~ Los Rojiblancos ~

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    • Ausgabe #4 - Januar 2018 - [004/2018]


      Ein Tausch für die Zukunft

      Atlético ersetzt Willian durch Felipe Anderson





      Sie ähneln sich nicht nur optisch durch ihre Haapracht, auch ihre Spielweise ist so ziemlich die selbe. Der große Unterschied aber liegt auf der Hand: Felipe Anderson ist fast 5 Jahre jünger. Ein enorm wichtiger Grund für Atlético-Manager Kalli, der seine Stammelf seit dem Jahreswechsel nach und nach verjüngen möchte, dabei aber keinesfalls an Stärke und Qualität einbüßen möchte, einen Generationenwechsel ein zu leiten.


      Keine Frage, Willian ist immer noch ein großartiger Spieler. Er ist gesetzt in der Selecao und auch bei Atlético gehörte er in den vergangenen zwei Spielzeiten zu den absoluten Leistungsträgern. Er konnte mit den Rojiblancos zwei Meisterschaften, die Copa del Rey und den nationalen Supercup erringen, und das als Stammkraft. Kann Felipe Anderson, der zuletzt bei Paris Saint-Germain überzeugende Leistungen ablieferte seinen Landsmann Eins zu Eins ersetzen? - Anderson ist ein hochveranlagter Spieler, der aber auf ganz hohem Niveau offenbar noch keine Spiele allein entscheiden kann. Willian hatte diese Qualität, war aber auch nicht mehr der jüngste! Und genau da fängt das Problem an. Und die Lösung dafür ist eben dieser Felipe Anderson. Sein außergewöhnliches Talent muss er jedenfalls vom lieben Gott geerbt haben. Vielleicht deshalb feiert der gläubige Christ seine Tore und Assists immer mit einem ganz speziellen "Gruß in den Himmel" (siehe Foto). Ein Beispiel gefällig? - Es war ein Debut wie gemalt: Sein erster Auftritt für Atléti und Felipe Anderson dreht voll auf, ruft sein ganzes fußballerisches Repertoire auf dem Platz ab: Atemberaubende Tempodribblings, tödliche Pässe und ein sensationelles Tor! Mit einer erstklassigen Vorstellung schaffte er es sogar direkt in die "La Liga Elf des Tages". Wenn es der Außenstürmer schafft an diese Leistung an zu knüpfen, kann er Fanliebling Willian schnell vergessen machen. Denn auch ein Anderson kann die Massen begeistern: An der Seite von Superstar Neymar holte er olympisches Gold beim Fußballturnier im eigenen Land. Seit dem steht der in der Landeshauptstadt Brasilia geborene und beim Pelé-Club FC Santos ausgebildete "Edeltechniker" auf Kallis Wunschzettel. "Jung, extrem schnell, technisch versiert und torgefährlich" - mit diesen Stichpunkten beschreibt der Chefscout in Personalunion den 24-jährigen Flügelspieler, der ebenso im offensiven Mittelfeld zum Einsatz kommen kann. Kalli geht sogar soweit, dass er dem Neuzugang das Potenzial für "Weltklasse-Niveau" bescheinigt. Der Atlético-Manager hatte ihn also schon länger auf dem Schrim und ist nun um so glücklicher, dass es endlich geklappt hat. Rund 10.000.000€ erhält Atlético zusätzlich von PSG. Ein Deal der sich also mehr als sehen lassen kann.

      Gut eingefunden hat sich bereits anderer Brasilianer. Der 25-jährige "Fernando" Lucas Martins verstärkt das Mittelfeld zunächst für die Hinrunde. Mit dem FC Bayern verständigte man sich kurz nach Saisonstart auf ein Leihgeschäft. Die guten Kontakte an der Isar brachten den Verantwortlichen am Manzanares schon des öfteren einen Vorteil ein. Dieser Transfer macht nicht nur finanziell, sondern auch sportlich Sinn. Mit Fernando hat man sich eine weitere ansehnliche Alternative in einem wichtigen Mannschaftsteil gesichert.





    • Ausgabe #5 - Januar 2018 - [005/2018]


      Kein "Must Have"

      Kalli lehnt Mayoral-Deal ab





      Es wäre ein trockener 2:1 Tausch gewesen. Auf dem ersten Blick ein ganz normaler Talentetausch. Doch wer etwas genauer hinschaut, kann schnell erkennen, warum man diesen Deal so ablehnte. Borja Mayoral stammt aus der Talentschmiede der Blancos, Atléticos Erzrivalen. Doch allein deswegen hat man den Transfer nicht scheitern lassen.


      Rivalität hin oder her, die Zeit heilt bekanntlich Wunden. Erste Wunden hat bereits auch die Entwicklung des spanischen U21-Nationalspielers erlitten. So galt Mayoral damals, sprich mit 17/18 Jahren als absolutes Top-Talent, heute würde er mit in kürze 21 Lebensjahren zwar alle male noch als Spätzünder durchgehen, aber viel mehr kam dann auch nicht. Dennoch kann man dem Sturm-Backup des CFC Genua eine Karriere auf international gehobenen Niveau zutrauen. "Ich kann bestätigen, dass wir einem Deal sehr nahe waren, jedoch sind wir zu dem Entschluss gekommen, das der mögliche Neuzugang einfach kein "Must Have" für Atlético Madrid darstellt", erklärt Kalli. Es ist also nicht einmal zwangsweise eine Entscheidung gegen Mayoral, sondern viel mehr für Sergio Gomez (Foto) und Boubacar Kamara. Während ein Mayoral direkt den Status des Alternativspielers im A-Kader einnehmen würde, gehört den beiden aktuellen Reservespielern ganz klar die Zukunft in der Atlético- Stammelf. Und genau diese beiden "Juwelen", wie sie Manager Kalli liebevoll nennt, wollten die Verantwortlichen im Gegenzug nach Italien locken. Ein Sergio Gomez gilt in seinem 2000er Jahrgang als absolutes Ausnahmetalent, das hat er zur genüge bei der U17- Europameisterschaft bewiesen. Der 18-jährige Kamara war schon mit 16 Jahren Kapitän in der A-Jugend, ein geborener Anführer. Seit Jahren bei den französischen Jugendmannschaften unter Beweis gestellt. Die Atlético-Verantwortlichen sehen sich also mit diesen beiden Youngster weitaus besser aufgestellt.



