La Maison jaune

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    • La Maison jaune

      Ausgabe #01
      18. Mai 2013

      Geschockt reagierten die Fans des FC Nantes am Ende der letzten Spielzeit auf die Hiobsbotschaft des langjährigen Managers Guenna. Denn dieser verkündete seinen Abschied aus West-Frankreich, um sich Richtung Nord-Osten zu orientieren und sich ES Troyes anzuschließen.

      Mit Sicherheit auch eine Herzensangelegenheit, war der gelb-grüne Meistermacher doch bereits von 2008 bis 2009 im beschaulichen Troyes tätig. Nach seinem Wechsel zum FC Nantes verschwand der Verein aber mehr und mehr in der Versenkung bis er sogar den Weg in die zweite Liga antreten musste.
      Zur kommenden Saison gelang aber der Wiederaufstieg, so dass sich für Guenna eine einmalige Chance eröffnete, die dieser offensichtlich nicht ungenutzt lassen wollte.

      Trotz allem Respekt für diesen Schritt und der Dankbarkeit für einige titelreiche Jahre traf die Nachricht die Anhänger der Kanarienvögel wie ein Schlag. Der Mann, an dem der Erfolg der letzten Spielzeiten festgemacht wurde, verlässt den Verein - und hinterlässt riesige Fußstapfen.
      Fußstapfen, die man alsbald zu füllen versuchte, dieses Unterfangen gestaltete sich jedoch schwieriger als zunächst erwartet.

      "Wir haben viele Angebote von namhaften Trainern und Managern bekommen, uns war aber wichtig, dass wir jemanden finden, der den Weg, den wir mit Guenna eingeschlagen haben, weitergeht. Ich denke das ist uns nun auch gelungen", so Präsident Waldemar Kita in einem ersten Statement.
      Wirklich beurteilen kann man diese Aussage wohl erst, nachdem ein paar Wochen oder Monate vergangen sind, die Vereinsführung scheint mit der Wahl des neuen Managers aber vollends zufrieden.

      Der neue Mann, der von nun an für alle sportlichen Belange des FC Nantes zuständig ist, heißt ChoY und war bis dato fast vier Jahre bei Juventus Turin tätig bevor er zurücktrat und sich eine Auszeit nahm.
      Nun scheint er seinen Akku aufgeladen zu haben und voller Tatendrang seine neue Aufgabe in Angriff nehmen zu wollen.

      Stellung zu seinem neuen Job wollte er zwar noch nicht beziehen, eine Interviewanfrage nahm er aber an, so dass wohl in Kürze mit einem ausführlichen Bericht über selbiges zu rechnen ist.

       




      "Ich bin froh, dass die Managerfrage nun geklärt ist und dass darüber hinaus ein so erfahrener Mann gefunden werden konnte!"

      Jérémy Toulalan



      Viele Anfragen

      Bereits kurz nach Amtsantritt ChoYs sollen beim FC Nantes einige Transferanfragen eingegangen sein. Aus dem Umfeld des FC Nantes hört man sogar, dass man mit dem Recherchieren und Beantworten kaum hinterherkommt.
      Kleine sowie große Vereine sollen Interesse an diversen Spielern haben, natürlich gibt es aber auch Spieler, die besonders gefragt sind.
      Man wolle aber nichts überstürzen und jedes Angebot genauestens auf Herz und Nieren prüfen, niemand soll unter Wert abgegeben werden. Darüber hinaus soll der Kader definitiv nicht zu sehr umgekrempelt werden.

       


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    • Ausgabe #02
      30. Mai 2013

      In der letzten Ausgabe wurde es bereits angekündigt, nun erscheint hier aktuell und exklusiv das erste Interview mit ChoY, dem neuen Manager des FC Nantes. Wir trafen den jungen Deutschen in der Geschäftsstelle der Kanarienvögel, wo er bereit war, über die gelb-grüne Zukunft zu sprechen.

      La Maison jaune: Guten Tag, ChoY. Schön, dass Sie sich die Zeit für uns nehmen.
      ChoY: Hallo! Ich freue mich, Ihnen Rede und Antwort zu stehen.

      M: Dann steigen wir direkt ein: Sie waren nach Ihrem Engagement bei Juventus Turin einige Monate komplett von der Bildfläche verschwunden. Warum?
      C: Das ist schwer zu erklären oder für viele wahrscheinlich zumindest schwer nachzuvollziehen. Aber ich fühlte mich ausgelaugt, hatte mit dieser Mannschaft viel erreicht, fast alles gewonnen. Außerdem war ich nicht in der Lage entscheidende Veränderungen herbeizuführen, ich war viel zu nah dran an der Mannschaft. Ich war der Meinung, dass eine Auszeit für mich und vor allem für den Verein und die Mannschaft das Beste wäre.

      M: Sehen Sie das rückblickend immer noch so?
      C: Definitiv, der Verein entwickelt sich äußerst positiv. Ich war sehr froh, als man sich bei der Wahl des neuen Managers für topspin entschieden hat. Das war und ist genau der richtige Mann, ich denke seine bisher geleistete Arbeit und die erfolgreiche letzte Saison bestätigen das auch.

      M: Da kann wohl niemand widersprechen. Aber was uns noch viel mehr interessiert als ihre Juventus-Vergangenheit: Warum kehrten Sie urplötzlich zurück? Gab es einen bestimmten Auslöser?
      C: Das würde ich so nicht sagen. Ich kann nicht genau beschreiben, woran es lag, aber schon Anfang April merkte ich, dass ich gerne zurückkehren würde. Leider hatte ich zu dem Zeitpunkt nicht besonders viel Zeit, so dass ich nicht vollends wieder einsteigen konnte. Ich habe das Geschehen aber genauestens verfolgt und mir den entscheidenden Ruck dann gegeben, als es zeitlich wieder besser aussah.

      M: Wie kam dann der Kontakt zum FC Nantes zustande?
      C: Waldemar Kita (Präsident des FC Nantes, Anm. d. Red.) hatte offensichtlich Wind davon bekommen, dass ich mit dem Gedanken spielte, ein Comeback zu geben. Er kam auf mich zu und schilderte mir die Situation. Man war noch auf der Suche nach einem Nachfolger für Guenna, wollte möglichst schnell jemanden präsentieren, jedoch gestaltete sich die Suche schwieriger als erwartet.

      M: Und dann?
      C: Dann ging alles relativ schnell. Ich hatte mir eigentlich noch keine konkreten Gedanken über mein zukünftiges Engagement gemacht, aber was mir die Verantwortlichen des FC Nantes präsentierten, überzeugte mich auf Anhieb. Diese Möglichkeit konnte ich einfach nicht ausschlagen.

      M: Nun sitzen Sie also ganz plötzlich im gelb-grünen Boot. Was planen Sie mit Ihrem neuen Verein für die Zukunft?
      C: Erstmal muss ich mir einen exakten Überblick verschaffen, mir alles genauestens ansehen. Dann können wir überlegen, wie es mit der Kaderplanung weitergeht. Die Mannschaft ist allerdings bereits jetzt so gut aufgestellt, dass man keine vorschnellen Handlungen erwarten darf.

      M: Und im Hinblick auf die Ziele mit dem neuen Team?
      C: Ich möchte natürlich die französische Meisterschaft gewinnen und die nationale Vorherrschaft untermauern. Dazu werde ich versuchen, die Mannschaft punktuell so zu verstärken, dass sie mittel- bis langfristig auch international ein Wörtchen mitreden kann.

      M: Das klingt ehrgeizig und viel versprechend, wir sind gespannt, ob Ihnen dieses Unterfangen gelingt. Das Interview neigt sich damit auch dem Ende, wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrer neuen Aufgabe und bedanken uns für Ihre Zeit. Auf Wiedersehen.
      C: Auch ich danke, auf Wiedersehen.

       




      ... Juan Mata

      M: Sie verpassen die gesamte Saisonvorbereitung sowie die ersten Meisterschaftsspiele - wie sehr wirft Sie das zurück?
      M: Ich hoffe nicht zu sehr. Es war keine besonders schwere Verletzung und der Heilungsprozess verläuft gut. Ich kann schon bald wieder mit der Mannschaft trainieren.
      M: Dennoch erscheint der Zeitpunkt auch aufgrund des Managerwechsels äußerst ärgerlich.
      M: Das ist sicher nicht von der Hand zu weisen, trotzdem bin ich überzeugt davon, dass alles rund läuft. Ich habe schon ein paar sehr gute Gespräche mit ChoY geführt.



      Be-Prepared-Turnier

      Kurz vor Saisonbeginn hat der BOM-Verband das so genannte 'Be-Prepared-Turnier' ausgerichtet, an dem jede Mannschaft freiweillig teilnehmen konnte, um sich auf die kommende Spielzeit vorzubereiten und etwaige Spieler oder Systeme zu testen. Das Angebot wurde dankend angenommen, meldeten sich doch satte 60 Mannschaften für den Wettbewerb an.
      Auch der FC Nantes wollte diese Möglichkeit nicht ungenutzt lassen, die Gegner der fünf Partien lauteten PSV Eindhoven, SC Freiburg, FC Schalke 04, Hamburger SV und FC Twente Enschede. Detaillierte Spielberichte zu den Partien werden in den kommenden Ausgaben folgen.

       


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    • Ausgabe #03
      31. Mai 2013

      Seit dem Managerwechsel vor gut drei Wochen hat sich am Kader des FC Nantes bislang wenig bis gar nichts getan. Nach den titelreichen Jahren schien eine Umstrukturierung innerhalb der Mannschaft auch nicht besonders ratsam. Das könnte sich nach den ersten Testspielen kurz vor Saisonbeginn nun aber geändert haben.

      Denn im Rahmen des 'Be-Prepared-Turniers' bestritten die Kanarienvögel fünf Freundschaftsspiele innerhalb von acht Tagen. Dabei trafen sie auf Gegner unterschiedlicher Qualitäten und aus verschiedenen Ländern. Voller Euphorie fieberte auch ChoY seinen ersten Partien als Nantes-Manager entgegen, musste im Endeffekt aber feststellen, dass noch einiges an Arbeit auf ihn wartet.

