Talk of the Toon

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    • Edition #21 - August 31st, 2018

      Teams starten langsam in die Saison


      Newcastle-upon-Tyne - Groß war bei vielen die Vorfreude und Hoffnung auf die neue Saison, an den ersten beiden Spieltagen der Premier League - Saison wurde von vielen Teams aber vor allem Magerkost serviert. Die Torflaute geht dabei so weit, dass zuletzt nicht nur gelangweilte Fans mit langen Gesichtern nach Hause gingen, auch die Manager selbst, die einem geordneten Vortrag ihres Teams normal viel positives abgewinnen können, zeigten sich zuletzt angesäuert vom uninspirierten Auftreten ihrer Elf.

      Die Post-Match-Interviews nach den gestrigen Spielen glichen einander landesweit. "Noch ein 0:0... [...] ich würde mir mal ein Tor wünschen" kam es von Klaus nach dem Spiel gegen Everton, während sich Chelseas Ferdi so sehr über sein torloses Remis gegen Aufsteiger Brighton & Hove ärgerte, dass die Zensurmaschine aktiviert werden musste. Und auch die siegreichen Manager äußerten sich kritisch. "Arbeitssieg!" war alles, was man bei Tottenham zu sagen hatte. "Nicht überzeugend" sieht Vizemeister Joschka sein Team bisher.

      Torlosfestivals

      Und tatsächlich: So wenig Tore fielen schon lange nicht mehr. Die 17 Tore vom Auftaktspieltag wären letztes Jahr schon im oberen Drittel der torärmsten Spieltage gelandet, doch diese Woche wurde das sogar noch unterboten. Neun Tore stellen das Rekordtief des letzten Jahrs ein. Acht der 20 bisherigen Spiele endeten mit einem 0:0, in weiteren sechs Partien entschied ein einziges Tor das Spiel. Der daraus resultierende Torschnitt von 1,3 Toren/Spiel liegt weit unter den 2,1 Toren/Spiel der Vorsaison.

      Ein Blick über Europa zeigt: Auf der Insel wurden bisher die wenigsten Tore geschossen, weniger sogar als in den 18er Ligen. In den kontinentalen Ligen fielen bisher etwa 1,8 Tore pro Spiel, fast 40% mehr als in England. Die Spitzenwerte finden sich in den Niederlanden und Spanien (2,1).





      Steigt man noch tiefer in die Zahlen, eröffnet sich Überraschendes. In Sachen herausgespielte Chancen liegt die Premier League nur knapp hinter der Primera Division und gleichauf mit der Eredivisie. Die erlebte Langeweile der ersten beiden Spieltage ist also keineswegs objektiv. Liegt die Ebbe an Toren also am Personal, das da in Abschlusssituationen kommt? Wohl kaum. Fast alle Topstürmer der letzten Saison stehen auch weiterhin bei ihren Clubs unter Vertrag. Dazu kommen Neuzugänge wie Higuain oder Thomas Müller.

      Torhüter dominieren

      Tatsächlich ist die Qualität der Torabschlüsse sehr gut, über 72% finden den Weg aufs Gehäuse. Das ist deutlich mehr als in den Konkurrenzligen Eredivisie (69,5%), bzw. LaLiga (63,9%). So hat der außergewöhnlich torarme Saisonstart in der Premier League eine recht offensichtliche Quelle: die Torverhinderer. Ligaweit heimsten die Torhüter als Spieler des Spiels Champagnerflaschen
      Der Beste unter den Guten: Ben Foster wehrte für Burnley bisher 17 von 19 Schüssen ab
      für ihre Leistungen ein. Nach zwei Spielen liegen unter den neun notenbesten Spielern sage und schreibe fünf Keeper. Zehn von ihnen haben nach jeweils zwei Einsätzen einen Notenschnitt von 2,0 oder besser. Das schafften insgesamt nur 16 der Feldspieler.

      Wie lange die Tormänner diese Quoten halten können, wird sich zeigen. Wahrscheinlich ist aber, dass sich die Zahlen recht bald schon wieder Normalwerten annähern werden. Den Managern der Premier League kann also Entwarnung gegeben werden: Was ihren Offensiven im Moment noch fehlt, ist nicht unbedingt ein neues System oder personelle Nacharbeit, sonder vor allem etwas Fortune.


      J. Pedro
      Savio - P. Neto - Willian
      C. Doucouré - E. Le Fée
      H. Ito - M. Salisu - Toti - N. Mazraoui
      O.Vlachodimos

      (L. Sepe - A.Rouault, S. Kumbedi - J. Lepenant, - Willian José, I. Jaime)

    • Edition #22 - September 14th, 2018

      "Sehr guter Start"


      Newcastle-upon-Tyne - Fünf Spiele ist die Saison nun bereits alt. So langsam beginnt sich die Tabelle zu sortieren und Manager bekommen ein Gefühl dafür, welche Früchte ihre Arbeit zwischen den Spielzeiten tragen wird. Vorne finden sich bereits die üblichen Verdächtigen: Meister und Vizemeister haben ihre Positionen schon wieder bezogen, gleichauf hält das wie erwartet deutlich verbesserte Liverpool, noch vor den restlichen Champions League Teilnehmern, das Tempo.


      Newcastle oben dabei

      Doch schon in deren Schlepptau findet sich der Newcastle United FC. Neun von 15 möglichen Punkten ist die stolze Ausbeute der Magpies aus einem durchaus anspruchsvollen Programm. So kamen die beiden Niederlagen gegen niemanden geringeren als die bereits angesprochenen Spitzenteams des Vorjahres, Arsenal FC und Aston Villa. Am anderen Ende des Extrems stehen die Siege gegen Stoke City und West Bromwich Albion, jene Teams, die sich in der letzten Saison nur denkbar knapp, auf Rang 16 beziehungsweise 17, dem Abstieg entziehen konnten. "Es ist für mich immer noch schwer einzuschätzen, wo wir denn nun tatsächlich stehen. Es ist aber auf jeden Fall gut zu sehen, dass wir unsere Aufgaben erledigen konnten. Zuverlässig gegen Teams aus der zweiten Tabellenhälfte zu punkten kann einen schon weit tragen", so Shamoon. Und wenn man dann noch für die ein oder andere Überraschung gegen ambitioniertere Teams sorgen kann, dann trägt einen das eben auch mal auf Platz sechs. So ist der Überraschungserfolg gegen Everton das Zünglein an der Waage, das aus einem soliden Start einen sehr guten macht.

      Mut macht, dass der Sieg gegen die Toffees keineswegs das glückliche Ergebnis eines Lucky Punches war. Newcastle war zwar unterlegen, spielte








      aber trotz der frühen Führung munter mit und erarbeitete sich weiterhin immer wieder Abschlussgelegenheiten. Dass Torhüter Heaton dafür dennoch eine Leistung bringen musste, die ihm eine Nominierung für die Elf des Spieltags einbrachte, wunderte Shamoon nicht: "Everton ist ein Topteam, war in der Rückrunde die drittbeste Mannschaft der Liga und hat vor allem mit Isco absolute Weltklasse vorne drin. Natürlich bekommen wir die nicht 90 Minuten lang kalt gestellt. Dieses Spiel muss für uns der Blueprint für die Spiele gegen Teams aus dieser Tabellenregion sein."

      Es wird nicht einfacher

      Zwei solcher Spiele stehen dem NUFC jetzt bevor. Morgen kommt mit Tottenham Hotspur nächste Gast aus Londons Norden. Ronaldos Team startete mit Mühe in die Spielzeit, hat sich wohl vor allem gegen Huddersfield und
      Nach Ibisevics Ausfall muss in den kommenden Wochen Lasagna die Offensive anführen
      Watford deutlich mehr erhofft. Gegen Newcastle stehen die Spurs jetzt schon unter Druck, denn für sie folgen danach Spiele gegen Southampton und Manchester United an. Newcastle muss anschließend wieder nach Liverpool um dort gegen Evertons Stadtrivalen zu bestehen. Weezels Team um das Sturmduo Higuain und Rooney ist eines der Glanzlichter der bisherigen Saison und scheint die Versprechen der Transferperiode auch in Ergebnisse ummünzen zu können. Dass sie aber nicht unverwundbar sind, zeigte das überraschend frühe Aus in der Europa League Qualifikation.


      Die Tabelle nach fünf Spielen im Vergleich mit den erwarteten Punkten
      (xPoints) auf Basis vergangener Ergebnisse






      J. Pedro
      Savio - P. Neto - Willian
      C. Doucouré - E. Le Fée
      H. Ito - M. Salisu - Toti - N. Mazraoui
      O.Vlachodimos

      (L. Sepe - A.Rouault, S. Kumbedi - J. Lepenant, - Willian José, I. Jaime)

    • Edition #23 - September 20th, 2018

      Niederlage in Liverpool


      Newcastle-upon-Tyne - Mit viel Respekt, aber ebensoviel Hoffnung traten die Newcastle-Fans am gestrigen Mittwoch die Reise an die Westküste an. So wurden die Scousers vor der Saison als eines der Dark Horses der Liga auserkoren und konnten ihr relativ dankbares Auftaktprogramm nutzen, um diesen Titel noch zu unterstreichen. Auf der anderen Seite lag ihr eigenes Team nach sechs ungleich schwereren Spielen nur vier Punkte zurück und hatte die Möglichkeit diese Lücke zu schließen.

      von Beginn an unter Druck

      Dass dies nicht gelang, lag vor allem an einem Mann: ausgerechnet der alte Evertonian Wayne Rooney ist momentan der Erfolgsgarant in Weezels Team und markierte auch in diesem Spiel nach nicht mal zehn Minuten sein siebtes Tor im siebten Einsatz. Liverpool war wild in die Partie gestartet, versuchte das pragmatische, um Ordnung bemühte Auftreten von Shamoons Elf von Anfang an mit intensivem, leidenschaftlichem und aggressivem Spiel zu knacken. Nach einer halben Stunde zahlte sich das ein zweites mal aus, und schon wieder war es der überragende Rooney, der aus der Ferne traf. Dass es am Ende nochmal dennoch spannend wurde, lag vor allem an der weiterhin harten Gangweise der Gastgeber. Sowohl der erfahrene Nathan Redmond als auch der ungleich jüngere Joe Gomez sahen in der zweiten Hälfte die Ampelkarte. Die Überzahl nutzte kurz vor Schluss Matt Ritchie zum Anschlusstreffer, für mehr fehlte dann allerdings die Zeit.

      Das alte Stürmerproblem

      Selten lässt sich der Unterschied zwischen zwei Mannschaften so klar festmachen, wie in diesem Spiel. Während das Sturmduo Higuain/Rooney auf der einen Seite auf bereits (alle) zwölf Treffer für die Reds kommt, ist auf der anderen Seite in Abwesenheit Ibisevics regelmäßig Flaute. Alleinige Sturmspitze Lasagna kam zwar einige male in gute Abschlusssituationen, blieb aber auch bei seinem sechsten Auftritt des Jahres torlos. "Wir müssen dieses wie letztes Jahr die Torelast auf vielen Schultern verteilen", so Shamoon mit




      leicht besorgter Miene auf die Frage nach dem italienischen Stürmer. Er war merklich bedacht, wie er seine Worte wählt und wurde dann doch nochmal konkret: "Kevin ist ein Spieler, der das Selbstvertrauen braucht. Seine Tore kommen oft in Reihen. Was wir ihm jetzt verschaffen müssen, ist schlicht das erste Tor." Für viele Fans eine optimistische Sicht der Dinge bei einem Stürmer, der in seinen knapp 50 Profispielen auf gerade mal vier Treffer kommt. Auf Twitter hinterfragten sie haufenweise die Kaderplanung bei den Magpies und blickten neidisch nach Liverpool.

