Goazen Glorioso! Goazen Deportivo!

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    • Die erste Niederlage

      Soweit war es schon gekommen: Alavés gegen Valencia, das Topspiel des 4.Spieltages laut BOM Verband. Der überraschende Underdog gegen einen der Meisterfavoriten. Würde es Alavés wie schon gegen Real erneut gelingen, dem großen Favoriten ein Bein zu stellen? Dem war diesmal leider nicht so. Mit 0:1 verlor das Team aus Vitoria-Gasteiz gegen die Truppe von Manager menges, für die Paco Alcacer ( Foto links) das 0:1-Siegtor markierte.

      Doch Interim Keidran Jones zeigt sich weiterhin ohne Einschränkung zufrieden mit dem Saisonstart: "Einen Sieg geholt, zwei Unentschieden - darunter eines gegen Real - sowie eine knappe Niederlage gegen einen der Meisterfavoriten. Das ist eine absolut tolle Bilanz. Wir haben mit nahezu keinen Mitteln den Kadern planen müssen und der Klassenerhalt ist das einzige, realistische Ziel. Der aktuelle Platz 9 ist also ganz wunderbar."



    • Auf der Suche nach Einnahmequellen

      Kleines Stadion, geringfügige Nachwuchsarbeit, ein leeres Konto und kein nennenswerter, junger Star im Kader. Die Voraussetzungen bei Deportivo Alavés, die Interim Keidran Jones vor einigen Monaten vorfand, waren miserabel. Nun wurde der "IM" mit dem Ziel geholt, noch irgendwie die Klasse zu halten und dann zweigleisig zu fahren: Einerseits soll natürlich auch im Jahr 2017|1 die Klasse gehalten werden, andererseits soll der Verein attraktiver für feste Manager herausgeputzt werden.

      Doch wie soll dies gelingen? Interim Jones hat nur eine Antwort parat: "Mit Zeit. Mit diesen Voraussetzungen kann man nicht in einer, und auch nicht in zwei oder drei Spielzeiten einen attraktiven Kader gestalten und gleichzeitig nichts mit dem Abstieg zu tun bekommen. Man muss kleine Brötchen backen und gucken, wo man Einnahmen her holt." Auch die kurzfristige Strategie scheint daher klar, wie Jones preisgibt: "Wir wollen erstmal die Mannschaft in sichere Tabellengefilde steuern. Erst dann würden wir wieder Veränderungen am Kader vornehmen. Bis dahin versuchen wir über unsere Sponsoren, in erster Linie unserers Newsblattes, konstante Einnahmen zu generieren."

      Immerhin kommen kleinere Transfererlöse manchmal dazu. So verkaufte man zuletzt den Spanier Manu Barreiro (Foto oben) an Gimnastic de Tarragona in die zweite Liga und konnte ein paar Euro Ablöse einstreichen.



    • Deportivo auf der Erfolgswelle: Platz 3 nach 9 Spieltagen!

      Es ist zu schön, um wahr zu sein. Deportivo Alavés bleibt die Überraschung der Saison und konnte den erfolgreichen Saisonstart nicht nur bestätigen, sondern noch toppen. Die Mannschaft von Interim Keidran Jones steht nach neun Spieltagen in der Saison 2017|1 auf dem 3.Platz in der Tabelle der Primera Division. Vor dem Team aus Vitoria Gasteiz stehen nur noch die beiden Meisterfavoriten Valencia CF (2.) und Atletico de Madrid (1.). Hinter Alavés folgen CD Tenerife (4., eine weitere Überraschung), FC Barcelona (5.) und Real Madrid (6.).

      Wie lange hält die Erfolgswelle noch an? Schwer abzusehen, denn schon ein bis zwei längere Verletzungen oder längere Sperren würden sich natürlich brutal auf die Qualität der Startelf auswirken. Doch aktuell konnte man zumindest kurzfristige Ausfälle gut auffangen. Darüber hinaus spielen Spieler wie Victor Laguardia (27 Jahre, Foto oben links) eine herausragende Saison und ziehen auch den einen oder anderen schwächeren Mitspieler mit sich. Daher bleibt das Motto: Genießen, solange es noch geht.



