LV
Mittelstürmer, hängende Spitzen, der klassische Spielmacher, der Abräumer, unsere Innenverteidiger, die Torhüter. Natürlich: die Positionen im Fußball sind so gut besetzt, wie die Positionen gefragt sind. Keiner sucht heute mehr einen Libero. Aber wenn man die oben genannten Positionen sich so vor Augen führt, kommt der Fußballkenner wohl schnell pro Position auf 10 spontane Namen vom Niveau internationale Topklasse. Doch warum besteht eigentlich immer Mangel bei den Leuten, die in der linken Verteidigung daheim sind? Fußballdeutschland kann ein Lied davon singen - ein anderes Team eher nicht: Rekordweltmeister Brasilien.
Ein Grund dafür: der 24 jährige Alex Sandro Lobo Silva. Allein seine Stationen bestätigen den Gedanken, dass der Mann einfach talentiert sein muss: Atletico Paranaense, FC Santos und nun der FC Porto. Mit dem portugiesischen Traditionsteam stand Alex Sandro in den letzten 4 Jahren 22mal in der Champions League auf der Bühne und geriet besonders durch die letzte Saison in den Fokus vieler internationaler Top Teams. Porto schaffte es nämlich bis in das Viertelfinale und sorgte dafür, dass die großen Bayern eine 3:1 Klatsche erleiden mussten. Beim folgenden 6:1 Debakel fehlte Sandro gesperrt.
Nun ruft also Europa. Der FC Porto wird seinen (f)linken Abwehrstar nicht halten können, doch sitzt da einer am Verhandlungstisch, der langsam in Betriebstemperatur gerät: Porto-Präsident Jorge Nuno Pinto da Costa. Ja, genau der Mann, der zuletzt für in Summe 480.000.000 Euro James Rodriguez und Eliaquim Mangala an den Mann brachte. Möge der sich melden, der einen potentiellen Weltklasse-LV sein eigen nennen möchte.
Teze - Schuurs - de Vrij - Aké
Malen - Geertruida - Bergwijn - Dumfries
Lang - Gakpo
Vaessen, Malacia, van Hecke, Stengs, Wijnaldum, Boadu, Summerville