Talk of the Toon

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      Edition #101 - June 29th, 2021
      Und nun die Überheblichkeit?



      Newcastle-upon-Tyne
      - Kaum gibt es Positives von der sportlichen Front zu berichten, sorgt Newcastle United anderswo für Unruheherde und Sorgenfalten. Aus Sicht einiger Fans wird nun sogar der Klassenerhalt doch wieder leichtfertig aufs Spiel gesetzt.

      Scheinbar hat die bisher schwache Saison doch größere Spuren hinterlassen und beim Trainerteam den Wunsch nach einigen Veränderungen im Kader angetrieben. Die neue gefühlte Sicherheit hat dem nun zusätzliches Momentum verschafft.


      Eine Frage des Geldes


      So wird seit Wochen der gerade erst wieder auf Wunschgröße angewachsene Kader aufs Neue ausgedünnt. Leidtragende wurden nach Reservecaptain Mauro Coppolaro zuletzt erst Jake Livermore (31, 16 Saisoneinsätze), und dann dann Adam Smith (30, 8 Einsätze). Beide Spieler waren im neu aufgestellten Kader eher Ergänzungsspieler, aber als solche hätten sie mindestens bis zum Saisonende noch einen wertvollen Beitrag leisten können.

      Doch statt auf den sportlichen Mehrwert der zwei erfahrenen Spieler zu setzen, wogen wohl wirtschaftliche Aspekte wichtiger für die Kaderplaner. Bei beiden Spielern ging man bis Saisonende von einem weiteren Wertverfall aus und strich daher lieber nun knappe acht Millionen Euro an Ablösesummen und über eine weitere Million Euro an gesparten Gehältern ein.

      Man geht in Newcastle nun davon aus, dass jüngeren Spielern die Rolle zukommen dürfte, Ausfälle beim Stammpersonal aufzufangen. Schon in den vergangenen Wochen fand sich Crysencio Summerville wiederholt auf der Auswechselbank wieder, und auch Joao Pedro dürfte in den verbleibenden Wochen wieder zum Thema für Premier League - Minuten werden. Eine Lösung, mit der man












      die Fanschaft angesichts der Abgänge verdienter Spieler durchaus besänftigen könnte.

      Ein Schock kam dann allerdings doch noch. Aus dem Nichts und scheinbar ohne Not wurde nun bekannt gegeben, dass Emi
       In präkerer Lage wird nun auch noch Emi Buendia - einer der Stars des Teams - verliehen
      Buendia den Rest der Saison nicht mehr für die Magpies auflaufen sondern einige Wochen als Leihgabe beim FC Lorient verbringen wird. Eine bestenfalls als unkonventionell zu beschreibende Aktion im eigenen Abstiegskampf.

      Buendia, so die Berichte, wurde damit zum Chip im Poker um den jungen Enzo Le Fée. Er soll dem französischen Club bis zum Saisonende das gewisse Etwas verleihen, das dem Aufsteiger von MeisterGlanz trotz ansonsten sehr ordentlicher Leistungen momentan noch fehlt.

      Für die Fans eine unverantwortliche Aktion, die Saisonziele und möglicherweise die Existenz des Vereins gefährdet. Immerhin ist Buendia integraler Bestandteil der Mannschaft Newcastles, hat seit Beginn der letzten Saison keine Ligaminute verpasst und ist nach Meinung vieler Experten mit seiner offensiveren Ausrichtung einer der Faktoren für Andy Delorts Formhoch in der Rückrunde.

      Man kann nur hoffen, dass
      sich die Verantwortlichen damit nicht verkalkuliert haben und am Ende vielleicht sogar der Klassenerhalt für beide Teams heraus springt. Andernfalls dürften - wohl mit Recht - von Fanseite Köpfe gefordert werden.









      J. Pedro
      Savio - P. Neto - Willian
      C. Doucouré - E. Le Fée
      H. Ito - M. Salisu - Toti - N. Mazraoui
      O.Vlachodimos

      (B. Bayazit - A.Rouault, S. Kumbedi - J. Lepenant, L. Miley - Willian José)
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      Edition #102 - July 2nd, 2021

      Der Torjäger geht



      Newcastle-upon-Tyne
      - Am Ende ging es sehr schnell. Innerhalb weniger Stunden wurden sich Newcastle United und Cagliari Calcio über einen Transfer von Andy Delort einig. Der Algerier verlässt den Verein damit nach sechs Spielzeiten.

      Auf dem Höhepunkt seines Schaffens?


      Für die Fans in Newcastle dürfte diese Nachricht heute morgen ein Schlag in die Magengrube gewesen sein. Der algerische Stürmer hatte sich in den vergangenen Spielzeiten immer mehr zur unumstößlichen Konstante in ihrem Team entwickelt. Dabei war er für seinen Trainer gerade in der Anfangszeit nicht immer erste Wahl.

      Vor allem in den ersten zwei Spielzeiten musste er sich erst mal hinter den vom Coach verpflichteten Vedad Ibisevic und Kevin Lasagna einreihen. Letztendlich überdauerte er aber doch alle zwischenzeitlich verpflichteten Konkurrenten um die Position des Mittelstürmers und war dann auch der mit Abstand treffsicherste Spieler der Ära Shamoon.

      So auch in der aktuell laufenden Spielezeit. Obwohl Delort lange mit der Chancenverwertung zu kämpfen hatte, liegt er nun wieder mal mit zwölf Saisontoren unter den zehn besten Torjägern der Premier League. Und hat damit neun Tore mehr beigesteuert als die zweitbeste Offensivkraft Newcastles.

      Angesichts seiner Leistungen in der realen Ligue 1 ist auch nicht davon auszugehen, dass er in absehbarer Zeit an Leistungsfähigkeit verlieren wird. Delort spielte die beste








      Saison seiner bisherigen Karriere und brachte sich ins Gespräch für Auszeichnungen wie das Team des Jahres.

      Spielerwert auf Höchststand


      Umso erstaunlicher, dass sich Newcastle gerade jetzt dazu entscheidet, auf seine Qualität in Zukunft zu verzichten. Scheinbar treibt der Drang nach Veränderung in dieser bisher wohl enttäuschendsten Spielzeit unter
       Ein Anblick mit Ablaufdatum. Lange können sich die Newcastlefans nicht mehr über Delorts Jubel freuen.
      Shamoon gerade die dienstältesten Spieler aus dem Verein.

      Beim Algerier wurde nun vermutlich auch der Moment des größten Transferwerts abgepasst, um ihn für Geld ziehen zu lassen. Er befindet sich aktuell mit seinen 29 Jahren im besten Fußballeralter und unterstreicht das eben auch mit entsprechenden Leistungen. Auf dem hiesigen Markt bedeutet das aber eine der letzten Chancen, eine beachtliche Ablösesumme zu generieren. Mit den nun eingespielten 48 Millionen Euro kann sich Newcastle nach adäquaten Ersatz umsehen. Gleichzeitig traut man wohl Emi Buendia auch zu, die wichtige Stürmerposition in der kommenden Saison als 'falsche 9' bekleiden zu können.

      Immerhin: bis dahin haben die Fans der Magpies noch elf Spiele Zeit, ihrem Delort beim Toreschießen zuzujubeln. Denn sein Abschied kommt mit genügend Vorwarnung und tritt erst mit dem öffnenden Transferfenster nach der Saison in Kraft.










      J. Pedro
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      (B. Bayazit - A.Rouault, S. Kumbedi - J. Lepenant, L. Miley - Willian José)

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      Edition #103 - July 4th, 2021

      Momentum



      Newcastle-upon-Tyne
      - Knapp die Hälfte der Rückrunde ist gespielt und Newcastle United befindet sich nun plötzlich fast schon auf einem Höhenflug.
      Die vergangene Saisonphase wurde bestens genutzt um sich Luft zu verschaffen.

      Endlich sicher


      Burnley, Tottenham, Leicester, Liverpool. Vier Spiele, die man sich schon vorher so ein bisschen ausgeschaut hatte. Denn mit guten Ergebnissen gegen die direkte Abstiegskonkurrenz und vielleicht ein paar weitere Punkte gegen die Mittelfeldmannschaften, so die Phantasie, könne man sich innerhalb kürzester Zeit in angenehm ruhige Fahrwasser manövrieren.

      Dass sich Newcastles Team in diesen Partien ungeschlagen zu acht Zählern spielen würde, ist aber vielleicht sogar noch etwas mehr als man vorher erwartet hatte. Die Mannschaft scheint in dieser Rückrunde endlich zueinander gefunden zu haben und nutzt nun den selbst generierten Rückenwind.

      Mit dem heutigen 1:0 - Sieg gegen Liverpool war man nun endlich auch bereit, öffentlich vom gesicherten Klassenerhalt zu reden. Zehn Punkte Vorsprung vor West Bromwich Albion auf Platz 18 und das unaufholbar bessere Torverhältnis lassen selbst den größten Pessimisten kaum mehr Freiheit zum Zweifeln. Erst recht nicht mit dem nun aufgebauten Momentum.

      Die letzten Ergebnisse katapultieren Newcastle auf Platz acht der Rückrundentabelle. Ein neuerlicher Formumschwung in den Tabellenkeller scheint inzwischen undenkbar. Stattdessen träumen die ersten Fans schon









      wieder von mehr. Immerhin steht das gerade erst besiegte Liverpool auf dem möglicherweise wieder zur Europa League berechtigenden elften Platz. Der Rückstand beträgt gerade mal noch vier Pünktchen. Davon wollen die Verantwortlichen im Moment aber nichts wissen.

