Schmiedeblatt



    • BUC: Harry Kane schießt Schalke aus Pokal

      Genau wie im letzten Jahr ist auch in diesem für den FC Schalke 04 in der 4. Runde des BUC Feierabend. Im St Mary’s Stadium, Heimatstätte des Southampton FC, unterlag man knapp mit 1:0, den goldenen Treffer erzielte - natürlich möchte man fast meinen - der Engländer Harry Kane. Der 24 jährige Engländer ist damit weiter auf Rekordkurs, denn in 28 Spielen traf der Stürmer nun bereits 37 mal in das gegnerische Tor. Nur der Argentinier Sergio Agüero vom FC Nantes kommt Wettbewerbsübergreifend auf mehr Tore (41). Aber auch auf der anderen Seite des Platzes spielte ein Engländer eine glänzende Partie: Jack Butland hielt mit weißer Weste und Note 1,00 einen großen Anteil am Weiterkommen in die nächste KO-Runde. Für Manager Molle war es ein bitterer Abend, dem Europa diese Saison kein Glück bringen soll. Während man nach gescheiterter CL-Quali in er Europa-League in das Sechzehntelfinale stolperte ist nun auch im BoM United Cup frühzeitig Schluss, auch wenn Southampton natürlich einen "sehr, sehr guten Kader hat und ein Ausscheiden somit keine Blamage darstellt", so der Manager weiter. Das Team von vincent, der die Saints bereits seit fast 5 Jahren als Manager führt, hatte bereits ein anderes deutsches Team aus einem Pokal geworfen: in der Qualifikation zur Europa League scheiterte der Hamburger SV am aktuellen Tabellendritten der Premier League.

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    • 'Batsman' schließt Lücke im Sturm

      Es sind die Geschichten, wie ein defektes Fax, was am Deadline-Day einen wichtigen Transfer verhindert. Im Falle des FC Schalkes ist dies heute nicht passiert, viel mehr brachte eine Deadline ganz andere Möglichkeiten in Bewegung - mit einem Happy-End für gleich drei Seiten. Doch fangen wir von vorne an - der Gelsenkirchener Suche nach einem neuen Stürmer. Bestenfalls jung, Stammspieler und mit Potential gesegnet ist nun wahrlich keine Ausschreibung, die günstige Spieler hervorruft. Aber nun sind 100 Millionen Euro auch keine Peanuts. Und trotzdem war das Angebotsfach der königsblauen Geschäftsstelle bis auf zwei lose Angebote der Gunners und des AFC Bournemouth leer. Also legte man sich bereits einen Plan B zurecht: Maximiliano Gómez. 21 jähriger Stürmer von Defensor. Kostenpunkt 50 bis 70 Millionen. Minimum. Während es bereits 19:15 war und die Delegierten von Defensor um 20:00 eine Entscheidung treffen wollten, nahm Schalke-Manager Molle nochmal Kontakt zu Auxerre-Teamchef Felchow auf. Ein Gespräch, in dem es um Michy Batshuayi ging, lag ein paar Tage zurück, eine Offerte lag den Franzosen vor - doch man bat um Bedenkzeit, da dass Angebot nicht ganz den Forderungen entsprach. "Wollen wir nochmal drüber reden, bevor das Geld nach Uruguay geht?", eröffnete Molle die Verhandlung von neuem.

      Währenddessen wog man die vermeintliche Konkurrenz ab und rief beim Nachbarn in Dortmund an. Der Borussia-Manager Santiago hatte soeben Cedric Bakambu verkauft. Wohl nicht ohne einen Gedanken an den "Uru-Bomber" Gómez zu verschwenden, so die Vermutung von Molle. "Wir tauschten uns dann ehrlich aus, was wir bereit wären zu zahlen und einigten uns schnell, dass er wohl mehr bieten würde als ich". Blieb nur noch der belgische Mittelstürmer aus Auxerre - oder die Einsicht zumindest heute Abend ohne neuen Stürmer das Wochenende zu beenden. "Doch die Deadline für Gómez entwickelte hier eine ganz eigene Dynamik und bescherte uns einen tollen Stürmer und AJ Auxerre eine kleinen Geldsegen", so Molle zum 115 Millionen Euro teuren "fast Wunschstürmer". Kleiner Haken an der Geschichte: Batshuayi ist bis Saisonende an UD Levante verliehen. Und wird es wohl auch bleiben. Am heutigen Tag soll ein weiterer Transfer folgen, der den Batshuayi-Deal weiterfinanzieren soll. Zudem gab Schalke bekannt an einer Leihe von Alexandre Lacazette interessiert zu sein, der heute von Stade Rennais freigestellt worden ist. Maximiliano Gómez ging übrigens für 65 Millionen zur Borussia aus Dortmund.


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    • David Silva gegen den Rest der Saison

      "Wir wollen die Saison auf Platz 3 beenden und in der Europa-League soweit kommen, wie nur irgendwie möglich". Auf die Frage warum der FC Schalke keine höheren Ziele hätte, konterte Molle in gewohnter Manier: "dann hätten wir nicht Alisson, Raphael Guerreiro oder Marek Hamsik abgegeben und es nicht dabei belassen, dass Bats erst zur neuen Saison kommt. Sondern um seine Leihauflösung gekämpft". So legt der Knappen-Coach mehr wert auf die neue Saison, obwohl die aktuelle gerade einmal zur Hälfte rum ist. Understatement, oder tatsächlich bodenständige Planung seitens der Königsblauen? Ein Indiz dafür, dass der Manager nicht wirklich mit den 'richtigen' Saisonzielen rausrückt könnte der jüngste Transfer sein: David Silva. Der 32 jährige Spanier, bereits zwischen 2011 und 2014 drei Jahre unter Molle beim FC Bayern aktiv, kommt als Leihe bis Saisonende von Chievo Verona und dürfte das Mittelfeld des aktuellen Dritten der Bundesliga ordentlich aufpeppen. Für Molle aber weniger ein Angriff auf Mainz oder Stuttgart, als eine Abwehr gegenüber Bayern: "wenn man ehrlich ist haben die Bayern Kadertechnisch schon die Nase vorn. Boateng, Pique, Hummels, Thiago, Lewandowski, et cetera, et cetera. Die Bayern haben aktuell vielleicht eine Schwachstelle uns gegenüber: die im Tor. Ansonsten müsste das Team eigentlich vor uns stehen. Und das gilt es zu verhindert. Auch mit der Hilfe von David Silva". Dabei ist der 122-fache Nationalspieler nicht nur eine Verstärkung im Mittelfeld, sondern bringt eine ganz andere Möglichkeit mit: die Entlastung von Roberto Firmino. Zuletzt zeigte sich das Trainerteam nicht überzeugt vom klassischen 4-5-1. Zur Rückrunde könnte es also zum ersten mal zum Doppelsturm der beiden Brasilianer Firmino und Gabriel Jesus kommen. "Wir sind froh über diese Möglichkeit. Auch wenn sie nur eine von vielen Alternativen ist", so Trainer Domenico Tedesco.

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    • Player Unknown - Get Ready to Bid

      Manchmal brennt es einem unter die Fingernägel. Zum einen, weil man fast schon Mitleid mit den Managern hat, die ihren Spieler zum achten Mal anbieten müssen und keinerlei Resonanz bekommen. Manches mal möchte man dagegen losschreien, dass der Spieler wirklich kein Schwein interessiert, weil er einfach ein überschätzter Haufen Scheiße ist. Wir wollen diskret bleiben - und nennen die Spieler einfach nicht beim Namen.

      Der falsche Zeitpunkt?

