Juventus - Calcio dal 1897

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    • Juventus - Calcio dal 1897






      Gazetta della vecchia signora
      Ekstase kommt zur "alten Dame"




      Dieses Motto wird auch unter Ekstase gelten
      V öllig überraschend hatte die "alte Dame" Juventus Turin in der vergangenen Woche ihren Meistertrainer Weezel verloren. Völlig überraschend, nicht nur für die Fans, auch für Managerkollegen und Medienwelt kam diese Nachricht wie aus heiterem Himmel.
      Etwas kürzer treten, dem Medienrummel und dem Titeldruck aus dem Weg gehen wolle Weezel, so hieß es. Daraufhin unterschrieb der Österreicher einen Vertrag beim niederländischen Vertreter FC Twente Enschede.
      So machten sich die Verantwortlichen aus Turin auf die Suche nach einem Nachfolger, dem man es zutrauen würde, den "Scudetto" zu verteidigen und zudem international den nächsten Schritt zu machen.

      Vielen Namen kursierten daraufhin durch die norditalienische Metropole: Der bekennende Juventus-Anhänger Sheva, jetziger Coach des sizilianischen Vereins Catania Calcio war unter allen Buchmachern der Favorit auf die Nachfolge Weezels. Aber auch der erst vor kurzem zurückgetretene, langjährige Trainer des AC Mailands Merlin soll eine der möglichen Optionen gewesen sein. Ebenso Zogger vom FC Toulouse.
      Die Wahl fiel dann ebenso überraschend wie Weezels Rücktritt auf jemanden, dessen Name kein einziges Mal als Option zu hören war: Ekstase. Der 25-jährige Lemgoer war zuletzt beim HSC Montpellier in Frankreich aktiv. Mit den Blau-Orangenen schaffte er in der abgelaufenen Saison einen guten fünften Tabellenplatz, sowie den Gewinn des französischen Pokals, den Coupe de France. Eigentlich ist der Wechsel zur alten Dame bereits der zweite Weggang aus Montpellier, da der junge Deutsche bereits vor einigen Monaten für eine Woche beim SV Werder Bremen anzuheuern. - Pikanterweise, um dort Nachfolger des zu Juventus Turin abgewanderten Weeezel zu werden.

      Nun soll er Juventus Turin in der Erfolgsspur halten und die gute Arbeit seines Vorgängers weiterführen. Sein ärgster Konkurrent dürfte hierbei sein eigener Bruder sein: Fischerle, drei Jahre jünger als Juve´s neuer Trainer, ist Coach bei Inter Mailand. Nach einigen starken Transfers dürften beide Mannschaften auf Augenhöhe liegen. Aber auch den AC Mailand mit Neutrainer kingfa, oder die Nationalmannschaft von lolo und Chievo Verona darf man im Kampf um die vordersten Plätze nicht außer acht lassen.
      Mitbringen wird Ekstase seinen langjährigen Co-Trainer, den Niederländer Alfred Nijhuis. Ebenso ins Trainerteam berufen wurden Angelo Alessio (Co-Trainer), Claudio Filippi (Torwarttrainer), Paolo Bertelli (Fitness) und Massimo Carrera (Technik).

      Die kommenden Tage und Wochen werden wohl hauptsächlich vom Sichten der Talente, Beobachten des Transfermarktes und Leiten der Trainingseinheiten bestehen. Ernst für Juventus und ihren neuen Coach wird es dann am 26. Januar, wenn man mit dem Auswärtsspiel bei Lazio Rom in die Saison 2014|1 starten wird.


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    • Gazetta della vecchia signora
      Kaderanalyse




      Mata könnte das erste prominente Opfer werden
      K aum ist der neue Trainer da, schon mehren sich die Gerüchte um mögliche Transferaktivitäten. Der erste Auftrag Ekstases soll es sein, die Kaderstruktur zu überarbeiten, finanzielle Optionen zu schaffen und den Jugendkader auszudünnen.
      Bereits wenige Stunden nach Amtsantritt verließen die ersten drei Talente Juventus Turin, um sich anderen Vereinen anzuschließen. Drei Jugendspieler, ein Tropfen auf dem heißen Stein. Denn: Will Juventus den schmalen Kader mit finanziellen Mitteln verbreitern, müssen die Gelder aus dem Verkauf von Talenten der Primavera requieriert werden. Das dies ein schmaler Grad wird, weiß auch der neue Trainer.

      Der erste Abgang war der 19-jährige Daniele Rugani. Er schließt sich Heracles Almelo um seinen "Talentehorter" Cronos an. 15 Millionen Euro fließen dafür in Turins Kassen. Zu wenig, wie viele Kollegen nach Bekanntwerden des Transfers offenbarten. Der zweite Spieler, der die alte Dame verlässt ist der spanische U17 Nationalverteidiger Nicolas Canizares. Er wechselt für 3 Millionen Euro zum Ligakonkurrenten US Palermo. Für nur 200.000 € weniger wechelt der deutsche Mittelfeldspieler Max Christiansen zu Aston Villa.
      Doch mit diesen drei freien Kaderplätzen ist es nicht getan, die schwersten Verhandlungen stehen Ekstase noch bevor. Nach den ersten drei Trainingseinheiten haben wir den Coach um eine Kaderanalyse gebeten:

      "Die erste Elf hat fantastische Qualitäten. Nicht umsonst ist man zweimal in Folge italienischer Meister geworden. Das Problem an der ganzen Sache ist, dass viele der Spieler ihren Zenit bereits erreicht oder gar hinter sich haben. Folglich muss man sich in naher Zukunft um neue, dem Druck gewachsenen Spieler, bemühen. Hier kommt nun das zweite Problem ins Spiel: Die Kaderbreite.
      Wir haben wie gesagt eine sensationelle erste Elf. Dahinter kommt allerdings lange nichts. Sollten sich mal zwei, drei Stammkräfte verletzen oder durch Sperren fehlen, sieht es äußerst mau aus. Also müssen wir auch hier nachlegen. Die Primavera bietet einige vielverpsprechende Talente, doch keiner dieser Spieler ist schon soweit in die Fußstapfen eines Vidic, Buffons oder Eto`os zu steigen.
      Meine Aufgabe ist es nun, in Absprache mit dem Präsidenten Andrea Agnelli diese Probleme anzugehen. Und das unter dem Hauptaugenmerk, den Kader nicht zu sehr zu schwächen.


      Wie wir aus Vereinskreisen erfahren haben, sollen vor allem die Spieler Lescott und Eto`o den Verein verlassen dürfen. Ebenso könnte sich der Spanier Juan Mata bald auf der Transferliste wiederfinden. Er könnte das erste prominente Opfer des neuen Trainers werden. Einige Topteams speziell aus Frankreich, England und Deutschland sollen bereits ernsthaftes Interesse bekundet haben. Wie es mit dem Verein, dem Team, dem Trainer oder einzelnen Spielern weitergeht, erfahren Sie natürlich hier.







    • Gazetta della vecchia signora
      Wollscheid nach Turin




      Jubelt ab sofort für Juve: Philipp Wollscheid
      D ie ersten Verhandlungen des neuen Trainers brachten schnell eine Einigung hervor. Ekstase konnte seine guten Kontakte in die französische Ligue 1 nutzen und sich mit dem AJ Auxerre rund um ihren Trainer Felchow auf einen Transfer des deutschen Nationalverteidigers Philipp Wollscheid einigen.
      Billig war der 24 Jahre alte Innenverteidiger jedoch nicht: Für seine Dienste mussten gleich drei Spieler und 5 Millionen Euro locker gemacht werden. Joleon Lescott, Matteo Darmian und Raman Chibsah schließen sich dem letztjährigen Tabellenzehnten der Ligue 1 an.

