La Maison jaune

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    • Ausgabe #41 08. Dezember 2014



      Der vor Kurzem vollzogene Transfer mit Juventus Turin schlug große Wellen. Wellen, die ChoY, Manager des FC Nantes, so nicht erwartet hatte. Frei nach dem Zitat links von Johann Wolfgang von Goethe hat sich ChoY nun auf der letzten Pressekonferenz zu dem Transfer und besonders zu den vielen fremden Meinungen geäußert.

      Als "überzogen und daneben" bezeichnete er dabei einige der Kommentare, manche seien in seinen Augen sogar "unter die Gürtellinie" gegangen. Doch was war eigentlich genau passiert?
      Kurz nach Vollzugmeldung des Spielerwechsels hagelte es in den Medien Kommentare und Äußerungen, die Juve-Manager Ekstase an den Pranger stellten, zu schlecht sei der Transfer für die alte Dame.

      "Das war teilweise schon sehr hart!", so ChoY. "Bei so etwas sind viele Leute immer schnell vorne mit dabei, aber ich glaube niemand hat die Situation, in der Juventus momentan steckt, miteinbezogen. Da wird einfach subjektiv draufloskritisiert, ohne mal andere Umstände oder Einflussfaktoren zu beachten. Juve ist nicht in der Position oder Situation, solche Spieler halten zu können, und wenn das das beste Angebot war - und sei es nur in Ekstases subjektiver Wahrnehmung - dann ist das eben so!", so der Manager weiter.

      "Viele Kollegen maßen sich da sehr viel an! Ich will die reine Diskussionen um Transfers ja gar nicht schlecht reden, Kritik und Befürwortung wird es immer geben und das ist auch gut so, aber es ist eben die Art und Weise, wie man Kritik übt, die dann manchmal den Unterschied ausmacht!"
      Außerdem gäbe es genug Beispiele, in denen Transfers sich im Nachhinein noch zum Positiven oder Negativen gewendet haben, in vollem Ausmaß sind solche großen Transfers doch gar nicht an nur einem Tag zu beurteilen.

      Darüber hinaus "gab es sicherlich Meinungen, die einfach nur auf dem Frust basierten, die Verhandlungen selber nicht erfolgreich gestaltet zu haben. Die beiden Spieler waren lange genug zu haben, trotzdem klingen einige Äußerungen für mich, als wäre das einfach der pure Neid, weil man sich selbst eine Absage von Juventus Turin eingehandelt hatte. Gerade wenn dann Manager auftauchen und rausposaunen, dass ihr Angebot doch viel besser gewesen sei, klingt das für mich nach blankem Frust. Dabei unterliegen Angebote doch immer zutiefst subjektiven Empfindungen."

      Überrascht zeigte sich der Manager des französischen Meisters dann besonders von den Aussagen aus Rennais. Liam, dortiger Manager, ging äußerst hart mit Ekstase in's Gericht und ließ auch kein gutes Haar an ChoY. "Seine Verärgerung kann ich durchaus nachvollziehen, da ihm eine Rückmeldung seitens Turins zugesichert wurde, aber nicht erfolgte.
      Trotzdem kam ich mir etwas überrumpelt vor, ich dachte eigentlich immer, ein ganz gutes Verhältnis zu Liam zu haben, doch plötzlich wird mir Scheinheiligkeit vorgeworfen", so ChoY. Vielleicht liegt's einfach nur an der mehr als mageren Saison, die Rennais nach der letztjährigen Vizemeisterschaft spielt und an der Tatsache, dass man den Anschluss an Nantes nun gänzlich zu verlieren droht: "Als Konkurrenz seh ich die aktuell nicht mehr", lauteten ChoYs Schlussworte, bevor er die Pressekonferenz kommentarlos verließ.  



      Jahnler

      Im ganzen Trubel um den Transfer mit Juventus Turin und die damit verbundene Medien-Schelte betonte ChoY, dass er größten Respekt vor den Aussagen Jahnlers, Manager von Genoa CFC, in diesem Zusammenhang habe.
      Er schlug nicht in die gleiche Kerbe wie fast alle anderen Manager, sondern appellierte daran, dass Ekstase sein Ding durchziehen solle und sicher genau wisse, was er mit diesem Transfer vorhat.
      Auch zog er einen Vergleich zu fischerle91, dem Manager von Inter Mailand, der in seiner Anfangszeit auch oft müde belächelt und für ein paar Transfers harsch kritisiert wurde. Doch nun steht Inter Mailand ungeschlagen auf Platz eins und die Kritiker sind allesamt verstummt.
      Selbiges könnte auch Ekstase und Juventus Turin widerfahren, sowieso sei Jahnler laut ChoY für seine Einstellung nur zu beneiden, da er einfach seinen Weg geht, sich von niemandem reinreden lässt und alles so macht, wie er es für richtig hält - egal, was andere sagen. Das fehlt andernorts manchmal ein bisschen.



      Lee verlässt Nantes

      Yong-Jae Lee wird den FC Nantes zur Saisonhälfte verlassen und zum VfL Wolfsburg wechseln. Neu-Manager Sonny ist bereit, 500.000 € für den Südkoreaner auf den Tisch zu legen und ihn zu einem wichtigen Baustein seiner Reserve zu machen. Für Lee ein willkommenes Angebot, hatte er in Nantes doch weder in der Reserve, noch im Profikader ernsthafte Aussichten auf Einsätze.
      Sogar über eine Entlassung des Stürmers soll zuletzt nachgedacht worden sein.

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    • Ausgabe #42 31. Dezember 2014



      Nach den zwei großen Transfers mit dem 1. FSV Mainz 05 bzw. Juventus Turin machte sich im Fanlager des FC Nantes vermehrt Nervösität und Unsicherheit breit. Niemand wusste, ob ein Abgang des Superstars Luis Suárez kompensiert werden könnte und wie sich die Neuzugänge einleben würden.

      Nun, nachdem einige Spiele absolviert wurden, herrscht Gewissheit und Freude: Die vier Neuen schlugen sofort ein und waren mit dafür verantwortlich, dass die Kanarienvögel in der Ligue 1 mittlerweile einen Vorsprung von zehn Punkten auf Rang zwei haben. Einzig Marouane Fellaini, der leicht angeschlagen zum Kader stieß, konnte noch nicht so ganz auf sich aufmerksam machen.

      Die anderen drei hingegen zeigten keinerlei Anpassungsschwierigkeiten und drehten direkt in den ersten Spielen auf. Von den acht möglichen Partien standen Nemanja Matic, Juan Cuadrado und Diego Costa jede Minute auf dem Feld. Gerade Letzterer zeigte dabei, warum ChoY ihn nach Nantes geholt hatte, denn ihm gelangen in seinen ersten Einsätzen satte fünf Tore. Auch Matic machte seine Torgefahr aus dem Mittelfeld mit vier Treffern deutlich.

      Cuadrado erzielte selbst zwar nur ein Tor, glänzte dafür aber als Vorlagengeber und wurde folgerichtig schon zweimal für die Elf des Tages nominiert, ebenso wie Diego Costa.
      Allem Anschein nach sind die vier also gut in Nantes angekommen und sollten in der Rückrunde für noch mehr Furore sorgen können, wenn sie in der Winterpause erstmal intensiv mit der Mannschaft trainiert haben.

      Auch auf die erneuten Aussagen von Liam, Manager von Stade Rennes, hatten sowohl ChoY, als auch zwei der Neuverpflichtungen Antworten parat.
      "Ich weiß nicht, wo Liam in meinen Worten irgendwo auch nur den Ansatz eines Vorwurfs sieht. Ich habe lediglich gesagt, dass ich Rennes nicht mehr als Konkurrenz sehe. In den letzten Jahren hätten sie meiner Meinung nach eigentlich immer der ärgste Konkurrent sein müssen - das ist nun eben nicht mehr der Fall. Diese Tatsache wird ja auch von der Tabellenkonstellation untermauert. Wie er die Situation in der Ligue 1 dabei bewertet ist mir ehrlich gesagt scheiß egal. Für mich klingt das nach wie vor nach Neid und Frust, die zwei ehemaligen Juve-Spieler selber nicht bekommen zu haben, und das zeigt mir, dass der Transfer umso besser für uns war", so ChoY zu den Kommentaren aus Rennes.

