AS Monaco - Unique Forever

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    • "Vielleicht habe ich ein paar Fehler gemacht"
      Sportchef Emenalo steht Rede und Antwort zur aktuellen Situation

      Monaco - Zur Kaderzusammenstellung und damit zusammenhängenden Fragen ließ sich Teammanager Gonza Gonzalez bei seinem letzten Interview keine klaren Aussagen entlocken. Er "koche mit dem, was der Kühlschrank hergebe", so Gonzalez lautmalerisch "gebe zwar einen Einkaufszettel ab, diesen abzuarbeiten", so der Spanier weiter, "dafür seien andere zuständig".
      Gemeint haben dürfte er damit u.a. Sportdirektor Michael Emenalo, welcher zur aktuellen sportlichen Situation durchaus das ein oder andere Statement parat hatte.
      Dass die aktuelle Lage mit nur vier Punkten aus acht Spielen prekär ist, scheint jedem im Fürstentum bewusst. Spätestens seitdem man nach einer 2:1-Niederlage in Montpellier endgültig auf dem letzten Tabellenplatz angekommen ist. "Es bleibt dennoch schwer zu begreifen", so der gebürtige Nigerianer, der bereits seit vielen Jahren in Europa lebt, Eingangs. "Wir wollten und mussten einen neuen Weg einschlagen, um langfristig erfolgreich zu sein. Dazu gehörte es leider, sich von einigen Spielern zu trennen, für die wir gute Transfererlöse generieren konnten." Keine Frage, will man langfristig vorne mitspielen, muss auch die Infrastruktur mitwachsen, das eigentlich zum Ende dieser Saison in Angriff genommen werden sollte. "Keine Frage, wir haben Stammspieler verloren, allerdings waren wir alle der Meinung, dass wir genug Qualität in der Mannschaft haben, um im vorderen Mittelfeld zu landen." Ein Trugschluss? Schaut man sich den Kader an, so verließen effektiv mit Lucas Ocampos und Guido Burgstaller nur zwei Stammspieler den Verein. Ibrahima Sangaré, Flavien Tait oder Chang-hoon Kwon zählten nicht direkt zum Stammpersonal. Mit Daniele Bonera, Manuel Pasqual, Manolo Gabbiadini, Ferland Mendy oder Enzo Pérez wurden vor allem erfahrene Kräfte als Ersatz geholt und gleichzeitig Geld generiert. Ein Qualitätsverlust? In diesem Ausmaß sicherlich nicht. "Man muss natürlich festhalten, dass das Team mit Platz zwei im letzten Jahr über seinen Möglichkeiten spielte." so Emenalo weiter "jetzt spielen wir in noch viel größerem Maß darunter."
      Doch wann kommt der Turnaround? Kommt er überhaupt? "Vielleicht habe ich ein paar Fehler gemacht, mich auf die Erfahrung der Spieler zu verlassen" schiebt Emenalo hinterher "ich sehe die meisten aber absolut noch nicht als altes Eisen und denke, sie bringen entsprechende Leistungen." Sergio Romero sei "noch immer die klare Nummer eins in Argentinien, auch wenn er die WM mit einer Verletzung verpasst hat", bei Franck Ribéry frage er sich selbst ab und zu "wo er mit 35 diese Energie her nehme". Dies ließen vor allem die beiden Spieler zuletzt vermissen. Aber auch Federico Fazio, Ferland Mendy, Lassana Diarra, Pontus Wernbloom oder Stevan Jovetic stehen in der Kritik, da sie als Leistungsträger aktuell außer Form scheinen. "Mit dieser Mannschaft darfst du nicht absteigen" meint Emenalo. Auf die Frage, ob er Veränderungen plane, entgegnete der Sportchef: "Wir schießen keine Tore und bekommen viele. So viele Veränderungen kannst du gar nicht machen. Erst einmal haben wir beschlossen dem Team noch Zeit und Vertrauen zu geben. Schnellschüsse wollen wir vermeiden." Gerade jetzt fällt mit Lassana Diarra zudem noch eine Schlüsselfigur aus, die eigentlich die Zentrale vor der Abwehr stärken sollte. Es werden heiße Wochen im Fürstentum, spannende zugleich.
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    • Sie könnten bald dabei sein...
      Spieler aus der Jugendakademie, welche vor ihrem ersten Profi-Vertrag stehen

      Monaco - Die vom Verband vorgegebenen Kontingente der neu zu unterzeichnenden Profi-Verträge pro Saison nutzte man in der Vergangenheit voll aus. Auch in dieser Saison wurden bereits mit Tiago Ribeiro, Eliot Matazo und Florent Rizzolo drei Spieler mit Profi-Verträgen ausgestattet. Während letzterer wohl bereits zur Winterpause den Verein verlassen wird - Verhandlungen mit Zweitligist La Berrichonne Châteauroux wurden bereits geführt - und mit Guillaume Dietsch bereits ein junger Torhüter für die Reserve verpflichtet wurde, winkt den anderen noch eine lange Profi-Karriere. Doch auch weitere Talente stehen bereits in den Startlöchern. Ein Überblick:
      David Colina - der 18-jährige Kroate durchlief bislang sämtliche Juniorennationalteams seines Heimatlandes. Hinzugestoßen von Dinamo Zagreb gilt der Linksverteidiger als großes Talent und wurde zuletzt auch in der Youth League eingewechselt.
      Giulian Biancone - einer der Spieler, die man in den letzten Jahren eigentlich gar nicht so auf dem Zettel hatte. Der körperlich robuste Rechtsverteidiger macht viel Dampf über seine Außenbahn und ist gleichwohl auch als torgefährlich einzustufen, was dem 18-jährigen zuletzt eine Nominierung zur französischen U19 einbrachte.
      Eric Ayiah - Der Stern des 18-jährigen Ghanaers ging im letzten bei der U17-Weltmeisterschaft in Indiean auf, als er sein Land als Kapitän und Sturmspitze ins Viertelfinale führte. Endlich volljährig wechselte Ayiah nun in die Monaco Akademie und hofft auf eine Karriere in Europa. Einen Gegner aus dem damaligen U17 WM-Viertelfinale trifft er nun als Teamkameraden an.
      Salam Ag Jiddou - der 18-jährige kam mit Mali bei der U17 WM 2017 gar bis ins Halbfinale, wo man jedoch an Spanien scheiterte. Der kreative Offensivmann stand im Sommer bei einigen Teams auf der Liste, bevor er sich für die Akademie von Monaco entschied.
      Edgaras Utkus - sein wahres Leistungsvermögen ist noch nicht komplett zu erfassen. Der 18-jährige U-21 Nationalspieler Litauens deutet immer wieder seine Stärken an, wenn er im Dribbling auf der Außenbahn seine Schnelligkeit ausspielt. Es fehlt jedoch auch in den Jugendteams noch etwas an Konstanz oder vielleicht auch nur an Eingewöhnungszeit?
      Enzo Millot - Millot, Massengo, Thuram, eine Achse mit unglaublichem Talent und ein Versprechen für die Zukunft. Während die letzteren Beiden bereits Profi-Verträge in der Tasche haben, spielt der 16-jährige aktuell vor allem noch in der U19 und Youth League. Der U17-Nationalspieler wird aber wohl nicht mehr lange auf seinen Vertrag warten müssen, zu groß ist das Talent des Mannes, den man immer schön durch seine Lockenmähne erkennt.
      Chrislain Matsima - der 16-jährige U17-Nationalspieler Frankreichs bringt bereits einen guten Körperbau und starkes Zweikampfverhalten mit. Nicht umsonst war er in sämtlichen Juniorenteams als Innenverteidiger gesetzt. Mit Badiashile könnte er zu einem tollen neuen Innenverteidigerduo zusammenwachsen.
      Jonathan Bakali-Wawina - der 16-jährige gilt als Stürmer mit Killerinstinkt. So konnte er in vier U16-Länderspielen bereits drei Treffer verbuchen. Nach Gouano drängt mit dem schnellen Rechtsfuß ein weiteres Sturmtalent ins Team.
      Hannibal Mejbri - er ist zwar erst 15, doch gilt Mejbri bereits als eines der größten und begehrtesten Talente seines Alters. Gegen viel namhafte Konkurrenz musste man sich durchsetzen, um den mehr als nur talentierten U16-Nationalspieler in die Jugendakademie zu lotsen. In der aktuellen U17 gibt Mejbri den Takt vor und ist gleichzeitig auch für sämtliche Standardsituationen verantwortlich.