      Wollscheid wurde am 6. März des Jahres 1989 im saarländischen Wadern, einer Kleinstadt nicht weit des Dreiländerecks Deutschland-Luxemburg-Frankreich gelegen, geboren. Aufgewachsen ist er im Ortsteil Morscholz.
      In der Saison 2007/08 absolvierte Wollscheid für den SV Rot-Weiß Hasborn-Dautweiler 18 Spiele in der Oberliga Südwest und ein Spiel im DFB-Pokal, das 0:8 gegen Hansa Rostock verloren wurde. Noch in der gleichen Saison wechselte er innerhalb der Liga zum 1. FC Saarbrücken und kam dort in der Rückrunde zu einem Tor in sieben Spielen. In der folgenden Spielzeit wurde Saarbrücken Erster der Liga und Wollscheid kam zu 23 Einsätzen und zwei Toren. Nach dem Aufstieg sollte Wollscheid in die zweite Mannschaft versetzt werden, die in der sechsten Liga spielte, und verließ den Verein. Zur Saison 2009/10 wechselte er zum Regionalligisten 1. FC Nürnberg II, für den er 26 Spiele bestritt, ein Tor erzielte und am Ende mit dem Verein den zweiten Tabellenplatz belegte. In der folgenden Saison blieb er Stammspieler. Nach 52 Spielen und 6 Toren zog es Wollscheid 2011 zum SC Heerenveen in die Niederlande.
      Von dort ging es zurück nach Deutschland: Ein Wechsel zum Spitzenklub Bayern München und eine sofortige Leihe zu Bayer Leverkusen ließen den jungen Deutschen auch erste internationale Erfahrungen sammeln. Zu Beginn der nächsten Saison verliehen ihn die Münchner Bayern erneut. Im Januar 2012 zog es ihn dann mit einem Festvertrag in der Tasche zum AJ Auxerre. Nun wird er also für die "alte Dame" aus Turin spielen.

      Wollscheid bringt es mit seinem jungen Alter bereits auf 157 Spiele, in denen ihm 5 Tore gelangen.
      Der Verteidiger debütierte am 7. April 2010 in der deutschen U-20-Nationalmannschaft in einem Freundschaftsspiel gegen Italiens U-20 und wurde am 16. Mai 2013 von Joachim Löw für die Länderspiele gegen Ecuador (29. Mai 2013) und USA (2. Juni 2013) in den Kader der A-Nationalmannschaft berufen. Sein A-Länderspieldebüt gab er am 29. Mai 2013 beim 4:2-Sieg im Testspiel gegen die Auswahl Ecuadors in Boca Raton (USA) als er in der 90. Minute für Lars Bender eingewechselt wurde. Auch im darauffolgenden Spiel gegen die von Jürgen Klinsmann trainierten US-Amerikaner kam Wollscheid zum Einsatz.

      Wir wünschen dem Neuzugang im Trikot von Juventus Turin alles Gute und eine erfolgreiche Zeit!







    • Gazetta della vecchia signora
      Auftakt gegen Lazio




      Die erste Partie 2014 bestreitet Juve in Rom
      W enn am 26. Januar das erste Mal in der Saison 2014|1 der Ball in der Serie A rollt, wird der amtierende Meister Juventus Turin beim Team des italienischen "Trainer des Jahres" kleinoase und seinem Team Lazio Rom gastieren.
      In der abgelaufenen Spielzeit überraschten die Römer mit einem starken vierten Platz. Das Team spielte damit die beste Saison ihrer BoM-Geschichte.
      Auch in diesem Jahr soll für eine Platzierung reichen, die einen Startplatz im europäischen Wettbewerb garantiert. Um eine solche Leistung zu wiederholen müsste beim einen der beiden Hauptstadtklub jedoch etwas mehr Engagement gezeigt werden...

      Manager kleinoase zeigte seit seinem Amtsantritt im Juli 2013, dass er das Talent dazu hat, seinen Verein unter den besten 8 der Liga zu etablieren. Dennoch ist er eher ein medienscheuer Geselle und glänzt desöfteren durch Abwesenheit.
      Viele Fans der Himmelblauen hatten damit gerechnet, dass die Mannschaft in der Saisonübergangsphase noch einmal verstärkt wird. - Doch nichts geschah. Lazio Rom wurde weder auf dem Transfermarkt aktiv, noch plante man ein einziges Testspiel. Manager kleinoase ist wie von der Bildfläche verschwunden. Ob er trotzdem weiterhin im Hintergrund die Fäden zieht, bleibt ungewiss.

      Dennoch hat das Team um den Niederländer Ola John und die italienische Abwehrlegende Alessandro Nesta eigentlich genug Potential, um wieder oben mitzumischen. Dass der Kader mittlerweile jedoch auf nur noch 16 Spieler geschrumpft ist, wirft Fragen auf. Was ist los mit den Verantwortlichen der Römer?

      Juventus befindet sich nach dem Trainerwechsel in einem kleinen Umbruch. Mit dem Transfer des deutschen Innenverteidigers Philipp Wollscheid (wir berichteten) zeigt der Kader schon die erste kleine Handschrift des neuen starken Mannes an der Seitenlinie. Ekstase ließ verlauten, dass noch vor Saisonstart auch Samuel Eto´o und der Spanier Juan Mata den Verein verlassen sollen. Für beide Akteure soll man bereits interessante Angebote erhalten haben.
      Auch wenn diese beiden verdienten Spieler zum Saisonauftakt nicht mehr dem Team Juventus Turins angehören sollten, so muss das Spiel gegen die Laziali aus Rom dennoch gewonnen werden. Drei Punkte sind Pflicht.



    • Gazetta della vecchia signora
      Mata zu Toulouse



      N ach anstrengenden, mehrtägigen Verhandlungen verkündeten die Verantwortlichen um Cheftrainer Ekstase am heutigen Dienstag abend den Wechsel des spanischen Nationalspielers Juan Mata (Foto oben). Wie unsere Zeitung bereits angekündigt hatte, sollte der 25-jährige den Verein verlassen, um den Kader bei möglichst geringem Qualitätsverlust den Kader zu verbreitern.
      Delegierte Turins waren in halb Europa unterwegs, um Gespräche mit einer Vielzahl internationaler Spitzenteams zu führen. Spanien, Deutschland, England waren nur einige Ziele. Am Ende zog es Mata jedoch nach Frankreich.

      Wieder einmal konnte Juventus-Coach Ekstase seine guten Kontakte ins Land von Camembert und Champagner nutzen, um einen Transfer erfolgreich abzuschließen. Im Endeffekt wechselt der Spanier Juan Mata zum FC Toulouse nach Südfrankreich. Interessanter Seitenaspekt:
      Toulouse-Chef Zogger war der letzte Interessent, der ein Angebot abgab. Folglich waren es mit dem TFC auch die kürzesten Verhandlungen. Der mit einem Marktwert von 38 Millionen Euro bewertete Mittelfeldspieler ist er angekündigte Abgang, auf Seiten der Neuzugänge tauchen zwei Namen auf:
      Gesucht wurde auf jeden Fall ein Verteidiger, der die mit nur 4 erstligareifen Profis bestückten Abwehr mehr Qualität und Quantität verschaffen sollte - gefunden wurde mit dem Griechen Kyriakos Papadopoulos ein talentierter, junger aber auch gleichzeitig erfahrener Innenverteidiger, der mit seinem Können eine echte Alternative darstellt.
      Als zweiter Neuzugang suchte Juventus einen Stürmer oder Mittelfeldakteur. Auch hier fand man eine mehr als akzeptable Lösung finden. Ebenfalls ein Spanier, 28 Jahre jung, Stürmer. Sein Name: Fernando Llorente (Foto unten).
      416 Spiele mit sage und schreibe 266 Toren stehen in Llorente´s Lebenslauf. Werte, die sich durchaus sehen lassen können.

      Ekstase zeigte sich mit den Neuzugängen zufrieden: "Ich denke, wir haben mit dem Transfer Matas das Beste rausgeholt. Fernando und Papa sind zwei Spieler, die uns sofort weiterhelfen. Ich weiß, dass viele andere Manager Juan erst gar nicht zum Verkauf angeboten hätten, und mit einem breiteren Kader hätten wir das auch nicht, aber so waren wir dazu gezwungen. Und dafür ist das Ergebnis durchaus akzeptabel, zumal auch noch ein kleiner Millionenbetrag auf unser Konto fließt."
      Bei diesem kleinen Millionenbeitrag handelt es sich genauer gesagt um 3.000.000 €.
      Ob die beiden neuen Spieler schon am Sonntag, beim Saisonauftakt gegen Lazio Rom, auflaufen werden steht noch nicht fest. "Wir denken, dass es klappt", so Ekstase dazu.



    • Gazetta della vecchia signora
      AS Rom - Neues Glück?



      E twas mehr als zwei Monate ist es nun her, dass die Ära Ceddy beim Hauptstadtklub des AS Rom zu Ende ging. Über vier Jahre agierte er an der Seitenlinie der Römer, ging über Höhen und Tiefen. Größter Erfolg während Ceddy´s Amtszeit war aber mit Sicherheit der Gewinn der Europa-League in der Saison 2010|1. Mit 4:3 konnte man damals die Franzosen von Stade Rennes bezwingen.
      Nach diesem großen Titel ging es beim AS aber nicht weiter voran. Die Entwicklung stagnierte, dennoch konnte man sich über gute Tabellenplätze freuen. Zweimal Fünfter, einmal Sechster, einmal Achter. Dazu erreichte Ceddy´s Team noch einmal das Halbfinale in der Europa-League.