    • Leihspieler im Fokus: Darko Brasanac

      Schon vor einigen Wochen machte Deportivo Alavés die Verpflichtung von Darko Brasanac (24 Jahre, Foto links) auf Leihbasis von Malaga CF perfekt. Der Serbe ist seitdem eine feste Säule im Mittelfeld Deportivos und tatsächlich kaum noch wegzudenken.

      In seinen sechs Ligaspielen für Alavés bewies er zudem noch Torinstinkt. So gehen bereits zwei Treffer in der Liga auf sein Konto. Auch für Brasanac scheint die Leihe ein Erfolgsmodell zu sein, so kommt er bereits jetzt auf genauso viele Einsätze wie in der gesamten Saison 2016|2 zusammen. Der Haken an der Geschichte: Der 25-Jährige ist nur bis zur Saisonhälfte geliehen. Über eine Verlängerung dürfte aufgrund der offensichtlichen Win-Win-Situation alsbald verhandelt werden.



    • Leihspieler im Fokus: Juankar

      Neben dem Serben Darko Brasanac (24 Jahre) verstärkte sich Deportivo Alavés auch mit dem Spanier Juankar (27, Foto links) schon vor ein paar Wochen auf Leihbasis. Dieser kam jedoch nicht von Malaga CF, sondern von Middlesbrough FC aus der Premier League.

      Auch der Spanier Juankar, der für Alavés zumeist im linken Mittelfeld aufläuft, überzeugte bislang in seinen Spielen. Allerdings verpasste der 27-Jährige auch bereits einige Spiele, sodass er erst vier Ligaeinsätze auf seinem Konto weiß. Dennoch scheint Interimmanager Keidran Jones wie schon im Fall Brasanac auch im Fall Juankar an einer Verlängerung der bis "SH" datierten Leihe interessiert zu sein.



    • RCD Mallorca zu stark für Alavés

      Es spielte der 4. gegen den 9. in der Tabelle der Primera Division. Ein leicht ungleiches Duell, sollte man meinen. Doch der 4. der Liga war zu diesem Zeitpunkt unser Deportivo Alavés und der 9. das eigentlich deutlich besser besetzte RCD Mallorca.

      In der Tat zeigte sich im Spiel Alavés gegen Mallorca, dass die Insulaner das deutlich bessere Team haben und Alavés nach wie vor über dem eigentlichen Niveau in der Tabelle steht. Souverän gewann Mallorca mit 2:0 gegen Deportivo, die Tore erzielten Rodrigo Palacio (Foto links) und Lucas Perez. Zwei echte Stars, welche man bei Alavés logischerweise noch vermisst.

      Für Interimsmanager Keidran Jones ist die Niederlage jedoch zu verschmerzen, schließlich steht man weiterhin auf einem herausragenden 4.Rang in der Tabelle und ist vor allem weit, weit entfernt von den Abstiegsrängen: "Unser Ziel ist und bleibt der Klassenerhalt. Solange wir nicht in akute Abstiegsgefahr rutschen - wonach es ja nicht gerade aussieht - bleibe ich ein sehr entspannter Interim."



    • Vier Nachwuchsspieler erhalten Profivertrag

      Die vier Eigengewächse Andrei Lupo (19 Jahre), Asier Benito (22), Aritz Huete (21) und Victor Lopez (20, Foto links) erhalten mit dem heutigen Tag einen Profivertrag bei Deportivo Alavés.

      Mit Deportivo Alavés Senior B wurden die vier Spieler Meister der Tercera División Grupo 4 Senior und erreichten die Playoffs zum Aufstieg in die nächsthöhere Liga, in denen sie knapp gegen Ontinyent CF scheiterten. Über die Saison gehörten die vier Spieler zu den Leistungsträgern im Team. Während Victor und Huete im Mittelfeld die Fäden zogen, sorgten Andrei (4 Tore) und Asier (11 Tore) im Sturm für Torgefahr. Vor allem der junge Rumäne Andrei Lupo stach mit seinen 19 Jahren hervor. Alavés ist zwar nicht gerade als Ausbildungsmannschaft bekannt, doch vielleicht gelingt ja doch nochmal einem Nachwuchsspieler der Sprung in eine große Liga. Diese vier Akteure erhalten nun die Chance dazu.



