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      Abgerechnet wird zum Schluss

      Ungewohnt offensiv ging Celta de Vigo auswärts gegen die Fledermäuse zu Werke - und wird dafür mit einem Punkt belohnt. 2:2 steht es am Ende und es kommt zum großen Showdown am letzten Spieltag im Fernduell mit CD Tenerife um den vierten Platz.



      Traf kurz vor Schluss für Vigo zum Ausgleich: Charles



      Charles war der Mann des Spiels. Der 30-jährige Brasilianer war so gut wie das komplette Spiel unsichtbar, aber stand in der 89. Minute dort wo ein Stürmer stehen muss und tat das, wofür er bezahlt wird. Vigo-Manager Ceddy war nach diesem späten Ausgleichtreffer nicht mehr zu bremsen und drehte im Freudentaumel eine Ehrenrunde.
      Es entscheidet sich also zum Schluss wer Champions League und wer Europa League spielen wird. Die Fledermäuse müssen auswärts zu Atlethic Bilbao reisen. Teneriffa muss auswärts gegen den spanischen Meister Atletico Madrid ran. Beides keine einfachen Aufgaben, wobei Master M.'s Truppe schon nochmal ein gutes Stück härter ist. Man darf nicht davon ausgehen, dass Master Spieler schonen wird, da für ihn keine Pokalspiele mehr anstehen, er rein theoretisch noch vom FC Barcelona vom Platz 1 verdrängt werden könnte (wäre eine Riesensensation, da +7 Tordifferenz) und es einen Eingriff in den Wettbewerb darstellen würde.
      Ein Unentschieden reicht für Valencia, wenn Molle gegen Atletico verliert. Gewinnt Teneriffa, dann ist menges machtlos. Es wird spannend.

      Auf die Frage einer möglichen Euro-League-Teilnahme im nächsten Jahr und der entstehenden Enttäuschung darüber äußerte sich menges wie folgt:
      "Ich halte es da wie mein Freund Olli Kahn - >>Das is' mir scheiß egal. <<. Nicht ganz, nur über ungelegte Eier möchte ich mir nicht großartig Gedanken machen. Wenn es so kommt, dann nehmen wir diese Situation natürlich an und rocken die Euro League."



      Primera Division

      Tabelle

      37. Spieltag

      1. | 91 | +53
      2. | 88 | +46
      3. | 73 | +43
      4. | 69 | +28
      5. | 68 | +29
      6. | 65 | +28

      2:2

      0:1 Ferreira-Carrasco (56.)
      1:1 Banega (59.)
      2:1 Lamela (80.)
      2:2 Charles (89.)





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      Valencia schafft Sprung auf Platz 4

      Abpfiff im San Mamés in Bilbao. Nach einer zermürbenden Partie schlagen die Fledermäuse Athletic Bilbao mit 2:0 und ihre Blicken richten sich gen Anzeigetafel. Freude! Der neue spanische Meister Atletico de Madrid hat Teneriffa zuhause mit 2:0 besiegt und menges Mannschaft konnte somit Molle in letzter Sekunde noch überholen. Damit rutschte man auf den vierten Platz und darf in der kommenden Saison an der Champions League Qualifikation teilnehmen.



      Konnte sich als sicherer Rückhalt auszeichnen: Vicente Guaita



      Eine aufregende Saison liegt hinter dem FC Valencia, mit einigen Höhen, aber auch (zu vielen) Tiefen. Diese gilt es in der Pause zu analysieren und in der Vorbereitung und den Testspielen auszumerzen.
      Letztendlich steht, wie in der vergangenen Saison, der 4. Platz zu Buche. Im Copa del Rey unterlag man im Achtelfinale denkbar knapp dem FC Barcelona im Elfmeterschießen. In der Champions League war ebenfalls im Achtelfinale Schluss - dort zog man gegen den FSV Mainz 05 den kürzeren. Am erfolgreichsten war menges' Truppe im BOM United Cup unterwegs, letztendlich musste man sich allerdings der PSV aus Eindhoven im Halbfinale geschlagen geben.

      Wir werden auch in der Pausenzeit weiterhin berichten, u.a. stehen folgende Themen im Mittelpunkt:
      - Ein großer Rückblick auf die abgelaufene Saison mit den Höhepunkten und den Tiefschlägen, sowie allen Statistiken zu den einzelnen Wettbewerben.
      - Es wird auch wieder - wie zur Saisonhälfte - ein großes Interview mit dem Valencia-Macher menges geben.
      - Interessant wird auch der Wandel des Valencia-Kaders analysiert. Auf welchen Positionen hat sich die Mannschaft seit der Amtsübernahme menges' verändert - positiv wie auch negativ? Mit welchen Spielern gedenkt der deutsche Manager in die neue Saison zu starten?
      - Dies und vieles mehr werden wir euch in der Fussball-freien Zeit bieten - bleibt dran!



      Primera Division

      Tabelle

      38. Spieltag

      1. | 94 | +55
      2. | 88 | +45
      3. | 76 | +45
      4. | 71 | +31
      5. | 69 | +26
      6. | 68 | +29

      0:2

      0:1 Banega (56.)
      0:2 Lamela (73.)





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      Das Transferkarussel dreht sich

      Seit 2 Tagen ist die Saison 2014-2 nun vorüber und die Planungen für die kommende Spielzeit laufen bereits auf Hochtouren. Der 22. Transfer in menges' Amtszeit hat es in sich: Zwei kaum in Valencia warm gewordenen Spieler müssen bereits wieder ihre Koffer packen und ein alter Bekannter kehrt in die Primera Division zurück.



      Freut sich auf seine neue Aufgabe in Valencia: Neuzugang Ander Herrera



      Ander Herrera heißt der 25-jährige Spanier, der von nun an seine Schuhe für den FC Valencia schnürt. Damit holt Manager menges seinen Wunschspieler für das Mittelfeld und unterstreicht damit die Ambitionen in der kommenden Saison ganz weit oben mitzuspielen.

      Kurios: Vor genau einem Monat wurde erst bekannt, dass der in Bilbao geborene und aus der Jugend von Real Saragossa stammende Herrera für 92 Millionen vom FC Middlesbrough zum von Felchow betreutem AJ Auxerre wechseln soll. Für den Fünftplatzierten der Ligue 1 wird der Spanier allerdings kein Pflichtspiel bestreiten und sein Lager somit direkt in Valencia aufschlagen.

      Im Austausch dafür werden Sofiane Feghouli und Jonathan de Guzman in Zukunft Felchows Team bereichern. Besonders für Feghouli wird ein Traum wahr, denn seitdem er im Dezember 2010 von seinem Jugendverein Grenoble zum HSV wechselte (im Tausch mit Jô) bestritt er kein Spiel mehr in Frankreich, wo er sich als Algerier heimisch und geborgen fühlt. Bei Jonathan de Guzman trifft selbiges Szenario wie bei Ander Herrera zu. Er wird seinen Verein schon wieder wechseln, ohne ein Spiel für ihn bestritten zu haben.

      Damit sind die Kaderplanungen für die Saison 2015-1 bereits so gut wie abgeschlossen - unvorhersehbares wie immer nicht bedacht. Einzig und alleine auf der Torhüterposition möchte man noch den Markt sondieren, nachdem eine Verpflichtung des deutschen U-21 Nationalspielers Timo Horn scheiterte. Hier besteht aber kein allzu dringender Handlungsbedarf, da Vicente Guaita qualitativ noch absolut ausreicht, was er auch in der abgelaufenen Runde unter Beweis stellte.
      In der Verteidigung besitzt man mit Leonardo Bonucci, dem Eigengewächs Juan Bernat, Juan Jesus, sowie Raul Albiol vier hochkarätige Defensivleute. Jonny Castro wird diesen Mannschaftsteil als ernstzunehmende Alternative noch erweitern. Eine Weiterbeschäftigung des Costa Ricaners Bryan Oviedo, der mit Kaufoption zu Liams Stade Rennes verliehen wurde, ist weiterhin noch fraglich.
      Das Mittelfeld besitzt mit dem neu dazustoßenden Ander Herrera, dem Franzosen Moussa Sissoko, Erik Lamela, und dem mit 9 Treffern torgefährlichen Ever Banega eine gute Mischung und ist absolut konkurrenzfähig. Casemiro, Pablo Sarabia und Milos Jojic heißen hier die Alternativen, wobei besonders "die brasilianische Bestie" - wie schon in dieser Saison - einige Spiele bestreiten wird.
      Im Notfall können auch Denis Cheryshev und Kevin Kampl im Mittelfeld aushelfen. Der Russe und der Slowake sind allerdings vorwiegend für den Sturm eingeplant und sollen dort mit Juan Mata für Tore sorgen. Mit dem 24-jährigen Joselu brennt ein weiterer Spanier auf Einsätze.