      Kadertechnisch stagnierte der AS Rom jedoch. Talente gingen, überteuerte Altstars kamen, nur einer blieb seiner Roma stets treu: Kapitän Francesco Totti. Eine Identifikationsfigur seiner Klasse findet man europa- oder sogar weltweit wahrlich nicht oft.
      Nun, im November vergangenen Jahres war die Luft raus. Ceddy verlängerte seinen auslaufenden Vertrag nicht und unterschrieb einen Vertrag beim damaligen spanischen Aufsteiger Celta Vigo. Ein Nachfolger als starker Mann bei der Roma war indes schnell gefunden. Der Österreicher Avod übernahm die Römer in einer kritischen Situation. Der ehemalige Manager des FC Fulham, AC Siena, Borussia Mönchengladbachs, des Hamburger SV, des FC Utrecht, der Fiorientina und des NEC Nijmegen war zuletzt bei Grenoble Foot in Frankreich aktiv.
      Beim AS Rom wartete nun erst einmal der Abstiegskampf. Mit viel Mühe, aber auch taktischem Können schaffte der 25-jährige am Ende mit 41 Punkten noch den 15. Tabellenrang. Jetzt nutzte man die erste Saisonübergangsphase unter dem neuen Trainer, um sich optimal auf die Saison 2014|1 vorzubereiten. Mit zwei Siegen und einem Remis gegen Top-Teams wie Bayer Leverkusen und Ajax Amsterdam sowie den AC Ajaccio präsentierte man sich in guter Frühform. Auch transfertechnisch tat sich etwas bei den "Giallorossi":
      Vor allem die Leihe des nigerianischen Nationaltorhüters Vincent Enyeama (Foto unten) sollte dem AS mehr Stabilität bringen. Manager Avod und die Verantwortlichen geben sich nach außen hin äußerst zurückhaltend, man würde sich angeblich bereits mit Rang 13 zufrieden geben, mannschaftsintern will man wohl wieder direkt einen internationalen Startplatz erreichen.

      Zum Saisonauftakt empfängt man im heimischen Stadio Olimpico Atalanta Bergamo. Mit einem Sieg direkt zu Beginn der Spielzeit könnte die Roma den Grundstein für eine -wieder- bessere Zukunft legen. Und um den Ansprüchen der Roma gerecht zu werden, muss man das auch!



    • Gazetta della vecchia signora
      Standesgemäßes Debüt



      A m heutigen Sonntag Nachmittag war es soweit. Die italienische Serie A wie auch alle anderen BoM-Ligen starteten mit ihrem ersten Spiel in die Saison 2014|1. Wie bereits berichtet, hatte der amtierende Meister Juventus Turin bei Lazio Rom zur "Mission Titelverteidigung" anzutreten.
      Noch ohne die Neuzugänge Llorente und Papadopoulos, dafür mit Philipp Wollscheid reiste man in die Hauptstadt. Vor nur knapp 47.000 Zuschauern im Stadio Olimpico sollten die mitgereisten Juve-Anhänger eine souverän geführte Partie ihrer Mannschaft sehen. Die Laziali aus Rom brillierten erneut nur mit der Abwesenheit ihres Trainers. 3:1 hieß es am Ende für die "Alte Dame" aus dem Piemont.
      Pünktlich um 16:30 Uhr erfolgte der Anpfiff in das erste Spiel einer hoffentlich erfolgreichen Saison.

      Juventus begann in einem eher offensiv ausgerichteten 3-5-2-System, um vor allem im Mittelfeld für häufige Überzahlsituationen zu sorgen. Druckvoll startete man in die erste Partie des neuen Jahres. So dauerte es nur knapp 360 Sekunden bis der gebürtige Brasilianer Diego Costa das erste Saisontor der Bianconeri erzielen konnte. Befreit, aber nicht weniger offensiv agierte das Turiner Team in der Folgezeit. Vor allem über Joao Moutinho und Sergio Busquets als Mittelfeldmotoren rollten zahlreiche Angriffe auf das von Thomas Strakosha gehütete Tor der Römer zu.
      In der 25. Minute war es dann der spanische Nationalspieler Busquets (Foto unten), der seine bis dahin schon sehr gute Leistung mit dem 2:0 krönen konnte. Mit der Zwei-Tore-Führung im Rücken begann man schon Mitte der ersten Halbzeit das Spiel zu verwalten. Die harmlose Spielweise Lazios ließ dies ohne großen Aufwand zu. Gefallen schien das dem neuen Juve-Coach Ekstase allerdings nicht: Nach dem Seitenwechsel zeigte Juventus wieder dieselbe Lust am Offensivfussball wie zu Beginn der ersten Hälfte. Folgerichtig und nicht weiter verwunderlich fiel dann das 3:0 durch Juan Mata (55.), dessen bereits feststehender Wechsel keinen Einfluss auf seine Leistung zeigte. Viele Fans der Römer bekamen den Anschlusstreffer durch Ola John, nur knapp eine Minute später, schon nicht mehr mit. Viele hatten das Stadion schon verlassen.
      Weitere zahlreiche Chancen der Turiner konnte Keeper Strakosha vereiteln, der als einziger am heutigen Tage Normalform zeigte. So bleibt am Ende ein 3:1-Erfolg ohne viel Glanz, dafür aber mit drei wichtigen Punkten zum Saisonstart.

      Erster Tabellenführer der neuen Saison ist der FC Bologna um Neuzugang Antonio di Natale, der mit einem überzeugenden 4:1 gegen Cagliari Calcio gestartet ist. Alle anderen Meisterschaftskandidaten starteten ebenfalls mit Siegen. Der AC Mailand gewann 1:0 bei US Sassuolo, ebenso Inter Mailand bei Udinese Calcio. Chievo Verona gewann zuhause mit 2:0 gegen Catania.
      Apropos Verona: Im ersten Heimspiel der neuen Spielzeit trifft man am kommenden Donnerstag auf Coppa- und BUC-Sieger Chievo.



    • Gazetta della vecchia signora
      Torlos gegen Chievo



      M it dem souveränen und nie gefährdeten 3:1 bei Lazio Rom war Juventus Turin in die neue Saison gestartet. Am heutigen Donnerstag stand die zweite und ungleich schwerere Partie gegen Chievo Verona auf der Agenda. Chievo´s Trainer lolo hat sich seit geraumer Zeit darum bemüht, eine eigene "Squaddra Azzura" zu formen, ein Team nur aus Italienern, am besten noch Nationalspieler. In der Serie A ließ diese Strategie in der abgelaufenen Spielzeit keine bessere Platzierung als Rang 8 zu. Doch in der Coppa und im BU-Cup wusste das Team zu überzeugen, und gewann mit guten Leistungen beide Titel. Nun in 2014|1 soll es mit Chievo auch in der Liga aufwärts gehen. Mit einem 2:0-Sieg am ersten Spieltag war der Start durchaus als gelungen zu bezeichnen, mit dem Duell gegen den amtierenden Meister Juventus Turin und Neu-Trainer Ekstase musste und sollte nachgelegt werden.

