Goazen Glorioso! Goazen Deportivo!

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    Offizielles Saisonende 2023|2 am 21.04.2024

    Sportlich ist der letzte Drops bereits gelutscht, doch wirtschaftlich und kaderpolitisch laufen gegenwärtig noch die letzten Stunden der BOM Saison 2023|2. Diese endet offiziell am 21.04.2024 um 23.59 Uhr. Dies ist somit nicht nur der bereits bekannte Stichtag der Bilanzprüfung, sondern zugleich auch die letzte Frist um etwa Jugendspielermeldungen oder Schnellverkäufe (betrifft z.B. die maximale Anzahl zu verkaufender Sim-Spieler) für die Saison 2023|2 zu melden. Alle Meldungen ab dem 22.04.2024 zählen somit schon zur Saison 2024|1.

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    • Alavés tappt noch im Unklaren


      Die Freundschaftsspiele während der Saisonübergangsphase verliefen eher suboptimal und auch der 1.Spieltag gab kaum Aufschlüsse. Nur 0:0 trennten sich Deportivo Alavés und FC Girona. Für Girona-Manager Ruud offenbar ein Grund zur Freude, da dieser seinen eigenen Kader als "Rumpfkader" bezeichnete. Bei Deportivo sieht man zwar auch noch 2-3 Baustellen im Team, doch von der Bezeichnung "Rumpfkader" ist man weit entfernt. Ergo: Eher schlechtes Ergebnis für Alavés.

      Doch dann kam der zweite Spieltag und dieser hellte die Mienen aller Beteiligten auf. Zumindest auf Seiten Deportivos. Es gelang ein 3:0 Erfolg über Athletic Club, die immerhin mit Spielern wie Inaki Williams oder Inigo Martinez an den Start gingen.

      Auf Seiten Alavés' waren es die Oldies im Team, die besonders gut performten. Wahbi Khazri (31 Jahre, Foto links) konnte ebenso einen Treffer markieren wie Abwehrchef Diego Godin (36) und Stürmer Youssef El Arabi (35). Letztgenannter vertrat einen anderen Oldie, nämlich Eran Zahavi. Dieser sah im ersten Spiel gegen Girona eine rote Karte und musste sogleich ersetzt werden.

      Nun weiß man bei Alavés nicht so ganz genau, wo man gerade steht. Auf der einen Seite sind da die durchwachsenen Freundschaftsspiele und das vermeintlich ungute Ergebnis des 1.Spieltags, auf der anderen Seite stehen vier Punkte nach den ersten beiden Spielen und zumindest ein überaus souveräner Auftritt am 2.Spieltag. Möglicherweise wird der 3.Spieltag Aufschluss geben, denn an diesem trifft man auf Getafe CF.



    • Saisonstart misslungen - Alavés im Abstiegskampf?


      Auf jedes Hoch folgt irgendwann ein Tief - sagt man doch, oder? Jedenfalls konnte man bei Deportivo Alavés bekanntlich die gesamte letzte Saison 2021|2 als Hoch verbuchen. In der Hoffnung, dass nicht allzu bald ein Tief kommen würde, startete man mit voller Elan und einigen Perspektivtransfers - wie zum Beispiel Rabbi Matondo (Foto links) - in die neue Saison 2022|1.

      Doch das Tief kam. Und zwar schneller, als erwartet. Nach sechs Spieltagen rangiert Deportivo Alavés nur auf Platz 15, drei Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz. Erst ein Sieg konnte geholt werden, dabei war das Auftaktprogramm eigentlich in Ordnung für den Verein aus Vitoria-Gasteiz. Einige dicke Brocken der Liga kommen erst noch. In Spielen wie gegen Elche und Cadiz kam man jedoch nicht über Unentschieden hinaus - und genau das soll das Alavés-Management rund um Keidran Jones veranlasst haben, jetzt sofort nochmal in den Kader investieren zu wollen.

      "Einige große Vereine kommen leider erst noch als Gegner in der Liga", so der Manager. "Dass wir gegen die direkten Konkurrenten und gegen Teams, die ich eigentlich schwächer einschätze, so durchwachsen aussahen, lässt mich etwas nervös werden. Daher werden wir uns bemühen, den Kader kurzfristig zu verstärken."



