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    On the road to 2024|1...

    Die Termine für die Freundschaftsspiele #1 bis #5 sind online! Die Phase wird vom 04.06.2024 bis 16.06.2024 laufen.

    Alle weiteren Informationen sowie die Threads für Gegnersuche und Talk findet ihr hier: Freundschaftsspiele
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      Der Mitteilungsdienst zur AS Roma - Ausgabe #135

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      Ausgabe #10 - Mai 2018

      Scoutingliste um einen Spieler kürzer
      ... Mainz schnappt sich Praet

      Zuletzt gab es zwei Spieler, die für die Roma quasi sowas wie das vorläufig letzte Puzzlestück sein sollten. Ein Name ist weiter im Rennen, Gespräche seien da zwar derzeit eingestellt, das sei aber erstmal nicht negativ. Der zweite Name wurde nun publik und ist offiziell von der Liste zu streichen. Dennis Praet wechselt zum FSV Mainz.

      "Wir waren in guten Verhandlungen mit Feyenoord, der Deal hätte so stattfinden können. Die Zahlung für Praet wäre zur SH erfolgt, worüber der Kollege Giant grübelte. Das Angebot vom FSV kam für die Mainzer zum idealen Zeitpunkt. Hätten King of Swing noch zwei Tage gezögert, wäre es vielleicht zu spät gewesen.", kommentiert Lange. So schauen die Römer erstmal in die Röhre, nachdem die Mainzer die bessere Finanzierung bieten konnten. Es sei das gute Recht von Feyenoord diese Variante zu wählen, angeblich habe man Giant sogar dabei unterstützt. Es war aber nicht das erste Mal, dass um Haaresbreite ein Deal durch die Mainzer vereitelt wird. Zwei weitere Beispiele liegen schon länger zurück, könnten für Praet aber ein gutes Omen sein.
      "Keita Baldé spielte damals bei Middlesbrough, ich war Manager von Deportivo La Coruna. Das Geld war knapp, wir wollten Keita leihen mit einer KO von 3 Millionen, was dem damaligen Sofortkauf entsprach. Kingfa hatte uns damals schon quasi das Ok gegeben, ehe die Mainzer den Sofortkauf offiziell wirksam gezogen haben. Einige Jahre später ging es um Leroy Sane. Er war noch Jugendspieler beim FC Schalke, Verhandlungen mit Roman waren damals aber eine große Anstrengung. Wir waren parallel im Gespräch. Woran es gelegen hat, dass Sane damals zu Mainz und nicht zu meinem damaligen Klub Feyenoord gewechselt ist, weiß ich bis heute nicht.", plaudert Lange über den insgeheimen Transferzwist mit dem FSV Mainz.

      Da die Mainzer aber zwei, drei Kategorien über der Roma liegen, schneidet sich die Liste interessanter Spieler zum Glück nur lokal. So dürften auf dem Transfermarkt sicher auch noch Spieler zu finden sein, die für den FSV uninteressant sind...

      Manager von Leeds United

      Luis Maximiano - de Winter, Danilo Pereira, Esteve, Williams - Asprilla, Frendrup, Mannsverk, Elanga, Hudson-Odoi - Gibbs-White

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      Der Mitteilungsdienst zur AS Roma - Ausgabe #136

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      Ausgabe #11 - Mai 2018

      Abwehrkante für die Roma
      ... Soumaoro soll Physis ins Team bringen

      In einer früheren Ausgabe wurde die Körpergröße und die Physis der aktuellem Mannschaft von AS Roma thematisiert. Mit Capari, Politano, Barella oder auch Jorginho stehen ein paar "Mini-Kicker" im Team. Über möglicherweise fehlende Physis hat man nun nochmal genauer nachgedacht - und nachgebessert.

      Adama Soumaoro soll das neue Physis-Monster im Team sein. Der Franzose ist mit 1,86 m Größe zwar nicht unbedingt unüberwindbar, aber durch seine Zweikampfführung und seine bullige Statur ist er defintiv jemand, der Physis ins Team bringt. Der 25 Jährige ist dabei soetwas wie ein Perspektivtransfer. Eigentlich ist er als fünfter Abwehrspieler eingeplant, doch kurzfristig traut man ihm den Sprung auf die Positionen drei bis vier zu. Der Sommer könnte dabei entscheidend für seinen weiteren Karriereverlauf bei der Roma sein. Bis dahin hat Soumaoro aber auch schon gute Chancen sich im Saisonfinale im Klub einzuleben. In den ausstehenden Spielen steht er bereits im Kader und soll auch Spielpraxis sammeln. Diese Entscheidung geht wohl auf Kosten von Patric, die Leihgabe von Rayo Vallecano soll nicht fix verpflichtet werden. Die mangelnde Zukunft wird ihm wohl so bereits mitgeteilt.

      Auf der Suche nach weiterer Physis scheiterte man vor einigen Tagen, so fasste man letzte Woche einen Transfer von Christian Benteke ins Auge, doch als man die Anfrage stellen wollte, sah man bereits die Transfermeldung zum FC Schalke 04. Der frühe Vogel und so...

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      Der Mitteilungsdienst zur AS Roma - Ausgabe #137

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      Ausgabe #1 - Juni 2018

      Saisonabrechnung - Teil 1
      ... Wunschabsteiger

      Die Saison in der Serie A endet in zwei Spieltagen, alles schaut gespannt auf den Abstiegskampf und auf einen möglichen Überraschungsmeister und die Qualifikation für die internationalen Wettbewerbe. Grund genug für eine dreiteilige Serie über Wunschabsteiger, die Konkurrenz und die eigene Saisonleistung. Ein kleiner frustrieter Rundumschlag zum Saisonfinale.

      Es ist eine unfaire Frage, wenn man es sich wünschen könnte, wer sollte denn da aus der Serie A absteigen. Lange hat da drei ganz klare Kandidaten und holt dabei zum Rundumschlag aus. Würde man die Manager der Liga befragen, wäre der erste Kandidaten wohl keine Überraschung, der Torino Football Club steht mehr oder weniger zurecht als Abstiegskandidat fest. Fünf Punkte Rückstand in zwei Spielen aufzuholen sind eine Mamutaufgabe. Deshalb ist dies auch der erste Wunschabsteiger von Lange. "Der Klub war die Saison managerlos und es fehlt am Grundgerüst, Glik, Marusic und de Roon würde man zwar sicher noch gerne in der Liga sehen, aber der restliche Kader ist eine Baustelle und nicht Serie A tauglich. Eine kleine Erholungskur und ein Aufstieg in ein, zwei Jahren wird dem Klub gut tun.", kommentiert Lange seinen ersten - wenig überraschenden Kandidaten.
      Auch der zweite Kandidat kommt vielleicht wenig überraschend, denn als Manager eines römischen Klubs muss man nunmal den Gegenpart in solchen Aufzählungen nennen. "Lazio hatte ein kurzes Hoch nach dem Rückrundenauftakt. Es wurde gut gehandelt, gut sortiert, doch im Endeffekt wurde zu wenig Initiative ergriffen. Es wurde nicht gekämpft und es wurden nicht alle Mittel ergriffen. Letztlich glaube ich zwar noch an ein Fotofinish, bei dem Lazio zum Beispiel SPAL auf einen Abstiegsrang kicken wird. Diese waren auch wenig initiativ und konnten der Liga nicht ihren Stempel aufdrücken. SPAL wäre bei einem Klassenerhalt der Abstiegskandidat Nummer 1., macht Lange dem Lokalrivalen Lazio Mut, obwohl man der Ansicht ist, dass zu wenig getan wurde.
      Zu wenig getan ist auch das Stichwort für den letzten Wunschkandidaten. "Sassuolo hätte den Abstieg definitiv verdient. Der Kader reicht sportlich für mehr, aber auf Managermentebene wäre es fatal wenn man mit dieser Leistung durchrutscht. Es wäre ein fatales Signal für den Markt. Der Klub hat keine Initiative gezeigt, hat nicht gekämpft. Man muss nicht in Aktionismus verfallen und es muss kein Ausverkauf folgen, aber zumindest ein symbolisches Greifen nach dem letzten Strohhalm wäre sinnvoll und schön gewesen. So wurde verwaltet und gehofft. Es wurde bewusst das Risiko eingegangen mit diesem Kader abzusteigen, statt sinnvolle Verstärkungen für den Kader fair und ergebnisoffen auszuloten. So mein öffentlicher Eindruck. Deshalb wäre Sassuolo für mich ein verdienter Absteiger, diese Verwaltungstaktik darf nicht damit belohnt werden, nächste Saison dann die EL Qualifikation anzugreifen.", redet sich Lange beim Thema Sassuolo in Rage.

