AS Monaco - Unique Forever

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    April 2024
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    • Der Nachwuchs im Blickpunkt
      Wer könnte demnächst den Sprung zu den Profis schaffen?

      Die letzten Jugendspieler, die eine Beförderung in das Profiteam erhielten, waren Chrislain Matsima und Enzo Millot. Die beiden französischen Juniorennationalspieler sind seitdem fester Bestandteil des Profi-Kaders, auch wenn sie momentan noch keine großen Einsätze zu verzeichnen haben. Talente, das unterstreicht auch Teammanager Gonza Gonzalez, hat man noch einige in den eigenen Reihen. Auch wenn diese bislang noch nicht befördert wurden, so unterstreicht man ganz deutlich, dass man sie im Blickfeld hat. Hierzu in dieser Ausgabe ein beispielhafter Überblick, welche Talente schon bald in den Fokus geraten könnten und weshalb man sich – möglicherweise – ein wenig Platz im Kader verschafft hat.
      Im Tor fällt hierbei der 17-jährige Torhüter Gabriel Pereira auf. Der junge Brasilianer bringt bereits eine sehr gute Statur mit und ist U17-Nationalspieler seines Geburtslandes. Dank eines italienischen Passes konnte Pereira trotz seiner Minderjährigkeit im Januar von Grêmio Porto Alegre nach Monaco wechseln und spielt dort nun in der U19.
      In der U17 hat man derweil gleich zwei vielversprechende Torhüter zur Verfügung. Den 16-jährigen Yann Lienard und den 15-jährigen Alain Zadi. Beide sind Juniorennationalspieler, beide sind im Konkurrenzkampf zueinander. Man darf davon ausgehen, dass Lienard in der nächsten Saison in die U19 wechselt, während Zadi bei der U17 zwischen den Pfosten bleibt, so dass beide konstant Spielpraxis erhalten.
      In der Abwehr kann man besonders Maël Caisson hervorheben. Der 16-jährige hat sich als Innenverteidiger bereits in der U19 etabliert und steht mit dieser an der Tabellenspitze ihrer Liga. Beeindruckend, wie abgeklärt der junge Mann sich bereits zeigt. Noch in der U17 unterwegs sind derweil Félix Lemaréchal und Jules Bery. Die beiden Jungspunde sind Juniorennationalspieler und wollen sich über kurz oder lang für höhere Aufgaben empfehlen.
      In der Abteilung Offensive kristallisieren sich derweil zwei italienische Juniorennationalspieler als heiße Aktien heraus, Alessandro Arlotti und Nicoló Cudrig. Die beiden geben in der U19 zusammen mit Jonathan Bakali ein herausragendes Offensiv-Trio ab und man traut allen drei den Sprung in den Profi-Bereich zu. Während Bakali eher als flinker Stürmer mit viel Torgefahr auftritt, ist Cudrig der technisch starke Mann, der auch mal hinter die Spitze oder auf die Außenbahn ausweicht. Arlotti kommt derweil mit einer für sein Alter schon sehr ausgeprägten Statur daher, die er auch gut einzusetzen weiß.
      Alles in allem einige vielversprechende Aktien, die noch in der Jugend schlummern.
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    • Bäumlein wechsel dich
      …und plötzlich ist alles anders

      Monaco - Weitere Veränderungen purzeln derzeit nur so ins Haus in Monaco. Vor kurzem noch über die Transferarmut „beschwert“ ist davon nun nicht mehr viel zu sehen. Zwei „absolute Wunschspieler“ durfte Teammanager Gonza Gonzalez diese Woche präsentieren. Während sich um Sturmtalent Amine Gouiri bereits seit einigen Tagen Gerüchte rankten, ging die Verpflichtung von Mittelfeld-Ass Imran Louza kurzfristig und schnell über die Bühne.
      Am gerade 20 gewordenen Gouiri ist man bereits seit einiger Zeit interessiert. Man beobachte ihn „bereits seit Jahren intensiv“ und sieht im französischen Juniorennationalspieler, der auch einen algerischen Pass besitzt, eines der größten Stürmertalente des Landes. In 45 Einsätzen für die Équipe Tricolore kann Gouiri beeindruckende 40 Treffer vorweisen. In seinem Heimatland vergleicht man ihn aufgrund seiner Entwicklung und seiner Herkunft gerne mit Karim Benzema. „Wenn er die gleiche Entwicklung nimmt, unterschreiben wir das natürlich gerne.“ sagte Teammanager Gonza Gonzalez hierauf angesprochen, wohl wissend, dass hierzu noch ein weiter Weg vor dem jungen Mann liegt.
      Vorerst werde er sich in der Reserve eingliedern. Neben Irvin Cardona, Aaron Leya Iseka und Bryan Mbeumo erhält Reservetrainer Ludovic Giuly somit eine weitere hochkarätige Stürmeroption. Doch diese war auch nicht ganz günstig. Mit Khéphren Thuram und einer zweistelligen Millionensumme wechselt im Gegenzug viel Talent zum Lokalrivalen OGC Nizza, mit welchem man sich kurzfristig noch auf einen Transfer einigte, nachdem es zwischendurch schon so aussah, als hätte man das Rennen um ihn verloren.
      Neben Gouiri kommt der ebenfalls 20-jährige Kreativspieler Imran Louza nach Monaco. Auch den U21-Nationalspieler hatte man bereits vor einiger Zeit auf dem Zettel und wollte ihn bereits vor seinem Wechsel nach Alkmaar verpflichten. Nun kam es über Umwege zur Einigung mit dem Management der Holländer, die den jungen Mann überraschend zum Verkauf anboten. 47,5 Millionen € wird man dafür überweisen. Eine stolze Summe, die sich aber laut den Verantwortlichen lohnen soll: „Wir sind überzeugt von Imrans Fähigkeiten. Er ist ein ausgesprochen talentierter Spieler, der eine starke Technik hat, aber auch den nötigen Einsatzwillen. Im zentralen Mittelfeld kannst du ihn überall bringen. Natürlich wollen wir aber, dass er seine Offensivfähigkeiten entfalten kann.“ So Teammanager Gonzalez über den Neuzugang.
      Außerdem wurde bekannt, dass Verteidiger Kelvin Amian wohl kurz vor einem Abgang steht. Der 22-jährige Rechtsverteidiger soll nicht komplett glücklich mit den Einsatzzeiten in Monaco sein und daher zum Verkauf stehen. Interessenten sind bereits vorhanden und eine Entscheidung wird wohl zeitnah erfolgen.


      Amine Gouiri - im Trikot Frankreichs trifft er nach Belieben
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    • Reserve mit guter Hinrunde
      Spiele oft ein Zuschauermagnet

      Monaco - mit 42 Punkten aus 19 Spielen belegt die Reservemannschaft der AS Monaco nach der Hinrunde den vierten Platz in der ersten Reserveliga. Eine gute Hinrunde kann man dem Team von Trainer Ludovic Giuly attestieren, die jedoch auch laut eigenen Aussagen "nicht perfekt" war. Nach zwei Aufstiegen in Folge dürfte man mit der Ausbeite jedoch zufrieden sein. Giuly ist sich der Mankos in seinem Team bewusst: "Offense wins games, Defense wins championships" sagt der Trainer kurz. Dies wird auch mit dem Blick auf die Statistik klar: 40 Tore hat man erzielt und stellt damit die beste Offensivreihe der Liga, mit 14 Gegentoren jedoch nur die sechstbeste Defensive. Ob die Rückrunde hier eine Verbesserung bringt, bleibt abzuwarten. Stammtorhüter Loic Badiashile verlässt das Team in Richtung Lens, Rayan Ait-Nouri und Kévin N'Doram verlassen das Team aus regeltechnischen Gründen. Groß nachlegen kann man in der Defensive nicht, da auch das Profi-Team in dieser Hinsicht nicht viel "hergibt". Mit Gerzino Nyamsi und Olivier Boscagli bleiben somit lediglich zwei von fünf Spielern aus der etwatmäßigen Defensivreihe verfügbar. Im Tor dürften sich Didier Desprez und Anthony Racioppi um den Rang der Nummer eins streiten. In der Abwehr werden wohl David Colina, Jean Marcelin und Oumar Solet vermehrt Einsatzzeiten erhalten, sollte nicht noch kurzfristig eine Verpflichtung gelingen. Man wird wohl kleinere Brötchen backen in der Rückrunde, zumindest was die Defensive angeht.
      Die ohnehin bereits starke Offensive könnte derweil durch Amine Gouiri oder Imran Louza ergänzt werden. Top-Torschütze Aaron Leya Iseka (13 Tore) könnte den Verein jedoch noch im Winter verlassen. Man möchte ihm bei einem guten Angebot keine Steine in den Weg legen. Irvin Cardona (8 Saisontore) wird in jedem Fall bleiben, neben ihm dürfte Bryan Mbeumo in die Startelf rücken, möglicherweise wird das Duo noch durch Neuzugang Gouiri ergänzt. Das Mittelfeld soll unterdessen in seiner Besetzung größtenteils gleich bleiben. Lamine Fomba verlässt zwar den Verein und Han-Noah Massengo wird in der Rückrunde verliehen, mit Ibrahima Diallo, Zaydou Youssouf, Enzo Loiodice, Joris Chotard und Rayan Cherki und evtl Imran Louza steht dennoch sehr talentiertes Personal zur Verfügung, was für die Spitzenplätze ausreichen sollte.


