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      BAT 2.0 - Neustart im Friesland

      Nach genau 29 Tagen arbeitslosen Daseins ist BAT wieder im Amt. Nach den Stationen FC Toulouse, Roda Kerkrade, FC Genua und Inter Mailand, ist die fünfte Station der sc Heerenveen. Zur größten Überraschung des Niederbayers selbst - "ich hatte eigentlich vor erst zur neuen Saison wieder ein Amt zu übernehmen. Als dann aber die Verantwortlichen von Heerenveen auf mich zukamen, wurde ich hellhörig. Schließlich überzeugte mich eine Stippvisite vor Ort und ab da an war für mich klar: Ich werde ins Friesland gehen" Das es nach seiner Zeit in Kerkrade wieder einmal ein Engagement in der Eredivisie geben wird, war keinesfalls zu erwarten - "Obwohl meine Zeit bei Roda nicht von Erfolg gekrönt war, ist eine ziemlich enge Bindung zu diesem Verein und seinen tollen Fans entstanden. Nach dem Abstieg habe ich mir eigentlich geschworen, dass wenn ich jemals wieder in die Eredivisie zurückkehre, für mich nur RJC in Frage kommt. Jetzt ist es doch anders gekommen: Ich hoffe in Limburg kann man mein Ja zu Heerenveen mit der Zeit akzeptieren" BAT, der zuvor schon eben Roda in Ansätzen und besonders den damaligen italienischen Aufsteiger FC Genua "europaleaguefähig" renovierte, sieht in Heerenveen eine große Herausforderung "viel Potential, viel Druck. Das kenne ich bereits, sowas liegt mir und ich werde hier viel Spaß haben, wenngleich ich aber auch betonen möchte, dass der Job in Heerenveen kein Zuckerschlecken wird", prophezeite der Niederbayer. Wohl wahr: Zwar bieten die Friesen mit dem 60.200 Zuschauer fassenden Abe-Lenstra-Stadion und dem topmodernen Trainingsgelände beste Arbeitsbedingungen, doch zumindest sportlich steht den Nordlichtern das Wasser bis zum Hals. Als Tabellen-17ter hat man nach 13. Spieltagen nur einen Punkt Vorsprung auf die Abstiegszone.




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    • Kezman trifft beim Festabend für BAT

      71. Minuten waren gespielt, da schlug der Ball im Tor der Gästemannschaft ein. Matejan Kezman hatte Brede Hangeland vernascht, Phil Jagielka ausgetanzt und Keeper David Button mit einem trockenen Schuss aus 25-Metern-Entfernung schlecht aussehen lassen. In diesem Moment verwandelte sich das Abe Lenstra Stadion in ein Tollhaus - "Ein unvergesslicher Augenblick, der mir noch lange in Erinnerung bleiben wird", so BAT, der zurückblickend resümiert: "Ein geileres Debüt hätte ich mir nicht wünschen können" Klar das er zu diesem Fazit kommt, schließlich blieb es bei seinem Einstand bis zum Ende beim 1:0 für seinen scH. Der fussballbegeisterte Leser wird bereits festgestellt haben, was diesen Sieg so besonders macht: Richtig! Hangeland, Jagielka und Button stehen beim FC Arsenal London unter Vertag, der anlässlich des Europaleagueauftakts im Friesland vorstellig wurde. Ein sogenannter "Big Point" also konnte verbucht werden, gelten die Gunners doch als DER Topfavorit auf den Gruppensieg. Im weiteren Spiel der Gruppe G bezwang Sporting Lissabon (Portugal), Steaua Bukarest (Rumänien) mit 1:0.





    • Leo Beenhakker wird neuer Chefcoach beim scH

      Hervorragende Trainer müssen keine herausragenden Fußballspieler gewesen sein. Das trifft auch auf den Niederländer Leo Beenhakker zu. Der am 2. August 1942 in der Hafenstadt Rotterdam geborene Leo Beenhakker war nie Profifußballer - und ist dennoch ein Fußballprofi. Davon zeugen insgesamt sechs nationale Meisterschaften, gewonnen in zwei Ländern. Seine Trainerkarriere hat bescheiden begonnen. Bei den kleinen, unterklassigen Vereinen Cambuur Leeuwarden (Der friesische Lokalrivale vom scH) und Go Ahead Eagles Deventer sammelte er seine ersten Erfahrungen. Von 1976 an leitete Beenhakker dann das berühmte Fußballinternat von Ajax Amsterdam, eine Talentschmiede erstklassiger Nachwuchskicker. Der Mann war damit derart erfolgreich, dass er es in der Hauptstadt vom Jugendtrainer bis zum Chefcoach brachte. 1980 wurde er mit Ajax erstmals Meister - diesen Erfolg wiederholte er genau ein Jahrzehnt später. Seinen dritten nationalen Meistertitel holte der Coach 1999 mit Feyenoord Rotterdam. Schwerer wiegen nur noch seine Titel mit den Königlichen in Madrid. 1986 bis 1989 war Leo Beenhakkker Trainer des spanischen Rekordmeisters Real Madrid. Ein außerordentlich erfolgreicher: 1987, 1988 und noch einmal 1989 holte die Mannschaft die Meisterschale - 1989 wurde sie auch noch spanischer Pokalsieger.