      Nicht jeder dieser jungen Talente wird den Sprung in den Profi-Fussball schaffen. Auch ein Vertrag garantiert dies natürlich bei Weitem noch nicht. Mit dem Blick auf die Möglichkeiten, die die eigene Jugendakademie noch birgt, dürfte dem Klub jedoch vor der Zukunft nicht Bange werden.

      Hannibal Mejbri - ein Supertalent mit einem klaren Ziel im Blick
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    • Abwärtstrend gestoppt
      Ein bisschen Hoffnung nach Systemumstellung

      Monaco - sah es vor vier Wochen noch düster im Tabellenkeller aus, so hat man sich in den letzten Ligaspielen ein wenig fangen können. Anteil daran hat wohl auch ein taktischer Kniff, mit dem das Team offensichtlich stabiler zu stehen scheint.
      Überzeugende Auftritte Mangelware, zumindest aber die Ergebnisse haben sich in den letzten Wochen wieder ein wenig eingestellt. In den letzten sechs Ligaspielen konnten immerhin zwölf Punkte geholt werden, was das Team auf Platz zwölf in der Tabelle klettern ließ. Euphorie hierbei ist natürlich gänzlich unangebracht, hat man doch auf die Abstiegsplätze nur fünf Punkte Vorsprung. Das Saisonziel - ein einstelliger Tabellenplatz - liegt jedoch auch nur fünf Punkte entfernt. Mit neun erzielten und 22 kassierten Treffern stellt man jedoch sowohl mit den schwächsten Angriff, als auch die schwächste Abwehr, weshalb sich die Spieler natürlich weiterhin hinterfragen müssen. Keiner der fünf Saisonsiege wurde bislang mit einem anderen Ergebnis als 1:0 geholt. Zuletzt kam man im Derby, Zuhause im Stade Louis-II, gar mit 0:5 gegen OGC Nizza unter die Räder. Hierzu äußerte sich Teammanager Gonzalez: "Das war eine blöde Situation. Bei uns ist kurzfristig ein Magen-Darm-Infekt ausgebrochen und es lagen sowohl einige Stammspieler, wie auch ich flach.". Folglich trat eine sehr junge Elf um die erfahrenen Recken Vid Belec, Daniele Bonera und Manuel Pasqual an, welche von Nizza teilweise zerpflückt wurde. "Für die jungen Spieler war es natürlich trotzdem ein Erlebnis" meinte Ersatz-Kapitän Bonera nach dem Spiel. In den nächsten Partien soll dies natürlich nicht mehr vorkommen.
      Voraussichtlich wird man sich dann auch wieder auf das zuletzt recht erfolgreich praktizierte 4-5-1-System verlassen. Franck Ribéry dabei in die Sturmspitze zu beordern, scheint sich dabei auszuzahlen. In den dem Nizza-Spiel vorangegangenen drei Partien gegen Caen, Rennes und Metz erzielte der Altstar jeweils den Siegtreffer.
      In den letzten fünf Partien der Hinrunde stehen allerdings noch schwere Brocken bevor. Gleich im nächsten Spiel muss man bei Olympique Lyon antreten, welches aktuell Serienmeister Nantes auf den Fersen bleibt. Anschließend kommt mit Auxerre ein weiteres ambitioniertes Team aus den Europapokal-Regionen, ebenso wie zwei Wochen später der FC Toulouse. Mit Stade Reims und AS Saint-Etienne hat man allerdings auch noch zwei Gegner aus den unteren Regionen gegen die man auf jeden Fall punkten muss. "Egal wie, wir wollen noch sieben Punkte holen" gibt Gonza Gonzalez den klaren Auftrag an sein Team.

      Franck Ribéry - fühlt sich in der Sturmspitze wohl
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    • Keine Punkte, keine Tore
      Monaco auch in der Champions League auf verlorenem Posten

      Monaco - vor rund einem Monat hatte man sich auf Seiten Monacos noch ausgiebig gefreut über die Auslosung zur Champions League Gruppenphase, bei der man nach eigenem Empfinden mit Heracles Almelo, Sporting Lissabon und Besiktas Istanbul eine durchaus machbare Gruppe erhalten hatte. "Auf Augenhöhe" sah Vize-Präsident Vadym Vasyliev, damals in Nyon zugegen, die Gruppengegner aus Portugal, den Niederlanden und der Türkei. Seitens der Ligue 1-Konkurrenz wurde den Monegassen sogar eine gute Chance aufs Weiterkommen attestiert. Heute sieht die Lage ganz anders aus. Nach vier Spieltagen hat man vier Niederlagen einstecken müssen. Kein einziges Tor wurde erzielt, mit 0:5 Toren steht man natürlich am Tabellenende. Zwar ist Platz drei theoretisch noch erreichbar, die dort platzierten Portugiesen von Sporting Lissabon haben allerdings bereits vier Zähler auf dem Konto und die bisher gezeigten Leistungen geben nicht gerade Hoffnung, dass ein man noch viele Punkte einfahren wird. Im nächsten Spiel geht es ausgerechnet zum aktuellen Spitzenreiter von Besiktas Istanbul. Durchaus möglich, dass man dort gar nicht erst das Risiko weiterer Verletzter in Kauf nimmt und eine Jugendmannschaft an den Start schickt. "Wir können uns in der aktuellen Situation in der Ligue 1 eigentlich keine weiteren Verletzten leisten, daher ist es sehr wahrscheinlich, dass wir unsere jungen Spieler Erfahrung sammeln lassen." so Teammanager Gonza Gonzalez. Diese Erfahrung wird für die jungen Spieler möglicherweise mit einer bitteren Klatsche einhergehen, aber "damit müsse man rechnen, die Jungs können aber dennoch hinterher behaupten mal in der Champions League auf dem Feld gestanden zu haben."
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    • Shine bright like a Diamond...
      Youngster Bryan Mbeumo verzückt auch die französische Presse

