Stamford Observer

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    • Juventus Turin mit neuem Wappen
      Manager erzürnt



      Die alte Dame als globale Marke - mit Facelifting

       


      Ausgabe 20

      Nicht ärgerlich genug, dass man sich Saison für Saison, Jahr für Jahr gegen Inter Mailand im Kampf um die italienische Meisterschaft geschlagen geben muss, nein. Kürzlich titelt das Hauseigene Blatt der Nerauzurri sogar von Juventus Turin als dem besten Zweitplatzierten aller Ligen und macht sich so dreist über den Rivalen lustig. Viel zu verkraften für Manager Sheva in den letzten Tagen und Monaten. Und jetzt das!

      Reporter wollen gesehen haben, wie dem Berliner Manager in Diensten der alten Dame Juve wortwörtlich die Kinnlade aufs Smartphone gefallen sei, als er erst über die Social Media Kanäle des eigenen Vereins davon erfuhr. Während er, Sheva, sich wie immer mit vollem Einsatz den sportlichen Belangen des Vereins hingab, hatte sein Marketing-Team andere Pläne.

      In Zeiten, in denen die Welt von digitalen Medien und sozialen Netzwerken geflutet und beherrscht wird und sich jeder Mensch und jede Firma möglichst gut digital darzustellen versucht, schien man in Italien der Auffassung, man sollte da dringend mitmachen. Und wie geht so ein neues Image besser als mit einem neuen Logo inklusive emotionaler Präsentation. Das Ergebnis, dass sich gnadenlos in die Riege "Neu ist nicht immer besser" der Vorgänger Manchester City oder West Ham United einreiht, wurde von einigen BOM-Managern bereits mit ADIDAS-Logos verglichen und kommt tatsächlich auch erst auf den zweiten Blick in der Form eines echten Logos daher. Sehr futuristisch - absolut nicht schön.

      Manager Sheva, der, wie Insider berichten, zu dieser Stunde gegen die Anbringung des neuen Logos an seine Bürowand kämpft, lies bereits verlauten, dass er sich von nun an keine Trikots des Vereins seines Herzens mehr kaufen wollen würde. Uns stellt sich da die Frage, ob er die nicht sowieso geschenkt bekäme.

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    • Erneuter Wechsel im Mittelfeld
      Junger Niederländer ergänzt das Team



      Offensiv vielseitig einsetzbar - Bart Ramselaar (Wortspiel beabsichtigt)

       


      Ausgabe 21

      Es ist endlich wieder ein überzeugender Sieg gelungen. 3 eigen erzielte Tore sind dabei eine Erwähnung wert, weil sie diese Saison eine wahre Sensation darstellen. Genervt von gefühlt 20 torlosen Unentschieden schaffte man es selten, mehr als ein Tor zu erzielen. Mit dem 3:1 in Burnley scheint man sich pünktlich zum Ende der Saison wieder auf offensive Tugenden einzulassen. Ob das morgen gegen Middlesbrough auch wieder der Fall sein wird, oder ob dieser immense Torreigen nur ein kleines Strohfeuer war, wird sich zeigen.

      Mit dabei wird dann schon der jüngste Neuzugang des FC Chelsea sein. Der erst 20 jahre alte Niederländer Bart Ramselaar verstärkt ab sofort den Kader der Blues. Offensiv mit allen Wassern gewaschen und so sowohl auf den offensiven Außenbahnen, als auch als klassischer Spielmacher einsetzbar, soll der talentierte Rechtsfuß für mehr Optionen im Mittelfeld sorgen.

      Auf ein festes Spielsystem für die neue Saison hat sich Coach Hasselbaink bisher nicht festgelegt. Es scheint wahrscheinlich, dass Ramselaar, der in seinem jungen Alter bereits Nationalspieler seines Heimatlandes ist, behutsam aufgebaut werden soll um langfristig eine echte Stütze mit den jeweils drei Jahre älteren Andre Gomes und Stefano Sturaro im zentralen Mittelfeld zu sein.

      Auch möglich, dass dann der vorher stolz präsentierte Neuzugang Stephan El Shaarawy von seiner ungeliebten Position im Mittelfeld in den Angriff aufrücken kann, um auch dauerhaft für mehr Torgefahr zu sorgen. Auf dass die Stamford Bridge bald wieder rege Torfestivals bejubeln kann.

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    • Interview mit dem Retter
      Ferdi hält Bournemouth in der Klasse



      Darf auch ein weiteres Jahr seinen Lieblings-Hut tragen: Erfolgsmanager Ferdi

       


      Ausgabe 22

      Oben in der Tabelle scheint alles soweit geklärt. Die Plätze am Fleischtopf scheinen genauso vergeben wie die Schale. Spannender gestaltet es sich am anderen Tabellenende, wo Lukas Ex-Verein Reading wohl sang und klanglos absteigt. Im Gegensatz zu Ferdis neuem Club.

      SO: Hallo Ferdi, deine Debutsaison neigt sich dem Ende. Wie gefällt es dir in der Premier League? Was sind deine wichtigsten Erkenntnisse?

      F: Hi Lukas, wie geht's? Danke für diese Ehre und dass ich hier die Gelegenheit bekomme, interviewt zu werden.
      Die Premier League ist für mich einfach die spannendste und ausgeglichenste Liga Europas, auch hier auf BOM, ich bin ein Riesenfan des englischen Fußballs. Und es gefällt mir extrem gut, man hat hier viele unerwartete Ergebnisse, positiv wie negativ. Man braucht hier mehr Punkte als in den anderen Ligen um nicht abzusteigen, das sagt schon alles über das gute Niveau

      SO: Sechs Spieltage vor Schluss stehst du mit einem Aufsteiger sieben Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz - zufrieden?

      F: Auf jeden Fall, es ging von Beginn an nur um den Nichtabstieg und dass es jetzt gerade sieben Punkte Vorsprung sind ist schon mehr als ich erwartet hatte. Vor allem das Torverhältnis ist ein Traum, das ist noch ein kleiner Vorteil. Ende der Hinrunde sah es noch deutlich düsterer aus, da hatte ich vier Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz, aber die Rückrunde läuft bis jetzt toll. Bournemouth hat einfach sehr geringe Mittel zur Verfügung, da ist das schon beachtlich.