      Aber auch die Turiner wollten gern den zweiten Dreier im zweiten Spiel. Ein Topspiel der Serie A! Trainer Ekstase hatte das Team im Vergleich zum Lazio-Sieg auf zwei Posiionen verändert: Für den abgewanderten Spanier Juan Mata stand Landsmann Fernando Llorente auf dem Platz, und der zweite Neue Verteidiger Papadopoulos ersetzte Mittelfeldmann Ricardo Alvarez.
      Das Spiel begann träge aber konzentriert. Beide Mannschaften wussten um die Qualitäten des Gegners. Vor fast ausverkauftem Haus waren es Samuel Eto'o und Etienne Capoué, die erste Offensivaktionen zeigten. Auf Seiten Chievos sorgte Énfant terrible Mario Balotelli für erste Gefahr.
      Um das Spielgeschehen mit abgedroschenen Floskeln zu beschreiben: Die Teams neutralisierten sich. Ein Duell auf Augenhöhe, total ausgeglichen. Und auch beide Mannschaften schafften es, noch vor dem Pausenpfiff das Aluminium zu treffen. Alessandro Florenzi für Chievo (26.) und Joao Moutinho für die Heimelf (35.).
      Auch in der zweiten Hälfte sah es so aus, als ständen 22 Spieler eines Vereins auf dem Rasen. Wenig Torgefahr, viel Ballgeschiebe, Langeweile... So präsentierte sich den Zuschauern Hälfte 2. Bitter wurde es dann noch einmal für die Gäste, als sich Andrea Pirlo rund 20 Minuten vor Schluss unglücklich am Knöchel verletzte und ausgewechselt werden musste. Die beste Note verdiente sich heute Juve-Keeper Gianluigi Buffon (Foto). Nach Ende der 90 Minuten bleibt zu sagen: Wenn ein Spiel mit einem 0:0 enden muss, dann garantiert dieses. Statistiker zählten für beide Teams die selbe Anzahl an Schüssen, Torchancen, gewonnenen Zweikämpfen. Mit diesem Ergebnis rutschen beide Klubs tabellarisch zwei Ränge ab (4 und 5), Überraschungstabellenfüher ist der FC Bologna unter Coach M. Oktay, die mit zwei Siegen und 6:1 Toren definitiv beeindruckend gestartet sind.
      Die beiden Mailänder Topteams, AC und Inter, tuen sich weiter schwer. Beide Mannschaften konnten ihre Spiele zwar erneut gewinnen, beide mühten sich allerdings zum zweiten 1:0. Dort liegt offensiv wohl noch einiges im Argen.
      Am dritten Spieltag gastiert Juventus am 3. Februar erneut in der Hauptstadt. Gegen den AS Rom wird es wohl kein Spaziergang, dennoch muss man drei Punkte holen, um die diesjährigen Ambitionen weiter zu untermauern. Der AS Rom unter dem neuen Coach Avod (wir berichteten) startete eher durchwachsen mit zwei Remis und Tabellenplatz 12. Immerhin ist man noch unbesiegt...



    • Gazetta della vecchia signora
      Auswärtssieg Rom, Teil 2



      B ereits am ersten Spieltag trat der italienische Meister Juventus Turin eine Reise in die Hauptstadt an. Nur zwei Spiele später war man wieder nach Rom unterwegs. Diesesmal sollte es zum Aufeinandertreffen mit dem AS Rom kommen. Das Team des neuen Trainers Avod war mit zwei Remis durchwachsen in die erste Saison nach der Ära Ceddy gestartet. Einigermaßen unzufrieden zeigte sich daher auch Coach Avod: "Das einzig positive an diesem Spieltag ist, dass wir ein Heimspiel haben." Für Juventus ging es darum, nach der Nullnummer gegen Chievo den zweiten Saisonsieg einzutüten, um den Abstand nach oben so früh in der neuen Spielzeit nicht schon zu weit anwachsen lassen.

      Die erste Hälfte im nur zu zweidrittel gefüllten Stadio Olimpico war wahrlich nichts für Fussballästheten. Viel Geplänkel, viele unnötige Fehler und wenig Offensivaktionen säumten das Spiel beider Mannschaften. Das Roma-Urgestein Francesco Totti (Foto oben) und Joao Moutinho auf Seiten der "Alten Dame" waren nahezu die Einzigen, die sich mit der niederen Qualität des Spiels nicht zufrieden geben wollten.
      Bitter für den Meister wurde es dann noch gut zehn Minuten vor der Pause: Ohne gegnerische Einwirkung hämmerte Verteidiger Etienne Capoue seinen Fuss bei einem Schussversuch nicht gegen den Ball sondern vielmehr in den grünen Spieluntergrund. Infolgedessen wurde der junge Franzose durch den Dänen Frederik Sörensen ersetzt. Spätere Untersuchungen zeigten dann eine Bänderdehnug im Sprunggelenk, welche circa zwei Wochen Pause zur Folge hat.

      Mit Beginn der zweiten Halbzeit änderte sich wenig. Betrachter des Spielgeschehens konnten noch nicht einmal feststellen, ob die Akteure nicht wollten oder nicht konnten. Erst gut eine halbe Stunde vor Abpfiff nahm das Spiel an Fahrt auf. Sergio Busquets war es, der eine sehenswerte Flanke wuchtig zum 1:0 in die Maschen köpfen konnte. Der Dosenöffner. - Leider auch für die Roma, denn nur gut 60 Sekunden später konnte Altstar Totti zeigen was er kann: Mit einem wunderschönen Fallrückzieher sorgte der 37-jährige für den Ausgleich. Überraschenderweise war es dennoch Juventus, die jetzt mehr auf den Siegtreffer spielten. Von der Roma war wenig bis gar nichts mehr zu sehen. So war das 2:1 durch Samuel Eto'o (70.) nur eine logische Konsequenz. Bis Spielende tat sich dann nicht mehr viel. Lediglich ein Pfostentreffer der Roma (80.) und eine sogenannte "100%ige" von Fernando Llorente (90. +3) bleiben erwähnenswert.

      So steht am Ende der zweite Saisonsieg für den Meister, der sich auf Tabellenplatz 4 vorschieben konnte. Weiterhin liegt man 2 Punkte hinter dem AC und Inter Mailand, die auch ihr drittes Spiel gewinnen konnten.
      Am kommenden Freitag wartet dann Aufsteiger Hellas Verona als Tabellenvorletzter auf die Turiner. Eingeplante drei Punkte, sollte man meinen. Vorher wartet jedoch eine richtig harte Nuss: Bereits am morgigen Mittwoch müssen die Bianconeri in der ersten Runde des BU-Cups ran. Gegner um 19:00 Uhr ist der von Coach Denyo trainierte Premier Ligist FC Everton.



    • Gazetta della vecchia signora
      Everton - Die erste Hausnummer



      A m morgigen Mittwoch ist es soweit. Das erste Spiel des neuen Trainers Ekstase auf internationaler Ebene. Und das im Bom-United-Cup, kurz BUC. Während viele andere Topteams der BoM-Ligen ein Freilos erhileten, muss der italienische Meister um 19:00 Uhr auf der britischen Insel antreten. Das Los, das die Turiner erhielten, hätte viel schwerer nicht ausfallen können: Man reist zum FC Everton.
      Das Team von Trainer Denyo zeigte bereits in den vergangen Jahren hervorragende Leistungen. Die Vizemeisterschaft in der Saison 2012|2 war der krönende Höhepunkt. Und auch mit dem Saisonstart 2014|1 dürfen Fans und Verantwortliche des Liverpooler Stadtteilklubs zufrieden sein. Mit 7 Punkten, vier Toren und noch keinem Gegentreffer steht man auf Rang 6.

      Die "Toffees", wie der FC Everton auch genannt wird, werden seit dem Wiederaufstieg in die Premier League zur Saison 2009|2 immer mehr zu einem absoluten Topteam geformt. Schuld daran ist Trainer Denyo, der es über die Jahre geschafft hat, viele Topstars, Jungstars, oder junge Spieler die zu Stars werden können unter seine Fittiche zu nehmen.
      Seit seinem Amtsantritt im Oktober 2009 spielen nun Größen wie Ilkay Gündogan, der Spanier Isco (Foto unten), Diego oder Stürmer Papiss Demba Cissé im Goodison Park. Auch hochveranlagte Talent wie Luis Muriel, Mateo Kovacic oder Andros Townsend verrichten ihre Arbeit beim FC.
      Die Meinung Ekstases über den Kollegen aus Liverpool ist hoch: "Denyo leistet beim FC Everton hervorragende Arbeit. Wenn man als Aufsteiger direkt Vierter wird, und das nicht als Eintagsfliege enden lässt, sondern das Team sofort unter den Top6 der Liga etablieren kann, dann muss man das hoch ansehen. So viele Spieler der Toffees würde ich auch gern hier in Turin sehen, doch auch verhandlungstechnisch ist Denyo enorm hartnäckig. Es wird verdammt schwer, gegen sein Team zu bestehen."
      In einem Interview mit mhscfoot.com im März vergangenen Jahres sagte Denyo selbst zur Stärke seines Teams: "Es ist das Kollektiv, welches prima miteinander harmoniert. Wobei wir mit Kagawa, Gündogan und Isco ebenfalls über sehr gute Spieler verfügen, die noch viel Entwicklungspotential haben und eventuell auch eines Tages in die Regionen von Ronaldo, Rooney oder Toure vorstossen könnten. Allgemein haben wir einen Kader, der noch viel Entwicklungspotential besitzt, was die anderen Teams vielleicht nicht unbedingt haben, da Sie bereits am oberen Limit angelangt sind. Wo es letztendlich hingeht, wird die nahe Zukunft zeigen." Nahezu kongruent ist diese Meinung mit der des Juve-Trainers, der in England am Mittwoch lediglich auf den verletzten Etienne Capoue verzichten muss. Der FC Everton wird im ersten internationalen Spiel der neuen Saison die erste harte Nuss für Juventus. Umstellen wird Ekstase daher wohl das System: "Durch das Fehlen von Etienne werden wir wohl mit fünf Mittelfeldspielern auflaufen. Das erleichert mir die Entscheidung in Personalfragen erheblich", so der Trainer leicht ironisch, der die einzige Schwäche des Gegners wohl in der Defensive sieht.
      Welche Spieler auch spielen werden, es wird ein echter Härtetest!

