Marine et Blanc – Actualités de Bordeaux

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      Marine et Blanc

      - Actualités de Bordeaux -

       


      Numéro 1 | 05.11.2010

       

       

      Saisonvorbereitung geht in die heiße Phase

       

       

      Die Teams aus Middlesbrough und Nijmegen kommen in den Genuss einer der wohl schönsten Städte Frankreichs.

       

      Nur noch wenige Wochen verbleiben bis zum Saisonstart der Ligue 1. Um die Wartezeit bis dahin zu verkürzen und um den letzten Feinschliff am Spiel der Mannschaft vorzunehmen, tritt der FC Girondins Bordeaux in den kommenden Tagen gegen gleich drei hochkarätige internationale Gegner an. Den Auftakt bestreitet der FC Middlesbrough heute Abend im wohl nicht ganz ausverkauften Stade Jacques-Chaban-Delmas. Anstoß ist um 20 Uhr. Auf den Premier-League Club folgen noch in dieser Woche Freundschaftsspiele gegen den CA Osasuna, sowie NEC Nijmegen aus den Niederlanden. Weitere Begegnungen schließt der Trainer und Manager der Bordelais, Patrice, nicht aus: „Wir brauchen nach der langen Wettkampfpause und den anstrengenden und nervenaufreibenden Trainingswochen endlich wieder das, was unseren Beruf eigentlich ausmacht – das Spielen von Fussball!“

       

      Auf dem Transfermarkt werden im Moment noch händeringend nach Verstärkungen gesucht, doch stellt sich dieses Vorhaben im Moment als äußerst schwierig dar. „Wir suchen seit einigen Wochen nach passenden Spielern, die in unser Konzept passen, doch gibt der Markt gerade das nicht her. Frustkäufe oder überhastete Transfers sind mit mir jedoch unter keinen Umständen zu machen, dafür bin ich schon zu lange im Geschäft und kenne die Risiken eines solchen Vorgehens.“ So Patrice zur aktuellen Situation. Zwar konnte der Verein bereits einige Neuzugänge vermelden (mehr dazu in der kommenden Ausgabe), doch fehlen dem Trainer noch zwei bis drei Spieler, die der Mannschaft auf Anhieb weiterhelfen können. Diese sollen, wenn möglich, bis zum Saisonstart noch gefunden werden.

       

       

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      Numéro 2 | 06.11.2010

       

       

      Kommen und Gehen – die bisherigen Transfers im Überblick

       

       

      Hatte einen schweren Stand bei Patrice und musste den Verein verlassen – Marco Materazzi

       

      Zwar fehlen bisher die wirklichen Transferknaller für den FC Girondins Bordeaux, doch hat sich dennoch einiges im Kader im Vergleich zur Vorsaison getan. Insgesamt verließen 11 Spieler den Verein, was 30,7 Millionen Euro in die Kassen spülte. Auf der anderen Seite lassen sich 12,65 Millionen Euro an Ausgaben für 10 Neuzugänge verbuchen. Ein Großteil der Abgänge bewegt sich im Reservebereich, was bedeutet, dass sich wohl noch weitere Spieler des A-Kaders einen neuen Verein suchen müssen. Des Weiteren wird mit zwei bis drei neuen Stammspielern geplant (siehe Ausgabe #1), welche allesamt erst noch gefunden werden müssen.

      Die beiden prominentesten Abgänge stellen ohne Zweifel Marco Materazzi und Julian Schieber dar. Während der in die Tage gekommene Weltmeister aus Gründen der Gehaltersparnis den Verein in Richtung Karlsruhe verlassen musste, wechselt der deutsche Perspektivspieler für den stattlichen Gesamtbetrag von 20 Millionen € in die Niederlande zu Heracles Almelo. Neu im Verein begrüßen darf man Juan Ángel Albín. Der 24-jährige Uruguayer ist ein alter Bekannter von Trainer Patrice. Bereits bei Birmingham City hatte er das Vergnügen den Mittelfeldspieler zu trainieren. Albín kommt zusammen mit seinem Vereinskollegen Manuel da Costa auf Leihbasis bis zur Winterpause vom niederländischen Spitzenclub PSV Eindhoven. Auch Andrea Campagnolo wird zukünftig im Kader der Bordelais stehen. Der 32-jährige Italiener wechselt für 2,5 Millionen € aus Saragossa nach Bordeaux und wird die neue Nummer 2 im Tor hinter Andrés Palop.

      Alle weiteren Zu- und Abgänge lassen sich in unserer Transferübersicht nachlesen. Wir wünschen allen bei uns oder ihren neuen Vereinen viel Erfolg und hoffen auf eine spannende Spielzeit.

      Zugänge:

      Juan Ángel Albín, Leihe bis WP

      Manuel da Costa, Leihe bis WP

      Nigel Hasselbaink (alle PSV Eindhoven)

      Andrea Campagnolo (Real Zaragoza)

      Sebastian Tyrala (Olympique Marseille)

      Julien Sablé (FC Valenciennes)

      Juan Valera (FC Getafe)

      Loris Arnaud (Stade Rennais)

      Eric Djemba-Djemba (FC Southampton)

      Jasper Cillessen (NEC Nijmegen)

       

      Abgänge:

      Marco Materazzi (Karlsruher SC)

      Alexander Esswein

      Gabriel Zakuani

      Andrew Davies (alle Middlesbrough FC)

      Julian Schieber (Heracles Almelo)

      Salvatore Caturano (FC Getafe)

      Baum, Lavie, Ndour, Slavov, Tighazaoui (alle BOM Spieleragentur)

       

       

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      Numéro 3 | 11.11.2010

       

       

      Licht und Schatten in den Testspielen – Patrice: „Durchaus positiv“

       

       

      Comme ci comme ça - Mit sehr schwankenden Leistungen absolvierte der FC Girondins Bordeaux die drei Testspiele. Jeweils eine Niederlage, ein Unentschieden und ein Sieg konnte verbucht werden. Nichtsdestotrotz zeigte sich der Trainer der Bordelais, Patrice, nicht unzufrieden: „Nach der langen Vorbereitung fehlt natürlich noch ein bisschen die Feinabstimmung und die Eingespieltheit, doch haben mir die Annsätze in den drei Partien bereits gut gefallen. Einige Spieler konnten sich eher anbieten als andere, was mir als Trainer die Aufstellung der ersten Elf sehr erleichtert. Ich für meinen Teil sehe jedenfalls durchaus positiv der kommenden Saison entgegen.“

       

       

      Julien Escudé bestritt alle Spiele über 90 Minuten und zeigte außerordentlich gute Leistungen.

