwartet den AS Nancy-Lorraine am 11. Spieltag der Ligue 1 ein schweres Auswärtsspiel im Parc des Princes. Der PSG, in den letzten Jahren immer auf den vorderen Rängen der Tabelle, fand bisher noch nicht in die neue Saison. Bereits fünf Niederlagen musste die Mannschaft aus der Hauptstadt hinnehmen und platzierte sich damit auf einem schwachen 16. Tabellenplatz.

Trainer Pablo Correa jedoch betonte, er habe "großen Respekt vor der Mannschaft aus Paris". Auch wenn der PSG derzeit noch unter seinen Möglichkeiten spiele, könne es jederzeit eine Leistungsexplosion geben.

Die Spieler des AS Nancy sind also gewarnt, gegen Paris nicht allzu fahrlässig zu agieren. Sollte es der Mannschaft um Kapitän Gennaro Bracigliano jedoch gelingen die Euphorie und die Spielfreude aus dem Sieg gegen Saint-Etienne mit nach Paris zu nehmen, dann könnte man durchaus mit etwas Zählbarem nach Hause fahren.

Classement:

In der Tabelle konnte sich der AS Nancy durch den 3:0 Sieg über den AS Saint-Etienne auf den 15. Tabellenrang vorarbeiten und den früheren Abstand von fünf Punkten auf die Abstiegsränge wiederherstellen. Der nächste Gegner des ASNl, Paris St. Germain, verlor einen Platz und steht nun hinter Nancy auf Platz 16.

Überraschend stark präsentiert sich weiterhin der FC Lorient. Der Aufsteiger konnte zuhause die Mannschaft des Toulouse FC besiegen und verschärfte damit die Krise beim französischen Meister. Lorient sicherte sich damit den sechsten Tabellenrang

Den Absturz der Woche legte Olympique Marseille hin. Durch die 0:1 Heimniederlage gegen Lille fielen die Südfranzosen vom 3. auf den 7. Tabellenrang. Ähnlich erging es dem AS Monaco, der Montpellier zuhause mit 1:2 unterlag und die Tabellenführung an Stade Rennais abgeben musste. Die Mannschaft von Trainer Fireball konnte bereits den siebten Saisonsieg einfahren - Ligaspitze.

Auf den Abstiegsrängen hingegen tat sich wenig. Einzig ES Troyes konnte einen Achtungserfolg für sich verbuchen und gegen Bordeaux einen Punkt zuhause behalten. Schlusslicht bleibt Aufsteiger US Boulogne, der zwar in Lyon nur mit 1:0 unterlag, aber mit 25 Gegentoren und ohne einen Sieg weiterhin nicht in die Saison findet.


1	Stade Rennais	23
2	HSC Montpellier (A)	21
3	AS Monaco	20
4	Olympique Lyonnais	19
5	OSC Lille	19
6	FC Lorient (A)	19
7	Olympique Marseille	18
8	FC Nantes	18
9	Girondins Bordeaux	14
10	Toulouse FC (M)	14
11	OGC Nizza	13
12	Grenoble Foot 38	13
13	RC Lens	12
14	Le Mans UC 72	11
15	AS Nancy-Lorraine	10
16	Paris St. Germain	9
17	Valenciennes FC	8
18	AS Saint-Etienne	5
19	ES Troyes	3
20	US Boulogne (A)	2

Befreiungsschlag gegen Saint-Etienne

ASNL siegt im wichtigen Sechs-Punkte Spiel, Mikael Forssell feiert Traumeinstand

3 : 0

Nancy-Trainer Pablo Correa bezeichnete das Heimspiel am 10. Spieltag gegen den AS Saint-Etienne als eines der wichtigsten Spiele der Hinrunde. Denn bei einer möglichen Niederlage würde seine Mannschaft zum ersten Mal in der laufenden Saison auf einen der gefürchteten Abstiegsplätze rutschen. Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge gegen starke Mannschaften aus Nantes, Monaco, Bordeaux und Hoffenheim konnte der AS Nancy-Lorraine am 10. Spieltag den zweiten Saisonsieg einfahren. Matchwinner war Neuzugang Mikael Forssell (1.00), der seinen Traumeinstand mit zwei Toren kürte.