      Wie schnell ein Spieler in der Gunst und gleichzeitig im Wert der Manager steigen oder sinken kann zeigt dieser angebotene Spieler beispiellos. Zum Saisonübergang noch als neue Hoffnung auf seiner Position gesehen und entsprechend teuer gehandelt (lange Zeit galt er gar als unverkäuflich), blieb der junge U21 Nationalspieler nach Saisonstart wirklich alles schuldig. Und das schlimmste: die Defizite des jungen Mannes sind eher die von der Sorte "auf diesem Niveau schwer zu erlernen". Mangelndes Defensivverständnis, wenig Antizipation und manchmal ein zu desorientierter Angriffszug stellen die Frage, ob der Spieler gerade jetzt angeboten werden sollte - oder man lieber wieder etwas warten sollte? Denn Talent hat er auf jeden Fall. Vielleicht ist er aktuell auch einfach nur im falschen Team. Interessenten gibt es nämlich immer noch eine ganze Menge.

      Die Frage nach dem Preis-Leistungs-Verhältnis

      Unbestritten einer der interessantesten Spieler der Liga. Zwar kein Talent mehr, aber auch keiner, den die "Pädophilen" hier aus dem Kader stoßen würden, weil er schon 27 Jahre ist (oh Gott!). Nur warum dann nicht mal was geiles bieten? Ist doch Nationalspieler. Kommt auf über 20 Scorer in einem soliden Team. Vielleicht mal einer für die ganz großen Clubs? Ah, warte mal. Der war schon mal in einer Top-Liga? Wie, hat es nicht wirklich geschafft? Zurück in der Heimat also? Und zack: alles wird wieder überdacht. Das Risiko hier einen zu kaufen, der mittelfristig wieder wechselt, aber nie ein Weltklasse-Spieler wird ist gefühlt sehr, sehr hoch. Da aber natürlich der potentielle Verkäufer mit dem "Risiko" rechnen wird, dass sein Mann genau das wird (Weltklasse) klafft oft eine große Lücke zwischen Angebot und Forderung. Und schon hat man einen der Fälle Manager, wo man denkt: Mensch, dem würde ich gern was bieten, denn schlecht ist der Spieler nicht. Aber mir ist der wohl auch nicht das wert, was der Inhaber möchte.
      Update: der Spieler ist nicht mehr im Einzelspielerthread angeboten

      Keine Lobby

      Jeder kennt es: man hat einen Spieler, der absolut solide Leistung bringt. Eventuell sogar mehr: er ist Stammspieler und Leistungsträger seines Clubs, vielleicht sogar Kapitän. Das dieser nicht gerade der FC Barcelona ist, ist klar. Aber man weiß einfach: der bringt Leistung. Auf den ist Verlass. Nun lassen wir es auch noch einen Spieler sein, der die 30 geknackt hat. Fern er jetzt nicht auf den Namen Sergio Ramos oder Manuel Neuer hört, wird es ganz eng. Den genau solche Spieler besitzen keinerlei Lobby. Vielleicht abgesehen vom Manager selbst (wenn überhaupt) oder einem der zufällig genau diesen Spieler geil findet. Unser Mann ist seit Jahren Stammspieler seines (aktuell kriselnden Clubs), bringt überdurchschnittliche Leistungen, aber wird wohl kaum wechseln. Schon gar nicht für eine lohnende Ablöse.

      Zu heiß, zu riskant

      Man kann jeden Spieler haben, den man möchte. Fern man ihn bezahlen kann. Und man kann um jeden Spieler verhandeln. Fern man ihn anfragt. Es gibt da vielleicht zwei Dutzend Spieler, da sagt man sich: naja, was soll ich dafür geben? Roberto Firmino und ein gleich großes X? Sparen wir uns das. Interessant wird es dann jedoch, wenn der Spieler überraschend angeboten wird - und erste Höchstgebote eintreffen. Warum dies nicht der Fall ist, kann auch einfach erklärt werden (was natürlich nicht stimmen muss): was erhofft man sich von einer Verpflichtung eines Weltklassespielers? Man muss zwangsweise einen abgeben. Wenn nicht mindestens zwei Spieler, die mit einer prozentuallen Wahrscheinlichkeit von 99 eben einer werden. Oder man muss soviel Geld zahlen, dass einem schwindelig wird. Drei Möglichkeiten, der Wahrscheinlichkeit nach sortiert. Dazu kommt, dass der sehr bekannte Spieler auch nie das zeigen konnte, was er auf jeden Fall kann: Weltklasse sein. Trophäen gewinnen und ein großes Team anführen. Entweder stand er sich selbst im Weg oder laborierte an kleineren Verletzungen. 90 Prozent der Manager würden diesen Spieler gern im Team haben. 50 Prozent davon glauben jedoch, dass er nicht mehr besser wird und die anderen 50 % glauben nichts bieten zu können. Wieviel Prozent nun richtig liegen: bleibt offen.

      Möchtet ihr, dass Euer Spieler hier "anonym" genannt wird? Dann schickt mir eine PN mit dem Spieler und ggf. dem Einzelspielerthread und ich werfe einen subjektiven Blick drauf. Vielleicht erscheint er in einer der nächsten Ausgabe.


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    • Schalke stellt Weichen für 18|2

      Mit einer kleinen Transferoffensive hat der FC Schalke seine Bemühungen weiter bekräftigt die kommenden Spielzeiten ein für die "Meisterschaft reifes" Team zusammenzustellen. Nachdem die Verpflichtungen von Goalie Alisson bereits vieldiskutiert war, aber bereits anderthalb Monate her ist, folgte die versprochene Verstärkung des Sturms durch den Belgier Michy Batshuayi, der allerdings bis Saisonende Leihgabe an UD Levante bleibt. Ebenso wie Alisson, der von Udinese kam und direkt an Auxerre verliehen wurde. Was weiterhin fehlt war eine wesentliche Verstärkung der Abwehr, sowie ein Nachfolger für Dani Alves, der im tiefsten Winter seiner Karriere steht. Und zumindest im Thema Verstärkung der Abwehrreihe konnte Schalke einen Erfolg verbuchen: Stefan de Vrij.

      Der 26 Jahre alte Innenverteidiger verstärkt die Knappen sofort und kommt von seinem Jugendverein Feyenoord Rotterdam, wo er über 9 Jahre im Kader stand. Bereits seit Monaten stand das Feyenoord-Management um @Giant in Kontakt mit Molle, aber wie damals beim Lemar-Poker wollten sich keiner der Seiten auf ein Kompromiss einigen. Molle äußerte bereits damals gegenüber ehemaligen Sociedad-Manager "bis auf @lolo habe ich selten so einen harten Verhandlungspartner erlebt". Dass es am Ende dann doch mal für ein Happy End reichte, lag wohl auch am überraschend überschaubaren Interesse innerhalb der Community: "natürlich gab es am Ende wie immer die paar Manager, die scheinbar das viel bessere Angebot unterbreitet haben: das kenne ich selbst auch, dieses subjektive Gefühl. Am Ende aber war das Interesse wohl nicht so gigantisch, was auch die anderen Angebote beweisen".

      Neben Mittelfeldspieler Tonny Vilhena wechselt mit Thilo Kehrer ein Eigengewächs nach Rotterdam. Ein Wechsel, der Molle gleich doppelt schmerzt: "beide sind in meinen Augen Top-Talente und werden Ihren Weg gehen", so der Manager, der zumindest Kehrer bald wiedersehen könnte: Eintracht Frankfurt will sich den 21 jährigen 80 Millionen kosten lassen. "Ich würde Frankfurt dazu beglückwünschen, auch wenn es zweifellos viel Geld ist". Geld, welches durchaus Königsblau ist, schließlich kommt Timo Baumgartl zur neuen Saison nach Gelsenkirchen, der einst umgerechnet 62.500.000 Euro kostete und bis Saisonende den Adler auf der Brust trägt. Zur neuen Saison sieht die Stammelf des FC Schalke wie folgt aus - wissentlich, dass vor allem auf der Bank Erfahrung und Stärke fehlt.