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      Teamstatistiken
      Saison 2014-2

      Primera Division

      Abschlusstabelle

      Bester Spieler (DN)

      1. Atlético Madrid | 94 | +55
      2. FC Barcelona | 88 | +45
      3. Real Madrid | 76 | +45
      4. Valencia CF | 71 | +31
      5. CD Tenerife | 69 | +26
      6. CA Osasuna | 68 | +29
      7. RCD Mallorca | 57 | +9
      8. Athletic Bilbao | 52 | -1

      Juan Mata (2,24)
      Vicente Guaita (2,52)
      Leonardo Bonucci (2,61)
      Raul Albiol (2,79)
      Érik Lamela (2,85)

      Torschützen

      Cristian Tello - 15
      Juan Mata - 10
      Gervinho - 9
      Ever Banega - 9
      Moussa Sissoko - 5



      Copa del Rey

      Turnierverlauf

      Torschützen

      FC Barcelona 4 - 3 n.E. Valencia CF

      Gervinho - 1





      Champions League

      Turnierverlauf

      Torschützen

      Playoff
      Valencia CF 2 - 0 Willem II
      Willem II 1 - 0 Valencia CF

      Gruppenphase
      Valencia CF 2 - 1 ZSKA Moskau
      Sparta Prag 1 - 1 Valencia CF
      Valencia CF 0 - 0 Manchester United
      Manchester United 0 - 2 Valencia CF
      ZSKA Moskau 2 - 1 Valencia CF
      Valencia CF 0 - 0 Sparta Prag

      Achtelfinale
      Valencia CF 0 - 1 FSV Mainz 05
      FSV Mainz 05 2 - 0 Valencia CF

      Cristian Tello - 3
      Gervinho - 3
      Leonardo Bonucci - 1
      Raul Albiol - 1





      BOM United Cup

      Turnierverlauf

      Torschützen

      2. Runde
      Udinese Calcio (R) 0 - 3 Valencia CF

      3. Runde
      Sporting Gijón 1 - 2 Valencia CF

      4. Runde
      Hamburger SV 0 - 1 Valencia CF

      Achtelfinale
      FC Den Bosch 0 - 2 Valencia CF

      Viertelfinale
      Valencia CF 3 - 2 n.E. FSV Mainz 05

      Halbfinale
      Valencia CF 1 - 2 PSV Eindhoven

      Cristian Tello - 4
      Juan Mata - 2
      Casemiro - 1
      Gervinho - 1





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      Valencia-Legende meldet sich zu Wort
      Das große Interview mit BoneCollector

      Am 4. Oktober 2014 war es soweit: es geschah etwas, womit man in Valencia nie gerechnet hätte - BoneCollector wechselte das erste mal in seiner BOM-Karriere den Verein und schloß sich den Red Devils an. Es war der erste Wechsel Bones nach 8 Jahren Valencia.
      Wir haben den sympathischen Manager zu einem Interview eingeladen, in dem er offen über seinen Nachfolger, seine Arbeit in Manchester und seine Vorhaben dort spricht



      Zukunft und Vergangenheit BoneCollectors: Manchester United und CF Valencia



      Hallo Bone! Du warst mehr als 8 Jahre als Manager beim FC Valencia aktiv und übernahmst im Oktober 2014 die Red Devils. Bist du mit diesem Schritt nach wie vor zufrieden?
      Ich bin nicht gerade für meine Sprunghaftigkeit bekannt, aber nach 8 Jahren bei Valencia mit vielen Höhen und Tiefen habe ich gemerkt, dass mir eine Veränderung gut tun würde. Es gab Zeiten, da konnte ich mich gerade mal aufraffen einmal die Woche eine Aufstellung abzugeben, so lustlos war ich ob der Ergebnisse. Dennoch gab es Zeiten da hat es enorm viel Spaß gemacht, ich habe immer darauf geachtet, dass mein Kader nicht veraltet oder unattraktiv wird – ich denke das ist mir gelungen, wenngleich dabei manch ein Erfolg ausblieb.

      Mit Manchester United feierst du momentan nach Abschluss deiner Debut-Saison zwei Titel (PL und FA Cup). In Valencia hattest du allerdings nie einen Pokal in der Hand, so wurdest du dreimal Vizemeister. Erleichtert über die Erfolge?
      Unendlich! Es freut mich einfach, dass nun dieser schwarze Fleck beseitigt ist und ich etwas befreiter an die Dinge gehen kann. Es war ein schmaler Grat in Manchester diese Saison, ich wollte den Umbruch nicht zu radikal gestalten um weiter die Möglichkeit auf Titel zu haben, aber er durfte auch nicht zu sanft ausfallen, denn ansonsten würden mir Potentiale auf dem Transfermarkt verloren gehen. Stand jetzt würde ich sagen, liege ich im Plan!

      Du hast in deiner bisherigen Amtszeit viel Geld generiert. So wechselte u.a. Franck Ribery zuletzt für über 100 Mio. zu Ligakonkurrent Chelsea. Wann wird das Geld reinvestiert?
      Das ist eine dieser langfristigen Überlegungen gewesen. Natürlich haben wir starke Spieler an die Konkurrenz abgegeben (Ribery zu Chelsea, Xabi und Tim Howard zu Everton), aber sie brachten uns eine unheimliche finanzielle Flexibilität und wir können ihre Abgänge größtenteils intern kompensieren. Es war zwar nicht einfach, weil alleine Joe Hart diese Saison 9-mal vertreten werden musste, aber dieses Risiko sind wir bewusst eingegangen. Keine Position war doppelt zu besetzen, wir hatten keinen Luxuskader, aber wir sind Meister und sofern ich das beurteilen kann, haben wir eine finanzielle Schlagkraft gewonnen die uns 2-3 Spieler über die Auktionen ermöglicht. Den Anfang wird übrigens Lucas Moura machen, welcher in Kürze zu uns stößt. Junge Spieler wie Adnan Januzaj, Adrien Rabiot, Khouma Babacar, Lenny Nangis, Michael Keane, James Wilson oder Tyler Blackett stehen kurz vor ihrem nächsten Sprung und werden bald eine echte Verstärkung für die Mannschaft sein. Ich mache mir um die Zukunft von United jedenfalls keine Sorgen!

      Weißt du noch was am 12.12.2014 geschah? Da wechselte C. Ronaldo das erste mal seinen Verein - er schloß sich dem FC Bayern an und kämpft nun gegen L. Messi und den FSV Mainz 05 um den Bundesliga-Titel. Im Austausch durftest du K. Benzema, C. Fabregas und A. Rabiot die Arbeitspapiere aushändigen. Wie kamst du auf die Idee CR7 zu vertauschen und war der Verhandlungsverlauf genauso spannend, wie der Transfer klingt?
      Das es der 12.12.14 ist mir nun nicht mehr bekannt gewesen, aber der Abgang von Ronaldo ist natürlich die Transfergeschichte schlechthin in meiner ersten Saison bei Manchester United. Ich habe sogar eigens für die Verhandlung erstmals eine Freundschaftseinladung per Facebook verschickt, damit man besser zwischen München und Manchester kommunizieren kann! Verrückt oder? Aus meiner Sicht lief der Transfer von Cristiano optimal, wir bekamen unser Wunschgebot und verbesserten unsere Stärke in der Kadertiefe. Dazu erhielten wir mit Adrien Rabiot ein enorm wertvolles Talent, der seine Fähigkeiten in den nächsten 1-2 Jahren in diese Mannschaft einbringen wird. München konnte mit Cristiano sofort um alle Titel konkurrieren, dass wir sie aber im Achtelfinale der Champions League rausschmeißen würden, dachte wohl keiner am 12.12. :-)

      Du bist nun seit knapp einem halben Jahr Manager in der Premier League. Wie bewertest du die Liga im Vergleich zu deiner altbekannten Primera Division?
      Die Spitzenvereine sind deutlich enger beisammen und alle miteinander konkurrenzfähig. Unter den Top 5 haben alle Vereine mehr als 80 Punkte geholt, das hatte in den meisten anderen Ligen nicht mal der Zweitplatzierte! Allein deswegen betrachte ich die Premier League schon als beste Liga simweit und freue mich deswegen umso mehr in dieser hart umkämpften Saison als Meister hervorgegangen zu sein. In Spanien herrscht nicht so ein konsequentes Arbeiten wie in England, die Manager ruhen sich gerne mal auf den Zwischenerfolgen aus, exemplarisch könnte man hier Bilbao nennen, die sich schon seit Jahren in ihrem Elfenbeinturm einigeln. Aber auch in Vigo oder Sevilla sind Hemmnisse spürbar, da wird nicht mit soviel Konzept gearbeitet wie in Teneriffa, die dieses Jahr fast einen Coup gelandet hätten. Hier sehe ich auch den größten Unterschied: Die Top5 sind in England festgemeißelt, in Spanien kann immer mal ein Überraschungsteam in die CL-Plätze vorstoßen, siehe Osasuna, Villarreal oder auch Teneriffa.

