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      Spanisches Duell im Viertelfinale





      Nach dem Sieg gegen Juventus Turin und dem damit einhergehenden Einzug ins Viertelfinale wurde den Verantwortlichen von Valencia um Manager menges erstmals bewusst, dass da vielleicht etwas geht und man wollte nichts unversucht lassen um in der Champions League so weit zu kommen wie nur irgendwie möglich. Es war auch der Moment, wo man den Fokus zu 100% auf diesen Wettbewerb gelegt hat – das Abschneiden in LaLiga nur noch sekundär wichtig, vorausgesetzt man kann mindestens den 4. Platz halten. Dementsprechend durften dort zumeist Jugendspieler Spielpraxis sammeln und eben auch Lehrgeld zahlen. Profitiert hat davon natürlich Atlético Madrid, die so später ohne Widerstand Meister werden sollten. Die Rojiblancos, damals noch von Manager kalli betreut (mittlerweile zum FC Liverpool abgewandert), sollten auch der Gegner im besagten Viertelfinale werden. Der spanische Ligakonkurrent wurde in ihrer Gruppe Zweiter hinter Mainz und vor Manchester United bzw. dem FC Porto. Im Achtelfinale besiegten sie Ajax Amsterdam nach einer 1:2-Hinspielniederlage noch mit 3:2 und zogen so dank der Auswärtstorregel eine Runde weiter – starkes Brett.

      Das Hinspiel begann für Valencia auswärts im Vincente Calderon und wurde abermals durch einen Dreierpack von Marco Reus entschieden. Die Fledermäuse gewannen mit 3:2 und die 3 erzielten Auswärtstore waren natürlich sehr wichtig. Durch eine Verletzung von Rodrigo kam Reus wieder im Sturm zum Einsatz. Ansonsten wurde zwischenzeitlich der weltklasse Linksverteidiger Andrew Robertson von Borussia Dortmund verpflichtet, der in diesem Spiel seinen ersten Einsatz hatte und direkt überzeugte. Ungewohnt war der Einsatz des jungen und unerfahrenen Ozan Kabak, bedingt durch die Systemumstellung auf 4-5-1 – in dieser Personalie sah Manager menges den größten Handlungsbedarf, wenn man in der Königsklasse wirklich noch etwas erreichen wollte.

      Startaufstellung Hinspiel vs. Atlético Madrid (3:2)
      Sturm: Reus
      Mittelfeld: Bernard - Casemiro - Soler - Hudson-Odoi - Suso
      Abwehr: Robertson - Kabak - Kompany - Kimmich
      Tor: Alisson

      Das Rückspiel war dann sehr ereignisarm und äußerst souverän. Durch ein 1:0-Heimsieg zog Valencia tatsächlich ins Halbfinale der Champions League ein. Schon jetzt der größte Erfolg der Vereinshistorie. Nun wollte man nach dem ganz großen Coup greifen…

      Startaufstellung Rückspiel vs. Atlético Madrid (1:0)
      Sturm: Rodrigo
      Mittelfeld: Reus - Casemiro - Soler - Hudson-Odoi - Suso
      Abwehr: Robertson - Kabak - Kompany - Kimmich
      Tor: Alisson





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      Neapel is calling





      Da waren’s nur noch vier. Mainz 05, Arsenal London, Inter Mailand und… der FC Valencia. Liest sich irgendwie surreal in dieser Auflistung, aber unsere Fledermäuse haben es tatsächlich geschafft unter den Top 4-Mannschaften in Europa zu landen. Zugelost wurden dann letztendlich die Über-Mannschaft aus Mainz mit den Topstars Messi, Neymar, Sané, Kante, Virgil van Dijk,… und dem erfolgreichsten Manager des Verbands King_of_Swing.

      Klar war: Man muss sich noch verstärken, denn mit einem Ozan Kabak in der Abwehr – bei allem Respekte vor diesem grandiosen Talent – würde man zerpflückt werden. Stärke und Erfahrung mussten her – da kam es Manager menges sehr gelegen, dass mit Thiago Silva gerade einer auf den Markt kam, auf den dieses Anforderungsprofil zu 100% passte. Nur noch einigen musste man sich mit dem wilden Bayer kingfa auf eine Ablöse, was überraschenderweise dann auch relativ zügig geschah (34 Mio).
      Zudem nahm man für Houssem Aouar unglaublich viel Geld in die Hand und verpflichtete diesen aus Auxerre. Stolze 200 Mio Euro (ganrantiert + ggf. 22,5 Mio Bonus) investierte man in die Dienste des jungen Franzosen, der für das Duell gegen Mainz zwar keine Soforthilfe ist (siehe Thiago Silva), aber nur mit 34-jährigen Altstars geht es eben auch nicht und passt nicht in menges‘ Philosophie.

