Matthäus kritisiert Bayern: «Es fliegen keine Fetzen mehr»
Lothar Matthäus stärkt Ottmar Hitzfeld den Rücken,
Stefan Effenberg stellt den Trainer des FC Bayern München dagegen in
Frage. Bei den früheren Kapitänen hat die Krise des deutschen
Fußball-Rekordmeister unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. «Wenn
ich etwas in München zu sagen hätte, dann würde ich Ottmars Vertrag
sofort um fünfeinhalb Jahre verlängern. Er ist der ideale Trainer für
den FC Bayern», sagte Matthäus in der «Bild am Sonntag». Effenberg
dagegen stellt in der Samstag-Ausgabe der «Bild» fest: «Wenn ein
Trainer so lange dort ist, muss er sich Gedanken machen. Es ist
irgendwann eine Übersättigung da. Vor allen Dingen, wenn man in den
vergangenen fünf Jahren alle Titel gewonnen hat.»
Effenberg, der bei Al Arabi im Wüstenstaat Katar unter Vertrag
steht, übte harte Kritik an seinem früheren Arbeitgeber. Zur
Ankündigung von Bayern-Manager Uli Hoeneß, man müsse die Bayern in
der Bundesliga-Rückrunde fürchten, sagte der Ex-Nationalspieler: «Es
ist ein Problem der klaren Selbstüberschätzung, wenn Uli Hoeneß sich
hinstellt und das sagt. Da ist das große Problem, die Bayern
überschätzen sich.»
Zur Pokal-Blamage der Bayern am Mittwoch in Aachen sagte
Effenberg: «Wäre ich in der Verantwortung gewesen, hätte ich nach
zwanzig Minuten zwei Leute ausgewechselt. Denn anders geht es bei
denen wohl nicht mehr. Da kann ich Hitzfeld nicht verstehen. Es kann
nicht sein, dass Aachen schon nach zwanzig Minuten 3:0 führen muss.»
Ähnlich kritisch äußerte sich Matthäus, der sich «schon auf dem Platz
einen Kollegen zur Brust genommen» hätte. «Es fliegen keine Fetzen
mehr. Alles wird unter den Teppich gekehrt», so der Rekord-
Nationalspieler, «unter Beckenbauer hätte es gescheppert im Karton.»
Die ständigen Diskussionen um Michael Ballack kann der Trainer der
ungarischen Nationalmannschaft nicht verstehen. «Ballack ist doch ein
Führungsspieler. Nur müsste er vom Verein auch die volle
Rückendeckung bekommen», betonte Matthäus, «bei Ballack wird schon
gemosert, wenn er mal durchschnittlich spielt.» Viele Spieler würden
sich doch hinter Ballack verstecken, meinte der Franke und riet dem
Mittelfeldspieler, lauter zu werden: «Denn mit Friede, Freude,
Eierkuchen gewinnt man keinen Blumentopf. Insgesamt ist die
Mannschaft viel zu stumm.»
Lothar Matthäus stärkt Ottmar Hitzfeld den Rücken,
Stefan Effenberg stellt den Trainer des FC Bayern München dagegen in
Frage. Bei den früheren Kapitänen hat die Krise des deutschen
Fußball-Rekordmeister unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. «Wenn
ich etwas in München zu sagen hätte, dann würde ich Ottmars Vertrag
sofort um fünfeinhalb Jahre verlängern. Er ist der ideale Trainer für
den FC Bayern», sagte Matthäus in der «Bild am Sonntag». Effenberg
dagegen stellt in der Samstag-Ausgabe der «Bild» fest: «Wenn ein
Trainer so lange dort ist, muss er sich Gedanken machen. Es ist
irgendwann eine Übersättigung da. Vor allen Dingen, wenn man in den
vergangenen fünf Jahren alle Titel gewonnen hat.»
Effenberg, der bei Al Arabi im Wüstenstaat Katar unter Vertrag
steht, übte harte Kritik an seinem früheren Arbeitgeber. Zur
Ankündigung von Bayern-Manager Uli Hoeneß, man müsse die Bayern in
der Bundesliga-Rückrunde fürchten, sagte der Ex-Nationalspieler: «Es
ist ein Problem der klaren Selbstüberschätzung, wenn Uli Hoeneß sich
hinstellt und das sagt. Da ist das große Problem, die Bayern
überschätzen sich.»
Zur Pokal-Blamage der Bayern am Mittwoch in Aachen sagte
Effenberg: «Wäre ich in der Verantwortung gewesen, hätte ich nach
zwanzig Minuten zwei Leute ausgewechselt. Denn anders geht es bei
denen wohl nicht mehr. Da kann ich Hitzfeld nicht verstehen. Es kann
nicht sein, dass Aachen schon nach zwanzig Minuten 3:0 führen muss.»
Ähnlich kritisch äußerte sich Matthäus, der sich «schon auf dem Platz
einen Kollegen zur Brust genommen» hätte. «Es fliegen keine Fetzen
mehr. Alles wird unter den Teppich gekehrt», so der Rekord-
Nationalspieler, «unter Beckenbauer hätte es gescheppert im Karton.»
Die ständigen Diskussionen um Michael Ballack kann der Trainer der
ungarischen Nationalmannschaft nicht verstehen. «Ballack ist doch ein
Führungsspieler. Nur müsste er vom Verein auch die volle
Rückendeckung bekommen», betonte Matthäus, «bei Ballack wird schon
gemosert, wenn er mal durchschnittlich spielt.» Viele Spieler würden
sich doch hinter Ballack verstecken, meinte der Franke und riet dem
Mittelfeldspieler, lauter zu werden: «Denn mit Friede, Freude,
Eierkuchen gewinnt man keinen Blumentopf. Insgesamt ist die
Mannschaft viel zu stumm.»
Dieses Jahr ist unser Jahr und dafür werden wir kämpfen!
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