Girondins - site officiel

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    • Girondins - site officiel


      Girondins mit gutem Saisonstart - und neuem Personal
      Sportdirektor kommt aus den Niederlanden

      Die Saison 2019|1 begann sehr ordentlich für Girondins Bordeaux. Im ersten Heimspiel gelang es der Mannschaft gleich die eigenen Fans auf seine Seite zu ziehen. Ein ungefährdeter 2:0-Erfolg gegen Amiens war der perfekte Start in die neue Spielzeit. Auch der zweite Spieltag verlief gut für die Marineblauen aus der Weinregion. Zugegeben, ein torloses Remis klingt weder nach fußballerischem Glanz noch nach einer besonders starken Leistung eines Teams. Ein 0:0 im Auswärtsspiel in Nizza ist aber durchaus als Punktgewinn einzuordnen, ist der OGC zwar nicht mehr so stark wie noch vor einigen Jahren, aber sicher immer noch zu den besten Teams der Liga zu zählen. Man könnte also zufrieden sein und den Dingen harren, die da kommen mögen. Falsch gedacht. Denn am heutigen Sonntag bat der Vorstand zur außerordentlichen Pressekonferenz.


      So recht wussten die aufgelaufenen Journalisten nicht, was sie denn nun erwarten durften. Eine Art Erleichterung ging durch den Raum, als Trainer Paulo Sousa (Bild oben) durch die Tür kam und bester Laune zu sein schien. Einen Trainerwechsel hatten sich nach zwei guten Partien nur die wenigstens logisch herleiten können. Es kam Licht in das Dunkel, als sich der Vorstand mit der Person hinter das Pult setzte, um die es zu gehen schien.
      Denn das neue Gesicht ist ein alter Bekannter der Ligue 1. Lukas, vor einigen Jahren bereits Sportdirektor beim SC Bastia gewesen, übernimmt ab sofort das gleiche Amt beim FC Girondins Bordeaux. "Nach einigen Entlassungen und Rücktritten in den letzten Monaten, sind wir nun froh diese Personalie besetzen zu können.", so der Vorstand. "Dass die Saisonvorbereitung bereits vorbei ist, ist kurzfristig zwar ungünstig, hat uns bei der langfristigen Entscheidung in dieser Sache aber nicht weiter gestört. Wir sind überzeugt, mit Lukas die Position des Sportdirektor für die nächsten Jahre zu unserer Zufriedenheit besetzt zu haben."
      So wird Lukas bereits beim morgigen Heimspiel gegen Olympique Lyon im Stadion sein. Ob er auf der Tribüne oder der Trainerbank Platz nehmen wird ist offen. Mit Trainer Sousa schien sich der Deutsche heute bereits gut zu verstehen.

      SC Freiburg

      V. Grifo#32 - L. Höler#9 - F. Honorat#7
      J. Beste#37 - E. Martel#8 - N. Seiwald#13 - R. Baku#3
      J. Chabot#24 - F. Uduokhai#19 - K. Sildillia#25
      J. Blaswich#21

      K. Müller#1 - S. Ambrosius#35 - M. Mittelstädt#17 - E. Dinkci#14 - N. Woltemade#21 - J. Adamu#20

    • Zielgerichtet in die Zukunft
      "Wollen die Großen ärgern"

      Wir schreiben eine neue Spielzeit und passend dazu stellten wir in der letzten Ausgabe auch den seit heute neuen Manager kurz vor. Auf lange und breite Erklärung in Form eines Porträts, das dann nur in Selbstbeweihräucherung abdriftet, soll an dieser Stelle verzichtet werden. Viel spannender ist es doch, was mit dieser Verpflichtung bezweckt werden soll. Wo soll die Reise hingehen? Und wo kommt man her?
      Wer an Girondins Bordeaux auf BOM denkt, der denkt automatisch und zwangsläufig an Patrice (Foto unten). Denn dieser erfahrene Manager war acht lange Jahre die Federführende Person im Verein und hat Grundsteine gelegt, die noch heute an jeder Ecke erkennbar sind. Der Ausbau des Stadions auf über 80.000 Plätze beispielsweise sorgt noch heute für den Wohlstand des Clubs. Besagter Patrice war allerdings bereits in der vorletzten Saison nicht mehr in Amt und Würden. Gefolgt sind ihm ganze sechs Manager in zwei Saisons. Dass das auf kurz oder lang nichts gutes bedeutet, weiß Fußballdeutschland nicht erst seit Stuttgart und dem HSV. So stand man zum Ende der letzten Spielzeit kurz vor dem Super-GAU. Mit mageren 37 Pünktchen reichte es zu Rang 17 und man entkam dem Abstieg nur um ein Haar.


      Das, so war man sich vereinsintern einig, passiert uns kein zweites Mal. Und so machte man sich auf die Suche nach einem neuen Manager, die bis heute anhielt. Nun soll in der Zukunft alles besser werden. Aber wie viel besser? Platz 16 ist tatsächlich nicht das ausgegebene Ziel. Die beste Platzierung in der BOM-Geschichte ist Tabellenplatz 5 - und gleichzeitig der ausgegebene Plan der Verantwortlichen für die Zukunft. "Realistisch betrachtet sind wir natürlich keine Konkurrenz für Nantes, Lyon oder Rennes. Danach aber kommt nicht mehr viel. Auxerre, Nizza und Paris vielleicht noch. Ich wüsste nicht, wieso wir mit ein paar klugen Entscheidungen in den nächsten Saisons nicht langfristig auf Augenhöhe mit diesen Teams agieren sollten. Ein Platz unter den TOP-Sechs der Liga ist ambitioniert aber sicher möglich.", so Lukas bei Amtsantritt.
      Dafür, so lies er gleich mit verlauten, soll aber auch etwas am Kader passieren. Nach einem Stürmer, der europäischem Format entspricht, soll nun mit Nachdruck gescouted werden. Auch in der Abwehr sieht man noch Handlungsspielraum. "Aber man muss auch sagen, dass sich das Team und vor allem unser Nachwuchs in den letzten Jahren hervorragend entwickelt hat. Die Mannschaft hat Potential und diesen Kurs, unsere eigenen Talente zu fördern, wollen wir beibehalten. Denn die Voraussetzungen, die ich hier vorfinde, sind super.", so der neue Manager.

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    • Erste Transfers getätigt
      Drei Neue und sechs Abgänge

      Der Saisonstart ist geglückt und auch die ersten beiden Spieler mit neuem Sportdirektor konnten erfolgreich gestaltet werden. Vier Punkte gegen Lyon und Montpellier und nach vier Spieltagen immer noch kein Gegentor kassiert. Diese guten Leistungen sind ein klares Zeichen dafür, dass der Kader, den Lukas in Bordeaux vorgefunden hat, mehr als tauglich für die Ligue 1 war und ist und der Tabellenplatz der letzten Saison als Ausrutscher zu verbuchen ist.
      Um die sehr gute Basis weiterzuentwickeln, möchte man sich aber auf der Ist-Situation nicht ausruhen und Schritt für Schritt ergänzen und sinnvoll umgestalten. Dafür sind erste Schritte bereits getan und personelle Wechseln vermeldet.


