Olympique Marseille

Diese zwei Spielerverkäufe brachten insgesamt 3.750.000 € Einnahmen, auch wenn man sicher bei der Verpflichtung von Harry Ascroft und Magaye Gueye damals anderes mit den jungen Spielern vorhatte: "Die letzten Leistungen beider entsprachen nicht unseren Erwartungen und da die Verträge nicht zu den Konditionen verlängert wurden, die wir verhandelt hatten, haben wir uns kurzfristig dazu entschiede, beide zu verkaufen", so Manager Stoney. Ein ähnliches Schicksal winkt den folgenden Spielern: Abdoul Camara, Josh Payne, Jordan Bowery, Nicolas Crus, Johan Blonbou, Juan Morales und dem deutschen Torhüter Sascha Burchert. Damit würde Marseille eine große Kaderentschlackung gelingen, die Budget für Neuverpflichtungen mit sich bringen würde. Ein anderer Transfer ist bisher noch nicht bestätigt, wird sich zum Wochenende aber auch über die Bühne gehen: Robert Mak wechselt für 3 Millionen von Frankreich in die deutsche Autostadt, zum VfL Wolfsburg.

Der FSV Mainz und Olympique Marseille führen weiter gemeinschaftliche Geschäfte. Wie bereits vor einigen Tagen berichtet verhandelte man die letzten Tage mit dem neuen deutschen Meister um eine Leihe des niederländischen Abwehrspielers Virgil van Dijk - der sich nun endlich offiziell den Franzosen anschließen wird - zumindest bis zur Saisonpause. Damit ist der 23 Jahre alte Nationalspieler nach dem Engländer Andre Wisdom die zweite Verstärkung in den Reihen von Olympique und auch die zweite Leihgabe. "Virgil ist nicht nur ein absoluter Abwehrstabilisator, sondern auch eine Waffe bei Standards im gegnerischen Strafraum", so OM-Chef Stoney. van Dijk spielte letzte Saison beim AZ Alkmaar und kostet Marseille 2 Millionen Euro.

Das der Verein von Choy, in der Heimat liebevoll Kanarienvögel genannt, zum achten Mal französischer Meister geworden ist, das ist wohl keine große Überraschung. Mit 5 Niederlagen und 6 Remis hatte das Top Team jedoch zur Saisonmitte einige Schwierigkeiten und machte es phasenweise sogar ein bisschen spannend. Letzendlich nutzen Lyon, Nice und Rennes die Chance aber nicht und schauten wieder zu, wie Nantes sein Monopol weiter ausbaut. Durch diverse Neuverpflichtungen von Weltklassespielern wie Diego Costa und Nemanja Matic untermauerten die Vögel ihre Ansprüche weiter und sorgten sogar international für einen Paukenschlag: man kam nicht nur zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte über das Champions League Achtelfinale, sondern gar ins Viertel-, Halb- und in das Finale. Und das gewann man gleich beim ersten Versuch gegen den FC Barcelona. Glückwunsch Nantes!

Nicht ganz Marseille befindet sich in der wohlverdienten Sommerpause. Das Management rund um Chef-Verhandlungsführer Stoney arbeitet gerade unter Hochdruck am Team 2015. Eine Personalie wird wohl nicht dazugehören, so die neusten Gerüchte aus der Ligue 1: der deutsche Stürmer Daniel Ginczek. Der bullige Mittelstürmer steht aktuell in den Diensten vom AJ Auxerre. Manager Felchow fordert so laut neusten Gerüchten knapp 20 Millionen Euro, Marseille will nur 15 zahlen - und beendete die laufenden Verhandlungen. Manager Stoney nahm es gelassen, aber auch realistisch: "20 Millionen Euro liegen außerhalb unserer Machbarkeit. Sollten wir uns hier nicht einander annähern, wird Daniel weiter auf der Auxerre Bank sitzen müssen". Der 23 Jahre alte und 1,91 Meter große Stürmer sollte als neuer Partner in der Doppelsitze mit Jose Rondon agieren. Angeblich steht Marseille nun in Verhandlungen mit dem CD Tenerife und bemüht sich um die Dienste von Jose Manuel Jurado.

