#65 James Rodriguez

    • #65 James Rodriguez


      Der Thronfolger

      Wenn in ein paar Jahren Lionel Messi (28 Jahre) und Cristiano Ronaldo (30) in ein Alter kommen werden, in dem ihr wahrscheinlich immernoch austrainierter Körper schlichtweg aus biologischen Gründen keine Hochleistungen mehr vollbringen kann, gibt es gegenwärtig nur eine Handvoll jüngere Ausnahmefußballern, denen die legitime Nachfolge der beiden Weltfußballer zugetraut wird.

      Neben dem Brasilianer Neymar (23) gehört James Rodriguez (24, Foto oben) zu eben jenen, jüngeren Ausnahmefußballern, die sich berechtigte Hoffnungen auf die Thronfolge der beiden Spieler der Superlative machen können. Wenn James einen Pass spielt, schnalzt man mit der Zunge. Viele seiner Tore kann man sich problemlos in Dauerschleife ansehen, so schön sind sie. Und wenn er den Ball streichelt, sieht man, dass er die Sportart Fußball liebt.

      Es besteht dem Vernehmen nach gar kein Zweifel daran, dass James Rodriguez ein großartiger Fußballer ist. Einer, der vielleicht mal der beste der Welt, der Weltfußballer werden könnte. Also liebe BOM-Topclubs: Horcht auf! Der kolumbianische Star der FIFA Weltmeisterschaft 2014, der Ausnahmefußballer, der mögliche Weltfußballer 20XX, James David Rodríguez Rubio, kurz 'James', ist zu haben!

    • RE: #65 James Rodriguez


      Der smarte James

      Er ist keinesfalls so extravagant im Auftreten wie beispielsweise Cristiano Ronaldo und Neymar. Ebenso wenig erscheint er leicht verrückt wie ein Luis Suarez oder Zlatan Ibrahimovic. Nein, James Rodriguez (24 Jahre, Foto oben) ist ein durch und durch smarter Typ. Nett, höflich, gerne lächelnd.

      Der 24-Jahre ist so etwas wie ein Musterschüler. Hochintelligent am Ball, eine Erscheinung auf dem Platz, aber bescheiden daneben. Ein Spieler, wie ihn sich jede Mannschaft, jeder Trainer und Manager dieser Welt wohl in seinem Team wünscht.

      Dementsprechend ist der Familienvater - James ist mit der Schwester von Kolumbiens Nationaltorwart David Ospina, Daniela Ospina, liiert und hat mit dieser eine Tochter - auf dem Transfermarkt heiß begehrt. Sein aktueller Verein, der FC Porto, kann sich seit Freitag keinesfalls über fehlende Angebote beklagen.

      Vier namhafte Klubs haben bereits eine Offerte beim FC Porto hinterlegt. Zwei aus England, einer aus Spanien, einer aus Frankreich. Rund 150 Millionen Euro beträgt gegenwärtig das Höchstgebot. Eine Summe, bei der FC Porto-Präsident Jorge Nuno Pinto da Costa nur müde lächelt: "Wir werden unser bestes Pferd im Stall sicherlich nicht für 150 Millionen Euro verkaufen."

      Das Rennen ist also eröffnet. Da es einen Spieler á la James Rodriguez nur sehr, sehr selten in einem derartigen, offenen Wettbieten für reines Geld zu haben gibt, gehen die Dragoes des FC Porto davon aus, dass die interessierten Klubs alle Hebel in Bewegung setzen werden, um noch frisches Geld zu generieren und eine angemessene Ablöse abzugeben.

    • RE: #65 James Rodriguez


      Bleibt James Rodriguez beim FC Porto?

      Glaubt man den Stimmen aus dem Vereinsumfeld des FC Porto, so ist Dragoes-Präsident Jorge Nuno Pinto da Costa drauf und dran für ein Novum in der Geschichte des BOM Verbandes zu sorgen. So deuten alle Zeichen gegenwärtig auf einen Verbleib des Superstars James Rodriguez (24 Jahre, Foto oben) beim FC Porto hin.

      Knickten die meisten Vereinspräsidenten früher oder später doch noch bei einer Summe ein, die eigentlich nicht den Wunschvorstellungen entsprach, so soll Pinto da Costa heute gegenüber engen Vertrauten unmissverständlich angegeben haben, dass James unter keinen Umständen für 150 Millionen Euro wechseln wird.