      Sechs Tage nach deinem Ausscheiden als Leiter in Valencia, am 10.10.2014, übernahm der bis dato eher unbekannte menges deinen Posten. Warst du, wie viele andere auch, skeptisch bzgl. der Personalauswahl von Präsident Amadeo Salvo?
      Nein, ich weiß auch nicht, wieso jemand mit großartiger Skepsis der Personalie hätte begegnen können. Menges war bei West Ham United dafür bekannt eine ausgewogene Transferpolitik zu pflegen und aus meiner Sicht schwachsinnige Lieblingsspieler-Transfers durchzuziehen. Ich war schnell begeistert als mir Salvo von der Kontaktaufnahme mit menges berichtete und riet ihm, diesen Manager unbedingt zu verpflichten.

      Valencia wurde unter menges in letzter Sekunde Vierter, erreichte im BUC das Halbfinale und in der CL sowie dem Copa del Rey das Achtelfinale. Kann man mit diesen Ergebnissen zufrieden sein?
      Das Abschneiden in den Pokalen ist absolut in Ordnung, gemessen an den Konkurrenten in der jeweiligen Runde behaupte ich sogar, dass mehr nicht drin gewesen wäre (CL: Mainz, CdR: Barcelona, BUC: Eindhoven). Die Rettung in der Liga kam am letzten Spieltag, es geht nur darum sich für die Champions League zu qualifizieren und das wurde erreicht. Am Ende war die Saison sogar um drei Punkte erfolgreicher als meine Abschlusssaison in Valencia.

      Über 20 Transfers in knapp einem halben Jahr: wie bewertest du die bisherige Arbeit menges' in dieser Beziehung?
      Bis auf seine Affinität zu einigen Spielern mit einer Vergangenheit in Kaiserslautern, finde ich, hat er gute Arbeit gemacht. 32 Mio für zwei Zweitligaspieler (Zoller, Heintz) sind eine deutliche Fehlinvestition, aber das hat es auch unter mir in Valencia gegeben. Richtig stark fand ich die Transfers mit Auxerre (es kam Herrera für Feghouli und de Guzman) sowie den Deal mit Juventus welcher letzten Endes eine bessere Verteidigung brachte und das Mittelfeld um sehr gutes Spielermaterial ergänzte. Ich freue mich, dass es gelungen ist Juan Mata zu verpflichten, er ist ein herausragender Fußballer und wird den Verein nach vorne bringen. Man muss aber nach seiner etwas enttäuschenden Rückrunde noch Geduld haben!

      Welche Rolle traust du deinem Ex-Verein in der kommenden Saison zu? Ist vielleicht sogar der ganz große Coup drin oder sollte man als Valencia-Fan seine Euphorie etwas zurückschrauben?
      Erfolge sind in Valencia leider unkalkulierbar, jedes Jahr scheint in den Augen vieler Experten der Titel möglich, aber am Ende trudelt man wieder abgeschlagen auf Platz 4 ein… Der Kader von Atletico bietet für mich jedenfalls keine Grundlage mehr für eine weitere Meisterschaft, denn bei Stammspielern wie Belhanda, Benteke oder Jonny Evans wird die Stärkebewertung wahrscheinlich deutlich schlechter als in den vergangenen Jahren. Es ist andererseits aber auch ungewöhnlich, dass Talente wie Manquillo und Saul Niguez in ihrer Debütsaison als Stammspieler solche Durchschnittswerte hinlegen – sie waren im Schnitt besser als z.B. ein Juan Bernat. Ich denke es kam viel zusammen, dass Atletico dieses Jahr noch Meister wurde… Bei Real Madrid wird man sehen, wie es unter Neo läuft. Er kann dort sicher mehr bewegen als die 60er zuletzt getan hat und das ist für Real Madrid auch zwingend notwendig, er ist um seine Aufgabe nicht zu beneiden. Barcelona profitiert nun nach all den Jahren von der Jugendarbeit und dürfte nun nicht mehr auf Leihen von Montoya und Meyer angewiesen sein. Mit Icardi und Sturridge haben sie vielleicht das beste Sturmduo der Liga und der Einzug in das CL-Finale stellt eindrucksvoll unter Beweis, dass man wieder mit den Katalanen rechnen kann.

      Wir bedanken uns für dieses tolle Interview und wünschen dir für deinen weiteren Weg alles Gute! Wir werden uns ja sicherlich in der Champions League, sofern sich Valencia qualifiziert, wiedersehen. ;-)





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      Die Mannschaft steht!

      Lange Zeit war es ruhig um unseren CF Valencia. Verständlich, denn es ist Pause und die Profis regenerieren sich auf den Kanaren, Dubai oder Los Angeles. Für die meisten geht es nach dem Urlaub wieder auf das spanische Festland - allerdings nicht für Raúl Albiol und Kevin Kampl. Die beiden zieht es nach Frankreich, zum FC Toulouse. Stattdessen wird menges zum Trainingsstart zwei neue Spieler im Kreise seiner Mannschaft begrüßen: Erik Durm und Pedro Obiang.



      Freut sich auf seine erste Station in Spanien: Pedro Obiang



      Gestern Nachmittag war es dann soweit und es erinnerte an ein mittelschweres Erdbeben. Der Valencia-Macher menges und der neue Toulouse-Manager Eskorte gaben den Transfer bekannt, der die Personalentscheidungen der Fledermäuse für die kommende Saison abschließt. Demnach wechselt Vereins-Ikone Raúl Albiol und der 24-jährige Kevin Kampl gen Frankreich und im Gegenzug schlagen von nun an der deutsche Jung-Nationalspieler Erik Durm, sowie Pedro Obiang ihre Zelte in Spanien auf. Für den letztgenannten 23-jährigen ist es die erste Station auf der iberischen Halbinsel, trotz der spanischen Staatsbürgerschaft.
      Demnach setzt menges seinen Kurs konsequent fort auf junge, hungrige Profis zu setzen. Raúl Albiol bringt zwar ohnesgleichen Qualitäten mit, die ein Durm noch nicht hat, und wäre im Kampf um die oberen Plätze der Primera Division sicherlich eine enorme Verstärkung gewesen, aber der Transfer hätte nicht statt gefunden, wenn sich menges keine Wertsteigerung von seinen beiden neuen Spielern versprechen würde.

      "Es gibt einen Plan.", verdeutlichte menges auf Nachfrage, "Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich hinter beiden Spieler eine lange Zeit her gewesen bin und sich dieser Transfer kurz vor'm Saisonstart durch den Managerwechsel in Toulouse ergab. Ich bin überglücklich, denn damit sind die personellen Entscheidungen für die kommende Saison nun abgeschlossen und wir können eine hungrige, junge, entwicklungsfähige und vorallem schlagkräftige Mannschaft aufbieten".

      Demzufolge werden die Fledermäuse mit einem Kader bestehend aus 20 Spielern die Saison bestreiten. Neu dabei sein werden: Erik Durm, Jonny Castro (zuvor Reserve), Ander Herrera, Pedro Obiang, Denis Cheryshev (zuvor Reserve) und Joselu.





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      CL Playoff-Gegner: Genoa CFC

      In letzter Sekunde konnte der FC Valencia in der vergangenen Saison den vierten Platz in der Primera Division zurückerobern und damit das Ticket zu den CL-Playoffs lösen. Nun wurde der Gegner bekannt gegeben und menges sieht diesen mit einem weinenden, sowie einem lachenden Auge.



      Mit 27 Jahren der mit Abstand älteste Spieler des CFC Genoa: Jonathan de Guzmán



      Man hätte auf Steaua Bukarest, den FC Den Bosch, den FC Salzburg, die YB Bern, KAA Gent, den sc Heerenveen, FK Krasnodar oder auf den FC Viktoria Pilsen treffen können. Man wird es aber mit dem FC Genua aufnehmen müssen und bekommt damit einen taffen, aber durchaus machbaren Gegner.

      Das von Jahnler geleitete Team befindet sich im ständigen Umbruch und hat eine ganz klare Philosophie: junge, vielversprechende Talente verpflichten und somit eines Tages, bei entsprechender Entwicklung der Jung-Profis, zur Nummer Eins in Italien aufzusteigen.
      Für diesen Weg schlägt Jahnler, den menges sehr schätzt, einen radikalen Weg ein und man hat manchmal das Gefühl, dass nur noch er weiß welcher der vielen Spieler nun Teil "des Projektes" ist und welcher nicht mehr. Unsere Fledermäuse nahmen auch schon eine Rolle in diesem Umbruch ein, als man vor einigen Monate Juan Mata mit offenen Armen empfing und u.a. die jungen Spieler Cristian Tello, Benjamin Mendy und Fede Cartabia ziehen ließ. Zuletzt erregte Jahnler das Aufsehen des BOM-Verbandes als er 4 Jugendspieler des FC Chelsea für unglaubliche 50 Mio unter Vertrag nahm. Ob es sich irgendwann auszahlt? Das ist ungewiss, aber Jahnler hat dabei Spaß - und das ist die Hauptsache.
      Es entsteht der Eindruck, dass es kein Talent in Europa mehr gibt, welches noch nicht von der Scoutingabteilung des CFC Genoa inspiziert wurde. So ist u.a. Carlos Badal von unserer Reservemannschaft in deren Visier geraten, aber bislang besteht dort von Seiten menges' keinerlei Verhandlungsbereitschaft.