      Nun kommen größere Gegner


      Denn was die Magpies nun vor der Brust haben, liest sich ungleich schwerer als die gerade vergangene Saisonphase:
       Adam Lallana war mit seinem ersten Tor für Newcastle der Unterschied in einem engen Spiel gegen Liverpool
      West Ham United (6.), Chelsea (2.) und Arsenal (1.) heißen die kommenden Gegner, bevor kurz darauf auch noch der Tabellenfünfte aus Leeds in den St. James' Park kommen wird.

      Sollte Newcastle sich tatsächlich noch Hoffnungen auf größere Ziele machen, müsste das Team den aktuellen Schwung nun mitnehmen und aus diesen Spielen schon mehr als das ein oder andere Unentschieden herausspringen. Und selbst dann ist noch lange nicht entschieden, dass der elfte Platz auch diese Saison reichen wird. Denn im FA-Cup kam es diese Saison zu einem regelrechten Favoritensterben.

      Aus dem klassischen Kreis der Großen ist im Halbfinale nur noch Manchester United übrig und muss sich Auswärts bei Crystal Palace behaupten. Im anderen Duell spielen am Dienstag mit Tottenham und Watford sogar zwei akut abstiegsgefährdete Teams den zweiten Finalisten aus. "Mit der Europa League beschäftigen wir uns daher überhaupt nicht."











      J. Pedro
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      Edition #104 - July 5th, 2021

      Ein Gewinner



      Newcastle-upon-Tyne
      - Vor wenigen Tagen kam der Abschied von Andy Delort völlig überraschend, heute wurde ebenso ohne Vorwarnung sein Ersatz vorgestellt.
      Und es ist kein kleinerer Name, der zukünftig die Mittelstürmerposition bei Newcastle United besetzen wird.

      Ein Phänomen


      Olivier Giroud wird es nun also. Ein Stürmer, den der offen mit Arsenal sympathisierende Manager Shamoon nur zu gut kennt. Und der doch auch für ihn schwer einzuordnen ist.

      So war er wohl der prägende Stürmer der 10er - Jahre für den Londoner Club, und stand doch immer zur Diskussion. 'Zu langsam, zu eindimensional, technisch zu schwach', die Kritiker hatten immer viel zu mäkeln. Sicherlich auch, weil er sich immer wieder mit Spielern wie Thierry Henry und Robin van Persie messen lassen musste.

      Und ganz unrecht haben sie damit auch nicht. Giroud ist manchmal ein verwirrender Spieler. Großgewachsen und kräftig wie er ist, bringt er eine gewisse Grundgefahr als klassischer Strafraumstürmer mit - und ist andererseits in einigen Spielen zu unbeweglich im Strafraum um das zu nutzen. Einen Gegenspieler wird er im 1-gegen-1 wohl nicht stehen lassen - und ist
      Giroud ist ein Spieler für spezielle Momente. So gewann er auch den Puskas-Award für das schönste Tor des Jahres.
      dennoch immer anspielbar um wunderbare Ablagen mit einem Kontakt zu spielen. Im Nationaldress kommt vielen seine torlose WM 2018 in den Sinn - und er ist doch überraschenderweise der zweitbeste Torschütze Frankreichs aller Zeiten.















      Letztendlich gibts es bei Newcastles Neuzugang vor allem eins zu sagen: Giroud ist da, wenn er gebraucht wird. Während er manchmal nachlässig wirkt, hat er doch eine unglaubliche Fähigkeit, auch schwierige Chancen mit einer gewissen Nonchalance in Tore zu verwandeln. Über seine Karriere kommt er damit auf eine Torquote von überragenden 0,72 Toren pro 90 gespielten Minuten. Eine Zahl, die auch in den letzten Jahren, in denen er immer mehr zum Super-Sub wurde, nicht abgenommen hat.

      Eher noch im Gegenteil:
      Bei Chelseas Europa League - Titel vor zwei Jahren wurde er Torschützenkönig im Wettbewerb, diese Saison brachte er es fast auf einen Treffer pro gespielter 90 Minuten und obwohl er auf dem Weg zum Champions League - Triumph nur auf rund 250 Minuten kam, schossen nur Haaland und Mbappé mehr Tore im Wettbewerb.

      Torgarant


      Und auch im BOM-Verband bringt Olivier Giroud rekordverdächtige Zahlen. Insgesamt vier Torjägerkanonen sammelte er in seiner bisherigen Zeit in England und Italien. Drei mal davon, in Folge, wurde er sogar der europäische Torschützenkönig - und reiht sich damit bei Spielern wie Cristiano Ronaldo, Harry Kane und Ruud van Nisterrooy ein, die diesen Titel ebenso drei mal gewinnen konnten.

      Ob er mit Newcastle wieder in diese Sphären aufsteigen kann, das wird sich erst noch zeigen müssen. Newcastles Fans sind sich aber einig: Mit dem amtierenden Weltmeister und Champions League - Sieger kommt ein Spieler von großem Format in den St. James' Park und er könnte nächste Saison ein entscheidender Faktor werden, wenn das Team wieder versuchen wird, in die obere Tabellenhälfte zu stoßen.












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      Edition #105 - July 17th, 2021

      Haken dran



      Newcastle-upon-Tyne
      - Nicht schlecht verkauft, aber leer ausgegangen. Das war das Fazit nach der knappen aber verdienten Niederlage gegen Arsenal am gestrigen Freitag.
      Der Blick in Newcastle richtete sich nun auf die nächste Saison.

      Wieder an Boden verloren


      Allen Hoffnungen, angesichts der guten Form doch noch mal in Richtung Europa schielen zu können, standen nun doch der Spielplan entgegen. Gerade als man den Anschluss an die mittleren Tabellenregionen gefunden hatte, standen mit Chelsea und Arsenal die beiden verbliebenen Meisterkandidaten auf dem Zettel.

      Gegen beide, so Shamoon gab es Positives mitzunehmen. Im ersten Spiel gegen Chelsea schaffte man es, das Spiel im 4-4-2 offen zu gestalten, nicht umsonst war am Ende Chelsea-Keeper Dmitrovic wohl der Mann des Spiels. Gegen den amtierenden Meister dagegen sah die Mannschaft defensiv im 3-5-2 besser aus, beschränkte
      Tom Heaton war gegen Arsenal fast allen Herausforderungen gewachsen
      Arsenal größtenteils auf Weitschüsse und wurde selbst hier und da durch Konter gefährlich.

      Was es aus beiden Partien aber nicht mitzunehmen gab waren Punkte. Beide Male setzten sich die Weltklassekader am Ende verdient durch, Chelsea mit drei Treffern, Arsenal knapper durch ein einziges Kanté-Tor. Newcastle verlor damit direkt wieder die Tuchfühlung zu den immer umkämpften Tabellenplätzen 10 und 11.





      "Da sind unsere Chancen jetzt leider eingeschmolzen", stellte Shamoon nach dem Arsenal-Spiel deutlich fest, "Sieben Punkte in sieben Spielen sind wohl zu viel. Vor allem weil sich da ja jetzt noch einige Mannschaften dazwischen tummeln." Die Träumerei zu einem unwahrscheinlichen Happy End einer schlechten Saison waren also nur von kurzer Dauer.

      Blick nach vorn


      Damit befindet sich Newcastle jetzt schon in einer extra langen Phase zwischen den Spielzeiten. Weder nach vorne, noch nach hinten (12 Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge) gibt es noch Aussichten auf entscheidende Veränderungen, nicht mal um eine erfolgsabhängige Sponsorenprämie spielt man mehr in diesem Jahr.

      Dementsprechend versucht man nun, möglichst früh in konkrete Planungen zum kommenden Jahr zu gehen. Nachdem der zum Saisonende bereits feststehende Wechsel Andy Delorts zu Cagliari Calcio nun scheinbar schon vorgezogen wird, gab mit Ezequiel Garay der nächste Spieler seinen schon erwarteten Abschied nun auch offiziell bekannt. Der Argentinier wird seine Laufbahn mit dem Saisonende beenden.

      Nun kocht die Gerüchteküche um einen Verkauf John McGinns hoch. Der 26-jährige Schotte gilt als einer der wertvollsten Spieler des Kaders und man erhofft sich in Newcastle wohl, damit noch mehr Mittel für weitere Aktivitäten auf dem Transfermarkt zu schaffen. Verkaufsdruck verspüren die Verantworlichen jedoch noch nicht: "Es gibt momentan ein, zwei Baustellen im Kader für die kommende Saison. Ganz akut sind die aktuell aber nicht. Wenn wir mit dem Kader stand heute ins Rennen gehen müssten, hätte ich damit kein schlechtes Gefühl."




      J. Pedro
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      Edition #106 - July 26th, 2021

      Wo liegt die Spannung?



      Newcastle-upon-Tyne
      - Fünf Spiele
      verbleiben noch für die 20 Premier League - Teams, um ihre Saisonziele noch zu erreichen. An vielen Spielorten ist die Luft aber schon raus.

      Leerlauffinale in England?


      Ganz schnell ging es bei Newcastle. Nachdem erst vor zwei Wochen die Hoffnungen auf ein bisschen Spannung im Saisonfinale begraben wurden, folgten zwei weitere Spiele ohne eigenen Treffer und mit nur einem Punkt. Das Newcastle-Team scheint das öffentliche Bekenntnis des Managers vor zwei Wochen zum Ende der europäischen Ambitionen als Erlaubnis gesehen zu haben, verfrüht in die Sommerpause zu gehen. Nun stehen die Magpies zehn Zähler vor der Abstiegszone und mindestens neun hinter der Europa League. Es winkt damit das schlechteste Liga-Abschneiden unter Shamoon.