      Leider konnte keine der fünf Partien siegreich bestritten werden, letztendlich blieb sogar ein Torerfolg aus. Neben zwei Niederlagen reichte es gegen eher schwache Gegner nur zu drei weiteren torlosen Unentschieden, was einige Spieler, wie zum Beispiel auch Michael Carrick (s. Foto), zur Verzweiflung trieb.
      Die Spiele in der Übersicht:

      FC Nantes 0:1 PSV Eindhoven
      Gegen PSV Eindhoven zu verlieren ist nicht weiter schlimm, eine knappe Niederlage war es noch dazu. Zu diesem Zeitpunkt gab es also noch keinen Grund zur Sorge, die Niederländer haben eine mehr als schlagkräftige Mannschaft, die immer dazu in der Lage ist jeden Gegner zu schlagen. In dieser Partie waren die Franzosen leicht unterlegen, auch wenn es ein an Torszenen armes Spiel war, so dass die Niederlage insgesamt aber in Ordnung geht.

      SC Freiburg 0:0 FC Nantes
      Die defensiv eingestellten Breisgauer bereiteten dem FC Nantes große Probleme. Zwar waren die Kanarienvögel über die gesamte Spielzeit überlegen, konnten sich jedoch keine einzige zwingende Torchance erarbeiten, so dass die Partie folgerichtig torlos endete.

      FC Nantes 0:2 FC Schalke 04
      Gegen den Ruhrpottverein hagelte es die zweite Pleite im dritten Spiel. Die Partie war eigentlich in allen Belangen ausgeglichen, gegen das Schalker Sturmduo Zlatan Ibrahimovic und David Villa fand die französische Abwehr aber kein Mittel. Beide Stürmer netzten ein - auf Seiten des FC Nantes stand einmal mehr die Null. Ernüchterung machte sich breit.

      FC Nantes 0:0 Hamburger SV
      Gegen den HSV gingen die Mannen von ChoY eigentlich wieder als Favoriten ins Spiel - am Ende sahen sich die Spieler aber wieder an und wussten nicht, warum sie wieder nicht gewonnen hatten. Wie schon gegen Freiburg dominierte man den Gegner, erarbeitete sich dieses Mal auch einige gute Tormöglichkeiten - vergab diese dann aber fahrlässig.

      FC Nantes 0:0 FC Twente Enschede
      Gegen Twente Enschede sah es fußballerisch und spielerisch über weite Strecken ebenfalls sehr gut aus. Obwohl die Niederländer sehr tief standen, kam Nantes zu aussichtsreichen Torchancen, doch egal wer derzeit vor dem gegnerischen Kasten auftaucht, ihm versagen die Nerven. Noch ist aber nicht aller Tage Abend, so lange ChoY seine Mannschaft zum Saisonstart fit und auf den Punkt konzentriert bekommt ist alles gut.

       




      "Natürlich müssen wir uns Gedanken über die Chancenverwertung und teilweise auch über deren Erarbeitung machen. Doch wir sollten auch positive Dinge aus den Testspielen mitnehmen. Und da hat mich vor allem unsere Defensive überzeugt. Wir haben zwar kein Tor erzielt, aber wir haben in fünf Partien auch nur zwei Gegentore zugelassen. Das ist aller Ehren Wert."

      ChoY nach den Testspielen



      Reserve nominiert

      Kurz vor Saisonstart hat sich ChoY nun auch auf seine Kader festgelegt. Sowohl der Reserve- als auch der A-Kader stehen nun fest. Ganze 25 Spieler dürfen in der ersten Reserveliga antreten, Überraschungen sind bis dato allerdings nicht dabei.
      Acht Spieler wurden hin- beziehungsweise hergetauscht, prominentester unter ihnen ist wohl Daley Blind. Der niederländische Verteidiger, letzte Saison noch als Rotationsspieler eingesetzt, ist nun fester Bestandteil der ersten Mannschaft.
      Die neuen drei Rotationsspieler lauten dagegen Josuha Guilavogui, Alfred N'Diaye sowie Lionel Carole. Wir sind gespannt, was die junge Reserve in der nächsten Spielzeit ausrichten kann und auf welchem Platz sie letztendlich landen wird.

       


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    • Ausgabe #04
      01. Juni 2013

      Fünf Spiele, Null Tore. Das ist die ernüchternde Bilanz nach dem 'Be-Prepared-Turnier' in dieser Saisonübergangsphase. Nicht ganz unbegründet macht sich in Nantes also langsam aber sicher Angst breit. Angst vor einem verpatzten Saisonstart, Angst vor einer schweren, ja sogar einer titellosen Saison.

      Doch woran liegt es, dass die Kanarienvögel bisher nicht in der Lage waren auch nur einen einzigen Treffer zu erzielen? Ein Sturmduo bestehend aus Luis Suarez und Olivier Giroud sollte Tore eigentlich garantieren, doch auch die beiden Angreifer blieben bisher torlos. Unsere Taktikanalyse wird zeigen, dass die zwei Stürmer interessanterweise am wenigsten für die schwache Torausbeute verantwortlich zu machen sind - es mangelt ihnen einfach an Unterstützung.

      Was in den Testspielen besonders auffiel ist die Tatsache, dass ohne den verletzten Juan Mata ein Bindeglied zwischen Mittelfeld und Angriff fehlt und die Stürmer so allzu oft auf sich allein gestellt sind.

      Die restlichen Mittelfeldspieler sind per se eher defensiv orientiert und das wirkt sich auf die Spielweise aus. Außerdem befinden sich im Kader kaum 'richtige' Außenspieler, so dass die Flügel oftmals verwaist sind, die Mitte ist hingegen überladen. Das macht die gelb-grünen Angriffe dadurch aber viel zu leicht zu durchschauen und in Folge dessen einfach zu verteidigen.

      Wir haben uns beispielhaft eine Szene aus dem Spiel gegen den Hamburger SV herausgesucht (s. Bild links), die symptomatisch ist und einige Probleme aufzeigt.
      In der Situation hat sich Suarez soeben den Ball erobert, wird vom kompakt stehenden HSV aber unverzüglich wieder zugestellt.

      Die Hamburger liefen nominell in einem 3-6-1-System auf, in der Defensive wurde daraus allerdings ein 5-4-1. Schon alleine damit stellten sie Nantes vor große Probleme, da die Mitte dadurch fast komplett zugestellt war.

      In der dargestellten Szene ist Suarez nun von drei Gegenspielern direkt umstellt, Giroud löst sich aus dem Sturmzentrum Richtung Ball, um dem ballführenden Uruguayer eine Anspielstation zu liefern.
      Ausschlaggebender sind aber die Bewegungen im Mittelfeld. Der Laufweg Cabayes gehört noch zu den nachvollziehbaren. Der Franzose, eigentlich eher im zentralen Mittelfeld zu Hause, zieht vom Flügel in die Mitte, einerseits weil er sich dort wohler fühlt, andererseits um dem nachrückenden Jones Platz zu machen.

      Michael Carrick kippt daraufhin nach hinten links ab, um Jones abzusichern - so weit alles in Ordnung. Besorgnis erregend wird es erst, wenn man die rechte beziehungsweise halbrechte Seite betrachtet.
      Anstatt nachzurücken schiebt auch der eigentlich in der Zentrale beheimatete Banega in die Mitte und macht das Spiel so noch enger. Damit steht er aber Jérémy Toulalan fast auf den Füßen, der sich daraufhin nach hinten Richtung Innenverteidiger fallen lässt, keine besonders gute Entscheidung.

      Auch Mathieu Debuchy hält sich vornehm zurück. Der rechte Flügel ist komplett verwaist, doch der Franzose macht keine Anstalten sich mit ins Offensivspiel einzuschalten.
      So steht Suarez letztendlich vor einer fast ausweglosen Situation. Seine einzige - theoretische - Anspielmöglichkeit ist Giroud, den würde er allerdings in einen Zweikampf mit mindestens zwei Gegenspielern schicken.

      Im Endeffekt war der Ball in dieser Situation schnell wieder verloren, die wenigen Anspielstationen waren von Hamburg problemlos zuzustellen, das Nachrückverhalten ist - gelinde gesagt - verbesserungswürdig.
      Alles auf die Verletzung von Juan Mata zu schieben wäre mit Sicherheit zu einfach, doch lässt sich eine gewisse Abhängigkeit vom kreativen Spanier nicht leugnen. Der offensive Mittelfeldspieler ist jemand, der die Bindung zwischen Mittelfeld und Angriff herstellen kann und auch selber mal in die Spitze stößt - insofern ruhen große Hoffnungen auf ihm und einer baldigen Genesung.

       



      Giroud vor Abschied?

      Medienberichten zufolge könnte Olivier Giroud den FC Nantes vielleicht schon bald verlassen. Angeblich gibt es mehrere konkrete Angebote, vor allem Arsenal London sei hinter dem Franzosen her.
      Glaubt man den Gerüchten, dann steht eine hohe dreistellige Geldsumme im Raum. Auch der Name Andy Carroll wird des öfteren gehandelt, ob an den Vermutungen etwas konkretes dran ist, weiß man allerdings nicht.
      ChoY ließ nur durchblicken, dass tatsächlich Verhandlungen laufen - auch mit dem FC Arsenal. Fraglich ist allerdings, ob der Stürmer tatsächlich abgegeben werden soll, da er eigentlich als gesetzt gilt.