      Alisson
      Walker - Sanchez - de Vrij - Mendy
      Dani Alves - Bakayoko - Firmino - Ndidi - Mahrez
      Gabriel Jesus

      Cech - Baumgartl - Batshuayi


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    • Gedankenspiele: Manager der Saison (bisher)

      Die Saison nähert sich Ihrem Finale. Anders als den sportlichen Zielen, die hier und da bereits erreicht sind, oder unerreicht bleiben, kann sich ein Manager trotzdem nochmal in das Rampenlicht stellen: ganz ohne sportliche Erfolge. Nämlich durch erreichen großartiger Transfers. So lassen wir uns in dieser Ausgabe mal frei aus: ganz nach dem Motto "Was wäre wenn?".

      Gonza, wie der Phoenix aus der Asche.
      Bei der letzten Umfrage noch ein paar mal in der Kategorie "Ich wünsche mir Manager X zurück" genannt, startete der langjährige Aston Villa und Lorient Manager ein Comeback in "seiner" Ligue 1, beim AS Monaco. Zwar fehlen hier die ganz großen Namen auf der Verpflichtungs-Seite, aber gäbe es ein Award für sein "Lebenswerk": Gonza würde einen mit Monaco bekommen. Vorrausgesetzt er bliebe im Fürstentum. Nicht nur dass er sportlichen Erfolg hat und auf eine sensationelle Vizemeisterschaft ansteuert, seine Transfers lesen sich ebenso langfristig, dazu gehört auch das halten der Vereinseigenen Talente. Sicher kein Manager der Saison 2018, aber ein Kandidat für kommende Verleihungen.

      Santiago, keine "One-Man-Show"
      Mohamed Salah. Die Argumente pro Dortmund-Manager Santiago könnte hier aufhören, aber da ist noch ein bisschen mehr, als der allgegenwärtige Deal mit Inter Mailand: Maximiliano Gómez, Karl Toko Ekambi , Javier Mascherano, Kevin Strootman oder der Leih-Deal um Alexandre Lacazette (der zugegeben auch sehr teuer war). Santiago nahm sich scheinbar vergangene Kritik zu Herzen und blühte in dieser Transferphase ein wenig auf, auch wenn natürlich nicht alles was glänzt auch Gold ist.

      Dominho, Haters gonna hate
      Der 18.11.2017 war ein besonderes Datum für den FC Arsenal. Es glückte dem langjährigen Manager Dominho, aktuell zweifacher Serienmeister der Premier League, ein Deal, der wohl als einer der besseren in der jüngsten BoM-Geschichte eingeht. Timo Werner, selbst von Dominho für Elvedi und 20 Millionen nach London geholt, verlässt die Gunners Richtung PSV. Und Edison Cavani, Federico Bernardeschi und 158.000.000 Euro gehen an die Themse. Aber auch die Verpflichtungen von Sommer, Chiellini, dem Rückkehrer Cesc Fabregas, die 120 Millionen teuren Yaya Touré und Marcelo gegenüber dem 70 Millionen Verkauf von Mangala zur richtigen Zeit, es spricht einiges für den geschundenen Arsenal Manager, der nun wahrlich wenig von seinen "Doppelaccounts" profitierte.

      fabisoares, auf der Überholspur
      Selten wissen neue Manager schnell zu überzeugen. Zu groß ist die Gefahr den "Haien" unter den altbewährten Managern in die Falle zu tappen, zu groß auch die Vorfreude auf schnelle Deals. Einer, der einen guten Spagat hingelegt hat, ist ohnegleichen der seit September 2017 verantwortliche Twente Manager fabisoares. Abseits vom Fakt, dass viele tolle Spieler die Tukkers bereits verlassen haben (Neto, Sebastien Haller, Dani Parejo, Nikola Vlasic oder Jordan Amavi) verfügt das Team heute über eine grandiose Ausgangslage: allein in den bisher knapp 8 Monaten nahm Twente Spieler unter Vertrag, wie zum Beispiel Patrick Schick, David Neres, Cengiz Ünder, Alex Meret oder Mouctar Diakhaby. Mit einem Durchschnittsalter von exakt 21 Jahren ist hier eine Prognose natürlich schwer, aber selbst Topvereine wie Ligaprimus PSV würden hier nach Herzenslust zuschlagen. Mit dem Unterschied, dass Twente eventuell ein bisschen sparsamer verhandelt, als die Gelddruckmaschine aus Eindhoven.
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    • EL-Viertelfinale: Valencia im Check

      Hoffentlich bis zum Finale werden wir unsere Gegner in der Europa League fortan im Kurzcheck präsentieren. Den Beginn dabei macht ein Team, welches sich Molle laut eigener Aussage "als letztes gewünscht hätte": der FC Valencia.

      Das Team

      Die Fledermäuse stehen aktuell auf Platz 3 der Primera Division. Nicht wenige sehen das Team aus der Hafenstadt an der Südostküste Spaniens als "Team der Herzen", dass aber bisher auf seine erste Meisterschaft wartet und wohl auch diese Saison das Nachsehen haben wird. Größter Pluspunkt des Teams ist zweifelsohne die Abwehr, die in dieser Spielzeit auf Weltklasse-Niveau agiert. Lediglich 6 Gegentore bekam man in 28 Spielen. Lediglich Ajax und Manager @lolo haben ligaübergreifend weniger Gegentore kassiert (5). In der zumeist gespielten Dreierkette trifft Schalke auf den ehemaligen Knappen Chris Smalling, Laurent Koscielny und Shkodran Mustafi. Auch das Mittelfeld um Casemiro, Granit Xhaka, Ander Herrera, Suso und vor allem Joshua Kimmich liest sich auf hohem Niveau, während die Bank weltmeisterlich besetzt: mit Julian Draxler. Einzig der Sturm, geht man zumindest nach den nackten Werten, hat Verbesserungspotential: 36 Tore in 28 Spielen bedeutet eine Quote von 1,28 Toren / Spiel - eine eher unterdurchschnittliche Quote für ein internationales Top-Team. Dennoch wird man auf das Sturmduo Paco Alcacer und Rodrigo aufpassen müssen.

      Der Manager

      Seit dreieinhalb Jahren ist @menges Manager der Fledermäuse. In dieser Zeit machte er aus der durchaus guten (und 8 Jahre andauernden) Vorbereitung von @BoneCollector vieles richtig: das Team feierte , welches in der ewigen Tabelle auf Rang 4 steht (hinter Atletico, Barcelona und Real Madrid) gleich 3 weitere Vizemeisterschaften (insgesamt sind es sechs, so oft wurde kein anderes Team in der spanischen Liga Zweiter), konnte weiterhin die Lücke auf die Ligafavoriten Atletico und Barcelona wesentlich verkleinern, während man den dreifachen Meister Real Madrid weiter auf Abstand halten konnte. Jüngst beweist sich das Vertrauen in die eigene Jugend als möglicher Unterschied, der mittelfristig endlich zur ersten Meisterschaft führen könnte. Der Manager selbst ist kein Springinsfeld, arbeitet eher sehr sachlich und objektiv - was ihn manchmal auch im Weg stehen könnte.

