Hunde

Wir haben auch seit Dezember 2021 eine Labradorhündin. Im Oktober wird sie jetzt 2 Jahre alt.
Die Welpen- und auch noch Teeniezeit war schon sehr harte Arbeit Wir sind auch zur Hundeschule gegangen, anders wäre es nicht gegangen bzw. wäre sie uns auf der Nase rumgetanzt.
Alle haben gesagt "die wird schon noch ruhiger" - das will man eigentlich nicht hören, aber es stimmt schon. Am frustrierensten war so die Zeit, als sie ein dreiviertel Jahr war. Da hast du mit ihr trainiert, irgendwann dachtest du endlich hat sie es kapiert und spätestens am nächsten Tag hat sie dir grad wieder den Mittelfinger gezeigt
Mittlerweile ist sie sehr ausgeglichen und auf uns bezogen. Auch mit unserem Kleinen, der jetzt 10 Monate alt ist, geht sie super um (und umgekehrt). Ein absoluter Familienhund. Sie hat zwar immernoch viel Energie, aber alles viel kontrollierter. Wir können auch ohne Leine mit ihr spazieren gehen, was echt sehr angenehm ist. Rückblickend ist es natürlich schon schön, wenn man seinen Hund seit seiner Welpenzeit "begleitet" und ihn/sie aufwachsen sieht. Aber man muss schon enorm viel Energie und Zeit rein stecken, das hatten wir unterschätzt. Wir würden unsere Lizbeth für nichts in der Welt wieder eintauschen wollen

Ist ja lustig zu sehen, wie ihr Euch in Eurer Wahl der Hunderasse sehr einig zu sein scheint.
Labbis sind ja aber auch süß!

Wir überlegen seit locker 2 Jahren, ob und wenn ja welcher Hund es wird. Dabei bin ich gedanklich sicher schon 20 mal zwischen Tierheim und Züchter hin und her gesprungen. Am Ende ist wohl einfach beides "Arbeit", oder?

Weil meine Freundin leicht allergische Tendenzen hat, Hunde aber trotzdem über alles liebt, denken wir mittlerweile auch laut über m Doodle nach. Spätestens da krieg ich aber irgendwie auch n Anfall, wenn da für mich der 7.000ste Modehund gezüchtet werden soll. Aber sau süß sind die halt auch...

Das ist wirklich sehr auffällig aber ja, sind nicht umsonst neben Goldies wohl die beliebtesten und verbreitetsten Hunde, an Niedlichkeit sind die nicht zu übertreffen, vielleicht nur noch von Rottweilern.

Arbeit wird beides sehr viel sein, aus meiner bisherigen Erfahrung ist es aber auch einfach schön, die Wachstumsschritte mitzuerleben. Da hat man tatsächlich auch schon nach ein paar Wochen dieses klischeehafte "ist der schon gewachsen/groß geworden", was man sonst vielleicht auch über Kinder sagt
Und auch die zunehmende Prägung und Bindung ist schön mitzuerleben. Wenn Bucky (so heißt der Kleine) dann mal seine Kuschelphase am Tag hat, da schmilzt man innerlich vor Freude.


@Menges ich "freu" mich auch schon extrem auf die Pubertät, zumal die beim Rüden wohl nochmal etwas aufmüpfiger sein soll. Einfach die jetzige Welpenzeit nochmal durchleben

Jop Welpen hat gegenüber Tierheim eben schon den Vorteil, dass du den Hund sehr früh prägen und erziehen kannst, was es schon leichter macht, als einen "erwachsenen" Hund. Dafür muss der am Anfang aber halt auch alle 2-3 Stunden raus, wenn du nicht willst, dass der dir in die Wohnung pullert.

Tierheim ist immer sehr ehrwürdig, aber da stehen halt auch immer so viele Hunde, die so viele Macken haben und kaum vermittelbar sind oder Geschichten mitbringen, die für den normalen kaum zu händeln ist. Wenn du dir da einen Hund holst, der 3-4 Jahre alt ist und schon ein paar Macken drin hat, haste auch wahnsinnig viel Arbeit und brauchst wahnsinnig viel Zeit die rauszubekommen. Da haben wir mit unserem Otto echt Glück gehabt, dass der schon ein bisschen erzogen worden ist und er noch o jung ist, dass wir die Probleme doch gut in den Griff bekommen haben. Aber egal ob Welpe oder Tierheim, man braucht Durchhaltevermögen und Konsequenz in Form klarer Regeln.

Zum Thema Labrador als Hund: Die sind eben auch ganz gut zu erziehen, verzeihen auch mal den ein oder anderen Fehler in der Erziehung, wodurch sie eben auch absolut für Anfänger geeignet sind und sind eben aber auch sehr gut zu bekommen. Wir hatten eigentlich immer andere Wünsche und hätten eigentlich ein Nova Scotia Duck Tolling Retriever (kurz Toller) gewollt, aber die sind in Deutschland noch so super selten. Border Collie finden wir auch mega, aber der ist halt absolut nichts für Anfänger, so dass wir dann fix umgeschwenkt haben als wir Otto (so heißt unser kleiner Scheißer) im Tierheim gesehen haben und uns tatsächlich auch auf den Fotos schon verliebt hatten - als wir ihn dann im Tierheim besucht haben, war es geschehen

Da gibts hier bei uns in der Nähe in Lingen einen Züchter, der wohl echt gut sein soll und den Toller Doodle züchtet. Auf Instagram heißen die doodle_voss.
Für die Zukunft

First: ich mag Hunde, hatte bis ich volljährig war immer einen in meiner Familie und jetzt nur keinen, weil ich weiß ich würde diesem nicht gerecht werden (mind. 3x raus, lange Spaziergänge, viel Aufmerksamkeit, genug Platz) aber bei der Diskussion musste ich an den Shortclip denken, da es mir auch oft passiert