Stamford Observer

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    • Stamford Observer

      Neuanfang bei Chelsea
      Umbruch dringend gefordert



      Ausgabe 1

      Lange hat es gedauert. Bei der Suche eines Nachfolgers für den zum VfB Stuttgart in die Bundesliga abgewanderten chrahl mussten Fans und Medien in London Geduld bewiesen, ehe man bei den "Blues" zu einem Ergebnis kam. In der vergangenen Woche nun verkündete man die neueste Personalie.

      Das Echo fiel sehr unterschiedlich aus. Als man an der Stamford Bridge die Verpflichtung von Lukas als neuen Manager offiziell machte, waren die Reaktionen doch verhalten. Ein so großer Club wie der FC Chelsea, der in jüngerer Vergangenheit regelmäßig Titel einfuhr und vom Platz an der Sonne über die Premier League herrschte und ein Manager, der bei seinen Stationen wie dem SC Bastia, OSC Lille oder dem FC Reading weder Titel noch den ganz großen Glamour mit nach London bringt. Kann das passen? Manager-Kollegen wie BoneCollector, der lange Zeit ärgster Konkurrent des FC Chelsea war, äußerte sich wenig begeistert:"Naja, warum nicht." . Neu Twente-Manager SVM äußerte sich gewohnt wortgewandt und linguistisch präzise:"Lol".

      Einig waren sich indes alle Kollegen in einem Punkt, der den FC Chelsea betrifft. Die besten Jahre sind vorbei. Die oben noch zitierten goldenen Jahre an der Spitze der Premier League sind um. Von dort grüßt mittlerweile Manchester United in Serie. Chelsea zieht Jahr für Jahr den Kürzeren in Liga und Pokal. Stellvertretend dafür stehen Spieler im Kader, die über den Zenit ihres Schaffens offensichtlich hinaus gelangt sind. Und hier führt die Spur wieder zum neuen Mann. Lukas ist dafür bekannt, Teams nach seinem Gusto umzubauen und dabei keine Angst vor vermeintlich Großen Namen zu haben. Beim FC Reading waren diese Namen zugegebener Maßen zwar Mangelware, man bewerkstelligte innerhalb zwei Saisons allerdings einen Umbau, der gerade einmal einen Spieler über lies. Adebayor, bisheriger Star des Teams, hieß dieser nicht. Die Konsequenz war ein Aufstieg in der Tabelle um ganze 8 Plätze.

      Bei Chelsea wäre man froh, wenn der Aufstieg um den einen entscheidenden Platz nach oben in naher Zukunft wieder gelingen würde. Dass dies aber in der kommenden Saison noch nicht das Ziel sein kann, wurde auch gleich deutlich gemacht. Zu groß seien die Sachzwänge im Kader, die behoben werden wollen. Hierfür wird genügend Zeit eingeplant.

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    • Traineramt neu besetzt
      Ex-Torjäger sagt zu



      Ausgabe 2

      Wenn schon Umschwung, dann mit Schwung - oder so. Es ist wohl nur der Begriff "Herzensangelegenheit" im BOM Verband öfter genutzt worden als diese Umschreibung, die wie keine andere für blinden Aktionismus ohne Sinn und Verstand steht. "Umbruch, Umschwung, Reform, Neubau, Aufbau..." Die Liste der als Synonym verwendbaren Begrifflichkeiten ist ebenso lang wie die der Manager, die regelmäßig zu selbigem Ausrufen. Wir vom Stamford Observer können uns schon direkt nach der Debut-Ausgabe auch nicht mehr davon frei sprechen. Uns schämend und weiter im Buch der Synonyme für zu oft gebrauchte Worte blätternd, müssen wir aber noch über eine Personalie berichten, die im Zuge dieses Um...der Saisonübergangsphase von Statten ging.

      Der Team-Manager ist neu, damit einhergehend muss meist auch der Trainer gehen. Zur Sondierung des Marktes hat man sich für dieses Amt allerdings nicht so viel Zeit gelassen. Bereits ein paar Tage später ist der neue Mann an der Seitenlinie klar. Und es ist ein alter Bekannter.

      Jimmy Floyd Hasselbaink kommt mit sofortiger Wirkung zum FC Chelsea und wechselt die Stadion-Jacke der Queens Park Rangers (Foto oben) gegen die der Blues. Lange überlegen musste der Niederländer mit Vergangenheit bei Chelsea nicht. Von 2000 bis 2004 spielte Hasselbaink bereits an der Stamford Bridge und erzielte 70 Tore in 136 Spielen. Ebenso erfolgreich will er nun in seiner zweiten Amtszeit werden. Seinen Wohnsitz wird er für den neuen Job nicht aufgeben müssen, befinden sich die Stadien des bisherigen Vereins QPR und das der Blues doch nur 4 Kilometer Luftlinie auseinander.

      Dass jetzt etwas bewegt werden soll, macht eine bereits schnell getätigte Aussage deutlich. Der Kapitän für die neue Saison ist bereits bestimmt. Torhüter und Routinier Petr Cech wird Spielführer und bleibt damit fest eingeplant beim FC Chelsea. Spekulationen, der über 30 Jahre alte Torwart müsse nun jungen Hüpfern weichen, sind somit hinfällig. Man scheint also doch so etwas, wie eine Idee zu haben bei diesem Um...na Sie wissen schon.

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    • Erster Neuzugang gemeldet
      Spanier stärkt das Mittelfeld



      Ab auf die Insel - Iker Muniain

       


      Ausgabe 3

      Yaya Toure, Arjen Robben und Pedro. Zentraler Spielgestalter mit einer enormen Physis und zwei Außenspieler, die, was die Spielstärke betrifft, ihres gleichen suchen. Ein Dreier-Mittelfeld, welches sicherlich immer noch auf höchstem internationalem Niveau mitspielen könnte. Problematik? Das gängige 4-3-3 ist fast tot. Europäische Top-Teams spielen meist mit fünf, wenn nicht sogar mit sechs Spielern. Viel Verschieben, viel Anpassungsmöglichkeit. Diese fehlt dem FC Chelsea bei dünner Personaldecke im Mittelfeld bisher.

      Weiteres Problem? Pedro ist in der obigen Aufzählung der jüngste im Dreiergespann und zählt bereits 29 Jahre. Dass Lukas nichts vom Jugendwahn und Forderungen hält, die Spieler unter 23 und sonst nichts vorsehen, macht er immer wieder deutlich. Klar ist aber auch, dass wenn langfristig der Erfolg wieder her soll, das nötige Potential und somit das passende Personal daher muss.

      Der erste Schritt ist getan. Iker Muniain ist 23, strotzt nur so vor Talent und Potential und streift künftig das blaue Trikot mit dem Löwen auf dem Wappen über. Der FC Chelsea verkündete am späten Nachmittag auf seiner Homepage, dass der junge Baske für die neue Saison von Real Madrid kommt und 12,5 Millionen Euro kosten soll. Einen weiteren Trikot-Wechsel wird es für Außenverteidiger Ryan Bertrand geben, der mit dem Geld in Richtung Spanien abreist. Bertrand muss sich damit der starken Konkurrenz um die Plätze in der Abwehr geschlagen geben. Ob er hätte gehen müssen, wenn es das gute alte 4-3-3 noch geben würde? Das bleibt Spekulation.

