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      Hat´s erwischt. Erster Abgang unter dem neuen Übungsleiter ist William Gallas. Der Routinier, für den Neu-Coach Lizarazu keine Verwendung mehr hat, verabschiedet sich in die Niederlande zum SC Heerenveen, bei dem zur Zeit Keidran Jones interimsweise die Zügel in der Hand hält. Was an so einem frühen Zeitpunkt auch durchaus blinder Aktionismus sein kann, ist indes dringend nötig beim SC Bastia. Die Gehaltsliste ist lang und der Verein tief in den roten Zahlen. So liegt dieser erste Abgang nahe, stand Gallas Gerüchten zu Folge ganz weit oben, was den Monatsetat angeht.

      Ligue 1
      Die Reißleine ist gezogen

      Das war´s. 14 mickrige Punkte aus 16 Partien, dabei ganze 2 Siege. Schlechter ist nur Schlusslicht Guingamp. Gleiches gilt für die Torausbeute. Dort stehen nur deren 6 Treffer zu Buche. Der 16.Tabellenplatz geradezu schmeichelhaft, bei solchen Statistiken.
      Grund genug für den bisherigen Teammanager Lilian Thuram das Handtuch zu werfen. Nach eigener Aussage habe er "für sich aufgegeben", auch angesichts der prekären finanziellen Lage, der sich die Korsen ausgesetzt sehen.

      Ein neuer Mann ist auch schon gefunden. Champions League-Sieger, Ex-Bayer und ehemals Teamkollege Thurams in der französischen Equipe Tricolore, Bixente Lizarazu, übernimmt ab sofort die Abteilung Profisport in Bastia. Kurz vor Beginn der Partie gegen gegen Montpellier, wurde diese personelle Änderung bekannt gegeben. Die Spieler sollen schon vorher bescheid gewusst haben, so Präsident Pierre-Marie Geronimi, der sich sichtlich erfreut über das neue Gesicht zeigte, jedoch gleichzeitig auf die Euphorie-Bremse trat:"Wir sind alle sehr froh, dass wir so kurzfristig einen solchen Mann verpflichten konnten. Seine Erfahrung als Spieler wird den Jungs auf dem Platz und beim Training eine große Hilfe sein. Dennoch werden die nächsten Tage und Wichen gewiss nicht leicht. Wir haben viel vor, allerdings auch eine Menge vor uns."


    • Sehr wichtig, dass haben spätestens heute alle gemerkt, die es gesehen haben, ist Stürmerstar und Legende Didier Drogba. Der Ivorer, der heute doppelt und zu extrem wichtigen Zeitpunkten traf, sicherte wiederholt mit einer starken Leistung einen Punkt. Problematisch, wenn das Offensivspiel so sehr abhängig von nur einem Akteur ist. Vor allem, wenn nicht klar ist, ob er bleibt. Bei Abstieg ist er wohl in jedem Fall weg. Aber auch bei Klassenverbleib, so wird gemunkelt, kann der umworbene Stürmer den Verein verlassen. Sogar über eine Ausstiegsklausel wird gemutmaßt.

      Ligue 1
      Erstes Ausrufezeichen

      Uund auf einmal geht es doch. 4 Treffer! Sie lesen richtig Madame et Monsieur, 4 Treffer trugen beim heutigen Punktgewinn gegen den Tabellen 6. und amtierenden Pokalsieger, HSC Montpellier, zur Fassungslosigkeit auf den Rängen genauso wie zu deinem Lächeln in den Gesichtern des Teams und des Trainers bei.
      Es war zwar schon das 9. Remis im jetzt 17. Spiel bei immernoch nur 2 Siegen, dennoch ein durchaus positives Zeichen für die Zukunft. Die Offensive ist wiederbelebt, hat man doch jetzt in 90 Minuten beinahe halb so viele Tore erzielt, wie in allen Spielen der Saison zuvor.
      "Wenn wir jetzt noch die Defensive stabilisieren, dann, bin ich schon ein wenig optimistisch, was den Klassenerhalt angeht.", so Leihspieler Adnan Januzaj. Sportlich sieht es also schon besser aus, in Korsika. Ob es auch für die Lizenz der Ligue 1 in der neuen Saison reicht, steht indes weiter auf einem anderen Blatt. Beängstigend geradezu, dass das 4:4 im Stade Armand-Cesari lediglich 9.409 Zuschauer verfolgt haben. Das ist selbst für das sowieso nur 17.000 Menschen fassende Stadion extrem wenig, weiß auch Lizarazu:"Wir brauchen im Absteigskampf dringend die Unterstützung der Fans. Alleine schaffen wir es womöglich nicht." Vielleicht wirkte dieses Spektakel heute ja als Werbung.