       



      Toulouse FC

      In weniger als einer Woche startet die Ligue 1 in die neue Saison. Gleich am ersten Spieltag kommt es dabei zu einem echten Kracher. Mit dem FC Nantes trifft der amtierende Meister auf Toulouse FC, den aktuellen Pokalsieger.
      Dort ist ZoGgEr seit mittlerweile gut zweieinhalb Monaten der Mann, der die Strippen zieht. Mit Spielern wie Samir Handanovic, Gervinho, Andrea Pirlo, Lukas Podolski oder dem kürzlich verpflichteten Juan ist der TFC qualitativ sicher nicht weit entfernt von den Kanarienvögeln.
      Auch die Vergangenheit zeigt, dass dieses Duell zuletzt eines auf Augenhöhe war. In der abgelaufenen Spielzeit endeten beide Partien 0:0, viel enger kann es wohl nicht zugehen. Wir dürfen also gespannt sein und hoffen natürlich auf einen gelungenen Saisonstart des FC Nantes.

       


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    • Ausgabe #05
      11. Juni 2013

      Nachdem die Testspielphase eher ernüchternd denn euphorisch endete, startete in der letzten Woche endlich die neue Saison.
      Leider ging sie für den FC Nantes dort weiter, wo die Freundschaftsspiele endeten - mit einem nicht zufrieden stellenden Ergebnis.

      Interessanterweise kam es am ersten Spieltag sofort zum Kracher zwischen dem aktuellen französischem Meister und dem aktuellen französischem Pokalsieger. In einem durchaus ansehnlichen und vor allem relativ ausgeglichen Spiel behielt der Pokalsieger aus Toulouse letztendlich aber das bessere Ende für sich.

      Mit 3:1 gerieten die Kanarienvögel unter die Räder, immerhin konnte Yohan Cabaye (s. Foto) endlich den ersten Treffer unter der Leitung von ChoY erzielen, genützt hat es dennoch nichts.
      Entscheidend war im Stadium Municipal wohl schon die Anfangspase der Partie, die Nantes komplett verschlief. Bereits nach einer guten Viertelstunde führte Toulouse durch einen Doppelpack von Lukas Podolski mit 2:0.

      Anscheinend erst durch diesen Schock geweckt kamen die Mannen von ChoY anschließend besser ins Spiel, ließen gute Chancen durch Olivier Giroud (24. Minute) oder Ever Banega (35. Minute) aber fahrlässig liegen.
      Folglich ging es ohne weitere Tore in die Halbzeitpause, in der sich Nantes, wie sich hinterher herausstellte, viel vorgenommen hatte.

      Jedoch ohne durschlagenden Erfolg. Zwar entfachten die Kanarienvögel in den ersten Minuten nach dem Wiederanpfiff einen enormen Druck, konnten sich aber keine zwingenden Tormöglichkeiten erspielen. In die Angriffsbemühungen hinein setzte Toulouse dann einen stark ausgespielten Konter, den Lucas Leiva mit einem schönen Lupfer zum 3:0 abschloss.

      Der Anschlusstreffer durch den schon erwähnten Yohan Cabaye war dann letztlich nicht mehr als Ergebniskosmetik, so dass der Vorjahresmeister bereits nach dem ersten Spieltag unter ungewöhnlich hohem Druck steht.  



      "So in die Saison zu starten hat sich natürlich niemand gewünscht. Aber man darf nicht vergessen, dass Toulouse auch ein starker Gegner ist. Dennoch sollten wir die Kurve jetzt schnellstmöglich kriegen."

      Michael Carrick nach der Saisonauftaktpleite



      Heimsieg

      Während die erste Mannschaft eine Niederlage verdauen musste, kam die Reserve des FC Nantes am ersten Spieltag zum ersten Sieg. Gegen die zweite Garde von Inter Mailand gewann man letztendlich souverän mit 3:1. Jérôme Phojo, Ravel Morrison sowie Filip Djordjevic waren die Spieler, die sich in die Torschützenliste eintragen konnten und letztlich für den nie ernsthaft gefährdeten Sieg sorgten.

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    • Ausgabe #06
      12. Juni 2013

      Lange Zeit war es in Sachen Transfers ruhig in Nantes. Genau genommen wurde kein Transfer vermeldet seitdem Guenna sein Amt niedergelegt hatte. Diese Durststrecke ist nun vorbei und es dürfen zwei Neuzugänge in Reihen der Kanarienvögel verkündet werden.

      Neben Roman Weidenfeller wird in Zukunft auch Danny Welbeck (s. Foto) das gelb-grüne Trikot tragen. Beide Spieler stoßen von Olympique Lyonnais zum Kader und sollen langfristige Verträge erhalten haben.

      Lyon ist allerdings nicht die einzige andere Partei, die in diesen Transfer involviert war. Neben den Franzosen spielt auch Arsenal London eine gewichtige Rolle. Der von Dominho geführte Verein stieg eigentlich sogar als erster in den Poker ein, wollte man doch Olivier Giroud aus Frankreich loseisen.

      Schon lange wurde über ein Interesse der Londoner am französischen Stürmer gemutmaßt, ChoY wollte diesen aber nicht abgeben ohne selber Ersatz an vorderster Front zu erhalten. Fündig wurde er letztendlich bekanntlich in Lyon, wo fronoj für seine beiden oben erwähnten Spieler neben 40 Millionen Euro und Andy Carroll von Arsenal zusätzlich Sergio Romero und Teddy Bouriaud aus Nantes erhielt.

      Neben den zwei Spielern aus Lyon bekam ChoY ebenfalls noch Geld aus London, knapp 25 Millionen Euro sollen es gewesen sein. Dafür darf Dominho nun Wunschspieler Giroud sein Eigen nennen.
      Insbesondere für Kenenth Vermeer könnte das Tauschgeschäft nun Auswirkungen haben, denn der bisherige Stammtorwart könnte hinter dem erfahrenen Weidenfeller ins zweite Glied rücken, das ist jedoch erstmal Zukunftsmusik.
      Vorerst zeigte sich die Vereinsführung des FC Nantes sehr zufrieden mit dem Transfer und hofft, dass der Wechsel nun zügig abgewickelt wird.

      Auch ChoY war sichtlich erleichtert und glücklich, nachdem der Transfer über die Bühne gegangen war: "Es war ja eine ganz schöne Hängepartie, es ging oft hin und her. Glücklicherweise konnten wir uns schlussendlich doch noch alle einigen, wir sind sehr froh mit unseren beiden neuen Spielern", so der amtierende Manager der Kanarienvögel.

      Wir werden sehen, wie sich die beiden in Nantes einleben werden. Durch ihr Engagement bei Olympique Lyonnais sind sie aber zumindest schon mal an Frankreich und die französische Art und Weise zu leben gewöhnt und könnten sich daher zu echten Glücksgriffen entwickeln.
      Im nächsten Saisonspiel gegen Grenoble Foot werden sie aller Voraussicht nach allerdings noch nicht im Aufgebot stehen.  



      Einige Spieler verliehen

      Nachdem die Wechselstube ins Rollen kam, wurden nun auch die ersten Spieler verliehen. Der erste, der vorerst die Hinrunde woanders verbringen wird, war Vincent Pajot. Der junge Franzose wird von Granada ausgeliehen und soll dort Spielpraxis sammeln.
      Sein junger Landsmann Jordan Veretout folgte ihm nach Spanien, allerdings zu Celta Vigo. Auch er bleibt voraussichtlich bis zur Saisonhälfte bei seinem neuen Verein. Besonders aus der Patsche half der FC Nantes dem deutschen Aufsteiger aus Freiburg.
      Bei den Breisgauern sah der etatmäßige Stammtorwart, Júlio Sérgio, im letzten Bundesligaspiel die rote Karte und wird seinem Manager Jinx vorerst fehlen. Für 250.000 Euro verlieh ChoY daher Jean-François Gillet (s. Foto) an den SC.
      Auch der ehemalige Nantes-Manager Guenna kam nicht zu kurz und bekam für seinen Angriff Verstärkung. Bis Saisonende wird Ronny Rodelin, bekanntermaßen ein Lieblingsspieler Guennas, nun für den ES Troyes auf Torejagd gehen.

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    • Ausgabe #07
      13. Juni 2013

      Nach der bitteren Auftaktniederlage gegen Toulouse FC am ersten Spieltag stand der Vorjahresmeister FC Nantes bereits am zweiten Spieltag schon gehörig unter Druck.

      Gegner an besagtem Spieltag war Grenoble Foot 38. Der von Avod geführte Verein unterlag am ersten Spieltag Stade Rennais mit 0:2, bewegte sich vor dem Spiel also in einer ähnlichen Tabellenregion.

      Entsprechend bissig wurde die Partie geführt, der Unparteiische hatte mit sechs gelben Karten aller Hand zu tun.
      Letztlich war der Sieg für die Kanarienvögel trotz verhaltenem Start, bei dem die Nervösität deutlich spürbar war, allerdings nie wirklich in Gefahr.

      Matchwinner beim ersten Dreier der laufenden Spielzeit war Luis Suárez (s. Foto), der sich für beide Treffer verantwortlich zeigte und auch davon abgesehen eine überragende Vorstellung ablieferte.
      Ebenfalls mehr als erwähnenswert war die Leistung von Kenneth Vermeer, der sein Tor sauber hielt und besonders in der ersten Halbzeit vor dem Führungstreffer mit einigen Paraden auf sich aufmerksam machte.

      Der Sieg ist letztendlich sicher auch zu großen Teilen auf eine Systemumstellung zurückzuführen, denn nach den zuletzt eher schwachen Ergebnissen stellte ChoY seine Mannschaft nicht wie zuvor gewohnt im 4-4-2-System auf, sondern stellte auf 3-5-2 um.
      Dadurch musste Chris Smalling auf der Bank Platz nehmen und Allan weichen, eine Änderung, die sich bezahlt machte.

      Denn da Grenoble im Mittelfeld mit einer Viererkette agierte, konnte Nantes häufig Überzahlsituationen kreieren und daraus enorme Vorteile ziehen, um sich schlussendlich gute Tormöglichkeiten herauszuarbeiten.
      So war der Sieg insgesamt hochverdient und eigentlich nie in Gefahr, ChoY machte nach dem Spiel aber deutlich, dass die Systemumstellung nicht von Dauer sein muss und er die Aufstellung immer auch vom Gegner und dessen Ausrichtung abhängig machen werde.