      Machbarere Aufgaben warten

      Trotz der Fragezeichen und Ernüchterung zog Shamoon aber ein positives Fazit des ersten Saisonabschnitts. "Der Spielplan ist für uns dieses Jahr etwas kurios. Nach sieben
      Acht Tore in sieben Spielen, Wayne Rooney blüht in Liverpool nochmal auf
      Spielen haben wir jetzt gegen vier der erwarteten Top 8 schon gespielt und uns dabei trotz allem gut verkauft. Jetzt entspannt sich das Programm etwas, jetzt kommt die Periode, in der wir eigentlich Punkte hamstern wollen. Dafür haben wir eine solide Basis geschaffen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger."

      Eingeläutet wird diese Phase schon morgen. Das Newcastle-Team und auch einige Fans sparten sich die Rückfahrt in den noch höheren Norden und verbringen zwei extra Tage in der Musikstand, wo es im FA-Cup wieder gegen Liverpool geht. Dieses mal allerdings gegen das Reserveteam, das in der dritten Reserveliga einen wenig erfolgreichen Start erwischte. Gut möglich also, dass Kevin Lasagna dort endlich ein erlösender Treffer gelingt. Es folgt mit Ceddys AFC Bournemouth ein direkter Konkurrent und damit ein Spiel, in dem die Richtung für den Rest der Hinrunde vorgegeben werden kann.



      • 2 : 1

        3' Redmond
        9' Rooney
        11' Alexander-Arnold
        20' Gomez
        30' Rooney
        57' Redmond
        62' Pritchard
        67' Asamoah
        83' Gomez
        87' Ritchie


      J. Pedro
      Savio - P. Neto - Willian
      C. Doucouré - E. Le Fée
      H. Ito - M. Salisu - Toti - N. Mazraoui
      O.Vlachodimos

      (L. Sepe - A.Rouault, S. Kumbedi - J. Lepenant, - Willian José, I. Jaime)

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    • Edition #24 - September 25th, 2018

      Stürmerproblem? Welches Stürmerproblem?


      Newcastle-upon-Tyne - Wenn man in Newcastle nach Stürmern in der Ära Shamoon fragt, hört man vor allem die Geschichte zweier Männer: Vedad Ibisevic und Kevin Lasagna. Beide Frontmänner sind Einkäufe des Deutschen und genießen dementsprechend das Vertrauen ihres Trainers. Doch bei den Fans in Newcastle hat nur einer der beiden dieses Ansehen.

      Ibisevic beflügelt, lauwarmer Lasagna

      Den Einfluss Ibisevics auf die Mannschaft wird schnell offensichtlich, wenn man sich die Zahlen vor Augen führt. In der Zeit seit Shamoons Amtsübernahme im März absolvierten die Magpies 29 Ligaspiele. In 19 davon wirkte der Bosnier mit. Die Bilanz: 1,1 erzielte Tore pro Spiel bei einem sagenhaften Punkteschnitt von 1,74. Dem gegenüber stehen zehn Spiele ohne ihn mit durchschnittlich nur 0,6 erzielten Treffern und 0,5 Punkten pro Spiel. Newcastle unter Shamoon ist ohne Ibisevic bis heute sieglos in der Premier League.

      Dem Gegenüber steht der immer heftiger in die Kritik kommende Kevin Lasagna. Mit großen Versprechungen war der Italiener als erster Neuzugang unter Shamoon vorgestellt worden. Insbesondere sollte die Spielzeit 2018|2 - nach seiner ersten kompletten Vorbereitung mit der Mannschaft - seine Durchbruchsaison werden. Doch nach erst einem Treffer in 18 Spielen und sechs uninspirierten Auftritten zum Auftakt dieses Fußballjahres scheint sein Kredit bei den Fans langsam aufgebraucht zu sein. Immer lauter wurden die Rufe nach dem oft vergessenen dritten Mann in der schwarz-weißen Offensivreihe: Andy Delort.

      Delort hatte es bisher schwer unter dem neuen Manager, kam nur selten zum Einsatz und ist doch einer der Fanlieblinge im St. James' Park. Seine neun Treffer in der Vorsaison machten ihn zum Torscorer im Verein und auch unter Shamoon brachte er, wenn er







      denn mal zum Einsatz kam, meist ansprechende Leistungen. Entsprechend groß war die Freunde bei den Newcastle-Anhängern, als vor dem Pokalspiel bei Liverpools Reserve sein Name erstmals dieses Jahr auf dem Spielberichtsbogen auftauchte - und der 26 - jährige Franzose packte die Chance beim Schopf. Innerhalb einer Stunde markierte er gegen die hoffnungslos überforderten Jugendspieler einen Fünferpack und stahl allen die Show, insbesondere Sturmpartner Lasagna.

      Erfolg trotz Platzverweisen

      Shamoon blieb nichts anderes übrig als ihn auch gegen Bournemouth spielen zu lassen. Und in einer Partie, in der Newcastle in Person der erfahrenen Tom Heaton und Jake Livermore die Nerven zu versagen schienen, war es wiederum Delort, der den Weg zu einem weiteren berühmten Sieg ebnete. "Andy hatte eine absolute Traumwoche, und das zu einem fantastischen Zeitpunkt. Ich wusste, dass ich mich auf ihn verlassen kann, wenn wir ihn brauchen. Durch die Pokale kommen die Spiele jetzt Schlag auf Schlag, das kann er hoffentlich für sein Torekonto nutzen", so Shamoon.

      Der leidtragende ist freilich Lasagna, der sich nun erstmal wieder hinten anstellen
      Sechs Tore in zwei Spielen: Andy Delort hat gut lachen
      muss. Wann seine nächste Chance im dicht gepackten Spielplan kommt, ist noch unklar. Möglicherweise aber schon im europäischen BOM-Cup am morgigen Dienstag, wo mit Chelsea das nächste Reserveteam anreisen wird, bevor es in der Liga gegen Aufsteiger Wolverhampton Wanderers geht. Gegen beide Teams geht Newcastle als Favorit ins Rennen und könnte den jetzt schon erfolgreichen Auftaktmonat vergolden.



      • 2 : 0

        2' Livermore

        18' Heaton

        30' Livermore

        42' Delort

        56' Asamoah

        63' Delort

        75' Nordfeldt

        81' Smith


      J. Pedro
      Savio - P. Neto - Willian
      C. Doucouré - E. Le Fée
      H. Ito - M. Salisu - Toti - N. Mazraoui
      O.Vlachodimos

      (L. Sepe - A.Rouault, S. Kumbedi - J. Lepenant, - Willian José, I. Jaime)

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    • Edition #25 - September 28th, 2018

      Die Null steht


      Wolverhampton - Ergebnistechnisch war das nicht die aufregendste Woche für Newcastle Uniteds Fans, doch trotzdem herrscht im Nordosten Englands aktuell so etwas wie gedämpfte Euphorie aufgrund der letzten Auftritte ihres Teams. Es scheint, als sei die Spielidee von Trainer Shamoon inzwischen vollends beim Team angekommen zu sein.

      Unüberwindbare Dreierkette

      Viel wurde am Anfang der Spielzeit geschwärmt von der Form des Torhüters, Tom Heaton. Er machte den Unterschied bei den Siegen gegen West Bromwich, Everton und Stoke. Zuletzt wurde es aber deutlich ruhiger um ihn. Das liegt nicht etwa an schwächeren Leistungen seinerseits, sondern viel mehr am deutlich reduzierten Arbeitspensum. Manager Shamoon hatte den Sommer genutzt, um eine neue Systemvariante einzustudieren und nach anfänglich defensiv wackeligen
      Adam Smith verstand schnell: wer auf dem Trainingsplatz investiert, erntet die Erträge auf dem Feld
      Auftritten setzt sein Team diese nun immer besser um. So konnte sich die neu formierte Dreierkette um die erfahrenen Ezequiel Garay, Kwadwo Asamoah und Adam Smith am Donnerstag schon über die vierte weiße Weste in Folge freuen.

      Und die erarbeiteten sie sich in beeindruckender Manier. Seit dem Pokalspiel in Liverpool (6:0) ließ die Defensive der Magpies nur fünf Schüsse auf das Gehäuse ihres Torhüters zu. "Aktuell ist es ein richtiger Albtraum gegen uns zu spielen.





      Die Jungs stehen und schieben defensiv perfekt. Wir saugen jeden Druck komplett auf und können dann nach Ballgewinn auch mit dem nötigen Tempo umschalten", kommentierte Shamoon sichtlich stolz die letzten Wochen.

      Auch nach vorne gut

      Und tatsächlich: Die Spielstärke des Fünfermittelfelds sorgt vor allem gegen schwächere Teams für eine Fülle an qualitativ hochwertigen Chancen. In den selben vier Spielen kam Newcastle zu 31 Abschlüssen, von denen 30 den Weg aufs Tor fanden. Dass es zuletzt gegen die Wolverhampton Wanderers nicht für einen Sieg reichte, ärgert Shamoon, macht ihm aber keine Sorge: "Schade, das war eine Chance für uns, uns vorne in der Tabelle richtig ins Getümmel zu werfen. Trotzdem nehmen wir die Leistung jetzt so mit in die nächsten Wochen. Wir sind im Moment richtig schwer zu schlagen. Wenn wir nur eine der vielen Chancen in jedem Spiel nutzen, gewinnen wir in den nächsten Wochen viele Spiele."

      Weiter geht es für Newcastle schon morgen. Dann wartet die zweite Mannschaft von Manchester United im Achtelfinale des FA-Cups, bevor am Montag mit Huddersfield Town eines der Überraschungsteams der bisherigen Premier League Saison im St. James' Park gastiert. Das Team von Manager Santiago spielt auch in der zweiten Saison nach dem Aufstieg eine hervorragende Hinserie. Wie im letzten Jahr sind die Terriers vor allem darauf aus, Tore zu verhindern und jedes Spiel eng zu gestalten. Offensiv vertraut Santiago dann voll und ganz auf Altmeister Alvaro Negredo, der alleine für fünf der sechs Ligatore seines Teams verantwortlich ist.



      • 0 : 0

        27' Weigl


        30' Heaton


        85' Doherty



      J. Pedro
      Savio - P. Neto - Willian
      C. Doucouré - E. Le Fée
      H. Ito - M. Salisu - Toti - N. Mazraoui
      O.Vlachodimos

      (L. Sepe - A.Rouault, S. Kumbedi - J. Lepenant, - Willian José, I. Jaime)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Shamoon ()


    • Edition #26 - September 30th, 2018
      Monthly Round-Up August/September



      Newcastle-upon-Tyne - Etwas mehr als ein Monat ist die neue Saison jetzt alt und nach neun ausgespielten Spieltagen ist sie auch schon zu einem knappen Viertel wieder vorbei. Aus anfänglich angedeuteten Tendenzen sind ausgewachsene Trends geworden, erste Krisen wurden durchlebt und überwunden, während man sich mancherorts langsam schon auf einen harten Winter einstellen muss. Grund genug die letzten Wochen in der Premier League nochmal Revue passieren zu lassen.

      Newcastle übertrifft Erwartungen

      Für Newcastle lief der Monat außerordentlich rund. Mit 14 Punkten aus den neun Spielen steht man auf einem guten neunten Platz. Die drei Niederlagen handelten sich die Nordengländer gegen drei der Topteams des Landes ein. In den restlichen Spielen
      Abwehrchef Garay bewies einmal mehr, dass er in Shamoons Team unverzichtbar ist
      beweisen vier Siege und zwei Remis bei einem Torverhältnis von 6:1, dass sie sich keineswegs vor dem Rest der Liga verstecken müssen. Startete man noch mit dem Saisonziel Klassenerhalt in die Spielzeit, könnte das bei den aktuellen Leistungen schon vor der Saisonhälfte nach oben korrigiert werden, denn die Magpies profitierten bisher auch nicht von einem übermäßig leichten Programm. Prognosen sehen die Magpies inzwischen auch zur Saisonhälfte komfortabel auf Platz zehn.