    • Leih-Offensive: Zagadou kommt


      Der Saisonstart ging mächtig nach hinten los - und Manager Keidran Jones wollte nach jüngsten Aussagen keinen Spieltag länger warte, um auf die besorgniserregenden Leistungen zu reagieren.

      Daher wurde kurzerhand der Markt sondiert. Mit dem Spanier Ferro machte man einen interessanten Kandidaten im Schnellverkauf aus, doch der Spanier wird zu Union Berlin wechseln. Ein anderer, noch hochkarätigerer Verteidiger hat sich allerdings für Alvés entschieden: Dan-Axel Zagadou (23 Jahre).

      Der Franzose wird für zwei Millionen Euro bis zur Saisonhälfte von AS Monaco ausgeliehen. Zagadou könnte den Algerier Ghoulam in der Abwehr ersetzen, da dieser offenkundig nicht mehr an die Leistungen vergangener Tage anknüpfen kann.

      Ob die Leihe über die Saisonhälfte hinaus verlängert werden kann, wurde mit Monaco noch nicht besprochen. Zunächst wird man sich die Leistungen Zagadous im Trikot Deportivos ohnehin genau ansehen müssen.



    • Leih-Offensive: Musah ist der Nächste


      Nach Dan-Axel Zagadou (23 Jahre, siehe vorherige Ausgabe) kommt der nächste Leihspieler, um Deportivo Alavés kurzfristig unter die Arme zu greifen. Yunus Musah (19 Jahre, Foto links) wird für 1,5 Millionen Euro auf Leihbasis in Vitoria-Gasteiz spielen.

      Musah wird, genau wie Zagadou, zunächst nur bis zur Saisonhälfte der Saison 2022|1 ausgeliehen. Der US-Amerikaner kommt von Arsenal. Trotz seiner erst 19 Jahre sieht man bei Alavés in Musah einen Spieler mit genügend Erfahrung, um im Abstiegskampf einen qualitativen Mehrwert darstellen zu können. Der Mittelfeldspieler hat immerhin bereits 18 A-Länderspiele für die USA auf dem Konto, ferner 71 Pflichtspiele für verschiedene Profiklubs.

      Da Sinisterra, Herrera und Khazri im Alavés-Mittelfeld unumstritten gesetzt sein dürften, müssen sich Zalazar und Haksabanovic mit Musah auseinandersetzen und um ihren Platz in der Startelf bangen.



    • Leih-Offensive: Ceballos ist die Krönung


      Nach Dan-Axel Zagadou (23 Jahre) und Yunus Musah (19 Jahre) wird die so genannte Leih-Offensive Deportivo Alavés' mit Dani Ceballos (25 Jahre, Foto links) abgerundet.

      Der Spanier ist aus dem Trio mutmaßlich auch der hochkarätigste Neuzugang. Zweifellos wird er einen Platz im Mittelfeld sicher haben, so dass nun klar ist, dass sowohl Zalazar als auch Haksabanovic wieder auf die Bank rücken werden. Neben Ceballos dürften Leihspieler Musah sowie die etablierten Kräfte Khazri, Herrera und Sinisterra gesetzt sein.

      Kurzfristig wird Alavés, das mit den Leihen rechtzeitig in der Hinrunde dem vermeintlichen Abwärtstrend entgegenwirken wollte, keine weiteren Leihspieler unter Vertrag nehmen. Einerseits möchte man sich die noch offenen zwei Leihplätze als eiserne Reserve bewahren, um im Notfall nochmal reagieren zu können. Andererseits hofft man, dass drei Leihspieler genügen, um die Trendwende einzuleiten und somit die Abhängigkeit von Leihspielern nicht zu massiv werden zu lassen. Ceballos ist ebenso nur bis zur Saisonhälfte ausgeliehen.



