AS Monaco - Unique Forever

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    • Großverkauf vor Saison 2018|2
      Ehemalige Spieler inzwischen deutlich mehr wert als damals

      Ein bisschen weh wird es auch Teammanager Gonza Gonzalez tun, wenn er zurückschaut auf den Saisonübergang zwischen Saison 2018|1 und 2018|2 und welche Spieler man damals verkaufte. Auch wenn er heute sagt: „Wir haben genau richtig gehandelt.“
      Von etlichen jungen Leistungsträgern trennte man sich, um die Infrastruktur mit den Einnahmen zu verbessern. „Wir mussten einen Schritt zurückgehen, um einen großen nach vorne machen zu können.“ sagt Gonzalez rückblickend. Und doch dürfte zumindest ein weinendes Auge zurückbleiben, wenn man sich die Entwicklung der Spieler von damals anschaut.
      In besagtem Sommer verkaufte man Lucas Ocampos, Rubén Vinagre, Flavien Tait und Ibrahim Sangaré für insgesamt 131,5 Millionen Euro. Eine Summe, die man heute wohl alleine schon ohne großes Anpreisen für Ocampos erhalten würde. Auch marktwertseitig hat sich hier einiges getan: Ocampos (von damals 12 auf inzwischen 32 Millionen), Vinagre (von 500.000 auf 9 Millionen) und Sangaré (von 5 auf 9,5 Millionen) steigerten ihren Wert beträchtlich, während Tait nach den neuesten Entwicklungen von 5 auf 4,8 Millionen fiel. Ein satter Zugewinn also von insgesamt fast 33 Millionen in den vergangenen zwei Jahren „und das trotz Corona“ meint Gonzalez nur grinsend.
      „So etwas wird uns immer wieder passieren“ fügt er hinzu „wir wissen ja, warum wir die Spieler geholt haben, dementsprechend ist uns auch bewusst, dass sie sich noch gut weiterentwickeln. Inzwischen verkaufen wir Spieler aus anderen Gründen als damals. Damals ging es ja vor allem darum, dass wir unsere Infrastruktur verbessern mussten, um langfristig konkurrenzfähig zu sein, heute sind wir das.“ Und warum verkauft man heute noch Spieler? „Aus den verschiedensten Gründen: Einerseits, weil sich manche Spieler rasanter entwickeln als andere und diese dann vielleicht ein wenig hinten dran sind oder aber eben aus rein wirtschaftlichen Gründen. Wir haben ja auch keine Gelddruckmaschine.“
      Aktuell ist man nicht daran interessiert, viele Spieler zu verkaufen: „Wenn sich die Situation ergibt, sind wir gesprächsbereit bei einigen, wenn nicht, sind wir aber derzeit sehr zufrieden mit unserem Kader.“ Ein Spieler, bei dem man Gesprächsbereitschaft zeigt ist James Léa Siliki, zuletzt Stammspieler in der ersten Elf: „James wäre auch nächstes Jahr wohl Stammspieler, aber der Kader ist inzwischen sehr eng zusammengerückt im Mittelfeld. Wir haben viele Optionen, da würden wir JLS keine Steine in den Weg legen, wenn es einen Interessenten gibt, der einen angemessenen Preis zahlt.“ Von seinen Fähigkeiten sei man derweil vollkommen überzeugt: „Er ist Stammspieler und wird nächstes Jahr auf jeden Fall europäisch spielen, zudem gab es in den letzten Transferphasen immer Interesse an ihm. Das sollte Auszeichnung genug sein.“
      Aber auch wenn sich hier nichts ergibt, steht der Kader für die kommende Saison: Dann hätte man halt eine Option mehr im ohnehin schon breit besetzten Mittelfeld.


      Lucas Ocampos kann inzwischen getrost als Star bezeichnet werden

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    • Positives Fazit
      Profis werden Siebter, die Reserve Zweiter

      Monaco - "Wir können zufrieden sein." meint Teamchef Gonza Gonzalez, befragt ein Fazit zur gerade abgeschlossenen Saison zu ziehen. "Wir etablieren uns in der vorderen Tabellenhälfte, was als sehr positiv zu sehen ist. Natürlich, nach der Vizemeisterschaft vor drei Jahren sind die Plätze zehn, sechs und sieben ein Rückschritt, aber wir haben das Team inzwischen auf ein ganz anderes Fundament gestellt und können wirklich zufrieden sein, wie es läuft." Dies, so Gonzalez, sehe man auch an der Platzierung der Reservemannschaft, welche sich in der ersten Reserveliga die Vizemeisterschaft sicherte. Nun gilt es für viele Reservespieler den Sprung zu den Profis zu schaffen. Eine erneute Vizemeisterschaft erscheint daher auch recht unwahrscheinlich, werden Leistungsträger wie Rayan Ait-Nouri, Ibrahima Diallo, Zaydou Youssouf, Bryan Mbeumo, Irvin Cardona oder Rayan Cherki doch in der kommenden Saison Profi-Fussball spielen. Was allerdings ein weiteres gutes Zeichen ist. "Dass sich Spieler über die Reserve in die Profi-Mannschaft spielen, macht uns noch attraktiver." sagt auch Reserve-Trainer Ludovic Giuly. Der 43-jährige hat erneut die Aufgabe, ein neues Team zu formieren, welches im nächsten Jahr einen einstelligen Tabellenplatz erreichen soll.
      Stark präsentierte sich im Profi-Team neben dem hervorstechenden Franck Ribéry (24 Saisontore) vor allem Torhüter Matz Sels, welcher zu den besten der Liga zählte. Große Abgänge bei den Profis sind nicht zu verzeichnen. Lediglich James Léa Siliki (Leihe mit Kaufoption nach Tottenham) und Carlos Bacca (FC Liverpool) werden gehen, "neu" im Profi-Kader sind dafür die Leih-Rückkehrer Rayan Ait-Nouri (Celta Vigo), Mounir Chouiar (AS Rom) und Islam Slimani (Stade Reims), sowie Irvin Cardona und Ibrahima Diallo, die nun fest zum Personal zählen werden. Zielsetzung wird auch für die nächste Saison ein einstelliger Tabellenplatz sein und dann "wird man schauen, wie sich die Spieler entwickelt haben, ob wieder mehr drin ist." so der Wahl-Spanier.
      Auch in der kommenden Saison wird man in der Euro League vertreten sein. Wie kurz es nächstes Jahr der Fall sein wird, wir lassen uns überraschen...
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    • ASM Power Ranking
      Torhüter - Saison 2020|1