      Die Ausgangslage

      Beide Teams stehen in der Liga auf Platz 3 und sind damit im Soll. Die Europa League ist wohl ebenfalls für beide ein (Zitat) "Cup der Verlierer" hat man doch CL-Ansprüche. Einen Favoriten gibt es wohl keinen bei diesem Aufeinandertreffen. Betrachtet auf das gesamte Achtelfinale scheidet wohl einer der großen drei Titelfavoriten (Bayern, Valencia, Schalke) in dieser Runde aus.

      Die Anekdote am Ende

      Es ist Mitte Oktober 2017. Aktuell wird heiß darüber debattiert was Interims-Managern erlaubt ist, wenn man die besten Spieler anbietet und gegebenenfalls verkauft. Im Zuge dessen wird auch Hannovers Feuerwehrmann @FabiSoares angezählt, der sehr aktiv schnell Hannovers beste anbietet. Darunter sind Tiemoué Bakayoko, Jonathan Tah und der Spanier Suso. Für alle 3 Kandidaten liegt ein Höchstgebot vor, dass der Manager auch fair kommuniziert. Im Wissen, dass eventuelle Deals gecancelt werden, setzten sich die damaligen drei Höchstbietenden zusammen (@'Sonny', @menges und Molle) und vereinbaren zusammen, dass man die Ablöse nochmals erhöht um wirklich sicher zu gehen, dass alle drei Transfers stattfinden. So kommt es, dass Hannover am Ende ohne eigenes zutun nochmal knapp 40 Millionen Euro mehr bekommt. Und Almelo, Valencia und Schalke ihren Wunschspieler.
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    • Reserve beginnt Neustart in Liga 3

      Mit den Neu-Profispielern Göring, Münch, Thiaw, Kaparos und Smolinski wird die Reserve wohl den Gang in die dritte Reserveliga antreten. Das Quintett unterzeichnete in dieser Woche geschlossen ihren ersten Profivertrag und bleibt bis Saisonende im Kader des Bundesligisten, ehe es zur Saison 2018|2 zur Reserve geht. Diese steht aktuell auf dem 19. Tabellenplatz und liegt damit fünf Punkte hinter dem rettenden Ufer. Zwar wäre eine Aufholjagd bei 7 ausstehenden Spielen nicht unmöglich, die Form der Knappen spricht aber klar gegen den Klassenerhalt. Und würde dieser eintreffen, wäre es auch für das Schalker-Management kein Beinbruch, ganz im Gegenteil: "Wir haben das Etat bereits zu Beginn der letzten Saison radikal gekürzt und die Reserve, zum Vorteil der Profis, einiger Leistungsträger beraubt. So kam der Abstieg letzte Saison nicht überraschend und so wird es auch diese Saison keine Überraschung". Lediglich der direkte "Durchmarsch" vom Oberhaus in die letzte Etage der Reserveliga stoße dem Manager übel auf: "Wir können schon mehr Qualität bieten als zwei direkte Abstiege. Das tut mir leid für unsere jungen Wilden. Aber ich bin mir sicher, dass es ab nächster Saison bergauf geht", so Molle weiter.

      Bezüglich der feststehenden Zugänge, gibt es auch einen bereits feststehenden Abgang: der Franzose Maxime D´Arpino wird Schalke nach der Saison verlassen und wahrscheinlich zurück in die Heimat wechseln. Der 21 jährige Mittelfeldspieler kam erst vor knapp einem halben Jahr von seinem Jugendverein Olympique Lyon, konnte aber auch in der Reserve keine wesentlichen Akzente setzen. Weitere Neuzugänge seien definitiv nicht vorgesehen: "Wir gehen mit dem Kader zu 100 Prozent in die neue Saison". So lehnte man auch jüngst eine Anfrage des FC Bayern ab, die Interesse an Jan Bachmann, Rene Biskup, Timon Weiner und Jannis Kübler meldeten.



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    • Bundesliga Check, Spieltag 29

      Eine wahrscheinlich entscheidende Niederlage musste der FC Schalke am vergangenen Spieltag kassieren: im Duell Zweiter gegen Dritter trafen die Knappen auswärts auf die Verfolger des VfB Stuttgarts: 7:1 kamen die Königsblauen unter die Räder, was vor allem an der ersten Nichtaufstellung von Molle in der laufenden Saison lag. Kein Wunder also, der Grund für die höchste Saisonniederlage (und die fünfte dazu). Molle nahm natürlich alle Verantwortung auf sich: "das tut schon weh, vor allem weil es einfach dumm war", so der Manager, der vor dem Spiel noch mit einem Punkt Vorsprung auf die Schwaben in das Spiel ging. Allein Cristiano Ronaldo erzielte am Nachmittag fünf Tore und schoss das Team um Manager chrahl auf Kurs Vizemeisterschaft.

      Während Mainz den Sekt für die Meisterfeier kalt stellen kann und sich Schalke und Bayern (2 Punkte hinter dem FC) um die direkte CL-Qualifikation streiten, liegen zwischen Dortmund (5.), Wolfsburg (6.) und Leverkusen (7.) nur vier Punkte. Die Leverkusener könnten am Ende als großer Verlierer dastehen, wenn für den Vizemeister nur die Europa League Qualifikation bleibt. Auch Leipzig und Köln haben aktuell beste Chancen auf das internationale Geschäft. Lediglich Hannover kann den Geißböcken noch gefährlich werden. Und ab hier beginnt bereits der Abstiegskampf:

      Mit 29 Punkten auf Platz 11 hat aktuell der SC Freiburg beste Karten der zweiten Bundesliga aus dem Weg zu gehen. Beachtet man aber, dass es zum 18. Platz - der von der SGE aus Frankfurt belegt ist - lediglich 4 (!) Punkte sind, steckt die halbe Liga im Abstiegskampf. Vor allem um die beiden Traditionsteams, dem Hamburger SV und der Eintracht Frankfurt steht es nicht gut, vor allem weil die Erwartungen beider Teams wohl wesentlich höher waren. Stand jetzt rettet sich der HSV in die Relegation, Frankfurt geht in die zweite Liga.




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    • Tradition gebrochen: Jugendspieler sollen gehen

      Es ist ein seltenes Bild, was sich heute Abend auf der Transferliste des DFL bot: dort stehen seit 23:30 deutscher Uhrzeit gleich 5 Spieler des FC Schalke. Nicht gerade ein Kapitel für das Buch mit den sieben Siegeln, jedoch handelt es sich bei den fünf Spielern um Jugendspieler der Schalker Reserve. Eigentlich ein No-Go des Schalker-Managements, aktuell aber wohl ein Schritt, an den die Knappen nicht vorbei kommen. Molle nahm zu den potentiellen Abgängen im gleichen Schritt Stellung: "Es ist ein mittlerweile sehr abgegriffener Satz, aber leider manchmal auch sehr wahr: die Kaderplätze sind vergeben - manche Spieler müssen weichen". Warum die Spieler dann nicht bei den Profis geparkt werden? Auch darauf wusste der Bremer eine Antwort: "Wir haben Antonio Candreva verpflichtet. Wir mussten einen Jiri Pavlenka finanzieren und auch Christian Benteke war seinerzeit nicht kostenlos. Kurzum: wir brauchen finanzielle Mittel. Und im Zeitalter der Talente kommt hier manchmal gutes Geld zusammen", so ein recht kommunikativer Manager. So ist auch die Wahl auf manche Talente nicht gerade überraschend, schließlich braucht man keine Spieler anbieten - "die keine Reiz darstellen". Wir werfen einen Blick auf die Spieler, die den FC Schalke 04 verlassen sollen:

      Der wohl prominenteste Name auf der Liste ist der von Luca Beckenbauer. Der erst 17 Jahre junge Abwehrspieler wechselte nach dem tragischen Tod seines Vaters zum FC Schalke und führte hier lange die U17 an. Das Stellungsspiel seines Großvaters, die Torgefährlichkeit eines modernes IV's: der Kapitän der U17 hat das Talent für eine großere Karriere und soll den Schalkern 6 Millionen einbringen.
      23 Spiele und 6 Tore. Die Saison 2017/17 war für den damals 16 jährigen Hannes Göring ein kleiner Durchbruch. Denn Schalke wurde nicht nur 1. in der B-Jugendliga, die Werte vom offensivstarken heute 17 jährigen holte er als Rechtsverteidiger. Sein Platz in der Schalker U19 war eigentlich sicher, bis Göring sich für seine Heimat und die U19 des MSV Duisburg entschied. Göring soll vier Millionen Euro kosten.
      8 Profieinsätze. Mehr als alle anderen Kandidaten auf der Transferliste: Alexander Laukart ist 19 Jahre, kommt aus Hamburg und der Jugend von Borussia Dortmund. Der junge Mittelstürmer könnte beim abgestiegenen FC Twente auf viele weitere Profieinsätze kommen und seinen Marktwert wesentlich steigern. Aktuell soll er günstige 1,5 Millionen kosten.
      Wenn es persönlich nach Manager Molle geht, ist Nassim Boujellab der potentiell interessanteste Spieler auf der Liste: "er kann Linksaußen spielen, hat dafür das Tempo und die Technik. Seine Stärken liegen interessanterweise aber im zentralen Mittelfeld. Selbst hier verliert er nicht seine Torgefahr". Der marrokanische U20-Nationalspieler belohnte sich selbst in der letzten Saison mit 5 Toren und 4 Vorlagen, obwohl er die halbe Saison verletzt ausfiel. Boujellab kostet 5 Millionen Euro.


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    • Schalker Saisonrückblick

      65 Punkte, Platz 4, DFB Pokal Achtelfinale und CL Halbfinale lautete das Saisonergebnis aus 2017|2. Nun ist die Saison 2018|1 beendet und das Ergebnis ist ein sehr ähnliches. Zwar holte man einen Punkt weniger (64 Zähler reichten erneut zu Platz 4) und schied bereits in der Playoff-Phase zur Champions League aus, dafür erreichte man immerhin das DFB Pokal-Viertelfinale und holte den Titel der Europa League im deutschen Finale gegen den FC Bayern München. Eine Saison, die so für Molle zufriedenstellend endete, auch wenn es in der Liga oft Momente der Frustration gab, vor allem natürlich die deftige 7:1 Niederlage gegen den VfB Stuttgart Mitte Mai: "Das hat uns eventuell den dritten Platz gekostet", so Molle, der eine erneute Qualifikation zur Champions-League aus dem Weg gehen wollte. Froh sei man dagegen über den zurückgelegten Weg in der Europa-League, schließlich habe man mit Valencia, Dortmund und nicht zuletzt den Bayern die wohl stärksten Teams geschlagen, die die Europa League bieten kann. Das Aus im Viertelfinale des DFB-Pokal war einem Heimspiel gegen RB Leipzig geschuldet. Die Roten Bullen entpuppten sich in der Saison als ein kleiner Angstgegner der Knappen, schließlich konnte man auch zu Beginn des Jahres in der Leipziger Red Bull Arena nicht gewinnen: "wir wären natürlich im Pokal gerne weiter gekommen, aber man muss auch sagen dass Leipzig mit Keita, Forsberg oder Henderson ein gutes Team haben". Meister wurde am Ende der FSV Mainz, gefolgt von den enthronten Stuttgartern, die immerhin Champions-League Sieger wurden. Letztes Team vor den Schalkern wurden die Bayern von Manager Kurt Landauer. Der letztjährige Vizemeister , Bayer Leverkusen, enttäuschte mit Rang 6. Trotz einiger Veränderung innerhalb des Teams tut sich Molle aktuell schwer mit einer Saisonprognose für 2018|2: "Auf jeden Fall muss es in die Champions-League gehen. In der Bundesliga wird es wieder ein harter Kampf um die Top 5. Wir liebäugeln natürlich mit der direkten CL-Qualifikation und wollen in allen Pokalen so weit kommen wie möglich". Vergessen möchte man hier auch nicht den bisher völlig außer Acht gelassenen BUC. Dort schied man bereits in Runde 4 aus - gegen Southampton.


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    • Reserve fängt von unten an

      Dem ehemaligen Schalke Manager Sonny tränen noch immer die Augen, wenn er selbige auf die jetzige Schalker Reserve wirft: der zweite Anzug der Schalker ist in nur zwei Jahren zweimal abgestiegen und landete nun in der dritten Reserveliga. "Weiter runter geht es jetzt nicht mehr", kommentierte Molle fast ein wenig sarkastisch. Aber auch in Liga 3 will der Chef der Schalker keine großartigen Versprechen machen: es gehe weiter um den Erhalt der Klasse bzw. den Kampf um die unteren Tabellenplätze. Wesentliche Verstärkungen werde es zur neuen Saison nicht geben und über prominente Namen verfüge man eben so wenig. Ganz im Gegenteil: Während Maxime D'Arpino wohl in die Heimat wechselt, zieht es Nassim Boujellab zum FC Bayern. Luca Beckenbauer und Justin Neiß kokettieren mit einem Transfer zum Hamburger SV. Auch der einstige U17 Stammspieler Hannes Göring wird den Verein wohl verlassen - wohin ist jedoch noch nicht geklärt. Ein kurzes Intermezzo hat dagegen Alexander Laukart hinter sich. Erst vor 2 Wochen vom FC Twente gekommen zieht es den deutschen Stürmer zur Roma nach Italien. Warum der FC Schalke damit ein 3 Millionen schweres Missverständnis eingeht, bleibt wohl ein Geheimnis des Schalker Managements.

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    • Das Team 2018|2

      Er würde noch gern ein paar Sachen verändern, aber aktuell seien einfach die Mittel nicht vorhanden. Und so muss Manager Molle mit dem in die Saison 18|2 gehen, was er sich aktuell erwirtschaften konnte. Was und wer genau das ist, klären wir in einem kurzen Power-Ranking und bedanken uns bei den Monegassen um @Gonza für die Idee.

      Das Schalker Tor - Von Problemen und Lösungen. Und Problemen.

      Im Umkreis zur aktuellen Wahl zum Manager der Saison lobte ein Kollege das Schalker Management mit dem (ungefähren) Satz, es sei schon beachtlich innerhalb von einer Saison von Cech auf Alisson und Jiri Pavlenka zu gelangen. Tatsächlich könnte dies das Torwart-Duo der kommenden Saison sein. Was jedoch zum einen beachtet werden sollte, ist dass man mit Neto einen fabelhaften Keeper an Twente verkauft hatte und zum anderen, dass man zur neuen Saison Pavlenka an Bournemouth verliehen hat - mindestens bis zur Winterpause. Und so hat man sich eine frisch geschlossene Baustelle wieder eröffnet, schließlich wird der Franzose Brice Samba (noch) nicht den Ansprüchen einer Schalker Nummer 2 genügen.

