Goazen Glorioso! Goazen Deportivo!

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    • Am Ende war es nochmal knapp

      Das ziemlich ernüchternde 1:1 gegen Rayo Vallecano am letzten Spieltag der Saison 2018|1 war dann auch egal. Mit vier Punkten Vorsprung hatte man schon vorab den Klassenerhalt am 37.Spieltag gesichert und konnte die Saison locker ausklingen lassen.

      Locker flockig war die Rückrunde insgesamt gesehen jedoch nicht. Gegen Ende der Saison rutschte Alavés nochmal richtig tief in den Abstiegssumpf und konnte sich bekanntlich erst kurz vor Saisonende retten. Kurioserweise konnte Alavés aus den letzten vier Spielen nur zwei Punkte holen (2x Remis, 2x Niederlagen), dennoch reichte dies, um die Klasse zu sichern. Ein ziemlich schmeichelhaftes Resultat, das auch nicht gerade für einen engagierten Endspurt spricht.

      Am Ende ist es wohl auch den SH-Neuzugängen um Mike Frantz und Alberto Aquilani (33 Jahre, Foto links) zu verdanken, dass man in den letzten Spielen nicht in Abstiegspanik verfallen ist, sondern die Ruhe bewahren konnte.



    • Jones: "Platz 14 ist unser natürliches Terrain"

      Kein Abstieg, aber Abstiegskampf. Das scheint nach Ansicht von Alavés' Interimsmanager Keidran Jones (Foto links) auch in Zukunft auf der Tagesordnung zu stehen.

      "Auch wenn wir am Ende nicht mehr unser bestes Gesicht zeigen konnten, bin ich mit dem Abschneiden und der Saison absolut zufrieden," so der Interimsmanager. "Letzte Saison haben wir klar overperformed. Diese Saison passt die Tabellenregion zu unseren Leistungen und dem Kader. Die Region rund um Platz 14 ist unser natürliches Terrain."

      Damit spricht er aus, was viele Fans womöglich schon haben kommen sehen: Auch in der nächsten Saison muss sich Deportivo auf Abstiegskampf einstellen. "Es wird einfach mittlerweile auch bei Teams wie Las Palmas oder Levante aktive Arbeit geleistet, das hat sich durch die Zweitteammanager 2018|1 verändert. Wir haben diese Saison quantitativ dadurch viele neue Konkurrenten dazu bekommen."



    • Jones: "Wenn wir jetzt auf die Jugend setzen, steigen wir ab"

      Vviele Spieler jenseits der 30 Jahre tummeln sich im Kader und der Startelf von Deportivo Alavés. Fortschrittliche Arbeit mit interessanter Perspektive sieht anders aus, sollte man meinen. Doch Interimsmanager Keidran Jones (Foto links) erklärt sein Vorgehen: "Die Liga ist in den letzten 12 Monaten deutlich stärker geworden. Wir können uns jetzt keinen großen Umbruch nach dem Motto 'Alles auf die Jugend' erlauben. Wir brauchen erfahrene Routiniers, um die Klasse zu halten."

      Dass der Interim allerdings keine Lust hat nun Saison für Saison den Feuerwehrmann zu geben und Alavés irgendwie über Wasser zu halten, ist jedoch auch klar. Jones: "Jede Saison den Kader irgendwie darauf auszulegen mal gerade so nicht abzusteigen, kann weder im Sinne der Fans noch des Vereins sein. Man muss probieren sich weiterzuentwickeln. Wir wollen das aber vorsichtig und im Hintergrund machen."

      Dies bedeutet übersetzt: Weiterhin wird die erste Elf wohl aus überwiegend erfahrenen Spielern bestehen, während man im Hintergrund versucht junge Spieler für den Verein zu gewinnen, welche womöglich erst in ein paar Jahren eine tragende Rolle einnehmen können oder gegebenenfalls schon vorher gewinnbringend zum Wohle des Vereins und der Entwicklung verkauft werden können.



    • Erste Maßnahme: Théréau bleibt

      Er kam am Ende der Saison für gerade mal zehn Spiele, doch viele Fans von Deportivo Alavés sind der Ansicht, dass seine Kurzleihe am Ende großen Anteil am Klassenerhalt hatte: Cyril Théréau (35 Jahre, Foto links) war eine Art Mini-Retter.

