AS Monaco - Unique Forever

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    • Out of Order
      Unique Forever im Juni außer Betrieb

      Wenig Zeit im Juni bedingt durch Urlaub und auch geschäftliche Themen führten zuletzt zu einem nahezu kompletten Stillstand der Aktivitäten. Sei es bezüglich Transfers, aber auch bezüglich News. Die Redaktion der Unique Forever befand sich zuletzt in Kurzarbeit und die Redaktionsräume waren verwaist. Nun sollen langsam die Tätigkeiten wieder aufgenommen werden. Ob mit großen News bleibt abzuwarten, aber die Bildschirme flimmern wieder und auch die Tasten der Computer scheinen - zumindest kann man akustisch davon ausgehen - wieder in Gebrauch. Die Leserschaft bitten wir noch um ein wenig Geduld. Wir sind bald wieder richtig da...
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    • Bruno G(eht)?
      In den letzten Monaten heiß umworben, nun vor dem Abschied?

      Bereits in den letzten Monaten kristallisierte sich heraus, dass Bruno Guimaraes aktuell wohl der meistgefragteste Spieler auf dem Markt ist bei der AS Monaco. Zwar hat man den 8-maligen brasilianischen Nationalspieler nie aktiv auf dem Markt angeboten, dennoch flatterten immer wieder Angebote und Anfragen ins Haus. Den 24-jährigen Mittelfeldspieler abzugeben stand zuletzt jedoch nie wirklich zur Debatte. Nun scheint jedoch möglicherweise ein Umdenken stattzufinden. Aktuell liegt angeblich eine Offerte eines englischen Spitzenklubs auf dem Tisch, die die Verantwortlichen ins Grübeln kommen lässt. Die klubinterne Rekord-Ablösesumme für Wissam Ben Yedder in Höhe von insgesamt 100 Millionen € soll dabei deutlich überboten worden sein. Doch reicht das, um Teammanager Gonza Gonzalez von einem Verkauf zu überzeugen? Fraglich, galt Guimaraes zuletzt doch als nahezu unverkäuflich, da man in Monaco daran glaubt, dass der Spieler sein Level noch über Jahre halten kann, auch aufgrund seiner Spielweise. Ähnlich waren die Standpunkte jedoch auch zu Wissam Ben Yedder, den man Ende letzter Saison dann doch kurzfristig nach München ziehen ließ.


      Ob es Bruno Guimaraes zu Newcastle zieht ist unklar, die Premier League ruft jedoch wohl.
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    • Hart oder machbar?
      Auslosung in der Champions League steht bevor - was das bedeuten könnte

      Zunächst einmal muss man ja sagen: Eine Qualifikation für die Gruppenphase der Champions League ist nicht alltäglich und somit muss schon dies als Erfolg gewertet werden. Nachdem man in der Qualifikationsrunde den spanischen Vizemeister CA Osasuna aus dem Wettbewerb kegelte, will man sich aber natürlich auch in der Gruppenphase nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Da man letztlich, aufgrund der in den vergangenen Jahre eher schwachen internationalen Ergebnisse, nur in Lostopf vier gelandet ist, könnten schwierige Gruppen bevorstehen. Wir werfen einen Blick hierauf:
      Schnell wird man gefragt, was denn die Wunschgruppe wäre. Das zu definieren ist natürlich schwer, weil man sich einerseits die Großen wünscht, andererseits aber auch weiterkommen möchte. Geht man nach den Namen, so hätte eine Gruppe mit Arsenal London, Real Madrid und Bayern München sicher ihren Reiz. Schwierig wäre diese sicher auch, doch wäre es "die Todesgruppe"? Wahrscheinlich (noch) nicht. Doch wer ist überhaupt der schwerste Gegner in jedem Topf? Schwierig zu sagen, sonst könnte man wohl auch direkt den Sieger bestimmen.
      Jedes Jahr wird natürlich der FSV Mainz 05 als einer der Top-Favoriten gehandelt. Bei der Dichte an Superstars im Team kaum verwunderlich, dennoch ist die Anzahl an starken Teams beträchtlich in Topf eins. In Topf zwei halten wir uns für den Moment an den englischen Meister Manchester United. Ob man die Vorsaison wiederholen kann bleibt abzuwarten, das Team hat in jedem Fall seine Daseinsberechtigung in der Belle Etage. In Topf drei wäre die Wahl wohl auf den deutschen meister Bayern München gefallen, da man aus Topf eins jedoch bereits Mainz hätte, wäre das nicht möglich. So nimmt die AS Roma den Platz ein.
      FSV Mainz, Manchester United, AS Rom - für uns aktuell die wohl schwerste Gruppe. Wobei auch eine andere Kombi mit einem Team aus Topf eins und dem FC Bayern München in Topf drei hart wäre.
      Was wäre die einfachste Gruppe? Ganz klar, es gibt keine einfachen Gruppen. Drei Teams in Topf eins sehen wir relativ auf einer Augenhöhe, weil dort auch teilweise Umbruchmechanismen greifen bzw. greifen mussten: Atletico Madrid, VfB Stuttgart und Manchester City. Die wenigsten Erfolge auf internationaler Bühne haben dabei derzeit die Citizens vorzuweisen, weshalb "die Wahl" auf die Mannschaft von Klaus fällt. In Topf zwei zwar den größten Namen, aber nicht mehr den besten Kader hat Real Madrid, welche international ihre Probleme haben dürften. In Topf drei würde die Wahl wohl auf die Young Boys Bern fallen.
      Manchester City, Real Madrid, Young Boys Bern - Das wäre wohl die Gruppe, in der man sich die größten Chancen ausrechenen könnte.
      Letztlich wird es wohl ein Zwischending und leicht in keinem Fall. Wir freuen uns einfach mal wieder dabei sein zu dürfen.


