Goazen Glorioso! Goazen Deportivo!

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    • Club San Ignacio - Was steckt dahinter?

      Der Verein "Club San Ignacio" aus der Tercera División, der vierten Liga Spaniens, hat in diesem Sommer ganze fünf Neuzugänge aus der U19 von Deportivo Alavés präsentiert. Ganze acht Abgänge verließen den Verein in Richtung Deportivo Alavés B. Was steckt dahinter?

      Zunächst sei erwähnt, dass beide Vereine, Alavés und San Ignacio, in Vitoria-Gasteiz ansässig sind. Aus vermeintlichen Kontrahenten um die wichtigsten Talente der Region wurden aber schon vor vielen Jahren Verbündete. Schon seit 2003 führen Club San Ignacio und Deportivo Alavés eine Partnerschaft, so dass Club San Ignacio ganz offiziell als die zweite B-Mannschaft von Alavés geführt wird. Vorher hatte Club San Ignacio diese Partnerschaft übrigens mit Real Sociedad.

      Von 2003 bis 2017 hieß der Verein daher "Alavés C-San Ignacio", mittlerweile führt man wieder den eigenständigen Namen, obwohl die Partnerschaft weiterhin besteht. Auch zwei der jüngst mit Profiverträgen ausgestatteten Spieler liefen letzte Saison noch für San Ignacio auf: Pepe Blanco und Aritz Castro.

      Alavés nutzt San Ignacio also als Zwischenstation für den Fall, dass talentierte Spieler aus der U19 gehalten werden sollen, zugleich aber keine Kapazität in der B-Mannschaft vorhanden ist. Übrigens: Das eine oder andere Mal spielten Deportivo Alavés B und Club San Ignacio schon in der gleichen Division der Tercera. Fast wäre San Ignacio in der Saison 18/19 sogar in die 3.Liga Spaniens aufgestiegen - mit einer Vielzahl an Alavés-Spielern. Letztlich scheiterte man knapp in den Playoffs.



    • Alavés setzt auf Vagner

      Eigentlich wollte Deportivo Alavés die angesparten Moneten beisammen halten, um dann bei einem Spieler eines etwas größeren Kalibers zuschlagen zu können.

      Doch erneut konnte man der Versuchung nicht widerstehen. Diese heißt in dem Fall Vagner (24 Jahre, Foto links) und kommt für sechs Millionen Euro von Leeds United. Der Außenstürmer, welcher von den Kapverdischen Inseln stammt, überzeugte in der vergangenen Saison mit starken Auftritten sowie 8 Toren und 3 Vorlagen in 18 Spielen für AS Nancy in der Ligue 2. Nach einer kurzen Zwischenstation bei Leeds soll nun also bei Alavés der nächste Entwicklungsschritt gemacht werden.

      "Kein Talent, aber trotzdem ein Spieler mit spannender Perspektive", findet Keidran Jones. Wir erinnern uns: Ähnliches hat er einst auch von Jacopo Petriccione und Valentin Vada behauptet. Beide Spieler verließen den Verein als Enttäuschung. Der Manager rechtfertigt seine Transferstrategie: "Auch Vada und Petriccione hatten interessante Ansätze. Bei Vagner stufe ich sie noch etwas besser ein, aber natürlich bergen diese Transfers auch immer das Risiko, dass sie sich nicht auszahlen. Das wird die Zeit zeigen."



    • Kommt ein neuer Torwart?

      Mit Stammkeeper Jaume Domenech (29 Jahre) ist man gegenwärtig vollauf zufrieden, wie aus Vereinskreisen zu hören ist. Dennoch kursietren zuletzt immer wieder Namen von Torhütern als mögliche Neuzugänge.

      Zuletzt war der Spanier Roberto (34 Jahre) von Lille OSC in der Lotterie, allerdings entschied sich dieser gegen einen Wechsel nach Vitoria-Gasteiz und verbleibt bei Leihverein FC Emmen.