      Als Schwachstelle wurde der Sturm ausgemacht, in dem bisher Mounie und Origi als Doppelspitze agierten. Dahinter waren mit de Preville, Said und Assaidi drei Stürmer auf ähnlichem Niveau auf Standby. Eine Breite, die im System von Coach Sousa nicht benötigt wird. So wurde Origi (Foto oben) für 25 Millionen Euro nach Granada transferiert. Auch Said musste Bordeaux verlassen. Ihn zieht es mit Saydou Youssouf, Carrique und zwei talentierten Jungs aus der eigenen Akademie nach Monaco, die dafür eine Summe zwischen 40 und 50 Millionen hinblätterten und mit Jan Mlakar einen vielversprechenden Stürmer zu den Marineblauen schickten.
      Um die Qualität in der Spitze zu erhöhen, wurde im Gegenzug mit Jean-Kevin Augustin ein Stürmer aus Stuttgart verpflichtet, dessen Klasse man bisher im Kader vergeblich gesucht hat. Gleichzeitig steht er mit erst 21 Jahren, gehörig Talent und bereits einiger Erfahrung im Profifußball sinnbildlich für die Art Spieler, die das Gesicht des Teams bisher ausmacht und auch in Zukunft ausmachen soll.


      Ein weiterer solcher Spieler ist Jahrhundert-Talent Martin Ödegaard (Foto oben), der leihweise bis zum Saisonende von Mainz 05 nach Frankreich kommt und im Mittelfeld eine weitere echte Option sein soll. Denn parallel wird aktiv an weiteren Abgängen gearbeitet. Omar Mascarell steht nach Medienberichten ganz oben auf der Liste möglicher Spieler, die nicht mehr all zu lange das marineblaue Trikot tragen könnten.
      Ein leichter unsicherer Beigeschmack bleibt allerdings vor allem beim Transfer rund um Said. Denn dieser wurde mit einem gewissen @Gonza verhandelt, der in der BOM-Szene dafür bekannt ist, sich im französischen Fußball und vor allem seinen Talenten besonders gut auskennt. Gut möglich also, dass die Jungs, die nun für Monaco die Schuhe schnüren, schon bald Ihren Durchbruch schaffen und man in Bordeaux in geraumer Zeit mit Bauchschmerzen auf diesen Transfer schaut. Wo Gonza dieses Näschen her hat und was ihn mit dem französischen Fußball verbindet, lesen Sie in der nächsten Ausgabe, wo er unserer Redaktion Rede und Antwort steht.

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    • "Natürlich auch Erfolg geplant"
      Gonza über Frankreich, Monaco und die Ligue 1

      Wie berichtet, wurde man sich kürzlich mit dem AS Monaco und dessen Manager Gonza handelseinig und transferierte gleich eine ganze Schar Spieler hin und her - 7 am Stück in einem Deal. Da sich die Gespräche, wie man munkelt, sehr angenehm gestalteten, gab es von höchster Ebene einen Tipp an unsere Redaktion und wir fragten beim monegassischen Strippenzieher nach der Gelegenheit für ein Interview. Gonza (Bild unten) war so frei und stand uns Rede und Antwort.


      Frage 1: Lieber Gonza, ich denke es ist fair zu sagen, dass du, was die Ligue1 betrifft, zu den absoluten Experten auf BOM gehörst. Woher kommt die Liebe zum französischen Fußball?

      Die ist durch die Verbundenheit zu Frankreich selbst entstanden. Ich wohne nur rund eine halbe Stunde von der Grenze entfernt, mein Onkel hat ein Haus im Elsass, wodurch ich schon in der Kindheit oft in Frankreich im Urlaub war (natürlich auch in der Bretagne, Südfrankreich, etc.). Das Interesse für den französischen Fußball entwickelte sich dann mit dem generellen Fußballinteresse mit. In der Hinsicht bin ich inzwischen schon ein bisschen verrückt.

      Frage 2: Im internationalen Vergleich wird die französische Liga oft als deutlich unterlegen gegenüber den Spanischen, englischen und gar der deutschen Schwester angesehen. Siehst Du das auch so? Und was fehlt der Ligue 1 zur europäischen Spitze?

      Naja, das ist ein schwieriges Thema und sicher nicht an einem Punkt festzumachen. Die Liga lebt aktuell vor allem davon, dass eine Unmenge an jungen Talenten nachkommt, die inzwischen fast durchweg gut gefördert werden in ihren Teams. Die Jugendarbeit wird groß geschrieben und inzwischen auch stark finanziert (v.a. infrastrukturell).
      Bis sich diese Einnahmen rentieren benötigt es natürlich Einnahmen, weshalb gleichzeitig viele junge Spieler auch die Liga wieder verlassen. Wenn man diese Entwicklung beibehalten kann, dann wird es nicht mehr lange dauern, bis die Liga auch allgemein davon profitiert. Die Teams werden die Ausgaben durch Verkäufe refinanziert haben und können dazu übergehen, auch starke Spieler zu halten. Dies bedarf aber sicher noch etwas Zeit, denn nicht jeder Verein kann auf eine katarische Kasse zurückgreifen.

      Frage 3: Kommen wir auf den AS Monaco auf BOM zu sprechen. Das Hauptaugenmerk liegt in deinem Tun und Handeln auf französischen Talenten. Können wir von Monaco ein französisches Genua erwarten, das von der Freude über die Entwicklung der Spieler lebt, oder ist auch sportlicher Erfolg geplant?

      Sportlichen Erfolg gab es in der ersten Saison, das reicht (lacht). Spaß beiseite: Als ich nach Monaco gekommen bin, hat das Team vor allem aus Altstars bestanden. Diese bringen dir zwar Erfolge, langfristig musst du dich aber nach anderen Optionen umschauen. Zunächst habe ich versucht einen Unterbau zu schaffen und hatte auch ein bisschen Glück, dass die Entwicklung einiger Spieler so lief wie erhofft. Dadurch konnte ich dann in der letzten Saison den zweiten Schritt angehen, einige Spieler verkaufen und das Stadion ausbauen, um langfristig gesund wirtschaften zu können.
      Nach zwei Saisons bin ich nun recht zufrieden. Der Unterbau gefällt mir ganz gut und nun steht im Fokus auch die erste Mannschaft ein bisschen jünger zu gestalten. Langfristig ist natürlich auch Erfolg geplant, das wird aber noch ein wenig dauern. Zunächst suchen wir die gesunde Mischung zwischen jung und alt. Mit Genua ist das Projekt nicht vergleichbar, im Kinderhandel beteilige ich mich nur partiell (lacht).

      Frage 4: Letzte Saison stand für Dich ein 10. Platz am Ende zu Buche. Welche Teams siehst du hinter Nantes und Lyon oben mit dabei? Und was fehlt Monaco noch, um in der Liga ganz oben mitmischen zu können?