Im mit 15.300 Zuschauern erstmals nicht ausverkauften Stade Marcel-Picot ließ Pablo Correa seine Mannschaft in offensiver Ausrichtung auflaufen. Mit drei Verteidiger und drei Sturmspitzen war von Beginn an klar, dass für den AS Nancy nur ein Sieg zählt. Neben Stammkraft Ewerthon (2.25) und Neuzugang Mikael Forssell durfte auch der Holländer Richard Knopper (3.25) von Beginn an stürmen.

Da der AS Saint-Etienne ebenfalls mit drei Stürmern auflief, erwartete die Zuschauer im Stade Marcel-Picot ein spektakuläres Fußballspiel mit vielen Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Auf Seiten des AS Nancy vergaben Ewerthon (6.) und Mikael Forssell (14.) die ersten Torchancen, während Ari (2.00) auf der anderen Seite die vielleicht beste Möglichkeit der rousselot ersten Halbzeit ausließ. Sein Kopfball aus acht Metern Entfernung streifte nur die Querlatte (20.).

Nach anfänglichem Offensivspektakel verflachte die Partie gegen Ende der ersten Halbzeit. Mikael Forssell und Ewerthon harmonierten jedoch weiterhin sehr gut und wurden immer wieder durch einen überragenden Youssouf Hadji (1.25) (s. Bild links) in Szene gesetzt. Richard Knopper hingegen fand nicht ins Spiel und war vom hohen Tempo der Partie phasenweise überfordert.

Auch in der zweiten Spielhälfte war der AS Nancy die bessere Mannschaft. In der 60. Spielminute gelang Youssouf Hadji der verdiente Führungstreffer. Nach starkem Solo schob der Marokkaner den Ball durch die Hosenträger des Gästekeepers zum 1:0. Nach dem Führungstreffer seiner Mannschaft brachte Pablo Correa mit Jérémy Sorbon (2.75) einen vierten Verteidiger in die Partie und versuchte dadurch die Schlussoffensive der Gäste zu verhindern. Als kurz darauf Mikael Forssell sein starkes Debüt mit einem Tor krönte (78.) und nur wenige Minuten später mit einem wunderschönen Lupfer über Gästetorhüter Tomasz Bobel (4.50) zum 3:0 erhöhte, stand der AS Nancy-Lorraine als Sieger fest.

Die offensive Spielweise von Trainer Pablo Correa wurde belohnt, seine Mannschaft feierte dank starker Passgenauigkeit und einem überragenden Youssouf Hadji im offensiven Mittelfeld einen souveränen 3:0 Sieg über den AS Saint-Etienne und konnte sich aus der Abwärtsspirale der letzten Wochen befreien. Mit den Saisontoren acht, neun und zehn konnte zudem endlich die Torflaute im Sturm beendet werden. Großen Anteil daran hatte der finnische Neuzugang Mikael Forssell. Zusätzlich kann Trainer Pablo Correa auf eine starke Defensive bauen, die in zehn Saisonspielen auch nur genau zehn Gegentreffer zuließ.

Statistiques:

Schüsse: 10
Torschüsse: 6
Gewonnene Zweikämpfe: 53 %
Geglückte Pässe: 94 %

Gennaro Bracigliano (1.75)

Steve von Bergen (2.50) - Damiá (3.00) - André Luiz (3.00) (66.) - Constant Djakpa (3.50) (66.) - Jérémy Sorbon (2.75) (77.)

Dean Marney (3.00) - Julién Féret (2.50) (77.) - Jonathan Brison (3.00)
Yousseouf Hadji (1.25)

Ewerthon (2.25) - Mikael Forssell (1.00) - Richard Knopper (3.25) (77.) - Javier Camuñas (2.50) (77.)

Vorschau auf die kommende Ausgabe 19/10: Spielberichte - Ligue 1 (11. Spieltag)

Sanad · 7.3.2010, 19:39

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~ Ausgabe ~
19/10

Nancy-News

Der AS Nancy-Lorraine konnte gleich zwei Spieler des Stammkaders langfristig an sich binden. Sowohl Julien Féret, als auch der Schweizer Steve von Bergen rousselot

verlängerten am vergangenen Freitag ihre zum Saisonende auslaufenden Verträge. Mittelfeldakteur Féret (s. Bild links), der in allen 13 Pflichtspielen der laufenden Saison mit von der Partie war und stets zu den Aktivposten im Mittelfeld zählte, wird dem AS Nancy mindestens bis Ende 2012 erhalten bleiben. Auch von Bergen, der in dieser Saison zur Stammkraft auf dem rechten Außenverteidigerposten avancierte, verlängerte seinen Vertrag um zwei weitere Jahre.