      Vor etwas mehr als einem Jahr verfasste man die letzten Artikel zum ASM Power Ranking. In der Zwischenzeit hat sich natürlich einiges verändert, so findet man heute lediglich noch 18 Spieler in den Rankings, die bereits damals gelistet waren. Zu erwähnen ist, dass keine Spieler aufgeführt sind, die mit Kaufoption verliehen sind. Leihspieler ohne Kaufoption werden hingegen gelistet.
      Bei den Torhütern ist lediglich noch Guillaume Dietsch im Verein. Alle anderen Keeper (Romero, Belec, Badiashile, Henin) wurden in der Zwischenzeit ausgetauscht. Dietsch fällt in der Rangliste von Nummer fünf auf Platz sieben. Dies liegt jedoch weniger an seiner Leistung oder Entwicklung als viel mehr daran, dass die Qualität deutlich gestiegen ist und gerade die Plätze 5 bis 8 nur sehr wenig trennt.
      Klare Nummer eins ist, wie auch zwischen den Pfosten, Matz Sels. Der 28-jährige spielte eine starke Runde in der Ligue 1 und gilt als einer der besten Torhüter der Liga. So wählte ihn BeIN-Sports beispielsweise ins Team des Jahres in der kürzlich abgebrochenen Saison. Ebenfalls im Team des Jahres, allerdings eine Liga tiefer, landete Jérôme Prior. Der 24-jährige dürfte allerdings nicht mehr lange in der Ligue 2 zu finden sein. Nach seiner starken Saison deutete er bereits an, Erstligafussball spielen zu wollen und steht dort bei einigen Teams auf dem Zettel. Aktuell ist er heißer Kandidat bei Nîmes Olympique, aber auch AS Saint-Etienne und einige ausländische Teams verfolgen seine Situation. Nummer drei und vier liegen derweil sehr eng zusammen. Anthony Racioppi ist aktuell, wie im Ranking, die Nummer drei bei Olympique Lyon. Dort heißt es bereits, dass der schweizer U21-Nationalspieler möglicherweise einen Wechsel anstrebt, sofern er kommende Saison nicht Nummer zwei wird. In der Reservemannschaft bestacht er vergangene Saison durch etliche herausragende Leistungen. Bei Didier Desprez hingegen ist der Stand momentan, dass er bei Aufsteiger RC Lens die Nummer zwei ist. Dort soll man auch in Zukunft mit ihm planen, denkt daher darüber nach, ihn an einen Zweitligisten in der kommenden Saison zu verleihen, damit er Spielpraxis erhält. Gleichzeitig würde man noch einen Ersatzmann verpflichten. Wie sich dieses Szenario darstellt, wird sich zeigen. Wie bereits angesprochen liegen die Plätze fünf bis sieben sehr nah beieinander. Lucas Chevalier machte derweil das Rennen um Platz fünf. Er ist aktuell die Nummer drei bei Lille OSC und konnte in der Youth League und Reserve glänzen. Gut möglich, dass er bereits kurzfristig auch die Nummer zwei bei den Doggen wird. Garissone Innocent hingegen ist momentan nur die Nummer vier bei Paris St. Germain. Doch dies war vor einigen Jahren auch mal ein gewisser Mike Maignan und in Paris plant man wohl eine Ausleihe des 20-jährigen in Liga zwei, um ihm Spielpraxis zu verschaffen. Kürzlich zeigte er sich wieder erholt von einem Kreuzbandriss, den er Ende letzten Jahres erlitt. Nummer sieben ist der bereits zuvor angesprochene Guillaume Dietsch. Als Nummer drei des FC Metz und Torhüter der U19-Nationalmannschaft ist dies jedoch, wie angesprochen, kein Abstieg. Neu als Nummer acht eingestiegen ist Gabriel Pereira, der vor kurzem aus der Jugend befördert wurde. Der 17-jährige kam Ende letzten Jahres in die Fussballakademie nach Monaco, in seinem Heimatland Brasilien gilt er als große Nachwuchshoffnung und spielte dort in der U17-Nationalmannschaft. Im Fürstentum stand er zuletzt bei der ungeschlagenen U19-Mannschaft als Stammkraft zwischen den Pfosten.


      ASM Power Ranking Tor-Rangliste 2020|1 - im nächsten Power Ranking dürfte es nicht mehr so viele neue Namen geben.
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    • U19 nach Saisonabbruch als einzige in Frankreich ungeschlagen
      Etliche Youngster sollen nun mit Profi-Verträgen ausgestattet werden

      Gabriel Pereira machte den Anfang und unterschrieb in der vergangenen Woche seinen ersten Profi-Vertrag. Der 17-jährige Juniorennationalkeeper Brasiliens gilt als großes Talent und dürfte nur der erste Spieler von einigen sein, die zum Saisonende hin noch einen Profivertrag erhalten werden. Als Rückhalt der U19-Mannschaft, welche bis zum Saisonabbruch als einziges Team des Landes ungeschlagen an der Spitze ihrer Liga stand und auch im Coupe Gambardella das Viertelfinale erreichte, hat sich Pereira dies auch verdient. Beeindruckender ist dieser Fakt noch wenn man bedenkt, dass die U19 vorwiegend aus Spielern des Jahrgangs 2002 bestand, welcher eigentlich der jüngere war und davon mit Enzo Millot und Chrislain Matsima sogar zwei Spieler bereits ausschließlich in der Reserve unterwegs waren. So stellt es wahrlich keine Überraschung dar, dass einige dieser Spieler an den Verein gebunden werden und noch bis zum Saisonende einen Profivertrag unterschreiben sollen.
      Der junge Außenverteidiger Jordan Konango dürfte dabei der nächste Kandidaten sein. Er war Stammspieler im U19-Team. Bei ihm steht jedoch vorerst ein Ausleih- oder Transfergeschäft im Raum. Ähnlich wie auch bei Mathys Tourraine. Der junge Verteidiger war einer der wenigen Spieler aus dem Jahrgang 2001 im Kader der U19.
      Dieses ist wiederum für die Offensivspieler Alessandro Arlotti, Nicolo Cudrig und Jonathan Bakali nicht geplant. Das kongeniale Trio, welches in der Saison die gegnerischen Verteidiger reihenweise verzweifeln ließ, gilt klar als Kandidaten für das erste Team bzw. die Reservemannschaft. Ihnen soll langfristig der Durchbruch zugetraut werden.
      Weitere Namen kursieren zwar momentan, sind aber (noch) nicht verbrieft. Neben Tourraine waren Thimotée Trojani, Louis Torres und Fouad El-Maach Spieler aus dem älteren Jahrgang in der U19. Sie gelten als Kandidaten, ebenso allerdings auch Eric Ayiah, Kirill Klimov und Salam Jiddou. Der Ghanaer Ayiah und der Malier Jiddou spielten vorwiegend in der Reserve, während Klimov ein wenig „pendelte“.
      Die hoch veranlagten Mael Caisson, Maghnes Akliouche, Loic Mayoute oder Valentin Salatiel Decarpentrie aus der U19 bzw. weitere jüngere Spieler sollen unterdessen vorerst noch in der Jugend bleiben, um dort weiter Erfahrung zu sammeln. Für die kommende Saison sind hier weitere Bekanntgaben geplant.

      Alessandro Arlotti - entschied sich bislang für die italienische Juniorennationalmannschaft
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    • ASM Power Ranking
      Innenverteidiger - Saison 2020|1