      Den Henkelpott in der Hand halten zu dürfen ist das große Ziel vieler Fussballer.
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    • Einfache Gruppen gibt es nicht
      ...und doch hätte man es wohl einfacher haben können

      In der letzten Ausgabe hatten wir uns bereits ausführlich mit der anstehenden Auslosung in der Champions League beschäftigt - mögliche Gegner analysiert und vielleicht auch ein Worst- bzw. Best-Case-Szenario skizziert. Letztlich kam es zu irgendwas zwischendrin. Die Gegner heißen Inter Mailand, Manchester United und Besiktas Istanbul. Eine Gruppe in der eine Qualifikation sehr schwierig erscheint, Platz drei aber durchaus realistisch sein könnte.
      Mit Inter Mailand hat man derweil einen der Top-Favoriten erwischt. Angefangen im Tor mit Jan Oblak über die Abwehr mir Achraf Hakimi und das Mittelfeld um Luka Modric bis hin zu Dusan Vlahovic im Angriff sind die Italiener hochgradig besetzt, was die Aufgabe für unser junges Team nahezu unmöglich machen dürfte. Umso interessanter jedoch, dass auch ein Dejan Tetek hier mal in der Startaufstellung auftauchen kann. Ein Name, der ein wenig verloren wirkt gegenüber anderen.
      Auch Manchester United geht als englischer Meister als Favorit in die Gruppenspiele gegen unser Team. Seit dem Meistertitel hat das Team eine kleine Verjüngungskur erhalten, ist zwar noch hochgradig besetzt, die Superstars fehlen aktuell allerdings wohl. So rechnet man sich in Monaco insgeheim doch aus dem ebenfalls nicht unbedingt international sehr erfahrenen United vielleicht einen Punkt abluchsen zu können.
      Entscheidend werden sicher die Spiele gegen den türkischen Nimbus Besiktas Istanbul werden. Das Team vom Bosporus ist sehr erfahren, qualitativ allerdings wohl der deutlich schwächste Gegner der Gruppe. Unbequem jedoch auf jeden Fall, diese Erfahrung musste man auch beim letzten Gastspiel in der Königsklasse 2018 machen, als man neben zwei Niederlagen gegen Besiktas auch mit null Punkten sang- und klanglos aus der Champions League ausschied.
      Diese Saison hofft man zumindest dieses Schicksal vermeiden zu können und fasst Platz drei als Ziel ins Auge.
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    • Gegensätze
      "Da" läuft's, "hier" nicht

      Nach lediglich drei Punkten aus den ersten drei Spielen in der Chanmpions League und darunter eine sehr ernüchternde Niederlage bei Besiktas Istanbul lag das Weiterkommen zum Abschluss der Hinserie noch in weiter Ferne. Imemrhin hatte man einen Sieg gegen Manchester United einfahren können, was natürlich nicht als Selbstverständlichkeit gewertet werden kann. Die Rückserie mit jeweils einem Unentschieden gegen Inter Mailand, sowie eben United, mit dem man sich den direkten Vergleich gegen die Engländer sicherte. Das abschließende 4:0 gegen die im Schlussspurt schwächelnden Türken von Besiktas darf durchaus als Statement gewertet werden, denn mit dem Sieg sicherte man sich noch vor United, das gegen Inter Mailand mit Ersatzkeeper Botis keine große Mühe hatte, Platz zwei in der Gruppe und steht somit im Achtelfinale der Champions League. Eine Leistung die bereits jetzt als größter Erfolg in Europa in den letzten Jahren verzeichnet werden kann. Egal wer der Gegner nun ist, es ist klar ein Bonusspiel.
      Anders sieht die Lage in der Liga aus. Gerade gegen die vermeintlich leichten Gegner strauchelt man gehörig. So setzte es bereits Niederlagen gegen Lorient, Lille und Nîmes, während man Punktverluste gegen Saint-Etienne und Lens verzeichnete. Zuletzt geriet man auch 0:4 zuhause gegen Angers unter die Räder, was Gonza Gonzalez recht nachdenklich stimmte. Aktuell steht man bei nur sieben Siegen aus 16 Spielen bei ebenso vielen Niederlagen und einem Torverhältnis von 20:25, was getrost als dürftig bezeichnet werden kann. Nun soll noch einmal auf dem Transfermarkt agiert werden, denn zumindest dass Lorient und Brest in der Tabelle vor Monaco stehen muss auf jeden Fall korrigiert werden.
      Andererseits sind mit Olympique Lyon (21 Punkte, Platz 9) und AJ Auxerre (21 Punkte, Platz 12) zwei ebenfalls hoch eingeschätzte Teams in ähnlicher Lage.
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    • Rückholaktionen
      Nach Massengo kehrt nun auch Thuram zurück ins Fürstentum

      Fehler passieren, zu Fehlern kann man stehen, aber Fehler werden manchmal auch ziemlich teuer. Wobei es sich ja nicht um den klassischen Fehler handelt: Dass Han-Noah Massengo und Khéphren Thuram zwei talentierte Spieler sind, das wusste man in Monaco bereits, als man sie damals Anfang (Thuram) bzw. Ende (Massengo) 2020 abgab. Dass man als Gegenwert für Thuram damals an Amine Gouiri kam und für Massengo 50 Millionen € erhielt, sollte auch nicht verschwiegen werden. Zuletzt holte man Massengo zurück von Feyenoord Rotterdam, wofür man 30 Millionen € investierte und anschließend konnte man Thuram inklusive einigem Geld im Tausch mit Michael Olise und Joris Chotard zu einer Rückkehr bewegen. Gerade für Olise investierte man vor kurzem noch rund 90 Millionen €, hat also wieder gutes Geld in die Hand nehmen müssen. Gerade in Thuram sieht Gonzalez allerdings bereits kurzfristig einen wichtigen Baustein für die erste Elf: "Wir müssen schauen, wie wir das taktisch in Zukunft ausrichten, mit unserer Offensive sind wir allerdings bereits sehr zufrieden - auch perspektivisch." Neben Thuram hat man in Amine Gouiri, Arnaud Kalimuendo, Maxence Caqueret und Adrien Truffert nun insgesamt fünf aktuelle französische U21-Nationalspieler in der (erweiterten) Stammelf.
      Weitere Änderungen sind nicht ausgeschlossen: "Wir sind ja bereits seit einiger Zeit auf der Suche für die Defensive, hier komemn wir allerdings nicht so gut voran." ergänzt der Teammanager, der etwas unzufrieden wird aufgrund dieser Tatsache.