      Während man auch vorsichtig bei Alfred Gomis (27) von Dijon FCO angeklopft hat, hat man angeblich nun auch ein Auge auf den Oldie Willy Caballero (39) geworfen, der gegenwärtig einen neuen Verein sucht.

      Abgesehen von Gomis, der hinsichtlich seines Profils wohl klar als Stammtorhüter gehandelt werden würde, lässt sich anhand von Roberto und Caballero schließen, dass man sich bei der Suche nach einem Torwart wohl eher nach einer qualitativ hochwertigen Nr.2 umsieht.



    • Mit einem Unentschieden in die Pause

      Wenn man die Kader von Real Sociedad San Sebastian und Deportivo Alavés miteinander vergleicht, müsste die Ausgangslage eigentlich klar sein. 'RSSS' hat zwar seine Lücken bzw. Schwachstellen im Team, aber eindeutig die größeren Namen, wie etwa Felipe Anderson, Paco Alcacer oder William Carvalho.

      Alavés hingegen hat wohl das ausgeglichenere Team. Früher hätte man vom "Kollektiv" gesprochen. Dem Kader fehlen zwar genannte Star-Spieler, doch ist er gleichmäßig solide besetzt, ohne etwaige Schwachstellen.

      Zu den zumindest etwas größeren Namen im Team von Alavés zählt der Kroate Nikola Kalinic (32 Jahre, Foto links). Der Kroate traf im Spiel gegen 'RSSS' für Alavés zum 1:1 Endstand und erzielte damit sein 11.Tor im 19.Spiel.

      Letztlich bringt das Unentschieden am letzten Spieltag der Hinrunde beiden Teams eher wenig. So rutschten sowohl Real Sociedad als auch Alavés Remis-bedingt einen Platz nach unten. Bei Deportivo Alavés ist man dennoch zufrieden, dass man auf einem soliden 14.Platz in die Saisonhälfte-Pause gehen darf, wenngleich der Abstand nach unten wieder leicht geschmolzen, allerdings noch keinesfalls besorgniserregend ist.



    • Athletic Club bleibt unbezwingbar für Alavés

      Am Ende waren es auch die beiden Torhüter, Jaume Domenech (29) im Dress von Alavés und Unai Simon im Trikot von Bilbao, die zum 0:0 Unentschieden beitrugen. Beide Schlussmänner lieferten eine tadellose Leistung ab und hielten die Null fest.

      So bleibt Athtletic Club am 21.Spieltag der Saison 2020|2 ein weiteres Mal unbezwingbar für Deportivo Alavés. In mittlerweile 10 Partien, die man gegeneinander antrat, trennte man sich vier Mal Unentschieden und sechs Mal konnte Bilbao gewinnen. Damit stellt der nur 70km nördlich entfernte Rivale eine Art Angstgegner aus dem Tabellenmittelfeld dar.

      Für Alavés ist die Punktetrennung freilich als sehr zufriedenstellend zu verbuchen, schließlich bleibt man so weiterhin auf Platz 14 fest verankert. Der Abstand zu den Abstiegsrängen beträgt gegenwärtig sichere zehn Punkte, Rang 10 hingegen ist nur zwei Zähler entfernt.



    • Alavés lotst Fares nach Nordspanien

      Auf den Transfer dürften die Strippenzieher in Vitoria-Gasteiz durchaus stolz sein: Mohamed Fares (24 Jahre, Foto links) wechselt für elf Millionen Euro zu Deportivo Alavés. Der junge Algerier entwickelte sich in den letzten drei Jahren vom verschwendeten Talent zum gestandenen Profi mit interessantem Entwicklungspotenzial nach oben.

      Noch im Juli 2019 zahlte SD Eibar stolze 35 Millionen Euro für den linken Verteidiger, der auch im linken Mittelfeld eingesetzt werden kann. Durch den letztjährigen Abstieg Eibars konnte der Algerier nun via Auktion wieder auf den BOM Markt gebracht werden.