      Wir freuen uns auf ein spannendes Spiel mit hoffenlich gutem Ausgang für unser Team!


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    • Gazetta della vecchia signora
      Was macht der Ex?



      E rst wenige Wochen ist es her, dass Meistercoach Weezel in Turin freiwillig seinen Hut nahm. Für Fans und Verantwortliche war dieser Schritt mehr als eine Überraschung, doch der junge Österreicher hielt auch aus privaten Gründen dem medialen und sportlichen Druck im Piemont nicht mehr stand. Ohne große Auszeit unterschrieb Weezel einen Kontrakt beim niederländischen Ehrendivisionär Twente Enschede. Twente war in der früheren Vergangenheit einem immer gefährlicheren Abschwung ausgesetzt, auch falsche Personalentscheidungen taten ihren Teil dazu bei.
      Bei Juventus Turin übernahm nach wenigen Tagen der vorher beim HSC Montpellier in Frankreich tätig gewesene Ekstase. Auch das für viele eine Überraschung. Waren doch Italien-Kenner wie Sheva (Catania Calcio) oder der derzeit arbeitlose Merlin (zuletzt AC Mailand) potentielle Nachfolger gewesen.

      Seit drei Ligaspielen und einem Auftritt im BU-Cup hat der junge Deutsche das Ruder bei der "Alten Dame" inne. Viele Anhänger der Bianconeri haben ihren ehemaligen Coach aber noch nicht vergessen, der als quasi "letzte Amtshandlung" noch den portugiesischen Nationalspieler Joao Moutinho (Fotot unten) nach Turin holte.
      Und aus diesem Grund wollen wir in unseren heutigen Ausgabe mal nachhaken, welche Wunder Weezel in den Niederlanden vollbringt:
      Nach noch so erfolgreichen Zeiten unter Ex-Trainer Sonny B. mit dem Erreichen des Champions-League-Viertelfinals als Höhepunkt versank Twente langsam aber sich im unteren Tabellendrittel. Mit 6 Trainern in nur 9 Monaten und den Tabellenrängen 10 und 15 war der Niedergang klar erkennbar. Bis Weezel kam... Mit dem 08. Januar diesen Jahres soll nun der Beginn einer neuen Ära eingeläutet werden. Drei Spieltage ist die Saison nun alt, und Twente Enschede rangiert bis dato auf Platz 6. Zwei Siege und eine Niederlage stehen in den Statistiken. Ein Ergebnis mit dem man in Holland wohl zufrieden sein dürfte. Auch in der gestern ausgetragenen ersten Runde des BU-Cups war Twente erfolgreich: Mit 3:2 n.E. setzte man sich knapp aber verdient gegen die "Hammers" von West Ham United durch. Auch auf dem Transfermarkt wird Twente nach der Verpflichtung Weezels endlich wieder aktiv. Vom FC Toulouse konnte man in einem ersten großen Deal den Chilenen Felipe Gutierrez sowie Kyle Ebecilio verpflichten. Auch das erst 17 Jahre alte Stürmertalent Richairo Zivkovic konnte man vom FC Middlesbrough loseisen. Vorgestern konnten die Roten dann noch den italienischen Mittelfeldmann Francesco Lodi unter Vertrag nehmen. Gut gerüstet, und endlich wieder mit frischem Blut geht Twente nun in den Rest der Saison.

      Wir wünschen dem ehemaligen Trainer von Juventus und Scudetto-Gewinner Weezel und seinem Verein FC Twente Enschede für die Zukunft alles Gute!


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    • Gazetta della vecchia signora
      Zwei Spiele, zwei Siege



      A m heutigen Dienstag steht für die italienischen Profivereine der 5. Ligaspieltag auf dem Programm. Für den amtierenden Meister Juventus Turin und Coach Ekstase kommt es zum schweren Auswärtsspiel bei CFC Genua. Die Genovesen unter Trainerfuchs Jahnler befinden sich zum wiederholten Male im Umbruch, doch schwer zu spielen sind sie allemal. Zuletzt machte der CFC auf sich aufmerksam als man mehr als 300 Millionen Euro für die Spieler Gonzalo Higuain und Luiz Gustavo ausgab. Vereinsangaben zufolge ist zumindest der Argentinier Higuain beim heutigen Aufeinandertreffen spielberechtigt.

      Bevor um 16:30 Uhr der Anpfiff erfolgt, wollen wir Sie über die Ergebnisse der "Alten Dame" informieren, die in der vergangenen Woche zwei Partien zu bewältigen hatte. Zum einen gastierte das Team in der ersten Runde des BU-Cups beim FC Everton in Liverpool. In einer hart umkämpften Partie konnte sich Juventus am Ende knapp aber verdient mit 1:2 durchsetzen. Sehenswerter Fussball war dabei aber leider erst in der letzten halben Stunde des Spiels zu sehen. Nachdem sich die beiden Kontrahenten mit 60 Minuten eine äußerst lange Abtastphase gegönnt hatten, war es der Spanier Isco (Foto oben), der die "Toffees" in der 61. Spielminute in Front schoss. Aufgrund von vermehrten Offensivaktionen und höheren Spielanteilen kam Juventus gut eine Viertelstunde vor Schluss durch Iscos Landsmann Sergio Busquets zum verdienten Ausgleich. Die Bianconeri machten weiter Dampf und wollten den Siegtreffer. In Minute 85 war es dann Diego Costa, der einnetzen konnte. Das 2:1 und damit der Endstand. Ali Ahamada, Keeper Evertons, verdiente sich die Bestnote, nachdem er einige gute Chancen der Turiner zu nichte machen konnte.
      In der zweiten Runde des BUC, die am 25. Februar ausgetragen wird, erhielten die Profis Turins ein Freilos. Die Nachwuchsmannschaft der Bianconeri trifft daheim auf die Profis von Bundesligist Eintracht Frankfurt.
      Die Erholungsphase war kurz, denn nur knapp 48 Stunden nach dem Everton-Spiel empfing man zuhause in der Liga den Aufsteiger von Hellas Verona. Von Erschöpfung war jedoch nichts zu spüren. Im Gegenteil, Juventus zeigte seine bisher beste Saisonleistung. Aus sage und schreibe 14 Torschüssen resultierte am Ende ein nie gefährdeter 4:0-Sieg gegen einen überforderten Aufsteiger. Diego Costa (30.), Samuel Eto'o (86.) sowie der Spanier Fernando Llorente mit einem Doppelpack (65. , 73.) entschieden das einseitige Spiel. In der 78. Minute scheiterte Nemanja Matic auch noch mit einem Elfmeter an Keeper Rafael. Mit diesem Erfolg konnte sich Juventus auf Tabellenplatz 2 vorschieben, nur Hauptkonkurrent Inter Mailand mit Ekstase´s Bruder fischerle an der Seitenlinie konnte bis dato die optimale Punkteausbeute verbuchen und liegt daher als einziges Team noch vor Juventus.
      Nun steht heute das schwere Auswärtsspiel gegen den CFC Genua auf dem Programm. Das Team liegt, ebenfalls noch ungeschlagen, mit 7 Punkten auf dem 7. Tabellenplatz. Das nie zur Ruhe kommende Team findet langsam aber sicher wieder zu alter Stärke zurück, allein der Transfer Higuains ist ein Statement an alle Konkurrenten. Jahnler und sein Team werden wohl alles dafür geben, in dieser Spielzeit sehr weit vorne zu landen und die beste Platzierung (7., 2011 und 2013|1) in dieser Saison zu übertreffen.
      Hoffentlich startet er damit nicht im heutigen Spiel. Dennoch wünschen wir Jahnler und dem CFC Genua nach der heutigen Partie viel Glück mit dem spannenden Projekt!



