FC Twente Nieuws

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    • FC Twente Nieuws



      FC Twente heel m’n leven lang
      Gilt was für die Ultras Vak-P gilt auch für den neuen Manager Ruud?

      Der FC Twente hat mit Ruud vor etwas mehr als zwei Monaten am 08.02.2020 einen neuen Manager vorgestellt. Dieser ist damit der vierte Manager den der FC Twente in den vergangenen 12 Monaten unter Vertrag genommen hat. Kontinuität ist etwas anderes. Etwas, dass man sich beim FC Twente in Form von Ruud als neuen starken Mann von nun an wünscht.

      Sein erstes Intermezzo in der Eredivise, als er im Januar 2017 beim FC Den Bosch anheuerte, macht dabei auf den ersten Blick jedoch eher wenig Hoffnung. Nach nicht einmal zwei Monaten beim ehemaligen niederländischen Meister aus der Saison 2006/2007 kam es bereits wieder zu einer einvernehmlichen Vertragsauflösung. Daraufhin folgte seitens Ruud eine 3-jährige Auszeit vom Fussballgeschäft und er nutzte diese Auszeit für eine Weltreise und den Abschluss seines Sportmanagement Studiums.

      Top ausgebildet und um einen Erfahrungsschatz aus diversen Praktika bei verschiedenen Fussballvereinen dieser Welt reicher, sah Ruud im Februar diesen Jahres die Zeit schliesslich gekommen, um nun endgültig als Manager seine Sporen in der Welt des Fussballs zu verdienen. Der Verein, bei dem er dieses Unterfangen angehen möchte heisst FC Twente Enschede und spielt wie schon der Verein seiner ersten Managerstation in die niederländischen Eredivisie.



      Der FC Twente, ein Verein der seit Jahren nach den ganz grossen Erfolgen ächzt und dessen Formkurve zuletzt eher nach unten als nach oben zeigte, möchte nun also mit diesem noch ziemlich unerfahrenen Manager einen kompletten Neuanfang starten. Dabei soll in erster Linie der Kader nach den Vorstellungen des neuen Manager Ruud umgestaltet werden, der hierzu vom Präsidium des FC Twente völlig freie Hand erhielt. Ein durchaus fragwürdiger und riskanter Vertrauensvorschuss, den man dem neuen Manager hiermit gewährt.

      Doch offenbar soll dies die Bedingung gewesen sein, an die Manager Ruud seine Entscheidung hinsichtlich seines Engagements beim FC Twente geknüpft haben soll. Sprich ohne diesen komplett freien Gestaltungsspielraum und die alleinige Verantwortlichkeit über den Bereich des Managers und Trainers in Personalunion hätte es die Konstellation FC Twente und Ruud vermutlich nicht gegeben. Doch diesen Vertrauensvorschuss und diese Macht gibt es nicht umsonst. Die Ansprüche an den neuen Manager sowie die kurz- und mittelfristige Zielsetzung der Vereinsführung lässt die Klubs in der Eredivisie aufhorchen.

      So rief die Vereinsführung das Ziel aus, bereits in der kommenden Spielzeit 2020|2 ganz oben in der Eredivisie mitzuspielen, wenn nicht gar den Serienmeister Ajax Amsterdam herauszufordern und um den Titel mitzuspielen. Mindestziel soll jedoch ohne wenn und aber die Qualifikation für die UEFA Champions League sein. Durchaus mutige Aussagen, die hier in Enschede getätigt werden, dümpelt man aktuell gerade so im oberen Tabellendrittel herum und versucht sich in dieser Saison irgendwie noch möglichst direkt für die UEFA Europa League zu qualifizieren.


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    • Ausmisten angesagt
      10 Abgänge vs 2 Zugänge während der ersten 9 Tage

      Ruud, der neue starke Mann beim FC Twente hat während der ersten 9 Tage seit seinem Amtsantritts direkt ein echtes Zeichen gesetzt. So wurden in dieser kurzen Periode ganze 10 Abgänge vermeldet, denen lediglich 2 Zugänge gegenüberstehen. Die Medien kamen diesem Ausverkauf anfangs gar nicht mehr hinterher, sodass wir die Transferaktivitäten der ersten Tage der Ära Ruud in dieser Ausgabe nochmals kurz zusammenfassen möchten.

      Zu den ersten zu vermeldenden Abgängen der Ära Ruud beim FC Twente zählten dabei die Jungspunde Joel Felix (für 200.000 EUR zu Naestved BK), Jarni Koorman (für 100.000 EUR zu PEC Zwolle) und Antony Angileri (für 100.000 EUR zu Sampdoria Genua). Alle drei Spieler wurden dabei über den Schnellverkauf des BOM-Verbandes angeboten und stiessen auf kein echtes Interesse aktiver Manager.

      Anders sah dies hingegen bei den weiteren Abgängen aus. So wurde bei Alejandro Baena (für 6.000.000 EUR zum FSV Mainz 05), Vicente Iborra (für 12.000.000 EUR zu Montpellier HSC), Carlos Fernández (für 14.000.000 EUR zum FC Sevilla), Näis Djouahra (für 6.000.000 EUR zu Athletic Bilbao), sowie Mikel San José und Manu Morlanes (für jeweils 8.000.000 EUR zum FC Liverpool) binnen kürzester Zeit die angepriesenen Sofortkauf Preise gezogen.



      Auf diesem Wege konnte der FC Twente in nur wenigen Tagen Einnahmen in Höhe von 51.700.000 EUR nach Steuern generieren und zugleich das Gehaltsbudget deutlich senken. Beides war als Basis notwendig, um den Kader in den kommenden Wochen weiter gezielt zu verstärken bzw. umzugestalten. Die erste Verstärkung liess dabei auch nicht lange auf sich warten und so wurde die Gunst der Stunde genutzt, um den zum Sofortkauf Preis in Höhe von 44.000.000 EUR angebotenen Lucas Tousart von Girondins de Bordeaux zu verpflichten.

      Aufgrund der sich kurzfristig bietenden Chance einen Spieler diesen Kalibers und Talents für ein in den Augen von Manager Ruud derart attraktives Preis- und Leistungsverhältnis verpflichten zu können, wurde entgegen des ursprünglichen Vorhabens das Geld erst einmal zu sparen, umgehend Nägel mit Köpfen gemacht und der Spieler per sofort verpflichtet. Lucas Tousart stellte damit zugleich den ersten Neuzugang der Ära Ruud dar.

      Nur wenige Tage später sollte ihm ein zweiter Neuzugang in Form des Brasilianers Otávio folgen. Der zentrale Mittelfeldspieler wurde in einem Tauschgeschäft von der TSG 1899 Hoffenheim, die zugleich noch eine Ablösesumme in Höhe von 7.000.000 EUR an den FC Twente überwies, verpflichtet. Im Gegenzug schloss sich der Niederländer Jeffrey Gouweleeuw, der erst drei Monate zuvor von Ruud's Vorgänger @TLLmeister für 24.000.000 EUR von Hertha BSC Berlin verpflichtet worden war, der TSG an.

      Summa summarum stehen in den ersten 9 Tagen der Ära Ruud damit 2 Neuzugänge ganzen 10 Abgängen, bei einem Transferplus von 14.350.000 EUR (nach Steuern), gegenüber. Der Anfang war damit gemacht und das Fundament gelegt, um das Projekt 2020|2 bis spätestens Anfang Juli 2020 erfolgreich zu gestalten, und in der kommenden Spielzeit entsprechend ganz oben in der Eredivisie mitspielen zu können.