      In zwei Spieltagen ist man in der Hinsicht schlauer. Bis dahin steht auch noch die Abrechnung mit der Konkurrenz auf den Rängen 6 bis 13, sowie der eigenen Mannschaft an. Mal sehen, welche Reizthemen dabei so aufkommen..

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      Der Mitteilungsdienst zur AS Roma - Ausgabe #137

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      Ausgabe #2 - Juni 2018

      Saisonabrechnung - Teil 2
      ... Die Tabellennachbarn

      Im ersten Teil der Serie "Saisonabrechnung" ging es um die Wunschabsteiger, als nächstes soll es um die Konkurrenz auf den die Roma umgebenden Ränge geben. Dabei startet das Statement sehr direkt mit den Worten, "wenn ich sehe was da um uns heraum in der Tabelle versammelt ist, bekomme ich das Kotzen", harte Worte.

      Bei der Roma ist man unzufrieden, weniger über den aktuellen Tabellenplatz 8 - der sich aber noch in den kommenden zwei Spieltagen in einen zweistelligen Rang verändern kann - sondern über die benachbarte Konkurrenz und auch das eigene schwache Abschneiden mit bis dato nur 45 Punkten. Doch erstmal zur Konkurrenz...
      "Die Serie A ist derzeit einfach schwach, man hat es in unserer Phase von 14 oder 15 Spielen ohne Sieg gemerkt. Wir sind dennoch konkurrenzfähig, obwohl wir es selbst verkacken. Die umliegende Konkurrenz ist einfach selbst zu schwach. Das zeigt auch der Blick in den Kader. Schaut man vor uns nur in den Kader der Fiorentina, welche ja mein Lieblingskontrahent sind. Seit Jahren verstehe ich nicht, wie man so in die EL Ränge rutschen kann. Oliver Baumann ist da der der einzige auf den man effektiv bauen kann. Ansonsten sind da doch genügend Spieler, die man eher bei Torino und co. erwarten würde. Celso Borges, Rocaglia, Luciano Narsingh, solche Spieler können doch kaum in Relation zu vielen Spielern der Konkurrenz stehen.", lästert Lange über die Fiorentina.
      Auf den Verfolgerrängen wird es laut Lange nicht besser. "Udinese mit einem hervorragenden Aufstiegskader, doch der Sprung auf Rang 9 kommt für mein Verständnis etwas zu früh. Die schwäche der Liga wird auch deutlich durch Bologna FC. Vor Wochen noch Abstiegskandidat Nummer 1 oder 2 und durch die Higuian Leihe plötzlich Pokalfinalist und EL-Kandidat. Benevento sei mal vollkommen ausser Wertung. Auch der FC Empoli ist da so ein Kandidat. Zwar hat man durch Chiesa und Folgetransfers den Kader gut verstärkt, aber Diego Lopez, Oscar Wendt, Cristian Zapata, Ricardo Kishna und Jens Toornstra? Das darf nicht der Massstab sein für eine Mannschaft mit Chancen auf die EL.", rechnet Lange auch mit ihm sympatischen Managern ab. Deshalb sagt er selbst, "Wenn ich sehe was da um uns heraum in der Tabelle versammelt ist, bekomme ich das Kotzen. Wir sind einfach zu inkonsequent und zu dämlich gut zu punkten.". Was dann wohl schon auf die Abrechnung mit der eigenen Mannschaft in Teil 3 hindeutet...

      Denn: Bei aller Unzufriedenheit mit der Konkurrenz muss man zuerst auf sich selbst schauen, denn dort wird das eigentliche Abschneiden in der Liga verbockt. Nicht die Konkurrenz ist schuld, dass man sich noch mit diesen Fragen beschäftigen muss, sondern die eigene Unfähigkeit in den passenden Moment zu punkten. Hätte man das geschafft, würde man wohl zufrieden von Platz 6 (oder besser) in die letzten Spiele gehen, ohne großen Frust über die eigene schwache Leistung. Als nächstes muss dann wohl die eigene Mannschaft dran glauben...

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      Der Mitteilungsdienst zur AS Roma - Ausgabe #138

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      Ausgabe #3 - Juni 2018

      Satisfaction
      ... Benassi wird Römer

      Einige Tage hat man warten müssen, ehe es Rückmeldung vom Verband gab und eigentlich hätte man auf diese Rückmeldung auch verzichten können. Der Transfer von Erick Pulgar wird gecancelt und erhält keine Genehmigung. Aus Rom wird es dazu keinen Kommentar geben. Eine Art Statement hat man aber dennoch gegeben, nämlich durch einen direkten alternativen Transfer - aber nicht mit Beteiligung von Bologna und Erick Pulgar.

      Wenn Lange einen Spieler will, dann ist es häufig so, dass er sich von einer Absage nicht abschrecken lässt, sondern alle zwei, drei Monate erneut anfragt. Im wechselhaften Managerleben kann dieser Zeitraum schnell für ein Umdenken genügen, so auch im Fall von Marco Benassi. Dem Fussballer, nicht dem Star-DJ. Etwas Satifaction könnte die letzte Anfrage für die Roma dennoch bedeuten. Denn nach geschätzten vier oder fünf Anfragen - also etwa einem halben bis einem ganzen Jahr - hat es nun für einen Wechsel gereicht. Benassi wird am Saisonende Römer. Dafür muss nun aber schon sofort Javier Pastore zu Catania Calcio wechseln und dort am letzten Spieltag alles geben. Pikant ist dabei der Gegner Catanias am letzten Spieltag der Saison. Es geht in Rom gegen die AS Roma. Die Roma gibt also den Stammstürmer ab und verzichtet auf eine überhöhte Siegchance am letzten Spieltag, um letztlich Marco Benassi als Spieler zu gewinnen. Ein Zeichen der Wertschätzung und des Willens den Spieler letztlich zu verpflichten.

      Zu 100% abgeschlossen hat man aber auch mit Erick Pulgar nicht, dem Team fehlt nun ein Mittelfeldspieler der fest eingeplant war. Aktuell scheint man bemüht diese Lücke nun wieder zu schließen, denn fix eingeplant war Pulgar die ganze Zeit. In der Sache Pulgar und der generellen Ersatzsuche ist nun Kreativität gefragt...