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    • Das Gesicht des neuen Projekts soll der junge Mann oben werden. Adama Ba, gerade einmal 20 Jahre alt und im offensiven Mittelfeld aktiv. Genauso ungewöhnlich wie seine Herkunft, Ba kommt aus Mauretanien, ist seine Spritzigkeit. Trotz 1,79m besticht er durch Wendigkeit und Ballbehandlung. Man hält im Verein große Stücke auf das Küken, zwischen all den Altstars. Geduld ist aber wohl noch angebracht. Bisher kam Ba auf genau einen Einsatz.

      Ligue 1
      Zeit für Bewegung

      Es muss sich etwas verändern, da ist man sich wohl in ganz Korsika einig. Allerdings nicht nur sportlich, sondern auch und vor allem personell. Das Team des SC Bastia besteht fast zur Hälfte aus Spielern, die bereits über 30 sind. Am auffälligsten ist wohl das Sturmduo, welches auch heute wieder zu zweit für 3 von 4 Toren sorgte: Didier Drogba und Nicolas Anelka. Dass Alter also offenbar vor Torgefahr nicht schützt, scheint bewiesen. Dennoch scheint ein Abgang mindestens eines Stürmers möglich bis wahrscheinlich. Grade Anelka scheint in den Plänen für die Zukunft keine all zu Große Rolle mehr zu spielen.

      Stattdessen ist die Jugend das Hauptaugenmerk für weitere Transferplanungen, was der Transfer von William Gallas schon kurz nach Amtsantritt von Bixente Lizarazu andeuten lies.
      Dass dieses Vorhaben viel Arbeit bedeutet, verdeutlicht auch ein Blick auf die Viererkette. Sowohl Squillaci, als auch Wolf,Modesto und Abidal sind weit über 30 und nicht mehr weit entfernt vom Karriereende. Wenn man nicht schon bald blank dastehen will, ist Handeln gefragt. Man darf gespannt sein, wie das Projekt weiter geht.


    • Ein weiter Abgang steht seit gestern Abend fest. Linker Verteidiger Julian Palmieri wechselt mit sofortiger Wirkung zum FC Bologna nach Italien. Hatte sich zwar der ein oder andere Abgang abgezeichnet, kommt dieser Schritt dennoch überraschend, wollte man doch in erste Linie die "Altlasten", sprich Spieler der Garde Ü30, loswerden. Nun hat es einen verhältnismäßigen Jungspund getroffen. Ces't la vie.

      International
      Half way managed

      Bei einem internationalen Blick auf verschiedene Tabellen werden schnell Unterschiede deutlich. Hier und da geht es spannender zu, als anderswo. Mal Ist der Abstiegskampf im Zentrum des Aufsehens, mal das Kopf an Kopf Rennen um die begehrte Spitze der Liga. Aber vor allem wird deutlich, dass die Größe der Ligen von Land zu Land unterschiedlich sind. So besteht die deutsche Bundesliga, genauso wie die niederländische Eredivisie, aus lediglich 18 Teams, im Gegensatz zu Frankreich,England, Spanien und auch Italien.
      Lange Rede kurzer Sinn, in den beiden genannten Ligen ist es wieder einmal an der Zeit, den Herbstmeister zu küren. In den Niederlanden geht dieser "Titel", kaufen kann man sich bekanntlich nichts davon, an ChriSs und Ajax Amsterdam, welche sich mit herausragenden 16 Siegen bei nur einer Niederlage knapp gegen den großen Konkurrenten aus Eindhoven durchsetzen konnten.
      Sogar noch enger war diese "Vorentscheidung" in Deutschland. Rein punktetechnisch teilen sich hier die beiden "Großen" des deutschen Fußballs den ersten Platz. Mit 42 Punkten each stehen der FSV Mainz 05 und der FC Bayern München zusammen an der Tabellenspitze. Lediglich in der Tordifferenz haben die Freistaatler die Nase knapp vorn. Dennoch können sicherlich Derek und King of Swing sicherlich genauso zufrieden mit der bisherigen Saison sein, wie der niederländische Kollege. Glückwünsche und weiterhin viel Erfolg, wünscht an dieser Stelle www.sc-bastia.com


    • Er könnte den gesuchten weiteren Stürmer ermöglichen. Wahbi Khazri, Spielmacher und bisheriges Aushängeschild des korsischen SC, ist schon seit längerer Zeit unzufrieden. Sportlich wie Menschlich suche er eine neue Herausforderung. Das war bekannt. Dass es jetzt schon kurzfristig zu einer Handlung kommen könnte, zeichnet sich ab. Interessenten sollen aus der eigenen Liga, aber auch aus zwei anderen Ländern kommen.