    • N'Golo Kanté zu den Gunners
      Der Weltmeister verlässt den FC Twente in Richtung London

      Transferhammer beim FC Twente. Weltmeister und zugleich absoluter Topstar des Teams, N'Golo Kanté, verlässt Enschede per sofort, um sich ab sofort FC Arsenal anzuschliessen. Mit dem Ziel, den Kader etwas breiter aufzustellen, hatte Manager Ruud den 29-jährigen Franzosen direkt mit seinem Amtsantritt öffentlich angepriesen. Allerdings blieb ein Überlaufen der Mailbox zur Überraschung der Verantwortlichen des FC Twente aus und am Ende meldeten lediglich zwei Vereine ernsthaftes Interesse an.

      Es machte sich umgehend etwas Ernüchterung breit, hatte man doch gehofft mit einem Verkauf des Defensivstrategen N'Golo Kanté einen Grundstein für die Zukunft legen zu können. Ein Stück weit sollte dies am Ende dann letztlich zwar doch noch gelingen, allerdings hatte man sich hier wirklich etwas mehr Auswahl erhofft gehabt, was die Anzahl der attraktiven Angebote anging.

      So sollte sich am Ende die Offerte des FC Arsenal von Manager @Dominho gegenüber der Offerte des FC Girondins de Bordeaux von Manager @Lukas und der von Borussia Dortmund um Manager @Santiago durchsetzen und N'Golo Kanté fortan in der Premier League beim FC Arsenal auflaufen. Im Gegenzug sollten drei Spieler im Paket den Kader des FC Twente verstärken und somit für die gewünschte zunehmende Breite gewonnen werden. Am Ende ein Deal, der für beide Seiten Sinn zu ergeben scheint und in ihrer Entwicklung weiterbringen sollte.



      Die nächsten Neuzugänge der Ära Ruud, nachdem man zuvor bereits Lucas Tousart und Otávio als die ersten Neuen offiziell präsentieren konnte, sollten demnach Aaron Ramsey, Alex Iwobi und Daniele Rugani darstellen. In den Augen von Manager Ruud eine interessante Spielerkombination. So sieht man den Waliser Aaron Ramsey in erster Linie als ordentlichen Mittelfeldersatz was dessen Stärke und Erfahrung angeht und Alex Iwobi und Daniele Rugani als attraktive Ergänzungen in Abwehr und Mittelfeld, die hierbei ganz neue Türen in Sachen Transferverhandlungen bieten sollten.

      Man darf gespannt sein, inwiefern sich diese drei Spieler beim FC Twente einfinden werden, und welche Rolle sie in den zukünftigen Plänen von Manager Ruud letztlich spielen werden. Schliesslich plant der neue starke Mann in Enschede einiges an weiteren Veränderungen im Hinblick auf die kommende Saison analog dem Projekt FC Twente 2020|2. In diesem Zuge sollten sich neben Weltmeister N'Golo Kanté (Bild oben) mit Jeffrey de Lange (für 500.000 EUR zum FC Liverpool) und Julio Villalba (für 250.000 EUR zu Borussia Mönchengladbach) zwei weitere Spieler per sofort vom FC Twente verabschieden.


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    • Das Transferkarussell dreht sich weiter
      Kommen und Gehen hält an, FC Twente 2020|2 nimmt Formen an

      Es scheint als wäre der Verkauf von Weltmeister N'Golo Kanté an den FC Arsenal erst der Startschuss einer echten Transferoffensive des FC Twente gewesen zu sein. Manager Ruud scheint einen klaren Plan zu verfolgen, um sich sein Wunschteam für die Saison 2020|2 ganz nach seinen Vorstellungen zusammenzustellen.

      Dabei waren anfangs in erster Linie noch die ehemaligen Jugendspieler des FC Twente, Joachim Andersen, Steven Berghuis und Quincy Promes, die Objekte der Begierde und standen auf der Wunschliste von Ruud ganz oben. Nachdem man sich jedoch weder mit Stade Rennes um Manager @Liam, Willem II Tilburg um Manager @-Neo, noch mit Juventus Turin um Manager @Sheva auf einen Transfer einigen konnte, fand ein Umdenken bei Ruud statt.

      So entschloss man sich beim FC Twente es doch mit einer anderen Strategie zu versuchen, als ursprünglich geplant. Anstatt auf einen Mix aus jungen Spielern U25, welche vorwiegend aus den Niederlanden stammen sollten, und Spielern mit einer Vergangenheit beim FC Twente zu setzen, hiess die neue Strategie fortan auf Spieler mit einer sehr hohen Qualität und Erfahrung zu setzen. Kurzfristiger Erfolg mit einem Kader, der zugleich Spass macht, lautete die neue Devise.



      Zwei letzte Transfers, welche noch vor diesem Umdenken der weiteren Strategie stattgefunden hatten, waren der umgehende Weiterverkauf von Neuzugang Aaron Ramsey, den es nach nur wenigen Wochen in Enschede wieder zurück nach London zieht und der Abgang der bisherigen Nummer 2, Ludovic Butelle (für 4.000.000 Euro zu RC Strasbourg Alsace), während der neue Arbeitgeber des Walisers von nun an FC Fulham statt FC Arsenal lautet und im Gegenzug sich der Kameruner André Zambo Anguissa und der niederländische Nationalspieler Ryan Babel dem FC Twente anschliessen.

      Fortan sollte es dann heissen: Volle Kraft voraus im Transfergeschehen mit einem Auge auf viel Qualität, viel Erfahrung und insbesondere Sympathie. Manager Ruud legte sich eine Strategie zurecht, wie er aus dem von der Breite und der Altersstruktur her inzwischen gut aufgestellte Kader des FC Twente dieser neuen Massgabe bestmöglich gerecht werden konnte. Und dann hiess es: Feuer frei, ran an die Tasten und der Verhandlungsmarathon konnte beginnen.

      Seitdem sollten sieben weitere als erfolgreich vermeldete Transfers folgen, bei dem insgesamt acht absolute Wunschspieler per sofort oder spätestens zur neuen Saison für den FC Twente Enschede gewonnen werden konnten und langfristige Verträge unterschrieben. Bei allen acht Neuverpflichtungen handelt es sich zudem um zukünftige Stamm- und absolute Wunschspieler von Manager Ruud. Um wen genau es sich dabei alles handelt und auf wen sich die Fans des FC Twente alles freuen dürfen, erfahrt ihr in den nächsten Ausgaben der FC Twente Nieuws.


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    • FC Twente baut Verteidigung um
      Jan Vertonghen und Toby Alderweireld zur neuen Saison wieder vereint

      Als schüchterne Teenager wechselten die beiden Belgier Jan Vertonghen und Toby Alderweireld einst von Germinal Beerschot, mit dem Ajax zu dieser Zeit eine Partnerschaft hatte, nach Amsterdam. Jan Vertonghen zog 2003 im Alter von 16 Jahren nach Amsterdam. Toby Alderweireld folgte ein Jahr später, im Alter von 15 Jahren. Gemeinsam entwickelten sie sich dort in den folgenden Jahren zu einem robusten und beliebten Verteidigungsduo.

      Am 18.01.2009 sollten die beiden Belgier erstmals gemeinsam für die Profimannschaft von Ajax Amsterdam auf dem Feld stehen. Während sich der knapp zwei Jahre ältere Jan Vertonghen bereits in seiner zweiten Spielzeit als Stammspieler bei Ajax hat etablieren können, war dies der Tag des Profidebüts des damals 19-jährigen Toby Alderweireld, als dieser in der 83. Minute beim 2:4 Erfolg bei NEC Nijmegen eingewechselt wurde.