    • Urgestein Toquero wird verkauft

      Hier wurde er ausgebildet, hier wurde er geschliffen. Über die Juvenil A und das B-Team entwickelte sich Gaizka Toquero (33 Jahre) einst hier bei Deportivo Alavés zum Profi. Mit Anfang 20 reichte es einst zwar noch nicht zum Sprung in die A-Mannschaft, doch dieser sollte rund zehn Jahre später im Jahr 2015 bei seiner Rückkehr erfolgen. Im Herbst seiner Karriere schlug Gaizka erneut bei Deportivo auf und ballerte nochmal so richtig los.

      Jetzt ist für den 33-Jährigen allerdings - erneut - Schluss. Mit der Verpflichtung von El-Arabi vor der Saison wurde Toquero mehr oder weniger auf die Bank verbannt und sah dem Spielgeschehen zumeist nur noch von Außen zu. Daher kamen die Vereinsverantwortlichen dem logischen Wechselwunsch des Stürmers schnell nach. Real Zaragoza heißt der neue Verein Toqueros. Der 33-Jährige wird nun also in der zweiten spanischen Liga auf Torejagd gehen. Immerhin 1,5 Millionen Euro streicht Alavés nochmal für sein Urgestein ein.



    • Gonzalez und Martinez werden nicht gekauft

      Für ingesamt fünf Millionen Euro hätte Deportivo Alavés die beiden Spanier Mikel Gonzalez (31) und Carlos Martinez (31) fest unter Vertrag nehmen können. Ausgeliehen von Athletic Club, sollten sie die Defensive in der Hinrunde stabilisieren und taten dies auch.

      Warum entschied man sich dann gegen eine feste Verpflichtung? Eine einfache wie schöne Antwort: Der gute Saisonverlauf war Schuld. Zur Saisonhälftepause hatte sich Alavés völlig überraschend auf Platz 4 festgebissen. Wenngleich allen Beteiligten klar war, dass man sich am Ende der Saison wohl nicht mehr in diesen Tabellengefilden befinden würde, war ebenso klar, dass der Abstiegskampf wohl kein Thema mehr sein wird. Keine Notwendigkeit also das gesamte Vereinskonto für zwei Ü30-Spieler zu plündern. Dennoch bedankte sich Interim Keidran Jones bei seinem Kollegen Schmiddie für die Leihverstärkung: "Schmiddie hätte uns beide Spieler sogar kostenlos bis SE verliehen, großen Dank nochmal. Wir sind jetzt aber in der komfortablen Situation nicht jeden Spieltag mit Angstschweiß auf der Stirn auf die Tabelle blicken zu müssen und suchen für das Geld lieber einen interessanten, jüngeren Perspektivspieler."



    • Alavés leiht Mitchell Dijks von den Bayern

      Der Niederländer Mitchell Dijks wird kostenlos für die Rückrunde vom FC Bayern München ausgeliehen. Der 24-Jährige spielt als linker Verteidiger und soll die nicht verlängerte Leihe von Carlos Martinez (siehe letzte Ausgabe) auffangen. Der Niederländer Dijks galt vor wenigen Jahren noch als Prototyp des modernen Linksverteidigers: Ausgesprochen groß (1.94m), technisch dennoch versiert und mit Offensivdrang ausgestattet.

      In diverse niederländische Juniorennationalmannschaften schaffte es Dijks zwar, doch die große Karriere blieb ihm bislang verwehrt. Möglicherweise gelingt ihm nun bei Deportivo Alavés ein neuer Anlauf in einer großen Liga. Nicht ausgeschlossen, dass man sich am Saisonende mit den Bayern zusammensetzen und über eine feste Anstellung des Niederländers sprechen kann - gute Leistungen vorausgesetzt.



    • Aderllan Santos folgt auf Dijks

      Und noch eine Verstärkung vom FC Bayern München: Der Brasilianer Aderllan Santos (28 Jahre) wird ebenso wie Mitchell Dijks kostenlos von den Süddeutschen ausgeliehen. Wie Dijks ist auch Santos in der Deffensive beheimatet, beackert jedoch nicht die linke Seite, sondern die Innenverteidigung.