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    • Robben muss gehen
      folgen weitere?



      Abgang oder Alphatier - Yaya Toure

       


      Ausgabe 4

      Iker Muniain heißt der erste Neuzugang. Kurz auf die Verkündung des Transfers des Spaniers folgte auch schon die Veröffentlichung des ersten Abgangs. Arjen Robben bricht seine Zelte in London ab und wechselt zum FC Den Bosch in die niederländische Heimat zurück. Wiz`reagierte am schnellsten, als klar wurde, dass der Routinier für Geld verfügbar ist.

      Der Besitzer des größten Stadions auf dem gesamten BOM Planeten konnte die nötigen Mittel aufwenden und einen weiteren Niederländer zu sich lotsen. Der nun 70 Millionen Euro teure Robben gesellt sich nämlich zu ehemaligen Kollegen in der holländischen Nationalmannschaft wie Klaas-Jan Huntelaar oder Nigel De Jong. Ein teurer Liebhabertransfer also? Nein. Dass Wiz´ein klares Konzept hinter jedem seiner Transfers verfolgt, ist nicht erst durch Zugänge wie Mohamed Elneny oder Jeroen Zoet klar. So wurde das Geld für Robben weniger investiert, um diesem den Ruhestand im Schoße seiner Familie und Freunde zu ermöglich - man will gemeinsam etwas erreichen.

      Ob dieses Vorhaben zwischen dem FC Chelsea und dem bisherigen Team-Leader Yaya Toure (Foto oben) noch Bestand hat, wird rund um die Stamford Bridge heiß diskutiert. Es soll zahlreiche Angebote geben, die dem Ivorer ebenso wie seinem Noch-Club vorliegen. Gerüchten zufolge würde ein Transfer den Blues zusammen mit dem Robben-Transfer ein Plus von über 100 Millionen Euro ermöglichen. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob man für die neue Spielzeit auf eine Stütze, wie Toure sie darstellt, verzichten kann und möchte.

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    • Ex-Kapitän muss von Bord
      John Terry zum BVB



      "Servus" - John Terry ist kein Blauer mehr

       


      Ausgabe 5

      Der "Ausverkauf" geht weiter an der Stamford Bridge. Nach Arjen Robben muss auch ein weiterer Spieler mit einer immensen Erfahrung den Club verlassen. John Terry, Club-Legende, langjähriger Kapitän, berüchtigter Schwerenöter und personifiziertes Abwehrbollwerk wechselt kurz vor Saisonbeginn in die Bundesliga.

      Borussia Dortmund zahlt für den 35 jährigen Engländer 7 Millionen Euro. Eine verhältnismäßig geringe Summe in Anbetracht der ungeheuren Erfahrung und Ausstrahlung, die Terry in jedem Spiel mit auf den Platz bringt. Ein Wechsel hatte sich aber bereits angedeutet, wurde Petr Cech doch jüngst zum Kapitän für die neue Saison ernannt. Auf Seiten der Blues scheint man zufrieden mit dem Transfer, stand Terry dem Vernehmen nach doch ganz weit oben auf der Gehaltsliste des Teams:

      "Wir sind natürlich ein wenig traurig, dass so ein Spieler wie John Terry den Verein nach langer Zeit verlassen muss und sind sehr dankbar für all das, was er in jedem Spiel für Verein und Fans abgeliefert hat. Für ihn selbst ist das nun aber auch die Chance, noch einmal regelmäßig spielen zu können. Ich denke, dieser Deal ist für alle Beteiligten ein Plus.", resümierte Neu-Trainer Hasselbaink.

      Dieser spielt damit auch auf das Überangebot von starken Abwehrleuten an, die sich in den Reihen des FC Chelsea tummeln. Um die viel spekulierten Wechsel von Skodran Mustafi und Andreas Christensen ist es erst einmal ruhig geworden. Von Vereinsseite lies man verlauten, dass bisher geführte Verhandlungen allesamt im Leeren verliefen. Grundsätzlich sei man aber immer noch gesprächsbereit. Die Suche nach einem weiteren Mittelfeldspieler läuft parallel auf Hochtouren. Zum Saisonstart am Samstag wird es aller Voraussicht nach aber keine Neuerungen mehr zu verkünden geben.

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    • Stürmerstar hinterlässt Lücke
      Edinson Cavani verlässt Chelsea



      Blick nach oben - Cavani will mit der PSV Titel holen

       


      Ausgabe 6

      So schnell kann es dann doch gehen. Gerade gestern haben wir noch gemutmaßt, dass wohl vor der Saisoneröffnung, auf die im ganzen Land sehnsüchtig hingefiebert wird, nichts mehr in Sachen Kaderplanung bei den Blues passieren wird. Beim Redaktionstreffen am heutigen Freitag sah man in viele lange Gesichter.

      Der Grund dafür ist Uruguayer, von recht zotteligem Auftreten und geht vor allem seit heute nicht mehr im Dienste des FC Chelsea auf Torejagd. Edinson Cavani war in der letzten Saison in 36 Einsätzen noch ganze 24 mal erfolgreich und damit mit Abstand bester Schütze für Chelsea. Es wird gemunkelt, dass das Stürmer-Ass wegen der jüngsten Abgänge nicht mehr an den kurzfristigen Erfolg an der Stamford Bridge geglaubt habe und so seine Sachen gepackt hat. Bei seinem neuen Club, der PSV Eindhoven, stehen die Chancen auf Titel recht gut. National wie international spielt man vorne mit. Dies soll auch in dieser Saison so werden. Cavani wird im Kampf gegen Ajax Amsterdam eine echte Verstärkung sein.

      Gleichzeitig hinterlässt der 29 Jährige natürlich Lücken im Kader. Ein Stürmer mit einer solchen Ausbeute sucht seines gleichen und kann kurzfristig wohl tatsächlich nicht ersetzt werden. Auf lange Sicht sollen allerdings zwei Neuzugänge dafür sorgen, dass man Cavani nicht mehr all zu lange hinterher trauert. Mit Thorgan Hazard konnte man im Tausch mit der PSV endlich die erhoffte Verstärkung für das Mittelfeld verpflichten. Der jüngere Bruder von Weltstar Eden Hazard (FC Bayern München) lässt ähnliche Veranlagung anmuten und bringt schon jetzt viel Kreativität und Spielwitz mit nach London.

      Ob den leeren Platz im Sturm nun Neuzugang Nummer zwei einnimmt, oder doch eine interne Lösung präferiert wird, bleibt abzuwarten. Filip Kostic ist mit 23 Jahren genauso alt wie Hazard und ein ähnliches Versprechen an die Zukunft. Der junge Serbe kann sowohl auf den Flügeln agieren, wie auch im Sturm seine enorme Schnelligkeit ausspielen. Attribute, die auch Pedro auszeichnen. Es gilt als wahrscheinlich, dass der sechs Jahre ältere Spanier den Platz als zweiten Stürmer neben Danny Welbeck einnimmt, Kostic dafür ins Mittelfeld rückt.