      SO: Du hast für den wahrscheinlichen Klassenerhalt eine Menge am Kader getan. Wie ist der längerfristige Plan? Gibts einen für Bournemouth oder hast du höhere Ziele?

      F: Als ich hier angefangen habe gab es auch stärkere Teams wie West Bromwich, bei denen wäre der Einstieg vielleicht etwas einfacher gewesen. Aber mir gefiel der Gedanke, etwas von Grund auf aufzubauen und einer Mannschaft meine eigene Handschrift zu geben.
      So wie der Kader jetzt ist, wird es auch in Zukunft wohl nur gegen den Abstieg gehen, also kann der Weg nur sein, weiter stärkere Spieler zu holen um sich langsam in der Tabelle nach vorne zu arbeiten, zur neuen Saison kommt beispielsweise Tom Cleverley von Real Madrid. Ich habe diesen Verein lieb gewonnen und sehe mich auch mittelfristig hier. Aber sollte sich die Chance ergeben, einen besseren Club zu übernehmen werde ich vielleicht auch versuchen, so eine Chance zu ergreifen.

      SO: Du hast viele deiner Transfers mit Geld abgewickelt. Scheust du dich vor direktem Tausch vor Spielern? Wenn ja warum? Wenn nein, wieso kam da wenig zu Stande?

      F: Es war einfach nicht das Spielermaterial vorhanden, mit dem man mit einem Tausch bessere Spieler nach Bournemouth lotsen konnte. Ich musste den Kader erst einmal sortieren und Spieler verkaufen. Und mit Geld lässt sich der Wert eines Spielers einfach besser messen, bei einem Tausch müssen beide Parteien im besten Falle profitieren und das ist sehr oft nicht leicht. Da muss die Perspektive stimmen und für die Position des zu tauschenden Spielers muss ein Ersatz gefunden werden, da kommt man logischerweise häufig nicht auf einen Nenner. Mit Geld lässt sich so etwas deutlich leichter regeln, wie im wahren Leben auch. (lacht) Aber ich tue mich noch schwer mit den Preisrelationen auf BOM, da werden mitunter Preise gezahlt, die sogar die Chinesen abschrecken würden, fernab von jeder Realität. Aber der Markt macht halt die Preise, so einfach ist das dann wohl.

      SO: Mit wem fällt dir das Verhandeln am leichtesten? Mit wem hast du so deine Probleme. Gerne Namen nennen.

      F: Es gibt sehr viele Manager, die entspannt und fair verhandeln, es macht oft sehr viel Spaß, auch wenn man sich nicht einigen kann, das muss ich vorweg einmal sagen. Mit Lange habe ich ein paar Deals abgeschlossen, er ist mir sehr positiv in Erinnerung geblieben, ebenso Kokosnuss Koala oder auch Arsene Wenger. Aber da könnte ich noch mehr aufzählen, bitte nicht böse sein wenn ihr euren Namen jetzt nicht lest.
      Wirklich negative Verhandlungen hatte ich bis jetzt nicht, ich möchte da auch niemandem zu nahe treten, aber mit Ronaldo hatte ich holprige Verhandlungen, wo er sich dann einfach gar nicht mehr gemeldet hat.
      Generell sollte man sich zumindest immer melden, auch wenn man kein Interesse mehr an einer Verhandlung hat. Auch Kompromissbereitschaft ist extrem wichtig, nicht immer gleich eingeschnappt sein wenn mal ein Gegenvorschlag kommt und auch selber Gegenvorschläge machen, so kommt man zu Deals. Und mit mir ist das Verhandeln auch sehr entspannt, niemand muss es bereuen mich anzuschreiben. (zwinkert erotisch)

      SO: Du bist jetzt fast ein halbes jahr auf BOM - bereust Du es schon?

      F: Da muss ich dir erst einmal dafür danken, dass du mich auf BOM aufmerksam gemacht hast und mich angefixt hast, also: Danke
      Es ist ein sehr cooler Zeitvertreib für Zwischendurch, ich bin sehr gerne hier. Es gibt hier viele - sofern man das anhand von Verhandlungen und Beiträgen beurteilen kann - sympathische und lustige Menschen inklusive eines super engagierten Administratorenteams und ich fühle mich sehr wohl auf BOM und hoffe, noch viele Jahre hier zu bleiben

      SO: Das hoffen wir auch. Und die Prämie dafür wird brüderlich geteilt. Vielen Dank für das Interview!

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    • Neuzugang gesucht
      weiterer Abgang offiziell



      Gefragter Mann - Valentin Eysseric geht bevor er kam

       


      Ausgabe 23

      Heute wurde ein weiterer Abgang verzeichnet. Valentin Eysseric hat für Chelsea dabei noch keine Minute auf dem Platz gestanden, geschweige denn in London geweilt. Zusammen mit Marko Livaja sollte der Franzose zur neuen Saison zum Team stoßen und seine nächsten Karriereschritte im blauen Trikot absolvieren. Macht er auch, nur nicht in London.

      Sein neues Trikot wird auch blau sein, im Gegensatz zum traditionell eher schlicht gehaltenen Dress des FC Chelsea bekommt es aber weiße Längsstreifen und gehört der TSG 1899 Hoffenheim. Die Kraichgauer, unter der Führung von Manager matze, überweisen insgesamt 30 Millionen für den 24 Jährigen.

      Geld, das wohl komplett zur Reinvestition gedacht ist. Nach den Abgängen von Iker Muniain, Ciro Immobile und nun Eysseric ist man wieder liquide und sieht sich auf dem Markt um. Gerüchte besagen, dass Douglas Costa von Shakthar Donetsk ganz weit oben auf der Liste potentieller Neuzugänge steht: "Es wäre fahrlässig, wenn wir uns nicht damit beschäftigten, wenn so ein Spieler auf dem Markt ist. In wiefern wir da aktiv werden steht aber auf einer anderen Seite.", kommentierte Lukas auf Anfrage.