      Interim Keidran Jones bedankt sich bei seinem Kollegen aus München für die beiden kostenlosen Unterstützungen: "Muchas gracias kingfa! Ich kann verstehen, wenn auch große Klubs für Spieler dieses Kalibers eine Leihgebühr verlangen aber kingfa ist uns und unseren Vorstellungen, was wir lieber mit dem überschaubaren Budget anstellen möchten, sehr entgegengekommen."



    • Asier Benito vor Wechsel zu Athletic Club

      Erst vor einem Monat wurde er mit einem Vertrag augestattet, nun scheint er schonwieder vor dem Abflug zu stehen. Nachwuchsangreifer Asier Benito (22 Jahre) steht kurz vor einem Wechsel zu Athletic Club.

      Der dortige Manager Schmiddie, mit dem man hier in der Region Alavá naturgemäß aufgrund der gemeinsamen Zugehörigkeit zum Baskenland regelmäßig zu tun hat, möchte den in Amurrio geborenen Angreifer gerne verpflichten. Der ausschließlich auf Basken versierte Manager wird dem Vernehmen nach rund 1,5 Millionen Euro für Benito locker machen.

      Eine offizielle Bestätigung des Transfers steht noch aus, doch gehen alle Beteiligten davon aus, dass diese zeitnah erfolgen wird. Überdies hat Bilbao-Manager Schmiddie auch ein Auge auf Torhüter Ioritz Landeta geworfen. Hier konnten sich die beiden Vereine jedoch noch nicht auf einen gemeinsamen Nenner einigen.



    • Ukrainisches Talent Khakhlov verlässt den Verein

      Jetzt wildern die Bayern sogar schon in der Nachwuchsakademie von Deportivo Alavés. Dem ukrainischen Juniorennationalspieler Oleksiy Khakhlov (18 Jahre, Foto links) machten die Münchner einen Wechsel nach Deutschland derart schmackhaft, dass dieser heute bei den Vereinsverantwortlichen vor der Tür stand und auf einen Wechsel drängte.

      Immerhin versüßten die Bayern ihr Buhlen mit einer Offerten in Höhe von 5,25 Millionen Euro, welche durch bestimmte Klauseln sogar noch ansteigen könnte. Deportivo, das frisches Geld in den Kassen gut vertragen kann, handelte schnell und stattete den gerade mal 18-Jährigen zentralen Mittelfeldspieler mit einem Profivertrag aus. Während das Geld sofort auf das Konto von Alavés fließt, wird es Khakhlov erst am Saisonende nach Bayern ziehen.



    • de Sanctis und Béria beenden Karriere

      Es war absehbar, doch macht es das nicht besser. Torhüter Morgan de Sanctis (40 Jahre, Foto links) und Abwehrchef Franck Béria (34) werden am Ende der Saison 2017|1 ihre Karriere beenden.

      Die beiden Stammspieler werden zweifellos große Lücken in die Startelf von Deportivo Alavés reißen. Während Alavés Verteidiger Béria vermutlich noch eher wird ersetzen können, wird vor allem der Verlust von Schlussmann de Sanctis ins Gewicht fallen. Der Italiener hütet mehr als souverän das Tor Deportivos und ist für viele Anhänger ein Garant für die Überraschungssaison.

      Interim Keidran Jones zum bevorstehenden Torwartverlust: "Morgan de Sanctis ist ein herausragender Torhüter. Sein Pech war, dass er in seiner Laufbahn mit Gigi Buffon einen der vielleicht besten Torhüter aller Zeiten vor sich hatte und so über Jahre stets im Schatten des großen Buffon blieb. Für uns wird es nicht möglich sein, ihn adäquat zu ersetzen. Wir werden uns was einfallen lassen müssen. Auch Béria hat uns große Dienste geleistet. Ich freue mich, dass beide wenigstens noch die Saison zu Ende bringen werden. In dieser Spielzeit setzen wir voll und ganz auf ihre großen Fähigkeiten."



    • Overperformed oder doch berechtigt?

      "Ich bin der Meinung, dass wir uns diese große Saison verdient haben.", sagt der Abwehrchef schlechthin bei Deportivo Alavés, Victor Laguardia (28 Jahre, Foto links). "Wir haben gekämpft wie die Löwen. Im Kampf der Gallier gegen die Römer waren wir diese Saison der Underdog und haben alle überrascht."