      Sowohl Matic, als auch Diego Costa, die den ganzen Zwist im Grunde erst mitausgelöst hatten, wollten die Geschichte ebenfalls nicht unkommentiert lassen. "Ich weiß gar nicht, wo das Problem ist. Wir sind aus Turin weg, weil wir Titel gewinnen wollen, das ist in Rennes derzeit wohl kaum möglich. Für mich stand nie zur Debatte, dorthin zu wechseln, auch wenn Liam und Ekstase sich geeinigt hätten", fand der Serbe deutliche Worte für seinen Wechsel und Diego Costa fügte hinzu:

      "Ich kann Liams Verärgerung verstehen, auch wenn sie im Prinzip unbegründet ist, da ein Wechsel ohnehin nicht zu Stande gekommen wäre. Wir wollten beide nur nach Nantes wechseln! Abgesehen davon hat er sich das auch selber mitanzukreiden, ChoY hat sich einfach viel intensiver um uns bemüht und gezeigt, dass er uns haben will!"  



      Spieler vor Entlassung

      Nachdem mit Yannick Moussa und Alexandre Wroblewski kürzlich schon zwei Spieler den Verein verlassen mussten, drohen nun gleich acht weiteren Akteuren Entlassungen.
      Namentlich stehen Souleymane Sangaré, Remy Lahaye, Saad Trabelsi, Alexandre Frade, Ravy Tsouka-Dozi, Jawad Boukabous, Anthony Ihou und Valentin Delanys offenbar auf der Abschussliste der Kanarienvögel.
      Der Kader soll ausgdünnt werden und den genannten Spielern wird allem Anschein nach keine Zukunft im Dress der Grün-Gelben zugetraut, so dass eine Freistellung in naher Zukunft erfolgen wird. Die Spieler standen lange auf der Transferliste zum Verkauf und hätten günstig erstanden werden können, doch die Interessenten blieben aus. Daher bleibt nun offensichtlich nur noch die Möglichkeit, die Spieler zu entlassen. Wir wünschen ihnen auf dem weiteren Weg natürlich dennoch alles Gute!



      Freundschaftsspiele

      Wie in jeder Winterpause wird es auch in dieser Saison wieder Möglichkeiten zu Freundschafts- und Testspielen geben. Dazu stehen den Vereinen des BOM-Verbandes mit dem 01. bzw. 03. Januar zwei Termine.
      Da der FC Nantes derzeit allerdings noch im Trainingslager weilt und viele Vereine schon Testspiele vereinbart haben, ist noch unklar, ob die Kanarienvögel die Option dieses Jahr nutzen werden. Es heißt, dass man sich nach den letzten Transfers auch erst einmal auf die vollständige Eingliederung der neuen Spieler konzentrieren möchte und dafür so viele Trainingseinheiten wie nur möglich benötige.

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    • Ausgabe #43 31. Dezember 2014



      Es war schon seit einigen Spieltagen gewiss, doch nun, da die Hinrunde komplett absolviert ist, steht auch fest, mit wie vielen Punkten und welchem Vorsprung der FC Nantes den Herbstmeister-Titel verteidigen konnte.

      Satte zehn Punkte hat der Zweitplatzierte OGC Nizza bereits nach der Hinserie Rückstand auf den Tabellenführer. Dieser hat 48 Punkte auf dem Konto, sowohl Punkteausbeute, als auch Vorsprung sind rekordverdächtig. Man kann also getrost von einer Hinrunde nach Maß für die Kanarienvögel sprechen.

      Hinter Nizza lauert Olympique Lyon mit nur einem Punkt Rückstand, der Viertplatzierte AS Monaco hat weitere sechs Punkte weniger, was einen Rückstand von 17 Punkten zum Klassenprimus bedeutet. Der letztjährige Vizemeister Stade Rennes liegt mit zwanzig Punkten weniger gar abgeschlagen auf Rang sechs zurück. "Das war schon eine tolle Hinrunde, die uns in eine fantastische Ausgangssituation befördert hat", bestätigt auch ChoY.

      Nantes stellt dabei die beste Offensive sowie die beste Defensive der Liga. Mit 35 Toren schießt man im Schnitt zwar nur knapp 1,84 Tore pro Spiel, durch den starken Defensivverbund (7 Gegentore) kassiert man im Schnitt allerdings auch nur in circa jedem dritten Spiel ein Gegentor. Sollte diese Leistung in der Rückrunde wiederholt werden können, steht einer erneuten Titelverteidigung mit Sicherheit nichts mehr im Wege.


      Auch andere Herbstmeister gefunden


      Wenn in Frankreich die Hinrunde vorbei ist, dann haben folglich auch alle anderen Ligen ihren Herbstmeister gefunden. Überraschungen sucht man in dieser Saison allerdings vergeblich.
      In Deutschland gibt es - selbstverständlich - das Duell zwischen dem 1. FSV Mainz 05, der sich den Halbserien-Titel sichern konnte, und dem FC Bayern München. Einzig Schalke 04 kann bis dato noch Anschluss halten, es ist allerdings davon auszugehen, dass der Titel wieder zwischen Mainz und Bayern ausgemacht wird.

      Auch in England gibt es wenig Überraschendes. Vorjahressieger Manchester United führt die Liga wieder an, der ewige Rivale Chelsea London ist allerdings nur Vierter, Arsenal London und der Everton FC haben sich zwischen die beiden Konkurrenten geschoben.
      In Italien lautet der souveräne Tabellenführer Inter Mailand, der noch ohne Niederlage elf Punkte Vorsprung vor Chievo Verona hat. Titelverteidiger Juventus Turin befindet sich im Umbruch und ist abgeschlagen Fünfter.

      In der Eredivisie profitierte PSV Eindhoven von einer kleinen Krise vor dem Trainerwechsel bei Ajax Amsterdam und konnte sich ein Polster von acht Punkte erarbeiten. Aber auch der SC Heerenveen sowie der FC Den Bosch sind noch in Schlagdistanz.
      Wenn man es denn Überraschung nennen möchte, dann gibt es selbige wohl am ehesten in Spanien. Dort steht der FC Barcelona auf Platz eins, Pokalsieger Atlético Madrid ist knapp dahinter Zweiter, Vorjahressieger Real Madrid sogar nur Sechster und schon jetzt wohl ohne Chance auf eine Titelverteidigung.  



      Troyes siegt ...

      Achtzehn Spieltage wartete man in Troyes vergeblich auf einen Sieg, richtig schlecht waren die Leistungen eigentlich nie, zu oft sprang am Ende jedoch nur ein Remis heraus. Und so stand die Mannschaft von Guenna, die letztes Jahr noch souverän den Klassenerhalt geschafft hatte, plötzlich abgeschlagen auf dem letzten Rang. Verzweiflung machte sich breit und auch die Anhänger des FC Nantes fühlten mit ihrem ehemaligen Manager, zu dem sie noch immer eine Verbundenheit und Dankbarkeit verspüren, mit.
      Am letzten Spieltag dann aber die Erleichterung: Gegen den direkten Konkurrenten aus Caen gab es einen 1:0-Sieg, so dass man die Rückrunde nun mit einem positiven Abschluss-Ergebnis angehen kann.



      ... und rüstet auf

      Aufgrund der katastrophalen Tabellensituation und dem drohenden Abstieg hat man in Troyes zu Beginn der Winterpause mächtig nachgerüstet.
      Mit Michel Bastos, Andreas Weimann, John Guidetti und Steven Taylor konnte man vier Spieler kaufen oder leihen, die dabei helfen sollen, das Team aus dem Abstiegs-Sumpf zu hieven.
      Guenna will und wird nichts unversucht lassen, um den Knoten endlich platzen zu lassen und das Team aus dem Keller zu führen. Die Führungsetage gab derweil bekannt, dass sie auf jeden Fall am ehemaligen Nantes-Manager festhalten werde. Definitiv eine gute Entscheidung!
      ChoY bot seinem Vorgänger bereits seine Hilfe an und geht fest davon aus, dass Troyes sich in der Rückrunde wird retten können.

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    • Ausgabe #44 03. Januar 2015




      Nur einen Tag nach den erneuten Kommentaren von ChoY bzw. Nemanja Matic und Diego Costa zum Transfer selbiger kam auch schon die Retourkutsche aus Rennes.
      Doch nicht deren Manager Liam, sondern dessen Co äußerte sich nun zum Sachverhalt.

      "Ob unglücklich oder nicht, der Grund für den Zeitpunkt meiner Aussagen wird aus Rennes höchstselbst geliefert", so ChoY, denn auch in Nantes wird eifrig auf die Rückrunde hingearbeitet und an einigen Stellschrauben gedreht, so dass die "Schmierenkomödie" eben nicht immer höchste Priorität hatte.