      Ein kurzer Blick in die Ligue1 zum RC Lens - Kallis Kommentar zu seinem Ex-Club
      Der RC Lens entwickelte sich in den letzten Monaten trotz überragender Jugendarbeit und vielen erstligareifen Profis immer mehr zum Sorgenclub der Ligue1. So zog man bereits im Dezember die Reißleine. Nach Platz 12 in der Vorsaison verließ Manager lolo den Club in Richtung Amsterdam. Der Managerposten wurde dieser Tage neu besetzt. Auf lolo folgt Markus, der vom FC Metz kommt und beim Ligakonkurenten bereits erstklassige Aufbauarbeit geleistet hat. Neben Glückwünschen zum neuen Manager erhielten die Nordfranzosen außerdem eine erste "Interesse-Bekundung" bezüglich ihres Shootingstars Wylan Cyprien. Der 23-jährige Mittelfeldspieler hat es Kalli scheinbar angetan. Es gilt als sicher, dass der RC Lens unter Markus alles daran setzen will, den talentierten Mann, der neben Moussa Dembele als wertvollster Spieler des Vereins gilt, mindestens bis zum Saisonende halten möchte. Noch viel wichtiger aber scheint es den Club-Verantwortlichen zu sein, den Klassenverbleib zu sichern. Und genau das scheint in Anbetracht der aktuellen Tabellensituation eine heikle Aufgabe zu werden. Kalli wünscht seinem ehemaligen Arbeitgeber dabei jedenfalls viel Erfolg.





    • Ausgabe #6 - Januar 2018 - [006/2018]


      Augusto macht den Abflug

      Fernández wechselt nach Rotterdam





      Jetzt ist es in trockenen Tüchern: Augusto Fernández wechselt leihweise bis zur Saisonhälfte zum Partnerclub Sparta Rotterdam in die Eredivisie. Damit hat das lange warten nun ein Ende. Dieser Transfer dürfte für alle Seite eine Win-Win-Situation darstellen. Der Spieler selbst bekommt die für ihn so wichtige Spielpraxis, Sparta verstärkt sein Mittelfeld (kostenlos) und Atletico hat einen (unzufriedenen) Spieler weniger auf der Gehaltsliste.


      Somit geht In Madrid ein "Gaucho" von Bord. Während er sich in Rotterdam gleich zu zwei weiteren Landsleuten gesellen kann. Bei Sparta soll Augusto an der Seite von Enzo Pérez direkt Verantwortung übernehmen und eine starke Mittelfeld-Achse bilden. Der Partnerclub hat diesen Transfer mehr als nötig. Vor allen Dingen passt einer wie der 31-jährige Mittelfeldmann perfekt ins Anforderungsprofil von Trainer Dick Advocaat: Kostengünstig in der Anschaffung, aber maximale Leistung auf dem Platz. Augusto ist ein Arbeiter und ein "Achter" wie er im Buche steht. Der zweite "Gaucho" im Team, der ihn bestens aus der Nationalmannschaft kennt, Pablo Zabaleta ist ebenfalls begeistert: "Mit Augusto haben wir die perfekte Verstärkung bekommen, wir können Atlético Madrid nur danken für diese tolle Leihgabe".



      Kein "Markt" für Olivér Torres ?
      Nach der Verpflichtung von Steven N'Zonzi haben sich die "Aktien" für Atlético-Eigengewächs Olivér Torres sicher nicht verbessert. Der langjährige Stammspieler und Leistungsträger muss um seinen Platz in der ersten Elf bangen. Noch nie war der Konkurrenzkampf im Mittelfeld so hoch wie jetzt. Auch die Personalie Augusto Fernández (siehe Bericht oben) verändert die Situation gering. Das bedeutet für Torres gehen oder kämpfen. Bekannt ist jedenfalls, dass der Club dem 23-jährigen, dessen Marktwert aktuell auf 14.000.000€ taxiert wird, bei einem entsprechenden Angebot keine Steine in den Weg legen würde. Das war auch schon mal anders, versichert Manager Kalli, der den begnadeten Techniker weiterhin für einen außergewöhnlich talentierten Spieler hält und ihm immer noch eine große Karriere zutraut. Er betont aber auch, dass der Verein den aktuellen Trend nicht mitgehen würde. Damit meint er die Entwicklung der Spielerpreise auf dem Transfermarkt. Gerüchten zur Folge soll er im laufe der letzten Wochen sogar schon Angebote zwischen 40 und 50 Millionen € abgelehnt haben. "Olivér ist mehr wert", sagt auch sein Trainer Cholo Simeone. Die Rojiblancos haben schließlich auch nichts zu verschenken, und bis zu dem Zeitpunkt wo es soweit kommen sollte, fließt sicherlich noch viel Wasser den Manzanares herunter...




    • Ausgabe #7 - Januar 2018 - [007/2018]


      Torjäger unter sich

      Wer wird "Pichichi" 2018 ?





      Bereits früh in der Saison lässt sich manchmal schon erkennen wer das Rennen um die Torjägerkrone macht. Bei Atlético gibt es gleich zwei Kandidaten. Das kongeniale Duo aus Radamel Falcao und Diego Costa konnte bereits schon zusammen 11 Tore in La Liga erzielen. Das macht bei insgesamt 16 Ligatoren über 75% Anteil der beiden Torjäger.


      Wie Abhängig sind die (Top-)Teams von ihren Torjägern? Bei Atlético ist diese Frage bei Betrachtung der Statistik einfach zu beantworten: Sie sind Unersetzlich! Der FC Barcelona besitzt in dieser Saison offenbar ein ebenso treffsicheres Sturmduo: Lorenzo Insigne und Alexis Sanchéz konnten bisher wie Falcao/Costa gemeinsam 11 Treffer in 7 Spielen erzielen. An der Spitze der Torjägerliste stehen zur Zeit aber noch zwei ganz andere Kandidaten für den "Pichichi" 2018, so nennt man in Spanien den Titel/Preis für den Torschützenkönig: Rubén Castro (36, Betis) und Nolito (31, Teneriffa). Die beiden Altstars glänzen bei ihren Clubs meist an der Seite ihres weniger erfolgreichen Sturmpartners. Eine einzelne Sturmspitze ist in der Liga momentan scheinbar wenig gefragt. Gerade Tabellenführer FC Barcelona, aber auch Osasuna und Valencia können auf ebenso torgefährliche Mittelfeldakteure zurückgreifen. Für Atlético traf Arda Turan auch doppelt, Felipe Anderson war ebenfalls schon zwei mal erfolgreich. Allerdings gilt es als ziemlich unwahrscheinlich, dass ein Mittelfeldspieler am Ende ein ernstes Wörtchen mit um die Torjägerkrone reden kann. Bei den Rojiblancos setzt man jedenfalls große Hoffnungen in sein "Traumpaar". Eine Fußballweisheit sagt allerdings "Torjäger entscheiden Spiele, eine stabile Abwehr entscheidet Meisterschaften". Wenn es danach geht, würde Kalli lieber den Meistertitel feiern, seine beiden Torjäger sicherlich auch.