      Zurück in Monaco, diesmal als Stammspieler - Khephrén Thuram
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    • The Wall
      Benitez sorgt für Entspannung

      Zwar war man nicht unbedignt unzufrieden mit Benjamin Lecomte in Monaco, dennoch hielt man die gesamte Zeit über die Augen und Ohren offen, ob sich nicht die Gelegenheit ergibt, die Nummer eins noch zu wechseln. Perspektivisch braucht man sich keine Sorgen zu machen, die nächsten zwei bis drei Jahre wollte man aber abgesichert haben. So kam es letztlich, dass man vor kurzem die Verpflichtung von Walter "the Wall" Benitez fixieren konnte. Der 29-jährige Argentinier, der inzwischen auch einen französischen Pass besitzt, wechselt vom Lokalrivalen OGC Nizza weiter an der Côte d'Azur und schlägt fortan seine Zelte im Fürstentum auf. Lecomte sowie der erst kurz zuvor verpflichtete Rares Ilie wechseln hierfür in die französische Hafenstadt.
      "Mit Walter sehen wir uns für die nächsten Jahre gut gerüstet." sagt Gonza Gonzalez auf der Pressekonferenz zur Vorstellung des neuen Keepers. "Er hat sich in Frankreich einen Namen gemacht und ist ein rundum ausgeglichener Torhüter, der unserer Abwehr die benötigte Sicherheit geben kann und soll." Dass Benitez direkt den Platz von Lecomte einnehmen wird, steht außer Frage. Wie die Gemengelage dahinter aussieht, beleuchten wir in einer der nächsten Ausgaben. Diese ist nämlich alles andere als übersichtlich.


      Dirigieren soll Benitez in Zukunft auch die Spieler der AS Monaco.
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    • Systemumstellung oder Kahlschlag?
      Was Neues probieren, aber in welcher Form?

      So richtig rund läuft es diese Saison nicht in Monaco. Zwar schaffte man es in der Champions League ins Achtelfinale einzuziehen, was durchaus als Erfolg gewertet werden kann und die insgesamt klare Niederlage gegen den FSV Mainz 05 geht dort natürlich in Ordnung. Im französischen Pokal verabschiedete man sich im Viertelfinale gegen den FC Nantes, im BOM United Cup in Runde zwei gegen den VfB Stuttgart. Ergebnisse, die nicht überragend sind, aufgrund der Gegner aber durchaus vertretbar. Mit der Losfee stand man nicht unbedingt im Bunde, so kann man für die nächste Saison vielleicht auf mehr Glück in den Pokalwettbewerben hoffen.
      Doch wird es nächste Saison überhaupt internationalen Fussball zu sehen geben im Fürstentum? Aktuell kann man dies getrost in Frage stellen, stehen die Monegassen in der Liga aktuell doch auf einem enttäuschenden neunten Platz. Woran hat's gelegen mag man sich fragen, das Torverhältnis von 35:42 hat diesbezüglich jedoch einiges an Aussagekraft: Schlechte Abwehr, nicht sonderlich durchschlagskräftiger Sturm. In Tabellenpositionen ausgedrückt Rang 18 für die Defensive, Rang 8 für die Offensive. Zahlen eines Teams, welches sich mit Platz neun glücklich schätzen kann. Doch wie will man dies beheben? Eine Systemumstellung für mehr Offensive? Bislang lief man meist in einem 3-6-1 System auf, in dem Randal Kolo Muani die einzige Spitze bildete. Natürlich hätte man die Option mit Amine Gouiri (aktuell meist im Mittelfeld eingesetzt), Arnaud Kalimuendo oder Momo Cho eine zweite Spitze zu bringen, doch würde sich dies ja auch vielleicht auf die ohnehin schon schwache Defensive auswirken. So bleiben die Fragezeichen im Gesicht von Teammanager Gonza Gonzalez. Dass man schon länger eine Verstärkung für die Verteidigung sucht, ist bekannt. Dass dies bislang sehr erfolglos war allerdings ebenfalls. So stehen aktuell weiterhin Serge Aurier, Youcef Atal, Adrien Truffert und Rayan Ait-Nouri zur Verfügung. Verstärkung könnte natürlich auch aus den eigenen Reihen kommen, wo derzeit besonders Oumar Solet, Brandon Soppy und Flavius Daniliuc hoffnungsvolle Ergänzungen darstellen könnten, aber auch ein Dan-Axel Zagadou, den man vorerst nach Alaves verliehen hat. Insgeheim hatte man gehofft, sich noch einen etwas größeren Fisch an Land ziehen zu können. Da die Optionen jedoch begrenzt sind, ist die Hoffnung nicht mehr sonderlich groß. "Da sind leider viele Türen zu gegen die wir bereits geklopft haben." sagte Gonzalez kürzlich.
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    • Monaco im Tiefschlaf
      Immerhin der Trainer ist anwesend

      Blickt man auf die letzten Jahre, so muss man schon konstatieren, dass diese Saison herzlich wenig in Monaco passiert. Die Vereinsnews sind mehr oder weniger eingeschlafen und auch abseits des Platzes passiert nur wenig. Hier und da mal ein kleinerer Deal, verglichen mit den großen Handlungen der letzten Jahre gibt es nur wenig zu sehen im Fürstentum derzeit. Eine bedenkliche Entwicklung? Könnte man sagen, denn auch Teammanager Gonza Gonzalez ist nicht mehr so präsent wie die letzten Saisons vielleicht gewohnt. Man schiebt es auf diverse Umstände, die die Präsenz derzeit nicht immer in vollem Maße ermöglichen. Gleichzeitig muss man jedoch auch sagen, dass es nicht unbedingt den Zwang gibt, reagieren zu müssen. Natürlich hat man seine ausgemachten Baustellen, diese scheinen jedoch nicht so groß zu sein, dass man diese unbedingt schließen möchte.
      "Wir werfen hier und da unseren Hut in den Ring. Wenn sich etwas ergibt okay, wenn nicht haben wir auch selbst immer noch einige Optionen die sich entwickeln können." so scheint derzeit das Handlungscredo. Es bleibt zu hoffen, dass sich dies nicht in die gegensätzliche Richtung entwickelt. Manchmal verschläft man auch seine besten Chancen.


      Ein Verantwortlicher der AS Monaco bei seiner Arbeit
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    • Verbandschef wird deutlich
      "Gonzalez kann hingehen, wohin er will"