      ChoY wolle jedoch unmissverständlich klar stellen, dass er "weder wutentbrannt eine Pressekonferenz verlassen, noch Fluchtiraden losgelassen" habe. "Ich verstehe das einfach mal als Hyperbel seitens Noels", so der Manager der Kanarienvögel weiter.
      Außerdem habe in Nantes auch niemand die beiden Neuzugänge vor die Mikrofone geschleift, die zwei haben aus freien Stücken von ihren Beweggründen berichtet. Von Vereinsseite aus habe man ihnen sogar nahe gelegt, zu dem Thema nichts zu sagen, um nicht noch zusätzliches Öl in's Feuer zu gießen.

      Dass nun aber sogar ChoYs Öffentlichkeitsarbeit angeprangert wird, scheint dem Meistermanager egal zu sein: "Das spielt für mich keine große Rolle. Erstens, weil ich es persönlich anders sehe, und zweitens, weil diese Behauptung nur von Noel stammt. Ich bin mir sicher, dass Liam so etwas respektloses niemals sagen würde, ich habe ihn da anders kennen gelernt und schätze ihn trotz der letzten, kleinen Differenzen immer noch als exzellenten Kollegen. Außerdem wurde mir da ja auch gutes Management attestiert und letztendlich ist es doch genau das, worauf es ankommt."

      Möchte man dem Management der Kanarienvögel Glauben schenken, so will man diesen Zwist lieber heute als morgen begraben und sich wieder auf das Wesentliche konzentrieren. "Seien wir mal ehrlich: Das Ende der Fahnenstange in dieser Angelegenheit ist doch längst erreicht, jeder hat seine Meinung kundgetan und dabei sollten wir es jetzt auch belassen. Es wird ohnehin keiner seinen Standpunkt ändern. Lassen wir das einfach die Spieler auf dem Platz austragen", ließ ChoY verlautbaren.

      Man erhoffe sich in Zukunft weiterhin ein respektvolles und professionelles Verhalten und Umgehen beiderseits. Das hat in Zeiten der ärgsten Konkurrenz funktioniert, da wird man sich jetzt, da sich beide Manager einig sind, dass diese Konkurrenz erstmal nicht mehr vorhanden ist, ja wohl nicht überwerfen.  

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    • Ausgabe #45 05. Januar 2015



      Knapp zwei Wochen ist es her, dass der Ball das letzte Mal rollte, heute fiel dann endlich der Startschuss zur Rückrunde und der FC Nantes wollte die zweite Hälfte der Saison natürlich mit einem Sieg einläuten.
      Die Kanarienvögel kamen gut erholt aus dem Trainingslager, es konnte aus dem Vollen geschöpft werden. Zum Auftakt empfing Nantes Grenoble Foot und konnte sich am Ende verdient mit 4:0 durchsetzen.

      Bester Mann auf dem Platz war dabei Neuzugang Diego Costa (Foto oben), der zwei Tore selbst erzielte und ein weiteres vorbereitete.
      Der Tabellenführer kam gut in die Partie und stellte die Weichen früh auf Sieg, denn schon in der sechsten Minute konnte der spanische Nationalspieler das erste Mal einnetzen.

      Dann allerdings dauerte es bis in die zweite Halbzeit, ehe Michael Carrick per Abstauber auf 2:0 erhöhen konnte. "Vom Führungstreffer bis zur Pause haben wir eigentlich nicht sonderlich gut gespielt, die zweite Halbzeit lief dann viel besser", beschrieb Trainer Marcel Desailly die Partie.
      Trotzdem konnte der aktuelle Meister den Sack endgültig erst zehn Minuten vor Schluss zumachen, als Diego Costa seinen zweiten Treffer markierte.

      Das 4:0 durch seinen Sturmkollegen Kun Agüero in der 89. Minute war dann der Schlusspunkt in einem insgesamt einseitigen Spiel.
      "Natürlich gibt es immer Dinge, die man noch verbessern kann. Aber für das erste Spiel nach der Winterpause und ohne Testspiele absolviert zu haben, haben wir schon sehr viel richtig gemacht. Das war ein sehr guter Auftakt, auf den wir jetzt weiter aufbauen werden", so Desailly nach der Partie.
      Spielinfos

      Ligue 1 - 20. Spieltag
      La Beaujoire - Louis Fonteneau
      Nantes 4:0 Grenoble
      1:0 D. Costa (06.)
      2:0 M. Carrick (48.)
      3:0 D. Costa (80.)
      4:0 K. Agüero (89.)



      Handanovic - Blind, Vertonghen, Savic - Matuidi, Carrick, Vidal, Matic, Cuadrado - Diego Costa, Agüero
      Monti - Romaric, Jallet, Riise - Diarra, Ivanschitz, Keita, Matmour - Derdiyok, Hoffer, Schaken

      In der Tat hatte man im Umfeld des FC Nantes gespannt auf die erste Partie des neuen Jahres geblickt, kam die Pause doch zu einem ziemlich ungünstigen Zeitpunkt.
      "Wir waren zum Ende der Hinrunde in einer sensationellen Verfassung, da war es irgendwo schon schade, dass genau dann Winterpause war. Man hat gemerkt, dass hier viele Fans erwartungsvoll auf das neue Jahr hingefiebert haben", so ChoY.

      Der souveräne Sieg über Grenoble dürften nun weitere Euphorie entfacht haben, glaubt man einigen Anhängern des FC Nantes, dann ist den Kanarienvögel zumindest die erneute Titelverteidigung schon jetzt nicht mehr zu nehmen, doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg.  



      Nur Remis

      Die Reserve der Kanarienvögel hatte sich für die Rückrunde viel vorgenommen. Wenn auch etwas überraschend auf dem zweiten Rang überwintert, so wollte man dem amtierenden Meister aus Eindhoven die Titelverteidigung in der Rückserie doch so schwer wie nur möglich machen.
      Diesem Vorhaben wurde aber zum Auftakt sofort ein Strich durch die Rechnung gemacht, denn zu Hause kam die zweite Garde des FC Nantes nicht über ein mageres 0:0 gegen Athletic Bilbao hinaus und hat somit nun schon sechs Punkte Rückstand auf den Klassenprimus. Man wird vorerst wohl auf die Verfolger aus Mainz und Rennes achten müssen, bevor man zur Tabellenspitze schielen kann. Mit dem Abgang von Jonas Hofmann muss dazu der Verlust eines Stammspielers aufgefangen werden.



      Vigaray neu dabei

      Carlos Vigaray ist der Name der neuesten Verpflichtung des FC Nantes. Der Spanier kam von Getafe CF und wird ein halbes Jahr lang Profiluft schnuppern, bevor er in der Reserve zu regelmäßigen Einsätzen kommen soll.
      Der Verteidiger wurde erst Mitte November von Getafes Manager Ottmar Hitzfeld aus der eigenen Jugend hochgezogen und kostet den aktuellen französischen Meister nun eine Million Euro an Ablöse.
      Da in der Reserve aktuell kein Platz ist und man nach der Saison ohnehin einige kleinere Umstrukturierungen vornehmen möchte, bot es sich an den 20-jährigen erstmal mit der ersten Mannschaft trainieren zu lassen.
      "Er ist ein hochtalentierter und junger Spieler, der unserer Reserve im nächsten Jahr enorm weiterhelfen wird. Wer weiß, vielleicht kann er bis dahin sogar noch ein paar Profminuten sammeln", so ChoY zu der Personalie.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von ChoY ()

    • Ausgabe #46 11. Januar 2015




      Nach der empfindlichen Heimniederlage gegen Stade Rennais machte sich unter den verwöhnten Fans des FC Nantes direkt wieder Unmut breit. Man spiele zu vorhersehbar, ist zu leicht auszurechnen und versage zu häufig in großen Spielen sind nur drei der Vorwürfe an Trainer und Mannschaft.
      Ein Kritikpunkt aber wurde auffällig oft genannt: Die Aufstellung offenbare Schwächen und Löcher im Zentrum, viele der Anhänger warfen dem Trainerteam sogar taktisches Unverständnis vor, da man nach Meinung der Fans eigentlich schon an der Grundformation sehen müsste, dass das Zentrum zu offen ist.

      Diesen Vorwurf wollen wir in dieser Ausgabe aber entkräften.
      Im Bild links ist die Grundformation der Mittelfeldspieler und Stürmer der letzten Spiele abgebildet. Dort ist auch zu erkennen, was für ein Problem manche Fans sehen: Der rot umrandete Bereich in der Mitte ist quasi herrenlos und scheint zu groß, um schnell Zugriff darauf zu bekommen. Das vermeintliche Loch ist da.