      Für Chris Smalling bedeutet der erste Saisonsieg ohne sein besonderes Zutun also nicht die dauerhafte Verbannung auf die Reservebank, im Gegenteil. Der Engländer kam in der letzten halben Stunde noch zum Einsatz und zeigte in der Zeit eine durchaus ansprechende Leistung.

      Die entscheidende Erkenntnis aus dem 2:0-Sieg ist demnach, dass ChoY in Zukunft auf verschiedene Spielsysteme zurückgreifen kann und mit Sicherheit auch wird. Neben den zwei bisher praktizierten Aufstellungen ist laut eigenen Aussagen ChoYs auch ein 4-5-1 in naher Zukunft denkbar.  



      "Ich bin einfach nur erleichtert."

      Phil Jones nach dem ersten Saisonsieg



      N'Koulou im Anflug?

      Medienberichten zufolge soll der FC Nantes großes Interesse an Nicolas N'Koulou haben. Der derzeit beim Ligarivalen AS Monaco unter Vertrag stehende Verteidiger scheint es ChoY schon seit geraumer Zeit angetan zu haben. Er passt genau ins Anforderungsprofil und ist wohl auch Willens den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen.
      Den Gerüchten nach verhandeln beide Parteien schon seit Längerem miteinander, nun sollen die Kanarienvögel aber tatsächlich ein Angebot abgegeben haben, das für Joschka, den Manager der Monegassen, annehmbar zu sein scheint.
      Er wird sich in den kommenden Tagen weitere Angebote anhören und am Wochenende wohl eine Entscheidung treffen.

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    • Ausgabe #08
      14. Juni 2013

      Neben den zuletzt gemutmaßten Transferzielen soll sich der FC Nantes in den letzten Tagen und Wochen sehr weitläufig auf dem Markt umgesehen haben, um Veränderungen am aktuellen Kader herbeizuführen.

      Dabei ging es aber natürlich nicht nur um potenzielle Zu-, sondern auch um Abgänge. Besonders Jérémy Toulalan (s. Foto) scheint abwanderungswillig und könnte schon bald einen neuen Arbeitgeber finden - vorausgesetzt es geht ein passendes Angebot für den Franzosen ein.

      Dagegen sollen sowohl Kevin-Prince Boateng als auch Blaise Matuidi aktuell ganz oben auf ChoYs Wunschliste stehen. Er würde die beiden Mittelfeldspieler wohl sehr gerne in seinen eigenen Reihen sehen, müsste dafür aber tief in die Tasche greifen und einiges opfern.
      "Gerade bei Matuidi befinden wir uns eigentlich in guten Verhandlungen, Manager Klaus hat uns einen Vorschlag unterbreitet, bei dem er 'schwach werden könnte'. Wir sind uns aber noch nicht sicher, ob der Transfer in der Form zielführend für uns wäre", wird ChoY zum aktuellen Stand zitiert.

      In dieser Causa könnte es also vielleicht schon in den nächsten Tagen zu einer Entscheidung kommen, wohingegen die Verhandlungen mit dem VfB Stuttgart bezüglich Sami Khedira weniger erfolgreich gelaufen sein sollen.
      Man konnte sich anscheinend auf keine gemeinsame Basis einigen, so dass die Gespräche relativ früh abgebrochen wurden.

      Ähnliches deutet sich auch im Fall Mario Götze an, hinter dem halb Europa her ist. ChoY würde den jungen Deutschen gerne am Atlantik begrüßen, angesichts der großen Konkurrenz und des enormen Werts des Mittelfeldspielers wird die Einigung mit Atletico Madrid und Manager Master M. aber wohl zu einer Herkulesaufgabe.

      Ebenfalls in Kontakt getreten ist der FC Nantes mit Allofs, dem Verantwortlichen des FC Barcelona. Gut eine Hand voll Spieler sollen demnach das Interesse von ChoY geweckt haben, da Allofs derzeit jedoch mit einer Erkältung nicht zu Verhandlungen in der Lage ist, wurden diese auf unbestimmte Zeit vertagt.

      Ein weiterer Name auf der Liste der Abgänge könnte Luca Cigarini werden. Für den Italiener gehen tagtäglich neue Angebote ein, denen man bald wohl nicht mehr widerstehen kann. Der Mittelfeldspieler könnte den Verein bei entsprechender Summe für Geld verlassen, eine Tatsache, die enormes Interesse nach sich zieht.
      Wir dürfen also gespannt sein, was sich in den kommenden tagen noch alles tun wird.  


      So looking forward to join the next match of my new club @FC Nantes


      Danny Welbeck



      Niederlage gegen Mainz

      Im zweiten Saisonspiel der ersten Reserveliga musste sich der FC Nantes knapp der zweiten Garde des FSV Mainz 05 geschlagen geben. Gegen die Mannen von King of Swing erlitten die 'jeunes canaris' eine 0:1-Niederlage.
      Darüber hinaus verletzte sich Hoffnungsträger Josuha Guilavogui (Foto) bereits nach einer knappen Viertelstunde am Knöchel und musste ausgewechselt werden. Die Verletzung stellte sich aber als nicht allzu gravierend heraus, der Franzose wird nur eine Partie aussetzen müssen.
      Den einzigen Treffer des Tages erzielte Shawn Parker kurz vor der Halbzeitpause. Mainz hatte das ganze Spiel über ein leichtes Übergewicht, so dass der Sieg für die Deutschen insgesamt in Ordnung geht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 9 mal editiert, zuletzt von ChoY ()

    • Ausgabe #09
      17. Juni 2013

      Am dritten Spieltag der laufenden Saison kam es zu einem ganz besonderen Match für viele der Beteiligten des FC Nantes und ES Troyes.
      Denn mit Guenna saß jener Mann auf der gegnerischen Trainerbank, der sich bis vor kurzem noch für den Serienmeister aus Nantes verantwortlich zeichnete und somit auf viele seiner alten Schützlinge traf.

      Beim ES Troyes wird er nun wohl um den Klassenerhalt kämpfen, weshalb er auch schon vor dem Spiel ankündigte die Punkte woanders holen zu wollen und einige seine Spieler daher zu schonen.
      Am Ende des Tages leuchtete dann ein standesgemäßes 1:3 auf der Anzeigetafel, ein Sieg, der für Nantes nie wirklich in Gefahr schien.

      Auch für Guenna ging das Ergebnis in Ordnung, hatte für ihn doch oberste Priorität, dass sich keiner seiner Spieler eine Sperre einhandelte oder gar eine Verletzung zuzog.
      Letztlich war es besonders die starke Leistung der Defensive um Phil Jones (s. Foto), die den Weg zum Sieg ebnete. Über die gesamten 90 Minuten ließ sie nur einen einzigen Torschuss zu, der allerdings unglücklicherweise seinen Weg ins Netz fand. Granddi N'Goyi lautete der Torschütze zum zwischenzeitlichen 2:1.

      Zuvor hatten bereits Luis Suárez sowie Neuzugang Danny Welbeck für den FC Nantes eingenetzt, nach dem Anschlusstreffer stellte Jérémy Toulalan den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her.
      Etwas Schützenhilfe bekamen die Kanarienvögel an jenem Tage dabei vor allem vom gegnerischen Torwart Yohann Thuram, der einen rabenschwarzen Tag erwischte und sich zumindest zwei Gegentore auf die Fahne schreiben muss.

      Schlussendlich war das aber natürlich nicht besonders ausschlaggebend, denn die gesamtmannschaftliche Leistung des FC Nantes war an diesem Tag einfach zu gut, als dass eine Überraschung möglich gewesen wäre. Eine Sache, die natürlich auch auf Guenna zurückzuführen ist, so gesehen hat er seine Niederlage selber mitzuverantworten. Darüber wird er aber wahrscheinlich hinwegsehen können, denn die entscheidenden Punkte gegen den Abstieg wird Troyes sicher woanders holen.  



      "Das hätte schon ein Stolperstein werden können.
      Schließlich kennt Guenna diese Mannschaft wie kein Zweiter."


      ChoY nach dem Sieg über ES Troyes



      Sieg über Chievo

      Auch in der 1. Reserveliga fand kürzlich der dritte Spieltag statt. Die zweite Garde des FC Nantes konnte dort mit einem 1:0-Heimsieg über Chievo Verona überzeugen, Torschütze des goldenen Tores war Tabaré Viudez.
      Durch den zweiten Saisonsieg steht die Reserve nun auf dem achten Tabellenrang, aufgrund der frühen Phase in der Saison sind die Mannschaften in der Tabelle aber noch sehr eng zusammen. Im nächsten Spiel trifft der FC Nantes nun auf Ajax Amsterdam.

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    • Ausgabe #10
      23. Juni 2013

      In der ersten Runde des diesjährigen BOM United Cups wartete mit dem FC Parma ein vermeintlich leichter Gegner auf den FC Nantes. Dass sich die Italiener letztendlich als zäher Kontrahent herausstellten, hatte ChoY im Vorhinein befürchtet, die Fans hingegen waren von einem lockeren Einzug in die nächste Runde ausgegangen.

      Über 120 Minuten musste der französische Meister schließlich gehen, bevor das Ticket in die nächste Runde endlich gelöst werden konnte.
      Zuvor hatte der gut aufspielende Stefano Mauri (s. Foto) den FC Parma bereits nach einer guten Viertelstunde in Führung geschossen, Michael Carrick konnte diese aber zur Erleichterung ChoYs nur kurze Zeit später mit einem ansehnlichen Treffer egalisieren.

      Trotzdem bekamen die Kanarienvögel keine Ruhe in ihr eigenes Spiel und selbst als Goalgetter Luis Suárez zur 2:1-Führung einschoss konnten sie die Hektik nicht abstellen.
      So war es nur eine logische Folge, dass Parma noch vor der Pause durch Yannick Djaló ausgleichen konnte und es mit einem Remis in die Kabinen ging.