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      Der Mitteilungsdienst zur AS Roma - Ausgabe #139

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      Ausgabe #4 - Juni 2018

      Saisonabrechnung - Teil III
      ... Nullbock

      Die Unzufriedenheit in Rom ist spürbar, so zeigten es auch die letzten News mit der persönlichen Abrechnung mit einigen Konkurrenten und der Liga. Nach dem der Pusemukel-Klub Benevento Calcio noch im einen Nachschlag gebeten hat, soll es in der Kabine der Römer wohl zu großem Gelächter gekommen sein. Alle die nicht gelacht haben, haben wohl noch verdutzt geschaut, was denn nun der ehemalige Papst Benedetto von Ihnen wolle. Wiederrum andere sollen komplett ratlos gewesen sein, was sie mit dieser Information anfangen sollen. Umso peinlicher, dass jener Klub am letzten Spieltag noch an der Roma vorbeiziehen kann.

      46 Punkte nach 38 Spieltagen. Das hätte in den letzten Jahren nicht für Platz 9 oder 10 gereicht. Selbst mit 53 Punkten musste die Roma sich im letzten Jahr um Rang 10 streiten. Damit wäre man nun solide in der Europa League angekommen. Doch alles anders dieses Jahr. Verantwortlich dafür sind auch die Stars im Klub. Jorginho allen voran soll schon sein Fett abbekommen haben und nur noch schmale 65 Kilogramm auf die Waage bringen. Zuwenig für den Wettkampf in der Serie A wie es scheint. Ebenso sind Bryan Cristante und Nicolo Barella unter den Erwartungen geblieben. Die Saison einiger Spieler sein eine Katastrophe, vorallem offensiv. Als Goalgetter und Heilsbringer geholt, floppte Javier Pastore so sehr, dass er noch vor dem letzten Spieltag den Klub wechseln wird. Nur sieben Tore konnte er als Stürmer beisteuern - und war damit dennoch bester Torschütze im Klub. 16 Remis sind aufgrund dieser Unfähigkeit das Resultat. Vielleicht bald 17. Aber obwohl man sich damit mies fühlt, lehrt die Gazzetta dello BOM Historie, dass es auch schlimmer geht. Malaga ist in der Saison 2015|1 Weltrekordhalter. 22 Remis in einer Saison. In Rom würde man damit wohl die absolute Krise bekommen. Ein Aufbäumen fällt derzeit schwer, aber es wird kommen. Eine Saison möchte man Lange und dem eigentlich qualitativ hochwertigen Kader noch geben. Folgt wieder ein Flop, darf sich wohl jemand Neues um den Erfolg der Römer kümmern.

      Die Stimmung ist derzeit also stark getrübt. Eine abflachende Aktivität wird wohl kurzzeitig folgen. Um dann aber wieder neu aufzulegen und neu anzugreifen...

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      Der Mitteilungsdienst zur AS Roma - Ausgabe #140

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      Ausgabe #5 - Juni 2018

      Panik vor dem Finanzamt
      ... am Saisonende ist alles gut. Vorerst.

      AS Roma ist bekannt für die Gratwanderung in Sachen Schulden und Finanzmanagement. Oftmals stand man diese Saison unter Beobachtung. Zum Saisonende war davon wenig zu hören, aber der Schein könnte trügen. Die formelle Schuldenbilanz der Roma ist enorm, wird sich aber in den kommenden Tagen deutlich relativieren.

      Das Saisonende nähert sich, viele Vereine zittern, teils vor der Steuerabrechnung, teils vor Lizenzauflagen. In Rom ist man entspannt, für manch einen vielleicht etwas zu entspannt. Doch das Hilfsmittel Taschenrechner gibt dem Klub recht. Fangen wir an mit der Bilanz zum Saisonende. 47 Millionen gilt es am Saisonende auszuschütten. Ein hoher Betrag, der aber locker gedeckt ist. Eine offene Anlage in Höhe von etwa 19 Millionen EUR verschafft dem Klub erste Sicherheit, weiterhin sind die mögliche Sponsorenprämie sowie die fixe Ligaprämie an Gläubiger verpfändet. Das deckt bereits mehr als die Hälfte der Ausgaben. Die fehlende Summe wird durch ausstehende Einnahmen für Mirko Antonucci und Freddi Greco eingenommen. Aufatmen zum Saisonende also. Doch die Schulden der Roma sind bereits weitreichender, es gibt geplante Zahlungen zur Saisonmitte und da wird es interessant. Betrachtet man die bisherigen Transfer, so sammeln sich bereits 51,5 Millionen EUR, die es auszuzahlen gilt. Eine Buchung über 6 Millionen an den HSV ist bereits in Auftrag gegeben, das würde den Schuldenstand auf 45,5 Millionen EUR senken. Darüber hinaus gibt es eine mündliche Absprache mit Feyenoord Rotterdam, dass quasi der komplette Kontostand der Roma am Saisonende zur Schuldenminderung in der Sache Linetty aufgewendet wird, nach aktuellen Stand werden dies mindestens 12,5 Millionen EUR sein, möglich sind aber sogar noch bis zu 20 Millionen EUR. Die Roma ist also fleißig dabei Schulden zu mindern, aktuell wird der Schuldenstand zum Saisonende auf 25 bis 30 Millionen EUR prognostiziert. Bis dahin müssen aber noch einige Dinge passieren. Zum Beispiel mindestens zwei weitere Newsausgaben.

      Auch Transfers werden derzeit eingeplant, sowohl auf der Ausgabenseite als auch auf der Einnahmenseite. Das heißt es sollen noch Spieler gehen, um den Schuldenstand auf weniger als 20 Millionen EUR zu drücken. Bestenfalls sogar deutlich weniger. Für den Moment stellt sich bei der Roma jedoch eine kleine Geld-Flaute ein, weder Verpflichtungen noch Verkäufe lassen sich über Geld realisieren. Es heißt abzuwarten. Die Saison läuft offiziell noch kanpp zwei Wochen...

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      Der Mitteilungsdienst zur AS Roma - Ausgabe #141

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      Ausgabe #6 - Juni 2018

      Frust trübt die Lust
      ... Welche Veränderungen stehen an?

      Die Laune in Rom ist enorm zwigespalten. Die Mannschaft ist eigentlich stark, entwicklungsfähig und enorm wertvoll. Die sportliche Bilanz aber sehr ernüchternd, egal welche Platzierung am Saisonende rausspringt, die sportliche Leistung auf Basis der erreichten Punkte frustriert. Deshalb häufen sich die Gerüchte.

      Bei den Gerüchten soll es sich um Veränderungen auf dem Managerposten handeln, frischer Wind, neue Ideen sollten den Verein übernehmen und für eine positive Entwicklung sorgen. Doch schnell versucht man offiziell diesen Gerüchten Wind aus den Segeln zu nehmen, "Solange wir Schulden haben, bleibe ich Manager der Roma. Unsere Managerkollegen haben uns vertraut und das soll nicht enttäuscht werden", kontert Lange die Gerüchte. Weiterhin macht er seinen - wenn auch wenigen - Fans Mut, "Solange die Roma auch noch weitere Schulden aufnimmt, kann man das definitiv als Zeichen für einen Verbleib werten". Trotz des Versuchs die Gerüchte zu entkräften, häufen sich die Aussagen über eine gewisse Amtsmüdigkeit, eher sogar einer Branchenmüdigkeit. Zwar sei nicht kurzfristig mit einem Rückzug zu rechnen, aber mit dem Ende der Saison 2018|2 könnten diese Gerüchte nochmal neu aufkeimen.

      Wenn es um Nachfolgespekulationen geht, sind die Medien aber egal wie wahrscheinlich oder unwahrscheinlich dieses Ereibnis ist, aber schnell dabei. In aktuellen Umfragen führt Francesco Totti, gefolgt von Gabriele Batistuta.

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      Der Mitteilungsdienst zur AS Roma - Ausgabe #142

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      Ausgabe #7 - Juni 2018

      Reserve - Mal hin, mal her
      ... Auflösung? Niemals!