      "Ich kann den Ärger der Fans verstehen, allerdings schauen viele einfach nur auf die von uns vor den Spielen festgesetzte Aufstellung und sehen eine Lücke, ohne während des Spiels darauf zu achten, wie unsere Spieler damit umgehen", wird Trainer Marcel Desailly zitiert.

      In der Tat verbleiben die Spieler über die neunzig Minuten selbstverständlich nicht stur auf ihren ursprünglichen Positionen. Es kommt zu Verschiebungen, die ebenfalls im linken Bild veranschaulicht sind. Dabei kommen vor allem Arturo Vidal oder Nemanja Matic sowie Kun Agüero tragende Rollen zu.
      Wie zu sehen ist schieben sich bei gegnerischem Ballbesitz entweder Vidal oder Matic vor, um das Loch zu verringern. Gleichzeitig lässt sich der nominelle Stürmer Agüero in's Zentrum des Mittelfelds zurückfallen, um die Lücke komplett zu schließen. Diego Costa besetzt die Spitze in diesem Moment allein.

      Der auf dem Flügel aufgebotene Blaise Matuidi zieht auch immer wieder seinem eigentlichen Naturell entsprechend in die Mitte, wo er sich deutlich wohler fühlt, während sich Juan Cuadrado auf der anderen Seite weiter außen postiert und auch offensiver agiert.
      Durch die Verschiebungen ist das Zentrum also dicht, es entsteht aber eine neue Gefahr: Rücken die gerade genannten Außenspieler auf, so entsteht hinter ihnen ein Freiraum, der durch einen gezielten langen Ball genutzt werden könnte.
      "Den muss da aber auch erstmal jemand perfekt reinspielen. Es ist ja nicht so, dass wir den Gegenspielern unendlich viel Zeit und Raum für Ihre Entscheidungen lassen", so Desailly zu der Problematik.

      Das große Problem des scheinbar vorhandenen Lochs im Zentrum ist also nur auf dem Papier vorhanden und wird durch geschickte Verschiebungen auf die Außenbahnen verlagert und dort minimiert. Denn wenn tatsächlich mal der Fall eintritt, dass ein Pass in die Freiräume gespielt wird, kann Michael Carrick immer noch als Abfangjäger eingreifen. Außerdem dienen auch Matic oder Vidal, je nach dem, wer von beiden vorgerückt ist, noch als Absicherung und können sich zur Not fallen lassen. Der andere der beiden kann dann ebenfalls wieder ein Stück nach hinten rücken und den frei gewordenen Bereich besetzen.

      Das Loch im Zentrum ist also tatsächlich nur ein vermeintliches, das eigentlich auf den Außenbahnen vorhanden, dort aber wesentlich leichter auszumerzen und unter Kontrolle zu halten ist.
      "Ich hoffe, dass sich unsere Fans die kommenden Spiele mal unter diesen Aspekten anschauen. Dann werden sie auch sehen, dass Niederlagen nicht dadurch entstehen, dass unser Zentrum zu offen ist", so Desailly abschließend.  
    • Ausgabe #47 11. Januar 2015




      Rasenschach - so heißt der Fußball-Talk, der in Zukunft des Öfteren Einzug in diesen News erhalten wird. Dort treffen sich aktuelle oder ehemalige Manager sowie aktive oder zurückgetretene Spieler, um über aktuelle Themen zu diskutieren beziehungsweise ihre Meinung zu wohl gewählten Behauptungen abzugeben. In der ersten Ausgabe trafen sich Molle, Manager von CD Tenerife, escher_jung, Manager von CA Osasuna, Marcel Desailly, aktueller Trainer des FC Nantes, sowie Christian Karembeu, ehemaliger Nantes-Spieler sowie Welt- und Europameister, um über ES Troyes, Edin Dzeko sowie den deutschen Titelkampf fachzusimpeln.


      These 1: ES Troyes wird den Abstieg verhindern!

      escher_jung: Ich bin mir sehr sicher, dass Guenna die nötige Erfahrung hat, um sein Troyes in der Liga zu halten. Nicht zuletzt die zahlreichen Wintertransfers dürften dem Team nochmals einen entscheidenden Schub geben. Und ich denke, dass Guenna notfalls die richtigen Hebel in Bewegung setzen kann, um einen Altstar als Retter zu verpflichten.

      Marcel Desailly: Das sehe ich ähnlich, Troyes wird sich am Ende halten können, alleine, weil Guenna ein Trainerfuchs ist. Außerdem ist die Mannschaft stark genug, um genügend andere Teams hinter sich zu lassen.

      Molle: Der These stimme ich auch zu. Troyes muss zwar eine traumhafte Rückrunde hinlegen, aber die ersten Spiele nach der Winterpause waren ganz vielversprechend, zumal man sich auch gut verstärkt und einen guten Trainer hat. Ich denke Caen oder Metz werden stattdessen runter gehen.


      These 2: Edin Dzeko wechselt bald zum VfL Wolfsburg!

      Molle: Bald nicht, aber ich denke mittelfristig wird Sonny eine interessante Ablöse generieren können und Edin endlich in die Autostadt holen.

      Christian Karembeu: Das ist schon eine interessante Aufgabe, die Sonny sich da vorgenommen hat. Man darf nicht unterschätzen, wie viel Einfluss soziale Netzwerke haben können. Ohne das genaue Angebot zu kennen: Ich denke über kurz oder lang werden sich Wolfsburg und Inter einig.

      escher_jung: Wenn ich hier zustimmen würde, wäre wohl eher der Wunsch Vater des Gedanken. Die Aktion von Sonny ist super und was er in Wolfsburg macht auch. Das nötige Tauschmaterial wäre z.B. durch Jesus Navas ebenfalls vorhanden, aber ich glaube fischerle ist da ein zu harter Verhandlungspartner, der viel von seinen Spielern hält.


      These 3: FSV Mainz 05 kann Bayern München wieder hinter sich lassen!

      Marcel Desailly: Vor dem letzten Spieltag hätte ich wahrscheinlich noch was anderes gesagt, aber nach dem Sieg der Mainzer würde es schon an ein Wunder grenzen, wenn sie sich das noch nehmen lassen würden. Bayern muss jetzt erstmal zusehen, überhaupt Platz zwei zu erreichen.

      escher_jung: Cristiano Ronaldo wird die Liga noch einmal spannend machen, aber auch mit dem Weltfußballer wird der Sieben-Punkte-Vorsprung von Messi und Co. nicht mehr zu knacken sein. Auf dem Niveau, welches dieser Zweikampf hat, ist das einfach zu viel.

      Molle: Da spielt natürlich der jüngste Spieltag in die Karten, an welchem Mainz Bayern mit 4:0 besiegen konnte. Die sieben Punkte wird Bayern nicht mehr aufholen können.

      Christian Karembeu: Ich würde die Bayern da noch nicht abschreiben. Das ist vielleicht die beste Mannschaft der Welt und die Rückrunde hat gerade erst begonnen, ein Patzer von Mainz ist immer möglich und dann wäre der Druck wieder da. Bayern wird bis zum Ende um den Titel mitkämpfen!  

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    • Ausgabe #48 26. Januar 2015



      Achtelfinale heißt es am morgigen Dienstag Abend in der Champions League und wie man der Überschrift unschwer entnehmen kann lautet der Gegner des FC Nantens dort Inter Mailand.

      Seit dem Sommer 2013 ist dort fischerle91 als Manager tätig. Unter dem jungen Deutschen konnten die Nerazzurri zwei Vizemeisterschaften in Folge einfahren und steuern in nun fischerles dritter Saison geradewegs auf den ersten Meistertitel zu, Experten zufolge ist ihnen der Gewinn der Meisterschaft schon jetzt nicht mehr zu nehmen.

      Die Italiener schleppten sich mühsamer als erwartet durch die Gruppenphase der diesjährigen Königsklasse, konnten in einer Gruppe mit Zenit St. Petersburg, Real Madrid und Olympique Lyon zehn Punkte einfahren und belegten damit den zweiten Platz hinter den russischen Vertretern.
      Wirklich überzeugen konnte man eigentlich nur beim 4:0-Sieg über Zenit am zweiten Spieltag, auch fischerle selber war mit den Vorstellungen in der Gruppenphase selten zufrieden: "Wir tun uns in der Champions League unerwartet unwahrscheinlich schwer", so in etwa seine Meinung während der Gruppenphase.

      Tatsächlich darf man bei all den durchwachsenen Vorstellungen aber nicht vergessen, dass sich Inter Mailand komplett ungeschlagen für das Achtelfinale qualifizierte: Neben zwei Siegen standen am Ende vier Unentschieden zu Buche. Auch wenn es in der Champions League bisher also nicht wie gewünscht lief, so ist der italienische Tabellenführer aber auch verdammt schwierig zu besiegen. Ein Umstand, den man in Nantes in den beiden K.O.-Spielen definitiv beachten sollte.