      So bleibt für Newcastles Anhänger nur noch Blick übers Land auf der Suche nach Quellen der Spannung. Doch auch dort scheinen nun viele Dinge schon früh entschieden zu sein. Ganz oben steht nach dem jüngsten Patzer Chelseas Arsenal vor der achten Meisterschaft in Folge. Und das ausgerechnet direkt nach dem Sieg im direkten Duell, der das Meisterrennen wieder richtig aufmachen sollte. Nicht nur drei Punkte Vorsprung, auch das deutlich überlegene Torverhältnis sprechen nun für die Gunners.

      Ganz ähnlich geht es da Leeds United auf Platz fünf. Nach einer super Saison steht das Team kurz vor Ende in Lauerstellung hinter den Champions League - Plätzen. Bei vier Punkten Rückstand und noch beiden Tabellenführenden im Restprogramm wird es am Ende aber wohl kaum mehr reichen, die Etablierten zu Saisonschluss wirklich zu verdrängen.




      So bleibt unter den ganz großen offenen Fragen noch der Abstiegskampf. Doch auch da müsste für große Veränderungen schon einiges passieren. Watford auf dem ersten sicheren Platz liegt ebenso vier Punkte vor dem nächsten Konkurrenten West Bromwich. Bei verbleibenden Spielen, die auch unter anderem Arsenal und Chelsea beinhalten sieht das für die Baggies kaum aufholbar aus. Immerhin, das Team, dem man noch am ehesten eine Serie zutraut, Tottenham, verbleibt noch das direkte Duell und ein Spiel gegen Reading auf Platz 16. Dafür müssten die Spurs aber auch schon sieben Punkte aufholen und die restlichen Spiele sind dafür nicht gerade einladend. Auch der Abstiegskampf sieht fast schon vorentschieden aus.

      Pokal als Retter


      Ein bisschen was bleibt aber dann doch noch. Denn das Pokalfinale sorgt dann doch noch für eine mögliche Konstellation. Dort spielen Manchester United und Tottenham Hotspur den zweitwichtigsten Titel des Landes untereinander aus. Und damit einhergehend natürlich auch einen Europa League - Startplatz. Gewinnt Tottenham, bringt das ein bisschen Silber ins chronisch leere Trophäenkabinett der Londoner, sie könnten auch nächstes Jahr als Zweitligist nach Europa fahren.

      Gleichzeitig würde dann der elfte Platz dann nicht mehr zum Start berechtigen. So öffnete sich das Rennen um Platz 10 zwischen Everton, Liverpool und Crystal Palace. Ein Rennen, das nicht nur Brisanz aus der Merseyside-Rivalität ziehen kann, sondern auch aus der verbleibenden direkten Partie von Palace gegen Liverpool am vorletzten Spieltag.




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      Edition #107 - July 28th, 2021

      Aufgewacht



      Newcastle-upon-Tyne
      - Kaum stehen die Spieler von Newcastle United
      in der Kritik, die Saison zu gemütlich ausklingen zu lassen, zeigen sie, dass es auch anders geht. Der spektakuläre Sieg bei Fulham könnte aber auch über die Saison hinaus von Bedeutung sein.

      Ungesehenes Offensivfeuerwerk


      Das haben die Fans in Newcastle schon lange nicht mehr erlebt. Erstmals in der bald 5 1/2 Saisons andauernden Ära unter Shamoon gab es sieben Tore in einem Spiel, in dem beide Manager vor Ort waren, zu bestaunen, erstmals trafen beide Teams häufiger als zwei mal, und erstmals war Newcastle für mehr als drei Treffer verantwortlich. Nach mehreren Auftritten, die sich eher als Einschlafhilfe eigneten und weniger als Unterhaltung war das Spiel ein regelrechtes Feuerwerk.

      Zusammen 17 fast perfekt verteilte Schüsse, davon 15 aufs Gehäuse, eine komplett ausgeglichene Zweikampfbilanz, im Grunde perfektes Passspiel und natürlich sieben Tore. Beide Teams waren heute Mittag bestens aufgelegt. Die Überschriften werden aber hauptsächlich einem Mann gehören: Olivier Giroud scheint endlich angekommen zu sein.

      In den bisher fünf Partien seit seiner Verpflichtung sah er genau so behäbig aus wie das gesamte Team. Wenig war zu sehen vom erfahrenen Weltmeister, der in den St. James' Park kommen und der Mannschaft voran gehen sollte. Tatsächlich war er mitunter so schwach, dass sich die Fans fragten, ob es nicht ein riesen Fehler gewesen sei, Delort ziehen zu lassen und man sich im Management für die kommende Saison nach Alternativen umzusehen begann.

      Diese Zweifel dürften nach heute aber erst mal ausgeräumt sein. Als Aktivposten von der ersten bis zur letzten Minute erzielte er den ersten Treffer nach zehn Minuten, den Ausgleich zum 3:3 nach einer guten Stunde, vor allem aber den Siegtreffer mit der allerletzten Aktion des Spiels. Damit sorgte Giroud nun wieder für etwas bessere Stimmung im Camp der Magpies für die restlichen Wochen dieser Saison. Vor allem aber für Beruhigung mit Blick auf die nächste.

      "Jeder Stürmer braucht in einem neuen Team Zeit um sich einzufinden. Deshalb haben wir Olivier aber auch früh genug in den Kader geholt. Nach der kommenden Vorbereitung mit dem Team bin ich überzeugt, dass wir einen noch besseren Giroud erleben werden", äußerte sich Shamoon nach dem Spiel.

      Kaderausdünnung geht weiter


      Offensichtlich hatte die Giroud-Show eine so eindrückliche Wirkung, dass der Verein statt Verstärkungen einen weiteren Verkauf bekannt gab. Nach dem Abgang Delorts verabschiedet Newcastle nun auch noch Stürmerkollegen Florin Andone. Der Rumäne war in Newcastle nie erste Wahl und kam in drei Saisons nur auf eine Hand voll Einsätze. Auch in diesem Jahr reichte es nur zu einem Jokereinsatz.

      Der nach längerer Verletzung gerade genesene Andone will nun einen Neustart in Brighton versuchen, wo aktuell nach dem Aufstieg für die kommende Premier League - Saison aufgerüstet wird. Newcastle begibt sich derweil wieder auf den Weg einer kürzeren Gehaltsliste. Die Kosten für den Kader seien momentan auf dem höchsten Niveau seit Jahren. Dem, so vereinsnahe Stimmen, möchte man gerne wieder entgegenwirken.




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      Edition #108 - July 28th, 2021

      Jetzt auch noch McGinn



      Newcastle-upon-Tyne
      - Ein Kader im Wandel. Newcastle United
      reagierte schon in den vergangenen Wochen auf die enttäuschende Saison mit großflächigem Personalaustausch. Nun wird mit John McGinn der bis hierhin hochkarätigste Spieler verabschiedet.

      Absoluter Sympathieträger

      McGinn verlässt damit nach anderthalb Jahren seine erste richtige Station im BOM-Verband. Er kam Anfang 2020
      von Manchester City nach Newcastle, wo der Schotte allerdings in seiner kurzen Zeit auf keinen einzigen Einsatz gekommen war. Im hohen Norden Englands, nahe seiner Heimat, fühlte er sich aber pudelwohl und war von Beginn an Leistungsträger im Mittelfeld.

      Letztendlich kommt er im Trikot der Magpies bis zum Saisonende wohl auf stolze 130 Einsätze. Und in jedem einzelnen brachte er
       John "Meatball" McGinn wird seinen Hintern bald in Italien zwischen Ball und Gegenspieler bringen
      vollen Einsatz. Ein Vorwurf konnte da höchstens mal gemacht werden, dass er mit zu viel Energie durchs Mittelfeld rollte. So nahm er den Abstiegskampf dieses Jahr mit einer Aggressivität an, die darin resultierte, dass SIM-weit nur ein Spieler - Alex McCarthy aus Paris - öfter verwarnt wurde als McGinn.



      Mit McGinn geht ein Fan- wie Kollegenliebling. Immer lustig, immer auf dem Boden geblieben, immer freundlich; Vielleicht wird es Newcastle noch schwieriger fallen, ihn neben dem Platz zu ersetzen als darauf.

      Warum also dieser Verkauf eines weiteren Stars der Mannschaft zu Cagliari Calcio? Vor allem geht es wohl wirklich darum, neue Reize zu setzen. "Wir befinden uns in einem Moment der Veränderung. In der Vergangenheit wurden große Teile des Mannschaftskerns immer zusammen gehalten. Da haben wir ein bisschen Staub angesetzt", so Shamoon. Das Ergebnis war dann eine Saison im unteren Tabellendrittel.

      Und tatsächlich: Unter den Stammkräften im Newcastler Mittelfeld war John McGinn diese Saison über weite Strecken derjenige, der am schlechtesten bei den Notenvergaben der Zeitungen abgeschnitten hat. Es scheint, als brauche auch er nun wieder ein neues Umfeld um wieder an bessere Leistungen anzuknüpfen.

      In den Planungen für die kommende Spielzeit tritt nun zunächst einmal der Italiener Mattia Zaccagni an McGinns Stelle. Der sehr offensive Dribbler kommt gerade aus der besten Saison seiner Karriere und deutete vor allem in der ersten Saisonhälfte an, dass er auch für größere Aufgaben bereit sein könnte.

