Girondins de Bordeaux - Marine et Blanc

    • Girondins de Bordeaux - Marine et Blanc


      Girondins de Bordeaux mit neuem Investor
      US-Investmentgesellschaft GACP kauft den Verein für 100 Mio.

      Die US-Investmentgesellschaft GACP hat den französischen Traditionsklub Girondins de Bordeaux für 100 Millionen Euro gekauft. Das gab der bisherige Besitzer, der nationale TV-Sender M6, in einer offiziellen Pressemitteilung bekannt. Der Bezahlsender M6 hatte seit 1999 die Aktienmehrheit gehalten, wollte sich aber trennen, weil der Verein sich nicht als so profitabel entwickelt hatte wie erhofft.

      Der sechsmalige französische Meister (zuletzt 2009, Anm.d.Red.) steht in der Tabelle der Ligue 1 nach der Hinrunde der aktuellen Saison lediglich auf dem fünfzehnten Rang. An Nicolas De Tavernost, Vorsitzender von M6 und damit auch bei Bordeaux bisher der Verantwortliche, war in der Vergangenheit u.a. von Ex-Trainer Gustavo Poyet heftig kritisiert worden.


      Der seit zwei Tagen 51-jährige Uruguayer Gustavo Poyet wurde daraufhin nach einer Verbalattacke auf die Vereinsführung für eine Woche suspendiert, nachdem er sich öffentlich beklagt hatte, dass Stürmer Gaëtan Laborde ohne sein Wissen nach Montpellier transferiert wurde: "Es ist eine Schande, dass sie das gegen mich, gegen die Spieler und gegen die Fans gemacht haben. Das kann ich nicht akzeptieren."

      Nur wenige Stunden nach der Suspendierung folgte daraufhin die Entlassung. Seitdem steht Girondins de Bordeaux ohne Trainer da und dementsprechend stellt die Neubesetzung des Übungsleiters die erste große Aufgabe für den neuen Investor GACP dar. Mit diesem erhofft man sich anschließend möglichst bald wieder an die glorreichen Tage der Vergangenheit anknüpfen zu können.

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    • Wer wird neuer Trainer bei Les Girondins?
      Geht es mit Meistercoach Laurent Blanc zurück in die Erfolgsspur

      Laurent Blanc wird in zwei Tagen 53 Jahre alt. Seit ca. 2,5 Jahren hat er kein Amt mehr als Trainer bekleidet, sodass sein Name seither regelmäßig bei den verschiedensten Vereinen gehandelt wird, sobald ein neuer Trainer gesucht wird. So auch aktuell, nachdem sich Girondins de Bordeaux von seinem bisherigen Coach Gustavo Poyet getrennt hat und neu von der US-Investmentgesellschaft GACP geführt wird.

      Girondins de Bordeaux und Laurent Blanc, da war doch was. Richtig, bereits zwischen 2007 und 2010 war der Welt- und Europameister als Trainer von FCGB aktiv. In einer Zeit, in der Girondins de Bordeaux seine Fans zu begeistern wusste. Nach Rang zwei und der damit verbundenen Qualifikation für die Champions League in der ersten Spielzeit unter seiner Regie, gewann FCGB im Jahr darauf sensationell die französische Meisterschaft und durchbrach damit die sieben Jahre anhaltende Dominanz von Olympique Lyon.


      Darufhin blieb Laurent Blanc noch für eine weitere Saison, ehe er die "L'équipe tricolore" übernahm und ins Viertelfinale der Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine führte, wo man sich dem späteren Europameister Spanien geschlagen geben musste. Im Anschluss an die Europameisterschaft übernahm er das Ruder bei Paris Saint-Germain. Nun könnte eine Rückkehr an die Gironde kurz bevorstehen, zumindest wenn man Berichten der France Football Glauben schenken mag.

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    • Die Saison 2008/2009: Ein Rückblick
      Als Girondins de Bordeaux Serienmeister Olympique Lyon entthronte

      Wir nutzen die aktuellen Gerüchte um eine Rückkehr von Laurent Blanc auf die Trainerbank bei Girondins de Bordeaux für einen Rückblick auf die Saison 2008/2009, als es Girondins de Bordeaux zum letzten Mal gelungen ist französischer Meister zu werden, nachdem in den sieben Jahren zuvor kein Vorbeikommen an Serienmeister Olympique Lyon war.