      Bereits in der darauf folgenden Spielzeit 2009/2010 sollten die beiden zusammen einen Stammplatz in der Abwehrreihe von Ajax Amsterdam inne haben und nach dem Finalerfolg im KNVB beker über Feyenoord Rotterdam ihren ersten gemeinsamen Titel feiern können. Der Gewinn von zwei Meisterschaften 2011 und 2012 sollte folgen, ehe sich Jan Vertonghen zu den Tottenham Hotspur verabschieden sollte.



      Im weiteren Verlauf ihrer BOM Karriere sollten die beiden belgischen Internationalen fortan zwar nicht mehr zur gleichen Zeit bei ein und demselben Verein unter Vertrag stehen, bildeten jedoch über Jahre hinweg den Kern der belgischen Abwehrreihe und standen dabei bis heute 82 mal gemeinsam im Trikot der Roten Teufel auf dem Platz. Dort konnten sie den Titelhunger der goldenen Generation Belgiens jedoch weder bei den FIFA Weltmeisterschaften 2014 und 2018, noch bei der UEFA Europameisterschaft 2016 stillen. Eine vermutlich letzte Chance für die beiden Abwehrhünen dies doch noch nachzuholen, wird es vermutlich bei der UEFA Europameisterschaft 2021 geben.

      Doch bis dahin sollen wenn möglich weitere gemeinsame Titel, fortan im Trikot des FC Twente Enschede, hinzukommen. Denn ab der kommenden Saison 2020|2 werden die beiden Belgier nicht mehr nur in der Nationalmannschaft, sondern auch in der Eredivisie wieder gemeinsam auf dem Platz stehen. So wechselte Jan Vertonghen bereits per sofort vom ACF Fiorentina zum FC Twente, während Toby Alderweireld nach Ablauf der aktuellen Spielzeit Paris Saint-Germain verlassen und sich anschliessend ebenfalls dem FC Twente anschliessen wird.

      Dort sollen die beiden von der kommenden Saison an gemeinsam mit dem Kolumbianer Davinson Sanchez eine neu formierte Dreierkette bilden, zumindest sofern sich kein zusätzlicher Rechtsverteidiger mehr finden sollte. Einer, der für diese Position in Frage gekommen wäre, verlässt nämlich im selben Zuge den Verein. So schliesst sich der Portugiese Diogo Dalot im Tausch mit Toby Alderweireld Paris Saint-Germain an. Im Gegenzug für die Dienste von Jan Vertonghen wechselt Daniele Rugani im Gepäck mit 6.000.000 Euro in die Toskana.


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    • Die zwei Legenden aus Salto
      Cavani und Suárez stürmen fortan zusammen für den FC Twente

      Nur wenige Tage nachdem die Karrieren der beiden Belgier Jan Vertonghen und Toby Alderweireld nach knapp acht Jahren Unterbrechung wieder zusammengefunden haben, folgt bereits die nächste Réunion zweier Spieler. Eine ganz besonders romantische noch hinzu.

      Diese beiden Spieler sollten zu Beginn des Jahres 1987 innerhalb von drei Wochen in ein und derselben Stadt das Licht der Welt erblicken und sich von dort gemeinsam auf den Weg machen, sich zu den zwei besten Stürmern des Landes zu entwicklen. Die Stadt von der wir hierbei sprechen heisst Salto und ist die drittgrösste Stadt Uruguays und die Spieler heissen Luis Suárez und Edinson Cavani.

      In Salto erzählt man sich, dass sich die Wege von Luis Suárez und Edinson Cavani möglicherweise Anfang der 1990er Jahre erstmals gekreuzt haben könnten, als Luis Suárez im Trikot von Deportivo Artigas und Edinson Cavani im Dress von Nacional Salto bei einem Jugendturnier für fünf- und sechsjährige Kinder aus Salto teilgenommen haben sollen. Sicher hingegen ist, dass die beiden spätestens bei der FIFA U20 Weltmeisterschaft 2007 in Kanada erstmals gemeinsam auf internationaler Ebene auf Torejagd gehen sollten. Was folgte sind bis heute fast 100 gemeinsame Spiele im Trikot der La Celeste.



      Von der Spielzeit 2020|2 an sollen die beiden inzwischen 33-jährigen Uruguayer nun auch erstmals auf Vereinsebene Seite an Seite die gegnerischen Abwehrreihen das fürchten lehren. Dem FC Twente um Manager Ruud ist der Coup gelungen Luis Suárez (für 80.000.000 Euro) von Manchester United und Edinson Cavani in einem Tauschgeschäft von Sampdoria Genua nach Enschede zu lotsen. Zwei Transfers, die das Fussballherz höher schlagen lassen.

      Edinson Cavani schliesst sich dabei gemeinsam mit einem alten Bekannten per sofort dem FC Twente an. So wechselt mit ihm der inzwischen 31-jährige Serbe Dusan Tadic von Genua zurück in die Eredivisie, wo er zwischen 2012 und 2014 u.a. bereits im Trikot des FC Twente Enschede aufgelaufen war.

      Im Gegenzug verlassen der Spanier Santi Mina sowie die beiden erst kürzlich vom FC Fulham verpflichteten André Zambo Anguissa und Ryan Babel. Letzterer verlässt den FC Twente dabei, ohne je ein Spiel für den Verein bestritten zu haben. Letztlich ist er noch bis Saisonende an den FC Fulham ausgeliehen und hätte erst zur kommenden Saison den Weg nach Enschede antreten sollen.




    • Auch James und Torreira kommen
      Die Südamerika Connection des FC Twente bekommt weiter Zuwachs

      Davinson Sanchez streift schon seit längerer Zeit das Trikot des FC Twente über, Luis Suárez und Edinson Cavani unterschrieben erst kürzlich längerfristige Verträge in Enschede. Es scheint erst der Anfang einer kleinen Südamerika Connection in der beschaulichen Region Twente zu sein. So ist es dem FC Twente gelungen mit James Rodríguez und Lucas Torreira zwei weitere Wunschspieler unter Vertrag zu nehmen.

      Sprich der bisher einzige Kolumbianer Davinson Sanchez bekommt in Form von James Rodríguez einen Landsmann als Verstärkung, auch wenn durch die Verpflichtung von Lucas Torreira weiterhin ein Ungleichgewicht zu Gunsten der Uruguayer bestehen bleibt. Doch wer weiss, vielleicht siedeln sich in den nächsten Wochen ja noch ein paar mehr Südamerikaner im schönen Twente an.

      Sicher scheint jedoch, dass sich die drei Uruguayer im Dienste des FC Twente fortan das eine oder andere Mal an den 28.06.2014 erinnert werden. Einen Samstagabend im legendären Estadio do Maracana in Rio de Janeiro, vor 73.804 Zuschauer, Uruguay gegen Kolumbien, Achtelfinale der Fussball Weltmeisterschaft 2014. Wir schreiben die 28. Minute, als James Rodríguez das FIFA-Puskás-Award Winning Goal des Jahres 2014 zum 1:0 für die Kolumbianer erzielte, um in der 50. Minute mit seinem zweiten Treffer den Viertelfinaleinzug endgültig perfekt zu machen.



      Mit auf dem Spielfeld stand an diesem in die Geschichtsbücher des Fussballs eingegangenen Abends neben James Rodríguez selbst von den übrigen fünf Südamerikanern des FC Twente jedoch nur Edinson Cavani. Luis Suárez war nach seiner Beissattacke an Giorgio Chiellini drei Tage zuvor im letzten Gruppenspiel gegen Italien bereits für den Rest des Turniers gesperrt gewesen. Davinson Sanchez und Lucas Torreira fanden altersbedingt noch keine Berücksichtigung bei diesem Turnier.