      Für Jahnler stand in der abgelaufenen Saison der vierte Platz in der Serie A zu Buche und man muss es bezweifeln, dass dieser erneut erreicht werden kann. Zwar besitzt man noch ein paar gestandene Profis in den eigenen Reihen, aber besonders im Tor und im Sturm muss man auf forsche Jung-Profis vertrauen.
      Jonathan de Guzmán ist mit 27 Jahren der mit Abstand älteste Spieler der italienischen Hafenstadt, gefolgt von Sebastian Jung mit 24 Jahren. Dort besteht auch die Gefahr in Jahnlers Projekt: bei allem Respekt vor der Arbeit und dem Mut solch einen Weg einzuschlagen - einen Schritt zurück, um eines Tages zwei oder gar drei nach vorne gehen zu können -, so darf er die Balance seiner Mannschaft nicht außer Acht lassen und keinen Abstieg seines Vereins riskieren! Dies wäre nämlich ein ungeplantes und abruptes Ende dieses Projekts und seiner Arbeit.

      Fazit: Ein sicherlich machbares Los, wenn man sich die aktuelle Mannschaft des FC Genua im Vergleich zu den Fledermäusen betrachtet, dennoch darf man natürlich keinen Gegner unterschätzen. Betrachtet man sich die die anderen Gegner, so hat man mit Sicherheit nicht den einfachsten zugelost bekommen, da mit Jahnler ein fähiger Trainer an der Seitenlinie steht, aber man möchte natürlich unbedingt erneut in die Champions League-Gruppenphase einziehen.





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      Start geglückt

      Am 6. Juni um 16.00 Uhr war es endlich soweit: Anpfiff der Primera Division 2015-1! Unsere Fledermäuse spielten gegen SD Eibar, die sich unter Interimsmanager Klaus sensationell in der Liga halten konnten.



      Sorgte mit seinem Freistoß für den Endstand: Juan Mata



      Was hat sich getan zur neuen Saison? In Valencia wurde in der Sommerpause äußerst ruhig und zielstrebig gearbeitet. In der Abwehr stößt Deutschlands Jung-Nationalspieler Erik Durm hinzu. Im Mittelfeld werden zukünftig Ander Herrera und Pedro Obiang das Valencia-Trikot überstreifen. Im Sturm soll Joselu für Tore sorgen.

      menges, der genau solche Spiele wie die gegen Eibar, Vallecano, Celta de Vigo, Valladolid - also gegen "die Kleinen" - als Schlüsselspiele sieht, haderte lange mit sich welches System und welche Spieler er in den Ring wirft. Letztendlich entschied er sich für das mutige, aggressive und offensive 3-4-3, damit die Marschrichtung für diese Saison von Beginn an klar ist. Erik Durm muss somit auf sein Startelfdebut warten, denn in der Abwehr sind Bonucci, Bernat und Juan Jesus gesetzt. Je nachdem ob menges gegen den kommenden Gegner wieder ein 3-4-3 riskiert könnte Durm aber durchaus für Juan Jesus in die Startelf rücken. Im Vierer-Mittelfeld musste man den Ausfall den französischen Nationalspielers Moussa Sissoko hinnehmen, für den Casemiro in die Startelf rückte. Ander Herrera, Erik Lamela und Ever Banega vervollständigten das Mittelfeld. Im Sturm gab es wenige Alternativen für die aufgestellten drei Spieler: Juan Mata, Denis Cheryshev und Joselu.

      Zum Beginn lief für die Fledermäuse alles zusammen: Rote Karte für Eibar-Stürmer Ander Capa in der 10. Minute, nachdem dieser den Schiedsrichter als "Dummkopp!" beschimpfte. Der anschließende Freistoß wurde von Juan Mata direkt verwandelt. Starker Start! Danach lief es aber eher bescheiden. Eibar machte es menges Mannschaft schwer sich zu entfalten. Trotz des Dreier-Sturm wurden zu wenig Torchancen erspielt. Zumindest die Abwehr stand sicher und Guaita bewies sich einmal mehr als sicherer Rückhalt, nachdem im Sommer die Gerüchte auftauchen, dass menges ihn gegen ein jüngeres Modell austauschen wollte.

      Der Schiedsrichter pfiff pünktlich ab - man wollte es ihm nicht verübeln. Valencia gewann in diesem Auswärtsspiel mit 1:0 gegen Eibar und muss noch an einigen Stellen nacharbeiten. Dennoch zählen nur die drei Punkte.
      Am nächsten Spieltag empfängt man den Villarreal CF, die in der abgelaufenen Saison knapp dem Abstieg entkamen und unter IM Jahnler wieder aufblühten, im Estadio Mestalla.





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      Die Richtung ist klar

      Die ersten drei Spiele dieser jungen Saison sind bestritten und schon zeichnen sich die ersten Muster ab. Auf den ersten drei Plätzen stehen mit Atlético de Madrid, dem FC Barcelona und Valencia CF die Vereine, die man auch in der Abschlusstabelle oben erwartet. In dieser Reihenfolge? Man wird sehen.



      Zeigt bisher mehr als ansprechende Leistungen im Valencia-Trikot: Neuzugang Ander Herrera



      Der deutsche Manager menges zeigt sich mit dem Saisonstart zufrieden. 7 Punkte nach 3 Spielen. Juan Mata trifft endlich so regelmäßig, wie man es sich bei seiner Verpflichtung insgeheime gewünscht hatte.
      "Wir mussten Geduld mit ihm haben, denn die Situation in der abgelaufenen Saison war auch nicht einfach für ihn. Von heute auf morgen, so spontan bei einem neuen Verein mit dieser großen Erwartungshaltung. Er hat die schwere Anfangszeit aber überstanden und scheint sich nun zu entfalten.", plaudert menges aus dem Nähkästchen.
      Die Neuzugänge Ander Herrera, Erik Durm und Joselu machen bisher einen sehr guten Eindruck, zeigen sich engagiert und sind eine Bereicherung des Valencia-Spiels. Lediglich Pedro Obiang, der bisher nur ein Spiel bestreiten durfte, befindet sich nach dem ausgeheilten Wadenbeinbruch von Moussa Sissoko und den guten Leistungen Casemiros noch nicht in der ersten Reihe. Seine Zeit wird aber kommen und an Motivation fehlt es dem jungen Spanier keineswegs.
      Das 2:2 gegen Real Sociedad war kein Rückschlag. Trotz Überlegenheit der Fledermäuse war es Diego Ifrán, der einen Sahnetag erwischte und den bisher tadellosen Schlussmann Vicente Guaita zweimal überwinden konnte. So ist das Geschäft. Nun freut sich menges aber auf den vierten Spieltag, wenn es gegen CD Tenerife geht. Mit der Mannschaft von Molle (Manager der Saison 2014-2 in Spanien) lieferten sich die Fledermäuse in der vergangenen Saison ein spannendes Rennen um den vierten Platz. Teneriffa sammelte bisher 5 Punkte aus drei Spielen und ist wie Valencia noch ohne Niederlage.
      "Gegen Molle ist es immer etwas besonderes und ich freue mich persönlich schon sehr auf das Duell. In der jüngsten Vergangenheit waren seine Worte in Richtung Valencia zwar wohlwollend, doch einige Passagen aus der vergangenen Saison vergisst man nicht so schnell. Unter anderem deswegen wollen wir der Inseltruppe einen harten Fight liefern."



      Primera Division

      Tabelle

      3. Spieltag

      1. | 9 | +4
      2. | 7 | +4
      3. | 7 | +2
      4. | 6 | +4
      5. | 6 | +2
      6. | 6 | -1

      2:2

      1:0 Ifrán (35.)
      1:1 Joselu (45.)
      1:2 Mata (54.)
      2:2 Ifrán (63.)



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      Genoa gibt kampflos auf

      Die Fledermäuse sind auf dem besten Wege in die Königsklasse, nachdem man den FC Genoa im Playoff-Hinspiel mit 0:9 in deren heimischen Luigi Ferraris an die Wand spielte. Ein historischer Sieg, hinter dem allerdings mehr steckt als man auf den ersten Blick erahnen kann.