      Nein, Gonza Gonzalez wird Monaco nicht verlassen. Doch machten zuletzt Berichte die Runde, dass sich der Teammanager aus dem Fürstentum in einer Art Doppelfunktion um die französische Nationalmannschaft kümmern könne. So hatte Gonzalez in einem Bericht zuletzt angedeutet "bei einem Angebot nicht abgeneigt zu sein". Dem schob Verbandschef Noel Le Graet klar einen Riegel vor. Einerseits wurde die Zusammenarbeit mit Didier Deschamps bis 2026 verlängert, andererseits ließ er sich zu recht drastischen Aussagen hinreißen. Le Graet gilt als großer Befürworter von Deschamps, der zwar durchaus große Erfolge vorweisen kann, dem aber durch den existierenden Spielerpool zugeschrieben wird, nicht das Maximum aus der Mannschaft herauszuholen bzw. keine wirkliche Spielidee zu etablieren. Auf der Pressekonferenz zur Verlängerung dessen Vertrages wurde Le Graet auch auf Gonzalez angesprochen und ob er mit ihm telefoniert hätte bzgl. des Jobs: "Ich wäre nicht einmal ans Telefon gegangen. Was hätte ich ihm schon sagen sollen? 'Hallo, keine Sorge, such Dir einen anderen Verein. Ich habe mich gerade mit Didier auf einen Vertrag geeinigt." Weiter führte Le Graet aus, dass Gonzalez machen kann "was er will, das betrifft mich nicht." Aussagen, die nicht sonderlich positiv aufgenommen wurden, auch weil der polarisierende 81-jährige zuletzt nahezu ständig im Kreuzfeuer der Kritik stand. So reagierte auch Laurent Blanc nicht sehr begeistert:

      Le Graet bleibt die wohl umstrittenste Figur im französischen Fussball. Wir meinen: Gonzalez kann gerne hingehen, wohin er will, solange es Monaco ist.
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    • Im Schaufenster
      Randal Kolo Muani könnte vor dem Absprung stehen

      Die Entwicklung von Randal Kolo Muani hat schon ein wenig etwas von einer Cinderella-Story. Aus dem gleichen Ort wie Kylian Mbappé stammend nahm die Karriere des 15 Tage älteren Kolo Muani eine sehr viel andere Richtung als die des heutigen Superstars. Kurz vor seinem 16.Geburtstag - Mbappé feierte einen Tag später sein Erstliga-Debüt - wechselte "RKM" in die Jugend des FC Nantes, in der er knapp eineinhalb Jahre verbrachte und anschließend ins B-Team der Kanarienvögel wechselte. Sechs Ligue 1-Kurzeinsätze in der Saison 18/19. Zur Saison 19/20 folgte eine Leihe zu Drittligist US Boulogne. In der von Corona unterbrochenen Saison gelangen Kolo Muani in 14 Spielen 3 Tore und 5 Vorlagen. Ordentlich, wenn auch nicht herausragend. Zur Saison 20/21 mit seiner Rückkehr begann der kometenhafte Aufstieg: Am 30.08.2020 stand Kolo Muani erstmals in der Startelf. Am 18.10.2020 schoß er sein erstes Ligue 1-Tor - es waren zu Saisonende neun und acht Vorlagen. Zehn Tage vor seinem ersten Tor debütierte Kolo Muani in der französischen U21, durfte für Frankreich 2021 zu Olympia fahren, wo er zwei Vorlagen und eine rote Karte beim Ausscheiden in der Gruppenphase beisteuerte. Mit zwölf Toren und fünf Vorlagen folgte eine gute Saison 21/22, der Wechsel und Raketen-Start in der Bundesliga, das Nationalmannschaftsdebüt, letztlich fast gekrönt mit einem herausragenden Einsatz im WM-Finale, in dem er das Spiel hätte kurz vor Schluss entscheiden können. So kreuzten sich auch die Wege von Kolo Muani und Mbappé wieder. Der ältere versucht dabei vom jüngeren zu lernen. Etwas, das Kolo Muani in den letzten Jahren stets geschafft hat und alles "aufsaugt" wie ein Schwamm. Dies führt auch zu dem Gefühl, dass ihm nur wenig Grenzen gesetzt sind, während es sicher noch einige Verbesserungsmöglichkeiten - gerade im Abschluss - gibt. Dabei bringt es Kolo Muani doch jetzt bereits auf die meisten erfolgreichen Dribblings in den europäischen Ligen, die zu Torabschlüssen führten. Nicht von ungefähr stehen so wohl bereits etliche Top-Teams Schlange um den besonnenen, zurückhaltenden und uneigennützig spielenden 24-jährigen zu Verpflichten.
      Aktuell soll es auch bei der AS Monaco Überlegungen geben, Kolo Muani zum Wohle anderer Mannschaftsteile abzugeben. So gab es bereits Kontaktaufnahmen mit einigen Teams. Angebote liegen bereits ebenfalls auf dem Tisch. So soll es aus der Ligue 1 ein überlegenswertes Gebot geben und auch aus der Premier League hat man etwas erhalten. Die Entscheidungsfindung dürfte sich dabei allerdings wohl noch einige Tage hinziehen. In der Saisonpause hat man hier auch - noch - keinen Stress.


      Randal Kolo Muani könnte das Fürstentum bald verlassen.
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    • 2023 - das Jahr des Rayan Cherki?
      Das "verhindertes Supertalent" könnte endlich den Sprung schaffen

      Es liest sich fast, als wäre Rayan Cherki inzwischen 25 Jahre alt und hätte nun seine letzte Chance doch noch etwas zu bewegen in seiner Karriere. Dabei hat Cherki erst 19 Jahre "auf dem Buckel" und immerhin inzwischen 65 Ligaspiele auf der Habenseite. Eigentlich kein Grund für Ungeduld und doch schwingt immer das Gefühl mit, dass es zu wenig ist, was bislang aus seiner Karriere heraussprang. Seine Fähigkeiten zeigte Cherki dabei bereits (vielleicht zu) früh. Als er mit gerade mal 16 Jahren den damaligen Ligakonkurrenten FC Nantes im französischen Pokal quasi im Alleingang (2 Tore, 2 Assists) herauswarf, schien seine Karriere geschrieben zu sein und Cherki wurde auf das Level eines neuen Superstars geschrieben. Vielleicht ein wenig zu viel und zu früh? Im Anschluss reichte es für Cherki nie zu viel mehr als einem Platz als Joker bei Olympique Lyon. Zwar sah man immer wieder sein Talent aufblitzen und auch in der französischen U21 wusste Cherki mit guten Statistiken zu glänzen, doch das Spielsystem kam ihm meist nur wenig entgegen und die Trainer schienen nicht unbedingt den besten Draht zu ihm zu haben. Wenn auch die Ergebnisse von OL das zuletzt nicht zeigen, so scheint Laurent Blanc als Trainer doch einen guten Einfluss auf die jungen Spieler im Kader zu haben. Sael Kumbedi weiß zuletzt zu überzeugen, Sinaly Diomandé wurde wieder eingebaut, Maxence Caqueret fand wieder sein Niveau und eben Rayan Cherki scheint derzeit unverzichtbar zu sein. Endlich muss man fast sagen. Dies hängt auch mit der neuen Rolle zusammen, die Cherki nun (ebenfalls endlich) ausüben kann. Blanc lässt Cherki in der Zentrale hinter Lacazette seine Freiräume. Auf der Position, die Cherki auch am besten ausfüllt. Nicht auf dem Flügel, wo seine Stärken nicht so zur Geltung kommen können. So stellte Cherki am letzten Spieltag einen Rekord auf, obwohl sein Team gegen Strasbourg verlor: Seit 2015 (Angel Di Maria) hatte kein Spieler mehr in der Ligue 1 zehn Torschussvorlagen für Mitspieler kreieren können. Lionel Messi's persönlicher Rekord liegt beispielsweise bei neun. Ein Indiz dafür welchen Stellenwert Cherki aktuell und auch zukünftig für das Team haben könnte. Der Zug ist noch nicht abgefahren, man kann ihn aber ab sofort gern besteigen.