      Ligue 1
      Verwirrung um Drogba

      Schockmoment auf Korsika! Ausgelöst durch einen klaren Fall von mangelnder Kommunikation. So sickerte durch, dass Chef Bixente Lizarazu heute eine Mail von Managaer-Kollege Dominho bekam. Dieser teilte ihm freundlicher Weise mit, dass Bastias Stürmerstar Didier Drogba zur Saisonhälfte in London beim FC Arsenal kickt.
      Wie kann das sein? Schlechter Aprilscherz? Nein nein, lediglich ein eklatanter Fehler in Bastias Führungsetage, die ihren neuen Mann nicht über diesen, durchaus wichtigen, Deal aus der Vergangenheit informiert hatten. Wichtig deshalb, weil Lizarazu zur Zeit dabei ist, den Kader umzukrempeln und Drogba dabei eine essentielle Rolle zugedacht hatte. Wie er, zu diesem Vorfall befragt, durchaus immernoch perplex zugab.
      Jetzt ist natürlich Not am Mann und es wird spekuliert, ob nun Nicolas Anelka doch gehalten werden soll. Aus diesem besagten Deal mit den Briten geht des Weiteren hervor, dass M'Baye Niang für die Rückrunde das Team von Lizarazu ergänzt. Ob und in wiefern dieser durchaus talentierte junge Spieler die gerissene Lücke füllen kann, bleibt offen. Experten melden, es werde jetzt umso intensiver, nach einem weiteren Stürmer gesucht.

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    • Sportlich erwartet man am 4.April das direkte Duell um den Abstieg mit dem OSC Lille. Eine durchaus schwere Auswärtspartie, die volle Konzentration erfordert. In wiefern das Chaos rund um die wirtschaftliche Lage des Vereins auch in den Köpfen der Spieler steckt, wird sich zeigen.

      Ligue 1
      Schuldenlast erdrückend

      Ernüchterung erhielt Einzug in der Führungsetage des SC Bastia nach der unverhofften Nachricht des Abgangs von Didier Drogba. Da nun bekannter Maßen eine schlechte Nachricht selten allein kommt, hat man vorsichtshalber nochmal nachgerechnet. Das Ergebnis ist erschreckend.
      So machte man auf der Internetseite öffentlich, was wohl selbst Pessimisten nicht vermuteten. Zur Zeit stehe man mit 10 Millionen Euro in der Kreide. So weit so gut, nichts was sich nicht mit ein wenig Aufwand beheben lässt. Nun ergaben jedoch die neuesten Berechnungen, dass zur Saisonhälfte Zahlungen in Höhe von weiteren 18 Millionen ausstehen.
      Diese zweite Meldung am heutigen Tag, die ebenso, wie die erste, auf unprofessionelles Arbeiten on Bastia schließen lässt, wirft natürlich kein gutes Licht auf den Aufsteiger, der sportlich ebenso zu kämpfen hat. Ob nun Köpfe rollen bleibt noch unklar. Interviews wurden bisher nicht gegeben. Änderungen in der mannschaftlichen Personalplanung wurden allerdings schon getroffen. Der anstehende Wechsel von Juwel Khazri soll nun aus Mangel an Alternativen wohl auch für reines Geld möglich sein. Man scheint bereits keinen anderen Ausweg mehr zu sehen.

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    • Einer von zwei Neuen. Cicinho wirbelt vielleicht schon gegen Lille auf der linken Abwehrseite und ersetzt somit Eric Abidal, der zur Winterpause wieder zurück nach London geht. Seine Leihe läuft dann ab.

      Ligue 1
      alea iacta est

      "Die Würfel sind gefallen." Keine Panik, Sie befinden sich nicht wieder in der Schule. Das hier ist auch kein Exkurs ins Lateinische. Viel mehr ist es die Meldung, dass der Deal, der sich seit zwei Tagen ankündigte, nun in trockenen Tüchern ist. Wahbi Khazri verlässt Bastia in Richtung Auxerre.
      Somit ist nun offiziell, dass man den bisherigen Spielmacher an einen direkten Ligakonkurrenten verliert. Auf der anlässlich der Verkündung des Transfers anberaumten Pressekonferenz lies man verlauten, dass dies ein wichtiger Schritt in Richtung Rehabilitierung sei. Sowohl für den Kader, als auch finanziell, kam man zu einem positiven Ergebnis. So kommen aus Auxerre Linksverteidiger Cicinho genauso wie Mittelfeldmotor Delvin N'Dinga. Hinzu kommt eine Zahlung von rund 4,5 Millionen Euro, die dem Konto extrem gut tun.
      Weiter wurde deutlich, dass die Verhandlungen eine sehr enge Angelegenheit waren. Neben Auxerre war auch der Premier League 6. aus West Ham an Khazri interessiert. Auch hier waren die Verhandlungen schon weit fortgeschritten. Am Ende entscheideten Nuancen. Mit beiden Managern, Felchow wie menges, ist man in Bastia gern wieder zu Verhandlungen bereit.