    • Leihspieler schlagen ein


      Mit dem Leih-Trio Dan-Axel Zagadou (23 Jahre), Yunus Musah (19 Jahre) und Dani Ceballos (25 Jahre, Foto links) scheint Deportivo Alavés genau den richtigen Nerv getroffen zu haben.

      Betrachtet man nur die letzten fünf Spiele Alavés', so stehen drei Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage zu Buche. Hierunter ist sicherlich der Erfolg über Meister Valencia CF am 9.Spieltag der Saison 2022|1 hervorzuheben, der ziemlich überraschend kam.

      Da zwei der drei Siege jedoch in Pokalspielen eingefahren wurden, benötigt Alavés weiterhin dringend Punkte in der Liga, um wieder auf eine Top 10 Platzierung schielen zu können. Da man jedoch nach dem vermasselten Saisonstart - und vor Ankunft des Leih-Trios - mit vollem Tempo in den Abstiegskampf zu rutschen drohte, ist man mit dem nunmehr erreichten 11.Platz in der Tabelle zunächst recht zufrieden.



    • Alavés etabliert sich im Mittelfeld


      Es deutete sich bereits an - und ist so eingetroffen. Deportivo Alavés konnte sich nach einem äußerst misslungenen Auftakt in die Saison doch noch relativ sicher im Mittelfeld der Tabelle der Primera Division etablieren. Allen voran die drei Leihspieler dürften einen großen Anteil an der sportlichen Konsolidierung gehabt haben.

      Doch haben auch etablierte Kräfte nochmal mächtig aufgedreht. So netzte etwa Yangel Herrera (24 Jahre, Foto oben links) bereits vier Mal ein und stand diesmal in 17 von 17 möglichen Ligaspielen auf dem Platz. Wir erinnern uns: Gerade in der Vorsaison machten Alavés' die Ausfälle von Herrera und Sinisterra besonders schwer zu schaffen. Doch auch Sinisterra blieb bisher vom Verletzungspech weitestgehend verschont und konnte an 16 von 17 möglichen Ligaspielen teilnehmen.

      Nun sind noch zwei Partien offen: Am 18.Spieltag empfängt Deportivo den amtierenden Europa-League Sieger Atletico de Madrid, welche zur Zeit auf Platz 2 rangieren und somit der haushohe Favorit sein dürften. Am 19.Spieltag, welcher sogleich das Ende der Hinrunde besiegelt, muss Alavés nochmal bei Celta de Vigo ran, die auf Platz 7 stehen und bis dato ebenso eine gute Spielzeit hinlegten.



    • Atletico eine Nummer zu groß


      Es war zu erwarten und kommt daher nicht überraschend. Der gute Laufe des Teams aus Vitoria Gasteiz wurde durch eine Niederlage gegen Atletico de Madrid, immerhin amtierender Europa League Sieger, unterbrochen. Mit 0:1 kassierte Alavés indes eine vertretbare Heimniederlage gegen das Starensemble aus der Hauptstadt.

      "Wir haben uns sehr gut verkauft, bin zufrieden", mein daher auch Manager Keidran Jones. "Die Punkte müssen wir woanders holen. Wir haben phasenweise mithalten können, das reicht mir in dem Fall." Am Ende besiegelte ein Tor von Adrien Rabiot (Foto links) die Heimniederlage gegen den aktuellen Zweitplatzierten.

      Nun steht für Deportivo Alavés nur noch ein Spiel an, bevor es in die zweiwöchige Saisonhälfte-Pause geht. Am 19.Spieltag muss man auswärts bei Celta de Vigo ran, welche gegenwärtig auf Platz 11 rangieren und somit der direkte Konkurrent von Alavés (13.) sind.



    • Alavés bemüht sich um Leihverlängerungen


      Die Leihen von Yunus Musah, Dan-Axel Zagadou und Dani Ceballos galten als Schlüssel zum Erfolg in der Hinrunde. Wobei "Erfolg" hier Definitionssache ist, denn Alavés wird in dieser Hinrunde über einen Platz irgendwo zwischen 10 und 15 nicht hinauskommen.