      Rayan Ait-Nouri - in der Rückrunde für die Profis am Ball
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    • Hinrunde als Auf und Ab
      "Sechster Platz geht in Ordnung"

      Monaco - Während die Reserve teilweise ganz vorne stand, war die Hinrunde der Profimannschaft geprägt von Höhen und Tiefen. Herausragende Siege wie das 6:1 bei Paris St.Germain, das 2:1 gegen AJ Auxerre oder das 8:0 bei AS Saint-Etienne sind hierbei positiv zu erwähnen. Auf der anderen Seite standen jedoch auch ernüchternde Niederlagen wie das 0:1 im Heimspiel gegen den FC Metz oder die letzte 5:1-Niederlage beim FC Nantes. Mit 32 Punkten nach der Hinrunde hat man das selbst gesteckte Ziel allerdings in jedem Fall erreicht. Erreicht man diese Punktzahl auch in der Rückrunde übertrifft man die 60 Punkte aus der letzten Saison und dürfte auf einem guten Weg sein, erneut den sechsten Platz zu erreichen. Auffällig in dieser Saison ist natürlich, dass man überraschenderweise mit 32 Toren die drittbeste Offensive der Liga stellt. Dies war in den letzten Jahren immer ein Bereich, der zu bemängeln war. Das Sturmduo Franck Ribéry (14 Saisontore) und Carlos Bacca (9) weiß in dieser Saison jedoch zu überzeugen. Natürlich muss man aber auch erwähnen, dass insgesamt 20 der 32 Hinrundentore in nur vier Spielen erzielt wurden. Dies relativiert schon wieder die gute Gesamtanzahl, denn in den verbleibenden 15 Spielen waren es nurmehr 12 Tore. Die Abwehr befindet sich derweil mit lediglich 15 Gegentoren auf einem guten fünften Rang. Lässt man die fünf Gegentore aus dem letzten Hinrundenspiel in Nantes außen vor, hätte man sogar die zweitbeste Abwehr der Liga. Diese wird tatkräftig untertützt vom bislang besten Torhüter der Liga. Nach Auswertung eines unabhängigen Statistikportals kann Keeper Matz Sels die beste Durchschnittsnote der Ligue 1 vorweisen, trotz einem schwachen Auftritt im letzten Spiel. Gut möglich, dass dennoch einige Wechsel im Team vorgenommen werden. Teammanager Gonza Gonzalez zeigte sich zuletzt äußerst erfreut über die Bewegung, die es am Markt gab und noch gibt. "Gut möglich, dass hier in den nächsten Tagen noch etwas passiert." meinte er zuletzt im Gespräch mit einem Reporter. Auf welchen Positionen, das bleibt natürlich abzuwarten, im Großen und Ganzen sieht man sich aber auch für die Rückrunde gut gewappnet.


      Matz Sels - sicherte dem Team etliche Punkte
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    • Es passiert was
      Gonzalez behält mit Vermutung recht

      Monaco - nachdem man bereits zu Beginn der Winterpause sehr aktiv war, setzte sich das muntere Treiben in dieser nur weiter fort. Kelvin Amian verließ das Team noch im Winter zu seinem Jugendverein nach Toulouse. Hierfür erhielt man einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag, sowie den jungen Mittelfeldspieler Tom Rapnouil. Diesem traut man eine gute Entwicklung zu, wäre aber aufgrund der Konkurrenzsituation im Mittelfeld auch dazu bereit, ihn direkt wieder abzugeben.
      Quasi als Ersatz holte man hier den jungen Senegalesen Moussa Wagué an Bord. Satte 45 Millionen € lässt man sich seine Dienste kosten. Im Blick hatte man ihn bereits seit einiger Zeit, da sich zuletzt jedoch die Anzeichen verdichteten, er wäre gegenüber einem Wechsel nach Frankreich nicht abgeneigt, ging man in die Vollen und schlug zu. Vorerst soll Wagué in der Reserve zum EInsatz kommen und langsam an die erste Elf herangeführt werden.
      Mit Kévin N'Doram verkaufte man ein Eigengewächs an Willem II Tilburg. Der 24-jährige spielte seit je her in Monaco und war zuletzt Kapitän der Reserve. Man glaubte zwar daran, dass N'Doram noch eine gute Karriere vor sich hat, die Konkurrenz im Mittelfeld und in der Abwehr sprach jedoch nicht dafür, dass er sich irgendwann als Stammspieler in Monaco hätte etablieren können. So war die Trennung eine für beide Seiten sinnvolle Lösung.
      Das eingenommene Geld wurde direkt wieder in Lucas Dourna-Gouath investiert, der vom Tabellenschlusslicht AS Saint-Etienne kommt. Der 16-jährige gilt als großes Talent und kann sowohl in der Innenverteidigung als auch im defensiven Mittelfeld zum EInsatz kommen. Als französischer Juniorennationalspieler, wo er als Führungspersönlichkeit gilt, konnte er sich bereits einige Lorbeeren verdienen und man hofft nun, dass er in Monaco den nächsten Schritt macht.
      Den Platz frei machte derweil Clément Bamelis. Der 18-jährige belgische Juniorennationaltorhüter schloss sich dem HSC Montpellier an, wo er in der Reserve auflaufen soll. In Monaco hätte er sich mit den gleichaltrigen Guillaume Dietsch und Lucas Chevalier, ihres Zeichens französische Juniorennationalspieler, duellieren müssen. Diesem Duell wollte er ausweichen, ebenso wie dem mit dem 17-jährigen Brasilianer Gabriel Pereira, der ebenfalls noch in der Jugend auf seine Chance wartet.
      Neu dabei ist dafür Abdoulaye Dabo. Den 18-jährigen Mittelfeldspieler hatte man schon seit längerer Zeit auf dem Zettel, war vormals jedoch immer gescheitert. Nun ergab sich die Gelegenheit ihn für eine moderate einstellige Millionensumme aus England zu verpflichten. Diese wollte man sich - gerade aufgrund der Vorgeschichte - nicht entgehen lassen.
      Auch für den weiteren Saisonverlauf, aber vor allem zum Saisonende könnten noch einige Veränderungen anstehen. Dazu jedoch mehr in den nächsten Ausgaben.
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    • Ein Stern geht auf
      Ist nächste Saison die des Mounir Chouiar?

      Mounir Chouiar wird erst am Saisonende nach Monaco zurückkehren. Viele Beobachter trauen ihm zu, in der nächsten Saison bereits eine tragende Rolle in der Offensive im Fürstentum zu spielen. Doch wer ist der junge Mann, der ähnliche Statistiken wie Mbappé und Neymar mitbringt?
      Mounir Chouiar ist 21 Jahre alt und bringt eine Geschichte mit, wie sie wohl viele junge Menschen in Frankreich haben, die von der großen Karriere als Fussballer träumen: Geboren im nordfranzösischen Liévin als Sohn einer aus Marokko stammenden Mutter und eines aus Mauretanien stammenden Vaters, zog es ihn bereits 2007 in die Jugendakademie des größten Vereins der Region: RC Lens. Diese durchlief Chouiar komplett und durfte sein Talent - mit Ausnahme der U17 - in sämtlichen Juniorennationalteams unter Beweis stellen. Apropos Nationalteam: Ein Punkt, der noch ungeklärt ist. Im Oktober erhielt Chouiar eine Einladung für die marokkanische Nationalelf. Diese schlug er vorerst aus, um im November sein Debüt für die französische U21 zu geben. Auch für Mauretanien könnte er auflaufen, welche jedoch wohl der aussichtsloseste Kandidat im Rennen um seine Gunst sind. Welches A-Nationalteam es wird, das dürfte die Zeit nach der U21 zeigen.
      Doch nun zum eigentlichen Thema: Mounir Chouiar ist angekommen in der Ligue 1. Dies sagt auch sein ehemaliger Trainer Éric Sikora: "Mounir hat inzwischen verstanden, worauf es in der Profi-Fussballwelt ankommt. Das war nicht immer so." Als Jungspund galt Chouiar schon immer als hoch veranlagt, jedoch gleichwohl als Bruder Leichtfuß, der gerne mal die Dinge nicht so ernst nahm. "Er hatte keine Lust auf Defensivarbeit und war körperlich noch nicht so stark wie heute." meint Sikora rückblickend. Dass sich dies geändert hat, zeigen die Statistiken. Chouiar gilt unter den Offensivspielern als erfolgreichster Dribbler der Liga. Unter den Spielern, die mindestens 100 Dribblings versucht haben, ist die Erfolgsquote von Chouiar mit 63% am besten. Selbst Neymar (61%), Houssem Aouar (59%) oder Kylian Mbappé (52%) können da nur schwer mithalten. Gleichwohl weist der junge Mann auch in anderen Bereichen Bestwerte vor. So spielt er in 90 Minuten 2,6 "Schlüsselpässe" (finale Bälle oder Pässe die zum Abschluss führen). Mit dieser Quote liegt er nur knapp hinter den Bestwerten von Angel Di María (3,5) oder Neymar (2,6). Überlegt man sich in welchen Vereinen seine Konkurrenten spielen werden diese Statistiken noch beeindruckender. Beeindruckend ist inzwischen auch seine Defensivarbeit. 2,1 erfolgreiche Tacklings in 90 Minuten zeigen, dass Chouiar verstanden hat, dass es nicht nur auf seine offensiven Fährigkeiten ankommt. Verglichen mit Mbappé (0,4), Aouar (1,1) oder Neymar (0,8) wird deutlich, wie sehr sich der junge Mann auch in der Defensive engagiert. Trainer Stéphane Jobard sagte kürzlich über ihn: "Er kann eine Abwehr in Eins-gegen-Eins-Situationen destabilisieren, er kann den finalen Pass spielen und auch Tore schießen. Er hat alles, was einen modernen Fussballer ausmacht." Kein Wunder also dass zuletzt einige Scouts von Top-Teams aus Deutschland und England im Stadion gewesen sein sollen um ein Auge auf ihn zu werfen. Bei viel Licht ist aber natürlich auch immer ein bisschen Schatten: Bei allen Lobeshymnen muss er seine Entscheidungen und seine Effizienz noch verbessern um ein ganz Großer zu werden. Dies traut man ihm in Monaco aber auf jeden Fall zu.