      Sechs Jahre später sind sie nun jedoch allesamt vereint und werden von nun an gemeinsam versuchen den Titelhunger von Manager Ruud und den Fans des FC Twente zu stillen. James Rodríguez verlässt nach Ablauf der aktuellen Spielzeit den FC Schalke 04 und kostet den FC Twente Enschede eine Ablösesumme i.H.v. insgesamt 85.000.000 Euro und ist damit nochmals um 5 Millionen teuer als der von Manchester United verpflichtete Luis Suárez.

      Zur Finanzierung eines zweiten Deals dieser Grössenordnung, wird der Belgier Dennis Praet für 80.000.000 Euro an Borussia Mönchengladbach verkauft. Für Lucas Torreira hingegen wird keine Ablöse Der Uruguayer wechselt ebenfalls zur neuen Saison zum FC Twente, nachdem man sich mit @Lukas darauf einigen konnte, im Gegenzug die beiden Spanier Pablo Fornals und Mario Hermoso an die Girondins nach Bordeaux ziehen zu lassen.




    • Saisonrückblick 2020|1
      FC Twente sichert sich am letzten Spieltag direkte EL Qualifikation

      Vor exakt zwei Tagen stand für die Vereine der niederländische Eredivisie der 34. und damit zugleich letzte Spieltag der Saison 2020|1 auf dem Programm. Während die Meisterschaft erneut an Ajax Amsterdam ging (herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle @lolo) und auch die drei folgenden Plätze, die zur Teilnahme an der UEFA Champions League Qualifikation berechtigen, bereits Vorfeld vergeben waren, versprach die Eredivisie zumindest noch im Kampf um die UEFA Europa League Plätze, als auch um den Relegationsplatz im Abstiegskampf noch etwas Spannung.

      Der erste Schauplatz des letzten Spieltags war der Kampf um Platz 5, welcher durch die KNVB-Beker Finalpaarung zwischen Ajax Amsterdam (1.) und Heracles Almelo (3.) in dieser Saison zum direkten Einzug in die Gruppenphase der UEFA Europa League berechtigen sollte. Hier sprach die Ausgangslage im Vorfeld eigentlich ganz klar für das in dieser Spielzeit begeisternde AZ Alkmaar um Manager @Guenna, denen im Heimspiel gegen den FC Groningen ein Punkt reichen sollte. Die Verfolger FC Twente (zu Gast bei PEC Zwolle) und Vitesse Arnheim (empfing zu Hause Feyenoord Rotterdam) waren wiederum zum Siegen verdammt und mussten zugleich auf einen Patzer Alkmaars hoffen.



      Um ehrlich zu sein machte man sich angesichts dieser Ausgangslage weder in Enschede, noch in Arnheim ernsthafte Hoffnungen, am Ende doch noch an AZ Alkmaar vorbeiziehen zu können. Ebenso sicher schien man sich diesbezüglich in Alkmaar zu sein. "Dann muss am letzten Spieltag der Punkt geholt werden. Das wird daheim gegen Groningen ja wohl drin sein, immerhin ist Ferdi da Manager", äusserte man sich mit einem kleinen Seitenhieb in Richtung Groningen im Anschluss an die 0:1 Niederlage bei Sparta Rotterdam am 33. Spieltag. Der besagte Manager @Ferdi reagierte darauf mit einem kurz und knappen "Fußballgott Ginczek wird es schon richten!"

      Wie das Schicksal häufig so spielt, sollte es am 11. Mai 2020 tatsächlich so kommen. Während der FC Twente Enschede seine Hausaufgaben machte und PEC Zwolle etwas überraschend klar mit 4:0 (2x Michy Batshuayi, Edinson Cavani und Dusan Tadic) abfertigte, sollte "Fussballgott Daniel Ginczek" es am Ende tatsächlich richten. Der 29-jährige Deutsche fertigte AZ Alkmaar in dessen eigenen Stadion quasi im Alleingang ab und führte seinen FC Groningen mit seinen Saisontoren 13, 14 und 15 (a.d.R. allesamt in der Rückrunde erzielt) zu einem 3:1 Überraschungserfolg. Spieler und Fans des AZ Alkmaar waren bedient, während die Freude beim FC Twente keine Grenzen kannte. Vitesse Arnheim wiederum spielte lediglich 2:2 Unentschieden gegen Feyenoord Rotterdam und sollte damit nicht mehr im Kampf um Platz 5 eingreifen können.


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    • Dumfries verstärkt Defensive
      Der Rechtsverteidiger kommt zur neuen Saison vom FC Den Bosch

      Bei den Verhandlungen um den absoluten Wunschspieler für die Position des rechten Verteidigers, Denzel Dumfries, war Geduld gefragt. Insgesamt waren zwischen der ersten Anfrage und der Einigung auf einen Transfer letztlich zwei Monate vergangen. Der FC Den Bosch, Denzel Dumfries bisheriger Arbeitgeber, war von dem angebotenen Tauschspielern seitens des FC Twente Enschede lange Zeit nicht wirklich überzeugt, sodass Manager Ruud die Hoffnungen hier vielleicht doch noch zusammenfinden könnte, eigentlich bereits aufgegeben hatte.

      Die weiteren Planungen sahen dementsprechend vor auf ein 3-5-2 Spielsystem ohne echte Aussenverteidiger zu gehen und die Suche konzentrierte sich dabei viel mehr auf einen gestandenen Innenverteidiger als Back-up, für den Fall, dass einmal einer der gesetzten Verteidiger Toby Alderweireld, Jan Vertonghen oder Davinson Sanchez ausfallen sollte. Abwehrtalent Marash Kumbulla wollte man durch dieses Vorgehen genügend Zeit geben, sich in aller Ruhe weiterzuentwickeln.



      Das Objekt der Begierde, um diese Position auszufüllen, soll dabei Thomas Vermaelen gewesen sein. Der 34-jährige Innenverteidiger steht derzeit beim Ligarivalen Vitesse Arnheim unter Vertrag und sollte wenn möglich für Geld verpflichtet werden. Doch am gestrigen Mittwoch kam dann urplötzlich alles doch ganz anders. Nachdem man lange Zeit keine Rückmeldung von Manager @Namor zu der Thomas Vermaelen betreffenden Anfrage erhielt, gewannen die Gespräche mit dem FC Den Bosch um Denzel Dumfries doch nochmals an Dynamik.

      Am Ende sollte es dann auch verhältnismässig schnell gehen und es wurde noch am selben Abend eine Einigung für einen Transfer erzielt. Denzel Dumfries schliesst sich demnach per sofort dem FC Twente Enschede an und wird dort fortan die Position des rechten Verteidigers in einem 4-4-2 Spielsystem bekleiden. Der niederländische Internationale soll für diese Position der absolute Wunschspieler von Manager Ruud gewesen sein. Im Gegenzug schliesst sich der erst vor einigen Wochen verpflichtete Lucas Tousart dem FC Den Bosch an, der zusätzlich noch 20 Mio. Euro zur Saisonhälfte der kommenden Saison erhält. Sicherlich eine stolze Summe, die vermutlich als etwas zu viel erscheint, doch da man den FC Den Bosch nun doch endlich so weit hatte, entschied man sich hier beide Augen zuzudrücken und freut sich nun auf hoffentlich noch ganz viel Spass mit Denzel Dumfries.




    • Drei Monate Ruud
      Was der neue Manager in seinen ersten drei Monaten bisher bewegt hat

      Beim FC Twente Enschede hat sich in den vergangenen drei Monaten bereits einiges getan, was die Veränderungen des Kaders angehen. Der am 8. Februar 2020 angetretene neue Manager Ruud hat in dieser Zeit jeden Stein umgedreht und die Umsetzung seiner Strategie FC Twente 2020|2 bisher konsequent durchgezogen. 26 Abgänge stehen aktuell 21 Neuzugänge gegenüber, wobei 8 Spieler die unter diese Statistik fallen zunächst verpflichtet wurden, um sie anschliessend in einem weiteren Transfer wieder abzugeben.