       

      Girondins Bordeaux - Middlesbrough FC 0:1

      Vor 18.232 Zuschauern im Stade Chaban-Delmas boten die beiden Mannschaften eine ausgeglichene, jedoch sehr kampfbetonte (6 gelbe Karten) Partie. Bester Spieler auf dem Platz war Gästekeeper Fernando Muslera, der zahlreiche Chancen gekonnt vereiteln konnte. Den 0:1 Endstand markierte der englische Nationalspieler Peter Crouch in der 57. Minute. In unseren Reihen bot vor allem Verteidiger Julien Escudé eine ansprechende Leistung.

       

      CA Osasuna - Girondins Bordeaux 0:2

      Nach einer ansprechenden Leistung verließ der FC Girondins Bordeaux durchaus verdient nach 90 Minuten den Platz des Estadio El Sadar in Pamplona. Über ein Tor für den spanischen Erstligisten hätte man sich allerdings nicht beschweren dürfen, doch Andrés Palop zeigte sich in herausragender Verfassung und hielt, was zu halten war. Für die Tore sorgten unser Routinier Cyril Jeunechamp in der 11. Minute, sowie PSV-Leihgabe Juan Ángel Albín in der Nachspielzeit der Partie.

       

      Girondins Bordeaux - NEC Nijmegen 1:1

      Vor heimischem Publikum mussten die Bordelais zunächst den frühen Rückstand durch Fernando Tissone in der 10. Minute verkraften, ehe der zur Halbzeit eingewechselte Altstar Blaise Nkufo in der 70. Minute nach schönem Solo den 1:1 Endstand markieren konnte. Sorgen bereitete dem Trainer erneut die Leistung von Sidney Govou (Bild oben), der wie bereits in den zwei Spielen zuvor sehr blass blieb.

       

       

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      Numéro 4 | 18.02.2011

       

       

      Bilanz einer enttäuschenden Vorrunde – M et B wird wieder gedruckt

       

       

      Die anfängliche Euphorie ist längst verflogen und die bittere Realität hat die Mannschaft und Fans der Bordelais schon vor einiger Zeit wieder eingeholt. Die Vorrunde ist seit ein paar Tagen beendet und die Rückrunde muss von einem enttäuschenden 15. Platz in Angriff genommen werden. Marine et Blanc versucht nachfolgend eine erste Bilanz zu ziehen.

      Alles begann mit einer in Bordeaux lange nicht gekannten Euphorie. Aus den ersten fünf Spielen holte man ungeschlagen elf Punkte. Dabei spielte man unter anderem gegen Montpellier, Lille und Toulouse. Die Mannschaft unter dem zu Saisonbeginn angetretenen Trainer Patrice fand sich auf einem Euro-League-Platz wieder und auch die Fans, sowie die Presse sahen durchaus Potential in der neuformierten Truppe. Aus den darauf folgenden sechs Begegnungen konnte das Team jedoch nur ein mageres Unentschieden herausholen. Zwar war in der einen oder anderen Partie durchaus viel Pech mit dabei, doch lassen sich bestimmte Mängel in der Kaderplanung nicht schön reden. Es folgten eine Reihe weiterer Tiefpunkte, u.a. die Niederlagen gegen Lorient und Le Mans.

      Nur 9 geschossene Tore bedeuten, nach Le Mans und Grenoble, Ligatiefstwert. Auf der anderen Seite stehen jedoch nur 15 Gegentore, was uns im ligaweiten Vergleich eine gute Position bescheren würde. Der Trainer hat diesen Missstand unlängst in einem Interview erkannt und analysiert: „Das Erschreckende dieser Hinrunde ist ja die meisterlich geringe Anzahl an Gegentoren und gleichzeitig die, eines Absteigers würdige, geringe Torausbeute auf unserer Seite. Insgesamt war es eine sehr, sehr enttäuschende erste Halbserie. Da ich vom Großteil meiner Spieler überzeugt bin, plane ich jedoch keinen großen Umbruch. Einzig in unserer Problemzone, dem Sturm, wird sich etwas tun.“

      Nach einem geeigneten und vor allem bezahlbaren Stürmer wird nun händeringend gesucht - bisher ohne Erfolg. Angesicht von nur sechs Punkten Rückstand auf Platz 10 und somit der Chance auf eine Qualifikation zur Europa-League, besteht für die Rückrunde durchaus noch Hoffnung. Unterstützt wird die Mannschaft dabei durch Marine et Blanc. Das Magazin der Bordelais wird, nach einigen Problemen mit der Druckmaschine, von jetzt an wieder regelmäßig erscheinen.

       

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      Numéro 5 | 18.02.2011

       

       

      Vorrundenanalyse Teil 1 – Torwart und Abwehr

      In der letzten Ausgabe zogen wir eine erste Bilanz der vergangenen Vorrunde. Nun folgt, beginnend mit der Defensivabteilung, eine nähere Betrachtung der Leistung der eingesetzten Spieler.

       

      Kapitän und Leader – Der 37-jährige Routinier Andrés Palop.

       

      Andrés Palop (37, DN: 2.38, 15 Spiele): Unser ältester Spieler im Kader und zugleich Kapitän zeigte fast durchgehend ausgezeichnete Leistungen. Mit seinen 37 Jahren gehört er noch längst nicht auf das Abstellgleis des Profifußballs und wird auch in der Rückrunde ein sicherer Rückhalt für unsere Mannschaft darstellen.