      Für viele Klubs ist ein solider Unterbau das A und O. Zurecht, denn wer freut sich nicht wenn aus der Jugend brauchbares Material hochkommt oder eine eigene Verpflichtung sich gut genug entwickelt, um den Profis in irgendeiner Weise zu helfen. In Rom macht sich nun Gedanken nach dem sicheren Abstieg in der dritte Reserveliga.

      Eine Auflösung ist keine Alternative, dabei bleibt es. Alleine schon, weil man den Kader nicht reduzieren würde, die Gehaltskosten also bestehen bleiben, nimmt man die Sponsorenprämie der Reserveliga dankend mit. Aber wie ernst möchte man das ganze System nehmen. Dabei ist man unsicher. Gedankenspiele Leeroy Owusu und Damon Mirani für kleines Geld als Push für die Reserve und Perspektivspieler zu verpflichten wurde verworfen. Zu geizig für 3,5 Millionen Transfersumme plus resultierende Gehälter. Das zeigt schon eher in welche Richtung es gehen soll, gleichzeitig aber der Zwispalt, denn bereits getätigte Verpflichtungen mit Rogerio oder Alex Ferrari sind derzeit heiße Kandidaten auf Posten als Reservespieler oder Rotationsspieler. Beide wären schon auf einem sehr gehobenem Niveau in der dritten Reserveliga. Gegenargument sind derweil ganz klassisch die damit verbundenen Kosten. Aktuell plant man in Rom eine Gehaltsobergrenze für die Reserve. Kein Spieler mit mehr als 20.000 EUR/Spieltag, keine Kosten über 110.000 EUR/Spiel für den gesamten Kader. Klingt nach einem Zwischending, kein konkurrenzloser Aufstiegskandidat, aber auch kein Kader aus stärkenlosen Jugendspielern...

      Das Thema Reserve wird uns wohl noch viele Monate beschäftigen, mit vielen Aufs und Abs. Doch erstmal möchte man wieder einen größeren Fokus auf die Profis legen, denn dort gilt es Stabilität zu erzeugen.

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      Der Mitteilungsdienst zur AS Roma - Ausgabe #143

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      Ausgabe #8 - Juni 2018

      Sommerpause
      ... Transfers laufen weiter

      Der Spielbetrieb ruht, ganz anders hingegen die Saisonplanung der Roma. Vom Tatendrang, hin zum talentierten Perspektivspieler, über den Verkauf eines Undercover-Toptalents bis letztlich zum unorthodoxen Überraschungstransfer ist alles dabei.

      Der Tatendrang: Eigentlich spontan und auch etwas unnötig ist der Transfer von Mattia del Favero. Dennoch gilt der 20 Jährige zumindest als talentierter Torwart. Er ist nicht der nächste Nationalkeeper Italiens, aber eine solide Karriere scheint wahrscheinlich. Für knapp 4,5 Millionen möchte man die Investition in die Zukunft des aktuellen U20 Keeper Italiens wagen. Ein Platz in der Reserve für die kommende Saison ist ihm sicher.
      Der Perspektivspieler: Es gab viele Glückwünsche, doch die Ablöse ist mit knapp 30 Millionen ein großes Ding für die Roma. Die Ablöse wird diesen Spieler wohl auch noch etwas begleiten, Simone Scuffet wird dennoch erstmal Nummer 2 sein und eventuell als Rotationsspieler aushelfen. Scuffet galt bisher immer als riesiges Torwarttalent und einer von vier, fünf Spielern die sich um die Zukunft im Tor Italiens streiten. Dieser Eindruck ist mittlerweile etwas verblasst. Dennoch ist Scuffet ein Versprechen für die Zukunft. Spielt er nächste Saison in der ersten Liga als Stammtorwart, nimmt seine Karriere ganz schnell wieder Fahrt auf.
      Das Undercover-Toptalent: Bei der Frage nach italienischen Toptalenten würde sein Name wohl niemals fallen, dennoch ist er hart an der Grenze zu solch einem. Federico Valietti ist bereits seit einiger Zeit ein Spieler, der oft von Trainern gelobt wird, dem eine gute Zukunft vorausgesagt wird. Nicht nur deshalb war er eigentlich eines der Lieblingstalente von Lange. Dennoch hat sich jetzt der Moment ergeben a) eine gute Ablöse für ihn kassieren zu können und b) das Geld direkt sinnvoll zu benötigen, um Scuffet bzw. bestehenden Schulden zu finanzieren. Mit Juve-Coach Sheva hat er sicher einen guten Förderer gefunden.
      Der Überraschungstransfer: Politano wechselt. Das ist Überraschung Nummer 1. Als zweite Überraschung könnte gelten, dass er nur verliehen wird, denn bisher ist er als einziger Stammstürmer geplant gewesen. Überraschung Nummer 3 ist, dass er durch einen weiteren Leihspieler ersetzt wird. Simone Zaza wird stattdessen für die Roma bis zur Saisonmitte stürmen. Politano soll die Hinrunde Erfahrung sammeln, die Zaza bereits hat. Darin soll der Mehrwert für die Roma liegen, so hofft man.

      Aktuell ist in Rom wieder ein kleines Aktivitätshoch zu verzeichnen. Neben den zahlreichen Transfermeldungen, die an die Öffentlichkeit gelangen, gibt es zahlreiche Gespräche im Verborgenen. Nicht umsonst hat man derzeit große Hoffnung auf weitere Transfermeldungen...

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      Der Mitteilungsdienst zur AS Roma - Ausgabe #144

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      Ausgabe #1 - Juli 2018

      Die Mannschaft ist bereit
      ... Mitchell Weiser als millionenschweres Puzzlestück

      Die Kaderplanung ist abgeschlossen. Natürlich sind sie das nicht, denn schließlich werden noch zwei, eher drei oder vier Monate vergehen, bis das erste Saisonspiel angepfiffen wird. Dennoch ist man bei der Roma so weit zu sagen "Wir haben einen Kader mit dem wir uns das vorstellen können".

      Zwei gute Torhüter, fünf gute Abwehrspieler plus Perspektivspieler wie Rogerio, sechs gute Mittelfeldspieler und drei gute Stürmer. In Summe also ein stabiler 16-Mann Kader, wenn man so möchte sind Startelf und Bank voll besetzt. Ideal für die Chefs der Roma. Vollendet hat dieses Anforderungsprofil nun Mitchell Weiser. Nachdem durch den verweigerten Transfer von Erick Pulgar eine Planstelle im Mittelfeld frei wurde, musste man auf die Suche gehen. Ein Abwehrspieler, damit Spinazzola oder Masina ins Mittelfeld können, oder ein Mittelfeldspieler musste her. Mit Mitchell Weiser kommt nun interessanterweise selbst ein Springer zwischen beiden Positionen. Die Konditionen des Wechsels sind aber derbe. Weiser kommt als millionenschweres Versprechen. Zunächst kostet er zwar nichts, da er nur geliehen wurde, es gibt aber die Absprache Weiser für 60 Millionen fest zu verpflichten. Eine Summe die wohl auch der Konstellation geschuldet ist, eine günstigere sofortige Variante wäre für die Roma aufgrund bestehender Schulden nicht möglich gewesen. So wurde es diese teure, aber sehr vertrauensvolle und entgegenkommende Lösung gewählt.

      Damit sind die Transferbemühungen der Roma aber natürlich noch nicht abgeschlossen, neben dem Fakt, dass man sich um Geld bemühen muss um Zahlungen leisten zu können, möchte man natürlich auch noch die ein oder andere Position stärken. Nur konkrete Kandidaten gibt es derzeit nicht. Zuletzt lief einfach vieles nach Plan, wie bei Simone Scuffet oder nun Mitchell Weiser. Ein Plan B,C und Z war somit nicht nötig, die Scoutingliste ist praktisch leer. Vorerst. Angeblich.