      Ja, wir hatten einen einstelligen Platz geplant, Platz 10 war dann aber nach der Gesamtentwicklung absolut zufriedenstellend. Hinter Nantes und Lyon sehe ich aktuell Auxerre und Rennes, wobei ich da gar nicht unbedingt von dahinter sprechen möchte, da ich die Spitze sehr nah zusammen sehe. Was Lyon und Nantes noch ausmacht sind ihre absoluten Starspieler, aber Kollektive können das manchmal auch abfangen. Hinter den vieren dürfte es ebenfalls eng her gehen. PSG, Nizza, Bordeaux, vielleicht auch Toulouse und Lens könnten da ein Wörtchen mitreden. Wenn es für Monaco gut läuft, können wir auch irgendwo zwischen Platz 7 und 10 landen.
      Das Team braucht aber einfach noch Zeit. Es wäre schlimm, wenn wir uns schon mit den vorher genannten messen könnten, bei denen die jeweiligen Manager viel Zeit investiert haben.

      Lieber Gonza, wie danken vielmals für deine Offenheit und den Einblick. Für die neue Saison wünschen wir natürlich nur das Beste in (fast) allen Spielen und dass sich die Jungs aus unserer Akademie so entwickeln, wie Du es Dir erhoffst.

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    • 50 Millionen - Investition in die Zukunft
      Maouassa kommt zur Saisonhälfte

      Wie in der vereinseigenen Stadionzeitschrift berichtet wurde, war man von Seiten des OGC Nizza in den letzten Wochen sehr an Bordeaux-Innenverteidiger Jules Koundé interessiert. Man gab sich redlich mühe und legte in stets angenehmen Verhandlungen alles in der eigenen Macht stehende auf den Tisch. Schlussendlich entschloss man sich in Bordeaux aber gegen das durchaus namhafte Ersatzleute inkludierende Angebot und für einen Verbleib des jungen Abwehrmanns. Man wolle diesen als Kern nutzen um ein schlagkräftiges Team um ihn herum aufzubauen. Wie dieses Team künftig aussehen mag, lässt der Transfer des ebenfalls erst 20 Jahre alten Faitou Mouassa (Foto unten) erahnen.


      Ein richtungsweisender Transfer, der den Girondins einen tiefen Griff in die Taschen wert war. Der Halb-Kongolese wechselt für die stolze Summe von 50 Millionen Euro vom FC Bayern zu den Marineblauen und unterschreibt einen langfristigen Vertrag. Zusammen mit dem Transfer von Augustin lässt sich ein Muster erkennen. Beide sind erst junge 20 Jahre alt, sind französischsprachig und haben ihr Talent bereits nachhaltig unter Beweis gestellt. So war der schnelle Linksverteidiger im Kalenderjahr 2018 gar in der der Top-100-Vorauswahl für den Golden-Boy gelistet, was ihm spätestens das internationale Interesse anderer Vereine einbrachte.
      Um diesen Transfer schultern zu können, muss ein anderer Spieler den verein verlassen. Ebenso zur Saison-Halbzeit wechselt Omar Mascarell den Arbeitgeber und schließt sich für satte 20 Millionen Euro dem neuerdings von Manager Ferdi geführten West Ham United an. Ein Transfer, ohne den die Finanzierung Maouassas nicht ohne Weiteres möglich gewesen wäre, der aber auch den eingeschlagenen Weg unterstreicht; fällt der Spanier Mascarell doch mit 26 Jahren schon durch das oben angedeutete Raster.
      "Wir werden uns hüten, jetzt nur noch Teenager zu verpflichten. Das kann und wird nicht die Marschroute sein. Es ist aber schon so, dass wir einen homogenen Kern im Team schätzen und bei Neuverpflichtungen ein gewisses Potential in der Entwicklung ein Pflichtkriterium darstellt.", so Trainer Paulo Sousa. Ein weiterer Spieler, den die Verantwortlichen in Auge genommen zu haben scheinen, ist Moussa Dembele. Ob es hierzu Gespräche gibt und wie weit diese aktuell schon fortgeschritten sind, ist aber noch ungewiss.

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    • Weiter Bewegung im Team
      Amtssprache Französisch nun offiziell

      Nach einer kurzen Verschnaufspause konnten heute wieder die Offiziellen des FC Girondins Bordeaux etwas vermelden. Durch zwei Transfers kommt Bewegung in die Mannschaft, die sich im Saisonstart bereits überraschend gut geschlagen hat. Durch eine regelmäßig starke Defensivleistung steht man nach acht Spieltagen auf einem Platz 4, der am Ende der Saison nach Tabellenplatz 17 in der vergangenen Spielzeit eine Sensation gleich käme. Kurios nun, dass durch die heutigen zwei Neuerungen 50 % der so starken Abwehr den Hut nehmen müssen.


      Mit Pavel Kaderabek und Wendell verlassen beide Außenverteidiger die Mannschaft. Der tschechische Rechtsverteidiger Kaderabek wechselt zurück in die Bundesliga, wo er sich dem Hamburger SV anschließen wird. Auch Brasilianer Wendell tritt die Reise nach Deutschland an. Für ihn geht es nach Sachsen, wo Red Bull Leipzig ihn mit offenen Armen empfängt.

      Wieso man sich für den Abgang dieser beiden Stützen entschlossen hat, lassen die beiden Neuzugänge erahnen, die neu in das Team der Marineblauen erahnen. Mit Moussa Niakhate und Yves Bissouma (Foto oben) wechseln zwei Spieler nach Bordeaux, die genau die selben Attribute erfüllen, wie die zuvor verpflichteten Neuzugänge. Jung, entwicklungsfähig und der französischen Sprache mächtig. Niakhate ist U-Nationalspieler der Equipe Tricolore, der erst 22 Jahre alte Bissouma hat trotz seines jungen Alters bereits einige Erfahrung vorzuweisen und ist A-Nationalspieler seines Landes Mali. Da Bissouma sowohl auf den defensiven Außen als auch im zentralen Mittelfeld einsetzbar ist, bleibt abzuwarten ob sich mit neuem Personal auch die bisher favorisierte Viererkette weichen muss.

      Wenn nicht, besteht diese in Zukunft wohl aus Bissouma, Niakhate, Kounde und Maouassa. Mit einem Durchschnittsalter von 20,75 Jahren ist die so formierte Abwehr ein deutlicher Fingerzeig, wie der Rest des Teams nach und nach aussehen soll. Und sich eben auch anhören soll. Denn im Zuge der Verkündungen von heute wurde formuliert, dass im internationalen Team von nun an die Amtssprache Französisch anstatt des gängigen Englischs eingeführt wird. Dies biete sich mittlerweile mehr als an, so die Verantwortlichen. Stimmt, zählen wir. Ist Französisch doch bereits die Muttersprache von 9/11 der mutmaßlichen Startelf. Lediglich Lucas Paqueta und Andreas Pereira sollten dann in Zukunft einen Sprachkurs belegen.