      Für das Hinspiel ging es zuerst nach Rheinland-Pfalz in die Coface Arena. erstaunlicherweise war diese zu einem Champions League Halbfinale (!) mit 67.844 Zuschauern (77%) nicht ausverkauft. Es ging fulminant los, wahrscheinlich die verrückteste Halbzeit in dieser Saison – ggf. sogar in der Historie des FC Valencias. Man schaffte es nach 27 Minuten die weltklasse Verteidigung der Mainzer durch Tore von Kompany und Casemiro zweimal zu überwinden, dann in der 29. Minute eine unnötige gelb-rote Karte gegen Suso und als wäre das nicht schon genug musste auch noch Marco Reus nach 31 Minuten verletzt vom Feld (für ihn kam Callum Hudson-Odoi) - mit 2:0 ging es in die Halbzeit. Mainz war in der zwieten Hälfte gegen zehn Spanier natürlich überlegen, aber schaffte lediglich den Anschlusstreffer durch van Dijk in der 84. Spielminute. Auswärtssieg! Und unglaublich wertvolle zwei Treffer in der Fremde.

      Startaufstellung Hinspiel vs. FSV Mainz 05 (2:1)
      Sturm: Rodrigo
      Mittelfeld: Reus - Casemiro - Soler - Aouar - Suso
      Abwehr: Robertson – Thiago Silva - Kompany - Kimmich
      Tor: Alisson

      Für das Rückspiel fehlte Marco Reus verletzungsbedingt, die Omen standen schlecht. Mainz setzte alles auf eine Karte, aber kam im ganzen Spiel lediglich auf einen einzigen Torschuss, der dann in der 35. Minute auch drin war (Messi). Die Abwehr um Kimmich, Thiago Silva, Kompany und Robertson stand ansonsten felsenfest und klärte jede Situation mehr oder weniger im Entstehen. Das 1:0 reichte den Deutschen nicht, Valencia stand somit im Finale der Champions League! Die Sensation war perfekt. Gegner im San Paolo (Neapel) sollte der FC Arsenal werden mit Manager Dominho, die gegen Inter Mailand in ein Entscheidungsspiel mussten und dieses für sich entschieden…

      Startaufstellung Rückspiel vs. FSV Mainz 05 (0:1)
      Sturm: Rodrigo
      Mittelfeld: Bernard - Casemiro - Soler - Aouar - Suso
      Abwehr: Robertson – Thiago Silva - Kompany - Kimmich
      Tor: Alisson





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      Willkommen Mbappé





      Viel tat sich in dieser Zeit in Valencia. So schraubte man nicht nur am Kader, um das Finale der Champions League gegen den FC Arsenal erfolgreich zu gestalten, sondern stellte auch die Weichen für die neue Saison. Dementsprechend verhandelte man sogar mit dem Konkurrenten, denn dieser war im Falle Joshua Kimmich unermüdlich und versuchte regelmäßig sein Glück irgendwie den jungen Deutschen auf die Insel zu bekommen.
      Das Manager menges dann Ende August (kurz vor den Viertelfinal-Hinspielen) einem Deal zustimmte und damit dann letztendlich irgendwie auch das Finale entschied wusste zu dem Zeitpunkt noch keiner. Auch nicht Managerkollege Dominho, der mit diesem Wissen vielleicht doch lieber auf Kimmich verzichtet hätte. Wir werden es nie erfahren. Jedenfalls einigten sich beide Parteien auf einen Transfer zum Saisonende: Kimmich gegen Bellerin und Romagnoli. Der italienische Verteidiger sollte allerdings noch eine ganz große Rolle in einem anderen Deal spielen...

      Mitte September startete man die Verhandlungen mit Olympique Lyon um Kylian Mbappé, der überraschenderweise auf den Markt kam. Wer kennt ihn nicht? Der 20-jährige Franzose gilt als das Versprechen der Zukunft. Einige sehen in ihm den kommenden Weltfussballer nach der Ära Ronaldo/Messi. Klar, dass man da aufhorcht und sein Glück versucht. Zu der Zeit dachte aber noch niemand, dass Valencia tatsächlich eine Chance haben könnte bzw. an die eigene Grenze geht... und sogar darüber hinaus.
      Das Hinspiel gegen Mainz 05 war zum Start der Gespräche bereits gewonnen worden und Valencia machte sich dadurch berechtigterweise Hoffnungen auf einen Finaleinzug - natürlich am liebsten mit dem französischen Ausnahmetalent. Der Austausch mit Lyons Manager fronoj war transparent, fair und zu jeder Zeit auf einer respektvollen Ebene - so macht das Spaß! Das Anfangsgebot bestand auf Romagnoli (ohne den es definitiv keinen Mbappé-Deal gegeben hätte), Soler und Rodrigo, aber ganz Europa jagte den jungen Stürmer weshalb man das Gebot noch einmal nachbesserte und Ferran Torres draufpackte - seines Zeichen bester Spieler der U19-EM und "das nächste große Ding" aus Valencia.