      Denn rein von den Kadern her gibt es sicherlich keine großen Unterschiede, es wird höchstwahrscheinlich auf die Tagesform bei Hin- und Rückspiel ankommen. In Reihen von Inter Mailand tummeln sich mit Dani Alves, Marek Hamsik und Danny Welbeck gleich drei ehemalige Nantes-Spieler, die sich mit Sicherheit darauf freuen, dem vorherigen Arbeitgeber einen auszuwischen. Darüber hinaus verfügt fischerle mit Thibaut Courtois (Foto oben) und Paul Pogba über zwei der weltbesten Spieler auf ihrer jeweiligen Position. Im Übrigen auch zwei Akteure, an denen ChoY schon seit geraumer Zeit ein Interesse nachgesagt wird.

      Dazu gesellen sich unter anderem mit Sokratis Papastathopoulos, Mamadou Sakho, Jordan Henderson, Henrikh Mkhitaryan und Edin Dzeko weitere Hochkaräter, die die Weltklasse-Auswahl komplettieren.
      Nantes kann und muss sich also wohl auf einen oder besser zwei heiße Tänze einstellen, die ihnen alles abverlangen werden, um in die nächste Runde einzuziehen. "Wir müssen in beiden Spielen hundert Prozent geben, um die Chance zu haben, weiterzukommen", weiß auch ChoY um die unglaubliche Ausgeglichenheit dieses Duells.  



      Ödegaard zu haben

      Seit gestern Mittag ist es so weit: Martin Ödegaard, seines Zeichens norwegisches Wunderkind, ist auf dem Markt und damit wird das Wettbieten wohl losgehen. Auch wenn einige Vereine indirekt ihr Desinteresse signalisiert haben oder verlauten ließen keine Unsummen für den Mittelfeldspieler auszugeben, so ist man sich doch überall einig, dass der gerade einmal 16-jährige für einen verdammt hohen Preis wechseln wird. Der FC Nantes wird in den Poker wohl nicht einsteigen, dafür soll das Geld momentan einfach nicht reichen. Wohin das Ausnahmetalent letztendlich wechseln wird werden wir wohl spätestens Freitag erfahren, eine Entscheidung, die vermutlich den ganzen Verband interessieren dürfte.



      Flaute?

      Nach den großen Transfers mit Mainz 05 beziehungsweise Juventus Turin ist es transfertechnisch ruhig geworden in Nantes. Doch kein Grund von einer Flaute zu sprechen. Hinter den Kulissen wird angeblich Tag für Tag akribisch an möglichen Verstärkungen und Transfers gearbeitet. "Im Normalfall wird ein Transfer aber nich an einem Tag abgewickelt", beurteilt ChoY die Situation. Angeblich laufen gleich mehrere Verhandlungen, Namen sind bis dato jedoch noch nicht durchgesickert.
      Wir dürfen also gespannt sein.

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    • Ausgabe #49 30. Januar 2015



      Noch in der letzten Ausgabe orakelten wir, dass das Achtelfinale der Champions League gegen Inter Mailand eine enge Sache werden würde, nur vier Tage später ist das Hinspiel gelaufen und lieferte ein überraschend deutliches Ergebnis.

      Mit 3:1 gewann der FC Nantes auswärts bei der von fischerle91 geführten Mannschaft und sicherte sich damit eine sehr aussichtsreiche Lage für das morgige Rückspiel.

      Neben einer geschlossen guten Mannschaftsleistung war es vor allem Michael Carrick (siehe Foto), der mit seinem Auftritt überragte und im Mittelfeld nie den Überblick verlor.

      Der Engländer traf nicht nur zum zwischenzeitlichen 2:0, sondern war einmal mehr Chefstratege und ordnende Hand im französischen Mittelfeld, auch Trainer Marcel Desailly weiß um die Wichtigkeit seines Routiniers: "Er spielt eine herausragende Saison und ist enorm wichtig für die Struktur in unserem Spiel", so der Übungsleiter.

      Noch bevor Carrick seinen Treffer bejubeln konnte, hatte Diego Costa die Kanarienvögel in Führung geschossen, kurz nach dem 2:0 konnte der ehemalige Nantes-Spieler Marek Hamsik dann verkürzen, was die Partie wieder deutlich offener gestaltete.
      Mit der letzten Aktion des Spiels stellte Jan Vertonghen nach einer Ecke per Kopf dann den Endstand her.
      Spielinfos

      Champions League Achtelfinale - Hinspiel
      Giuseppe Meazza
      Inter 1:3 Nantes
      1:2 M. Hamsik (53.)

      0:1 D. Costa (24.)
      0:2 M. Carrick (45.)

      J. Cuadrado (62.)
      1:3 J. Vertonghen (90.)



      Courtois - Dani Alves, Sokratis, Sakho - Boateng, Henderson, Mkhitaryan, Pogba, Sneijder - Dzeko, Hamsik
      Handanovic - Blind, Vertonghen, Savic - Matuidi, Carrick, Vidal, Matic, Cuadrado - Agüero, Diego Costa

      Insgesamt geht der Sieg wohl auch in dieser Höhe in Ordnung, Nantes dominierte die Partie von Beginn an und trotz des zwischenzeitlichen Anschlusstreffers hatte man eigentlich nie das Gefühl, dass das Spiel noch aus der Hand gegeben werden könnte.

      Das dritte Tor in der Nachspielzeit könnte sich für die Kanarienvögel sogar noch als äußerst wichtig und hilfreich erweisen, muss Inter Mailand im Rückspiel in Frankreich doch nun auch mindestens drei Tore erzielen, um das Weiterkommen überhaupt möglich machen zu können.

      Wir dürfen also gespannt sein, wie das Rückspiel in Nantes laufen wird. Im Prinzip hat Inter Mailand nichts mehr zu verlieren und kann beziehungsweise muss voll in die Offensive gehen, um die Chance auf's Viertelfinale noch zu wahren. Aber das werden auch ChoY und Desailly wissen und ihre Mannschaft entsprechend einschwören. Es ist aber noch alles möglich.  



      Ödegaard zur PSV

      Insgesamt elf Vereine aus ganz Europa buhlten um die Dienste des Norwegers Martin Ödegaard. Der gerade einmal 16-jährige war also heiß begehrt, letztendlich bekam aber PSV Eindhoven den Zuschlag. Für satte 71,2 Millionen Euro wechselte der Mittelfeldspieler in die Niederlande und stößt damit in ähnliche Gefilde vor wie zuletzt gestandene Profis wie Nicolás Otamendi, Fernando, Tin Jedvaj oder Luciano Vietto.
      Schon allein daran sollte also zu erkennen sein, wie viel Hoffnung Manager el-banana in das Wunderkind steckt, das vorerst wohl verliehen werden soll und in der nächsten Saison wahrscheinlich erstmal in der Reserve zum Einsatz kommen wird.



      SC Bastia

      Nachdem ES Troyes mit einer sensationellen Siegesserie die Abstiegsplätze hinter sich gelassen hat, gibt es in der Ligue 1 nun ein neues Sorgenkind, an dem langsam die Verzweiflung nagt: SC Bastia. Mittlerweile befindet sich die von Luky-Strike geführte Truppe auf dem letzten Tabellenplatz - mit satten sieben Punkten Rückstand auf das rettende Ufer.
      Die missliche Lage hat man natürlich schon längst erkannt, jetzt begibt man sich in Bastia auf die Suche nach "Lebensrettern". Egal ob zur Leihe oder zum Kauf, derzeit sucht man einen treffsicheren Stürmer. "Könnten wir so einen entbehren, würden wir sofort helfen, doch dafür sind wir nicht breit genug besetzt", wird ChoY zitiert. Wir dürfen also gespannt sein, wen sich Bastia angeln wird.

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    • Ausgabe #50 31. Januar 2015



      Fast zwei Jahre ist es bald her seit Erfolgsmanager Guenna seinen Hut nahm und ChoY dessen Nachfolge beim FC Nantes antrat. Entsprechend viel hat sich in dieser Zeit auch auf dem Transfermarkt getan.

      Spieler kamen, Spieler gingen. Selbst vor verdientem und alteingesessenem Personal machte das Transferkarussell keinen Halt und so kam es, dass die Mannschaft mittlerweile ein völlig anderes Geischt hat.