      Die letzten sechs Monate hatten es in sich für Bryan Mbeumo. Vom recht unbekannten Jugendspieler bei ESTAC Troyes entwickelte sich der 19-jährige zuletzt rasant hin zu einem jungen Mann, den in Frankreich mittlerweile viele auf dem Zettel haben. Dabei hat das nur 1,73 Meter große Kraftpaket eigentlich nur einen Einsatz für eine französische Juniorennationalmannschaft (Debüt im Dezember 2015 für die französische U17) vorzuweisen. Zum ersten Mal wirklich auf den Plan in ganz Frankreich brachte ihn sein Auftritt im Finale der Coupe Gambardella, dem französischen Pokalwettbewerb für U19-Teams, Anfang Mai diesen Jahres. Mit zwei Toren schoß er sein Team zum verdienten 2:1-Erfolg gegen den FC Tours. "Mbeumo auf den Spuren von Mbappé" war sogar in einigen Gazetten zu lesen. Recht weit hergeholt, auch heute noch, sind die beiden Spieler einerseits wenig vergleichbar, andererseits ist Mbappé natürlich auch bereits ein großes Stück weiter.
      Bereits vor seinem Auftritt im Pokalfinale konnte der junge Flügelflitzer mit dem starken linken Fuß bereits erste Ligue 1-Luft schnuppern, wobei hier die Zahl der Einsätze am Saisonende bei vier vorerst stehen bleiben sollte. Troyes stieg ab, Mbeumo überlegte, auch weil einige Avancen von anderen Teams bereits vorlagen, unterschrieb letztlich jedoch seinen ersten Profi-Vertrag bei seinem Heimatklub. Drei Jahre soll der Vertrag gelten, ob er auch erfüllt wird? Viele Fans zweifeln daran bereits jetzt. Nicht, weil man in Troyes den Spieler loswerden möchte, eher weil er sich bereits für höhere Aufgaben empfehlen konnte. In der Vorbereitung noch von diversen kleineren Verletzungsproblemen geplagt, gestaltete sich der Saisonbeginn nicht ganz wie gewünscht. In den ersten fünf Ligapartien der Ligue 2 wurde Mbeumo lediglich drei Mal eingewechselt, stand zwei Mal überhaupt nicht im Kader. In der Coupe de la Ligue hingegen bewies er sich von Anfang an, legte in Quevilly zum Siegtor auf und lieferte in Runde zwei gegen Clermont Foot seine nächste denkwürdige Partie ab: Ihm gelang zwar "nur" das Tor zum 3:1 Endstand, dieses allerdings in denkwürdiger Manier. Nach einer Flanke von Bryan Pelé schraubte sich Mbeumo in die Höhe (Messungen ergaben, dass er den Ball in 2,20m Höhe traf) und erzielte mit einem wunderschönen Fallrückzieher sein erstes Profitor.
      In der Ligue 1 entwickelte er sich anschließend zum Stammspieler, stand in den letzten sechs Partien durchgängig in der Startelf. In den letzten vier Partien erzielte Mbeumo gar jedes Mal ein Tor, legte zudem zwei Tore auf. Unter anderem der Ligaverband nahm sich diese Serie nun zum Anlass, einen Artikel über ihn zu verfassen. Der Titel stellt die zentrale Frage: "Mbeumo, das Potential um weit zu kommen?

      Bryan Mbeumo - jubeln konnte man ihn zuletzt oft sehen
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    • Gonzalez erklärt sich
      Teammanager nach Presseberichten unter Druck


      Nachdem in der niederländischen Presse zuletzt Gerüchtegestreut wurden, Teammanager Gonza Gonzalez hänge am Glas, meldete sich dieserheute mit einem Statement zu Wort. Auf die Meldungen, die den Hang zum Alkoholeng mit der Tabellensituation der Monegassen verknüpften, angesprocheninsistierte der Spanier „Genusstrinker“ zu sein und wolle nicht mit einemAlkoholproblem in Verbindung gebracht werden. Sein Konsum hänge dementsprechendnicht mit dem Tabellenplatz zusammen. Gerne sei er „bereit eine Urinprobe“abzugeben, sofern dies der Wunsch der breiten Öffentlichkeit sei. Was bei dieserfestgestellt werden soll, ist der Redaktion noch nicht ganz schlüssig, daAlkohol eher im Blut denn im Urin nachgewiesen wird, Gonzalez wird jedochsicher seine Gründe gehabt haben, sich dementsprechend zu äußern.
      Seine Vorlieben und Trinkgewohnheiten umschrieb der Spanier, der im Verlaufe aufseine „Genüsse“ angesprochen wurde, recht unspezifisch: Er trinke gerne nachdem Training „mal ein Bier“ und genehmige sich ab und an zu Hause „mal einGläschen Wein“. Härteren Alkohol, vorzugsweise nach eigener Aussage Rum undGin, gäbe es nur am Wochenende in „recht unregelmäßige Abständen“. BezüglichEmpfehlung verwies der Wahl-Spanier darauf, dass er eigentlich eher aufsüdamerikanischen Rotwein stehe, was zu Verwunderung bei diversenMedienvertretern führte. Desweiteren könne er auch französischen und deutschenWeißwein empfehlen.
      Dass Gonzalez die Pressekonferenz aufgrund eines Schluckaufs nicht beendenkonnte, möchte die Redaktion an dieser Stelle unkommentiert lassen.


      Genusstrinker oder nicht? Diese Aufnahme stammt angeblich aus Gonzalez' Anwesen
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    • Die Geschichte von der Jungfrau und dem Kind
      Oder: Wie es in Monaco zur Verpflichtung von Stanley N'Soki kam

      Stanley N'Soki gilt aktuell als das wohl am heißesten gehandelte Talent im Kader der AS Monaco. Diesen Umstand hatte man sich bei der Verpflichtung sicherlich erträumt, hätte man damals jedoch die Entwicklung vorhergesagt, hätte man wohl eher ungläubige Blicke zu sehen bekommen. Ein kleiner Exkurs über einen Transfer, der so unerwartet zusammenkam, wie auch letztlich die Entwicklung des Spielers:
      In der Regel setzt sich das Scouting-Team zusammen, es werden Informationen getauscht und möglicherweise eine Liste mit Namen erstellt, welche für den Verein interessant sein könnten. Anschließend wandert das Papier auf den Tisch des Sportdirektors, welcher die ein oder andere Anfrage formuliert, je nach finanziellen Möglichkeiten und tatsächlichem Bedarf. Auf diesen Listen fand sich auch Stanley N'Soki wider, der bereits seit Amtsantritt von Teammanager Gonzalez ins Blickfeld geraten war. Dieses Blickfeld hatte er generell nie verlassen, auch nicht, als man im Mai diesen Jahres ein Angebot für den erst 17-jährigen Moussa Sissako an Paris St. Germain formulierte. Da zu diesem Zeitpunkt dort einige junge Spieler zum Verkauf standen, war die Konkurrenz groß und der Preis dementsprechend nicht gerade erschwinglich. Eine Summe von 20 Millionen € für einen solch jungen Mann zu bezahlen war den Monegassen zu risikoreich, weshalb man kurzerhand, nach einem Blick auf die ominöse Scoutingliste, noch den Namen Stanley N'Soki in den Raum warf. Letztlich einigte man sich auf einen Transfer von Sissako und N'Soki für die genannten 20 Millionen €. Geld, welches heute gut angelegt zu sein scheint, vor allem vor dem Hintergrund, dass ca. 16 Millionen € damals für Sissako flossen und somit nur ca. 4 Millionen € für den aktuell durchstartenden N'Soki.
      Ein geglückter Transfer könnte man sagen. N'Soki verbringt die aktuelle Saison noch in der Reserve, gut möglich jedoch, dass er in der kommenden bereits in den Profi-Kader stoßen wird. Ob gleichwohl die rund 16 Millionen € für Sissako ein gutes Geschäft sein werden, diese Antwort steht noch aus.