      Klar ist, dass Costa in das Profil eines möglichen Neuen passen würde. Die vakante Position soll der Sturm sein. Ein neuer Mittelfeldspieler ist aber auch denkbar, liebäugelt Stephan El Shaarawy, wie schon einmal erwähnt, nicht erst seit heute mit einer Aufstellung im Sturm.


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    • Neuzugang gefunden
      "Rafinha" zaubert künftig in London



      Bitte nicht stören - Rafinha Alcantara

       


      Ausgabe 24

      Gerade gestern wurde noch spekuliert, wer der neue Mann für den Kader des FC Chelsea sein könnte. Bereits heute am frühen Morgen gab es schon Klarheit. Ein Abschluss wurde verkündet, der alle zuvor gesammelten Ressourcen verbraucht.

      Rafael Alcantara do Nascimento, kurz Rafinha, wechselt mit sofortiger Wirkung nach London. Der 23 Jahre alte Brasilianer kostet dabei eine gehörige Stange Geld. Insgesamt über 90 Millionen Euro werden an Sheva und Juventus Turin überwiesen, damit der jüngere Bruder von Thiago Alcantara, der mit sehr ähnlichen Veranlagungen gesegnet ist, die Seiten wechselt. Trickreich, mit einer enormen Ballsicherheit und präzisen Passstärke ausgestattet, soll Rafinha zusammen mit Andre Gomes und Stefano Sturaro für Gefahr aus dem Mittelfeld sorgen.

      Die Vorstellung Rafinhas bedeutet gleichzeitig, dass Douglas Costa, über den im Zusammenhang mit dem FC Chelsea spekuliert wurde, keine Option mehr ist. Es bleibt hingegen abzuwarten, ob Stephan El Shaarawy nun tatsächlich in den Angriff rückt, oder eine Viererkette im Mittelfeld komplettiert, die trotz sehr jungen Durchschnittsalters eine beachtliche Klasse aufweist. Bart Ramselaar und Ruben Loftus-Cheek warten ebenso auf die Chance zum Durchbruch wie Dennis Praet, der zur Zeit noch ausgeliehen ist. Der Konkurrenzkampf ist seit heute sicherlich nicht einfacher geworden.


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    • Weitere Neuerungen zur neuen Saison
      Kroate wechselt aus Rom nach London



      Posiert bereits mit dem neuen Dress - Mario Pasalic

       


      Ausgabe 25

      Heute begeht der Stamford Observer ein Jubiläum. Unsere 25. Ausgabe bekommt dabei kein besonderes Thema und auch keinen Rückblick über die letzten 24 Ausgaben. Im Gegenteil bringen wir auch heute frische Neuigkeiten um den FC Chelsea. Und wie in den letzten paar Artikeln können wir auch heute wieder einen neuen Spieler präsentieren.

      Mario Pasalic wechselt zur neuen Saison vom AS Rom zu den Blues. Der 21 Jahre alte Kroate ist kein klassischer Box-to-Box-Spieler, sondern eher eine Mischung aus seinen persönlichen Vorbildern. Frank Lampard ist nach eigener Angabe seit jungen Jahren das Idol Pasalics. Offensivstärke wie einst Lampard bringt der junge aus der Jugend von Hajduk Split schon jetzt mit. In Verbindung mit einer Passgenauigkeit und Spielmacherqualitäten wie Kroatiens wohl bestem Spieler und Pasalics Mitspieler in der Nationalmannschaft, Luka Modric, ist der Neuzugang ein vielseitiger Spieler, der in den letzten Monaten eine beeindruckende Entwicklung genommen hat. Die nächsten Schritte sollen nun beim FC Chelsea genommen werden.

      Den Verein verlässt dafür Florian Thauvin, der erst in dieser Saison für über 50 Millionen Euro von West Ham United kam. Bevor der Umzug in den Stadtgrenzen Londons vollzogen wird, soll die Saison aber noch gekrönt werden. Thauvin war und ist auch für die letzten Spieler der Saison fester Bestandteil der Mannschaft von Coach Hasselbaink und soll auch im FA Cup Finale gegen Arsenal London dabei helfen, dass man ihm den Abgang nicht übel nehmen kann. Mit dem Pokal in den Händen sollte das auch dem größten Liebhaber des Franzosen unter den Chelsea-Fans recht leicht fallen.


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    • Die lange Reise des John Terry
      Ex-Kapitän will es weiterhin wissen



      Terry hat noch Bock auf Schalke - verstehen wir nicht

       


      Ausgabe 27

      Dem aufmerksamen Leser mag es bereits aufgefallen sein, was der Redaktion erst in der Vorbereitung des nächsten, nämlich dieses Artikels, aufgefallen ist. Die letzte, als 25. Jubiläumsausgabe angepriesene, Ausgabe, war bereits die 26. Wir entschuldigen uns an dieser Stelle in aller Form für einen solchen Faux Pas und während wir nun unseren Praktikanten entlassen, darf ein anderer Mit Chelsea-Vergangenheit noch etwas weiter tun.

      Im Gegensatz zur vermeintlichen Jubiläumsausgabe, in der wir absichtlich nicht den Blick zurück legen wollten, ist ein solcher jetzt ganz hilfreich. Am 8. September des vergangenen Jahres verkündete unser Blatt den Transfer von John Terry zu Borussia Dortmund. Es war damals davon auszugehen, dass der viel verdiente Kapitän der englischen Nationalmannschaft und der Blues in der Bundesliga, bei den Borussen, seine lange und erfüllte Karriere beendet. Dass nun zumindest 50 Prozent des letzten Satzes nicht eintreffen, ist seit heute Abend amtlich.