      Von den Spielern, die auch schon bei ChoYs Amtsantritt das grün-gelbe Trikot trugen, stehen aktuell nur noch eine Hand voll bei den Kanarienvögeln unter Vertrag. Der Rest wurde vertauscht, verkauft oder gar entlassen.

      Grund genug für uns, den Blick einmal auf einige der ehemaligen Akteure zu werfen und zu schauen, wohin es die früheren Nantes-Stars mittlerweile verschlagen hat.

      Juan Mata
      Der einstige Top-Star der Kanarienvögel wechselte zuerst zu Juventus Turin, um dort die italienische Meisterschaft zu feiern, bevor er Anfang 2014 bei Toulouse FC anheuerte und dort zu Europas Top-Torjäger des Jahres aufstieg.
      Von dort ging es nur wenige Monate später wieder zurück nach Italien, dieses Mal allerdings zum CFC Genua, ehe der kleine Spanier im Dezember 2014 wieder in seiner Heimat angekommen ist und nun für Valencia CF auf Torejagd geht. Dort ist er unter Manager menges Kopf und Gesicht der Mannschaft und führte sie in der Hinrunde auf den dritten Tabellenplatz.

      Chris Smalling
      Auch den englischen Verteidiger verschlug es im gleichen Transfer wie Mata zur alten Dame aus Turin, doch auch er fand nicht in Italien, sondern letztendlich ebenfalls in Spanien sein Glück. Wenn die Königlichen anklopfen wird eben noch jeder schwach und so schnürt der 25-jährige seine Fußballschuhe seit Ende 2013 für das weiße Ballett.
      Eine spanische Meisterschaft konnte Smalling seither in seinem Trophäenschrank platzieren.

      Ever Banega
      Der Argentinier, von ChoY anfangs noch häufig eingesetzt, fand zunehmend keine Berücksichtigung mehr und wechselte folgerichtig zum SSC Neapel und dem damaligen wie aktuellen Manager markus1860. Nach einem knappen halben Jahr strich er allerdings auch dort die Segel und wurde ebenfalls zu Valencia CF transferiert, wo er noch heute aktiv und fester Bestandteil der ersten Elf ist.

      Jérémy Toulalan
      Der einstige Regisseur und Kapitän des FC Nantes wurde im Zuge der Verpflichtung Siem de Jongs zum CFC Genua getauscht, nach nur einem Monat in Italien kehrte er aber nach Frankreich zurück.

      Für die beachtliche Summe von 63 Millionen Euro wechselte er zu Toulouse FC, die ihn jedoch ein halbes Jahr später für weniger als die Hälfte der Summe schon wieder an CD Teneriffa abgaben. Sein bis dato letzter Wechsel erfolgte wiederum nur einen Monat später, als er bei Hansa Rostock unterschrieb, wo er noch heute aktiv ist.

      Berichten aus Toulalans Umfeld zufolge soll der Franzose sogar planen, seine Karriere wenn möglich beim Bundesligisten zu beenden, er scheint seine letzte Station also gefunden zu haben - jetzt muss nur noch Manager Neo mitspielen.

      Kyriakos Papadopoulos
      Ende 2013 wechselte der Grieche zum Ligarivalen Toulouse FC. Das violette Trikot trug er allerdings nur gut einen Monat, ehe er durch den schon erwähnten Mata-Transfer bei Juventus Turin anheuerte. Auch dort hielt es den Verteidiger aber nicht lange, es zog ihn nur wenige Monate später nach England zu West Ham United, wo er bis heute noch aktiv und darüber hinaus Stammspieler ist.  

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    • Ausgabe #51 06. Februar 2015



      Verein S P T Pl
      1 OGC Nizza 8 21 25:8 2
      2 ES Troyes 8 18 10:3 16
      3 Stade Rennais 8 18 11:5 4
      4 FC Nantes 8 16 15:6 1
      5 AJ Auxerre 8 15 10:3 5
      6 Olympique Lyon 8 14 11:6 3
      7 Grenoble Foot 8 12 6:12 12
      8 Toulouse FC 8 11 9:3 7
      9 AS Monaco 8 11 8:9 6
      10 FC Metz 8 11 4:5 17
      11 SM Caen 8 11 11:13 19
      12 FC Lorient 8 9 3:3 8
      13 Paris St. Germain 8 9 8:14 9
      14 Évian FC 8 8 5:8 14
      15 Girondins Bordeaux 8 7 4:7 13
      16 AC Ajaccio 8 6 6:9 18
      17 Olympique Marseille 8 5 5:11 10
      18 RC Lens 8 5 2:9 11
      19 SC Bastia 8 5 6:15 20
      20 Montpellier 8 5 4:13 15

      Acht Spiele sind seit Beginn der Rückrunde absolviert und selbstverständlich hat es in dieser Zeit auch einige Überraschungen gegeben. Manche davon waren eher temporärer Natur, einige andere scheinen sich aber etabliert zu haben.

      Links haben wir die Rückrundentabelle veranschaulicht, neben der Platzierung in der Rückrunde werden dort noch die absolvierten Spiele, die erreichte Punktzahl, die Tordifferenz sowie zu Vergleichszwecken die aktuelle Platzierung in der Gesamttabelle angezeigt.

      Auffällig erscheint erst einmal, dass einige der vermeintlichen Kellerkinder eine außerordentlich gute Rückrunde spielen. Allen voran natürlich ES Troyes, das nach der Hinserie noch abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz rangierte.

      Fünf Punkte Rückstand waren es damals auf das rettende Ufer, der erste Saisonsieg konnte erst am 19. Spieltag eingefahren werden.

      Seitdem gab es in den acht absolvierten Partien aber keine einzige Niederlage mehr, Guenna konnte mit seiner Mannschaft satte 18 Punkte einfahren und liegt damit auf dem zweiten Platz der Rückrundentabelle.
      Das machte sich selbstverständlich auch im Gesamtklassement bemerkbar, dort belegt Troyes nun den 16. Platz, der den Klassenerhalt bedeuten würde.

      Doch auch der FC Metz und SM Caen konnten in der Rückserie bislang fleißig Punkte sammeln. Derer elf wanderten auf das Konto der Abstiegskandidaten, die damit Platz zehn und elf der Rückrundentabelle belegen und den Abstiegskampf dadurch wieder spannend machten.
      Leidtragender dessen ist ganz klar der SC Bastia, der mit sieben Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz auf dem letzten Platz liegt.

      Auch in der oberen Tabellenhälfte hat sich etwas getan. Die anfänglichen Sorgenkinder OGC Nizza und Stade Rennais haben längst in die Spur gefunden und belegen die Plätze eins und drei in der Rückserie. Nizza konnte gar 21 von 24 möglichen Punkten holen und stellt die mit Abstand beste offensive der letzten acht Spiele. Nur gegen den aktuellen Meister FC Nantes musste man eine Niederlage hinnehmen.

      Der Tabellenführer belegt durch ein zwischenzeitliches Tief aktuell nur Rang vier in der Rückrunde, konnte sich in den letzten Spielen aber wieder fangen. Zu erwähnen sind dann definitiv noch Olympique Marseille und RC Lens, die bisher eine grauenhafte Rückrunde spielen. Nach der Hinserie noch auf Rang fünf beziehungsweise sieben platziert, rutschten die beiden mittlerweile auf die Plätze zehn und elf ab, konnten jeweils erst fünf Pünktchen einfahren.

      Eng werden könnte es noch einmal für Montpellier HSC und Girondins Bordeaux. Letztere sind das schwächste Team in der Rückserie und die Mannen von Patrice konnten erst acht Punkte holen. Sollte da nicht bald eine Steigerung kommen werden sich beide wohl oder übel im Abstiegskampf wiederfinden.
      Insgesamt gibt es mit AJ Auxerre und Évian FC nur zwei Vereine, die sowohl in der Rückrunden- als auch in der Gesamttabelle den gleichen Platz belegen.  
    • Ausgabe #52 07. Februar 2015



      Es war auf der Pressekonferenz vielleicht etwas selbstbewusst dahergesagt, doch viele Fans des FC Nantes würden Marcel Desailly in seiner Aussage, die Kanarienvögel haben "das beste Sturmduo der Welt", mit Sicherheit zustimmen.

      Zugegeben, die Anhänger Nantes' sehen viele Dinge selbstverständlich durch ihre ganz eigene grün-gelbe Brille, aber dennoch steckte in dem Statement des Trainers auch ein Fünkchen Wahrheit.
      Kun Agüero und Diego Costa gehören sicherlich zum Besten, was Europas Angriffsreihen zu bieten haben, allerdings gibt es auch noch genug andere Sturmduos, die den beiden mindestens auf Augenhöhe begegnen.

