#71 Douglas Costa

    • #71 Douglas Costa


      Douglas Costa: Das Aushängeschild einer ganzen Stadt

      Sapucaia do Sul. So der irgendwie wohlklingende Name des Geburtsortes des Fußballspielers Douglas Costa de Souza (26 Jahre). Was nach Urlaub und Palmen klingt, ist allerdings - trotz Nähe zum Meer - dann doch deutlich urbaner. So liegt Sapucaia do Sul schon im städtischen Einflussgebiet von der 1,4 Millionen Menschen Metropole Porto Alegre und hat auch ansonsten wenig zu bieten...

      ...bis auf Douglas Costa. Als einziges Aushängeschild der Stadt wird der brasilianische Nationalspieler auf der deutschen Wikipediaseite geführt - und das zu Recht. Ausgebildet bei EC Novo Hamburgo und Gremio Porto Alegre, wechselte Costa im Jahr 2010 für läppische acht Millionen Euro zu Schachtar Donezk in die Ukraine. Erneut bewiesen die Ukrainer, dass sie ein feines Gespür für große Talente vom Zuckerhut besitzen.

      Denn mittlerweile ist Flügelstürmer Costa ein Vielfaches wert. Er gehört zur weltweiten Spitze der Außenstürmer und ist seit zwei Jahren fester Bestandteil der Selecao. Nun möchte Douglas Costa - im Gegensatz zu vielen Kollegen - nicht weiter durch die Oligarchen-Klubs tingeln, sondern einen ernsthaften, fußballerischen Wettbewerb annehmen und in eine der BOM Ligen wechseln.

      Gespannt warten sowohl Verein als auch Spieler auf die ersten Angebote. Wohin die Reise gehen könnte scheint gegenwärtig noch vollkommen offen zu sein.


    • Preisschild: > 80 Millionen Euro

      Die ersten Angebote für den Brasilianer Douglas Costa de Souza (26 Jahre) ließen nicht lange auf sich warten, als seine Wechselabsichten vor wenigen Tagen der Öffentlichkeit mitgeteilt wurden.

      Demnach haben bisher der FC Twente, der VfB Stuttgart und Olympique lyonnais ihr Interesse bei Shakthar Donezk hinterlegt. Bislang sickerte durch, dass weitere Interessenten direkt mit einem Angebot einsteigen sollten, das über 80 Millionen Euro liegt, um eine Chance auf den Flügelstürmer zu haben.

      Dieser wiederum ist gegenwärtig noch weit davon entfernt, sich konkret zu einem Verein oder einer Liga zu äußern - zu frisch sind die Angebote und zu unausgegoren die Verhandlungen der Vereine.

      Daher kommt es auch wenig überraschend, dass Donezk-Präsident und -Besitzer Rinat Achmetow zunächst auf Zeit spielt. So hat der reichste Mensch der Ukraine keine Geldnöte und wartet entspannt weitere Angebote ab. Achmetow: "Der Spieler hat sich tadellos in den letzten Jahren verhalten und wir werden seinem Wechselwunsch stattgeben - keine Frage. Trotzdem werden wir ihn nicht verschenken. Wir erwarten eine marktgerechte Ablöse für unser bestes Pferd im Stall."


    • Schwung in die Kiste

      Viel zu lange war es still um den Transferpoker im Fall Douglas Costa. Das lag nun natürlich auch am Umzug unserer Redaktionsräume, aber in erster Linie an fehlenden Impulsen auf dem Markt. Nun stieg ein hochkarätiger Verein neu ein in das Rennen um den brasilianischen Nationalspieler.

      Etwas weniger als 100 Millionen Euro hat ein Spitzenklub aus der italienischen Serie A für den 26-Jährigen geboten. Eine Summe, die Donezk-Präsident Rinat Achmetow gefällt und die in anbetracht des Stillstands der letzten Tage durchaus eine schnelle Entscheidung herbeiführen könnte. So haben Costa und seine Berater das offizielle 'Go' bekommen und dürfen Verhandlungen mit den Italienern aufnehmen.

