RCSA - le site Officiel

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      Nach 9 Jahren Abstinenz: RC Strasbourg Alsace wieder erstklassig

      Nach neun Jahren Abstinenz sicherte sich der RC Strasbourg Alsace in einem denkwürdigen Saisonfinale den ersten Platz in der Ligue 2 durch ein knappes 2:1 gegen Bourg-Péronnas und tritt gemeinsam mit seinen Mitaufsteigern Stade de Reims und SC Amiens ab der Saison 2018|2 wieder in der Ligue 1 an. RC Strasbourg Alsace und SC Amiens gelang dabei sogar der Durchmarsch, nachdem beide Klubs in der Saison zuvor erst aus der National in die Ligue 2 aufgestiegen waren. Knapp 30.000 Zuschauer im alten Stade de la Meinau sowie 10.000 weitere in der Innenstadt tränkten die Stadt an der deutsch-französischen Grenze in ein blau-weißes Farbenmeer.


      In der Saison 2005/06 noch im damaligen UEFA-Cup vertreten und auf BOM unter Manager @Markus den Coupe de France gewonnen, leitete der Abstieg aus der Ligue 1 2008 den tiefen Fall der "Alsaciens" ein. Misswirtschaft und ständig wechselnde Klubpräsidenten und Trainer fuhren Strasbourg endgültig gegen die Wand. 2011 musste der Klub Insolvenz anmelden und in der 5. Liga neu starten. Mit Marc Keller trat damals ein Manager an, der den 1906 gegründeten Racing bestens kennt. Keller hatte in Straßburg seine Karriere als Fußballprofi begonnen, bis er Mitte der 1990er Jahre zum Karlsruher SC und später nach Großbritannien wechselte. Marc Keller hatte bei seinem Antritt als Präsident des elsässischen Traditionsklubs vor fünf Jahren die Rückkehr in die Ligue 1 als Ziel ausgegeben – wohl wissend um die Größe der Aufgabe.

      Nach Kellers Einstieg für einen symbolischen Euro, mit einem Investorenpool im Rücken, ist der RC Strasbourg Alsace, wie der Klub seit der Neugründung heißt, binnen sechs Jahren viermal jeweils eine Klasse nach oben geklettert. Und nun mit dem Gewinn der Meisterschaft in der Ligue 2 gar der Durchmarsch von der drittklassigen National in die Ligue 1. Letztlich stand während der kompletten Leidenszeit mehr als eine ganze Region hinter dem französischen Meister von 1979 und wird den Racing Club unabhängig vom Saisonverlauf nun auch in der Ligue 1 weiter tragen. "Der Aufstieg stand wie ein Berg vor uns, und wir haben es geschafft", so Marc Keller. Der nächste Berg wartet nun in der Saison 2018|2, in der es nur ein Ziel geben kann: Klassenerhalt.

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  • Mit diesem Kader geht es in die Ligue 1

    Die Sommerpause ist vorbei und bei RC Strasbourg Alsace wird die Vorbereitung zur Saison 2018|2 aufgenommen. Der Kader, der dem Aufstiegstrainer Thierry Laurey hierbei zur Verfügung steht ist dabei durchaus noch verbesserungsfähig, will man eine realistische Chance haben das Saisonziel Klassenerhalt zu erreichen. Insbesondere im Tor, in dem sich in der vergangenen Saison noch Bingourou Kamara und Alexandre Oukidja für jeweils eine Halbserie abwechselten, als auch in der Verteidigung um Starspieler Kenny Lala sieht der Coach noch Verbesserungsbedarf. Doch auch im Mittelfeld und Sturm würden 1-2 weitere gezielte Verstärkungen sicherlich nicht schaden. Alles in allem will man jedoch den Spielern zunächst etwas Eingewöhnungszeit geben, ehe man größere Veränderungen am aktuell zum Zeitpunkt des Aufstiegs zur Verfügung stehenden Kaders vornehmen mag.


    Pos Name AT tm.de MW
    T Bingourou Kamara 21 tm.de 2,5
    T Alexandre Oukidja 29 tm.de 0,7
    T Landry Bonnefoi 34 tm.de 0,25
    A Kenny Lala 26 tm.de 5,0
    A Stefan Mitrovic 28 tm.de 2,2
    A Dimitri Foulquier 29 tm.de 2,0
    A Bakary Koné 30 tm.de 1,5
    A Pablo Martinez 29 tm.de 0,8
    A Abdallah Ndour 24 tm.de 0,6
    A Ernest Seka 31 tm.de 0,6
    A Kader Mangane 35 tm.de 0,5
    A Yoann Salmier 25 tm.de 0,4
    A Duplexe Tchamba 19 tm.de 0,0
    M Adrien Thomasson 24 tm.de 8,0
    M Jonas Martin 28 tm.de 3,0
    M Jean-Eudes Aholou 24 tm.de 3,0
    M Dimitri Liénard 30 tm.de 2,0
    M Vincent Nogueira30 tm.de 1,5
    M Benjamin Corgnet 31 tm.de 1,0
    M Ibrahima Sissoko 20 tm.de 0,7
    M Jérémy Grimm 31 tm.de 0,6
    M Anthony Gonçalves 32 tm.de 0,5
    M Moataz Zemzemi 18 tm.de 0,25
    S Stéphane Bahoken 26 tm.de 3,0
    S Idriss Saadi 26 tm.de 2,0
    S Nuno Da Costa 27 tm.de 2,0
    S Ludovic Ajorque 24 tm.de 0,9
    S Jérémy Blayac 35 tm.de 0,25