      Aktuell ist Théréau schonwieder zurück in Rom, wo er weiterhin der AS Roma gehört. Doch bereits seit Wochen ist fix, dass Alavés den Franzosen-Oldie fest unter Vertrag nehmen wird. Dafür greifen die Spanier noch einmal relativ tief in die Tasche und legen drei Millionen Euro, welche in Raten gezahlt werden, auf den Tisch.

      "Es ist beruhigend, dass wir nächste Saison Cyril wieder im Kader wissen werden.", freut sich Interim Jones. "Er macht's sicher noch eine Saison."



    • Unbekannter Mäzen will Geld spendieren

      Hat Deportivo Alavés etwa einen reichen Fan an der Angel? Ein unbekannter Mäzen bot seinem Lieblingsverein aus Vitoria-Gasteiz offenbar schon im Januar 2018 an, dass er bereit wäre pro "zu null"-Spiel eine gewisse Summe springen zu lassen, wenn man eine neue Nummer 1 im Tor verpflichten würde.

      Dort verlor man bekanntlich zu Saisonbeginn Morgan de Sanctis als sicheren Rückhalt. Tatsächlich holte sich Alavés Ende Januar für stolze 16 Millionen Euro Jaume Domenech (27 Jahre, Foto links), welcher seitdem die Nummer 1 im Tor Deportivos war.

      Mit Domenech im Tor spielte Alavés im Laufe der Rückrunde immerhin ganze sieben Mal zu null. Sollte sich der Mäzen an sein Versprechen erinnern, wird also nochmal eine kleine Geldspritze auf den Underdog der spanischen Liga zukommen. Im Verein scheint jedoch für alle klar zu sein, dass das ein absoluter Bonus on top ist und derartige Prämien nicht wirklich für die Planungssicherheit einkalkuliert werden können.



    • Ärgerliche Sperren erschweren Vorbereitung

      In dem Spiel ging es um nichts mehr. Folgerichtig spielten 1-2 Nachwuchspieler, wie Landeta im Tor oder Hueta im Mittelfeld, gegen Rayo Vallecano am letzten Spieltag der Saison 2018|1.

      Ungünstigerweise erwischte aber gerade einen der Leistungsträger eine Rotsperre. Alex Berenguer (22 Jahre, Foto links) hatte für einen Bruchteil einer Sekunde seine Nerven nicht im Griff und schickte in der 28.Minute einige unschöne Worte in Richtung des Schiedsrichters. Die Folge: Rot, zwei Spiele Sperre.

      Da sich Abwehrchef Mathieu Deplagne bereits im Spiel zuvor eine Sperre einhandelte, sieht sich Alavés nun schon einige Wochen bevor die neue Saison überhaupt losgehen wird in einer misslichen Lage. Mit Berenguer und Deplagne werden zwei absolute Leistungsträger das erste bzw. die ersten beiden Saisonspiele verpassen. Wie die aktuelle Saison gezeigt hat, wird wohl auch 2018|2 jeder Punkt zählen, sodass der Ausfall der beiden Abwehrspieler womöglich auch in den Transferplanungen des Sommers 2018 eine Rolle spielen wird.



    • Alavés testet gegen Watford

      Es geht endlich wieder los! Deportivo Alavés startet in die Saisonvorbereitung auf die anstehende Spielzeit 2018|2 und wird zunächst gegen Watford FC testen.

      Das Team von Manager baerle1893 wurde in der vergangenen Saison 15. in der englischen Premier League, dürfte vom Kader her im Duell gegen Alavés jedoch der klare Favorit sein. Allen voran Richarlison (21 Jahre, Foto links) ist alleine fast wertvoller, als der gesamte Kader von Deportivo Alavés. Der Brasilianer ist der große Star im Team Watfords und natürlich wird die Defensivereihe Deportivos alle Hände voll zu tun haben, um den flinken Linksaußen unter Kontrolle zu bekommen.

      Das Spiel gegen Watford wird somit sogleich ein richtiger Härtetest für die Truppe von Interim Keidran Jones.