      Tatsächlich soll der Präsident, der den FC Porto seit 1982 dirigiert, sich enttäuscht gezeigt haben, dass sich seit fünf Tagen kein Verein mehr bei ihm gemeldet hat. Insider wissen: Pinto da Costa kann durchaus nachtragend sein. Es scheint, als könnte nur noch ein deutlich höheres Angebot den Präsidenten umstimmen und neue Verhandlungen um den Ausnahmefußballer James ins Rollen bringen.

    • RE: #65 James Rodriguez


      Jorge Mendes: "BoneCollectors letzter Schuss muss sitzen"

      Er ist der vielleicht bekannteste Spielerberater weltweit. Sein Netzwerk ist berüchtigt, sein Einfluss auf die Vereine und in den verschiedenen Klubs gilt als gigantisch. Zugleich ist er ein Starmaker: Der richtige Wechsel für seine Schützlinge und ein Spieler kann über Nacht zum Shootingstar aufsteigen. Die Rede ist von Jorge Mendes (Foto oben), Spielerberater von u.a. Cristiano Ronaldo, Thiago Silva, Angel di Maria - und James Rodriguez. Im Gespräch mit der Gazzetta spricht der Berater über die Wechselabsichten James' und die Aussichten eines Transfers zum bekanntgewordenen Topinteressenten Manchester United.

      Gazzetta: Herr Mendes, der Präsident des FC Porto, Pinto da Costa, soll angekündigt haben, das Offerieren von James Rodriguez einzustellen und den Spieler zu behalten. Ist das überhaupt möglich und wenn ja, halten Sie diese Ankündigung für realistisch?
      Mendes: Möglich ist es natürlich. Die BOM Statuten sagen klar aus, dass der FC Porto seinen Spieler wieder aus dem Schaufenster nehmen kann. Ich denke aber, dass die Aussage nur ein Druckmittel war, um die Interessenten endlich aus der Reserve zu locken, denn in einer Sache stimme ich Pinto da Costa zu: Die bisherigen Gebote entsprechen nicht dem Wert von James Rodriguez.

      Gazzetta: Manchester United-Manager BoneCollector soll bezüglich des Wertes kritisch angemerkt haben, dass die Nachfrage das Angebot bestimmt. Ist es so einfach?
      Mendes: Das ist generell das Grundprinzip im BOM Verband und demnach zweifellos gültig. Allerdings heißt der Maßstab bei James Rodriguez schlicht und einfach 'Neymar'. Zusammen mit Neymar ist James der drittwertvollste Spieler der Welt. Man muss den FC Porto verstehen, dass - selbst unter Berücksichtigung des gestiegenen Geldwertes auf BOM - die Differenz zwischen dem aktuellsten James-Angebot und der Summe, für die Neymar vor einem Jahr gewechselt ist (271 Millionen Euro, Anm. d. R.) einfach zu groß ist, um eine schnelle Entscheidung herbeiführen zu können.

      Gazzetta: Sie denken also, dass sich die Verhandlungen noch hinziehen könnten?
      Mendes: Das denke ich. Das hängt allerdings auch entscheidend von den Interessenten ab. Geht United in die Vollen? Steigt noch ein zweiter Topinteressent ein? Oder gibt der FC Porto bald eine Ausstiegsklausel bekannt?

      Gazzetta: Gibt es denn noch einen Verein, der United wirklich noch Konkurrenz machen könnte?
      Mendes: Es gibt Gerüchte aus Italien, dass der FC Internazionale Milano nach dem Verkauf von Karim Rekik noch einsteigen könnte.

      Gazzetta: Wenn der FC Porto schon keine Ausstiegsklausel bekannt gibt, interessiert uns, was Sie als Wunschablöse für James formulieren würden.
      Mendes: United soll ja angeblich auf 175 Millionen Euro erhöht haben. Ich denke, dass der FC Porto bei etwas mehr als 200 Millionen Euro relativ zufrieden sein dürfte und Interesse daran hätte, den Wechsel zu finalisieren. Klar ist aber auch: United kann nur noch ein allerletztes Angebot abgeben, hat nur noch eine Patrone übrig. Sollte wirklich noch ein anderer Verein mit einsteigen, muss BoneCollectors letzter Schuss sitzen.

    • RE: #65 James Rodriguez


      Die Konkurrenz meldet sich zu Wort

      Hat Manchester United im Werben um James Rodriguez (24 Jahre, Foto oben) womöglich zu lange gezögert und zu sehr auf ein Schnäppchen gehofft? Gut möglich, denn am heutigen Sonntag schalteten sich zwei weitere finanziell solvente Vereine in das Rennen um den drittwertvollsten Spieler der Welt ein.