      Bei Alavés spekuliert man einerseits sicherlich auf eine kurz- bis mittelfristigen Wertsteigerung des Neuzugangs, andererseits könnte er auch als Nachfolger des am Saisonende scheidenden Stephan Lichtsteiner herhalten, dessen Lücke bisher nicht anderweitig geschlossen werden könnte. So oder so dürfte Neuzugang Fares bereits in dieser Spielzeit auf einige Einsätze für Alavés kommen.



    • Transfer-Coup: Diego Godin unterschreibt bei Alavés

      Er ist eine Legende des Fußballs Uruguays und immernoch als Profi auf Topniveau aktiv: Diego Godin (34 Jahre, Foto links). Mit unglaublichen 137 Länderspielen ist Godin Rekordnationalspieler Uruguays - und weitere Spiele dürften folgen, denn der Innenverteidiger ist weiterhin Bestandteil der Nationalmannschaft, welche er seit vielen Jahren als Kapitän auf den Platz führt.

      Deportivo Alavés ist es in einer extrem spontanen Situation gelungen den Uruguayer unter Vertrag zu nehmen. Manchester United bot seinen Abwehrchef Godin kurzerhand auf dem Transfermarkt an, um selber das entsprechende Kleingeld für den Portugiesen Rúben Dias zusammenkratzen zu können.

      Alavés Manager Keidran Jones hinterlegte schnell sein Interesse und eine äußerst zügige Verhandlung später war man sich einig. Godin wechselt für 30 Millionen Euro von Manchester United zu Deportivo Alavés, wovon 25 Millionen Euro sofort und weitere 5 Millionen Euro am Saisonende nach Manchester fließen werden.

      "Natürlich ist das eine saftige Ablöse für einen 34-Jährigen", gibt Jones unumwunden zu. "Allerdings möchte Diego Godin nach eigenen Angaben mindestens bis zum Sommer 2023 noch auf hohem Niveau Fußball spielen. Das wären nahezu drei Jahre, die er uns aus meiner Sicht womöglich bis zum Karriereende als wertvolle Stütze dienen kann. Da sind die 30 Millionen Euro gut investiert."

      Diego Godin hat bereits den obligatorischen Medizincheck absolviert und den Vertrag in Vitoria-Gasteiz unterschrieben. Damit wäre er bereits im morgigen Spiel gegen Real Madrid einsatzfähig.



    • Gibt Cech sein Comeback?

      Er war nur rund drei Monate im Trikot von Deportivo Alavés aktiv und beendete in eben diesem dann auch seine Karriere: Petr Cech (38 Jahre, Foto links). Damals, im Juli 2019, wechselte Cech für sechs Millionen Euro von Strasbourg zu Alavés. Schon damals war klar, dass der Tscheche nach der Saison seine Karriere beenden würde, so dass der Transfer von einigen BOM-Kollegen kritisch begutachtet wurde, was durchaus nachvollziehbar war.

      Alavés stand damals jedoch mit dem Rücken zur Wand: Nahezu im freien Fall befindlich raste man mit vollem Tempo in Richtung Abstieg. Cech war eine von mehreren Notlösungen, welche man seinerzeit umsetzte. Am Ende gelang der Klassenerhalt mit dem starken Cech im Tor.

      Nun kokettiert eben dieser Cech mit einem Comeback. Dieses würde via Regularien im Trikot von Alavés stattfinden. Was ist dran den Gerüchten? Fakt ist, dass sich der Tscheche weiterhin in Form gehalten hat. Seit seinem Karriereende vor rund einem Jahr steht er regelmäßig als Torwart des Eishockey-Teams Guildford Phoenix im Tor, ist also topfitt. Seit einer Weile soll er auch zusammen mit Alavés-Stammkeeper Jaume Domenech und -Ersatzmann Vincenzo Fiorillo trainiert haben, um den beiden wertvollen Input geben zu können.

      Keidran Jones: "Es stimmt, dass da was dran ist. Wir loten gerade die Möglichkeiten aus, inwiefern wir Cech auch wirklich wieder zu einem offiziellen Bestandteil des Kaders machen können, oder ob es nur bei seiner Teilnahme am Training bleibt."