    • Ausgabe #1 - Februar 2018 - [008/2018]


      Champions League 2018|1

      Auslosung der Gruppenphase
      - Lösbare Aufgaben für Atlético





      Gestern wurde die Gruppenphase der Champions League Saison 2018|1 ausgelost. Atlético wurde als Gruppenkopf aus Topf 1 in die Gruppe H gelost und bekommt es dort mit drei sehr ansehnlichen Gegnern zu tun: Der amtierende englische Meister und Pokalsieger Arsenal London. Der amtierende russische Meister Spartak Moskau und dem drittplatzierten Team der vergangenen Saison in Portugal, Sporting Lissabon. Alles in allem eine lösbare Aufgabe für die Rojiblancos. Der erste Spieltag findet bereits am 14.02. statt, während nach gut vier Wochen schon am 10.03. die Gruppenphase endet.


      Eine Gegneranalyse:
      Spartak das leichteste Los der Gruppe? Abwarten, denn Moskau hat in der Meisterschaft überzeugt. Im Mittelfeld räumt der robuste Denis Glushakov ab. Neben ihm trupft der junge und sehr talentierte Spielgestalter Roman Zobnin auf. Vorne netzt Mittelstürmer Zé Luis, der von den Kap Verden stammt, ein. "Natürlich hat unser Team deutlich mehr Qualität", sagt Kalli. Dennoch darf man sich in beiden Spielen keinen Fehler erlauben. Gegen das "Volksteam" sollte Atlético zwei mal gewinnen, und am besten, was für das Torverhältnis tuen.

      Entscheidend wird auch sein, welches Gesicht Sporting Lissabon in der Königsklasse zeigt. Spielt Flügelstürmer Gelson Martins wieder so stark auf, wie man es von ihm gegen große Gegner kennt? Hält Nationalkeeper Rui Patricio seinen Kasten so dicht wie einst beim EM-Titel mit Portugal? Oder was ist die Schaltzentrale im Mittelfeld, William Carvalho in Stande zu leisten, wenn er es mit Steven N´Zonzi auf der anderen Seite zu tuen bekommt? Niemand bei Atlético sollte die grün-weißen "Löwen" unterschätzen.

      Ein Top-Favorit auf den Gruppensieg ist natürlich der FC Arsenal London. Der ungeschlagene Tabellenführer der Premier League verspricht effizienten Powerfußball. Das brandgefährliche Sturmduo, bestehend aus Edinson Cavani und Andrea Belotti traf in der laufenden Saison bereits 9 mal wettbewerbsübergreifend. Auch Spielmacher Cesc Fabregas zeigt sich wieder einmal in einer herausragenden Verfassung. In der Liga wurde das Team bisher kaum gefordert, dennoch sieht Kalli die Chancen gegen die "Gunners" bei 50:50.




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    • Ausgabe #2 - Februar 2018 - [009/2018]


      Vorgriff auf die Rückrunde

      Atlético B holt Iván Márquez zurück



      Die Reservemannschaft von Atlético Madrid entwickelt sich immer mehr von der Aus- zur Weiterbildungsmaßnahme. Der Trend geht ganz stark in Richtung U23. Das bedeutet, dass der Kader zum Großteil aus Spielern zwischen 20 und 23 Jahren besteht. Ein gutes Beispiel dafür ist auch die heutige Neuverpflichtung:


      Einen ehemaligen Nachwuchsspieler mit guten Perspektiven haben die Rojiblancos zurückgewonnen. Der 23-jährige Iván Márquez (Foto unten), der bereits für die Atlético B-Mannschaft am Ball war, beendet zur Rückrunde sein Engagement beim Ligakonkurrenten CA Osasuna. Aus Pamplona, der Partnerstadt von Atlético-Manager Kalli's Geburtsstadt Paderborn, kehrt der gelernte Innenverteidiger an den Manzanares zurück. Hier erhält er einen Vertrag für die Reservemannschaft. Bei den Basken entwickelte sich der wuchtige 1,91m große Schlaks sehr positiv und kam dort auch zu einigen Profieinsätzen. "Wir freuen uns sehr, dass sich Iván für eine Rückkehr nach Madrid entschieden hat. Er wird zunächst unsere Reserve unterstützen und verstärken. Wir wollen sein Talent außerdem weiterntwickeln und planen langfristig mit ihm", betont Manager Kalli. Kosten wird die Rückholaktion faire 1.000.000€.


      Iván Márquez (23)
      Dank 1,91m Körpergröße auch liebevoll "Iván der schreckliche" genannt





    • Ausgabe #3 - Februar 2018 - [010/2018]


      Erste Rückschläge

      Niederlage in der Champions League


      3:1


      Der Auftakt in die Champions League Gruppenphase wurde ordentlich verpatzt. Mit einer deutlichen 3:1 Niederlage in Moskau startet Atlético also schlecht in die internationale Saison. Die Rojiblancos definieren sich allerdings in erster Linie über die Meisterschaft. Und sofern diese verteidigt wird, ist es eine gute Saison, da kann man so eine Niederlage auf mal ganz gut verkraften.