      Sorgte für einen denkwürdigen Abend im BOM-Fußball: der FC Genoa



      Jahnler, Manager in der italienischen Hafenstadt, gab auf der Pressekonferenz vor dem Spiel bekannt, dass ausschließlich Jugendspieler antreten werden und Valencia so ein leichtes Spiel hätte. Jeder der anwesenden Reporter und wohl auch menges, der die Pressekonferenz aus Spanien verfolgte, nahm die Aussage mit einem Schmunzeln hin und hielt sie für einen Bluff. Denkste. Tatsächlich schickte der FC Genua eine Mannschaft auf das Feld, die bisher noch keine Spielminute im Profi-Fußball absolvierte und ein Durchschnittsalter von 17 Jahren aufwies. Der bekannte Hang dazu auf Jugendspieler zu setzen, die womöglich eine große Zukunft vor sich haben, war bekannt - wir berichteten. Das Jahnler in solch einem wichtigen Spiel auf die Säulen seiner Mannschaft verzichtet - de Guzmán, Jung, Töre - hätte niemand für möglich gehalten. Selbst die eigenen Fans nicht, die das Spiel schon zur Halbzeit - beim Stande von 0:5 - zahlreich verließen und ihren eigenen Heimweg mit lauten "Jahnler raus!"-Rufen einläuteten. Für Genoa wäre es die erste Champions League-Teilnahme gewesen, wenn man sich gegen die Fledermäuse durchgesetzt hätte. Klar, in Anbetracht des Umbruchs wäre dies mit Sicherheit ein schwieriges Unterfangen gewesen, doch muss man doch definitiv jede Möglichkeit nutzen, um in diesem Konzert mit zu spielen. Alleine des sportlichen Gedankens wegen. Drohende Sperren und Verletzungen sind da keine Ausrede. Für Valencia, das schon im letzten Jahr an den CL-Playoffs teilnahm und sich in zwei spannenden Spielen gegen Willem II Tilburg durchsetzte, steht einer erneuten Teilnahme an der Königsklasse nun nichts mehr im Wege. Auch wenn der vergangene Abend einen bitteren Nachgeschmack beibehält und der sportliche Geist mit Füßen getreten wurde.

      Blick über den Tellerrand: Real Madrid verlor das Heimspiel gegen Ajax Amsterdam mit 0:1 und muss nun im Rückspiel gegen Weezels Star-Ensemble (abgesehen vom Tormann ;-)) auf eine erhebliche Leistungssteigerung hoffen, wenn man noch in die Champions League einziehen möchte. Der FC Barcelona gewann souverän mit 3:0 gegen Salzburg.

      Dies war die 50. Ausgabe von valenciacf.com - wir beglückwünschen uns selbst und stoßen auf die nächsten 50 Ausgaben an!



      Champions League

      Playoff Hinspiel

      Luigi Ferraris, 67.400

      0:9

      Juan Mata (4.)
      Joselu (8.)
      Joselu (25.)
      Juan Mata (33.)
      Joselu (41.)
      Juan Mata (55.)
      Juan Jesus (58.)
      Juan Mata (62.)
      Leonardo Bonucci (70.)
      Juan Mata (84.)
      Jonny Castro (91.)




    • valenciacf


      Erneute Teilnahme in der Champions League

      Der FC Genua bleibt seinem Motto treu und setzt keinen Spieler aus der ersten Reihe im wichtigen Playoff-Spiel ein. Aus Angst vor Sperren und Verletzungen, denn Priorität hat die Liga und der Klassenerhalt, um "das Projekt" keinem Abbruch aus heiterem Himmel auszusetzen.



      Glänzte mit drei Toren gegen den FC Genua: Denis Cheryshev



      Dem FC Valencia kam dieses Denken natürlich nicht gerade unrecht. So gewann man das Hinspiel sensationell auswärts mit 9:0 und machte den Deckel eigentlich schon hier in Richtung erneuter Champions League-Teilnahme drauf. Im Rückspiel wurde es dann im heimischen Mestalla ein 4:0, in dem menges mit Juan Carlos, Alcáraz, Badal, Gil, Jojic, Villalba und Ceballos einige Spieler einsetzte, die so zu ihrem Pflichtspieldebut im Fledermaus-Dress kamen.

      Genua-Macher "Jahnler" wurde für seine Strategie zum Teil heftig kritisiert.
      togro, Manager des Stadtrivalen Sampdoria, wetterte: "die Konkurrenz aus der Stadt hätte den Kampf angenommen." [...] "wenn das passieren sollte (Abstieg, Anm. d. Red.) hast dich halt als Trainer dermaßen verzockt, dann hätte halt erst ein etwas kleinerer Umbruch Genua besser getan als vom CL-Aspiranten zum Absteiger."
      Auch lolo, ebenfalls ein Kollege aus der Serie A, fand klare Worte: "Wenn du in der EL das gleiche machst, dann schonmal vielen Dank von der ganzen Serie A!"
      Ebenfalls enttäuscht war menges nach dem Auftritt Genuas: "Hätte ich nicht erwartet, dass du das wirklich machst. Schade, dass du so quasi "kampflos" aufgibst. Habe mich auf zwei spannende Spiele gegen dich gefreut, auch wenn ich bedingt durch deinen Umbruch natürlich Favorit gewesen wäre."

      Letztendlich, nachdem sich der Frust über diese beiden langweiligen Spiele gegen Genua, die man sich hätte auch sparen können, gesetzt hat, sieht es der Valencia-Boss etwas differenzierter: "Klar, ich war enttäuscht. Wirklich enttäuscht. Das sag' ich jetzt nicht nur aus Scheinheiligkeit, denn im Grunde war es für Valencia ja toll, dass wir nun ohne Mühe in die Champions League eingezogen sind. Nein, ich habe mich wirklich sehr auf die beiden Spiele gefreut. Gegen Jahnler, einen Managerkollegen, den ich sehr schätze. Nun sollte man diese Geschichte aber ruhen lassen. Es ist passiert, wie es passiert ist. So ist das nun eben mal. Im Nachhinein muss man Jahnler da auch schon etwas verstehen. Klar ist es bitter für die Vereine, die gerne an diesen Playoffs teilgenommen hätten, aber nach diesem radikalen Umbruch ist es wohl auch besser so, wie es eben ist. In der Königsklasse hätte man Stand jetzt - bei allem Respekt - keine Chance gehabt und wäre ein Punktelieferant gewesen. Nun hat man wenigstens in der Euro League die Chance, mit dem jungen Personal Akzente zu setzen. Seine Angst vor dem Abstieg teile ich aber nicht, da sollte nichts anbrennen."

      Die Auslosung der Gruppenphase fand ebenfalls bereits statt. So trifft der FC Valencia in der Gruppe C aus den FC Bayern München, SL Benfica Lissabon und FK Dynamo Kiew. Das erste Spiel wird am 17. Juli im Estádio da Luz, Lissabon, vor 65.000 Zuschauern stattfinden.



      Champions League

      Playoff Rückspiel

      Mestalla, 114.763

      4:0

      Cheryshev (5.)
      Ceballos (63.)
      Cheryshev (83.)
      Cheryshev (92.)




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      Banega zieht weiter

      Er war mit 9 Treffern in 34 Ligaspielen der treffsicherste Mittelfeld-Mann von Valencia in der vergangenen Saison. Die Rede ist von Ever Banega. Künftig schnürt er für AJ Auxerre in der Ligue 1 seine Schuhe und den Fledermäusen spült dieser Transfer weiter Geld in die Kassen.



      Trägt künftig das Auxerre-Jersey: Ever Banega



      Seine Reise endet hier und das Bedauern ist groß. Gegen Ende Mai äußerte der Argentinier seine Wechselgedanken. Er wolle sich noch einmal anders orientieren und neue Erfahrungen sammeln. Valencia-Boss menges versuchte Banega zwar zunächst noch zu halten, doch der Gedanke war schon zu tief in Evers Kopf verpflanzt. Ein Vergleich mit "Inception" ist hier unausweichlich. Also suchte man einen neuen Verein und wurde in Auxerre fündig, nachdem Felchow sich intensiv um den Spielmacher bemühte. 60 Millionen ist ihm der Nationalspieler wert. Valencia akzeptierte und füllt damit das Festgeldkonto. Banega war schon einmal in Frankreich aktiv und zwar von 2010 bis 2013 für den amtierenden Champions League-Sieger Nantes. Sein erstes Spiel absolvierte er auch direkt gegen seinen Ex-Ex-Ex-Verein, konnte allerdings die 0:2-Niederlage nicht verhindern (Note: 3,5).

      Mit Ander Herrera, Moussa Sissoko, Erik Lamela, Pedro Obiang, Casemiro hat man fünf tolle Spieler im Mittelfeld. Pablo Sarabia drängt sich in der zweiten Reihe auf und notfalls könnte Juan Bernat noch vorgezogen werden. Ausreichend Personal, sodass man sich dazu entschied Ever Banegas Wunsch nachkzukommen. Valencia wünscht ihm alles Gute in seiner weiteren Karriere und bedankt sich für die tollen Leistungen des Argentiniers.