      Mounir Chouiar soll nach abgeschlossener Leihe das Offensivspiel in Monaco beleben
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    • Wünsch dir was...
      ...mit Gonza Gonzalez

      Wer träumt nicht ab und zu davon ein paar Spieler in seine aktuelle Elf einbauen zu können? Die Redaktion hat dieses Spiel mit Teammanager Gonza Gonzalez gespielt und ihn gebeten, in jedem Teambereich einen Spieler zu nennen, den er gerne bei der AS Monaco sehen würde. Das ganze natürlich losgelöst vom aktuellen Personal, mit dem Gonzalez betont "sehr zufrieden" zu sein.
      Im Tor fiel seine Wahl auf Mike Maignan. Gonzalez begründet dies damit, dass "Mike für einen Torhüter noch relativ jung ist und in meinen Augen momentan die Zukunft der französischen Nationalmannschaft." Der 24-jährige habe "gute Reflexe und ist inzwischen ein echter Anführer", ledigliche seine Strafraumbeherrschung beschreibt Gonzalez als "ab und an noch ausbaufähig". Mit Blick auf die jüngeren Keeper in Frankreich sei Maignan jedoch "momentan meilenweit vorne". Natürlich, so Gonzalez, sei nicht gesagt, dass nicht noch "irgendein 18-jähriger" einen riesigen Sprung hinlegt und ihn überflügelt. Er sprach bewusst von den Torhütern, die momentan bereits regelmäßige Profi-Einsätze bekommen. Angesprochen, ob nicht vielleicht U21-Nationaltorhüter und aktueller Teamkollege von Maignan, Alban Lafont, auch eine Option wäre meinte der Teammanager: "Ich will mich zu den Fähigkeiten nicht weiter äußern, aber da sind meiner Meinung nach Lichtjahre dazwischen."
      In der Abwehr wünscht sich Gonzalez einen jungen Mann, über den vor einiger Zeit bereits ein Artikel in Unique Forever geschrieben wurde: Boubacar Kamara. Zwar spielt der 20-jährige derzeit auch viel im defensiven Mittelfeld, gerne würde ihn der Wahl-Spanier aber in seiner "Abwehr der Zukunft" sehen, da er ein großer Bewunderer seiner Fähigkeiten ist.
      Im Mittelfeld fällt die Wahl auf Jonathan Ikoné. "Wir waren leider schon einmal nahe dran ihn zu verpflichten, letztlich haben wir uns dagegen entschieden, da der Preis recht hoch gewesen wäre. Mit Abstand gesehen, hätten wir uns da lieber mal weit aus dem Fenster gelehnt." gibt der Teammanager zu. Der 21-jährige offensive Mittelfeldspieler ist inzwischen in England für den FC Everton aktiv. Gonzalez gibt zu bedenken: "Viele bemessen den Einfluss von Offensivspielern an ihren Scorern, das ist aber manchmal nur die halbe Wahrheit und zeigt nicht immer, wie wichtig ein Spieler wirklich für die Mannschaft ist."
      Im Sturm stünde dem Team - so zumindest der Teammanager - Odsonne Edouard gut zu Gesicht. Am 22-jährigen baggert man wohl bereits seit einiger Zeit, Lokalrivale OGC Nizza ist aber noch nicht bereit den jungen Mittelstürmer abzugeben.


      Einen Versuch ist es zumindest wert...
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    • Voll auf Risiko?
      In Monaco laufen die Überlegungen für eine Neuausrichtung

      Monaco - in den letzten Monaten wurde man nie müde zu betonen, dass die richtige Mischung im Team wichtig ist. Eine Mischung aus alten Spielern, die Erfahrung mitbringen und diese an den anderen Teil, die jüngeren Spieler abgeben können. Ob dies so in Zukunft noch weiter gefahren wird, steht jedoch momentan auf der Kippe. Klar scheint, dass mit Franck Ribéry und Jérémy Morel zwei erfahrene Franzosen bis zu ihrem Karriereende in Monaco bleiben sollen, doch finden sich darüber hinaus die ebenfalls als erfahren geltenden Spieler wie Federico Fazio, Cristian Ansaldi, Arnaud Souquet oder Mario Lemina auf einer nicht ganz offiziellen Transferliste wieder. Dies scheint nichts mit der Leistung an sich der Spieler zu tun zu haben, eher damit, dass man den Kader anders ausrichten wolle. Der Fokus liegt ganz klar auf französischen Talenten bzw. Talenten, die in Frankreich groß werden. Unter diesen Vorzeichen kommen auch die letzten Verkäufe nicht gerade überraschend. Yves Bissouma wurde für rund 40 Millionen € an Aston Villa abgegeben. Der 23-jährige Malier äugelte schon eine Weile mit einer Rückkeher nach England, diese Chance wollte man ihm nicht vorenthalten. Zum Saisonende wurden zusätzlich die Abgänge der Angreifer Carlos Bacca und Halil Dervisoglu bekanntgegeben. Der 33-jährige Kolumbianer Bacca schoß in der laufenden Saison in 23 Ligaspielen 12 Tore und ist somit eigentlich "voll im Soll". Aufgrund der steigenden Konkurrenz wären ihm in der kommenden Spielzeit aber vielleicht weniger Spielanteile zuteil geworden, weshalb man sich letztlich das Gehalt sparen möchte und ihn für eine moderate Ablösesumme an den FC Liverpool abgibt. Für den türkischen U21-Nationalspieler Dervisoglu überwies man vor rund fünf Monaten noch eine recht hohe Ablöse an seinen Jugendverein Sparta Rotterdam. Nun zieht es ihn zurück in die Hafenstadt, allerdings zum größeren Verein der Stadt, Feyenoord. Die Ablöse liegt bei knapp 30 Millionen €, wodurch die Ausgaben nahezu wieder eingenommen wurden. Zwar hält man große Stücke auf ihn, jedoch passte er letztlich nicht unbedingt in die Teamstruktur und so lag dann eine Trennung nahe,auch um ein wenig Geld in die Kassen zu bekommen.
      Dies könnte letztlich auch bei Fazio, Ansaldi oder Souquet der Fall sein. Zwar sind sie allesamt momentan Stammspieler, es scheint jedoch nicht unmöglich, dass man in der kommenden Saison komplett umschwingt und quasi ausschließlich auf junge Spieler (und Ribéry/Morel) setzt.
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    • Nichts geht, alles steht
      Coronakrise scheint auch Transferbemühungen der Monegassen zu lähmen