      Dennoch drohte zu Beginn der Spielzeit der freie Fall in die Zweitklassigkeit und eben dieser Sturz ins Ungewisse konnte nach Ansicht des Managements durch die drei Leihdeals gebremst werden. Daher bemüht man sich logischerweise um eine Leihverlängerung bei den besagten Akteuren. In den Fällen Zagadou und Musah ist dies bereits gelungen. Die Vereine Monaco und Arsenal stimmten der Anfrage von Alavés zu und parken ihre Schützling vorerst weiter in Vitoria-Gasteiz.

      Bei der Personalie Dani Ceballos, gegenwärtig zweifellos ein sehr wichtiger Spieler im Mittelfeld Deportivos, wartet man sehnsüchtig auf eine Rückmeldung des Twente-Managers Ruud. Bis dahin heißt es: Daumen drücken!



    • Auch Ceballos bleibt bis Saisonende


      Über die Leihverlängerungen von Yunus Musah und Dan-Axel Zagadou hat man sich sehr gefreut, doch galt die Personalie Dani Ceballos als besonders bedeutsam. Nun ist klar: Ceballos bleibt. Die Leihe wurde bis Saisonende verlängert.

      Der Spanier kam als Leihgabe vom FC Twente zu Deportivo. Bei Twente musste sich Ceballos mit einem Bankplatz begnügen. Da der Spanier noch mit einem Platz im Kader Spaniens für die WM in Katar liebäugelt, musste Spielpraxis her. Deportivo kam für den Mittelfeldspieler also gerade recht und umso sinnvoller erscheint nun auch die Leihverlängerung für alle Beteiligten.

      Alavés behält nun einen absoluten Schlüsselspieler im Mittelfeld, der zusammen mit Luis Sinisterra, Yangel Herrera und Wahbi Khazri ein namhaftes Mittelfeld-Quartett bildet.



    • Mit einem 2:2 in die SH-Pause 2022|1


      Für Diego Godin (Foto links) ist es eine Hinrunde zum Vergessen. Der mittlerweile schon 36 Jahre alte Abwehrchef Deportivo Alavés' verpasste bereits die letzten drei Ligaspiele und wird nun erneut eine Pause einlegen müssen.

      Godin sah am 19.Spieltag in der letzten Partie der Hinrunde gegen Celta de Vigo die rote Karte. Zwei Spiele Sperre wurden aufgesetzt, welche Alavés selbstredend äußerst schmerzlich vorkommen werden. Ohnehin ging es beim 2:2 Unentschieden gegen Celta de Vigo ruppig zu. Neben Godin sah auch Celtas Paulinho die rote Karte. Ferner wurden drei gelbe Karten verteilt.

      Unter dem Strich beendet Alavés die Hinrunde indes auf Platz 13. Kein Tabellenplatz, den man vor der Saison explizit angestrebt hätte, allerdings ist man nach dem desaströsen Saisonstart damit durchaus zufrieden. Mit den genannten Leihverlängerungen und einem ab dem 21.Spieltag hoffentlich nicht mehr gesperrten oder verletzten Godin erhofft man sich, noch 1-2 Plätze in der Tabelle nach oben klettern zu können.



    • "Krieger" Vinicius Souza verpflichtet


      Der Brasilianer Vinicius Souza (Foto links) wechselt nach Vitoria-Gasteiz. Der 23-Jährige kostet 14,7 Millionen Euro und kommt von Lommel SK aus der belgischen Jupiler Pro League.

      35 Spiele absolvierte Vinicius Souza in der vergangenen Saison für die Belgier, allerdings nicht für Lommel SK, sondern für KV Mechelen, an die er verliehen war. In diesen Spielen sammelten er - Achtung - 12 gelbe Karte sowie ein Mal die Ampelkarte. Nicht von ungefähr trägt der defensive Mittelfeldspieler den Beinamen "Krieger". Souza spielt hart, aber fair.