    • Geld des Mäzens angekommen

      Für eine neue Nr.1 würde er Geld springen lassen, zu null Spiele vorausgesetzt. Ein unbekannter Mäzen kündigte dies im Januar 2018 an, Alavés holte daraufhin Jaume Domenech (27 Jahre, Foto links) - und hoffte nun auf einen Geldsegen.

      Tatsächlich hat der unbekannte Gönner sein Wort gehalten und Alavés eine Summe im niedrigen, einstelligen Millionenbereich beschert, über die sich alle im Verein enorm glücklich schätzen.

      "Ein toller Bonus on top!", freut sich Interim Keidran Jones. "Wenn es in der nächsten Saison erneut so eine Gelegenheit durch unsere mysteriösen, unbekannten Gönner geben sollte, sagen wir nicht nein."

      Einen zweiten Keeper werde man indes nicht holen, Jones: "Na, das Thema sollte jetzt abgehakt sein. Domenech war schließlich auch teuer genug (16 Millionen Euro, Anm. d. R.). Vielleicht wird seine neue Forderung, sollte es denn eine geben, ja auch gar nicht spieler- oder positionsbezogen?"



    • Keine Veränderungen am Kader

      Keine Veränderungen am Kader - wie oft haben Sie dies als unser Leser schon gelesen? Oft genug, doch es ist immernoch so. Alavés beschränkte sich bisher auf die feste Verpflichtung von Oldie Cyril Théréau (35 Jahre), welcher bislang geliehen war. Das war es bis hierhin.

      Möglichkeiten hätte das Management rund um Interimsmanager Keidran Jones wohl genug gehabt. "Uns wurden 2-3 alte Hasen angeboten", erklärt Jones. "Natürlich wissen auch die anderen Manager im Ausland, dass wir hier in Alavés wieder um die Existenz spielen werden und gerne alte Haudegen im Kader haben." Warum hat er diese Gelegenheiten verstreichen lassen? "Ich denke, dass wir aktuell erstmal genug Routiniers im Kader haben. Vielleicht muss ich meine Aussage nach Saisonstart nochmal revidieren und wir müssen doch noch nachbessern, aber ich hoffe, dass dem nicht so sein wird."

      Der Verein beschränkt sich also zunächst auf das Zusammenhalten von Mitteln - seien diese finanzieller oder sportlicher Natur.



    • Zakaria Laybad - der Star

      Wie in der vorherigen Ausgabe berichtet, hat sich am Kader Deportivo Alavés' bislang kaum bis nichts verändert. Geschuldet sei dies dem so gewollten Beisammen-halten von finanziellen Mitteln und der Tatsache, dass man schon genug ältere Routiniers im Kader habe.

      Doch das ist nicht die ganze Wahrheit. So hat man in Vitoria-Gasteiz nicht nur ältere Routiniers im Kader, sondern auch jüngere, vielsverprechende Spieler. Einer davon ist Zakaria Labyad (25 Jahre, Foto links). Zugegeben: Er ist nicht nur "einer davon", sondern unumstritten zugleich auch "der Star" des Teams. Der Marokkaner entwickelte sich in den letzten beiden Spielzeiten rasant weiter und soll nun, erstmals 2018|2, das Spiel von Alavés in die Hand nehmen.

      "Von Zakaria erwarten wir in der kommenden Saison eine Menge", freut sich Keidran Jones. "Er ist unser Schlüsselspieler im Mittelfeld, keine Frage." Natürlich hofft der Interim auch, dass Labyad Deportivo noch eine Weile erhalten bleibt. Konkrete Angebote gab es - kurioserweise - bislang aber eher selten. Jones: "Das darf vorerst auch gerne so bleiben. Es sei denn, da kommt etwas ganz unmoralisches."



    • Javi Lopez erhält Profivertrag

      Mit Martin Aguirregabiria schaffte in der letzten Saison einer der Nachwuchsspieler aus der 'Cantera Alavés' den Sprung zum Profi. Der Spieler, der heute einen Profivertrag erhalten hat, wird sich noch etwas gedulden müssen, denn während Aguirregabiria den Sprung mit 22 Jahren schaffte, ist Javi Lopez (Foto links) gerade mal 16 Jahre alt und noch recht weit entfernt vom Profiteam

      Trotzdem wollte Alavés nicht länger warten und das Talent fest an sich binden. "Er ist erst 16 Jahre alt", fängt Keidran Jones an zu erklären, "und eigentlich ist es für mich da noch zu früh, um einen Vertrag zu verteilen. Doch wir schützen uns damit auch ein wenig vor der Konkurrenz. Wir wollen nicht, dass er uns mit 17 weggeschnappt wird."

