Goazen Glorioso! Goazen Deportivo!

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen



    • Mateo Tomic erhält Profivertrag

      Der erst 17 Jahre alte Kroate Mateo Tomic (Foto links) erhält mit dem heutigen Tag einen Profivertrag bei Deportivo Alavés.

      Vor über einem Jahr wechselte Tomic von Kooperationsverein NK Istra 1961 aus Kroatien nach Vitoria-Gasteiz und spielte seither für die Juvenil A, die U19, Deportivos. Kürzlich, am 13.Dezember, absolvierte er indes sein Debüt für Deportivo Alavés B im Herrenfußball. Mit 17 Jahren war er im Spiel gegen Laredo mit Abstand der jüngste Akteur auf dem Platz. Ein Umstand, welcher Manager Keidran Jones dazu veranlasste das Talent fest an den Verein zu binden, so dass er nicht mehr aus dem Jugendbereich abgeworben werden kann.

      Tomic ist auch in seiner Heimat Kroatien im Jugendbereich kein unbeschriebenes Blatt mehr. So absolvierte der Mittelfeldspieler, dessen Stärken eher in der Torvorbereitung denn im Abschluss liegen, bereits acht U16-Länderspiele für Kroatiens Nationalmannschaft.



    • 1:1 gegen Cadiz irrelevant, wirft aber Fragen auf

      Der Knoten bei Torschütze Eran Zahavi (Foto links) ist zwar geplatzt, allerdings ist dies auch die einzige, positive Erkenntnis aus dem 1:1 Unentschieden gegen FC Cadiz am 37.Spieltag der Saison 2020|2.

      Gegen den bereits als sicher fest stehenden Absteiger Cadiz kam Alavés trotz bester Besetzung folglich nicht über ein mageres Remis hinaus. Einerseits geht es zwar auch für Alavés um nichts mehr, andererseits hat man eigentlich vor mit dem aktuellen Team auch in die neue Saison zu starten. Dass man also gegen den ziemlich abgeschlagenen Tabellenletzten FC Cadiz sportlich alles andere als überzeugte, setzt nochmal ein großes Fragezeichen am Ende der Saison.

      Alavés-Manager Keidran Jones hält erstmal den Ball flach: "Ich möchte nicht bestreiten, dass ein Unentschieden gegen dieses Cadiz zu wenig ist, aber die Statistiken sahen gut aus und wenn man mal ehrlich sind, behauptet ja auch keiner, dass unsere Elf in der aktuellen Form nächste Saison um Platz 5 o.Ä. mitspielen wird. Wir wissen, dass für uns erneut die Region zwischen Platz 10 und 17 das natürliche Terrain sein wird. Nichtsdestotrotz nehmen wir dieses Unentschieden mit in die Saisonabschlussanalyse, ganz klar."



    • Real Sociedad: Kein lockerer Saisonausklang

      Im Spiel gegen den FC Cadiz am vergangenen 37.Spieltag war es recht egal, wie diese Paarung enden würde. Weder für Alavés noch für Cadiz ging es um etwas. Anders sieht die Sachlage am letzten Spieltag aus. Zwar ist für Alavés nach wie vor nichts mehr zu holen oder zu verlieren in der Tabelle, doch Gegner Real Sociedad könnte bei einem Sieg über Alavés und entsprechenden Ergebnissen auf den anderen Plätzen noch auf Rang 7 springen, was einen späteren Einstieg in der Qualifikation zur Europa League bedeuten würde.

      Nun geht es hier nicht mehr um den Einzug in das internationale Geschäft an sich und erst recht nicht mehr um einen möglichen Abstieg, dennoch wird Alavés nahezu das bestmögliche Team aufstellen. Zwei Ausnahmen wird es geben: Torwart Jaume Domenech brummt eine Gelbsperre ab, so dass er zwangsweise von Ersatzmann Stefano Fiorillo vertreten wird. Der gerade erst wieder genesene Diego Godin soll sich zudem nicht noch am letzten Spieltag erneut verletzen. Der Schweizer Stephan Lichtsteiner wird daher sein Abschiedsspiel vor dem Karriereende bekommen. Da Lichtsteiner in der aktuellen Saison 2020|2 bisher 32 Pflichtspiele für Alavés absolvierte (27 Liga- und 5 Pokalspiele), kann man indes nicht gerade von einem Ersatzspieler sprechen.

      Der 38.Spieltag findet am ersten Weihnachtsfeiertag, am 25.12.2020, statt. Über den Ausgang der Partie werden wir selbstredend berichten.