      Ob die Kaderplanungen damit aber abgeschlossen sind, darf kräftig bezweifelt werden. In Newcastle ist im Moment vieles in Bewegung. Schon jetzt ist klar, dass über die Hälfte der Stammelf des vergangenen Saisonstarts im März ausgetauscht wurde.
      Und die Wechsel McGinns und Delorts zeigen, dass es fast keine heilige Kühe mehr im Kader gibt.




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      Edition #109 - September 15th, 2021
      Das Ende einer Seuchensaison



      Newcastle-upon-Tyne
      - Endlich ist sie rum, diese verdammte Saison 2021|1. Nach dem Abpfiff gibt es für Newcastle einiges aufzuarbeiten - Positives wie natürlich Negatives.


      Auslaufen


      Nach einer sehr ordentlichen Phase in der Rückrunde war Newcastle zum Ende der Saison immerhin in einer Position, die letzten Partien komplett ohne Druck absolvieren zu können. Und diese Option nahmen die Spieler und der Trainer-Manager offenbar nur allzu gerne an. Der zum Schluss schon massiv zusammengeschrumpfte Kader war am Ende kaum mehr konkurrenzfähig und so war Shamoon dazu gezwungen, noch für die Profidebüts von Devid Bouah, Ryan Barrett und Lucas Gamblin zu sorgen.

      Die letzten drei Spiele des Jahres gingen damit - deutlich - verloren, Newcastle stürzte am Ende wieder auf Platz 15 ab. Sportlich steht damit die bisher schwächste Saison unter Shamoon zu Buche. Vor allem die nur 39 geholten Punkte und das klar negative Torverhältnis dürften dabei für Sorgenfalten sorgen, ob der generelle Positivtrend der letzten Jahre im Club zukünftig weitergeführt werden kann.

      Aber: gerade diese Zahlen sind unter anderem durch eben die letzten Spiele ein Stück weit verfälscht. Tatsächlich spielte man davor eine sehr gute Rückrunde. Zum 35. Spieltag standen die Magpies auf Platz Acht der Rückrundentabelle, selbst am Ende sprang ein guter zehnter Rang und ein fast ausgeglichenes Torverhältnis heraus. Das Team hatte also trotz der desaströsen Hinrunde offensichtlich die Klasse um die selbst gesteckten Ziele erreichen zu können.











      Geldregen


      Die größten Erfolge feierte Newcastle dieses Jahr trotzdem anderswo. Trotz des frühen Aus in der Europa League und dem BOM - Cup konnte der Kassier des Vereins über Rekordzahlen feiern. Selbst im Vergleich zur langen Vorsaison mit insgesamt zehn Pokalheimspielen wurde der Nettogewinn nochmal um fast 19% gesteigert.

      Getragen wurden diese Zahlen in erster Linie vom Verband. Newcastle konnte die dieses mal fehlenden Heimspieleinnahmen vor allem über Prämienzahlungen auffangen. Gleich meherere millionenschwere Einmalzahlungen für das Erreichen von Zielen im BOM'schen Meilensteinprogramm sorgten insbesondere in der Hinrunde für volle Kassen. Dazu kamen Prämien für Vereinsnews und mehrmals auch deren monatlichen Auszeichnungen.

      Zudem kam die vor der Saison durchgeführte Stadionerweiterung um 10.000 Plätze, die trotz mäßiger Erfolge auf dem Platz zu deutlichen Mehreinnahmen im Ticketverkauf führte und die durchschnittlichen Stadioneinnahmen dadurch fast auf das Niveau der großen Pokalsaison 2020|2 hob.

      Gerade dort dürfte dann auch für die Zukunft noch Wachstumspotential liegen, um auch in der kommenden Saison wieder ein gutes Finanzergebnis zu erreichen. Denn dann kann sich Newcastle nicht mehr auf die Millionen aus Meilensteinen verlassen und auch auf die Europa League muss einmal mehr verzichtet werden. Eine bessere Ligaposition dürfte aber auch zu Premier League - Spielen noch mehr Fans in den St. James' Park locken.









      J. Pedro
      Savio - P. Neto - Willian
      C. Doucouré - E. Le Fée
      H. Ito - M. Salisu - Toti - N. Mazraoui
      O.Vlachodimos

      (B. Bayazit - A.Rouault, S. Kumbedi - J. Lepenant, L. Miley - Willian José)
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      Edition #110 - September 28th, 2021

      The Kids Are Alright



      Newcastle-upon-Tyne
      - Viel wurde in den letzten Monaten über die Bemühungen geschrieben, die
      in Newcastle unternommen wurden, um die Startelf zu verjüngen. Doch gerade dahinter tut sich nun eine Generation von Spielern hervor, die den Etablierten bald noch mehr jugendliches Feuer unter den Hintern entzünden wollen.

      Alle Positionen besetzt

      Newcastle kann dabei fast in allen Bereichen des Felds gleichermaßen auf den Nachwuchs hoffen
      .  Ganz hinten haben zwei der jungen Keeper dieses Jahr den Sprung zum Stammpersonal auf Zweitliganiveau geschafft. Nathan Trott (22) geht dabei den unorthodoxen Weg einer Leihe von der Insel in die französische Ligue 2. Beim AS Nancy dürfte er jedenfalls genug Arbeit finden. Demba Thiam (23) eroberte zum Saisonstart das Shirt mit der Nummer 1 seines Jugendvereins SPAL und visierte dort vor der Saison den Aufstieg in die Serie A an. Dazu muss sein Team aber nach einem durchwachsenen Start noch einen ordentlichen Zahn zulegen.

      Die größten Hoffnungen auf der Torhüterposition dürften momentan auf aber auf Nahuel Noll (18) liegen. Der junge Deutsche repräsentiert sein Land aktuell in der U19-Altersklasse. Nach Debüts im Freundschaftsspiel und ersten Bankerfahrungen für die Hoffenheimer Bundesligamannschaft im Vorjahr wurde er nun vor seiner zweiten Vorbereitung mit dem ersten Team auch offiziell in den Profikader hochgezogen.


      In der Verteidigung ist die Hierarchie momentan sehr im Wandel. War im Sommer noch Lorenzo Pirola (19) nach starker Rückrunde in Monza die heißeste Aktie im Kader, hat er nach seiner erneuten Leihe dorthin dieses Jahr noch gewisse










      Startschwierigkeiten und kommt bisher nicht auf die erhofften Spielminuten für den ambitionierten Serie B - Club. Welche Wertschätzung er vom Verein erfährt, wird aber durch die Kaufoption im Bereich von 6-7 Millionen Euro deutlich. Dadurch könnte Pirola im Falle eines Aufstiegs zu Monzas Rekordtransfer werden.

      Die Gunst der Stunde nutzten nun andere. Anthony Rouault (20) startete mit seinem FC Toulouse sehr gut in die Saison. Nach 10 Spielen stehen die Südfranzosen an der Tabellenspitze der Ligue 2 und Rouault gehört zu den Garanten in der Innenverteidigung. Er vereint dabei Lufthoheit und ist gleichzeitig eine als ehemaliger Mittelfeldspieler eine zentrale Figur im Aufbauspiel seines Teams. Nach seiner jüngsten Fußverletzung muss Toulouse nun mehrere Wochen auf Rouault verzichten. Das erste Spiel ohne ihn ging direkt schief und man musste die erste Schlappe der Saison hinnehmen.

      Zuletzt stürmte schließlich Charlie Cresswell (19) noch in die Phalanx der Abwehrhoffnungen. Schon länger auf dem Zettel als Hochpotenzialspieler könnte es
       Charlie Cresswell ist mit gerade erst 19 schon robust und abgeklärt wie ein alter Hase.
      jetzt für ihn auch ganz schnell gehen. Ein überzeugender Auftritt im EFL-Cup gegen Fulham und akute Verteidigernot bei seinem Leeds United spülten ihn jetzt in die Startaufstellung für die Premier League. Und auch dort überzeugte er direkt gegen eine der unangenehmeren Sturmreihen der Liga mit West Ham United. In der verletzungsanfälligen Abwehr Leeds' könnte er diese Saison noch einige weitere Chancen bekommen und damit weiter in der Gunst Bielsas aufsteigen.






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      Edition #111 - September 28th, 2021

      The Kids Are Alright II



      Newcastle-upon-Tyne
      - Im Mittelfeld ist
      wohl das Prunkstück der Nachwuchskräfte zu verorten. Gleichzeitig ist es aber auch mit am frustrierendsten, den Fortgang der jungen Männer dort zu beobachten.

      Das große Lazarett

      Denn im Mittelfeld
      finden sich aktuell gleich vier Teenager mit ersten Gehversuchen in den großen europäischen Ligen - und alle hatten einen mehr oder weniger verletzungsgestörten Start ins neue Jahr. Nur sehr langsam lichtet sich die Krankenstation wieder.

      Allen voran
      wäre da Li Egloff vom VfB Stuttgart zu nennen. Der hochtalentierte Offensivmann laboriert jetzt seit fast einem Jahr an verschiedenen Beinverletzungen. Vor der Vorbereitung war zu vernehmen, er stehe wieder fit und angriffslustig in den Startlöchern. Kurz darauf war eine weitere Operation nötig. Nun erwarten die Schwaben ihren talentiertesten Jugendspieler seit Jahren wieder zurück im Training. Hoffentlich dann auch für etwas längere Zeit.