      Es ist der zweite größere Transfer zwischen Valencia und Auxerre. Erst im März wechselten Sofiane Feghouli und Jonathan de Guzman für den Basken Ander Herrera in die Ligue 1.





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      "Nicht ganz optimal"

      Einen wichtigen Auswärtssieg feierte Valencia heute gegen den Aufsteiger Real Betis Sevilla. Nachdem in den letzten 2 Minuten der ersten Hälfte mit dem Gegenteffer zum Rückstand, der roten Karte für Bernat und der Ampelkarte für Herrera alles komplett schief lief, zeigte menges' Truppe in der zweiten Halbzeit Moral und drehte das Spiel.



      Der spanische Neuzugang erzielte den wichtigen Siegtreffer gegen Real Betis: Pedro Obiang



      Ganze 9 Spiele haben die Profis von Valencia in dieser Saison 2015-1 auf dem Buckel. Zwei Partien in den Champions-League Playoffs gegen Genoa (wir berichteten) und sieben Ligaspiele. Bisher hießen die Gegner dort SD Eibar (1:0), Villarreal CF (1:0), Real Sociedad (1:1), CD Tenerife (1:1), Athletic Club Bilbao (1:1), RCD Mallorca (0:1) und Real Betis Sevilla (2:1). Man holte also 12 Punkte und steht aktuell auf dem 7. Tabellenplatz. Einkalkuliert waren 15 Zähler und somit hinkt man nun knapp den eigenen Erwartungen hinterher. Trotzdem will man in Valencia nicht von einem misslungenen Saisonstart sprechen, sondern bezeichnet ihn als "nicht ganz optimal". menges stellt zwar flexibler auf als noch in der vergangenen Saison, doch die häufigen Sperren tun ihr Übriges. Juan Bernat sah in dieser Runde bereits zweimal (!) glatt Rot, Ander Herrera sah im vergangenen Spiel gegen Real Betis die Ampelkarte, wie auch Jonny Castro gegen Genoa im Hinspiel des CL-Playoff.
      Mangelt es an der notwendigen Disziplin?

      Das klassische 4-4-2 wurde bislang 2-mal gespielt und so wurden drei Punkte eingefahren. Ansonsten stellte menges seine Mannschaft auch im 3-4-3 (3mal, 7 Punkte) und 3-5-2 (2mal, 2 Punkte) auf. Juan Mata ist im Sturm gesetzt, ansonsten ist der Zweikampf mit Denis Cheryshev und Joselu im vollen Gange, wenn es um die Besetzung des Sturmpartners geht. Scheinbar harmonieren alle drei gemeinsam aber sehr gut und so könnte es zukünftig im Mestalla desöfteren "volle Offensive" heißen. Es ist außerdem davon auszugehen, dass auch ein 4-3-3 in Zukunft auf dem Plan stehen könnte, nachdem Banega nach Auxerre gewechselt ist. Herrera, Sissoko und Lamela würden hier wohl die erste Geige im Mittelfeld spielen.

      Im nächsten Spiel empfängt Valencia im Mestalla die Galaktischen aus Madrid. Ohne Herrera und Bernat, die beide aufgrund der Sperre ausfallen. Anschließend stehen Real Valladolid (A), der FC Malaga (H) und der FC Barcelona (A) auf dem Programm. In den Copa del Rey wird man erst zur 2. Runde dazu stoßen, im B.U.C. wartet am 06. Juli der Racing Club de Lens (A) und in die Champions League wird man am 14. Juli gegen SL Benfica Lissabon (A) starten.



      Primera Division

      Tabelle

      7. Spieltag

      4. | 13 | +6
      5. | 13 | +4
      6. | 13 | +3
      7. | 12 | +2
      8. | 12 | +2
      9. | 11 | +3

      1:2

      Bernat (43.)
      1:0 Castro (44.)
      Herrera (44.)
      1:1 Cheryshev (63.)
      1:2 Obiang (73.)





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      Blick über den Tellerrand: RCD Mallorca

      Wenngleich die Saison noch in den Kinderschuhen steckt, so muss man sich schon etwas müde durch die Augen reiben. Nicht unbedingt, wenn man auf den ersten Platz schaut, denn dort steht mit Atletico Madrid der amtierende Meister, der sich auch in dieser Saison erneut äußerst effizient zeigt und mit dem 7:0-Heimsieg gegen Real Sociedad am vergangenen Spieltag auch was für das Torverhältnis machte. Eine Kleinigkeit hierzu: Rio2k9 eben. Schade für Sociedad und schade für die Vereine, gegen die er es schaffte in seiner Anfangszeit eine Aufstellung abzugeben. Das ist aber nicht das Thema: Eher verwundert sein muss man, wenn man auf die Plätze 2 und 3 schaut. Der Aufsteiger Espanyol Barcelona auf dem dritten Platz und das unscheinbare RCD Mallorca - um die es im folgenden Text detaillierter geht - auf dem zweiten Platz zeigen sich formstark.



      Hier wird nicht nur gefeiert, sondern auch Fußball gespielt: Mallorca



      In der 2. Qualifikationsrunde scheiterte Ichonator leider an ASA Tirgu Mures (Was ist das? Nachgeschaut: Rumänien). In der Liga ist man aber oben auf und sammelte äußerst beachtliche 16 Zähler in den ersten sieben Partien. Gab es so einen tollen Start schonmal auf der Baleareninsel? Wohl kaum. Vater des Erfolgs: Ichonator. Na gut, Erfolg wäre wohl zu hoch gegriffen, aber nennen wir es "Vater des frühen Ausrufezeichens". Alle 5 Siege (gegen Malaga, La Coruna, Vallecano, Valencia und Sevilla) endeten mit 1:0 und genau das ist auch das Mittel zum "frühen Ausrufezeichen". Tor machen, dicht machen, gewinnen.
      Es steckt auf jeden Fall ein Plan dahinter. Gegen vermeintlich schwächere Teams setzt Ichonator auf ein 4-4-2 mit Palacio und Okaka als Doppelspitze. Mannschaften, die gleichwertig oder von der Qualität höher anzusiedeln sind, begegnet Mallorca lediglich mit Palacio im Sturm und der frei gewordene Platz wird durch einen zusätzlichen Verteidiger (5-4-1) oder Mittelfeldmann ergänzt (4-5-1). Einzig und alleine gegen Barcelona ging diese Taktik nicht auf und man ging mit 3:0 baden. Bedingt durch die individuelle Klasse Barcas und dem Auswärtsspiel.

      Zur Mannschaft selbst: Wirklich aktiv auf dem Transfermarkt ist man nicht. Das ist zunächst kein Vorwurf. Die letzten beiden größeren Transfers waren die Verpflichtung Joleon Lescotts im März und der Verkauf Mohammed Besics für 60 Millionen im Januar. Handlungsbedarf besteht aber auf jeden Fall. Das Herzstück namens Rodrigo Palacio besitzt immernoch eine hohe individuelle Klasse, doch wird er nicht jünger und die Entwicklung ist rückläufig. Stefano Okaka, seines Zeichens der zweite nominelle Stürmer Mallorcas, ist nicht der schlechteste seiner Zunft, doch irgendwann kommt der Tag an dem Palacio nicht mehr so trifft wie bisher und ihm sollte man diese Rolle nicht auf Anhieb zutrauen. Bezeichnend dafür, dass er in 5 Ligaspielen noch auf den ersten Treffer wartet.
      Im Mittelfeld stechen Gonzalo Castro und Christian Gentner raus. Einen Tobias Werner und Simon Rolfes, der seine letzte BOM-Saison vor dem Karriereende absolviert, darf man auch noch gerne nennen. Danach wird es dünne. Der Hoffnungsträger heißt hier Thomas, der bei entsprechender Entwicklung die Rolle von Simon Rolfes einnehmen soll. Das Dumme dabei: Er kommt schon jetzt auf 4 Saisonspiele, das heißt er zählt schon jetzt du den Spielern, die dringend gebraucht werden. Zur kommenden Saison besteht hier definitiv Handlungsbedarf und wir dürfen gespannt sein in welche Spieler Ichonator investiert.
      Beim genaueren Betrachten der Verteidigung wird erst einmal deutlich wie wichtig die Verpflichtung des erfahrenen Routiniers Joleon Lescott war. Ivan Strinic ist unangefochtener Stammspieler, danach wird es auch auf dieser Position schon mau. Die zweistellige Millionenablöse für Lescott war also, trotz seines Alters, beim Betrachten der Lage angebracht. Gurpegi, der ebenfalls in der ersten Elf steht, ist 34 und blickt so langsam aber sicher auf den wohlverdienten Feierabend. Lucas Mendes slernt fleißig arabisch und iseine Entwicklung stagniert dadurch eher, als das sie voran schreitet.
      Sergio Asenjo im Tor ist erste Sahne, aber auch auf dieser Position besteht Handlungsbedarf. Mit Heinz Müller beendet ein weiterer Spieler seine Karriere und somit steht zur nächsten Saison kein adäquater Ersatztorhüter zur Verfügung.