    • Happy-End für Lichtsteiner

      Manager Keidran Jones betonte eindringlich, dass man im letzten Spiel gegen Real Sociedad keinen lockeren Saisonausklang erwarten solle - und entsprechende wurde es umgesetzt. Mit Torwart Domenech (gesperrt) und Abwehrchef Godin (geschont) wurden nur zwei Spieler aus der Startelf ersetzt.

      Stefano Fiorillo vertrat Domenech und Stephan Lichtsteiner (Foto links) sprang für Godin ein. Für den Schweizer Lichtsteiner, der mit bis dato 32 Saisoneinsätzen keineswegs klassischer Ersatzspieler war, bedeutete die Partie gegen Real Sociedad überdies auch das Absolvieren eines Abschiedsspiel. Der 36 Jahre alte Schweizer beendet nach der Saison seine Karriere.

      Umso schöner - und fast schon bilderbuchartig - dass eben jener Lichtsteiner in seinem letzten Spiel als Profi auch noch ein Tor erzielen konnte. Beim 3:1 Sieg über Sociedad erzielte der Verteidiger sein insgesamt zweites Saisontor für Alavés. Die anderen beiden Tore steuerte Zahavi bei, der gegen Saisonende so richtig seine Form gefunden hat.

      Wir wünschen Stephan Lichtsteiner alles Gute auf seinem weiteren Weg!



    • Alavés zieht KO: Guadagno

      Eigentlich hat sich im Bereich der Entwicklung nicht viel verändert. Der Schwede Johan Guadagno (Foto links), welcher auf Leihbasis von Manchester United bis Saisonende ausgeliehen war, wurde via Kaufoption fest unter Vertrag genommen, obwohl Alavés kein nennenswerte Erkenntnisse im Laufe der Saison sammeln konnte.

      Das ist allerdings nicht unbedingt eine negative Mitteilung. Vielmehr war man von Anfang an angetan vom jungen Torwart, der auch über einen italienischen Pass verfügt. Keine neuen Erkenntnisse bedeutet also auch: Man ist weiterhin angetan.

      Guadagno geht seinen Weg weiter und die Kaufoption in Höhe von einer Million Euro war nach Angaben von Manager Keidran Jones daher auch ein "no brainer". Wir werden die Entwicklung des Schweden weiterhin intensiv verfolgen.



    • Alavés zieht KO: Jensen

      Während die Kaufoption bei Johan Guadagno (s. letzte Ausgabe) in Anbetracht der Summe von einer Million Euro noch ein "no brainer" war, musste man bei Alavés schon gut abwägen, ob man die Kaufoption bei der anderen noch aktiven Leihe, Victor Jensen (Foto links) von AFC Ajax, wirklich ziehen sollte und könnte.

      Sieben Million Euro sind für Alavés schon ein Hausnummer für ein Talent, das auf absehbare Zeit erstmal nicht für die Profis in Frage kommen wird.

      Für Alavés war bei der Beantwortung dieser Fragestellung maßgeblich die Verletzungshistorie des aktuellen U21-Nationalspielers Dänemarks entscheidend. Hinsichtlich seines Talents bestand für Alavés nie ein Zweifel, dass man den offensiven Mittelfeldspieler haben wolle. Allerdings ging man die Leihe mit Kaufoption während einer Verletzungspause des Dänen (Meniskusriss) ein. Intern vereinbarte man also: Sollte der Däne im Laufe der Leihe wieder fitt werden und sich nicht erneut verletzen, so wolle man versuchen die "KO" zu ziehen, sofern es die Finanzen zulassen.

      Er wurde wieder fitt und blieb bisher gesund, daher: Gesagt, getan. Jensen ist nun fester Spieler von Deportivo Alavés und wir drücken die Daumen, dass sein Körper in den nächsten Monaten und Jahren mitspielt.



    • Neuzugang aus den eigenen Reihen?

      Im Sommer 2019 holte man ihn für 1,3 Millionen Euro von Huddersfield Town, seitdem hat man an ihm trotz des einen oder anderen Rückschlags festgehalten: Sead Haksabanovic (Foto links) könnte nun, knapp 1,5 Jahre später, eine Art Neuzugang aus den eigenen Reihen werden.

      Das Festhalten an dem Montenegriner, der in seiner Jugend noch für Schweden auflief, scheint sich auszuzahlen. Mit mittlerweile 21 Jahren ist Haksabanovic zwar noch ausgesprochen jung, aber deutlich reifer als in seiner Zeit als 18-/19-Jähriger, als er sich als vermeintliches Toptalent bereits in der Premier League versuchte und scheiterte.