Was viele nicht wissen und sicher auch nach diesen Zeilen wieder vergessen haben ist, das OGC Nice eigentlich folgendes heißt: Olympique Gymnaste Club de Nice Côte d’Azur. Die Spiele des Team aus Nizza (so der Name im deutschen) werden übrigens im Stadion namens Allianz Riviera ausgetragen. Kein Witz: das Stadion ist eine Mischung aus dem Sponsor (einer bekannten Versicherung... na?) und dem Standort der Stadt - die Cote d'Azur liegt bekanntlich an einer Küste. Beim BoM feierte das Team um chubaga also wieder die Vizemeisterschaft und baut sich so weiter seine eigenwillige Tradition aus: nach einer Saison in der man Vizemeister wird folgt in der Regel eine Platzierung außerhalb der Top 3. Ein Muster ist bereits zu erkennen, schaut man sich die letzten 5 Jahre an: Vize, 4, Vize, 6, Vize, ...

Das nur siebzehnköpfige Team lebt vor allem von seinen belgischen Stars, auch wenn man in Mitten der Saison seinen größten verloren hat: Kevin de Bruyne wechselte unter großem medialen Interesse zu Ajax Amsterdam, Nice bekam Kagawa und Sahin. Trotz fehlen seitens de Bruyne halten Spieler wie Alderweireld, Mirallas oder Nainggolan die schwarz-gelb-rote Flagge hoch. Daneben müssen sich dann Kicker wie Bony, Jefferson Farfán oder Jeremy Menez eigentlich nicht verstecken. Böse Zungen sagen, Nice ist das, was Rennais früher mal war: der Underdog der den Sprung an die Spitze einfach nicht schafft. Böse Zungen hin oder her: chubaga und seine kleine Luxustruppe haben wieder eine tolle Saison hinter sich. Chapeau!

Guenna, MrBVB, Stoney, fronoj, Patrice oder auch chubaga - die Ligue 1 hat einige große Namen hervorgebracht oder dafür gesorgt, das hier Ären begannen. Ein weiterer großer Name und eine weitere Ära umfasst den Namen Fireball99 und sein Team, Stade Rennais. Der heute unter dem Usernamen Liam bekannte Manager hat den Ruf einer der besten Ligue 1 Kenner des gesamten BoM zu sein. Dementsprechend sieht auch sein Team aus, das diese Saison den zweiten Pokalsieg unter ihm feiern konnte und immerhin Dritter wurde in der Meisterschaft. Darüber hinaus gelang man zum ersten Mal in das Achtelfinale der Champions League: im großen und Ganzen eine super Saison, die aber klar im Schatten des FC Nantes stand. Liam, der selber eher zurückhaltend arbeitet und dem vorgeworfen wird eigentlich zu wenig am Team zu tun, hat dennoch Spieler im Team, dessen Zeit jetzt erst gerade beginnt. Vor allem seine französischen Kicker wie Grenier, Lacazette, Gonalons oder Digne stehen vor Ihrem Zenit. Beachtlich wenn man bedenkt dass viele bereits im Jugendalter nach Rennes geholt wurden.

Dorlan Pabón ist einer der großen Gewinner der 1. Spieltages und sorgte mit zwei Toren dafür, dass auch sein Team, Olympique Marseille, einen optimalen Saisonstart hinlegte. Dabei war der Gegner am ersten Spieltag kein Unbekannter: der OSC Lille ist zwar Aufsteiger, aber ein alter Ligue 1-Bekannter und hat nicht nur interessante und spielstarke Spieler im Kader - es wären nur Michel Vorm, Mathieu Flamini oder Nolan Roux zu nennen - sondern auch einen Manager, der eine feste Größe im Business ist: Lukas. Ehemaliger Manager vom Absteiger SC Bastia und mittlerweile kein Unbekannter mehr in der französischen Klasse. Zwar verloren die Doggen ihre Saisonpremiere, aber es wird mit dem Team noch zu rechnen sein. Marseille und Manager Stoney waren froh, die erste Hürde überwunden zu haben: "Ich bin stolz auf mein Team, es war ein gutes Spiel."

Einen echten Goldjungen hat Marseille vor wenigen Wochen verpflichtet: den schwedischen Mittelfeldspieler Oscar Hiljemark. Der 22 jährige Schwede kommt vom Ligakonkurrenten AS Monaco und kostet stolze 16 Millionen Euro. Erst vor 2 Jahren kam der zweifache Nationalspieler vom IF Elfsborg zum FC Schalke, wo er sich unter RomanM aber nicht durchsetzen konnte. Es folgte ein Gastspiel bei den Monegassen unter Schweden-Fan Joschka. Nachdem dieser zum englischen Vertreter Aston Villa wechselte, ging auch dort die Zeit des Schweden vorüber und ein neuer Schritt nach Marseille soll auch nochmal einen gewissen Schwung in die lahmende Karriere bringen: "Ich möchte mich dauerhaft empfehlen und mit Marseille Erfolge feiern", so der Mittelfeldspieler. Hiljemark debütierte gegen den OSC Lille und machte ein solides Spiel (3.00).