      Andrea Campagnolo (32, DN: 2.55, 5 Spiele): Der zu Saisonbeginn verpflichtete Italiener vertrat Palop in seiner kurzen Verletzungspause sehr zufrieden stellend. Ob sein Vertrag über das Saisonende hinaus verlängert wird, hängt jedoch von der Entwicklung unserer jüngeren Keeper ab.

      Jasper Cillessen (21, DN: 0.00, 0 Spiele): Der junge Niederländer, der günstig aus Nijmegen zu uns wechselte, wird in der Rückrunde für unsere Reserve auflaufen und dort, aller Voraussicht nach, einen Stammplatz erhalten.

       

      Lamine Sané zahlte das Vertrauen seines Trainers eindrucksvoll zurück.

       

      Siaka Tiene (28, DN: 3.26, 17 Spiele): Der ivorische Außenverteidiger gehört zum absoluten Stammpersonal des Vereins und zeigte, wie die meistens seiner Abwehrkollegen, durchaus ansprechende Leistungen. Sein teilweiße etwas zu riskantes Spiel stellt jedoch durchaus ein Problem dar.

      Julien Escudé (31, DN: 3.23, 16 Spiele): Der älteste Abwehrspieler im Kader spielte gewohnt unauffällig, jedoch sehr abgeklärt. Er agiert zudem als Organisator und verlängerter Arm des Trainers auf dem Platz. Gerüchte über seinen Abgang halten sich jedoch hartnäckig.

      Lamine Sané (23, DN: 3.11, 14 Spiele): Unser Eigengewächs eroberte sich auf Anhieb einen Stammplatz in der Innenverteidigung und zeigte von allen Defensivkräften die beste Leistung, was sich auch in seiner hervorragenden Durchschnittsnote widerspiegelt. Er gilt zudem als einer der Lieblinge des Trainers.

      Juan Valera (26, DN: 3.16, 12 Spiele): Die Leihgabe des FC Getafe fand sich zeitweise in der ersten Elf wieder, agierte jedoch meist als erster Ersatzspieler in der Abwehr. Wenn er spielte, dann überzeugend. Der Verein verfügt über eine Kaufoption, welche jedoch sehr hoch angesetzt ist.

      Manuel da Costa (24, DN: 3.36, 12 Spiele): Der ehemalige U-21-Nationalspieler Portugals kam für eine Halbserie als Leihgabe vom niederländischen Topclub PSV Eindhoven nach Bordeaux. Der 24-jährige Defensivspezialist pendelte zwischen Bank und Startelf, was sich auch in seinen Leistungen widerspiegelte.

      Franck Béria (27, DN: 3.30, 5 Spiele): Der französische Außenbahnspieler mit Wurzeln in Madagaskar kehrte erst kurz vor Ende der Hinrunde aus Italien zurück in seine Heimat und wurde nach langer Wettkampfpause gleich ins kalte Wasser geworfen. Tendenz: Feste Größe in der Rückrunde.

      George Elokobi (25, DN: 3.65, 4 Spiele): Der 25-jährige Kameruner kam auf Grund der großen Konkurrenzsituation nur zu vier Kurzeinsätzen, in denen er nicht viel zeigen konnte. Er gilt jedoch als nicht untalentiert und wird wohl im Verein bleiben.

       

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      Numéro 6 | 19.02.2011

       

       

      Vorrundenanalyse Teil 2 – Mittelfeld

      War mit nur zwei Toren bereits bester Torjäger im Mittelfeld – Daniel Braaten

       

      Giampiero Pinzi (29, DN: 3.08, 19 Spiele): Der einzige Spieler im Kader, der alle 19 Spiele bestritt. Der 29-jährige Italiener kann zudem, zusammen mit Daniel Braaten, die beste Durchschnittsnote aller Mittelfeldspieler vorweisen. Einzig an seiner Torgefährlichkeit muss der zentrale Mittelfeldakteur noch arbeiten. Zur Rückrunde wird er leider drei Spiele verletzungsbedingt fehlen.

      Daniel Braaten (28, DN: 3.08, 17 Spiele, 2 Tore): Der norwegische Nationalspieler kommt ebenfalls auf gute Werte und konnte zudem zwei Tore erzielen. Auch in der Rückrunde wird der Rechtsfuß eine wichtige Rolle in der ersten Elf annehmen.

      Juan Ángel Albín (24, DN: 3.17, 16 Spiele, 1 Tor): Spielte bereits in Birmingham unter Patrice und wurde zu Saisonbeginn vom PSV Eindhoven ausgeliehen. Der Linksfuß in unserem Mittelfeld konnte noch nicht sein ganzes Potential ausschöpfen, dennoch wurde seine Leihe bis Saisonende verlängert.

      Derek Boateng (27, DN: 3.19, 16 Spiele, 1 Tor): Der teuerste Neuzugang der Sommerpause etablierte sich sofort als Abräumer und Antreiber vor der Abwehr. Der ghanaische Nationalspieler hat dennoch Potential nach oben.

      Ashkan Dejagah (24, DN: 3.10, 5 Spiele): Der ehemalige deutsche U-21 Nationalspieler steht unter Patrice nicht gerade hoch im Kurs und scheint kurz vor dem Absprung zu stehen. Der ambitionierte spanische Club Getafe hat wohl bereits Interesse bekundet.

      Frédéric Thomas (30, DN: 3.61, 3 Spiele): Konnte bei seinen drei Kurzeinsätzen nicht überzeugen und steht schon seit längerem auf der Abschussliste. Nur ein Abnehmer konnte bis jetzt nicht gefunden werden.

      Julien Sablé (30, DN: 2.88, 2 Spiele): Mit 30 Jahren der älteste Mittelfeldakteur im Kader. Sablé kennt die Ligue 1 wie kaum ein anderer Spieler des Teams und konnte bei seinen zwei Einsätzen seine Rolle als sehr zuverlässiger Ersatzspieler bestätigen.

      Lorenzo Davids (24, DN: 4.50, 1 Spiel): Durfte nur einmal ran und das gleich in einem sehr unangenehmen Spiel, was seine schlechte Leistung durchaus erklärt. Der junge Niederländer soll verlieht oder bei passendem Angebot verkauft werden. Findet sich kein Interessent, so ist er auch für die Reserve ein Kandidat.