      Leon Beenhakker kennt sich als Globetrotter in drei Kontinenten aus. 1993/94 war er als Nationaltrainer in Saudi-Arabien tätig. Dann ging er nach Mexiko, zum Club American, der seine Heimspiele im riesigen Aztekenstation von Mexiko-Stadt austrägt. (2002 kehre er kurzzeitig noch einmal dahin zurück.) 1996 wechselte er innerhalb der Liga zum Rivalen Chivas de Guadalajaru. Nicht, ohne zuvor noch ein Intermezzo beim türkischen Fußballklub Istanbulspor AS eingelegt zu haben. 1990 betreute er als Bondscoach die Nationalmannschaft der Niederlande bei der Fußballweltmeisterschaft in Italien. Im Achtelfinale kam das Aus gegen den späteren Weltmeister Deutschland. Beenhakkers Oranje verloren 1:2 gegen die Beckenbauer-Elf. Bei der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland brachte Beenhakker einen Exoten ins Spiel: Trinidad und Tobago. Der kleine karibische Inelstaat war zum ersten Mal bei einer WM dabei. Gegen die Schweden erreichten die Fußballzwerge ein tapferes Unentschieden. Und gegen England führte Trinidad bis kurz vor Schluss, ehe die Kicker doch noch zwei Tore kassierten.

      Nun kehrt der Wandervogel zurück in die Eredivisie zum scH. Verantwortlich zeichnet sich dafür BAT, der Beenhakker aufgrund seines enormen Erfahrungsfundus unbedingt mit ins Boot holen wollte - "Leo kennt den nationalen sowie den internationalen Fußball aus dem Eff-eff. Es ist ein Glücksfall, solch einen Fachmann in Zukunft an der Seite zu wissen" Beenhakker wird einen 2 Jahres Vertrag unterzeichnen und bereits die Mannschaft im bevorstehenden Ligaspiel gegen Ajax Amsterdam betreuen. Auf dem Papier sei Ajax natürlich der Favorit, so Beenhakker, “aber wir spielen ja Gott sei Dank nicht auf Papier, sondern auf Gras.”





    • Abgezocktes Ajax setzt sich am Ende doch souverän durch
      Leverkusen sichert sich Rechte an Zele Ismail

      Es hat nicht sollen sein: Im Duell zwischen dem sc Heerenveen und Ajax Amsterdam kassiert das Team von Manager BAT die zehnte Saisonniederlage. Eine Niederlage die zwar vor Anpfiff zu erwarten war, schließlich ging es doch gegen den aktuellen Tabellen-2ten, doch tat diese der Aufbruchstimmung dennoch einen Dämpfer versetzten - "klar wäre uns ein Sieg lieber gewesen. So sind wir nun weiterhin in einer bedrohlichen Lage, wenn auch die Konkurrenz im Abstiegskampf nichts zählbares holen konnte", so Mittelfeldcrack Orlando Engelaar, der bereits im Sommer 2009 aus Getafe kam und sich zu einem Schlüsselspieler im Mittelfeld der Friesen entwickelte. Dabei war das Spiel lange Zeit offen: Ajax dominierte zwar von Anpfiff an und konnte sich rasch ein Chancenplus erarbeiten, doch setzte Heerenveen mit Kontern (gezielte) Nadelstiche. Erst nach dem Seitenwechsel bauten die Gastgeber mehr und mehr ab und spätestens als Ezequiel Iván Lavezzi (66. Minute) dem ihm zugteilten Fernando Meira entwischte und die Hauptstädter in Führung schoss, waren die ursprünglichen Kräfteverhältnisse wiederhergestellt. Yaya Touré sorgte mit seinem Flugkopfball für den Schlusspunkt in einer langezeit spannenden Partie, die Amsterdam letztendlich doch klar für sich entscheiden konnte.