      Rayan Cherki macht derzeit viel Spaß.
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    • Der erste Dominostein fällt...
      Kolo Muani und Nsona gehen, folgen weitere Transfers?

      Lange (die Zeit, nicht der Manager) hat man mit sich gerungen, letztlich wurde allerdings doch der Abschied von Randal Kolo Muani verkündet. Mit Wehmut lässt man den 24-jährigen zum Ligakonkurrenten nach Toulouse ziehen, allerdings nicht ohne erwähnt zu lassen, dass man sich im Gegenzug auch gut verstärkt sieht. Für Kolo Muani und Kélian Nsona wechseln im Tausch Nordi Mukiele und Douglas Luiz aus Südwesten nach Südosten. "Wir haben es uns beileibe nicht leicht gemacht." betont Teammanager Gonza Gonzalez. "Die Meinung über Kolo bleibt eine sehr hohe. Er ist ein super Typ mit klarem Kopf und noch einigem Verbesserungspotenzial. In Toulouse wünschen wir ihm nur das Beste. Er kann es ganz nach oben schaffen." so der wehmütige Gonzalez, der jedoch auch betonte, zum Wohle des Vereins gehandelt zu haben: "Mit Serge (Aurier), Youcef (Atal) und Téji (Savanier) haben wir einige wichtige Spieler abgegeben, bei denen wir die Möglichkeit sahen, nochmal Transferwerte zu erzielen. Da hat Lücken gerissen, für die wir Randal nun quasi opfern mussten." Dies sei aber keineswegs auf schlechte Planung zurückzuführen: "Wir haben das schon durchdacht. Das Durchschnittsalter unseres A-Kaders haben wir nun auf 22,8 Jahre gedrückt. Wir brauchen uns für die Zukunft keine Sorgen zu machen. Können uns ganz auf die Entwicklung von Talenten konzentrieren. Gleichzeitig sorgen Mukiele und Luiz dafür, dass wir etwas breiter wieder besetzt sind. Gerade in der Abwehr hatten wir das nötig." Mukiele bringt hier der ansonsten zwar talentierten, aber nicht gerade erfahrenen Abwehr etwas internationales Flair. Zwar können auch Solet und Zagadou bereits Spiele in der Königsklasse vorweisen, Mukiele schaffte dies in den letzten Jahren jedoch konstant. Dabei ist er mit 25 Jahren auch durchaus noch entwicklungsfähig. Dies war auch ein Argument für Douglas Luiz, den man derzeit wieder auf dem aufsteigenden Ast sieht. "Er hat uns zuletzt überzeugt und wir sehen ihn wieder auf einem guten Weg in den Dunstkreis der Nationalmannschaft (bisher 9 Länderspiele für Brasilien)." so Gonzalez, der auch Bruno Guimaraes anführte als Teamkollegen, der Luiz den Einstand erleichtern könnte.
      Glaubt man den Gerüchten könnte Bruno allerdings der nächste Dominostein sein, der fällt...


      Douglas Luiz und Bruno Guimaraes gewannen bereits zusammen Olympia-Gold
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    • Monaco's heiße Eisen
      Teil 11 - Sensationseinstand

      Die letzte Ausgabe ist schon einige Zeit her. Genauer gesagt sehr lange. Das Format "Monaco's heiße Eisen" soll allerdings nun langsam wiederbelebt werden. Folge 11 befasst sich zur Wiederbelebung mit drei Spielern, die in dieser Saison ein recht beachtliches Profi-Debüt vorweisen können.



      Eliesse Ben Seghir
      Geburtsdatum: 16.02.2005
      Nationalität: Frankreich
      Größe: 1,74 m
      Gewicht: 69 kg
      Position: offensiver Mittelfeldspieler
      Werdegang im Nationalteam: U17-Nationalspieler (2 Spiele), U18-Nationalspieler (5 Spiele, 1 Tor)
      Vergleich: Jamal Musiala

      + Technik
      + Abschluss
      + Passspiel

      Kaum ein Spieler hat diese Saison wohl mehr offene Münder bei seinem Debüt hinterlassen als der 17-jährige Eliesse Ben Seghir. Eingewechselt zur Halbzeit erzielte er in seinem ersten Profi-Spiel einen Doppelpack und sorgte maßgeblich für den 3:2-Sieg bei AJ Auxerre. Die Art und Weise in der Ben Seghir dies auf den Platz brachte, war aber wohl noch beeindruckender. Man merkte dem jungen Mann nicht an, dass es sein Debüt war, es sah aus, als wäre er schon jahrelang dabei. Beobachtern in Frankreich ist Ben Seghir dabei schon länger ein Begriff. Bereits in der Jugend spielte er ausschließlich in den höheren Jugendteams mit. Trug als 16-jähriger beispielsweise maßgeblich dazu bei, dass sich die U19 der AS Monaco bis ins nationale Meisterschaftsfinale vorspielte. Auch zuletzt war er bereits überwiegend für die Reserve am Ball und sammelte so wichtige Erfahrung im Profi-Bereich. Seine zwei Debüttore dürften nur der Anfang gewesen sein für den jungen Offensivallrounder, der sich aktuell auch einen Platz in der Stammelf gesichert zu haben scheint.