      Betrachtet man das letzte Innenverteidiger-Ranking, so finden sich dort illustre Namen wie Jérémy Toulalan oder Daniele Bonera, die inzwischen ihre Karrieren beendet haben. Mit Federico Fazio und Jérémy Morel sind jedoch auch zwei Spieler mit ordentlich Erfahrung dem Team erhalten geblieben. Der 33-jährige Fazio spielt bei der AS Rom in der Innenverteidigung noch immer eine tragende Rolle und kommt kontinuierlich auf seine Einsatzzeiten. Morel erlebte derweil in der vergangenen Saison seinen x-ten Frühling und etablierte sich beim Überraschungs-Dritten aus Rennes in der Innenverteidigung als Stammspieler. Lediglich 17 Gegentore musste Stade Rennes in den 20 Spielen, in denen Morel von Anfang an auf dem Feld stand, hinnehmen. Lediglich zum (inzwischen) Saisonende hin musste er einige Male verletzt zuschauen.
      Auf Platz Nummer drei hat sich Benoît Badiashile geschoben. Im letzten Ranking noch auf Nummer 5 kann Badiashile inzwischen 36 Ligue 1-Spiele vorweisen und taucht immer wieder bei Top-Teams auf den Zetteln auf, die den jungen Linksfuß gerne verpflichten möchten. Bislang bleibt das Eigengewächs der AS Monaco jedoch erhalten. Auf Nummer vier schob sich inzwischen Jean Marcelin, der nach einer starken Hinrunde in der Ligue 2 den Sprung ins Oberhaus wagte. Dort leider ausgebremst wurde vorerst Oumar Solet, welcher nach einem Kreuzbandriss um sein Comeback im Sommer kämpft. Durch die Corona-Krise verpasste er bislang weniger Spiele als befürchtet und könnte möglicherweise zur neuen Saison schon wieder voll angreifen. Voll angreifen möchte auch Clément Vidal in der kommenden Saison. Regelmäßig schaffte es der junge Innenverteidiger in den Spieltagskader bei Montpellier, letztlich kam jedoch bislang nur ein Einsatz über 90 Minuten heraus. Ähnliches Bild bei der Nummer 7 Cory Sene, welchen diesen allerdings in der Ligue 2 vorweisen konnte, dafür jedoch noch in Pokalspielen eingesetzt wurde - und dort sogar ein Mal traf. Théo Barbet und Logan Costa schafften es derweil einige Male auf die Bank ihrer Klubs, die beiden U19-nationalspieler müssen allerdings weiter auf ihr Profi-Debüt warten. Dieses bereits hinter sich - allerdings in Liga 3 - hat Neuzugang Flavius Daniliuc. Der junge Österreicher wird sein Glück bald in Nizza versuchen, wo man seine Leistungen natürlich gut im Blick hat. Auf Rang 11 und 12 folgen zwei Youngster mit großem Potenzial: Chrislain Matsima und Lenny Lacroix. Matsima gilt neben Mael Caisson derzeit als größtes Innennverteidigertalent der Monaco-Akademie. 39 Juniorenländerspiele hat er bislang vorzuweisen, spielte letzte Saison als Stammspieler in der Reserve. Lacroix gilt als robuster junger Innenverteidiger, der in Metz schon bald den Sprung in die Profi-Mannschaft schaffen könnte. Dann könnte er in der Rangliste schnell klettern...


      Die IV-Rangliste - viel junges Blut hinter den beiden alten Haudegen
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    • Talent oder doch nicht?
      Wie ein Begriff in der Bedeutungslosigkeit versinkt

      Es ist schon interessant anzusehen: Traut man den heutigen Zeitungen, so gibt es inzwischen an jeder Ecke den nächsten Superstar der Fussballwelt. Begriffe wie Top-Talent, Ausnahmekönner oder Juwel machen die Runde. Doch wie kam es dazu, dass inzwischen nahezu jeder junge Spieler, der einen Ball trifft und geradeaus laufen kann, diese Bezeichnung erhält?
      Mit Sicherheit haben zwei große Bereiche hier einen Einfluss: Berater und Medien. Die Medienlandschaft ist inzwischen weit gestreut. Es gibt hunderte von Webseiten, die sich um Klicks duellieren und durch solche polemischen Überschriften versuchen diese zu generieren. Natürlich hört es sich besser an, wenn man schreibt "Französisches Top-Talent vor Unterschrift bei Hoffenheim" als wenn man liest "Junger Spieler vor Unterschrift bei Dorfklub". Die Hintergründe interessieren dabei oft nicht mehr. Dass dieser junge Spieler in besagtem Verein keinen Profi-Vertrag angeboten bekommt, weil man einige andere, besser veranlagte, Spieler bereits unter Vertrag genommen hat? Nebensache. Gleichwohl hinein spielen Berater mit ihren Fingern, die sich natürlich ein größtmögliches Geschäft mit diesen jungen Spielern erhoffen. So werden schnell angebliche Gerüchte gestreut, die die Spieler mit großen Klubs in Verbindung bringen. Dies nimmt Fahrt auf, weil inzwischen jeder von jedem abschreibt - Quellen für das angebliche Interesse gibt es aber letztlich nie. Alles in allem bleibt festzuhalten, dass man sich lieber auf das verlässt was man sieht und nicht, was irgendwo geschrieben wird. Die meisten Berichte sind nämlich nur dazu da, um einige Menschen reich zu machen. Dies sollte man im Hinterkopf behalten und sich nicht blind auf dubiose Gerüchte verlassen.
      Natürlich muss man sich hier auch in Monaco hinterfragen: Alleine zwei Mal findet man den Begriff großes Talent auf dieser Seite 10. Wahrscheinlich wird man in Zukunft ein wenig behutsamter damit umgehen. Andererseits...wenn man die Vereinsnews des Monats werden will, dann muss man auch Klicks generieren!


      Lieber nochmal einen genauen Blick auf die Dinge werfen, bevor man böse überrascht wird
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    • ASM Power Ranking
      Außenverteidiger - Saison 2020|1

      Auch bei den Außenverteidigern hat sich in den letzten anderthalb Jahren einiges getan. Ferland Mendy war damals die klare Nummer eins, gefolgt von den Altstars Christophe Jallet und Manuel Pasqual, während Stanley Nsoki auf Platz vier landete. Altmeister sucht man heute vergebens in der Außenverteidigung, die ganz klar von jungen Spielern dominiert wird. Die Nummer eins ist dabei Léo Dubois, welcher als französischer A-Nationalspieler diesen Status natürlich auch verdient hat. Nach einer Meniskusverletzung kämpfte sich Dubois eindrucksvoll zurück in die Mannschaft von Lyon. Inzwischen die Nummer zwei ist nun Rayan Ait-Nouri. Im letzten Ranking stand er noch auf Position sieben, was ganz klar deutlich macht, welche Entwicklung er inzwischen genommen hat. Ihn bremste in der letzten Saison eine Gesichtsfraktur, nachdem er eine hervorragende Hinrunde gespielt hatte. Hinter dem französischen U21-Nationalspieler stehen mit Moussa Wagué, Giulian Biancone und Stone Mambo gleich drei weitere Spieler, welche sich inzwischen im Profi-Zirkus beweisen konnten. Wagué zeigte in seinen wenigen Einsätzen für Nizza gute Leistungen. Wo seine Reise hingehen wird, bleibt allerdings abzuwarten. Biancone konnte als einer der wenigen Spieler, die leihweise zu Cercle Brügge wechselten, wirklich auf sich aufmerksam machen. In 25 Einsätzen gelang dem 20-jährigen ein Tor und drei Vorlagen, wobei er zum klaren Stammspieler avancierte. Ebenfalls zum Stammspieler wurde Stone Mambo in Troyes, wo man ihn zum Linksverteidiger umschulte. Dies gelang so gut, dass er sogar erfahrene Konkurrenz um Pape Souaré auf die Bank verweisen konnte.
      Mit Brandon Soppy, Ismail Bouleghcha und Kévin Galisson schließen die Liste drei Talente ohne Profierfahrung ab. Zumindest bei Soppy dürfte dies allerdings nicht mehr lange auf sich warten lassen. Die Frage ist lediglich bei welchem Verein...
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    • Gonza's Top/Flop Eleven
      Spieler, die das Team nicht braucht