      Es ist wieder ruhiger geworden rund um das Fürstentum, nachdem die vergangenen Wochen auf dem Transfermarkt einiges passierte und viel zu berichten war. "Wenig neues" meint auch Teammanager Gonza Gonzalez auf die Frage, was es zu berichten gäbe. Immer wieder soll man in den vergangenen Tagen vorstellig geworden sein bei diversen Kontakten, die Verhandlungen ziehen sich wohl aber in die Länge. Doch was sucht man überhaupt? Hier ist sich die Presse nicht ganz einig. Immer wieder wurde zuletzt berichtet, dass man den Kader stärken will. Zum Saisonende hat man hierfür auch bereits Geld eingenommen und scheint nun auf der Suche nach passendem Spielermaterial zu sein. Kursierende Namen sind derweil noch nicht wirklich durchgedrungen, das gesuchte Spielerprofil ist derweil recht eindeutig.
      Auf der Gegenseite stocken auch die Verkaufsaktivitäten deutlich. Zwar hat man einige Namen wohl offeriert, hier geht es jedoch nicht wirklich voran. "Viele Teams sind zwar auf der Suche nach entwicklungsfähigen Spielern, suchen aber in den oberen Regalen. Wir haben Spieler, die dort noch landen können, dementsprechend auch billiger sind, das ist ist aber wohl nicht wirklich gesucht." wird Teammanager Gonzalez zuletzt zitiert. Namentlich ist damit wohl unter anderem Gobé Gouano gemeint. Der 19-jährige Nachwuchsstürmer soll die Erlaubnis für einen Vereinswechsel erhalten haben. Nach herausragenden Leistungen in der Jugend und auch bereits einem Profi-Einsatz sieht man derzeit wohl andere Talente vor ihm, weshalb er für eine mittlere einstellige Millionensumme gehen könnte. Eigentlich kein schlechtes Spekulationsobjekt, momentan aber wohl eher weniger gefragt. Ähnliches trifft hierbei wohl auch auf Yohan Baret, Nabil Alioui oder Romain Faivre zu, welche alle bereits Erfahrung in Frankreichs Juniorennationalteams vorweisen können, auf dem Markt aber keine wirkliche Beachtung genießen. Ob sich hier noch etwas tut in den nächsten Wochen bleibt abzuwarten. In Monaco ist man hier auch relativ entspannt in Person von Gonzalez: "Im Großen und Ganzen werden die Jungs eher mehr wert als weniger. Wir sind nicht unter Druck zu verkaufen, deshalb machen wir jetzt auch keinen Ramschmarkt auf."


      Yohan Baret wäre einer der Spieler, die Monaco verlassen dürften - wenn es Interessenten gäbe
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    • Monaco's heiße Eisen
      Teil 7 - Abwehr-Special


      In Zeiten akuter Themenarmut beleben Zeitungen gerne alte, vielleicht auch lieb gewonnene Themen und Serien. Unique Forever will dem in nichts nachstehen und wird in den nächsten Ausgaben die Serie "Monaco's heiße Eisen" wieder aufnehmen. Die letzte Ausgabe vor rund einem dreiviertel Jahr liegt schon eine Weile zurück, so dass man wieder einige Spieler im Kader hat, über die es sich zu berichten lohnt. Die Redaktion kam dabei zu dem Entschluss sich jeder Position extra zu widmen. Anstatt der Torhüter machen jedoch die Abwehrspieler den Anfang.

      Giulian Biancone
      Geburtsdatum: 31.03.2000
      Nationalität: Frankreich
      Größe: 1,87 m
      Gewicht: 83 kg
      Position: rechter Verteidiger
      Werdegang im Nationalteam: U19-Nationalspieler (4 Spiele)
      Vergleich: Thomas Meunier

      + Robustheit
      + Technik
      + Ausdauer
      - Timing

      Giulian Biancone hatte in der Jugend eigentlich kaum jemand auf dem Zettel. Erst Ende 2018 gab der junge Mann sein Debüt in der französischen Juniorennationalmannschaft, fast gleichzeitig ebenfalls seine Debüts in Champions League, Ligue 1, Coupe de France und Coupe de la Ligue, wo ihm sogar ein sehenswerter Treffer gelang. Weitere Erfahrung von 25 Erstliga-Spielen in Belgien (1 Tor, 3 Vorlagen) steht inzwischen zu Buche und es scheint nicht unwahrscheinlich, dass Biancone in nicht allzu ferner Zukunft auch in der Ligue 1 zu weiteren Einsätzen kommen könnte.



      Jean Harisson Marcelin
      Geburtsdatum: 12.02.2000
      Nationalität: Frankreich
      Größe: 1,97 m
      Gewicht: 82 kg
      Position: Innenverteidiger
      Werdegang im Nationalteam: U19-Nationalspieler (3 Spiele, 1 Tor)
      Vergleich: Joel Matip

      + Zweikampfstärke
      + Spieleröffnung
      + Kopfballstärke
      - Erfahrung

      Auch Marcelin schaffte erst in der U19 den Sprung in die französische Juniorennationalmannschaft. Bei AJ Auxerre schaffte er den Durchbruch und kam auf insgesamt 21 Spiele in der Ligue 2. Überzeugen konnte er dabei durch große Abgeklärtheit und avancierte bereits mit 19 Jahren zum Abwehrchef. Seinen kühlen Kopf muss er nun auch in der Ligue 1 behalten, die für ihn bislang Neuland ist. Nach einiger Anpassungszeit darf man jedoch durchaus damit rechnen, dass er bald das ein oder andere Spiel vorweisen kann.



      Stone Muzalimoja Mambo
      Geburtsdatum: 25.03.1999
      Nationalität: Frankreich
      Größe: 1,83 m
      Gewicht: 76 kg
      Position: linker Verteidiger
      Werdegang im Nationalteam: keiner
      Vergleich: Malang Sarr

      + Zweikampfstärke
      + Einsatzwillen
      + Ausdauer
      - Stellungsspiel

      Stone ist eigentlich gelernter Innenverteidiger und kam als solcher auch die komplette Jugend über zum Einsatz. In seiner letzten Saison in der U19 gewann er mit ESTAC Troyes die Coupe Gambardella und ging damals bereits als Führungsspieler voran. In der Ligue 2 ist Mambo bereits angekommen, jedoch inzwischen als Linksverteidiger. Auf der für ihn ungewohnten Position schaffte er es sogar den langjährigen Erstligaspieler Pape Souaré zu verdrängen und ist auf dem besten Wege, sich einen Namen zu machen. Nach bislang 16 Einsätzen sieht man zwar hier und da noch, dass er die Position noch nicht lange bekleidet, er kommt jedoch immer besser zurecht in seiner neuen Rolle, was auch gesteigerten Einfluss auf Offensivaktionen ausmacht.
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    • Erfolgreich bei der U17-EM - und dann?
      Das französische Team von 2015 im Detail

      Auch in Monaco steht aktuell ein französischer U17-Europameister unter Vertrag. Damals noch im Trikot des RC Lens ist der Werdegang von Jeff Reine-Adelaide inzwischen wohl jedem im Fürstentum ein Begriff. Er stand in fünf von sechs Partien auf dem Feld (vier von Beginn). Doch was passierte mit seinen Teamkollegen in diesem Turnier? Konnten sie einen ähnlich erfolgreichen Weg nehmen?
      Kapitän des Teams war ein weiterer Bekannter aus Monaco-Tagen: Thimotée Cognat, dessen Karriere bislang nicht ganz so erfolgreich verlief, der jedoch in der ersten schweizer Liga unterwegs ist und noch nicht ganz abgeschieben werden darf.
      Top-Torjäger des Teams und auch des Turniers war damals Odsonne Edouard. Er steuerte insgesamt acht Turniertore bei und gilt auch heute noch - wie bereits in vorherigen Ausgaben erwähnt - als großes Talent, das noch eine positive Entwicklung nehmen könnte.
      Prägende Figuren der Offensive waren neben Edouard und Reine-Adelaide vor allem Jonathan Ikoné und Bilal Boutobba. Während ersterer inzwischen bei vielen Top-Klubs auf dem Zettel steht wechselte letzterer früh nach Spanien und war anschließend sogar eine Zeit lang vereinslos bevor er es wieder in Frankreich probierte. Mit 21 Jahren kann man ihn natürlich noch nicht abschreiben, jedoch festhalten, dass hier ein besserer Karriereverlauf hätte erwartet werden können.
      Im defensiven Mittelfeld stand neben Kapitän Cognat vorwiegend Jean-Victor Makengo auf dem Feld. Ein Spieler, der den Sprung in die Ligue 1 inzwischen geschafft hat. Abwechseln durfte er sich mit Jean Ruiz, der inzwischen ebenfalls in der Schweizer Super League unter Vertrag steht.
      Die Abwehrformation um Faitout Maouassa, Mamadou Doucouré, Dayot Upamecano und Alec Georgen kann zu 50% als erfolgreich bezeichnet werden. Während Upamecano bei vielen Top-Teams gefragt ist, hat sich auch Maouassa in der Ligue 1 etabliert. Doucouré blieb der Durchbruch bislang verwehrt, auch aufgrund vieler Verletzungen, verwehrt. Georgen steht derweil nur noch in Liga 3 unter Vertrag. Dort trifft er - zufälligerweise - beim US Avranches auf seine U17-Teamkollegen von 2015 Bradley Danger und Lorenzo Callegari, denen der große Sprung bislang ebenfalls nicht gelang. Als Gegner treffen sie dort auf Maxime Pélican, der inzwischen auf Korsika für GFC Ajaccio spielt. In der dritten italienischen Liga spielt inziwschen Issa Samba.
      Der damalige Stammkeeper Luca Zidane hofft noch auf den Durchbruch in Liga 1. Bei einem Torhüter durchaus nicht abwegig. Ebenso Nicolas Kocik, der sein Geld als Nummer zwei beim FC Valenciennes verdient. In die Türkei hat es derweil Numan Soysal verschlagen, der dort aktuell in Liga 2 verliehen ist.
      Quasi komplett von der Bildfläche verschwunden ist Jordan Rambaud, der nur noch unterklassig in Frankreich spielt. Nicolas Janvier wechselte derweil nach Portugal wo er in der zweiten Mannschaft von Vitoria Guimaraes aufläuft.
      Die Karrieren verliefen relativ unterschiedlich bislang. Von "auf dem Weg zum Topspieler" bis "in der Versenkung verschwunden" oder "vielleicht wird's noch was" ist alles dabei. Es bleibt spannend die Spieler auf ihrem Karriereweg weiter zu beobachten.
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    • Monaco's heiße Eisen
      Teil 8 - Torhüter-Special