      Aus der Startelf von Februar 2020 sind nach Durchführung sämtlicher zum Saisonende gemeldeter Transfer lediglich noch drei Spieler übrig geblieben, von denen sich zwei Spieler nach wie vor in der Startelf wiederfinden dürften. Bei diesen Spielern handelt es sich um den kolumbianischen Abwehrrecken Davinson Sanchez, der nach wie vor fest in der Innenverteidigung des FC Twente 2020|2 eingeplant ist, Mittelfeldmann Dani Ceballos, bei dem man sich nach wie vor offen für Gespräche zeigt und Michy Batshuayi, der sich jedoch fortan mit einem Platz auf der Ersatzbank wird zufrieden geben müssen.



      Ebenso bereits vor drei Monaten im Kader des FC Twente Enschede waren die vier Talente Marash Kumbulla, Ennio van der Gouw, Mees Hilgers und Ramiz Zerrouki, wobei die drei letztgenannten allesamt aus der eigenen Jugendakademie stammen. Dazu kommt noch der ebenfalls aus der eigenen Jugendakademie stammende Stürmer Simon Seppenwoolde, der im April 2020 seinen ersten Profivertrag unterschrieb. Der Rest des Kaders wurde in diesen drei Monaten komplett auf den Kopf gestellt. Sportlich konnte man sich trotz dieser hohen Fluktuation im Kader noch direkt für die Gruppenphase der UEFA Europa League qualifizieren, während man sich im Halbfinale des KNVB Beker Ajax Amsterdam geschlagen geben musste.

      Verständlich, dass es Manager Ruud nun kaum erwarten kann, bis die aktuelle Spielzeit auch in den anderen europäischen Ligen ihr Ende findet und er schon bald auch seine erst zum Saisonende verpflichteten Spieler beisammen haben wird. So kommen immerhin vier als Stammspieler eingeplante Neuverpflichtungen erst zum Saisonende, wobei einer davon gar erst einen Monat nach Saisonende zu seinem neuen Team im schönen Twente dazustossen wird können. Doch zugleich fügte Ruud an, dass man weiterhin die Augen auf dem Transfermarkt offen halten wird und neben Dani Ceballos aktuell insbesondere Michy Batshuayi und Alex Iwobi noch als mögliche Wechselkandidaten gelten sollen.


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    • Keine Chance bei Youri Tielemans
      Der 23-jährige Mittelfeldstratege war nicht aus Auxerre weg zu lotsen

      Bei der Anfang April erarbeiteten Transferstrategie im Rahmen des Projekts FC Twente 2020|2 legte sich Manager Ruud nicht nur einen Plan, wie der FC Twente Enschede in der kommenden Saison sportlich aufgestellt sein soll, sondern zugleich eine Strategie zurecht, wie man zur Erreichung dieses Ziels idealerweise vorgehen möchte. Rückblickend kann man dabei mit Stolz verkünden, dass mit Ausnahme eines Spielers, am Ende tatsächlich alle absoluten Wunschspieler verpflichtet werden konnten.

      Die für Manager Ruud bedeutendsten Transfertargets sollen dabei die beiden Belgier Toby Alderweireld und Jan Vertonghen sowie die beiden uruguayischen Stürmerstars Edinson Cavani und Luis Suárez gewesen sein. Zudem sollte verhindert werden, dass in diesem Zuge einer der beiden talentierten Abwehrspieler Marash Kumbulla oder Davinson Sanchez abgegeben werden muss.



      Anschliessend lag der Fokus auf zwei weiteren Südamerikanern, Lucas Torreira und James Rodríguez, sowie dem Serben Dusan Tadic zur Verstärkung des Mittelfelds. Als vierter Mann sollte als Ersatz für den Spanier Dani Ceballos zudem der 23-jährige Belgier Youri Tielemans vom AJ Auxerre folgen. Wie man hört, so soll der Belgier zusammen mit Denzel Dumfries nach dem o.g. belgischen Verteidiger- und dem uruguayischen Stürmerduo, der absolute Wunschspieler von Manager Ruud gewesen sein.

      Doch hier musste man ziemlich schnell feststellen, dass Manager @Felchow von dem seitens des FC Twente Enschede gebotenen Tauschmaterials nicht wirklich angetan und zugleich auch nicht wirklich daran interessiert war Youri Tielemans ziehen zu lassen. Ähnlich verhielt es sich anfangs um Denzel Dumfries beim FC Den Bosch, den man nach Wochen der Verhandlung letztlich dann doch noch verpflichten können sollte. Doch auf ein ähnliches Happy End scheint man bei Youri Tielemans, sodass Youri Tielemans tatsächlich der einzige Spieler sein dürfte, der Anfang April auf der Topliste von Manager Ruud stand und nicht verpflichtet werden können sollte.




    • Langeweile
      Um Ruud und den FC Twente ist es ruhig geworden

      Beim FC Twente Enschede ist es in der vergangenen Wochen zunehmend sehr ruhig geworden. Seit dem letzten Spieltag der Eredivisie in der Saison 2020|1 sind nun mehr 16 Tage vergangen. Während in den anderen Ligen teilweise noch bis vor zuletzt 8 Tagen gespielt worden war und im Anschluss neben Relegationsspielen in den Niederlanden und Deutschland mitunter die europäischen Pokalfinals anstanden, ist beim FC Twente und Manager Ruud etwas Langeweile eingekehrt.

      Diese Ruhe auf BOM ist man nach den letzten Wochen gar nicht mehr gewohnt. So wurde doch beispielsweise die Covid-19 Zeit zuletzt vorbildlich zu Hause verbracht und die Zeit dazu genutzt, um den Kader des FC Twente Enschede nicht nur umzukrempeln, sondern zugleich für die neue Spielzeit 2020|2 zu rüsten. In der Zwischenzeit steht dieser jedoch bis auf ein paar wenige Feinjustierungen und die zunehmenden Lockerungen in der Corona Thematik in Verbindung mit dem schönen Wetter taten ihr übriges, dass die Zeit auf BOM bei Manager Ruud zuletzt eher rückläufig war.



      Der Start der neuen Saison ist leider auch noch nicht wirklich in Sicht, zumal die laufende Spielzeit ja noch nicht einmal ihr offizielles Ende genommen hat. So steht am heutigen Abend beispielsweise noch das BOM United Cup Finale zwischen dem FC Bayern München und dem FC Nantes auf dem Programm, und auch das offizielle Saisonende ist erst auf den 1. Juni 2020 terminiert. Wie lange die anstehende Saisonpause dauern wird, ist bisher noch offen. Wenn es nach Manager Ruud hoffentlich eher früher als später.

      So kann man beim FC Twente Enschede die neue Saison doch kaum erwarten, möchte man doch endlich sein neues und bis dahin auch komplettiertes Teams in den Wettkampfmodus schicken. Die Vorfreude hierzu ist auf alle Fälle sehr gross. Bis dahin, so eine Idee, wäre es vielleicht angebracht, dass man in den kommenden Ausgaben den neuen Kader etwas genauer unter die Lupe nimmt und vielleicht noch versucht, die letzten der nach wie vor gewünschten Veränderungen am Kader vorzunehmen, sodass man dann vielleicht ja schon wieder im Juli voll wird angreifen können.


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    • Resümee Saison 2020|1
      Alle Titel sind vergeben und wir schauen uns an, an wen

      Die Saison 2020|1 ist sportlich bereits beendet und es sind nur noch wenige Tage, ehe die laufende Spielzeit am 1. Juni 2020 auch offiziell für beendet erklärt wird. Nachdem am gestrigen Mittwochabend mit dem Finale des BOM United Cup auch das letzte Pflichtspiel der nun schon sage und schreibe 23. BOM Spielzeit Geschichte ist, ist es an der Zeit zurückzublicken und die Titelträger der einzelnen Ligen und Pokalen zu würdigen.