      Badredine Bouanani
      Geburtsdatum: 08.12.2004
      Nationalität: Frankreich
      Größe: 1,72 m
      Gewicht: 60 kg
      Position: Rechtsaußen
      Werdegang im Nationalteam: U16-Nationalspieler (8 Spiele), U18-Nationalspieler (12 Spiele, 3 Tore), U19-Nationalspieler (3 Spiele)
      Vergleich: Riyad Mahrez

      + Technik
      + Dribbling
      + Passspiel

      Drei Spiele, 111 Minuten, zwei Assists. Diese Statistiken können sich sehen lassen. Badredine Bouanani hat die Chance genutzt, sich nach dem Trainerwechsel in Nizza zu zeigen. Unter Lucien Favre reichte es meist nur zu seltenen Plätze auf der Bank in der ersten Saisonhälfte, seit sein ehemaliger Reserve-Coach Digard übernommen hat, erhält auch Bouanani die Chance sich zu zeigen - am letzten Spieltag sogar von Beginn an. Prompt assistierte er Gaetan Laborde zum Siegtreffer, als er einen misslungenen Cabella-Rückpass antizipierte und vor Chevalier uneigennützig auf Laborde querlegte, der nur noch einschieben musste. Der zweite Assist von hoffentlich vielen, die noch folgen werden für den dribbelstarken Linksfuß.



      Ayman Aiki
      Geburtsdatum: 25.06.2005
      Nationalität: Frankreich
      Größe: 1,77 m
      Gewicht: 68 kg
      Position: Außenbahn
      Werdegang im Nationalteam: U17-Nationalspieler (8 Spiele, 2 Tore), U18-Nationalspieler (4 Spiele, 2 Tore)
      Vergleich: Jonathan Ikone

      + Schnelligkeit
      + Dribbling
      + Athletik

      Ayman Aiki konnte sich den Rekord als jüngster Spieler sichern, der jemals für AS Saint-Etienne in einer der obersten beiden Ligen ein Profi-Tor erzielt hat. Dies gelang Aiki bei seinem Profi-Debüt am ersten Spieltag der neuen Saison. Seither lief es nicht mehr ganz so gut für den Junioren-Nationalspieler, der zuletzt nach sieben Einsätzen nicht mehr regelmäßig im Spieltagskader des stark abstiegsbedrohten Rekordmeisters steht. Aufgrund der prekären Lage hat man zuletzt vorwiegend erfahrene Spieler verpflichtet und versucht das Ruder herumzureißen. Aiki war zuletzt, auch aufgrund einer Verletzung, wieder vorwiegend in der Reserve im Einsatz. Allerdings kein Grund zur Beunruhigung, hat er doch mit 17 Jahren noch sehr viel Zeit sich im Profi-Zirkus zu beweisen.
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    • Blut ist dicker als Wasser
      Zwei Brüderpaare nehmen die Saisonvorbereitung gemeinsam auf

      Dass gleich zwei Vereinigungen in diesem Sommer gelangen, kann man getrost als glückliche Fügung bezeichnen. So richtig geplant war das nämlich nicht. Natürlich hatte man einen Nordi Mukiele immer wieder im Blick und auch die nun recht kostspielige Verpflichtung von Salim Ben Seghir kommt nicht von ungefähr, aber als geplante Familienzusammenführung zu bezeichnen ist nicht so ganz richtig, eher ein schöner Nebeneffekt.
      Kommen wir zur Familie Ben Seghir: Während Eliesse seine Jugend in Monaco verbrachte und kürzlich sein Debüt in Frankreichs Eliteliga feiern konnte, hat Salim die Jugend einige Autokilometer weiter in Nizza verbracht, von wo man ihn nun loseisen konnte. Salim galt bereits in jungen Jahren als großes Talent und hatte eigentlich ein paar mehr Scheinwerfer auf sich gerichtet als der kleine Bruder Eliesse. Gerade die Fähigkeit als exzellenter Standardschütze zeichnete den technisch herausragenden Salim schon lange aus. In dieser Disziplin ist er wohl seinem kleinen Bruder noch etwas voraus, auch wenn der inzwischen mächtig Boden gut gemacht hat. Auf den Durchbruch auf der großen Bühne wartet Salim - im Gegensatz zu seinem Bruder - noch. Dass beide diese Saison bereits ihr Ligue 1-Debüt feierten ist aber schon eine nette Anekdote in den Geschichtsbüchern.
      Bei der Familie Mukiele sind die Rollen hingegen klar verteilt. Auf der einen Seite Nordi, der inzwischen über 200 Profi-Spiele absolviert, für die französische Nationalmannschaft debütiert und bei großen Teams gespielt hat. Auf der anderen der 16-jährige Nordan. 9 Jahre jünger als sein Bruder, ausgebildet in der Jugend von Stade Rennes, wo er es aber immerhin auf fünf Einsätze in Liga 4 für die Reservemannschaft brachte diese Saison sowie drei Tore für die U19, obwohl er noch in der U17 spielen könnte. Der Stürmer ist also durchaus ein ernsthaft einzuschätzendes Talent. So sagt Nordi nicht umsonst über Nordan: "Er ist der talentierteste in der Familie."
      Wird die AS Monaco nun zur Familiensache? So braucht man es derzeit nicht zu sehen, aber wer weiß ob man es nicht noch schafft Sofiane Diop vom Verein zu überzeugen, da Bruder Edan wartet?


      Seinen Bruder wird man tendenziell nicht in Monaco sehen.
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    • Hauen und Stechen
      Reserve kann sich über Mangel an Auswahl nicht beklagen