      Gestartet mit den Abwehrspielern ist dies natürlich nicht ganz korrekt. Eine gute Abwehr wird immer ergänzt durch einen starken Keeper. Einen solchen zu finden ist nicht immer einfach. Für die Zukunft hofft man in Monaco jedoch gut gerüstet zu sein und präsentiert daher auch in de heutigen Ausgabe drei Talente. Einen Vergleich zu einem anderen Torhüter zu ziehen werden wir uns jedoch sparen, da wir dies auf dieser Position als nicht wirklich zielführend erachten.


      Didier Desprez
      Geburtsdatum: 13.09.1999
      Nationalität: Frankreich
      Größe: 1,89 m
      Gewicht: 83 kg
      Position: Torhüter
      Werdegang im Nationalteam: U20-Nationalspieler (2 Spiele), U19-Nationalspieler (1 Spiel), U18-Nationalspieler (1 Spiel), U17-Nationalspieler (3 Spiele), U16-Nationalspieler (5 Spiele)
      Vergleich: -

      + Reflexe
      + 1 gg 1-Situationen
      - Technik
      Didier Desprez ist der einzige Spieler in der heutigen Vorstellung, der bereits Profierfahrung mitbringt. Seine Jugend verbrachte er komplett beim RC Lens, konnte dann leihweise Drittligaerfahrung (25 Spiele) in Drancy sammeln. Wieder zurück in Lens gilt er als Nummer zwei im Kader und sammelte drei Einsätze im Coupe de la Ligue. Desprez gilt als lautstarker Keeper, der versucht viel zu dirigieren, jedoch eher weniger als großer Fussballer. Mit der U20-Nationalelf bestritt er 2019 die Weltmeisterschaft als Ersatzkeeper.


      Lucas Chevalier
      Geburtsdatum: 06.11.2001
      Nationalität: Frankreich
      Größe: 1,92 m
      Gewicht: 78 kg
      Position: Torhüter
      Werdegang im Nationalteam: U19-Nationalspieler (kein Spiel), U18-Nationalspieler (1 Spiel), U16-Nationalspieler (1 Spiel)
      Vergleich: -

      + Reflexe
      + Strafraumbeherrschung
      - Erfahrung

      Lucas Chevalier durfte in dieser Saison immerhin in der Youth League Erfahrung sammeln, wo sein Team, auch durch starke Leistungen seinerseits, bis ins Achtelfinale vorstieß. Seine Jugend verbrachte er bei OSC Lille und ist derzeit dritter Torhüter der Profi-Mannschaft. Dort könnte er schon bald in der Rangfolge aufsteigen, wenn man den Medien traut.



      Guillaume Dietsch
      Geburtsdatum: 17.04.2001
      Nationalität: Frankreich
      Größe: 1,84 m
      Gewicht: 74 kg
      Position: Torhüter
      Werdegang im Nationalteam: Werdegang im Nationalteam: U19-Nationalspieler (kein Spiel), U18-Nationalspieler (3 Spiele), U16-Nationalspieler (7 Spiele)
      Vergleich:-

      + Reflexe
      + 1 gg 1-Situationen
      - Größe

      In Metz hält man große Stücke auf Dietsch, beförderte den jungen Mann bereits in jungen Jahren zum dritten Torhüter, wodurch er auch bereits Erstliga-Luft, zumindest auf der Bank, schnuppern durfte und bereits mit 17 Jahren seinen ersten Profivertrag erhielt. Dietsch gilt als moderner Keeper, der gerne auch den Ball am Fuß hat und ihn gut verteilen kann.
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    • Französischer Nationalspieler für Monaco
      Léo Dubois kommt ins Fürstentum

      Monaco - Endlich möchte man fast sagen: Die AS Monaco hat wieder einen französischen Nationalspieler. Nachdem man zuletzt in etlichen Juniorennationalteams vertreten war, sicherte man sich mit Léo Dubois nun auch einen Spieler, der bei der Équipe Tricolore A-Nationalspieler ist. Der 25-jährige Rechtsverteidiger kommt von Chievo Verona und soll ein wichtiger Bestandteil der Zukunft werden. Teammanager Gonza Gonzale zeigte sich begeistert: „Wir haben den Werdegang von Léo schon eine ganze Zeit lang verfolgt. Er ist ein super Typ, der dem Team sowohl auf, als auch neben dem Platz hilft.“ Dubois gilt als echter Führungsspieler, der immer mit Einsatz und Wille vorangeht. Als umtriebiger Rechtsverteidiger mit ordentlich Offensivdrang konnte sich er sich so einen Namen machen und auch in die französische Auswahl spielen. Dubois gilt als Wunschlösung von Teammanager Gonzalez, der in ihm ein wichtiges Bindeglied sieht zwischen den erfahrenen Abwehrspielern wie Morel und Fazio und den „jungen Wilden“ um Benoît Badiashile und Rayan Ait-Nouri, die in der kommenden Saison mehr Spielanteile erhalten sollen.
      Fast ein wenig unter geht dabei die Tatsache, dass mit Islam Slimani ein weiterer Spieler verpflichtet wurde und dafür Rémi Oudin und Ghislain Konan den Verein verlassen. „Mit Bauchschmerzen“ gebe man die beiden ab, bestätigte Gonzalez. Vor allem Oudin machte in Monaco eine gute Entwicklung durch. Mit Slimani bekomme man jedoch „einen Stürmer auf Top-Niveau, der uns in der kommenden Saison sehr weiterhilft“. Der 31-jährige algerische Nationalspieler gilt als nicht gerade einfacher Typ. „Kein Problem“ meint Gonzalez hierzu „Franck Ribéry hat mir versichert, sich um sein Leibeswohl zu sorgen. Er möchte öfter mal mit ihm Schnitzel essen gehen." Die Qualität um dem Team zu helfen bringt Slimani sicher mit: In rund 250 Erstliga-Partien konnte er fast 100 Tore erzielten. Darüber hinaus gilt der bullige Angreifer auch als exzellenter Vorbereiter. „Islam schafft es Spieler auf sich zu ziehen, den Ball zu halten und dennoch den Mitspieler zu finden. Das schafft viele Räume.“ So Gonzalez zu dessen Stärken.
      Slimani soll besonders in der kommenden Saison Carlos Bacca ersetzen, der nach Liverpool wechselt. Dubois hingegen dürfte sofort ein wichtiger Stammspieler in der Abwehr sein.