      Das Sommerloch wurde bereits mit Hashtags angekündigt. In solchen Zeiten sucht natürlich auch die Redaktion immer händeringend nach neuen Themen. Hierfür wurde nun ein neues Format ins Leben gerufen, bei dem Teammanager Gonza Gonzalez eine Elf (samt Trainer) aufstellt. Hierbei gibt es natürlich Vorgaben und Gonzalez kommentiert seine Auswahl. Die Redaktion nimmt dabei gerne auch von Lesern neue Aufgabenstellungen für Gonzalez entgegen.
      In der ersten Ausgabe beschäftigt sich Gonzalez mit einer Flop Eleven: Spieler, die seiner Meinung nach sein Team nicht braucht.
      Ab hier übernimmt Gonzalez: Bei meiner Elf geht es nicht darum, dass die Spieler schlecht sind. Ich sehe jedoch zum Teil nicht sonderlich viel in ihnen, weshalb mich deren Spielzeiten ab und an doch wundern. Daher wurden auch nur Spieler berücksichtigt, die etliche Einsätze vorzuweisen haben. Im großen und ganzen ist es aber natürlich eine exklusive Meinung.
      Tor: Baptiste Reynet. In seiner Zeit bei Dijon war er ein herausragender Keeper. Seit seinem Wechsel zu Toulouse hat sich da aber geändert. Seine Reflexe sind nicht mehr das was sie waren, sein Stellungsspiel ist mangelhaft und seine Strafraumbeherrschung, die aufgrund seiner Größe nie herausragend war, ist inzwischen kaum existent, da er oft auf der Linie klebt. Vielleicht knüpft er ja in Nîmes wieder an seine Dijon-Zeit an. Die letzten beiden Jahre kann man getrost als verloren werten.
      Abwehr: Als Linksverteidiger habe ich Fernando Marcal gewählt. Mir denkt kein anderer Linksverteidiger der in solch viele kuriose Gegentreffer in der letzten Zeit verwickelt war wie er. Auch Offensiv ist der Brasilianer nicht gerade als Waffe zu bezeichnen.
      Die Innenverteidigung bilden Jemerson und Agustín Rogel. Dass Jemerson mal in solch einer Elf auftaucht, hätte man vor zwei Jahren wahrscheinlich auch nicht gedacht. Damals konnte man ihn getrost als einen der besseren Innenverteidiger Europas bezeichnen. Seitdem hat sich einiges getan. Der Brasilianer wirkt inzwischen total konfus und immer einen Schritt zu langsam. Seine robuste und kampfbetonte Art von damals ist verloren gegangen und auf ein gutes Spiel folgen meist fünf unterirdische.
      Ein gutes Spiel von Agusín Rogel sucht man derweil relativ vergebens. Ich habe selten einen solch indisponierten Verteidiger gesehen. Stellungsspiel, Technik, Beweglichkeit...mit seinen Auftritten muss man bezweifeln, dass er in der Ligue 2 überhaupt gesetzt wäre.
      Auf der rechten Seite habe ich Enock Kwateng aufgestellt. Enock hat über 40 Junioren-Länderspiele für Frankreich absolviert, ich kann bloß nicht so ganz erkennen warum. Athletisch ist der Junge, aber alles was mit dem Ball zu tun hat, wirkt bei ihm eher wie Zufall. Ihm unterlaufen sehr viele Stockfehler, den Ball legt er sich gerne zu weit vor, desweiteren muss man sein Zweikampfverhalten als relativ ungeschickt beschreiben. Zumindest in Frankreich dürften hier keine Länderspiele hinzukommen.
      Mittelfeld: Im linken Mittelfeld habe ich Maxwel Cornet aufgestellt. Warum? Naja, er hat einige Stärken: Zum Beispiel ist er schnell und...habe ich schon erwähnt, dass er schnell ist? Und er ist flexibel, kann sogar als Linksverteidiger spielen, wenn der Trainer blind...äh...Rudi Garcia ist. Alles in allem ist er eben schnell. Schaut man sich an, welche Möglichkeiten sich für ihn im Spiel von Lyon auftun, kommt bei ihm einfach viel zu wenig raus. Seine Technik ist nicht der Rede wert und sein Passspiel sowie seine Flanken relativ schwach.
      Da kann man eigentlich direkt auf sein Pendant auf der rechten Seite in dieser Aufstellung kommen: Bertrand Traoré. Auch seine Ausbeute ist absolut mangelhaft. Dies liegt sicher daran, dass es kaum einen Spieler gibt, der ähnlich eindimensional unterwegs ist auf diesem Level. Es läuft bei Traoré alles gleich ab und er übersieht oft die besser postierten Mitspieler, da er versucht in Dribblings zu gehen, bei denen er jedoch stets auf seinen linken Fuß zieht.
      Im zentralen Mittelfeld "setze" ich auf Ryad Boudebouz und Rene Krhin. Boudebouz steht dort, weil man oft das Gefühl hat, ihm fehlt die Lust und er kann sich für defensive Aufgaben überhaupt nicht begeistern. Sobald es einen Standard irgendwo gibt, ist er aber der erste. Zudem war allgemein sein fußballerisches Level bereits mal höher. Krhin ist derweil ein Spieler, bei dem man sich inzwischen fragt, wo eigentlich seine Stärken liegen? Evtl dass er groß gewachsen ist, ansonsten fällt mir nicht viel ein.
      Der Sturm besteht aus zwei Gegensätzen, die eigentlich gar nicht so gegensätzlich sind, denn eines vereint sie: Fussball ist vielleicht nicht ihr Sport. Zunächst Kalifa Coulibaly. Bei ihm sieht einfach alles unmöglich aus. Wahrscheinlich aufgrund seiner Größe, aber auch die wusste er zuletzt nicht mehr gewinnbringend einzusetzen, da sein Kopfballspiel deutlich besser sein könnte.
      Auf der anderen Seite Stephy Mavididi. Nicht nur, dass er charakterlich kein einfacher Kerl zu sein scheint: Er scheint sich auch ziemlich deutlich zu überschätzen. Zwar sehen seine Statistiken ordentlich aus, der Junge lebt abervor allem von seiner herausragenden Schnelligkeit. Technisch ist das nicht so herausragend und einige seiner Tore waren doch eher glücklich als alles andere.
      Als Trainer habe ich Antoine Kombouaré gewählt. Kein Trainer hat es in den letzten Jahren so verlässlich geschafft, seine Teams in den Tabellenkeller zu führen wie er. Zudem immer mit den selben Parolen und einem absolut unansehnlichen Spielstil. Es bleibt zu hoffen, dass dies seinem nächsten Arbeitgeber bewusst ist, denn er scheint doch immer wieder einen zu finden.


      Das Team und sein Trainer - laut Gonzalez schön anzusehender Fussball
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    • Reserve-Deadline steht an
      Team steht und wird vorgestellt

      Die neue Saison steht in den Startlöchern und damit auch die Deadlines für Kaderbegrenzung und die Reserve. Nach einer tollen Saison 2020|1 wurde das Team für die neue Saison deutlich verändert. Mit Ibrahima Diallo, Imran Louza, Zaydou Youssouf, Irvin Cardona oder Bryan Mbeumo verliert man etliche Stammspieler, die zwar eigentlich noch in der Reserve spielen könnten, laut Management sich aber "auf höherem Niveau beweisen" sollen. Dementsprechend ist man sich durchaus bewusst, dass die neue Saison eventuell nicht ganz so erfolgreich wird wie die letzte, in der man den zweiten Platz belegte. In den kommenden vier Ausgaben soll das neue Team ein wenig vorgestellt werden. Beginnend in dieser mit den Torhütern:

      Lucas Chevalier trägt zwar die Rückennummer eins, wird jedoch voraussichtlich nur die Nummer zwei sein. Der 18-jährige gilt als großes Torhütertalent, sorgte letzte Saison mit einigen herausragenden Leistungen für das Weiterkommen von Lille in der UEFA Youth League und steht regelmäßig im Kader der französischen Juniorennationalteams. Gleichzeitig könnte Chevalier auch bereits in der kommenden Saison zur Nummer zwei bei OSC Lille avancieren. Ein Abgang von Stammtorhüter Maignan ist nicht unwahrscheinlich, Neuverpflichtungen auf dieser Position eher nicht geplant, womit sich sein Status als Nummer drei verbessern könnte.