      Dabei ist nicht nur erstaunlich, dass das Alter von mittlerweile 36 Jahren offenbar kein Hindernis für eine weitere Beschäftigung auf Top-Niveau zu sein scheint, sondern auch, dass Dortmund-Manager Santiago es geschafft hat, aus der Personalie Terry noch ein finanzielles Plus von 3,5 Millionen Euro herauszuholen. Auch wenn man das wohl immer noch üppige Gehalt aus dieser Rechnung herauslässt, ist eine solche Ablöse nicht selbstverständlich. Dabei verwundert es wiederum wenig, dass Schalke Coach Sonny diese zahlt. Der in Braunschweig heimische Offizielle der Knappen ist bekannt für "Sympathie-Deals", wie er sie selbst einmal nannte. So wurden ähnliche Summen bereits für in die Jahre gekommene Stars wie Rafael van der Vaart oder Diego gezahlt.

      Wollen wir auch im Sinne des ewig Unseren hoffen, dass sich die gezahlte Ablöse für John Terry für beide Seiten lohnen mag. Sollte das nicht der Fall sein, komm nach Hause John! Hier ist immer ein Platz für dich.


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    • Was gut anfängt...
      Über mutmachende Beginne und enttäuschende Verläufe



      Nächstes Jahr wird alles besser - auch das Pokal Finale

       


      Ausgabe 28

      Ursprünglich sollte diese Ausgabe davon handeln, wieso im Monat Februar seit Wochen keine neue Ausgabe des Stamford Observer erschien, obwohl in den ersten Tagen des kürzesten aller Monate bereits ungewöhnliche viele, an der Zahl vier Ausgaben, in nur einer Woche veröffentlicht wurden. Mit ein wenig abstraktem Vorstellungsvermögen, steht der News-Monat Februar sinnbildlich für die Saison des FC Chelsea.

      Furios, energiegeladen, packend und qualitativ hervorragend - fünf Adjektive, die nicht nur jede einzelne Ausgabe unseres Magazins hinreichend beschreiben, sondern auch dem Start in die Saison 2016|2 gerecht werden. So thronte Chelsea lange an der Tabellenspitze. Ungeschlagen, seltenst bekam man mal ein Gegentor und auch gegen Top Teams war mal ein glücklicher Sieg drin. Selbst bis zur Winterpause war man noch an der Tabellenspitze involviert. Pünktlich zur Rückrunde kam man dann in sehr regelmäßigen Abständen gegen Teams aus unteren Tabellenregionen nicht über ein 0:0 hinaus, was so ziemlich das Standardergebnis der Saison wurde. Ein 0:0, so trist, langweilig und enttäuschend wie der News-Monat Februar nach dem siebten Tag und der letzten Ausgabe des Stamford Observer.

      Dabei wären theoretisch Themen vorhanden gewesen. Die eigentlich so starke Pokalsaison endete im Finale mit einer schwachen Vorstellung gegen Double-Dominho und sein Arsenal, welches nächste Saison aller Voraussicht nach brach liegen wird. Die Saison wurde auf Tabellenplatz 6 abgeschlossen, welcher für die direkte Teilnahme an der Europa League Gruppenphase berechtigt. Ganz nett, aber nach starkem Beginn hatte man sich doch mehr erhofft - Da sind wir wieder beim Februar.

      Um so einer wenig überzeugenden Saison wie eines selbigen Monats Februar ein angemessenes Ende zu verschaffen, möchte man sagen: Nächstes Mal wird alles besser. Auf einen spannenderen Monat März und eine Saison 2017|1, die fast so überragend gestaltet wird, wie es das Auge für Talente von Kalli ist.

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    • To Do
      Was bis zur neuen Saison noch passieren muss



      Hätte gern noch einen neuen Kollegen - Danny Welbeck

       


      Ausgabe 29

      Die Saison ist vorbei und man will sich nicht so recht zufrieden mit den Ergebnissen der Blues in London geben, wie in der vorigen Ausgabe schon ausgeführt wurde. Man blickt zurück auf eine Saison, in der viel passiert ist. Vor der Saison endete die Ära Chrahl und mit dieser personellen Veränderung folgten noch viele weitere. Spieler geholt, andere geschasst. Fleißig getauscht, verliehen und zurück empfangen. Reicht das jetzt schon für die Gestaltung einer besseren nächsten Saison, oder muss noch weiterhin Hand angelegt werden?

      Bei Betrachtung des aktuellen Kaders des FC Chelsea werden potentielle Gefahrenherde deutlich. Die Abwehr zählt mit Christensen, Shaw, Bartra und co an der Zahl sechs Spieler, die mehr oder weniger solide in der Startformation stehen könnten. Fast alle gestanden und mit Erstligaerfahrung, alle im besten Fußballalter oder jünger. Fazit: Keinen Stress - könnte man so laufen lassen.

      Im Mittelfeld ist seit Lukas Amtsantritt eine ganze Menge passiert. Keiner der zur Zeit im weiteren Kreis agierenden Spieler stand zu Beginn der Saison schon im Kader. Victor Wanyama, Arjen Robben und Yaya Toure wichen Andre Gomes, Sturaro und zuletzt Rafinha und Pasalic. In Zweiter Reihe warten Loftus-Cheek, Dennis Praet oder Bart Ramselaar. Fazit: Potenzial ohne Ende in Spitze und Breite. Hier kann in Ruhe abgewartet werden, wenn auch ein bisschen Stärke fehlen dürfte.

      Im letzten Mannschaftsteil zeigt sich dann schnell, wo der Schuh drückt. Einzig Danny Welbeck (Foto) hat fundierte Erfahrung im internationalen Spitzenfußball vorzuweisen. Dahinter lauern zwar Marko Livaja und Bertrand Traore, die beide ihr enormes Talent schon ausgiebig unter Beweis stellen konnten, für die erste Elf sind beide aber sicher noch keine wahre Option, die den Ansprüchen gerecht würde. Viel diskutiert ist Stephan El Shaarawy als mögliche Option für den Sturm. Eine letzte Entscheidung wurde hier noch nicht gefällt. Fazit: Hier dürfte man nachrüsten. Neuzugänge in dieser Rangordnung werden aber wohl nicht billig.

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    • Eine Zweiwegelösung
      Medrán verstärkt die Blues



      Soll seine Stärken künftig in Blau demonstrieren - Neuzugang Alvaro Medrán

       


      Ausgabe 30

      Ausführlichst hatten wir uns in der letzten Ausgabe mit Potential und Lücken im Kader des FC Chelsea beschäftigt. Kurzzusammenfassung: Breites Mittelfeld, quasi kein Sturm, Abwehr läuft. Handlungsvorschlag des Praktikanten: Stürmer kaufen!