      Eine Entscheidung ist auch im Falle von Supertalent Zele Ismail (17) gefallen. Neben Manchester United bemühte sich vor allem Bayer 04 Leverkusen um den Engländer, der nun bekannt gab, in seiner Karriere den nächsten Schritt gehen zu wollen - "Heerenveen habe ich viel zu verdanken. Doch war beiden Seiten von Anfang an klar, dass ich meine Zelte irgendwann einmal bei einem eurpäischen Großclub aufschlagen werde. Leverkusen ist in Deutschland eine Topadresse was die Nachwuchsförderung betrifft und ich freue mich darauf ab Sommer Teil der dann neu ins Leben gerufenen Reservemannschaft zu sein" 20.000.000 € müssen die Rheinländer am Saisonende ins Friesland überweisen. Viel Geld, welches nach Auskunft von Chefcoach Beenhakker "direkt in die Mannschaft investiert wird".





    • Debakel in Bukarest
      Neuzugang Joaquin debütiert und geht mit unter

      Viel Zeit blieb nicht. Am Dienstagabend Kennenlernen der Kollegen, am Mittwoch Anschwitzen vor dem Spiel, dazu ein paar Videos - schon stand Joaquin (29) in der Heerenveener Startelf. Bukarest statt Coliseum Alfonso Pérez für den Neuzugang aus Getafe. Gleich mehrere gute Szenen hatte der Spanier, mit Tempo und Technik sorgte er einige Male für Gefahr, doch am Ende schob auch Joaquin Frust. Es setzte für Heerenveen eine böse 0:4 Klatsche im Duell mit Steaua Bukarest - "natürlich bin ich enttäuscht. Einen Einstand stellt man sich natürlich anders vor. Abgesehen von meinem Einzelschicksal bin ich, sowie der Rest des Teams traurig über die verpasste Chance einen Vorsprung herauszuarbeiten. Jetzt ist die Gruppe wieder völlig offen" Berechtigter Ärger im Lager der Friesen, da Arsenal im Heimspiel gegen Sporting nicht über ein 1:1 hinauskam.

      Dem Debüt des 29-Jährigen Flügelflitzers ging natürlich ein Transfer voraus: Ola Toivonen verabschiedete sich bereits vor Abflug in die rumänische Hauptstadt von der Mannschaft sowie vom Betreuerstab und trat die Dienstreise in die 2 Millionen Einwohner Metropole erst gar nicht mit an. Er wird seine Karriere in der spanischen Primera fortsetzen, genauer gesagt beim madrilienischen Vorstadtclub Getafe C.F. Leon Beenhakker, der laut BAT mitverantwortlich für diesen ersten Transfer gewesen sei, gab indes bekannt, dass er sich u.a. auf den spanischen Edeltechniker, aber auch auf Marco Motta (24) freue - "wir haben einen kleinen Kader. Auf Sperren oder Verletzungen konnten wir bislang überhaupt nicht reagieren. Ein klarer Nachteil im Abstiegskampf. Mit diesem Transfer haben wir diesbezüglich ein klein wenig aufgeholt. Zudem stellen Joaquin aber auch Motta tolle Verstärkungen für unser Team da. Damit können wir zufrieden sein" Mit dem Ergebnis gegen Steaua wohl sicher nicht...





    • Der friesische Wahnsinn
      - Ein Protokoll der letzten 7 Tage -

      Noch vor einer Woche war die Welt in Heerenveen in Ordnung. Ruhig hat es sich leben lassen in der 43.000 Seelen Gemeinde. Wenn sich mal ein Kamerateam in die friesische Provinz verirrte, dann eher wegen der eindrucksvollen Landschaft, als über den scH zu berichten. Doch dann kam der 23.01.2011, der Tag, der alles auf den Kopf stellte. Mit der Idylle war es fortan vorbei. Das geht mittlerweile soweit, dass man meinen könnte, das Friesland wäre der Nabel der Fußballwelt. Verantwortlich für den Trubel zeichnet sich dabei ein Niederbayer - Verrückt! Wir blicken auf die Geschehnisse der letzten 7 Tage zurück.