      In der Reserve von Deportivo Alavés arbeitete sich der linke Mittelfeldspieler behutsam wieder ran und machte zuletzt große Entwicklungssprünge. Gut möglich, dass man ihn daher in der Saisonvorbereitung zu den Profis befördert und zumindest in dem einen oder anderen Freundschaftsspiel Bewährungsproben einräumen wird.

      Übrigens: Weiterhin hält Alavés am dem 10-fachen A-Nationalspieler Montenegros fest. Anfang Januar 2021 erhielt Alavés ein Angebot aus der 1.Bundesliga im ansehnlichen, zweistelligen Millionenbereich. Man lehnte die gute Offerte allerdings ab und hofft weiterhin auf eine anhaltende Entwicklung.



    • Domenech ist begehrt - und bleibt

      Im Januar 2018 holte Deportivo Alavés die aktuelle Nummer 1 zwischen den Pfosten, Jaume Domenech (Foto links), für 16 Millionen Euro von Olympique de Marseille. Damals war der Transfer durchaus umstritten, wurde dem Spanier bei Deportivo doch regelmäßig ein anderer Keeper wie etwa Morgan de Sanctis oder Petr Cech vor die Nase gesetzt.

      Spätestens letzte Saison wurde aber immer klarer, dass sich die Investition ausgezahlt hatte. Wie ein Spätstarter gab Domenech mit 29 Jahren - mittlerweile ist er 30 Jahre alt - nochmal richtig Gas und absolvierte große Entwicklungssprünge. Knapp drei Jahre später könnte Alavés wohl deutlich mehr Ablöse erzielen, doch trotz vorliegender Anfragen möchte man in Vitoria-Gasteiz seinen Schlussmann halten und lehnte alle Offerten ab.

      Wenn Alavés nun also doch nochmal aktiv werden sollte und einen Torwart verpflichtet, dann wohl eher einen Ersatzmann hinter Domenech, welcher sich endlich und berechtigt als gesetzte Nr.1 fühlen dürfte.



    • Jason Ceka fast zum Nulltarif

      Für gerade mal 50.000 € verpflichtet Deportivo Alavés den Deutsch-Albaner Jason Ceka (21 Jahre) vom FC Barcelona. Bei der Ablösesumme handelt es sich wohl eher um eine symbolische Geste.

      Nun ist der ehemalige U18-Nationalspieler Deutschlands, welcher mittlerweile für die U21-Nationalmannschaft Albaniens spielt, mit 21 Jahren auch nicht mehr im Talente-Alter anzusiedeln und hat bislang den Sprung zum Profi verpasst.

      "Ein Griff in die Wundertüte", meint Manager Keidran Jones zu dem Transfer. "Ceka hatte zuletzt eine ganz gute Quote mit 4 Toren in 8 Spielen und er ist ein quirliger, dribbelstarker Spielertyp. Vielleicht überrascht er uns alle und schafft doch noch den Sprung zum Profi. Wenn nicht, dann war die Ablösesumme selbst für das kleine Deportivo doch sehr zu verschmerzen."

      Ceka wird für die Reservemannschaft Deportivo Alavés' auflaufen. Spätestens zur Saisonhälfte 2021|1 will man dann überprüfen, ob bereits eine ansprechende Entwicklung erfolgt ist.



    • Giorgi Gagua weckt Begehrlichkeiten....

      ...und unterschreibt erstmal einen Profivertrag. Giorgi Gagua (19 Jahre, Foto links) ist bis vor Kurzem noch Jugendspieler bei Deportivo Alavés gewesen und rückt nun in die Riege der Profis auf. Zwar wird der Georgier zunächst nur in der Reservemannschaft seinen Kaderplatz einnehmen können, doch die Tinte unter dem Profivertrag ist bereits unterzeichnet. Damit ist der Stürmer langfristig an Deportivo gebunden und kann nicht mehr abgeworben werden.

      Dabei hätte Alavés den jungen Stürmer, welcher aktueller U19-Nationalspieler Georgiens ist, bereits zu Geld machen können. Ein BOM-Klub hat Alavés bereits ein offizielles Angebot hinterlegt, Alavés lehnte dieses jedoch ab. "Unsere Jugendspieler sind aber keineswegs unverkäuflich", betont Manager Keidran Jones in diesem Zusammenhang. "Wir haben dem Interessenten auch eine unterschriftsreife Ablösevorstellung genannt, doch diese wurde wiederum ebenso abgelehnt." Daher bleibt Gagua bei Deportivo und wird seine ersten Profi-Schritte aller Voraussicht nach in Vitoria-Gasteiz machen.