      Es mag also etwas verwundern, dass der FC Chelsea am gestrigen Nachmittag nun die Verpflichtung eines weiteren Mittelfeldspielers verkünden konnte. Alvaro Medrán kommt für 23 Millionen aus Auxerre und wird den Konkurrenzkampf für das zentrale defensive Mittelfeld noch einmal entscheidend anheizen. Der mit 22 Jahren noch sehr junge und somit perfekt ins Beuteschema passende Spanier zeichnet seine Spielweise durch eine enorme Zweikampfstärke gepaart mit extremer Ballsicherheit aus. Die Balleroberung und das direkte Einleiten des Gegenangriffs sind Medráns herausragende Stärken, die in dem Ausmaß bei den Blues noch nicht vorhanden sind.

      "Aber was ist denn jetzt mit dem Stürmer?!" ,mag man als nervöser Fan fragen, der sich schon vor einer weiteren Saison voller torloser Unentschieden fürchtet. Die bereits angedachte Option wird nun umgesetzt. Durch die Verpflichtung Medráns ist der Weg nun endgültig frei für Stephan El Shaarawy, der in Zukunft an der Seite Danny Welbecks für mehr Torgefahr sorgen soll. Somit haben sich für die Kaderplanung die investierten Millionen gleich doppelt gelohnt. Ein Hochtalentierter Neuzugang und eine intern geschlossene Lücke im Kaderverbund.

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    • Belgier bringt Geldsegen
      Dennis Praet kostet 70 Millionen



      Eine kurze Ehrenrunde zum Abschied für Praet

       


      Ausgabe 31

      Die letzten Neuzugänge haben allesamt einiges an Geld gekostet. Medrán war mit knapp über 20 Millionen Euro gar noch vergleichsweise günstig. Rafinha mit über 90 Millionen gleich deutlich teurer. Es mutet also logisch an, dass bei den Blues die Kohle nicht ganz so dicke sitzt.

      Die konsequente Folge sind Verkäufe des zur Zeit noch breit besetzten Kaders. Den Anfang machte in der letzten Woche Dennis Praet, den man selbst einst für 65 Millionen vom Heimatverein RSC Anderlecht holte, um ihn nun für 70 Millionen an Juventus Turin weiterzugeben. In der Zwischenzeit ist Praet nicht zu all zu vielen Einsätzen in London gekommen. Ein halbes Jahr verbrachte er gar bei der Roma in der ewigen Stadt Italiens.

      Man lässt von Vereinsseite verlauten, dass auch weiterhin Geld eingenommen werden möchte. Der Sturm, lange die am schlechtesten besetzte Position im Kader, hat nun mit vier Spielern einen zu viel auf der Gehaltsliste. Sowohl Bertrand Traore, als auch Marko Livaja könnte es bei einem passenden Angebot treffen. Beide sind noch jung und gehen zur Zeit die nächsten Schritte in ihrer Entwicklung. Während Traore unlängst beim Afrika Cup zu überzeugen wusste, konnte auch Livaja seine zu Recht hohen Erwartungen an ihn jüngst untermauern.

      Kurios: Der Erlös soll wohl, zusammen mit den Praet-Millionen, wieder in einen Stürmer investiert werden. "Wir haben Bedarf. Aber eben nicht in der Breite, sondern in der Spitze. Seitdem Cavani ging, suchen wir händeringend nach einem Spieler, der uns im Strafraum eine Qualität mitbringt, die höchsten Ansprüchen genügt. Dreistellige Millionenzahlungen möchten wir dabei nicht ausschließen, wenn es sein muss.", so Coach Hasselbaink auf Nachfrage.

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    • Was für ein Abend!
      Oder: Danke RTL, genau was ich brauche



      Geile Kombi - Sender und Moderator

       


      Ausgabe 32

      Freitagabend - Das Semester hat gerade erst wieder begonnen und der geschundene Körper zehrt noch von der Nacht auf gestern. "Schwache Leistung!", denk ich mir. "Aber bist halt auch nicht mehr im ersten Semester."

      Die körperliche Verfassung scheint auch auf die Geisteshaltung zu drücken. Nicht anders kann ich mir erklären, dass ich mir "5 gegen Jauch - Promi Spezial" auf meinem Lieblingssender antue. Überrascht davon, dass ich bis auf einen, jeden der pseudobekannten Ratefreunde kenne, kann ich wegen anderer Gründe nicht fassen, was ich da sehe. Günther Jauch ist ein guter Mann. Oliver Pocher hingegen ist so aaaabsolut der letzte Mensch, der hinter der Fernsehscheibe atmet. Dabei bin ich noch unentschlossen, was mich eigentlich am meisten an diesem Menschen stört.

      Die für das Format recht anspruchsvolle Frage, auf welchem Kleidungsstück das Kürzel "YKK" zu finden sei, wurde schnell mit dem Reissverschluss geklärt. Was für Pocher der Grund ist, so beinahe jeden einzelnen Schritt, der sich in der ersten Reihe nicht früh genug dieses Spektakels entziehen konnte, per Großaufnahme dem Zuschauer zu demonstrieren. Dümmste Witze über sein Single-Dasein (soeben fällt der 6. in der letzten halben Stunde) paaren sich mit rosa Glitzerkleid. Oh der 7. Witz über Pochers Liebesleben. Was zur Hölle!?

      Wäre der Bums tatsächlich live, müsste man spätestens jetzt die Sendung abbrechen, hätte man nur einen Ansatz von Niveau vermitteln wollen. Wie das süße Pärchen aus der ersten Reihe aber offenbart, sind sie seit irgendwann im November liiert und rechnen stolz 11 Monate vor. Der noch nicht ganz geistig tote Zuschauer merkt - brandaktuell! Mit der brandheißen Info, dass der stolze Freund verlegen in die Kamera grinst, dass seine Hose leider keinen Reissverschluss besitze, möchte ich meinen kurzen Mitschnitt der Gefühle bezüglich RTL beenden. Ein Glück kommt bald schon Smackdown. Endlich Qualitätsfernsehen!