In der letzten Ausgabe berichteten wir noch über unseren Neuzugang Oscar Hiljemark, wenige Tage später reift der Schwede tatsächlich zum Goldjungen. Am 2. Spieltag sorgte der Mittelfeldspieler mit seinem frühen 0:1 in der 16 Minuten, dass gegen ESTAC Troyes die Weichen schnell in die richtige Richtung wiesen. Für die weiteren Tore war dann die personifizierte Torgefahr dieser Tage: der 27 jährige Kolumbianer Dorlan Pabon erzielte erneut 2 Tore und führt nun in Frankreich die Torschützenliste mit 4 Toren an. Durch die beiden Dreier und die gute Tordifferenz von 5:0 Toren führt man nun zusammen mit Pokalsieger Stade rennais FC die Liga an. Für Troyes scheint sich ein Trauma zu wiederholen: zweites Spiel, zweite Niederlage, Platz 19. Aber noch ist natürlich genug Zeit. Spieler des Spiels war übrigens unser Schlussmann Esteban mit der Note 1.50 und 5 gehaltenen Torchancen.

Olympique Marseille hat den Vertrag mit dem englischen Profi Daniel Hawkins mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Der 23 jährige Stürmer kam vor 5 Jahren vom Middlesbrough FC und verbrachte seitdem seine Karriere bei der Reserve der Franzose. Scheinbar waren 2 Tore in 5 Jahren und 75 Spielen nicht ausreichend genug um noch länger ein Mitglied der Les Olympiens. Ebenfalls verlassen wird die Franzosen der marokkanische Abwehrspieler Manuel da Costa, der bis zum Saisonende bei Celta de Vigo aushelfen wird. Der 29 jährige Abwehrspieler spült so 1.750.000 € in die Kassen. Da Costa kam vor knapp einem halben Jahr aus Willem, konnte sich jedoch noch nicht ganz durchsetzen. Durch die diesjährigen Leihen von Virgil van Dijk und Andre Wisdom verbesserte sich die Situation des Marokkaners nicht gerade.

Der 3. Spieltag bot so alles, was ein Fussballfan sich wünschen könnte: 5 Tore, 2 rote Karten und viele Chancen auf beiden Seiten. Aus Marseille Sicht reichte es leider nicht zu 3 Punkten, was vor allem am starken Lens-Stürmer Demba Ba lag, der 3 mal netzte und das Team von markus1860 zum 1:4 Auswärtssieg führte. Damit endet die kurze Zeit an der Tabellenspitze von Marseille jäh, durch die erste Niederlage folgt der Sturz auf den 7. Platz - trotzdem steht man noch im Soll, auch wenn noch viele weitere Partien folgen, vor allem gegen vermeintlich schwerere Gegner als den RC Lens. Die größte Sorge dürfte jedoch der Ausfall vom englischen Abwehrspieler Andre Wisdom sein, der in der 55. Minute verletzt ausgewechselt wurde und nun für 2 Spiele fehlen wird.

Olympique Marseille hat sich nach der deftigen Klatsche gegen den RC Lens gut erholt und am 4. Spieltag den bisher punktlosen FC Metz auswärts mit 1:3 besiegt. Für die hellblauen trafen Dorlan Pabón (6. Tor im 4. Spiel), Manchester United Leihgabe Adnan Januzaj sowie der eingewechselte Spanier Laure. Den Ehrentreffer für das Team von Lilian Thuram erzeilte Yeni N'Gbakoto bereits in der 18. Minute zum zwischenzeitlichen 1:1. Marseille klettert nach 4 Spielen und 9 Punkten auf den 5. Rang.
Nur wenig später gab OM-Manager Stoney bekannt, dass man vom VVV Venlo den finnischen Stürmer Teemu Pukki bis Saisonende leihen wird. Dazu vereinbarten beide Seiten eine Kaufoption über 10.000.000 €, die den 25 jährigen Stürmer langfristig an das französische Team binden würde. "Wir sind sehr froh mit Teemu eine weitere und dazu flexible Stürmermöglichkeit bekommen zu haben, der darüber hinaus auch im Mittelfeld auflaufen kann". Pukki wagte 2010 den Schritt vom Heimatverein HJK Helsinki zu Manchester City, schaffte dort aber nicht den erhofften Sprung und wechselte daraufhin zum Eredivisionär VVV Venlo. Der Knoten soll nun in Marseille platzen.