      Wäre da nicht die schwere Verletzung von Stammtorwart Bernd Leno. Der deutsche Nationalkeeper fällt mindestens für 6 Partien aus. Glücklicherweise hat man mit Pepe Reina einen zuverlässigen Back-Up in der Hinterhand. In der Meisterschaft deutet mittlerweile alles auf einen "Zweikampf" zwischen Atlético und Barca hin. Während die Katalanen neu in diese Rolle gewachsen sind, haben sich zwei andere "Schwergewichte" scheinbar bereits aus dem Rennen um den La Liga Titel verabschiedet: Valencia steht nur auf Platz 4 (9 Punkte hinter Atlético/ 10 auf Barca) und Real Madrid dümpelt sogar nur im Mittelfeld der Tabelle herum, Platz 10 liegt deutlich hinter den Erwartungen, und ganze 15 bzw. 14 Punkte auf Platz 1 und 2. So läuft es also auf ein "Kopf an Kopf"- Rennen zwischen Barca und Atléti hinaus! Kann sich einer der beiden absetzen, wird dieser höchstwahrscheinlich Meister. Das zumindest sagen die Erfahrungen aus den letzten Jahren. Patzen verboten: Keiner der beiden darf sich einen Ausrutscher erlauben!





    • Ausgabe #4 - Februar 2018 - [011/2018]


      Der Unberechenbare

      Torjäger & Trendsetter Christian Santos




      Radamel Falcao und Diego Costa sind bei Atlético gesetzt, sie sind unantastbar. Giovanni Simeone und Club-Ikone Fernando Torres sitzen als Edeljoker auf der Bank. Niemand muss um seinen aktuellen Status fürchten. Doch ein Neuzugang kann die ganze Situtation gewaltig verändern: Christian Santos (29, Foto).


      Der Venezoelaner mit deutschem Pass ist Teil eines größeren Planes: Ab der Rückrunde soll der neue Mittelstürmer als Back-Up im Profikader fungieren. Dafür könnte Simeone die Rolle des Rotationsspielers einnehmen und somit in der Reservemannschaft zum Einsatz kommen. Damit würden nicht nur seine Einsatzchancen immens steigen, sondern auch die von Fernando Torres. Möglich ist dabei auch, dass es den 33-jährigen nochmal ins Ausland zieht. Allerdings würde es sich lediglich um ein Ausleihgeschäft an Partnerclub Sparta Rotterdam handeln. Der Auslöser dieser Planungen, war die Möglichkeit, Christian Santos günstig verpflichten zu können, er kommt mit sofortiger Wirkung für 500.000€ von SD Eibar. Santos ist einer von wenigen verfügbaren Stürmern, die reichlich internationale Erfahrung gesammelt haben (11 Länderspiele), aber ohne Probleme auf der Bank platz nehmen würden. Als er noch in der Eredivisie spielte, erklärten ihn lokale Medien mal zu einem "geborenen Torjäger". Fast genau zwei Jahre ist das her. Santos, in dessen Vita auch die Station SC Paderborn 07 steht (damals unter Kalli), stammt genau wie dieser aus Ostwestfalen. Danach folgte der Wechsel in La Liga zu Eibar. Dort konnte der 1,84 große Stürmer die Vorschusslorbeeren jedoch nicht richtig ernten. Mit einiger Verzögerung holte ihn Kalli aber jetzt doch wieder zu sich, denn er hält weiterhin große Stücke auf ihn: "Er ist ein Aktivposten vorne drin, er ist schnell, hat eine gute Technik, und den nötigen Killerinstinkt vor dem Tor", zählt der Manager auf. "Ich glaube Santos kann für uns als Einwechselspieler noch extrem wertvoll werden". Als Typ beschreibt sich der gelobte selbst so: "Ich poste gerne mal ein lässiges Foto mit Baseballcap von mir auf den Social Media Kanälen, bin ein ziemlich lockerer Typ, ich hatte auch schon den einen oder anderen Modeljob, aber das einzige, für das ich wirklich brenne, ist der Fußball, und das Tore schießen. Ich denke, dass ich gut zu Atlético passe!". Das denken wir auch und sagen:
      Bienvenido Christian Santos





    • Ausgabe #5 - Februar 2018 - [012/2018]


      Arsenal kann kommen

      Nachlassen verboten!


      :


      Man hat sich einiges für die Partie gegen die Gunners vorgenommen. Gerade nach der Auftaktpleite in Moskau muss Atlético vor heimischer Kulisse dringend punkten.


      Zuletzt erreichte man souverän die nächste Runde in der Copa del Rey, in La Liga eroberten die Rojiblancos die Tabellenspitze zurück. Jetzt wartet in der Champions League aber eine absolute Herausforderung. Diese fordert 100% Konzentration. Alles halb so wild, sollte man meinen, denn auch der FC Arsenal konnte am ersten Spieltag nicht gewinnen. Gegen Sporting Lissabon reichte es lediglich zu einem Unentschieden. In der Gruppe H gibt es auch weiterhin keinen klaren Favoriten. Das könnte sich nach der Partie morgen ändern. Es ist ein Duell, dass den Gruppensieger entscheiden wird. Während bei den Gunners Abwehrspieler Alessio Romagnoli fehlt, muss Atlético-Keeper Bernd Leno weiter passen. Sein Vertreter Pepe Reina genießt größtes Vertrauen, genau wie die restliche Mannschaft. Cheftrainer Diego Simeone wird selbstverständlich wie immer seine beste Elf ins Rennen schicken. Sicherlich hängt vieles von der Tagesform ab. Vor allem die der Stürmer: Belotti & Cavani vs. Costa & Falcao. In diesem Duell sollte unser Duo jegliche Ladehemmungen verhindern und getreu dem Motto "Nachlassen verboten" ein Offensiv-Feuerwerk ab zu fackeln. Ohne Tor kein Sieg und nach der Auftaktpleite braucht Atlético eben genau diesen. Viel Glück!





    • Ausgabe #6 - Februar 2018 - [013/2018]


      Atlético holt G. Barbosa

      Achtung verwechslungsgefahr!




      Diese Neuverpflichtung dürfte für Aufsehen sorgen: Nicht zuletzt aufgrund seines prominenten Namensvetters, einem Junioren-Weltmeister und Olympiasieger von Rio.