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    • Personelle Wechsel in der Reserve
      Erfolgreiches Konzept soll beibehalten werden



      Mit Guter Laune zum Profi-Dasein - Dominic Solanke

       


      Ausgabe 33

      Wieder müssen Spieler den FC Chelsea verlassen. Gleich drei an der Zahl wurden heute darüber unterrichtet, dass sie fortan keine Zukunft mehr an der Stamford Bridge haben werden. Dieses mal betreffen die Veränderungen im Kader aber nicht direkt das Premier League Team der Blues.

      Mit Dion Conroy, Isak Ssewankambo und Islam Feruz werden drei Talente den Verein verlassen, die die letzte Saison noch zum Kader der zweiten Vertretung des FC Chelsea gehörten. Alle drei werden wohl für geringe Ablösen ein neues fußballerisches zu Hause finden müssen, weil auch in der Reserve der Kampf um die begehrten Kaderplätze groß ist.

      Nur wenige Spieler wie Nathaniel Chalobah oder Dominic Solanke werden auch in der nächsten Saison einen unangefochtenen Stammplatz haben. Mit 21 Toren in 32 Spielen war zweit Genannter essenziell daran beteiligt, dass man einen sehr souveränen siebten Platz in der Eliteliga der BOM-Reserven belegen konnte.

      Mit Reece James, Joseph Colley und Joseph Bouasse sollen in der kommenden Saison zwei 17 Jährige und ein 18 Jähriger, die allesamt bisher mit der ersten Garde trainiert haben, noch mehr Spielpraxis im Unterhaus sammeln. So soll weiterhin gewährleistet sein, dass auch in Zukunft die Reserve als Bindeglied zwischen Profis und der starken Jugendakademie der Blues fungiert. In der letzten Saison hat so Ruben Loftus-Cheek den endgültigen Sprung geschafft. Solanke, Baker oder Chalobah scharren bereits mit den Hufen. Genau so stellt man sich das im Management des FC Chelsea vor.

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    • Chelsea sucht den Superstar
      100 Mio für sofortige Verstärkung



      Gesucht ist ein Neuzugang der Klasse eines Christian Benteke

       


      Ausgabe 34

      Der Saisonübergang ist im vollen Gange und allerorts werden Kader komplett überholt, punktuell gestärkt oder langfristig gestaltet. Mit jeder dieser Tätigkeiten schlägt man sich an der Stamford Bridge schon seit Beginn der letzten Saison herum und scheint immer noch nicht fertig zu sein. Nun wurde veröffentlicht, dass man noch einmal Geld in die Hand nehmen möchte, bevor die neue Saison wieder beginnt.

      Und die Summe, die investiert werden will, ist stattlich. Runde 100 Millionen Euro suchen einen Abnehmer - und zwar genau einen. Die Kaderbreite ist gegeben, auch junge Talente befinden sich bereits ausreichend in den Reihen der Blues. Was fehlt ist ein großer Spieler, der neben wenigen Säulen wie Danny Welbeck oder Marc Bartra, die mit 26 schon die ältesten in der Startelf sein werden, die jungen Talente führen und leiten kann.

      Verhandlungen werden zur Zeit bereits geführt. Namen wie Christian Benteke werden gehandelt, Alexandre Lacazette entschied sich kürzlich gegen einen Wechsel nach England. Viel Arbeit für Lukas, der kürzlich zum Manager der vergangenen Premier League Saison gekürt wurde. Parallel soll man sich auch noch nach einem weiteren Mittelfeldspieler umsehen, der den Kader in der Spitze verstärkt. Ein junger Deutscher scheint dabei nicht abgeneigt zu sein, schon bald das blaue Trikot überzustreifen. Man darf gespannt sein, ob und wann der nächste Deal über die Bühne geht.

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    • And the Oscar goes to...
      Wie man sich in Einigkeit uneinig sein kann



      Für mehr Liebe beim Traden ist auch Oscar

       


      Ausgabe 35

      In der letzten Ausgabe wurde die Suche nach einem Star-Zugang für den Kader ausgerufen. Seither werden eifrig Klinken geputzt. Nicht überraschend aber in jedem Fall schade, dass es im Endeffekt immer die selben Klinken sein müssen.

      Mit kingfa wurde sich wieder einmal rege ausgetauscht, eine Lösung, die für beide Seiten in Ordnung war, wurde aber mal wieder nicht gefunden. Manchmal muss man eben auch damit zufrieden sein, dass überhaupt geredet wurde. Dass das auch gar nicht erst möglich ist, hat Zogger wieder einmal bewiesen. Wird wohl immer ein Manager bleiben, zu dem ich einfach keinen Draht haben werde. Irgendwie schade. Eben auch einer der Riege, die nur dann mehr als einen Satz schreiben, wenn sie selbst etwas wollen. Irgendwie bitter.

      Angenehm sind Verhandlungen meistens mit Jabso., auch wenn ich gerade fast sicher bin, dass wir beide noch nie einen Deal zustande bekommen haben. Dies ist uns auch in den vergangenen Tagen nicht gelungen. Objekt meiner Begierde mit Starappeal war und ist Oscar. Der Brasilianer im noch nicht einmal besten Fußballalter sollte das Mittelfeld gleichzeitig in Spitze und Breite verstärken. Dass der technisch hochbegabte Profi nicht billig werden würde, lies die damals von Bayer gezahlte Ablöse von 200 Millionen Euro bereits vermuten. Rund um die Hälfte wurde im Endeffekt verhandelt. Auf einen Zweig kam man wie gesagt nicht. Dafür hätt ich jetzt gern Carsten Ramelow im Kader. Beim nächsten mal wirds dann vielleicht auch was.

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    • Rode verlässt Chelsea
      Wohin mit dem Geld?