      Guillaume Dietsch wird sich voraussichtlich mit Chevalier um den Status als Nummer zwei streiten. Der 19-jährige ist ebenfalls Juniorennationalspieler und Nummer drei beim FC Metz. In der kommenden Saison darf er in der zweiten belgischen Liga Spielpraxis sammeln, was ihm sicherlich gut tun wird.

      Anthony Racioppi wird auch in der kommenden Saison die Nummer eins der Reserve sein. Der 21-jährige Juniorennationalkeeper der Schweiz machte einen verlässlichen Job und dürfte der aktuell am weitesten entwickelte aus dem Torwart-Trio sein. In der vergangenen Saison überzeugte die Nummer drei von Olympique Lyon in deren Reserve in Liga vier und wird in seinem Heimatland immer wieder gehandelt, wenn es um einen vakanten Posten in der ersten Liga geht. Racioppi selbst hat zuletzt angekündigt den Verein verlassen zu wollen, sofern er in der kommenden Saison nicht Nummer zwei ist.
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    • Reserve-Vorstellung 2020|2
      Vorstellung Abwehr - Teil 1


      Größere Veränderungen gab es - außer im Tor - in allen Bereichen in der Reserve. So ist es wenig verwunderlich, dass man auch hier noch nicht genau sagen möchte, wo man steht und mit welcher Formation man letztlich durch die Saison gehen möchte. Sowohl einer Dreier- als auch eine Viererkette ist denkbar, je nach Gegner möglicherweise sogar eine Fünferreihe mit offensiven Außenspielern.

      Théo Barbet ist einer der Spieler, die bislang nur auf der Bank Platz nehmen durften und noch keine Profi-Erfahrung sammeln durften. Auf immerhin 20 Junioren-Länderspiele hat es der 19-jährige allerdings bislang gebracht und wird in der kommenden Saison beim korsischen Drittligisten Bastia-Borgio wohl auch Erfahrung sammeln können. Dorthin ist er von seinem Stammverein FCO Dijon ausgeliehen, wo man mit dem jungen Linksfuß für die Zukunft plant.

      Giulian Biancone verbrachte letzte Saison leihweise bei Cercle Brügge und mauserte sich dort zum Fanliebling. Mit seinem Kämpferherz konnte er neben einem Saisontor auch drei Assists verzeichnen und trug so zur der Aufholjagd, die Cercle letztlich zum Klassenerhalt verhalf, bei. Nicht wenige hoffen darauf, dass er nun bei seinem Ausbildungsverein in Monaco eine echte Chance erhält.

      Für Logan Costa kam die Corona-Pause zu einem schlechten Zeitpunkt. Gerade war er für die U19-Nationalmannschaft nominiert worden und verzeichnete seit Ende 2019 erste Nominierungen in die Spieltagskader von Stade Reims. Sein Talent soll er in der kommenden Saison leihweise bei Ligue 2-Absteiger FC Le Mans zeigen und dort Erfahrung sammeln.

      Aus der Reserve des FC Bayern München wechselte Flavius Daniliuc zu OGC Nizza und verzeichnete dort in der Vorbereitung bereits einige Einsätze. Der junge Innenverteidiger soll langsam an das Team herangeführt werden, könnte aber im interessanten Projekt dort langfristig eine echte Säule werden.

      Stone Mambo ist ein Spieler, den eigentlich jeder Trainer liebt. Sehr fleißig und lernwillig, gleichzeitig extrem flexibel einsetzbar und absolut verlässlich. In seiner ersten Saison bei der Profi-Mannschaft von ESTAC Troyes etablierte er sich direkt als Stammspieler auf der Linksverteidigerposition. Zeigte dabei, dass er als gelernter Innenverteidiger auch noch im defensiven Mittelfeld einsetzbar ist. Seine Flexibilität und vor allem seine Motivation sollten ihm auch in Zukunft einen Platz im Team des Austiegsaspiranten sichern.
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    • Reserve-Vorstellung 2020|2
      Vorstellung Abwehr - Teil 2



      Im heutigen ersten Spiel der Saison 2020|2 dürfte es bereits auf die Abwehrreihe ankommen. Bereits am letzten Spieltag der vergangenen Saison traf man auf Inter Mailand und wird sich auch nun am ersten Spieltag der neuen Saison mit der Reserve des italienischen Meisters messen. Da es das Spiel des Zweiten gegen den Dritten aus dem Vorjahr ist, kann man es getrost als Top-Spiel bezeichnen. Auch wenn man in Monaco kleinere Brötchen backt als vergangenes Jahr.


      Jean Macelin spielte bereits in der Rückrunde der letzten Saison eine wichtige Rolle und soll diese auch in der nun kommenden Saison in der Reserve einnehmen. Kurz vor Schluss der Wintertransferphase zu AS Monaco gewechselt, wartet der 20-jährige noch auf sein Debüt in der Ligue 1. Dieses soll schnellstmöglich erfolgen und Marcelin möchte sich in der Vorbereitung für einen Platz in der Startelf empfehlen.

      Oumar Solet wechselte in dieser Woche von Olympique Lyon zu RB Salzburg. Ein Transfer, der seine Karriere beflügeln könnte. Nach einem Kreuzbandriss war er ab Ende des vergangenen Jahres zum Zusehen verdammt, sein Talent blieb jedoch unbestritten. So kann der Juniorennationalspieler auch im defensiven Mittelfeld zum Einsatz kommen und dort sowohl seine Zweikampfstärke, als auch seine - für einen Defensivspieler - überaus gute Technik zeigen.

      Sein Profi-Debüt durfte Brandon Soppy noch nicht feiern. Dies dürfte allerdings nur eine Frage der Zeit sein. Der 18-jährige gilt als heiß umworben und könnte schon in dieser Spielzeit auf einige Einsätze kommen. Für ihn spricht auch der Umstand, dass er sowohl als Rechts- wie auch als Innenverteidiger spielen kann und er körperlich für sein Alter bereits sehr weit ist. In der Reserve bleiben für Soppy aufgrund der Konkurrenz Einsätze wohl vorerst Mangelware.

      Die Leihe nach Nizza war für Moussa Wagué nur eine kurze. Fünf Spiele und zwei Assists später war sie auch schon beendet und der junge Senegalese kehrte zurück zum FC Barcelona. Dort dürfte er allerdings nicht in die neue Saison gehen. Nach aktuellem Stand erscheint ein Wechsel in die Premier League am wahrscheinlichsten, wo West Ham United wohl bereits konkretes Interesse an dem agilen Außenverteidiger angemeldet hat. In der Reserve dürfte Wagué wohl gesetzt sein.
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    • Reserve-Vorstellung 2020|2
      Vorstellung Mittelfeld - Teil 1


      Zwei Spiele, zwei Siege und das direkt gegen die Reserven der beiden italienischen Vorzeigeklubs Inter Mailand und Juventus Turin. Als weitere italienische Teams werden US Palermo und CFC Genua Gegner in der ersten Reserveliga sein. Die Sizilianer gelten dabei traditionell als eines der Teams, die vorne mitspielen.