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    • Viel Frust im B.U.C
      Bordeaux eine Runde weiter

      Vor der Saison standen die Pokalwettbewerbe auf dem BOM-Planeten im Fokus. Vor allem bei der Europa League und der Champions League wurden die Prämien deutlich erhöht, damit ein Weiterkommen für teilnehmende Teams attraktiver wird. Erste Beobachtungen lassen den Schluss zu, dass sich die Motivation der Manager, alles für ein Weiterkommen zu tun, mit winkendem Mehrerlös tatsächlich gestiegen ist.


      Etwas anders sieht es offenbar beim BOM United Cup aus. Bereits im Vorfeld der heute stattgefundenen zweiten Runde besagten Turniers äußerten sich einige Manager äußerst mürrisch über die anstehenden Partien. Manager @Lange, in Doppelfunktion bei der AS Roma und SD Eibar unter Vertrag, lies offen durchblicken, dass er den BOC "nicht so mag" und fühlte sich nach den Partien am heutigen Abend bestätigt. Eibar verliert im Heimspiel 1:3 gegen den VFL Wolfsburg, die Roma verliert mit dem selben Ergebnis beim FC Bayern.

      Besonders ärgerlich und kurios war der Ärger bei Manager @fischerle91 und Inter Mailand. Trotz eines klaren 4:0-Erfolgs konnte man sich nach eigener Aussage so gar nicht freuen, wurde Mittelfeld-Ass Luka Modric (seinen Kopf hängen lassend im Foto oben) doch von einem Feuerzeug getroffen und droht langfristig aus zufallen. Dies jedoch stößt bei seinem Manager auf Verwunderung: "war das [Feuerzeug] nen Meter groß und hat ihm das Genick gebrochen???", so fischerle91 nach Spielende und unterstellte seinem Star somit Anstellerei. Gut möglich, dass Modric ihm das krumm nimmt und in nächster Zeit einen Wechsel forciert. Wir täten da ein ganz nettes Weingebiet mit der ein oder anderen Villa kennen und würden im Fall der Fälle auch Bewerbungen vermitteln.

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    • Verstärkung im Angriff
      Hoffnung für die engen Spiele

      Wenn man einen Blick auf die aktuelle Tabellensituation wirft, sollte man dringend die Füße still halten und die Hände in den Schoß legen. Man belegt nach neun Spieltagen einen bärenstarken Platz vier. Vor einem lediglich Lyon, Nantes und Stade Rennais. Alles Teams, die in einer ganz anderen Schublade zu finden sind. Ein Blick darauf, wie dieser vierte Platz, quasi direkt hinter den Plätzen an der Sonne, zustande kommt, motiviert dann doch zum Handeln.
      Deren 17 Punkte konnte man bisher sammeln und dabei keine einzige Niederlage in der Liga einstecken. Allerdings stehen vier Siegen auch fünf Remis gegenüber, die, wie das letzte gegen Aufsteiger Nimes, oft in einem 0:0 enden. Was für eine die starke Defensive spricht, die wir in den letzten Ausgaben bereits thematisierten, zeugt aber eben auch von einer schwachen Offensive, die in solch engen Spielen wichtige Punkte kostet. Ganze acht Saisontreffer stellen den fünft schlechtesten Angriff.


      Damit sich das in Zukunft ändert, möchte man "Star-Einkauf" und gleichzeitig als so eine Art Franchise-Player vorgestellten Stürmer Jean-Kevin Augustin einen kongenialen Partner zur Seite stellen. Dazu wurde unter der Woche Jordan Ayew verpflichtet. Der 27 jährige Ghanaer, Sie werden es bereits erahnen, er ist auch Halbfranzose, wechselt für eine Ablöse von 13,5 Millionen Euro von SPAL aus Italien nach Bordeaux und wird wohl in seinem ersten Spiel direkt in der Startelf zum Einsatz kommen. Für SPAL hat Ayew in dieser Saison in vier Spielen bereits drei Mal das Tor gefunden, was ihn im neuen Trikot möglichst auch direkt gelingen soll.
      "Wir sind sehr glücklich, dass Jordan sich einen Wechsel zu uns vorstellen konnte und wir die Verträge so schnell unter Dach und Fach bringen konnten. Ayew ist ein toller Spieler mit viel internationaler Erfahrung, der nicht zu Unrecht Fußball-Fachleute wie den Mainzer Kollegen @King of Swing zu seinen Fans zählen darf. Wir danken auch @FabiSoares wieder einmal für die wieder immer sehr unkomplizierten und netten Verhandlungen.", zeigte sich das marineblaue Management sichtlich zufrieden mit seiner Errungenschaft.

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    • Sanson zur neuen Saison
      Franzose passt ins Profil

      Dass es in Bordeaux eine Philosophie zu geben scheint ist per se kein schlechtes Zeichen, denn wer einen Plan hat, hat gewonnen. Wie dieser aussieht, haben wir auch bereits mehrmals identifiziert. Möglichst viele Franzosen und oder französischsprachige Spieler sollen sich unter den marineblauen Wappen versammeln und eine Erfolgsgeschichte schreiben. Man möchte Fragen: Wieso überhaupt? Ist das in Zeit eines wackelnden geeinten Europas und immer stärker werdenden nationalistischen Bestrebungen in der Weltpolitik nicht ein falsches Zeichen?
      Man könnte meinen: Aber ja! Wir halten es, zumindest in diesem Zusammenhang, aber klar mit der UEFA und halten zwar nicht den gesamten Fußball aber zumindest die Kaderzusammenstellung der Girondins für unpolitisch. Viel mehr fußt diese Philosophie auf frühen Kindheitserinnerungen des neuen Managers Lukas, der den französischen Fußball der Ligue 1 seit jeher natürlich auch mit Größen wie Zidane oder Barthez verbindet, aber viel mehr eben auch mit Namen wie Peguy Luyindula, Florent Malouda oder Toifilou Maoulida, deren athletischer Spielstil es dem Deutschen schon früh angetan hat und der das Spiel Bordeaux´s künftig ebenso prägen soll.


      Eine starke Athletik bringt auch der heute verkündete Neuzugang fürs Mittelfeld mit, der allerdings erst zur neuen Spielzeit aus Hoffenheim nach Bordeaux wechselt. Morgan Sanson soll ein weiterer großer Schritt in Richtung Weiterverfolgung der eigens erdachten Philosophie sein, der diesen Gedanken aber eben auch mit einer sportlichen Weiterentwicklung verbindet.
      Im Tausch wechselt dafür nämlich unter anderem Andreas Pereira nach Hoffenheim, der in Bordeaux zwar seit Kurzem unter Vertrag steht, das Trainingsgelände aber nie betreten hat und eigentlich nach Leihe auch erst zum Saisonende zur Girondins wechseln sollte. "Pereira ist ein toller, junger Spieler der seinen Weg auf jeden Fall gehen wird. Wir wären diesen Weg auch gern zusammen gegangen, mussten aber der Gelegenheit einen Spieler wie Sanson zu holen einfach nutzen. Wir sehen Morgan bereits einen oder gar zwei Schritte weiter in der Entwicklung, sodass er uns vom Fleck weg weiterhelfen können wird. Jetzt heißt es nur noch warten, bis es soweit ist.", freute sich Trainer Paulo Sousa.