      Eine offensive Dreierreihe bestünde dann aus Kostic, Iker Muniain und Thorgan Hazard. Was sich erstmal recht angenehm liest, kann gleichzeitig als Zeichen interpretiert werden - beim FC Chelsea passiert etwas.

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    • Verjüngungskur geht drastisch weiter
      Zwei Säulen verlassen den Verein



      Auch Koscielny fällt dem Trend zum Opfer

       


      Ausgabe 7

      Der Auftrag war bei Amtsübernahme klar. Ein in die Tage gekommenes Team muss umgestellt werden. Langfristige Wettbewerbsfähigkeit lautete die Zielsetzung. Schon nach den ersten Tagen wird deutlich, dass diesem Ziel einiges untergeordnet wird. Verkäufe von Stars wie Cavani und Arjen Robben zeigten die Richtung an. Der jetzt nach dem ersten Spieltag durchgeführte Transfer sorgte dann aber doch für einiges Aufsehen.

      Mit nur einer Unterschrift verlor man gleich 50% der Viererkette, die für die nötige Stabilität in der neuen Saison sorgen sollte. Shkodran Mustafi und Laurent Koscielny wechselten gleich gemeinsam den Verein. Beide tragen künftig das Trikot mit der Fledermaus des FC Valencia in der Primera Division. Was man im Gegenzug auf Seiten des FC Chelsea bekam, mag der ein oder andere als konsequente Weiterführung des eingeschlagenen Weges sehen. Die Mehrheit der BOM-Manager war sich aber einig: Lukas muss von allen guten Geistern verlassen sein.

      Für den bald 31 jährigen Franzosen und den deutschen Weltmeister stehen nun drei neue Spieler im Kader, die wahrlich nicht alle mit großen Titeln in der Vitrine Punkten können. Einzig Juan Bernat, der nun seinen Platz in der Blues-Abwehr finden soll, war mit der spanischen Nationalmannschaft bereits international erfolgreich. Namphalys Mendy und Gökhan Töre reihen sich ohne Weiteres in die Transferpolitik unter dem neuen Manager ein. Jung, äußerst talentiert und mit viel Luft nach oben.

      Man muss diesen Jungs, ebenso wie zuvor Muniain, Kostic und Hazard, aber selbstverständlich Zeit geben, um ihr Potential entfalten zu können. Zeit, die der BOM-Planet den Blues offenbar nicht gewähren wollte. Man schien erwartet zu haben, dass der FC Chelsea fortan wieder Meister wird. Möglichst sofort. Darauf scheint man allerdings gar nicht so scharf zu sein:

      "Wir wissen um das Standing dieses Clubs. Wer bei Chelsea arbeitet, der steht in der Verpflichtung oben mitzuspielen und sicherlich auch Titel zu holen. Manchmal muss man aber auch in den sauren Apfel beißen und einen Schritt zurück gehen um Ziele nachhaltig angehen zu können. Ein erzwungener Meistertitel mit einer Mannschaft, die in der folgenden Saison brach liegt, damit ist niemandem geholfen.", so Lukas Entgegnung auf einprasselnde Kritik.

      Oben mitspielen ist also das kurzfristige Ziel, welches bereits morgen gegen West Ham United weiter verfolgt werden soll. Der dort tätige Manager markus1860 rechnet sich bereits drei Punkte aus. Man scheint die Blues jetzt schon zu unterschätzen. Dass sowas nach hinten losgehen kann, sollte hinlänglich bekannt sein.

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    • Zwei neue im Blickfeld
      Saisonstart ohne Niederlage



      Champions League erfahren - Dennis Praet

       


      Ausgabe 8

      Zu Beginn der Amtszeit von Lukas und Trainer Hasselbaink musste der Kader bluten. Cavani, Mustafi, Koscielny und Robben stehen allesamt für herausragende individuelle Klasse, die dem Kader jetzt natürlich fehlt. Die übrig gebliebenen Mannen im blauen Trikot schlagen sich aber entgegen aller Erwartungen doch ganz passabel.

      Nach vier Spieltagen steht man auf dem dritten Tabellenplatz und musste keine einzige Niederlage hinnehmen. Zwei Siege stehen so logischer Weise zwei Remis gegenüber. Obwohl man mit diesem Verlauf ganz zufrieden zu sein scheint, wurden heute Pläne öffentlich, die dem Team des FC Chelsea noch einmal ganz neue Power verschaffen könnten.

      Dennis Praet ist ein 22 jähriger Belgier und Nationalspieler. Er soll nun soweit sein seinen Heimatverein, den RSC Anderlecht, zu verlassen. Wie schon bei zuvor getätigten Transfers zeichnen den potentiellen Neuzugang vor allem beeindruckendes Potential und eine enorme Reife für sein junges Alter aus. Praet könnte sich also in ein Mittelfeld einreihen, dass mit Munain, Hazard und Wanyama bereits mit Talent gespickt ist. Aus Vereinskreisen wurde laut, dass man bereits ein offizielles Gebot für den offensiven Mittelfeldspieler abgegeben hat. Wie weit die Verhandlungen bereits fortgeschritten ist, ist aber noch unklar.

      Aber nicht nur für das eh schon dicht besetzte Mittelfeld scheint man sich auf dem Transfermarkt umzusehen. Ebenfalls in Belgien scheinen die Scouts der Blues auch für die Hintermannschaft fündig geworden zu sein. Kalidou Koulibaly ist in Frankreich geborener Senegalese und beeindruckt in seinem Spiel nicht nur wegen seiner Maße in der Innenverteidigung. Mit fast 1,90 m scheint der 25 Jährige wie geschaffen für die harte Spielweise auf der britischen Insel, bringt Koulibaly doch auch noch eine beachtliche Schnelligkeit mit. Wie weit man hier in Verhandlungen steht ist ebenso offen wie bei Praet. Ebenso ist fraglich, ob beide Spieler in das Budget des FC Chelsea passen würden, oder man sich für einen der beiden entscheiden muss. Klar ist, dass in naher Zukunft wohl etwas passieren wird.

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    • Unterstützung für Welbeck
      Immobile kommt aus Paris - Töre geht zu Schalke



      Hört sich künftig in London um - Neuzugang Ciro Immobile

       


      Ausgabe 9

      Unter der Hand war in London bereits bekannt, dass der FC Chelsea sich in letzter Zeit vermehrt auch um einen neuen Stürmer bemüht habe, um die bisher schwache Torausbeute zu kompensieren. Mit Danny Welbeck und Fabian Delph konnten sich bisher lediglich zwei Spieler in die Torschützenliste eintragen. Dies soll ab heute anders werden.