      Stanley N'Soki - möchte seine zuletzt tolle Entwicklung bestätigen
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    • Gutes Torverhältnis, schlechtes Torvehältnis
      Von Minimalisten, Enttäuschungen und Hoffnungsschimmern

      Monaco - "Zum Glück" antwortet Teammanager Gonza Gonzalez auf die Feststellung eines Journalisten, dass man sich nun wohl gefangen habe. Widersprechen möchte man da aktuell nicht. Tabellenposition elf in der Liga 22 Punkten nach 17 Spieltagen und einem dürftigen Torverhältnis von 11:22 Toren lassen zwar viel Spielraum für Verbesserung, dennoch ist man aktuell positiv gestimmt, da der Trend zu passen scheint. Gegen AJ Auxerre und bei AS Saint-Étienne feierte man zuletzt zwei wichtige Siege und konnte den Abstand auf den Relegationsplatz auf zehn Punkte vergrößern. Platz zehn, den aktuell HSC Montpellier belegt und der zur ersten Qualifikationsrunde der Europa League berechtigt, wird aktuell nur aufgrund des schlechten Torverhältnisses nicht erreicht. Die Lage könnte also schlimmer sein. Bedenklich stimmt dennoch der Umstand, dass man quasi keine Tore schießt, trotz der Offensivqualitäten von Franck Ribéry oder Stevan Jovetic. Jeder der aktuell sieben Saisonsiege wurde mit dem selben Ergebnis geholt: 1:0.
      Die Situation in den Pokalwettbewerben ist inzwischen recht übersichtlich. Nachdem man in der Champions League kaum mehr Chancen sah hat man sich inzwischen mit null Punkten und einem Torverhältnis von 0:13 Toren aus dem Wettbewerb verabschiedet. Ernüchternd, aber kein Wunder aufgrund der schwierigen Lage in der Liga. Im Coupe de France ist man bereits seit einigen Wochen nicht mehr vertreten und auch im zusätzlich vom Verband veranstalteten BOM-United-Cup wird man wohl heute Abend die Segel streichen. Ein Erfolg im Old Trafford bei kürzlich von @M.Oktay10 übernommenen Manchester United erscheint mehr als nur unwahrscheinlich. Teammanager Gonzalez kündigte daher auch bereits an einige Leistungsträger schonen zu wollen. "Die Liga ist wichtiger" merkte er bereits an.
      Vollkommen auf die Liga kann sich auch die Reserve-Mannschaft konzentrieren, was diese mit bislang überaus ansprechenden Leistungen quittiert. Nach 17 Spieltagen liegt man mit 40 Punkten und einem Torverhältnis von 45:10 Toren auf dem zweiten Tabellenplatz und damit auf Aufstiegskurs. Den ersten Platz belegt, durchaus überraschend, die Reserve des FC Malaga, während der große Favorit FC Genua aktuell "nur" auf Rang drei rangiert. Am letzten Spieltag konnte die Reserve mit einem 2:2 beim Viertplatzierten VFL Wolfsburg punkten. Wichtig, um den Vorsprung auf diesen ersten Nicht-Aufstiegsplatz zu halten. Mit 15 Saisontoren in 16 Einsätzen ist Guevin Tormin aktuell der absolute Top-Torjäger in Reihen der Reserve. Ein Kandidat für die erste Elf sei der 21-jährige aber trotz der akuten Torungefährlichkeit "zu aktuellen Stand nicht". Man sei aber mit der generellen Entwicklung der Spieler zufrieden. Mit Stanley N'Soki, Enzo Loiodice oder Jeff Reine-Adelaide gibt es aktuell drei Spieler, denen in naher Zukunft auch ein Kaderplatz in der ersten Mannschaft winken könnte. Bis dahin sollen sie zumindest die Zuschauer der Reserve-Mannschaft noch mit Toren beglücken.
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    • Nur wenige Veränderungen geplant
      Beide Teams sollen nur kleine Änderungen erfahren


      Monaco - die Zeit des großen Umbruchs scheint vorbei. Auch für die Winterpause sind von Seiten des Managements keine großen Veränderungen geplant. Der Profi-Kader soll in großen Teilen zusammenbeleiben, auch wenn die Ergebnisse größtenteils noch zu wünschen übrig lassen. "Diverse Spieler stehen zum Verkauf" merkte Sportdirektor Michael Emenalo an, laut gut informierter Quellen handelt es sich hierbei jedoch vor allem um Ergänzungs- und Perspektivspieler, welche bei fehlendem Interesse anderer Teams auch keine großen Löcher in die Kassen reißen.
      Als Abgänge zur Winterpause hat man bereits Khéphren Thuram-Ulien, Julien Serrano, Florent Rizzolo und Pierre-Daniel Nguinda zu verzeichnen. Thuram-Ulien wird dabei jedoch lediglich für ein halbes Jahr an den Lokalrivalen OGC Nizza verliehen, wo er in der dortigen Reserve-Mannschaft Erfahrung sammeln soll. Julien Serrano wurde für eine zweistellige Millionensumme an den FC Bayern München verkauft. Er wird dem Verein allerdings bis zum Saisonende noch in der Reserve-Mannschaft zur Verfügung stehen. Diese unterdessen verlassen haben Florent Rizzolo, welcher zum Zweitligisten La Berrichonne Châteauroux wechselt und Pierre-Daniel Nguinda, der sich dem belgischen Erstligisten Cercle Brügge anschloss. Beide sahen bei ihren neuen Arbeitgebern mehr Perspektiven für die Zukunft.
      Als Neuzugänge für die zweite Mannschaft konnte man unterdessen Guillaume Dietsch, Issa Samba und Thimothé Cognat vorstellen. Der 17-jährige Torhüter Dietsch kommt aus der Jugend des FC Metz. Fünf Millionen Euro ließ man sich die Dienste des Juniorennationalspielers kosten. Für eine ähnliche Summe stößt auch Mittelfeldspieler Cognat zum Team, der seine Zelte in Genua abbricht und zur Reserve-Mannschaft stößt. Außenverteidiger Samba soll indessen 1:1 die Rolle von Nguinda einnehmen. Es erfolgen demnach lediglich einige Korrekturen auf ergänzenden Positionen. Der erfolgreiche Kern, welcher die Hinrunde auf dem zweiten Platz der dritten Reserveliga beendete, bleibt zusammen.
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    • Winterpause im Verband

      Nationalspieler auf Reisen

      Monaco - während viele Spieler die kurze spielfreie Zeit für einen kleinen Abstecher in die Heimat nutzen, bevor das wieder mit dem Training in La Turbie wieder beginnt, sind auch etliche Monaco-Spieler mit der Nationalmannschaft unterwegs. Ganze 19 Nationalspieler stellt der Kader in dieser Periode (weitere 14, welche aktuell verletzt sind, eine Pause erhalten oder deren Nationalteam aktuell keine Länderspiele hat), wovon jedoch lediglich sieben Stück zum aktuellen Profi-Kader zählen. Die restlichen 13 tummeln sich in der Reserve (zehn) bzw. der Jugend (zwei).