      Ist jetzt umso mehr gefordert - Abwehrmann Masuaku

       


      Ausgabe 36

      Bis zu 100 Millionen Euro wollte man für einen Neuzugang ausgeben. Nach den jüngsten Entwicklungen könnte das verfügbare Geld für eine mögliche Transfersumme noch über dem ersten dreistelligen Millionenbetrag liegen.

      Mit Sebastian Rode verlässt ein Verteidiger das Team der Blues, der in der letzten Saison immer dann von Beginn auflaufen durfte, wenn eine Viererkette aufgeboten wurde. Neben Marc Bartra, Andreas Christensen und Luke Shaw, alle drei fest gesetzt, war Rode somit immer die solide und extrem verlässliche Option. Der Abgang lässt nun vermuten, dass man sich langfristig auf eine Dreierkette hinter einem Mittelfeld mit fünf Spielern festlegen will. Auch denkbar ist, dass man Arthur Masuaku in näherer Zukunft einen größeren Sprung zutraut, um den jetzt vakanten Platz für die Viererkette auszufüllen.

      Mit 23 Millionen Euro, die per Klauseln auf bis zu 30 Millionen ansteigen können, ist Rode für seinen neuen Verein Hellas Verona nicht teuer. Das von einigen Managern kritisierte Schnäppchen sieht Lukas zumindest nicht:" Es sieht so aus, dass die Preise auf BOM zur Zeit schon stark sinken. 10 Millionen für einen Tyrone Mings sind ein Beispiel. Hinzu kommt, dass Rode absolut keine Begehrlichkeiten geweckt hat, bis das Angebot aus Italien kam. Mehr als Anbieten geht nun mal nicht."

      Der potenzielle Neuzugang, der das angesammelte Geld wert sein soll, ist weiterhin nicht gefunden. Ein Skandal-Profi scheint aktuell in losen Gesprächen zu sein, konkret ist da aber noch nichts zu vermelden. Vielleicht bleibt doch nur die nächste Auktion eine sinnvolle Option.

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    • Super Mario wechselt an die Themse
      Balotelli passt ins Schema



      Weiß bereits, wie man in blauen Trikots jubelt - Mario Balotelli

       


      Ausgabe 37

      Es war angekündigt. Einen Spieler der Klasse Star wollte man holen. Einen, der das Team auf Anhieb einen Schritt nach vorne bringt. Ja einen, der auffällt. Und das Staunen war groß.

      Einige Journalisten kamen sich zunächst etwas veräppelt vor. Man hatte von Vereinsseite so große Töne gespuckt, dass der Neuzugang, der da nun saß und brav wie immer auf die Fragen der Presse wartete, für reichlich Verwirrung sorgte. Jakub "Kuba" Blaszczykowski ist ein solider Spieler mit internationaler Erfahrung und ja, auch flexibel auf beiden Außen einsetzbar. Aber hatte man nicht von einem Star gesprochen?

      Der polnische Neuzugang lies die irritierten Journalisten ein paar Fragen stellen und beantwortete diese auch ausführlich. Am Ende des Tages ging aber wohl keiner mit der erhofften Story nach Hause, die man aus der Pressemitteilung eines neuen Spielers erwarten durfte. Und so harrten sie aus bis heute.

      Heute fuhr dann so gegen späten Vormittag ein Auto auf den Hof des Vereinsgeländes des FC Chelsea, welches in Englands höchster Spielklasse wohl bekannt ist. Ein Lamborghini - soweit so gut, kann man sich als Profi mal leisten. Besonderheit: Tanfarben. Und spätestens jetzt waren sich alle Journalisten einig, wer da bald das blaue Trikot überstreifen wird. Betont lässig, wie Mario Balotelli eben sein Leben bestreitet, stieg der Neuzugang, der für fast 90 Millionen Euro aus Verona nach London wechselt, aus seinem Boliden. Interviews gab es keine. Man möchte Taten nun wohl ausschließlich auf dem Platz sprechen lassen. Bleibt für den neuen Club des hitzköpfigen Italieners zu hoffen, dass es die richtigen sind.

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    • Saisonstart im Revue
      observing again



      Unaufhaltsam in Richtung Achtelfinale - Rafinha als Sinnbild

       


      Ausgabe 38

      Fast vier Monate ist es her, dass sich beim Stamford Observer mal jemand die Mühe machte und Zeilen in den Rechner tippte. Während noch aktive Profis wie Gerard Pique in den Sommerpausen die Schulbänke der privaten Top-Privat-Unis Europas drücken um irgendwelche Wirtschaftszertifikate zu bekommen, die sie dann nie wieder brauchen, musste auch Chelsea-Manager Lukas kürzer treten um eines Tages ein vermutlich irgendwann ähnlich bedeutendes Schriftstück in Händen halten zu können.

      Fast vier Monate, in denen viel passiert ist. Die Hinserie der Premier League ist bereits 12 Spieltage alt, die Fans der Blues reiben sich verdutzt die Augen, weil einige bereits bekannte Spieler auf einmal unbekannte Fähigkeiten wie das Toreschießen für sich entdeckt haben und Lichtgestalten überraschend an der Bridge anheuerten. In den nächsten Ausgaben wird man sich Mühe geben, die wichtigsten Facts zusammen zu fassen und mit tagesaktuellen Neuigkeiten zu mischen.

      Tagesaktuelle Neuigkeit Nummer 1: Am gestrigen Abend gelang Mittelfeld-Magier Rafinha ein Traumtor, was am Ende über ein gelinde gesagt schwaches Spiel bei Legia Warschau hinweg sehen lies. Weitere drei Punkte wurden in der Europa League Gruppe eingefahren um möglichst als Gruppenerster ins Achtelfinale einziehen zu können. Nachdem man nun jeden Gegner einmal bespielt hat, lässt sich resümieren: Lieber Warschau als Budapest, lieber Sonny als gar kein Manager. Auf hoffentlich drei erfolgreiche Begegnungen in den Rückspielen.