      Anfangen wollen wir dabei mit den internationalen Wettbewerben und dem besagten BOM United Cup, den sich am Ende der FC Bayern München nach einem 2:0 n.V. gegen den FC Nantes sichern konnte. Ebenso nach Deutschland sollte der Henkelpott gehen. So bezwang der VfB Stuttgart im Finale der Champions League Inter Mailand mit 1:0. Die Europa League hingegen sollte nach Mailand gehen und der Stadtrivale Inters, AC Mailand, wusste sich dort im Finale mit 2:1 gegen den englischen Vertreter Manchester City durchzusetzen. Die europäische Reservemeisterschaft sicherte sich der FSV Mainz 05.



      Gehen wir über zu den nationalen Meisterschaften und Pokalwettbewerben. Hier konnte in den Niederlanden der Serienmeister Ajax Amsterdam sowohl seinen Meistertitel (vor Willem II Tilburg) erfolgreich verteidigen, als auch den KNVB Beker Cup gewinnen. In Deutschland musste sich der frischgebackene Champions League Sieger VfB Stuttgart sowohl in der Meisterschaft, als auch im DFB Pokal dem FSV Mainz 05 geschlagen geben, der sich damit ebenfalls das Double sichern sollte. In den übrigen vier BOM Ligen sollte dieses Kunststück keinem weiteren Verein in 2020|1 gelingen.

      So krönte sich Olympique Lyon in Frankreich souverän vor Stade Rennes zwar zum Meister, musste sich jedoch BOM United Cup Finalist FC Nantes im Finale des Coupe de France geschlagen geben. In Italien sicherte sich Champions League Finalist Inter Mailand vor Stadtrivale und Europa League Sieger AC Mailand die Meisterschaft. Der Coppa Italia ging jedoch sensationell an Schlusslicht und Absteiger US Sassuolo, dass sich im Finale gegen US Palermo durchsetzen konnte. In Spanien wurde der FC Valencia zwei Mal nur Vize und zog in der Meisterschaft gegenüber Atletico Madrid und im Copa del Rey gegenüber Granada CF den Kürzeren. In England sicherte sich Arsenal vor Manchester United die Meisterschaft, während der FA Cup an Aston Villa ging, dass sich im Finale gegen den FC Everton durchsetzen konnte.


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    • Ausblick Saison 2020|2
      FC Twente Nieuws nimmt die Aufsteiger zur neuen Saison unter die Lupe

      Die Saison 2020|1 ist beendet, nachdem am vergangenen Montag auch die letzten Relegationsspiele, in denen sowohl der bisherige Bundesligist FC Augsburg, als auch der französische Erstligist En Avant Guingamp die Oberhand behalten sollten, absolviert wurden. Der SC Paderborn und der FC Lorient zogen in diesen beiden Partien den Kürzeren. Ebenso rettete sich in der Eredivisie die Fortuna aus Sittard über das Hintertürchen Relegation nach Platz 17 in der regulären Saison, nachdem man sich in zwei alles oder nichts Spielen gegen den 16. Excelsior Rotterdam durchsetzen konnte.

      Somit stehen sowohl die Auf-, als auch die Absteiger zur neuen Saison endgültig fest. 15 Teams müssen den BOM Verband verlassen, während die gleiche Zahl neu hinzustösst, darunter einige echte Traditionsvereine in ihren jeweiligen Ligen. Beginnen wollen wir in der niederländischen Eredivisie. Hier wird neben Excelsior Rottderdam der SC Heerenveen den Gang in Liga 2 antreten müssen. Ersetzt werden diese beiden Vereine durch den FC Emmen und den SC Cambuur. Beide Vereine dürften es in der Eredivisie verdammt schwer haben und gelten schon jetzt bei den Wettanbietern als die beiden sicheren Absteiger in 2020|2.



      In der Bundesliga werden die Arminia aus Bielefeld und der 1. FC Köln die beiden Absteiger Fortuna Düsseldorf und Union Berlin ersetzen. Dabei dürfte es insbesondere Arminia Bielefeld sehr schwer haben sich in der neuen Liga zu etablieren, die zugleich als die stärkste des BOM Verbandes gilt. Dementsprechend wird auch der 1. FC Köln sicherlich zu kämpfen haben nicht direkt wieder abzusteigen. In Frankreich wird es zum Tausch zwischen dem FCO Dijon und Absteiger Stade Brest, sowie zwischen den beiden Traditionsvereinen Olympique Marseille und AS Saint-Etienne kommen, wobei letzterer den erneuten Gang in die Ligue 2 wird antreten müssen.

      In England wird Leeds United in die Premier League zurückkehren und steigt gemeinsam mit West Bromwich Albion und dem FC Watford in die höchste englische Spielklasse auf. Absteiger sind West Ham United, Stoke City und AFC Bournemouth. In Spanien schafften Cadiz, UD Levante und Real Valladolid den Aufstieg in La Liga, während CD Léganes, RCD Mallorca und SD Eibar den Gang in La Liga 2 hinnehmen mussten. In Italien traf es, wie bereits in der vorherigen Ausgabe erwähnt, Pokalsieger US Sassuolo, US Lecce und die Fiorentina, die durch Benevento Calcio, Hellas Verona und dem SSC Neapel ersetzt werden.




    • Die Kaderanalyse - Teil I
      Der FC Twente geht mit Kasper Schmeichel als neue Nummer 1 in 2020|2

      "Mit Mattia Perin steht hier ein Mann zwischen den Pfosten, den man wohl am ehesten mit "weder Fisch noch Fleisch" beschreiben könnte. Will man rund um die Grolsche Veste aber die oberen Plätze in der Liga angreifen, so kommt man wohl nicht drum herum, sich auch mit der Position des Keepers zu beschäftigen." So äusserte sich AZ Alkmaar Manager Guenna Mitte April noch in der Fanzone Alkmaar Zaanstreek.

      Manager Ruud war dies natürlich auch bewusst, dass es diese Schlüsselposition zur neuen Saison noch zu schliessen gilt, möchte man in der kommenden Saison 2020|2 ganz oben angreifen. In der Liga peilt man beim FC Twente dabei mindestens die Champions League Qualifikation schaffen, wenn möglich jedoch zugleich den Serienmeister Ajax Amsterdam etwas ärgern. Neben dem täglich Brot Eredivisie soll das Hauptaugenmerk in der kommenden Saison auf der UEFA Europa League liegen.



      Um sowohl in der Eredivisie als auch in der UEFA Europa League eine entsprechende Rolle spielen zu können, wurde während der Rückrunde der vergangenen Saison auf dem Transfermarkt eine beachtliche Aktivität an den Tag gelegt und der Kader nahezu komplett neu aufgestellt. Ein gesunder Mix aus erfahrenen Spielern mit hoher Stärke und talentierten Spielern auf bereits ordentlichem Niveau und weiteren Entwicklungspotenzial war dabei Devise in Sachen Transferstrategie. Ein Vorhaben, welches insbesondere auf der Torhüterposition als durchaus schweres Unterfangen gilt.