      Für Länderspiele des A-Nationalteams wurden fünf Spieler nominiert:
      Sergio Romero (31 / Argentinien): gleich zwei Freundschaftsspiele gegen Mexiko stehen bevor, in denen der nominelle Kapitän voraussichtlich auch ein Mal einem Vertreter den Platz überlassen wird.
      Ferland Mendy (23 / Frankreich): Monaco hat wieder einen französischen Nationalspieler! Nachdem Christophe Jallet vor rund einem Jahr als letzter Monaco-Spieler nominiert wurde steht nun mit Ferland Mendy ein neuer Monegasse in der Équipe Tricolore. Er ersetzt verletzungsbedingt seinen Namensvetter Benjamin und hofft gegen die Niederlande bzw. Uruguay sein Debüt feiern zu können.
      Issa Samba (20 / Mauretanien): Vor nicht allzu langer Zeit stand Issa noch in den Juniorenteams Frankreichs, nun wurde der Rechtsverteidiger erstmals für Mauretanien berufen. Dass sich das Land im Aufwind befindet zeigte es zuletzt mit Siegen über Guinea, Burkina Faso oder Angola. Am Wochenende steht für den aktuellen Tabellenführer ein Qualifikationsspiel gegen den Letzten Botswana an, welches man auf dem Weg zur Qualifikation zum Afrika Cup natürlich unbedingt für sich entscheiden möchte.
      Seydou Sy (22 / Senegal): Auch der Torhüter der Reserve wird in der Afrika Cup-Qualifikation vertreten sein. Erstmals wurde er für die senegalesische Nationalelf berufen, welche ihre Gruppe aktuell ebenfalls anführt. Im Spiel gegen Äquatorial Guinea erscheint ein Premiereneinsatz nicht realistisch.
      Vid Belec (28 / Slowenien): Während andere auf Premieren hoffen, hat Belec diese schon längst hinter sich. Der aktuelle Stammtorhüter der slowenischen Nationalmannschaft möchte in den Nations League-Duellen mit Norwegen und Bulgarien die ersten Siege einfahren.

      Für Juniorenteams sind die restlichen Nationalspieler im Einsatz:
      Yanis Henin (19 / Marokko U23): Der junge Torhüter unterschrieb erst vor kurzem seinen ersten Profi-Vertrag. Mit der marokkanischen U23 trifft er dieser Tage auf den Gabun.
      Jeff Reine-Adélaïde (20) und Stanley N'Soki (19 / Frankreich U21): Mit den Éspoirs sind die beiden Reservespieler gegen Kroatien und Spanien voll gefordert.
      Aaron Leya Iseka (21 / Belgien U21): Der kleine Bruder vom Batsman versucht sein Torekonto in der Partie gegen Rumänien weiter aufzustocken.
      Enzo Loiodice (17) und Bryan Mbeumo (19 / Frankreich U20): Mit gerade einmal 17 Jahren wurde Loiodice in die U20 berufen, wo er sich zusammen mit dem stark aufspielenden Mbeumo gegen die Schweiz und Norwegen beweisen muss.
      Amilcar Silva (19 / Portugal U20): Der junge Linksverteidiger vertritt sein Heimatland Portugal in Spielen gegen Polen und zwei aufeinanderfolgenden Partien gegen die Slowakei.
      Boris Popovic (18 / Serbien U19): Nachdem sein junger Landsmann Bratislav Djukic den Verein zu Beginn der Woche zurück nach Troyes verlassen hat, wird der junge Innenverteidiger alleine nach Serbien fliegen um Spiele gegen Nordirland und Polen zu bestreiten.
      David Colina (18 / Kroatien U19): Noch keinen Profi-Vertrag hat David Colina in der Tasche. Der junge Außenverteidiger trifft mit seinem Nationalteam auf Luxemburg und Tschechien.
      Jonathan Panzo (18 / England U19): Mit bereits über 30 Junioren-Länderspielen hat der Innenverteidiger bereits einiges an Erfahrung. Gegen Moldawien, Island und die Türkei möchte er diese noch erweitern.
      Giulian Biancone (18), Rayan Aït Nouri (17), Benoît Badiashile (17) und Oumar Solet (18 / Frankreich U19): Theoretisch könnte man eine komplette Viererkette stellen. Ob Biancone (RV), Badiashile (IV), Solet (IV) und Nouri (LV) allerdings zusammen auflaufen, bleibt fraglich. In den Spielen gegen Malta, Litauen und Belgien wird man jedoch sicher den ein oder anderen zusammen auflaufen sehen.

      Den Nationalspielern wünschen wir viel Erfolg und hoffen, dass sie unverletzt wieder zum Kader stoßen.
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    • Gutes Scouting, schlechtes Scouting
      Oder einfach nur ein glückliches Händchen?

      Das Scouting der Monegassen ist immer wieder ein Thema in diversen Kanälen. Einerseits sicher schön, dass man dadurch Anerkennung erhält, andererseits stellen sich die Fragen, wo die Unterschiede zwischen gutem und schlechten Scouting und spielt nicht auch oft der Faktor Glück mit hinein? In dieser Ausgabe beleuchten wir einige Faktoren und versuchen, zusammen mit Teammanager Gonza Gonzalez, anhand einiger Kaderbeispiele zu klären, ob die Macher in Monaco wirklich zur absoluten Elite gehören.

      Bryan Mbeumo: Den 19-jährigen Flügelstürmer holte man im Januar 2018 für 50.000 € von ESTAC Troyes. Ein Betrag, der heute fast geschenkt anmutet, ist er doch inzwischen ein etablierter Ligue 2-Spieler und auch in der französischen U20-Nationalmannschaft vertreten. Doch wirklich gescoutet hat man den Linksfuß nicht, wie Gonzalez wissen lässt: "Wir haben erfahren, dass sich ESTAC von ihm trennen und den Spieler ursprünglich sogar entlassen wollte. Nach kurzer Betrachtung seines Profils haben wir uns entschieden, ein Angebot abzugeben. Im Nachhinein war das natürlich eine blendende Entscheidung." Mbeumo - ein Glückstreffer.
      Enzo Loiodice: Im April 2018 wurde der 17-jährige Enzo Loiodice, inzwischen auch U20-Nationalspieler, im Paket mit Chang-Hoon Kwon aus Dijon verpflichtet. Damals wechselte im Gegenzug Adrien Thomasson nach Burgund. Während Kwon im Sommer für 32,5 Millionen € nach Gladbach wechselte, blieb Loiodice dem Kader erhalten. Inzwischen hat sich der junge Mann in der Ligue 1 etabliert. Ein echter Volltreffer also: "Auch Enzo haben wir nicht wirklich gescoutet. Aufgrund Personalengpässen stand er plötzlich im Ligue 1-Kader von Dijon, wir hatten kein Spiel von ihm gesehen, es war ein Transfer auf Verdacht." Ein Verdacht, der sich in diesem Fall zu lohnen scheint.
      Jeff Reine-Adelaide: Ende Juli holte man den schon seit Jahren als große Talent gehandelten Offensivspieler für rund 17 Millionen € vom FC Arsenal ins Fürstentum. Ein Transfer, den man inzwischen für gut angelegtes Geld hält. Der 20-jährige ist absolut gesetzt in der Ligue 1 und zählt inzwischen auch zum Kreis der U21-Nationalmannschaft. Statistiken wie die drittmeisten erfolgreichen Dribblings der Liga oder dass er zu den notenbesten Mittelfeldspielern gehört laut l'Équipe zeigen, welch prägnanter Offensivspieler sich da entwickeln könnte. "JRA ist ein Spieler, dessen Weg wir verfolgt haben. Nachdem sich ein Wechsel zurück nach Frankreich angebahnt hat und er auf dem markt war konnten wir ihn für eine damals - für unsere Verhältnisse - recht stolze Summe verpflichten." In diesem Fall zahlt sich echtes Scouting wohl aus.
      Stanley N'Soki/Moussa Sissako: Wie eng die beiden Spieler miteinander verknüpft sind, haben wir bereits in einem vorherigen Bericht enthüllt. Während N'Soki aktuell zündet ist der eigentlich für deutlich mehr Geld verpflichtete Sissako - auch durch Verletzungen bedingt - ein wenig auf der Strecke geblieben. Ob die Vorschusslorbeeren der Scouting-Abteilung Schuld sind?
      Bratislav Djukic: Ein Beispiel, wie es auch laufen kann. Im April im Paket mit Stone Mambo und Calvin Bombo für über 8 Millionen gekommen, trat der junge Serbe inzwischen den Weg zurück zu ESTAC Troyes an, für einen Bruchteil der gezahlten Summe. Unzufrieden mit seinen Spielzeiten sah man diesen Schritt als den besten für alle Seiten an. Auch seine Mitstreiter konnten die bezahlten Summen zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht bestätigen. "Wir hatten alle Spieler einige Male beobachtet. Sie waren wesentliche Bestandteile des Teams, welches die Coupe Gambardella 2018 gewonnen hat. Der nächste Schritt fehlt aktuell noch. Wir bleiben positiv."