    • Keller kommt mit Stellar

      Der Kameruner Stephane Paul Keller (19 Jahre, Foto links) galt schon mehrfach als potenzieller Jugendspieler, welcher mit einem Profivertrag ausgestattet werden könnte. Dies ist nun geschehen. Der 1.90m große Innenverteidiger wurde offiziell an Deportivo Alavés gebunden und darf sich nun als Profi fühlen.

      Dabei soll der Abwehrspieler indes zunächst in der Reserve eingesetzt werden, gleichwohl er dort sofort die Rolle eines Schlüsselspielers verkörpern könnte. Der 19-Jährige wird übrigens von der mächtigen Stellar Group (Stellar Football Ltd.) vertreten, die eigenen Angaben zu Folge die größte und wertvollste Spieler-Agentur der Welt ist. Tatsächlich stehen allerhand namhafte Spieler wie Camavinga, Niguez oder Grealish bei Stellar unter Vertrag, allerdings auch unzählige weniger namhafte Akteure.

      So oder so: Keller hat eine Profi-Agentur, einen Profi-Vertrag, fehlt nur noch das erste Profi-Spiel.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von King of Swing ()



    • FS-Phase: Alavés als Favoritenkiller

      Da hat sich Manager Keidran Jones durchaus aus der Komfortzone bewegt. Die ersten beiden Gegner in der aktuell laufenden Freundschaftsspielphase waren mit Paris St.-Germain und Bayer 04 Leverkusen sogleich richtige Kracher.

      'Möglichst gut verkaufen und nicht untergehen' lautete wohl die Devise in Anbetracht der gewaltigen Kaderunterschiede. Doch man höre (und staune): Alavés bezwang sowohl PSG mit 2:1, als auch Bayer mit 2:0. Eine Einschränkung muss man aber hinterherschieben: Während in der Paarung Alavés - PSG mutmaßlich die beiden bestmöglichen Startaufstellungen aufgeboten wurden, trat Bayer 04 Leverkusen mit einer Zufallsaufstellung an.

      Dennoch konnten verschiedene Erfahrungswerte in den beiden bisherigen Freundschaftsspielen gewonnen werden. Die vielleicht wichtigste Erkenntnis: Starstürmer Eran Zahavi (Foto oben links) scheint seine Torkrise aus der abgelaufenen Saison überwunden zu haben. Der Israeli erzielte alle vier Tore.



    • Ist Jack Simpson ein Schnäppchen?

      Für gerade mal 800.000 € wechselt der Engländer Jack Simpson (24 Jahre, Foto links) von Leeds United zu Deportivo Alavés. Randnotiz: Leeds kaufte den Innenverteidiger erst einen Monat vorher für 1,1 Millionen Euro von Liverpool. Augenscheinlich war man bei Leeds in dem einen Monat nicht zufrieden mit Simpsons Entwicklung.

      Für Alavés ergab sich daher die Gelegenheit den 1.90m-Verteidiger kostengünstig zu verpflichten. Jack Simpson gilt als einer der Spieler, die als "Trainingsweltmeister" eingestuft werden. Ergo: Im Training wissen sie stets zu glänzen, in den Spielen - wenn sie denn spielen - noch nicht. Von seinem langjährigen Trainer Eddie Howe von Bournemouth AFC, wo Simpson ausgebildet wurde, wurde dem 24-Jährigen darüber hinaus noch kürzlich "riesiges Potenzial" bescheinigt.

      Nun ist Simpson im Dezember 2020 24 Jahre alt geworden. Höchste Zeit also, um das bescheinigte Potenzial auch wirklich abzurufen. Ansonsten droht dem Engländer höchstens eine mittelmäßige Karriere, gemessen an den Voraussetzungen, welche er mitzubringen scheint.



    • FS-Phase: Ernüchterung gegen Crystal Palace

      Nach den überraschenden Siegen gegen Paris St.-Germain und Bayer 04 Leverkusen wähnte sich Deportivo Alavés bereits in einer Art "Freundschaftsspiel-Höhenflug". Das Duell gegen Crystal Palace holte Deportivo allerdings schnell auf den Boden der Tatsachen zurück.