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      Der Mitteilungsdienst zur AS Roma - Ausgabe #145

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      Ausgabe #2 - Juli 2018

      Sonderthema Jugendspieler
      ... Teil I - Jugendspieler zukaufen - Ja oder Nein?

      Jugendspieler-Transfers sind ein brandaktuelles Thema. Daher möchten wir diese sowie die nächste Ausgabe diesem Thema widmen. Nämlich mit den philophischen und konzeptionellen Fragen, ob die Roma sich a) mit Jugendspieler-Einkäufen beschäftigt und b) welche Rolle Jugendspieler-Verkäufe in der Vereinsstruktur spielen.

      Das Thema Jugendspieler-Einkäufe ist ein besonders interessantes und auch schwieriges Thema. Natürlich ist es schön Spieler zu entwickeln. Lange hat sich diesem Thema persönlich auch in einer früheren Phase seiner Karriere gewidmet, Spieler über die er sich heute noch freut, sind u.a. Juan Mata, Koke und Jordi Alba die jeweils in einem frühen Karrierestadium verpflichtet wurden. Eine gute Bilanz, also wieso nicht weiter so? "Ich bin zu alt für den Scheiß!", passt gut dazu, sowie ein Zitat von @Molle vor einiger Zeit, in dem es sinngemäß heißt, dass der Jugendspielermarkt einen enormen Aufwand mit sich bringt, erstens durch die Pflicht immer brandaktuell zu sein, zweitens durch den enormen Konkurrenzkampf und Einsatz den man aufbringen muss. Dennoch ist sind Jugendspieler-Einkäufe für die Roma konzeptionell wichtig.
      Dabei setzt man aber nicht typischerweise auf Jugendnationalspieler, dies sei zu stumpf und auch enorm kostenintensiv. Außerdem blieben insbesondere im Bereich der U17 und U19 viele Talente im Verborgenen. Berühmte letzte Beispiele waren Federico Valietti und Mirko Antonucci, die gar nicht oder unregelmäßig für Italien spielen, dennoch als große Talente gelten.
      Drei stereotypische Beispiele für die alternative Transferstrategie waren zuletzt Michele Bruzzo, Gabriele Zappa und Moussa Sylla. Michele Bruzzo fiel dem Verein beim Viareggio Turnier positiv auf und offenbarte dort großes Potenzial, er fiel dem Verein also durch eigenen Eindrücke und Kostproben auf. Gabriele Zappa hingegen stellt den Stereotyp II da, denn er ist dem Verein als Hot Prospect vorallem durch Transfergerüchte aufgefallen, welche die Karriere des Spieler anheizen könnten. Neben diesen Transfers, die schon irgendwie auf grundlegenden Kriterien basieren, kommt nochmal ein stochastischer "Bauchgefühlsfaktor" hinzu. So wie bei Moussa Sylla. Nicht jede Entwicklung ist schnurgerade und vorhersehbar. Ein vermeintlicher Schritt zurück in eine tiefere Liga kann positives bewirken. Dabei ist der Spieler dem Manager häufig unbekannt, wirkt durch ein frühes Profidebüt aber interessant, obwohl danach nichts wertförderndes passiert ist. Ein Wechsel im Alter von 19 Jahren in die dritte Liga Frankreichs erscheint Lange aber als cleverer Karriereschachzug, der in einem Jahr gute Chancen beim Stammklub des Spielers hervorrufen könnte. Durch den geringen Kosteneinsatz ein nettes Spekulationsobjekt.

      Alles in Allem gehören Jugendspieler-Zukäufe zwingend zur Vereinsphilosophie. Dabei sei die heiße Phase mit offensichtlichen Top-Talenten vorbei. Eher arbeite man subtil und dennoch aufmerksam und voller Hoffnung. Der Durchsatz dabei ist bisher begrenzt und beschränkt sich derzeit vorallem auf wirtschaftliche Erfolge statt auf sportlich Zählbares. Das ist es bei den vermeintlichen Top-Talent-Jägern aber auch manchmal. Teil II befasst sich dann mit dem Sichtweise der Roma zu Jugendspieler-Verkäufen.

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      Der Mitteilungsdienst zur AS Roma - Ausgabe #146

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      Ausgabe #3 - Juli 2018

      Sonderthema Jugendspieler
      ... Teil II - Jugendspieler verkaufen - Ja oder Nein?

      Die AS Roma arbeitet also auf Basis eines Zukaufs von externen Jugendspielern oder Talenten generell. Dabei genießt die Jugendabteilung der Roma generell auch einen guten bis sehr guten Ruf. Das kann man sich natürlich auf zweierlei Wegen zu Nutze machen. Einerseits alles behalten und hoffen, andererseits verkaufen und hoffen (, dass man es nicht bereut). Genau diesen Kompormiss versucht man zu erzielen.

      Die Transferpolitik der Roma ist kostenintensiv, neben einer gut geführen Medienarbeit und einer soliden Ausnutzung von Stadioneinnehmen zu Gehältern ist da auch der Verkauf von Rohdiamanten ein probates und notwendiges Mittel. Je Saison verlassen etwas fünf bis zehn Jugendspieler den Verein, wodurch je nach dem hohe Ablösen von in Summe gut und gerne 50 Millionen EUR generiert werden. Zu meinen die Roma würde keine 1A-Talente abgeben ist aber ein Trugschluss, genauso wie die Annahme, es würden nur enorme Ablösen kassiert werden. Zuletzt wechselte mit Juan Freddi Greco einer der U17 Stars der Roma den Verein für - je nach Marktverhältnissen - magere 7,5 Millionen EUR. Real Manager @Max fragte damals noch etwas verwirrt, warum man das tun würde. Die Antwort ist simpel: Nicht aus jedem wird etwas und das Geld wird für den weiteren Fortschritt der Mannschaft benötigt. Dabei müssen dann auch mal Talente daran glauben, an die man eigentlich selbst glaubt. Denn nur für diese gibt es entsprechende Ablösen. Wie auch im Fall Mirko Antonucci, ein gutes verheißungsvolles Sturmtalent, aber für 28 Millionen EUR für die Roma nicht haltbar. Mit Verkäufen von der Primavera Tribüne oder Bank sind eben keine finanziellen Mittel zu generieren. Auch wenn dies nun ein wenig nach "unverkäuflich ist niemand" klingt, ist das der Punkt an dem der Kompromiss greift. Ein aktuelles Beispiel dazu wäre Alessio Riccardi. Der 17 Jährige gilt mehr oder weniger als Supertalent, Anfragen gibt es regelmäßig, Angebote kommen jedoch unregelmäßig. Eigentlich hat es bisher sogar keines gegeben. Obwohl man sich diese gerne zumindest anhören würde, ist die Haltung der Roma aber sowieso relativ destruktiv zur Einigungsfindung. Riccardi ist einer dieser Spieler, bei dem man dann doch einen Tag (oder eine Saison) mehr wartet, auch auf das Risiko hin am Ende einen Tag (oder eine Saison) zu viel gewartet zu haben.
      Auch die bisher hohen genannten Ablösen sind nicht der Alltag, mit Stefano Greco und Stefano Ciavattini wechselten in dieser Saison zwei Primavera Stammspieler für zusammen nichtmal fünf Millionen EUR. Eine Summe die der Roma hilft, die aber gleichzeitig auf dem Talentmarkt ein Schnäppchen werden könnte. Diese beiden und viele andere sind dabei immer wieder Opfer des Generationenwechsels. Auch in diesem Sommer kommen bereits fünf Talente aus der U17 und U19 fix eingeplant hoch in den A-Kader. Da man nicht dazu neigt die Kaderbegrenzung voll auszureißen, bedeutet das einen Verkauf einiger Spieler. Unter den Kandidaten kann bei der grundsätzlichen guten Roma-Jugend immer mal ein Volltreffer sein...