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    • Ligue 1
      Half Way Managed II

      Es ist geschafft. Auch Frankreichs Ligue 1 geht nach dem gestrigen Spieltag in die wohl verdiente Winterpause. Ebenso wie in der deutschen Bundeliga (wir berichteten), teilen sich auch hier zwei Clubs samt Trainer, den Titel "Herbstmeister. So belegt den Platz an der Sonne das französische "Überteam" aus Nantes unter der Führung von Choy. Verdient möchte man meinen, bei nur einer Niederlage in den gespielten 19 Partien und dabei nur 8 Gegentoren.
      So richtig mithalten kann da nur einer. Liam tat es Choy gleich und holte mit seinem Club Stade Rennais ebenso viele Punkte wie Nantes. Lediglich das schlechtere Torverhältnis trennt beide Teams an der Spitze.
      Wie stark diese Ausbeute im Vergleich wirklich ist, zeigen die jetzt schon 11 Punkte auf Zogger's Toulouse FC. Das seinerseits auf Platz 3 steht und dabei dennoch nur 7 Punkte Vorsprung auf Platz 10 hat, der als letzter Platz für das internationale Geschäft berechtigt.
      Der Kampf um die Fleischtöpfe des internationalen Fußballs ist also genauso verbissen umkämpft, wie der selbige um die Meisterschaft. Augenscheinlich aber auf einem gänzlich anderen Niveau. Wer diese Saison etwas gegen die beiden Spitzenreiter holen möchte, der muss zu einer Menge Glück wohl auch einen absoluten "Sahnetag" erwischen. Man könnte sagen, Nantes und Rennais spielen in der Ligue 1 A.


    • Ligue 1
      Half Way Managed III

      In dieser Ausgabe wird nun die zweite Hälfte der Tabelle zur "Halbzeit der Saison" begutachtet. Und wieder fällt auf, wie eng die Angelegenheit in der französischen obersten Spielklasse ist. Bastias Gegner im letzten Spiel vor der Pause, Paris Saint Germain. steht auf einem für Clubverhältnisse enttäuschenden 11. Tabellenplatz. 23 Punkte aus 19 Spielen lassen Coach P.S nicht gerade auf eine bessere Rückrunde hoffen, hat man schon 5 Punkte Rückstand auf Platz 10 und somit auf die Euro League. Bezeichnender in gleichem Maße wie beunruhigender ist aber die Tatsache, dass es von diesem Platz 11 gerade einmal 8 Punkte auf den ersten Abstiegsplatz Numero 18 sind. Dort steht, Stand jetzt, der FC Lorient mit Manager-Oldie Gonza, um den es in letzter Zeit geradezu beunruhigend ruhig wurde. Finden wohl auch die Verantwortlichen des Clubs.
      Aber auch im Niemandsland der Tabelle ist noch nichts entschieden. Auch wenn PSG wohl trotz geringen Punktepolster nichts mit dem Abstieg zu tun haben wird, ist der Rest der Teams in der unteren Tabellenhälfte akut gefährdet. Schnell kann es abwärts gehen. Bei einem Sieg bei gleichzeitig günstigen Niederlagen sind Sprünge von bis zu 4 Plätzen schnell gemacht.
      Mit diesem Wissen und immernoch keiner Niederlage im nun 3. Spiel unter dem neuen Coach Lizarazu, startet der SC Bastia, durch das Remis gegen Paris wieder auf Rang 16 abgerutscht, optimistisch in die Vorbereitung auf die Rückrunde.


    • Weitere Schritte Richtung "schwarze Null" werden indes auch getan. So wurde heute bekannt, dass der FC Arsenal seine Kaufoption für den erst zur Rückrunde geliehenen Didier Drogba schon jetzt zieht. 11 Millionen Euro bedeutet das für das gebeutelte Konto. Wer fleißig mitgerechnet hat weiß, dass nur noch ein kleiner Millionenbetrag fehlt.