      Léo Dubois - Nationalspieler und Führungspersönlichkeit
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    • "Der Markt ist in einigen Teilen ziemlich verkorkst“
      Gonzalez schlägt in ähnliche Kerbe wie andere Manager zuvor

      Gonza Gonzalez wirkt dieser Tage ein wenig konsterniert. Dabei war der ursprüngliche Grund für das Treffen mit dem Macher der AS Monaco eigentlich ein freudiger: Man konnte einige Transfers vermelden (mehr dazu in einer weiteren Ausgabe). Die Gesamtsituation schlägt dem 31-jährigen jedoch auf den Magen: „Es gibt offensichtlich nur noch einen kleinen Markt für Durchschnittsspieler oder –talente. Entweder man verkauft Superstars oder Supertalente oder man muss die Spieler verschleudern. Auf der anderen Seite trifft man zum Teil auf horrende Forderungen.“ Der letzte Teil liegt Gonzalez besonders im Magen, er möchte dies aber ganz klar begrenzen: „Das betrifft nur einen relativ kleinen Teil in unserem Geschäft. Wir sind in der Regel bereit wirklich ordentliche Ablösen zu zahlen und können auch damit leben, eine Absage zu erhalten. Solche Forderungen schlagen mir aber einfach aufs Gemüt.“ Gonzalez möchte hier keine Namen nennen, die letzten Verhandlungen scheinen ihn jedoch noch ziemlich zu wurmen. „Naja, ich kann das ja mal ein bisschen skizzieren: Wir fragen an wegen vier Spielern bei einem Team das eher im unteren Bereich der Tabelle anzusiedeln ist. Zurück erhalten wir eine Liste mit Spielern, die dafür interessant wären. Soweit alles legitim, aber bei der Liste und der darauffolgenden Kommunikation verschlug es mir den Atem.“ Die Namen der angefragten Spieler wollte Gonzalez nicht Preis geben. Bei einem, so der Wahl-Spanier, war relativ klar, dass es nichts wird: „Torhüter sind halt ein Gut für sich. Aber da braucht man dann auch nicht diskutieren, das ist akzeptiert.“ Die anderen skizzierte der Teammanager kurz: „Nummer 1: 20 Jahre, ein Profi-Einsatz in der Liga, saß ein paar Mal auf der Bank und darf mit den Profis trainieren, ansonsten in deren Reserve gespielt, die nun in Liga 5 absteigen muss (was Gonzalez klar als Ungerechtigkeit beschreibt, da der Spielplan der nun abgebrochenen Saison in der Rückrunde sehr unvorteilhaft für diese war und somit der Zeitpunkt des Abbruchs ebenfalls). Kein Juniorennationalspieler. Nummer 2: 18 Jahre, im Pokal auf der Bank gesessen, bester Torschütze der U19 (6 Saisontore), welche jedoch in ihrer Liga lediglich Zehnter wurde. Durchaus talentierter Stürmer, kein Juniorennationalspieler. Nummer 3: Mit 17 Jahren desöfteren bei der U19 dabei, knapp 10 Einsätze in Juniorennationalteams, zuletzt vor knapp zwei Jahren. Wir sehen in allen Spielern Potenzial, allerdings sind das meiner Ansicht nach nicht die heißesten Aktien, die so in ihrem Jahrgang umherlaufen. Wir haben zugesagt, einen Spieler der Liste zu bieten und die Leihe eines weiteren angeboten. Zudem wurden weitere Spieler angeboten, die wir als durchaus großzügiges Angebot erachteten.“ Der Gegenüber bestand jedoch, so Gonzalez, auf weitere Spieler aus der ominösen Liste. Dank ASM-Leaks konnte Unique Forever diese Liste im Anhang veröffentlichen. „Uns wurde mehrfach gesagt, dass nur diese Spieler interessant seien und letztlich wurde uns sogar vorgeworfen, wir würden versuchen andere Spieler schlecht zu reden.“ Gonzalez will nun persönliche Konsequenzen ziehen: „Da brauchen wir nicht mehr zu verhandeln. Das ist jenseits von Gut und Böse und da gibt es auch keine zwei Meinungen. Selbst wenn ich dort das Schnäppchen des Jahres sehen würde, würde ich da nichts mehr anfragen. Von unserer Seite ist das gegessen, da kommt vorerst nichts mehr.“ Was Gonzalez stattdessen empfiehlt? „Vielleicht mal klein anfangen. Wir sind inzwischen seit zweieinhalb Jahren dabei, das Team auf links zu drehen. Man muss am Anfang kleinere Brötchen backen, die Supertalente oder Superstars fliegen einem nicht im Schwarm einfach zu und Silber (oder Kupfer) wird nicht immer direkt zu Gold.“


      ASM-Leaks spielte unserer Reaktion "die Liste" zu
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    • Der Markt ist tot - lang lebe der Markt!
      Trotz Kritik zieht Monaco etliche Deals durch

      Monaco - Vor einigen Tagen kritisierte Teammanager Gonza Gonzalez noch die Marktgegebenheiten, rückblickend betrachtet muss man konstatieren, dass dennoch einige Deals in letzter Zeit vonstatten gingen. "Es lief nicht ganz so, wie ursprünglich geplant" zieht Gonzalez Bilanz "aber letztlich sind wir doch zufrieden, wie es nun gelaufen ist". Aus gut unterrichteten Kreisen konnte man erfahren, dass man ursprünglich geplant hatte, den Kader in der Spitze zu verstärken. So war man wohl bereit, bis zu 70 Millionen € und diverse Spielerdraufgaben für eine entsprechende Verstärkung zu investieren. Dies hat, wie man nun weiß, in dieser Form nicht geklappt. "Wir haben einige Angebote unterbreitet, konnten aber keinen der für uns in Frage kommenden Spieler von seinem Team loseisen." bestätigt uns Gonzalez, ohne hierbei auf Namen eingehen zu wollen.
      Einen neuen Rekordtransfer konnte man dennoch vermelden, auch wenn dieser wohl viele ein wenig überrascht hat: Mit Brandon Soppy konnte man ein junges Talent von Stade Rennes loseisen, um das man sich bereits seit einiger Zeit bemüht hatte. 50 Millionen € überweist man hierfür in die Bretagne. Eine Summe, die ein absolutes Novum für den Verein darstellt und für einen 18-jährigen ohne Profispiel sehr hoch erscheint. Erscheint, weil man im Fürstentum absolut überzeugt ist von den Fähigkeiten des Verteidigers. Vorwiegend eingesetzt wurde der französische Juniorennationalspieler in den letzten Jahren als Rechtsverteidiger, jedoch macht er auch in der Zentrale eine gute Figur. "Wir trauen Brandon eine große Karriere zu, ansonsten hätten wir auch nicht so viel Geld in die Hand genommen." stellt Gonzalez klar "er bringt alles mit, was heute gefragt ist: eine wahnsinnige Dynamik, viel Schnelligkeit, einen guten Körper und gleichzeitig auch eine gute Technik. Wir hoffen, dass er sich bei uns zu einem ganz großen entwickeln kann."
      Neben Soppy wechseln auch die jungen Bilal Benkhedim (von AS Saint-Etienne) und Kélian Nsona Wa Saka (von Heracles Almelo) für zweistellige Millionenbeträge ins Fürstentum. Benkhedim gilt als technisch versierter offensiver Mittelfeldspieler. Über den 19-jährigen Benkhedim sagt Gonzalez: "Bilal ist ein Zocker. Einer, der einfach gerne Fussball spielt. Ihm dabei zuzuschauen macht Spaß, deshalb haben wir ihn geholt." Wa Saka hingegen ist ein groß gewachsener, dynamischer Außenbahnspieler, der mehr durch seine Athletik, als durch seine Technik besticht. "Kélian ist und in den U-Nationalmannschaften aufgefallen, als er sich auf der Außenbahn oft spielend leicht gegen Verteidiger durchsetzen konnte. Wir hoffen, er kann das auch in den Profi-Bereich transportieren."
      Weiterhin neu im Team sind Logan Costa (von Stade Reims), sowie Fadiga Ouattara, Cheikh Niasse und Exauce Mpembele Boula (alle von OSC Lille). Costa kam im Tausch mit Arnaud Souquet, Yohan Baret und einer Leihe von Islam Slimani. Der 19-jährige Innenverteidiger ist Juniorennationalspieler und gilt als sehr talentiert. Ob es letztlich zum Durchbruch reicht, bleibt abzuwarten, für ein Profi-Spiel reichte es bislang noch nicht. Ähnlich sieht es bei Cheikh Niasse aus, der immerhin 14 Spielminuten in der Ligue 1 auf dem Konto hat. Niasse beschreiben die Gazetten als Anführer auf dem Platz, der vor allem durch sein starkes Zweikampfverhalten auffällt. Die beiden jungen Ouattara und Mpembele sind eher ein Zukunftsversprechen bzw. Optionen für die Offensive. Mit Enzo Loiodice schickt man einen sehr talentierten Mann im Gegenzug nach Nordfrankreich und überweist zusätzlich noch einen kleineren zweistelligen Millionenbetrag, der sich hoffentlich in Zukunft lohnen wird.
      Gleichzeitig wurden bereits die Abgänge von Aaron Leya Iseka (zu Saint-Etienne), Romain Faivre (zum AC Mailand), David Colina und Gobé Gouano (beide zu AS Rom) zum Saisonende publik gemacht. Gonzalez betont, dass er inzwischen von allen Spielern im Kader viel hält und eigentlich gar keinen abgeben möchte "aber die Regelungen des Verbandes, finanzielle Gegebenheiten und die Chancenschaffung für den eigenen Nachwuchs zwingen uns eben dazu."