      Auich in Zukunft wird es also immer wieder Talente geben, die den Verein verlassen, mal für übliche Ablösen, mal für vielleicht etwas höhere Ablösen. Bisher gab es dabei aber noch keinen totalen Fehler, zwar haben sich einige Talente stetig gut weiterentwickelt, aufgrund des jungen Alters ist der entgültige Weg aber noch nicht abzusehen. Aber auch das sieht Lange locker, wenn auch etwas missgünstig: "Solange ich dem Gegenüber den Erfolg des Talents gönne, ist es mir auch egal, ob der Spieler seinen Durchbruch feiert. Das bedeutet aber auch, dass vielleicht nicht jeder Manager gute Chancen auf Talente von der Roma hat"...

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      Ausgabe #4 - Juli 2018

      Newsticker
      ... Italien und ein bisschen BOM

      Immer wieder landet in den Roma News auch ein kurzer News-Ticker oder Newsflash. So auch dieses Mal, da es um den eigenen Klub derzeit einfach zu ruhig ist. Muss auch mal sein, gibt schließlich viel zu tun. Diesmal dreht es sich um Italien und ein bisschen BOM. Eigentlich Genoa und ein bisschen BOM. Aber wenn der Rest keine Angriffsfläche hergibt, dann ist das so.

      Flensburg - Flensburg? BOM? Wie passt das? Flensburg ist einfach mal - wie soeben von mir bestimmt - der Sitz des BOM-Capitols. Die Schaltzentrale. Auch wenn ich da vielleicht etwas unaktuell bin und es eher Hamburg ist? Keine Ahnung. Darum geht es in dieser Kurznews eigentlich auch gar nicht. Eher sollte in dieser Kurznews das Gerücht oder die Mutmaßung gestreut werden, dass in den nächsten 10 bis 21 Tagen eine Auktion ansteht. Vielleicht sogar eine Gazzetta. Irgendwie riecht der Transfermarkt und einige Aktivitäten derzeit danach.

      Genoa - Jahnler kauft ein. Nichts neues. Jahnler kauft Ashley Young, Diego, Arda Turan, Wesley Snejder und Patrice Evra. Aber nicht weil er grad den FM 2008 spielt, sondern weil er Genoa aufpumpt für die nächste Saison. Die Jugendspieler sollen reifen, während die Oldies WS-typisch die CL klar machen.

      Genoa - Inhaber von Genoa ist übrigens Enrico Preziosi. Genau, der Typ mit dem Spielzeug. Hat noch jemand spontan einen Ohrwurm von "Spiel mit Preziosi"? Jedenfalls wird schon ewig vermutet, dass Jahnler so einen Bonus bei Jugendspieler-Deals hat. Aktuell soll Preziosi aber dabei sein alte FM-Datenbanken aufzukaufen, bestenfalls von den Serien 2000 bis 2007, damit Jahnler weitere Oldies scouten kann.

      Rom - Indes soll es in der Roma-Zentrale kochen. Man sieht den Genoa Kader schon weit vorne in der Tabelle, was ehrlich gesagt für ein Kotzen im Strahl sorgt. Was soll's. Wir haben mit Pazzini auch schonmal nachgelegt. Der macht's für die Roma.

      Mainz - Nein, keine zweite Anspielung auf @King of Swing. Sondern auf das zweite deutsche Fernsehen. Gestern jemand das Halbfinale gesehen? Bestimmt ein oder zwei von Euch. Hat nach dem Spiel noch jemand Interesse an Sime Vrsaljko? Der Kommentare wurde nicht müde zu betonen, dass Vrsaljko und Strinic DIE SCHWACHSTELLE im Kader der Kroaten, vielleicht sogar die Schwachstellen der ganzen WM wären. Ich war kurz davor eine Beschwerde wegen Rufschädigung und Kapitalvernichtung zu schreiben...

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      Ausgabe #5 - Juli 2018

      "Weniger als eine Million"-Garde
      ... Schnäppchen-Attacke der Roma

      Im Fussball geht es immer mehr um Top-Spieler, Top-Talente und Top-Ablöse. Diesem Trend springt die AS Roma derzeit entgegen. Es bildet sich unter den Spielern in Rom derzeit sowas wie der "Weniger als eine Million"-Klub. Eine Vielzahl von Transfers beinhaltete zuletzt nämlich jenen Ablösebereich.

      Weniger als eine Million EUR hat jeder mal für einen Spieler übrig, das denkt man sich auch bei der Roma. Insbesondere für die Kaderplätze 16 bis 20. So wird derzeit auch die Liste jener Neuzugänge in dieser Kategorie länger. Bereits letzte Saison wurde Alex Ferrari zur Ergänzung für eine Million EUR verpflichtet. Heute weiß man, es scheint ein Glücksgriff zu werden, jener Spieler wechselte zuletzt nämlich für 4,5 Millionen zu UC Sampdoria, wo sein Wert nochmal steigen könnte. Ähnliche Perspektiv, jedoch um nochmal ein paar Jahre jünger erhofft man sich von Moussa Sylla (RC Lens) und Luis da Silva (Stoke City), beide kamen für Mini-Ablösen. Vorallem letzterer könnte durch seinen Schritt zu Belenenses Lissabon als Karrierebooster interessant werden. Aber auch tagesaktuell gibt es Zuwachs für diese Kategorie. Wenig Perspektiv aber viel Erfahrung bringt Giampaolo Pazzini mit, auch er kommt für eine Million EUR.
      Mit Isaac Cofie (0,75 Millionen EUR, TSG Hoffenheim), Guiseppe Bellusci (0,5 Millionen EUR, HSV) und Gabriele Angella (1 Million EUR, VVV Venlo) sind heute sogar drei Ergänzungen zum Minipreis nach Rom gewechselt. Dass diese drei keine Stammplatzgarantie haben ist klar, dennoch sind diese drei wichtig für den Klub. Sie verschaffen durch ihre solide Stärke die Möglichkeit neue Leihen anzubieten, besetzen zudem die Plätze 16 und aufwärts im Kader Stärke. Aber auch wirtschaftlich bergen diese Transfers Potential. Keiner der drei wird der kommende Star vom FC Liverpool oder dem FC Barcelona, aber schon ein zeitnaher Wechsel im RL könnte den Wert um den Faktor Drei oder höher steigern, sei es auf dem freien Markt oder im Schnellverkauf.
      Doch auch ein Risiko ist für den Verein enthalten, die drei Spieler erhöhen das Gehaltsbudget spontan um beinahe 100.000 EUR pro Spieltag, eine enorme Summe auf Dauer. Grund genug sich mit weiteren Leihen zu befassen.

      Nicht nur im Gehalt, sondern auch in der Ablöse machen sich diese Spieler bemerkbar. So kosteten die sieben genannten Spieler in Summe immerhin auch fast sechs Millionen EUR. Geld, das man auch an andere Stelle hätte investieren können...

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      Ausgabe #6 - Juli 2018

      Blick auf die Reserve - Teil 1
      ... Die Defensive steht

      Die Reserve ist ein Thema, das in Rom viele Aufs und Abs erlebt. Bei Amtsantritt geplündert, um Geld zu erwirtschaften, dann aufgebaut um in die zweite Liga aufzusteigen, gefeiert für den Aufstieg, nach einer weiteren wirtschaftlich notwendigen Plünderung der traurige Abstieg, nun der Neuanfang in Liga 3 mit dem Ziel der Top5 bis 8 mit einem Auge auf dem Aufstieg schielend. Der Kader für diese Mission steht. Mehr oder weniger. Maximal eine Änderung je Position soll noch erfolgen. In dieser Ausgabe wird ein Blick auf die defensiven Positionen geworfen.