      In der zweiten Hälfte besserte sich das Bild zwar, so dass Nantes an Überlegenheit gewann, diese dann aber nicht konsequent genug ausnutzte und dementsprechend weiterhin nicht zwingend genug blieb.
      ChoY reagierte auf diese missliche Situation, indem er zwei Wechsel forcierte. Chris Smalling ersetzte Phil Jones und durch die Einwechslung von Adam Maher für Allan sollte die Offensive angekurbelt werden.

      Dieses Vorhaben gelang allerdings nur bedingt, stand es doch nach 90 Minuten immer noch 2:2, es ging also in die Verlängerung, aus der der FC Nantes bekanntlich als Sieger hervorgehen sollte.
      Letztendlich war es einmal mehr Luis Suárez, der den Siegtreffer für die gelb-grünen erzielte, jedoch nicht ohne freundliche Mithilfe vom zuvor erwähnten Adam Maher, der dem Uruguayer den Ball mustergültig servierte - in der Hinsicht hatte sich die Hereinnahme also gelohnt.

      Im Endeffekt zählt für ChoY aber nur der Sieg und der damit verbundene Einzug in die zweite Runde des BOM United Cups, auch wenn es wieder einmal knapper von statten ging, als er sich vorher erhofft hatte.
      In der kommenden Runde trifft man nun auf einen Bekannten aus der französischen Ligue 1: Avod und Grenoble Foot 38. Klingt auf den ersten Blick wieder nach einer machbaren Aufgabe, wir werden sehen, ob es tatsächlich eine solche wird.  



      Matuidi kommt nicht

      Die Verhandlungen mit Manchester Citys Klaus liefen lange, nun sind sie zum Abschluss gekommen - und zwar ohne Einigung. Blaise Matuidi wird vorerst nicht nach Frankreich wechseln und zumindest die Hinserie in England spielen.
      ChoY zeigte sich abschließend leicht enttäuscht, betonte aber, dass die Verhandlungen äußerst angenehm gewesen seien und dass man es spätestens zur Saisonhälfte erneut versuchen wolle.



      Überraschungssieg im B.U.C.

      Während die erste Mannschaft gegen Parma knapp einer Blamage entgang, traf die Reserve auf Deportivo de La Coruña - und sollte tatsächlich für eine faustdicke Überraschung sorgen.
      Gegen die Spanier gewann man unverhofft mit 1:0, Filip Djordjevic hieß der Torschütze des Siegtreffers. Schlüssel des Erfolgs war eine defensive Ausrichtung der Mannschaft, die im 3-6-1-System auflief und so für die nötige Kompaktheit sorgen konnte.
      In der nächsten Runde steht man nun Eintracht Braunschweig gegenüber, gegen die man wieder als Außenseiter in die Partie geht.

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    • Ausgabe #11
      01. Juli 2013

      Nach dem geglückten Weiterkommen im B.U.C. stand für den FC Nantes anschließend wieder der Ligaalltag auf dem Programm. In den folgenden zwei Spielen gegen AS Saint-Étienne und den Aufsteiger OSC Lille ging der Meister als Favorit ins Rennen und sollte dieser Rolle letztlich auch gerecht werden.

      Zuerst ging es gegen Ottmar Hitzfeld und seine Mannen aus Saint-Étienne, die sich als weitaus zäher erwiesen, als zuvor angenommen wurde. Am Ende des Spiels hieß es 3:2 für den amtierenden Meister, der folglich nur knapp einer Blamage entging.
      Neben der Freude über den Sieg gab es allerdings auch einen Grund zum Ärgern, denn Michael Carrick (s. Foto) knickte kurz vor Spielende um und zog sich eine schwere Verletzung zu. Die Kanarienvögel werden nun voraussichtlich mehrere Wochen auf den Engländer verzichten müssen.

      Die drei Punkte gegen Saint-Étienne waren trotzdem nicht mehr in Gefahr, denn zum Zeitpunkt der Verletzung stand es bereits 3:2 und danach geschah nicht mehr viel.
      Allerdings waren schon zur Halbzeit Tore gefallen - und zwar eins auf jeder Seite. Victor Obinna hatte den Gast in Führung geschossen, ehe Luis Suárez eben jene kurze Zeit später egalisierte.

      In der zweiten Hälfte schossen dann Yohan Cabaye sowie Jérémy Toulalan einen Zwei-Tore-Vorsprung heraus, den Anthony Modeste eine Viertelstunde vor Schluss nochmal minimieren konnte. Am Ende stand aber dennoch ein Sieg für Nantes und das war alles, was für ChoY zählte.

      Einen Spieltag später bekamen die Zuschauer gegen OSC Lille ebenfalls ein enges, dafür aber weniger torreiches Spiel zu sehen. Letztendlich gewannen die Kanarienvögel mit 1:0, Torschütze des goldenen Tores war Danny Welbeck, der kurz nach dem Seitenwechsel sehenswert einnetzen konnte.

      Ebenfalls mehr als erwähenswert war die Leistung von Roman Weidenfeller, der sein Tor zum ersten Mal, seitdem er im neuen Dress spielt, sauber hielt und somit großen Anteil am am Ende hoch verdienten Sieg des FC Nantes hatte.

      Am nächsten Spieltag wartet mit Girondins de Bordeaux ein weiterer unangenehmer und keinesfalls zu unterschätzender Gegner auf den aktuellen französischen Meister, der seine Siegesserie natürlich fortsetzen möchte. Wir sind gespannt, ob das tatsächlich gelingt oder ob ChoY einen Rückschlag hinnehmen muss.  



      N'Koulou so gut wie da

      Gerüchten zufolge soll der Transfer zwischen dem FC Nantes und dem AS Monaco, über den schon zuvor spekuliert wurde, nun kurz vor dem Abschluss stehen. Demnach war Nicolas N'Koulou schon zum Medizincheck in Nantes und soll dort in Kürze einen Vertrag unterzeichnen.
      Für den Nationalspieler Kameruns ist Nantes anscheinend bereit Mathieu Debuchy sowie Benjamin Corgnet ziehen zu lassen. In wenigen Tagen soll angeblich Vollzug gemeldet werden.



      Sieg und Niederlage

      Die Reserve des FC Nantes musste am vierten Spieltag auswärts gegen Ajax Amsterdam antreten und konnte das Spiel in beeindruckender Manier für sich entscheiden. Am Ende hieß es 5:3 für die 'jeunes canaris', Spieler des Spiels war ohne Frage Filip Djordjevic, der alle fünf Treffer erzielte.
      Nur einen Spieltag später hagelte es allerdings eine Niederlage gegen die Reserve des FC Den Bosch. Nantes ging zwar früh durch Adrien Trebel in Führung, doch Den Bosch konnte die Partie durch Treffer von Geoffrey Castillion und Leandro Bacuna noch drehen.

    • Ausgabe #12
      09. Juli 2013

      Die Gerüchte verdichteten sich in den letzten Tagen immer mehr, nun endlich wandelten sie sich in Tatsachen: Nicolas N'Koulou (s. Foto) wechselt zum FC Nantes.

      Der junge Kameruner war bisher beim Ligarivalen AS Monaco aktiv, wo Manager Joschka einige Angebote bekam, das des FC Nantes allerdings als das beste auserkor und den anderen Interessenten somit absagen musste.

      Schon kurz nach Amtsantritt ließ ChoY in einem kleinen Interview beiläufig fallen, dass N'Koulou zu seinen Wunschspielern gehöre - nur wenige Wochen später kann er ihn in seinem Kader und zur ersten Trainingseinheit begrüßen.
      Zwar musste man für den Verteidiger tief in die Tasche greifen, doch ist es ohnehin kein Geheimnis, dass man für Qualität auch gut bezahlen muss.
      So wird neben Mathieu Debuchy auch Benjamin Corgnet die Kanarienvögel verlassen und in Zukunft im rot-weißen Dress des AS Monaco auflaufen.

      In der Tat also keine Ablösesumme, die in die Kategorie 'günstig' einzuordnen ist, dennoch ist man sich in Nantes sicher, den richtigen Schritt für die zukünftige Entwicklung und in die richtige Richtung gemacht zu haben.
      Denn ChoY sieht im jungen Kameruner eine Menge Potenzial, das dieser in Zukunft voll ausschöpfen soll und hoffentlich auch wird. N'Koulou soll in der Abwehrkette den durch dieses Tauschgeschäft abgewanderten Debuchy ersetzen und in der Verteidigung für mehr Stabilität sorgen.

      ChoY ist sich sicher, dass ihm das auch gelingen wird und ihn die hohe Ablöse nicht zu sehr unter Druck setzt oder gar hemmt.
      "Ich bin froh, Nicolas nun endlich verpflichtet zu haben. Die Verhandlungen dauerten zwar relativ lange, waren aber stets angenehm und professionell. Ich bin überzeugt davon, dass wir in Zukunft viel Spaß und Freude an Nicolas haben werden", so ChoY nach Abschluss des Transfers.
      Wir werden sehen, ob der Neuzugang so einschlägt wie erhofft, zuzutrauen ist es ihm auf alle Fälle.  



      Interesse an Dembélé?

      Nur kurz nach der Verpflichtung von Nicolas N'Koulou sickerten weitere Transfergerüchte durch. Demnach soll der FC Nantes seine Fühler nun nach Moussa Dembélé, seines Zeichens belgischer Nationalspieler in Diensten von SSC Napoli, ausgestreckt haben.
      Allerdings buhlen auch andere Vereine um den Mittelfeldspieler, was eine etwaige Verpflichtung verkomplizieren könnte.



      FC Bayern holt derek

      Nach Molles Abschied beim FC Bayern München suchte dessen Vorstandsetage akribisch nach einem geeigneten Nachfolger. In Italien ist man nun schließlich fündig geworden.
      Derek, bis dato Manager von Inter Mailand, wird von nun an die Geschicke des deutschen Triple-Gewinners leiten. Wir wünschen ihm alles Gute und viel Glück.