    • Alavés seit acht Spielen ungeschlagen

      Unglaublich aber wahr: Deportivo Alavés ist nunmehr seit acht Spielen in Folge ungeschlagen. Seit dem überraschenden 1:1 gegen den FC Barcelona am 18.September 2020 spielte Alavés entweder Unentschieden oder gewann seine Partien.

      Heute gelang wenig überraschend ein Sieg gegen Abstiegskandidat Levante, allerdings ergatterte man zuvor auch das eine oder andere überraschende Remis. Das Spiel gegen den FC Barcelona nannten wir eingangs, das 0:0 gegen Real Madrid am vergangenen Spieltag ist ebenso erwähnenswert.

      Klammert man den 1:0 Sieg im BUC gegen Chievo Verona mal aus, so ist Alavés logischerweise auch in der Liga mit einer Serie zugange. Sieben Spiele ohne Niederlage sind vereinsinterner BOM-Rekord.

      Sollten die Fans nun einen Europa-League Platz erträumen, müssen sie wohl enttäuscht werden. Trotz der fantastischen Serie liegt Alavés gegenwärtig nur auf Rang 12. Da der Abstand zu den Abstiegsrängen allerdings satte 12 Punkte beträgt und der 10.Platz nur zwei Zähler entfernt ist, ist Alavés nach Jahren im Krisenmodus wohl endlich dort angekommen, wo man immer hinwollte: Im schnöden, langweiligen, ungefährlichen Mittelfeld. Fühlt sich gut an.



    • Ghoulam folgt auf Godin und Fares

      Der Dreierpack im Oktober 2020 ist perfekt: Nach Mohamed Fares und Diego Godin kommt nun auch noch Faouzi Ghoulam (29 Jahre, Foto links) zu Deportivo Alavés. Der Algerier kommt von SSC Napoli und kostet 12 Millionen Euro, welche am Saisonende nach Neapel fließen werden.

      Ghoulam, der wie sein algerischer Landsmann Fares recht flexibel in der Abwehr oder im Mittelfeld eingesetzt werden kann, ist nach den beiden anderen Neuzugängen also der nächste große Name im Oktober.

      "Die drei Spieler fallen schon in die Kategorie "think big" für Alavés", meint Manager Keidran Jones. "Wir mussten uns zu Saisonbeginn den Vorwurf gefallen lassen trotz großen Stadions zu kleinschrittig zu denken, zu zögerlich auf dem Markt zu agieren. Jetzt haben wir in kurzer Zeit mal eben 53 Millionen Euro investiert und drei ausgesprochen namhafte und qualitativ hochwertige Akteure verpflichtet."

      Ghoulam wird bereits heute im Heimspiel gegen Granada CF sein Debüt im Trikot Deportivo Alavés' feiern dürfen.



    • Einer geht noch: Eran Zahavi kommt

      Sollte man meinen das Trio um Faouzi Ghoulam, Diego Godin und Mohamed Fares wäre genug gewesen für einen ereignisreichen Oktober, so hat man sich geirrt.

      Mit dem Israeli Eran Zahavi (33 Jahre, Foto links) hat man nochmal ein letztes Ausrufezeichen in diesem Monat gesetzt. Zahavi ist sowas wie der Ibrahimovic Israels und nicht nur in seiner Heimat, sondern auch bei seinem letzten Verein Guangzhou R&F in China hat er ein absolutes Star-Image.

      "Ich verfolge seine Karriere schon seit einigen Jahren", so Manager Keidran Jones über Zahavi, der für 6,7 Millionen Euro aus China kommt. "Wie ein guter Rotwein wurde er im höheren Fußballeralter immer besser. Er ist in vielen Regionen dieser Welt ein riesiger Star und bringt begnadete Qualitäten mit. Ich hoffe, dass es ihm gelingt, dieses Image und diese Qualität nun auf der Zielgeraden der Karriere nochmal in Spanien, bei uns, unter Beweis zu stellen."