Peinliche Panne um Pukki: erst in der letzten Ausgabe berichteten wir davon, dass der finnische Stürmer leihweise vom VVV Venlo kommt und mit einer 10 Millionen schweren Kaufoption an Olympique Marseille gebunden werden kann. Wie sich nun heraustellte steht der 25 jährige selbst nur als Leihspieler in Almelo unter Vertrag - eine irrsinniges Missverständnis! "Wir nahmen an, dass Venlo den Stürmer zu den genannten Konditionen anbieten würde und wollten sofort zuschlagen. Nun stellt sich aber heraus, dass die Schwarz-Gelben selber nur Leihträger sind und Manchester City eigentlicher Verhandlungspartner", nun wisse man wenigstens wen man nach der eventuell abgelaufenen Leihe für weitere Gespräche kontaktieren muss.

OM-Manager Stoney nahm es mit Humor: "Kein Vorwurf an Joker, das ist einfach eine Panne gewesen, über die ich schon heute wieder lachen kann. Wir sondieren weiter den Markt. Es wird sich hoffentlich eine Alternative auftreiben. Ganz ohne Panne".

Der 5. Platz nach 9 Spieltagen scheint auf dem ersten Blick keine schlechte Platzierung. Das liegt vor allem daran, dass der Sturm mit 14 Buden einen guten Saisonstart hingelegt hat. Leider kassierte man mit 10 Toren auch die meisten Tore, bis einschliesslich dem aktuellen 14. OSC Lille: hier muss Marseille einfach besser werden. Gerüchten zufolge sei man an der Ausleihe vom Spanier Jordi Amat interessiert, der aktuell bei Teneriffa unter Vertrag steht und offen angeboten wird. Verhandlungen wurden aber noch nicht geführt. Davor gibt es aber noch andere Neuverpflichtungen vorzustellen: Valerie Germain kommt für 16,5 Millionen vom AS Monaco und Luka Djordjevic für 7,5 Millionen vom AC Milan. Verlassen tut uns unser Torhüter Tomas Meijas. Der geht für 1 Million zu Hellas Verona. Diesmal keine Transferpannen.

Zwei Neuzugänge, zwei Tore, zwei Punkte: am 10. Spieltag der Ligue 1 trafen mit Marseille und Monaco zwei Traditionsvereine und zwei, das kann man wohl sagen, Traditionsmanager aufeinander. Stoney gegen kalli. Ein Duell in dem zumindest heuer kalli der Außenseiter war. Zwar haben seine Monegassen ein ordentliches Team um Franck Ribery, Claudio Bravo oder Nemanja Vidic zusammengestellt, jedoch brachte man es bis zum 10. Spieltag erst auf 6 Punkte: viel zu wenig für Monaco und erst Recht zu wenig für den ambitionierten Manager kalli. Für Marseille ging es im Spiel um einen möglichen Sprung in die Top 3. Leider gelang dies nicht, da neben dem eigenen Neuzugang Valerie Germain (wir berichteten) auch der gegnerische Neuzugang Lacina Traore traf. So endete das Spiel 1:1. Tabellenführer bleibt weiterhin Nantes mit dem neuen Manager SVM, gefolgt von Rennes und AUxerre.

Verlässt Jose Salomon Rondon Olympique Marseille nach über zwei Jahren? Offiziell stehen die Franzosen mit dem deutschen Werksverein VfL Wolfsburg in engen Verhandlungen. Dabei soll das Team von Sonny unter anderem Siem de Jong und Gregory Sertic bieten, auch Ibrahima Traore soll eine mögliche Lösung im Tauziehen um den Nationalspieler und Stürmer Venezuelas sein. Zumindest auf sportliche Sicht kann der Abschied des 15 Millionen schweren (laut transfermarkt.de) verkraften werden, schließlich traf der 2013 aus Bremen gekommende Knipser in dieser Saison kein einziges mal in der Liga, lediglich einmal im Pokal (bei insgesamt 16 Spielen). Durchschnittsnote laufende Saison: 2.67.. Stoney wollte sich dennoch bedeckt halten: der Spieler sei der wohl wertvollste der Mannschaft und habe immer einen wichtigen Teil in den Plänen der Trainer eingenommen, so der Marseille-Chef. Erst vor wenigen Wochen äußerte ausgerechnet Ex-Club Werder Bremen Interesse am ehemaligen Stürmer und bot unter anderem Riviere und Luuk de Jong, Bruder des heute im Angebot stehenden Siem de Jong.