      Heute verkündete der FC Chelsea auf seiner vereinseigenen Homepage, dass man fündig geworden ist. Der Neue ist italienischer Nationalspieler, kommt aus Frankreich und soll nun die englischen Abwehrreihen aufmischen. Ciro Immobile wechselt von Paris St. Germain nach London, wo der 26 Jährige in den bisherigen fünf Ligapartien zwei Treffer verzeichnen konnte. Dass diesen zwei Toren nun weitere folgen, ist die dringende Hoffnung der Blues, die sich der erwarteten Torflaute nach dem Abgang des Goalgetters vom Dienst, Edinson Cavani, gegenüber sehen. Dass der athletische Vollblutstürmer das drauf hat, hat er eindrucksvoll für die französischen Hauptstädter in der Lique 1 beweisen können. In den letzten beiden Spielzeiten stehen jeweils über 20 Tore zu Buche.

      Somit ist eine Baustelle vorerst geschlossen. Dass man auch an den beiden anderen Mannschaftsteilen feilen will, haben wir in der letzten Ausgabe bereits berichtet. Nun wurde laut, dass auch andere Teams der Premier League an Praet und Koulibaly interessiert sein sollen. Manchester City hat für beide Spieler bereits ein offizielles Gebot abgegeben. Aber auch andere Top-Teams wie Atletico Madrid bieten zur Zeit ihr Tafelsilber an. Gut möglich, dass noch andere Parteien entscheidend in diesen Personalien werden könnten.

      Um im Wettbieten eine passable Stellung behaupten zu können, musste heute auch ein Abgang verzeichnet werden. Gökhan Töre, erst kürzlich aus Valencia zu den Blues gestoßen, wird ohne eine Minute auf dem Platz gestanden zu haben bereits nach seiner Wechselsperre ein anderes blaues Jersey überstreifen. Königsblau wird es sein und dem FC Schalke 04 gehören, die 30 Millionen Euro für den Türken überweisen. Ob das so angesammelte Geld für einen der beiden potentiellen Neuzugänge reicht bleibt weiter zu beobachten.

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    • Wirrungen um Koulibaly
      Bartra als Plan A2



      Sichtlich erleichtert über das Ende des Pokers - Kalidou Koulibaly

       


      Ausgabe 10

      Lange war unklar, wohin Shootingstar Koulibaly nun wechseln wird. Ebenso lang sah alles so aus, als würde der Senegalese sich schon seelisch auf England einstellen. Die Frage war nur noch, welcher Top Club der englischen Premier League es werden würde und wie viel Geld dieser Verein in die Hand nehmen würde. Doch dann kam relativ schnell alles anders.

      Auf Seiten des FC Chelsea war man schnell raus aus dem Rennen. Zu Beginn ahnte man sich noch in der Rolle des wohlhabenden Favoriten, hat man doch viele Spieler für viel Geld verkaufen können. (Wir berichteten) Als man dann den kürzeren gegen Manchester United zog, schien alles klar. Koulibaly wird die Red Devils verstärken und den Kampf um die Tabellenspitze noch enger werden lassen. Dass es dann doch alles anders kam, ist trotz geplatztem Transfer auch der Verdienst der blauen Londoner.

      Manchester United bot in der Nacht auf Samstag über 180 Millionen Euro - eine Summe, die Chelseas Limit überschritt. Für einen solchen Fall war aber bereits vorgesorgt. Kurzum angelte man sich einen Spieler, der ähnliches Potential aufweist wie der Senegalese. Marc Bartra schien die bereits vorbereitete Variante zu sein, sollte man bei Koulibaly ins Leere laufen. Der 25 Jährige Spanier hat zwar nicht die körperlichen Maße, verfügt aber über eine technische Klasse, die für einen Innenverteidiger alles andere als alltäglich ist. Um sich nicht auch hier die Finger zu verbrennen, machte man schnell Nägel mit Köpfen. 110 Millionen Euro überwies man dem FC Barcelona um sich lange Verhandlungen zu ersparen. Eine stolze Summe, die im weiteren Verlauf der Geschichte aber geradezu mikrig anmutet.

      Für Barcelona und Manager Allofs schien das nun nämlich der ausschlaggebende Punkt zu sein, sich in den Poker um Koulibaly einzuschalten. Schnell verkaufte man zu Bartra weitere Spieler und kaufte das Objekt der europäischen Begierde letzten Endes für 235 Millionen Euro. Auf dem BOM Planeten herrschte über dieses Ende zäher Verhandlungen zwischen den Teams einerseits baffes Erstaunen, andererseits so etwas wie Schadenfreude, hatte man wohl mit einer solchen Summe nicht gerechnet, die ein Konkurrent für einen einzigen Spieler hinblättern würde.

      Die Bosse des FC Chelsea zeigen sich mit dem Verlauf sehr zufrieden:"Wir haben mit Marc einen Ausnahme-Verteidiger verpflichten können, der unter anderen Umständen wohl gar nicht für Geld verfügbar gewesen wäre. In Anbetracht der Summe, für die Kalidou gewechselt ist, sind wir heilfroh uns aus diesem Wettbieten rausgehalten zu haben, bevor es eskalierte. Marc passt hervorragend zu unseren Verteidigern und hat eine noch offene Lücke perfekt füllen können. Was unsere Abwehr angeht können wir uns jetzt erstmal entspannt zurück lehnen und genießen.", zieht Lukas ein sehr versöhnliches Fazit aus einem verlorenen Kampf.

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    • Praet spielt für die Blues
      175 Millionen für zwei Neue



      Blick nach vorn - Dennis Praet freut sich auf die neue Herausforderung

       


      Ausgabe 11

      Musste man sich im Kampf um den einen noch geschlagen geben, konnte man heute doch noch einen Sieg bezüglich des anderen verkünden. Dennis Praet hat sich entschieden und das Angebot des FC Chelsea angenommen. Wie bei Koulibaly war man auch hier nicht der einzige Verein, der sich um den Spieler bemühte. Am Ende wurde es nämlich noch einmal knapp

      An der Stamford Bridge hatte man klare Vorstellungen, wie viel der junge Belgier kosten darf, damit sich ein Transfer lohnt. 65 Millionen standen in der Mail, die man schon direkt zu Beginn der Verhandlungen nach Anderlecht schickte. In Belgien schien man angetan und ließ die Verhandlungen zwischen Spieler und Verein gewähren. Gleichzeitig war man aber natürlich für weitere Angebote offen - und die kamen. Manchester City und vor allem West Ham United buhlten ebenfalls um Praet, wobei letztere dem Vernehmen nach bis zuletzt ganz nah an die von Chelsea ausgerufene Summe heran kamen.

      Letzten Endes waren aber die Verhandlungen beidseitig schon soweit fortgeschritten, dass es nur noch diese Möglichkeit gab. Dennis Praet wird ein Blauer und verstärkt somit das Team von Trainer Hasselbaink möglicherweise bereits am morgen Spieltag gegen Newcastle United. Dort soll auch schon Marc Bartra auflaufen, der ebenfalls so schnell es ging zur Mannschaft gestoßen ist. Beide sollen sich in toller Verfassung befinden, die Einsätze nicht undenkbar macht.