      Bilal Benkhedim durfte in Saint-Etienne bereits sein Profi-Debüt feiern und zeigte bei seinen insgesamt sechs Einsätzen ansprechende Leistungen. Durch die Verpflichtung von Aouchiche, scheint sein Platz jedoch in Gefahr. Beide gelten als sehr änliche Spielertypen, sind spielstark und technisch versiert, weshalb es gut möglich ist, dass sich der junge Offensivspieler anderweitig orientiert. Ob sein Jungendverein dabei die richtige Wahl getroffen hat, bleibt natürlich abzuwarten.

      Mit 20 Ligue 1-Spielen kann der 18-jährige Joris Chotard von dieser Seite her schon getrost als der erfahrenste im Kader bezeichnet werden. Dass auf diese noch etliche folgen werden, scheint keine Frage zu sein, hat sich Chotard doch in der vergangenen Saison bereits - ein wenig überraschend - etabliert in Montpellier und ist als festes Mitglied der ersten Mannschaft zu sehen.

      Eric Junior Dina Ebimbe kann neben seinem wohl klingenden Namen auch ein ansehnliches Spiel vorweisen. Als nimmermüder Energizer auf der Außenbahn konnte der 19-jährige in der vergangenen Saison Erfahrung beim AC Le Havre sammeln und wird in dieser Saison für FCO Dijon auflaufen. Dass der Juniorennationalspieler das Zeug dazu hat in der Ligue 1 Fuß zu fassen scheint dabei außer Frage zu stehen.

      Als tragisch muss man die Entwicklung von Rafik Guitane in den vergangenen beiden Jahren wohl bezeichnen. Als hoffnungsvolles Talent zu Stade Rennes gewechselt verletze sich "Rafikinho" zwei Mal schwer und verpasste dadurch fast eineinhalb Saisons. Das fußballerische Können des kleinen Dribbelkünstlers scheint dabei fast grenzenlos zu sein. Was helfen könnte wäre eine Leihe, die dem jungen Alerier wieder Spielpraxis und vor allem auch Selbstvertrauen verschaffen soll. Absteiger Amiens ist wohl bereits interessiert.
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    • Reserve-Vorstellung 2020|2
      Vorstellung Mittelfeld - Teil 2


      Auch das Spiel gegen US Palermo konnte die Reserve erfolgreich gestalten und steht nun nach drei Spielen mit der Maximalausbeute von neun Punkten an der Tabellenspitze. Ein wenig überraschend, auf der anderen Seite aber auch wiederum nicht, da man trotz des relativ jungen Kaders und einer Startelf mit im Schnitt 20 Jahren viel Qualität einsetzen kann.

      Han-Noah Massengo wagte im letzten Sommer den Schritt nach England und schloss sich Zweitligist Bristol City an. Dort kam der französische U19-Nationalspieler auf insgesamt 25 Einsätze in der Championship und war bei diesen meist von Beginn an auf dem Platz. Zuvor feierte er bereits sein Debüt in der Ligue 1 und Champions League, entschloss sich jedoch mangels Perspektive für einen Abgang aus Monaco. Zuletzt schleppte er eine kleine Verletzung mit, weshalb er zum Saisonende, als es für Bristol um nichts mehr ging, meist auf der Bank saß. Dennoch wurde er bei den "Robins" zum "Jungspieler der Saison" gekürt.

      Der inzwischen 20-jährige Batista Mendy gilt bereits seit einigen Jahren als sehr talentiert, . Nun scheint er jedoch zu dieser Saison den Sprung zu den Profis zu schaffen. In Nantes gilt er bereits als legitimer Nachfolger von Abdoulaye Touré, den man wohl auch ziehen lassen würde. Batista überzeugt vor allem mit seiner Physis, bringt dabei die Fähigkeit mit, sowohl im Mittelfeld, als auch in der Abwehr einsetzbar zu sein, was auch Coach Gourcuff zu imponieren scheint.

      Cheikh Niasse durfte bereits sein Debüt in der Ligue 1 feiern, auch wenn es letztlich nur 14 Minuten waren. Beim OSC Lille schaffte er diese Saison den Sprung in den Profi-Kader, nachdem er in den vergangenen Jahren über Jugend und Reserve unter anderen das Youth League Team als Kapitän ins Achtelfinale geführt hat. Auch Cheikh kann dank seiner körperlichen Voraussetzungen sowohl im defensiven Mittelfeld, als auch in der Innenverteidigung eingesetzt werden.

      Bereits seit einiger Zeit galt Alexis Trouillet in Rennes als großes Talent und so war es ein wenig verwunderlich, dass er unter seinem ehemaligen Jugendcoach Stéphan nicht den Sprung zu den Profis schaffte. Das lag jedoch weniger an seinem Talent, sondern eher daran, dass Trouillet kurz vor Transfer-Deadline im letzten Sommer doch noch den Verein wechseln wollte. Dies zerschlug sich und so musste Alexis bis zum Winter warten, bevor er nach Nizza wechseln konnte. Dort fand er sich gut ein und nutzte die Pause um sich vollends einzuleben. Er könnte eine Überraschung werden bei OGC in diesem Jahr.
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    • Reserve-Vorstellung 2020|2
      Vorstellung Sturm

      In den ersten Saisonspielen trat man meist mit lediglich einer Spitze an. Bei drei Siegen scheint dies auch bislang aufgegangen zu sein. Im weiteren Saisonverlauf ist es allerdings durchaus möglich, dass auch andere Formationen zum Einsatz kommen.

      Im ersten Freundschaftsspiel gegen Drittligist Sète wusste Janis Antiste bereits zu gefallen für Erstliga-Absteiger FC Toulouse. Ein Tor konnte er mustergültig vorbereiten und zeigte seine Stärken bei Antritt und Durchsetzungsvermögen. Dem erst 17-jährigen wird eine große Zukunft zugetraut, nachdem er vorletzte Saison noch fast durchgängig verletzt war. Diese Saison könnte er einige Chancen erhalten in Toulouse, wo er letze Saison bereits sein Erstliga-Debüt feiern durfte.

      Schon länger Teil der ersten Mannschaft in Auxerre ist Yanis Begraoui, der es inzwischen auf 14 Ligue 2-Partien gebracht hat. Problem: So richtig drin im Team, ist er dann doch nicht. Die Reserve schoss er letzte Saison mit 16 Toren in 15 Spielen zum Aufstieg in die National 2, in den Juniorennationalteams ist er ebenfalls gesetzt. Vielleicht kommt in dieser Saison der große Durchbruch auf Profi-Ebene?

      Auf den großen Durchbruch wartet auch Amine Gouiri noch. Mit dem Wechsel nach Nizza soll es für ihn endlich klappen, nachdem man die letzten beiden Saisons in Lyon getrost als verschenkt bezeichnen darf. "Einen Tiger im Käfig" nannte ihn zuletzt ein Reporter und dieser könnte an der Côte d'Azur nun befreit werden. In der Jugend und für diverse Nationalteams traf Gouiri bereits nach Belieben, dies auch auf Profi-Ebene zu beweisen sollte nun ebenfalls machbar sein.


      Kélian Nsona Wa Saka erwartet man mit seiner Körpergröße eigentlich nicht unbedingt auf der Außenbahn. Doch hat man ihn mal spielen gesehen, stellt sich diese Frage nicht mehr. Der lange Schlaks bringt eine Explosivität mit, die man so kaum erwartet. Tricks gehören dabei eher weniger zu seinem Repertoire, er ist ein Freund des einfachen Spiels, wobei er in der Offensive überall gefährlich sein kann.