      Die Erfolgsgaranten für die Geordies waren vor allem drei Spieler. Zum einen Ramadan Sobhi, der sich im Mittelfeld erst im Laufe des Monats durch gute Leistungen seinen Platz erarbeiten konnte. Als nächstes Torhüter Tom Heaton. Seine überragende Frühform sorgte für fünf Clean Sheets und lange war er einer der Kandidaten ins Team des Monats gewählt zu werden. Lediglich sein Aussetzer beim Platzverweis gegen Bournemouth kostete ihn einen noch besseren Monat. Newcastles Spieler des Monats wurde allerdings Abwehrchef Ezequiel Garay. Der Argentinier spielte jede Minute für den NUFC und liegt mit einer Durchschnittsnote von 2,56 auf seiner Position nicht weit weg von den notenbesten der Liga.

      Stürmische Zeiten in Manchester

      Ligaweit wurden die Geschichten in erster Linie von vier Teams geschrieben. Im Tabellenkeller sieht die Situation vor allem bei West Bromwich Albion und dem Watford FC prekär aus. Baerle1893s Team startete zwar gut in die neue Saison, verlor dann aber immer wieder auch gewinnbare Spiele knapp. Bei der Menge an jetzt schon gegen direkte Konkurrenten verlorenen Punkten sollten die Alarmglocken jetzt schon schrill läuten, sonst

      könnte schon früh in der Saison der Anschluss verloren gehen. Den wohl turbulentesten Saisonstart hatte wohl Manchester United. Nachdem matze die katastrophale Form der Rückrunde auch in den ersten Spielen der neuen Saison nicht verbessern konnte, musste der Vorstand reagieren. Einige Tage später wurde mit M.Oktay10 der neue Mann an der sportlichen Spitze vorgestellt. Oktay schaffte es immerhin trotz schwerem Programm das Schiff wieder zu stabilisieren. Mit einem ruhmreichen Erfolg gegen die alten Rivalen aus Liverpool nahm er es dann zuletzt selbst in die Hand, wieder näher an die erträumten Champions League - Ränge zu kommen. Gut möglich, dass die Red Devils den Abstand bis zur Saisonhälfte auch noch vollends schließen können.

      Der Norden greift an

      Ein Überraschungsteam des Jahres sind die Premier League - Zwerge aus Huddersfield unter Manager Santiago. Die Terriers starteten zwar denkbar schlecht, starteten dann aber eine beeindruckende Serie und holten zuletzt 14 Punkte aus sechs Spielen. Punktverluste gab es dabei nur bei den torlosen Unentschieden gegen Chelsea und Manchester City und ein Gegentor kassierten sie zuletzt vor 465 Minuten. ToT Manager des Monats gewinnt aber Weezel. Nach einem ereignisreichen
      Edinson Cavani war der herausragende Mann im September - und wurde dennoch bei den Gunners aussortiert
      Sommer präsentierte sich sein umgekrempel- tes Team aus Liverpool von Beginn an als Einheit. Nach sieben Siegen und einem Unentschieden gab es zuletzt zwar die erste Niederlage, die Scouser halten aber weiterhin als einziges Team Anschluss an die Titelfavoriten Arsenal, Aston Villa und den immernoch gegentorlosen Chelsea FC.

      Ein Team, das mit einigen Schwierigkeiten startete, ist der FC Everton. Keine Schuld daran trägt unser ToT Young Player of the Month, Dele Alli. Der 22-jährige überzeugte in seinen sieben Einsätzen fast immer, verdiente sich dabei drei Nominierungen in die Elf des Tages und krönte jüngst seine Leistungen mit einem Doppelpack gegen West Bromwich Albion. Es ist kein Zufall, dass die Toffees zwei der bisher vier Niederlagen hinnehmen mussten, als Alli nicht zum Einsatz kam. Noch besser war diesen Monat Edinson Cavani in Form. Der Uruguayer sicherte Titelverteidiger Arsenal mit zwei Hattricks und drei Doppelpacks in acht Einsätzen die Tabellenführung, bevor er sich nach einem Tauschgeschäft in den Norden nach Manchester aufmachte. Zwei Berufungen in die Elf des Tages und eine Durchschnittsnote von 1,72 bedeuten für ihn den ToT Player of the Month Pokal.





      • 1. Edinson Cavani - Stürmer - 1,72 - 12 Tore
        - Arsenal FC, Manchester Udt




        2. Kasper Schmeichel - Torhüter - 2,00 -
        Chelsea FC




        3. Karim Benzema - Stürmer - 1,94 - 12 Tore -
        Manchester Udt, Arsenal FC




      • 1. Dele Alli - Mittelfeld - 2,11 - 2 Tore
        - Everton FC




        2. Alessio Romagnoli - Verteidiger - 2,33 -
        Arsenal FC




        3. Hector Bellerin - Verteidiger - 2,46 -
        Arsenal FC





      J. Pedro
      Savio - P. Neto - Willian
      C. Doucouré - E. Le Fée
      H. Ito - M. Salisu - Toti - N. Mazraoui
      O.Vlachodimos

      (L. Sepe - A.Rouault, S. Kumbedi - J. Lepenant, - Willian José, I. Jaime)

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    • Monthly_Okt


      Edition #27 - November 4th, 2018
      Monthly Round-Up: Oktober 2018



      Newcastle-upon-Tyne - Wieder einmal ist ein Monat vergangen und im eng getakteten BOM-Kalender bringt das die Ligaverbände schon fast an zur Saisonhälfte. Acht Spiele standen im Oktober für die Teams der Football Association an und es waren turbulente Wochen für fast alle der 20 Vereine.

      Verkehrte Welt für die Magpies

      Newcastle United hatte sich im ersten Saisonviertel eine formidable Ausgangsposition erarbeitet und anfang des Monats war die Stadt erfüllt von Aufbruchstimmung. Mit Huddersfield, Watford, Watford und West Ham standen doch scheinbar machbare Aufgaben bevor um die Tabellenposition noch weiter zu
      Willian José hatte diesen Monat oft Grund zum Jubeln
      verbessern.  Aber planbar scheint in dieser Premier League - Saison kaum etwas zu sein. Für Newcastle bedeutet das, dass man sich aus diesen vier Partien mit nur zwei Punkten begnügen musste. Die andere Seite dieser Medaille ist, dass die Magpies ihrerseits selbst genauso im Stande sind, Teams aus dem oberen Tabellendrittel zu ärgern. Und das liesen sie auch promt Chelsea, Manchester City und deren Stadtrivalen Manchester United spüren, denen insgesamt fünf Punkte abgetrotzt wurden. Sieben Zähler aus acht Spielen sind dennoch eine eher entäuschende Ausbeute, die zuletzt erstmals diese Saison den Top10 - Rang kostete.

      Auch die Einzelleistungen der Nordengländer waren im Oktober ausgesprochen durchschnittlich. Lediglich zwei Spieler konnten sich positiv hervortun: Kevin Lasagna nutzte den Schwung seines ersten Einsatzes für die Squadra Azzura und erzielte seine ersten drei Saisontreffer der Saison, unter anderem beide Tore zum einzigen Sieg des Monats gegen Manchester City. Sein Notenschnitt von 2,55 wurde lediglich von Sturmpartner Vedad Ibisevic unterboten. Zwei Tore in fünf Einsätzen und konstante Noten im Bereich von 2,0 - 2,5 reichten dem Bosnier um deutlich Newcastles Spieler des Monats zu werden.

      Konstanz nur in den Extremen

      Die beiden Teams der Liga, die die größe Konstanz zeigen, finden sich an den jeweiligen Tabellenenden. Problematisch ist das vor allem ganz unten. West Bromwich Albion lies den drei Punkten aus den ersten zehn Spielen auch im Oktober nur drei Unentschieden folgen. Bei den managerlosen West Midlandern geht schon zur Saisonhälfte die Lichter aus. Prekär ist die Lage auch in Bournemouth, wo die schwache Hinrunde zuletzt zur Folge hatte, dass Manager @Ceddy die Verantwortung über das sportliche Tagesgeschäft an Neutrainer Christian Titz abtreten musste. Der große rote Faden, der sich durch den Monat zog sind aber die anhaltenden Punktverluste der Topteams.

      Sowohl Aston Villa, als auch die vorher aussichtsreich platzierten Liverpooler mussten im Titelkampf massiv federn lassen. Am heftigsten erwischte es aber den Chelsea FC.
      Nachdem die Hauptstädter nur neun Punkte holten, zogen sie schließlich die Notbremse. Mit Manager Ferdi wurde Ende des Monats einvernehmlich die Trennung beschlossen. Er hat bereits ein neues Engagement in Spanien gefunden.
      Positivere Schlagzeilen schrieben die Kellerkinder aus Burnley und Watford. Nach schwachem Saisonstart fand Burnley pünktlich zum neuen Monat eine bessere Form und heimste vier Siege in fünf Spielen ein, unter anderem gegen Manchester City und Southampton.

      Einsames Arsenal

      Derweil präsentierten sich @baerle1893s Watford vor allem als schwer überwindbar. Die Hornets mussten sich nur einmal geschlagen geben und arbeiteten sich zu sage und schreibe fünf torlosen Unentschieden. Siege gegen West Ham und Southampton bedeuten, dass Watford nach einem schlimmen Saisonstart wieder etwas Luft haben.

      ToT Manager of the Month kann aber nur einer werden, denn wie erwähnt: auch am oberen Tabellenende regiert die Konstanz: @Dominhos Arsenal marschierte unbeeindruckt durch den Oktober, lies nur einmal beim Remis gegen Liverpool Punkte liegen, und kassierte dabei nicht ein einziges Gegentor. Nicht weniger als neun Punkte beträgt der Vorsprung der Gunners an der Tabellenspitze inzwischen und den ersten Verfolger Aston Villa fertigte Arsenal bereits mit 4:0 ab. Schwer vorstellbar, dass die Nordlondoner ihren Meistertitel nicht verteidigen werden.


      Dominik Calvert-Lewin etablierte sich in Rekordzeit zu einer wichtigen Stütze für West Ham
      Ausergewöhn-lich ist die Situation beim Haupstadt-rivalen West Ham United. Die Hammers spielen bisher eine unrunde Saison, in der sie zwar immer wieder ihr Potential aufblitzen lassen, dann allerdings auch immer wieder von @'cartman' unvorbereitet auf das Spielfeld stolpern und empfindliche Niederlagen hinnehmen müssen. Die zuletzt etwas bessere Form haben die Londoner vor allem den kontanten Einzelleistungen eines Duo zu verdanken. Der brasilianische Sturmstar Willian José lief im Oktober in absoluter Topform auf. In nur sechs Einsätzen war er alleine für neun der zehn Hammerstore verantwortlich, darunder zwei Hattricks, und kam in der durchschnittlichen Mannschaft auf den ligaweit besten Notenschnitt von 1,71. Sein Teamkollege Dominic Calvert-Lewin brachte es derweil in seiner ersten Saison als Stammspieler auf weitere fünf Einsätze, in denen er durchweg glänzte. Während seine erfahreneren Teamkollegen mitunter schwer zu kämpfen hatten, brachte es der 21-jährige Engländer auf einen Notenschnitt von 2,15 und war damit der beste Mittelfeldakteur der Premier League. Das reicht für die beiden, um sich die Ehrungen des ToT Player of the Month, beziehungsweise ToT Young Player of the Month.






      • 1. Willian José - Stürmer - 1,71 - 9 Tore
        - West Ham United




        2. Roman Bürki - Torhüter - 1,83 - 33 Paraden
        Tottenham Hotspur




        3. Luis Suarez - Stürmer - 1,75 - 9 Tore -
        Manchester United




      • 1. Dominik Calvert-Lewin - Mittelfeld - 2,15
        - West Ham United




        2. Hector Bellerin - Verteidiger - 2,18 -
        Arsenal FC




        3. Dele Alli - Mittelfeld - 2,32 -
        Everton FC





      J. Pedro
      Savio - P. Neto - Willian
      C. Doucouré - E. Le Fée
      H. Ito - M. Salisu - Toti - N. Mazraoui
      O.Vlachodimos

      (L. Sepe - A.Rouault, S. Kumbedi - J. Lepenant, - Willian José, I. Jaime)

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      Edition #28 - November 9th, 2018
      Strength in Numbers


      Newcastle-upon-Tyne
      - Einen Monat lang standen die Druckerpressen in Newcastle still. Doch untätig war man in Tyneside in dieser Zeit nicht. Denn statt sich auf die faule Haut zu legen, wurden alle Resourcen in die Umgestaltung der vereinseigenen Statistikfirma gelenkt.