      Umso glücklicher war man beim FC Twente, als es Manager Ruud nach anfangs erfolgloser Anfrage beim VfL Wolfsburg doch noch gelang, seinen Wunschkeeper Kasper Schmeichel nach Twente zu lotsen. Der Sohn von Torwartlegende Peter Schmeichel mag zwar bereits 33 Jahre alt sein, doch hat mit Sicherheit noch einige Jahre auf sehr hohem Niveau vor sich, sodass er zumindest einmal in den nächsten 3-4 Spielzeiten das Problem auf der Torhüterposition wird lösen dürfen. In dieser Zeit gilt es für Manager Ruud für die Zukunft einen entsprechenden Ersatz zu finden und zugleich aufzubauen. Eine Herausforderung, der man sich jedoch erst stellen möchte, sobald die übrigen derzeit noch offenen Baustellen im Kader (Rechtsaussen offensiv, Back-up Mittelfeld, Back-up Sturm) geschlossen hat.




    • Die Kaderanalyse - Teil II
      Die Abwehrreihe steht und es geht nur um die Frage Dreier- oder Viererkette

      Die Abwehrreihe des FC Twente 2020|2 ist neben der Sturmreihe wohl der am stärksten besetzte Mannschaftsteil. Gesetzt sein dürften hierbei ganz klar der Kolumbianer Davinson Sánchez neben den beiden erfahren belgischen Abwehrrecken Toby Alderweireld und Jan Vertonghen. Alle drei haben bereits in der Vergangenheit bei den Tottenham Hotspur in einer Dreierreihe nebeneinander gespielt. Ebenso gemeinsam ist den Dreien, dass sie alle bei Ligakonkurrent Ajax Amsterdam ihre ersten Erfahrungen im Profifussball sammelten und zugleich den Grundstein einer grossen Karriere gelegt haben.

      Und gegen eben dieses zuletzt schier übermächtige Ajax Amsterdam gilt es für die drei in der kommenden Saison zu bestehen. Toby Alderweireld und Jan Vertonghen dürften dabei insbesondere mit ihrer Erfahrung, die sie seit ihrem Abgang aus der Eredivisie sammeln konnten, den Unterschied machen können. Davinson Sánchez befindet sich zwar ebenfalls bereits auf einem sehr ordentlichen internationalen Niveau, zugleich besitzt der erst 23-jährige Kolumbianer jedoch auch noch einiges an weiterem Entwicklungspotenzial.



      Fest steht bisher somit, dass diese drei Spieler in der nächsten Saison 2020|2 gesetzt sein werden. Die Frage, die es für Manager Ruud noch zu beantworten gilt wird sein, ob man in der kommenden Saison mit einer Dreier- oder mit einer Viererkette auflaufen möchte. Das nötige Puzzleteil, welches diese Variabilität erst möglich macht, konnte erst vor wenigen Wochen in Form von Rechtsverteidiger Denzel Dumfries verpflichtet werden. Der 24-jährige Niederländer war der Wunschspieler von Manager Ruud für diese noch offenen Vakanz und war dementsprechend auch etwas kostspielig. Fast zu kostspielig, um ihn in der nächsten Saison nur auf der Bank sitzen zu lassen.

      Dort wird sich zunächst jedoch mit grosser Wahrscheinlichkeit erst einmal das Abwehrtalent des Vereins, Marash Kumbulla wiederfinden. Der 20-jährige Albaner gilt als eines der derzeit am heissesten gehandelten Abwehrtalente in Europa und soll langsam aufgebaut werden. Er kann zudem noch sehr wertvoll werden, sollte einer der fest für die Startelf eingeplanten Verteidiger aufgrund von Sperren oder Verletzungen ausfallen. Während man mit Kasper Schmeichel über einen der derzeit Top 25 Keeper weltweit verfügen dürfte, so kann man dies ohne schlechtes Gewissen derzeit sicherlich auch von Toby Alderweireld und Jan Vertonghen auf der Position des Innenverteidigers behaupten, während Davinson Sánchez auf bestem Weg ist, hier ebenfalls bald dazuzuzählen.




    • Die Kaderanalyse - Teil III
      Im Mittelfeld sind noch nicht alle Baustellen geschlossen

      Entgegen der Torhüterposition, der Abwehrreihe und der Sturmreihe steht der Kader im Mittelfeld des FC Twente noch nicht vollständig, wie man sich das um Manager Ruud im Rahmen der Transferstrategie 2020|2 vorgestellt hatte. Dies liegt in erster Linie daran, dass man sich mit Felchow und dem AJ Auxerre letztlich nicht auf einen Transfer des absoluten Wunschspielers Youri Tielemans einigen konnten. Dementsprechend stehen aktuell lediglich drei der vier, respektive fünf, zu vergebenden Position fest.

      Gesetzt sind dabei unter anderem in Form von James Rodríguez ein weiterer Kolumbianer, von dem man sich erhofft, dass er wieder an alte Glanzzeiten, wie er sie während und direkt im Anschluss an die Fussball Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien erlebte, wird anknüpfen können. Neben ihm wird in Form von Lucas Torreira ein zweiter Südamerikaner für die Startelf fest. Der 24-jährige Uruguayer gilt im zentralen Mittelfeld neben James Rodríguez als gesetzt.



      Auf den Flügeln scheint bisher lediglich der 31-jährige Serbe Dusan Tadic seinen Stammplatz sicher zu haben und dürfte auf dem linken Flügel zum Einsatz kommen. Die vierte und letzte freie Position bei einem angenommenen Spielsystem von 4-4-2 wird aktuell vermutlich der 23-jährige Spanier Dani Ceballos einnehmen, der nach wie vor über enormes Potenzial verfügt, um mal noch einer der ganz grossen Mittelfeldspieler in Europa zu werden. Unter Manager Ruud scheint der U21 Europameister und Spieler des Turnier von 2019 jedoch einen eher etwas schwereren Stand zu haben. Ähnliches soll für den 23-jährigen Nigerianer Alex Iwobi gelten, den man wie Dani Ceballos gerne noch gegen einen anderen Mittelfeldspieler tauschen oder alternativ gar für eine hohe Geldsumme ziehen lassen wollen würde.

      Das Problem, welchem sich Alex Iwobi ausgesetzt sieht ist, dass seine Stammposition als offensiver Linksaussen durch Dusan Tadic bereits besetzt sein dürfte. Gesucht wird im Tausch für die beiden noch über durchaus grosses Potenzial verfügenden Mittelfeldspieler demnach in erster Linie ein neuer Rechtsaussen und ein zentraler Mittelfeldspieler, wobei alle beide das Niveau haben sollten, dass Manager Ruud bedenkenlos mit einem 4-4-2 oder aber auch 3-5-2 in die neue Saison gehen kann. Als Back-up steht zudem mit Marouane Fellaini ein sehr erfahrener Mittelfeldmann zur Verfügung, der in der kommenden Saison ähnlich wie das albanische Abwehrtalent Marash Kumbulla noch sehr wertvoll werden kann.




    • Die Kaderanalyse - Teil IV
      Der Sturm: Ruud's absoluter Lieblingsmannschaftsteil

      Während man im Mittelfeld, entgegen der Torhüterposition und der Abwehrreihe, derzeit über keine Spieler aus den Top 25 auf ihrer angestammten Position verfügt, James Rodríguez, Dušan Tadić und Lucas Torreira dürften auf ihren Positionen aktuell vermutlich allenfalls zu den Top 35 bzw. Top 40 zählen, sieht dies im Sturm, dem für Manager Ruud absoluten Lieblingsmannschaftsteil des neuen FC Twente 2020|2, wieder etwas anders aus.

      Hier gelang dem Management zwei absolute Transfercoups. Mit dem neuen uruguayischen Sturmduo, bestehend aus Luis Suárez und Edinson Cavani darf man wohl gut und gerne von einem aktuellen Top 10 bzw. Top 20 Stürmer sprechen, die gemeinsam in der neuen Saison 2020|2 für den FC Twente Enschede auf Torejagd gehen werden. Beide kennen sich nicht nur sehr gut aus der Nationalmannschaft, sondern sind beide zudem, nur wenige Monate voneinander getrennt, in der uruguayischen Stadt Salto geboren. Zusammen mit dem dritten Uruguayer Lucas Torreira im Bunde, dürfte der FC Twente einige neue Fans des nach Suriname zweitkleinsten Staats Südamerikas hinzugewinnen.