      Adil Taoui gilt als junger Spieler, der viel Talent mitbringt, aber auch ein enfant terrible sein kann. Schafft er es, sich auf seine Fähigkeiten zu konzentrieren, kann der Abstieg von Toulouse eine große Chance für ihn darstellen. Technisch bringt er dafür alles mit, die mentale Seite wird aber wohl entscheidend sein.
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    • Getafe - Monaco 2.0?
      Gonzalez leistet sich Zweitprojekt

      Nicht mehr ganz so häufig in Monaco anzutreffen ist aktuell Teammanager Gonza Gonzalez. Doch nicht, weil es nicht nötigt wäre, nein, der starke Mann im Fürstentum feilt momentan an einem Zweitprojekt und weilt daher zuweilen in Madrid, wo ihn der FC Getafe zu seinen Zweicken gewinnen konnte. Gonzalez stellt dabei klar: "Das ist eher eine Beratertätigkeit. Priorität hat ganz klar die AS Monaco. Aber es macht Spaß, das Projekt ist gut angelaufen." Der Wahl-Spanier soll im Madrider Vorort vor allem für die Kaderplanung zuständig sein. Dabei nutzt er vor allem seine Verbindungen nach Frankreich und hat bereits einige Spieler nach Getafe gelotst, die im Land des Weltmeisters ein begriff sind. So zählen neben dem zwischen Genie und Wahnsinn wandelnden Hatem Ben Arfa auch Kévin Malcuit, Bouna Sarr, Benjamin André oder Martin Terrier zur ersten Mannschaft. In der Reserve tummeln sich derweil noch etliche weitere Franzosen, die den Weg nach Getafe gefunden haben. "Die Reserve von Getafe wurde zuletzt schon als Auffangbecken für gestrandete französische Talente bezeichnet." meint ein Monaco-Fan angesprochen auf den Zweitjob des Teammanagers der Rochers. Schaut man sich das genau an, liegt diese Bezeichnung gar nicht so fern. Gerade die Namen von Alec Georgen, Jérémie Porsan-Clemente, Lorenzo Callegari oder Maxime Pélican fielen in den letzten Jahren immer wieder, wenn es um große Talente ging. Die ganz großen Karrieren wurden es offensichtlich nicht, auch wenn der ein oder andere sicher noch das Zeug dazu hat, einen soliden Weg einzuschlagen. Ein interessanter Fakt ist, dass die Reserve von Getafe zwei A-Nationalspieler in ihren Reihen hat: Josete Miranda und Santiago Eneme vertreten Äquatorial-Guinea international. Für die Getafe-Reserve kamen sie in dieser Saison bislang noch nicht zum Einsatz.
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    • Ordentlicher Saisonstart
      Beide Teams noch ohne Niederlage

      Monaco - Der Kalender meinte es ganz gut mit unserem Profi-Team. Zum Saisonstart erhielt man mit FCO Dijon (A / 4:0), Olympique Nîmes (H / 0:0), Racing Strasbourg (A / 1:0) und OGC Nizza (H / 2:2) durchweg schlagbare Gegner. Mit insgesamt acht Punkten und 7:3 Toren kann man den Saisonstart hierbei durchaus als gelungen bezeichnen. Natürlich wären theoretisch auch zwölf Punkte drin gewesen, gerade weil man die Heimspiele nicht siegreich gestalten konnte, jedoch hätte es auch in die andere Richtung gehen können. "Wir sind zufrieden." meint daher auch Teammanager Gonza Gonzalez, der sich bislang vor allem erneut auf Franck Ribéry verlassen kann, welcher bislang vier der sieben geschossenen Tore verzeichnen konnte. "Franck und Islam (Slimani) harmonieren sehr gut da vorne. Islam macht die Bälle fest und bindet Gegenspieler, während Franck die sich ergebenden Freiräume nutzt. Das passt ziemlich gut." meint auch Gonzalez, der allerdings auch den Rest des Teams lobt, die "ihre Sache durchweg gut" machen.
      Lediglich in der Qualifikation zur Euro League gab es einen kleinen Dämpfer: Auch dort konnte das Heimspiel nicht gewonnen werden. Gegen den tschechischen Vertreter Slavia Prag reichte es im Hinspiel lediglich zu einem 1:1. Dabei sah es bis zur 54.Minute eigentlich ganz gut aus: Nach einem Tor von Cristian Ansaldi (22.) führte man mit 1:0. Die rote Karte für Mario Lemina änderte jedoch die Gemengelage und in Überzahl schaffte der tschechische Meister doch noch den Ausgleich. Im Rückspiel wird man demnach durchaus offensiv antreten müssen. Wer Lemina dann ersetzt, wird sich noch herausstellen. Der naheliegenste Kandidat ist wohl Mounir Chouiar, man könnte aber auch eine Systemumstellung planen.
      Die Reserve startete derweil mit zehn Punkten in die neue Saison. Bei einem Torverhältnis von 9:3 steht man hiermit ebenfalls auf Platz vier. Nach drei Siegen zu Beginn gegen die italienischen Vertreter folgte am vierten Spieltag beim FC Malaga ein 2:2 wobei man die Tabellenführung verlor. Einen guten Saisonstart verzeichnete auch Amine Gouiri, der in vier Spielen vier Treffer verzeichnete.


      Rayan Ait-Nouri hat sich zu Saisonbeginn als Stammspieler etabliert
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    • Im Blickfeld der großen
      Was Benoît Badiashile so begehrt macht und warum ihn manche nicht wollen

      Es mutet schon ein wenig verrückt an: Da hat es bei der AS Monaco nach Kylian Mbappé endlich wieder ein Eigengewächs in die erste Mannschaft geschafft und doch erhält dieses nicht so richtig die Unterstützung der Fans. Zwiegespalten ist man in das Lager, das ihn gerne weiter im Trikot der Rochers sehen würde und das andere, welches ihn am besten schnellstmöglich für einen ordentlichen Preis verkaufen würde? Doch warum möchte man solch ein Talent vom Hof jagen? Immer wieder wird Badiashile vorgeworfen, er wäre zu unkonzentriert und würde dadurch Chancen des Gegners begünstigen. Dies als Hauptkritikpunkt bei einem 19-jährigen anzuführen, mutet jedoch recht merkwürdig an und zeigt, wie das Fanlager im Fürstentum gestrickt ist. Einerseits verlassen Jahr für Jahr etliche talentierte Spieler den Verein, auf der anderen Seite wird den eigenen Talenten auch wenig Chancen eingeräumt. Natürlich kann der Punkt mit den Unkonzentriertheiten unterstrichen werden. Doch kann dies nicht auch mit der Situation allgemein zusammenhängen? 46 Spiele hat Badiashile in den letzten 1 1/2 Jahren für Monaco absolviert und dabei befand sich der Verein nie in einer wirklich stabilen Lage. Mit Niko Kovac ist in dieser Zeit nun bereits der vierte Trainer im Verein und die bisherigen Partner in der Innenverteidigung hießen zuletzt Kamil Glik, Jemerson oder Guillermo Maripán. Die ersten beiden sind klar auf dem absteigenden Ast seit zwei Jahren, letzterer kam mit großem Selbstvertrauen aus einer starken Saison in Spanien nach Monaco und verlor dieses auch innerhalb kürzester Zeit. Dass die ganzen Umstände nicht unbedingt dazu beitragen, dass du als junger Spieler deinen Kopf frei hast, dürfte klar sein. Dennoch scheinen etliche Top-Teams am jungen Verteidiger interessiert zu sein. In den letzten Wochen war neben konkretem Interesse von Bayer Leverkusen auch von Vereinen wie Real Madrid, Manchester United oder Manchester City zu lesen, die die Entwicklung von Badiashile verfolgen. Dies kommt nicht von ungefähr: Mit seiner Statur von 1,92 Metern bringt der in Limoges geborene Badiashile quasi Idealmaße mit. Dennoch ist er sehr schnell, auch wenn er durch seine langen Beine nicht unbedingt so aussieht. Zudem versucht Badiashile oft spielerisch Lösungen zu finden und Bälle eher flach durch sich auftuende Lücken zu spielen anstatt den weiten Schlag zu versuchen. Zudem ist er als Linksfuß ein sehr gefragter Mann auf dem Innenverteidigermarkt. Natürlich hat er noch einige Schwächen in seinem Spiel: Neben einigen Unkonzentriertheiten merkt man Benoît in der ein oder anderen Situation seine Unerfahrenheit an. Offensichtlich sind dies jedoch Dinge, die große Teams anders einzuschätzen wissen, als Fans der AS Monaco. Wohin sein Weg führen wird und ob dieser weg aus Monaco geht, werden die nächsten Wochen und Monate zeigen.