      "Mahatma Glück, Mahatma Pech, Mahatma Gandhi" heißt es in einem bezeichnenden Song von Bernd Stelter. So dürfte auch die Scouting-Abteilung des AS Monaco ihre Arbeit bilanzieren. Sicher aktuell jedoch mit einer ganz guten Erfolgsquote, auch bedingt durch die eher wenig gescouteten Glücksgriffe.
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    • Leihtransfers
      Hilfe oder Hemmnis?

      Sie sind ein gern genutztes Mittel um den Kader kurzfristig zu verstärken oder breiter zu machen: Die Rede ist von Leihtransfers. In Monaco machte man hiervon in den letzten anderthalb Jahren keinen Nutzen, in der Rückrunde wird jedoch mit Julien Serrano ein Leihspieler im Team sein, während Khéphren Thuram-Ulien leihweise in der Reserve von Nizza spielt. Ein Konzept, welches für den Verein "in dieser Konstellation absolut Sinn gemacht" hat, wie Gonza Gonzalez verlauten ließ. Mit Thuram verlieh man einen jungen Mittelfeldspieler, welcher aktuell weder in der Profi- noch in der Reserve-Mannschaft Spielanteile erhalten hat. Sowohl Spieler als auch Verein erhoffen sich hiervon eine gute Entwicklung, in Nizza hat man derweil den Reserve-Kader kurzfristig und billig vergrößern können. Es scheint also für alle Seiten hierbei zu passen. Julien Serrano wollte man in der Rückrunde noch nicht verlieren. Als Kapitän der Reserve-Mannschaft sollte er die bislang erfolgreiche Saison dort zu Ende spielen und seine Qualität weiterhin einbringen können. Erst am Ende der Saison wird er dann zum FC Bayern München wechseln, die den Transfer dennoch bereits fixieren wollten. Auch in diesem Fall ein Konzept, welches durchaus auch für die weiteren Jahre Sinn macht.
      Den Kader generell auf Leihspielern aufzubauen, ein Konzept, was für die Verantwortlichen jedoch wenig Sinn macht. Für den kurzfristigen Erfolg sind diese Leihen ein probates Mittel, langfristig braucht es jedoch einen Plan um autark davon etwas aufzubauen. Gerade für Teams aus den Abstiegsregionen sind Leihen, die dem Team wirklich einen Qualitätssprung ermöglichen, natürlich eine tolle Sache. Der Kader kann kostengünstig verstärkt werden, jedoch birgt es auch Risiken: Gute Spieler kosten meist auch ein entsprechendes Gehalt. Fehlt die Infrastruktur um dieses nachhaltig abzudecken und treten nicht größere Erfolge ein bekommt man schnell ein Problem auf dem Konto, was letztlich auch die Entwicklung des gesamten Vereins hemmt. Ein Risiko, welches man in Monaco weder eingehen möchte, noch muss. Große Qualitätssprünge scheinen durch Leihspieler auf dem Markt momentan kaum möglich, zusätzliche Einnahmen bei Erfolgen wären marginal. Die Strategie auf den Ausbau der Infrastruktur und die Entwicklung des Kaders zu bauen erscheint daher der einzig sinnvolle Weg.
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    • UEFA Youth League Update
      U19 international deutlich erfolgreicher als die Profis

      Während sich die Profis bereits sang- und klanglos aus der Gruppenphase verabschiedet haben, konnte die U19-Mannschaft des AS Monaco die Qualifikation für die Zwischenrunde feiern. Nach fünf absolvierten Spieltagen steht man mit neun Punkten uneinholbar auf Rang zwei der Tabelle. Lediglich Atlético Madrid musste man sich in beiden Partien beugen, was jedoch auch begünstigt wurde durch die große Anzahl an Verletzten im Profi-Kader, wodurch satte sieben Spieler, die eigentlich für die Youth League spielberechtigt wären, dort aushelfen mussten. Das letzte Gruppenspiel, gegen die Junioren von Borussia Dortmund, kann man somit relativ gelassen angehen, da keinerlei Verschiebungen mehr in der Tabelle möglich sind. Im Hinspiel gewann man bereits mit 2:0 im Ruhrpott. Der dritte Gruppengegner war im übrigen Club Brügge. Die Belgier besiegte man zwei Mal knapp mit 3:2 bzw. 3:1.
      Bereits 24 Spieler musste Jugendcoach Frédéric Barilaro einsetzen, da ihm immer wieder wechselndes Personal zur Verfügung stand. Im Angriff wusste dabei bislang Gobé Gouano zu überzeugen, der in drei Partien ebenso viele Treffer beisteuern konnte. Zwei Mal stand auch er nicht zur Verfügung, da der 17-jährige den Kader der Profis verstärken musste. Dies gilt u.a. auch für Benoît Badiashile (17), Han-Noah Massengo (17), Khéphren Thuram-Ulien (17) oder Amilcar Silva (19). Die jüngsten eingesetzten Spieler waren in dieser Saison bislang Chrislain Matsima, Eliot Matazo und und Enzo Millot (alle 16). U17-Nationalspieler Millot absolvierte dabei sogar bereits vier Partien und stand in drei davon in der Startelf.
      Ob der Weg nach der Zwischenrunde endet oder erfolgreich weitergeführt wird, zeigen die nächsten Wochen. Die Redaktion drückt jedenfalls die Daumen.
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    • Großer Zwangsverkauf notwendig?
      Vertreter der Klubs debattieren u.a. über strengere Kadergrenzen