      Ähnlich unglücklich dürfte sein Teamkollege Naouirou Ahamada gewesen sein, als er sich in der Vorbereitung eine Muskelverletzung zuzog. Statt im dezimierten Stuttgarter Mittelfeld wie zum vergangenen Saisonende Chancen in der Bundesliga zu bekommen, war auch er zum zusehen verdammt. Immerhin, auch er kommt jetzt wieder in Tritt und stand zuletzt schon wieder für die Zweitvertretung auf dem Platz.

      Die fast gleiche Geschichte macht aktuell Newcastles Eigengewächs Elliot Anderson durch. Genau wie Ahamada wollte auch der Schotte zur Vorbereitung angreifen, wurde dann aber schnell durch eine Verletzung ausgebremst. Immerhin konnte Anderson inzwischen schon wieder drei Spiele für die U23 machen und packte es am Wochenende in den Premier League - Kader.

      Und schließlich wäre da mit Koba Lein Koindredi noch ein weiterer Franzose. Der zentrale Mittelfeldspieler war vergangenes Jahr ein wichtiger Teil im Copa del Rey - Team von Valencia und zeigte dort immerhin genug um mit seinen 19 Jahren auch zu zwei Primera Division - Kurzeinsätzen zu kommen. Bei seinem chronisch klammen Club








      hatte er sich sicher erhofft, sich dieses Jahr als eine Lösung statt teurer Transfers anbieten zu können. Sein neuer Trainer war zunächst aber nicht begeistert. Eine Ausleihe scheiterte aber auch bei ihm an Verletzungssorgen zum Ende des Transferfensters. Inzwischen scheint Koba seinen Coach umgestimmt zu haben. Er ist fester Teil des Spieltagskaders und kam nun auch zu seiner ersten knappen halben Stunde Einsatz.

      So beginnt die Saison für das Mittelfeldkontingent Newcastles eigentlich erst jetzt im Oktober so richtig. Und während die meisten der Jugendlichen hoffen, ihre Frustration in positive Energie umsetzen zu können, scheint es immerhin für Koba Lein auch ein Glücksfall gewesen sein zu können.

      Bereit für die Profis


      Ganz vorne steht mit Joao Pedro der etablierteste der Nachwuchsspieler vor dem kompletten Durchbruch. Pedro sammelte nach seinem Wechsel nach Europa schon vor zwei Jahren erste Minuten in der Premier League, letzte Saison war er integraler Bestandteil von Watfords überragender Rückrunde auf dem Weg zum Wiederaufstieg. Doch auch er wurde dann zunächst von einer Verletzung ausgebremst. Auch Pedro musste im August und Großteil des Septembers viel Geduld aufbringen. Nun ist er aber wieder voll da und zeigte direkt am Wochenende, dass er etwas anderes und ganz besonderes ins Offensivspiel seines Teams einbringen kann. Tatsächlich hängen daher im drohenden Abstiegskampf auch viele Hoffnungen der Hornets-Fans an seiner Person. Wenn er das erfüllen kann, könnte er auch in BOM schon schnell ein Kandidat für die Startaufstellung werden.

      Und dahinter will Crysencio Summerville wohl erst mal seine Rolle in der Reserve übernehmen. Der Niederländer verbrachte das vergangene Jahr damit, die Verteidigungen der Premier League 2 zu terrorisieren und auch er schaffte es jüngst - wie sein Leedser Teamkollege Cresswell - in Bielsas Kreis des Vertrauens aufzurücken. Erste Kurzeinsätze hat der Flügelwusler nun schon in der Premier League sammeln können, für weitere dürfte er sich damit durchaus auch bewerben haben.

       Die Zukunftskoalition für Newcastle




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      Edition #112 - September 29th, 2021


      Die neue '1'

      Newcastle-upon-Tyne - Die Torhüterposition ist eine besondere im Fußball. Und das gilt noch mehr innerhalb des BOM-Verbands. Wo die Keeper im realen Fußball trotz ihrer Wichtigkeit meist eher moderate Ablösesummen generieren, sind sie hier eines der gefragtesten Güter.

      Kaum einmal werden gute Tormänner verfügbar, wenn man nicht bereit oder im Stande ist, selbst einen entsprechend attraktiven Torwart in den Transfer zu integrieren. So war man in Newcastle lange froh, mit Tom Heaton einen mehr als soliden Spieler auf der Position zu haben. Doch mit den Jahren wurde immer deutlicher, von den dahinter positionierten Nachwuchskräften würde keiner rechtzeitig bereit werden, um ihn irgendwann direkt beerben zu können.

      Man sah sich also langsam in einer unangenehmen Situation: Heaton wurde unaufhaltbar älter und verletzte sich dann auch noch schwer, war damit als Tauschobjekt uninteressanter, und gleichzeitig wurde die Frage nach einem Nachfolger immer drängender.

      Markt ist klein

      Nun war Newcastle in diesem Sommer sowieso schon im Begriff, den gesamten Kader umzudrehen, und im Zuge dessen wanderten auch größere Summen Geld auf das und vom Konto der Engländer. Die Verantwortlichen sahen eine Chance, auch mal einen großen Betrag in eine neue Nummer 1 stecken zu können - man war auch bereit, etwas zu viel zu bezahlen, um die Position neu und langfristig besetzen zu können.

      Dass es trotzdem kein Leichtes werden würde, darauf war man in Newcastle aber auch vorbereitet. Bewusst hatte man bei Clubs angefragt, die auf der Position mehrfach gut besetzt waren und damit für einen großzügigen Preis auf einen Torwart verzichten könnten. Am realistischten
      gestalteten sich die Verhandlungen am Ende mit dem FC Bayern München um Odysseas Vlachodimos.

      Und trotz der Bereitschaft, die Geldbörse weit zu öffnen und der guten Verbindung zwischen den beiden Managern sollte es zäh werden. Am Ende dauerte es knapp drei Seiten an ausgetauschten Nachrichten über einen Zeitraum von über einem Monat, bis sich die beiden Parteien auf einen Transfer einigen konnten.


      Mal wieder ein Stuttgarter


      Mit Vlachodimos holt sich Shamoon damit wieder einen alten Bekannten. Der griechische Nationalhüter stammt aus der Jugend des VfB Stuttgart, für den er auch erste Erfahrungen auf Bundesliganiveau sammelte. Über den Weg in seine Heimat bei Panathinaikos in Athen schaffte er es dann nach Portugal, wo er mit Benfica bis in die Champions League aufsteigen konnte.


      Newcastle sichert sich damit einen Spieler internationaler Klasse für die Schlüsselposition. Seine große Stärke ist dabei ganz klar das Spiel auf der Linie. Wäre er 15 Jahre älter, er wäre wohl in seiner Karriere schon in einer ganz anderen Kategorie von Vereinen angekommen. Stattdessen ist es seine größte Schwäche, das Agieren als elfter Feldspieler, was ihm hier und da noch ein Bein stellt.


      In Newcastle ist man sich sicher: Mit 'Ody' hat man nun auf Jahre einen Torwart, den sich die meisten Clubs der Sim gerne zwischen die Pfosten stellen würden. Was derweil mit Tom Heaton passiert, ist noch nicht endgültig geklärt. Man kann sich wohl vorstellen, ihn als exzellenten Ersatz zu behalten, dem Vernehmen nach würde man ihm aber auch keine Steine in den Weg legen, wenn sich ein Verein meldet, der auf Heaton weiter als Stammspieler setzt möchte.






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      Edition #113 - September 30th, 2021

      Das Team nach dem Facelift



      Newcastle-upon-Tyne
      - Mit rasantem Tempo arbeiten aktuell die Verantwortlichen des BOM - Verbands die
      Aufgaben der zwischensaisonlichen Zeit ab. Es zeichnet sich ab, dass bald schon die Saisonvorbereitung richtig anlaufen und erste Testspiele abgehalten werden können. Damit ist es auch Zeit für alle Manager der europäischen Ligen, ihre Mannschaften auf Zack zu bringen.

      Nur noch drei

      Newcastle
      steckt dabei noch voll im Prozess. Nach großen Veränderungen im vergangenen Jahr verbleiben aktuell kaum noch Spieler der Startelf des letzten Saisonstarts im Aufgebot. Eine größere Rolle dürften im kommenden Jahr nur noch drei davon wirklich spielen: Matt Ritchie, Adam Lallana und Emi Buendia.

      Und es ist kein Zufall, wer diese Spieler sind. Shamoon legte bei der Zusammenstellung des neuen Teams Wert darauf, auf jeder Position einen erfahrenen Spieler zu behalten, um die jüngeren Spieler darum führen zu können. In der Verteidigung wird diese Rolle Matt Ritchie zukommen. Er dürfte damit auch die schwierigste Aufgabe haben. Denn mit Mathias Olivera und vor allem Mohammed Salisu stehen ihm zwei sehr junge Spieler zur Seite, die sich im Moment erst auf dem aufsteigenden Teil ihrer jeweiligen Karrieren befinden. Glücklicherweise ist der Schotte bekannt für sein aktives Mundwerk während der Spiele, das den beiden Jüngeren helfen sollte. Und sollte ihm ab und an nach einem Fehler 
      doch mal eine unglückliche Formulierung herausrutschen, ist die Chance recht groß, dass sie Probleme haben werden, seine Beschimpfungen zu verstehen.