       

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      Numéro 7 | 23.02.2011

       

       

      Vorrundenanalyse Teil 3 – Sturm

      Sidney Govou: „Ich war mit meiner Leistung selbst nicht immer zufrieden.“

       

      Sidney Govou (30, DN: 2.37, 18 Spiele, 4 Tore): Er ist Vize-Kapitän und einer der Spieler im Kader, die über eine ausgesprochen große Erfahrung verfügen. Sidney Govou ist unangefochtener Stammspieler und absolvierte 18 Partien über 90 Minuten. Seine Leistungen waren weitestgehend ordentlich bis gut, dennoch fehlt ihm die gewisse Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Selbst gibt er sich jedoch äußerst selbstkritisch und verspricht für die Rückrunde vor allem eines: mehr Tore.

      Leonardo Ulloa (24, DN: 2.72, 11 Spiele): Wurde Mitte der Hinrunde überraschend verpflichtet und agierte seitdem meist glücklos neben Govou im Sturm. Der Argentinier enttäuschte bisher zum größten Teil und soll zur Rückrunde auf die Ersatzbank zurückrutschen. Patrice möchte den Stürmer dennoch im Team behalten und hofft auf einen Leistungsschub in naher Zukunft

      Blaise Nkufo (35, DN: 3.01, 9 Spiele): Der bullige Stürmer aus der Schweiz muss sich, auch auf Grund seines fortgeschrittenen Alters, mit Kurzeinsätzen zufrieden geben. In seinem wenigen Spielen von Beginn an wusste der Routinier jedoch nicht zu überzeugen. Der ehemalige Nationalspieler steht auf der Streichliste, könnte allerdings auch als erfahrener Backup dienen.

       

      Überraschung: Rafael Sóbis wechselt nach Bordeaux

       

       

      Die Suche nach einem neuen Stürmer scheint abgeschlossen zu sein. Wie vereinsinterne Kreise berichten ist den Bordelais ein, für viele sicherlich überraschender, Transfercoup gelungen. Der 8-fache brasilianische Nationalspieler und Gewinner der olympischen Bronzemedaille, Rafael Sóbis, wechselt mit sofortiger Wirkung zu Girondins Bordeaux. Der 25-jährige Angreifer spiele bislang beim italienischen Club Chievo Verona, wo er unter dem neu angetretenen Trainer Sheva keine Perspektive mehr sah. Groß geworden ist Sóbis beim brasilianischen Verein Internacional Porto Alegre, bei dem er alle Jugendstationen durchlief und schnell Jugendnationalspieler seines Landes wurde. Breits in seiner ersten Profisaison wurde er in die Elf des Jahres gewählt. Kurz darauf wagte der nur 1,72m große Stürmer den Schritt nach Europa.

       

      Für Rafael Sóbis muss Bordeaux eine Ablöse in Höhe von 6 Millionen € aufbringen, was vergleichsweise niedrig einzuschätzen ist, wie auch Patrice bestätigt: „Ich bin sehr glücklich, dass wir ihn für eine solche Summe bekommen haben. Chievo wird erfreut sein etwas Geld in die Kassen bekommen zu haben und wir können uns zufrieden zeigen einen neuen Stammspieler begrüßen zu dürfen.“ Lob für diesen Transfer gab es derweilen auch von Ajax Amsterdams Trainer Lange, sowie Juventus Turin Co Le_Tissier. Wir wünschen Rafael Sóbis alles Gute in Bordeaux und hoffen vor allem natürlich, dass er einige Tore für unseren Verein erzielen kann!

       

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      Numéro 8 | 08.03.2011

       

       

      Halbfinale! Kann der Pokal die Saison noch retten?

      Die Freude bei den Fans und Verantwortlichen war riesig als die Bordelais vergangenen Donnerstag im Stade Félix-Bollaert den Halbfinaleinzug im Coupe de France feiern konnten. In der nordfranzösischen Kleinstadt Lens konnte sich die Mannschaft durch eine sowohl spielerisch, als auch kämpferisch einwandfreie Vorstellung mit 3:2 gegen den dort ansässigen Racing Club durchsetzen. Die Tore erzielten Juan Valera, Sidney Govou, sowie Juan Albín. In den vorangegangenen zwei Runden konnte man bereits die Reserve und die Profimannschaft des FC Nantes ausschalten. Wer der Gegner im Halbfinale sein wird ist jedoch noch unklar.

      Sichtlich erleichtert über den Ausgang des Spiels und über dieses seltene Erfolgserlebnis blies Trainer Patrice öffentlich zum Angriff: „Ich stehe in einem Halbfinale und werde mich nun mit Sicherheit nicht damit zufrieden geben. Eine solche Chance bekommt man als Trainer und Spieler nicht alle Tage. Es gilt sie jetzt zu nutzen!“ Er selbst konnte vor ca. 6 Jahren bereits eine Pokalfinale überraschend gewinnen (mit dem FC Utrecht) und scheint gewollt dies zu wiederholen. In der Tat würde ein Finaleinzug bzw. sogar der Gewinn des Titels viele Kritiker verstummen lassen und zudem neue finanzielle Möglichkeiten für Verstärkungen mit sich bringen. Nach den letzten Ergebnissen in der Liga erscheint eine, in der Ligapause noch angekündigte, Aufholjagd auf die internationalen Plätze als utopisch. Der Gewinn des Coupe de France würde dem stark angeschlagenen Traditionsverein Girondins Bordeaux unter Umständen neue Flügel verleihen.

       

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      Numéro 9 | 09.03.2011

       

       

      Reserve-Team erscheint zur Rückrunde in neuem Gewand

      Lorenzo Davids soll dabei helfen die Reserve aus dem Keller führen.