      Der 21-jährige Gabriel Barbosa aus Sao Bernardo ist ebenso Stürmer wie sein 18-jähriger Landsmann aus Anápolis. Der größte unterschied zwischen den beiden ist aber kaum zu übersehen: Ganze 17 cm Körpergröße trennen die beiden! Der eine ist ein schneller Flügelstürmer mit 1,78, der andere ein Sturmtank mit einem Gardemaß von 1,95m. Und genau dieses Strafraumungeheuer dürfen die Fans in Zukunft in Madrid begrüßen. Der um drei Jahre jüngere Barbosa stammt aus der traditionsreichen Jugendabteilung von Palmeiras Sao Paulo, von wo aus er im vergangenen Sommer den Sprung nach Europa wagte. Er landete in der SerieA beim Aufsteiger SPAL 2013. Dort ist er unseren Scouts aufgefallen und schließlich ins Netz gegangen. Für 1.500.000€ konnte man den bald 19-jährigen loseisen. "Ich bin von Gabriel überzeugt, obwohl er für viele ein unbeschriebenes Blatt ist, glauben wir an seine Fähigkeiten", erklärt Kalli seine Kauf-Beweggründe. Man sollte diese Verpflichtung sicher perspektivisch einstufen, alles andere wäre utopisch und naiv. Dieser Spieler muss sich erst noch Entwickeln. Dafür müsste er bald einen Schritt Rückwärts gehen um Voran zu kommen: Über die Reservemannschaft könnte er sich für größere Aufgaben Empfehlen. Fest steht aber schon jetzt: Einen Stürmer mit den körperlichen Vorzügen von Gabriel Barbosa hatte Atlético bisher noch nicht im Kader.




    • Ausgabe #7 - Februar 2018 - [014/2018]


      Drei auf einen Streich

      Atlético wildert in Frankreich




      Drei für Einen - Mittelfeldspieler Augusto Fernández verlässt Atlético zur Rückrunde endgültig. Dafür werden die Rojiblancos gleich drei Spieler vom AJ Auxerre aus Frankreich ausleihen.


      Der Verkauf von Augusto an Catania Calcio für 8.750.000€ spült gutes Geld in Atlético's Vereinskassen. Die gleiche Summe wird im Gegenzug direkt wieder in Neuzugänge investiert. Die drei Leihspieler Iker Muniain (25, Foto), Nico Elvedi (21) und Houssem Aouar (19) verstärken Atléti immerhin bis zum Saisonende. Dieses Geschäft ist zweischneidig. Einerseits kann der Club diese drei Spieler sportlich und kurzfristig sehr gut gebrauchen. Andererseits verliert man wertvolles Geld, welches man auch in andere Projekte hätte investieren können, zum Beispiel in etwas langfristiges. Setzt Kalli mit diesem Transfer sogar andere (wichtigere) Transferziele aufs Spiel? Beispielsweise die geplante Aufrüstung des Reservekaders ist noch nicht weit voran geschritten. Dort gibt es noch genügend offene Planstellen. Doch gerade mit der Leihe von Aouar könnte Kalli den richtigen Riecher beweisen. Der talentierte Mittelfeldspieler gilt als der Senkrechtstarter in Frankreich. Er könnte als Rotationsspieler zwischen der Reserve und dem A-Kader pendeln. Auch Nico Elvedi ist eine wertvolle Alternative für die Defensive. Der polyvalente Schweizer ist gerade einmal 21 Jahre jung, hat aber schon genügend Erfahrung und die Qualität um das Stammpersonal das ein oder andere mal zu vertreten. Der vermeintliche "Königstransfer" aber dürfte Iker Muniain sein. Der gebürtige Baske ist in Spanien als filigraner Außenstürmer mit einem Handicap bekannt. Weshalb bei ihm auch lediglich erst ein Länderspiel für La Roja zu Buche steht. Bleibt der 25-jährige aber verletzungsfrei und ruft sein riesiges Potenzial ab, ist er eine absolute Granate auf dem Platz. Und weil Kalli auch genau weiß, dass die Leihe von Fernando (vom FC Bayern) zur SH definitiv abläuft, war er zum frühzeitigen Handeln gezwungen und liegt demnach mit seiner Auswahl offensichtlich nicht daneben. "Das waren strategische Maßnahmen", betont Kalli, "ich denke unsere Leihspieler können sich sehen lassen und werden den Kader entsprechend aufwerten". Denn Atlético sieht sich auch weiterhin zu kaufmännisch vernünftigen Wirtschaften gezwungen. Die Zeiten, in denen Mann bis zum letzten Tag um die Lizenz kämpfen musste, obwohl man die Saison als Meister abschließen konnte, müssen vorbei sein. Der Vergangenheit gehört leider auch wieder die Tabellenführung an. Nach der Niederlage gegen den FC Valencia sind die Rojiblancos wieder auf Platz 2 degradiert worden. Die Fledermäuse rücken bis auf 6 Punkte an uns heran. Es bleibt also weiter spannend!




    • Ausgabe #1 - März 2018 - [015/2018]


      Parship

      Erst-/Zweitverein - Wer profitiert mehr?




      Eine bislang sehr seltene Partnerschaft im BoM-Verband ging Atlético Madrid vor ein paar Wochen mit dem niederländischen Traditionsverein Sparta Rotterdam ein. Dabei spielten vor allem Kalli's Sympathien und weiterhin guten Kontakte nach Rotterdam eine entscheidende Rolle. Heute stellt sich die berechtigte Frage: Wer profitiert überhaupt von dieser Allianz?


      Damals hieß es kurz gefasst: "Der spanische Meister und der Eredivisionär werden künftig eng zusammenarbeiten". Zentraler Bestandteil dieser Partnerschaft sollten die Spieler- bzw. Talentförderung und der Austausch von Scoutingergebnissen aber auch vor allem das Ver- bzw. Ausleihen von Spielern. Bisher ging das jedoch nur in eine Richtung. Wie auch nicht anders möglich, denn die Regeln erlauben bisher keine Transfers bzw. Leihen vom kleineren an den größeren Partnerclub. Das bedeutet auf dem ersten Blick natürlich einen kleinen Nachteil für den größeren, in diesem Fall Atlético. Es ging von Anfang an darum, enger mit einem Club im Ausland zusammen zu arbeiten und gleichzeitig unseren Spielern, die wenig bis gar nicht zum Einsatz kommen, sich woanders Spielpraxis zu holen und gleichzeitig den Partner sportlich zu unterstützen. Die Förderung des Spielers aber auch des Vereins liegt dabei ganz klar im Mittelpunkt. Vor allem in Rotterdam ist man stolz, diese Partnerschaft mit einem derartigen Top-Club nutzen zu können. Diese Zusammenarbeit ist ein wichtiger Baustein für die Zukunft des Clubs. Dieser versucht sich eben durch Leihgaben wie zuletzt Augusto Fernandez aber eben auch bald "Diego" in der höchsten Spielklasse der Niederlande zu halten. Zuletzt gab es im Verband hitzige Diskussionen um diese Art von "Leihgeschäften" zwischen den Partnerclubs. Kalli kann die Aufregung nicht ganz nachvollziehen und verweist gerne auf die Worte von Verbandspräsident und Mainz-Manager King of Swing, der vor allem die aktive/feste Besetzung der Managerposten und die damit verbundene Attraktivität der kleinen Teams, wie eben Sparta in den Vordergrund stellt. Am Ende lassen sich Pro und Contra noch nicht ganz so deutlich definieren. Wichtig ist, dass beide Seite zufrieden sind, und soweit sich das beurteilen lässt ist es in dieser "Ehe" auf jeden Fall so.