      Darüber hinaus ist Alavés bislang auch nicht durch das leichtfertige Vergeben von Profiverträgen verdächtigt geworden. Seit 2016 und nunmehr bald vier Spielzeiten ist Keidran Jones in Amt und Würden als Interimsmanager, doch hochgezogen wurden bis heute - inklusive Javi Lopez - gerade mal sechs Nachwuchsspieler. "Wir machen das wohl dosiert", so Jones, der sich aber sicherlich auch über eine noch besser Ausbeute freuen würde. "Klar ist das ein Thema, das uns beschäftigt. Aber das müssen wir ein anderes Mal angehen."



    • Fehleinkauf: Levi Garcia muss wieder gehen

      Ein Satz mit X: Der vor gerade mal sechs Monaten für 2,5 Millionen Euro verpflichtete Levi Garcia wird Deportivo Alavés schonwieder verlassen. Der Nationalspieler Trinidad & Tobagos konnte sich in der Primera Division nicht durchsetzen und wird für 1,2 Millionen Euro zu Kiryat Shmona in die erste Liga Israels wechseln.

      Keidran Jones bedauert das Verlustgeschäft: "Wir sind mit Alavés nicht so in der Lage mal eben 2-3 Millionen Euro auf gut Glück rauszuballern. Wir hatten natürlich gehofft und kalkuliert, dass Levi seinen Wert bei uns wenigstens leicht steigern kann und wir ihn vielleicht für 5 Millionen Euro weiterverkaufen können. Hier haben wir ganz schön daneben gegriffen."

      Der 20-Jährige Levi Garcia war demzufolge als Perspektivspieler mit entsprechender, erwünschter Wertsteigerung eingeplant. Hinsichtlich der Startelf und der anstehenden Saison 2018|2 macht der Abgang des Stürmers indes keine Sorgen, so war Garcia nach El Arabi, Théréau und Burgui nur Stürmer Nr.4 im Kader.



    • Keine Tore zum Saisonauftakt

      Leicht überlegen, aber am Ende doch zu ungefährlich präsentierte sich Deportivo Alavés am 1.Spieltag der Saison 2018|2. Gegen Levante UD, einem Gegner, der tendenziell auf Augenhöhe Alavés' einzustufen ist, kam das Team von Manager Keidran Jones demzufolge nicht über ein 0:0 hinaus.

      Am auffälligsten präsentierte sich noch Mittelfeldstar Zakaria Labyad (Foto links), der einige gute Ideen versprühte, welche die beiden aufgebotenen Stürmer Théréau und El Arabi jedoch nicht zu verwerten wussten.

      Erwähnenswert ist überdies die gute Leistung von Schlussmann Jaume Domenech, welcher dafür sorgte, dass Levante nicht noch zu einem recht glücklichen 1:0-Auswärtserfolg kommen konnte.



    • 3:3 Torfestival gegen Osasuna

      Es scheint als habe sich Deportivo Alavés seine Tore für den 2.Spieltag aufgehoben. Gleich sechs Mal klingelte es zwischen den Pfosten. Leider nicht nur auf Seiten des Gegners.

      Vor einer wahnsinnigen 68.000-Zuschauer Kulisse im El Sadar in Pamplona lieferten sich Gastgeber CA Osasuna und Deportivo Alavés ein wahres Torfestival, das mit 3:3 endete. Auf Seiten des Teams aus Vitoria-Gasteiz sorgten Cyril Théréau (Foto links, traf zwei Mal) und Zakaria Labyad für die Treffer.

      Für Osasuna traf der große Star des Teams, Leon Bailey, sowie Andriy Yarmolenko und Davide Calabria. Bei Alavés wird man das Unentschieden als klaren Punktgewinn betrachten, ist der Kader Osasunas doch deutlich stärker als der eigene und für höhere Tabellenregionen gemacht.



    • Schockdiagnose: El Arabi fehlt 3 Spiele!