Lange ist er her, der 04. Juli. Der Tag an dem Olympique Marseille in der Liga zum letzten Mal gewinnen konnte. Es war das Auswärtsspiel am 8. Spieltag gegen den Évian Thonon Gaillard FC, danach folgten zwei Remis (1:1) gegen AJ Auxerre und den AS Monaco sowie 3 Niederlagen gegen Paris St. Germain (4:1), OGC Nice (2:0) und Olympique Lyon (2:1). Eine Negativserie die sich natürlich auch in der Tabelle widerspiegelt. Hier stürzte Marseille auf den 11. Rang ab und liegt nun gar hinter Teams wie dem Aufsteiger aus Guingamp oder Grenoble Foot 38. Das Saisonziel (Platz 5) liegt in weiter Ferne: der AJ Auxerre hat nicht nur 7 Zähler mehr auf der Habenseite, sondern eine um 14 Treffer bessere Tordifferenz. Kleiner Hoffnungsschimmer: mit dem Aufsteiger Stade de Reims und dem HSC Montpellier kommen die beiden letzten der Liga zu Olympique Marseille. Das wären schonmal 6 ganz wichtige Punkte.

Stoney hat auf die schlechte Saisonleistung reagiert und eine krasse personelle Entscheidung getroffen: der vermeintliche Star des Teams, Jose Salomon Rondon, verlässt den Verein nach Deutschland und schließt sich dem VfL Wolfsburg an. Der 25 jährige hatte in 13 Ligaspielen erst einmal getroffen und wurde bereits Opfer öffentlicher Kritik, sei es durch das Team, den Trainer oder besonders den eigenen Fans. Das Paket welches Mann für den Mann aus Venezuela bekommen hat, lässt sich sehen: Sturmersatz wird kein geringerer als der Niederländer Siem de Jong (Foto), als ebenso flexible Offensivwaffe schliesst sich Ibrahima Traore den Verein an, zur Winterpause freut sich Marseille über knapp 11.000.000 € netto Ablöse. Ebenfalls reagierte das OM-Management auf die schlechten Defensivleistungen der vergangenen Spieltage und verpflichtete den spanischen Abwehrspieler Tito. Der 30 jährige kommt von Vallecano und kostet 3 Millionen Euro.

Der aktuelle 11. der Liga, Olympique Marseille, hat vor ein paar Wochen bestätigt, dass man einige Spieler veräußern will und nun Nägel mit Köpfen gemacht, schließlich wurden jüngst die offiziellen Ausstiegsklauseln bekannt gegeben. Gleich 9 Spieler sind für kleines Geld zu bekommen, dazu zählen: Mino (1,5), Marc Planus (1,5), Aksentijevic (3,0), Abwehrspieler Laure (5), Landsmann Quini (3), die Mittelfeldspieler Sammaritano (2), Xumetra (4) und Omar (3) sowie der Stürmer Jonathan Reis, der für schlappe 3.500.000 € gehen kann. Die Einnahmen sollen zusammen mit der Rondon Ablöse (wir berichteten) in eine Verstärkung investiert werden, die entweder die Abwehr zusammenhält oder vorne de Jong und Pabon unterstützen kann. Namen sind noch keine gefallen, jedoch sei die Suche in vollem Gange, so OM-Chef Stoney.

Marseille sucht Verstärkung und ist bereit dafür tief in die Tasche zu greifen: bestätigten Gerüchten zufolge kann das französische Traditionsverein über 20.000.000 € für einen neuen Spieler ausgeben. Stoney dazu: "Es stimmt, wir wollen Geld in die Hand nehmen und unser Team verstärken. Wichtig ist uns dabei, dass es ein Spieler ist, der das Team voranbringt und keine 2 Talente oder 3 Oldies, die über dem Zenit sind. Wir lassen uns jetzt Zeit und werden dann Geld in die Hand nehmen. Eventuell sogar weitaus mehr als die besagten 20 Millionen". Zur Saisonhälfte, so der Manager weiter, könnten es so gar über 30 Millionen werden. Zwar gehen für Germain über 7.000.000 € nach Monaco, aber dafür bekommt OM über 11.000.000 € für den Verkauf von Jose Rondon (wir berichteten). Einem möglichen Transfer vom Chilenen Celso Borges schob man den Riegel vor "er ist nicht genau das, was wir suchen", so Stoney weiter.