Vereinspräsident Jacques Rousselot und Trainer Pablo Correa äußerten sich positiv über die Vertragsverhandlungen. Man sei sich problemlos mit beiden Spielern einig geworden und freue sich, dass die beiden wichtigen Stützen im Mittelfeld und in der Abwehr dem AS Nancy erhalten bleiben.

Auch der 35-jährige Altstar Frédéric da Rocha soll kurz vor einer erneuten Vertragsverlängerung stehen. Der französische Mittelfeldspieler, der seit Anfang 2009 im Trikot des AS Nancy aufläuft, muss allerdings im Falle einer Verlängerung seines 2011 auslaufenden Vertrages mit einer deutlichen Gehaltkürzung rechnen.

Prochain Match:

-:-

Ligue 1 (12. Spieltag)
12. März 2010
16:30 Uhr
Stade Marcel-Picot

12. Spieltag der Ligue 1 - die französische Liga nähert sich langsam der Saisonhälfte. Das Heimspiel des AS Nancy gegen OGC Nizza könnte eine wichtige Standortbestimmung für die nächsten Wochen und Monate werden. Vier Punkte trennen den ASNL von den Abstiegsrängen, aber auch nur vier Punkte trennen den ASNL von Nizza und damit einem sicheren Platz im Mittelfeld der Tabelle.

Im Falle eines Heimsiegs könnte die Mannschaft von Trainer Pablo Correa den Anschluss an die internationalen Plätze halten und sich vorübergehend aus dem Abstiegskampf befreien. Sollte man jedoch zuhause Punkte liegen lassen, dann dürfte man mindestens bis zur Saionhälfte im Tabellenkeller bleiben.

Classement:

Durch die Niederlage beim PSG büßt der AS Nancy-Lorraine einen Tabellenplatz ein, hat aber mit vier Punkten Abstand auf ES Troyes weiterhin ein Polster auf die Abstiegsränge. Paris hingegen macht einen Sprung um drei Plätze auf Rang 13.

In der oberen Tabellenhälfte müssen Olympique Lyon und der FC Lorient ihre Tabellenplätze durch Auswärtsniederlagen beim OSC Lille bzw. Olympique Marseille an ebenjene abgeben. Stade Rennais bleibt weiterhin Tabellenführer, verpasst jedoch durch das 1:1 in Nizza die Chance sich weiter von der Konkurrenz abzusetzen.


1	Stade Rennais	24
2	AS Monaco	23
3	HSC Montpellier (A)	22
4	OSC Lille	22
5	Olympique Marseille	21
6	FC Nantes	19
7	Olympique Lyonnais	19
8	FC Lorient (A)	19
9	Toulouse FC (M)	17
10	Girondins Bordeaux	15
11	OGC Nizza	14
12	Grenoble Foot 38	13
13	Paris St. Germain	12
14	RC Lens	12
15	Le Mans UC 72	12
16	AS Nancy-Lorraine	10
17	Valenciennes FC	8
18	ES Troyes	6
19	AS Saint-Etienne	5
20	US Boulogne (A)	5

Erfolglose Reise nach Paris

Im Parc des Princes bleibt Nancy chancenlos, Guerrero und Obasi glänzen

2 : 0

"Never change a winning team" - abergläubische Trainer halten sich gerne an diese oft zitierte Fußballregel. Nicht so jedoch Nancy-Trainer Pablo Correa. Zwar stellte der Urugayer seine Mannschaft im Vergleich zum Heimsieg gegen den AS Saint-Etienne nur auf einer einzigen Position um, aber vielleicht hat gerade diese Änderung die Mannschaft des ASNL den Sieg gekostet.

Doch genug von Aberglaube und Fußballweisheiten. Er wäre doch ziemlich vermessen gewesen, hätte Pablo Correa seine Mannschaft in Paris mit einer offensiven 3-4-3 Ausrichtung auflaufen lassen. Also stellte er mit Altmeister Frédéric da Rocha für den zuletzt enttäuschenden Stürmer Richard Knopper einen weiteren Offensiv-Allrounder ins Mittelfeld. Dennoch präsentierte sich der AS Nancy im Parc des Princes deutlich schwächer als gegen Saint-Etienne und unterlag letztendlich verdient.