      Der stolze Baske Laguardia schwärmt zurecht von einer tollen Saisonplatzierung. Am Ende wurde Alavés 6. in der Primera Division, landete nur drei Punkte hinter Real Madrid (4.), welche auf einem Champions-League Platz endeten. Für Alavés geht eine herausragende Saison zu Ende, die mit einem Europa-League Platz gekrönt wurde.

      Anlass für Laguardias Kommentar ist jedoch nicht der unbestritten gute Platz in der Tabelle, sondern die Frage nach der Berechtigung hinsichtlich der Kaderqualität. Viele Beobachter sind der Meinung, dass Alavés weit über seinen Möglichkeiten gespielt hat, was Interim Keidran Jones kürzlich unterstütze, indem er zugab, dass sein Team durchaus "overperformed" habe.

      Letztlich ist die Platzierung jedoch ebenso gerechtfertigt, schließlich brachte Deportivo eine schlagkräftige erste Elf auf den Platz, welche von Verletzungen und Sperren weitesgehend verschont blieb. In Vitoria-Gasteiz weiß man den Platz jedoch auch gut einzuordnen. Aus der Vorstandsetage ist zu hören, dass man keinesfalls so blauäugig sei und diese Saison als Maßstab für die kommende nehmen würde.



    • Alavés verpflichtet Burgui

      Mit dem jungen Spanier Jorge Franco Alviz, kurz Burgui (24 Jahre, Foto links), hat Deportivo Alavés den ersten Spieler für die kommende Saison 2018|1 präsentiert. Der Flügelstürmer kommt für 8,5 Millionen Euro von Real Madrid CF und soll in der kommenden Saison einen Stammplatz einnehmen.

      Der 24-Jährige wurde bei Real Madrid ausgebildet und hat seine Stärken eher in der Torvorbereitung, als im Torabschluss. "Burgui ist ein Spieler, der mit viel Tempo über links kommt und ein starkes Auge in brenzligen Situationen aufweist. Er löst sich geschickt von seinen Gegenspielern und schafft somit Räume für seine Mitspieler. Ich denke, das ist seine größte Stärke.", erklärt Interim Keidran Jones.

      Noch ist offen, ob Deportivo Alavés den Offensivspieler tendenziell eher im Mittelfeld oder doch als Ergänzung im Sturm einsetzen wird.



    • Wer ersetzt de Sanctis?

      Gerade am Erreichen des sechsten Tabellenplatzes hatte er maßgeblichen Anteil. Morgan de Sanctis (40 Jahre, Foto links) war nicht nur einer der größten Stars, die je im Trikot von Alavés aufgelaufen sind, sondern bis zuletzt ein absoluter Rückhalt im Tor.

      Im Baskenland erlebte der Schlussmann seinen vierten Frühling und bewies einmal mehr, dass gerade Torhüter oft erst jenseits der 30 oder gar 35 Jahre eine Reife entwickeln, welche für jede Abwehrkette ein Segen sein kann. So schienen auch seine Vorderleute wie Charlie Daniels oder Victor Laguardia von dem Wissen, einen de Sanctis hinter sich zu haben, regelrecht beflügelt zu werden.

      Doch die Flügel müssen sie nun ablegen. Der Italiener hört im Alter von 40 Jahren auf, hängt seine Torwarthandschuhe an den Nagel. für Alavés bricht damit ein absoluter Leistungsträger weg und die Suche nach einem Nachfolger beschäftigt den Verein natürlich nicht erst seit heute. Doch bislang schienen große Transferaktivitäten auf dieser Position nicht umsetzbar, zu teuer der Markt, zu gering das Angebot im Preissegment Alavés'.

      Gut möglich daher, dass ein anderer Oldie die Nachfolge des scheidenden Oldies einnimmt. Fabio Coltorti ist zarte 36 Jahre alt und bereits seit einer Weile bei Alavés unter Vertrag. Der Schweizer war bis zur Verpflichtung von de Sanctis bereits die Nr.1 und könnte es nun wieder werden - zumindest, bis eine mittelfristige, neue Lösung gefunden worden ist.