      Zusammengefasst: Ichonator ist ein sehr guter Trainer, der einen Plan hat und seine Mannschaft, in Anbetracht der Möglichkeiten, mit bestem Gewissen und Wissen aufstellt. Mit Erfolg. Nein, das wollte ich nicht mehr sagen. Erst einmal: Mit "kleinem Ausrufezeichen". Am Ende der Saison werde ich vielleicht dann das E-Wort in diesem Zusammenhang schreiben. Als Manager muss man allerdings sagen, dass viele Baustellen offensichtlich sind und dringender Handlungsbedarf besteht, wenn man weiterhin im Konzert der ersten zehn Vereine mitspielen möchte.





    • valenciacf


      Die Seuche

      Das vergangene Ligaspiel gegen Real Valladolid ist Sinnbild für die laufende Saison. Es wird bei den Fledermäusen ein hoher Aufwand betrieben, der allerdings nicht belohnt wird. Die Saison ist im vollen Gange, denn mittlerweile ist man beim 9. Spieltag angelangt und der 9. Tabellenplatz setzt ein dickes Ausrufezeichen hinter einen suboptimalen Start.



      In guten, wie in schlechten Zeiten: Amunt Los Che



      Die Luft ging zum Ende aus. Wer eine 2:0-Führung - nach 30 Minuten - noch aus der Hand gibt und die Anzeigetafel am Ende ein 2:2 zur Schau stellt, der kann sicher sein, dass irgendetwas gewaltig schief lief. Dies konnte auch menges beim Auswärtsspiel in Valladolid beobachten und wirklich zufrieden schaute er dabei nicht aus. Ganz im Gegenteil. Zudem verletzte sich Moussa Sissoko kurz vor Schluss und die "Seuche" mit Sperren und Verletzungen nimmt weiter seinen Lauf. Es wartet eine Menge Arbeit auf den deutschen Trainer und Manager.
      Dabei sah es zum Start noch so gut aus. Casemiro und Pedro Obiang brachten den FC Valencia früh in Führung. Leider war Valladolid-Stürmer Alberto Bueno in einer sehr guten Verfassung und schnürte einen Doppelpack, der die Fledermäuse (fast) wieder mit leeren Händen da stehen lässt. Platz 9 nach 9 Spielen und Spitzenreiter Atlético ist bereits 8 Punkte entfernt. Das hatte man sich zu Saisonbeginn sicherlich anders vorgestellt.
      Mit dieser Situation wird man sich befassen und eine Lösung finden. Schnellschüsse auf dem Transfermarkt wird es keine geben, denn man vertraut diesem Team. Solche Phasen gibt es im Fußball und Kontinuität ist das Zauberwort, wenn man gestärkt daraus hervor gehen möchte.

      Immerhin steht man in der 3. Runde des BOM United Cup, nachdem man den Racing Club de Lens mit 5:0 abfertigte. Dort wartet am 26.07.2015 mit Olympique lyonnais der nächste Vertreter aus der Ligue 1, zu dem man (leider) auch auswärts reisen muss.

      Im Copa del Rey empfängt man am morgigen Freitag Athletic Club Bilbao im Achtelfinale und hofft auf einen Einzug in das Viertelfinale. Die Champions League startet daraufhin am 14.07.2015 mit einem Auswärtsspiel bei Benfica Lissabon in die Gruppenphase.





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      "Warum?"

      Die Erwartungen vom Umfeld waren hoch. Die eigenen Ansprüche auch. Nun muss man mit der Ernüchterung leben, dass diese Saison des FC Valencia nicht in die Vereinshistorie eingehen wird. Platz 10 in der Primera Division und das frühe Copa del Rey-Aus gegen Athletic Club Bilbao stehen zu Buche und zeigen, dass noch nicht alles perfekt läuft. Ganz im Gegenteil.



      Treffen im nächsten Spiel aufeinander: Valencia CF und der FC Barcelona



      Manager Joschka von Aston Villa, chubaga vom OGC Nice, Ekstase von Juventus Turin und menges von Valencia CF. Diese vier Herrschaften verbindet eines und zwar, dass die momentane Saison nicht so läuft wie man es sich vorher vielleicht ausgemalt hatte. Die Frage "Warum?" prägt momentan diese vier Vereine, doch eine Antwort wird niemand finden.

      Es gibt nämlich keine. Der Fußball ist willkürlich und viele Kleinigkeiten ergeben im Endeffekt ein großes Ganzes. Es gibt also nicht die eine Antwort, die man analysieren könnte und daraufhin die Besserung eintritt. Es gibt viele kleine Gründe weshalb man vielleicht momentan da steht wo man eben steht.
      Einer wäre zum Beispiel, dass es der Mannschaft von Valencia mit Spielern wie Juan Bernat, Juan Jesus, Erik Durm, Jonny Castro, Erik Lamela, Casemiro und Pedro Obiang, die allesamt viele Einsätze in der ersten Mannschaft haben, noch an Erfahrung fehlt. Laut menges ist man in Valencia allerdings von diesen Spielern überzeugt und wird den Kurs mit jungen entwicklungsfähigen Spielern weiterführen. Es wird keine Panikkäufe und -verkäufe geben. Die Spieler lernen dazu und werden eines Tages erfahren genug sein, um wieder oben anzugreifen. Vielleicht schon früher als man denkt. Jedenfalls lebt der Traum vom ersten Primera Division-Titel in der Vereinsgeschichte der Fledermäuse weiter, auch wenn dies momentan absurd klingen mag. Das Festgeldkonto jedenfalls ist prall gefüllt und gut möglich, dass noch ein bis zwei junge Spieler die Mannschaft verstärken werden. Vorallem in der Verteidigung und im Tor ist man auf der Suche.

      menges ist geduldig, wenngleich ihm die aktuelle Situation zu schaffen macht. Er selbst ist sein größter Kritiker und seine eigenen Erwartungen waren zugegebenermaßen hoch. Nun muss er mit diesem Nackenschlag leben, nachdem 25 % der Saison absolviert sind und der Blick auf die Tabelle keine Freude macht. Die Frage ist nur, ob das Präsidium ebenfalls geduldig ist? Einzelne Medien fordern den Rauswurf des Trainers und Managers und die Verpflichtung eines neuen starken Manns, der den FC Valencia so schnell wie möglich wieder dorthin führt wo er hingehört: nach oben. Es ist anzunehmen, dass Präsident Amadeo Salvo vorerst geduldig bleibt. Zumindest bis zum Saisonende.





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      Aufbruchsstimmung?

      Nach dem großen Tief, indem sich der FC Valencia nach dem Copa del Rey-Aus und der zwischenzeitlichen zehnten Tabellenposition befand, ist nun so etwas wie Aufbruchsstimmung entstanden. Die letzten beiden Ligapartien konnte man mehr als erfolgreich bestreiten und machte in der Tabelle einen beachtlichen Sprung nach oben.


      Beweist sich immer mehr als Chef, Leit- und Schaltfigur in der Mannschaft: Neuzugang Ander Herrera



      Gegen den FC Barcelona sah man bisher immer schlecht aus. Nicht am 11. Spieltag, als man den Favoriten mit 2:0 im altehrwürdigen Camp Nou in die Knie zwang. Juan Bernat und Ander Herrera waren die Torschützen an diesem denkwürdigen Nachmittag, indem menges eine untypische Formation spielen ließ, die sich aber als sehr gutes Mittel herausstellte. Vieles hat man in dieser Saison ausprobiert - ausprobieren müssen -, vom klassischen 4-4-2 über das 4-3-3 bis hin zum 3-4-3, doch nichts hat sich als wirklich erfolgversprechend erwiesen. Neuerdings spielen die Fledermäuse im 3-6-1 und diese Spielausrichtung passt gut zum Kader von Valencia, die in der Verteidigung und im Sturm quantitativ eher mau aufgestellt sind. Bonucci als "Abwehr-Chef" mit seinen Adjutanten Juan Bernat und Juan Jesus (respektive Erik Durm), sowie Juan Mata als einzige Spitze an vorderster Front. Das Mittelfeld wird geleitet durch die Dreifach-Sechs, bestehend aus Ander Herrera, Casemiro und Pedro Obiang. Besonders dem Erstgenannten kommt hier eine besondere Rolle zu, denn Ander beweist sich immer mehr als Chef und Leitfigur im Team. Die offensive Mittelfeldreihe bildet sich aus Erik Lamela (ROM), Moussa Sissoko (ZOM) und Denis Cheryshev (LOM), der vom Sturm dorthin umgeschult wurde.