      Mit 1:0 verlor man bei Crystal Palace, für die Jeison Murillo den Siegtreffer markierte. Immerhin war 'Depor' statistisch gesehen hauchdünn überlegen, letztendlich gelang Alavés jedoch kein Treffer. Damit bleibt Eran Zahavi, welcher heute logischerweise auch ohne Torerfolg blieb, der bisher einzige Torschütze Alavés' in den bisherigen Freundschaftsspielen. Kündigt sich da bereits eine zu große Abhängigkeit an?

      Manager Keidran Jones will dem proaktiv entgegenwirken. So dürfte im letzten Freundschaftsspiel gegen den FC Bayern München mindestens eine Halbzeit lang ein Sturmduo aus Zahavi und Alavés-Legende Youssef El Arabi (Foto oben links) auf dem Platz stehen.



    • Hernani mit kleinem Gewinn verkauft

      Vor ca. einem Jahr, im Januar 2020, kaufte Deportivo Alavés den Brasilianer Hernani (26) für 11,5 Millionen Euro. Damals verpflichtete Depor überwiegend Spieler seiner Altersklasse, welchen man zugleich aber noch Potenzial bescheinigte.

      Zwischenzeitlich schien der Schachzug bei Hernani voll aufzugehen: Der Mittelfeldspieler nahm eine gute Rolle in Alavés' Mittelfeld ein und steigerte seinen Wert durchaus effizient. Zuletzt stagnierte seine Entwicklung indes wieder, so dass man sich bei Deportivo für einen Verkauf entschied. Immerhin konnte der 26-Jährige für 12,5 Millionen Euro an Aufsteiger SD Huesca verkauft werden. Ein marktüblicher Preis, der zugleich aber auch einem leichten Gewinn entspricht, wenn man die zwischenzeitlich gezahlten Gehaltskosten außer acht lässt.

      Ob die Ablöse direkt reinvestiert oder doch eher auf die hohe Kante gelegt wird, scheint gegenwärtig noch recht offen zu sein. Mit Gil Dias, Javi Sanchez, Omar Elabdellaoui und den Talenten Elejalde und Lupu stehen zur Zeit noch fünf Spieler zum Verkauf.



    • Roberto wird die neue Nr.2

      Ob Benfica SL, Olympiakos Piräus oder Atletico de Madrid: Roberto Jimenez (35 Jahre, Foto links) hat schon die eine oder andere Rolle als Nr.1 zwischen den Pfosten respektive Millionentransfer hinter sich. Die genannten Vereine liegen allerdings fast schon ein Jahrzehnt zurück, denn mittlerweile ist Roberto 35 Jahre alt und steht nicht mehr zwischen den Topclubs Europas als Nr.1 zwischen den Pfosten, sondern sitzt künftig bei Deportivo Alavés auf der Bank.

      Das aber immerhin als klare Nr.2, denn im Umkehrschluss gab Deportivo die bisherige, langjährige Nr.2 Stefano Fiorillo für kleines Geld ab. Für Roberto zahlt Alavés mindestens zwei Millionen Euro an den FC Emmen. Durch etwaige Boni kann die Ablöse auf drei Millionen Euro ansteigen. Mit Roberto als Backup für den gesetzten Jaume Domenech wähnt sich Deportivo sicherer, als mit dem zuletzt etwas in der Versenkung verschwundenen Fiorillo.

      Darüber hinaus gab Roberto zu Protokoll, dass er noch bis zum Jahr 2023 aktiv als Profi die Torwarthandschuhe anziehen möchte, so dass Alavés möglicherweise in Domenech + Roberto sein Torwartduo für die nächsten zwei Jahre gefunden haben könnte, wenn entsprechend sportliche Leistungen weiterhin den Ansprüchen entsprechen.



    • Bayern-Talent 1/4

      In den vergangenen 14 Tagen praktizierte Deportivo Alavés eine interessante Transferstrategie. Insgesamt vier junge Talente wurden verpflichtet. Das ist an sich nicht weiter ungewöhnlich, doch deren gemeinsamer Nenner lässt aufhorchen. So entstammen alle vier Talente der Jugendakademie des FC Bayern München.

      Den Anfang machte Nemanja Motika (18 Jahre). Der gebürtige Berliner feierte vor zwei Tagen seinen 18.Geburtstag und gilt als vielversprechender Außenstürmer. Der FC Bayern München nominierte den jungen Offensivmann sogar schon für die B-Liste der UEFA Champions-League, welche im Falle einer Verletzungsmisere oder Corona-Quarantäne greifen kann.