      Mainz - Die Theorie von Angebot und Nachfrage ist gängige Praxis in der Volkswirtschaftslehre. An was zu schrauben ist und was zuerst vorhanden sein muss, das ist jedoch so ein bisschen die Frage nach der Henne und dem Ei. In Mainz - dem aktuellen Sitz des BOM-Verbandes - treffen sich momentan etliche Vertreter der Profi-Mannschaften, um Maßnahmen zu besprechen, die den Verband im Wachstum helfen können.
      Großes Thema hierbei ist unter anderem eine stärkere Beschränkung der Kadergrößen, um angeblich den Transfermarkt anzukurbeln. Doch macht dies wirklich Sinn? Teammanager Gonzalez hat hierzu seine eigene Meinung: "Das Angebot ist auch ohne weitere Beschränkung gegeben, es fehlt aber die Nachfrage." Man habe selbst viele Spieler ins Schaufenster gestellt, Interessenten gäbe es aber kaum, obwohl man die genannten Preise nur selten als wirklich fix bezeichnet. Die Kadergrenzen noch enger zu stecken, sieht Gonzalez nicht als sinnvolles Mittel: "Wenn ich so schon keine Nachfrage habe, lasse ich den Markt kurz aufleben, die Preise stürzen dafür in den Keller und im Anschluss bleibt dennoch alles beim Alten."
      Ein Preisverfall bei älteren Spielern ist ein aktueller Trend, dem man durch höhere Prämien entgegenwirken könnte. Die aktuell quasi nicht vorhandenen Erfolgsprämien, sind vielerorts ein Grund, sich auf Dingen auszuruhen und gerne auch darauf zu verzichten, den ein oder anderen etablierten Spieler zu verpflichten. "Wir haben nicht umsonst einige Leistungsträger verkauft und nehmen eine schlechte Saison in Kauf um unsere Infrastruktur zu verbessern. Erfolge bringen uns ohnehin nur wenig Erfolgsprämien ein, daher müssen wir versuchen uns anderweitig gut aufzustellen." so Gonzalez, der diese Thesen voll unterstützt. "Wenn du keinen Anreiz hast, sportlich erfolgreich zu sein, weil er dir schlichtweg kaum etwas einbringt, dann kannst du dich auch zurücklehnen, schauen dass du nicht absteigst und ganz in Ruhe an anderen Stellschrauben drehen." Dass ältere Spieler hierdurch nicht mehr so lukrativ sind, geht damit einher. "Höhere Gehaltskosten, die dir dann wiederum kaum etwas an Zusatzeinnahmen bringen. Da kann man dann auch bei jungen Spielern bleiben."
      Ein großer Zwangsverkauf scheint aktuell noch nicht ins Haus zu stehen, hat der Verbandsvorstand doch vorerst die Diskussionen zur weiteren Begrenzung des Kaders abgelehnt. Über kurz oder lang könnte diese Maßnahme aber natürlich dennoch ins Haus stehen.
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    • Von Finanzplänen und -löchern
      Große Pläne bringen auch die ein oder anderen Sorgen

      Monaco - "Mit großer Macht wächst große Verantwortung" heißt es so schön in einem Filmzitat. In Monaco könnte es aktuell heißen: Mit großen Plänen wachsen kleinere Sorgen. Das Konto ist aktuell nicht sonderlich prall gefüllt. Der Spielbetrieb und die daraus entstehenden laufenden Kosten lassen dieses eher schrumpfen denn anwachsen. Die nicht gerade üppigen Erfolge tragen ihres dazu bei, dass die Portokasse eher wenig enthält. Zuschauereinnahmen bei Heimspielen liegen momentan bei rund 1,1 Millionen €. Sponsoreneinnahmen meist bei ca. 550.000 €. Die Spielergehälter verschlingen hier pro Spieltag knapp 900.000 € , die Reserve fährt zudem, trotz zahlreicher Erfolge, rund 125.000 € Verlust pro Spieltag ein. Es ist aktuell eher ein Nullsummenspiel für den Verein, welches nur durch Erfolge und geschickte Transferstrategie verbessert werden kann. Kein Wunder, dass man sich vor der Saison dazu entschlossen hat, einen größeren Stadionausbau zu planen. Hierfür wurden bereits Anfang des Jahres 100 Millionen € gewinnbringend angelegt, welche am Saisonende in Gänze in den Stadionausbau fließen sollen. Hinzu kommen weitere Einnahmen von rund 20 Millionen € (nach Abzug noch offener Zahlungen), welche ebenfalls voll investiert werden sollen.
      Gut für den Verein, dass sich auch ein regionaler Sponsor fand, der den Stadionausbau entsprechend unterstützen möchte. So kündigte dieser Sponsor an nach erfolgtem Umbau dem Verein wieder ein Startkapital zuschießen zu wollen, um handlungsfähig zu bleiben. Die Stadionpläne sind mittlerweile weit gediehen, man möchte sich jedoch über die Struktur noch nicht in die Karten blicken lassen. Viele Bürger des Fürstentums erwarten einen großen Ausbau der VIP-Logen, es könnte jedoch auch geplant sein in allen Bereichen etwas nachzubessern.
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    • Abgang als Karrieresprung
      Viele Sommerverkäufe weisen Wertsteigerung auf

      Monaco - Flavien Tait, Lucas Ocampos, Ibrahim Sangaré, Ruben Vinagre. Dies ist nur ein Auszug der Spieler, welche im Sommer den Verein für Geld verließen. Im Nachgang muss man sagen, hat sich das für die aufnehmenden Vereine wohl gelohnt, während man auch in Monaco nicht sonderlich traurig ist über die gute Entwicklung, die die einzelnen Spieler gezeigt haben.
      Ibrahim Sangaré wurde beispielsweise bei seinem Verkauf im Sommer 2018 noch mit einem Marktwert von rund 5 Millionen € auf der Seite transfermarkt.de gehandelt. Stand heute ist er dort das Doppelte wert. Ruben Vinagre wurde zu dieser Zeit auf 500.000 € taxiert, steht aktuell bei 2 Millionen Euro. Auch bei Flavien Tait (von 5 Millionen auf 7,5 Millionen) ist ein Anstieg erkennbar, während lediglich Ocampos noch bei 12 Millionen € weilt, jedoch auch ein Kandidat für eine Aufwertung zu sein scheint. Man könnte nun meinen, dass man sich in Monaco ärgert, das ist jedoch nicht der Fall, wie Teammanager Gonza Gonzalez bekräftigt: "Wir wollten und mussten auch irgendwo verkaufen. Die Preise waren zu diesem Zeitpunkt angemessen. Inzwischen würden sie dafür wohl nicht mehr wechseln, aber das ist ja auch für uns ein gutes Zeichen, dass wir da auf die richtigen Spieler gesetzt haben und ihre Entwicklung so positiv weitergeht."
      Sicherlich hat man nun auch ein weinendes Auge, jedoch muss man als Verein - aus welchen Gründen auch immer - teilweise Entscheidungen treffen, die man im Nachgang vielleicht auch etwas bereut. Da zum Zeitpunkt des Verkaufs jedoch alle Parteien zufrieden waren, gilt es den Blick stets nach vorne zu richten und sich für die Spieler zu freuen, dass sie weitere Karriereschritte nehmen konnten.
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    • Saisonverlauf zufriedenstellend
      Team konnte sich fangen und peilt internationale Plätze an

      Monaco - Nachdem zu Saisonbeginn noch die Angst kursierte und man sich Gedanken über den Abstiegskampf machte, hat man inzwischen das Abstiegsgespenst endgültig aus dem Stade Louis II vertrieben. 43 Punkte sammelte man inzwischen nach 32 Spieltagen und steht damit auf einem soliden zehnten Rang. Rechnerisch wäre ein Abstieg bzw. zumindest der Relegationsplatz zwar noch möglich, mit 16 Punkten Vorsprung auf diesen könnte man auch diese Spekulation bereits am nächsten Spieltag beenden. Natürlich kann man bei weitem nicht die Erfolgsserie der letzten Saison weiterschreiben, angesichts des verheerenden Saisonstarts scheint Platz zehn aktuell jedoch fast wie eine Vize-Meisterschaft in der vergangenen Saison. Noch schöner, dass dieser Platz auch zu einer Teilnahme an den Qualifikationsspielen zur Europa League berechtigt. Sicher ist dieser jedoch noch lange nicht. Mit Nizza (A / 3.), Lyon (H / 1.), Auxerre (A / 9.), Saint-Etienne (H / 20.), Toulouse (A / 8.) und Reims (H / 17.) hat man gerade in den nächsten Wochen kein einfaches Restprogramm und die Verfolger aus Lille und Caen haben lediglich fünf Punkte Rückstand. Bange scheint dem Team aktuell jedoch nicht zu sein, hat man doch inzwischen offensichtlich das bzw. die richtigen Systeme gefunden, um einigermaßen erfolgreichen Fussball zu spielen. Die Planungen für die neue Saison laufen auf Hochtouren, mehr dazu in einer anderen Ausgabe.