      Potenzielle Interessenten sollten sich jetzt ranhalten. Ein Vertrag ist zwar noch längst nicht unterschrieben, doch scheinen alle Seiten das Bestreben zu haben, den Transferpoker auf die Zielgeraden zu bringen.


    • Stuttgart schiebt sich auf Pole-Position

      Obwohl der bisherige Topfavorit aus Italien - bei dem es sich angeblich um Juventus FC handeln soll - bis zuletzt gute Karten auf eine Verpflichtung des Brasilianers Douglas Costa hatte, scheint der Wechsel in die Serie A wohl doch noch zu platzen.

      So mischte sich nämlich der VfB Stuttgart in das Rennen ein und schob sich sogleich mit einem Angebot in Höhe von 125 Millionen Euro auf die Pole-Position. Die Schwaben sollen bereits in fortgeschrittenen Verhandlungen mit Costas Beratertrupp sein und auch Donezk wäre mit dieser Summe einverstanden.

      Präsident Achmetow: "Meine Manager führen nun die entsprechenden Abschlussverhandlungen. Wir werden nichts überstürzen, aber wenn sich keiner mehr einmischt, dann wird der Spieler zum VfB Stuttgart nach Deutschland wechseln." Der Oligarch schob aber auch gleiche eine Beschleunigungsklausel der Verhandlungen hinterher: "Sollte jetzt jemand auf Anhieb 150 Millionen Euro bieten, so würden wir den Transfer im Eilverfahren über die Bühne bringen."


    • Stuttgart oder Nantes: Heute fällt die Entscheidung

      Kaum machte die Eilmeldung, dass der VfB Stuttgart die 150 Millionen Euro Grenze geknackt hat, die Runde, da mischte sich auf die Schnelle ein ganz neuer Bewerber ein: Der FC Nantes. Noch am gestrigen Abend knackte der FC Nantes ebenso wie die Schwaben die 150 Millionen Euro Grenze. Aktuell scheint einer der beiden Vereine, die übrigens beide mehr als 150 Millionen Euro boten, nur eine Nasenlänge vor dem anderen zu stehen.

      "Es ist ein Kopf an Kopf Rennen.", bestätigt Donezk-Präsident Achmetow. "Beide Teams liegen in etwa gleich auf. In Anbetracht der Höhen der gebotenen Summen ist der Unterschied wirklich ein Witz. Dennoch: Heute Abend wird Costa wechseln. Die Entscheidung kann sich in die Nacht hinauszögern, aber morgen früh wird Costa definitiv als ein Spieler eines anderen Vereins aufwachen."


    • Guten Morgen Douglas Costa, Spieler des FC Nantes!



      Noch in der Nacht von Samstag auf Sonntag reiste der Brasilianer Douglas Costa (26 Jahre) mit seiner Entourage an die Atlantikküste. Ziel: Nantes.

      Bei Les Canaris, den Kanarienvögeln, des FC Nantes unterschrieb Costa einen Vertrag über 50 Spiele, die ihm insgesamt 5,5 Millionen Euro ohne Prämien einbringen werden. Doch nicht nur das Gehalt des Ballkünstlers vom Zuckerhut ist nicht ohne, sondern auch die gebotene Ablösesumme, welche Shakthjar Donezk erhalten wird. So besserte Nantes-Manager ZoGgEr seine Offerte nochmal nach, um etwaige Mitstreiter auszustechen und legte 165.783.000 € für Costa auf den Tisch.

      Beim FC Nantes soll der Brasilianer wieder Siegermentalität mitbringen, schließlich verpassen Les Canaris das erste Mal seit sieben Jahren die Meisterschaft in der Ligue 1. Costa ist sich der großen Verantwortung bewusst: "Der FC Nantes gehört auf Platz 1 in der Ligue 1. Es ist der Serienmeister schlechthin und wir wollen Lyon nächste Saison wieder von der Spitze verdrängen. Dafür trete ich an und ich bin sehr stolz, dass man mich als Schlüsselspieler auserkoren hat."

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