      Schon kurz nach seinem Amtsantritt im März wuchs in Shamoon der Unmut darüber, wie wenig Daten der Verein über seine Spieler, Spiele und Gegner zur Verfügung stellt. Sein Standpunkt ist klar: Je mehr Daten man sammelt, desto einfacher lassen sich Schwächen aufdecken, Stärken ausspielen und Probleme lösen. "Außerdem gibt es doch nur wenige Freuden, die größer sind als durch große Datensätze zu stöbern und interessante Statistiken zusammen zu stellen.", so der junge Deutsche.

       Warum Dinge von Hand machen, die der Computer besser kann?

      Begonnen wurde dieses Vorhaben dann innerhalb weniger Wochen. Schon im April gab der Verein die Übernahme einer kleinen Statistikfirma bekannt. Das fehlen einer Elf des Tages in der Liga war ein Dorn im Auge und somit war das erste entwickelte Produkt Software, die Teile der Spielberichte verarbeitete und das Elf des Tages - HTML - Dokument generierte. Ein erster Schritt zur Automatisierung.

      Einen Monat später war es der Abstiegskampf, der die die nächste Entwicklung vorantrieb. Shamoon wollte möglichst belastbare Zahlen über die Überlebenschancen seines Teams für den Rest der Saison. Es wurde Software zur Simulation der restlichen Spiele in Auftrag gegeben. "Das gab uns interessante Einblicke, aber der Wahrheitsgehalt der Vorhersagen war schwer zu bestimmen. Wie stehen denn in Wahrheit die Chancen für Newcastle gegen Arsenal zu gewinnen - oder gegen Stoke." Alles hängt am Modell hinter der Bestimmung der Wahrscheinlichkeiten, und so wurde daran bis heute weiter gefeilt.

      Der nächste Schritt war es, Spielerleistungen über einen längeren Zeitpunkt zu verfolgen. Um nicht nur Spieler des Spieltags, sondern des Monats, der Halbserie oder der Saison zu bestimmen, wurde das Elf-des-Tages - Programm erweitert und 

      modifiziert.
      "Wir h
      aben einige Dinge automatisiert, aber zufriedenstellend war das nur bedingt. Es blieb einiges an Copy-Paste-Arbeit, ich bin faul und wir fanden ein paar Probleme. Vor allem aber wollten wir mehr", so der Head-Developer der Firma.

      Und somit wurde entschieden, ein Programm komplett neu zu entwickeln. Vor allem sollte es die Spielberichte selbstständig zusammensammeln und dann möglichst vollständig verarbeiten, um mit einem Mausklick sämtliche Informationen über die Spiele zur Verfügung zu haben. Und genau das ist nun - nach einiger Arbeit - gelungen. Etwas über 2300 Lines of Code sorgen dafür, dass so gut wie alles, was in sämtlichen Spielen der Premier League passiert, erfasst wird und auswertbar gemacht wird. Lediglich möglichst sinnvoll eingesetzt werden muss es jetzt. Jedes Werkzeug ist nur hilfreich, wenn es auch genutzt wird.

      Eine Liste mit erfassbaren Daten finden sich im Hinrundenrückblick im Statistikcenter der Liga. Benötigen Manager weitere oder andere Zahlen für ihren Managerdasein, eine Newsausgabe oder aus Interesse, ermutigen die Geordies, Anfragen gerne in Autrag zu geben. Gleiches gilt für gewünschte Statistiken, die in den wöchentlichen Elf des Tages - Posts auftauchen sollen. Ob diese die Torquote der Mittelfeldspieler, der Punkteschnitt im 4-3-3 - System oder die Ligatabelle aus Samstagsspieltagen, an denen mehr als 500.000 Zuschauer kamen sind, die Grenzen sind nur durch die Informationen gegeben, die auf den Spielberichtsseiten im Websoccer auftauchen.

      Eine Erweiterung um die restlichen BOM-Ligen ist bei entsprechendem Interesse auch möglich und in Planung, allerdings momentan noch nicht begonnen.

       Auszugüge aus dem Hinrundenrückblick






      J. Pedro
      Savio - P. Neto - Willian
      C. Doucouré - E. Le Fée
      H. Ito - M. Salisu - Toti - N. Mazraoui
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      Edition #29 - November 19th, 2018
      Hinrundenbilanz: Positiv


      Newcastle-upon-Tyne
      - Nach einigen Aufs und Abs in der Hinrunde konnte Newcastle dank zweier Erfolge gegen die Aufsteiger Brighton & Hove  und Crystal Palace auf einem Platz unter den besten Zehn der Liga in die Spielpause gehen.

      Die beiden Siege konsolidierten den Trend, der sich die ganze Hinrunde über andeutete: Newcastle schafft es dieses Jahr den Spielen gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel konstant seinen Stempel aufzudrücken. In den sieben Spielen blieben die Magpies ungeschlagen, Gegentorlos und holten mit 17 Punkten die fünftmeisten ligaweit. "Diese Siege sind für ein Mittelfeldteam ein absoluter Trumpf," zeigte sich Shamoon erfreut, als ihm diese Zahlen vorgelegt wurden, "wir sammeln nicht nur selbst fleisig Punkte, sondern halten die Teams aus der Tabellenregion gleichzeitig schön weit auf Abstand."

       Fieberkurve von Newcastles Tabellenpositionen in der Hinrunde

      Tatsächlich beudeuten die jetzt 27 Punkte aus den ersten 19 Partien, dass der Klassenerhalt wohl jetzt schon gesichert ist, dieser war das offiziell vom Verein kommunizierte Saisonziel. Ob es auch am Ende der Saison sogar für einen Rang unter den ersten zehn, und damit sicher europäischen Fußball, reicht, wird wohl zu großen Teilen an den Ergebnissen in den Duellen gegen die direkte Konkurrenz hängen.

      Entwicklung erkennbar


      Der Beginn der Winterpause markierte auch das Ende der zweiten kompletten Halbsaison unter Shamoon in Newcastle. Kurz vor Ende der Hinserie 2018|1 übernahm er die Zügel des Vereins und bemüht sich seither, den Club in allen Belangen nach vorne zu bringen. Dabei ist der sportliche Erfolg nur das letzte Stück im Geflecht, und ist vor allem Folge des Erfolgs anderer Abteilungen.

      Dass dort bereits jetzt messbarer Fortschritt, sieht freut die Nordengländer, sie lassen sich davon aber nicht blenden. Aus den 19 Punkten in der Hinrunde vor Shamoons Amtsantritt machte er in der Rückrunde bereits 23, bevor die letzte 





      Halbserie mit 27 Zählern abgeschlossen wurde.
      "Wir punkten aber vor allem effetiver, an den (Gegen-)Torwerten hat sich wenig getan. Sicher haben wir vorher etwas unter unseren Möglichkeiten gespielt, aber im Moment haben wir überdurchschnittlich viel Spielglück. Die Entwicklung ist positiv, aber nicht ganz so drastisch, wie die Zahlen es vermuten lassen."

      Eine andere Baustelle war die Reservegründung. Mit dem Start der neuen Saison wurde die 2014 begrabene zweite Mannschaft wieder als Sprungbrett für junge Spieler etabliert. Ein Unterfangen, das bisher die erwartet mäßige Ergebnisse liefert. Das Reserveteam trägt naturgemäß erst nach einiger Zeit Früchte.

      Mehr Optionen durch zusätzliche Einnahmen


      Dass die Investition in die Jugend überhaupt möglich war, liegt aber am direktesten Einfluss Shamoons auf den Verein. Von Anfang an war ihm wichtig, die Fans in der Fußballverrückten Stadt wieder für den Verein zu begeistern. Die verbesserten Ergebnisse und aktivere Kommunikation sorgten dafür, dass die Toon Army wieder ins Stadion strömte,  halbleere Ränge im stolzen St. James' Park gehören der Vergangenheit an.

       Eintwicklung von Zuschauerzahlen (Blau), Einnahmen (Schwarz), Ausgaben (Rot) und Nettogewinn (Grün) aus dem Ligabetrieb seit 2018|1

      Damit verbessert sich auch die finanzielle Situation des Clubs. Während der immernoch hohe Gehaltsetat trotz Gründung der Reservemannschaft und damit einhergender Verpflichtung dutzender Spieler immerhin um knappe 2% gesenkt werden konnte, schossen die Zuschauer- und Sponsoreneinnahmen um fast 30% in der letzten Rückrunde und weitere 12% in diesem Halbjahr in die Höhe, wodurch der Verein eine schwarze Null zu Millioneneinnahmen machte. Noch dazu kommen Gewinne aus dem Pokal, anonyme Spenden von lokalen Geschäftsmännern und vor allem Prämien für die Öffentlichkeitsarbeit.







      J. Pedro
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      Edition #30 - November 20th, 2018
      Reserve stottert durch die Saison


      Newcastle-upon-Tyne
      - Während das erste Team eine sehr gute Runde spielt, kämpft Newcastles zweite Garde aktuell noch mit Anlaufschwierigkeiten. Zur Saisonhälfte liegen die jungen Magpies mit 17 Punkten auf Rang 14 der dritten Reserveliga.

      Dabei sah es zwischendurch garnicht so schlecht aus. Nachdem sich die neu formierte Truppe in den ersten drei Spielen sehr schwer tat, fanden sie recht schnell einen gemeinsamen Nenner und holten im Anschluss 10 Punkte aus vier Spielen. Wechselhafte Leistungen in der Hintermannschaft und zu wenig Torgefahr bedeuten aber, dass Newcastles Reserve im Debutjahr nichts mit den oberen Tabellenregionen zu tun haben wird.

      "Wir wussten, dass wir im ersten Jahr mit einer komplett zusammen gewürfelten Truppe erstmal Zeit brauchen. Das ist kein Problem und so einkalkuliert."
       Oghenekaro Etebo empfohl sich für größere Aufgaben, er verbringt die Rückrunde in Spanien.
      äußerte sich der Trainer des Teams, Ben Dawson, vor einigen Wochen. Dennoch gerieten er, vor allem aber Shamoon, der für die Zusammenstellung des Kaders hauptverantwortlich ist, zuletzt immer mehr in Kritik. So verschluckte die Jugendabteilung des Vereins in den letzten Monaten doch etwa 20-25 Millionen Euro - Geld, das man stattdessen auch ins Hauptteam investiert hätte können. "Jugendarbeit braucht Zeit. Wir haben ein paar Kandidaten im Team, von denen wir uns eine gute Entwicklung versprechen. Wenn nur ein oder zwei der Jungs den Weg in den Profifussball machen, rentiert sich die Investition früher oder später."

      Schwächung zur Winterpause


      Dass der herausragende Akteur der bisherigen Saison dabei auch noch ein lediglich ausgeliehener Spieler ist, erheitert die Fangemüter auch nicht. Yuning Zhang kam zu Saisonbeginn für ein Jahr aus München, inzwischen einigten sich die Parteien aber bereits darauf,
      dass seine Reise nächstes Jahr bei Heracles Almelo in der Eredivisie weitergeht. 





      Dann muss sich in Newcastle ein Stürmer finden, der die Fußstapfen des Elf-Tore-Stürmers ausfüllen kann. "Yuning haben wir uns für dieses Jahr geholt, um einen erfahrenen Torjäger zu haben, der uns hier und da ein Spiel gewinnen wird. Dahinter ist aber keineswegs ein Loch. Ich denke, Elias könnte die Lücke im nächsten Jahr schließen", so Dawson über Elias Sörensen, der momentan in Newcastles Jugend für Schlagzeilen sorgt.