      Lassana Diarra und Jérémy Toulalan - peilen in ihrer möglicherweise letzten Saison gemeinsam das internationale Geschäft an
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    • Reserve greift nach dem Titel
      Starke Leistungen machen Aufstieg zur Formsache

      Monaco - Während man bei den Profis lange zitterte, hat die Reserve quasi von Anfang an ihre Aufgaben mit Bravour gelöst. Mit inzwischen sieben Punkten Vorsprung auf den Zweiten, den VfL Wolfsburg, thront man aktuell an der Tabellenspitze. Bei elf Punkten Vorsprung auf den Vierten, den großen Titelfavoriten FC Genua, scheint der sichere Aufstieg in die zweite Reserveliga nur noch Formsache zu sein. Aus den verbleibenden sechs Partien bedarf es hierzu noch drei Siege, für den Titelgewinn benötigt man derer vier. Durchaus machbar, da die Formkurve mit zuletzt vier Siegen in Folge (darunter auch Siege gegen die Verfolger aus Malaga und Genua) durchweg positiv verläuft. Nut eine Niederlage musste man in der Rückrunde einstecken (1:3 gegen Sparta Rotterdam), die restlichen Partien gestaltete man allesamt siegreich. In den verbleibenden Spielen wird man von den Top-Teams lediglich noch mit Wolfsburg die Klingen kreuzen, ansonsten stehen mit Atalanta Bergamo (6.) und RC Lens (8.) noch zwei Teams aus dem vorderen Mittelfeld bzw. RB Leipzig (13.), FC Toulouse (15.) und AFC Bournemouth (17.) drei Teams aus den hinteren Tabellenregionen auf dem Restprogramm. Die Verantwortlichen sind derweil bereits in ihren Planungen für die kommende Spielzeit weit vorangeschritten. Einige Abgänge wird es geben, gleichzeitig auch einige Zugänge. Dies wird allerdings noch einmal genauer beleuchtet.


      Samuel Moutoussamy - konnte sich mit acht Saisontoren auch bereits in der Reserve durchsetzen
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    • Rückkehrer und Problemkinder
      Planungen für die neue Saison laufen auf Hochtouren

      Monaco - Veränderungen in der ersten Mannschaft gab es zuletztwenige. Auch zur kommenden Saison soll nur an einigen Stellschrauben gedrehtwerden. So wurde zuletzt mit Christian Ansaldi ein flexibler Spieler verpflichtet,der sowohl in der Abwehr als auch im Mittelfeld weiterhelfen kann. Der32-jährige Argentinier ist vor allem in Italien ein Begriff, gilt alszweikampf- und laufstark und soll auch als Anführer neben dem Platz vorangehen. Mit Sergio Romero, Federico Fazio und Enzo Pérez stärkt Ansaldi somitdie erfahrene argentinische Fraktion im Team der Monegassen. Weiterhin hat manzwei Neuzugänge zum Saisonende unter Dach und Fach gebracht. Mit Didier Ndongwird ein in Frankreich bekannter Mann zurückkehren, der zuletzt auf Sizilienbei Catania Calcio angestellt war. 18 Millionen € wird man dafür nach Italienüberweisen. Der Nationalspieler Gabuns gilt als kampfstarker Mittelfeldspieler,der in den letzten Jahren jedoch auch immer wieder disziplinarisch auffällig wurde. Zuletzt zeigte er sich geläutert und hofft nun in Monaco auf einen Neuanfang. Mit 24 Jahren sollte er dabei seine Zukunft noch vor sich haben. Sowohl Vergangenheit als auch Zukunft in Monaco hat William Vainquer. Der 30-jährige wurde kürzlich als Neuzugang für die kommende Saison verkündet. Für 3 Millionen € kehrt der Franzose nach einer Saison in Lens zurück und soll für Breite im Mittelfeld sorgen.
      Weitere Neuverpflichtungen sind aktuell nicht ausgeschlossen, gerade an vorderster Front werden Spieler gesucht, nachdem Manolo Gabbiadini den Verein zum Saisonende gen Bergamo verlassen wird. Weitere Abgänge sollen allerdings auch nicht ausgeschlossen sein.


      Didier Ndong - möchte seine Karriere in Frankreich wieder beleben
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    • Atal kommt doch nicht
      Sportdirektor Emenalo wirft Kortrijk schlechten Stil vor

      Monaco - knapp eine Woche buhlte man um die Dienste der algerischen Rechtsverteidigers Youcef Atal (22), den man gerne als Pendant zum französischen Nationalspieler Ferland Mendy (23) verpflichtet hätte. Gonzalez beschrieb den jungen Mann, der zuletzt noch für den belgischen Erstligisten KV Kortrijk auflief als "sehr interessanten Außenverteidiger, der tolle Anlagen im Offensivspiel mitbringe". Als "schneller und technisch versierter Flügelspieler" schalte sich Atal immer wieder ins Offensivspiel ein und könne so nach vorne viel Gefahr erzeugen. Defensiv hingegen, so der Teammanager, habe er "noch klare Defizite, gerade was das Stellungsspiel und generell das Defensiv-Bewusstsein angehe". Offensichtlich jedoch keine Punkte, die den Spieler für eine Neuverpflichtung disqualifizierten. Auch Sportdirektor Michael Emenalo wollte in die Vollen gehen und hatte sich bereits einige Tage mit dem aktuellen Arbeitgeber aus der belgischen Pro League ausgetauscht. Es klang durch, dass man bereits mit dem Spieler einige war und nur noch mit dem Verein einige Details zu klären wären. Letztlich sollte alles anders kommen. Quasi in letzter Minute habe Kortrijk ein etwas höheres Angebot aus der Premier League angenommen. "Wir wurden vom Verein darüber nicht einmal informiert und haben keine Chance erhalten, unser Angebot noch einmal anzupassen. Das ist wirklich schlechter Stil, wenn man sich zuvor bereits eine Woche lang offen und intensiv ausgetauscht hat" so der Nigerianer, der in Zukunft einen großen Bogen um Verhandlungen mit den Belgiern machen wird. Er könne bestätigen, dass es während seiner Amtszeit "keine Verhandlungen mehr mit Kortrijk" geben wird, so der sichtlich angefressene Sportdirektor im Interview.
      Doch muss man sich nun Sorgen machen um die Zukunft in der Abwehr? Gonzalez ist sich da sehr sicher: "Nein, natürlich nicht. Mit Benoît Badiashile und Stanley N'Soki haben wir zwei Spieler in unserer Reserve, die mit Sicherheit bald den Sprung schaffen werden. Auch Modibo Sagnan, Matthias Bader oder Oumar Solet sind nicht arg weit weg." Atal hingegen "wäre eine schöne Ergänzung gewesen und der perfekte Nachfolger für Christophe Jallet." Diesen wird man sich nach dieser Geschichte nun wohl vorerst selbst aufbauen müssen...


      Youcef Atal - wurde zum Zankapfel
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