      Andere Vereine präsentieren Alli, de Jong oder Veratti - Die AS Monaco Brandon Soppy
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    • Planspiele
      Kleiner Profi- und abgespeckter Reserve-Kader sollen Kosten sparen

      Monaco - Erfolg steht an oberster Stelle. Ganz frei davon kann man sich auch in Monaco nicht machen, auch wenn man in der Vergangenheit immer betont hat, dass dies Zeit brauche. Die Profimannschaft hat hiermit so ein wenig zu kämpfen. Aktuell ist man Siebter. Ein Platz, den man so wohl annehmen würde, das Problem sind die letzten Ergebnisse, die sehr nachdenklich stimmen. So holte man aus den Spielen in Metz und Guingamp lediglich einen Punkt. Viel zu wenig, wenn es nach den Verantwortlichen geht. Mindestens Platz neun soll es bis zum Saisonende bleiben. Auf den aktuellen Zehnten, den HSC Montpellier, hat man derzeit acht Punkte Vorsprung. Bei diesem soll es auch nach dem nächsten Spieltag, wo man aufeinander trifft, mindestens bleiben. Zehn Punkte würde man noch bis zum Saisonende benötigen, um die selbe Punktzahl wie im letzten Jahr zu erreichen. Den sechsten Platz aus der Vorsaison dürfte man allerdings auch damit nicht erreichen können.
      Die Reserve schwimmt hingegen weiterhin auf einer Erfolgswelle. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird man Vize-Meister in der 1.Reserveliga. Ein toller Erfolg, wenn man bedenkt, dass man vor drei Saisons noch im Mittelfeld der 3.Reserveliga landete. Dieser Erfolg könnte allerdings vorerst der letzte sein, hat man doch intern bereits entschlossen, die Reserve ein wenig auszudünnen.
      Einige Spieler wurden bereits verkauft, auch schon im Laufe der Saison. Weitere Leistungsträger könnten folgen. So könnten unter anderem Olivier Boscagli oder Gerzino Nyamsi noch den Verein verlassen, die bislang absolute Leistungsträger waren. Mit Ibrahima Diallo und Rayan Cherki werden zwei andere Spieler eher zum Profi-Kader zählen, sofern Cherki nicht vielleicht doch noch verliehen wird. Die Gründe erläutert Teammanager Gonza Gonzalez wie folgt: "Wir hatten diese Saison ein tolles Team auf dem Feld. Leute wie Youssouf, Diallo, Cardona, Cherki, Chotard, Marcelin, Wagué, etc. etc. Aber viele dieser Jungs sind eigentlich zu gut um in der Reserveliga zu spielen. Gleichzeitig kosten sie uns natürlich auch Geld und der finanzielle Mehrwert ist überschaubar. Natürlich, wenn wir gewinnen kommen wir ungefähr bei null raus, aber eben auch nur dann, ansonsten ist es ein Verlustgeschäft." Doch was ist die Lösung? "Wir werden versuchen, die Jungs bei den Profis einzubinden. Hierfür haben wir Platz gemacht. Die jungen Spieler sollen weiterhin in der Reserve spielen, Spieler Anfang 20, die bereits einiges an Profi-Erfahrung besitzen, könnten auch verliehen werden." so Gonzalez.
      Der aktuelle Planungsstand scheint für die Profi-Mannschaft weiterhin das Torhüter-Duo Matz Sels und Jérôme Prior vorzusehen. Beide erhalten Lob vom Coaching-Team und zählen zu den besten der Liga. Die Abwehr könnte neben den etablierten Kräften um Federico Fazio, Cristian Ansaldi und Jérémy Morel ergänzt werden durch Neuzugang Léo Dubois und die Jungspunde Benoît Badiashile und Rayan Ait-Nouri. Moussa Wagué steht hier noch zur Disposition ob er bei den Profis, Reserve oder doch zur Leihe gelistet werden soll. Im Mittelfeld bleiben Mario Lemina, James Léa Siliki, Imran Louza und Jeff Reine-Adelaide erhalten. Ergänzt wird dieses Quartett durch Ibrahima Diallo und Mounir Chouiar, der allerdings auch im Sturm zum Einsatz kommen könnte. Gleiches trifft auch auf Altmeister Franck Ribéry zu, der mit Islam Slimani aktuell das Sturmduo bilden könnte. Dahinter heißt die Option noch Irvin Cardona, der allerdings, wie auch Rayan Cherki noch verliehen werden könnte.
      Die Reserve soll unterdessen mit den neuen Säulen Jean Marcelin, Joris Chotard, Han-Noah Massengo, Rafik Guitane und Amine Gouiri neu aufgebaut werden. "Wir haben momentan ein Durchschnittsalter von rund 19 Jahren geplant. Plan ist, im vorderen Mittelfeld zu landen." so Coach Ludovic Giuly zur neuen Ausrichtung.


      Optionen scheint es für beide Teams derzeit einige zu geben.
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    • Karriere mit Umweg?
      Jérôme Prior im Porträt

      24 Jahre alt ist Jérôme Prior inzwischen. Sein Debüt in der Ligue 1 feierte er im August 2015, kurz nach seinem 20.Geburtstag. Weitere 28 kamen im Trikot seines Ausbildungsvereins Girondins Bordeaux hinzu. Ursprünglich galt er als legitimer Nachfolger des langjährigen Stammtorhüters Cédric Carrasso, bevor merkwürdige Personalentscheidungen zu einem gänzlichen Bruch mit dem Verein führten. Prior war bereit, sich hinten anzustellen, auch nachdem man zur Saison 2017/2018 überraschend Benoît Costil verpflichtete und Carrasso kurzfristig zu Galatasaray Istanbul transferierte. Als Vertreter kam er sogar in dieser Saison noch zu zwei Einsätzen, bevor er ab Spieltag 30 verletzt aussetzen musste. Nach der Rückkehr ins Training, so Prior, sagte man ihm, er solle zunächst bei der zweiten Mannschaft mittrainieren. Als ihm letztlich keine Rückkehr mehr zu den Profis in Aussicht gestellt wurde, war eine Trennung unvermeidbar. Die komplette Saison 18/19 verbrachte Costil mit individuellem Training, bevor er im Sommer 2019 ablösefrei beim FC Valenciennes unterschrieb. Prior möchte heute nicht mehr nachtreten, das Verhalten der Verantwortlichen von Girondins sei jedoch nicht gerade vorbildlich gewesen sein.
      Angekommen in Valenciennes galt es für seinen neuen Torwarttrainer, Jérémie Janot, Prior "erstmal wieder in Form zu bekommen", wie er heute sagt. Janot selbst absolvierte über 250 Spiele in der Ligue 1 und glaubt, dass Priors Werdegang ähnlich zu seinem werden könnte, der mit einigen Einsätzen in der Ligue 1 und anschließend einem Stammplatz in der Ligue 2 begann. Sechs Kilogramm hat Prior bereits verloren, gilt inzwischen als der vielleicht beste Torhüter der zweiten Liga. So hat er in 27 Einsätzenerst 17 Gegentore hinnehmen müssen. 13 Mal blieb er ohne Gegentor und steht hinter der besten Abwehr der Liga. Laut Noten von France Football ist er jedoch "nur" die Nummer zwei der Liga. Janot findet ausschließlich lobende Worte. Prior sei "sehr professionell und fokussiert, schaltet schnell um, wenn die Situation es erfordert. Seine Reflexe, gerade bei der Fußabwehr, haben sich seit seinem Wechsel und der Gewichtsreduktion stark verbessert."
      Gut möglich, dass Prior durch die gezeigten Leistungen auch bald wieder für Erstligisten interessant wird. Sicher scheint, dass er sich nicht mehr auf eine Hängepartie als Nummer zwei einlassen wird. Dies hat er allerdings inzwischen auch nicht mehr nötig.