    • Ausgabe #13
      15. Juli 2013

      Ever Banega hatte sich in den letzten Wochen an die Stammelf herangearbeitet, durfte aufgrund guter Trainingsleistungen und einigen Verletzungen anderer Spieler auch des Öfteren von Beginn an starten und muss den FC Nantes nun trotzdem verlassen.

      Relativ kurzfristig und schnell konnte ChoY einen Transfer mit dem SSC Napoli einfädeln und schließlich auch abwickeln. Dieser lässt den Argentinier in die italienische Küstenstadt wechseln, im Gegenzug schnürt Moussa Dembélé (s. Foto) in Zukunft seine Fußballschuhe für die Kanarienvögel. Rund 12,5 Millionen Euro fließen zusätzlich aus Frankreich nach Italien.

      Neben dem erst kürzliche verpflichteten Nicolas N'Koulou ist Dembélé die zweite namhafte Neuverpflichtung binnen kürzester Zeit.
      Vom belgischen Nationalspieler erhofft man sich noch einen weiteren Qualitätsschub, darüber hinaus passt er allem Anschein nach sowohl charakterlich als auch sportlich ideal in die Mannschaft.

      Wir sind sehr zufrieden, dass sich Moussa für uns entschieden hat. Er wird uns qualitativ noch einen Schritt nach vorne bringen, davon sind wir überzeugt. Dass wir Ever in dem Zusammenhang abgeben mussten, ist schade, aber er hat uns schon vor einigen Tagen um einen Transfer gebeten, da er sich nicht mehr so wohl fühlte und bei einem anderen Verein auf mehr Einsatzzeit hofft. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles erdenklich Gute", kommentierte ChoY den Sachverhalt in einem kurzen Statement.



      Guardado an Bord

      Ebenfalls neu im Team des FC Nantes ist Andrés Guardado (s Foto). Für den dribbelstarken Mexikaner waren die Kanarienvögel bereit knapp 59 Millionen Euro auf den Tisch zu legen.

      Die größte Stärke des Linksfußes sind wohl seine Allround-Fähigkeiten, so kann er auf der linken Außenbahn problemlos sowohl im Mittelfeld als auch in der Verteidigung eingesetzt werden. Zur Not könnte er sogar im Angriff eine Option sein, sollten die Alternativen dort einmal fehlen.

      Wie man aus dem Umfeld des FC Nantes hört soll sich Guardado erstaunlich schnell eingelebt haben. Der 26-jährige lernt bereits fleißig französisch und versteht sich hervorragend mit seinen südamerikanischen Kollegen Luis Suárez und Allan. Dennoch wird sich sein erster Startelf-Einsatz wohl noch etwas hinziehen bis er tatsächlich voll in Nantes angekommen ist.  



      Mata vor Wechsel?

      Er gilt als einer der absoluten Stars im Kader des FC Nantes und war deswegen lange nahezu unantastbar. Nun könnte Juan Mata den Verein aber tatsächlich verlassen.
      Die Franzosen bieten den Mittelfeldspieler derzeit auf dem Transfermarkt an, da es gestern 'lose Gespräche' mit einem nicht genannten Verein über einen Wechsel gegeben haben soll.
      Die Verhandlungen waren zwar noch nicht intensiv und bis dato deutet auch noch nichts auf einen endgültigen Abschluss eines Transfers hin, dennoch könnte es in den nächsten Tagen schnell gehen, so dass sich etwaige Interessenten sputen sollten, wollen sie sich hinterher nicht ärgern.



      Juve und Inter mit neuen Trainern

      Juventus Turin und Inter Mailand sind bei der Suche nach neuen Trainern fündig geworden. Beim Serienmeister aus Turin wird künftig Weezel das Zepter in der Hand halten, Inter entschloss sich dagegen für eine inner-italienische Lösung und gibt dem ehemaligen Palermo-Manager fischerle91 eine Chance. Wir wünschen beiden viel Erfolg.

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    • Ausgabe #14
      24. Juli 2013

      Wochenlang leitete ChoY in Nantes die Geschicke sowohl auf als auch neben dem Platz. Nun kann sich der als Manager verpflichtete Deutsche gänzlich auf seine eigentliche Aufgabe konzentrieren, denn mit Marcel Desailly (s. Foto) wurde nun endlich ein neuer Trainer verpflichtet.

      Der 44-jährige übernimmt ab sofort den Trainingsbetrieb und war eigentlich eine logische Wahl. Der ehemalige Verteidiger hat seine Wurzeln beim französischen Meister, trat er diesem doch schon als Elfjähriger bei und startete seine glanzvolle Karriere 1986 schließlich genau dort. Nach sechs Jahren beim FC Nantes zog es ihn jedoch zu Olympique Marseille und anschließend noch zum AC Milan und zu Chelsea London.

      Die Verbindung zu Nantes brach jedoch nie gänzlich ab und nun ist der Serienmeister seine erste Station als Trainer. Für ChoY ist Desailly die "perfekte Lösung", der ehemalige Welt- und Europameister bringt sowohl ausreichend Erfahrung aus seiner eigenen Laufbahn als auch mehr als genug Fachkenntnis mit, um den FC Nantes noch besser zu machen.

      Wir standen schon recht lange in Kontakt mit Marcel, er war unser absoluter Wunschtrainer. Er hat uns auch früh signalisiert, dass er sehr gerne für Nantes arbeiten würde. Die Gespräche verliefen daher ziemlich unspektakulär und reibungslos, wir haben uns auch mit keinem anderen Kandidaten unterhalten", so ChoY nach der Bekanntgabe des neuen Mannes auf der Trainerbank.

      Auch der ehemalige Kapitän der französischen Nationalmannschaft selbst äußerte sich überglücklich zu seiner Verpflichtung: "Ich bin froh wieder hier sein und für den Verein arbeiten zu dürfen. Ich habe immer davon geträumt hier als Trainer tätig zu sein und dem FC Nantes so einiges davon zurückgeben zu können, was der Verein mir gegeben hat. Ich hoffe auf eine lange und erfolgreiche Zusammenarbeit.

      Die Anhänger des FC Nantes verfielen nach der Pressemitteilung ebenfalls in Euphorie und sind zufrieden, dass eine alte Legende zurück im Verein ist und diesem hoffentlich lange erhalten bleibt. Uns bleibt nur zu sagen 'Willkommen zurück'.  



      Handanovic im Visier?

      Neben den Gerüchten um Juan Mata wird urplötzlich auch Samir Handanovic vom Konkurrenten Toulouse FC mit dem FC Nantes in Verbindung gebracht. Der Slowene soll angeblich kurz vor einer Unterschrift bei den Kanarienvögeln stehen, obwohl es zuvor keinerlei Andeutungen auf einen Transfer gegeben hat.
      Klar ist zwar, dass Manager Zogger seinen Stammtorwart auf dem Transfermarkt anbietet, von einem Interesse des FC Nantes wurde bis dato aber nicht berichtet, wir dürfen also gespannt sein.



      Montpellier - hin und weg

      Ekstase09 erlebte eine abenteuerliche letzte Woche. Nachdem der Posten bei Werder Bremen frei geworden war, nutzte er die Chance und heuerte beim Bundesligisten an. Nur wenige Tage später machte er jedoch einen Rückzieher und ist nun wieder für Montpellier verantwortlich - wir sagen willkommen zurück in der Ligue 1.

    • Ausgabe #15
      31. Juli 2013

      In der letzten Ausgabe noch als Gerücht abgetan, ist es nun eine handfeste und sichere Verpflichtung:
      Samir Handanovic (s. Foto) wechselt zum FC Nantes und wird dort künftig das Tor hüten.

      Der bis dato beim Konkurrenten aus Toulouse spielende Torwart war schon länger einer der Wunschspieler ChoYs. Für den Slowenen muss Roman Weidenfeller den französischen Meister nach nur gut einem Monat wieder verlassen, die bisherige Nummer eins wird sich in Zukunft also das Trikot des Toulouse FC überstreifen.
      Darüber hinaus überweist Nantes noch 25 Millionen Euro an den direkten Meisterschaftskonkurrenten. Eine Summe, die im Erfolgsfall und durch Bonuszahlungen noch auf 35 Millionen Euro ansteigen kann.

      Einige Manager anderer Vereine beglückwünschten ChoY zu diesem ihrer Meinung nach gelungenen Transfer und auch die Fans sind glücklich, einen weiteren absoluten Topstar begrüßen zu dürfen, auch wenn der Verlust Weidenfellers manche Anhänger traurig zu machen schien.
      Marcel Desailly, erst seit Kurzem Trainer der Kanarienvögel, war ebenfalls begeistert von seiner neuen Nummer eins: "Als ich meinen Vertrag unterschrieb waren die Verhandlungen mit Zogger schon relativ weit fortgeschritten. Ich habe mich dann ebenfalls für eine Verpflichtung Samirs ausgesprochen und bin dementsprechend äußerst froh, dass es geklappt hat", so Desailly.

      Auch ChoY war erleichtert, dass Handanovic nun das Trikot des FC Nantes trägt, hatte es doch zahlreiche andere Interessenten gegeben. "Er wird uns noch mehr Qualität und Sicherheit bringen und uns noch mehr Stabilität verleihen. Samir war von Anfang eines unserer Transferziele, wir sind sehr erfreut, dass der Transfer so problemlos über die Bühne gegangen ist", so der Manager über die neue Nummer eins.  



      Verhandlungen mit Juve

      Wie es aussieht bahnt sich in Nantes ein weiterer Transfer an, denn anscheinend laufen Verhandlungen mit Juventus Turins neuem Manager Weezel.
      Dieser soll es auf Juan Mata abgesehen haben, während ChoY besonderes Interesse daran hat seinen ehemaligen Spieler Jan Vertonghen zu verpflichten. Auch Arturo Vidal soll es ihm angetan haben.



      "Ich freue mich, in Zukunft für Nantes aufzulaufen und die Chance zu bekommen, Titel zu gewinnen."