      Etwas einfacher dürfte es Adam Lallana dagegen haben. Denn im Mittelfeld werden auch neben ihm noch ein paar erfahrenere Köpfe erwartet. Mit Aleksei Miranchuk und Mathia Zaccagni stehen zwei Offensivkräfte, die gerade auf dem Weg ins beste Fußballeralter sind, oben auf dem Zettel. Dazu dürfte aber definitiv auch Krépin Diatta kommen, der mit nur 22 Jahren auf jeden Fall nicht weniger Offensiv denkt und vor allem für direkte Torgefahr im Sechzehner steht.

      So dürfte Lallanas Aufgabe vor allem sein, den kleinen Enzo Le Fée etwas auszubremsen und im Zentrum zu halten um nicht regelmäßig in den defensiven Umschaltaktionen überrannt zu werden.

      Bei Emi Buendia dagegen liegt die Sachlage etwas anders. Er wird sicher nicht als Seniorkraft die Position anführen, denn er wird wohl um den 34-jährigen Olivier Giroud herum seine Zauberfüße wirken lassen. Dass man sich bei ihm einem Abgang bisher quer stellte, liegt schlicht daran, dass man sich erhofft, er könne diese Saison zum Star der Teams und Fanliebling aufsteigen. Bei kaum einem anderen Spieler ist das große Potential so offensichtlich, und er könnte nun zum absoluten Gesicht der Mannschaft werden.

      Planungen noch nicht abgeschlossen


      Komplett zufrieden scheint man aber noch nicht zu sein mit der Elf, die Newcastle aktuell aufs Feld schicken kann. Ein paar Geldreserven scheinen noch vorhanden, mit denen man dem Vernehmen nach im Moment
      auch versucht noch den ein oder anderen Spieler an Land zu ziehen. Sollte das nicht klappen, sieht man sonst auch noch die Möglichkeit, bei Auktionen eine Verstärkung zu finden. Insbesondere in Verteidigung und Mittelfeld, so die allgemeine Meinung, dürfe durchaus noch der ein oder andere Spieler dazu kommen.




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      Edition #114 - October 19th, 2021

        Vorbereitung macht Hoffnung



      Newcastle-upon-Tyne
      - Die neue Saison steht vor der Türe, keine sieben Tage müssen sich Fans und Verantwortliche nun mehr auf den Anpfiff ins neue Jahr gedulden. In der Saisonvorbereitung haben die Spieler damit die meisten Kilometer nun hinter sich gebracht und auch die Testspielphasen sind inzwischen absolviert.

      Attraktives Programm


      Eine handvoll Spiele hatte Newcastles Management dafür mit Kollegen aus ganz Europa organisiert. Und man hatte sich durchaus etwas vorgenommen. Alle der Gegner hatten es in der vergangenen Saison geschafft, sich für internationale Wettbewerbe zu qualifizieren - sei es für die neu auszutragende Conference League, die Europa League oder, wie die SIM-Schwergewichte Real Madrid und der FSV Mainz 05, für die Königsklasse.

      Umso erfreulicher, dass Shamoon trotz der Auftaktniederlage in Madrid am Ende ein überaus positives Fazit der Testpartien ziehen kann. In Spanien hagelte es nach einem frühen Platzverweis für Krépin Diatta gleich vier Gegentore. Dennoch konnte man schon hier auch ordentliche Ansätze erkennen. Schließlich war man selbst immerhin auch zwei mal erfolgreich und konnte offensiv auch davon ab immer wieder für Akzente sorgen.

      Dass dann auch defensive Trainingsschwerpunkte gesetzt wurden, trug schon im Heimspiel gegen das Starensemble aus Mainz Früchte. Auch hier mussten die Magpies das Spiel mit nur zehn Mann beenden, nachdem dieses mal Olivier Giroud zu hart eingestiegen war, der Abwehrriegel hielt aber bis zum Ende dicht. Ein wirklicher Achtungserfolg gegen Messi, Neymar und Co.









      Klare Siege

      Und es sollte nicht weniger farbenfroh weiter gehen. Im folgenden Duell beim Ligarivalen aus Liverpool hatten sich Spieler auf beiden Seiten nicht immer voll im Griff. Sowohl Harvey auf Seite der Gastgeber als auch Aleksey Miranchuk auf Newcastler Seite erlebten die Halbzeitpause nicht mehr auf dem Feld. Den entstandenen zusätzlichen Platz wusste das Gästeteam besser zu nutzen. Max Kilman, Adam Lallana und Olivier Giroud sorgten beim letztlich etwas zu hohen 4:2 - Erfolg für die Treffer.

      Den wohl schwächsten Auftritt zeigte das Team in der vierten Partie beim FC Den Bosch. Nach Spielanteilen recht deutlich unterlegen sorgte wiederum der Franzose Giroud für ein schmeichelhaftes 1:1, bevor Newcastle im finalen Test noch mal in die Vollen ging und Deportivo Alavés mit einem deutlichen 4:1 in den Saisonstart schickte.

      So geht Newcastle am Ende mit zwei Siegen, zwei Unentschieden und nur einer Niederlage aus einer anspruchsvollen Saisonvorbereitung. Eine Bilanz, die Hoffnung für die kommende Saison macht. "Letztendlich sind Testspiele aber vor allem genau das: eine Möglichkeit, Dinge auszuprobieren. Die Erfahrung zeigt, das es im Ligabetrieb dann doch etwas anders zugeht", bremste Shamoon die Erwartungen aber direkt wieder etwas aus. Trotzdem: insbesondere die relative Stabilität der vielgescholtenen Defensive und die frühe Hochform von Olivier Giroud sind positive Vorzeichen. Insbesondere die fünf Tore des Stürmers seien "genau, was wir uns von ihm erhofft und warum wir ihn geholt haben"







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      Edition #115 - October 23rd, 2021

      Der Spätstarter



      Newcastle-upon-Tyne
      - Er war nicht der spektakulärste Einkauf der letzten Zeit, aber mit der Verpflichtung von Max Kilman zeigt man sich in Newcastle sehr zufrieden.



      Zweigleisig

      Seine größte "Schwäche" kommt ihm nun entgegen. Denn trotz Kilmans inzwischen 24 Jahren muss man ihn doch noch als Neuling auf dem fußballerischen Elitelevel sehen. Wo andere schon seit Jahren feste Größen ihrer jeweiligen Teams sind, durchbrach er erst in den vergangenen Wochen die Marke der 2.000 Spielminuten in der Premier League.

      Im Jugendalter
      war sich der Engländer noch nicht sicher, wo genau seine fußballerische Zukunft liegen sollte. In der Akademie des Fulham FC ausgebildet, versuchte er sich nebenbei auch im Futsal und zeigte sich dabei nicht ungeschickt. Heute gibt es kaum einen Auftritt des Verteidigers, bei dem sich die Kommentatoren nicht dazu verleiten lassen, als erstes seine Vergangenheit im englischen Futsal-Nationalteam anzusprechen - und da reihen wir uns hiermit etwas widerwillig ein.

      Denn seine Person hat dann doch noch mehr zu bieten als das. Doch vermutlich war es eben auch diese Unentschlossenheit, die Kilman dann erst mal etwas tiefer in der Fußballpyramide starten lies. Mit 18 Jahren in der fünften und sechsten Spielklasse, Amateurniveau.

      Dann aber ging es schnell. Die Wolverhampton Wanderers wurden auf ihn aufmerksam und verpflichteten ihn 2018, erstmal für die zweite Mannschaft. Ende der Saison durfte er zum ersten mal eine einzige Minute in der Premier League ran. Von da an war der Karriereweg des Max Kilman stetig, wenn auch zunächst unspektakulär.




      Fester Bestandteil im Kader der Wolves im Folgejahr und zwei erste Startelfeinsätze waren der nächste Schritt, bevor er letzte Saison erstmals wirklich sowas wie ein wichtiger Teil des Teams wurde.

      In seinen immerhin 14 Einsätzen von Beginn an würde man ihn vor allem als
       Groß gewachsen und dennoch gut am Ball. Max Kilman ist ein moderner Verteidiger.
      eines beschreiben: solide. Selten mit größeren Schuldanteilen, doch eben auch nicht stark genug um Trainer Nuno Espirito Santo davon überzeugen zu können, dass er unverzichtbar ist, wenn alle fit sind. Und eben da scheint sich dieses Jahr etwas geändert zu haben.

      Denn nachdem der Trainerstuhl im Sommer neu besetzt und jeder Spieler einen neuen ersten Eindruck hinterlassen durfte, steht Kilman hoch im Kurs. Im Moment führt er den gesamten Kader nach Spielminuten an, verpasste noch keine Minute in der Liga. Er zeigt sich deutlich selbstbewusster und setzt insbesondere seine spielerischen Fähigkeiten bestens ein.

      Seine Vorbereitung und Saisonauftakt brachten ihm bereits den "Spieler des Monats August" bei den Wanderers ein und er landete auch einen Monat später wieder unter den ersten drei. Damit gehört Kilman sicherlich zu den absoluten Gewinnern des Jahresauftakts und des Trainerwechsels in den englischen Midlands.

      In Newcastle erhoffte man sich von Kilmans Verpflichtung einen guten Back-Up im Defensivverbund, der auch vor allem angesichts seiner Unerfahrenheit noch ordentlich Entwicklungsspielraum mitbringt. Und genau das scheint sich aktuell schon früher als erwartet zu bewahrheiten.






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      Edition #116 - October 23rd, 2021

      No Cash, No Partey



      Newcastle-upon-Tyne
      - Die Saison steht nun
      direkt vor den Eröffnungsspielen. Schon vor einigen Tagen sicherte sich Inter Mailand mit dem europäischen Supercup den ersten Titel des Jahres und heute Abend messen sich die jeweiligen nationalen Erfolgsteams der letzten Saison. Für den Rest der Mannschaften geht es dann übermorgen so richtig los.