      Um diese ausfindig machen zu können, sollte man seinen Blick in erster Linie auf die aktuell wohl stärkste Liga richten: die Bundesliga. Dort spielen beim 1. FSV Mainz 05 nämlich Lionel Messi und der ehemalige Nantes-Star Luis Suárez (siehe Foto).
      Zusammen haben die beiden Südamerikaner wettbewerbsübergreifend 53 Tore in 78 Partien erzielt, ein absoluter Top-Wert, wenn man bedenkt, dass auch Edinson Cavani regelmäßig seine Einsätze bekommt und schon 20 Tore beisteuern konnte.

      Beim FC Bayern München, dem größten Konkurrenten des Karnevalsvereins, spielen ebenfalls zwei Angreifer der absoluten Spitzenklasse, denn neben Weltfussballer Cristiano Ronaldo läuft dort regelmäßig Robert Lewandowski im Sturmzentrum auf. Die beiden trafen in bisher 64 Spielen 37 Mal in's Schwarze und müssen sich den Mainzern rein statistisch also geschlagen geben.

      Apropos Statistik: Glaubt man dieser, so spielt das Sturmduo des FC Nantes in der gleichen Liga wie die beiden gerade erwähnten Weltklasse-Angriffsreihen. In 77 Partien netzten Agüero und Diego Costa 57 Mal.
      Doch obwohl Statistiken ja eigentlich nicht lügen, so muss man dennoch zugeben, dass die Angreifer der beiden deutschen Teams im Gesamten sicher noch eine Stufe höher anzusiedeln sind, vor allem, wenn man dann noch die jeweiligen Backups dazuzählt. Nantes besitzt keinen adäquaten Ersatz, müsste bei einem Ausfall des Stammpersonals umbauen, Mainz und Bayern könnten hingegen auf Cavani oder Thomas Müller zurückgreifen.

      Trotzdem, die Stürmer der beiden deutschen Top-Vertreter mal außen vor gelassen, muss sich der französische Sturm sicher vor niemandem verstecken. Erwähnenswert sind definitiv noch Zlatan Ibrahimovic und Neymar von Schalke 04 (36 Tore in 79 Spielen), die sicher eines der buntesten Duos bilden.
      Ebenfalls zur elitären Spitze der Sturmduos gehört das Personal der englischen Vereine Manchester United und Chelsea London. Für die Red Devils gehen Wayne Rooney und Karim Benzema (48 Tore in 74 Partien) auf Torejagd, bei den Blues zeichnen sich Radamel Falcao und Carlos Tevez (59 Tore in 78 Spielen) für das Toreschießen verantwortlich.

      Auch Marek Hamsik und Edin Dzeko von Inter Mailand haben mit 46 Toren in 68 Spielen nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht.
      Anhand der Statistiken bleibt also festzuhalten, dass das Sturmduo des FC Nantes zu den besten weltweit gehört, nicht aber das Nonplusultra ist - dazu fehlt dann doch noch ein ganzes Stück.  

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    • Ausgabe #53 28. Februar 2015



      Nach den beiden Siegen über Inter Mailand und dem damit verbundenen Einzug in's Champions Leage-Viertelfinale fiel man in Nantes offenbar in ein kleines Loch in der Ligue 1. Aus Fankreisen musste sich das Trainerteam den Vorwurf gefallen lassen, sich nur noch auf die Königsklasse zu konzentrieren.

      Am 30. Spieltag kamen die Kanarienvögel bei Aufsteiger FC Metz nicht über ein torloses Remis hinaus, nur eine Partie später verspielte der französische Meister gegen Olympique Marseille eine 2:0-Führung und verlor am Ende mit 2:3.

      Nemanja Matic und Blaise Matuidi hatten die Führung schon nach weniger als einer halben Stunde herausgeschossen, danach nahm das Team offensichtlich aber gleich mehrere Gänge raus, so dass Mati Fernández noch vor der Pause verkürzen konnte. Nach dem Seitenwechsel waren es dann Dorlan Pabón und Robin Quaison, die das Spiel zu Gunsten von Marseille drehten.

      In den Köpfen der von Marcel Desailly gecoachten Truppe ging es wahrscheinlich schon nur noch um das anstehende Spiel in der Champions League. Einen Vorwurf kann man Ihnen sicher nicht machen, gab der Trainer doch die Richtung vor und schonte mit Samir Handanovic, Jan Vertonghen, Phil Jones, Michael Carrick und Kun Agüero gleich fünf potenzielle Stammspieler. "Diese Niederlage muss ich mir mit ankreiden", gab er dementsprechend nach dem Spiel auch unumwunden zu.

      Interessanterweise schienen die Spieler in eben jener Königsklasse aber ungleich besser fokussiert und motiviert. Aus dem Umfeld erwartete man sich in dieser Verfassung im Viertelfinale gegen PSV Eindhoven nicht allzu viel, die Spiele schienen in eine äußerst ungünstige Phase zu fallen.
      Doch die Spieler belehrten alle Zweifler eines Besseren und zogen ohne Gegentor in's Halbfinale ein. Das Hinspiel in Eindhoven entschied man durch ein Tor von Diego Costa für sich, im Rückspiel hieß es letztendlich 2:0.

      Arturo Vidal (siehe Foto) brachte die Kanarienvögel mit seinem Führungstreffer auf die Siegerstraße und Kun Agüero machte in der Nachspielzeit den Deckel auf die Partie.
      Nantes hatte sich also gefangen, das Tief überwunden - das jedenfalls dachten alle. Dann kam jedoch das Auswärtsspiel gegen AJ Auxerre.
      "Heute wird niemand geschont", hatte Desailly noch kurz vor dem Spiel verlauten lassen. Recht hatte er, allein geholfen hat es nichts.

      Am Ende stand die zweite Niederlage in Serie in der Ligue 1 zu Buche. Mit 2:1 ging das Spiel verloren, Emmanuel Adebayor hatte Auxerre in Front geschossen, ehe Kun Agüero ausgleichen konnte. Kurz vor Ende der Partie war es erneut der Top-Stürmer von Auxerre, der dem Serienmeister den Gnadenstoß versetzte, und den Mannen in grün-gelb ratlose Gesichter verpasste.
      "Vielleicht können wir nur noch Champions League", versuchte ChoY seine Enttäuschung und Verzweiflung hinter einem ironischen Kommentar zu verstecken, doch ist den Verantwortlichen durchaus bewusst, dass die Titelverteidigung mit solchen Leistungen noch in Gefahr geraten könnte.

      Daher machte sich wenige Tage später schon wieder etwas Erleichterung breit, denn das Spiel gegen ESTAC Troyes konnte siegreich bestritten werden. Zwar war es alles andere als ein herausragendes Spiel, was schon dadurch verdeutlich wird, dass Blaise Matuidi den einzigen Treffer des Tages aus dem Gewühl nach einer Ecke heraus in der letzten Minute erzielte, doch ist man momentan schon über jeden Sieg in der Ligue 1 froh - egal, wie er zustande kommt. Dazu wurden gegen Troyes auch wieder fünf Stammspieler geschont.

      Man kann in Nantes also nur hoffen, dass die Kanarienvögel ihren Rhythmus für die Champions League beibehalten und zwei herausragende Spiele zeigen werden, denn mit den Leistungen aus der Ligue 1 wird es schier unmöglich, gegen Chelsea zu bestehen.
      "Same procedure as every week", sieht auch ChoY die große Hoffnung in dem Kreislauf der letzten Wochen.  


    • SVM übernimmt FC Nantes

      Groß war der Schock im BOM-Verband als der Erfolgsmanager des FC Nantes Choy seinen Rücktritt erklärte, nachdem er im Jahr zuvor neben der Meisterschaft auch die Champions League gewinnen konnte. Neben seinen Titel zeichnete sich der ehemalige Juventus-Manager auch durch starke Transfers und eine absolut positive Teamentwicklung aus.

      Nach nun einigen Wochen kann der Verein endlich einen Nachfolger vorstellen, denn der 22 Jahr alte Deutsche SVM hat in Frankreich unterschrieben, nachdem er zuletzt in Utrecht angestellt war. Mit dieser Nominierung erregte der Verein durchaus Aufsehen, galt SVM doch seit Jahren als einer der typischen Mittelstandsmanager, der nie den ganz großen Schritt zu einem Topclub wagte. Aus diesem Grund galt er auch im Zusammenhang mit dem FC Nantes nicht unbedingt als Kandidat und wurde für viele Kollegen von anderen Vereinen überraschend gewählt.