      Samir Handanovic zu seinem Wechsel


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    • Ausgabe #16
      31. Juli 2013

      Nachdem der FC Nantes kürzlich überraschend Samir Handanovic verpflichtete, folgt nun bereits der nächste Kracher, denn die Verhandlungen mit Juventus Turins Manager Weezel waren erfolgreich.

      Schon seit Amtsantritt soll ChoY ein Auge auf seinen 'Ziehsohn' Jan Vertonghen (s. Foto unten) geworfen haben, den er seiner Zeit bei der alten Dame aus Turin groß herausbrachte. Nun kann er ihn endlich wieder in seinen eigenen Reihen begrüßen, denn der Verteidiger stößt mit sofortiger Wirkung zum Kader der Kanarienvögel.
      Ihm folgen wird Arturo Vidal (s. Foto links), der ebenfalls schon früher auf ChoYs Liste gestanden haben soll.

      Zwei hochkarätige Neuzugänge, die natürlich ihren Preis haben, denn Juventus Turin bekommt vom FC Nantes durch Juan Mata die erhoffte Verstärkung im Angriff. Zudem wird sich auch Chris Smalling in Zukunft das schwarz-weiß gestreifte Trikot überziehen, zusätzlich fließen elf Millionen Euro von Frankreich nach Italien.

      Bereits unter Juves vormaligem Manager (topspin85, Anm. d. Red.) versuchte ChoY sein Glück vor allem bei Vertonghen - vergeblich. Dem jetzigen Manager von Aston Villa war der Belgier nämlich zu wertvoll, so dass es zu keinem Transfer kam. Als dann Weezel das Zepter beim italienischen Serienmeister übernahm und darüber hinaus noch Interesse an Mata bekundete, versuchte ChoY alles, um den Verteidiger zu verpflichten.

      So pendelten sich die Verhandlungen irgendwann bei dem nun vollzogenen Transfer ein und ChoY bekam mit Arturo Vidal noch einen zweiten Wunschspieler. "Ich bin überglücklich mit diesem Transfer. Der Abgang von Juan und Chris schmerzt natürlich sehr, aber wir haben mit Jan Vertonghen und Arturo Vidal zwei exzellente Spieler verpflichten können. Gerade zu Jan besteht ja ein sehr enges Verhältnis, der Kontakt brach auch während meiner Auszeit nie ab, und zu Arturo muss man eigentlich nicht viel sagen - er ist ein Weltklasse-Spieler", so ChoY höchst euphorisch bei der Vorstellung der beiden Neuzugänge.  



      Ist Balotelli der Nächste?

      Ein Transfer mit Juves neuem Manager Weezel ist also in trockenen Tüchern, einer mit dem neuen Manager des Konkurrenten könnte in Kürze von Statten gehen. Anscheinend laufen Verhandlungen zwischen ChoY und fischerle91, der vor Kurzem das Kommando bei Inter Mailand übernommen hat.
      Primäres Objekt der Begierde soll demzufolge Mario Balotelli sein, auch an Stephan El Shaarawy wird dem FC Nantes ein Interesse nachgesagt, dieser soll allerdings auf dem Sprung zum FC Bayern München stehen.



      "Jan ist eine großartige Verpflichtung und eine enorme Verstärkung für uns. Ich bin froh, dass er sich uns anschließen wird."

      Moussa Dembélé zum Transfer seines belgischen Kollegen


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    • Ausgabe #17
      31. Juli 2013

      Die Transfer-Offensive reißt nicht ab. Nachdem in den letzten Wochen schon einige Neuzugänge präsentiert wurden, steht nun bereits der nächste in den Startlöchern: Mario Balotelli (s. Foto) wechselt von Inter Mailand zum FC Nantes.

      Der Stürmer war nach dem Managerwechsel beim italienischen Traditionsverein heiß begehrt. Kurz nachdem fischerle91 das Amt vom nach München abgewanderten derek übernommen hatte, trudelten auch schon die ersten Angebote ein.
      Wie sich herausstellte ließ fast kein europäischer Top-Club die Chance aus, ein Gebot für den exzentrischen Italiener abzugeben, der 'Gewinner' hieß am Ende aber dennoch FC Nantes.

      Und das, obwohl Balotelli schon fast bei Ajax Amsterdam unterschrieben hatte. Die Niederländer hatten fischerle91 mit einem Gebot schon nahe an der Überzeugung, das Objekt der Begierde war sogar schon zum Medizincheck in Amsterdam, allein die Unterschrift fehlte noch.
      Doch dann versuchte ChoY sein Glück noch ein letztes Mal - und hatte Erfolg. Das Gebot der Kanarienvögel überzeugte und stach den niederländischen Meister im letzten Moment aus.

      So wechselt Mario Balotelli nun zum FC Nantes, im Gegenzug zieht es sowohl Andrés Guardado als auch Danny Welbeck, beide selber erst vor Kurzem zum französischen Meister gewechselt, nach Italien. Darüber hinaus muss Nantes satte 82,5 Millionen Euro, in zwei Zahlungen aufgeteilt, bis zum Saisonende an Inter Mailand abstottern.
      Ein stolzer Preis, den keiner der anderen Interessenten mitgehen konnte und den der italienische Stürmerstar nun rechtfertigen muss.

      Bei den Managerkollegen löste der Transfer eine lebhafte Diskussion aus und polarisierte gewaltig. Während einige der Meinung waren, dass der Transfer Nantes noch stärker mache, verwiesen andere auf den nicht immer einfachen Charakter Balotellis und zeigten sich somit zurückhaltend ob einer Verstärkung.
      Wir werden sehen, ob und wie sich der Italiener in Frankreich einleben kann und ob er die Kanarienvögel tatsächlich noch einen Schritt nach vorne bringen wird.  



      Cigarini so gut wie verkauft

      Die Zeichen bei Luca Cigarini stehen auf Abschied. Der Italiener, der im Mittelfeld des FC Nantes aufgrund der großen Konkurrenz derzeit kaum Chancen auf Einsatzzeit sieht, könnte den Verein noch diese Woche verlassen.
      Wie ein Pressesprecher des Vereins bekannt gab, gibt es derzeit zwei bis drei Vereine, die an einem Kauf des Mittelfeldspielers interessiert sind und mit denen man in Verhandlungen getreten ist.
      Diese seien schon relativ weit fortgeschritten und Cigarini wird wohl in jedem Fall wechseln - es steht lediglich noch nicht fest, wohin und für welche Summe.



      ... Weezel (Manager von Juventus Turin)

      M: Was halten Sie vom Transfer Mario Balotellis?
      W: Balotelli hat geniale Anlagen und scheint gerade vernünftiger zu werden. Ein Spitzendeal für Nantes, da die Tauschspieler einfach nicht die Klasse und das Potenzial haben.

    • Ausgabe #18
      20. August 2013

      Die Saison begann, wie sie schlechter fast nicht hätte beginnen können. Erst verliefen die Testspiele alles andere als erfolgreich und dann ging auch noch das erste Ligaspiel gegen Toulouse FC verloren.

      Seitdem geht es in Nantes allerdings stetig bergauf. Nach der Hinrunde stehen die Kanarienvögel in der Tabelle ganz oben, konnten die Herbstmeisterschaft schon zwei Spieltag vor dem Ende der Runde unter Dach und Fach bringen.

      Sechs Punkte beträgt der Vorsprung auf Olympique Lyon und OGC Nizza, die auf den Plätzen zwei und drei folgen. Paris St. Germain hat bereits neun Punkte Rückstand, HSC Montpellier sogar zwölf.

      Seit der Niederlage am ersten Spieltag verlor der aktuelle Meister kein einziges Spiel mehr und spielte nur viermal Unentschieden. Demzufolge stehen satte 14 Siege aus 19 Spielen zu Buche - eine Quote, die sich durchaus sehen lassen kann.
      Darüber hinaus stellt Nantes die zweitbeste Defensive und die beste Offensive der Liga und besitzt auch mit relativ großem Abstand die beste Tordifferenz.

      Eine national rundum positive Hinrunde möchte man also meinen, doch weit gefehlt. Natürlich gibt es auch einen Wermutstropfen, der in diesem Falle 'Coupe de France' lautet, denn dort war für die Kanarienvögel bereits im Achtelfinale Schluss.
      Gegen Girondins Bordeaux gab es zu Hause eine unglückliche 0:1-Niederlage, welche folglich alle Hoffnungen auf einen Doublesieg zu Nichte machte.

      Glücklicherweise lief es dafür in den anderen beiden Pokalen deutlich besser. In der Champions League zog der FC Nantes souverän neben Bayern München ins Achtelfinale ein. Gegen den Titelverteidiger konnten die Mannen von ChoY sogar zweimal die Null halten und kamen so zu zwei torlosen Remis.
      Aus den restlichen vier Spielen erspielten sie sich weitere zehn Punkte, so dass ein Weiterkommen nie wirklich in Gefahr war. Im Achtelfinale heißt der Gegner nun Manchester United.

      Auch im BOM United Cup steht Nantes im Achtelfinale. Auf den knappen Sieg über Parma folgten Siege gegen Grenoble Foot 38, Atalanta Bergamo sowie den FC Barcelona.
      Mit Arsenal London geht es jetzt allerdings gegen einen weitaus unangenehmeren Gegner, der dem französischen Meister das Leben mit Sicherheit schwer machen wird.  



      Verein SP P
      1 Nantes 19 46
      2 Lyon 19 40
      3 Nizza 19 40
      4 Paris 19 37
      5 Montpellier 19 34
      ... ... ... ...
      18 Saint-Étienne 19 16
      19 Évian 19 14
      20 Brest 19 11



      Cigarini verkauft

      Lange wurde verhandelt, immer wieder tauchten neue Interessenten mit neuen Geboten auf - nun hat Luca Cigarini seinen neuen Arbeitgeber aber gefunden. Der Mittelfeldspieler wechselt in seine italienische Heimat und spielt künftig für US Palermo. Diese ließen sich die Dienste des 27-Jährigen 70 Millionen Euro kosten.
      Geld, das in Nantes zu großen Teilen auch für die Finanzierung Mario Balotellis verwendet wird. Cigarini hatte schon mehrfach den Wunsch nach mehr Einsatzzeit geäußert, beim französischen Meister aber nicht die Chance gesehen, diesen erfüllt zu bekommen.
      Wir wünschen ihm auf diesem Wege alles Gute und viel Erfolg in Palermo.