      Was macht eigentlich… unsere Reservemannschaft? Diese Frage stellten sich in der Hinrunde nicht nur die Fans, sondern auch die Verantwortlichen der Bordelais. Notdürftig aufgestellt und mit nahezu keiner Erfahrung ausgestattet wurde das sehr junge Team in der zweiten Reserveliga zu leichter Beute. Nicht überraschend, dass man sich nach der Hinrunde und 21 Spieltagen mit nur 8 Punkten auf dem letzten Platz wieder fand. „Dieser Zustand war untragbar, weshalb Veränderungen vorgenommen wurden. Die Reservemannschaft soll eigentlich dazu dienen junge Talente bzw. auch ältere Ergänzungsspieler an das Profiteam heranzuführen und ihnen Spielpraxis zu gewährleisten. Zu Beginn der Saison mussten wir jedoch eine eher zusammengewürfelte Truppe anmelden, da das Budget für die Ligue 1 benötigt wurde.“ So Patrice.

      Die angesprochenen „Veränderungen“ bedeuten hauptsächlich eine Verstärkung der Reserve durch Spieler aus der ersten Mannschaft. So wurden Jasper Cillessen (21, Tor), Lorenzo Davids (24), Alexandre Raineau (24, beide Mittelfeld) und Loris Arnaud (23, Sturm) herabgestuft, um den jüngeren Spielern auf jeder Position eine gewisse Portion Erfahrung an die Seite zu stellen. Ziel ist es nun vor allem den letzten Tabellenplatz zu verlassen und so viele Punkte wie möglich wieder gut zu machen. Schließlich geht es auch zu einem gewissen Grad um den guten Namen Girondins Bordeaux.

       

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      Numéro 10 | 10.03.2011

       

       

      Munteres Wechselspiel mit dem FC Getafe

      Wurde beim PSV Eindhoven ausgebildet – Jeroen Zoet.

      In der laufenden Saison stehen noch 16 Spieltage aus, doch die Kaderplanung für die kommende Spielzeit hat schon längst begonnen. Mit dem spanischen Vorstadtclub FC Getafe, der von dem illustren Coach benz87 trainiert und gemanagt wird, einigten sich die Verantwortlichen von Girondins Bordeaux auf gleich drei Transfers. Um die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, wird im Folgenden jedoch nur von einem Deal ausgegangen.

      Unsere beiden Mittelfeldspieler Ashkan Dejagah (24) und Frédéric Thomas (30) werden den Verein in Richtung Spanien verlassen. Die beiden Akteure waren nicht über die Rolle des Einwechsel- bzw. Ergänzungsspielers hinaus gekommen und standen schon seit einiger Zeit auf der Transferliste. Wir wünschen den beiden Spielern dennoch viel Glück bei ihrem neuen Verein! Zusätzlich darf sich der FC Getafe über einen einstelligen Millionenbetrag freuen. In Bordeaux begrüßen dürfen wir hingegen Jeroen Zoet (20). Der niederländische Juniorennationaltorwart gilt als großes Talent und wird als Investition für die Zukunft betrachtet. „Andrés (Palop, Anm. der Red.) wird auch nicht jünger und wird wohl in absehbarer Zeit seine Karriere beenden. Aus diesem Grund haben wir frühzeitig die Initiative ergriffen und mit Jeroen Zoet und Jasper Cillessen, der zu Saisonbeginn aus Nijmegen kam, zwei junge und talentierte Keeper verpflichtet.“ Erklärt Patrice diesen Transfer. Der zweite Neuzugang ist der spanische Mittelstürmer Adrián Colunga (26, siehe Bild links). Er soll unsere Problemzone, den Angriff, weiter verstärken. Der Spieler wird allerdings erst zur kommenden Saison zu uns stoßen. Dennoch sagen wir von Marine et Blanc schon mal „Salut“ und hoffen auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

       

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      Numéro 11 | 21.03.2011

       

       

      Á bientôt! Sablé und Nkufo verlassen den Verein

      Seine neue Aufgabe beim FC Utrecht im Blick – Blaise Nkufo

      Nach Ashkan Dejagah und Frédéric Thomas werden zwei weitere Spieler den Verein mit sofortiger Wirkung verlassen. Der 35-jährige Routinier Blaise Nkufo wechselt in die Niederlande zum FC Utrecht, wo dem Schweizer ein Stammplatz winkt. Bei Girondins Bordeaux war der Stürmer nach den Verpflichtungen von Leonardo Ulloa und Rafael Sóbis auf das Abstellgleis geraten. Auch Julien Sablé wird in Zukunft nicht mehr für die Bordelais auflaufen. Der 30-jährige Mittelfeldakteur verstärkt den abstiegsgefährdeten Ligakonkurrenten Stade Brestois. Zusammen spülen die beiden Spieler in etwa 8 Millionen € an Ablöse in die Vereinskassen. Geht es nach Trainer Patrice, so lassen sich die Abgänge sportlich ohne weiteres verschmerzen: „Blaise und Julien waren immer loyal und haben sich auch mit ihrer Rolle als Ersatzspieler ohne Meckern abgefunden, weshalb ich die beiden menschlich durchaus vermissen werde. Aus sportlicher Perspektive hingegen, habe ich ihnen zu einem Wechsel geraten.“ Die erzielte Ablösesumme wird nach unserem bisherigen Kenntnisstand erst zur neuen Spielzeit investiert.

       

      Pokalhalbfinale ausgelost: Der FC Toulouse kommt!

      Im Halbfinale des Coupe de France trifft Girondins Bordeaux in einem Heimspiel auf den FC Toulouse! Der Vorjahres-Dritte der Ligue 1 wird von uns am 23.03. im Stade Jacques-Chaban-Delmas empfangen werden. In der anderen Partie treffen Olympique Marseille und Paris St. Germain aufeinander.

      Die Stimmen zur Auslosung:

      Patrice, Trainer Girondins Bordeaux: „Mit Toulouse haben wir wohl die beste verbliebene Mannschaft bekommen. Ich hätte lieber gegen Marseille oder Paris gespielt - auch wenn dies ebenso schwere Partien geworden wären. Dennoch ist im Pokal alles möglich“

      Blockflötengesicht, Trainer FC Toulouse: Ich schätze die drei anderen verbliebenen Teams etwa gleichstark ein. Um den Wunsch von einem Titel gerecht zu werden, muss einfach gewonnen werden. Auf ein gutes Match!“

      Wir von Marine et Blanc hoffen natürlich auf eine Überraschung und warten bereits sehnsüchtig auf einen hoffentlich spannenden Pokalabend!