      Dass beide auch eine Verstärkung für die Blues darstellen bleibt zu hoffen, hat man doch nun für zwei neue Spieler 175 Millionen Euro in die Hand genommen. Die Ereignisse der letzten Tage relativieren diese Ausgaben zwar ein wenig, unterm Strich bleibt aber eine Summe im dreistelligen Millionenbereich, die die Erwartungen naturgemäß hochschraubt. Diese sind seit dem letzten Spieltag sicher nicht kleiner geworden, als man Manchester United durch einen 1:0 Heimsieg von der Tabellenspitze verdrängen konnte. Wenn man aber schon morgen keine Bestätigung dieses Ergebnisses sieht, waren diese drei Punkte nichts wert. Ausgaben in Millionenhöhe hin oder her.

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    • Sieben Spiele ohne Niederlage
      Reserve auch auf Kurs



      Absoluter Erfolgsgarant - Danny Welbeck (links)

       


      Ausgabe 12

      Die Serie hält an. Das ist die gute Nachricht des siebten Spieltags für den FC Chelsea. Hatte man vor dem Spiel darauf gepocht, den Schwung aus dem gewonnenen Spitzenspiel gegen United (okay, wir erwähnen das hier jetzt wirklich zum letzten Mal) mitzunehmen, konnte man seine Form eindrucksvoll unter Beweis stellen. Sinnbildlich für dieses Hoch zum Start der Saison ist vor allem ein Spieler.

      Danny Welbeck sollte in die großen Fußstapfen Cavanis treten. Ob der junge Brite dazu in der Lage sei wurde viel spekuliert und offenbar auch eher bezweifelt. Verpflichtungen in der Offensive wie Torgan Hazard oder kürzlich Ciro Immobile machten den Anschein, als sei man mit dem vorhandenen Material nicht ganz zufrieden. Welbeck sieht das anders und beweist seine Klasse nachhaltig. Bereits sechs Tore in sieben gespielten Partien lassen eine Torausbeute wie einst Cavani sie garantierte erhoffen und alle Zweifler verstummen. Der schlacksige Stürmer hat offensichtlich Spaß am Fußball und trägt ein komplettes Team auf seinen Schultern, war er doch bis zum gestrigen 4:0 gegen Newcastle mit Fabian Delph einer von lediglich zwei Torschützen. Das Neuzugang Marc Bartra ebenso wie der zweite Innenverteidiger Christensen nun offenbar das Erzielen von eigenen Toren für sich entdeckt haben muss die Verantwortlichen umso mehr freuen.

      Weniger Grund zur Freude lieferte die zweite Vertretung der Blues, die in ihrer Partie 1:4 gegen die Reserve von Twente Enschede baden ging. Trotz dieses Ergebnisses ist man auch mit den jungen Talenten des FC Chelsea ganz zufrieden. Hatte man vorher noch einen sehr passablen Platz vier belegt, rangiert man nun auf dem sechsten Tabellenplatz in Schlagdistanz nach oben. Dass man zu mehr fähig ist, soll schon morgen gezeigt werden, wenn man das Premier League Team von West Ham United im FA Cup zu Gast hat. Dass hier ein Weiterkommen einer absoluten Sensation gleichen würde, bedarf keiner weiteren Ausformulierung. Aber auch der englische Pokal ist wie sein deutscher Gegenpart immer wieder für so manche Überraschung gut.

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    • Frisches Blut für die Offensive
      Junger Stürmer kommt aus Spanien



      Versprechen an die Zukunft - Adalberto Peñaranda (links)

       


      Ausgabe 13

      Als hätte man es gestern bereits geahnt. Durch ein torloses Unentschieden verlor man am heutigen Nachmittag die Tabellenführung gegen den FC Everton und Manager Denyo, der, seinem gewohnt miesepetrigen Aussagen folgend, dieses Ergebnis so nicht erwartet hatte. In einem ausgeglichenen Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten war es wieder einmal die Offensive der Blues, die nichts zählbares aus gewohnt solider Defensivarbeiten machen konnte. Trotz drei aufgebotenen Stürmern war man nicht in der Lage, den Ball im Netz unter zu bringen.

      Heute, das Ergebnis des Tages kennend, könnte man den gestrigen Transfer zwischen dem FC Granada und dem FC Chelsea als Reaktion interpretieren. Es muss was getan werden. Und so tat man. Peñaranda ist erst 19 Jahre jung, 1,85 m groß gewachsen und trotz seines jungen Alters bereits Nationalspieler seines Heimatlandes Venezuela. Neben einiger internationaler Erfahrung verfügt er auch über einen schnellen Antritt, eine feine Technik am Ball und einen soliden Schuss, mit dem er sich noch in Diensten des FC Granada zum jüngsten Schützen eines Doppelpacks in der Geschichte der Primera Division kürte.

      Trotz vielversprechender Eigenschaften soll der Venezuelaner wohl langfristig und behutsam in das Team integriert werden. 48 Millionen € Ablösesumme zeigen aber schon einmal beeindruckend die Wertschätzung, die er bei den Chelsea Bossen zu genießen scheint. Es mutet nun denkbar an, dass "Aushilfsstürmer" Torgan Hazard nun wieder seinen angestammten Platz im Mittelfeld wird einnehmen können, hat man mit nun vier nominellen Stürmern doch für alle Eventualitäten vorgesorgt.

      >> Zum Schluss noch kurz in eigener Sache: Wegen eines Schadens an der Datenbank mussten wir auf einen neuen Header für unseren Stamford Observer zurückgreifen. Wir hoffen, dass Ihnen und Euch auch das neue Bild im Rahmen zusagt und Sie und Ihr auch weiterhin fleißig jede Ausgabe unseres Magazins mitverfolgen und mitverfolgt. Bis zur nächsten Änderung, Ihr und Euer Stamford Observer - Team <<

    • Partnerschaft in die Niederlande
      Vitesse Arnheim wird Kooperationspartner




       


      Ausgabe 14

      Manchmal wird aus einem kleinen Plausch ja auch mehr. Was für zwischenmenschliche Beziehungen gilt, kann auch unter Vereinen im Profifußball funktionieren. Anfangs stand die Frage nach verfügbaren Spielern, am Ende dann etwas völlig anderes.

      Namor McKenzie heißt seit einigen Tagen der neue starke Mann bei Vitesse Arnheim. Dieser lies schon gleich im ersten Interview mit der hauseigenen Zeitung verlauten, man wolle auf lange Sicht etwas aufbauen. Dazu habe man junge Spieler im Kader, die dieser Aufgabe einen speziellen Reiz geben würden. Um diesen Spielern für den Kampf gegen den Abstieg in der Debutsaison jemanden bei Seite stellen zu können, erfragte man Leihpersonal beim FC Chelsea. Hier konnte man zwar nicht direkt weiterhelfen, schien aber vom ambitionierten Plan, alsbald in obere Regionen der Eredivisie vorzustoßen, sehr angetan:

      "Vitesse war für mich schon immer ein sympathischer Club, ebenso wie ich den niederländischen Fußball sehr mag. So ergab sich hier die Chance, einem kleineren Club etwas gutes zu tun. Und wer weiß, vielleicht profitieren wir eines Tages auch selbst von dieser Partnerschaft", so Lukas Kommentar auf die Frage, wie man zu der Idee gekommen sei.