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    • Zugang mit Starpotential
      Maxi Eggestein für Doucoure

      In den letzten Tagen ging es Schlag auf Schlag. Ein Spieler nach dem nächsten stieß zum Kader, etwaige andere mussten diesen im Gegenzug verlassen. Um der Berichterstattung dazu nachzukommen, dreht sich auch diese Ausgabe um den nächsten Neuzugang für Bordeaux. Damit sich aber dieses Blatt nicht Ausgabe für Ausgabe wiederholt und man meinen könnte, dass die Redaktion lediglich immer mal wieder andere Namen in die dafür vorgesehenen Lücken einsetzt, werden Sie, verehrte Leser, auch wieder andere Inhalte serviert bekommen, versprochen.
      Da die Vereinsleitung es nun aber so will, und der neueste der Neuzugänge ein Kaliber darstellt, das wahrlich nicht alltäglich verpflichtet wird, müssen, werden und wollen wir natürlich darüber reden. Denn seit dem gestrigen Nachmittag ist klar, dass die Mittelfeldzentrale schon bald von neuer Hand geführt wird. Und zwar von der Maximilian Eggesteins.


      Der 22 Jahre alte, hochtalentierte Deutsche wechselt von seinem Ausbildungsverein, dem SV Werder Bremen, nach Frankreich. Bei Bordeaux möchte er nach eigener Aussage weiter reifen und so auch in der Nationalmannschaft, für die er jüngst debütierte, seinen verheißungsvollen Weg fortsetzen. Im Gegenzug müssen gleich zwei Spieler ihre Koffer packen. Mit Abdoulaye Doucoure (Foto oben) verlässt die bisher wichtigste Stütze im Girondins-Mittelfeld den Club in Richtung Norddeutschland. Mit ihm wechselt Yves Bissouma die Trikotfarbe von Blau zu Grün.
      Wie dem ein oder anderen Manager-Kollegen bereits auffiel, passt die Verpflichtung Eggesteins nicht direkt in das eigentliche Beuteschema, zumal man zwei Spieler abgibt, die hinein passen. In Bordeaux glaubt man aber fest an eine steile Karriere seines Neuzugangs, die dem Verein alsbald evtl. gar wieder andere Zugänge ermöglichen könnte, die bisher noch in weiter Ferne liegen. Manchester Citys Manager @Klaus äußerte bereits Interesse und schloss einen Deal inklusive der französischen Ikone Paul Pogba nicht aus. Bis dahin soll sich Eggestein aber erst einmal in Marineblau anstatt in Skyblue seine Sporen verdienen.

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    • Drei müssen gehen
      Kader nimmt konkrete Formen an

      Augustin, Maouassa und Ayew sind nur drei der vielen Neuzgänge, die alleine insgesamt über 100 Millionen Euro gekostet haben. Zwar wurde Geld durch erste Transfers auch und vor allem eingenommen, doch das Budget für weitere Tätigkeiten wurde langsam immer knapper, wurde der an Qualität gestärkte Kader durch die Neuzgänge doch auch kontinuierlich teurer.
      Höchste Zeit also, dass ein Paar weitere Spieler das Team auch wieder verlassen. Zu breit war das Team vor allem in der Offensive besetzt. Augustin und Ayew sind als Neuzugänge gesetzt. Steve Mounie nimmt seither auf der Bank auf der Tribüne platz und stellt mit einem Marktwert von 10 Millionen Euro einen sehr teuren Reservisten dar. Doch das Dasein als Edelreservist ist nun bald ein vorbei.


      Der 24 jährige Mittelstürmer aus dem Benin schließt sich, wie soeben offiziell Seitens der Girondins bestätigt, bereits nächste Woche dem FC Girona an, wo er sich wieder mehr Spielzeit erhofft. 12 Millionen Euro wandern dafür auf das Konto Bordeauxs. Mit ihm müssen, wie heute bekannt wurde, noch zwei weitere Spieler ihre Koffer packen. Mit Kevin Theophile-Catherine und Oussama Assaidi verlassen ein 29 Jähriger und ein 30 Jahre alter Mannschaftskamerad den Verein, was im Zuge der letzten Transfers nur folgerichtig erscheint und im Zeichen stetiger Weiterentwicklung nach klarer Vorgabe steht.
      Das Geld aus dem Mounie-Transfer steht für diese Weiterentwicklung aber wohl nicht bereit. Viel mehr wird damit wohl der ebenfalls heute bekannt gegebene Neuzugang finanziert. Samuel Grandsir (Foto oben) kommt zur Winterpause aus SPAL und soll für mehr Möglichkeiten und Konkurrenzkampf im Mittelfeld sorgen, wo es nach den Abgängen von Doucoure und Bissouma der Mannschaft etwas an Breite fehlte. "Samuel ist ein toller Spieler, der längst noch nicht das Ende seiner Entwicklung erreicht hat. Wenn er bei uns nochmal richtig Gas gibt, werden wir noch viel Freude an ihm haben.", zeigte sich Mittelfeld-Kollege Lucas Paqueta sichtlich erfreut über den neuen Mitspieler.

      SC Freiburg

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    • Frust bei News-Wahlen
      Entscheidet allein die Sympathie?

      Zur Zeit stehen wieder die besten Vereinsnews des gesamten BOM-Planeten zur Wahl um den Titel der News des Monats Mai. Wie bei der Stimmabgabe von Mainz-Manager und Autoren-Kollege @King of Swing festgestellt wurde, ist die Auswahl an schreibenden Managern aktuell so groß und breit gefächert wie selten zuvor. 19 Vereinszeitungen aus 6 Ländern verfassten zusammen 135 Ausgaben. Ein Grund zur Freude, finden auch wir.

      News der Kollegen aus Alkmaar oder auch aus Rom oder Mainz sind bereits gewohnte Größen in der Medienlandschaft BOMs. Umso schöner, wenn auch andere Kollegen zur Themen- und Meinungsvielfalt beitragen und so einen Blick hinter die Kulissen der Teams und in die Seelenleben der Manager gewähren. Nur verständlich, dass sie sich dafür auch mal geehrt sehen möchten.

      So wie Celta- und HSV-Coach @Ceddy, der in einer Ausgabe der Clubmedien seines Spanischen Zweitvereins Celta Vigo seinem Frust Luft machte und anprangerte, dass in besagten Newswahlen jeden Monat immer die selben Manager die Punkte und Auszeichnungen einheimsen würden. "Für mich sind diese Wahlen lächerlich. Das ist auch ein Grund, weshalb ich so gut wie nie abstimme dort. Es kann mir niemand erzählen, dass die Sympathie eines Managers dort keine Rolle spielt.", so Ceddy deutlich angefasst im Interview.