      "Für mich ist es eine riesige Chance mich mit den Besten der Besten zu messen. Die letzten Jahre habe ich darauf hingearbeitet und freue mich sehr auf die Aufgabe in die wohl größten Fußstapfen hier bei BOM aktuell zu treten.", erklärte der Emsländer kurz auf seinem Instagram-Profil.



    • Wunschspieler Arias unterschreibt in Nantes

      Lange hat es nicht gedauert, dass der neue Manager SVM in Nantes die Areit aufnahm, was auch an seinen lieben Kollegen aus ganz Europa lag, die ihn mit Anfragen für etliche Spieler überhäuften. "Puh, ich musste ganz schön was tun die letzten Tage. Viel telefonieren, viele Emails schreiben und hatte sogar einen ganz penetranten Manager aus Mailand als Stalker hier auf dem Vereinsgelände, aber unsere Sicherheitskräfte konnten ihn auch ohne Diego Costa wieder zu seinem Opel Astra begleiten.", lacht SVM. Dass er eben auch mit diesem Manager seinen ersten Deal einfädeln konnte, rundet die ganze Angelegenheit ab.

      Denn von Inter Mailand wechselt der kolumbianische Außenverteidiger Santiago Arias nach Frankreich. "Santi habe ich schon Jahre auf dem Zettel und hatte auch schon Kontakt mit Mailand als ich noch in Utrecht war. Damals war der Deal aber nicht zu stemmen. Aber in Nantes stehen ja nun andere Mittel zur Verfügung, daher bin ich froh, dass er in der Rückrunde seine Schuhe für uns schnüren wird."

      Zur Rückrunde wird auch wieder Maxi Arnold in Nantes erwartet, denn die letzten Spiele der Hinrunde absolviert er in Liverpool, wo er den ehemaligen Europa League Sieger vor dem Abstieg schützen soll.



    • Codina und Morrison verlassen Nantes

      In den vergangenen Wochen hat sich der Meppener SVM immer mehr in seinem neuen Job beim FC Nantes eingearbeitet und auch immer mehr Personalentscheidungen werden bekannt. Insbesondere aus der zweiten und dritten Reihe verlassen aktuell einige Spieler den Verein, während andere neu dazukommen.

      Der prominenteste Abgang ist der langjährige englische Juniorennationalspieler Ravel Morrison, den es nach Italien zu Catania Calcio verschlägt, nachdem er in den letzten Spielzeiten einer der wichtigsten Akteure in der Reservemannschaft Nantes war. "Ravel kam auf mich zu mit der Bitte, dass er sich nach einem ambitionierten Profiverein umsehen dürfe. Dieser Bitte kamen wir natürlich nach, auch wenn natürlich auch der Transfererlös für uns stimmen muss.", erklärt SVM. "Die 16 Millionen Euro aus Italien nehmen wir gerne." Des Weiteren verlässt auch die langjährige Nummer 3 Jordi Codina den Verein und kehrt in seine spanische Heimat nach La Coruna zurück. "Wir wollten ihm nach all der Zeit keine Steine in den Weg legen, daher kam der Wechsel sehr unkompliziert zustande."

      Als neuer dritter Torwart wechselt Robert Zwinkels von ADO Den Haag zu Nantes und soll für den Rest der Saison diese Rolle übernehmen.



    • Phil Jones zu Aston Villa

      Der erste größere Transfer des neuen Managers SVM beim FC Nantes sorgt gleich für Diskussionen im BOM-Verband, denn für 70 Millionen Euro wechselt der englische Abwehrspieler Phil Jones zurück auf die Insel zum Spitzenverein Aston Villa und unterschreibt dort einen mehrjährigen Vertrag, nachdem er zuletzt immer öfter nicht zur Stammviererkette des Champions League-Siegers gehörte.

      "Nachdem Aston Villa und Manager Joschka uns ein erstes Angebot hat zukommen lassen, haben wir uns mit Phil in Verbindung gesetzt. Er konnte sich den Wechsel zurück in seine Heimat sehr gut vorstellen und positionierte sich daher frühzeitig klar, sodass wir in den folgenden Tagen die Gespräche mit den Engländern intensivierten.", erläutert SVM die Situation. "Wir wünschen ihm alles Gute und würden uns auch ein Wiedersehen in einem der internationalen Pokalen wünschen."

      Nun forciert man auch in Nantes einige Gespräche mit anderen Abwehrspielern, die die Lücke von Jones schließen sollen, bevor zur Winterpause unter anderem Santiago Arias aus Mailand kommt.



    • Mandanda als neuer Torwart vorgestellt

      Mit Samir Handanovic steht einer der besten Torhüter der Welt im Tor des FC Nantes, doch ihm steht neue Konkurrenz ins Haus, denn der neue Manager SVM hat mit einer seiner ersten Amtshandlungen den (Disko-) Kontakt mit Biggie Smalls, dem Manager von Den Bosch, gesucht, um mit diesem über den französischen Nationalspieler Steve Mandanda zu sprechen und einen Transfer zu realisieren.

      "So gut wie alle größeren Vereine im BOM-Verband setzen mittlerweile auf zwei starke Torhüter, um für alle Fälle gewappnet zu sein. Hier in Nantes war ich mit der Situation jedoch unzufrieden, denn Fraser Forster hatte bislang kaum internationale Erfahrung. Daher ist hier ein Upgrade nötig und möglich.", erklärt SVM. "Deshalb bin ich jetzt sehr froh, dass wir mit Steve Mandanda einen absoluten Top-Mann verpflichten konnten, der den Konkurrenzkampf mit Handanovic aufnehmen kann. Hier ist das Rennen völlig offen."

      Im Umkehrschluss wechselt der Engländer Fraser Forster zu Den Bosch und soll dort den Verein wieder in die Top 3 der Eredivisie führen.



    • Juve baggert an Pereyra

      Nicht nur in Frankreich wurde zuletzt ein Posten bei einem Spitzenteam neu verteilt, auch in Italien gab es zuletzt Bewegung auf dem Managermarkt, nachdem Ekstase von seinem Posten bei Juventus zurücktrat, um eine Auszeit zu nehmen. Relativ schnell machte das Gerücht die Runde, dass der Catania-Manager Sheva als bekennender Juve-Tifosi großes Interesse an dem Posten hätte, was letztendlich sich auch bewahrheitete. Mit einer seiner ersten Amtshandlungen konnte er bereits mit Matteo Darmian einen aktuellen italienischen Nationalspieler verpflichten, was durchweg positiv bewertet wurde.

      Ein weiteres Transferziel des gebürtigen Berliners Sheva soll auch der argentinische Offensivakteur Roberto Pereyra vom FC Nantes sein. Auch sollen schon erste E-Mails ausgetauscht worden sein, doch scheint eine Einigung aktuell nicht möglich. "Wir hatten ein erstes interessantes Gespräch mit Sheva über die Personalie Pereyra, aber mehr war bisher noch nicht Thema.", berichtet SVM. "Und nein, bisher gab es auch noch kein konkretes Angebot."

      Angesichts der aktuellen Verletzungssorgen des FC Nantes in der Offensive erscheint Pereyra sowieso wichtig wie noch nie. Im kommenden Champions League-Spiel gegen die Ukrainer von Schachtjor Donzek fehlen unter anderem Juan Cuadrado, Kun Aguero und Diego Costa.



    • Nantes gewinnt Spitzenspiel

      Dank einer starken Mannschaftsleitung gewinnt der FC Nantes das Spitzenspiel gegen die von Liam trainierten Mannen von Stade rennes mit 2:0, trotz zweifacher Unterzahl in der zweiten Spielhälfte.

      In einem unglaublich intensiven Spiel zwischen dem amtierenden Meister und dem ewigen Titelkandidaten setzte mal wieder Angreifer Sergio Agüero mit seinem Tor in der 10. Spielminute das erste Highlight, bevor im Laufe der ersten Halbzeit erst Diego Costa wegen einer Schiedsrichterbeleidigung und später Blaise Matuidi wegen eines brutalen Fouls das Feld verlassen mussten. "Die Mannschaft hat diese schwere Situation angenommen und überragend darauf reagiert.", lobte SVM seine Spieler. "Dass später auch noch Kun Agüero verletzt raus musste, änderte an der Spieldynamik nichts mehr, denn sein Ersatzmann Pereyra zeigte eine starke Partie." Das zweite, vorentscheidende Tor durch Nemanja Matic beruhigte in der Folge auch alle Gemüter.

      In der Tabelle grüßt Nantes weiterhin von ganz oben mit sieben Punkten Vorsprung auf den neuen Tabellenzweiten aus Paris.