       

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      Numéro 12 | 02.08.2011

       

       

      Bordeaux holt 2 Punkte gegen drei Hochkaräter

      Bislang ausgefallen – PSV-Leihgabe Wout Brama

      Bei der Bekanntgabe des Spielplans der diesjährigen Ligue1–Saison mussten viele Fans der Bordelais erst einmal Schlucken. Der amtierende Meister und Europa-League-Gewinner FC Nantes, Pokalsieger FC Toulouse, sowie der letztjährige sechstplazierte AS Monaco warteten zum Auftaktprogramm auf die Mannschaft von Trainer Patrice. Umso erfreulicher erscheinen nun die Resultate aus diesen drei Begegnungen.

      Während man beim FC Nantes auswärts einen Punkt mitnehmen konnte (0:0), musste man sich in Toulouse nur sehr knapp geschlagen geben (0:1). Beim ersten Heimspiel der Saison gegen den AS Monaco trennten sich die beiden Mannschaften ebenfalls torlos (0:0). Insgesamt zeigte sich die Mannschaft und auch Patrice sehr zufrieden: <<Gegen zwei absolute Spitzenteams der Liga und gegen eine im Vergleich zur Vorsaison besser platzierte Mannschaft zwei Punkte einzufahren, finde ich sehr ordentlich. Mein Ziel für diese Saison ist es, gegen solche „großen“ Gegner möglichst viele Punkte zu erzielen oder sie zumindest zu ärgern. Gegen schwächere Mannschaften erwarte ich dementsprechend jedoch sichere drei Punkte!>>

      Im nächsten Spiel gegen den RC Lens soll der erste Dreier eingefahren werden. Zu einem Sieg beitragen kann Wout Brama. Die hochkarätige Leihgabe vom PSV Eindhoven war bislang verletzungsbedingt ausgefallen. Der Niederländer steht nun jedoch vor seinem Startelfdebüt.

       

       

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      Marine et Blanc

      - Actualités de Bordeaux -

       


      Numéro 13 | 03.12.2011

       

       

      Erste Weichen zur neuen Saison gestellt

      Verlässt Girondins Bordeaux u.a. aus finanziellen Gründen – Sidney Govou

      Kaum befindet sich Girondins Bordeaux abseits der Abstiegsränge in einigermaßen gefestigten Bahnen, werden erste Transfers zur kommenden Spielzeit bekannt. Aus finanziellen Gründen werden die beiden Altstars Sidney Govou und Ludovic Giuly den Verein verlassen und sich Raymond Domenechs HSC Montpellier anschließen. Die beiden Mittelfeldakteure bringen insgesamt 10 Millionen € an Ablöse ein. Patrice begründete diese Entscheidung vor allem mit der Perspektive: „Die beiden spielen eine durchaus gute Saison, dennoch ist mir eine gewisse Nachhaltigkeit wichtig und die ist bei beiden Spielern nicht mehr gegeben. Ihre Leistungsfähigkeit wird spätestens zur neuen Saison immer weiter abnehmen, während sie weiterhin zu den Topverdienern im Kader gehören. Es war die letzte Möglichkeit noch einmal eine ordentliche Ablöse zu kassieren. Nichtsdestotrotz möchte ich Ludo und Sidney ausdrücklich für ihr Engagement hier in Bordeaux danken!“

      Neuer Führungsspieler im Kader der Bordelais - David Albelda

      Um die Abgänge der beiden Leitwölfe zu kompensieren konnte sich der Verein die Dienste von David Albelda sichern. Der langjährige Kapitän von Valencia und 51-fache spanische Nationalspieler kommt vom italienischen Topclub AC Mailand an die Atlantikküste. Wieso gibt man Govou und Giuly ab, holt aber im Gegenzug wiederum einen so alten Haudegen? Die Antwort des Trainers war wiederum eindeutig: „Im Gegensatz zu den beiden spielt David Albelda immer noch auf einem äußerst hohen Niveau und wir haben die Hoffnung, dass er dies bis zu seinem Karriereende bei uns halten kann.“ Albelda, seines Zeichens defensiver Mittelfeldspieler, wurde in Valencia liebevoll „El Eterno Capitán“ genannt. Wir wünschen dem Spieler hier in Bordeaux eine ebenso wertvolle und lang anhaltende Zusammenarbeit!

       

       

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      Marine et Blanc

      - Actualités de Bordeaux -

       


      Numéro 14 | 05.12.2011

       

       

      Girondins Bordeaux Reserve auf Aufstiegskurs

      Loris Arnaud konnte bislang 17 Treffer erzielen

      Nach nur 26 Punkten und einem katastrophalen 20. Platz in der letztjährigen Spielzeit der zweiten Reserveliga wurde die Reservemannschaft der Bordelais kräftig verstärkt. Diese Maßnahme scheint nun eindrucksvolle Früchte zu tragen. Aktuell steht das Team mit 81 Punkten auf Platz 2, nur zwei Zähler hinter der Reserve von Manchester City. Der Aufstieg ist nur noch Formsache, doch geht es nach Patrice, so sollte noch mehr zu holen sein: „Ich würde mir die Meisterschaft sehr wünschen! Die Jungs haben eine ausgezeichnete Saison gespielt und dieser Titel würde das Ganze noch abrunden.“ Sowohl mit Birmingham City, als auch mit dem Karlsruhe SC konnte der deutsche Trainer in der Vergangenheit bereits den Aufstieg in die höchste Reservespielklasse feiern. Dem Verein würden dort sowohl höhere Prämien, als auch eine bessere Wettkampfpraxis für die jungen Spieler winken.