      Nach der Vizemeisterschaft 2007/2008, der Debütsaison von Laurent Blanc an der Seitenlinie von FCGB trennte man sich im Transfersommer von einigen Spielern, viele junge und talentierte Kicker wurden ausgeliehen, einige verließen den Klub ablösefrei und Spielgestalter Johan Micoud beendete seine Karriere. Entscheidend waren aber die Neuzugänge. So verpflichtete man den talentierten Flügelspieler Yoan Gouffran für knapp sieben Millionen Euro aus Caen. Das bisher fehlende Puzzlestück im System Blanc sollte jedoch die Leihe des damals 21-jährigen Yoann Gourcuff vom AC Mailand sein.


      23 Scorerpunkte in der Liga, weitere vier in den sechs Gruppenspielen der Champions League - der 21-Jährige wurde bereits mit Zinédine Zidane verglichen und sprühte nur so vor Spielfreude. So verwunderte es letztlich nicht, dass Yoann Gourcuff neben dem Gewinn der Meisterschaft, der Trophée des Champions und des Coupe de la Ligue am Ende auch zum französischen Fußballer des Jahres gekürt wurde. Weitere wichtige Stützen der Meistermannschaft stellten Abwehrchef Souleymane Diawara, Mittelfeldstratege Alou Diarra oder Goalgetter Marouane Chamakh dar.

      Nach einer berauschenden Spielzeit sorgte am letzten Spieltag der Saison jedoch ein anderer Spieler für den absoluten Ausnahmezustand an der Gironde. Mit einem 1:0 Sieg bei SM Caen feierte Girondins de Bordeaux am 30. Mai 2009 schließlich seinen ersten Meistertitel seit 1999. Das entscheidende Tor erzielte dabei ausgerechnet Caen Eigengewächs Yoan Gouffran, der wie bereits erwähnt erst vor der Saison nach Bordeaux gewechselt war.

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    • Laurent Blanc sagt Bordeaux ab
      Die L'Equipe wirft den Namen Jürgen Klinsmann in den Raum

      Es wäre eine ganz große Nummer gewesen, die Rückkehr von Laurent Blanc auf die Trainerbank bei Girondins de Bordeaux, wo er einst vor nun mehr neun Jahren für die letzte Meisterschaft an der Gironde verantwortlich war. Doch es bleibt beim "wäre". Heute erteilte der 97-fache Nationalspieler dem FCGB jedoch eine Absage und wird somit nicht neuer, alter Trainer bei Girondins de Bordeaux.

      Nach Informationen der L'Equipe hat Girondins de Bordeaux nach der Trennung von Gustavo Poyet und der Absage von Laurent Blanc nun großes Interesse an Jürgen Klinsmann und möchte den ehemaligen Bundestrainer als neuen Chefcoach verpflichten. Der 54-Jährige sei einer von mehreren Kandidaten für die Nachfolge von Gustavo Poyet.


      Jürgen Klinsmanns letzter Job als Klubtrainer war sein Engagement beim FC Bayern München in der Saison 2008/09, der Saison, in der Girondins de Bordeaux zum letzten Mal Meister wurde. Zuletzt war Klinsmann von 2011 bis 2016 als Cheftrainer der US-amerikanischen Nationalmannschaft aktiv und hat dieser Tage in einem Interview mit der Stuttgarter Zeitung erklärt, dass er nach seiner längeren Pause nun wieder ins Fußballgeschäft einsteigen wolle.

      Neben Klinsmann werden an Frankreichs Atlantikküste auch die französischen Weltmeister Thierry Henry und Zinédine Zidane gehandelt. Bei Thierry Henry deutet derzeit jedoch vieles daraufhin, dass er seinen ersten Cheftrainer Posten bei seinem ehemaligen Verein AS Monaco antreten wird, während Zinédine Zidane sich derzeit in einem Sabbatical befindet und sein Berater Alain Migliaccio zuletzt nochmal betonte, dass sein Klient nicht vor Sommer 2019 auf die Trainerbank zurückkehren wird.