      Auch der Arnheim-Chef wird sich im Laufe der nächsten Wochen hier in unserem Blatt zum neu geknüpften Bündnis äußern. Ein Interview ist geplant und man signalisierte beidseitig bereits einstimmige Motivation ein solches zeitnah durchzuführen. Näheres dazu dann in Bälde wieder genau hier.

    • National alles im Griff - international in den Startlöchern
      Champions League Saison beginnt



      Am Dienstag geht es wieder rund

       


      Ausgabe 15

      Etwas Brisanz war auf jeden Fall zu spüren, als Team Manager Lukas sich wieder auf seinen Platz im Madjeski Stadium nieder ließ. Bis vor kurzem, wäre an diesem Bild nichts ungewöhnliches. Nun ist es ja aber so, dass die Royals nicht mehr das Team von Lukas sind, sondern die Blues des FC Chelsea. Diese waren erstmal nach dem Wechsel des Managers zu Gast.

      Das Spiel lief genau nach dem Geschmack des Deutschen, der einen unaufgeregten Nachmittag verleben konnte. Seine "neue Liebe" in London führte das Spiel in Reading überlegen und wies die Royals in ihre Schranken. Ein 2:0 für Chelsea stand am Ende der 90 Minuten zu Buche, beide aufgestellten Stürmer konnten sich in den Spielplan als Torschützen eintragen. Trotz Ausfall von Team-Captain Petr Cech stand die Null, keine weiteren Spieler mussten Blessuren beklagen. Man musste also auch im zehnten Spiel der Saison keine Niederlage hinnehmen und verfolgt Manchester United weiter vom zweiten Platz der Premier League. National hat man allen Grund zu guter Laune. Und kann sich nun auf neue Aufgaben freuen.

      Die erste steht am kommenden Dienstag bereits in Portugal an. Benfica Lissabon ist der erste Gegner in der Gruppe B. Nominell sollte man dem Serienmeister der Primiera Liga schlagen können, sind doch viele Stars im laufe der Jahre immer wieder dem Ruf des großen europäischen Fußballs der großen fünf Ligen gefolgt. Dennoch ist Vorsicht geboten, ist Benfica als Vertreter des portugiesischen Fußballs ebenso wie der FC Porto oder Sporting Lissabon geradezu historisch für Überraschungen gut.

      Ein weiterer Underdog, der vielleicht sogar noch unter Benfica anzusiedeln ist, kommt aus Belgien und vertritt die Farben einer wunderschönen Stadt. Der FC Brügge komplettierte die Gruppe aus dem letzten Lostopf und hat somit wohl die geringsten Chancen. Aber auch hier gilt es, den Gegner nicht zu unterschätzen. "Brügge sehen und sterben" ist nicht nur ein guter Film, einen überraschenden Tod sind dort schon einige vermeintliche Favoriten gestorben.

      Quasi in der Rangfolge rückwärts findet der im Vorfeld als größter Konkurrent ausgemachte vierte Teilnehmer der Gruppe B als letztes Erwähnung in diesem Bericht. Real Madrid ist in Europa die Marke schlechthin. Grandiose Vergangenheit, viele Titel, beeindruckender Fußball aus einer anderen Galaxie. Auch wenn das Team der galaktischen in jüngerer Vergangenheit nicht mehr ganz so große Namen beherbergt und auch die Vorherrschaft in Spanien an den Stadtrivalen Atletico abgegeben werden musste, verspricht man sich in London zwei ganz enge Spiele gegen die Madrilenen, die erst kürzlich mit Neo ihren Manager ersetzen mussten. Arsene Wenger kam aus England und sollte den Spielstil, den Teams unter Führung von Lukas zu spielen pflegen, kennen. Ein eventueller Vorteil, den es von Blues-Seite zu vereiteln gilt. Der Gewinn der Gruppe B sollte nämlich das Ziel sein.

    • Namor McKenzie im Interview
      und was es uns über Neuankömmlinge auf BOM sagen kann



      Hat das Zepter in der Hand: Neu-Vitesse-Manager Namor

       


      Ausgabe 16

      Wie bereits angekündigt, darf der FC Chelsea seit einigen Tagen Vitesse Arnheim seinen Kooperationspartner nennen. Wie ebenso angekündigt, erzählt uns der neue Manager Arnheims unter anderem wie es dazu kam und wirft nebenbei auch Schwierigkeiten auf, die ein jeder "Neue" auf BOM haben dürfte.

      SO: Hallo Namor, vielen dank, dass du dir die Zeit nimmst, dich mit uns zu unterhalten.

      NM: Ich danke auch. Freue mich, dass der Kontakt mit Chelsea so toll hergestellt wurde.

      SO: Die ersten Tage im Amt haben schon angedeutet, dass bei Vitesse etwas passieren soll. Ein paar neue Leute wurden bereits für kleines Geld geholt. Bewusste Sparpolitik oder sind die Mittel doch sehr begrenzt?

      NM: Eine Mischung aus beidem. Wir könnten auch einen einzigen richtig tollen Spieler für mehr Geld holen, aber dann hätten wir nur eine Baustelle geschlossen. Ich habe im Kader aber auf jeder Position gleich mehrere Baustellen ausgemacht, sodass ich mein Geld gut einteilen muss und weniger für einzelne Spieler habe.

      SO: Du hast bereits angedeutet, dass du langfristig etwas aufbauen willst in Arnheim. Wie ist da dein Plan? Schneller Erfolg, oder nachhaltige Aufbauarbeiten?

      NM: Ich bin jetzt seit drei Wochen bei Vitesse und habe schnell gemerkt, dass nur nachhaltige Aufbauarbeit hier auf BoM nicht funktioniert. Ich wollte eigentlich mit dem Ausgangskader den Klassenerhalt packen und ganz in Ruhe junge Spieler holen. Dann habe ich aber gegen direkte Konkurrenten sehr schlecht ausgesehen, bis heute haben wir kein Ligaspiel mit mir gewonnen. Der aktuelle Kader ist also zu schlecht. Deswegen habe ich mich dazu entschieden, erstmal günstige Sofortverstärkungen wie Camara und Britton zu kaufen. Eine Mannschaft mit nur jungen Spielern bringt mir leider nichts, wenn ich absteige. Ich gehe jetzt also in den nächsten Wochen den Mittelweg: Geradeaus suche ich nach Sofortverstärkungen, links und rechts nach jüngeren Spielern.

      SO: Wann können wir den ersten "großen Namen" in Arnheim erwarten? Und wie würdest Du einen solchen für Vitesse definieren?