      23.01.2011:
      Völlig überraschend wird BAT neuer Sportdirektor. Bei einem nie zuvor dagewesenen Medienauflauf, wird die Sensation bekannt gegeben. Der Niederbayer versucht die riesige Erwartungshaltung zu drosseln - "Der Job in Heerenveen wird kein Zuckerschlecken"

      23.01.2011 (II):
      Was für ein Einstand. Der sc Heerenveen zwingt vor 54.000 Fans den FC Arsenal London in die Knie. Der Start in die Europa League ist geglückt. Nach dem 1:0 zeigt sich BAT überglücklich - "ein geileres Debüt hätte ich mir nicht wünschen können"

      24.01.2011:
      Sofort stürzt sich der neue Hoffnungsträger in die Arbeit. Mark Noble (23) wird als erster Neuzugang seiner Amtszeit in die Geschichtsbücher eingehen. Der Engländer kommt auf Leihbasis (ab Winterpause) vom PSV Eindhoven. Kostenpunkt: 2,5 Millionen €.

      24.01.2011 (II):
      Kritik wird laut. Das komplette Vereinsvermögen investiert der eigenwillige 24-Jährige überraschend in zwei Beine - In französische! Er sichert die Transferrechte an Enfant terrible Nicolas Anelka. 80.000.000 € müssen an Getafe überwiesen werden.

      Kommentar el-banana (PSV Eindhoven): Finde das Merida-Geld hier aber falsch investiert. Hätte es eher in 2-3 Spieler ausgegeben. Wenn man jetzt Anelka nicht im 2:1 bzw gar 3:1 vertauscht bekommt (oder man macht selbiges mit Toivonen) muss ich sagen hätte man mehr rausholen können für das Budget. Gut für Getafe btw!

      25.01.2011:
      Leon Beenhakker wird neuer Chefcoach der Friesen. Der Pole, der in den 80iger Jahren dreimal die Meisterschaft sowie einmal den nationalen Pokal mit Real Madrid holen konnte folgt dem Ruf von BAT. Pikante Note: Der Globtrotter startet einst seine Karriere bei Cambuur Leeuwarden, dem verhassten Lokalrivalen des scH.

      25.01.2011 (II):
      In der Liga geht es gegen Amsterdam. Nach ausgeglichener ersten Hälfte muss man sich Ajax am Ende doch 0:2 geschlagen geben. Nach Spielende trifft eine Delegation aus Getafe auf der Geschäftsstelle ein - Die Spanier haben es auf Ola Toivonen abgesehen.

      27.01.2011:
      Die Dienstreise nach Bukarest steht auf dem Programm. Einer fehlt überraschend: Toivonen! Der Schwede tritt die Reise nach Rumänien nicht mit an. Mit Getafe wurde Einigkeit erzielt. Dafür ist Joaquin mit an Bord. Die peinliche 1:4 Schlappe gegen Steaua kann aber auch der Spanier nicht verhindern. Heerevenn erhält zudem die Rechte an Marco Motta.

      28.01.2011:
      An diesem Freitag wird einer der denkwürdigsten Transfers der Vereinshistorie perfekt gemacht. Dabei tritt man die Rechte an Anelka und Joaquin an Hoffenheim ab. Mateja Kezman, Bas Dost und Christiano Zaccardo wechseln zudem mit sofortiger Wirkung in den Kraichgau. Ivica Olic, Demba Ba, Josip Simunic, Marco Donadel sowie 5 Millionen € kommen im Gegenzug ins Friesland. Außerdem hält man ab sofort die Rechte an Alou Diarra, Marco Terrazzino und Eren Derdiyok.

      28.01.2011:
      Am 15. Spieltag wird Feyenoord Rotterdam im Abe Lenstra Stadion vorstellig. Sämtliche Neuzugänge der letzten Tage stehen in der Startelf. (Anm. d. red. Bei Redaktionsschluss war die Partie noch nicht beendet)





    • Der Beginn der Aufholjagd ?
      Heerenveen schlägt Feyenoord - Neuzugang Olic trifft und "fliegt"