    • Ausgabe #19 20. August 2013

      Neunzehn Spieltage sind vorbei und der FC Nantes steht nach verhaltenem Saisonstart doch wieder an der Tabellenspitze, was auch auf eine Systemumstellung zurückzuführen ist. Grund genug die Taktik des aktuellen französischen Meisters mal genauer unter die Lupe zu nehmen.

      Wir haben uns das letzte Saisonspiel gegen AS Monaco herausgegriffen, das souverän mit 2:0 gewonnen werden konnte, und hier die Anfangsformationen veranschaulicht (Bild links).

      Im Vergleich zur letzten Analyse nach den Vorbereitungsspielen fällt auf, dass Nantes hier im 3-5-2-System aufläuft, der Viererkette oder zumindest dem wenig erfolgreichen 4-4-2 also anscheinend abgeschworen hat. Auch Joschka ließ seine Monegassen mit einer Dreierkette spielen, formierte davor allerdings nur vier Mittelfeldspieler und folglich drei Stürmer.

      Monaco wollte das Zentrum mit seinen vier relativ zentral angeordneten Mittelfeldspielern kompakt halten und dann über die Außenstürmer zu Kontern ansetzen. Die beiden nominellen Außenverteidiger der Dreierkette sollten in der Offensivbewegung die Position auf dem Flügel halten und den Mittelfeldspielern so ermöglichen, auch in Ballbesitz das Zentrum zu besetzen und nicht auf die Außen ausweichen zu müssen.

      Das klappte allerdings nur bedingt, da Nantes durch das Fünfermittelfeld und den sich immer wieder zurückfallen lassenden Balotelli in der Spielfeldmitte oft eine Überzahl aufbauen konnte.
      Durch die Systemumstellung und natürlich begünstigt durch die zuletzt getätigten Transfers ist das Spiel der Kanarienvögel außerdem viel fluider und variabler geworden. Die Stürmer rochieren viel, Moussa Dembélé und Arturo Vidal wechseln häufig die Positionen und auch Mario Balotelli versucht, sich durch Ausweichbewegungen nach hinten oder auf den rechten Flügel, den gegnerischen Verteidigern zu entziehen, während Luis Suárez meist das Sturmzentrum besetzt.

      Auf der linken Seite hat sich Yohan Cabaye mittlerweile mit seiner Rolle als Außenspieler angefreundet und bildet im Verbund mit dem immer wieder nachrückenden Jan Vertonghen einen ständigen Gefahrenherd.
      So auch in einer Szene, die wir beispielhaft und in Anlehnung an die letzte Taktikanalyse aus dem Spiel gegen Monaco herausgesucht haben und nun genauer untersuchen werden (Bild rechts).

      Wie bei der letzten Analyse befindet sich der Ball auf dem linken Flügel, dieses Mal im Besitz von Yohan Cabaye. Jan Vertonghen erkennt die Situation sofort und beginnt, den Franzosen zu hinterlaufen.

      Aus dem Sturmzentrum bewegt sich Luis Suárez Richtung Ball, um eine Anspielstation zu schaffen, auch Arturo Vidal rückt nach und bietet dem Ballführenden so eine weitere Möglichkeit.
      Cabaye besitzt nun also drei nahe liegende Optionen, den Ball unterzubringen, kann darüber hinaus natürlich auch noch ins Dribbling gehen oder eine Flanke auf den für Suárez nachrückenden Balotelli oder den ebenfalls in den Strafraum eindringenden Dembélé schlagen.

      Defensiv schiebt Jérémy Toulalan nach links, um den offensiv agierenden Vertonghen abzusichern, Michael Carrick setzt sich daraufhin komplett ins Zentrum ab und kann somit Löcher stopfen und etwaige Konter unterbinden
      Das war in dieser Situation allerdings nicht nötig, denn aus der Szene resultierte die 1:0-Führung durch Mario Balotelli, der eine maßgenaue Flanke von Jan Vertonghen zu verwerten wusste.

      Letztendlich wurde das Spiel wie schon erwähnt mit 2:0 gewonnen und stellte einen versöhnlichen Abschluss einer insgesamt zufrieden stellenden Hinrunde dar. Wir werden sehen, ob der FC Nantes auch in der Rückrunde weiterhin so erfolgreich agieren kann oder ob vielleicht eine weitere Systemumstellung nötig werden wird.  

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    • Ausgabe #20 22. August 2013

      Seit dem Amtsantritt von ChoY im Mai diesen Jahres sind nun neunzehn Liga- und einige Pokalspiele vergangen. Die Saisonhälfte wurde vor kurzem eingeläutet und die Vereine befinden sich in der Sommerpause. Zeit, ein erstes Zwischenfazit zu ziehen.

      ChoY, der sich aktuell auf das anstehende Trainingslager vorbereitet, musste enorm große Fußstapfen füllen. Guenna, mittlerweile bei ESTAC Troyes tätig, war in Nantes so etwas wie ein Volksheld, leitete er doch eine titelreiche Ära am Atlantik ein. Die Nachfolge war also keine einfache, mittlerweile haben sich die Anhänger der Kanarienvögel aber auch mit dem neuen Manager zurecht gefunden.
      Hier nun also ein erstes Zwischenfazit.

      Die bisherige Saison:
      Platz eins in der Liga, Achtelfinaleinzug im BOM United Cup und der Champions League. Einzig im Coupe de France musste man früh die Segel streichen. Alles in Allem eine zufrieden stellende Hinrunde, wie uns auch ChoY bestätigte.
      Mit Marcel Desailly konnte zudem ein äußerst erfahrener und guter Trainer verpflichtet werden. Wir sind uns einig: Es hätte schlimmer laufen könnten.

      Die Neuzugänge:
      Einige kamen, einige gingen. Grundsätzlich ist ChoY auch mit seinen Transfers und dem dadurch entstandenen Gesicht der Mannschaft zufrieden. Nahezu alle verpflichteten Spieler konnten sich als Stammspieler etablieren und eine wichtige Rolle innerhalb der Mannschaft einnehmen.
      Spieler wie Handanovic, Vertonghen, Vidal oder Balotelli wollten auch andere europäische Topclubs haben, sie alle entschieden sich aber für Nantes. Ein klarer Fingerzeig in Richtung Zukunft.

      Die Konkurrenz:
      Die Konkurrenten überzeugen eher durch Quantität als durch Qualität. Sie sind zahlreich, reichen von Platz zwei bis Platz sieben, allerdings tut sich keiner derjenigen besonders hervor. Man hat nicht den Eindruck, als könne irgendeine dieser Mannschaften den FC Nantes aktuell ernsthaft gefährden, was sicher auch an einer gewissen Passivität der Konkurrenten liegen mag (siehe nächste Ausgabe).

      Die Reserve:
      Auch für die Reserve lief die Hinrunde zufrieden stellend. Ein beachtlicher sechster Platz, die Ränge vier und fünf zumindest in Schlagdistanz. Im BOM United Cup sorgten die 'jeunes canaris' zudem für eine faustdicke Überraschung, als sie in der ersten Runde den spanischen Erstligisten Deportivo La Coruna besiegten. Um ein Haar hätte es sogar zum Einzug in die dritte Runde gereicht, die 1:0-Niederlage gegen Eintracht Braunschweig war in der Tat so knapp wie das Ergebnis vermuten lässt.
      Rein leistungstechnisch wussten vor allem die Verteidiger Jerôme Phojo und Lionel Carole sowie Goalgetter Filip Djordjevic zu überzeugen.

      Das meint Vorgänger Guenna:
      "Die Hinrunde in Nantes verlief wohl mit Höhen und Tiefen. Der Start hat viele zum nachdenken gebracht, ehe ChoY endlich Fuß fassen sowie mit seinen neuerlichen Transfers die Mannschaft stärken konnte und ihr langsam seinen Stempel aufdrückt. Nicht umsonst steht man wieder oben in der Tabelle mit sechs Punkten Vorsprung und nur einer Niederlage. Einen Schatten wirft jedoch das Aus im Pokal auf die Hinrunde, welches total unnötig war und wieder einmal den Doublegewinn, der mit dem Kader eigentlich drin sein müsste, verhindert" (siehe übernächste Ausgabe).  



      Immer wieder Tadic

      In letzter Zeit wurde es transfertechnisch verdächtig ruhig in Nantes. Der letzte Neuzugang, Mario Balotelli, ist mittlerweile auch schon mehrere Wochen im Team. Ein Name will allerdings partout nicht aus der Gerüchteküche verschwinden: Dusan Tadic.
      Schon seit geraumer Zeit versucht ChoY den Serben raus aus der Hauptstadt und an den Atlantik zu locken, doch bisher stellte sich Manager P.S immer quer, da ihn die Angebote stets nicht zu überzeugen wussten. Ob das nun eine 'never ending story' wird oder ob Tadic doch noch nach Nantes wechseln wird weiß aktuell wohl niemand so recht.



      Jones unzufrieden

      Zu Saisonbeginn noch fester Bestandteil der ersten Elf, rückte Phil Jones über die Dauer der Hinrunde immer mehr ins zweite Glied, so dass er aktuell mit einem Platz auf der Reservebank Vorlieb nehmen muss.
      Durch die Neuzugänge Jan Vertonghen und Nicolas N'Koulou sowie die Umstellung auf eine Dreierkette blieb zuletzt einfach kein Platz mehr für den Engländer, der nun unzufrieden zu sein scheint. Angeblich soll er mittlerweile schon mit einem Vereinswechsel liebäugeln, Interessenten gäbe es sicher genug.

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