      Alisson (Nummer 1)
      Brice Samba (Nummer 2)

      Die Abwehr - Dani Alves darf nach vorne

      Für Dani Alves glich die letzte Saison quasi dem eines Scheidungskindes: mal der Papa, mal die Mama. Mal das Mittelfeld, mal die Abwehr. Zum brasilianischen Frohlocken nun die Erkenntnis: Dani Alves wird nicht mehr in der Abwehr gebraucht. Zumindest nicht zwingend. Die Abwehrreihe steht, der Ersatz ebenso. Ob nun jeder der Spieler über die Qualitäten eines Dani Alves verfügt sei mal dahingestellt, klar ist jedoch: irgendwann muss man mal ohne ihn können. Jünger wird er ja auch nicht. Es ist trotzdem kein Geheimnis, dass sich Molle um weitere Ergänzungen bemüht, doch hier kommen wir wieder zum Anfang unseres Artikels: aktuell sind die Mittel nicht da. Und von Versprechungen und schönen Angeboten kriegt man auch keine Topspieler. Gut, dass sich ein paar bereits im Team befinden. Die nominelle Abwehrkette im Power-Ranking:

      Stefan de Vrij (IV)
      Kyle Walker (RV)
      Davinson Sanchez (IV)
      Ferland Mendy (LV)
      Timo Baumgartl (IV, Backup)

      Das Mittelfeld - M wie Baustelle

      Namen wie Firmino, Mahrez, Bakayoko, Ndidi, Alves, Iborra - eine Baustelle? Molle erklärt: "Firmino gehört in den Sturm, genau wie ein Dani Alves keine 19 mehr ist. Dann spielen sich nur noch Mahrez, Ndidi, Bakayoko und Iborra den Ball hin und her. Hier müssen wir aktiv werden", so der Manager. Wie das nun aussehen könnte, wollte (oder konnte) er nicht verraten, man sei aber schon an ein oder zwei Kandidaten dran - "die sicherlich nicht günstig werden". Fast schon aus Tradition wurde auch zur neuen Saison wieder ein Spieler geliehen. Zwar kein David Silva, der sehr wohl mit einem Wechsel zum FC Schalke liebäugelte, Manager @benz87 aber ein paar "lose Abmachungen" verpennte, dafür aber der Kroate Marko Rog, der aus Manchester City kommt. Damit erfüllt man zwar die Quantität, mit der Qualität ist man aber noch nicht vollends zufrieden.

      Roberto Firmino (OM)
      Dani Alves (RM)
      Riyad Mahrez (LM)
      Tiemoué Bakayoko (DM)
      Onyinye Ndidi (DM, Backup)
      Vicente Iborra (DM, Backup)
      Marko Rog (DM, Backup)

      Der Sturm - Solo oder Duett?

      Ein Akt der Romantik war es, die Verpflichtung von Christian Benteke. Möchte man meinen. Schließlich waren Spieler und Manager bereits vor Jahren beim FC Bayern vereint. Das Benteke nur Mittel zum Zweck war, wussten wohl viele, als der bullige Belgier mit einem Koffer Geld nach Gladbach ging und dafür oben genannter Jiri Pavlenka nach Gelsenkirchen zog. Und so liegt es nun an zwei Spielern, die unterschiedlicher kaum sein könnten: Gabriel Jesus und Michy Batshuayi. Dass Verstärkung kommt, ist nicht unwahrscheinlich. Aber die wächst nicht auf Bäumen. Und so scheint es wahrscheinlich, dass sich beide Mannen im Solo abwechseln dürfen.

      Gabriel Jesus (ST)
      Michy Batshuayi (ST, Backup)
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    • Was ich schon immer fragen wollte...

      News, die dem Autor möglichst wenig Arbeit bereiten sind natürlich immer die Besten. Also muss mal wieder eine von der Kategorie "Mach du mal" her. In der folgenden Ausgabe stellen wir ein paar Managern die Frage, was sie von anderen Kollegen schon immer wissen wollten. Manchmal wird ein bisschen gepiesackt, manchmal auch bisschen geschmeichelt. Am Ende kamen ein paar interessante Fragen zusammen - und auch wenn man aus heutiger Sicht auf manche Annahme eingeht, musste zumindest der Autor ein wenig schmunzeln. Viel Spaß beim lesen!

      Autor fragt @Sonny (Almelo):
      "Sonny, Hand auf's Herz: wer hat für dich diese Saison das wenigste Glück gehabt?"

      Antwort:

      Ganz klar @Felchow. Er hat (zu) schnell die Flinte ins Korn geworfen und dann strategisch die völlig falsche Entscheidung getroffen. Auch wenn es nun besser läuft wird es am Ende wieder eine Saison unter den eigenen Erwartungen.

      Sonny (Almelo) fragt @Sheva (Juventus):
      "Was sagst du zur jüngsten Entwicklung von Udinese unter @Stoney?"

      Antwort:

      Ich denke Stoney wurde anfangs, auch von mir, schlechter gemacht, als er ist. Bei Marseille hat er sicherlich verbrannte Erde hinterlassen, aber eine ähnliche Entwicklung sehe ich bei Udine nicht. Oder zumindestens nicht ganz so schlimm. Er legt jetzt anscheinend schon noch Wert auf jüngere Spieler, die ihren Zenit nicht überschritten haben. Ausreißer, wie der Kauf von Kurtic (gegen Lasagna) oder Lapadula (12 Mio) sind dann noch ok. Auch Konoplyanka hat er für 19 Mio sicherlich ganz gut geschossen. Der Deal um Alisson war natürlich vollkommen überhastet, aber meine Güte - so ist das dann halt - war auch etwas sauer, aber man wird ja älter und ruhiger. Bis jetzt performt seine Truppe auch noch echt gut und wenn er seinen aktuellen Stil beibehält, dann wird er sicher auch immer um die Euro-League mitspielen. Ein großer Kaderbastler wird er sicherlich nicht mehr - und deshalb wohl auch nie ganz oben mitspielen - aber es reicht mir auch erst mal, wenn er den Kader nicht so verschandelt wie bei OM. Wobei, da konnte man seine Resterampe wenigstens noch für einen guten Pfennig loswerden.

      @Sheva (Juventus) fragt @Zlatan (Atalanta):
      "Darfst du die Spieler, die du von @Dominho (Arsenal) willst aussuchen, oder kriegst du diese zugestellt?"

      Antwort:

      Nein, wir sind da in der Regel in einem intensiven Austausch, welchen man sich aufgrund unseres Doppelaccounts und der Tatsache, dass wir ein und dieselbe Person sind, als relativ wortkarg vorstellen kann. Sprich Atalanta muss keine Spieler nehmen, die seitens Arsenal zugeteilt werden und Atalanta darf sich auch nicht nach belieben bei Arsenal bedienen. Es geht dabei mehr um ein Miteinander, auch wenn bisher natürlich vor allem Atalanta von der Unterstützung seitens Arsenal profitieren konnte.
      Zudem sei vielleicht noch erwähnt, dass es bisher lediglich zwei feste Deals (Petagna, den Arsenal für Atalanta ersteigert und zu einem späteren Zeitpunkt für den selben Preis weitergegeben hat & ein Torhütertausch von Schmeichel gegen Forster) und zwei Leihen (Rugani und Gomez in der Rückrunde 2018|1) zwischen Arsenal und Atalanta gab.

      @Zlatan (Atalanta) fragt @lolo (Ajax Amsterdam):
      "Was hälst du von meiner Arbeit bei Atalanta?"

      Antwort:

      Atalanta ist ein sehr interessantes Projekt. Die Jugend und das Konzept des Vereins sind halt einfach unglaublich vorteilhaft für die heutige Simszene. Dass im RL mit Gasperini ein Förderer von Talenten am Werk ist, hilft da noch zusätzlich. Von Zlatan war es schlau auf diese Spieler zu setzen, Spieler wie Caldara oder Kessie haben einfach deutlich an Wert gewonnen und auch noch gutes Potenzial. Dazu den ein oder anderen „romantischen“ Transfer, finde ich den Kader recht sympathisch. Zwar hilft es natürlich gute „Kontakte“ zu haben, aber zumindest gibt ihm der Erfolg in der Liga momentan auch recht.

      lolo (Ajax Amsterdam) fragt Sheva (Juventus):
      "Ein Monat nach Dybala - Richtig oder Fehler nach Kurzschlussreaktion?"