      Dank einer geschlossenen Mannschaftsleitung, einem neuen System und Neuzugang Ivica Olic hat der sc Heerenveen das Duell gegen Feyenoord Rotterdam mit 1:0 für sich entschieden. Erfreulicher Effekt neben den drei "überlebenswichtigen Punkten" von denen BAT nach Spielende sprach: Neben Torschützen Olic überzeugten auch die anderen drei Debütanten. So erwies sich Marco Donadel auf der so verantwortungsvollen "6er Position" als absolut zuverlässige Kraft, brillierte ebenso mit starkem Zweikampfverhalten und klugem Passspiel wie Josip Simunic in der Innenverteidigung. Jener Simunic, der einmal gegen John Carew (46. Minute) und Gretar Steinsson (88. Minute) in höchster Not klärte und sich ein Sonderlob von Leo Beenhakker verdiente - "Josip war heute unser Fels in der Brandung" Lob hätte sich sicherlich auch Ivica Olic, dem Demba Ba mit einer mustergültigen Flanke maßgeblich zum Tor des Tages verhalf, für seinen Auftritt verdient gehabt, wenn, ja wenn da nicht die 89. Minute gewesen wäre. Der ohnehin schon mit "Gelb" vorbelastete Kroate, ließ sich völlig unnötig nach einer falschen Einwurfentscheidung des Linienrichters zu einer abfälligen Geste hinreißen und sah folgerichtig "Gelb-Rot". BAT ärgerts - "Darüber wird zu sprechen sein. Auch wenn Ivi bis zu dieser Dummheit ein brilliantes Spiel abgeliefert hat, muss er sich besser unter Kontrolle haben. Einem so erfahrenen Spieler darf so etwas nicht passieren" Olic erwies den Seinen damit einen Bärendienst, da er nun für das heutige Europa-League-Duell gegen Sporting Lissabon gesperrt ist.





    • Siege in Liga und Europa League
      Demba Ba: "Spiel für Spiel werden wir besser"

      Demba Ba ist zuweilen ein eher bescheidener Charakter, auch wenn man das im ersten Moment nicht vermuten möchte. Am Mittwochabend bewies er dies mal wieder. Denn nach dem souveränen 3:0 Erfolg Heerenveens gegen AZ Alkmaar und seinem zweiten Doppelpack wettbewerbsübergreifend binnen weniger Tage (Anm. d. red. Ba glänzte beim 2:0 Auswärtssieg in Lissabon bereits als zweifacher Torschütze) hob er nicht sich selbst hervor, sondern sprach lieber über die Tabelle. Die weist die Friesen nun mit zwei Punkten Vorsprung auf die Relegationsplätze, auf Tabellenplatz 12 aus. Wegen dieses minimalen Vorsprungs, "bleibt die Lage weiterhin prekär", so der Senegalese auf die Frage, ob man sich in Heerenveen nach den jüngsten Erfolgen zumindest schon gedanklich vom Abstiegskampf verabschiedet hat. Aber - "Hier in Heerenveen entwickelt sich mehr und mehr eine große Mannschaft. Spiel für Spiel werden wir besser. Wenn ein Team in der Lage ist, eine Serie hinzulegen, dann dieses"

      Wie in der nationalen Liga, ist eine solche auch in der Europa League gefragt. Zwar gelang dem scH die Rehabilitation für die 1:4 Schlappe in Bukarest mit dem Auswärtserfolg bei Sporting Lissabon auf dem Fuße, doch reichen die bislang verbuchten 6 Punkte noch lange nicht für den Aufstieg in die 3. Runde. BAT gibt folgende Marschrichtung aus - "Sporting muss gepackt werden, in Hinblick auf das darauf folgende, schwere Auswärtsspiel in London. Dann haben wir im abschließenden Heimspiel gegen Steaua die Karten selbst in der Hand"





    • Heerenveen verpasst Vorentscheidung
      ...und muss jetzt um den Aufstieg zittern!

