"Vielleicht habe ich ein paar Fehler gemacht"
Sportchef Emenalo steht Rede und Antwort zur aktuellen Situation
Monaco - Zur Kaderzusammenstellung und damit zusammenhängenden Fragen ließ sich Teammanager Gonza Gonzalez bei seinem letzten Interview keine klaren Aussagen entlocken. Er "koche mit dem, was der Kühlschrank hergebe", so Gonzalez lautmalerisch "gebe zwar einen Einkaufszettel ab, diesen abzuarbeiten", so der Spanier weiter, "dafür seien andere zuständig".
Gemeint haben dürfte er damit u.a. Sportdirektor Michael Emenalo, welcher zur aktuellen sportlichen Situation durchaus das ein oder andere Statement parat hatte.
Dass die aktuelle Lage mit nur vier Punkten aus acht Spielen prekär ist, scheint jedem im Fürstentum bewusst. Spätestens seitdem man nach einer 2:1-Niederlage in Montpellier endgültig auf dem letzten Tabellenplatz angekommen ist. "Es bleibt dennoch schwer zu begreifen", so der gebürtige Nigerianer, der bereits seit vielen Jahren in Europa lebt, Eingangs. "Wir wollten und mussten einen neuen Weg einschlagen, um langfristig erfolgreich zu sein. Dazu gehörte es leider, sich von einigen Spielern zu trennen, für die wir gute Transfererlöse generieren konnten." Keine Frage, will man langfristig vorne mitspielen, muss auch die Infrastruktur mitwachsen, das eigentlich zum Ende dieser Saison in Angriff genommen werden sollte. "Keine Frage, wir haben Stammspieler verloren, allerdings waren wir alle der Meinung, dass wir genug Qualität in der Mannschaft haben, um im vorderen Mittelfeld zu landen." Ein Trugschluss? Schaut man sich den Kader an, so verließen effektiv mit Lucas Ocampos und Guido Burgstaller nur zwei Stammspieler den Verein. Ibrahima Sangaré, Flavien Tait oder Chang-hoon Kwon zählten nicht direkt zum Stammpersonal. Mit Daniele Bonera, Manuel Pasqual, Manolo Gabbiadini, Ferland Mendy oder Enzo Pérez wurden vor allem erfahrene Kräfte als Ersatz geholt und gleichzeitig Geld generiert. Ein Qualitätsverlust? In diesem Ausmaß sicherlich nicht. "Man muss natürlich festhalten, dass das Team mit Platz zwei im letzten Jahr über seinen Möglichkeiten spielte." so Emenalo weiter "jetzt spielen wir in noch viel größerem Maß darunter."
Doch wann kommt der Turnaround? Kommt er überhaupt? "Vielleicht habe ich ein paar Fehler gemacht, mich auf die Erfahrung der Spieler zu verlassen" schiebt Emenalo hinterher "ich sehe die meisten aber absolut noch nicht als altes Eisen und denke, sie bringen entsprechende Leistungen." Sergio Romero sei "noch immer die klare Nummer eins in Argentinien, auch wenn er die WM mit einer Verletzung verpasst hat", bei Franck Ribéry frage er sich selbst ab und zu "wo er mit 35 diese Energie her nehme". Dies ließen vor allem die beiden Spieler zuletzt vermissen. Aber auch Federico Fazio, Ferland Mendy, Lassana Diarra, Pontus Wernbloom oder Stevan Jovetic stehen in der Kritik, da sie als Leistungsträger aktuell außer Form scheinen. "Mit dieser Mannschaft darfst du nicht absteigen" meint Emenalo. Auf die Frage, ob er Veränderungen plane, entgegnete der Sportchef: "Wir schießen keine Tore und bekommen viele. So viele Veränderungen kannst du gar nicht machen. Erst einmal haben wir beschlossen dem Team noch Zeit und Vertrauen zu geben. Schnellschüsse wollen wir vermeiden." Gerade jetzt fällt mit Lassana Diarra zudem noch eine Schlüsselfigur aus, die eigentlich die Zentrale vor der Abwehr stärken sollte. Es werden heiße Wochen im Fürstentum, spannende zugleich.
Gemeint haben dürfte er damit u.a. Sportdirektor Michael Emenalo, welcher zur aktuellen sportlichen Situation durchaus das ein oder andere Statement parat hatte.
Dass die aktuelle Lage mit nur vier Punkten aus acht Spielen prekär ist, scheint jedem im Fürstentum bewusst. Spätestens seitdem man nach einer 2:1-Niederlage in Montpellier endgültig auf dem letzten Tabellenplatz angekommen ist. "Es bleibt dennoch schwer zu begreifen", so der gebürtige Nigerianer, der bereits seit vielen Jahren in Europa lebt, Eingangs. "Wir wollten und mussten einen neuen Weg einschlagen, um langfristig erfolgreich zu sein. Dazu gehörte es leider, sich von einigen Spielern zu trennen, für die wir gute Transfererlöse generieren konnten." Keine Frage, will man langfristig vorne mitspielen, muss auch die Infrastruktur mitwachsen, das eigentlich zum Ende dieser Saison in Angriff genommen werden sollte. "Keine Frage, wir haben Stammspieler verloren, allerdings waren wir alle der Meinung, dass wir genug Qualität in der Mannschaft haben, um im vorderen Mittelfeld zu landen." Ein Trugschluss? Schaut man sich den Kader an, so verließen effektiv mit Lucas Ocampos und Guido Burgstaller nur zwei Stammspieler den Verein. Ibrahima Sangaré, Flavien Tait oder Chang-hoon Kwon zählten nicht direkt zum Stammpersonal. Mit Daniele Bonera, Manuel Pasqual, Manolo Gabbiadini, Ferland Mendy oder Enzo Pérez wurden vor allem erfahrene Kräfte als Ersatz geholt und gleichzeitig Geld generiert. Ein Qualitätsverlust? In diesem Ausmaß sicherlich nicht. "Man muss natürlich festhalten, dass das Team mit Platz zwei im letzten Jahr über seinen Möglichkeiten spielte." so Emenalo weiter "jetzt spielen wir in noch viel größerem Maß darunter."
Doch wann kommt der Turnaround? Kommt er überhaupt? "Vielleicht habe ich ein paar Fehler gemacht, mich auf die Erfahrung der Spieler zu verlassen" schiebt Emenalo hinterher "ich sehe die meisten aber absolut noch nicht als altes Eisen und denke, sie bringen entsprechende Leistungen." Sergio Romero sei "noch immer die klare Nummer eins in Argentinien, auch wenn er die WM mit einer Verletzung verpasst hat", bei Franck Ribéry frage er sich selbst ab und zu "wo er mit 35 diese Energie her nehme". Dies ließen vor allem die beiden Spieler zuletzt vermissen. Aber auch Federico Fazio, Ferland Mendy, Lassana Diarra, Pontus Wernbloom oder Stevan Jovetic stehen in der Kritik, da sie als Leistungsträger aktuell außer Form scheinen. "Mit dieser Mannschaft darfst du nicht absteigen" meint Emenalo. Auf die Frage, ob er Veränderungen plane, entgegnete der Sportchef: "Wir schießen keine Tore und bekommen viele. So viele Veränderungen kannst du gar nicht machen. Erst einmal haben wir beschlossen dem Team noch Zeit und Vertrauen zu geben. Schnellschüsse wollen wir vermeiden." Gerade jetzt fällt mit Lassana Diarra zudem noch eine Schlüsselfigur aus, die eigentlich die Zentrale vor der Abwehr stärken sollte. Es werden heiße Wochen im Fürstentum, spannende zugleich.
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