Paris St. Germain beginn furios
Von Beginn an fand die Mannschaft um Kapitän Gennaro Bracigliano (3.25) nicht in die Partie. Der PSG spielte deutlich aggressiver und störte die Gäste bereits weit in der gegnerischen Hälfte. So kam auf Seiten des AS Nancy kaum Spielfluss auf. Zudem zeigte die Mannschaft von rousselot Trainer Pablo Correa ein erschreckend schwaches Zweikampfverhalten. Aus beinahe jedem Duell gingen die Spieler des PSG als Sieger hervor. Bereits in die 6. Spielminute hätte die Heimmannschaft in Führung gehen können, Chinedu Obasi (1.00) traf jedoch nur den Pfosten. Weitere Großchancen vergaben die Angreifer des PSG in der 15. und in der 34. Minute. Nur ein einziges Mal tauchte die Offensivabteilung des ASNL vor dem gegnerischen Tor auf. Nach einem perfekt ausgespielten Konter hätte Mikael Forssell (1.00) den Spielverlauf auf den Kopf stellen können. Doch auch der Schuss des Finnen endete am Pfosten.

In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Paris St. Germain drängte auf den Führungstreffer, die Spieler des AS Nancy wussten sich phasenweise nur noch mit Befreiungsschlägen zu helfen. In der 67. Spielminute konnte dann auch der Pfosten das hochverdiente 1:0 des PSG nicht verhindern. José Paolo Guerrero (1.00) tauchte völlig frei vor dem Tor von Gennaro Bracigliano auf und lupfte den Ball über den Gästetorhüter hinweg. Auch nach der Führung für Paris konnte sich der AS Nancy nicht aus der eigenen Hälfte befreien, Tormöglichkeiten Fehlanzeige. Mit vereinzelten Verzweiflungsschüssen aus zweiter Reihe hatte Yoann Pelé (2.25) keinerlei Probleme.

Obasi macht den Sack zu, Pablo Correa ratlos
Pablo Correa reagierte auf die schwache Leistung seiner Mannschaft und brachte mit Javier Camuñas (3.00) einen frischen Stürmer in die Partie (73.). Doch nur eine Minute später erhöhte Chinedu Obasi zum 2:0 Endstand und ließ dabei den brasilianischen Innenverteidiger André Luiz (4.00) alt aussehen. Die Schlussviertelstunde verlief ereignislos und der PSG feierte dank des verdienten Heimsieges den Sprung auf den 13. Tabellenrang. Nancy-Trainer Correa zeigte sich ratlos, warum seine Mannschaft nach der tollen Auftritt am vergangenen Spieltag in Paris jegliche Laufbereitungsschaft und Kampfgeist vermissen ließ.

Statistiques:

Schüsse: 9
Torschüsse: 3
Gewonnene Zweikämpfe: 33 %
Geglückte Pässe: 93 %

Gennaro Bracigliano (3.25)

Steve von Bergen (4.00) - Damiá (4.00) - André Luiz (4.00) - Jérémy Sorbon (3.25) (73.)

Dean Marney (3.00) (73.) - Julién Féret (4.25) - Jonathan Brison (3.50)
Yousseouf Hadji (3.00)

Ewerthon (3.00) (73.) - Mikael Forssell (3.25) - Javier Camuñas (3.00) (73.)

Vorschau auf die kommende Ausgabe 20/10: Spielberichte - Ligue 1 (12. Spieltag)

Sanad · 9.3.2010, 15:30

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~ Ausgabe ~
20/10

Von Gewinnern und Verlierern

Alles kommt anders als man denkt... auch beim AS Nancy. Die Hinrunde der Ligue 1 nähert sich der Saisonhälfte, Zeit um einen kritischen Blick auf die Überraschungen und Enttäuschungen der ersten Monate zu werfen. Wer konnte die hohen Erwartungen des neuen Trainers erfüllen und sich einen Stammplatz in der Mannschaft sichern? Wie fügen sich die Neuzugänge der vergangenen Wochen ins Team? Welcher Spieler fällt der Transferpolitik zum Opfer und steht möglicherweise kurz vor einem Abgang?