      In unmittelbarer Zukunft muss das Reserveteam auf den anderen Star verzichten. "Peter Etebo hat schon gezeigt, dass er eigentlich zu gut für das Level ist. Wir haben uns zusammengesetzt und beschlossen, dass er am Besten für ein halbes Jahr Spielpraxis im Erstligabetrieb sammeln sollte." Kurz darauf kam der Kontakt zu @Lange und seinem SD Eibar zustande. Die Basken suchten noch nach Spielern, um im spanischen Abstiegskampf nichts mehr anbrennen zu lassen und sich nochmal nach oben zu orientieren und man wurde sich schnell einig, ihnen gegen eine kleine Summe die Dienste Etebos und dem aktuell wohl perpektivlosen Pape Souaré für den Rest der Saison zu überlassen.

      Neuzugänge für die Defensive


      Den Kaderplatz des Nigerianers übernimmt in dieser Zeit der Italiener Mauro Coppolaro, der im Gegenzug für rund drei Millionen Euro aus Eibar kommt. Für ungleich größere
       Kyle Walker-Peters war bereits gegen, wird aber bald schon für die Newcastles Farben unterwegs sein
      Schlagzeilen sorgte aber die Meldung des Transfers von Kyle Walker-Peters. Der englische U21-Nationalmannschaftsverteidiger wird sich dem Newcastle United FC zur neuen Saison anschließen, das gab der Verein jüngst offiziell bekannt. Dafür fließen stolze 21 Millionen Euro aufs Konto des FC Bayern München. Shamoon freut sich jetzt schon auf den jungen Rechtsverteidiger: "Kyle ist hochtalentiert. Er ist ein herausragender Kicker, schnell, wendig und hat ein gutes Auge für den Pass. Er war teuer, aber ich denke, das Risiko ist hier auf lange Sicht überschaubar." Einigung über den Transfer wurde scheinbar schon vor Monaten erzielt.





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      Edition #31 - November 30th, 2018
      1-1-1 zum Rückrundenstart


      Newcastle-upon-Tyne
      - Als "in Ordnung" beschrieb Shamoon Auftakt seines Teams in die Rückrunde. Jeweils ein Sieg, Unentschieden und eine Niederlage stehen nach drei Partien zu Buche. Eine Bilanz, die man sich nach dem ersten Spiel so gerne unterschrieben hätte.

      Denn das Match gegen West Bromwich am 20. Spieltag stellte die Frusttoleranz von Fans wie Manager direkt massiv auf die Probe. Zwar dominierte Newcastle den Tabellenletzten von Minute eins an, viel rum kam dabei aber nicht. Stattdessen avancierte Gästekeeper Boaz Myhill beim torlosen Unentschieden zum Mann des Tages. Schlimmer noch: Sowohl Ramadan Sobhi, als auch Stammtorwart Tom Heaton gesellten sich nach der Partie ins schon mit Ryan Fraser und Ezequiel Garay gefüllten Verletztenlazarett. Die Magpies mussten ohne vier Stammspieler zum amtierenden Meister in die Hauptstadt fahren.

      "Das war dann eine zu große Aufgabe", äußerte sich Shamoon nach der deutlichen Niederlage im Emirates Stadium ", aber ich mach heute niemandem Vorwürfe. Wir sind mit dem letzten Aufgebot zur dominierenden Macht in der Liga gereist. Die Bank war gefüllt mit Jugendspielern. Trotzdem haben wir uns besser verkauft als es das Ergebnis vorgaukelt." Damit hatte er nicht unrecht. Newcastle war sich der
       Kristoffer Nordfeldt hatte zu häufig das Nachsehen um sich für mehr Einsätze zu empfehlen
      fehlenden Qualität bewusst und versuchte über eine physische Spielweise dagegen zu halten, gewann sogar meist den Kampf ums Mittelfeld. Letztendlich zeigte sich aber vor allem auch die fehlende Spielpraxis von Kristoffer Nordfeldt. Der Schwede konnte in Heatons Abwesenheit keine Eigenwerbung für die Nummer 1 im Tor machen. Am Ende stand es 0:4, und es galt dieses Spiel, das nie gewinnbar war und dessen deutliches Ergebnis auch den Umständen geschuldet war, möglichst schnell abzuhaken.




      Krisenclub Everton


      Denn schon am Mittwoch folgte die Partie gegen den Everton FC.
      Die Toffees befinden sich momentan im freien Fall. Nach bis dahin nur drei Punkten aus dem Monat November bei  nur einem eigenen Tor droht jetzt sogar die Qualifikation für den internationalen Wettbewerb in Gefahr zu geraten. Eine Katastrophe für ein Team, das zu den Top drei der letzten Rückrunde gehörte und eigentlich mit einem Auge auf die Champions League schielte.

      Das Chaos rund um Everton-Coach @erkanapti nutze dann auch Newcastle aus. Die Gäste liefen mit einem verwirrenden Mix aus gestandenen Spielern und unerfahrenen Nachwuchskickern auf, während das Heimteam wieder fast aus den Vollen schöpfen konnte. Tore von Jason Puncheon, Adam Smith und Kevin Lasagna besiegelten am Ende das deutliche 3:0. Ein Ergebnis, das die Magpies über ihre Liverpooler Gegner hievte.

      Damit hat Everton ein Problem, das in den letzten Monaten vermehrt in Premier League Mannschaften beobachtet wird.  Topteams scheint es aktuell schwer zu fallen, ihre Manager zu halten. So etwa der Chelsea FC. Nachdem @Ferdi das Team letztes Jahr zurück in die Champions League führte, nahm er überraschend den Hut. Was folgte ist eine chaotische Suche nach dem richtigen Nachfolger. Weder @Youdie, noch @Guus Hiddink schienen sich der Größe des Clubs gewachsen zu sehen. Bei Manchester United stand zuletzt @matze vor dem Aus. "Natürlich ist es nicht einfach, als ambitioniertes Team zu sehen, wie Arsenal scheinbar uneinholbar über allen steht. Everton und Chelsea oder jetzt auch Liverpool zeigen aber, dass es viele Teams gibt, die lange ganz oben mithalten können. @vincent war letztes Jahr mit Southampton unfassbar knapp dran." Und auch Manchester United zeigt unter neuer Führung, dass Arsenal angreifbar ist. Seit @M.Oktay10s Amtsantritt sind die roten Teufel den Gunners fast gleichwertig.





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      Edition #32 - December 6th, 2018


      Spieltage 18 bis 22

      Monthly Round-up: November 2018


      Newcastle-upon-Tyne
      - Mit dem Ende des dritten Monats dieser Saison biegt die Premier League auch um die Kurve der Saisonhälfte und Winterpause.

      Für Newcastle war der Spielplan auf dem Blatt recht machbar. Mit Crystal Palace, Brighton & Hove und West Bromwich standen drei akkut abstiegsgefährdete Teams auf dem Programm, bevor es mit Arsenal und Everton deutlich anspruchsvoller werden sollte. Und die Magpies lieferten dementsprechend: drei Siege, ein Unentschieden und lediglich eine Niederlage beim amtierenden und wohl kommenden Meister. Dabei hielten sie viermal die weiße Weste, wurden nur ersatzgeschwächt von Arsenal überwunden - der Grundstein, auf dem schon das ganze Jahr der Erfolg fußt.

      Zu Null


      Damit gibt es auch bei der Wahl zum Spieler des Monats in Newcastle wenig Überraschungen. Zwar war der November wohl Kevin Lasagnas bisher bester Monat im schwarz-weißen Trikot - der Italiener feierte sein Nationalmannschafts-startelfdebut, schraubte sein Torekonto auf sechs und war in Noten siebtbester Stürmer der Liga -, Kwadwo Asamoah hielt die Defensive in Abwesenheit Garays zusammen und kam über die fünf Spiele auf einen starken Notenschnitt von 2.45, alles überragend war aber einmal mehr
      Tom Heaton war im November unüberwindbar
      Torhüter Tom Heaton. Der 32-jährige verpasste die Partie gegen die Gunners verletzt, musste dementsprechend kein einziges Mal hinter sich greifen, kam dabei auf 17 Paraden und war mit 1.81 ligaweit der notenbeste Keeper.


      Eine Überraschung gibt es an der Ligaspitze: Erstmal in diesem Jahr schwächelt Tabellenführer Arsenal - etwas. Die Gunners mussten im November gegen @'Klaus'' Manchester City die erste Saisonniederlage hinnehmen und kamen auch gegen Southampton nicht über ein Remis hinaus. Damit war@'Dominho's Team über den Monat nur die Nummer fünf im Lande und büste an Vorsprung ein. Der beträgt aber auch jetzt noch beruhigende acht Zähler und nach dem Unentschieden im Old Trafford zweifelt kaum noch jemand an der nächsten Meisterschaft.

      Dominant traten im November stattdessen die Vereine aus dem Nordwesten auf.







      Die beiden Manchester - Teams heimsten die meisten Punkte ein. Und während die rote Seite der Stadt einen ungeschlagenen Monat verlebte, unterstrichen die Himmelsblauen ihre Probleme mit der Konstanz als sie dem großen Erfolg gegen Arsenal eine Niederlage beim Tabellenletzten vorangehen liesen.

      Neue Hauptstädter im Aufwind


      Die Leistungen, die am meisten herausstechen kamen aber trotz allem wiedermal aus London. Die Mittelfeldteams von Tottenham und West Ham zogen das Tempo diesen Monat ordentlich an. Dabei erlegte West Ham mit Aston Villa dabei sogar ein Team aus den Top drei, während Tottenham wie ManUtd den ganzen Monat über keine Niederlage einstecken musste. Die Spurs zeigten dabei chirurgische Präzision: Mehr als jeder zweite Schuss aufs Tor lies auch das Netz wackeln, ein Wert, der mit Abstand der Beste ist, denn die Zweitbesten - eben West Ham - kommt nur auf 38%. Jene Hammers gründeten ihren Erfolg vor allem auf ihrer Physis, gewannen mehr als 57% der Zweikämpfe und wurden dabei nur von @M.Oktay10s Manchester übertrumpft. Der ToT Manager of the Month Titel wird diesen Monat zwischen @Ronaldo und @cartman90 geteilt.

      Was Spielerleistungen angeht, gab es neben Heatons vor allem zwei Anwärter auf den ToT Spieler des Monats: Zum einen wäre da Paul Pogba. Der Mittelfeldstar von Manchester City spielte jede Minute und zeigte durchgehend gute Leistungen, gekrönt von seinem Treffer gegen Stoke. Spieler des Monats ist allerdings Eric Dier von Southampton. Er führte sein Team zu zwei Clean Sheets im November und hielt beim knüppelharten Programm vor allem gegen Arsenal und Manchester United die Saints-Defensive zusammen.

      Für den ToT Young Player of the Month kann es derweil nur eine Wahl geben: Patrick Cutrone. In einer lahmenden Chelsea-Offensive war der 20-jährige
      Cutrone Tom Heaton war im November unüberwindbar
      Italiener einer der wenigen Glanzlichter. Zwar blieb auch er dabei torlos, sorgte aber für einige Vorlagen, Chaos in Hintermann-schaften und wurde nie schlechter als 2.25 bewertet. Ein Notenschnitt von 1.81 machen ihn zum bestbewerteten Stürmer der Liga und eine Nominierung in die Elf des Spieltags zeugt von seiner großen Zukunft.




      J. Pedro
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      Edition #33 - December 31st, 2018
      Veränderungen zur neuen Saison


      Newcastle-upon-Tyne
      - Noch ist die Saison im vollen Gange und die heiße Phase steht erst noch bevor, doch schenkt man den Gerüchten der vergangenen Wochen Glauben, sind die Vorbereitungen auf die nächste Spielzeit für die Verantworlichen beim Newcastle United FC bereits angelaufen.

      So drangen zuletzt immer wieder Geschichten um mögliche Neuzugänge im Mittelfeld an die Öffentlichkeit. In der jüngeren Vergangenheit die vielleicht am stärksten bestetzte Position der Magpies, sieht Shamoon hier nach dem diesjährigen Systemwechsel von vier Mittelfeldspielern auf fünf bei gleichzeitiger Umfunktionierung Kwadwo Asamoahs in eine defensivere Rolle scheinbar den größten Bedarf. Und gerade mit Blick auf die Zukunft kann man ihm da nur schwer widersprechen.