      Ligue 1
      Von Licht und Schatten

      Es ist Pause. Der Spielbetrieb ruht. Hier und da rollt vereinzelt der ein oder andere runde Ball über den Rasen. Im Großen und Ganzen ein eher beschauliches Bild, welches der französische Fußball der Medienwelt zur Zeit bietet. Aber in Bastia tut sich was.
      Muss es auch. 28 Millionen Schuldenlast tilgen sich nicht von alleine. Jetzt wurde sogar der Plan öffentlich, dass man einen Ausbau des Stade Armand Cesari anstrebe. "Völlig abwegig!","Bescheuert!", oder wie der Manager aus Teneriffa Molle es bezeichnete:"Ehrgeizig." Er ist vermutlich alleine mit einer positiven Reaktion auf diesen Plan, wo man noch nicht einmal aus den roten Zahlen raus ist. Schaut man sich aber die finanzielle Situation der Korsen genauer an, wirkt das Vorhaben doch nicht mehr ganz so abwegig. Bastia stellt das kleinste Stadion der Liga. Gerade einmal 17.000 Menschen fasst es. Längst nicht genug, um die Etats des laufenden Spielbetriebs auszugleichen. Man macht jede Woche ein sechsstelliges Minus. Will man also gegen die Zeit und die sich immer weiter zuziehende Schlinge des mangelnden Geldes kämpfen, bleibt geradezu keine andere Wahl. Man verspricht sich davon eine sichere Einnahmequelle anstatt eines Lochs ohne Boden, dass den SC Bastia auf Dauer in ruhigere Fahrwasser führen soll.


    • Nicht nur in der Offensive sind nun aber Abgänge zu verzeichnen. Heute wurde nach dem Spiel bekannt, dass Abwehrchef Sebastian Squillaci zusammen mit Oscar Trejo den Verein verlässt. Beide verabschieden sich nach Malaga. Im Gegenzug bereichern ab sofort, mit Sylvain Marveaux(Foto), ein weiterer Franzose und mit Weligton ein Brasilianer, den SC Bastia.

      Ligue 1
      Von einem Glas Wasser

      Achtungserfolge sind ja immer so eine Sache. Freuen? Nicht freuen? Macht man nun alles richtig oder alles falsch? Ist das Glas nun halb leer oder halb voll?
      Wie meist im Leben kommt das wohl stark auf die Sichtweise an. Optimisten würden sagen: Bastia ist in den bisherigen 4 Spielen unter Lizarazu ohne Niederlage geblieben. in den letzten dreien blieb man sogar ohne Gegentor, was nach dem 4:4 zum Auftakt gegen Montpellier schier undenkbar schien. Es geht also Berg auf mit dem SC, wo man doch nun durch die letzten Abgänge wie Drogba, Anelka, Khazri und co nun auch wieder ganz nah an der Grenze zum positiven Kontostand steht.
      Wer aber sein persönliches Glas Wasser lieber bei der Hälfte neu einschenkt, weil er fürchtet er verdurste, der würde wohl so argumentieren: Bastia ist in den letzten drei Partien gerade einmal ein Treffer gelungen. So sind Ergebnisse wie gegen Paris und Toulouse eher ein Grund zur Besorgnis, als Grund zur Freude. Beide Partien endeten 0:0. Jetzt hat man, um finanzielle Löcher zu stopfen, sowohl Anelka, als auch Drogba abgegeben. Die Chancen auf Torausbeute sind also sicherlich nicht gestiegen. Weiterer Kritikpunkt an den womöglichen Punktgewinnen ist, dass dieses Ergebnis dem SC Bastia wohl langsam zum Halse heraus hängt. Ist man doch mit mittlerweile 11 Remis in nun 20 Spielen zum Rückrundenauftakt absoluter Ligaprimus in dieser Hinsicht. Dass man selbiger in tabellarischer Hinsicht so nicht wird, sollte auch klar sein.
      Um zu enden, wie in dieser Ausgabe begonnen wurde, möchten wir anfügen: Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Und ohne Licht, kein Schatten.


    • Um offensiv neue Akzente setzen zu können, wird in rund einem Monat Valter Birsa auf Korsika erwartet. Er kommt im Tausch mit N'Dinga, der damit nur wenige Spiele für Bastia machen wird, und Raspentino aus Venlo. Es wird also offenbar versucht, die Qualität in der Spitze des Teams zu erhöhen, um den Abstieg zu verhindern.

      Ligue 1
      Schon wieder Stagnation?

      Man könnte meinen, es hat sich nichts verändert auf Korsika. Zu Saisonbeginn übernahm Lilian Thuram. Elan, Aktionismus und Motivation waren spürbar beim SC Bastia. Zur Saisonhälfte war nur noch Ernüchterung übrig, auch oder gerade wegen der horrenden finanziellen Lage. Man gab auf.
      Lizarazu übernahm. Wieder lag Hoffnung in der Luft. Hier passiert was, war der allgemeine Tenor. Und es passierte was. Der Kader des SC Bastia wurde seitdem extrem ausgedünnt, um das Finanzloch zu stopfen. Es gelang, man schreibt zur Zeit wieder schwarze Zahlen.
      Nun wurde heute aber der 25. Spieltag abgepfiffen und es hat sich noch etwas verändert. Man ist den Abstiegsrängen so nahe wie nie. Der letzte Sieg datiert vom 18. Spieltag gegen Lille. In der Zwischenzeit gab es Schlappen gegen direkte Konkurrenten, wie Stade Reims. 22 Punkte stehen zu Buche, Platz 17. 18. Lorient hat ebenso viele. Ernüchterung könnte sich breit machen, sollte man meinen. Dennoch war das Stadion gegen Monacco heute mit 11267 zu 66% ausgelastet. Ein Wert, den man bisher eher selten datieren konnte.