Der härteste Konkurrenzkampf findet wohl in der Abwehr statt. Dieser wirkt sich jedoch überraschend positiv auf die Mannschaftsleistung aus. Mit nur zehn Gegentoren in den ersten rousselot

zehn Saisonspielen zählt die Hintermannschaft des ASNL zu den Besten im Tabellenkeller. Durch den Neuzugang des Spaniers Damiá verschärfte sich die Konkurrenz in der Verteidigung weiter, sieben Spieler konkurrieren um vier Plätze. Dabei bildete sich ein Kern von Spielern heraus, die man Gut und Gerne der Kategorie Stammspieler zuordnen kann. Rechtsverteidiger Steve von Bergen und Innenverteidiger André Luiz (s. Bild rechts, mit Gennaro Bracigliano) waren in allen Saisonspielen von Beginn an dabei. Letzterer musste aufgrund einer Knieverletzung zwei Spiele pausieren, fügte sich danach aber wieder problemlos in die Verteidigung ein. Komplettiert wurde die Innenverteidigung vom Spanier Damiá, der seinen Landsmann Rafa erfolgreich verdrängen konnte.

Der 24-jährige Rafa und der Ivorer Constant Djakpa zählen zu den Verlierern der Hinrunde. Zu Saisonbeginn gesetzt, agierten beide Verteidiger oft unglücklich und brachten Torhüter Gennaro Bracigliano mehr als nur einmal in große Schwierigkeiten. Linksverteidiger Djakpa wurde aufgrund seiner schwachen Leistung zum Reservisten degradiert und konnte auch von der Bank kommend nicht glänzen. Darum häuften sich in den vergangenen Wochen immer wieder Gerüchte, der Ivorer wolle den AS Nancy vorzeitig verlassen. Profiteur auf der linken Seite war Jérémy Sorbon. Selbst Optimisten trauten dem rousselot

26-jährigen Franzosen nicht zu, sich beim AS Nancy durchzusetzen. Doch Sorbon (s. Bild links) avancierte dank seiner Flexibilität und seiner Torgefährlichkeit zum Stammspieler. Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass Pablo Correa die erfahrenen Abwehrspieler oft den jungen Wilden vorzog. Bestes Beispiel dafür ist der 22-jährige Togolese Assimiou Touré, der es nur zu einem Kurzeinsatz brachte. Durchschnittsalter der Verteidigung am letzten Spieltag? - 27.25 Jahre.

Im Mittelfeld das komplette Gegenteil. Nach dem Abgang von Darryl Herold Goulon findet zwischen den fünf verbliebenen Mittelfelspielern kaum Konkurrenzkampf statt. Ein Grund für die fehlende Kreativität im Offensivspiel? Youssouf Hadji, Julien Ferét, Jonathan Brison und Dean Marney waren jedenfalls in allen Saisonspielen mit von der Partie und selbst der 35-jährige Altstar Frédéric da Rocha kam in Liga- und Pokalspielen auf zwölf Einsätze. Aufgrund fehlender Alternativen erwägt Trainer Pablo Correa den in der Abwehr rousselot

unzufriedenen Constant Djakpa im linken Mittelfeld auflaufen zu lassen. Zudem soll der ausgeliehene Cédric Makiadi, der im Sturm einer zu großen Konkurrenz ausgesetzt wäre, das Mittelfeld verstärken. Ob der bis zur Saisonhälfte ausgeliehene Goulon zum AS Nancy zurückkehren wird ist noch offen.

Auch im Sturm zeigte sich zu Beginn der Saison nur ein begrenzter Konkurrenzkampf. Neben dem Brasilianer Ewerthon schien Javier Camuñas (s. Bild rechts) im Angriff gesetzt. Doch der 29-jährige Spanier enttäuschte in allen Belangen. In den ersten acht Saisonspielen torlos, verlor der frühere Stürmer des FC Middlesbrough seinen Platz an den 31-jährigen Holländer Richard Knopper. Doch auch Knopper wusste nur selten zu überzeugen und dürfte nun seinen Platz an Neuzugang Mikael Forssell abgeben müssen. An dem 28-jährigen Finnen, mit fünf Toren in zehn Spielen der treffsicherste Stürmer des AS Nancy, führt wohl kein Weg vorbei.
Javier Camuñas hingegen forciert einen vorzeitigen Wechsel nach Spanien. Recreativo Huelva soll sich intensiv um den 29-jährigen Angreifer bemühen. Komplettiert wird der Sturm durch ein italienischen Jungstar rousselot

, Gianluca Litteri. Der 21-jährige Mittelstürmer kam, ähnlich wie Assimiou Touré in der Abwehr, nur zu einem Kurzeinsatz.