      Schon in sehr absehbarer Zeit muss wohl Altstar Jason Puncheon ersetzt werden. Der 32-jährige ist aktuell noch fester Bestandteil des Teams, allerdings merkt man ihm immer öfter die abnehmende Geschwindigkeit und Spritzigkeit an. Und auch die beiden anderen Routiniers, Matt Ritchie und Jake Livermore, stellen zwar sehr ordentliche Spieler dar, lassen aber nur wenige Fans von größeren Ambitionen träumen.

      Kein Glück bei den Wunschspielern


      So sucht man in Tyneside jetzt nach Spielern, die sich in der nächsten Generation der Mittelfeldspieler einreihen können um das Erbe als Führungsspieler zu übernehmen. Doch dabei fuhr man bisher vor allem Abfuhren ein.





      Bei Stefano Sensi von Real Sociedad San Sebastian bereiteten sich die Social Media - Teams schon auf die Vollzugsmeldung vor, als Girona dazwischen grätschte. Kurz darauf konnte man von Interesse am Dänen Philipp Billing lesen. Der 22-jährige wurde aus finanziellen Gründen von Angers SCO angeboten. Die Verhandlungen fanden aber ein jähes Ende, als Feyenoord Rotterdam ein nicht ablehnbares Angebot abgab.

      In beiden Fällen scheiterten die Transfers an den fehlenden direkt verfügbaren Geldmitteln. Ein Zustand, der Shamoon letztendlich dazu bewog, einen anderen Spieler, den viele Fans gerne als Teil eben jener nächsten Mittelfeldgeneration gesehen hätten, zu verkaufen - Oghenekaro Etebo. Der Nigerianer ist
      Neuzugang für die Reserve: Andrea Marcucci
      aktuell verliehen an den SD Eibar, wo er unter anderem bei seinem BOM - Profidebut direkt traf. Für Shamoon war er aber wohl nicht die Lösung der Zukunft. Für etwa 8,7 mio Euro im Sommer erst gekauft, spülte er nun etwa 20 mio Euro in die englischen Kassen.

      Italiener für die Reserve


      Eine Verstärkung wurde immerhin für die nachfolgende Stufe des Förderbands im Mittelfeld gefunden. Nach längerem oberflächlichem Interesse, kam es endlich zu handfesten Verhandlungen mit dem AS Rom und schon nach kurzer Zeit wurde Einigung um den 19-jährigen Andrea Marcucci vermeldet. Der italienische Juniorennationalspieler wird kommende Saison zum Team stoßen und sich wohl erstmal dem Reserveteam anschließen.







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      Edition #34 - December 31st, 2018
      Gemischte Gefühle zum Jahresabschluss


      Newcastle-upon-Tyne
      -
      Es ist nichts katastrophales passiert, aber die feierlichen Tage zum Dezemberende hatte man sich eigentlich anders gewünscht.

      Nach nun 30 gespielten Runden liegt Newcastle weiterhin mitten im Rennen um die Europa League - Plätze. Nachdem man früh in der Saison mit einem kleinen Polster arbeiten konnten, ist nach einigen ernüchternden Ergebnissen im Dezember bleit jetzt aber nicht mehr viel Raum für Fehler. Es scheint aktuell auf einen Zweikampf mit den Tottenham Hotspur um den Nachrückerplatz Elf hinauszulaufen.

      Prognosen sehen die Magpies dabei mit in etwa zwei Dritteln der Fälle mit dem besseren Ende - immer noch eine sehr gute Ausgangsposition. Die Entäuschung bei den Magpies gründet vor allem auf den zahlreichen verpassten Chancen der letzten Wochen. Da wiegt der ärgerliche Ausgleich kurz vor Schluss im teilweise wilden Spiel gegen Burnley (drei Platzverweise) garnicht so schwer. Viel schlimmer sind die Niederlagen gegen die direkte Konkurrenz.

      Niederlagen gegen die Tabellennachbarn


      Gegen das zehntplazierte Huddersfield musste man sich am 29. Spieltag mit 0:1 geschlagen geben. Dabei war Newcastle keineswegs schlechter und trat gegen ein Team an, das auf Anweisungen seines Trainers Santiago verzichten musste. Noch frustrierender war die Niederlage beim Zwölften, Tottenham. Den Londonern war man in fast allen Statistiken überlegen, lediglich die Chancen wurden nicht genutzt. Am Ende hieß es 1:2.

      In beiden Spielen mussten ließen sich mit Vedad Ibisevic beziehungsweise Jake Livermore erfahrene Akteure zu dummen Platzverweisen hinreißen. Daher bleibt eine Mischung aus Ärger und Bedauern zurück.








      "Wir hatten in einigen entscheidenden Situationen eine Menge Pech, einiges haben wir uns aber auch selbst zuzuschreiben." fasst Shamoon zusammen, "gerade die älteren Spieler sollten es besser wissen. Jetzt müssen wir einen komplizierteren Weg gehen."

      Knallhartes Restprogramm


      Dafür muss insbesondere nächste Woche ein Sieg gegen den Watford FC her. Die Hornets stecken ganz tief im Abstiegsstrudel, baerle1893s Team hat vor allem Probleme mit dem Toreschießen. Beides Dinge, die den Magpies entgegen kommen sollten. Denn
       Rote Karte!  Newcastle United war im Dezember für fast jeden fünften Platzverweis der Liga verantwortlich
      selbst trafen sie in acht der letzten neun Partien und gegen die letzten sechs der Tabelle sind sie in bisher zehn Spielen bei sieben Siegen weiter ungeschlagen.

      Wie wichtig ein Sieg gegen Watford ist, zeigt ein Blick auf das folgende Programm: West Ham (9.), Manchester City (5.), Chelsea (7.), Southampton (6.) und Manchester United (2.) warten in direkter Folge. Eine Aufgabe, die dem Trainer jetzt schon für Sorgenfalten sorgt.

      Dass Newcastle dennoch immernoch im Rennen um Europa ist, liegt hauptsächlich am ähnlich knackigen Restprogramm der Spurs. "Das kann sich jetzt zum Schneckenrennen entwickeln. Darauf vertrauen kann aber niemand. Ich bin mir sicher, dass wir auch Punkte von den Großen brauchen, um Platz elf zu verteidigen," meinte einer der vereinseigenen Statistiker "Ich erwarte, dass Newcastle am Ende wegen des schlechten Torverhältnisses etwa 49 oder 50 Punkte brauchen wird."







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    • Edition #35 - January 8th, 2019

      Hoffnung auf Europa schwindet


      Newcastle-upon-Tyne - Noch ist nicht alles verloren, aber in den letzten Wochen verlor Newcastle United nicht nur das kleine Punktepolster im Kampf um die Europa League - Qualifikation, sondern zuletzt auch den Anschluss.

      Auf eine lange Saison hatte Shamoon das Umfeld schon vor Wochen versucht einzustellen. Und wenn er es nicht schafft, seinem Team in absehbarer Zeit einen zweiten Atem einzuhauchen, werden sich die letzten sechs Spiele für die Anhänger wie Kaugummi ziehen. Denn während intern immerhin für den Erfolg geschufftet werden kann, müssen die Fans im Moment frustrierend hilflos zusehen, wie die Magpies eine so vielversprechende Ausgangsposition verspielen.

      Freier Fall

      Den 32. Spieltag hatte der Newcastle-Manager als natürliches Ende des zweiten Drittels dieser Saisonhälfte ausgemacht. Es markiert den Abschluss einer Serie von Spielen, aus denen man mit Blick auf das Restprogramm mit einem Punktevorsprung auf die Konkurrenten aus Tottenham und Huddersfield gehen wollte. Doch daraus wurde überhaupt nichts. Nur zwei magere Punkte und ein einziges Tor gelang Newcastle in den Spielen gegen Huddersfield, Burnley, Watford und West Ham United. Statt in Pole Position finden sich die Geordies auf Rang 12 wieder.

      Die Entwicklung der Wahrscheinlichkeit für eine Qualifikation Newcastles zur Europa League seit der Winterpause


      Die projizierte Wahrscheinlichkeit für eine Qualifikation zur Europa League





      befindet
      sich seither auf einer rasanten Abwärtsfahrt. Unterstützt vom unerwarteten Sieg Tottenhams im North London Derby sank die Kurve zuletzt innerhalb kurzer Zeit von über 75% auf nun 21%.

      Für Newcastle gilt es daher jetzt noch einmal tief Luft zu holen und die Ärmel hochzukrämpeln. Denn: trotz dieser recht düsteren Zahlen, es gibt durchaus auch noch Hoffnungsschimmer.


      Schlussspurt nötig


      Zu diesem Zeitpunkt der Vorsaison war Newcastle im Rennen um Europa hoffnungslos abgeschlagen. Die damals acht Punkte Rückstand auf Rang 11 schmolzen aber innerhalb kürzester Zeit, sodass Shamoons Männer die Europa League am vorletzten Spieltag sogar selbst in der Hand hatten. Und auch in dieser Saison fand das Team zu diesem Zeitpunkt der Hinrunde nochmal Auftrieb. Nur einen Punkt besser stand Newcastle in der ersten Halbserie nach dem Spiel gegen West Ham da. Es folgten elf Punkte aus den darauf folgenden schweren sechs Spielen und damit eine höchst zufriedenstellende Halbzeitbilanz.

      Damals startete man in den Schlussspurt direkt mit einem Heimsieg gegen Manchester City. Ein Erfolg, der sicher schwer zu wiederholen sein wird, ist doch Klaus' Team in der Rückrunde ungleich besser drauf. Die Sky Blues finden sich auf Platz drei der Rückrundentabelle wieder. Geheimnis des Erfolges ist nicht nur die erhöhte Effektivität in der Offensive, sondern vor allem eine grundsolide Defensive. Mit nur drei Gegentoren in den letzten 13 Partien stellen sie sogar den Ligabestwert. Mit einem Sieg könnte City weiter im Rennen um den letzten Champions League - Platz bleiben, um den sich aktuell fünf Teams bewerben.

      J. Pedro
      Savio - P. Neto - Willian
      C. Doucouré - E. Le Fée
      H. Ito - M. Salisu - Toti - N. Mazraoui
      O.Vlachodimos

      (L. Sepe - A.Rouault, S. Kumbedi - J. Lepenant, - Willian José, I. Jaime)
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      Edition #36 - January 8th, 2019


      On the Continent: Das
      Saisonfinale in Europa I




      Newcastle-upon-Tyne - Schon im vergangenen Jahr gab die Statistikabteilung des NUFC einen Über- und Ausblick auf die Entscheidungen in den europäischen Topligen und ähnliches wollen wir diese Saison wiederholen. Wie damals machen dabei die 18er - Ligen aus Deutschland und den Niederlanden den Anfang.



      Eredivisie

      In den Niederlanden ist vier Spiele vor Schluss, anders als im Vorjahr, noch vieles offen.

      Tabelle


      Doch wo die Tabelle ein enges Titelrennen andeutet, sprechen die Simulationen eine andere Sprache: Äußerst unwahrscheinlich ist es, dass das ungeschlagene Almelo nochmal drei Punkte aufholt, in über 93% der Fälle verdient sich der amtierende Meister auch für das nächste Jahr das "M" neben dem Namen.

      Ähnlich sieht es auch im Kampf um Platz vier und damit die Champions League aus. Während es auf dem Papier nach einem Kopf-an-Kopf - Dreikampf aussieht, sieht die Simulation @-Neo Willem II mit sage und schreibe 78,4% vorn. @baerle1893s Den Bosch, die kurioserweise fast das gleiche Restprogramm wie Sparta Rotterdam haben, wird trotz des kleinen Rückstands sogar nur noch etwa eine Chance von 4,4% zugeschrieben.