      Natürlich sind überall die Stammplätze umkämpft, doch gerade bei der Reserve der AS Monaco ist die Konkurrenzsituation extrem hoch. Gerade im Mittelfeld tummeln sich in der heute startenden Saison etliche Optionen für Trainer Ludovic Giuly, der so die Qual der Wahl hat. "Ich kann leider nicht 20 Spieler auflaufen lassen." so der 46-jährige mit einem Lächeln auf dem Gesicht, bei der Präsentation des diesjährigen Kaders.
      Während das Team sicherlich einige Spieler hat, die ihren Stammplatz sicher haben, so kristallisieren sich doch etliche Konkurrenzkämpfe innerhalb der Mannschaft heraus. Gerade die Plätze im Mittelfeld dürften äußerst hart umkämpft sein.
      Im Tor hingegen ist die Situation klar. Guillaume Dietsch wird in dieser Halbserie klare Nummer 1 sein. Der 21-jährige französische U21-Nationalkeeper bringt bereits die Erfahrung von knapp 50 Spielen in der belgischen Eliteliga mit, zudem 26 in Liga zwei. Da Lucas Chevalier vorerst verliehen wurde stehen mit Yann Lienard und Noah Raveyre zwei weitere sehr talentierte, aber genauso unerfahrene Konkurrenten im Team, die vorerst nur Vertretungsoptionen sind.
      In der Abwehr sind wohl Flavius Daniliuc und Brandon Soppy, sofern sie dem Team erhalten bleiben, klar gesetzt. Daniliuc gilt dabei als Favorit auf das Kapitänsamt, da er als absoluter Führungsspieler gilt. Neben den beiden, die inzwischen über 50 Erstliga-Spiele aufweisen, machen sich auch Chrislain Matsima und Lorenz Assignon Hoffnungen auf viele Einsätze. Bei einer Viererkette durchaus legitim, da Lenny Lacroix und Abdoulaye Bakayoko noch ein Stück weniger Erfahrung mitbringen, dennoch für die Reserveliga sehr gute Optionen darstellen.
      Im Mittelfeld gelten derweil Lucien Agoumé und Lucas Gourna-Douath als zentales Scharnier, das gesetzt sein dürfte. Um die beiden herum gibt es hingegen etliche Möglichkeiten. So haben Enzo Millot und Waniss Taibi derzeit wohl die meisten Einsätze in der ersten Liga gesammelt. Maghnes Akliouche und Alexis Trouillet sind jedoch nicht weit davon entfernt. Zuletzt wussten auch Édouard Michut und Florent Sanchez (oder da Silva) mit ihrem Talent in England und Holland zu beeindrucken und Marvin De Lima, Lenny Pirringuel und Ayman Aiki bekamen Einsatzzeit in der Ligue 2. Da kürzlich obendrein Félix Lemaréchal und Salim Ben Seghir Leihvereine fanden mit entsprechender Spielzeit, dürfte es spannend sein zu sehen, wer sich letztlich durchsetzt.
      Im Sturm könnte Eliesse Ben Seghir von seiner letzten Entwicklung profitieren. Mit Badredine Bouanani und Yanis Begraoui stehen allerdings zwei weitere talentierte Spieler bereit, sofern die Ausbeute nicht passt.
      Alles in Allem hat Giuly also etliche Optionen um diese Saison gut abzuschneiden. Die ersten Spiele dürften ein genaueres Bild zeichnen mit welcher Mannschaft es wohin geht.


      Ludovic Giuly hat ob der Auswahl gut lachen
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    • Endlich mal einen Titel holen
      Geht man nächste Saison "all-in" in der Reserveliga?

      In Frankreich hat man keine Chance und dümpelt hinter Serienmeister Nantes meist irgendwo zwischen Platz vier und neun umher. Im nationalen Pokal verabschiedet man sich regelmäßig in einer der ersten Runden und im Europapokal hat man es zwar dieses Jahr bis ins Viertelfinale geschafft, ein Titel ist aber auch dort noch recht weit entfernt. Welchen Titel könnte man da in nächster Zeit angreifen? Ganz klar: Den des Reserve-Meisters. Platz zwei hat man schonmal erreicht, die letzten Jahre waren eher schwächer. Nächstes Jahr könnte die Devise jedoch lauten: Endlich mal ein Titel, egal wie er heißt.
      Geht man davon aus, dass inzwischen im Profi-Kader recht etablierte Spieler wie Oumar Solet, Adrien Truffert, Rayan Ait-Nouri, Rayan Cherki, Maxence Caqueret, Khéphren Thuram, Amine Gouiri oder Arnaud Kalimuendo, trotz entsprechender theoretischer Spielerlaubnis, nicht für die Reserve auflaufen werden, hat man für die kommende Saison doch noch recht viele und auch starke Optionen zur Verfügung.
      So könnte Lucas Chevalier, aktueller französischer U21-Nationaltorhüter, von seiner Leihe zurückkehren und zwischen den Pfosten der Reserve stehen. Vor ihm stünden mit Ameen Al-Dakhil, Lorenz Assignon, Thierno Baldé, Flavius Daniliuc, Chrislain Matsima und Brandon Soppy einige Optionen mit Erstligaerfahrung zur Verfügung. Im Mittelfeld wiederum Lucien Agoume, Maghnes Akliouche, Andy Diouf, Lucas Gourna-Douath, Han-Noah Massengo, Edouard Michut oder Enzo Millot, wobei der Angriff durch Mathis Abline, Eliesse Ben Seghir, Badredine Bouanani und Mohamed-Ali Cho formiert werden könnte. Eine Truppe, die durchaus das Zeug dazu haben sollte, die Reserveliga in Angst und schrecken zu versetzen. Fraglich jedoch, ob man dies auch tun wird nur für diesen Titel. Faktisch hatte man doch auch die letzten Jahre eine gute Truppe, die sich jedoch sehr hat hängen lassen. Gut möglich also, dass viele der Spieler vorerst verliehen und gar nicht zusammen auf dem Platz stehen werden.
      Diese Formation wäre theoretisch möglich.
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    • Leih-Karussel dreht sich (noch) nicht (Teil 1)
      Eigentlich attraktive Spieler im Angebot

      Wie jede Saison hat man auch dieses Jahr eine relativ große Liste an Leih-Spielern veröffentlicht, die den Verein sowohl für Geld, aber auch kostenlos, zumindest für den ersten Teil der Saison verlassen dürften (Verlängerung nicht ausgeschlossen). Mit dabei einige "prominentere" Namen, wie Eliesse Ben Seghir, Mohamed-Ali Cho, Lucas Gourna-Douath oder Flavius Daniliuc, die sich allesamt schon im Profi-Fussball verdient gemacht haben und sicher einigen Teams eine Hilfe sein könnten. Auf Seiten der kostenlosen Leihen aber natürlich auch diverse Spieler, die wohl noch nicht so vielen Teams ein Begriff sein dürften. Wir haben hier einige ins Auge gefasst und eingeschätzt für welche Reserveteams diese gute Leistungen bringen könnten.
      Die angebotenen Torhüter Yann Lienard, Lisandru Olmeta, Noah Raveyre und Alain Zadi werden allesamt als Kandidaten für die Zukunft angesehen, dürften aber mangels Profi-Erfahrung wohl höchstens in Reserveliga 3 einen größeren sportlichen Nutzen haben. Raveyre konnte immerhin bereits einen Einsatz in der Ligue 2 feiern und alle haben einige Junioren-Länderspiele vorzuweisen, um ein Reserveteam groß voranzubringen dürfte das allerdings nicht reichen.
      In der Abwehr sieht es da schon ein bisschen anders aus. Auch wenn Verteidiger in der Regel schwerer in jungen Jahren auf Einsätze kommen als viele etwas offensivere Kollegen, so haben hier die angebotenen Spieler doch teilweise bereits etwas vorzuweisen. Lenny Lacroix kann beispielsweise inzwischen etliche Zweitliga-Spiele für die Reserve von Benfica Lissabon aufweisen und hatte zuvor auch schon in Frankreich Ligue 1 und 2-Luft geschnuppert. Guéla Doué dürfte dieses Jahr noch etliche Einsätze in der Ligue 1 sammeln, da er wohl die Nummer 2 bei Stade Rennes auf der Rechtsverteidigerposition ist. Aktuell sogar relativ sicher von Beginn an spielt Soungoutou Magassa bei der AS Monaco, nachdem er sich in der Vorbereitung bei Neu-Coach Hütter in der Innenverteidigung empfohlen hat. Alle drei sollten dadurch zumindest für Reserveliga 2 sehr interessant sein. Vor allem für Reserveliga 3 könnten Brayann Pereira und Jordan Varela ein Ass sein. Beide sammeln dieses Jahr in Holland bzw. Belgien Erstliga-Erfahrung und haben in diversen französischen Juniorennationalteams schon etliche Einsätze absolviert.