      Insgesamt gab Alavés im Oktober 2020 über 60 Millionen Euro für neue Spieler aus, wenngleich ein Teil dieser Summe erst am Saisonende beglichen wird.



    • Verhext: 4 Stammspieler fallen aus

      Ende Oktober 2020 wähnte man sich mit einem breiten und zugleich qualitativ gut aufgestellten Kader in der komfortabelsten Situation seit vielen Jahren. Mitte November 2020 sieht die Welt schonwieder ganz anders aus.

      Innerhalb von nur zwei Ligaspielen musste man die Ausfälle von Diego Godin , Faouzi Ghoulam , Stephan Lichtsteiner und Jaume Domenech (Foto links) verkraften. Alle vier Akteure fehlen Deportivo Alavés bis auf Weiteres.

      Besonders schmerzhaft ist der Ausfall von Schlussmann Domenech, der nun für zwei Spiele von Ersatzkeeper Stefano Fiorillo vertreten wird. Auch die Ausfälle der beiden Star-Neuzugänge Godin und Ghoulam nur wenige Spiele nach ihrer Verpflichtung sind ausgesprochen ärgerlich, wenngleich Alavés ohnehin schon einen Großteil der Saison logischerweise ohne die beiden neuen 'Säulenspieler' absolvierte.

      Trotzdem wollte man mit Godin und Ghoulam ein bisschen in Richtung oberes Tabellenmittelfeld schielen. Nun muss man in Anbetracht des fast vollständigen Totalausfalls der gesamten Defensive selbstredend eher nach unten gucken.



    • Auf Höhenflug folgt Tiefflug

      Was haben wir schon gejubelt: Gesicherter Mittelfeldplatz! Fares! Godin! Ghoulam! Zahavi! Die Zukunft erschien plötzlich zwar nicht rosig, aber wohlig langweilig. Genau das, wonach man sich seit Jahren gesehnt hat.

      Nun beginnt allerdings doch wieder das große Zittern: Vier der letzten fünf Spiele hat Deportivo Alavés verloren, dazwischen gab es nur ein schmuckloses Unentschieden gegen Real Betis. In der Summe bedeutet dies ein Abrutschen auf Rang 15, nur fünf mickrige Zähler entfernt vom ersten Abstiegsrang.

      Es läuten, mal wieder, die Alarmglocken in Vitoria-Gasteiz. Anders als in den Vorjahren hat man ironischerweise aber bereits alle Register gezogen und entsprechende Sofortverstärkungen, wie etwa Diego Godin (Foto oben links) oder Eran Zahavi, verpflichtet. Leider ging es quasi ab der Verpflichtung der Stars bergab.

      Dabei ist dies wohl nur ein ärgerlicher Zufall, denn nahezu zeitgleich mit der Tansferoffensive Ende Oktober 2020 gab das Verletzungspech. Nun sind die meisten Spieler, allen voran Stammtorwart Domenech, wieder genesen und stehen zur Verfügung. Alavés bleibt ohnehin keine andere Wahl als abzuwarten, ob der jetzige Kader dem Abstiegsdruck wird standhalten können.



    • Wann trifft Zahavi endlich?

      Er sollte eigentlich ein qualitativer Mega-Boost für den Sturm sein, doch bisher konnte Eran Zahavi (Foto links) seinen berühmten Pistolen-Torjubel noch nicht abliefern.

      Dem Israeli gelang in seinen bisherigen sieben Spielen für Deportivo Alavés nicht mal ein einziger Treffer. Noch halten die Verantwortlichen am neuen Starstürmer, der erst Ende Oktober nach Vitoria-Gasteiz gewechselt ist, fest - doch die Sturmkonkurrenz um Alavés-Dauerbrenner Youssef El Arabi und Nikola Kalinic lauert auf ihre Chance.

      "Erans erste Spiele verliefen sehr unglücklich", stimmt Manager Keidran Jones zu. "Allerdings bin ich mir sicher, dass bald der Knoten platzt. Ich bin optimistisch, dass er uns im Abstiegskampf noch weiterhelfen kann und die Tore bald kommen werden."