      Antwort:

      Bisher fahre ich sehr gut ohne Dybala. Auch wenn er natürlich ein riesen Fußballer ist, ist mir diese Saison besonders aufgefallen, dass er sich in den wichtigen Spielen immer versteckt. Besonders in der Champions League. Er wird dieses Jahr 25, was natürlich nicht heißen soll, dass er alt ist, aber den Talentstatus hat er damit nicht mehr. Charakterlich ist er ein feiner Kerl, aber leider immer noch ein kleiner Junge, der dann halt auch mal zwei Monate Mist spielt, weil sich seine Freundin von ihm getrennt hat - das sind alles Faktoren, die ihn am Ende nicht zu dem Weltstar machen, wo ihn andere schon sehen. Fußballerisch steht er meiner Meinung nach unter den Top 10 der Welt, aber im Gesamtpaket wird es dann nicht für die Weltspitze reichen.

      Welchen Weg am Ende Lemar nehmen wird, steht natürlich auch auf einem anderen Blatt. Jetzt wo Arsene Wenger bei Arsenal weg ist, ist ein Wechsel nach London auch wieder fraglich. Er hat mit Monaco eine eher suboptimale Saison gespielt, aber kann sich ja nun in Russland zeigen - mal gucken. Mich hat es damals geärgert Marco Verratti so relativ günstig nach Amsterdam gegeben zu haben - das war eher eine Kurzschlussreaktion, umso mehr freut es mich, dass ich ihn wieder zurückhabe. Im Real-Life standen die Chancen, dass er zu Juventus wechselt nie höher und ich würde es extrem feiern, wenn er Paris verlässt und zu uns kommt!

      Das kurioseste dabei ist, dass mir Paulos Wechsel am Ende vielleicht sogar den Scudetto bringt.


      Anmerkung der Redaktion: Juventus holte das Double, Udinese wurde als Aufsteiger unter Stoney Siebter, Molle wählte Felchow zum Manager der Saison und Atalanta wurde dank Arsenal Vizemeister ;)

      Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben!
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    • Eine Erklärung

      Ja, ich muss zugeben: dieses ganze Aufhebens, die Fragen - es war die letzten 48 Stunden sehr aufregend und lustig mal Gesprächsthema Nummer 1 zu sein. Aber um das ganze auch zu beenden folgt nun eine Erklärung, die sich wohl viele Manager wünschen. Aber fangen wir von vorne an.

      Meine letzte News-Ausgabe stammt von 20. Juli. Über einen Monat keine Ausgabe ist schon eher die Seltenheit, dazu der Saisonstart. Es gäbe doch genug zu schreiben. Die Luft war aber raus, der Rücktritt war ein Thema. Nur ist man ja mittlerweile reifer und überdenkt die Sache: man hat sich ja was aufgebaut, mal ne Nacht drüber pennen. So wirklich warm wurde ich aber nicht mehr mit dem Gedanken "weiter Manager bleiben, bisschen aufstellen und abwarten". Was also machen? Mal richtig auf die Kacke hauen!

      Ich mach den ganzen Scheiss hier seit fast genau 13 Jahren. Ich habe über 15.000 Beiträge. Ich habe insgesamt weitaus mehr als 700 News verfasst, ein paar Podcast vertont und ein paar Gazzetten geschrieben. Ich war Admin, Moderator und natürlich Manager. Und selten gab es Phasen, die soviel Bock gemacht haben wie die in den letzten 48 Stunden. Kopf aus, Bauch an und verhandeln. Natürlich (!) ging es mir dann auch darum, gewisse Manager zu bevorzugen. Keiner der jüngsten Deals hätte sonst auch nur ansatzweise stattgefunden.. Viele der Manager, mit denen ich jetzt Transfers gemacht habe, kenne ich eben seit 13 Jahren. Mit manchen war ich saufen, mit anderen habe ich schon 100 mal verhandelt, mal wurde mir geholfen, mal durfte ich helfen. Und viele von den Jungs sind einfach dufte Typen, ehrliche Leute und faire Kollegen.

      Die Manager, die davon profitieren reden die Aktion gut. Die keinen Deal gemacht haben, verteufeln die Aktion natürlich. Am Ende sollte ein jeder mal den Neid ausblenden - hier wird nichts ab absurdum geführt. Hier wird nur mal Danke gesagt. Es gab etliche (!) Manager, die es auch verdient hätten, aber keinen Deal mit mir vollzogen haben - das tut mir leid, aber schlussendlich gab es eine selbst gelegte Frist. Dazu waren auch noch 2 oder 3 Manager dabei, die es einfach lange Zeit versucht hatten und weniger aufgrund des "Vitamin B" den Zuspruch bekamen, sondern einfach weil sie verdammt hartnäckig waren.

      Wie es nun weitergeht? Um ehrlich zu sein: ich habe keine Ahnung. Vielleicht ist bald Schluss, vielleicht kommt jetzt auch der Reiz erst wieder richtig durch. Auch ohne die ganz dicken Namen hat Schalke immer noch einen soliden, breiten Kader, ein bisschen Asche und die Knappenschmiede. Ich bin mir aber darüber hinaus bei anderen Sachen sehr sicher: zum einen sind viele meiner Lieblingsspieler nun in der Obhut guter Leute. Zum anderen hatten viele Manager - mich eingeschlossen - ein paar schöne Momente. P.S.: Das Gegeier hielt sich am Ende im Rahmen. Ich habe mit wesentlichen schlimmeren Aktionen gerechnet.


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    • "Neue Motivation durch Zerstörung"

      Ein paar Tage ist es nun her seit Schalke und Manager Molle das Team komplett durchgetauscht haben und nach ein wenig, wenn auch heftiger Kritik, scheint sich die Sache gelegt zu haben. Trotzdem wird sich der Manager nochmals im (gewünschten) Podcast dazu äußern. Hierzu sind auch ausdrücklich Kritiker zu eingeladen. Ansonsten bleibt es bei der Stammbesetzung um @Sonny und @BoneCollector. Molle weiß aber um den Umstand, dass beide Manager bei besagter Aktion beteiligt gewesen sind und die Gefahr besteht, dass "alles schön geredet wird". Dem Podcast möchte er nicht viel vorweg nehmen, aber er nach einem Gespräch mit einem (nicht betroffenen) Kollegen stellte er zwei Dinge fest: zum einen war es eine doch spürbare Erleichterung manche Spieler losgeworden zu sein. "Das Beispiel Gabriel Jesus. Jeder geht davon aus, dass er ein Weltklassestürmer wird, oder gar schon ist. Als Manager darfst du das aber nicht. Du musst immer abwägen: jetzt verkaufen? Weiter warten? Kommt da noch was, oder nur die nächste Verletzung?". So gab es im Team eigentlich nur wenige Spieler, bei denen er sich zu 100 Prozent sicher war, dass die Ihren Weg gehen würden: "Ndidi und Alisson waren zwei der Spieler, wo ich mir absolut keine Gedanken gemacht habe. Viele der restlichen Spieler standen täglich auf dem Prüfstand". Ob das wieder ein zu großer Druck für den Manager war, auch einer der Gründe für seinen damaligen Rücktritt beim FC Bayern? "Vielleicht. Ich glaube eher nicht", so Molle weiter.