      Tatsächlich wird sich vom Vorwurf der Subjektivität bei der Bewertung eines Mediums wohl niemand sorecht frei machen können. Der Journalismus als kreative Schaffensform lebt seither davon, dass der Rezipient sich eine Meinung über das Geschriebene macht, gilt die Meinungsbildung doch neben der Informationsfunktion und dem Agenda-Setting als wichtigste Funktion des Journalismus im demokratischen System.
      Zu welchem prozentualen Anteil der jeweilige Manager bei der Newswahl nun die Sympathie zum Autoren-Kollegen höher bewertet als die Qualität der Zeilen, lässt sich allerdings wohl genauso wenig abschließend bewerten, wie der Anteil der Sympathie im Verhältnis zum Partei-Programm bei jeder demokratischen Parlamentswahl.

      Doch Ceddy begründet seine Meinung weiter: "Sprachlich unterscheiden sich die meisten News überhaupt nicht und die Themen, welche behandelt werden, sind größtenteils auch gleich (...) Und ganz ehrlich, nur weil einem die Vereinsfarben nicht für das Newsmagazin passen, nimmt man weißes Design und alle finden es cool? Finde ich lächerlich!", und kommt nochmals zum selben Schluss.

      Offen zugestanden ist und bleibt Design eine Kunstform, die es wie wenig andere vermag Emotionen hervorzurufen oder deren Entstehung gar zu verhindern und über die sich deshalb trefflich streiten lässt. Uns, in der Redaktion, gefällt unser vom Vorgänger geklautes weißes Design äußerst gut. Wir glauben aber auch nicht, dass es uns bisher eine einzige Stimme eingebracht hat. Sollte uns seit Bestehen jemand wegen unserer Design-Farbe gewählt haben, geben wir die Lorbeeren gerne an den Künstler weiter.

      Den Kritik-Punkt der über alle Club-Medien immer wiederkehrenden Themen lässt sich hingegen deutlich sachlicher überprüfen. Ohne eine tiefergreifende oder gar ganzheitliche Inhaltsanalyse anführen zu wollen, haben wir uns ein paar Beispiele angeschaut. Ein schneller Überblick über nur drei (Leipzig, Alkmaar, Gladbach) der zu Beginn aufgezählten 19 Newsblätter ergibt in den jeweils letzten paar Ausgaben zehn Themenblöcke, die man namentlich wie folgt zusammen fassen kann: Ergebnisse aus Pokalen wie EL oder BUC (jeweils zweimal), die eigene Jugend, Transfers (jeweils 4 mal), Zweitvereine, Spielerportraits, der Gönner, der bisherige Saisonverlauf, Bewertung anderer Manager sowie BOM-Gossip.

      Zehn Themen in 13 Ausgaben ergeben einen Schnitt von knapp 76 Prozent variierender Themen in untersuchten Ausgaben. Wenn man diese 76 Prozent in einer deutlich vereinfachten Rechnung auf alle 135 Ausgaben im Mai verrechnen würde, käme man auf 102 verschiedene Themen in allen 19 Magazinen innerhalb nur eines Monats. Wir sind uns bewusst, dass man diese Rechnung nicht ohne Weiteres anstellen kann, da bei einer Vielzahl an Ausgaben auch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass Themen sich doppeln. Dennoch zeigt diese Stichprobe, dass der Eindruck Ceddys, die Themen seien doch eh alle gleich und deshalb fuße der Ausgang der Newswahl rein auf Sympathie, vielleicht nicht lächerlich aber doch zumindest recht subjektiv zu sein scheint.

      Im Endeffekt bringt es Ceddy selbst auf den Punkt: "Ich schreibe ohnehin nur News, damit ich die Newsprämien abstauben kann. Würde es die nicht geben, wäre ich mir relativ sicher, dass ich nicht so oft am Schreiben wäre!". Was klingt wie eine wohl etwas von Trotz getragene Reaktion auf verlorene Wahlen, stellt sicher die Grundmotivation eines jeden Autoren auf BOM dar. Dennoch rufen wir mit dieser nun doch recht ausführlich gewordenen Ausgabe dazu auf, sich beim Wunsch nach mehr Aufmerksamkeit bei den Wahlen im nächsten Monat vielleicht sogar an dem ein oder anderen Design der Kollegen oder dem Feedback für andere Magazine zu orenitieren und so das eigene Tun auf das Gusto der Rezipienten anzupassen. Denn stete Selbstreflektion ist die vielversprechendere Option zur trotzigen Resignation.

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    • Serie gerissen
      Erste Gegentore bedeuten erste Niederlage

      Bis zum 13. Spieltag hat es gedauert. Zwölf Spiele hat es kein Gegner zu Stande gebracht ein Tor gegen die Defensive Bordeauxs zu erzielen. Folgerichtig musste man genauso lang keine einzige Niederlage hinnehmen und trotzte dabei Teams wie dem FC Nantes oder Olympique Lyon jeweils ein Unentschieden ab. So hielt man sich, trotz äußerst schwachem eigenem Angriff, lange in Schlagdistanz zur Tabellenspitze. Doch dies ist jetzt vorbei.

      Was grausam klingt ist eigentlich kein Grund zu Panik. So verlor man doch am gestrigen Spieltag gegen AJ Auxerre, die mit Spielern wie Mesut Özil oder Lucas Moura (Foto unten), der das erste Gegentor dieser Saison höchst selbst erzielte, zum Besten gehören, was die Ligue 1 zu bieten hat. Ein 0:2 im heimischen Stadion ist damit sicher keine Schande, unterstreicht aber noch einmal, dass man schnell Probleme bekommt, sobald der Gegner es schafft ein Tor zu erzielen. Denn die Antworten der eigenen Offensive bleiben dann aus.


      Durch diese erste Niederlage ist nun der FC Toulouse vorbei gezogen. Auf Tabellenplatz 7 sind es nun bereits fünf Punkte auf die Champions-League-Plätze, die bisher so nah waren und lediglich vier Zähler auf Platz 11, der am Ende der Saison überhaupt nicht für das internationale Geschäft qualifiziert. Folgerichtig wird der Blick also nun eher nach unten als nach oben gerichtet werden müssen, will man sich den überaus starken Saisonstart nicht all zu schnell verspielen.

      Es wird gleichzeitig gemunkelt, dass sich als Antwort auf die eigene Torflaute auch weiterhin etwas am Kader tun kann und soll. Mehrere Gazetten berichten, dass man sich mit einem Verein aus Italien weitestgehend einig sei. Lediglich an letzten Details kann es nun auf der Zielgerade noch scheitern. Ebenso möglich scheint, dass Neuzugang Jean-Kevin Augustin das Team alsbald wieder verlassen könnte um einen anderen Stürmer mit mehr Erfahrung zu verpflichten. Von Vereinsseite wurde aber deutlich gemacht, dass dies nur dann realistisch ist, wenn die Ablöse der selbst gezahlten Summe nahe kommt.

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    • Weltmeister für Bordeaux
      Nabil Fekir kommt aus Mailand

      Keine Stunde ist es her, da wussten wir noch nicht genau, ob und, wenn ja, wann es noch einen Transfer zu verkünden gibt. Wir wussten, dass sich beide Parteien bereits grundlegend einig waren, doch gab es noch einen weiteren Interessenten. Kurz nach unserer letzten Ausgabe kam dann die offizielle Bestätigung seitens unseres Managements: "Wir holen Nabil Fekir! Und jetzt ab mit euch an die Tasten!"