      Besonders das Sturm-Trio José Pierre Vunguidica, Loris Arnaud und Tope Obadeyi wissen zu überzeugen. Die drei konnten zusammen bislang 47 Tore erzielen und tragen damit einen maßgeblichen Anteil zu dem aktuellen Höhenflug der Mannschaft bei. Auch Mittelfeldakteur Alexandre Raineau machte mit 8 Toren auf sich aufmerksam. Eine komplette Analyse der einzelnen Mannschaftsteile, sowie eine Auflistung einiger Spieler, die demnächst in den Profikader rutschen könnten, folgen in den nächsten Wochen.

       

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      Marine et Blanc

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      Numéro 15 | 10.12.2011

       

       

      Es geht um… nichts mehr!

      Place de la Bourse in Bordeaux

      In der laufenden Saison der Ligue Un sind bereits 35 Partien absolviert, womit noch drei Spieltage ausstehen. Für Girondins Bordeaux geht es dabei höchstens noch um die Ehre. Zwar könnte man rein rechnerisch noch absteigen. Sollte diese Möglichkeit tatsächlich noch eintreten, wäre der Verein wohl von allen Fußballgöttern verlassen worden. Mit dem aktuellen Rang 16 sind die Verantwortlichen der Bordelais bekanntermaßen mehr als unzufrieden, doch gilt im Hintergrund die ganze Konzentration bereits der nächsten Saison. In den letzten drei Begegnungen gegen Vizemeister HSC Montpellier, Überraschungsteam AS Saint-Etienne, sowie gegen den sicheren Absteiger FC Lorient will man sich dennoch gebührend bei den Fans verabschieden.

      „Es spielt in jedem Spiel natürlich die bestmögliche Mannschaft und geht es nach mir, so sollte die jeweilige Elf sich den Arsch aufreißen und noch soviel Punkte wie möglich holen. Wir können durchaus noch Plätze nach oben rutschen und uns somit wenigstens einen kleinen Bonus bei der Prämienverteilung sichern!“ So Patrice zum Restprogramm. Die Suche nach Neuzugängen wird unterdessen weiter vorangetrieben, jedoch noch ohne Erfolg. Auf der Wunschliste steht vor allem ein Stürmer, im Idealfall vom Typ Torjäger. Der irische Nationalheld Robbie Keane vom AS Rom wäre so ein Spieler gewesen, doch scheiterte ein Transfer an Forderungen der Italiener. Der 31-jährige Nationalspieler wird zukünftig für eine Ablöse von knapp 20 Millionen € in den Niederlanden beim SC Heerenveen spielen.

       

    • Marine et Blanc
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      Numéro 16 | 14.05.2012


      Abstiegskampf über die komplette Rückrunde



      Nach 20 Spieltagen findet sich das Team der Bordelais auf einem ernüchternden 18. Tabellenplatz wieder. Mit dieser Platzierung würde man am Ende der Saison seine Koffer in der höchsten französischen Spielklasse packen und künftig in der Ligue 2 antreten müssen. Dass dies für eine historisch gesehen erfolgsverwöhnte Mannschaft wie Girondins Bordeaux undenkbar ist, dürfte klar sein. Nach Anischt des Trainers Patrice spielt seine Truppe ohnehin seit Beginn der Saison unter Wert und ist selbst über die Leistung verwundert: "Mir war durchaus bewusst, dass wir nicht um die internationalen Plätze mitspielen würden, doch erscheint mir meine Mannschaft gut genug aufgestellt, um mit dem direkten Abtsiegskampf nichts zu tun haben zu müssen. Ich werde in den restlichen anstehenden Spielen meine taktischen Fähigkeiten hinterfragen müssen."

      Dabei sollen in der Rückrunde Anatoliy Tymoshchuk und Benoit Cheyrou (siehe Bild) helfen, den Abstieg zu verhindern. Die beiden Routiniers kommen auf Leihbasis bis Saisonende vom englischen Erstligisten FC Middlesbrough nach Westfrankreich und sollen das Team entscheidend verstärken. "Tymoschuk bringt eine enorme internationale Erfahrung mit und wird ohne Zweifel unsere Defensive stabilisieren können. Cheyrou kennt die Ligue 1 in- und auswendig und wird im Mittelfeld zum Stammpersonal gehören." So der Trainer zu den beiden Neuzugängen. Bereits heute steht das nächste Spiel gegen den OGC Nizza an. Die Südfranzosen stehen aktuell auf Rang 4. Dennoch scheint die Chance auf eine Überraschung gegeben, trennte man sich in der Hinrunde doch mit einem 1:1. Die Zuschauer im Stade Chaban-Delmas dürfen sich bei diesem Heimspiel in jedem Fall auf kämpferisch eingestellte Bordelais freuen.

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    • Marine et Blanc
      - Actualités de Bordeaux -

      Numéro 17 | 14.05.2012


      Exklusiv: Stade Chaban-Delmas soll ausgebaut werden



      Die Nachricht kursiert bereits seit Wochen in internen Kreisen des Vereins: Das Stade Chaban-Delmas soll nach Möglichkeit ausgebaut werden. Angesichts der dramatischen sportlichen Situation entschlossen sich die Verantwortlichen von Girondins Bordeaux bislang nicht dazu, die Ankündigung publik zu machen. Verständlich, schließlich ist das finanzielle Polster aktuell keineswegs üppig und ein Abstieg würde nicht unbedingt zu einer Verbesserung dieser Lage beitragen. Wie Marine et Blanc heute in Erfahrung bringen konnte, steht der Stadionausbau bereits fest. Der Zeitpunkt ist momentan jedoch fraglich. Erst wenn sich der Verein in sportlicher Hinsicht wieder jenseits der Abstiegsränge befindet und die drohende Zweitklassigkeit weitestgehend abgewendet ist, sollen die Pläne auch umgesetzt werden. Ein Ausbau des Stade Chaban-Delmas würde sowohl den gestigenen Zuschauerzahlen, als auch den erhöhten Gehaltskosten Rechnung tragen.

      Aktuell fasst das Stadion 43.327 Zuschauer. Es wurde im Jahre 1924 von dem französischen Architekten Jacques D'Welles erbaut und bis heute vier Mal renoviert. Namensgeber ist der ehemalige Bürgermeister der Stadt Bordeaux, Jacques Chaban-Delmas, der sich auch im Widerstand gegen die Nationalsozialisten an der Seite Charles de Gaulles innerhalb der Résistance einen Namen machte.