      Im Jahr 2018 gab Motika sein Debüt für die deutsche U16-Nationalmannschaft. Zuletzt stand er allerdings im Kader der U19-Nationalmannschaft Serbiens, da der Linksaußen auch über einen serbischen Pass verfügt.

      Motika kommt indes nicht direkt von den Bayern zu Deportivo Alavés, sondern von Lille OSC. Der 18-Jährige kostet 2,5 Millionen Euro Ablöse und wird in der Reserve Alavés' zum Kader gehören.



    • Bayern-Talent 2/4

      Auf Nemanja Motika (18 Jahre) folgte unmittelbar der nächste Nachwuchsspieler aus der Jugendakademie des FC Bayern München: Grant-Leon Mamedova (17 Jahre).

      Der offensive Mittelfeldspieler kostet mit vier Millionen Euro etwas mehr als Motika (2,5 Millionen Euro, d.R.) und kommt diesmal direkt vom FC Bayern zu Deportivo Alavés.

      Mamedova gehörte bis zur coronabedingten Unterbrechung der A-Jugend-Bundesliga zu den besten Akteuren in der U19-Mannschaft der Bayern. Drei Tore und eine Vorlage in vier Spielen lesen sich gut. Die Werte lesen sich gar noch besser, wenn man berücksichtigt, dass Mamedova diese Werte kurz nach seinem 17.Geburtstag erspielte. Folglich gehörte er zu den jüngsten Spielern auf dem Platz.

      Hinsichtlich der Positionsbeschreibung werden die nächsten Monate wohl noch Genauigkeit erbringen. Mamedova sieht sich selber zwar als offensiver Mittelfeldspieler, seine guten Scorer-Werte erzielte er aber als Stürmer für die Bayern-A-Jugend.

      Mamedova hat auch einen albanischen Pass und wird wie bereits Motika zum Kader der Alavés-Reserve gehören.



    • Bayern-Talent 3/4

      Ob linker Verteidiger, defensives Mittelfeld oder zentrales Mittelfeld: Leon Fust (18 Jahre) kann so ziemlich jede Position in der Defensive bekleiden. Gepaart mit ansprechenden Leistungen spricht dies in der Regel für eine hohe Spielintelligenz und genau das machte den 18-Jährigen für Deportivo Alavés so interessant.

      Der Deutsch-Russe ist der dritte Spieler mit Wurzeln in der Bayern-Jugendakademie, den Deportivo Alavés in den vergangenen Tagen verpflichtete. Fust kostete zwei Millionen Euro und kommt wie bereits Grant-Leon Mamedova direkt vom FC Bayern nach Vitoria-Gasteiz.

      Fust ist mehrfacher U16- und U15-Nationalspieler Deutschlands und kam erst nach der Deadline für Reserveveränderungen zu Deportivo. Dementsprechend wird er während der Hinrunde der Saison 2021|1 zum Profikader der Spanier gehören und immerhin im Training auf hohem Niveau agieren können. Zur Rückrunde ist eine Versetzung in die Reserve wahrscheinlich.



    • Bayern-Talent 4/4

      Der letzte und vierte Spieler im Bunde der FC Bayern München-Talente heißt Gabriel Marusic (18 Jahre). Marusic ist Linksfuß und spielt in der Innenverteidigung.

      Obwohl der 18-Jährige gebürtiger Nürnberger ist und sein ganzes Leben respektive seine fußballerische Ausbildung in Deutschland absolvierte, sind die Talentspäher des kroatischen Fußballverbands augenscheinlich schon früh auf den 1.86m großen Abwehrmann aufmerksam geworden.

      Schon im Alter von 14 Jahren wurde Marusic zur U14-Nationalmannschaft Kroatiens eingeladen und absolvierte sein Debüt für das Heimatland seiner Eltern. Es folgte ebenso Auftritte für die U16-Nationalmannschaft und jüngst auch für die U17-Nationalmannschaft Kroatiens, zu deren Kader er weiterhin gehört.

      Gemessen an den frühzeitigen, zahlreichen Auftritten für Kroatien scheint die Nationalmannschafts-Frage - so sie sich denn eines Tages überhaupt stellen sollte - bereits geklärt.

      Marusic kostet vier Millionen Euro und kommt direkt aus der Jugend des FC Bayern zu Deportivo Alavés. Wie bereits Leon Fust wird er die Hinrunde im Profikader stehen und mutmaßlich zur Rückrunde in die Reserve versetzt.

    • Benutzer online 1

      1 Besucher