      Manche Vereine würden den Ausfall eines Spielers wie Youssef El Arabi (Foto links) vielleicht einfach weglächeln, doch für Deportivo Alavés grenzt diese Meldung an einen echten Schock.

      Der Marokkaner, welcher nun schon die dritte Saison in Folge eine Art Lebensversicherung ist, verletzte sich im Spiel gegen CA Osasuna und musste bereits in der 41.Minute ausgewechselt werden. Mittlerweile ist nach eingehender Untersuchung klar: Der Stammstürmer wird mindestens drei Spiele verpassen. Drei Spiele, in denen es an den Spieltagen 3, 4 und 5 um wichtige Punkte in der Liga geht, welche man gerne in Bestbesetzung bestritten hätte.

      "Wir werden versuchen eine gute Lösung zu finden und seinen Ausfall zu kompensieren", versucht sich Interim Keidran Jones in Zweckoptimismus. "Mit seinem Sturmpartner Cyril Théréau haben wir immerhin einen weiteren Haudegen im Sturm, sodass wir dort nun nicht ganz mittellos sind."

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    • Alavés stellt 13 Spieler ins Schaufenster

      Der Drang, etwas zu verändern, ist groß. Bisher fehlten jedoch eindeutig die Mittel, um den Kader entsprechend zu verändern. Alavés wagt nun nach längerer Zeit einen neuen Anlauf und versucht sich im Verkaufen gedienter Spieler. Nach Levi Garcia, der bereits gewechselt ist, stehen offiziell gleich 13 weitere Spieler zum Verkauf.

      Die größte Perle im Schaufenster ist zweifellos Martin Aguirregabiria (22 Jahre, Foto links), für den Alavés bereits in der letzten Saison Angebote bekam und diese stets ablehnte. Als Verhandlungsbasis gibt der Verein nun zehn Millionen Euro an, tendenziell wünscht man sich aber wohl mehr.

      Anders sieht es bei Spielern wie Mike Frantz, Alberto Aquilani, Fabio Coltorti, Stéphane Sessegnon oder Victor Lopez aus. Bei diesen Spielern wäre Alavés wohl auch preislich nach unten gesprächsbereit, wenngleich einige dieser Spieler zur Zeit in der Startelf stehen und auch nicht verschenkt werden sollen. Ein Abschied der genannten Spieler ist mittelfristig jedoch wahrscheinlich.

      Akteure wie Victor Laguardia oder Burgui sind dagegen zwischen diesen Preiswelten anzusiedeln. Sollten die Spieler gehen, erhofft sich Alavés eine schmackhafte Ablöse, allerdings würde man sich auch keinesfalls im Falle eines Verbleibs beklagen.

      Transferliste - Deportivo Alavés



    • Aguirregabiria vor Wechsel?

      Er gilt als bestes Pferd im Stall von Deportivo Alavés und dementsprechend trudelte auch schon eine ernsthafte Offerte für ihn ein.

      Martin Aguirregabiria (22 Jahre, Foto links) könnte in den nächsten Tagen den Verein verlassen. 12 Millionen Euro wurden für den talentierten Außenverteidiger geboten. Die Summe, welche in Raten kommen könnte, übersteigt demzufolge um zwei Millionen Euro die angegebenen Verhandlungsbasis von Alavés, sodass diese Offerte von Seiten des Vereins ernst genommen wird.

      Fest steht aber auch: Frisches Geld macht nur dann Sinn, wenn Alavés den Abgang des Spaniers auch sportlich verkraften kann. Sollte man am Ende mit einem gut gefüllten Konto die Liga als Absteiger verlassen müssen, wäre der Verkauf des Talentes sinnfrei gewesen. Auf Seiten des Managements muss also in den nächsten Tagen abgewogen werden, ob man diesen Schritt geht oder zunächst noch abwartet, ob weitere Personalien Geld einbringen können.

      Transferliste - Deportivo Alavés



    • Vom Interim zum Chef: Jones bleibt fest

      Diese Meldung zauberte ein Lächeln auf das Gesicht von Alavés-Präsident Alfonso Fernández de Trocóniz: Keidran Jones (Foto links) unterschrieb einen langfristigen Vertrag - als fester Manager. Jones, der jahrelang als rechte Hand von Mainz-Manager King of Swing agierte und seit 2016 die Geschäfte bei Deportivo Alavés auf interimsbasis führte, bleibt dem Verein somit definitiv fest erhalten.