      Stillstand

      So richtig ist der Funke in Newcastle aber
      so kurz vor dem Start noch nicht übergesprungen. Nachdem der Verein früh im Transferfenster sehr aktiv war und sich einen ordentlichen Kader zusammen geschustert hatte, steht seither das Versprechen im Raum: "Einer kommt noch". Stattdessen herrscht allerdings seit nun fast zwei Monaten Funkstille, was Verpflichtungen fürs erste Team angeht.

      Dabei ist die Kommunikation vonseiten des Clubs klar. "Je teurer der Spieler, umso weniger sind wir zu qualitativen Kompromissen bereit", fasste es Shamoon zuletzt in einen Satz. Will heißen: Es wird nun zu keinen Panikkäufen für die Profimannschaft kommen. Ist kein Spieler auf dem Markt, der komplett überzeugt, dann geht man auch mit dem momentanen Kader in die neue Spielzeit.

      Dabei sah sich die Transferabteilung Anfang des Monats auf einem guten Weg, nachdem sie vielversprechende Transferziele ausgeschaut hatte. Die Spielernamen, die zu dem Zeitpunkt durch die Presse liefen, hätten den fehlenden Schwung mit Sicherheit in die Newcastler Fankurven getragen. Von einer Verpflichtung Matty Cashs und Thomas Parteys war da die Rede.







      Nun, einige Wochen später, bestätigte Shamoon diese Gerüchte auf Nachfrage im Vorfeld der Partie gegen Chelsea am Montag. "Tatsächlich standen wir mit zwei deutschen Teams in Verbindung und hatten auch gute Gespräche." Gute Gespräche, die letztlich aber zu nichts Konkretem wurden.

      Zu kompliziert

      Die Konstellation wäre leider verfahren gewesen, die Vorstellungen am Ende gar nicht so weit auseinander, aber eben unterschiedlich gewesen. Zusätzlich hätten die beiden Transfers auch nur zusammen funktioniert, so der Manager der Magpies. Besonders ärgerlich, da Partey nur kurze Zeit später definitiv für einen Preis zu haben gewesen wäre, den man zu bieten bereit gewesen war.

      So steht Newcastle nun allerdings kurz vor dem Saisonstart weiter ganz ohne weitere Verstärkungen im ersten Glied da. Am
       Olivier Giroud soll am Montag zur Schlüsselfigur GEGEN Chelsea werden.
      Montag steht mit dem Chelsea FC direkt der erste richtige Härtetest auf dem Programm. Die Blues selbst konnten auf dem Trainerstuhl den wichtigsten Neuzugang präsentierten. Mit Weezel kommt ein alter bekannter zurück in die Premier League. Im Vereinsblatt zeigte man sich mit Blick auf Montag insbesondere vor der Personalie Giroud respektvoll. Und, da wird ihnen wohl niemand widersprechen, zu Punkten wird Newcastle im ersten Spiel angesichts der Personalsituation tatsächlich nur über den Franzosen kommen.








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      Edition #117 - October 27th, 2021

      Neustart!



      Newcastle-upon-Tyne
      - Anpfiff in der Premier League. Über Wochen heiß erwartet ging es nun endlich wieder los für die europäische Fußballwelt
      ; und für Newcastle hätte die neue Saison kaum besser starten können.

      Ein ganz neues Gefühl

      Vor der Saison ist es immer schwer, sich sicher zu sein, wo das eigene Team denn nun wirklich steht. Umso mehr gilt das, wenn ein neuer Coach mit einem Team in eine Spielzeit startet. Dem Auftaktduell in die Saison 2021|2 mit Chelsea unter ihrem neuen Manager Weezel blickten die Newcastler dementsprechend etwas nervös und mit viel Respekt entgegen.

      Noch nie hatte Shamoon es bis zu diesem Aufeinandertreffen geschafft, die Blues in einem Ligamatch zu bezwingen. Vier Unentschieden und sieben Niederlagen standen bisher in seiner persönlichen Bilanz seit seinem Amtsantritt im März 2018.

      Umso größer war nun die Freude, dass es im zwölften Anlauf endlich klappte. Vor den fast 64.000 heimischen Fans setzten die Magpies die taktischen Vorgaben ihres Coaches von Beginn an fast perfekt um, hielten Chelsea größtenteils durch robuste Herangehensweise vom eigenen Tor weg und befreiten sich selbst immer wieder gefährlich über den Zielstürmer Giroud..

      Eben jender Giroud war es letztlich auch, der kurz nach der Halbzeitpause für die Entscheidung sorgte. Vor dem Spiel schon zum Schlüsselspieler der Partie auserkoren,








      schaffte er es tatsächlich das eine mal, sich im Kopfballduell durchzusetzen und markierte so das 1:0 für Newcastle. Für
       Lorenzo Pirola fügte sich unerschrocken in die Defensive und lies sich nichts zu Schulden kommen.
      Shamoon direkt ein ganz wichtiger Dreier zum Start: "Jede Saison braucht eine Initialzündung und wenn man die direkt am ersten Spieltag findet, ist das optimal."
      Insbesondere nach dem enttäuschenden Vorjahr habe man den Fokus auf die ersten Spiele gelegt. Damals hatte man 13 Spiele lang auf den ersten Sieg warten müssen.

      Einziger Wehrmutstropfen am Montag war die Verletzung von Mathias Olivera. Nach einem missglückten Dribbling fasste er sich schon früh im Spiel an den Oberschenkel, nach 15 Minuten war für ihn bereits Schluss. Der Uruguayer wird sich nun zunächst einmal in den Physioräumen des Clubs zum Abwehrkollegen Matt Ritchie gesellen, der auch noch etwas braucht, bis er sich wieder einsatzbereit melden kann. An Oliveras Stelle trat gegen Chelsea Lorenzo Pirola in seinem Ligadebüt für Newcastle. Ob der 19-jährige Italiener aber auch die Lösung für die kommenden Spiele sein wird, ist zweifelhaft. Man "arbeite an weiteren Optionen", so die knappe Antwort auf das klaffende Loch in der Defensive nach dem Spiel.





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      Edition #118 - October 28th, 2021

      Kader komplettiert



      London
      - Kurz vor der Abfahrt Newcastles in die englische Hauptstadt, wurden nun noch drei Spieler präsentiert, die den Kader für die Hinrunde abrunden sollen
      . Ob sie direkt am morgigen Freitag schon zum Einsatz kommen könnten, ist noch unklar.

      Ab in den Kinderriegel

      Der kurzfristig Wichtigste der drei wird wohl Marash Kumbulla sein. Er wurde für mindestens ein halbes Jahr vom FC Twente aus der Eredivisie ausgeliehen und soll sich als Innenverteidiger möglichst schnell in die Abwehrreihe Newcastles integrieren. Mit gerade mal 21 Jahren bringt Kumbulla dabei nicht unbedingt dir große Erfahrung mit, die sich manch einer für den insgesamt sowieso schon eher jungen Defensivblock gewünscht hatte.

      Trotzdem ist man sich in Newcastle sicher, dass Kumbulla dem Club weiterhelfen wird. Schließlich hat er schon knapp 50 Einsätze, davon fast 40 von Beginn an in der Serie A auf dem Kerbholz, vergleichbare Zahlen, wie sie etwa ein unangefochtener Stammspieler wie Mohammed Salisu aufweisen kann. Im Bom-Verband allerdings hat sich der junge Albaner noch nicht etablieren können. Noch nie brachte Kumbulla es auf mehr als fünf Saisoneinsätze, und auch in dieser Saison gab es für ihn in der breit besetzten Defensive des niederländischen Vizemeisters keine richtige Perspektive.

      In Newcastle nimmt man ihn dankend auf und es ist davon auszugehen, dass er hier auch erstmals regelmäßig Profiluft atmen dürfen wird. Aktuell befindet er sich noch auf dem Weg aus Enschede nach England und wird vermutlich in London mit dem Team zusammentreffen. Dort erwartet Newcastle am Freitag im zweiten Saisonspiel der Aufsteiger Brentford. Sollte Kumbulla es schaffen, rechtzeitig zur vorangehenden Trainingseinheit mit dem Team zusammenzustoßen, könnte er angesichts der angespannten Personalsituation dort schon sein Debüt in der Premier League feiern.


      Deutlich unwahrscheinlicher ist ein Einsatz des zweiten Neueinkaufs. Trotzdem reist auch Ömer Faruk Beyaz direkt mit der Mannschaft zum Auswärtsspiel. Der Mittelfeldspieler ist ein weiteres Versprechen in die Zukunft für Newcastle. Gerade erst 18 Jahre alt geworden, entschied er sich, seine weitere Entwicklung nicht












      mehr in der Türkei sondern in einer der großen europäischen Fußballligen zu durchschreiten.


      Frühe Schritte

      Auf seine Bitte zur Freigabe an seinen - nun ehemaligen - Verein Fenerbahce reagierte Newcastle schnell und entschieden. Man wollte keinen Zweifel an der Verpflichtung des quirligen Spielgestalters lassen und legte dem türkischen Club ein bewusst großzügiges Angebot vor. Dennoch schaffte man es nicht ganz, sich noch rechtzeitig auf einen Transfer zu einigen, um ihn als spielberechtigt für die Reservemannschaft zu registrieren.