    • Blue Devil
      Gewohnte Rolle in ungewohnter Umgebung



      Nicht mehr standfest im alten Trikot - Wayne Rooney

       


      Ausgabe 39

      Nachdem hier lang und breit darüber berichtet wurde, dass man einen Spieler mit Star-Appeal suchte und diesen auch in Mario Balotelli fand, hat eine Verpflichtung gar noch größeren Ausmaßes bisher noch keine Beachtung gefunden. Unpassend wäre es, den nun fast seit zwei Monaten bereits für Chelsea aktiven Wayne Rooney hier als Neuzugang vorzustellen. Unwürdig einer Legende des englischen Fußballs, ihn überhaupt noch einmal vorzustellen.

      Wir widmen uns nun also lieber der Frage, wie ein Gesicht, das die letzte Dekade lang unweigerlich mit den roten Teufeln von Manchester United verbunden war, nun auf ein blaues Trikot passt und fragen nach Sinn und Unsinn des Tapetenwechsels von Rot zu Blau.
      Ist man in Manchester denn wahnsinnig geworden, dass man einen Weltklasse-Fußballer und Publikumsliebling wie Wayne Rooney vor die Tür setzt? Jemanden, mit denen sich eine ganze Generation junger Fans identifiziert hat? Nein, sicherlich nicht. In einem Kader, den Manager matze neu in Manchester übernommen hat und der der Ausgangslage von Lukas bei Beginn in London gleichte, machte ein Verkauf durchaus Sinn. 60 Millionen wurden generiert und einer von vielen so langsam in die Jahre kommenden Profis konnte von der Gehaltsliste gestrichen werden. Die Einnahmen gilt es jetzt zusammen mit weiteren Transfererlösen umzusetzen, damit die 32 Tore Rooneys der letzten Saison auch adäquat aufgefangen werden können.

      Sinnvoll für United also allemal. Aber für Chelsea? Der Mann ist 31, kostet wie gelesen teuer Geld und verschlingt mit einem Gehalt von über 100.000 € pro Spiel alleine ein Zehntel des Gesamtetats des Kaders. Teuer bezahlte Fußballromantik oder sinnvolle Investition? Sicherlich ist eine gewisse Romantik auch Motivation bei diesem Transfer gewesen. Eine Legende im Kader zu haben schadet nie. Und siehe da, das große Manko der letzten Saison scheint geheilt. War Danny Welbeck mit 17 Toren letzte Saison noch bester Schütze, stellt das Team nun nach 12 Spieltagen der Saison mit bereits 27 erzielten Treffern den besten Sturm der Premier League. Drei eigene Tore in bisher neun gespielten Partien lassen einen direkten Zusammenhang zwischen Rooney und dem ungeahnten Torreigen zwar nicht direkt zu, es mag aber sein, dass alleine seine Präsenz neue Möglichkeiten erschließt. So entdeckte Stephan El Shaarawy neben den neuen Kollegen Balotelli und Rooney völlig neue Knipster-Qualitäten und steuerte eindrucksvolle 11 Tore in 10 Spielen bei.

      Mit 31 ist Rooney der einzige Ü30er im Kader der Blues. Als Gesicht des Teams geht er wie für United nun für Chelsea voran und bestreitet die Saison mit soliden Leistungen. Es sei gesagt, dass man sich zwar größeres erwartet hatte, aber wenn Rooney seine Torjägerqualitäten dann doch noch einmal wieder entdeckt, kann der für so lange Zeit Red Devil für die Blues noch sehr wichtig sein.

    • Blues holen Weah
      Weiterer Großer Name für Chelsea



      Neue Ziele fest im Blick - Timothy Weah

       


      Ausgabe 40

      Weltfußballer, Afrikas Fußballer des Jahrhunderts und Europas Fußballer des Jahres. Nicht zu Unrecht wird George Weah, aus dem fußballerischen unbedeutenden Liberia stammend, in seiner Heimat geradezu vergöttert. Wurden ihm doch jegliche Auszeichnungen zuteil, die der weltweite Spitzenfußball zu bieten hat. Dieses Ansehen mag ein bedeutender Grund dafür sein, dass der 50 Jahre alte Ex-Profi des FC Chelsea, des AC Mailand und vor allem von Paris Saint Germain, wo er seine größten Erfolge feierte, mittlerweile Politiker in seinem Vaterland ist. Da dem so ist, liegt der Schluss nah, dass in der Überschrift dieses Artikels nicht von George Weah himself die Rede ist.

      Timothy Weah ist George Weahs 17 Jahre alter Sohn und macht sich mit dem letzte Woche bekannt gewordenen Wechsel zum FC Chelsea auf den Weg, in die Fußstapfen des Vaters zu treten. Allerdings nimmt der Sprössling hierbei die ein oder andere Abkürzung. Ausgebildet in den Akademien der New York Red Bulls und seit 2014 Paris Staint Germains überspringt der Halbfranzose und gebürtige Amerikaner, für deren U-Nationalmannschaften er aktiv ist, einige Stationen und wechselt direkt aus Frankreich zu Chelsea. Für beide Teams war Weah Senior aktiv und machte sich vor allem in Paris als überragender Stürmer einen Namen. 11 Tore in 16 Champions League Partien lassen gute Gene im Neu-Londoner erahnen, legen eine mögliche Messlatte aber auch ziemlich hoch, was die Erwartungen an den noch nicht einmal 18 Jährigen Stürmer angeht.

      Erwartungen, die auch durch seine Ablöse nicht geschmälert werden dürften. Mit 42 Millionen Euro, die aus London in Raten nach Paris fließen, ist Weah teurer als viele seiner künftigen Kollegen in Chelseas erster Mannschaft. Damit aus Timothy Weah mehr wird, als der nächste Sohn eines ehemals wirklich guten Fußballers, soll dieser langsam und behutsam weiterentwickelt werden. Zunächst wird Weah auch weiterhin mit der ersten Mannschaft trainieren und Teil des Profikaders sein. Zur Winterpause ist vorgesehen, dass er Spiele für die zweite Vertretung Chelseas in BOMs höchster Reserveliga bestreitet und regelmäßige Matchpraxis erhält. Auf dass Timothy Weah eines Tages eine bessere Torausbeute für den FC Chelsea gelingt als die seines Vaters. Die war mir drei Toren in elf Premier League Spielen nämlich auch eher dürftig.