      Bei Deportivo freut man sich über die Verpflichtung des Brasilianers, wenngleich man ihm die nötige Eingewöhnungszeit gewähren möchte. Im ohnehin gut besetzten Mittelfeld wird sich Souza hinter Sinisterra, Herrera, Khazri sowie den Leihgaben Ceballos und Musah wohl hinten anstellen müssen. Vielmehr duelliert er sich mit Spielern wie Zalazar oder Haksabanovic um den Platz als erster Einwechselspieler. Doch die Zukunft könnte, wenn alles optimal verläuft, durchaus dem Neuzugang aus Belgien gehören.



    • Überraschungssieg über Girona


      Beim Duell 13. gegen 2. sind die Rollen natürlich klar verteilt: Der Tabellen-13. (Deportivo Alavés) ist der Außenseiter, der Tabellen-2. (FC Girona) der haushohe Favorit.

      Doch am 20.Spieltag und Rückrundenauftakt der Saison 2022|1 war über weite Teile des Spiels nicht zu erkennen, wer hier Außenseiter und wer Favorit ist. So luchste Alavés dem Überraschungsteam der bisherigen Saison, Girona, drei Punkte ab und gewann das Heimspiel mit 2:1.

      Wahbi Khazri (31 Jahre, Foto links) und Monaco-Leihgabe Dan-Axel Zagadou (23) erzielten die Tore für Alavés. Reinier, den Girona von Mainz geliehen hat, traf für Girona.

      Auch wenn Keidran Jones den Sieg im Anschluss nicht gänzlich überraschend fand, da Girona aus seiner Sicht bei der zweifellos herausragenden Hinrunde etwas über dem eigenen Limit spielte, ist er doch ein Bonus auf dem Punktekonto, den man nicht eingeplant hatte. Tatsächlich rechnete man maximal mit einer Punkteteilung, da man mit Dani Ceballos einen Alavés-Schlüsselspieler nicht einsetzen durften.

      Hintergrund: Die Leihgabe vom FC Twente, das ebenso wie Girona von @Ruud als Manager betreut wird, durfte via Klausel nicht gegen Girona auflaufen. Alavés hielt sich an die Vereinbarung (auch, um eine Strafzahlung zu vermeiden) und freut sich umso mehr, dass es trotzdem zu drei Zählern gereicht hat.



    • Alavés legt mit Moro nach


      Nach der Verpflichtung von Vinicius Souza (23), legt Alavés nur kurze Zeit später mit dem nächsten, jungen Mittelfeldspieler nach.

      Nikola Moro (24 Jahre, Foto links) kommt für 19 Millionen Euro von Dinamo Moskau nach Vitoria-Gasteiz. Der bei Dinamo Zagreb ausgebildete Fußballprofi debütierte im März 2022 für die A-Nationalmannschaft Kroatiens und gilt als ausgesprochen zweikampfstarker defensiver Mittelfeldspieler.

      Doch auch Kopfballduelle und das Passspiel liegen dem 24-Jährigen. "Moro ist in einem Alter und mit einer Erfahrung ausgestattet, die ihn schon sofort zu einer Stütze bei uns machen wird", meint Alavés-Manager Keidran Jones. "Allerdings haben wir dazu auch die Hoffnung, dass seine größten Entwicklungsschritte erst noch kommen, so dass wir ihn eines Tages mit Profit weiterverkaufen können."



    • Offensivtalent Lino zieht es zu Deportivo


      Hinter Deportivo Alavés liegen ereignisreiche Transfertage. Erst schnappte man sich Vinicius Souza (23), dann Nikola Moro (24) und nun folgt der nächste Neuzugang.

      Dieser hört auf den Namen Samuel Lino (22 Jahre, Foto links) und war mit einer Ablöse von 24,7 Millionen Euro recht deutlich der teuerste Spieler unter den drei Neuzugängen. Doch ruhen in dem Offensivspieler auch die größten Hoffnungen.

      So kommt Lino mit 12 Toren und 5 Assists in Portugals höchster Spielklasse, der Liga Portugal, im Gepäck nach Vitoria-Gasteiz. In 34 Spielen für den Erstligisten Gil Vicente brachte es der Brasilianer auf diese Quote und in die Notizblöcke größerer Klubs. Am Enden buhlten der Hamburger SV und Deportivo Alavés in einem brisanten Duell um den Linksaußen, wenngleich beim abschließenden Höchstgebot Alavés' konkurrenzlos schien.