      Beyaz wird damit die Hinrunde zunächst mit den Profis verbringen und hoffen, dass wenigstens hier und dort mal ein paar Spielminuten für ihn abfallen. Zuzutrauen, dass er dann seine Chance auch nutzt, ist es ihm allemal. Schon mit 16 Jahren debütierte Beyaz für die türkische U21 - Nationalmannschaft, und war da schon mehrfach in der Süper Lig und im Cup für Fenerbahce aufgelaufen. So gilt er als Ausnahmetalent seines Landes und vielleicht tut es ihm gerade deshalb ganz gut, etwas Distanz dahin zu bekommen. In Newcastle wird man sich sicher darum bemühen, den jungen Mann in Ruhe aufzubauen.

      Der dritte Neuzugang konnte das Trikot
       Brassier wird zukünftig nicht mehr Brest den nötigen Halt geben, sondern nun zunächst Newcastles Reserve etwas pushen.
      der Magpies bereits ein mal überstreifen. Lilian Brassier, wie Kumbulla ein 21-jähriger Innenverteidiger, kommt aus Frankreich und er schaffte es noch rechtzeitig in den Reservekader. Dort war er bereits gegen Chelseas Zweitvertretung im Einsatz und überzeugte direkt als notenbester Akteur auf dem Feld. Dort wird er plangeäß diese Saison definitiv auch komplett verbringen. Brassier, das ist die Erwartung, wird erst noch etwas Zeit benötigen, bis er Thema für größere Aufgaben wird.









      J. Pedro
      Savio - P. Neto - Willian
      C. Doucouré - E. Le Fée
      H. Ito - M. Salisu - Toti - N. Mazraoui
      O.Vlachodimos

      (B. Bayazit - A.Rouault, S. Kumbedi - J. Lepenant, L. Miley - Willian José)
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      Edition #119 - November 21st, 2021

      Start geglückt?



      London
      - Sieben Spiele, acht Punkte
      , Platz 13. Der Auftakt Newcastles in die Saison 2021|2 lässt sich ganz gut als auffallend unspektakulär beschreiben. Hinter den zusammenfassenden Zahlen steckt aber doch ein bisschen mehr Achterbahnfahrt als man denken könnte.

      wöchentlich unerwartet

      Denn auf dem erfreulichen Auftakt gegen den FC Chelsea folgte eine nicht weniger unerwartete, deutliche Niederlage beim Aufsteiger FC Brentford. Und damit war der Ton für die folgende Zeit vorgegeben. Jedem etwas positiveren Ergebnis steht eine ebenso große Enttäuschung gegenüber: Einer knappe Heimniederlage gegen Liverpool die Torgala gegen Inters Reserve im Pokal; einem Punktgewinn beim 0:0 gegen Manchester City das gleiche Torlosresultat bei Brighton & Hove; und nun zuletzt schaffte man es nach einem 2:1 - Erfolg gegen einen der Angstgegner West Ham United nicht, die momentanen Überflieger aus Norwich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen.

      So kommt Newcastle am Ende der durchaus auch anspruchsvollen ersten Serie an Partien auf eine Punktausbeute, die so in etwa erwartbar war, wo Punkte geholt und liegen gelassen wurden, hatte man so nicht unbedingt vorhersehen können.

      Neben der Einzelergebnisse ist sorgt allerdings auch die übergeordnete Spielanlage aktuell für verlorenes Schulterzucken. Vor der Saison und auch zu Saisonbeginn hatte man noch große Sorgen um den Defensivverbund, sah sich gezwungen nach zwei Partien noch mal mit der Leihe Kumbullas nachzulegen und ging dabei trotzdem noch mit dem Wissen in die Saison, dass die sehr jugendliche Abwehr zum Problem werden könnte.









      Dem gegenüber sollte das spielstarke Mittelfeld und Torgarant Giroud vorne für genügend Entlastung sorgen. Shamoon hatte mit mehr Spektakel als in den vergangenen Jahren geplant.


      Minimalisten

      Das Gegenteil trat nun aber ein. Nach sieben Spielen kommt Newcastle ernüchternderweise auf die zweitschwächste Offensive der Liga. Nur fünf Teams brachten es aber eben auch auf eine bessere Defensivbilanz. Und da hängt sogar noch die kleine Klatsche aus Brentford mit drin, als akkuter Personalmangel sogar für den Startelfeinsatz von Nachwuchshoffnung Pirola sorgte. Die extreme Torarmut sorgte jüngst sogar für ungewöhnliche Maßnahmen: Ein anonymer Spender lobte eine Prämie für den Verein aus, sollte er bis Saisonende für mehr Highlights sorgen. Shamoon würde diese "liebend gerne" entgegennehmen und anschließend in den "sehr großzügigen Torprämien" der Spieler auch wieder ausbezahlen.

      Etwas unverhofft besser läuft es dagegen bei der Zweitvertretung der Magpies. Das Reserveteam liegt aktuell auf Platz vier der zweiten Reserveliga. Erst zwei Punktverluste und eine Niederlage bedeuten schon 16 Punkte, zuletzt besiegten die Jungspieler sogar das bis dahin unbeschadet gebliebene Deportivo Alavés unter Starmanager King of Swing. Ob allerdings der Traum von den direkten Aufstiegsplätzen diese Saison realistisch ist, da möchte noch niemand eine Prognose abgeben.

      Die Reserveligen, so die Erfahrung, entscheiden sich in erster Linier in der Winterpause. Denn dann entscheiden die meisten Manager, wie viel sie in den sportlichen Erfolg investieren wollen und vor allem können. So könnte es auch in Newcastle passieren, dass es für Spieler wie Joao Pedro, Lilian Brassier oder Lorenzo Pirola noch häufiger zu den Spielen des ersten Teams geht.










      J. Pedro
      Savio - P. Neto - Willian
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      Edition #120 - November 22nd, 2021

      Gedrängt



      London
      - Die vierte Welle der Corona - Pandemie rollt durch Europa,
      überall gilt es wieder, Kontakte zu reduzieren und auf Abstand zu gehen. Nur auf der Insel scheint das nicht angekommen zu sein. Denn viel enger könnte es in der Premier League kaum zugehen.

      Ausreißer

      Nur zwei Teams entziehen sich dem großen Peloton: Manchester United führt die Tabelle nach nun acht Spielrunden endlich wieder an. Erobert haben sie die Spitzenposition diese Woche nicht etwa vom ewigen Konkurrenten Arsenal sondern sensationell von Norwich City. Nach ihrem Aufstieg vor drei Saisons stehen die Canaries unter der Leitung von escher_jung und haben sich seither im Mittelfeld der Premier League etabliert. Nach einigen cleveren Transfers und insbesondere Auktionseinkäufen hat er inzwischen einen erfahrenen und fähigen Kader zusammen. Diese Leistungsexplosion kommt dennoch unerwartet. Sie fußt aktuell wohl auf dem bisherigen unangefochtenen Spieler der Saison: Martin Dubravka, der erst zwei mal hinter sich greifen musste. Wie lange er und seine Defensive diese Form halten können, bleibt abzuwarten. So lange surfen escher_jung und die Anhänger auf der Euphorie- statt der Coronawelle.

      Dahinter allerdings - mit fünf Punkten Abstand - stehen die Teams eng an eng, so dicht wie sonst nirgends in Europa. So kommt es dazu, dass Arsenal in erster Verfolgerposition mit sechs Punkten Abstand genauso nah am ersten Abstiegsplatz liegt wie am Tabellenführer aus Manchester. 16 Teams tummeln sich in dieser Region, alle der restlichen 18 Vereine auch innerhalb eines Acht-Punkte-Intervalls.









      Entsprechend chaotisch geht es dort auch zu.
      An Jedem Spieltag kommt es zu kleineren und größeren Überraschungen und schüttelt die Tabelle mächtig durcheinander. Diese Woche schickte sich Crystal Palace mit einem Sieg gegen Chelsea an, das Vorjahresergebnis noch mal zu verbessern und die Top 4 anzugreifen, während das Gegenüber direkt in die zweite Tabellenhälfte gestürzt wurde.

      Und während sich die restlichen Topteams langsam, in Wellenbewegungen, nach oben bewegen, schwebt der Großteil der Liga damit in einem seltsamen Limbo, in dem sich die aktuelle Lage kaum richtig einschätzen lässt. Selbst bei West Ham United, das aktuell neun Plätze oder damit fast eine halbe Liga hinter dem Vorjahresabschluss und punktgleich mit den Abstiegsplätzen
      rangiert, hört sich die Situation schon ganz anders an, wenn man den Unterschied in Punkten ausdrückt. Denn da müsste Ferdis Team nur vier Pünktchen auf den siebten Platz aufholen um den letzten Erfolg zu wiederholen.

      Jede Woche 6-Punkte-Spiel

      So ist momentan jedes Spiel ein richtungsweisendes. Mit einem Sieg geht immer ein großer Sprung in der Tabelle einher, jede Niederlage ist eine gegen einen mehr oder weniger direkten Tabellennachbar. Und nach jedem Unentschieden, wie es Newcastle diese Woche gegen kingfas Wolves hinnehmen musste, beginnt das "Was wäre, wenn". Statt auf Platz neun stehen die Magpies nun weiter auf dem 13. Rang. Doch Zeit, verpassten Chancen hinterherzutrauern, bleibt niemandem. Als nächstes warten dem AFC Bournemouth (10., ein Punkt voraus) und anschließend Leicester City (14., ein Tor zurück) die nächsten ungemein wichtigen Partien.










      J. Pedro
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      C. Doucouré - E. Le Fée
      H. Ito - M. Salisu - Toti - N. Mazraoui
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