    Etwas anders verhält es sich jedoch in den Personalien Jérémy Blayac, Ernest Seka, Yoann Salmier, Vincent Nogueira, Landry Bonnefoi und Kader Mangane. Diese sechs Spieler fallen der Neuausrichtung in der Ligue 1 zum Opfer und wurden im Fall von Landry Bonnefoi und Kader Mangane entlassen bzw. im Fall von Jérémy Blayac (GFC Ajaccio), Ernest Seka (AS Nancy), Yoann Salmier (ES Troyes) und Vincent Nogueira (Annecy FC) zu neuen Vereinen transferiert. Dabei kam insbesondere Kader Mangane, der nach der Entlassung seine aktive Karriere beendet hat, und Ernest Seka in der vergangenen Saison noch eine wichtige Rolle bei RC Strasbourg Alsace zu, sodass deren Ausmusterung doch etwas verwunderte. Nichtsdestotrotz war eine Ausdünnung des Kaders zu Beginn der Saison 2018|2 zwingend notwendig, um gleichzeitig jüngeren Spielern im Kader eine bessere Entwicklungsmöglichkeit zu offerieren.

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  • Martin Terrier verstärkt RCSA auf Leihbasis

    Martin Terrier, seines Zeichens U21 Nationalspieler Frankreichs und als eines der derzeit größten Talente Frankreichs gehandelt hatte es zu Beginn seiner Karriere schwer. Bei seinem Jugendverein OSC Lille deutete Terrier zu selten an, was er kann. Sein ehemaliger Trainer Frederic Antonetti erzählte einst von der frustrierenden Integration der Nachwuchshoffnung: "Er kam nach und nach in die erste Mannschaft und ich bin nicht sicher, dass er sein gesamtes Potenzial kannte. Nach einigen Trainingseinheiten ging ich zu ihm und sagte: 'Ich habe keine Ahnung, ob du gut oder schlecht bist – ich sehe dich ja nie." Über den Umweg FC Metz, Aston Villa und AS Monaco landete er schließlich beim FC Toulouse, von dem Martin Terrier nun für die Spielzeit 2018|2 ausgeliehen werden konnte.



    Bei RC Strasbourg Alsace sind sie nun froh, dass der Linksaußen, der auch im Sturmzentrum einsetzbar ist, sein Potenzial nun regelmäßig abruft und dies nun auch im Trikot der "Alsacien" tun wird. Im Team von Thierry Laurey soll Martin Terrier neben Stéphane Bahoken im Sturmzentrum auflaufen und mit seinen Toren den RCSA am Ende möglichst zum Klassenerhalt schießen. Zum Bedauern der Verantwortlichen beim RCSA konnte man bei der Leihe jedoch keine Kaufoption verankern, sodass es stark danach aussieht, als dass Martin Terrier nach der Saison 2018|2 zum FC Toulouse zurückkehren wird. Bis dahin ist man jedoch froh ein derartiges Talent in seinen Reihen zu haben und erhofft sich, dass beide Seiten von diesem Leihgeschäft profitieren werden.

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  • Mehr Qualität statt Quantität gefragt

    Eine wichtige Aufgabe die Thierry Laurey an das Management zur Debütsaison in der Ligue 1 gestellt hat ist den ursprünglich aus 28 Mann bestehenden Aufstiegskader auszudünnen und für mehr Klasse anstatt Masse zu Sorgen. Im Zuge dessen wurden noch vor Saisonbeginn Spieler wie Jérémy Blayac (für 300.000 EUR an GFC Ajaccio), Yoann Salmier (für 600.000 EUR an ES Troyes AC), Ernest Seka (für 1.000.000 EUR an AS Nancy) und Vincent Nogueira (für 2.000.000 EUR an FC Annecy) abgegeben. Darüber hinaus wurden Kader Mangane und Landry Bonnefoi entlassen, wobei Kader Mangane daraufhin seine Karriere beendete, während Landry Bonnefoi sich wenige Wochen später dem F91 Düdelingen anschloss.