      Abstieg


      Um noch drei offene Europa League - Ränge kämpfen vier Teams. Dabei sind Vitesse und Twente schon fast durch - Twente hat dabei sogar noch die zweite Option, sich durch einen Pokaltriumph zu qualifizieren. Spannend wird es dagegen zwischen PEC Zwolle und dem AZ Alkmaar. @Lukas hat dabei mit Zwolle die Nase vorn und landet in knapp 82% der Fälle unter den ersten elf. Doch in den letzten Wochen kämpfte sich @Guennas Team mit guten Ergebnissen immer näher heran und hat jetzt durchaus noch eine realistische Außenseiterchance (23,2%).

      Die größte Entscheidung steht in der Eredivisie wohl im Abstiegskampf an. Für NAC Breda müsste schon vieles schief gehen, um noch in die Relegation zu müssen, die nun beide managerlosen N.E.C und VVV-Venlo müssen aber wohl bis zum letzten Spieltag zittern. Schon abgeschlagen sind Excelsior und der sc Heerenveen. Für beide gibt es keine Hoffnung mehr auf die direkte Rettung und sie spielen untereinander nur noch die Chance auf die Extrarunde Relegation aus. Die Hoffnung beim Tabellenletzten liegt dabei voll auf dem neuen Manager @Goennjamin.


      Bundesliga


      Tabelle


      Schon am nächsten Spieltag kann @King of Swing mit seinen Mainzern die dritte Meisterschaft in vier Saisons klarmachen. Und selbst wenn das schief geht, ist den Pfälzern der Titel bei neun Punkten Vorsprung nicht mehr zu nehmen. Für die Verfolger bleibt nur, die Reihenfolge auszuspielen. Dabei haben Stuttgart, Bayern und Leverkusen immerhin die Sicherheit, sich nicht mehr umsehen zu müssen, denn Schalke wird sie nach einer turbulenten Saison wohl nicht mehr im Kampf um die Champions League angreifen können (<1,5%).

      Ganz anders sieht es dagegen wieder in der unteren Tabellenhälfte aus. Wie im letzten Jahr gibt es kein Team, das nicht noch in einer wichtigen Entscheidung mitstreitet und manche, bei denen es noch völlig offen ist, ob man nächstes Jahr bei St. Pauli oder St. Petersburg gastiert. Fast hoffnungslos scheint es nur für Hertha BSC Berlin zu sein. Der Aufsteiger muss in rund 93,5% der Fälle den direkten Abstieg hinnehmen. Der Boost durch Neumanager @P.S kam wohl letztendlich zu spät.


      Untere Tabellenregion

      Schlecht sieht es auch beim 1.FC Köln aus. In mehr als der Hälfte der Simulationen sind die Geißböcke das zweite Team, das direkt runter muss, gefolgt von Hansa Rostock unter @Suomi. Beide Teams sind auch die Favoriten auf den Relegationsplatz (je etwa 30%), wobei davon auch Augsburg (20,8%) und der HSV (9,5%) akkut gefährdet sind. @Ceddys Männer sind haben allerdings trotz des Negativtrends der Rückrunde noch immer bessere Chancen auf die Qualifikation zur Europa League (20%).

      Unerwarteter Favorit auf einen Platz unter den ersten elf ist derweil Eintracht Frankfurt. Die Adler unter @BoneCollector sind in der zweiten Saisonhälfte in exzellenter Verfassung und ein machbares Restprogramm gegen Tabellennachbarn bedeutet, dass in zwei drittel der Fälle europäischer Fußball winkt. Um den letzten Platz streiten sich dann neben dem HSV noch drei weitere Teams: Die Nase vorn haben @Stromae mit RB Leipzig, aktuell auf Rang zehn liegend (54,8%), vor @Ferdi und seinen Hoffenheimern (40%), mit Außenseiterchancen für Borussia Mönchengladbach (21.3%)


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      Edition #37 - January 11th, 2019


      On the Continent: Das
      Saisonfinale in Europa II




      Newcastle-upon-Tyne - Weiter geht's auf der Reise durch die europäischen Entscheidungen und nach einem weiteren Spieltag stehen die größeren 20er-Ligen jetzt fünf Spiele vor dem entgültigen Schlusspfiff der Saison.



      Eredivisie

      Den Anfang macht heute die französische Ligue 1.

      Tabelle


      Verkehrte Welt an der Tabellenspitze. Vor einem Jahr konnte man Nantes zu diesem Zeitpunkt sogar rechnerisch schon zur Meisterschaft gratulieren, dieses Jahr sieht es komplett anders aus. Für Olympique Lyon unter @fronoj stehen die Champagnerflaschen schon kalt, ihnen ist die erste Meisterschaft seit 2010 nicht mehr zu nehen.
      Auch im Kampf um die Königsklasse scheint diese Woche eine Vorentscheidung gefallen zu sein. Stade Rennais kam beim Abstiegskandidaten nicht über ein Unentschieden hinaus. Zwei Punkte, die den @Liam und co jetzt fehlen. Während die Chancen für PSG (85%) und Nice (93,2%) dadurch nochmal nach oben schnellten, halbierten sich Rennes' diese Woche fast auf nur noch etwa 23,3%.

      Abstieg


      Klar abgesetzt haben sich dann die Verfolger. Montpellier, Toulouse, der RC Lens, Auxerre und Monaco spielen in den Restwochen wohl nurnoch die Reihenfolge aus. Was bleibt, ist dann noch ein Platz in der Europa League. Favorit darauf ist, trotz der momentan schlechtesten Ausgangsposition, der OSC Lille. Da Aufsteiger Strasbourg (17%) unter @Dominho noch gegen drei der Top fünf muss, wird es wohl ein Rennen zwischen den beiden führungslosen Caen (28,4%) und eben jenem Lille (59,8%), das noch drei abstiegsgefährdete Teams auf dem Zettel hat.


      Jener Abstiegskampf ist in dieser Saison

      wohl ein enges Rennen bis zum Ende. Keine Hoffnung mehr hat der ASSE. Vor den Grünen tummeln sich aber auf engem Raum vier Teams. Dabei sind die Wahrscheinlichkeiten eines direkten Abstiegs für Amiens, Reims und Bordeaux immerhin noch überschaubar (je 6%, 15,1% und 13,3%). Für Metz sieht es da mit über 66% deutlich schlechter aus, aber auch für den Chaosclub gibt es noch die Hoffnung auf den Relegationsplatz (20,5%). Sorgen, noch auf diesen zu rutschen, muss sich vor allem Stade de Reims. @'Aramis'' gab den BOM-Urgesteinen aus Bordeaux nicht zuletzt durch den Sieg im direkten Duell wieder Hoffnung und hat das einfachere Restprogramm.


      Bundesliga


      Tabelle


      Wer ein spannendes Titelrennen sucht, wird auch in Italien nicht fündig. Titelverteidiger Juventus hat 8 Punkte Rückstand und @'Sheva' hat nurnoch im Pokal die Chance, Inters Dominanz diese Saison zu brechen. @'fischerle91''s Team wird damit nach einem Jahr Absenz auf den italienischen Thron zurückkehren und hoffen, damit eine neue Serie starten zu können.

      Ausgeglichener sieht es im Duell um die Champions League aus. Atalantas Vorsprung von vier Punkten sieht beruhigender aus als er ist, denn bei @'Zlatan's Team stehen noch vier Teams aus den Top 10 auf dem Programm. Schon nächste Woche könnte hier eine Vorentscheidung fallen, denn da kommt es zum direkten Showdown bei@'K-Hawk' und dem AC Milan.

      Untere Tabellenregion

      Auch das Rennen um die Europa League könnte kaum spannender sein. Zwar gibt es ein großes Loch hinter dem Viererpack der römer Teams, Udinese und Bologna, die zwei restlichen Plätze spielen aber wiederum vier Teams unter sich aus. Dabei liegt SPAL mit einem Punkt vor der Konkurrenz, was sich bei 73,8% Qualifikationswahrscheinlichkeit auch in den Chancen wiederspiegelt. Die zweitbesten Aussichten hat dann aber Catania Calcio unter @BoneCollector (55,2%). Weiterhin realistische Chancen haben aber auch @Taktikers Sampdoria (34,5%) und @Jahnlers Genuesen

      (21,78%). Und dank dem sehr leichten Restprogramm könnte sogar Empoli unter @Jabso noch eingreifen (14,6%).

      Etwas geordneter geht es dann ganz unten zu. So gut wie hoffnungslos ist die Situation bei Benevento (99,97%) und Cagliari Calcio (97,8%). Den dritten Absteiger machen der FC Crotone und Hellas Verona unter sich aus. Die Aufsteiger aus Crotone (Abstieg in 64,5% der Fälle) müssen dafür aber unbedingt schon im nächsten Spiel einen Dreier gegen Cagliari holen, denn das Programm wird von da an nicht einfacher.
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      Edition #38 - January 12th, 2019


      On the Continent: Das
      Saisonfinale in Europa III




      Newcastle-upon-Tyne - Zum Abschluss der Europatour schauen wir heute noch im sonnigen Spanien vorbei, bevor es dann zurück ins angenehmere Klima der Insel geht.



      Eredivisie

      Und in Spanien finden wir wohl die Liga, in der fünf Spiele vor Schluss schon die meisten Fragen beantwortet sind.


      Tabelle


      Dabei fängt die Tabelle für den neutralen Zuschauer ganz oben noch ganz vielversprechend an. Mit "nur" sechs Punkten liegt @menges und der Valencia CF momentan vor Atletico Madrid. Das ist europaweit immerhin das engste verbliebene Titelrennen. Die letzte Niederlage bedeutet für @kalli7 aber wohl, dass er sich mit der Vizemeisterschaft zufrieden geben muss, denn seine Chancen fielen dadurch auf mickrige 7,3%.
      Klare Verhältnisse sind es im Rennen um die Champions League Qualifikation. Granada muss sich überhaupt keine Sorgen mehr machen, und auch im Duell der großen Kontrahenten aus Madrid und Barcelona sind die Fronten eindeutig: Vier Punkte Vorsprung und das einfachere Schlussprogramm bedeuten, dass @Allofs Titelverteidiger Platz 4 in fast 97% aller Fälle halten kann. Keine Zahlen, die @Max und seinen Hauptstädtern Mut machen werden.

      Abstieg


      Und auch im Kampf um den anderen europäischen Wettbewerb sieht es vielleicht überraschend klar aus.
      Der zwölftplatzierte SD Eibar muss zwar nur einen Punkt auf Tenerife unter @Master M., beziehungsweise zwei Punkte auf @escher_jung und den CA Osasuna aufholen um ein Ticket zur Europa League zu lösen, aber die verbleibenden Gegner machen das zu einer regelrechten Mammutaufgabe. Vier Teams aus den Top 10 warten noch auf @Lange und co. Wenn im nächsten Spiel gegen Osasuna kein Dreier geholt wird, werden die aktuell 20% Qualifikationswahrscheinlichkeit wohl schnell der null annähern.


      So ist für den Moment echte Spannung nur im Tabellenkeller gesorgt. Hier ist

       das Motto klar: Zwei aus Vier. Während Levante zur Rettung ein mittelgroßes Wunder braucht, liegen davor vier Teams in genausovielen Punkten. Und keiner von ihnen kann mit einem wirklich guten Gefühl in die letzten Spiele gehen. Am Besten steht noch Malaga da, nur in etwas über 19% der Fälle erwischt es @Sonnys Team. Im heftigen Gegensatz zu @fischerle91s Prognosen können unsere Zahlen @chrahls Sevilla nur wenig Hoffnung machen. In mehr als 81% der Simulationen mussten die Andalusier den Gang in die Segunda antreten. Bei noch drei Spielen gegen Teams von oben hängt hier alles an Siegen gegen Levante und Las Palmas. Ebenso eng wird es für den Vorletzten. 7 von 10 Ausgänge sehen ein schlechtes Ende für @Markus1860s Zweitverein.