      Benoît Badiashile - große Karriere trotz schwierigem Start?
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    • Peace Out
      in der Europa League doch noch nicht draußen

      Es war schon ein hartes Stück Arbeit, was man zu leisten hatte, bis der tschechische Meister Slavia Prag ausgeschaltet werden konnte. In zwei hart umkämpften Spielen konnte man letztlich doch als Gesamtsieger vom Platz gehen. Nachdem in Spiel eins noch eine relativ klare Überlegenheit zu verzeichnen hatte und erst nach einem Platzverweis gegen Mario Lemina den Gegentreffer zum 1:1-Unentschieden hinnehmen musste, war das Rückspiel in Prag zu jeder Zeit ausgeglichen. Bei Monaco wählte man eine offensive Grundausrichtung, da man in jedem Fall mindestens ein Tor erzielen hätte müssen, um die Chance auf ein Weiterkommen zu wahren. Lange Gesichter natürlich im Fürstentum, als Nicolae Stanciu nach gerade einmal 15 Minuten per Kopf zur Stelle war und die Hausherren in Front brachte. An der Ausrichtung sollte dies jedoch nichts ändern, da man in jedem Fall ein Tor gebraucht hätte. Bis zur Pause bissen sich die weiß-roten die Zähne an der tschechischen Abwehr aus, während der Gegner immer wieder versuchte schnell zu kontern. Kurz nach der Pause erwies sich ein Fernschuss von Imran Louza als Dosenöffner. Kurz danach war Franck Ribéry, gewohnt schlitzohrig, erfolgreich, als er Keeper Ondrej Kolar zu weit vor seinem Kasten erwischte. Mit dem 2:1 hätte man sich sogar noch einen Gegentreffer erlauben können, brachte es allerdings letztlich, auch dank einer Starken Leistung von Cristian Ansaldi, über die Zeit. Der argentinische Routinier wusste immer wieder entscheidend zu stören und hatte so großen Anteil daran, dass man erneut die Gruppenphase erreichte.


      Mounir Chouiar - zeigte eine ordentliche Leistung als Vertreter des gesperrten Mario Lemina
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    • Einer geht, einer kommt, einer steigt auf
      kleinere Veränderungen - ob sofort oder erst zur Saisonhälfte

      Vor knapp einem halben Jahr verpflichtete die AS Monaco den senegalesischen Nationalspieler Moussa Wagué vom FC Bayern München. Stattliche 45 Millionen € überwies man damals an den Klub aus der bayrischen Landeshauptstadt. Man kann nicht behaupten, dass Wagué enttäuscht hätte, auf der anderen Seite kann man allerdings auch nicht behaupten, dass er überzeugt hätte. Dafür war die Zeit einfach zu kurz. Heute gab man bekannt, dass der Spieler zur kommenden Saisonhälfte zu Ligakonkurrent Stade Rennes wechseln wird. Im Gegenzug erhält man eine ordentliche Transferentschädigung und die Rechte an Nachwuchsspieler Adrien Truffert. Wagué wünsche man "viel Erfolg in der Bretagne", so Teammanager Gonzalez, der betonte, "weiterhin überzeugt von seinen Fähigkeiten" zu sein. Man habe sich jedoch dazu entschlossen mit Truffert einen Spieler zu bevorzugen, der "mehr im Blickpunkt der sportlichen Führung" stehe. Was damit gemeint ist, ließ er offen. Truffert ist im Gegensatz zu Wagué auf der linken Seite zu Hause und bekleidete zuletzt vor allem die Linksverteidigerposition. In Rennes wurde er bestens ausgebildet und man hofft, dass er nun in Monaco seine weiteren Schritte in Richtung Profifussball gehen kann.
      Neu zum Team stößt aus der eigenen Jugend zudem Malamine Efekele. Zu seinem 16. Geburtstag unterschrieb der junge Flügelspieler seinen ersten Profi-Vertrag. Seine Spielweise, seine körperlichen Voraussetzungen, die Herkunft aus Bondy und dass er von dessen Vater trainiert wurde, ließen bereits Vergleiche zu Kylian Mbappé aufkommen, welche jedoch natürlich nur schwer zu bestätigen sein werden. Aufgrund des Interesses zahlreicher europäischer Top-Klubs entschloss man sich dazu dem jungen Nachwuchstalent bereits früh einen Profi-Vertrag anzubieten und ihn in den Kader zu integrieren.

      Vergleiche zwischen Efekele und Mbappé liegen nahe - und sind doch nicht angebracht
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    • Back to the roots
      Nabil Alioui kehrt zurück

      Nur eine halbe Saison wird das Gastspiel von Nabil Alioui im holländischen Groningen dauern. Der 21-jährige Flügelspieler wurde zu Saisonbeginn, zusammen mit Till Cissokho und Tom Rapnouil, ablösefrei an den Verein aus der Eredivisie abgegeben, nun kehrt er, ebenso ablösefrei, zurück. "Wir hatten einen Deal mit Groningen, dass man den Verein unterstützt, dies aber an die Managerposition gebunden ist." so Teamchef Gonza Gonzalez zu den ungewöhnlichen ablösefreien Wechseln. Neben den drei genannten wechselten auch einige Jugendspieler und Rayan Cherki, dieser allerdings nur auf Leihbasis, nach Nordholland. Zusammen mit Alioui werden Cissokho und Rapnouil ins Fürstentum zurückkehren. Die Leihe von Rayan Cherki wir ebenfalls zur Saisonhälfte aufgelöst. Die gewechselten Jugendspieler werden unterdessen in den Niederlanden bleiben. "Das haben wir mit Groningen so abgestimmt, die Spieler kehren nicht mehr nach Monaco zurück." sagt Gonzalez, der nicht verneinen möchte, dass "eine solche Verbindung noch einmal ins Leben gerufen wird", aber, betont er, es müsse "für beide Vereine und auf Managerebene passen".
      In Monaco dürfte Alioui erneut vorerst in der Reserve eingeplant sein, ebenso wie Till Cissokho. Bei Cherki werde man "die nächsten Wochen noch abwarten und bewerten. Er ist ein Riesentalent. Die Frage ist ob es Sinn macht ihn in der ersten Mannschaft zu behalten oder ihm nochmal eine Leihe zu gönnen." so Gonzalez abschließend.


      Nabil Alioui verstand sich schon bei der französischen U-20 Nationalmannschaft prächtig mit Amine Gouiri.
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