      Ebenso spielte man diese Formation im vergangenen Ligaspiel, am 12. Spieltag, gegen Deportivo La Coruna. Den Tabellenletzten schickte man mit 5:0 nach Hause und machte nun auch mal etwas für das Torverhältnis. Durch diese zwei Siege in Folge kletterte man bereits 5 Plätze in der Tabelle nach oben. Dies verdeutlicht nur noch einmal wie eng es in der Primera Division zugeht. Einzig und alleine Atlético de Madrid ist momentan außer Konkurrenz und zieht alleine seine Kreise an der Tabellenspitze.



      Primera Division

      Tabelle

      12. Spieltag

      2. | 24 | +15
      3. | 23 | -1
      4. | 21 | +3
      5. | 20 | +7
      6. | 20 | +6
      7. | 20 | +3

      5:0

      1:0 Obiang (9.)
      2:0 Mata (19.)
      3:0 Mata (40.)
      4:0 Mata (50.)
      5:0 Mata (68.)





    • valenciacf


      Matas Kunststück in der Verlängerung

      Der Start in den diesjährigen BOM United Cup ist geglückt. Nach einem spannenden Spiel und einer noch spannenderen Verlängerung siegen die Fledermäuse durch ein Tor Juan Matas gegen Olympique Lyon.



      Blüht auf der linken Seite im Mittelfeld regelrecht auf: Denis Cheryshev



      Die Reise geht weiter. Nach einem aufregenden Spiel mit zwei Verletzungen und zwei roten Karten zieht es den FC Valencia im BOM United Cup eine Runde weiter. In der letzten Saison erreichte man in diesem Pokal das Halbfinale und schied gegen den späteren Sieger PSV Eindhoven aus. In diesem Jahr will man mindestens das Viertelfinale erreichen, der Gegner für die 4. Runde steht allerdings noch nicht fest.

      Wie haben sich die restlichen spanischen Mannschaften geschlagen?
      Im rein spanischen Duell schied RCD Mallorca gegen den FC Getafe aus. Deportivo La Coruna siegte sensationell gegen OGC Nice. Der FC Sevilla konnte VVV Venlo bezwingen. Real Madrid siegte mit Ach und Krach gegen West Brom in der Verlängerung. Die Katalanen des FC Barcelona setzen ihren Negativ-Trend konsequent fort und schieden gegen ESTAC Troyes im Elfmeterschießen aus - wackelt Allofs Stuhl so langsam? Real Valladolid konnte den sich in der Krise befindenen AS Monaco nach Elfmeterschießen schlagen. Ceddys Celta de Vigo verlor weniger überraschend gegen das Über-Team aus Nantes. Molle darf sich "4. Runde-Teilnehmer" nennen, denn seine Inseltruppe schlug Borussia M'Gladbach. Atletico de Madrid konnte gegen N.E.C. gewinnen und das quasi managerlose Real Sociedad schied gegen die Werderaner aus Bremen aus. Wie lange will sich der BOM-Verband dieses Elend mit Rio2k9 noch anschauen? Ein dickes Ausrufezeichen setzte außerdem der nächste Gegner Valencias - mit einem wahnsinnigen 9:0 düpierte der CA Osasuna den traditionsreichen FC Liverpool, der allerdings nur noch ein Schatten seinerselbst ist. Das erinnert doch stark an die CL-Playoffs zwischen Genua und dem FC Valencia.

      Was geschah sonst noch in der 3. Runde?
      Im deutschen "El Clasico" bezwang der FC Bayern München den 1. FSV Mainz 05 mit 1:0. Die Euro League-Sieger aus Leverkusen wurden an der Stamford Bridge gegen den FC Chelsea mit 4:1 ordentliche vermöbelt.



      BOM United Cup

      3. Runde

      Stade de Gerland, 49.465

      1:2

      1:0 Nabil Dirar(40.)
      1:1 Juan Mata (50.)
      1:2 Juan Mata (108.)





    • valenciacf


      Luiz Adriano im Anflug?

      Sehen wir bald einen neuen Stürmer im Dress des FC Valencia? Dem Vernehmen nach "Ja", denn menges sucht noch eine Alternative zu Juan Mata im Angriff und scheint in der Ukraine fündig geworden zu sein.



      Geht möglicherweise bald im Trikot vom FC Valencia auf Torejagd: Luiz Adriano



      Fakt ist, dass menges neben Juan Mata und Joselu lediglich zwei Angreifer im Kader hat, die den aktuellen Ansprüchen gewachsen sind. Reserve-Stürmer Arek Milik ist noch nicht so weit und wird in der zweiten Mannschaft dringend benötigt. Der Russe Denis Cheryshev wurde nach mäßigen Leistungen an vorderster Front in das Mittelfeld umgeschult und scheint dort seine beste Position gefunden zu haben - eine Rückkehr in den Sturm ist ausgeschlossen. Dem Vernehmen nach soll nun eine externe Verpflichtung angepeilt werden und Luiz Adriano, momentan noch im Diensten von Shakhtar Donezk, ist der Favorit auf diese Stelle beim FC Valencia. Der 28-jährige Brasilianer dürfte vollends in das Anforderungsprofil der Fledermäuse passen, die eher einen erfahrenen Stürmer suchen, der seine Treffsicherheit schon bewiesen hat. Ein erstes Angebot in Höhe von ca. 36 Mio wurde schon beim ukrainischen Meister eingereicht, der heute Abend entscheiden wird wer den Zuschlag bekommt. Der FC Chelsea, der FC Toulouse, AS Monaco und der FC Ingolstadt sollen ebenfalls interessiert sein. Sollte diese Verpflichtung, aus welchen Gründen auch immer, nicht geschehen, so hat man ebenfalls ein Auge auf den Spanier Roberto Soldado geworfen. Der 30-jährige Stürmer ist momentan bei Juventus Turin unter Vertrag und soll den Verein wohl verlassen - menges hat bereits seine Fühler ausgestreckt, aber soll nicht bereit sein eine Rekordablöse für den in Valencia geborenen Stürmer zu zahlen.





    • valenciacf


      Luiz Adriano signed

      Nachdem wir gestern Abend vom Interesse der Fledermäuse am Stürmer Luiz Adriano berichteten ist es nun auch schon geschehen: Der 28-jährige Stürmer unterschreibt für drei Jahre und kostet den Valencia CF ca. 48 Mio. Eine Verpflichtung des spanischen Stürmers Roberto Soldado ist somit äußerst unwahrscheinlich geworden.


      Unterschreibt für 3 Jahre in Valencia und soll ein adäquater Ersatz für Juan Mata darstellen: Luiz Adriano



      Drei Stürmer sind das Mindeste. So startete man auch noch in die Saison mit Mata, Joselu und Cheryshev. Letztgenannter hat seine Qualitäten allerdings auf der linken Mittelfeldposition, weshalb ihn menges zurückzog und Banega im Zuge der Bedarfsüberdeckung nach Auxerre verkaufte. Die frei gewordene Stürmerposition war nun lange nicht besetzt und man hatte Glück, dass Juan Mata und Joselu keine Verletzungen oder Sperren erlitten. Nun hat man mit Luiz Adriano den dritten Stürmer verpflichtet, der dringend benötigt wurde und menges wieder die taktische Vielfalt bietet, die er so gerne hat. Beim Wettbieten um den Stürmer stach man unter anderem Manchester United, RCD Mallorca sowie den AC Milan aus und konnte Adriano von einem Wechsel nach Valencia überzeugen.

      Ob er heute Nachmittag bereits im wichtigen Spiel gegen CA Osasuna in der Startelf stehen wird wollte menges nicht direkt bestätigen: "Mit Herrera und Sissoko fehlen mir leider zwei wichtige Mittelfeldspieler. Gut möglich also, dass ich mich für eine Doppelspitze, bestehend aus Juan Mata und Luiz Adriano, entscheiden könnte. Aber auch Milos Jojic hat in den vergangenen Wochen einen starken Eindruck gemacht - lassen Sie sich überraschen."

      Ein Sieg gegen escher's Mannschaft wäre immens wichtig, um nach der verrückten Aufholjagd in den vergangenen Wochen oben dran zu bleiben oder gar noch etwas aufzuschließen. Dennoch ist Osasuna, trotz des bisher eher suboptimalen Saisonverlaufs, gut aufgestellt und kann auf sein gesamte Personal zurückgreifen. Insbesondere Stefan Kießling war in der Vergangenheit gegen Valencia immer gut aufgelegt und für ein Tor zu haben.



      Primera Division

      Tabelle

      14. Spieltag

      2. | 29 | +18
      3. | 26 | +1
      4. | 25 | +15
      5. | 23 | +8
      6. | 23 | +4
      7. | 21 | +2

      -:-