      Bundesliga


      Tabelle


      Damit bleibt nurnoch der Blick auf die vertraute Heimat. Schon seit Monaten ist hier die Rede von der fast sicheren Titelverteidigung für @Dominhos Gunners und entsprechend sehen hier auch die Zahlen aus. Weit über 99% ist inzwischen die Wahrscheinlichkeit einer Arsenal-Meisterschaft und so richtig zweifelt daran trotz etwas schwächerer Rückrunde auch niemand.


      Richtig heiß ist aber das Rennen um die Königsklasse. Sowohl Aston Villa als auch das inzwischen wieder bärenstarke

      Manchester United mit @M.Oktay10 sind ungefährdet, dahinter ist aber ein Kampf um den letzten Platz entbrandt. Beste Karten haben hier Southampton (44,9%) und Manchester City (34,4%). Beide kommen mit dem Momentum einer richtig guten Rückrunde ins Finale. Ähnlich gut lief da auch für Everton, aber am Ende war der Rückstand wohl doch einen Ticken zu groß. In die andere Richtung ging es zuletzt für den Stadtrivalen unter @Weezel. Lange sah es für Liverpool nach dem Champions League Coup aus, doch zuletzt ging den Scousern die Luft aus. Es verbleibt noch eine Chance von etwa 18%.

      Untere Tabellenregion

      Relativ klar ist inzwischen die Vergabe der Europa League - Ränge. Die konstanteren Leistungen der letzten Wochen bedeuten, dass Tottenham Hotspur so gut wie sicher einen der elf besten Plätze belegen wird (93,7%), dahinter ist nur noch die Frage offen, ob es @Santiago und Huddersfield noch einen Einbruch erleben. Denn mit 81,3% sind sie in einer dominanten Position. Drei Punkte Vorsprung und das bessere Torverhältnis vor Newcastle (21,1%) sollten wohl genügen, um auch im nächsten Jahr international vertreten zu sein.


      Um das nackte Überleben kämpfen schließlich noch fünf Teams. Dabei ist die

      Situation für Brighton und West Bromwich so gut wie hoffnungslos. Beide Teams müssten in den letzten fünf Spielen ihr Punktekonto wohl mindestens ver-1.5-fachen, was bei ihrer Führungslosigkeit unmöglich erscheint. Für eine weitere Saison kann dagegen @Ceddy planen. Eine lange Saison hat für Bournemouth wohl ein weiteres Happy End. Nurnoch etwa 6% ist die Gefahr für die Südküstler noch von zwei Teams übertrumpft zu werden. Damit bleibt ein Zweikampf zwischen Stoke City (54,4%) und @baerle1893s Watford (41,57%). Watford hat dabei den Trumpf, noch gegen beide Tabellenletzte punkten zu können, während Stoke nurnoch ein Team aus der oberen Tabellenhälfte vor der Brust hat.
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      Edition #39 - January 15th, 2018
      Transferoffensive - für die Defensive


      Newcastle-upon-Tyne
      -
      Das war ein Paukenschlag am Sonntagabend: Gleich in mehreren Transferverhandlungen überschlugen sich die Ereignisse innerhalb kürzester Zeit. Und mittendrin der Newcastle United FC.

      Kurz nach 20:00 Uhr lichtete sich der Nebel und turbulente Minuten mussten erstmal analysiert werden. Nachdem die Vereine von Mohamed Elyounoussi und Youcef Atal bekanntgaben, dass eine Entscheidung über deren Verbleib oder Abschied unmittelbar bevorstand, mischte sich plötzlich halb Europa nochmal ein. Innerhalb von fünf Minuten verdoppelte sich der Preis beider fast. Die Zuschläge erhielten letztenendlich Heracles Almelo für Ersteren - und Newcastle bei Atal.

      Wunschspieler bekommen


      Mit über 26 Millionen Euro ist Atal jetzt wohl der teuerste Transfer Newcastle in der Shamoon - Ära. Ein stolzer Preisschild für den jungen Algerier, für Shamoon aber ein fairer Deal: "Wir wären bereit gewesen noch tiefer für Youcef in die Tasche zu greifen. Er ist jetzt schon ein bisschen auf unserem Radar und sind überzeigt davon, dass er seinen Weg gehen wird." Laut dem Newcastle-Manager waren die Nordengländer gerade im Begriff, bei seinem Ex-Verein KV Kortrijk eine Transferanfrage einzureichen, als dieser bekanntgab, dass Atal zum Verkauf steht. "Atal war einer von zwei Spielern aus einer kleineren Liga, die bei uns ganz oben auf dem Zettel standen."

      Die genauen Umstände der Verpflichtung hätten für Newcastle dann letztendlich
       Youcef Atal im Trikot seines ehemaligen Arbeitgebers
      kaum glücklicher sein können. Denn nicht nur das Timing des letztlichen Siegergebots war perfekt, auch der Spieler selbst hatte vorher schon den Kreis der Konkurrent-en einge-schränkt. "Der Schritt aus Belgien in eine Topliga ist ein massiver, das weiß ich", so Atal Anfang der Woche "direkt zu einem der ganz großen Verein will ich nicht. Erstmal muss ich Spielzeit sammeln."


      Kontroverse im Nachgang


      Unmut rief der Wechsel derweil aus Frankreich hervor. Auch der AS Monaco hatte um die Dienste Atals geworben,





      nach andauernden Verhandlungen fühlten sich die Monegassen dann vom Wechsel übergangen. "Plötzlich war Atal weg, wir hatten nicht mal mehr die Chance, unser Gebot nachzubessern"
      sagte der empörte Sportdirektor hinterher. Eine Sicht, die man in England nachvollziehen kann. "Wir waren selbst überrascht, als die Belgier uns direkt die unterschriftsreifen Papiere vorlegten. Das läuft normal anders. Nein sagen wollte man dann aber auch nicht. "Bei aller Sympathie anderen gegenüber, wir wollten den Spieler und hatten die Chance ihn so zu bekommen."

      Youcef Atal reiht sich in eine Reihe neuer Verpflichtungen für den Defensivverbund der Magpies ein. Nach dem Kauf des defensiven Mittelfeldtalents Andrea Marcucci zum Jahreswechsel schlug Shamoon direkt weiter bei Italienern zu. Zum kleinen Preis kommt aus Sevilla der 17-jährige Rechtsverteidiger Giacomo Gasco. Er soll nächstes Jahr in die Reserve schnuppern und sich dort in Ruhe entwickeln.


      Ryan kommt, Ryan kommt nicht


      Etwas mehr wird man sich wohl von Ryan Nolan erhoffen. Der 19-jährige Ire kommt aus Mailand zurück auf die Insel. Dort war er zuletzt Kapitän in der Innenverteidigung von Inters U19-Mannschaft tätig. Bei Newcastle soll er sich direkt um einen Platz in der Startelf der Reserve duellieren um in einigen Jahren den Durchbruch in den Profifußball zu schaffen.

      Kein Happy End hat dagegen eine andere Transfersaga. Trotz monatelangem Verhandeln konnten sich die Verantwortlichen Newcastles und Evertons nicht auf eine Ablösesumme für Ryan Astley einigen. Der Waliser war seit langem einer der Wunschspieler Shamoons. Eine erste Anfrage an Evertons damaligen Manager erkanapti gab es bereits im letzten Mai. Seither versuchte man es wiederholt erfolgslos bei jedem der folgenden Toffee-Regime. Mit Ankunft eines weiteren neuen Gesichts an Evertons Spitze brandeten die Gerüchte in den letzten Tagen dann folgerichtig wieder auf.

      Trotz produktiver Verhandlungen mit @FabiSoares kam es aber zu keinem Abschluss, da auch die finanzstärkeren Italiener aus Genua Interesse zeigten. "In Genua zögert man nicht, große Summen für sehr junge Spieler auszugeben. Da wollen wir im Moment nicht dagegenhalten, da wir in Newcastle eine etwas andere Philosophie verfolgen" gab Shamoon am Dienstag Vormittag bekannt. Verbittert ist man aber nicht: "Man kann den Deal keiner Seite verdenken. Genau bekommt hier ein Abwehrjuwel zu einem fairen Preis und der Spieler weiß, dass @Jahnler eine Topadresse für junge Spieler ist."




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      Edition #40 - March 26th, 2018
      Arrested Development - eine Rückrunde zum Vergessen



      Newcastle-upon-Tyne
      - In Newcastle wurde in der Winterpause 2018|2 viel Optimismus verbreitet. Es schien aufwärts zu gehen, und zwar auf allen Ebenen (wir berichteten, s. Ausgabe 29). Es ging dem Verein unter dem ausgewiesenen Zahlenliebhaber Shamoon nicht nur wie erwartet finanziell immer besser, auch sportlich schien das Team schon in der ersten vollen Saison unter ihm auf dem Weg in die obere Tabellenhälfte zu sein.

      Glück aufgebraucht


      Schon damals bemühten sich die Offiziellen aber auf die Euphoriebremse zu drücken. Von "überdurchnittlich viel Spielglück" war da die Rede, vor Regression zur Mitte in der Rückrunde gewarnt. Doch ein Einbruch wie in den letzten Wochen der Saison war wohl kaum erwartet worden.

      Mit nur noch vier Siegen und fünf Unentschieden aus den 19 Partien, gingen
       Tom Heaton nutzte die Saison. Seine starken Leistungen bedeuteten zuletzt eine Rückkehr zu den Three Lions
      die Magpies mit der sechst-schlechtesten Bilanz aus der Rückserie und verspielte damit wie im Vorjahr zum Schluss die Qualifikation zur Europa League. Insbesondere das letzte Saisonviertel ließ die Newcastle-Anhänger dabei konsterniert zurück. Sage und schreibe zehn Spiele ohne Erfolg vor der Winterpause, neun davon ohne eigenen Treffer, das sind die wenig inspirierenden Zahlen des Schlussphase.



      Sidestep statt Rückschritt


      Zahlen, auf die Shamoon überraschend gelassen reagiert. "Wir haben das in den letzten Tagen eingehend analysiert. Unsere Statistiken in der Phase sind in den meisten Bereichen in etwa durchschnittlich, in einigen wenigen aber katastrophal. Das betrifft vor allem Kategorien, die heftig von Varianz betroffen sind. Wir hatten in den letzten Wochen vor allem ein großes Problem: das Glück hat uns im großen Stil den Rücken gekehrt.", erklärte er.

      Für den Deutschen ist die Rückrunde nicht das Desaster, das die Tabelle vermuten lässt. "Das Fußballgeschäft ist ein einziges Auf und Ab. Wir waren jetzt mehr als eine Saison lang auf einem guten Weg, jetzt müssen wir eben lernen, einen Rückschlag weg zu stecken."

      Neu angreifen will der Verein im nächsten Jahr mit etwas mehr Risiko im Personalbereich. Eine Gewinnsteigerung um weitere 30% in der Rückrunde, angeschoben vor allem durch weitere Gehaltseinsparungen, lässt den Magpies zusätzlichen finanziellen Spielraum. Geld, das jetzt wieder vermehrt in das Profiteam gesteckt werden soll. Der Aufbau eines konkurrenzfähigen Reserveaufgebots hatte in den letzten Monaten einen beträchtlichen Teil des Transferbudgets aufgefressen. Dieses Geld soll in der kommenden Saison stattdessen in ambitioniertere Deals für die Wettkampfmannschaft gesteckt werden, denn "Perspektivspieler bringen uns nicht nach Europa".

      So endet für die Magpies eine Saison, die sich nur schwer richtig einordnen lässt. Lange Zeit spielte man eine sehr gute Rolle. Das vorher ausgegebene Ziel des Klassenerhalts wurde kaum mehr Thema in den Mund genommen, weil dieser zu keinem Zeitpunkt in Gefahr war. Und doch präsentierten sich die Magpies am Saisonende wie ein Absteiger. Es stehen letztendlich zwei Punkte mehr als letztes Jahr auf dem Konto, aber das Torverhältnis ist deutlich schlechter. Es schien lange wie ein sicherer Schritt nach vorne, doch am Ende wankte man doch nur von Platz 13 auf Platz 13.




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