    • Gazetta della vecchia signora
      Sieg auch gegen Genua



      V om Papier her sollte die Partie von Juventus Turin am heutigen Dienstag gegen den CFC Genua eine harte Aufgabe werden. Das Team von Manager Jahnler zeigte sich auf als schwerer Brocken, zum Stolperstein wurde es allerdings nicht. Genua, bereits mit dem neuen Star-Stürmer Gonzalo Higuain in der Startformation zeigte schon von Beginn an eine couragierte Leistung. Die Räume wurden eng gemacht, es wurde tief gestanden und sich nur aufs Kontern fokussiert. Dennoch zeigte sich nach etwa 20 Minuten die momentan nicht vorhandene Klasse des Teams, dass seine optimale Kaderzusammensetzung noch nicht gefunden hat.

      Juventus hätte bereits nach gut einer Viertelstunde in Führung gehen können, doch Topscorer Diego Costa (Foto unten) scheiterte mit seinem Elfmeter vom Punkt an Heimkeeper Muslera.
      Völlig überraschend, und wie ein Schlag in die Magengrube kam daher das 1:0 für den CFC: Neuzugang Higuain besorgte den Treffer nach einem Abpraller Buffons. Die Fans im gut gefüllten Stadio Luigi Ferraris waren außer sich. Die Spieler der "Alten Dame" hatten sichtlich an diesem Rückstand zu knabbern, bis zum Pausenpfiff gelang keine weitere nennenswerte Offensivaktion.
      In der Kabine schien Trainer Ekstase allerdings die richtigen Worte gefunden zu haben:
      Ganze 37 Sekunden dauerte es nach Wiederanpfiff, bis Diego Costa nach feinem Pass von Joao Moutinho am Keeper vorbei einnetzen konnte. Juventus machte nach dem Ausgleich weiter Druck, von Genua war lange nichts mehr zu sehen. Lediglich den Argentinier Higuain bekam man während der gesamten Spieldauer nicht in den Griff. Nach gut einer Stunde suchte sich der Druck Turins mit dem 2:1 durch wiederum Costa ein passendes Ventil (63.). Nur 9 Minuten später sorgte eine strittige Szene für die Entscheidung: Nach einem sehenswerten Distanzschuss vom Portugiesen Moutinho prallte der Ball von der Unterkante der Latte auf die Torlinie. Ob der Ball die Linie komplett überschritten hat, bleibt auch nach wiederholtem Studium der Zeitlupen unklärbar. Der ansonsten sehr souveräne Schiedsrichter entschied allen Protesten zum Trotz auf Tor. 3:1. Der Entstand. Dass der Willen der Rot-Blauen aus Genua war nun sichtlich gebrochen. Echte Gegenwehr kam nicht mehr auf.

      So bleibt am Ende des Tages ein wichtiger Dreier, da die Verfolger AC Mailand und Bologna nicht gewinnen konnten. Lediglich Inter Mailand machte sich weiterhin als Minimalistenklub einen Namen und gewann zum dritten Mal mit 1:0.
      Am kommenden Spieltag trifft der Tabellenzweite auf den -vierten. Juventus empfängt den FC Bologna unter Coach M.Oktay10 der es geschafft hat, ein konkurrenzfähiges, wenn auch überaltertes Team zusammen zu stellen.



    • Gazetta della vecchia signora
      Tabellenführer



      S oll es wirklich so kommen, dass Juventus Turin in diesem Jahr die dritte Meisterschaft in Folge perfekt machen kann? Und dass mit drei verschiedenen Trainern? Seit dem vergangenen Samstag ist Juventus zumindest das erste Mal in dieser Spielzeit Tabellenführer. Und geht es nach Trainer Ekstase, soll dies auch so bleiben. Wenn man in Turin ehrlich ist, hatte auch niemand damit gerechnet, dass man den ersten Platz gerade am 6. Spieltag erobern könne. Doch auch im Fussball gibt es Überraschungen, und genau so eine gab es am Samstag auf Sizilien zu bestaunen:

      Denn viel wichtiger als das eigene Spiel, war das Auftreten des damaligen Tabellenführers Inter Mailand bei US Palermo. Die Sizilianer erwischten "Internazionale" komplett auf dem falschen Fuss und so ging die Mannschaft von fischerle gnadenlos mit 3:0 unter. Heimcoach erkanapti konnte sein Glück kaum fassen: "Das ist so krank, ich kann mein Team nicht mehr nachvollziehen... 3:0 über Inter ist aber sehr stark, bin äußerst zufrieden damit." Mit diesem völlig überraschenden Ergebnis kassierte Inter Mailand den ersten Punktverlust und die ersten Gegentore der Saison. Viel bitterer aber ist das Abrutschen auf Rang 2 der Tabelle.
      Juventus Turin selbst hatte die gut in die Saison gestartete Mannschaft des FC Bologna zu Gast. Vor nahezu ausverkauftem Haus konnten die "Bianconeri" ihre Partie hingegen klar mit 3:1 gewinnen. Die Tore in einer spannenden und gut geführten Partie erzielten Samuel Eto'o (12.), Nemanja Matic (Foto oben) in Minute 40 sowie Fernando Llorente mit der Entscheidung in der 48. Minute. Den Ehrentreffer Bolognas erzielte der treffsichere Altstar Antonio di Natale.
      Trainer Ekstase zeigte sich nach Spielende deutlich zufrieden: "Wir spielen in dieser Saison bisher sehr guten, offensiven Fussball. Dass wir durch Inters Patzer nun die Tabelle anführen ist schön, aber nur eine Momentaufnahme. Wichtig ist, dass wir am Ende auch noch dort stehen!" Juventus ist nun neben dem AC Mailand und dem SSC Neapel die einzig noch ungeschlagene Mannschaft und stellt zudem die beste Offensive der Liga.
      Am kommenden Mittwoch steht die nächste Partie der Serie A an: Juventus gastiert dann beim Aufsteiger AC Florenz mit Neutrainer Tankian. Florenz rangiert zur Zeit auf Platz 16, hat aber mit Sicherheit mehr Potential, als es der Tabellenplatz schlussfolgern ließe.



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      Champions League - Die Todesgruppe



      W enn am 5. März die neue Champions League-Saison beginnt, wird auch der italienische Meister Juventus Turin an den Start gehen. Am vergangenen Dienstag fand im schweizerischen Nyon die Gruppenauslosung der 8 Gruppen statt. Aufgrund der schlechten internationalen Leistungen der Vergangenheit, war Juventus nicht als Gruppenkopf, sondern nur in Topf 2 gelistet. Und wie es nun mal so ist, meinte es die Losfee dann auch nicht so gut mit den Bianconeri.
      Juventus Turin wurde in die diesjährige "Todesgruppe" gelost: Neben der Alten Dame aus dem Piemont befinden sich nämlich solch europäische Größen wie Real Madrid, OGC Nizza oder Aston Villa in Gruppe E. Alles hochkarätige Vereine, die nichts anderes als das Erreichen der nächsten Runde im Sinn haben dürften. Auch Ekstase zeigte sich am Rande der Auslosung nicht unbedingt zufrieden: "Das hätte man einfacher haben können. Da kann für jeden Positives wie Negatives bei rausspringen."

      Mit den drei Mannschaften hat man mehr als unangenehme Gegner erwischt. Wenn auch Turin vom Papier her der Favorit sein könnte, sollte man es tunlichst unterlassen, die Gegner zu unterschätzen. Der OGC Nizza aus Frankreichs Ligue 1 ist zum Beispiel ein Verein, um den es in Europa relativ ruhig ist. Dennoch leistet man an der Côte d´Azur hervorragende Arbeit. Mit Platz 6, 4 und zweimal Platz 2 geht es auch tabellarisch immer weiter nach vorne. Stars wie Edin Dzeko (Foto oben), Radja Nainggolan oder Aleksander Kolarov säumen das Team von Coach chubaga, der nun auch schon in seine 7. Saison als Trainer des OGC geht. Bei allem Respekt für Nizza, den Trainer und das Team, so sollte der OGC doch der "einfachste" von drei schweren Gegnern sein. Wenn Nizza jedoch seinen Aufschwung weiter so nutzt, nun, wer weiß...
      Aufschwung, ja, den wünscht man sich auch bei Real Madrid. Die Königlichen unter Chefcoach 60er01 versuchen seit Jahren ihre Führungsposition in Spaniens Primera Divison wieder zu erlangen. Ein eingeleiteter Umbruch dauert nun schon seit gefühlten 10 Spielzeiten und andere Teams haben den einst "Galaktischen" den Rang abgelaufen. Doch in dieser Saison könnte es mal wieder etwas werden. Nach 7 Spielen steht man bereits mit 6 Punkten Vorsprung auf dem ersten Rang. Hochkonzentriert und vor allem motiviert scheinen die Spieler Reals. Daran konnte auch das kürzlich bekannt gewordene Transferfiasko um Juan Jesus und Raphael Varane nichts ändern. Vor Spielern wie Lukas Podolski, John Obi Mikel oder Andre Ayew sollte man als Gegner immer gewarnt sein.
      Gewarnt sein wird man im Piemont wohl am meisten vor den Briten von Aston Villa. Der amtierende Europa-League-Sieger rechnet mit einem Ausscheiden als Gruppendritter und gibt daher das Ziel "Titelverteidigung" aus. Doch von dieser Tiefstapelei lassen lässt man sich in Turin nicht beeindrucken. Die Villans um ihren Startrainer topspin85 haben wieder zu alter Stärke zurückgefunden. Es ist bereits seine zweite Amtszeit in Birmingham. Und unter keinem anderen Trainer war man erfolgreicher. Er arbeitet nicht nur für den Verein, er lebt für ihn. Und das merkt man. In jedem Transfer, in jedem Training, in jeder Mannschaftssitzung und bei jedem Spiel. Gabriel Agbonlahor, Julian Draxler und Ramires sind nur einige prominente Namen in einem hochklassig besetzten Kader, der den Spielern von Juventus in zwei Aufeinandertreffen alles abverlangen wird.