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    • Marine et Blanc
      - Actualités de Bordeaux -

      Numéro 18 | 21.05.2012


      Andrés Palop: "...sonst bekommen sie es mit mir zu tun!"



      Er wurde Meister, Pokalsieger, holte den UEFA Cup und das alles mehr als einmal. Andrés Palop ist der wohl erfolgreichste Spieler im aktuellen Kader von Girondins Bordeaux. Einzig sein Landsmann David Albelda kann ihm hier das Wasser reichen. Der inzwischen 38-jährige Palop wird von seinem Trainer ausgesprochen geschätzt. Nicht nur, weil der spanische Keeper seit dem Amstrantritt von Patrice fester Bestandteil der Mannschaft ist, sondern auch weil er aufgrund seiner enormen Erfahrung als absolute Leitfigur fungiert. Umso verwunderlicher war die Entscheidung zu Saisonbeginn den jungen Niederländer Jasper Cillessen zwischen die Pfosten zu stellen. Zwar verfügt der 23-jährige über ein beachtliches Talent, doch rechneten viele Fans mit Andrés Palops Verbleib als Stammkeeper bis zu dessen Karriereende. Nach der bisher ernüchternden Saison kann man die Leistung von Cillessen folgendermaßen zusammenfassen: souverän, jedoch glanzlos ohne wirkliche Höhepunkte.

      Andrés Palop nahm seine Position als Ersatztorwart immer ohne Murren hin und wird dies sicherlich auch weiterhin tun, doch scheint der Routinier nun zur Gesamtsituation der Bordelais nun endlich seine Meinung loswerden zu wollen: "Wir können nicht so weitermachen wir bisher. Ich kenne die Mannschaft genau und weiß, dass hier alle, aber absolut alle, auf einem Niveau spielen könnten, das mit dem Abstieg nichts zu tun haben müsste. Die Spieler müssen nun endlich begreifen, dass es bereits ums blanke Überleben geht! Wenn im kommenden Spiel gegen Auxerre erneut eine Niederlage eingefahren wird, werden die ersten Stimmen für eine Entlassung unseres Trainers laut werden. Da bin ich mir sicher. Ich bin mir aber auch sicher, dass der Trainer hier die ärmste Sau ist. Es liegt an uns Spielern den Spieß jetzt umzudrehen. Jeder muss hier zu Hause im Stade Chaban-Delmas ein gewaltiges Feuer abbrennen, jeder muss kämpfen und rennen bis zum Umfallen, sonst bekommen sie es mit mir zu tun! Und wenn ich selbst ran darf, verspreche ich absolut alles aus mir rauszuholen. Ich für meinen Teil wäre bereit!"

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    • Marine et Blanc
      - Actualités de Bordeaux -

      Numéro 19 | 25.05.2012


      Vorerst auf einen Nichtabstigesplatz geklettert

      Nach der bitteren 2:1 Pleite in Grenoble konnte sich die Mannschaft von Trainer Patrice in der letzten Partie gegen den AJ Auxerre zu Hause mit 3:2 durchsetzen. Somit finden sich die Bordelais auf einem Nichtabstiegsplatz wieder. Nichtsdestotrotz können die Spieler noch nicht allzu beruhigt in die folgenden Begegnungen gehen. Schließlich heißt der nächste Gegner AS St. Etienne, welcher ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf darstellt. Draufhin folgen der Meister FC Nantes, sowie das Topteam aus Toulouse - richtungsweisende Wochen für Bordeaux!


      Bourillon bis Saisonende an Espanyol Barcelona verliehen



      Gregory Bourillon wird bis Saisonende an den spanischen Erstligisten Espanyol Barcelona verliehen. Der 27-jährige Franzose war in dieser Spielzeit nur in 10 Partien zum Einsatz gekommen. Der zukünftige Trainer des Abwehrspielers, Ottmar Hitzfeld, holte ihn in der Vergangenheit bereits zweimal als Leihgabe zu seinem damaligen Klub FC Portsmouth. Der erfahrene Coach ist ein bekennender Fan des ehemaligen Jugendnationalspielers. Unter Patrice kam Bourillon jedoch nie über die Rolle des Ersatzspielers hinaus, weshalb dieser Wechsel bereits das vierte Leihgeschäft zwischen Girondins Bordeaux und einem anderen Klub bezüglich des Spielers darstellt.


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    • Marine et Blanc
      - Actualités de Bordeaux -

      Numéro 20 | 31.05.2012


      Toptorschütze Grafite: Oldie but Goldie



      Vor der Saison wurde der Transfer noch von vielen Seiten belächelt: 5,5 Millionen € kostete Girondins Bordeaux der Transfer von Grafite im Vorfeld der aktuellen Spielzeit. Sein damaliger Arbeitgeber CFC Genua hatte keinerlei Verwendung mehr für ihn, obwohl seine Torquote mehr als ordentlich war. 25 Spieltage später lässt sich die Bilanz des ehemaligen brasilianischen Nationalspielers noch immer sehen. In 24 Einsätzen erzielte der Torjäger 12 Tore und ist somit mit Abstand der erfolgreichste Torschütze im Team der Bordelais.

      Immerhin 33 Jahre hat gläubige Christ bereits auf dem Buckel, doch ans Aufhören denkt er noch nicht: "Es läuft alles gut. Ich bin aktuell zufrieden mit meiner Ausbeute und kann der Mannschaft noch helfen, also wieso sollte ich meine Schuhe an den Nagel hängen?" Auch Patrice kann sich eine Vertragsverlängerung gut vorstellen: "Grafite spielt ausgezeichnet und ist absolut gesetzt. Vor der Saison mussten wir ihn quasi verpflichten, da kaum bezahlbare Stürmer auf dem Markt waren, die uns auf Anhieb weiterhelfen konnten. Mich hat er auf jeden Fall überzeugt - trotz oder gerade wegen seines Alters!"

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