    • Endlich: Zahavis Debüttor!

      Gerade haben wir es noch geschrieben, da trifft der neue Star-Stürmer endlich: Eran Zahavi (Foto links) hat sein erstes Tor für Deportivo Alavés erzielt! Es dauerte zwar ganze acht Spiele, aber letztendlich war das Debüttor umso wichtiger. So traf der Israeli gegen den klaren Favoriten CA Osasuna (5.Tabellenplatz) zum 1:1 Endstand, nachdem zuvor Willian José für Osasuna traf.

      Ein Überraschungs-Remis, könnte man wohl sagen. Zuvor sah Alavés auch in Spielen gegen vermeintlich direkte Konkurrenten wochenlang schwach aus, nun der unerwartete Punkt beim Europa-League-Aspiranten, welcher sogar noch Chancen auf einen Platz hat, welcher zur Qualifikationsrunde für die UEFA Champions-League berechtigen könnte.

      Manager Keidran Jones ist es offenkundig egal, gegen wen man die Punkte holt: "Am Ende brauchen wir eh jeden Punkt für den Klassenerhalt. Es freut mich am meisten, dass Zahavi nun getroffen hat. Ich hoffe, dass der Knoten nun geplatzt ist."

      Natürlich zeigte der 33-Jährige im Anschluss an den Treffer seinen berühmten Pistolero-Jubel. An diesen würde man sich gerne gewöhnen.



    • Badelj-Doppelpack bei Sieg über Valladolid

      Eigentlich gilt der Kroate Milan Badelj (31 Jahre, Foto links) nicht gerade als torgefährlicher Mittelfeldspieler. Doch im Ligaspiel gegen Real Valladolid packte der 53-fache A-Nationalspieler Kroatiens sein ganzes (Offensiv-)Können aus.

      Mit einem astreinen Doppelpack markierte er seine Saisontore Nr.2 und 3, welche am Ende zum durchaus verdienten 2:1 Sieg gegen den Tabellen-17. Real Valladolid führten.

      Diese wiederum haben unter dem immernoch recht frischen Manager @MeisterGlanz (seit August 2020 im Amt) zuletzt ordentlich den Kader aufpoliert und u.a. Torwart Robin Zentner vom 1.FSV Mainz 05 geliehen sowie den allseits bekannten Kolumbianer Carlos Bacca, welcher zum zwischenzeitlichen 1:1 im Spiel gegen Alavés traf, für den Sturm verpflichtet.

      Die drei Punkte wurden also gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf eingefahren. Trotz der Konkurrenzsituation drücken wir von Goazen Glorioso die Daumen, dass Valladolid die Klasse halten kann - natürlich zusammen mit Deportivo.



    • Drei Oldies ist einer zuviel?

      Mit Nikola Kalinic (32 Jahre, Foto links), Youssef El Arabi (33) und Eran Zahavi (33) leistet sich Deportivo Alavés trotz schmalen Budgets gegenwärtig den Luxus gleich drei altgediente Haudegen im Sturm zu bezahlen.

      Nun spielte Deportivo einen gewissen Teil der Saison mit einer Doppelspitze aus El Arabi und Kalinic, variierte hinsichtlich des Systems jedoch mehrfach und bot vor allem im Laufe der Rückrunde überwiegend nur einen Stürmer auf. Da erscheinen gleich drei Oldies mit bekannten Namen im Sturm ökonomisch fragwürdig.

      Zusammen verdienen die drei Stürmer knapp 180.000 € - pro Spiel. In Anbetracht der Tatsache, dass gegenwärtig nur einer eingesetzt wird - zuletzt war es Neuzugang Zahavi - sollte sich Alavés wohl Gedanken machen, ob diese Strategie langfristig aufrechterhalten werden kann.

      Gut möglich, dass es den jüngsten der drei, Nikola Kalinic, bei einem möglichen Verkauf treffen könnte. Obwohl der Kroate in der Hinrunde noch sehr zuverlässig für Alavés traf, ist man mit dessen allgemeiner Entwicklung nicht gänzlich zufrieden. Ganz anders sieht es bei El Arabi und Zahavi aus, die mit ihren 33 Jahren nochmal ihren zweite bzw. dritten Fußballer-Frühling zu erleben scheinen.