      Leo Beenhakker saß noch Minuten auf der Ersatzbank, nachdem das Unfassbare perfekt war. Der Heerenveen-Trainer rauchte einen Zigarillo nach dem anderen, als wollte er so seinen Frust "wegpaffen". Als er aus seiner physischen Erstarrung aufgetaut war, hatte er seine sonst selbstgewisse psychische Befindlichkeit längst nicht wiedererlangt. Der Coach wirkte arg ratlos bei seinen Erklärungen der 1:4-Demütigung: Erneut war eine Führung in kläglicher, unsäglicher Art und Weise zerstört worden. Wie schon bei der Dienstreise in Bukarest, die in dem selben Ergebnis endete, als wie nun die Partie gegen Sporting Lissabon. Beenhakkers Sichtweise, die vier Lissaboner Treffer gründeten vor allem auf Konzentrationsschwächen der Seinen, greift zu kurz. Sie waren vielmehr abschreckende Beispiele für dilettantisches Defensivverhalten. Beim 1:1 (09.Minute) stellte N'Guemo die Verfolgung des Torschützen Vukcevic ein, der eigentliche Bewacher Smárason war an die Seitenlinie abgedriftet, das Zentrum klaffte gähnend weit offen. Vor dem 1:2 (29.Minute) ließ sich Fernando Meira anfängerhaft austanzen, ehe Keeper Coupet in Slapstick-Manier das seinige dazu beitrug, dass der Fernschuss von Saleiro überhaupt im Tor der Gastgeber landen konnte. Auch die Gegentore 3 & 4 bewiesen eins: Die Hintermannschaft des scH ist bei weitem nicht so stabil als gedacht. Derart krasse Patzer lassen mittlerweile auch beim Sportdirektor Zweifel am friesischen Deckungsverbung aufkommen. Mehr noch: Nach Spielende hatte BAT nur Hohn & Spott für diesen übrig - "Für Sporting war ja heute Tag der offenen Tür. Da hätte sogar ich ein Tor erzielt. Mit Abwehrarbeit hatte das nichts zu tun, eher mit Abwehrarbeitsverweigerung" In Heerenveen sehnt man nun die Ankunft von Marco Motta sowie Bayern-Leihgabe Alberto Lora herbei. Im weiteren Verlauf der Gruppenphase, muss man allerdings noch ohne die beiden Hoffnungsträger auskommen: Sowohl Motta als auch Lora können erst ab der Winterpause zur Stabilisierung der Abwehr beitragen. Für die noch ausstehenden Partien gegen Arsenal sowie Steaua bleibt nur zu hoffen, dass Coupet, Meira & Co. einen besseren Tag erwischen als wie gegen die Portugiesen.





    • scH überwintert auf Rang 13
      Remis gegen Den Bosch - Kanoute wird Friese

      "Mit diesem Punkt können wir leben", fand Thimothée Atouba, denn mit dem 1:1 beim Gastspiel in Den Bosch, bleiben die Friesen im nun dritten Ligaspiel in Folge ungeschlagen und haben damit zum Hinrundenabschluss den Abstand auf die Abstiegszone auf 3 Zähler erhöht. Ivica Olic besorgte die Führung für den scH (42. Minute), die Jermaine Jenas (82. Minute) kurz vor Schlusspfiff egalisierte.

      Auch außerhalb des Platzes arbeitet der sc Heerenveen fleißig daran, diese kleine Serie weiter auszubauen und den aktuell anhaltenden Erfolg in der Liga in dauerhaftes Fundament zu gießen. In der Rückrunde soll die Aufholjagd gen Europa gestartet werden- Auch mit der Hilfe von neuem Personal! So kam jetzt ans Tageslicht, dass mit dem Verantwortlichen von Bayer 04 Leverkusen, Jabso, Einigung über einen Transfer von Frédéric Kanouté besteht. Der 33-Jährige Malier, der in seiner Karriere bisher in 329 Spielen, 228 "netzte", kommt spätestens zur Saisonhälfte vom Werksclub ins Friesland. Kann Leverkuen zu einem früheren Zeitpunkt bereits einen "Fahndungserfolg" vermelden, man intensiviert die Suche nach einem Torjäger auf Leihbasis, da man Jungstar André Schürrle diese Rolle derzeit NOCH nicht zutraut, geht der Wechsel eben schneller über die Bühne. Bei der Fifa ist zwar eine offizielle Transfermeldung noch nicht eingegangen, so soll aber zwischen den Vereinen "Gentlemen's Agreement" bestehen.





    • Der Aufstieg ist geglückt
      Ba und Olic treffen beim Sieg über Bukarest

      Dank einem Heimerfolg steht der sc Heerenveen zu Recht in der 3. Runde der Europa League. Im Duell gegen Steaua Bukarest überzeugte das Team von Manager BAT besonders durch eine taktische Meisterleistung, auch wenn man spielerisch den Rumänen höchstens gleichwertig war. BAT zum Sieg: "Das war heute nicht unser bestes Spiel, aber vielleicht eines unser abgeklärtesten. Wir haben die wenigen Chancen, die uns Steaua gewährt hat, eiskalt ausgenutzt. Lob an mein Team", so der sichtlich erleichterte Sportdirektor der Friesen. In der K.O. Phase kommt es nun zum Aufeinandertreffen mit einem Team aus der Primera: Niemand geringeres als der FC Getafe wurde dem scH zugelost. "Kein leichter Gegner, aber sicherlich machbar - Auch wenn uns in diesem Duell wohl die Außenseiterrolle zukommt", so BAT weiter, der sich zudem auf ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten freuen darf: Ola Toivonen, noch vor wenigen Wochen im Friesland unter Vertrag, stürmt jetzt bekanntlich für den madrilienischen Vorstadtclub (wir berichteten).




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