    • hängt seine Handschuhe an den Nagel. Unter der Woche hat unsere Nummer 1 offiziell mitgeteilt, dass nach dieser Saison Schluss sei. Landreau, der auf eine große Karriere bei Teams wie dem FC Bayern, Nantes oder Ajax Amsterdam zurückblicken kann, hat mit 35 genug Bälle auf sich zu fliegen sehen. Jetzt befinde er sich in Gesprächen mit dem Verein, der seinen Torhüter gerne weiter beschäftigen würde. Die Art der Anstellung sei noch offen.

      Ligue 1
      Und es geht doch

      Erstaunte Gesichter so weit das Auge reichte. Mit diesem Ergebnis, hat man in der ganzen Stadt wohl am aller wenigsten gerechnet, war doch mit Olympique Lyon ein verhältnismäßig großer Name zu Gast im heimischen Rund. Eben diesen Gegner schickte man vergangenen Samstag mit 5:0 wieder nach Hause.
      Sonderlich ist dieser Achtungserfolg gleich in vielerlei Hinsicht. Hat man nicht nur nach unzähligen Remis und knappen Niederlagen mal wieder drei Punkte geholt, sondern mit 5 Toren fast ein Viertel der gesamten Torausbeute eingefahren. Besonders glänzen konnte dabei Mittelstürmer Claudio Keserü, der einen Hattrick schnürte.Wiederum bemerkenswert: Es waren seine ersten drei Saisontreffer.
      Nicht nur deshalb ist man auf Korsika zur Zeit aus Stürmerschau: Gesucht wird ein waschechter Mittelstürmer. Groß, bullig und mit Instinkt. Bis dieser gefunden ist, wird nach dem letzten Spiel wohl Keserü seine Leistung bestätigen dürfen, hat Leihgabe Niang doch bisher auf ganzer Linie enttäuscht.


    • Ligue 1
      Planungssicherheit

      Mickael Landreau beendet seine Karriere. Wohl dem, der eine Lösung schon parat hat. Ist der SC Bastia doch wahrlich nicht mit personellem Wohlstand gesegnet, hat man bei dieser Personalie wahrhaft keine Sorgen.
      Die Lücke, die die scheidenende Nummer 1 reißt, füllt Vincent Enyeama (Foto links). Der 31 jährige Nigerianer ist in dieser Saison nach Italien ausgeliehen. Beim AS Rom sammelt er Spielpraxis und hält den Kasten als Nummer 1 sauber.
      Ist man in dieser Saison bemüht, neben dem finanziellen Trapezakt auch sportlich nicht zu versinken, sprich abzusteigen, wird auch für die neue Saison schon geplant. Dabei wird nicht zweigleisig gefahren, wie wir auf Anfrage erfahren durften: "Nein, so etwas fangen wir nicht an! Stand jetzt wird fest von einem Verbleib in der höchsten französischen Spielklasse ausgegangen. Mit anderen Szenarien befassen wir uns gar nicht, sowas bringt Unglück!", so Lizarazu kurz angebunden. Ob blauäugig oder fest entschlossen, ist nicht genau vernehmbar. Die Vermutung liegt aber nahe, dass der Trainer das sinkende Schiff im Falle eines Abstiegs ohnehin verlassen müsste.


    • Ligue 1
      Schock in Auxerre

      Die ganze Ligue 1 hält den Atem an. Teils gehen die Reaktionen sogar über die Grenzen Frankreichs hinaus. Am gestrigen Mittwoch ging in Auxerre die Bombe hoch. Nein, wir reden nicht von einem Anschlag oder ähnlichem, dennoch kommt diese Verkündung für den Verein einer Tragödie gleich.
      AJ Auxerres Teamchef Felchow gab gestern auf einer Pressekonferenz seinen Rücktritt bekannt. Der 24 jährige, der in jüngster Vergangenheit eine mehr als schlagkräftige Truppe aufgebaut hat, begründete seine Entscheidung mit mangelnder Motivation nach sage und schreibe 4 Jahren Amtszeit.
      Wie es scheint muss das Team, welches Stars und Sternchen wie Adebayor, Fred, Vieirinha und Lescott bestückt ist, nun erst einmal ohne ihren Chef auskommen. Verantwortliche des ganzen BOM-Planeten äußerten ihren Unmut, angesichts dieser Situation. Alle waren sich einig, dass man das so nicht hinnehmen könne. Ein letzter Funken Hoffnung lebt allerdings noch. Äußerte Molle, seines Zeichens Insider - egal auf welchem Gebiet - doch, dass es "gar nicht so schlecht" aussehe, dass Felchow "uns" erhalten bleibe.
      Wer dieses "uns" sein mag darf spekuliert werden. Aber auch wir möchten diesen Artikel mit einem Appell enden.