      NM: Da gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder ein so genannter "Star", egal ob jung oder alt, oder eben ein Spieler, den man so nicht bei Vitesse Arnhem erwartet hätte. Wenn jemand sagt "Cool, dass Vitesse diesen Spieler bekommen hat!" dann ist das für mich ein großer Name in Arnheim.

      SO: Schon schnell nach Amtsantritt wurde die Partnerschaft mit dem FC Chelsea abgeschlossen. Wie kam es aus Deiner Sicht dazu und was versprichst du dir davon?

      NM: Erstmal habe ich Chelsea wegen Nathan Ake angeschrieben. Ich habe mehrere große Vereine angeschrieben, auf der Suche nach Leihspielern. Weil Vitesse in echt so eine Art Farmteam von Chelsea geworden ist, dachte ich, ich frag einfach mal ob man sich das auch in der Sim vorstellen könnte. Lukas war gleich interessiert und jetzt bin ich ganz gespannt, wie beide Vereine davon profitieren könnten. Bisher haben wir noch nichts genaues vereinbart, aber es hat auch noch Zeit.

      SO: Diese Saison ist der Klassenerhalt ausgegebenes Saisonziel. Wie schätzt Du die Chancen ein und was muss dafür noch passieren?

      NM: Vor meinem ersten Spiel als Vitesse Manager war ich sehr optimistisch. Jetzt weiß ich es besser: Das wird echt schwierig. Viele Teams wie zB Heracles Almelo, Den Bosch oder Twente sind viel besser als in echt und abgesehen von so zwei, drei direkten Konkurrenten und Excelsior sind eigentlich alle Teams besser besetzt als Vitesse. Ich denke, dass wir mit dem aktuellen Kader absteigen werden. Aber ich habe ja noch die Chance, ihn zu verbessern. Da wären wir wieder beim Thema Sofortverstärkungen!

      Ohne dem werten Leser die Schlüsse aus diesem Interview vorwegnehmen zu wollen, lassen sich zweierlei Dinge erlesen. Einerseits, hat bei Vitesse nun ein Mann die Zügel in der Hand, der einen klaren Plan und ebenso rationale Denkweisen mitbringt, die eine Erfolgreiche Amtszeit sehr gut vorstellbar erscheinen lassen. Andererseits lassen einige Aussagen darauf schließen, dass die zuletzt rege diskutierte Integration von neuen Managern vielleicht viel weniger an BOM eigenen Regularien, als viel mehr schon an, für das nicht gewohnte Auge, eigenartigen Kaderzusammenstellungen hinkt, die sicherlich dem ein oder anderen die Motivation schon zu Beginn rauben könnten.
      Hier müssen vielleicht weniger große Umstellungen, als viel mehr alle aktiven Manager herhalten, sich neuen Leuten anzunehmen um über die ein oder andere über die Jahre gewachsene Wirrung des BOM Planeten hinweg zu helfen. Ein stark besetztes Mainz 05 mag ebenso komisch erscheinen wie der FC den Bosch mit riesigem Stadion, aber eine echte Hürde sollte das nicht sein. Dass Namor sich daran gewöhnen wird, davon darf mit allem Optimismus ausgegangen werden. Und dass es dann mit dem Klassenerhalt klappt, das hoffen wir zumindest auch.

      In diesem Sinne: Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg weiterhin!

    • Previously on...
      Chelsea FC



      guckt jetzt woanders grimmig - Yaya Toure

       


      Ausgabe 17

      Lang ist´s her, seit hier das letzte Mal etwas zur damals aktuellen Situation an der Stamford Bridge berichtet wurde. Viel ist in der Zwischenzeit passiert. Wir fassen mal zusammen.

      "National alles im Griff", titelten wir vor unserem Interview mit Vitesse-Coach Namor, der mittlerweile ziemlich erfolgreich in der Eredivision angekommen zu sein scheint. Das Einzige, was man national auf Seiten der Blues aktuell noch im Griff hat, ist der direkte Qualifikationsplatz für die Europa League. Und selbst der möchte in den verbleibenden Spielen erst noch verteidigt werden. Nichts ist mehr zu spüren von der so starken Hinrunde, wo man die beste Verteidigung der Liga stellte und mitten drin war im Kampf um die Meisterschaft. Enttäuschende Spiele gegen kleine Teams und deutliche Niederlagen gegen direkte Konkurrenten waren der Grund, weshalb man relativ schnell durchgereicht wurde. Den Platz an der Sonne belegt mittlerweile Dominhos FC Arsenal. Und das, wie auch wir als Stadtrivale zugeben müssen, völlig zurecht und sehr verdient. Glückwunsch zur Meisterschaft mag noch ein wenig früh sein, lässt sich aber sicherlich auch heute schon vertreten, angesichts der deutlichen Tabellensituation. Also: Glückwunsch!

      Gründe für den Leistungsabfall in der zweiten Saisonhälfte sind schnell gefunden. Man arbeitet beim FC Chelsea weiterhin akribisch am nötigen Neubau des Kaders. Gehälter wurden drastisch reduziert, das Durchschnittsalter gleich mit. Dies Gelang auch durch Transfers wie den Verkauf von Legende Yaya Toure. Hohes Gehalt, im Spätherbst seiner Karriere befindlich, aber eben auch mit ungeheurer WS-Stärke gesegnet. Truth be told: Diesen Faktor hat man schon etwas unterschätzt. Aber siehe da, ein Lichtblick!

      Mit einem überraschenden Sieg gegen Aston Villa konnte man sich unlängst im Halbfinale des FA Cup durchsetzen - Finaleinzug geglückt. Und das muss während einer solchen Saison schon als enormer Erfolg gesehen werden. Muss auch deshalb, weil im Finale völlig überraschend, na wer denn wohl, der FC Arsenal darauf wartet sich diese Saison das Double zu sichern. Hier ist die einzige Chance, durch taktische Finessen irgendwie die Sensation zu schaffen. Achja, das Achtelfinal-Aus in der Champions League haben wir jetzt fast unter den Tisch fallen lassen. Was schade wäre, musste man gegen Inter Mailand, welches sich wohl mit Fug und Recht an der Spitze BOMs sehen darf, keine Niederlage einstecken. Gute Leistung, trotzdem raus. Aber Hoffnung für den Schlussspurt in Liga und Pokalfinale macht es ja irgendwie schon.

    • Seine Hoheit, der Pharao
      Londoner Friseure in Aufruhe



      3 Wetter Taft - und die Frisur sitzt

       


      Ausgabe 17

      Gestern war es endlich soweit. Ich habe lange keine so zähen Verhandlungen mehr mit jemandem erlebt, der nicht kingfa ist. (apropos, gelesene PNs lassen sich per einfachem Klick beantworten. Aber als wenn du das hier je lesen würdest.) Im Endeffekt war ich mir mit Chrahl schon ne Woche lang einig, aber irgendwie kam es nicht dazu. Schwamm drüber, jetzt haben wir ja beide was wir wollten. Kuss auf die Eichel.