    • Ausgabe #2 - März 2018 - [016/2018]


      Reserve-Crash

      Nach Fehlstart - Verstärkungen gesucht!




      Ziemlich mies gestartet und ziemlich weit abgeschlagen von den Nicht-Abstiegsplätzen. So steht es aktuell um die Reservemannschaft von Atlético Madrid. Um das Horror-Szenario, den Abstieg noch irgendwie zu verhindern, läuft zur Zeit die Suche nach dringend benötigten Verstärkungen auf Hochtouren!


      Während es vorne im Sturm extrem hakt, im Maschinenraum im Mittelfeld extrem stockt und die Abwehr extrem löchrig agiert, der Torwart immer öfter die ärmste Sau auf dem Feld ist, dann läuft es gewaltig schlecht. Sogar so schlecht dass die 2.Mannschaft von Atlético auf dem letzten Platz der 1.Reserveliga abgestürzt ist. Kein Sieg, nur zwei Unentschieden und das schlechteste Torverhältnis der gesamten Liga nach 14 Spieltagen sagen vieles aus. Die Verantwortlichen haben genug gesehen und haben die Entscheidung gefällt: Kalli wird auf dem Transfermarkt aktiv und wird den Kader zur Rückrunde deutlich aufrüsten. Es wird einen kompletten Kaderumbruch geben, jeder Spieler steht auf dem Prüfstand, wer hat überhaupt das Niveau für das Top-Level im Unterhaus? Ein neues Grundgerüst soll bereits existieren. Erste Transfers sind in trockenen Tüchern. Kalli gibt sich zuversichtlich und glaubt an seine Fähigkeiten als Kaderplaner. Diesmal muss er seinen eigenen Fehler wieder ausbaden. So hatte er höchst persönlich den aktuellen Kader mit viel Hoffnung in diese Saison geschickt. Nun wird er eines besseren belehrt und es offenbart ihm, dass es überall hakt. Wo will man da anfangen? Antworten gibt es sehr wahrscheinlich schon in der nächsten Ausgabe!




    • Ausgabe #3 - März 2018 - [017/2018]


      Der Bulle von Blaricum

      Vincent Vermeij - Einer für die Reserve




      Er wurde in der weltberühmten Ajax-Schule ausgebildet. Beim HSV sollte er vom Rohdiamanten zum Sturmjuwel geschliffen werden. Der Plan ging nicht ganz auf. Dennoch macht der Spielstil des 1,96m großen Mittelstürmers Spaß. Der Weg in die erste Mannschaft führt den 5-fachen U21 Nationalspieler nur über gute Leistungen in der Reserve. Ihm wird genügend Entwicklungspotenzial dazu bescheinigt.


      Allein durch seinen Anblick soll manch ein Abwehrspieler schon Wackelpudding in den Knien bekommen haben. Vermeij ist extrem zweikampfstark, er kann Bälle sehr gut behaupten und abschirmen. Mit 1.250.000€ lassen sich die Hamburger seinen Abgang entschädigen. Doch es hat nicht alles mit Geld zu tun. Viele Spieler wollen sich weiterentwickeln und Einsätze bekommen. Und genau das, was er beim HSV eben nicht mehr bekam, soll er nun in der Reservemannschaft von Atlético bekommen. Dabei unterscheidet ihn von einem typischen zentralen Stürmer einiges: Durch seine unkonventionelle Spielweise ist er nahezu unberechenbar. Er reagiert oftmals gedankenschneller vor dem Tor als ein Durchschnittskicker und verfügt über einen ausgeprägten Torinstinkt. Er ist außerdem immer anspielbar, er will den Ball und kann dank seiner Technik auch gut mit ihm umgehen. Allerdings ist Vermeij nicht der schnellste und wahrhaftig kein Kopfballungeheuer. Sollte dieser Mann aber hoffentlich schnell in Form kommen, dürfen wir uns wohl über einige Tore von oder dank ihm freuen.

      Eine weitere Verstärkung für die Reservemannschaft, die bereits vor Wochen fest gezurrt wurde ging im Alltagstrubel etwas unter: Emiliano Buendia (Foto), seines Zeichens Mittelfeldspieler, kommt ablösefrei auf Leihbasis von der PSV Eindhoven. Der 21-jährige mit argentinischen Wurzeln und dem spanischen Pass soll in der zentrale für Stabilität und Offensiv-Akzente sorgen.




    • Ausgabe #4 - März 2018 - [018/2018]


      Wunder oder Kind?

      Matheus Pereira - Einer für die Reserve




      Der Titel sagt schon fast alles über unseren nächsten Neuzugang aus: Fußballerisch gesehen ist dieser Matheus Pereira da Silva geboren im Februar 1998 in Sao Paulo, ein Wunderknabe. Nicht um sonst setzte ihn das Britische Magazin "The Guardian" auf die Liste der 50 größten Talente seines Jahrgangs. Wäre da nicht sein Kindskopf, der ihm allzu oft im Karriere-Weg steht.