    • Mehr Verantwortung für Labyad

      Eigentlich war schon so gut wie verkauft. Zu Beginn des Jahres 2017 wollte Deportivo Alavés seinen Mittelfeldspieler Zakaria Labyad (24 Jahre, Foto links) unbedingt loswerden. Doch dann besonn man sich eines besseren, nahm die Geldforderungen von der Transferliste und entschloss sich dazu, den Marokkaner zunächst als Backup zu halten.

      Die Entscheidung scheint sich gelohnt zu haben. Immerhin 21 Spiele absolvierte Labyad in der Saison 2017|1 für Alavés, stand zuletzt durchgehend in der Startelf. Auch der Wert des Marokkaners schnellte in die Höhe, mittlerweile ist er gar Deportivos wertvollster Mittelfeldspieler.

      Kein Wunder, dass Interim Keidran Jones nun mehr Verantwortung auf die Schultern des offensiven Mittelfeldspielers verteilen will: "Zakaria ist einfach reifer geworden. Er hat sich hier durchgebissen und auch in einer schier aussichtslosen Situation nicht den Kopf hängen gelassen. Zuletzt war er einer unser absoluten Leistungsträger. In der kommenden Saison erwarte ich daher auch, dass er eine Führungsrolle einnimmt und zusammen mit Stijn Schaars den Ton im Mittelfeld angibt."



    • Objekt der ausländischen Begierde: Kiko Femenia

      Auch wenn Zakaria Labyad (24 Jahre) vielleicht der größte Gewinner der abgelaufenen Saison 2017|1 im Team von Deportivo Alavés ist, so ist doch ein anderer der begehrteste Spieler, zumindest gemessen am Interesse der Konkurrenz aus dem Ausland. So erhält Alavés in guter Regelmäßigkeit Transferanfragen für den Spanier Kiko Femenia (26 Jahre, Foto links).

      Dieser spielt kurioserweise bei Alavés im Sturm, dabei ist er doch gelernter Verteidiger. Der 26 Jahre alte Femenia zeichnet sich durch einen unbändigen Offensivdrang aus, sodass es ihn einst im Team von Alavés nach ganz vorne, in den Sturm, verschlug. Bei Alavés überlegt man nun, ob man Femenia auf seine ursprüngliche Position in die Abwehrkette zurückbeordert. Dies hat zwei Gründe: Erstens kann Alavés in der Defensive durch das Karriereende von Morgan den Sanctis und Franck Béria Qualität gebrauchen und zweitens hat man mit Burgui zuletzt eine Alternative für die Offensive verpflichtet, welche Femenia dort ersetzen könnte.

      Ob es jedoch überhaupt bis zu dieser Entscheidung kommt, ist mehr als fraglich. Zwar gilt Femenia als bestes Pferd im Stall von Alavés, doch ist er nicht unverkäuflich. Interim Keidran Jones soll durchaus bereit sein, den Spanier für ein lukratives Angebot ziehen zu lassen. Klar ist aber auch, dass dieses den Verein auch perspektivisch reizen müssten.



    • Berenguer kommt, Femenia geht

      Es hatte sich angedeutet: Schlüsselspieler Kiko Femenia war nach einer überragenden Saison im Dress von Deporitvo Alavés nicht mehr zu halten. Mehrere Vereine meldeten ihr Interesse an, am Ende bekam der FC Den Bosch den Zuschlag. Ausschlaggebend war letztlich das überzeugende Angebot der Niederländer.

      So erhält Alavés im Gegenzug nicht nur fünf Millionen Euro Ablöse für den vielseitigen Femenia, sondern mit Alex Berenguer (22 Jahre, Foto links) einen Spieler, der perfekt in das Anforderungsprofil bei Deportivo passt: Spanier, vielseitig einsetzbar, große Perspektive. Mit 22 Jahren ist der schnelle Außenbahnspieler zudem deutlich jünger, als Femenia.

      "Wenn man bei einem so kleinen Klub wie Alavés einen von ganz wenigen Schlüsselspielern verkauft, dann muss der Transfer natürlich sitzen.", weiß Interim Keidran Jones. "Spieler wie Femenia werden wir nicht oft im Kader haben, daher haben wir uns die Entscheidung wohl überlegt. Wir sind aber sehr zufrieden und freuen uns auf Berenguer im Alavés-Trikot."

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