      Es wird also schwer, sehr schwer für Juventus Turin. Doch nichts ist unmöglich, und die Mannschaft wird alles für das Erreichen des Achtelfinales tun!



    • Gazetta della vecchia signora
      1:1 - Florenz ergaunert Punkt



      D as Aufeinandertreffen zwischen Tabellenführer Juventus Turin und dem Serie A-Aufsteiger AC Florenz hätte einen schönen Abend für alle, die es mit den Bianconeri halten, werden können. Doch an diesem Nachmittag des 19. Februar sollte in einer ansonsten gewöhnlichen Ligapartie nichts so laufen, wie es hätte laufen sollen. Vor knapp 35.000 Zuschauern im Artemio Franchi lief doch eigentlich alles für die "Alte Dame". Nur das Ergebnis sagte am Ende etwas anderes.

      Bereits nach zwei gespielten Minuten schwang das Pendel in Richtung Juventus. Der Chilene David Pizarro meinte einen Faustschlag Richtung Gegenspieler austeilen zu müssen und sah folgerichtig nach handgetoppten 108 Sekunden die rote Karte. Das Spielgeschehen spielte sich nun mehr und mehr in der Hälfte der Fiorentina ab, doch wirkliche Torchancen ergaben sich nicht. Vom AC war wenig bis gar nichts zu sehen, lediglich der Pole Rafal Wolski wagte einige Male den Schritt über die Mittellinie.
      Bis zum Halbzeitpfiff spielte also weiterhin nur das Gastteam, es blieb jedoch beim mageren 0:0.
      Die drei ersten Minuten nach Wiederanpfiff hatten es jedoch in sich. Knapp 35 Sekunden waren gespielt, als sich Diego Costa ein Herz fasste, und den Ball zur 1:0-Führung für Juventus ins Tor drosch. Erneut nur knappe 60 Sekunden später war auf einmal der wieselflinke Belgier Zakaria Bakkali (Foto oben) auf und davon. Der nur 1,64m große Rechtsaußen hatte alle Verfolger abgeschüttelt und das Spielgerät wunderschön über Altmeister Gianluigi Buffon in den Kasten gelupft. Ein schönes Tor. Mit dem Anstoss Juves spielten weiter nur die Bianconeri, obwohl der Ausgleich wie aus dem Nichts gefallen war. Juventus rannte sich jedoch zu oft in der gegnerischen Abwehr fest oder versuchte den Ball technisch fein ins Tor zu tragen. Als dann auch noch der Spanier Llorente nach gut einer Stunde einen Strafstoß verschoss, war Coach Ekstase auf der Trainerbank kaum noch zu halten. Die Statistiker zählten am Ende der Partie 8:3 Torschüsse für Juventus, davon 5:2 in der zweiten Hälfte. Richtig bitter hätte es allerdings noch werden können, hätte Bakkali in Minute 70 statt der Latte das zweite Mal ins Tor getroffen.
      So bleibt am Ende ein Punkt. Ein Punkt, der eigentlich viel zu wenig ist. Ein Punkt, den sich die Fiorentina ergaunern konnte. Da Inter Mailand gegen den SSC Neapel überraschend die zweite Niederlage in Folge kassierte, bleibt Juventus Tabellenführer. Ärgste Verfolger sind nun aber punktgleich der AC Mailand, beziehungsweise mit zwei Punkten Rückstand der SSC Neapel.
      Am kommenden Sonntag empfängt Juventus Turin dann Udinese Calcio, nachdem am heutigen Freitag die erste Runde des Coppa d´Italia ansteht. In dieser hat Juventus als amtierender Meister allerdings ein Freilos.



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      Juventus weiter in der Spur



      J uventus Turin ist weiterhin Tabellenführer der Serie A. Nach dem mageren und äußerst unglücklichen Unentschieden gegen Aufsteiger AC Florenz konnte die "Alte Dame" die folgenden zwei Ligapartien beide für sich entscheiden. In beiden Spielen gelang es der Mannschaft um Kapitän Gianluigi Buffon sogar, keinen Gegentreffer zu kassieren. Nach dem doch unerwarteten Punktverlust gegen die Fiorentina stand am vergangenen Sonntag gegen Udinese Calcio Wiedergutmachung auf dem Programm. Diese gelang der Mannschaft in ausgezeichneter Form:

      Knapp 76.000 Zuschauer wollten das Aufeinandertreffen der Teams sehen, die beide sehr gut in die Saison gestartet waren. Juventus empfing mit Udinese den zu jener Zeit Fünftplatzierten der Liga. Ein Duell mit Brisanz. Nach einer kurzen Abtastphase kamen beide Teams gut in die Partie. Die Bianconeri aus dem Piemont zeigten aber schnell, wer der Herr im Hause war und schnürten das Team von Managerin baby_seins immer mehr in der eigenen Hälfte ein. Den Fans in der Juventus-Arena wurde hochklassiger Offensivfussball geboten - zumindest von einem Team. Nach gut 36 Minuten sollte dann der Ball zum ersten Mal im Netz zappeln. Fernando Llorente war es, der einen der vielen sehenswerten Angriffe mit einem sensationellen Fallrückzieher veredeln konnte. Nach der Pause war es erneut der Spanier, der mit einem schönen Spaziergang durch die Gästeabwehr das 2:0 erzielen konnte. Udinese war die Resignation nun, nach gut einer Stunde, bereits deutlich anzumerken. Den Spaß am Spiel und die Lust auf Tore verlor das Team von Coach Ekstase aber nicht: Zahlreiche Angriffe rollten auf das Tor des bemitleidenswerten Keepers Julio Cesar zu. Noch zwei weitere von insgesamt 8 Torschüssen allein in der zweiten Hälfte fanden den Weg ins Tor. Joao Moutinho (71.) und Samuel Eto'o (84.) waren die weiteren Torschützen. Am Ende stand neben dem Ergebnis von 4:0 wohl die beste Saisonleistung zu Buche.
      Vier Tage nach dem berauschenden Fussballfest gab es dann gegen Tabellenschlusslicht AC Cesena einen Arbeitssieg. Der Aufsteiger, der erst einen Tag vor dem Spiel mit Tecnica einen neuen Trainer präsentieren konnte, zeigte eine engagierte kämpferische Leistung. Cesena lief in einem mehr als defensiven 5-4-1-System auf, was man am Spielgeschehen deutlich sehen konnte. Vom Spielwitz und der Kreativität aus dem Udinese-Spiel war bei Juventus nicht viel zu erkennen. Einfallslos biss man sich immer wieder an den dicht gestaffelten Hausherren die Zähne aus. Eher zufällig, und für viele Fans überraschend gewann man dennoch. Der Argentinier Ricky Alvarez ließ es sich drei Minuten vor Schluss, beim Spielstand von 0:0 nicht nehmen, das Spielgerät aus 9 Metern unter die Querlatte zu lupfen. Nach 90 Minuten ein hart umkämpfter, aber wichtiger Sieg für Juventus, denen der SSC Neapel als einzig anderes ungeschlagenes Team weiterhin dicht auf den Fersen bleibt.

      Am heutigen Samstag gastiert man um 19:00 Uhr im Achtelfinale des Coppas bei Lazio Rom, bevor dann am Montag Nachmittag das brisante und heiß erwartete Bruderduell gegen den Meisterschaftsmitfavoriten Inter Mailand auf der Agenda steht.