      Felchow, wenn du das liest, gib dir einen Ruck! Mach weiter Junge!


    • Ligue 1
      Achtungserfolg mit Neuzugang

      Beide Manager waren sich vor dem Spiel einig. Ein "mulmiges Gefühl" verband die Verantwortlichen Troyes und Bastias. Verständlich, kämpfen beide doch noch um den Klassenerhalt, wenn es für Troyes vor dem Spiel doch auch deutlich entspannter aussah.
      Umso wichtiger für die Mannen von Coach Lizarazu, in diesem Match Punkte zu holen. Und das taten sie gleich dreifach und bestätigten damit den überraschenden Erfolg gegen Lyon diesmal auch auswärts. Der fünfte Saisonsieg durch das glückliche 0:1, erzielt durch Abgänger Delvin N´Dinga, verschaffte nun auch Bastia wieder etwas mehr Luft, rutschte man doch kurzzeitig in die rote Zone ab.
      Damit das nicht wieder passiert, hat man nun personell den Worten Taten folgen lassen. Haben wir hier noch vor kurzem berichtet, dass man sich nach einem Stürmer umsuche, stand der "Neue" gestern schon auf dem Platz. Marc Janko (Foto) ist genau der, den man sich vorgestellt hat. Groß, Ballsicher, Kopfballstark und mit einem feinen Abschluss gesegnet soll er als Mittelstürmer die bisher fehlende Konstante in Bastias 4-5-1 System darstellen. Mit einer Note von 2,25 wusste der Österreicher durchaus schon in Troyes zu gefallen.


    • Ligue 1
      Mühsam ernährt sich (das geschwächte) Murmeltier

      Einen Punkt gab es jeweils in den letzten beiden Partien. Zwei Punkte, die nicht gleichwertig aufgenommen wurden, in Bastia. Das heutige Remis gegen Olympique Marseille zauberte ein Lächeln auf das Gesicht von Trainer Bixente Lizarazu, war doch genau dieses Ergebnis ausgesprochenes Ziel.
      Weniger für Freudentaumel hat hingegen das 1:1 gegen Tabellenschlusslicht EA Guingamp gesorgt, welches den vorherigen Sieg gegen Auxerre wieder nahezu egalisiert hat. Richtiger Elan möchte auf Korsika also nicht aufkommen. Dabei bräuchte man diesen, um den Nichtabstieg endlich Perfekt zu machen. Die letzten Ergebnisse erinnern, um die etwas abgewandelte Überschrift zu deuten, also eher an ein nicht ganz fideles Murmeltier, dass dem lang ersehnten Schläfchen am Saisonende entgegen taumelt, als an ein agiles Eichhörnchen.
      Einfacher wird die Situation auch deshalb nicht, weil der im 4-5-1-System vorgesehene Ein-Mann-Sturm wöchentlich wechselt. Hat sich letzte Woche noch Janko mit einer roten Karte selbst aus der Startelf gekegelt, verletzte sich heute Keserü. Wenn es läuft, dann läufts.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lukas ()


    • Ligue 1
      Wo geht es in der nächsten Saison hin?

      Der Abstieg ist noch nicht verhindert. Dennoch kann man sagen, dass es schon recht gut aussieht. Vier Spiele vor Saisonschluss hat man sich einen sechs Punkte Vorsprung aufbauen können. Die Tordifferenz sieht zwar nicht rosig aus (-10), da aber ab dem Tabellen-17. AJ Ajaccio alle Clubs mit einem Minus von über 20 dastehen, kann man auch da schon in Ansätzen beruhigt sein.
      Beunruhigend ist im Gegensatz dazu immernoch die Finanzlage. Hat man sich zwischenzeitlich ins lang ersehnte "Plus" gerettet, steckt man schon wieder in den Schulden. Noch ist aber die Verpflichtung von Peter Zwegat als Berater kein Thema. Man hat nämlich einen eigenen Plan.
      Diese Saison zählen aufmerksame Beobachter mit Torhüter Landreau vier Akteure, die die im heutigen Fußball viel gefürchtete "30" in der "Rubrik Alter" schon überschritten haben. Problematisch ist daran aus Sicht Bastias Verantwortlichen erst einmal gar nichts, möchte man sich an jeglicher Art von Jugendwahn nicht beteiligen. Problematisch ist nur, dass diese "Altstars" meist nicht nur für ihre jetzigen Leistungen, sondern auch noch für den großen Namen bezahlt werden. Das ist der Grund, weshalb man sich zur neuen Saison von einigen dieser Spieler trennen möchte. Allen Voran Florent Malouda scheint auf dem Abstellgleis zu stehen und wird in der nächsten Saison wohl nicht mehr das Trikot des SCB überstreifen. Wohin die Reise dann sportlich geht bleibt abzusehen.