      Das ist auch der Grund, warum sich die Verantwortlichen des AZ Alkmaar dazu entschieden haben, dieses verheißungsvolle Talent überhaupt ziehen zu lassen. Schweren Herzens und mit 2.500.000€ (Plus Boni) entschädigt, konnte sich AZ-Manager Guenna durchringen sein vom Potenzial her wohl größtes Talent des Vereins an den Spanischen Meister zu verlieren. In Madrid wollen sie ihm "den Teufel austreiben" heißt es. Es wäre doch eine Schande, so einen tollen Spieler nicht in die richtigen Bahnen lenken zu können. So soll der 20-Jährige bei den Rojiblancos eine faire aber wohl möglich auch letzte Chance erhalten, in Europa Fuß zu fassen. In der Reservemannschaft soll er seine Einsätze bekommen, die er braucht, um in seiner Entwicklung den nächsten Schritt machen zu können. Hier steht er zudem nicht so im Fokus der Öffentlichkeit, ein Vorteil! Nach unseren Informationen hat Alkmaar mit Atlético eine weitere Vereinbarung getroffen, Leistungsbezogene Nachzahlungen sind demnach möglich. Kalli hatte Pereira bereits vor Wochen ins Visier genommen. Der ehemalige U-17 Nationalspieler vom Zuckerhut kann mehrere Rollen in der Mitte oder auf den Außen im offensiven Mittelfeld spielen. Dieser vielseitige junge Hoffnungsträger kann Dinge mit dem Ball, wie man es von nur ganz wenigen kennt. Studiert man seine Videos auf Youtube, sticht immer wieder eine Szene ins Auge: Er Lupft den Ball gerne über seine Gegner hinweg, oder er dribbelt mit nur einem Ballkontakt gleich mehrere Gegenspieler aus. Auch kein seltenes Bild aus seinem Repertoire: Matheus nimmt den Ball auch gerne mal mit der Schulter mit. Seine Wurzeln liegen übrigens bei Corinthians Sao Paulo, dem Club der heutige Selecao-Leistungsträger wie Willian oder Marquinhios hervorbrachte aber auch Karrieren von den Legenden "Deco" oder Weltfußballer Rivaldo Maßgeblich beeinflusste. Er darf sich sogar schon Brasilianischer Meister nennen. Zusammen mit Shootingstar Malcom (21, FC Barcelona) stand er 2015 immerhin im Profikader. Sollte er sich weiterhin an ihm orientieren, darf man sich bei Atlético bald wohl über ein wahrhaftiges Schnäppchen freuen.





    • Ausgabe #5 - März 2018 - [019/2018]


      Pizza Time!

      Atlético holt Claudio Pizarro




      In seinem Heimatland ist er bereits eine lebende Legende. Für Atlético-Manager Kalli ist er ein Idol seiner Kindheit. Die Rede ist von Claudio Pizarro (Foto, neben Frank Lampard). Der 39-jährige Oldie wird in der Rückrunde für die Rojiblancos auf Torejagd gehen!


      Vor dem Tor macht dem Peruaner niemand etwas vor. Oldie but Goaldie! Auch wenn er sich bereits im "Karriere-Winter" befindet, hat er noch ein großes Ziel vor Augen: Die WM-2018 in Russland. Für Peru absolvierte der ehemalige Bundesligaspieler 85 Länderspiele und erzielte 20 Tore. Bei einer Weltmeisterschaft aber war Pizarro noch nie. Eine marktwertgerechte Ablöse von 1.000.000€ überweist Atlético an Ligakonkurrent Levante. Für die Valencianer traf der 1,84m große Mittelstürmer wettbewerbsübergreifend schon 7 mal in der laufenden Saison. Die Frage ist, was haben die Verantwortlichen mit diesem fast Rentner vor? Das er das Tore schießen nicht verlernt hat, und vor allem noch Ziele vor Augen hat, wissen wir bereits. Was wir auch kennen, ist der Plan, die Reservemannschaft zu verstärken. Und da fällt der Name Giovanni Simeone. Sollte es tatsächlich so kommen, dass der Sohn von Trainer "Cholo" Simeone in der 2.Mannschaft als Rotationsspieler aushelfen müsste, bedarf es in der La Liga Mannschaft an ordentlichen Back-Ups. Und genau dafür ist jetzt Claudio Pizarro vorgesehen. Auch wenn die Rotation bisher ein Fremdwort für den Cheftrainer zu sein scheint, eine wichtige Rolle im Kader wird Pizarro so oder so einnehmen.





    • Ausgabe #6 - März 2018 - [020/2018]


      "Las Promesas"

      Acht Jugendspieler steigen auf




      Mit der Vergabe von gleich acht Profiverträgen ließ Atlético Madrid gestern Abend aufhorchen. Die acht Jugendspieler sind bereits Vorgriffe auf die Rückrunde. Man möchte die größten Talente des Vereins auch schließlich so früh wie möglich und vor allem langfristig an den Club binden, betonte der stolze Atlético-Manager Kalli.


      Silvano Nater, unser Titelfoto, steht indes kurz vor seinem Debut für Portugals U18-Auswahl. Der in Bissau geborene Stürmer besitzt auch den spanischen Pass und wäre somit auch für "La Rojita" spielberechtigt. Gerade dort gaben erst im vergangenen Herbst in der U-17 Auswahl vier Atlético Jungs ihr Debut: Adrían Martinez, Sergio Camello, Òscar Castro und Cedric Teguia. Ihnen ist in naher Zukunft einiges zu zutrauen. Den Weg dorthin will auch Stürmer Borja Garces Moreno schaffen. Der 18-jährige gab jüngst erst ein verheißungsvolles Debüt in der Youth League, wo er mit einem Doppelpack auf sich aufmerksam machen konnte. Ebenfalls für Aufmerksamkeit sorgte die Verpflichtung von Ruben Del Campo, einer der vielversprechendsten Sturmhoffnungen im Schweizer Fußball. Aufgrund seines Alters konnte der 1,84m große Stürmer erst jetzt mit einem Profivertrag ausgestattet werden. Ebenfalls eine große Hoffnung seines Landes ist der gebürtige Pole, Javier Ajenjo Hyjek. Der erst 17-Jahre alte zentrale Mittelfeldspieler ist bereits 2-facher Juniorennationalspieler seines Heimatlandes. Er besitzt aber auch den spanischen Pass. Die Aussichtschancen auf eine große Karriere stehen also gut? Keine Garantie aber ein Versprechen. Ein 8-faches Versprechen ? Klar ist: Alle acht Talente bringen jetzt schon genügend Qualitäten mit, um auf Profiebene Fuß fassen zu können. Denn erst auf diesem Niveau wird sich zeigen, wer neben Talent und Potenzial auch genügend Ehrgeiz und Durchhaltevermögen mitbringt und sich gegen die rauen Widerstände des Profigeschäfts behaupten kann.




    • Ausgabe #7 - März 2018 - [021/2018]


      "SMS"

      Kurznachrichten aus der Gerüchteküche




      Langsam fängt sie an zu köcheln. Brodeln würde Sie erst, wenn es ein fertiger Transfer wird. Die Rede ist von der Gerüchteküche. Heute liefern wir die nötigen Zutaten, um die Gerüchte passend zu würzen.


