gladbach**

    • gladbach**



      gladbach**
      Die Elf vom Niederrhein.

      News. Spät in dieser Spielzeit und für die meisten viel zu spät wurde es in Mönchengladbach nochmal "rösisch". Mit Gunther Belgrad wurde in den letzten Zügen der Saison ein neuer Trainer vorgestellt, der sich damit auskennt, Karren aus dem Dreck in noch tieferen Morast zu führen. Gladbach sei für ihn eine Herzensangelegenheit und nicht einfach ein Club, den er emotionslos gegen die Wand fahren könne. Nachdem Peter Neururer und Michael Frontzeck bereits ihr Desinteresse in höchstem Maße kundgegeben hatten, kam man schließlich mit Belgrad überein, den man aus Lampukistan zu reanimieren versuchte. Erfolgreich. Nun wünscht er sich ein harmonisches Miteinander, viel harte Arbeit und Muße, um die Fohlenelf wieder langfristig aus den Niederungen des deutschen Profifussballs emporhierven zu können. "Es wird wie immer ein Knochenjob", prophezeite der vor drei Jahren in Cambuur gechasste Belgrad, der seinen zweiten Vornamen mittlerweile abgelegt hat.

      ___________________________________________

      Nachwort. Ein Gescheiterter? Passt das wirklich zur Borussia, werden jetzt viele Fohlen-Fans stöhnen. Brauchen wir nicht frisches Blut, neue Ideen und Input - am besten von einem U19-Trainer, der gerade seinen 28. Geburtstag gefeiert hat? Fiel deswegen Thomas Flath als Kandidat für den Posten als Trainer der Profis wie immer unter den Tisch? Ja, vielleicht muss es ein Gescheiterter sein, der sich eines gescheiterten Clubs annimmt, um die wechselseitigen Fehler gegenseitig mit viel Geduld ausbessern zu können und die Wunden zu lecken. Dem Orkus entgegentaumelnd wird man sich gegenseitig brauchen und hoffen, dass alte Liebe höchstens Flugrost ansetzt. Und die Hoffnung - die stirbt in der grauen, ehemaligen Textil- und Maschinenfertigungshochburg Gladbach ohnehin zuletzt.

      Fohlenelf.
      You'll never walk alone.

      Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von gunther belgrad ()



    • gladbach**
      Die Elf vom Niederrhein.

      News: 6:1 im Derby!
      "Alle hatten schon den Sand im Kopf vergraben, das Kind war über den Berg geworfen worden, Morgenstund war aller Laster Anfang und der frühe Vogel kam vor dem Fall - aber das heute war die Freiheit der Verdammten", orchestrierte Belgrad frohlockend nach dem Schützenfest über den Lieblingsrivalen aus der Domstadt. Das war der höchste Sieg gegen den Lokalrivalen seit dem UEFA-Cup-Achtelfinale 1973, in dem Christian Kulik, ein vogelwilder "Klinnebruck" Berti Vogts, Henning Jensen doppelt und Bernd Rupp nach Herzenslust rasierten. Heute trafen neben einem überragenden Destro (3x) Lucas Castro doppelt und Dusan Tadic, nachdem Sobiech den Eff-Zeh noch in Front geballert hatte. "Wir hatten keinen Bock, uns im Derby hier noch verprügeln zu lassen - wenn wir abtreten, dann mit dem Messer zwischen den Zähnen", so ein völlig zerlumpter Weidenfeller nach dem Zaunjubel mit den Fans in die Mikrophone. "We have a grandios Spiel gespielt..." schwadronierte er voll der Endorphine wenig später in die Wasserfalsche eines englischen Kameramannes.
      ___________________________________________

      Und jetzt? Nach diesem furiosen Derby trennt den VfL nunmehr ein Tor davon, die rote Laterne an Hertha BSC abzugeben. Vom Relegationsplatz sind die Borussen noch fünf Punkte entfernt. Aber: Die diesen momentan besetzenden Hoffenheimer landeten mit dem Remis beim Vorjahresmeister aus Mainz durchaus einen Achtungserfolg und machten so immerhin ein wenig Boden auf Darmstadt gut, die Zuhause mit 0:2 gegen Leipzig den Kürzeren zogen. Man sei nicht vermessen und plane weiterhin für die Zweitklassigkeit, so Belgrad. Aber man wolle natürlich jedes positive Erlebnis mitnehmen. Das halbe Dutzend Eier gegen die Kölner sollte zumindest einen Teil der Truppe wieder mit gut Cojones versorgen, krähte ein frivoler Belgrad am Schluss der Pressekonferenz.

      Bremen wartet am Wochenende. "Die werden heiß darauf sein, nicht noch unten reinzurutschen - das wird ein Fight!", so ein nun in die Nuckelflasche eines jungen Fans sprechender "Weide", vollkommen im Interviewtunnel.

      Fohlenelf.
      You'll never walk alone.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von gunther belgrad ()

    • Benutzer online 1

      1 Besucher