    • Girondins de Bordeaux gelingt Coup
      Zinédine Zidane übernimmt das Traineramt an der Gironde

      Eigentlich, so hieß es zuletzt immer wieder, wollte Zinédine Zidane sich eine einjährige Auszeit gönnen, ehe er sich wieder einer neuen Aufgabe im Fußball widmet. Nachdem es ihm zuvor als erster Trainer überhaupt gelang seinen Klub Real Madrid zu drei Champions League Titeln in Folge zu führen, erklärte er auf dem Zenit seinen Rücktritt.

      Knapp und schlüssig wie immer brachte Zidane bei der offiziellen Bekanntgabe seine Gedanken auf den Punkt: „Es ist der richtige Moment zu gehen. Für mich. Für den Klub. Für die Mannschaft. Um weiter zu gewinnen, braucht sie eine Veränderung. Eine andere Ansprache, eine andere Arbeitsmethode.“ Daraufhin war nun eigentlich ein einjähriges Sabbatical bei "Zizou", wie er liebevoll von seinen Fans genannt wird, geplant. Doch nun, gerade einmal ein halbes Jahr nach seinem dritten und letzten Triumph mit Real Madrid in der UEFA Champions League, kehrt er bereits wieder auf die große Fußballbühne zurück.


      Und die noch größere Überraschung ist: Sein neuer Arbeitgeber heißt nicht Manchester United, nicht Bayern München und es handelt sich dabei auch nicht um die spanische oder französische Nationalmannschaft. Stattdessen heuert der dreifache Weltfußballer des Jahres bei Girondins de Bordeaux in der Ligue 1 an, wo er bereits zwischen 1992 und 1996 als Spieler aktiv war.

      Bei Girondins de Bordeaux erwartet Zinédine Zidane demnach nun jedoch eine ganz andere Herausforderung, die nicht wirklich mit der, der er bei den Königlichen in Madrid ausgesetzt war, zu vergleichen ist. FCGB liegt momentan auf einem enttäuschenden fünfzehnten Rang in der Ligue 1 und es gibt keine Topstars à la Cristiano Ronaldo, Sergio Ramos oder Marcelo. Stattdessen heißen die Aushängeschilder nun Abdoulaye Doucouré, Pavel Kaderabek und Ramires. Es wartet also sehr viel Arbeit auf den neuen Trainer, um sein Herzensklub Girondins de Bordeaux wieder dorthin zu bringen wo er hingehört.


    • Transferwahnsinn in Bordeaux
      Bernardo Silva wechselt von Benfica SL an die Gironde

      Der Wahnsinn in Bordeaux geht weiter. Seit der Übernahme durch die US-Investmentgesellschaft GACP um dessen Mehrheitseigner Yazid an seiner Spitze sorgt der in den letzten Jahren im Mittelfeld der Ligue 1 verschwundene Traditionsklub Girondins de Bordeaux aktuell fast täglich für Aufsehen. Zunächst die Übernahme des Vereins durch GACP, kurze Zeit später das Hin und Her bei der Trainersuche, bei der Namen wie Laurent Blanc, Thierry Henry und Jürgen Klinsmann die Runde machten, um am Ende dann keinen geringeren als Zinédine Zidane als neuen Headcoach vorzustellen.

      Doch damit nicht genug. Nur wenige Stunden nach der offiziellen Vorstellung von Zinédine Zidane drehte sich das Transferkarussell bei Girondins de Bordeaux einen Tag vor dem Rückrundenauftakt, zu dem man im Parc des Princes bei Paris Saint-Germain (aktuell Tabellendritter in der Ligue 1) zu Gast sein wird, nochmal so richtig rund. Zunächst wurden die zwei Spielerverkäufe von Mittelfeldstar Ramires (wechselt für 16 Mio. zum Ligakonkurrenten OGC Nice) und dem Schweizer Sturmtalent Ruwen Werthmüller (wechselt zur neuen Saison für 5.25 Mio. zum FC Bayern München) bekannt gegeben. Insbesondere der Verkauf von Ramires überraschte, zumal er zuletzt eine wichtige Rolle im Mittelfeld bei FCGB ausfüllte.