Dass der Fußball ein schnelllebiges Geschäft ist, ist hinreichend bekannt. Dem Konkurrenzkampf in Abwehr und Sturm fielen bereits einige potentielle Stammspieler, allen voran Constant Djakpa oder Javier Camuñas, zum Opfer. Doch jede Medaille hat zwei Seiten. Neben Verlierern gibt es auch immer Gewinner. Dazu zählt Verteidiger Jérémy Sorbon, dazu zählen aber auch die Neuzugänge Damiá (s. Bild links) und Mikael Forssell. Bei ihren früheren Vereinen nur in der Reservistenrolle konnten sich beide in Nancy einen Stammplatz erkämpfen. Vorerst. Denn der Fußball ist ein schnelllebiges Geschäft...

Nancy-Interview

Pablo Correa über Konkurrenzkampf und Wechselgerüchte rousselot

asnl.net: Herr Correa. In der Abwehr und im Sturm ist jede Position doppelt besetzt, im Mittelfeld hingegen bietet der Kader kaum Alternativen. Ist der fehlende Konkurrenzkampf ein Problem?
Correa: Allerdings. Ich denke, dass jede Mannschaft ein gesundes Konkurrenzdenken nötig hat und dass jeder Spieler nur durch den Konkurrenzkampf ans Leistungsmaximum gebracht wird. Deshalb würde uns etwas mehr Konkurrenzkampf im Mittelfeld sicher nicht schaden.

asnl.net: Sie planen also mit weiteren Neuzzugängen, vielleicht noch vor der Saisonhälfte?
Correa: Nicht unbedingt. Mit Cédric Makiadi wird in die nächsten Tagen ein Spieler zu uns stoßen, der neben dem Sturm auch im Mittelfeld einsetzbar ist. Außerdem plane ich mit Constant Djakpa im Mittelfeld und möglicherweise wird auch Darryl Herold Goulon wieder zu uns zurückkehren. Spätestens zur Rückrunde dürfte im Mittelfeld genügend Konkurrenz herrschen.

asnl.net: Djakpa äußerte sich in den vergangenen Tagen kritisch über seine Situation. Er wünschte sich regelmäßigere Einsätze, auch von Beginn an.
Correa: Die Situation von Constant ist nicht einfach. Ich hatte ihn auf der linken Seite eingeplant, jedoch sehe ich momentan Jérémy Sorbon auf dieser Position stärker. Jérémy trainiert gut und spielt eine überragende Saison.

asnl.net: Wie Sie bereits erwähnt hatten, ist Djakpa auch im linken Mittelfeld einsetzbar. Wird er sich dort gegen Jonathan Brison durchsetzen können?
Correa: Das weiß ich nicht. Jonathan ist wie vergangene Saison gesetzt, ein bisschen Konkurrenz dürfte dem Jungen allerdings gut tun.

asnl.net: Neben Djakpa ist auch Javier Camuñas nicht mit seiner aktuellen Situation zufrieden. Es häufen sich die Gerüchte, dass beide Spieler den AS Nancy vorzeitig verlassen wollen. Gibt es konkrete Angebot?
Correa: Ich kann bestätigen, dass es Anfragen für Constant und Javier gab. Mehrere Vereine haben ihr Interesse bekundet, zu konkreten Verhandlungen kam es allerdings noch nicht.

asnl.net: "l´equipe" will von einem Tauschgeschäft mit Recreativo Huelva wissen...
Correa: Dass "l´equipe" nicht über die verlässlichsten Quellen verfügt, ist wohl bekannt. Ich kann aber bestätigen, dass Recreativo Huelva zu den interessierten Verein gehört.

Termine	Datum
(Ausweichtermine)	17.4.2024
Stichtag: Bilanzp...	21.4.2024

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Transfer-News

AS Nancy tritt auf der Stelle

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Knappe Niederlage zum B.U.C.-Auftakt

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Befreiungsschlag gegen Saint-Etienne

*asnl.net - Site de l'AS Nancy Lorraine* ~ Ausgabe ~ 19/10

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Erfolglose Reise nach Paris

*asnl.net - Site de l'AS Nancy Lorraine* ~ Ausgabe ~ 20/10

Von Gewinnern und Verlierern

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