    Doch damit nicht genug, auch während der laufenden Spielzeit wurde weiter an der Ausdünnung des Kaders gearbeitet und so wechselten einige Spieler noch während den ersten Spieltagen der neuen Saison den Verein. Dazu sind u.a. Bakary Koné (für 3.000.000 EUR zu MKE Ankaragücü), Dimitri Foulquier (für 5.300.000 EUR zu En Avant de Guingamp) und Duplexe Tchamba (für 1.000.000 EUR zu Atlético Madrid) zu zählen. Kurz vor der Winterpause wurde es dann kurz emotional und mit Dimitri Liénard wechselte dann noch ein Spieler, der den Weg mit Racing Strasbourg Alsace seit 2013 begleitete und ein Gesicht der Rückkehr der Elsässer darstellt. Für 8.000.000 EUR zieht es ihn nun jedoch zu Catania Calcio in die Serie A, nachdem er zuvor in den ersten Ligue 1 Spielen noch zum Stammpersonal bei RCSA zählte.

  • RCSA setzt auf Leihspieler

    Die Verstärkung in Form von Martin Terrier, der für 1.000.000 EUR auf Leihbasis vom FC Toulouse verpflichtet wurde, sollte ein Konzept für die ersten 1-2 Spielzeiten in der Ligue 1 darstellen, ehe man es dann hoffentlich geschafft hat sich in der höchsten französischen Spielklasse zu etablieren. Spätestens aber der dritten Spielzeit in Folge möchte man versuchen ohne Leihgaben auszukommen und einen entsprechend ausreichend kompetitiven Kader beisammen zu haben. Doch bis dahin sollte Martin Terrier nicht der einzige Spieler sein, der den RC Strasbourg Alsace auf Leihbasis verstärken sollte.


    Mit Danijel Subasic wurde nur wenige Wochen später eine neue Nummer 1 verpflichtet, nachdem man Nachwuchskeeper Bingourou Kamara noch nicht als weit genug in seiner Entwicklung einstuft, um auch in der Ligue 1 das Tor des Aufsteigers zu hüten. Als Nummer 2 soll er jedoch möglichst viel von Danijel Subasic, der im Sommer noch sensationell mit Kroatien im WM Finale stand, lernen. Danijel Subasic kostet zunächst 1.000.000 EUR Leihgebühr und er kommt vom FC Chelsea, der daraufhin seine Transferrechte an den FC Den Bosch weiter veräußert hat. Dementsprechend schließt sich für die Rückrunde Alexandre Oukidja den Niederländern als Ersatz an. Weitere Spieler die RC Strasbourg Alsace auf Leihbasis im Laufe der Hinrunde noch verstärken sollten waren Jeffrey Schlupp (für 1.000.000 EUR Leihgebühr von Aston Villa) und Alex Iwobi (für 500.000 EUR von Arsenal) sein. Beide kamen in der Hinrunde jedoch nur noch zu wenigen Einsätzen, sodass sie gut und gerne als Neuzugänge für die Rückrunde gezählt werden können.

  • Yoann Gourcuff und 5 Talente

    Yoann Gourcuff wurde einst als neuer Zinedine Zidane gefeiert. Schlechte Entscheidungen und falscher Ehrgeiz ließen ihn scheitern, jetzt hat er einen neuen Klub. Nach dem Titelgewinn mit Girondins de Bordeaux und einer Sahnesaison, in der er zum Spieler der Saison in der Ligue 1 gewählt wurde, folgte er dem Ruf von Olympique Lyon. Nach seinem zu frühen Wechsel zu AC Mailand zu Beginn seiner Karriere der nächste Fehler in der Karriereplanung. Verletzungen und Formschwäche prägten die Zeit beim damaligen Vorzeigeklub Frankreichs. Yoann Gourcuff wurde schnell zum 22-Millionen-Euro-Missverständnis. Gefrustet kehrte er 2015 zu seinem Heimatklub Rennes zurück, sein früheres Top-Niveau sollte er aber nicht mehr erreichen. Nun im alter von 32 Jahren heißt sein neuer Arbeitgeber RC Strasbourg Alsace, nachdem dieser ihn für 2.000.000 EUR vom FC Arsenal losgeeist hat.


    Neben Yoann Gourcuff, der einzige echte Neuzugang, der nicht nur auf Leihbasis verpflichtet wurde, gibt es jedoch fünf weitere Neuzugänge zu vermelden. Genauer gesagt 5 Jugendspieler erhielten im Laufe der Hinrunde der Saison 2018|2 einen Profivertrag und trainieren seitdem mit den Profis. Dazu sind Torwart Louis Pelletier (18 Jahre), Abwehrmann Anthony Caci (21 Jahre) sowie Ismaël Aaneba (19 Jahre), die beiden Mittelfeldspieler Kévin Zohi (21 Jahre) und Youssouf Fofana (19 Jahre) zu zählen. Doch von keinem der fünf Talente werden in ihrer ersten Spielzeit bei den Profis Wunderdinge erwartet, sodass man ihnen genügend Zeit geben wird sich erstmal in Ruhe weiterzuentwickeln.