    • Gazetta della vecchia signora
      Sieg im Bruderduell



      E s war das Spitzenspiel am 10. Spieltag der Serie A. Das Duell Juventus Turin gegen Inter Mailand. Und als wäre dies nicht schon genug Brisanz, so hieß das Duell auch noch Fischer gegen Fischer. Ekstase gegen fischerle. Das Aufeinandertreffen der Brüder. Nachdem Inter Mailand in den vergangenen Spielen immer mehr in eine erste Krise gerutscht war, kam Juventus-Coach Ekstase das Duell mit dem FC Internazionale gerade recht. Dennoch war man sich auch um die Gefahr bewusst, diesen Gegner zu unterschätzen. "Verletzte Tiere sind am gefährlichsten", so der Kommentar des Trainers. Für Gästecoach fischerle kam es nach dem Weiterkommen allerdings wieder knüppeldick.

      Nach dem 3:1-Erfolg über Cagliari Calcio musste fischerle auf drei wichtige Stammkräfte verzichten. Cesar Azpilicueta, Danny Welbeck und allen voran Megatalent Paul Pogba mussten verletztungsbedingt oder gesperrt pausieren. Ersatzgeschwächt aber mutig ging man dann vor knapp 73.000 Zuschauern in das Spiel gegen den italienischen Meister. Auch für Juventus lief es vom Anpfiff weg nicht rund. Bereits nach zwei Minuten sah der Grieche Kyrgiakos Papadopoulos vom teils überforderten Referee die rote Karte (Foto unten). Es folgten kampfbetonte 88 Minuten in Unterzahl.
      Keine der beiden Mannschaften schaffte es in der Folgezeit, die Partie an sich zu reißen. Torchancen waren Mangelware und das Spiel mutierte mehr und mehr zu einem Krampf statt zu einem Fest. Inter Mailand war nicht in der Lage die Überzahlsituation zu nutzen und Juventus verlegte sich zu sehr auf das Konterspiel. Viele der heimischen, als auch der mitgereisten Fans hatten sich schon mit einem 0:0 abgefunden, als es der Fussballgott doch gut mit den "Bianconeri" meinte: Nach einer Freistoßsituation für die Gäste endete einer der vielen Juve-Konter mit einem sehenswerten Schlenzer von Diego Costa im Toreck Inters. Nach dem Spiel waren beide Trainer mehr sachlich als emotional. Ekstase vermittelte den Medien, dass "das Spiel keinen Sieger verdient hatte, wir die drei Punkte aber gern zum Ausbau der Tabellenführung hier behalten."

      Für Inter war die 0:1-Niederlage ein weiterer Schlag ins Gesicht. Mit nur einem Punkt aus den letzten fünf Ligapartien rutschte man bis auf Platz 9 und damit ins Mittelmaß der Liga ab. Juventus Turin konnte durch das 1:1 des SSC Neapel seine Tabellenführung um einen Punkt ausbauen. Ärgster Verfolger ist nun aber der AC Mailand.



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      Busquets zur PSV



      W as Insider schon seit einiger Zeit vermuteten und es in der Gerüchteküche brodeln ließen, ist nun Realität. Der spanische Superstar des italienischen Meisters und Tabellenführers Juventus Turin, Sergio Busquets (Foto oben), wechselt seinen Arbeitgeber. Neuer Verein des 25-Jährigen ist die PSV Eindhoven. In wochenlangen Verhandlungen konnte man sich mit deren Manager el-banana auf einen Transfer einigen. Zähes Ringen herrschte internen Quellen zufolge aber eben nur mit der Betriebssportgemeinschaft der Firma Philips. Zwei Spieler und ein recht beachtlicher Geldbetrag werden für den 63-fachen iberischen Nationalspieler in den Piemont überwiesen.

      Namentlich sind dies der italienische Nationalverteidiger Angelo Ogbonna (Foto unten), dessen Marktwert zur Zeit auf 13 Millionen Euro taxiert wird, sowie das große belgische Mittelfeldtalent Kevin de Bruyne (21). Beide werden mit Sicherheit nicht die spielerische Klasse und Erfahrung eines Sergio Busquets haben, viel mehr sollen sie stattdessen ein kleiner Schritt auf dem Weg der Kaderverjüngung und -verbreiterung sein. Hinzu kommen außerdem noch satte 60 Millionen Euro, die auf das Konto der Bianconeri fließen. Viele Manager und Fans zeigten sich aufgrund des Busquets-Verkauf erbost, überrascht oder ratlos. Aber auch einige wenige positive Stimmen, wenn nicht gar Glückwünsche waren zu hören. Juventus-Trainer Ekstase rechtfertigt den Transfer aber wie folgt:
      "Nachdem ich Juventus von Weezel übernommen habe, war mir klar, dass wir auf lange Sicht viel zu tun haben werden. Inter Mailand ist für die Zukunft zum Beispiel wesentlich besser aufgestellt als wir. Der Kader ist definitiv zu schmal und zu alt. Da der Transfermarkt aber für Fussballrentner nichts abwirft, mussten wir durch den Verkauf eines Stars mit der Verbreiterung beginnen. Anschließend muss es unser Ziel sein, die Altersstruktur zu ändern. Mit einem de Bruyne werden wir viel Spaß haben und Angelo wird unserer Defensive mit Sicherheit gut tun. Für dieses langfristige Ziel müssen wir in naher Zukunft auch mal Rückschläge in Kauf nehmen, doch wir in der Führungsetage sind sicher, uns für den richtigen Weg entschieden zu haben."

      De Bruyne und Ogbonna werden die Rückennummern 17 und 4 erhalten. Ein Einsatz im Ligaspiel gegen Sampdoria Genua am morgigen Freitag scheint aber unwahrscheinlich. Wie es transfertechnisch bei der Alten Dame weitergeht, wollte uns auf Nachfrage keiner der Verantwortlichen mitteilen.



    • Gazetta della vecchia signora
      International gut drauf



      Z wei Spieltag ist die diesjährige Champions-League-Saison alt, und mittendrin steckt Juventus Turin. In der von vielen Managerkollegen so getauften "Todesgruppe" E mit dem OGC Nizza, Real Madrid und Aston Villa, schlägt man sich bisweilen beachtlich. Nachdem man das erste Spiel gegen den vermeintlich schwächsten Gruppengegner OGC Nizza gewinnen konnte, stand als nächstes das schwere Auswärtsspiel bei Aston Villa an. Vor dem Team um das deutsche Megatalent Julian Draxler und Trainerfuchs topspin85 hatte man gehörig Respekt.

      Die Partie endete nach 90 Minuten mit einem torlosen 0:0. Ein Ergebnis, welches nichts über das Spiel aussagt, denn den Fans auf der britischen Insel wurde ein feines Fussball-Schmankerl geboten. Offensiv und voller Tatendrang gingen beide Teams in die Partie, doch auch die Abwehrreihen taten ihren Job. Am Ende muss man festhalten, dass sich Aston Villa leichte Vorteile erspielt hatte, ein Remis dennoch das korrekte Ergebnis war. Die Bestnote an jenem Sonntag abend verdiente sich der Keeper und Kapitän der "Alten Dame" Gianluigi Buffon (Foto unten).
      Aus Turiner Sicht hatte der Abend dennoch einen bitteren Nachgeschmack, da sich der Argentinier Ricky Alvarez knapp zwanzig Minuten vor Spielende verletzte. Erste Diagnos ergaben eine Knöchelprellung und damit verbunden eine mindestens zweiwöchige Pause. Trainer und Manager Ekstase zeigte sich nach der Partie dennoch zufrieden: "Wir sind im Soll. Mit einem Sieg gegen Nizza und einem Remis bei den Villans können wir leben. Wir wollen ins Achtelfinale und dieses Ziel werden wir erreichen." Tabellarisch befindet sich Juventus auf Rang zwei hinter Aston Villa. Beide Teams haben 4 Punkte auf dem Konto. Auf Rang drei folgt Nizza, welches 3:1 bei den Königlichen von Real Madrid gewinnen konnte.


      Gegen ebenjene Madrilenen trifft Juventus am morgigen Donnerstag in der heimischen Juventus Arena. Real verlor überraschenderweise beide bisherigen CL-Partien. In der Primera Divison führt das "weiße Ballett" die Liga mit vier Zählern Vorsprung vor dem Überraschungsteam von CA Osasuna an. Juventus muss nach der Ligapartie gegen Cagliari Calcio, welches man mit 1:0 gewinnen konnte (Tor: Eto'o, 33.), weiterhin auf Ricky Alvarez verzichten.