      Bei Manager Ruud bestehen auf alle Fälle keinerlei Zweifel, dass man beim FC Twente mit dem neuen Sturmduo bestehend aus Luis Suárez und Edinson Cavani noch sehr viel Spass haben wird. Einzig die Systemfrage, nach der viele Vereine erfolgreich auf ein 4-5-1 System zu schwören scheinen, könnte hier als Gefahr des Spielverderbers in Frage kommen. Da beide Spieler vornehmlich auf der Position des Mittelstürmers zu Hause sind, besteht hier letztlich keinerlei Flexibilität für Manager Ruud zu reagieren, sollte der Doppelsturm im 4-4-2 oder alternativ 3-5-2 nicht wirklich funktionieren.

      Im Idealfall sollen die beiden Uruguayer jedoch natürlich gemeinsam nicht nur die Eredivisie, sondern wenn möglich zugleich die UEFA Europa League, in Grund und Boden zu schiessen. Und sollte mal einer der beiden Ausfallen, so steht Stand heute mit dem Belgier Manager Michy Batshuayi ein ordentlicher Ersatz parat. Der 26-jährige konnte seinen Torinstinkt in der Vergangenheit insbesondere bei seiner Leihstation Borussia Dortmund eindrucksvoll unter Beweis stellen. Allerdings gilt er bei Manager Ruud nicht als unumstritten, sodass man ihm bei einem passenden Transferangebot vor oder auch während der bevorstehenden Saison vermutlich keine Steine in den Weg legen wird.




    • Die Kaderanalyse - Teil V
      Drei bis vier Baustellen, die es noch zu schliessen gilt

      Wie unsere bisher vierteilige Kaderanalyse im Vorfeld der Saison 2020|2 gezeigt hat, gibt es für Manager Ruud und den FC Twente Enschede noch mindestens drei, wenn nicht gar vier Baustellen, die es wenn möglich noch vor Saisonstart zu schliessen gilt. Ein bis zwei dieser Baustellen dürften dabei je nach gewähltem Spielsystem die Startformation, um genauer zu sein das Mittelfeld betreffen. Eine Baustelle die neu zu besetzende Position der Nummer 2 und eine "halbe" Baustelle gegebenenfalls noch die Position einer aufstrebenden Sturmspitze hinter Luis Suárez und Edinson Cavani.

      Die letztgenannte "halbe" Baustelle geniesst dabei erst einmal nur sehr geringere Priorität bei Manager Ruud, zumal Michy Batshuayi mit seinen erst 26 Jahren und seinen bei Borussia Dortmund gezeigten Qualitäten noch immer alles mitbringt, um zumindest einen der beiden Uruguayer in zwei bis drei Jahren mehr oder weniger adäquat zu ersetzen. Sprich man wird in diesem Fall vermutlich nur aktiv werden, wenn hierzu eine interessante Transferofferte einflattern sollte und sich selbst erst einmal eher in Zurückhaltung üben.



      Ähnlich verhält es sich in den Planungen um die Verpflichtung einer neuen, wenn möglich talentierten und aufstrebenden Nummer Zwei, die während der nächsten zwei bis drei Jahre in Ruhe aufgebaut werden kann, um dann irgendwann in die Fussstapfen des Dänen Kasper Schmeichel wird treten können. Aktuell dürfte man hierbei zumindest mal für die nächste, wenn nicht gar auch für die übernächste Saison ausgesorgt haben, nachdem man mit dem 36-jährigen Niederländer Michel Vorm günstig einen erfahrenen Schlussmann verpflichten konnte. Diese Baustelle wird über kurz oder lang für Manager Ruud jedoch definitiv die mit Abstand am schwierigsten zu schliessende sein.

      Die höchste Priorität geniessen aktuell jedoch die beiden noch offenen Baustellen im Mittelfeld. Hier soll ein im Idealfall noch ein hochklassiger Rechtsaussen und zentraler Mittelfeldstratege verpflichtet werden. Beide sollten dabei genug Stärke, wenn möglich gepaart mit zusätzlichen Potenzial, mitbringen, um ohne weiteres neben James Rodríguez, Dušan Tadić und Lucas Torreira in einem 5er Mittelfeld auflaufen zu können. Die vergangenen Wochen haben jedoch gezeigt, dass der Markt hierfür aktuell nur sehr wenig hergibt, sodass man sich derzeit weiter in Geduld übt. Eile ist in diesem Fall glücklicherweise auch nicht geboten, hat man mit Dani Ceballos und Alex Iwobi doch aktuell bereits zwei junge und noch über durchaus Potenzial verfügende Spieler, die prinzipiell als Tauschmaterial zur Verfügung stehen, in der Hinterhand.




    • Ruud träumt
      Von Youri Tielemans und Christian Eriksen

      Für die aktuell zwei noch offenen Baustellen im Mittelfeld des FC Twente 2020|2 hat Manager Ruud aktuell sowohl für die noch zu besetzende Position im zentralen, als auch im rechten Mittelfeld, jeweils 4-5 Wunschspieler auf dem Zettel. In der heutigen Ausgabe möchten wir uns dabei in erster Linie den Wunschspielern des Managers für die Position im zentralen Mittelfeld widmen, die sowohl von einem eher defensiv als auch eher offensiv ausgerichteten Spieler besetzt werden dürfte.

      Als die beiden absoluten Wunschspieler von Manager Ruud gelten hierfür der in erster Linie offensiv ausgerichtete Mittelfeldspieler Christian Eriksen und der eher defensiver ausgerichtete Mittelfeldspieler Youri Tielemans. Während wir über das Interesse des FC Twente Enschede an dem 23-jährigen Belgier Youri Tielemans bereits berichtete, so ist das Interesse an dem 28-jährigen Dänen Christian Eriksen, zumindest in Form seines öffentlichen Umgangs, eher neu.



      Aktuell, so scheint es, hat man jedoch auch bei dem 95-fachen dänischen Nationalspieler Christian Eriksen derzeit keine realistischen Chancen auf eine Verpflichtung. Angesehen seines zunehmenden Alters wird man ihn jedoch in den kommenden Monaten definitiv weiter beobachten, um dann vielleicht zuzuschlagen, sobald der Spieler das auf BOM "magische" Alter von 30 Jahren erreicht, und im Anschluss erfahrungsgemäss enorm an Wert und Attraktivität auf dem Transfermarkt einbüsst. Sollte sich jedoch bereits frühzeitiger eine Möglichkeit ergeben, so möchte man ebenfalls bereit sein und die Chance am Schopfe packen.

      Den 23-jährigen Belgier Youri Tielemans hat man hingegen scheinbar erst einmal abgeschrieben. Manager Felchow vom AJ Auxerre scheint grosse Stücke auf den Mittelfeldstrategen zu halten und ihn nur bei einem absolut unmoralischen Angebot ziehen lassen. Für ein solches stehen beim FC Twente Enschede aktuell jedoch keine Mittel zur Verfügung. Ebenso wenig waren die jüngsten Verhandlungen mit Inter Mailand um Neu-Manager Murinho nicht von Erfolg geprägt, als man mitunter sein Interesse an Memphis Depay und Donny van de Beek bekundete. Gleiches gilt für Lucas Paquetá, bei dem man sich zu unsicher ist und seine weitere Entwicklung als eine reine Lotterie ansieht.


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