      Fakt ist bereits jetzt: Das aktuellste Höchstgebot liegt nicht mehr bei Manchester United, sondern beim FC Internazionale Milano, deren Interesse bereits gestern von James-Berater Jorge Mendes vage angedeutet wurde. Wie hoch das Angebot der Nerazzurri genau ist, konnte bislang nicht in Erfahrung gebracht werden.

      Die Italiener treiben jedoch weiter den Verkauf eigener Profis voran, um frisches Geld zu aquirieren. Es ist davon auszugehen, dass das erste Angebot Inters nicht das letzte sein wird.

      Ferner macht sich der englische Topclub Chelsea auf dem Markt bemerkbar. Durch den Verkauf von Filipe Luis an AFC Ajax konnte frisches Geld in die Kassen der Londoner gespült werden. Wenngleich das erste offizielle Angebot der Blues für James Rodriguez noch nicht an das Höchstgebot aus Mailand rankommt, so wird das Interesse der Engländer, die vermutlich noch nachlegen werden, zweifellos das Werben um James weiter beleben.

    • RE: #65 James Rodriguez


      Inter macht ernst

      Endlich - denken sie sich vermutlich beim FC Porto. Nach Tagen voller Zögern, Abtasten und Abwarten macht nun ein James-Interessent ernst und knackt die 200 Millionen Euro-Grenze. Doch ist es nicht der ursprüngliche Topinteressent Manchester United, sondern vielmehr der kürzlich eingestiegene italienische Meister FC Internazionale Milano, der laut Aussagen von Porto-Präsident Pinto da Costa "deutlich mehr als 200 Millionen Euro" geboten haben soll.

      Zu einer exakten Summe möchte sich der Präsident nicht äußern, fest steht nur, dass die 200 Millionen Euro nicht nur minimal, sondern entscheidend geknackt worden sein soll. Tatsächlich könnte nun alles ganz schnell gehen - möglicherweise könnte James noch innerhalb der nächsten 48 Stunden in Mailand landen, den Medizincheck absolvieren und einen Vertrag unterschreiben.

      Es scheint, als könnte lediglich Manchester United noch dazwischenfunken, schließlich eliminierte Inter mit dem Transfer Danny Welbecks zu Chelsea FC für rund 87 Millionen Euro den dritten Konkurrenten im Bunde, nämlich Chelsea, quasi im Alleingang. Durch den englischen Geldsegen besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass Inter-Manager fischerle91 die sichere Variante wählt und mit einer erneuten Erhöhung des Gebots - unabhängig von einer möglichen Reaktion Uniteds - den Transfer beschleunigt, so dass dieser früher zum Abschluss gebracht werden kann.

    • RE: #65 James Rodriguez


      United legt nach - Poker um James geht in die heiße Endphase!

      Nach einem recht trägen Start des vermeintlichen Transferspektakels um den FC Porto-Star James Rodriguez (24 Jahre, Foto oben), sind die Verhandlungen nun schon seit wenigen Tagen ordentlich in Schwung gekommen und haben rechtzeitig auf der Zielgeraden einen heißen und enorm spannenden Poker um die Dienste des Mittelfeldspielers entstehen lassen.

      Wir blicken zurück: Die Anzahl der Angebote für den Kolumbianer James Rodriguez war von Anfang an ausgesprochen hoch. Klubs aus England, Spanien und Frankreich meldeten sich prompt zu Wort. Als Favorit auf eine Verpflichtung kristallisierte sich nach wenigen Tagen Manchester United heraus. Da die Höhe der Ablöse wiederum keineswegs den Erwartungen des FC Porto entsprach, liebäugelte der Präsident der Dragoes mit einem Abbruch sämtlicher Verhandlungen.

      Ob es nun als Druckmittel gedacht war oder nicht: Es hat funktioniert, denn es schaffte Zeit, welche der italienische Meister FC Internazionale Milano nutzte, um durch Spielerverkäufe frisches Geld zu generieren und Manchester Uniteds Angebote deutlich zu überbieten.

      Nachdem wir gestern von Inter als Topfavorit auf eine Verpflichtung des 32-fachen A-Nationalspielers Kolumbiens berichteten, legte nun Manchester United in Person von Manager BoneCollector nach und toppte die bisherige Offerte der Mailänder nochmal deutlich.