      Nach 8 Tagen Verhandlung und intensiver Gespräche war es geschafft. Der geschätzte Kollege fronoj entschied sich für unser Angebot und nach einem kurzen Austausch wurde auch geklärt, dass Mbappé nicht erst am Saisonende sondern noch pünktlich zum Finale den Flieger gen Spanien nahm. Es ist angerichtet...





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      Das Märchen von Neapel





      7. Oktober 2019. Finale im San Paolo, Neapel zwischen Arsenal und Valencia - die ganze Welt schaut zu - Spannung pur. Beide Lager freuten sich zwar auf diese Partie, hatten aber auch ziemlichen Respekt davor. Denn man wusste: Es gibt nichts schlimmeres als ein Finale zu verlieren. Vorallem so eins, in das man nicht jedes Jahr einzieht.
      Der FC Arsenal ist die Mannschaft der Stunde in England und dominiert die Premier League nach Belieben. Vater des Erfolgs natürlich Manager Dominho, der das Team stets klug verstärkt und so nun neben einigen FA-Cup-Erfolgen stolze fünfmal die Meisterschaft in Folge gewann. Klar, national ist das eine, aber international dann doch nochmal eine andere Hausnummer. Dementsprechend wäre ein Triumph in der Königsklasse die Krönung der 8,5-jährigen Arbeit Dominhos in London. In der Gruppenphase hatte man leichte Probleme, so wurde Arsenal hinter dem VfB Stuttgart lediglich Zweiter. In den K.O.-Runden schaltete man dann den FC Barcelona, Manchester City, Inter Mailand aus und zog verdient ins Finale ein.
      Nicht nur Valencia war auf dem Transfermarkt aktiv, auch Arsenal gab nochmal alles für den kurzfristigen Erfolg. So verpflichtete man Mo Salah vom FC Nantes für die vorderste Front und war so auf dieser Position sicherlich nicht schlechter aufgestellt als die Fledermäuse. Außerdem kamen Leonardo Bonucci, sowie David Silva in den Norden Londons. Qualität ohne Ende.

      Startaufstellung FC Arsenal
      Szczesny
      Bellerin - Bonucci - Lenglet - Marcelo
      Bale - David Silva - Fábregas - Pjanic - Mahrez
      Salah

      Startaufstellung Valencia CF
      Alisson
      Kimmich - Thiago Silva - Kompany - Robertson
      Suso - Soler - Casemiro - Aouar - Reus
      Mbappé

      Schaut man sich beide Mannschaften zum Beginn der Gruppenphase an, dann ist der Unterschied nicht unerheblich. Das spricht für beide Manager, die ständig darauf bedacht sind einen Schritt nach vorne zu gehen. Vergleicht man nun diese Aufstellungen miteinander, dann gibt es keinen klaren Favoriten. Im Tor Vorteile für Valencia, die Verteidigungen geben sich nichts, im Mittelfeld Vorteile für Arsenal und im Sturm haben beide Weltklasse.

      Das Spiel war erwartungsgemäß spannend und wurde ziemlich offensiv geführt. Viele Torschüsse auf beiden Seiten. In beiden Halbzeiten gab es einen Sieger. Die erste Hälfte ging an die Spanier mit einem Tor durch... wen schon: Kylian Mbappé. Die zweite Halbzeit dann an die Engländer durch einen Treffer von... ok, das war jetzt nicht schwer: Mo Salah. In der Verlängerung war es dann erneut der junge Franzose, der zuschlug und den zweiten Treffer für seine Mannschaft in der 116. Minute markierte. Der Ägypter zog nicht nach, was auch an einer Glanzvorstellung des brasilianischen Torhüters Alisson (Note 1,75) lag.
      Es war also vollbracht - Valencia gewinnt die Champions League und Manager menges kann sein Glück kaum fassen. Welch atemberaubende Saison mit einem krönenden Abschluss. Ende.

      ... und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute...

      FC Arsenal 1:2 n.V. Valencia CF
      Champions League-Finale
      San Paolo, Neapel
      76.880 Zuschauer