      Aktuell Überflieger in Monaco und zur Leihe verfügbar - Soungoutou Magassa
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    • Leih-Karussel dreht sich (noch) nicht (Teil 2)
      Eigentlich attraktive Spieler im Angebot

      Nachdem in der letzten Ausgabe bzw. dem ersten Teil noch das Tor und die Abwehr im Blickpunkt standen, befasst sich Teil zwei mit dem Mittelfeld und dem Sturm.
      Ein wichtiges Kennzeichen für Reservespieler, damit sie über den Status eines Jugendspielers hinauskommen können, sind immer Profi-Einsätze. Ohne Profi-Einsätze keine Stärke, da kann man noch so oft in Juniorennationalteams brilliert haben - fürs Team bringt man keinen großen Mehrwert. Von vorne herein schwer einen Leihverein zu finden - und sei es auch in Reserveliga 3 - dürften es daher Mathis Amougou, Mayssam Benama, Darnell Bile, Nathan Buayi-Kiala, Sidiki Chérif, Mamadou Coulibaly, Malamine Efekele, Ayanda Sishuba, Fodé Sylla und Nordan Mukiele haben. Profi-Einsätze sucht man dort vergebens bzw. stehen im Fall von Bile (17), Buayi-Kiala (fünf) oder Chérif (18) lediglich ein paar Minuten in der Ligue 2 auf dem Papier. Zwar dürfte der ein oder andere (v.a. Buayi-Kiala, Chérif und Sishuba) dieses Jahr noch Einsätze sammeln, initial wird dies für die Hinserie jedoch voraussichtlich noch keinen großen Stärkeeffekt bringen. Anders sieht dies bei den weiteren Kandidaten aus.
      So kann man Florent Sanchez mit inzwischen siebzehn Spielen in der Ligue 1, Eredivisie und Jupiler Pro League durchaus Profi-Erfahrung attestieren. Auch Félix Lemaréchal sammelte bereits 14 Ligue 1-Partien, Edan Diop und Ayman Kari immerhin sieben bzw. fünf derer. Jean Mattéo Bahoya weißt neben zehn Spielen in der Ligue 1 auch vier in der Ligue 2 auf, während Lenny Pirringuel (neun), sowie Ayman Aiki und Marvin De Lima (jeweils sieben). So könnten alle Kandidaten für mindestens Reserveliga zwei sein. Dort sieht man auch Eli Junior Kroupi, der derzeit erste Einsätze in der Ligue 1 sammelt.
      Ob diese Spieler noch einen Leih-Verein für die kommende Saison finden, bleibt abzuwarten. Einigen Reserveteams würden sie aber sicherlich nicht gerade schlecht stehen und die ein oder andere Prämie für vergleichsweise wenig Gehalt sichern.
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    • ASM Power Ranking - Saison 2023|2
      Torhüter

      Schon einige Jahre - genauer gesagt knapp drei - ist es her, dass wir das ASM Power Ranking zuletzt veröffentlicht haben. Unique Forever packt die alte Rubrik dieses Jahr wieder neu an und gruppiert die im Kader befindlichen Spieler in eine Rangliste. Hierbei ist immer über Jahre hinweg interessant zu sehen, wie sich dies ändert. Nach drei Jahren findet man jedoch insgesamt aktuell nur noch wenige Namen, die in den letzten Rankings vorhanden waren. Insgesamt derer nur sechzehn.
      Im Tor betrifft dies Lucas Chevalier (4.), Guillaume Dietsch (5.) und Yann Lienard (9.). Alle drei Spieler konnten einen Sprung nach vorne machen, allerdings umfasst die Torwart-Riege aktuell auch nur noch acht Namen. Chevalier entwickelte sich so gut, dass er im aktuellen Ranking den zweiten Platz einnimmt. Knapp hinter Altstar Lukasz Fabianski wird der 21-jährige, der aber nicht mehr für die französische U21 auflaufen darf (falsches Baujahr), in der kommenden Saison allerdings nicht auf der Bank sitzen, sondern leihweise beim RC Lens zwischen den Pfosten stehen. Ab der kommenden Saison geht man davon aus, dass Chevalier wohl die Nummer eins zwischen den Pfosten sein wird. Diese Stelle besetzt nun Lukasz Fabianski, der als verlässliche Nummer eins mit über 400 Erstliga-Spielen glänzen kann und in Dimitry Bertaud (im Ranking auf Platz drei) einen ordentlichen Backup hat. Bertaud hat noch leicht die Nase vor Guillaume Dietsch, der zwar insgesamt inzwischen mehr Profi- und auch Erstligaspiele vorweisen kann, Bertaud hat diese jedoch in der Ligue 1 gesammelt und wäre wohl bereits Stammkeeper in Montpellier, hätte er sich nicht letzte Saison zum denkbar ungünstigsten Moment das Kreuzband gerissen.
      Hinter der Nummer vier Dietsch rangieren durchweg junge Perspektivspieler. Angeführt wird das Feld durch Yann Liénard, der aktuell als Nummer drei bei der AS Monaco gilt. Lisandru Olmeta (OSC Lille), Noah Raveyre (AC Mailand) und Alain Zadi (AS Monaco) trainieren zwar regelmäßig mit den Profis ihrer jeweiligen Teams, können allerdings, ebenso wie Liénard, noch keine regelmäßigen Einsätze vorweisen.
      Insgesamt muss man konstatieren, dass man auf dieser Position schon dichter besetzt war, allerdings sind Sorgen hier aufgrund der Altersstruktur nicht wirklich vorhanden.

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