      Bei Deportivo hegt man die Hoffnung, dass Lino mittelfristig einen der stark in die Jahre gekommenen Stammstürmer Eran Zahavi und Youssef El Arabi (beide 35 Jahre) wird ersetzen können.



    • Der Vorteil von Mittelmaß


      Natürlich hat man sich gefreut, als man kürzlich am 23.Spieltag der Saison 2022|1 mit 2:0 beim großen Favoriten CA Osasuna gewann. Osasuna mischt seit Jahren unter den Topteams der LaLiga mit und eine Platzierung irgendwo zwischen Platz 4 und 8 gehört quasi zur Routine.

      Offensivwirbelwind Luis Sinisterra (23) und Verteidiger Jordan Torunarigha (25) erzielten die Tore für Deportivo und sicherten dem Team aus Vitoria-Gasteiz damit wichtige drei Punkte.

      Wobei: Man hat gerade Gefallen daran gefunden, tabellarisch auf der Stelle zu treten und sich im tristen Tabellenmittelfeld wiederzufinden. Dabei spielt vor allem die Platzierung auf einem zweistelligen Tabellenplatz, also ab Platz 10 abwärts, eine besondere Rolle.

      Jahrelang hielt sich Alavés in allen gängigen Auktionsformaten zurück, doch in den letzten Wochen schlug man mehrfach kräftig zu. Man beobachtete zuvor wie Woche für Woche etliche Spieler zum Teil deutlich unter ihrem BOMschen Marktwert ersteigert werden konnten und entschied sich, nun selber gleich mehrfach mal mitzumischen. Tabellenmittelfeld sei Dank!

      So sicherte sich Deportivo bereits die Dienste von Samuel Lino (22, Foto oben links), der bereits in kurzer Zeit einen kräftigen Marktwert-Sprung machen konnte, Nikola Moro (24) und Vinicius Souza (23). Solange man noch auf einem zweistelligen Tabellenplatz steht und etwas Geld auf dem Konto hat, wird man in Anbetracht der jüngsten Auktionserfolge sicher auch weiterhin sein Glück bei interessanten Spielern probieren.



    • Nachtrag: Sokratis kam im September


      Er ist schon seit einigen Wochen in Spanien, doch fand sein Transfer noch keine Erwähnung in unseren News. Wenn ein 90-facher A-Nationalspieler und ehemaliger Arsenal- und BVB-Stammspieler bei Deportivo aufschlägt, sollte das aber durchaus kommentiert werden.

      Der griechische Innenverteidiger Sokratis Papastathopoulos (34 Jahre, Foto links) wechselte Mitte September 2022 für sieben Millionen Euro von AS Saint-Etienne zu Deportivo Alavés. Der Grieche befindet sich zweifellos schon im (Spät)Herbst seiner Karriere, sollte aber dennoch eine Verstärkung für die Abwehr darstellen.

      Mit Spielern wie Samuel Lino, Vinicius Souza oder Omar Marmoush hat sich Alavés in den letzten Monaten stets ausschließlich für das Mittelfeld oder den Sturm verstärkt. Die Abwehr wurde etwas vernachlässigt. Tatsächlich setzt man in der Abwehr wohl auch eher auf die Karte "Erfahrung", denn Sokratis wird mit Diego Godin eine echte Oldie-Abwehr bilden.

      Damit hat man bei Alavés Erfahrung: Ehemalige Spieler wie Stephan Lichtsteiner oder Lukasz Piszczek wurden vor einigen Jahren ebenso relativ knapp vor ihrem Karriereende verpflichtet. Man verbuchte diese Vorgehensweise als ausschließlich positiv, so dass davon auszugehen ist, dass es auch in Zukunft Transfers á la Sokratis geben wird - sofern der Grieche nun diese positiven Erfahrungen bestätigt.