    • Ligue 1
      Noch 4...

      Die Saison neigt sich dem Ende. So langsam klären sich die wichtigsten Fragen in der Tabelle der Ligue 1. Aber alle? Nein längst nicht. Es gibt noch einiges zu klären. Wir beleuchten jetzt einmal, in welchen Fragen Bastia und seine vier noch zu spielenden Gegner noch mitmischen.
      Da wäre zu aller erst einmal Stade Rennais. Unter Liams Regie kämpft man bis zum bitteren Ende noch um die Meisterschaft. Bei 10 Punkten Rückstand auf den FC Nantes und Choy sieht es zwar nicht mehr ganz so rosig aus, aber grade der hebt noch mahnend den Zeigefinger:"[...]da aber auch Rennais gewinnt ist's noch nichts mit dem Meistertitel." Unter Umständen entscheidet in drei Tagen sogar Bastia das Titelrennen.
      Am folgenden Spieltag steht dann eine Auswärtsfahrt nach Montpellier an. Hier ist die Ausgangssituation ähnlich. Der neue starke Mann beim HSC heißt Esko. Die Chancen auf Großes sind zumindest für diese Saison aber doch eher gering. Als amtierender Pokalsieger steht man auf Platz 12, schon 8 Punkte auf das internationale Geschäft. Wenn man in diese Richtung noch etwas erreichen will, sollte das Heimspiel gegen Bastia schon gewonnen werden.
      Am dann schon vorletzten Spieltag ist der OSC Lille zu Gast. Auch hier ist ein neuer Mann am Ruder. H3ro hat das Team, welches ohne Zweifel Potential, nicht zuletz wegen einer grandiosen Jugendarbeit, besitzt, übernommen um es vor dem Abstieg zu retten. Um diesen wird es in diesem Duell auch gehen. Verliert Bastia hier, wird es noch einmal richtig eng. Sieg ist das Ziel.
      Am letzten Spieltag fährt man in die Hauptstadt, wo der PSG noch um eine Teilnahme in der Champions League kämpft. In Bastia wird man hoffen, dass Trainer P.S auch mit der Europa League zufrieden ist. Andernfalls wird es hier wohl nichts zu holen geben.
      Realistisch sind aus den letzten vier Spielen wohl nur vier Punkte. Ob das schlussendlich für den Klassenerhalt reich, bleibt zu hoffen.


    • Deutschland
      Es wird eng

      Wie in der letzten Ausgabe bereits angekündigt, hatte man in Bastia am letzten Spieltag die Chance in den Kampf um die französische Meisterschaft einzugreifen. Durch die knappe Niederlage gegen Rennais lies man noch alles offen, sodass es weiter heiß her geht an der Tabellenspitze. So gehts aber nicht nur der Lique 1.

      In Deutschland spitzt es sich sogar noch mehr zu.Auch wenn es so recht niemand mehr für möglich gehalten hätte, hat der von Manager-Legende King of Swing, der unlängst in einer Umfrage zum fähigsten Manager des BOM-Verbands gewählt wurde, geführte FSV Mainz 05 am vorletzten Spieltag der Saison den Platz an der Sonne abgeben müssen. Ein Remis gegen den Meppener Vega und sein Werder Bremen sorgte bei gleichzeitigem dreifachen Punktgewinn des FC Bayern für den dramatischen Wechsel der Plätze.
      Nun haben Coach Derek und seine Mannen es selbst in der Hand sich den Titel zu sichern. Alles was es dazu bräuchte wäre ein Sieg gegen Gegner Wolfsburg, oder das gleiche Ergebnis wie der Mainzer Rivale im Fernduell, hat man doch die bessere Tordifferenz auf seiner Seite.
      Kleiner Vorteil der Bayern ist des weiteren, dass die von yilmaz_bvb souverän in den Europapokal geführten Niedersachsen die Saison nur noch ausklingen lassen können, wohingegen Mainz-Gegner Kaiserslautern bis zum Schluss um den Klassenerhalt bangen muss.
      So viel Dramatik an einem Spieltag, nicht zu unrecht lieben wir alle dieses Spiel.