      Also machen wir wie uns befohlen - und das mit aller größter Freude. Denn mit Fekir hat sich ein aktueller Weltmeister dazu entschieden das bisher rot und schwarz gestreifte Trikot des AC Mailand auch auf Vereinsebene (unten im blauen Trikot der Nationalmannschaft) gegen ein blaues Jersey zu tauschen. Der Lyon geborene offensive Mittelfeldspieler wird nach den obligatorischen Tests und bereits Mitte Juli zu uns stoßen.


      Dass wir einen neuen Spieler für die kreative Position des "10ers" verpflichten heißt in Konsequenz auch, dass wir Spieler verabschieden müssen. So muss Lucas Paqueta nach nur wenigen Spielen in marineblau bereits wieder seinen Hut nehmen. Mit ihm wechselt mit Maximilian Eggestein ein weiterer Mittelfeldspieler zu Milan, der erst gar kein Spiel für Bordeaux gemacht haben wird. Beide Abgänge verkünden wir auch mit einem weinen Auge, wissen wir doch um das enorme Potential beider Spieler.

      Doch für Spieler dieser Klasse müssen Einbußen hingenommen werden, weiß auch Trainer Paulo Sousa: "Mit Nabil haben wir einen Spieler des Prädikats Weltklasse bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt verpflichten können. Klar war es und ist es unser langfristiges Wunschziel, dass wir eines Tages die französische Weltspitze in unserem Kader versammeln. Mit diesem Neuzugang realisieren wir dieses Ziel bereits ein Stück weit. Dass wir allerdings jetzt nur noch Neuzugänge dieser Güte präsentieren ist natürlich unrealistisch. Das muss auch allen klar sein.", macht der Trainer deutlich. "Im Gegenteil ist es auch künftig das vordergründige Ziel junge und entwicklungsfähige Spieler zu verpflichten und diese bei Ihrer Entwicklung zu begleiten." Die Verpflichtung des ein oder anderen gestandene Profis solle, vor allem für die Offensive, aber auch nicht ausgeschlossen werden. Man darf also auf weitere Schritte gespannt sein.

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    • Weiterer Weltmeister für Bordeaux
      Karim Benzema ist der gesuchte Stürmer

      Die Hinserie der Ligue 1 neigt sich dem Ende. Wie befürchtet, neigt sich gleichzeitig die Formkurve in Bordeaux, nach einer langen Erfolgsserie zu Beginn der Spielzeit, ebenso. Nach dem heutigen, deutlichen 3:0 in Rennes ist man nur noch Neunter und droht aus den Rängen, die das internationale Geschäft bedeuten, zu fallen. Das Problem ist das alt bekannte. Die Offensive ist weiterhin erschreckend schwach. Doch das wird sich alsbald ändern!

      Wir sind nämlich stolz, einen weiteren Neuzugang verkünden zu dürfen. Nach der standesgemäßen Verkündung Nabil Fekirs als Weltklasse-Spieler und eine Art französischer Heilsbringer ist es schwer, die richtigen Worte zu finden, zu groß die Strahlkraft dieses Transfers. Umso mehr, wenn der Spieler, der sich nun für die Unterschrift bei "Marine et Blanc" entschied, diese Strahlkraft noch übertrifft.


      Denn mit niemand geringerem als Karim Benzema kommt der Stürmer, der mit Fekir gemeinsam Weltmeister wurde und den französischen Fußball in den vergangen zehn Jahren, in der Ära nach Zinedine Zidane, deutlich mit geprägt hat. Benzema kommt für die stolze Summe von knapp 105 Millionen Euro zur neuen Saison nach Bordeaux und unterschreibt einen Fünfjahresvertrag.

      "Mit Benzema kommt der perfekte Spieler zu uns. Er ist für die nächsten Jahre eine echte Bank im Sturm und wird der Liga das Fürchten lehren. Und ganz nebenbei kann er unseren jungen Spielern, wie Jean-Kevin Augustin, garantiert noch den oder anderen Kniff eines alten Hasen beibringen. Wir freuen uns riesig, dass Spieler wie Karim uns mittlerweile als echte Option ansehen und wir ihn von unserem Konzept überzeugen konnten. Sie können sicher sein, dass diese Verpflichtung bei uns gebührend gefeiert wurde. Spieler wie er sind alles Geld der Welt wert.", freute sich Sportdirektor Lukas bei der Verkündung des Transfers.

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    • Nach der Party kommt der Kater
      Management handlungsunfähig

      Mit Benzema, Sanson und Fekir stehen nun also bald Spieler unter Vertrag, die sich vor den ganz großen Aufgaben auf internationaler Bühne nicht verstecken müssen. Wie schade wäre es, wenn sie sich in der nächsten Saison, denn erst dann werden sie zusammen auf dem Patz stehen, auf diesem Niveau gar nicht messen könnten.

      Denn die aktuelle Form des Teams aus Bordeaux ist erschreckend. Zwei klare Pleiten gegen Rennes und sogar gegen Stade de Reims, man verlor jeweils mit 0:3, sowie das Aus im B.U.C.-Cup zeigen auf, dass der Schuh aktuell akut drückt und der resultierende Platz Neun verdeutlicht, dass die Qualifikation für die Europa League in Gefahr ist, wenn man sich in der Rückrunde nicht fängt.


      Fraglich, ob und wie das gelingt. Denn die enorme Summe für Benzema lässt vermutlich keine neuen Verpflichtungen bis Saisonende mehr zu. Spieler wie Marcus Thuram oder Ronael Pierre-Gabriel (Foto oben) standen und stehen aktuell zum Verkauf und würden wie gemalt ins Schema passen. Aber dem Management sind die Hände gebunden. Es ist also nun am Trainerteam, die stetigen Veränderungen im Kader schnell und effektiv in eine funktionierende Mannschaft zu überführen.

      Die Ankunft Nabil Fekirs wird herbei gesehnt, damit dem Team ein Leader voran gehen kann. Gut möglich trotzdem, dass man diese Saison bereits zeitig als gelaufen abhaken kann. Dann ginge es nur noch darum, möglichst schnell die Schulden zu begleichen, um so früh wie möglich mit der weiteren Gestaltung des Kaders für die neue Spielzeit fortfahren zu können.

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    • Stille Erwartung der Zukunft

      Es hatte sich bereits angedeutet. Die Rückrunde hat begonnen und die ersten Spiele gingen ordentlich daneben. Ein 1:4 gegen Nizza zeigte nochmals auf, was bereits alle befürchtet hatten. Die in der Hinrunde noch so starke Abwehr scheint zu bröckeln, der schwache Sturm bleibt dafür ebenso harmlos wie gewohnt.


      Und während man auf die Neuzugänge Sanson und Benzema wartet, die erst zur nächsten Saison zur Truppe stoßen, wehrt man sich nach Kräften gegen das unvermeidbare. Aktuell auf Platz 10 stehend, richtet sich der Blick aktuell stets und starr nach unten. Ein wahrer Erfolg wäre es, wenn man die gute Hinrunde retten und die Saison im internationalen Geschäft abschließen könnte.
      Bis dahin gilt es den Kader weiterhin für die neue Spielzeit weiterzuentwickeln und trotzdem weiter Geld einzunehmen um Benzema finanzieren zu können. Kein leichtes Unterfangen, es lenkt allerdings vom Blick auf die Tabelle ab.