      Wahrscheinlich schon eher, dass man nun ein Team hat, das einem andere Möglichkeiten bietet. "Einen Alisson kann ich gegen de Gea tauschen. Gegen ter Stegen oder Courtouis. Und selbst das wäre sinnlos für alle Seiten. Jetzt kann ich aus der Breite schöpfen und es nochmal versuchen". Das viele das nicht verstehen, dafür habe er Verständnis. Er selber wisse nach wie vor nicht, wie es langfristig weiter gehen wird, aber: "ich bin nun seit anderthalb Jahren beim FC Schalke. Im Schnitt habe ich circa 2 Jahre bei jedem Verein verbracht. Es wäre also gar nicht so unlogisch nach der Saison mal wieder zu wechseln, oder eine Pause einzulegen". Ob es nochmal zu solch einer Transfer-Aktion kommen könnte? "Warum nicht? Nur wird es dann auch mal andere Manager treffen", so Molle schlußendlich.


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    • Perisic mit Bundesligarekord

      Nach drei Spieltagen ist der FC Schalke 04 Tabellenführer. Dabei konnte man sich jedoch am letzten Spieltag beim VfL Wolfsburg bedanken, die quasi gar nicht stattfanden und mit 8:2 überrollt wurden. Sensationelle 8 Tore schoß der Kroate Ivan Perisic. Wohl ein Rekord, der für immer halten wird. "Es ist natürlich eine schöne Momentaufnahme, aber das Anfangsprogramm war dankbar, natürlich auch die Partie gegen die Wölfe. Was das alles wert ist, werden die kommenden Spiele zeigen", jedoch betonte der Manager der Knappen, dass man auch gegen den Hamburger SV punkten muss.

      Wenig überraschend dagegen das Verfolgerfeld: Bayern und Stuttgart mit ebenfalls 9 Punkten und 6:0 Toren. Mainz stolperte zwar einmal, steht aber mit 7 Punkten noch im Soll. Lediglich Borussia Dortmund muss einen kleinen Fehlstart hinnehmen: das Team von Santiago, mittlerweile um Sergio Agüero und Douglas Costa verstärkt, hat nach 3 Spielen erst zwei Punkte einfahren können. Als nächstes geht es gegen das kleine Überraschungsteam Hansa Rostock. Die Kogge steht aktuell auf Rang 4 und ergatterte sich bisher 7 Punkte. Schlusslicht ist aktuell der Manager- und punktlose 1. FC Köln.


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    • Neues Team, alter Wandel

      Auch wenn das Team um 180 Grad gedreht wurde, scheint es mit dem "Transferwahnsinn" noch kein Ende zu nehmen. Erst vor wenigen Tagen gab man Teile des ersten neuen Anzuges wieder ab: beim Transfer mit dem niederländischen Willem II Tilburg verabschiedete man sich von Nico Elvedi, Kasper Dolberg und Mahmoud Dahoud. Dafür werden sich in Zukunft Emre Can, Soualiho Meïté und Frenkie de Jong das Königsblaue Trikot überwerfen. Während Soualiho Meïté bereits weitertransferiert wurde (später dazu mehr) ist vor allem der junge Niederländer Frenkie de Jong sehr gefragt. Vor allem Ajax Amsterdam scheint sehr interessiert am Landsmann zu sein - "die Verhandlungen ruhen aber aktuell", so Manager Molle. Die Verhandlungen erfolgreich beendet haben dagegen Schalke und der SCO Angers. Die Franzosen buhlten um den Linksverteidiger Ridgeciano Haps, der jedoch erst zur Winterpause zum FC Schalke stoßen wird und jüngst 40 Millionen kostete. Dennoch einigte man sich mit Angers auf ein Transfer zur Winterpause und einer Ablöse über 27 Millionen Euro, die die Franzosen jedoch erst zum Saisonende zahlen müssen. Für die Knappen zwar ein Minusgeschäft, aber: "alles was in der Vergangenheit liegt, zählt nicht mehr".

      Dass die Vergangenheit einen jedoch schnell wieder einholen kann, zeigte er jüngste Transfer mit einem alten Bekannten, der Eintracht aus Frankfurt. Nach der Verpflichtung von Kevin Trapp nahm das Management der Adler Kontakt zum Schalker Kollegium auf und bekundete Interesse an Trapp und dem ebenfalls neu verpflichteten Meïté. Relativ schnell einigte man sich auf einen Tausch, der dafür sorgen könnte, dass Pavlenka zwar zur SGE wechselt, dort aber nie landen wird. "Wir versuchen gerade mit dem Verband zu klären, dass Jiri gleich bei uns bleiben kann. Solange das für alle Seiten in Ordnung ist, sehe ich nichts was dagegen spricht, aber das letzte Wort hat der Verband", so Molle. Der entschuldigte sich sogleich bei einigen Kollegen für die salzigen Wechselsperren: "es grenzt schon hart an Benz'sche Verhältnisse, sorry dafür", so Molle.


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    • "Gefühlte Marktwerte"

      Eine relativ junge Verhandlung mit Kollege @Lange ist Auslöser für diese Ausgabe, die sich ein wenig mit der Tatsache beschäftigt, dass Spieler in den letzten Jahren immer mehr Wert gewinnen und verlieren, wenn man den "gefühlten Marktwert" betrachtet. Da gibt es zum einen natürlich den tatsächlichen Marktwert, definiert durch transfermarkt.de. Gutes Beispiel: Cristiano Ronaldo hat einen Marktwert von 100 Millionen Euro. Aber CR7 ist auch 33 Jahre alt. Was ist er nun "gefühlt wert"? Würde man für ihn ein 2:1 bieten mit top-talentierten, wesentlich jüngeren Spielern? Hier ist aber Ronaldo nicht das beste Beispiel. Viel mehr gibt es Spieler, die solide bis gute Statistiken vorweisen, nicht unbedingt alt sind (was heute u28 heißt) und dazu einen hohen Marktwert haben - und man trotzdem keine großen Angebote erwarten darf. Eines der Beispiele nennt genannter Rom-Manager sein eigen (wird an dieser Stelle aber nicht genannt), aber auch beim FC Schalke gibt es solche Kandidaten. Aus einem macht Molle auch kein Geheimnis: "Was wir uns die letzten Tage für Vitolo anhören mussten, tat phasenweise weh. Er hat einen gefühlten Marktwert von 5 Millionen Euro, obwohl er nun für wahr kein schlechter Kicker ist". Zwar gab Molle zu, dass der Marktwert über 25 Millionen mit Sicherheit zu hoch gegriffen ist, dennoch kommt er dem Königsblauen-Manager zu schlecht weg - "da gehört schon viel Arbeit zu, ihn attraktiv zu veräußern und nicht weit unter Marktwert abzugeben". Interessant(er) sind weiterhin - neben den harten Fakten (Alter, Einsätze, Tore, Marktwert) auch die "weichen" Fakten wie Außendarstellung, Charakter und zugehöriger Verein des Spielers. Hier ist Molle noch auf der Suche nach dem Geheimrezept: "es ist unheimlich schwierig hier zu sagen warum einem der Spieler XY sofort gefällt, obwohl er vielleicht gar nicht spielt, keinen hohen Marktwert hat oder vielleicht sogar in einer exotischen Liga spielt". Er selber wisse oft beim ersten Blick auf das tm.de Profil, ob ihm ein Spieler zusagt oder nicht - "ich gehe sehr oft nach meinem eigenen gefühlten Marktwert. Ich liege natürlich nicht immer richtig, aber bin zufrieden mit meiner Quote", so der Manager.
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