    • Endlich sind wieder alle fitt

      Der zeitgleiche Ausfall von gleich vier Stammspielern, inklusive des Schlussmanns Jaume Domenech und Star-Neuzugangs Diego Godin (Foto links), hat Alavés in den letzten Wochen schmerzhaft viele Punkte gekostet. Wähnte man sich schon im sicheren Mittelfeld bis Saisonende, rutschte man plötzlich doch wieder in den Abstiegskeller...wir berichteten.

      Nun sind endlich wieder alle Mann an Bord. Sogleich gelang ein Sieg über Real Valladolid, wenngleich in diesem Spiel mit dem Spanier Pol Llonch erneut ein Stammspieler ausgefallen ist. Dessen Verlust wirkte freilich nicht so intensiv wie der von Domenech, Ghoulam oder Godin.

      In Vitoria-Gasteiz hofft man nun, dass die Verletzungsmisere ein Ende gefunden hat und man bis zum letzten Spieltag auf die wichtigsten Stammkräfte wird zurückgreifen können. Im kommenden Spiel gegen Villarreal CF am 1.Dezember 2020 (32.Spieltag 2020|2) wird man erstmals seit Wochen wieder aus dem vollen Schöpfen können, denn selbst Mittelfeldspieler Llonch steht wieder zur Verfügung.



    • Saison für Alavés quasi beendet

      Mit 3:3 trennten sich Deportivo Alavés und der große FC Barcelona am 34.Spieltag der Saison 2020|2. Im Spiel 12. (Alavés) gegen 4. (Barca) lieferten die beiden gänzlich unterschiedlichen Teams ein packendes Tor-Spektakel. Zwei Tore von Eran Zahavi (Foto links) sowie ein Treffer von Piszczek sorgten für das Unentschieden. Für Barcelona trafen Thauvin und Insigne.

      Nun ist die Saison für Deportivo drei Spieltage vor Ende der Spielzeit bereits mehr oder weniger beendet. Mit 43 Punkten ist man ganze neun Punkte von einem Europa League Platz (10.) entfernt. 15 Punkte wiederum beträgt der Vorsprung auf einen Abstiegsrang. Nach oben und unten nichts mehr möglich. Eine Situation, über die sich Manager Keidran Jones sehr zu freuen scheint: "Genau das habe ich mir erhofft. Das verschafft uns Luft und wir können auch unsere Kaderpolitik früher als erwartet vorantreiben."



    • Kalinic verkauft

      Einen Großteil der Saison lieferte sich der Kroate Nikola Kalinic (Foto links) ein Duell mit Sturmkonkurrent Youssef El Arabi um die Position als Solostürmer. Teilweise traten die beiden allerdings auch als Doppelsturm in Erscheinung.

      Mit der Verpflichtung von Eran Zahavi mussten sich die beiden Stürmern allerdings in der Hackordnung hinten anstellen. Der Israeli sollte von nun an das Vertrauen von Manager Keidran Jones genießen. Zahavi, El Arabi, Kalinic - drei ausgesprochen erfahrene Stürmern, die Qualität versprechen - aber auch Geld kosten.

      Mindestens einer der drei sollte zum Saisonende von der Payroll, so viel war klar. Da die aktuelle Formkurve eher für Zahavi und El Arabi sprach, entschloss man sich kurzerhand ob des bereits fest stehenden Tabellenmittelfeldplatzes (siehe vorherige Ausgabe) den Kroaten Kalinic anzubieten. Es dauerte nicht lange da griff SS Lazio Rom zu und schnappte sich den Stürmer für eine Ablöse in Höhe von fünf Millionen Euro.

      Nun ist davon auszugehen, dass Alavés mit Zahavi und El Arabi den Rest der Saison bestreiten und mutmaßlich auch mit beiden Akteuren in das Jahr 2021 starten wird.

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