    • Ein echtes Juwel? André Almeida kommt


      Alavés zeigt sich weiterhin ausgesprochen aktiv auf dem BOMschen Transfermarkt. Nachdem man mit Samuel Lino, Nikola Moro und Vinicius Souza schon drei Spieler mit spannender Perspektive innerhalb kürzester Zeit verpflichtet hat, legte man nun mit dem jungen Portugiesen André Almeida (22 Jahre, Foto links) nochmal nach.

      Almeida kostet Alavés satte 17 Millionen Euro und kommt von Vitória Guimarães SC aus der Liga Portugal. Für Vitória Guimarães SC kommt Almeida auf 90 Spiele, überdies ist er seit der U15 beständiger Juniorennationalspieler Portugals und der aktuelle Kapitän der U21-Nationalmannschaft seines Landes.

      "Ich sehe in Almeida sehr großes Entwicklungspotenzial", freut sich Manager Keidran Jones. "Er ist ein sehr talentierter zentraler Mittelfeldspieler, mit guten Dribbling-Skills und feinem Passspiel. Er denkt eher offensiv als defensiv." Schon in kürzester Zeit konnte der Portugiese seinen Marktwert bei Deportivo steigern, wenngleich er sich ob der großen Konkurrenz im Mittelfeld zunächst mit einem Bankplatz zufrieden geben muss.



    • Bullaude: Volle Offensive - ohne Defensive?


      Ein Transfer der Marke "kann man einfach mal machen"? Ezequiel Bullaude (21 Jahre, Foto links) wechselt für 8,9 Millionen Euro von CD Godoy Cruz Antonio Tomba zu Deportivo Alavés. CD Godoy spielt in der ersten argentinischen Liga und Bullaude bringt es mit seinen erst 21 Jahren auf beachtliche 96 Profispiele für seinen Heimatverein.

      In jungen Jahren schon durchaus erfahren. Bullaude, der morgen 22 Jahre alt wird, war auf dem Papier zumeist als offensiver Mittelfeldspieler geführt worden, doch orientierte er sich stets noch offensiver. Nicht selten fungierte er daher als hängende Spitze oder Außenstürmer. Defensivarbeit meidet er, was unter seinem Trainer in Argentinien, Sergio Gomez, kein Problem war. Doch wie wird es in Europa sein? Fans wie Trainer erwarten hier eigentlich, dass auch offensive Mittelfeldspieler ihre Arbeit nach hinten souverän erledigen. Mutmaßlich wird genau dieser Punkt über Bullaudes Erfolg in Europa entscheiden, denn an seinen technischen und offensiven Fähigkeiten bestehen kaum Zweifel.

      Bullaude wird bei Deportivo ganz klar als Perspektivspieler im Kader geführt. Eine Rolle im Reserveteam in der nächsten Saison erscheint ebenso möglich.



    • Coritibas Senkrechtstarter Paixao


      Er war eine der Entdeckungen der abgelaufenen Saison. Igor Paixao (22 Jahre, Foto links) markierte in 17 Spielen für Coritiba FC in der brasilianischen Serie A 4 Tore und 4 Vorlagen, doch noch mehr als die Scorerwerte beeindruckten seine Leistungen.

      Der 1.68m große Brasilianer zeigte sich als unaufhaltsamer, quirliger Außenstürmer: Egal ob Linksaußen oder Rechtsaußen. Schwer zu bändigen war er eine echte Waffe für Coritiba, was auch einigen Klubs aus Europa nicht verborgen blieb. Deportivo konnte sich gegen die Konkurrenz durchsetzen und den 22-Jährigen für 15,5 Millionen Euro verpflichten. Dabei gilt wie schon im Fall Ezequiel Bullaude (siehe vorherige Ausgabe): Ob sich der Südamerikaner mit seinem Spielstil auch in Europa wird durchsetzen können, ist die große, offene Frage.

      "Ich denke, dass er schon einen Schritt weiter ist, als Bullaude", meint Alavés-Manager Keidran Jones. "Er hat bereits dieses Verständnis für die Defensive, was bei Bullaude noch fehlt. Trotzdem bleiben diese beiden Transfers, Bullaude und Paixao, ganz klar auch eine Art Schuss ins Blaue."

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