      Im Tor fühlt man sich derweil gut aufgestellt, dort sind keine Änderungen mehr zu erwarten. Federico Adorni ist ein Spieler, den Lange gerne beobachtet. Seitdem er sich im Frühjahr bei Viareggio-Turnier als Elferkiller ausgezeichnet hat, wird der 18 Jährige sehr geschätzt. Positiv für seine Entwicklung dürfte die aktuelle Leihe an einen Serie D Klub sein. Ebenfalls positiv war die Leihe von Michele di Gregorio im Vorjahr in die Serie C. Als Keeper gewachsen, hofft er nun auf eine Zukunft in der Serie B bei US Avellino. Fraglich ist derzeit nur, ob Avellino in dieser auch tatsächlich starten darf. So oder so ist die Position in der Reserve mit erster Erfahrung und erster Stärke besetzt.
      Die Abwehr zeigt derzeit ein gewisses Gefälle, aber dennoch auch eine Spieler, die man wachen Auges beobachtet. Zugpferd der Abwehr dürfte Mauro Coppolaro sein, der mit seiner Serie B Erfahrung schon eine taugliche Stärke aufweisen wird. Ähnliches gilt für Matias Nani, der in seiner argentinischen Heimat bereits einige Ligaspiele absolviert hat. Nani ist jedoch noch ein Wackelkandidat. Sollte ein Leihangebot reinkommen, könnte man sich hier einen Transfer vorstellen. Anders ist das in der Kategorie Underdog. Davon gibt es einige in der aktuellen Reserve, mit Deivid Boah, Luis da Silva, Luca Pellegrini und Moussa Sylla hat man einige Spieler im Kader von denen man in den nächsten sechs bis zwölf Monaten erste Profierfahrung erwartet. Insbesondere Luis da Silva und Luca Pellegrini könnten in dieser Saison einen großen Sprung machen und schon bald die Reserve antreiben. Die Defensive ist also für die Verhältnisse der dritten Liga mindestens "gut" zu bewerten, wenn Nani bleibt, hat die Mannschaft zwei Spieler in der Abwehr, die einen guten Durchschnitt bewirken dürften.

      Mit beiden Positionen ist man also zufrieden und schaut positiv auf die Saison. Von einigen Spielern erwartet man eine gute Entwicklung. Fraglich, was dann passiert, ob man weiter auf die Spieler vertraut oder ob man diese wieder schnell zu Geld machen möchte (muss)...

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      Ausgabe #7 - Juli 2018

      Blick auf die Reserve - Teil 2
      ... Die Offensive hofft

      Die Reserve soll als Talentschmiede dienen, trotz des guten Rufs der Roma ist dies bisher aber noch nicht ganz so gut gelungen. Aber auch im aktuellen Jahrgang hat man Spieler auf die man hofft. Das Mittelfeld und der Sturm der aktuellen Reservemannschaft sind da vorallem voller "Hoffnung", Stärke ist jedoch noch nicht so viel vorhanden.

      Frisch gebackener Vize-Europameister ist Davide Frattesi. Der 18 Jährige gilt seit jeher als großes Talent, für ihn kommt nun aber eine enorm wichtige Saison. In seiner zweiten Saison als Mitglied der Profimannschaft sollten nun auch ein paar Einsätze rumkommen, sonst wird seine Entwicklung stocken. Ähnliches gilt für seinen U19 Kollegen Andrea Marcucci, auch er steht vor einer wichtige Saison und muss Fuß fassen auf Herren-Niveau. In dieser Hinsicht minimal voraus ist Alessandro Bordin. Alessio Riccardi gehört als Supertalent zur Mannschaft. Die Spieler auf den Positionen dahinter stehen davon eher im Schatten, zwar sind auch Lorenzo Valeau oder Emanuelle Spinozzi wichtig für die Mannschaft, aber ihnen fehlt die Juniorenkarriere um bisher in Erscheinung zu treten.
      Im Sturm hat man mit Aly Malle einen treffsicheren Stürmer, so hofft man. Denn: Dahinter warten mit Mory Bamba und Emiliano Pattarello zwei große Talente, aber beide sind noch fernab davon auch nur zwei oder drei Saisontore in der Reserveliga liefern zu können.

      So gut man in der Defensive besetzt ist, so sehr ist man im Sturm auf Hoffnung angewiesen. In der bevorstehenden Saison und hofft man jedoch auf eine kurzfristig gute Entwicklung einiger Einzelspieler, die sich dann auch in der Mannschaft bemerkbar machen werden.

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      Der Mitteilungsdienst zur AS Roma - Ausgabe #151

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      Ausgabe #1 - August 2018

      Schlüsselspieler wechselt vor Saisonstart
      ... Jorginho wechselt still und heimlich

      Die AS Roma steht vor einer wichtigen Saison, wie zwar auch schon die Saisons zuvor glaubt man einen größeren Sprung gemacht zu haben. Man sei bereit für den Sprung nach oben in der Tabelle. Schlüsselspieler für dieses Unterfangen sollte eigentlich Jorginho sein. Nun der plötzliche Wechsel. Jorginho wird die AS Roma verlassen.

      "Wenn ein größerer Klub anklopft, sind wir nach den letzten Saisons und Platzierungen rund um Rang 10 nunmal nur die AS Roma. Da können wir derzeit nichts ausrichten.", hadert Lange mit den letzten Saisons und der damit fehlenden Attraktivität für Topspieler. Der Klub habe dem Spieler aber viel zu verdanken, dabei sei nur an das Europa League Finale vor zwei Saisons gedacht, daher sei es falsch dem Spieler Steine in den Weg zu legen. Zudem ist Jorginho mehr oder weniger ein Vorbild für jeden im Verein. Der Italo-Brasilianer machte eine wahnsinnige Entwicklung durch und reifte zu einem Topspieler, der nun zum Angriff auf die Weltklasse ansetzt. Zur Roma gewechselt ist Jorginho im Sommer 2017 im Tausch mit Geoffrey Kondogbia, welcher im übrigen eine ähnliche Entwicklung hingelegt hat. Fortan war Jorginho der Anführer auf dem Platz und leitete eine Transferphilosophie ein, die überwiegend auf Italiener setzt. Doch nun der Stilbruch.
      Jorginho wird den Verein nach über 100 Pflichtspielen in zwei Saison verlassen. Ohne großes Wirr-Warr und ohne großes öffentliches Wettbieten. "Das Angebot, das uns erreicht hat war schon sehr gut, aber eben auch genauso plötzlich. Wir haben auch noch überlegt und uns an zwei frühere Interessenten erinnert. Beim Blick in deren Mannschaft und die Fragestellung, wie diese Klubs das aktuelle Angebot toppen sollten, kamen wir aber zu dem Entschluss, dass eine Einigung mit beiden Klubs ein Ding der Unmöglichkeit wäre. Auch wenn das Vorgehen vielleicht nicht ganz der "Feinen Art" entspricht.", begründete Lange die heimlichen Verhandlungen und meint weiter: "Außerdem: Wenn ein Angebot passt, dann passt es."

      Das Geheimnis wohin Jorginho wechselt, wurde im ersten Teil der Transferverkündung jedoch nur unterschwellig gelüftet. Nach seiner - teilweise etwas wehmütigen - Lobeshymne auf Jorginho begann Lange nämlich von einem "nächsten Gabriel Batistuta" oder "nächsten Vieri" zu schwärmen. Mit bürgerlichem Namen heißt jener kommende Superstar Gabriele Gori, und kickt aktuell noch für den Chelsea FC...