      Wie Pfeffer würde ein Transfer von Malaga's Spielmacher Pablo Fornals (22, Foto) schmecken. Salz käme durch die Verpflichtung von Paris-Star Sergej Milinkovic-Savic (kurz "SMS") hinzu. Jetzt ist es nur noch ein offenes Geheimnis um welche beiden Spieler sich die Rojiblancos zur Zeit bemühen. Richtig abgerundet würde unsere Transfer-Suppe erst, wenn Oliver Torres und Giovanni Simeone einen passenden Abnehmer finden. Wobei man die beiden Atlético-Spieler keinesfalls loswerden möchte. Die Preise müssen einfach stimmen! Verschenkt wird niemand, mal ganz davon ab zu sehen, was man im hohen Norden beim HSV für vermeintliche "Wunschspieler" zahlt. Davon können sie in Madrid nur träumen. Die bisherigen Angebote beispielsweise für Oliver Torres lassen noch sehr zu Wünschen übrig. Ein Bundesligaclub kommt mit seiner Offerte zumindest ansatzweise an die Wunschsumme heran. Von einer Einigung kann aber bislang keine Rede sein. Gestern warf noch ein Serie A Verein seinen Hut in die Mitte. Dieser meldete aber gleichzeitig sein ebenso großes Interesse an "Cholito" an. Der Sohn vom "Chef" wird wohl eher nicht für Geld gehen. Für Manager Kalli ist er noch kein fertiger Spieler: "Wer einen Giovanni Simeone holt, bekommt keinen fertigen Stürmer. Aber einen, der noch viel Luft nach oben hat, der steht locker erst bei 70% seines Leistungsvermögens. Die übrigen 30% sind sein Entwicklungspotenzial. Einer wie "Cholito" garantiert dir jetzt schon gut und gerne 15 Tore pro Saison! (Wettbewerbsübergreifend) Der kann sogar noch besser werden. Man bedenke seine enormen Abschlussqualitäten im Strafraum, seine unglaubliche Kopfballstärke und nicht zuletzt sein unbedingter Siegeswille, den er vom Vater hat".





    • Ausgabe #8 - März 2018 - [022/2018]


      Adios! Muchas Gracias!

      Aus in der CL aber Tabellenführer in LaLiga




      Es war das bittere Ende einer total verkorksten Champions League Saison: Die 0:4 Pleite gegen Arsenal London machte das Ausscheiden perfekt. Platz 4 hinter Spartak Moskau und somit sogar nicht mal mehr in die Europa League geschafft. Nach dieser "Schmach" steht bei Atlético ab sofort alles auf dem Prüfstand.


      Die Mannschaft hat umgehend Moral bewiesen und als kleines Trostpflaster die Tabellenführung in LaLiga zurückerobert. Mit 2:0 besiegten die Rojiblancos im Spitzenspiel den FC Barcelona. Die "Blaugranas" konnten sich zuvor in der Champions League behaupten und belegten hinter Ajax Amsterdam in Gruppe B den 2.Platz und ziehen somit in die KO-Phase ein. In der Europa League halten lediglich Betis Sevilla und der FC Valencia die spanische Flagge hoch. Heute folgte eine weitere Wiedergutmachung mit einem viel umjubelten 2:1 Derby-Sieg im Santiago Bernabeu. Vor rund 75.000 Zuschauern brachten Steven N'Zonzi und Arda Turan die Rojiblancos auf die Siegerstraße. Als Randnotiz sei noch anzumerken, dass Erzrivale Real ebenso kläglich als Tabellenletzter aus der Königsklasse ausgeschieden ist. Weil Barca und Valencia ebenfalls siegreich waren, bleibt es ein spannender Titelkampf. Nach nun 18 Spieltagen ist die Spitze in LaLiga ganz eng beisammen. Ein spektakulärer Sieg gelang unserer Mannschaft schließlich noch im B.U.C. Dort traf man im spanischen Duell auf den FC Sevilla. Dabei gab Giovanni Simeone ein Top Saison-Debüt. Zwei Tore erzielte der 22-Jährige Stürmer und entschied das Spiel quasi im Alleingang. Am Ende stand es dann 4:0 für Atléti, dass somit in die nächste Runde einzieht und ab sofort alles auf die Karte "Pokal" setzt.





    • Ausgabe #9 - März 2018 - [023/2018]


      Die italienische Dampfwalze

      Atlético holt Rom's Niccoló Tofarani




      In der vergangenen Woche hat Atlético mit Niccoló Tofanari einen weiteren Rückrundenzugang perfekt gemacht. Der rechte Verteidiger kommt für 1.000.000€ aus der Talentschmiede der AS Roma.


      Tofanari kam bisher in der Reservemannschaft Rom's zum Einsatz. Der 19-jährige ist mehrfacher Juniorennationalspieler Italiens. Vom Big Player aus dem Heimatland zum Big Player in Spanien. Tofanari ist motiviert genug, sich bei einem solch großen Club durch zu beissen und den nächsten Entwicklungsschritt zu gehen. Auch bei den Rojiblancos wird er vorraussichtlich dem Kader der 2.Mannschaft angehören. Mit dem Außenverteidiger konnte Kalli also einen weiteren sehr talentierten Spieler an Land ziehen, der seine Qualitäten im Zweikampfverhalten und vor allem in Puncto Laufbereitschaft unter Beweis gestellt hat. So hält der italienische Transferexperte Gianluca Di Marzio höchstpersönlich große Stücke auf seinen jungen Landsmann. Eigentlich sah er für Tofanari eine große Perspektive bei der Roma. Was wiederrum der deutsche Rom-Manager @Lange scheinbar anders einschätzt. Der Club hat hohe Schulden ab zu zahlen, was die Verantwortlichen auch zu solchen Maßnahmen zwingt. Atlético kann sich also über ein Schnäppchen freuen. Der großgewachsene Verteidiger definiert sich ebenso über harte Arbeit, gute Technik und vor allem Schnelligkeit. Dank seiner Robustheit kann man den Youngster durchaus auch liebevoll als Dampfwalze bezeichnen. Ob als Verteidiger oder weiter vorne im Mittelfeld, gerade diese Flexibilität macht den 19-jährigen so wertvoll. Neun Einsätze bis zur U-19 Nationalmannschaft sind zudem ein guter Wert.


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