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    • Ausgleichende Gerechtigkeit?
      vermeintliche Charakterzüge des BOM-WS

      Jeder User hat sich im Laufe der Jahre schon einmal über den WS und seine oft eigenartigen Wandlungen geärgert. Die meisten Manager, ganz sicher die alten Hasen unter uns, wissen zumindest, wie man seine Gnade etwas beeinflussen kann. Richtige Taktik, richtige Spieler mit der richtigen Stärke auf der richtigen Position. Und doch ist der Frust meist groß, wenn trotz intensiver Planung doch alles anders kommt als man sich erhofft hatte. Der Kader ist stärker als letzte Saison und trotzdem spielt das Team plötzlich als hätte es an Stärke verloren. So wie aktuell bei Manager @Max und Angers SCO.


      Manchmal braucht es aber auch gar nicht so viel Zeit, bis der WS sich seine Prinzipien neu zu ordnen scheint. Vitesse Arnheim und AZ Alkmaar unter den Kollegen @Namor und @Guenna haben beeindruckende Hinrunden hinter sich, kamen zu Beginn der Rückrunde aber ins Stocken. Plötzlich wissen Stürmer mit einer bisher überragenden Torquote nicht mehr wo das Tor steht, bombensichere Abwehrketten erinnern an einen Schweizer Käse. Beobachtungen, die man zu fast jeder Hälfte einer Saison immer wieder trifft und die den Schluss zulassen, dass da jemand auch in den Saisonhälften was an der Berechnung zu machen scheint, um vermeintliche Ausreißer nach oben oder unten nachträglich zu korrigieren. Aber im Endeffekt bleibt die Ungewissheit, wie die Berechnung denn nun funktioniert. Mehr Transparenz würde sicher den Frust lindern, mit ihm aber vielleicht auch den Spielspaß.

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    • Europa verspielt - Saison verpatzt
      Kollektive Unzufriedenheit in Bordeaux

      Vor der Saison hatte man viel vor in Bordeaux. Eine Saison wie die vorige, in der man dem Abstieg mit Tabellenplatz 17 nur um Haaresbreite entrinnen konnte, sollte es nicht wieder geben. Nach einem famosen Saisonstart war man sich sogar sicher, dass dieses Jahr mehr geht. So viel mehr, dass schnell ein Platz als Saisonziel ausgegeben wurde, der die Girondins in der nächsten Saison für das internationale Geschäft qualifizieren sollte.


      Nach einer miserablen Rückrunde und vielen engen Spielen, die fast alle konsequent verloren wurde, rutschte man jedoch immer weiter ab. Am Ende stand ein 12. Tabellenplatz, der für reichlich Unmut sorgte. Das Präsidium zeigte sich erschüttert, hatte man doch viel Geld in neues Personal investiert, dass sich durch Mehreinnahmen aus dem Europapokal amortisieren hätte sollen. Es kam schnell Kritik am Management auf, das die aktuelle Saison ab der Mitte bereits abgeschenkt zu haben schien und das vorhandene Geld in Transfers steckte, die erst in diesem Sommer realisiert werden konnten, anstatt das Team kurzfristig so aufzustellen, dass die gesetzten Ziele erreicht werden konnten.

      Spekulationen zur Folge, hat man im Präsidium bereits über einen Rauswurf des zu Saisonbeginn neu gekommenen Lukas diskutiert. Vollzug wurde hierzu aber nie gemeldet. Kürzliche weitere Transferaktivitäten sprechen dafür, dass der Deutsche sein Amt vorerst wohl behalten darf. Seine Pläne sollten in der kommenden Saison aber wohl besser Früchte tragen.

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    • Jetzt erst recht
      Neue Spielzeit, selbe Ziele

      So schwer die Verarbeitung der enttäuschenden vergangenen Saison auch war, so dringend notwendig war eine gründliche Aufarbeitung des Status Quo und das Ziehen der richtigen Schlüsse, um die gesetzten Ziele doch noch zeitnah erreichen zu können. So ist man sich nun sicher, dass ab jetzt alles besser wird und die neue Saison bereits so enden wird, wir man sich das bereits für die vergangene Spielzeit gewünscht hatte - mit der Qualifikation für den Europacup. Aber wieso sollte das nun auf einmal gelingen? Wir haben dazu mal unsere eigene Ist-Analyse bemüht.

      Das Team: In der abgelaufenen Spielzeit wurden klare Lücken in der Teamzusammenstellung offenbar. Es fehlte an einem guten Stürmer, der in vielen engen Spielen, die reihenweise verloren wurden, den entscheidenden Treffer erzielen und so das Endergebnis positiv gestalten hätte können. Hinzu kam, dass das Mittelfeld nicht ausreichend breit besetzt war. Neuzugang Fekir stand oft auf verlorenem Posten und konnte ohne Unterstützung das Spiel nicht wie gewünscht an sich reißen.
      Mit den erst nach der Saison realisierbaren Neuzugängen Benzema und Sanson (Foto unten) scheinen diese Problemzonen potentiell gelöst. Mit Benzema wurde ein Spieler geholt, der genau in diesen engen Situationen all seine Erfahrung und Klasse einsetzen kann, um wichtige Punkte festzumachen. Mittelfeldmotor Sanson könnte die perfekte Ergänzung zu Fekir sein, der dem Weltmeister den Rücken frei hält und als zweite Säule in der Zentrale das Spiel gestalten kann.
      Fazit: Wenn diese beiden fit bleiben, hat man zwei Säulen dazu gewonnen, die den Unterschied ausmachen können. Es wird aber darauf ankommen, wie vor allem ein Benzema in das Team integriert wird.


      Das Management: Wie in der Sommerpause bekannt wurde, hat Manager Lukas nach Saisonende seine weitere Beschäftigung als Manager beim niederländischen Erstligisten PEC Zwolle an den Nagel gehängt. Gut möglich, dass dieser Schritt eine Reaktion auf den Misserfolg in Bordeaux zu sehen ist. Immer wieder hatte man ihm eine gewisse Inaktivität während der Saison vorwerfen können, sodass es keine kurzfristigen Reaktionen auf aufkommende Misstände gab, die eine Rettung der Saisonziele vielleicht möglich gemacht hätten. Es steht zumindest fest, dass sich seit der Kündigung in Zwolle das Aktivitätslevel der Girondins auf dem Transfermarkt deutlich erhöht hat.
      Fazit: Lukas scheint sich voll und ganz auf seine Ziele für die neue Ligue 1-Saison konzentrieren zu wollen. Einige wichtige Schritte wurden bereits vollzogen (mehr in der nächsten Ausgabe). Man kann also hoffen, dass auch managementseitig die neue Saison sehr ernst und mit viel Engagement angegangen werden wird.

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