      "Grundsätzlich verändert sich unsere personelle Situation nicht", erläutert Präsident Alfonso Fernández de Trocóniz. "Aber wir haben jetzt Planungssicherheit. Zwar erteilte uns der BOM Verband überwiegend freie Hand auf dem Transfermarkt, doch konnten wir uns nie sicher sein, ob Jones in einem, drei oder sechs Monaten noch bei uns tätig sein würde. Ich glaube, diese Sicherheit schafft nun neuen Mut in der Vereins- und der Kaderentwicklung."



    • Jones: "Ich nehme nun mehr Risiken in Kauf"

      Im Verein frohlocken sie über die Tatsache, dass Keidran Jones (Foto links) nun als fester Manager agieren kann und nicht mehr als Interim auf Abruf. Planungssicherheit und neuen Mut in der Vereins- und Kaderentwicklung, erhofft sich etwa Präsident Alfonso Fernández de Trocóniz (siehe vorherige Ausgabe).

      Jones selbst ist sichtlich bemüht den Ball flach zu halten: "Die Rahmenbedingungen haben sich durch meinen festen Vertrag ja kaum bis gar nicht verändert. Wir haben ein kleines Stadion, die Nachwuchsarbeit ist mangelhaft und wir spielen gegen den Abstieg."

      Dass das überhaupt nach zwei Jahren Interimszeit unter der Leitung von Jones noch so ist, führt der neue Fest-Manager allerdings tatsächlich auf den Interimstatus zurück: "Ich gebe zu, dass es mir überwiegend darum ging, den Verein am Leben zu erhalten und nicht absteigen zu lassen. Da scheut man Risiko, zumal man durchaus ja von heute auf morgen den Job durch einen festen Manager hätte verlieren können. Jetzt weiß ich: Ich bleibe hier, egal was passiert. Wenn wir absteigen, ist das mein Ding und ich hätte es verbockt. Ich möchte natürlich nicht, dass es zu diesem Worst-Case kommt, aber wenn man einen Verein entwickeln will, muss man Risiken in Kauf nehmen. Diese nehme ich nun lieber in Kauf, als in meiner Interimszeit."

      Welche Tätigkeiten nun wirklich solche Risiken auslösen könnten, ließ sich der neue-alte-Manager noch nicht entlocken. Gut möglich, dass im Laufe der Saison die Aktivitäten auf dem Transfermarkt Auskunft geben werden.



    • Tafelsilber verkauft: Aguirregabiria zu Willem II

      Schon als anfänglich um die elf bis zwölf Millionen Euro geboten wurden, hat man bei Deportivo Alavés einen Verkauf von Martin Aguirregabiria (22 Jahre, Foto links) in Erwägung gezogen. Dass am Ende satte 20 Millionen Euro dabei herausgekommen sind - welche durchaus als absolutes Maximum der Gefühle angesehen werden dürfen - verdankt Alavés einem ansehnlichen Wettbieten von zwischenzeitlich fünf Interessenten.

      Lange Zeit lag der immer-wieder-Interessent Athletic Club mit der Nase vorne, ist Aguirregabiria als Baske ja auch das perfekte Beuteschema für Bilbao. Den Kollegen aus der spanischen Liga hätte man den Spieler selbst wohl auch gegönnt, doch ist Alavés alles andere als in der Lage, Gefälligkeiten zu verteilen, sodass man sich den kapitalistischen Gesetzen unterwarf und ein offizielles Bieten um den Außenverteidiger initiierte.

      Drei Vereine überboten sich immer wieder gegenseitig, sodass Alavés-Manager Keidran Jones kurzerhand einen fairen Sofortkauf für alle öffentlich zugänglich machte, welchen dann kurioserweise ein Verein zog, der zuvor gar nicht als Interessent auf dem Plan stand: Willem II Tilburg. Die Niederländer unter der Leitung von Manager -Neo fackelten nicht lange und schnappten sich den talentierten Spanier für besagte 20 Millionen Euro.

      Alavés veräußert damit ein Teil des Tafelsilbers, wohlwissend, dass die eingenommenen 20 Millionen Euro nun clever investiert werden müssen.