      Wie schon im Fall des gestrigen Topangebots von Inter hält sich Porto-Präsident Pinto da Costa zurück, wenn es um konkrete Zahlen geht. Der Spieler James Rodriguez, welcher sich sowohl mit Inter als auch United bereits in fortgeschrittenen Vertragsverhandlungen befindet, hat sich durch die ungenauen Angaben des FC Porto zu einem wahren Spekulationsobjekt entwickelt, so dass es nun an den Italienern aus Mailand legt, mit ihrem letzten Angebot für die Entscheidung im Fall James zu sorgen - entweder pro United oder pro Inter.

    • RE: #65 James Rodriguez


      Pressekonferenz des FC Porto; 19:10 Uhr

      Eigentlich ist es ziemlich ungewöhnlich, dass der abgebende Verein in einer Transferverhandlungen zu einer außerordentlichen Pressekonferenz aufruft. Doch was ist schon gewöhnlich bei einem Präsidenten, der aus reiner Eitelkeit sämtliche Verhandlungen abzubrechen drohte. Das Gemunkel unter den Journalisten war groß: Wird nur ein Zwischenstand preisgegeben? Der Transfer zu Manchester United oder FC Internazionale Milano? Oder ist der Deal gar geplatzt?

      Genüßlich nimmt Porto-Präsident Jorge Nuno Pinto da Costa (Foto oben) in der Mitte des Podiums platz, flankiert von Trainer Julen Lopetegui und dem Pressesprecher der Dragoes. Nicht anwesend: James Rodriguez (24 Jahre), Objekt der Begierde.

      "Ich begrüße Sie herzlich zur außerordentlichen Pressekonferenz des FC Porto", so Pinto da Costa. "Ich entschuldige mich für die kurze Verspätung, aber nach tagelangem Warten können wir alle die paar Minuten sicher verschmerzen."

      ...

    • RE: #65 James Rodriguez


      Pressekonferenz des FC Porto; 19:14 Uhr

      "Der Grund, warum James Rodriguez nicht anwesend sein kann, ist, dass er sich aktuell auf dem Weg zu seinem neuen Verein befindet.", erklärt der Präsident die Abwesenheit des Mittelfeldstars.

      "Wir haben eine Einigung mit einem Verein erzielt und den Transfer bereits abgewickelt.", fährt er fort. "Am Ende lief es bekanntlich auf ein Wettbieten zwischen Manchester United und dem FC Internazionale Milano hinaus, aber da erzähle ich Ihnen ja nichts neues."

      "Stolz kann ich verkünden, dass wir mit dem Verkauf von James Rodriguez eine neue Rekordablöse im BOM Verband erzielt haben. Zumindest unter dem Merkmal eines Gazzetta-Transfers."

      "Mit Freude darf ich Ihnen mitteilen, dass James Rodriguez ab sofort Spieler von..."

    • RE: #65 James Rodriguez


      "...Inter sein wird!"

      "Inter sein wird!"

      Somit ist es amtlich! Der FC Internazionale Milano gewinnt auf den letztern Metern das Rennen um die Dienste des begehrten Kolumbianers James Rodriguez (24 Jahre, Foto oben).

      "Wir konnten uns im Laufe des Tages mit Inter-Manager fischerle91 auf einen Deal verständigen und haben eine Ablöse erzielt, die vollkommen unseren Ansprüchen genügte, sie gar übertraf.", erläutert Pinto da Costa und listet im weiteren Verlauf die Details des Transfers auf.

      So wechselt der 24-Jährige Mittelfeldspieler für sage und schreibe 343,565 Millionen Euro nach Italien und schließt sich den Nerrazurri an. Der Kolumbianer, der damit teurer als sein Landsmann Falcao (304 Millionen Euro, 2012) und der vermeintliche Maßstab Neymar (271 Millionen Euro, 2014) geworden ist, wird einen 2-Jahres-Vertrag unterschreiben und stolze 7,5 Millionen Euro pro Saison einstreichen. "Ein Angebot, bei dem weder wir als abgebender Verein noch James als Spieler nein sagen konnten.", so Pinto da Costa abschließend.

      Damit ist die Transfer-Saga um den Kolumbianer James Rodriguez beendet. Das Tauziehen, welches schleppend begann und sich gegen Ende zu einem rasanten und spannenden Wettkampf zwischen zwei BOM-Schwergewichten entwickelte, hat einen Sieger gefunden: FC Internazionale Milano. Die Gazzetta gratuliert!

    • Benutzer online 1

      1 Besucher