      Jérôme Prior hat sich in der Ligue 2 wieder einen Namen gemacht
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    • Corona – und dann?
      Drei Szenarien wie es weitergehen könnte

      Wie geht es weiter nach dem großen Lockdown? Das ist wohl eine Frage, die nicht nur für die Fans, sondern vor allem auch für die Spieler und Klubverantwortlichen im Zentrum steht. Unique Forever hat sich mit drei möglichen Szenarien beschäftigt, die alle, vielleicht auch vermischt, eintreffen könnten:
      Szenario 1: Es bleibt alles wie bisher. Die Sponsoren- und Fernsehgelder werden etwas erhöht, die Regularien ein wenig gelockert, alle Teams sind nach kurzer Zeit wieder auf einem ähnlichen Stand wie zuvor. Den großen Vereinen hat der Lockdown nicht so sehr geschadet, die kleinen nagen weiter am Hungertuch, wie sie es auch zuvor taten. Die Summen für Spielertransfers gehen kurzzeitig ein wenig nach unten, pendeln sich aber anschließend wieder bei den altbekannten Werten ein und steigen kontinuierlich an über die Jahre. Alle Teams können ihre zuvor eingeschlagenen Wege weitergehen.
      Szenario 2: Die großen Teams werden zwar getroffen von der Krise, allerdings lässt sich dies ganz gut verkraften. Große Transfers werden noch getätigt, allerdings weniger als zuvor. Die kleineren trifft es hart und die besten Aktien müssen verkauft werden. Gleichzeitig wird dies bei groß und klein genutzt, um Spieler aus der eigenen Jugend einzubinden. Diese kosten keine Ablöse, verdienen in der Regel keine Unsummen und können irgendwann vielleicht zu Stars heranreifen und je nach Verein teuer verkauft werden. Je nach Ausprägung kann hierbei natürlich der Erfolg darunter leiden. Da jedoch auch die Sponsoren zum Teil in der Krise sind, sind auch die Erfolgsprämien nicht mehr ganz so hoch wie noch zuvor.
      Szenario 3: Dass es die großen Teams nicht ganz so stark trifft wie die kleinen, gilt als sicher. Da der Erfolgsdruck nun bei allen Teams zunimmt, verstärken die großen Vereine ihre Transferaktivitäten und schlagen zu, wo es geht. Die kleinen wiederum versuchen sich durch ablösefreie Transfers erfahrener Spieler zu verstärken, um so auch kurzfristig Erfolge feiern zu können. Die Entwicklung eigener Spieler und Investitionen in die Jugendarbeit stehen erst einmal hinten an, um das kurzfristige Überleben des Vereins so zu sichern.
      Welches dieser Szenarien eintrifft, ist natürlich heute schwer zu prognostizieren. Am wahrscheinlichsten ist eine Mischung des Ganzen, welche sich im Endeffekt je nach Verein unterschiedlich ausprägen wird. Wahrscheinlich werden die großen Ablösesummen weiterhin gezahlt und ablösefreie Transfers gewinnen an Bedeutung, da die Ablösesummen um mittleren Bereich eher zurückgehen.
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    • OM ist zurück
      Aufsteiger stehen bereits drei Spieltage vor Saisonende fest

      In den letzten Jahren in der Versenkung verschwunden, steht seit heute die Rückkehr von Olympique Marseille in die Ligue 1 fest. Neben den Südfranzosen kann auch Dijon FCO die Rückkehr ins Oberhaus feiern, während die Bretonen des FC Lorient sich noch mit einem Gegner (derzeit EA Guingamp) in der Relegation messen müssen.
      Der Kader von Marseille weißt dabei bereits einige interessante Aktien auf, wobei man selbst betonte, dass dieser vor dem Aufstieg evtl noch verstärkt werden soll. Als Grundgerüst kann man hierbei sicher auf Duje Caleta-Car, Benjamin André, Jonathan Bamba und Dario Benedetto setzen. Namen, welche in der Ligue 1 durchaus „zum guten Ton“ gehören. Auch hinter diesen Spielern weißt der Kader mit Nemanja Radonjic, Bouna Sarr, Baptiste Santamaria und Hamari Traoré gute Spieler auf und die Talente um Tiago Djaló, Marley Aké und Isaac Lihadji lesen sich vielversprechend. Einzig die Torhüterposition könnte wohl noch Verstärkung benötigen, wobei mit Yohann Pelé ein sehr erfahrener Ligue 1-Keeper bereits zur Verfügung steht. Alles in allem ist man bereit für eine Rückkehr und dürfte mit diesem Kader auch nicht direkt wieder in Abstiegsnöte geraten.
      Dijon FCO hat sich in den letzten Jahren immerhin als Fahrstuhlmannschaft etabliert. Das Team schaffte immer wieder den Aufstieg, es jedoch nicht sich lange zu halten. Hierbei scheinen die begrenzten Mittel der Senfstädter ein großes Thema. Der Kader ist solide, weißt mit Fouad Chafik, Bruno Ecuele Manga, Wesley Lautoa, Romain Amalfitano, Florent Balmont, Fréderic Sammaritano oder Julio Tavare viele alte Haudegen auf, die wissen, wie man auch eine Klasse hält. Dahinter stehen derzeit mit Danilo, Nayef Aguerd , Alfred Gomis, Yassine Benzia oder Jhonder Cadiz Spieler zur Verfügung, die durchaus das Level haben, um in der Liga zu bestehen. Generell dürfte es dennoch ausschließlich gegen den Abstieg gehen, auch weil die großen Einzelkönner einfach fehlen.
      Lorient wird sich derweil zunächst in der Relegation beweisen müssen. Das Team gilt als unbequem und kann gerade über ihre schnellen Außenbahnspieler viel Druck aufbauen. Yoane Wissa und Jimmy Cabot sind daher auch herauszuheben im Team. Als Leistungsträger müssen auch Torhüter Paul Nardi, Julien Laporte, Vicent Le Goff, Laurent Abergel, Fabien Lemoine, Enzo Le Fée und Pierre-Yves Hamel genannte werden. Ob diese jedoch auch das Zeug für die Ligue 1 haben, bleibt vorerst noch ungeklärt. Außer Lemoine hat sich noch keiner von ihnen in Liga ein beweisen können.
      Unique Forever wünscht bereits allen Aufsteigern eine erfolgreiche neue Saison.
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    • Monaco's heiße Eisen
      Teil 9 - Mittelfeld-Special


      Die Talentdichte im Team ist wohl auf keiner Position so hoch wie im Mittelfeld. Etliche junge Spieler tummeln sich hier und haben bereits in jungen Jahren Eindruck hinterlassen können. Neben den inzwischen bereits bekannteren Spielern, liegt das Augenmerk heute auf drei 17-jährigen, die vielleicht bald in die Fußstapfen ihrer bereits bekannten Vorgänger treten können.


      Florent Da Silva
      Geburtsdatum: 02.04.2003
      Nationalität: Frankreich
      Größe: 1,78 m
      Gewicht: 68 kg
      Position: zentraler Mittelfeldspieler
      Werdegang im Nationalteam: U16-Nationalspieler (2 Spiele, 2 Tore)
      Vergleich: Thiago Alcantara

      + Übersicht
      + Technik
      - Robustheit

      Florent Da Silva machte sich bereits in jungen Jahren als kongenialer Partner von Rayan Cherki einen Namen. Zusammen zerpflückten die beiden reihenweise ihre Gegner, wobei beide einen ähnlichen Spielstil pflegen, Da Silva jedoch der etwas defensivere der beiden ist. Hervorzuheben ist besonders seine Übersicht. So lässt er sich gerne weit zurückfallen und holt die Bälle bereits vor der Abwehr ab um dann die gegnerischen Reihen zu überspielen. Auch ohne seinen Partner Cherki, der inzwischen bei den Profis angekommen ist, scheint Da Silva eine weitere heiße Aktie zu sein aus der Lyon-Akademie.



      Édouard Michut
      Geburtsdatum: 04.03.2003
      Nationalität: Frankreich
      Größe: 1,78 m
      Gewicht: 68 kg
      Position: zentraler Mittelfeldspieler
      Werdegang im Nationalteam: U17-Nationalspieler (3 Spiele), U16-Nationalspieler (2 Spiele)
      Vergleich: Marco Verratti

      + Übersicht
      + Passspiel
      - Robustheit

      Michut fällt auf dem Spielfeld nicht durch irre Tricks oder wahnsinnige Dribblings auf. Der junge Franzose hält sich vor allem im zentralen oder defensiven Mittelfeld auf, spielt dort kurze Pässe, zieht einen kurzen Sprint an und spielt dann einen Diagonalball. Seine gute Technik steht außer Frage, es ist aber vor allem seine Abgeklärtheit, die Michut bereits in jungen Jahren zu einem gefragten Mann machen. Arbeiten wird Michut noch an seinem Körper müssen, um in Zweikämpfen eine gewisse Härte an den Tag zu legen. An seiner Einstellung gibt es jedoch nichts zu zweifeln.


      Enzo Millot
      Geburtsdatum: 17.07.2002
      Nationalität: Frankreich
      Größe: 1,75 m
      Gewicht: 65 kg
      Position: zentraler Mittelfeldspieler
      Werdegang im Nationalteam: U17-Nationalspieler (21 Spiele, 3 Tore), U16-Nationalspieler (10 Spiele, 2 Tore)
      Vergleich: Houssem Aouar

      + Technik
      + Flexibilität
      - Konzentration

      Enzo gilt als eines der größten Talente der Monaco-Akademie. So spielt er bereits als Stammspieler in der Reservemannschaft und weiß mit seinem starken linken Fuß immer wieder die Zuschauer zu verzücken. (u.a. Nominierung zum UEFA Tor der Saison 19/20) Millot spielt am liebsten im zentralen Mittelfeld, bringt jedoch auch die nötigen körperlichen Voraussetzungen mit, um auf der Außenbahn zu überzeuen. Einzig die Ernsthaftigkeit lässt er ab und an vermissen, was man jedoch getrost auf sein Alter schieben kann.
      Manager von AS Monaco
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Gonza ()