      Was ich von ihm wollte, ist 24 Jahre alt, Italiener und hat nen ziemlich normalen Vornamen für einen umso ausgefalleneren Nachnamen. Stephan El Shaarawy klingt irgendwie nicht richtig. Aber ich will den Justin Müllers und Justine Schmidts dieser Welt nicht weiter zu nahe treten. Was besagter El Shaarawy mit diesen gemeinsam hat, ist einen bemerkenswerten Geschmack für Haarfrisuren mit Justin und die gezupften Augenbrauen mit Justine. Soweit so wunderhübsch anzuschauen.

      Was Stephan El Shaarawy noch hat ist eine ägyptische Staatsbürgerschaft, was seinen Namen eigentlich nur noch halb so schlimm macht. Aber was wirklich zählt im Leben ist ja zum Glück etwas völlig anderes. Talent - hatt er. Und ob es an seinen Frisuren liegt oder an seiner mehr als passablen Ballbehandlung, das gewisse Star-Appeal hat der junge Mann auch. Das alles klingt also nach einem kompletten Spieler, der von gestern an das Mittelfeld ( oder den Sturm) des FC Chelsea verstärkt. Ich bin mir da noch nicht so ganz schlüssig.

      Chrahl bekommt dafür ein bisschen Geld und Thorgan Hazard. Selbst wenn die DFL-Regeln es nicht verbieten würden, würde ein Bild des jüngeren Bruders von Real-Life-Blues-Stürmer, oh welch schönes Wort, Eden Hazard diesen Artikel nicht spannender machen. Keine Auffälligkeiten, irgendwie ein bisschen kleiner Junge. Aber ein bisschen auch der unscheinbare Sportler, den alle Mädchen in der 10. Klasse mega hot fanden. Ein Deal, den sportlich gesehen wohl beide Seiten wunderbar vertreten können. Rein optisch hab ich aber ganz sicher gewonnen. Londons Starfriseuren juckt es schon jetzt in den Kassen.

    • Cech wechselt nun doch
      Lukas genervt



      Spielt künftig nicht im Arsenal-Trikot - Petr Cech

       


      Ausgabe 18

      Man war sich eigentlich einig zu Beginn der Saison. Petr Cech ist der starke Mann und sichere Rückhalt in einem Team, das nach und nach perspektivisch aufgefrischt wurde. So war Cech nun über lange Teile der Saison der einzige in der Startformation, der über 30 Jahre zählte. Wie zuvor seine Kollegen Cavani, Robben oder Toure, geht nun aber doch auch der 34 jährige Tscheche und schließt sich einem neuen Verein an um vermutlich dort seine grandiose Karriere zu beenden.

      An der schöneren Stadt wird die Entscheidung zu einem wechsel dabei sicherlich nicht gelegen haben. FC Schalke 04 und damit Gelsenkirchen wird dir neue sportliche Heimat heißen - tiefster Ruhrpott, der mit dem glamourösen London nur sehr schlecht zu vergleichen ist. Cech nennt andere Gründe: " Nein, sicherlich habe ich mich nicht gegen die Stadt London entschieden. Auch wird Chelsea mir immer positiv in Erinnerung bleiben. Aber ich bin nun 34 und möchte mich noch einmal mit den größten der Welt messen. Und die tummeln sich nun mal in der Bundesliga."

      Dabei konnte er von einem Manager profitieren, der auch den FC Chelsea von einer Zusage an Schalke überzeugen konnte. Dabei ist die Rede nicht von Schalke-Manager Sonny, sondern von Arsenals Dominho. Dieser meldete sich vor ungefähr einer Woche mit einem Gebot. Kasper Schmeichel sollte an die Stamford Bridge wechseln. 25 Millionen Euro sollten dazu überwiesen werden. Als man sich auf Seiten Chelseas dazu entschloss, das Gebot anzunehmen, habe man sich offenbar verrechnet. Tage drauf war man nur noch zu einem Bruchteil der Zahlung bereit, heute wollte man dann lieber Geld dazu bekommen.

      Für Chelsea-Manager Lukas ein Unding: "Das kann ich absolut nicht nachvollziehen. So sind Verhandlungen auch einfach witzlos. Wie man in gerade einmal 7 Tagen so wankelmütig hinter abgegeben Geboten stehen kann, oder eben nicht stehen kann, ist mir ein Rätsel. Da sollte man auch einfach mal zu gesagtem stehen. Zu sowas habe ich weder Zeit noch Lust", resümierte er sichtlich irritiert. Ob zwischen Arsenal und Chelsea künftig noch Verhandlungen zustande kommen, dürfte vorerst einmal bezweifelt werden.

    • Erste Anfragen für Shaw
      "Optionen sondieren"



      Auch sein Schicksal wartet vermutlich auf kingfa - Luke Shaw

       


      Ausgabe 19

      Die Saison neigt sich so langsam dem mit Spannung erwarteten Ende zu. Die Champions League geht in ihre letzten Runden, wo Inter Mailand und Fischerle allem Anschein nach auch gegen Spaniens Liga-Primus Atletico Madrid in die nächste Runde einziehen. Nicht groß überraschend, auch nicht unbedingt erwähnenswert, aber doch irgendwie schön, dass sich der Verein, gegen den mal selbst den kürzeren zog, weiterhin im Turnier behauptet.

      Wie die internationalen Pokale gehen auch die nationalen Ligen langsam auf ihr Ende zu. In England ist die Luft schon weitestgehend raus. Der Meister steht mit Arsenal, wie schon berichtet, bereits so gut wie fest. Die Champions League Plätze sind auch schon mehr oder minder vergeben. Dahinter weigert sich unser Chelsea FC gemeinsam mit den Citizens von Klaus Punkte einzufahren, was den Kampf um die direkte Europa League Qualifikation auch eher zu einem müden Gegurke als zu einem spannenden Fight macht.

      Während man bei den Blues also so die Saison ausklingen lässt und sich künstlich für das Finale des FA Cups motiviert, um doch noch irgendwas zu reißen in dieser Saison, die so recht keine Wertung zulässt, ist man weiterhin bemüht den Kader für die neue Saison zu verändern. Nach Petr Cech steht nun Abwehrstar und Ausnahmetalent Luke Shaw im Schaufenster. Von Vereinsseite bemüht man sich deutlich zu machen, dass hier weniger Handlungsnot herrsche, sondern man viel mehr weitere Optionen abschätzen möchte.

      Einige Gebote sind wohl auch bereits eingetroffen. Angesichts des verfügbaren Spielers fraglich, ob tatsächlich eines dieser Gebote am Ende genügt, um den 21 Jährigen loszueisen. Dem Vernehmen nach könnte ein junger Amerikaner der Marke Wandschrank bald Shaws Stelle in der Verteidigung einnehmen. Hierzu warte man auf der Gegenseite allerdings noch auf andere Verhandlungen. Mit wem diese wohl stattfinden? Wir ahnen da etwas.