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      Ausgabe #2 - August 2018

      Quartett für die Roma
      ... Trio um ergänzt Gori bei Jorginho-Deal

      Der Wechsel von Jorginho ist perfekt. Bereits erwähnter Gabriele Gori wird die Römer voraussichtlich in der Reserve verstärken. Offen ist noch wer die Position von Jorginho übernimmt und welche Argumente den Transfer für die Roma lukrativ gemacht haben. Zusätzlich zu Gori werden demnach drei weitere Spieler verpflichtet und das angeschlagene Budget um knapp neun Millionen EUR aufgebessert.

      Die freigewordene Position von Jorginho wird nicht 1:1 ersetzt werden können, stattdessen wird der Kader in der Breite aufgefächert und dadurch, dass zwei oder alle drei Neuzugänge in die Startelf stoßen (hoffentlich) verstärkt. Die drei Stammplatzkandidaten sind derweil Manuel Lanzini, Nabil Bentaleb und Thorgan Hazard. Sicher scheint der Stammplatz für Manuel Lanzini, der wendige Offensivspieler gilt als stärkster Spieler in diesem Trio und somit als derjenige der Jorginho mehr oder weniger ersetzen soll.
      Nabil Bentaleb und Thorgan Hazard sollen je nach System für eine Aufwertung im Vergleich zu den bisherigen Mittelfeldpositionen, die von Marco Benassi, Nicolo Barella, Bryan Cristante und Karol Linetty bekleidet wurden, sorgen. Für den Saisonauftakt rechnet man daher beispielsweise mit einem Fünfer-Mittelfeld aus Barella, Bentaleb, Lanzini, Hazard und Cristante. Der Nebeneffekt ist dabei neben einer möglicherweise stärkeren ersten Elf die enorme Qualität auf der Bank mit Marco Benassi und Karol Linetty. Zudem eröffnen sich dadurch Positionsänderungen für Gianluca Caprari, der in den Sturm wandert sowie für Mitchell Weiser, der sich Hoffnung auf einen Stammplatz in der Abwehr machen kann.

      Neben all den Vorteilen einer neu besetzten ersten Elf und einem Zuwachs ein Breite gibt es für die Roma aber auch einen Nachteil, den es im Zuge der Hinrunde auszubügeln gilt. Denn mit Gabriele Angella, Guiseppe Bellusci und Isaac Cofie wurden B-Spieler verpflichtet, um eben jene Positionen in der Breite zu besetzen. Durch den neuen Zuwachs schießen nun aber die Gehaltskosten in die Höhe. Der Transfer von Jorginho wird die Kosten um knapp 140.000 EUR pro Spieltag erhöhen. Zu viel für das interne Salary Cap von 1.000.000 EUR (850.000 EUR für die Profis, 150.000 EUR für die Reserve). Die Roma dürfte nun also etwa 110.000 EUR über diesem Budget liegen. Es gibt also zu tun...

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      Ausgabe #3 - August 2018

      Mir ist langweilig
      ... Alles anderen bekommen keine Deals zu Stande

      Überall wird über das Sommerloch oder zumindest diese ruhige Pause gejammert, in der vermeintlich nicht viel passiert. Immer wieder sind es die anderen, die lahm sind und dafür sorgen, dass der Spaß gering sei. Alles Bla Bla...

      Das Problem ohne Spieltagsbetrieb ist nunmal, dass man nicht weiß wo man steht. Das weiß man beim Websoccer zwar auch im Pflichtspielbetrieb nicht, aber das soll nicht das Thema sein. Ein Teil des Themas soll sein: Testspiele sind zwar schön und gut, aber die eigene Erfahrung sagt nunmal: Testspiele sind für'n Arsch. Die größte Siegesserie ist schon in die mieseste Saison gekippt und genauso umgekehrt, die miesesten Testspiele haben schon oft genug in eine gute Saison geführt. Das ist vielleicht einer der Gründe, warum man etwas vorsichtiger ist, man will schauen, wie die ersten Pflichtspiele ausgehen. Diese Vorsicht zeigt sich in vielerlei Hinsicht. Denn: Wir sind alle älter, haben einen Beruf und sehen vieles vielleicht etwas analytischer, weniger locker. Und so wird jede Verhandlung direkt zu einer komplexe Kosten-Nutzen-Rechnung, bei der man früher vielleicht gesagt hätte, "Was soll's, nächstes Mal gibste mir 'n Bier aus", "Ich hab was gut bei dir" oder "Hab heute einen guten Tag und Bock auf einen Transfer, wir haben einen Deal". Diese streng theoretischen Gedanken stören den Transferfluss. Passend dazu muss @Liam beispielsweise denken, dass ich der letzte Spacko wäre, wenn ich so an unsere Verhandlungen in den letzten rund zwei Jahren und eigentlich auch darüber hinaus denke.
      Passend zu diesem theoretischen Kosten-Nutzen-Rechnungen und der globalen Angst vor einem Fehler, fehlt einigen Usern sowas wie die letzte Transfergeilheit. Transfers gibt es nur, wenn der Vorteil offensichtlich ist. Ein Transfer um des transferieren Willens gibt es nicht. Ein positives Beispiel ist da für mich kurzfristig Santiago gewesen. In den Verhandlungen um Djene ging es nicht immer linear voran und auch zeitlich war das Ding langwierig. Aber er hat Hartnäckigkeit und eben Transfergeilheit gezeigt, die dann letztlich zum Ziel geführt hat. Dieser totale Fokus einiger User auf den Transfervorteil führt aber auch dazu, dass es oft von 0 auf 100 gehen muss. Aus der letzten Arschkrampe und den letzten fünf Pfennig muss der nächste Superstar geboren sein. Eine iterative Entwicklung, die auch nicht immer nur vorwärts geht, sondern auch Rückschritte beinhaltet, ist für viele zu langsam. Und langweilig. Das führt dazu, dass aktuell der Absatz von 1b oder 1c oder 1z Spielern sehr schwer ist. Die Neuverpflichtung muss direkt auf den Platz, die Bank ist egal. Die Erkenntnis ist mir zwar auch erst in diesem Saisonübergang gekommen, aber ich kann es rückwirkend nicht ganz verstehen, warum man lieber drei von fünf Plätzen auf der Bank mit Jugendspielern - also ohne Stärke - besetzt, anstatt günstig zuzugreifen und so den Präsenz zu zeigen. Mir haben die Neuverpflichtungen von Angella, Bellusci und Cofie richtig Bock gemacht. Keine Superstars, etwas Stärke, geringe Kosten, zusätzliche Sicherheit während der Saison und jemandem einen Gefallen getan. Dass diese Spieler zwangsläufig früher oder später wieder auf meiner TL landen (oder gelandet sind) ist dabei egal. Ich bin halt (manchmal) transfergeil...

      Meine persönliche These zu dem Thema ist ja, dass immer diejenigen Jammern, die in Verhandlungen nicht hofiert werden und denen nichts hinterher getragen wird..

      Off:Beim drüberlesen ist mir nun aufgefallen, dass der Punkt "Auktionspool" von meinem Notizzettel nicht in der News aufgetaucht ist. Das ist auch so ein Thema, so spannend die Auktionsart ist, so hört man seit Mitte letzter Saison nur noch "Ich warte auf den Auktionspool". Das treibt die Absatzmöglichkeiten für 1b Spieler runter, genauso will jeder Geld generieren und blockiert eigene Resourcen, um bei besagter Auktionsart zuschlagen zu können. Mal sehen, wer in ein bis zwei Wochen so alles in die Röhre schaut...

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