      Kurze Zeit später sorgte ein weiterer Transfer dann jedoch schnell für Klarheit. Girondins de Bordeaux verfolgte bei diesen Spielerverkäufen einen Plan und ging dafür ganz schön ins Risiko. Als man erfahren hatte, dass der portugiesische Mittelfeldstar Bernardo Silva auf dem Markt ist und sein bisheriger Verein Benfica Lissabon ihn noch in der Winterpause abgeben will, setzte man sich im Management bei Girondins de Bordeaux umgehend zusammen um einen Plan für eine mögliche Verpflichtung des Rechtsaußen auszutüfteln. Benfica SL ließ in einem öffentlichen Statement wissen, dass man ab einer Summe von 150 Mio. bereit wäre den 24-jährigen Bernardo Silva ziehen zu lassen.

      Eine Summe von der man glaubte, dass ein Verein wie Girondins de Bordeaux nicht in der Lage sein würde diese zu stemmen. Und selbst wenn doch, wie soll es dann gelingen einen Spieler wie Bernardo Silva davon zu überzeugen zukünftig für den Tabellenfünfzehnten der Ligue 1 aufzulaufen. Keine Champions League und kein Kampf um Titel. Doch nichts ist unmöglich wie sich am heutigen späten Nachmittag zeigen sollte. Der neue Investor Yazid und die Strahlkraft von Zinédine Zidane als neuer Headcoach machen es möglich, dass Girondins de Bordeaux sich am Ende in einem spannenden Bieterrennen gegen die Konkurrenz aus Dortmund und Gelsenkirchen durchzusetzen wusste. Bernardo Silva wird somit bereits morgen im Parc des Princes erstmals in "Marine et Blanc" auflaufen, nachdem die am Ende aufgerufene Ablösesumme in Höhe von 186,5 Mio. noch am heutigen Tag nach Lissabon überwiesen wurde.


    • Benoît Costil wechselt zu Bordeaux
      Der 31-jährige kommt von Hansa Rostock und unterschreibt bis 2021

      In dem ganzen Trubel die letzten Tage in und um Girondins de Bordeaux hinsichtlich der Verpflichtung von Zinédine Zidane als neuen Cheftrainer sowie dem Transfercoup von Bernardo Silva ging eine Personalie schier unter. Dabei ist diese als nicht minder positiv für Girondins de Bordeaux zu werten.

      So gelang es Girondins de Bordeaux sich die Dienste von Benoît Costil als neuen Torhüter zu sichern. Der inzwischen 31-jährige Keeper stammt aus der Jugend von SM Caen. Der Durchbruch gelang ihm jedoch erst etwas später im Alter von 21 Jahren bei seinem Leihverein OC Vannes sowie in den beiden darauf folgenden Spielzeiten bei CS Sedan in der Ligue 2. Durch seine konstant starken Leistungen in der französischen Unterklasse machte er zunehmend auf sich aufmerksam und schaffte in der Folge bei Stade Rennes in der Ligue 1 endgültig den Durchbruch.


      Dort entwickelte er sich zudem zum französischen Nationalspieler. Aufgrund der großen Konkurrenz auf der Torhüterposition bei Les Bleues blieb er über die Jahre jedoch zumeist im Schatten von Hugo Lloris und Steve Mandanda, sodass er bei der Heim-Europameisterschaft 2016 als einer von zwei Spielern die noch nie ein Spiel für die L'Équipe Tricolore bestritten haben nominiert wurde. Wenige Monate später gab er dann schließlich im Testspiel gegen die Elfenbeinküste doch noch sein Debüt in der Nationalmannschaft.

      Bis zuletzt stand Benoît Costil bei Hansa Rostock in der Bundesliga unter Vertrag. Doch nun, zwei Tage vor dem Rückrundenstart entschied er sich für eine Rückkehr in seine französische Heimat. So unterschrieb er bei Girondins de Bordeaux einen Vertrag bis 2021 und löst dort den albanischen Nationalspieler Etrit Berisha als Nummer 1 ab, der sich im Gegenzug Hansa Rostock anschließt. Gleichzeitig überweist Hansa Rostock aufgrund des Altersunterschiedes der beiden Torhüter zudem eine Ablöse in Höhe von 10 Mio. an Girondins de Bordeaux.

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